You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 22 hours 40 min ago

Wegen Nötigung: Ehemaliger Nationalrat Yannick Buttet verurteilt

Thu, 08/16/2018 - 11:14

Die Walliser Staatsanwaltschaft hat den früheren Nationalrat Yannick Buttet (41) zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen auf zwei Jahre Bewährung verurteilt. Seine ehemalige Geliebte hatte gegen den CVP-Politiker wegen einer Stalking-Affäre Anzeige eingereicht.

Der stellvertretende Oberstaatsanwalt des Kantons Wallis, Jean-Pierre Greter, bestätigt der Agentur Keystone-sda entsprechende Informationen des Onlineportals lematin.ch.

Der Strafbefehl lautet auf Nötigung und unrechtmässige Aneignung. Buttet soll seiner Ex-Geliebten wochenlang täglich bis zu 50 Textnachrichten geschickt haben. Weiter wurde dem ehemaligen CVP-Nationalrat vorgeworfen, zu Unrecht im Besitz eines Schlüssels zur Wohnung der Klägerin gewesen zu sein.

Im Garten von Polizei verhaftet

Die von der Staatsanwalt ausgesprochene Strafe beläuft sich auf 30 Tagessätze von 220 Franken. Buttet hat wie die Klägerin zehn Tage Zeit, gegen Strafbefehl Rekurs einzulegen.

Der Fall Buttet geht zurück auf Enthüllungen der Westschweizer Zeitung «Le Temps» vom vergangenen Herbst. Das Blatt berichtete, dass die Polizei den damaligen Nationalrat im Garten seiner Ex-Geliebten in Siders VS aufgegriffen hatte. Der CVP-Politiker soll bei der Frau, mit welcher er eine aussereheliche Affäre gehabt hatte, so lange geklingelt haben, bis die Frau die Gesetzeshüter rief.

Weitere Frauen sexuell belästigt

Buttet, der später von sechs weiteren Frauen wegen sexueller Belästigung beschuldigt wurde, kündigte am 17. Dezember seinen Rücktritt aus dem Nationalrat an. Der Walliser Politiker nahm auch als Vizepräsident der CVP Schweiz den Hut.

Just gestern veröffentlichte «Le Matin» ein Gespräch mit Buttet über seine schweren Monate. «Eigentlich bin ich schüchtern», sagt er etwa. Und: «Ich hätte nicht gedacht, dass mir das passieren kann.»

«Ich wollte keine Geliebte»

Ab Mai 2015 hatte Buttet eine intime Beziehung mit einer in Siders VS lebenden Politikerin. «Ich wollte keine Geliebte. Ich habe es nicht geschafft, mich zwischen ihr und meiner Ehefrau zu entscheiden.»

Eine brutale Zeit – vor allem für Ehefrau Laetitia: Sie sei fast daran zugrunde gegangen. Er selbst habe immer mehr getrunken. «Ich habe mein völlig inadäquates Verhalten verschlimmert. Ich habe Scheisse gebaut. Ich wollte nie jemanden verletzen. Es ist mein Fehler, meine Schuld», so Buttet weiter.

Mit Buch schwere Zeit verarbeiten
 

Nun soll es wieder aufwärtsgehen. Beruflich und privat. Am 1. Februar ist der CVP-Politiker in sein Amt als Gemeindepräsident von Collombey-Muraz VS zurückgekehrt. Und seine Frau hat ihm verziehen: «Meine aussereheliche Beziehung brachte uns näher zusammen. Wir haben uns wieder gefunden. Wir haben viel über alles geredet. Heute haben wir keine Geheimnisse mehr.»

Der gefallene CVP-Hoffnungsträger will nun ein Buch über sein Scheitern schreiben. Mehrere Verlage hätten Interesse, sagt er. Und auch die Rückkehr ins Bundeshaus ist für den Gefallenen «eine Option». (SDA/nmz)

Categories: Swiss News

«Männerbild ist durchtränkt von Gewalt»: Männerorganisation fordert Kampagne vom Bund

Thu, 08/16/2018 - 11:10

Es brauche neue Männerbilder, um Gewaltexzesse zu verhindern, so die Männerorganisation. Sie verlangt vom Bund jetzt eine Kampagne.

Die Taten schockieren die Schweiz: In Zürich und Genf verprügelten Gruppen von jungen Männern mehrere Frauen, die sich ihren Annäherungsversuchen verweigert haben.

Das Street-Parade-Opfer Géraldine Nowa (29) erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. Zwei Frauen, die vor dem Genfer Club Petit Palace zusammengeschlagen wurden, sind schwer verletzt, eine befindet sich noch immer in kritischem Zustand.

«Echter Mann» darf keine Gefühle zeigen

Jetzt meldet sich Markus Theunert (45), Geschäftsleitungsmitglied von Männer.ch, dem Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen zu Wort: «Auch wir sind schockiert über diese Ereignisse», sagt er.

Jetzt aber einzelne Gruppen «schuldiger Männer» herauszupicken, sei der völlig falsche Ansatz, weil er vom eigentlichen Problem ablenke. Dieses sei viel grundsätzlicher, so Theunert.

«Unser Männerbild ist durchtränkt von Gewalt. Wenn wir unseren Buben einimpfen, dass ein ‹echter Mann› keine Gefühle zeigen darf und Gewalt gegen sich selbst und gegen andere ‹männlich› ist, dann dürfen wir uns doch über solche Exzesse nicht wundern.»

«Bund vernachlässigt Aufgabe sträflich»

Der Chef der Männerorganisation verlangt jetzt ein Umdenken in der Gesellschaft. «Wenn wir das Problem wirklich an der Wurzel lösen wollen, brauchen wir neue Männerbilder, also einen gesellschaftlichen Lernprozess, der alle angeht.»

In der Buben- und Männerarbeit hätte man längst die Konzepte, um das anzugehen. Das wäre die beste und kostengünstigste Gewaltprävention, ist Theunert überzeugt. Doch es werde viel zu wenig gemacht. «In der Schweiz ist das Bewusstsein dafür kaum vorhanden.»

Entsprechende Angebote würden in den allermeisten Fällen von Privaten ausgehen. Staatliche Unterstützung gibt es so gut wie keine. «Bund und Kantone vernachlässigen ihre Aufgaben sträflich», so das vernichtende Fazit von Theunert. 

Categories: Swiss News

Kinder nein danke! Restaurant lässt nach 17 Uhr nur Erwachsene rein

Thu, 08/16/2018 - 11:09

Ein Abendessen ohne Kindergeschrei – das verspricht ein Restaurant in Rügen (D). Und sorgt damit für Aufsehen.

Kinder unter 14 Jahren müssen nach 17 Uhr draussen bleiben. Diese Regel hat ein Restaurant in Rügen eingesetzt. Ab dem Nachmittag wolle man ein «erwachsenenfreundliches Restaurant» sein, heisst es auf der Internetseite. Grund: Der Inhaber sagt, dass die «schlechte Erziehung» vieler Kinder dafür gesorgt habe, dass sich andere Gäste permanent gestört fühlen. 

Inhaber Rudolf Markl sagt zum «Nordkurier», dass er wisse, «dass unsere Gäste diesen Schritt befürworten». Er habe vor diesem Schritt auch andere Massnahmen versucht, habe Kinderspeisekarten zum Ausmalen zur Verfügung gestellt, habe die Eltern ermahnt.   

«Weder Gäste noch Kellner nerven» 

Vor 17 Uhr dürfen Kinder immer noch ins Restaurant. Aber derzeit heisst es auf der Webseite: «(...) bitten wir Eltern und Grosseltern darauf zu achten, dass die lieben Kleinen sich auch entsprechend benehmen, artig mit ihrem Arsch am Tisch sitzen bleiben, nicht alles angrabbeln und weder andere Gäste noch Kellner nerven.»

Die Aktion sorgt vor allem im Netz für Empörung. «Ich bin fassungslos! Echt erbärmlich», schreibt eine Kommentatorin bei Facebook. Und einer schreibt, dass er in besagtem Restaurant gerne mal essen gegangen wäre. «Nach dem Spruch leider nicht mehr.» (neo)

Categories: Swiss News

Das blaue Licht: Das Handy lässt uns erblinden

Thu, 08/16/2018 - 11:03

Blaues Licht, das unter anderem von der Sonne und digitalen Geräten wie Smartphones ausgeht, schadet den Augen. Wissenschaftler schlagen vor, bei der Nutzung des Smartphones eine spezielle Sonnebrille zu tragen, die die blauen Lichtanteile herausfiltern kann.

Smartphones verwenden sogenanntes blaues Licht. Dieses Licht von Handys stört deinen Schlaf, das ist bekannt. Chemiker aus den USA haben jetzt herausgefunden, dass das Licht ein Molekül in der Netzhaut des Auges so verändert, dass es Zellen zerstört, die für das Sehen wichtig sind. Dieser Prozess könne langfristig zu einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) führen, einer der häufigsten Ursachen für das Erblinden.

Erblinden durch das blaue Licht von Smartphones

Eine AMD ist dadurch charakterisiert, dass Lichtrezeptoren im Sehzentrum der Netzhaut zerstört werden. Der neuen Studie zufolge könnte dabei ein Stoff, den die Sinneszellen benötigen, um Licht wahrzunehmen und das Signal an das Gehirn weiterzuleiten, eine wichtige Rolle zu spielen – das sogenannte Retinal.

Was macht das blaue Licht mit den Augen?

Blaues Licht rege Retinal zu Reaktionen an, durch die in den Lichtrezeptoren giftige Verbindungen entstünden, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Scientific Reports. Normalerweise verhindere ein im Auge vorkommendes Antioxidans, das sogenannte Alpha-Tocopherol, das Absterben der Zellen. Mit zunehmendem Alter oder bei einem unterdrückten Immunsystem verringere sich jedoch die Fähigkeit, den Angriff von Retinal und blauem Licht abzuwehren.

Die Forscher arbeiten an den neuen Therapien

«Wir sind ständig blauem Licht ausgesetzt und die Linse und Hornhaut des Auges können es weder blockieren noch reflektieren», sagt Studienautor Dr. Ajith Karunarathne von der University of Toledo. Schon länger sei bekannt, dass diese Art Licht der Sehfähigkeit schade, indem es die Netzhaut schädige. «Unsere Experimente erklären, warum das geschieht und wir hoffen, dass dies zu neuen Therapien führen kann, mit denen sich die AMD verlangsamen lässt, zum Beispiel eine Art Augentropfen», sagt Karunarathne.

 

Wie kann man sich vor blauem Licht schützen?

Die Menge an blauem Licht, wie sie etwa von einem Mobiltelefon ausgehe, scheine tolerierbar zu sein, so die Forscher. Den Einbau von Blaulichtfiltern, wie es manche Firmen praktizieren, halten sie aber für eine gute Idee. Um die Augen vor blauem Licht zu schützen, raten sie zudem, im Freien Sonnenbrillen zu tragen, die sowohl UV-Licht als auch blaues Licht von der Sonne filtern und Handys oder Tablets nicht im Dunkeln zu benutzen.

 

 

Categories: Swiss News

Erste Fahrt im aufgefrischten Skoda Fabia: Verzicht auf Diesel

Thu, 08/16/2018 - 11:02

Skoda streicht im Fabia den Diesel. Dafür peppen die Tschechen ihren Kleinwagen optisch und mit mehr Assistenzsystemen auf.

Die Nachfrage war zu klein: Weil kaum jemand den Skoda Fabia mit Diesel wollte, fliegt der Selbstzünder aus dem Programm. Folglich gibts den tschechischen Kleinwagen nur noch als Benziner. Im Angebot stehen vorerst ein Sauger und zwei Turbos mit 75 bis 110 PS. Sie sind mit 5- oder 6-Gang-Handschaltung erhältlich, und für die stärkste Version ist auch ein 7-Stufen-Doppelkupplungs-Automat verfügbar.

Flott und komfortabel

In Kombination mit der 6-Gang-Handschaltung hat der 110-PS-Benziner keine Probleme mit dem 1,1 Tonnen schweren Fabia und lässt sich auch schaltfaul fahren, obwohl die Handschaltung gelungen ist und Freude macht beim Schalten. In 9,6 Sekunden gehts auf Tempo 100, die Spitze liegt bei 195 km/h und der Werksverbrauch bei 4,6 l/100 km. Allerdings ist der kleine Dreizylinder kein Leisetreter und akustisch stets präsent. Gute Noten verdient sich das Fahrwerk, das harmonisch abgestimmt ist und Unebenheiten gut weg federt, ohne zu sehr nachzuwippen.

Sicher und frisch

Wer den aufgefrischten Fabia erkennen will, muss aussen genau hinschauen. Neuer Kühlergrill und vorne wie hinten neue Leuchten mit LED-Technik, ds wars. Dafür unterstützen innen neue Assistenten den Fahrer, wie beispielsweise Totwinkelwarner, Fernlichtassistent oder Querverkehrswarner beim Rückwärtsfahren. Die Sitze könnten etwas mehr Seitenhalt bieten, dafür ist der nun bessere Kontrast der Instrumente entspannend, weil sie jetzt leichter abzulesen sind.

 

Geräumig und clever

Beim Platzangebot schneidet der Skoda Fabia traditionell gut ab. Kleiner Kritikpunkt für den mit 330 bis 1150 Liter ordentlichen Kofferraum: die recht hohe Ladekante und die Stufe bei umgeklappter Rückbank. Zu den Skoda-typischen «Simply Clever»-Lösungen gehören im Kleinwagen neben dem legendären Eiskratzer im Tankdeckel zwei USB-Anschlüsse im Fond, Tablethalter hinten an den Kopfstützen und eine Wendematte (Teppich/Gummi) im Kofferraum. Der neue Fabia rollt im September in die Schweiz. Die Preise starten dann ab 13'880 Franken (Limousine) bzw. 14'780 Franken (Kombi).

Categories: Swiss News

Trockenheit: Pilzfreunde warten auf den grossen Regen

Thu, 08/16/2018 - 11:00

BERN - BE - Der vielerorts ausbleibende Regen hat auch negative Folgen für die Pilzpopulation. Gibt es in den nächsten Wochen keinen flächigen Niederschlag, wird es wohl die schlechteste Pilzsaison seit 15 Jahren.

«Der Mensch ist wie ein Pilz: Schützt man ihn vor dem Regen, kann er nicht wachsen und sich entwickeln.» Die Aussage des tschechischen Aphoristikers Pavel Kosorin wird derzeit in den Wäldern des Mittellands belegt. Die Trockenheit der vergangenen Monate hinterlässt sichtbare Spuren, es herrscht ein Mangel an Pilzen.

«Wenn das Moos unter den Füssen knirscht, dann ist jeder Pilz, den man findet, eine kleine Sensation», sagt Monika Christen, Pilzkontrolleurin in der Region Bern, in einem Video der Agentur Keystone-SDA. Ausser einzelnen Pilzen, die an Zweigen und Ästen wachsen, sei derzeit wenig zu sehen. Der simple Grund: «Es ist zu trocken.»

Situation kann sich bei Regenfall schnell ändern

Auswirkungen hat dies sowohl auf die Vielfalt als auch auf die Menge der Pilze. Christen muss weit zurückgehen, um sich an eine ähnliche Situation erinnern zu können. «Zum letzten Mal gab es im Jahr 2003 eine solche Pilztrockenheit.» Die damalige Dürreperiode hatte gar Nachwirkungen. Auch die Saison 2004 war eher mager.

Über das Wetter aufregen mag sich die seit 17 Jahren tätige Pilzkontrolleurin Christen aber nicht. «Wir sind nun mal der Natur ausgeliefert», sagt sie. «Es kommt, was kommt - und was nicht kommt, kommt vielleicht nächstes Jahr.»

Nicht alle Gebiete sind von der Trockenheit gleich betroffen. Und auch in Wäldern und Wiesen mit derzeit ausgetrockneten Böden gibt es noch Hoffnung für passionierte Pilzsammler. «Die Situation kann sich schnell ändern», sagt Christen.

Vielleicht könne es sogar noch ein ganz gutes Pilzjahr werden. Denn die Saison habe gut begonnen. Besonders die Steinpilze seien im Frühjahr regelrecht aus dem Boden geschossen. Klar sei aber: Für eine Entspannung brauche es flächigen Regen. «Dann hat das Pilzjahr 2018 noch eine Chance.»

Korrekte Bestimmung von Pilzen wird schwieriger

Die fehlende Feuchtigkeit schränkt auch das Wachstum der Pilze ein. Dies birgt Gefahren, wie Christen ausführt. «Durch die Trockenheit wird es schwieriger, die Pilze richtig zu bestimmen.»

Das heisst: Grosse Pilze könnten plötzlich ganz klein sein; oder die Oberfläche des Hutes sei nicht glatt wie sonst üblich, sondern zerrissen. «Das kann dazu führen, dass weniger erfahrene Sammler die Pilze falsch benennen», sagt Christen.

Die Folgen sind teilweise verheerend. Jedes Jahr werden der Beratungsstelle Tox Info Suisse mehrere hundert Fälle von Pilzvergiftungen gemeldet. Eine grosse Gefahr geht von den verschiedenen Knollenblätterpilzen aus, die mit Champignons oder Frauentäublingen verwechselt werden.

Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt: Je mehr Pilze es gibt, desto mehr Vergiftungen werden registriert. Diese Aussage wurde kürzlich sogar wissenschaftlich belegt. Insofern ist es wenig erstaunlich, dass die Fallzahlen bei Tox Info Suisse seit Beginn der Trockenperiode eingebrochen sind.

«Von Mitte Juni bis Mitte August haben wir deutlich weniger Anrufe erhalten als im Vorjahr », sagt Pilzexpertin Katharina Schenk-Jäger auf Anfrage von Keystone-SDA. In Zahlen ausgedrückt: Im Sommer 2017 hatte Tox Info Suisse 128 Fälle von Pilzvergiftungen registriert, dieses Jahr waren es nur noch 49 Anfragen.

Die Dürre hat also zumindest in dieser Hinsicht auch positive Folgen für den Menschen. (SDA)

 

Categories: Swiss News

Unterwegs in Norddeutschland: Das sind die Highlights von Sylt

Thu, 08/16/2018 - 10:58

Die Reichen und Schönen pilgern regelmässig auf die Nordseeinsel Sylt. Doch in Deutschlands beliebtester Insel hat es auch Platz für gemütliche Familienferien. Die Mischung machts.

Eine Strandwanderung um den Ellenbogen unternehmen

Der Ellenbogen ist der nördlichste Abschnitt der Insel Sylt - und Nordseenatur in seiner reinsten Form. Die geschützte Dünenlandschaft mit ihrem Strandhafer-Bewuchs ist karg und rau. Schafe fühlen sich hier wohl und Zugvögel, die ab und an hier rasten. Und natürlich Besucher, die sich die salzige Nordseeluft um die Nase wehen lassen und lange Spaziergänge im Sand machen wollen. Wer mit dem Auto anreist, wird in dem Schutzgebiet zur Kasse gebeten. Schöner (und umweltschonender) ist auf Sylt sowieso das Velo.

Den Leuchtturm von Hörnum besteigen

Der Leuchtturm von Hörnum ist der Einzige, der auf Sylt besichtigt werden kann. 34 Meter misst der gusseiserne Koloss, der 1907 in Betrieb genommen wurde. Auch in Zeiten von GPS und Co. ist das Lichtsignal, das etwa 40 Kilometer auf die Nordsee strahlt, ein wichtiger Anhaltspunkt für die Schifffahrt. Von der Aussichtskanzel hat man - bei gutem Wetter - einen tollen Blick hinüber zu den Inseln Föhr und Amrum. Übrigens: Von 1914 bis 1933 befand sich in dem Turm die kleinste Schule Deutschlands. Ein Tipp für Verliebte: Im Leuchtturm kann man heiraten! www.hoernum.de

Keitum - In alten Zeiten schwelgen

Keitum ist der schönste Ort der Insel. Hier finden sich noch viele historische, reetgedeckte Friesenhäuser ehemaliger Kapitäne aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Leben auf den nordfriesischen Inseln war ärmlich. Deswegen heuerten die Männer als Seefahrer bei Walfängern an. Manche brachten es als Kapitäne zu grossem Reichtum und protzen auf Sylt mit prächtigen Häusern. Sehenswert ist das «Sylter Heimatmuseum», das die Seefahrer-Geschichte der Insel aufzeigt. Wer sich für Archäologie interessiert, sollte das kupferzeitliche Hünengrab besuchen. Es ist etwa 5000 Jahre alt. www.soelring-foriining.de

Eine Stulle essen im Restaurant Brot & Bier

Wo die Reichen ihre Ferien verbringen, sind edle Restaurants nicht weit - mehrere Sterneköche haben ihre Gourmettempel auf der Insel. Der interessanteste Neuzugang der letzten Jahre (eröffnet 2016) ist die rustikale Kneipe «Brot & Bier» in Keitum vom Zwei-Sterne-Koch Alesandro Pape. Auf den Tisch kommen herzhafte Brotzeiten mit feinen gastronomischen Feinheiten. Dazu wird selbst gebrautes Bier gereicht. www.brot-und-bier.de

Promi-Watching in Kampen

Wer deutsche Prominenz aus Showbiz und Kunst treffen will, sollte im Sommer ins Örtchen Kampen reisen. Wer etwas auf sich hält, verbringt hier nämlich seine Ferien oder kauft sich gar ein Haus - mit dem nötigen Kleingeld: die Quadratmeterpreise liegen bei mehreren zehntausend Euro. Regelmässig gesichtet werden: Günther Jauch, Verona Pooth, Jogi Löw oder Jürgen Klopp.

Pony - Eine Party mit den Reichen und Schönen feiern

Der Pony Club in Kampen ist die bekannteste Disco auf Sylt - und angeblich die älteste Deutschlands. Vor 57 Jahren wurde der Club in einem Backsteinhaus gegründet und avancierte schnell zum «Place to be» der Reichen und Schönen. Ein Besuch ist alleine schon der Geschichte wegen ein Muss - auch wenn sich Stimmen mehren, die sagen, dass die besten Zeiten vorbei seien. Den ein und anderen Promi trifft man in der Saison dennoch - wenn man sich die Preise für die sehr teuren Drinks leisten will. Tipp: Ebenfalls ein cooler Spot zum Abtanzen ist der «Club Rotes Riff» in Kampen. www.pony-kampen.de; www.club-rotes-kliff.de

 

Golfen auf dem besten Green Deutschlands

Südafrika oder Florida sind für Schweizer Golfer beliebte Destinationen, um das Handicap auch in der Ferne zu verbessern. Für interessante Golferlebnisse muss man allerdings nicht stundenlang im Flieger sitzen: Auf Sylt gibt es vier 18-Loch Golfplätze, in der sandigen Dünenlandschaft. Achtung vor den Windböen! Die haben schon manchen Ball abgetrieben. Zum besten Golfplatz Deutschland wurde der Golf Club Budersand gewählt. www.gc-budersand.de

 

Einen Wattwurm finden

Sylt liegt im Wattenmeer, jener Bereich, der durch Ebbe und Flut zwei Mal täglich trocken fällt. Dadurch hat sich im Watt eine faszinierende Flora und Faune gebildet. Seit 2009 ist das Gebiet, das von Dänemark bis zur niederländischen Küste reicht, Unesco-Weltnaturerbe. Auch wenn das Watt bei Ebbe zunächst wie eine langweilige graue Fläche aussieht: eine Wanderung mit einem Naturkundler ist eine höchst spannende Sache.  Besonders bei Kindern beliebt!

Deutschland einzige Austern probieren

Im Sylt befindet sich die einzige Austernfarm Deutschlands. Die Dittmeyer's Austern-Compagnie züchten im Gezeiten-Meer vor dem Ort List ihre «Sylter Royal»-Austern. Die Setzlinge werden importiert und dann in Körben auf Tischen zur Reife gebracht. Die Austern filtern dabei mehre Liter Nordseewasser pro Stunde, was ihnen einen typischen Geschmack verleit. Im hauseigenen Bistro kann man die Edelmuscheln in vielen Variationen probieren - auch im gebratenen Zustand, für alle, die sich (noch) nicht an rohe Austern wagen. www.sylter-royal.de

Informationen: www.sylt.de

Bilder: Sylt Marketing

 

Categories: Swiss News

Heute um 12 Uhr: BLICK-Talk zu Gewalt gegen Frauen

Thu, 08/16/2018 - 10:50

Babette Sigg Frank (CVP) und Yvonne Feri (SP) kreuzen die Klingen.

Schläge erschüttern die Schweiz – wir reden darüber: Ist mit den Angriffen auf Frauen an der Street Parade und in Genf eine neue Dimension der Gewalt erreicht worden? Ist tief verankerter Sexismus der Nährboden für Frauenhass, der am Ende zu nicht dagewesener Brutalität führt? 

Werfen Migranten mit patriarchalem Geschlechterbild die Fortschritte der Gleichberechtigung der Geschlechter in der Schweiz um Jahrzehnte zurück? 

Diskutieren Sie heute um 12 Uhr mit CVP-Frauen-Präsidentin Babette Sigg Frank (56) und SP-Nationalrätin Yvonne Feri (52) auf Blick.ch und der Facebook-Seite von BLICK.

Categories: Swiss News

Unfälle: Viele Wintersportler haben Alkohol intus

Thu, 08/16/2018 - 10:49

BERN - BE - Bei Freizeitaktivitäten ist hierzulande häufig Alkohol im Spiel. Eine neue Untersuchung der BFU zeigt nun, dass es je nach Sportart grosse Unterschiede gibt. Am häufigsten wird dem Alkohol auf der Skipiste gefrönt.

So gaben 19 Prozent der Snowboarder an, sie stünden beim Sport oft oder gelegentlich unter Alkoholeinfluss. Auch auf 15 Prozent der Skifahrer trifft dies zu, wie eine am Donnerstag publizierte Befragung der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) zeigt.

Weniger oft zum Alkohol greifen andere Sportler. Bei Wanderern sind es elf Prozent, bei Fussballern neun Prozent. Sechs Prozent erklärten, sie würden unter Alkoholeinfluss schwimmen oder baden gehen.

Generell lässt sich sagen, dass bei all diesen Sportarten Männer häufiger trinken als Frauen. Trinkfreudiger zeigen sich auch Deutschschweizer im Vergleich zu ihren Mitbürgern aus der Romandie und dem Tessin.

Jedes Jahr verletzen sich hierzulande rund eine Million Menschen bei Nichtberufsunfällen, davon enden 2400 tödlich. Freizeitunfälle kosten in der Schweiz jedes Jahr mindestens zwölf Milliarden Franken. Werden zudem die immateriellen Kosten als Folge von Schmerz und Leid mitberücksichtigt, resultieren sogar volkswirtschaftliche Kosten von 96 Milliarden Franken - oder 11'500 Franken pro Person.

Categories: Swiss News

Alkohol: Illegaler Alkohol-Verkauf

Thu, 08/16/2018 - 10:44

Obwohl es ein Mindestalter für Bier, Wein und Spirituosen gibt, kommen Jugendliche immer noch problemlos an Alkohol. Fast ein Drittel der Verkaufsstellen hält sich nicht an die gesetzlichen Vorschriften.

Das ist das Resultat von 7225 Testkäufen, die letztes Jahr in der ganzen Schweiz durchgeführt worden sind. Gegenüber dem Vorjahr ist die Quote verbotener Verkäufe von 32 auf 28,7 Prozent gesunken, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Donnerstag mitteilte.

Am grössten ist der Missstand bei Events. 44 Prozent der Testkäuferinnen und Testkäufer erhielten illegal Alkohol. In Bars betrug die Quote 38 Prozent, in Restaurants 31 Prozent. Mit 13,7 Prozent haben Tankstellen die besten Quoten, gefolgt von Ladenketten mit 24 Prozent.

Immerhin sind die Hürden für Kinder etwas höher als für Jugendliche. Während der Anteil rechtswidriger Verkäufe bei 13-Jährigen bei 6 Prozent liegt, ist er bei den 17-Jährigen mit 25 Prozent mehr als viermal so hoch. Am einfachsten an Alkohol kommen 17-Jährige, die in Gruppen einkaufen.

Der Verkauf von Bier und Wein an unter 16-Jährige sowie von Spirituosen an unter 18-Jährige ist gesetzlich verboten. Im Tessin ist der Verkauf aller alkoholischen Getränke an unter 18-Jährige verboten. (SDA)

Categories: Swiss News

60 Millionen Scheine - aber die wenigsten brauchen sie: Landen die 200er-Nötli unter der Matratze?

Thu, 08/16/2018 - 10:34

ZÜRICH - Gestern hat die SNB ihre neuste Note präsentiert, den 200-Franken-Schein. Ab nächstem Mittwoch ist er im Umlauf. Aber braucht es den grossen Schein überhaupt noch?

Eine 50er-Note haben die meisten Schweizer immer wieder mal im Sack. Aber eine 200er? Weniger als zehn Prozent geben laut einer Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an, diese Note regelmässig zu brauchen. Ein Drittel aller Schweizer ist in den letzten zwei Jahren sogar kein einziges Mal damit in Kontakt gekommen.

Trotzdem sind vom 200er gleich viele Scheine wie vom 50er im Umlauf! Nämlich knapp 60 Millionen.

Die vierte von sechs Neuen

Doch: Wo sind die 60 Millionen 200er-Noten bloss? Für was werden sie gebraucht? 

Die Fragen stellen sich, weil Vizedirektor Fritz Zurbrügg (58) der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gestern am Zürcher Hauptsitz die neuste Version davon vorgestellt hat. Sie wird kommenden Mittwoch nach 50er-, 20er- und 10er-Note die vierte Note der neunten Banknoten-Serie sein, die in Umlauf kommt. Als Nächstes folgen die 1000er-Nötli im März 2019, darauf im Herbst noch die 100er.

Für die SNB braucht es den 200er also noch. Zurbrügg: «Wir haben in unserer Umfrage gesehen, dass diese Note oft im Zahlungsverkehr benutzt wird.»

Ein Blick in die SNB-Studie zeigt: Jene, welche die meisten 200er-Scheine besitzen, brauchen sie vor allem am Postschalter, um Rechnungen zu bezahlen. Zitat aus der Studie: «Dies gilt namentlich für Personen ab 55 Jahren und im Tessin.»

Beliebt für Wertaufbewahrung

Der andere Hauptzweck der 200er-Note: «Neben dem Zahlungsverkehr dürften einige sie auch zur Wertaufbewahrung brauchen», so Zurbrügg. Konkret: Mehr als ein Zehntel aller Schweizer, die Geld statt auf der Bank daheim horten, braucht dafür vor allem 200er-Noten. Möglich also, dass ein grosser Teil der 60 Millionen 200er-Noten unter Matratzen schlummert. 

Ob das Aussehen der neuen Scheine dies ändern kann? Auf jeden Fall hat sich Designerin Manuela Pfrunder (39) etwas einfallen lassen: Auf der Vorderseite sollen eine Hand, welche die drei Dimensionen im Raum zeigt, und ein Globus die wissenschaftliche Seite der Schweiz darstellen. Auf der Rückseite tut dies eine Abbildung einer Teilchenkollision – es ist eine Verbeugung vor dem Genfer Forschungszentrum Cern.

 

 

Categories: Swiss News

Nach Crash am Piz Segnas: Bazl stellt der Ju-Air Bedingungen

Thu, 08/16/2018 - 10:27

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) erlaubt Ju-Air zwar wieder zu fliegen, aber nur unter Auflagen: Erstens verlangt das Bazl, dass vorläufig bei Flügen eine Minimalhöhe eingehalten wird. Zudem müssen sich die Passagiere inskünftig immer anschnallen.

Wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt, darf die Ju-Air nach dem tödlichen Unglück am Piz Segnas wieder abheben. Doch das Bazl stellt Bedingungen.

Erstens wird verlangt, dass vorläufig bei Flügen eine Minimalhöhe eingehalten werden muss, die über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestflughöhe liegt. Zweitens müssen die Flugzeuge der Ju-Air ab sofort ein GPS-Datenaufzeichungsgerät mitführen, das jeden Flug aufzeichnet und eine nachträgliche Beurteilung der Flugroute erlaubt. Drittens sollen die Passagiere während des Fluges angeschnallt bleiben und nicht mehr frei im Flugzeug zirkulieren können. Dies gilt auch für Besuche im Cockpit während des Fluges.

Grund für die Anschnall-Pflicht: «Wir wissen nicht, was passiert ist zum Zeitpunkt des Absturzes. Es könnte sein, dass Passagiere herumgelaufen sind und dadurch den Schwerpunkt des Flugzeugs verändert haben. Möglich ist auch, dass die Piloten im Cockpit gestört wurden», sagt Bazl-Sprecher Urs Holderegger zu BLICK.

Froh über Auflagen

Diese vorsorglichen Massnahmen müssen von der Ju-Air vor Aufnahme des Flugbetriebes umgesetzt werden. «Die Ju-Air hat dem Bazl bereits zugesichert, dass sie diese Auflagen entsprechend umsetzen wird», heisst es in der Mitteilung. Sollten sich aus der laufenden Sicherheitsuntersuchung der Sust weitere Massnahmen aufdrängen, behält sich das Bazl vor, zusätzliche Sofortmassnahmen zu verfügen.

«Wir begrüssen die Auflagen des Bazl. Viele davon basieren auf Vorschlägen unsererseits», sagt Christian Gartmann, Sprecher der Ju-Air, auf Anfrage von BLICK. «Selbstverständlich wird die Ju-52 neu auch mit einem GPS ausgestattet sein.» In einer schriftlichen Mitteilung von Ju-Air heisst es, man werde die Auflagen des Bazl «vollumfänglich erfüllen».

Keine Kontrolle bei den ersten Flügen

Ob das auch tatsächlich umgesetzt wird, wird das Bazl bei den morgigen Flügen nicht kontrollieren. «Ein Inspektor wird nicht mitfliegen und kontrollieren. Gemeinsam wurden die neuen Auflagen erarbeitet. Deswegensind wir uns  sicher, dass die Ju-Air sich auch daran hält», sagt Holderegger.

Sollten die Auflagen aber ignoriert werden, könnte der Entzug der Betriebsbewilligung drohen. Das heisst: Flugverbot!

Nach dem Absturz der Ju-Air-Maschine vom 4. August mit 20 Todesopfern setzte die Ju-Air ihren Flugbetrieb vorläufig aus. Am 17. August soll er wieder aufgenommen werden. (rad/noo/jmh)

Categories: Swiss News

Neue Studie beweist: Stöhnen kann ein Tennis-Match entscheiden!

Thu, 08/16/2018 - 10:26

Schon seit Jahren diskutiert die Tenniswelt über die Stöhnerei einiger Spielerinnen und Spieler. Die grossen Fragen dazu: Ist es unfair für die Gegner? Soll man das Stöhnen bei Spielen verbieten lassen? Eine Studie soll nun aufklären.

In der «Tenniswissenschaft» wurde in den letzten Jahren fleissig geforscht. Ein Thema, das immer wieder für Gesprächsstoff sorgt: das Stöhnen!

Der britische «Guardian» hat nun dazu Studien ausgewertet und veröffentlicht – mit überraschenden Ergebnissen!

Maria Sharapowa, Victoria Azarenka, Aryna Sabalenka. Das ist nur ein Bruchteil der Namen, die im Frauen-Tennis immer wieder mit lautem Gestöhne die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Auch bei den Männern fallen Spieler wie Rafael Nadal, Novak Djokovic oder der Österreicher Dominic Thiem mit ihrem lauten Stöhnen auf. 

Für die Stöhner ein Vorteil

Wie die Auswertungen des «Guardian» nun zeigen, bringt das Gestöhne nur Vorteile mit sich. Zumindest für den Stöhner oder die Stöhnerin selbst.

Der höhere Geräuschpegel führe beim Gegenspieler zu einer Verzögerung und erhöhe die eigene Power. Die Experten vermuten, dass ein gut getimter Laut gewisse Merkmale verdecken kann. Wie beispielsweise das Geräusch des Balles, das übertönt wird. Aber auch die «visuelle Konzentration» könne darunter leiden. Bemerkenswert: Die meisten «Tenniscracks» stöhnen nur im Ernstkampf. Im Training dagegen wenig bis gar nicht! 

Die Debatte, ob das laute Gestöhne während den Spielen verboten werden soll, ist also noch nicht beendet. Ob jetzt aufgrund dieser Studie vermehrt gestöhnt wird, wird sich erst noch zeigen. (fav)

 

Categories: Swiss News

Südafrika boomt bei Touristen: Preise für Trend-Destination gehen durch die Decke

Thu, 08/16/2018 - 10:13

ZÜRICH - Schweizer Touristen reisen gerne ins südliche Afrika, die Nachfrage steigt stark. Das hat aber auch seinen Preis: Ferien in Afrika werden teurer, die Veranstalter fragen sich, wo die Schmerzgrenze liegt.

Reisen in das südliche Afrika sind bei Schweizerinnen und Schweizern sehr beliebt. Das zeigt eine Umfrage des Branchenmagazins «Travel Inside»: Von Traum-Zuwachsraten von bis zu einem Drittel mehr Buchungen berichten Veranstalter, bei vielen wächst die Destination Afrika im zweistelligen Prozentbereich. Das südliche Afrika liegt bei Schweizer Touristen im Trend. 

Dazu zählen Reiseziele wie Südafrika, Namibia, Botswana oder Simbabwe. Der Wermutstropfen: Mit der Beliebtheit steigen auch die Preise. Weshalb, ist nicht völlig klar, auf alle Fälle heisst das nicht, dass es für mehr Geld auch mehr Leistung gibt. «Wir betrachten das sehr kritisch», sagt Claudio Nauli von Private Safaris.

150 statt 62 Dollar pro Nacht

Es gibt Beispiele von Lodges, deren Preise um 140 Prozent gestiegen sind. Das heisst, ein Aufenthalt dort ist innert der letzten drei Jahre mehr als doppelt so teuer geworden. In einer südafrikanischen Zeitschrift rechnet ein Reiseveranstalter vor: «Eine Unterkunft auf einer Lodge, die 2016 noch 62 Dollar pro Nacht gekostet hat, ist jedes Jahr um einen Fünftel teurer geworden. Für 2019 wird gar ein Preis von 150 Dollar pro Nacht verlangt.»

Vor allem für Familien wird es immer schwieriger, bezahlbare Angebote zusammenzustellen. Das hat damit zu tun, dass Unterkünfte im südlichen Afrika selten über grössere Familienzimmer für vier oder mehr Personen verfügen. Das heisst: Oftmals müssen Familien zwei Doppelzimmer buchen. Das treibt den Preis für die Ferien nach oben, wie Prisca Huguenin-dit-Lenoir von Hotelplan Suisse auf Anfrage von BLICK schreibt.

Afrika als Absatzmarkt der Zukunft

Also vielleicht erst mal alleine auf Geschäftsreise gehen: Denn auch für die Schweizer Wirtschaft ist Afrika interessant. «Wann beginnt der Löwe zu brüllen?», fragt die liberale Denkfabrik Avenir Suisse im jüngsten Newsletter. Noch liegt das wirtschaftliche Schwergewicht im Austausch mit Afrika auf dem Norden des Kontinents. Eine Ausnahme bildet traditionellerweise der Handel mit Südafrika. Noch stecken die wirtschaftlichen Verflechtungen mit Afrika in den Kinderschuhen, wie Avenir Suisse sagt. Doch dank diverser Freihandelsabkommen gewinnt Afrika als Absatzmarkt für Schweizer Produkte an Bedeutung.

Viele Ökonomen halten Afrika für den «Kontinent der Zukunft». An dieser arbeiten im Moment mit Hochdruck vor allem chinesische Unternehmen. Die Denkfabrik empfiehlt der Schweizer Wirtschaft, den Trend auf dem afrikanischen Kontinent nicht zu verpassen: Mit der Schaffung von Arbeitsplätzen könne die Schweiz die Entwicklung in Afrika begleiten.

Categories: Swiss News

Das meint Kubi: Behrami wird Udinese-Captain - wetten?

Thu, 08/16/2018 - 10:01

Valon Behrami auf dem Abstellgleis? Abwarten! Bleibt Behrami fit, ist er in Udinese unersetzlich.

Bei Valon steht und fällt alles mit seiner Physis. Ist er fit, ist er unersetzlich. Auch für Udinese. Und grundsätzlich muss er ja fit sein. Niemals hätte man in der Nati in einem der wichtigsten WM-Spiele aller Zeiten einen nicht hundertprozentig fitten Spieler aufgestellt.

Apropos Nati: Was danach passierte, nützt keinem etwas. Weder der Mannschaft, noch dem Naticoach und auch nicht Valon. Solch einen Abgang ist eines Spielers wie ihm unwürdig.

Aber, und da ist die Kehrseite der Medaille: Für seine Saison in der Serie A ist der Abschied aus der Landesauswahl überhaupt kein Nachteil. Im Gegenteil! Er kann sich nun voll und ganz Udinese Calcio widmen (abzüglich der Zeit, die er für Lara aufbringt). Bei einem, der derart achtgeben muss auf seinen Körper wie Valon, ist das eminent wichtig.

Auch wenn er zu Saisonbeginn nicht spielt - es gibt nur eines: ruhig Blut bewahren! Im Moment werden zwei jüngere Spieler die Position von Valon einnehmen. Doch das wird sich sehr schnell ändern. Es wird eine Zwangsläufigkeit sein in der Serie A, die ich in- und auswendig kenne, dass ein Spieler mit der gewaltigen Erfahrung eines Valon Behrami zu einem Schlüsselspieler werden wird.

Ich versteife mich sogar darauf zu prophezeien, dass er in Udinese bald Captain werden wird. Wetten?

Categories: Swiss News

Mehr Abgasen: Schlechte Luft im Kinderwagen?

Thu, 08/16/2018 - 09:59

Wie viel dreckige Luft von Autoabgasen man abbekommt, hängt offenbar auch mit der Höhe zusammen, auf der man unterwegs ist. Das haben Forscher aus Grossbritannien in einem Review herausgefunden. Babys und Kleinkinder, die im Kinderwagen sitzen, atmen demnach mehr schlechte Luft ein als Erwachsene.

Im Kinderwagen oder Buggy könnten Kleinkinder und Babys offenbar bis zu 60 Prozent mehr Luftverschmutzung ausgesetzt sein als Eltern, die den Wagen schieben. Dies geht aus einer Studie hervor, die vom Global Centre for Clean Air Research (GCARE) der University of Surrey durchgeführt und im Fachblatt Environment International veröffentlicht wurde.

 

Babys im Kinderwagen kriegen 60% mehr Abgasen

Die Forscher hatten verschiedene Arten von Kinderwagen untersucht, die unterschiedlich hoch oder breit waren und in denen ein oder zwei Kinder Platz hatten. Es zeigte sich, dass Säuglinge und Kleinkinder im Kinderwagen mehr Gefahr liefen, schmutzige Luft einzuatmen, weil sie sich 55 bis 85 Zentimeter über dem Boden befinden - auf einer ähnlichen Höhe, auf der sich der Auspuff von Fahrzeugen befindet.

 

Babys atmen grössere Mengen an Luftpartikeln als Erwachsene ein

«Wir wissen, dass Babys im Verhältnis zu ihrer Lungengrsse und dem Körpergewicht grössere Mengen an Luftpartikeln einatmen als Erwachsene», sagt Professor Prashnat Kumar. Wenn man bedenke, wie anfällig sie aufgrund ihres Gewebes, ihres Immunsystems und der Hirnentwicklung in diesem frühen Lebensstadium sind, sei dies besorgniserregend. Massnahmen, die das Problem verringern könnten, seien eine noch bessere Kontrolle von Emissionen von Autoabgasen oder das Pflanzen von Hecken zwischen Fahrzeugen und Fußgängern. Des Weiteren seien technische Lösungen denkbar, die im Atembereich der Kinder eine Zone sauberer Luft schaffen, zum Beispiel spezielle Filter oder Abdeckungen. (aponet)

 

Categories: Swiss News

Baby (8 Wochen) in Breitenbach SO getötet: Jetzt wird der Horror-Vater angeklagt!

Thu, 08/16/2018 - 09:53

Die Untersuchungen zum Fall Breitenbach SO sind abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt: Fabian N.* (32) soll seinen Sohn Leon (†8 Wochen) auf dem Gewissen haben. Jetzt muss er vor Gericht.

Fabian N.* (31) soll seinen Sohn Leon († 8 Wochen) getötet haben. Und auch beinahe sein Töchterchen Jana zu Tode geschütttelt haben. Davon ist die Solothurner Staatsanwaltschaft überzeugt. Sie hat Anklage gegen den Horror-Vater erhoben. Wegen vorsätzlicher Tötung und wegen mehrfacher versuchter vorsätzlicher Tötung.

Alles begann vor acht Jahren. Am 26. Juli 2010 schlagen Michelle F.* (28) und Fabian N. Alarm: Ihr Sohn habe Atemnot! Sofort rücken Retter nach Breitenbach SO aus, versuchen Leon zu reanimieren. Vergebens.

Es folgt ein rechtsmedizinisches Gutachten. Dieses kam zum Schluss, dass das Kind erstickte und zudem mehrere Verletzungen aufwies. Gegen die Eltern wurde noch im gleichen Jahr ein Verfahren eröffnet. Verdacht auf vorsätzliche Tötung und Körperverletzung.

Schütteltrauma auch bei Jana

Nach Wochen kommen sie aus der Untersuchungshaft. Sie ziehen nach Röschenz BL, kriegen ein neues Kind – Jana kommt zur Welt. Unfassbar: Sieben Wochen später stellen auch bei diesem Säugling Ärzte Verletzungen fest – ein Schütteltrauma!

Wieder kommen die Eltern nach einigen Wochen in Untersuchungshaft frei. Später trennen sich die beiden Arbeitslosen. Nun wird die Mutter entlastet – der Verdacht fällt auf den Vater. Das Verfahren gegen sie wird eingestellt.

Die Solothurner Staatsanwaltschaft hat nun auch das Verfahren gegen Fabian N. abgeschlossen. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 26. Juli 2010 in einer Wohnung in Breitenbach seinen Sohn erstickt zu haben. Zudem wirft die Staatsanwaltschaft dem Beschuldigten vor, im April 2012 in Röschenz seine Tochter mehrfach heftig geschüttelt und so deren Tod in Kauf genommen zu haben.

Vater bestreitet die Taten

Fabian N. bestreitet die ihm vorgeworfenen Taten, teilt die Staatsanwaltschaft heute mit. Er befand sich während mehrerer Monate in Untersuchungshaft, ist heute auf freiem Fuss. Der Termin der Hauptverhandlung vor dem Richteramt Dorneck-Thierstein steht noch nicht fest. (neo)

* Namen bekannt

Categories: Swiss News

Leuthard macht Druck auf Gewerkschaften: «Fehlendes Stromabkommen kostet uns 120 Millionen»

Thu, 08/16/2018 - 09:51

Das Rahmenabkommen mit der EU steht vor dem Aus. Weil die Gewerkschaften bocken. Jetzt versucht Doris Leuthard Druck zu machen: Ohne diesen Vertrag gibt es kein Stromabkommen, was die Schweizer stark im Portemonnaie spüren.

Ein Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU soll übergreifende Fragen zu den bilateralen Verträgen regeln. Und es ist die Basis für neue Verträge.

Der Bundesrat hätte gerne ein Stromabkommen mit der Union, doch dies kann er sich vorerst abschminken. Denn nach der Gesprächsverweigerung der Gewerkschaften über den Lohnschutz ist eine Unterzeichnung des Rahmenabkommens in weite Ferne gerückt.

Hohe Stromrechnungen

Nun wirft Energieministerin Doris Leuthard (55) das gewünschte Stromabkommen in die Waagschale, um den Druck auf die Gewerkschaften zu erhöhen. Denn die Schweizer würden das Fehlen ganz direkt im Portemonnaie spüren.

«Für die Schweizer Konsumenten ist die Stromrechnung deshalb schon heute um rund 120 Millionen Franken pro Jahr höher, als wenn wir gleichberechtigt im EU-Markt teilnehmen könnten», rechnet Leuthard in der «Handelszeitung» vor. 

Denn die Schweizer Stromhändler seien ohne Stromabkommen von den EU-Handelsplattformen ausgeschlossen, wodurch der Handel aufwendiger und teurer sei als in der Union.

«Schweiz gerät ins Abseits»

«Da die EU ihren Energiebinnenmarkt und die Zusammenarbeit unter den Mitgliedsländern laufend stärkt, gerät die Schweiz ohne Stromabkommen zunehmend ins Abseits», so das Fazit der CVP-Bundesrätin.

Die Lichter werden deshalb nicht ausgehen, aber die Stromversorgung wird laut Leuthard schwieriger. «Mit dem Clean Energy Package will die EU künftig auch die Versorgungssicherheit der Mitgliedsländer besser absichern. Ohne Stromabkommen kann die Schweiz von diesen Sicherheitsmechanismen nicht profitieren.»

Ein Stromabkommen sei für die Schweiz also auch für die Verbesserung der Versorgungssituation wichtig.

 

Categories: Swiss News

So fies verhielt sich Felix gegenüber dem Nacktmodel: Micaela Schäfer rechnet knallhart mit ihrem Ex ab

Thu, 08/16/2018 - 09:44

Micaela Schäfer spricht erstmals nach der bitteren Trennung von Freund Felix ausführlich über die Hintergründe. Die haben es in sich.

Sie schlägt zurück! Nachdem Micaela Schäfer (34) von ihrem Freund Felix eiskalt abserviert wurde, weil sie im «Sommerhaus der Stars» kundtat, bei einem Mann noch nie einen Orgasmus gehabt zu haben, spricht das Nacktmodel nun erstmals ausführlich über die Hintergründe – und rechnet dabei knallhart mit ihrem Verflossenen ab.

Besonders sein Verhalten ihr gegenüber in der RTL-Sendung findet Schäfer das Letzte. Dass er in der Sendung derart abwertende Dinge sagte wie, sie habe «situativ dumm reagiert», und sie solle auch mal ihr «Hirn einschalten», sei arg gewesen so Schäfer. «So etwas sagt man nicht zu seiner Freundin», motzt sie gegenüber dem Portal «t-online.de».

«Wenn du dich nicht änderst, dann ...»

Er habe sie sogar unter Druck gesetzt, ergänzt Schäfer nachdenklich. «Er hat mir im ‹Sommerhaus› einmal das Mikrofon entrissen und sich selbst auch, sodass keiner mehr was hören konnte. Dann sagte er: ‹Wenn du dich nicht änderst, dann werde ich jetzt gehen und mich trennen.›», erzählt Schäfer. «Ich habe mich dann ganz ruhig verhalten, um zu vermeiden, dass er sich im Haus noch von mir trennt. Das wäre eine Vollkatastrophe gewesen.»

Sie bereue es zutiefst, mit ihm bei dem TV-Projekt mitgemacht zu haben. «Er ist ein sehr impulsiver Mensch. Deshalb ist es zwischen uns ja auch so eskaliert, als es zu dem Streit mit Frank Fussbroich kam. Felix hat dann behauptet, dass ich nicht hinter ihm gestanden habe.»

Schäfer übt auch Selbstkritik

Erschwerend sei dazugekommen, dass sie eine Fernbeziehung geführt hätten, mutmasst Schäfer. «Ja, er hat nie bei mir gelebt. Vielleicht ist das wirklich der Grund. Wir wussten nicht, wie es ist, zusammen zu leben und auch Konflikte auszutragen.»

Schäfer gibt sich aber auch selbstkritisch im ganzen Liebesdebakel. «Ich habe ein paar Dinge getan, die bei allen Männern nicht gut ankommen würden. Dass ich über unser Sexleben vor laufender Kamera gesprochen habe, ist nur ein Beispiel.» Allerdings wisse sie nicht, ob sie das ändern könne. «Ich bin nun mal so. Ich hatte immer das Glück, dass ich nicht darüber nachdenken muss, was ich sagen darf und was nicht, wenn die Kamera läuft.»

 

Trotz allem: Schäfer hat ihren Verflossenen noch nicht ganz abgeschrieben. Sie glaubt sogar, dass sie wieder zusammenfinden könnten, wie sie gegenüber RTL erklärt. «Ich hatte den Eindruck, dass Felix mittlerweile schon gemerkt hat, dass er vielleicht einen Fehler begangen hat und dass er es sich schon vorstellen könnte, es mit mir nochmal zu versuchen.» Doch die Initiative dafür sieht sie ganz klar bei ihm. Schäfer sagt: «Es ist nicht so, dass er mein ganzer Lebensinhalt ist. Ich werde nicht auf ihn zugehen, definitiv nicht.» (wyt)

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.