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Updated: 1 day 1 hour ago

Europas grosse Autobahn-Betreiber: BLICK zeigt, wer all die Maut kassiert

Fri, 08/17/2018 - 17:01

Viele Länder in Europa setzen wie Italien auf private Autobahnbetreiber – mit teils überraschenden Eigentümern. Aber auch Vater Staat spielt eine grosse Rolle.

Das europäische Schnellstrassennetz kostet – und zwar richtig! Nicht nur der Bau, vor allem Wartung und Unterhalt der hochbelasteten Autobahnen sind aufwändig und teuer. In der Schweiz ist für die Nationalstrassen alleine der Bund verantwortlich und treibt die nötigen Mittel unter anderem über eine Autobahnvignette ein: Einmal im Jahr 40 Franken hinblättern, die Vignette an die Frontscheibe kleben – und schon dürfen wir durchfahren.

 

Doppelt bezahlen

Ausländische Autobahnnetze werden oft sowohl in Mischformen vom Staat wie auch Privatunternehmen betrieben. Staatliche wie private Betreiber können Gebühren erheben. Meist stellt der Staat die Autobahnen zur Verfügung und finanziert sie über Steuern und Abgaben: Benelux-Länder (Belgien, Luxemburg, Niederlande), Baltikum (Estland, Lettland, Litauen), Skandinavien (Dänemark, Island, Norwegen, Schweden), aber auch Albanien, Malta und Montenegro sowie – noch – Deutschland setzen darauf. Unser nördlicher Nachbar plant eine Personenwagen-Maut; der Termin ist offen. Zwischen Hamburg und Bremen wird die A1 privat verwaltet, aber der Betreiber steht kurz vor dem Konkurs.

Das französische System

In Österreich betreibt die Staatsgesellschaft ASFINAG die Autobahnen; ihre Nutzung ist nur mit Vignette erlaubt. In Frankreich gehören die Autobahnen dem Staat, werden aber von privaten Konzessionären für je 25 Jahre betrieben. Diese kassieren an Mautstationen ab. Grösste Player sind der Baukonzern Vinci, das australisch-französische Konsortium Eiffage-Macquerie und die spanische Abertis – der EU-Binnenmarkt machts möglich.

Umsturz in Spanien

Auch in Spanien ist Abertis mit rund 60 Prozent der Mautstrassen grösster Betreiber. Dort werden Schnellstrassen und besser ausgebaute Autopistas unterschieden – letztere sind mautpflichtig. Pikant: Das italienische Unternehmen Atlantia, Betreiber auch des jetzt eingestürzten Brückenabschnitts in Genua, hat sich gerade mit dem deutschen Hochtief-Baukonzern und der spanischen ACS – kontrolliert von Real-Madrid-Besitzer Florentiono Perez – auf die Übernahme von Abertis verständigt. Atlantia betreut über die Hälfte des italienischen Autobahnnetzes, aber auch die Flughäfen Fiumicino und Ciampino in Rom.

Die Preise variieren stark

Und wieviel zahlt man in Europa für die Autobahnnutzung? Ganz unterschiedlich: Neun Länder setzen wie die Schweiz auf Vignetten (siehe Box); teils gibts Vignetten für einen Tag, eine Woche, zehn Tage oder einen Monat. In Rumänien fahren Autofahrer mit rund drei Franken pro Woche am günstigsten. Auch Moldau ist mit knapp fünf Franken für eine Woche preiswert. Besonders teuer ist die Vignette in Slowenien mit 17 Franken für eine Woche oder in Tschechien mit fast 15 Franken für zehn Tage. Weiter kennen Bulgarien, die Slowakei, Ungarn und Österreich die Vignette. Die restlichen Bezahl-Länder setzen auf Zahlstellen (siehe Box). Die Türkei ist mit 70 Rappen sowie Grossbritannien mit gut zwei Franken pro hundert Kilometer am günstigsten. Wucherpreise verlangt dafür Polen mit 32 Franken: Im zweitteuersten Griechenland ists mit 16 Franken schon nur halb so teuer.

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Festival: Lucerne Festival an frischer Luft eröffnet

Fri, 08/17/2018 - 16:56

LUZERN - LU - Noch vor der offiziellen Eröffnung hat am späten Freitagnachmittag ein Jugendorchester das erste Konzert des diesjährigen Lucerne Festivals gespielt. Das National Youth Wind Orchestra of Great Britain interpretierte Werke verschiedener englischer Komponisten.

Das Privileg, noch vor dem Lucerne Ferstival Orchestra zu spielen, das im KKL Luzern das Eröffnungskonzert bestreitet, erhielt das britische Jugendorchesters wegen des Festivalthemas «Kindheit». Die 14 bis 16 Jahre alten Musikerinnen und Musiker spielten Open Air vor dem KKL Luzern Werke von Komponisten aus ihrer Heimat, erwiesen aber auch dem Amerikaner Leonard Bernstein die Referenz. Bernstein, Komponist der noch immer jugendlichen «West Side Story», wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden.

Offiziell eröffnet wird das Festival, das bis am 16. September dauert, aber am Abend wie alle Jahre im Konzertsaal des KKL vom Lucerne Festival Orchestra. Unter der Leitung von Riccardo Chailly interpretiert es unter anderem Igor Strawinskys «Der Feuervogel». Der chinesische Pianist Lang Lang spielt ferner ein Klavierkonzert von Wolfgang Amadé Mozart. Auch dieses Jahr gehören Prominente aus Kultur, Politik und Wirtschaft zu den geladenen Gäste.

Lucerne Festival, das vor 80 Jahren zum ersten Mal ausgetragen wurde, besinnt sich diesen Sommer auf die Kindheit. Viele der über hundert Veranstaltungen richten sich explizit an Kinder und Familien. Es spielen Wunderkinder, renommierte Orchester interpretieren Werke, in denen es um Märchen und Kinderträume geht. Der zweite Festivalsonntag ist als Erlebnistag gestaltet und ganz auf das Festivalthema Kindheit ausgerichtet.

Ein weiterer Schwerpunkt am vierwöchigen Festival ist dem deutschen Komponisten Karlheinz Stockhausen gewidmet. Stockhausen wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden. Als «composer-in-residence» weilt in Luzern der Basler Schlagzeuger und Komponist Fritz Hauser. Mehrere Auftritte haben die beiden «artistes étoiles», die Cellistin Sol Gabetta und der Regisseur Dan Tanson.

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«Kein Respekt vor Gleichstellung»: Paar verweigert Handschlag – nicht eingebürgert

Fri, 08/17/2018 - 16:52

In Lausanne ist ein Paar, das beim Einbürgerungsgespräch Handschläge verweigert hat, nicht eingebürgert worden. In ihren Augen verletzt die Haltung der beiden Personen den Respekt vor der in der Verfassung verankerten Gleichstellung.

Konkret erteilte die Stadtregierung das Gemeindebürgerrecht nicht, das faktisch die Einbürgerung bedeutet. Das Paar hatte beim Gespräch mit der Einbürgerungskommission den Mitgliedern des jeweils anderen Geschlechts die Hand nicht geben.

Die siebenköpfige Stadtregierung fällte den Beschluss mit Mehrheitsentscheid, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Die verweigerten Handschläge seien eines von mehreren Elementen gewesen, auf denen der Entscheid beruhe, hiess es dazu.

Während der Anhörung hätten beide ein insgesamt diskriminierendes Benehmen an den Tag gelegt. Zum Beispiel hätten sie Fragen, die ihnen Personen des jeweils anderen Geschlechts gestellt hätten, nicht beantwortet. In den Augen der Stadtregierung respektiert diese Haltung die Gleichheit zwischen Mann und Frau nicht.

Einbürgerungswillige müssen gut integriert sein

Zudem schrieben die kantonalen und eidgenössischen Gesetze vor, dass Einbürgerungswillige gut integriert sein, Verbundenheit mit der Schweiz und deren Institutionen zeigen und die Rechtsordnung respektieren müssen. Diesen Vorschriften hätte eine Einbürgerung des Paars widersprochen, hielt die Stadtregierung fest.

Das Nein beantragt hatte Stadtrat Pierre-Antoine Hildbrand (FDP), der bei der Anhörung dabeigewesen war, wie er Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Seit 2016, seit in der Stadtregierung sei, sei es das erste Nein zu einer Einbürgerung. Bisher seien höchstens Gesuche sistiert worden, etwa wenn Bewerber zu wenig gut Französisch gesprochen hatten.

Handschlag-Verweigerung von Baselbieter Schülern erregte Aufsehen

Verweigerte Handschläge in Therwil BL waren im Frühjahr 2016 Anlass für Medienberichte. An der dortigen Sekundarschule hatte damals die Schulleitung zwei muslimische Schüler zeitweise von der an der Schule üblichen Handschlagpflicht dispensiert. Die beiden hatten ihrer Lehrerin aus religiösen Gründen den Handschlag verweigert. (SDA)

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Börsenkotierte Firmen: Trump will Quartalsberichte abschaffen

Fri, 08/17/2018 - 16:47

Washington – Die US-Börsenaufsicht SEC soll nach den Vorstellungen von Präsident Donald Trump eine Abschaffung der Quartalsberichte börsennotierter Unternehmen prüfen.

«Ich habe einige der weltbesten Wirtschaftschefs gefragt, was das Geschäft (die Arbeitsplatzlage) in den USA noch verbessern würde», twitterte Trump am Freitag. «'Stoppt die Quartalsberichte & geht zu einem Sechs-Monats-System über', sagte einer. Das würde mehr Flexibilität ermöglichen und Geld sparen», so Trump. «Ich habe die SEC gebeten, das zu untersuchen!»

Der Präsident äusserte sich erstmals zu dem Thema. Die SEC ist allerdings unabhängig und wird von einer Kommission geführt, deren Mitglieder von der Politik ernannt werden. Damit kann sie von Trump nicht zu einer Änderung ihrer Regeln gezwungen werden. Alle Vorstösse zu einer Lockerung der Berichtspflicht dürften bei den beiden zu den Demokraten tendierenden Kommissionsmitgliedern auf heftigen Widerstand stossen. Sowohl Robert Jackson als auch Kara Stein setzen sich seit langem für Transparenz und feste Regeln der guten Unternehmensführung ein.

Wirtschaftschefs kritisieren die Quartalsberichterstattung als schädlich, weil sie das Augenmerk auf kurzfristige Erfolge lenkten und eine langfristige Strategie verhinderten. Investoren plädieren dagegen für möglichst kurze Abstände zwischen den Berichten. Im Urlaub in seinem privaten Golfclub in Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey hatte Trump eine ganze Reihe von Vorstandschefs empfangen, darunter die obersten Manager von Apple, Fiat Chrysler, Boeing, FedEx und Honeywell.

In der Vergangenheit hatte die Trump-Regierung angekündigt, zahlreiche Regeln lockern zu wollen, die Firmen einschränkten und sie von einem Börsengang abhielten. Dazu zählen Vorgaben mit Blick auf die Transparenz und die gute Unternehmensführung.

Die Deutsche Börse hatte ihre Vorschriften für Quartalsberichte vor gut zwei Jahren gelockert. Zwar müssen Unternehmen im streng regulierten Prime Standard weiterhin alle drei Monate über den Gang ihrer Geschäfte berichten, einen ausführlichen Bericht müssen sie aber nur noch einmal im Halbjahr vorlegen. Einige Unternehmen beziffern in den Quartals-Mitteilungen nicht einmal mehr ihre Ertragslage, sondern nennen nur noch Umsätze und Auftragseingänge.

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Zwischenfall: Betonelement fällt von Lastwagen in Basel

Fri, 08/17/2018 - 16:44

BASEL - BS - Ein Lastwagen hat am Freitagnachmittag in einer Kurve in Basel ein rund 3,2 Tonnen schweres Betonelement verloren. Verletzt wurde niemand.

Das Betonelement, das für eine Baustelle bestimmt war, fiel kurz nach 13 Uhr von der Ladefläche des Lastwagens, als dieser an der Kreuzung beim Spalentor vom Schützengraben in die Missionsstrasse einbog. Am Betonelement und an der Strasse entstand Sachschaden, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt mitteilte. Weshalb es zum Zwischenfall kam, klärt die Polizei ab.

Wegen der oberirdisch geführten Leitungen hat sich gemäss Mitteilung die Bergung des Betonelements mit einem Kranwagen durch die Feuerwehr schwierig gestaltet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Der Verkehrsdienst regelte während rund zwei Stunden den Verkehr.

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«Mindestens 40 Tore»: Ronaldo ballert in Italien los

Fri, 08/17/2018 - 16:23

Das Vorspiel ist zu Ende. Am Samstag gehts richtig los. Cristiano Ronaldo startet mit Juventus in sein Serie-A-Abenteuer.

Er ist der beste Torschütze in der Geschichte von Real Madrid (450 Treffer in 438 Spielen), er ist der Champions-League-Rekordtorschütze (120 Tore), er ist der Mann mit den meisten Hattricks in LaLiga und der Königsklasse. Der beste CL-Freistossschütze aller Zeiten. Cristiano Ronaldo, der fünffache Weltfussballer. Kein Wunder, befinden sich die Italiener seit seinem Wechsel von Real Madrid zu Juventus Turin in Ekstase.

Mittlerweile hat sich der Portugiese mit seiner Familie in Turin eingelebt. Er wohnt in einer abgelegenen Villa in den Bergen. Acht Schlafzimmer hat das schmucke Gebäude. Sein Staff, darunter ein Koch, ein Ernährungsberater und ein Physiotherapeut, lebt auf dem selben Grundstück. Auch sportlich hat Ronaldo schon zugeschlagen. In beiden Testspielen mit Juve traf der Superstar bereits nach wenigen Minuten.

 

Mit seinen Teamkollegen versteht er sich ausgezeichnet, er spricht ein bisschen Italienisch. Er wird von ihnen bewundert. «Es ist unmöglich, Cristiano im Training zu folgen», sagte Juventus-Flügel Douglas Costa jüngst. «Wenn wir ankommen, ist er bereits auf dem Platz, wenn wir das Training verlassen, trainiert er noch.» Eine Maschine, ein Arbeiter. Und CR7 hat noch lange nicht genug: «Ich fühle mich gut, motiviert, aufgeregt. Ich werde mein Bestes geben. Wir wollen alle Titel gewinnen.»

«Ich liebe Herausforderungen»

Ronaldo und Italien, bisher eine gelungene Liebesromanze. Die italienische Zeitung «Gazzetta dello Sport» titelte anfangs Woche: «CristiAMO», was so viel heisst wie «Cristiano, ich liebe dich». Natürlich wird Ronaldo auch von den Juve-Fans heiss geliebt. Längst sind alle Saisonkarten verkauft, trotz einem Preiszuschlag von 30 Prozent im Vergleich zu letzter Saison. «Er wird mindestens 40 Tore schiessen», prophezeit Italiens Ex-Stürmerstar Antonio Cassano.

 

Sein letzter Ernstkampf für Real Madrid bestritt Ronaldo am 25. Mai in Kiew. Gegen Liverpool vor 61'561 Zuschauern gewann er mit den Königlichen die Champions League. Zum fünften Mal in seiner Karriere.

Am Samstag steht der Weltfussballer in Chievo auf dem Platz (18 Uhr). Immerhin knapp 40'000 Fans werden im Stadio Marcantonio Bentegodi erwartet. «Ich mache mir keine Sorgen», sagt Ronaldo. «Die Serie A ist eine Herausforderung. Aber ich liebe Herausforderungen.» Man glaubts ihm.

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Beauty-Markt China im Visier: Migros holt sich «Dr. G» ins Haus

Fri, 08/17/2018 - 16:21

Die Migros kauft sich koreanische Kosmetik-Kompetenz. Die Firma Gowoonsesang soll dem orangen Riesen den chinesischen Markt öffnen.

Mit «Dr. G» soll der Durchbruch in Asien gelingen. So heisst die Beauty-Marke der Firma Gowoonsesang, einem auf Dermokosmetik spezialisierten koreanischen Unternehmen. Mit den rund 60 Mitarbeitern erzielt es 28 Millionen Franken Umsatz. Seit Ende Juni gehört die Firma zur Migros, wie der orange Riese am Freitag bekannt gibt.

Genauer gesagt gehört es zum M-Industrie-Unternehmen Mibelle (Umsatz 455 Millionen Franken). Was für die koreanische Hautpflege-Kompetenz auf den Tisch geblättert wurde, will die Migros nicht sagen.

Der Kauf soll sich aber mehr als auszahlen: «Die Mibelle stellt mit der Übernahme den Zugang zu asiatischen Märkten, zu innovativen Technologien und Geschäftsmodellen sowie Synergien zu eigenen Projekten sicher.»

Ausgedeutscht heisst das: Die Migros kann sich die Türen zum asiatischen Markt öffnen, sie nimmt einen neuen Anlauf, um ihre China-Offensive mit eigenen Produkten voranzutreiben. Sie holt sich zudem Kompetenzen bei dermatologischen Kosmetikprodukten ins Haus, die zur Gesundheitsstrategie von Neo-Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen (48) perfekt passen. 

China-Offensive bislang nicht geglückt

Gowoonsesang wurde 1999 vom Dermatologen Gun Young Ahn gegründet. Erst vor kurzem expandierte es nach China und Hongkong. Diese Märkte will Migros-Industrie-Chef Walter Huber (60) offensiv bearbeiten, hier könne die Migros mit Importprodukten punkten, sagte er letzten Herbst im «Migros-Magazin». 

Doch bislang ist Hubers China-Offensive noch nicht richtig in Gang gekommen, die Gehversuche auf chinesischen Online-Marktplätzen liessen die Chinesen bislang kalt: «Enttäuschung in China», berichtet die «Bilanz» in der aktuellen Ausgabe.

Für die «Handelszeitung» hat ein Detailhandelsexperte von Euromonitor die Preise von «Dr. G» analysiert. Dort heisst es, dass dessen Salben und Tinkturen rund doppelt so teuer wie Nivea-Produkte in der Schweiz seien, teilweise sogar noch teurer.

Umsatztreiber bei «Dr. G» sind offenbar Crèmes, die die Haut weisser machen, also aufhellen. Das ist in China und Co. gefragt, in Europa dagegen wohl kaum. Darum kann man davon ausgehen, dass die Migros mit dem Zukauf vor allem in Asien wachsen will.

Schweizer Konsumenten werden hierzulande kurzfristig kaum die neuen Produkte zu Gesicht bekommen. Dafür waschen sich Chinesen vielleicht bald mit Mibelle-Seife die Hände.

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Live! Achtelfinal in Cincinnnati: Federer serviert gegen den Satzverlust

Fri, 08/17/2018 - 16:18

CINCINNATI (USA) - Gewinnen Stan Wawrinka (ATP 151) und Roger Federer (ATP 2) ihre Achtelfinal-Partien am Freitagabend beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati, müssen sie wenige Stunden später wieder ran – und zwar gegeneinander!

Das Wetter macht den Organisatoren des ATP-Turniers in Cincinnati derzeit einen dicken Strich durch die Rechnung – mit Folgen für die Spieler.

Es resultiert daraus nämlich ein happiges Programm – so auch für Stanislas Wawrinka (ATP 151) und Roger Federer (ATP 2). Gewinnen beide ihre Achtelfinal-Spiele am Freitagabend, steht noch am gleichen Tag (auf 3 Uhr am Samstagmorgen angesetzt) der Schweizer Viertelfinal bevor.

Im Achtelfinal kämpft Stan Wawrinka (ATP 151) gegen den Ungaren Marton Fucsovics (ATP 48) um den Einzug in den Viertelfinal. Beim Stand von 2:1 für den Schweizer musste das Spiel am Donnerstag aufgrund Regens unterbrochen werden.

Auch Roger Federer hätte dann im Einsatz stehen sollen. Seine Achtelfinal-Partie gegen den Argentinier Leonardo Mayer (ATP 50) wurde immer wieder verschoben. Und dann zusammen mit allen anderen restlichen Spielen auf den Freitagabend verschoben.

Nun drohen Federer und Wawrinka also zwei Spiele binnen weniger Stunden – vorausgesetzt es bleibt trocken und sie nehmen ihre Achtelfinal-Hürden.

Die Partie zwischen Roger Federer und Leonardo Mayer können Sie ab ca. 18.45 Uhr live bei BLICK im Ticker mitverfolgen. (dad/nim)

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Weniger Zucker, mehr Power: Fitness kann so einfach sein

Fri, 08/17/2018 - 16:04

Ob im Alltag oder beim Sport, stilles Mineralwasser hat sich in der Schweizer Gesellschaft etabliert. Mehr Wasser, weniger Zucker ist heute die Devise. evian präsentiert vier Top Eigenschaften von stillem Mineralwasser.

Unsere Essgewohnheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Was früher schnell und frittiert sein musste, ist heute «Slow» und «Raw». Man nimmt sich Zeit fürs Essen und kauft bewusster ein. Gleichzeitig haben sich auch unsere Trinkgewohnheiten in den letzten Jahren gewandelt. Mehr Wasser, weniger Zucker ist die Maxime. Ob bereits beim Morgenessen, im Büro, unterwegs oder beim gemeinsamen Nachtessen mit der Familie. Wasser wird nicht nur zur täglichen Hydrierung konsumiert, sondern gehört heute zu einem bewussten Lebensstil dazu. Dementsprechend stieg auch die Lust nach Mineralwasser in den letzten Jahren konstant an - im Speziellen nach stillem Mineralwasser*.

Stilles Mineralwasser ist der perfekte Trainingspartner

Der Trend zur bewussten Ernährung und zum stillen Mineralwasser spürt man in den hiesigen Fitnesscentern schon länger. Dies bestätigt auch Andrea Nigg, Influencerin und Personaltrainerin (www.andreanigg.ch):

«Ich erlebe bei meinen Kunden, dass viele im Alltag das Bedürfnis haben, den Zuckerkonsum stärker einzuschränken. Deshalb sind auch die Zuckerbomben-Getränke bei uns nicht so oft gesehen. Man will beim Workout seinem Körper und Geist ja etwas Gutes tun. Und stilles Wasser ist deshalb genau die richtige Wahl für ein intensives Training, aber auch im Alltag und grundsätzlich für einen bewussten Lifestyle».

 

Stilles Mineralwasser etabliert sich je länger je mehr als Lifestylegetränk. Das liegt daran, dass es nicht nur für die täglich wichtige Hydrierung genutzt wird, sondern auch zusätzliche positive Eigenschaften für den Körper bietet.

evian, das beliebteste Mineralwasser der Schweiz, hat vier Top-Eigenschaften zusammengestellt.

Der natürliche Energiespender – Wenn man sich oft etwas platt und unkonzentriert fühlt, kann das durchaus an zu geringer Hydrierung liegen. Schokolade oder überzuckerte Süssgetränke helfen da nur kurzfristig. Ein Fläschchen stilles Mineralwasser wirkt dabei nachhaltiger und wie ein natürlicher Energiespender.

Der Temperatur-Regler – Wasser ist der Motor für die Klimaanlage unseres Körpers. Egal ob es draussen 30 oder -30 Grad ist, das Wasser trägt zur Erhaltung von normaler körperlicher und kognitiver Funktionen bei und hilft die Körpertemperatur zu regulieren. Damit dies gelingt, braucht der Körper Flüssigkeit – idealerweise in Form von natürlichem Mineralwasser.

Der optimale Hydrierer – Wenn mal wieder die Birne brummt, kann das ein Warnsignal des Körpers sein. Hat man auch genügend getrunken? Wenn nein, sollte man dies unbedingt tun und darauf achten, dass der Körper immer genügend hydriert ist.

Der perfekte Trainingspartner - Eine Nebenwirkung der Dehydrierung können Stimmungsschwankungen sein. Dies merkt man meist nach intensiven Workouts oder sportlichen Betätigungen. Aber keine Sorge, diese Symptome verflüchtigen sich häufig wieder, wenn nach dem Sport ausreichend Flüssigkeitsaufnahme erfolgt

Stan Wawrinka trinkt bis zu 3 Liter stilles Mineralwasser pro Match

Auch der evian-Botschafter Stan Wawrinka weiss, wie wichtig gesunde Hydrierung ist. Er liebt stilles Mineralwasser und trinkt pro Match mehr als 3 Liter Wasser, um seinen Körper bei hoher Belastung ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Aktuell bereitet sich Stan Wawrinka in den USA auf die US Open vor. Von seinen Fähigkeiten konnten sich die Zürcher diesen Sommer schon vorab im Sihlcity beim Live Young Event von evian überzeugen.

 

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Meteorologie fürs Handy: Diese sieben Wetter-Apps überzeugen

Fri, 08/17/2018 - 15:59

Kommt morgen ein Gewitter? Scheint am Wochenende die Sonne? Wetter-Apps gehören zu den populärsten Anwendungen auf dem Handy. Wir sagen, welche gut sind.

«MeteoSwiss»: inklusive Regenradar

Stärken: Personalisierbare Wetterprognosen für die Schweiz. Präziser Regenradar mit Prognosen für 24 Stunden. Individuell konfigurierbar und mit vielen Zusatzinfos.
Schwächen: Ausland wird nicht abgedeckt, vom Design her nicht aufregend.
Gratis für iPhone und Android

«Landi Wetter»: schönes Werbegeschenk

Stärken: Die App schneidet in Tests immer wieder sehr gut ab. Viele Features wie Niederschlagsradar, Textprognosen und Videos. 
Schwächen:
Auffälliges Design in Grün. Landi-Werbung ist sichtbar, stört aber nicht.
Gratis für iPhone und Android

«SRF Meteo»: TV-Wetter als App

Stärken: Schöne Darstellung des Tagesverlaufs in ansprechender Grafik. Wichtigste Infos auf einen Blick, nicht überladen. Favoriten lassen sich abspeichern.
Schwächen: Andere bieten grösseren Funktionsumfang.
Gratis für iPhone und Android

«WeatherPro»: mehr als die Schweiz

Stärken: Internationale Wetterprognosen, in der Premium-Variante gar für 14 Tage. Wetterkarten und Regenradar gibts ebenfalls für jeden Ort der Welt. Infos über Wassertemperaturen, Bergwetter oder Windverhältnisse.
Schwächen: Der volle Funktionsumfang ist teuer. Wettervergleich zwischen verschiedenen Orten ist mühsam.
Gratis Basisversion, Vollversion 1 Fr. für iPhone und Android, Premium-Abo 10 Fr. im Jahr

«The Weather Channel»: weltweite Nummer 1

Stärken: Wetterwarnungen per Push-Meldungen für selbst ausgewählte Orte. Alle Infos auf einen Blick. Beliebteste Wetter-App weltweit.
Schwächen: Die App wird mit Werbung finanziert, die nicht ganz diskret ist. Die zusätzlichen Wetter-Videos sind eine Geschmacksfrage.
Gratis für iPhone und Android

«Wetter-Alarm»: Achtung Wetter!

Stärken: Für Favoriten-Orte (nur Schweiz) lassen sich detaillierte Push-Warnungen von Gewitter über Regen bis Schnee und Glätte einstellen. Live-Bilder von Webcams direkt integriert. 
Schwächen: Fokussiert auf die «negativen» Seiten des Wetters. In der Tiefe weniger Details als andere.
Gratis für iPhone und Android

«Pflotsh SuperHD»: alle Details vom Profi

Stärken: Unglaublich viele Infos und Details zu Wetter und Klima direkt vom Meteorologen. Prognosen basieren auf verschiedenen Modellen. Verschiedene Apps für unterschiedliche Informationsbedürfnisse erhältlich.
Schwächen: Sehr technische, etwas unübersichtliche Grafik. Es braucht Zeit, um sich zurechtzufinden.
Ein Monat gratis für iPhone und Android, Abo 12 Franken pro Jahr

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Ex-Wetterfee ist ihren Traum-Job los: Linda Gwerder von Campingplatz gefeuert

Fri, 08/17/2018 - 15:47

Fertig Traumjob! Vier Monate nach ihrem Start als Camping-Chefin bei Fischers Fritz in Zürich-Wollishofen muss Linda Gwerder wieder auf Arbeitssuche gehen.

Noch im Juni schwärmte Linda Gwerder (33) in den höchsten Tönen über ihren «sonnigen Job». Die Ex-Wetterfee schien als Betriebschefin auf dem Campingplatz der Beiz Fischers Fritz direkt am Zürichsee rundum glücklich. Jetzt muss sie allerdings wieder Inserate durchforsten – der Ex-Wetterfee wurde gekündigt! 

«Linda lebt in einer anderen Welt, hat noch unzählige andere Verpflichtungen», erklärt Fischers-Fritz-Inhaber Michel Péclard ihr plötzliches Aus bei «Nau». «Alles unter einen Hut zu bringen, ist schwierig. Sie wollte deshalb nur noch 70 Prozent arbeiten, was natürlich als Kadermitglied nicht geht.» Besonders heikel: Dass man sich in dieser Frage nicht einig wurde, habe auch die ganze Belegschaft gespürt. «Unser Betrieb ist wie eine grosse Familie.»

Gwerder und ihr Chef seien nicht verkracht

Deshalb habe sich Péclard dazu entschieden, Gwerder gehen zu lassen. Und das, obwohl sie bei den Gästen «natürlich gut» ankam. Denn: «Das allein reicht nicht.» Zerstritten hätten sich der Chef und seine Ex-Angestellte allerdings nicht. 

Laut dem Fischers-Fritz-Besitzer wohnt die Moderatorin auch immer noch auf dem Campingplatz. Dort zeigte sie vor zwei Monaten BLICK ihren ausgebauten Wohnwagen mit Küche und Holzterrasse. «Für mich gibt es nichts Schöneres, als auf dem Zeltplatz zu sein», sagte sie damals. (klm)

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Städtetrip in der Schweiz: Los, Mädels, ab nach Lausanne!

Fri, 08/17/2018 - 15:13

Die Stadt am Lac Léman bietet Shopping, Bars und Luxus und wickelt weibliche Besucher geschickt um den Finger. Lausanne ist ideal für eine tolle Städtereise.

Paris und London schon abgeklappert? Dann ist es höchste Zeit, mit den Freundinnen eine der hübschesten Städte der Schweiz abzuchecken. Für ihre überschaubare Grösse bietet die 130'000-Einwohner-Stadt am Lac Léman – die Lausanner mögen es nicht, wenn man ihn als «Genfersee» bezeichnet – richtig viel, gerade für ein Wochenende mit den Mädels. 

Shabada Vintage & Cocooning Collection

Tagsüber laden die vielen Gassen zum Flanieren und Shoppen ein. Besonders im Quartier du Flon, wo man coole individuelle Boutiquen entdeckt, fernab vom Mainstream. So zum Beispiel Shabada Vintage für Second-handperlen oder Cocooning Collection für handgemachte Naturkosmetik. Café und Patisserie hat man sich bei den steilen Gassen schnell verdient.

Lecker essen in Lausanne: Inglewood & Brasserie de Montbenon

A propos Essen: Burger sind in Lausanne zurzeit total angesagt (z. B. bei Inglewood an der Rue Saint-Laurent). Dasselbe gilt für die traditionelle Brasserie de Montbenon an der Allée Ernest-Ansermet, die ein Revival erlebt und in der die Besucherin einen Hipster aufgabeln kann. Falls dieser nicht zwingend aus Lausanne sein muss, geht man im Ouchy-Quartier aus, wo vor allem Touristen anzutreffen sind.

Plage de Lutry & Royal Savoy

Wer Lust kriegt auf ein Spätsommerbad, steigt in den Bus und fährt zum 15 Minuten entfernten Plage de Lutry für eine traditionelle Saucisson und ein kühles Glas Rosé mit schönster Seesicht.

Das Beste an einem Lausanne-Weekend: So tiefe Reisekosten, dass man sich ein schönes Hotel wie das frisch sanierte Fünfsternehotel Royal Savoy leisten kann. Es eröffnet demnächst eine neue Sky Bar. Der neue Spa lockt auf 1500 m2 mit luxuriösem Ambiente, verstecktem Outdoor-Pool und tollen Massagen. Fabuleux!

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Crash auf Italien-Rundfahrt: Rad-Talent (19) kämpft nach Horror-Sturz um sein Leben

Fri, 08/17/2018 - 15:05

Der Radrennfahrer Michael Antonelli ist bei einem Rennen in Italien schwer gestürzt. Sein Zustand ist kritisch.

Fürchterlicher Crash beim Radrennen Florenz–Viareggio: Auf der Abfahrt vom Monte Oppio stürzen vier Fahrer in hohem Tempo schwer. Sie fallen einen Abhang hinunter. Zuschauer befürchten das Schlimmste, sofort werden die Rettungskräfte aufgeboten.

Am heftigsten erwischt es Michael Antonelli aus San Marino. Der 19-jährige Elite-Amateur vom Team Mastromarco Sensi Nibali verletzt sich schwer, wird mit dem Rettungsheli ins Spital geflogen. Sein Zustand ist ernst – und er wird schlechter.

Antonelli befindet sich in einem Spital in Florenz auf der Intensivstation, weitere Details sind derzeit nicht bekannt. «Wir können nur bestätigen, dass sich sein Zustand in den letzten Stunden verschlechtert hat», teilt das Team mit. «Weitere Informationen können wir erst nach Absprache mit den Ärzten und der Familie des Fahrers herausgeben.»

Gerüchte, Antonelli sei tot, wurden vom Spital zerstreut. «Er ist juristisch und klinisch am Leben», so der Arzt Giovanni Squarci zum Portal «SMT San Marino».

Glück im Unglück haben die weiteren drei Sturzopfer. Sie kommen mit dem Schrecken davon. Das Matromarco-Team hat sein Team nachdem Horror-Unfall vom GP von Capodarco am Donnerstag zurückgezogen. «In diesem schwierigen Moment wird alle Energie, Aufmerksamkeit, die Gedanken und Gebete der Team-Mitglieder für Michael eingesetzt», schreibt die Equipe in einer Mitteilung. (eg)

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Schweizer Design für MXGP in Frauenfeld: Gewinnen Sie das Kult-Trikot von Seewer!

Fri, 08/17/2018 - 14:24

Auch seinen dritten Heim-Grand-Prix in Frauenfeld bestreitet Motocross-Schweizer Jeremy Seewer in einem speziellen Renn-Dress. BLICK und Ausrüster iXS verlosen eines der exklusiven Trikots!

Es ist längst eine Tradition. Unser Motocross-Star Jeremy Seewer (24) bestreitet seinen Heim-GP in Frauenfeld jeweils in einem speziellen Schweizer Renn-Trikot. 2016 war das Sennechuteli-Design, 2017 eine Reminiszenz ans Uhrenland Schweiz.

Diesmal ist es ein volkstümliches Scherenschnitt-Design, das Seewer mit der Künstlerin Elvira Gerber selber erarbeitet hat. Eingearbeitet sind viele Sujets aus seiner Motocross-Karriere. BLICK und Ausrüster iXS verlosen eines der kultigen Scherenschnitt-Trikots!

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit Kennwort BLSPORT an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch 

Teilnahmeschluss ist am 21. August 2018. Der Gewinner wird anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.

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SP-Plan gegen Gewalt an Frauen: «Der gefährlichste Ort sind die eigenen vier Wände»

Fri, 08/17/2018 - 12:59

BERN - Rund eine Woche nach der Genfer Attacke präsentiert die SP heute in Bern Massnahmen, um Gewalt gegen Frauen zu verhindern.

Die Attacke von Genf, als fünf Frauen letzten Mittwoch brutal zusammengeschlagen wurden, sei nur die Spitze des Eisbergs, sagt Martine Docourt (39), Geschäftsleitungsmitglied der SP Schweiz.

Die Sozialdemokraten haben heute an einer Medienkonferenz ihre Vorschläge präsentiert, mit denen sie die Gewalt gegen Frauen in der Schweiz einzudämmen versuchen. Das mit den vier Frauen der SP-Geschäftsleitung, Nationalrätin Marina Carobbio (52), Juso-Chefin Tamara Funiciello (28), Nationalrätin Barbara Gysi, Ständerätin Géraldine Savary (49) sowie der Co-Präsidentin der SP Frauen, Martine Docourt hochkarätig besetzte Podium fordert einen Fünf-Punkte-Plan.

Die SP spricht von fatalen Fehlern

Gemäss Marina Carobbio hat die Schweiz zwar eine nationale Strategie gegen Littering und eine gegen Hooligans: «Aber nicht in diesem essenziell wichtigen Bereich. Das ist unhaltbar.»

Darum müsse der Bund nun eine Präventionskampagne zum Thema «Nein heisst Nein» lancieren, und zwar so schnell wie möglich. Denn das «Nein» der Frau würde häufig «als sportliche oder romantische Herausforderung dargestellt» und werde so zu einem «Nährboden für Belästigung, Übergriffen und Gewalt», führte Géraldine Savary aus.

Die Prävention von Gewalt müsse besonders in den Schulen stattfinden und so früh wie möglich einsetzen. Der Bundesrat hat sich laut Barbara Gysi aber bisher gegen eine solche Kampagne gestellt. Für sie ist klar: «Ein fataler Fehler, wie sich in Genf gezeigt hat.»

Solange sie benachteiligt sind, gebe es Gewalt an Frauen

Ausserdem müssten Beratungsstellen, Therapieangebote und Frauenhäuser gestärkt werden. Besonders Letztere seien heutzutage dermassen am Limit, dass hilfesuchende Frauen häufig in andere Kantone oder sogar ganz abgewiesen werden müssten. Ausserdem, so Savary, brauche es endlich eine unabhängige Beobachtungsstelle, die statistische Daten über Gewalt an Frauen erhebe. 

Laut Tamara Funiciello sind Frauenhäuser besonders wichtig, denn «der gefährlichste Ort für Frauen sind noch immer ihre eigenen vier Wände». Hierzulande werde alle zwei Wochen eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet.

Und zuletzt erinnert die SP an den Beitritt der Schweiz zur Istanbul-Konvention. Die verschiedenen damit verbundenen Massnahmen, die die Gleichstellung zwischen Mann und Frau fördern sollten, müssten nun endlich umgesetzt werden. Denn die Verwirklichung der rechtlichen und der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern ist laut Savary ein wesentliches Element der Verhütung von Gewalt an Frauen: «Solange Frauen strukturell benachteiligt sind, wird es Gewalt an Frauen geben.»

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Käser zur Schwägalp-Schwinget: Schnee im August? Nicht ausgeschlossen!

Fri, 08/17/2018 - 12:58

Schwingerkönig Adrian Käser über die Schwägalp, wo es auch im Sommer mal schneien kann – und über Hammen und Kartoffelsalat im Sägemehl.

Die Schwägalp ist ein grosses Ding, im wahrsten Sinne des Wortes. 13'000 werden am Sonntag unterhalb des Säntis-Massivs den stärksten Schwingern des Landes zuschauen. Für ein Bergfest eine riesige Zahl. Das sind doppelt so viele wie auf dem Brünig, der diesbezüglichen Nummer 2 unter den Bergklassikern.

Doch wer den Ostschweizern nun Gigantismus unterstellen will, liegt falsch. Trotz der Grösse werden die Details weiterhin gepflegt. Das fängt beim Logo an, das morgens ins Sägemehl gespritzt wird und super aussieht. Die Atmosphäre ist ausgezeichnet, die Organisation ist professionell, das Publikum ist fachkundig.

Natürlich wird im Festzelt Musik gespielt, da ist am Abend nach dem offiziellen Teil auch noch lange etwas los. Es ist ein Spagat, der da vollbracht wird. Aber die Mischung aus neuen Sachen und klassischen Schwinger-Werten stimmt. Am Mittag wird zum Beispiel auch auf dem Schwingplatz ein Klapptisch aufgestellt, wo Hammen und Kartoffelsalat ausgeschöpft werden. Einfacher geht es nicht und clever und praktisch ist es auch noch.

Die Schwägalp hat ihren Charme

Für mich als Berner war der Brünig seit Jungschwinger-Tagen das Nonplusultra, dieser mythische Ort, der immer ein bisschen wichtiger war als viele andere Feste. Aber die Schwägalp, sie hat ihren Charme.

Dann ist da noch die Aussicht. Vom Festplatz blickt man auf das Säntis-Massiv, eine wahnsinnig schöne Kulisse. Eine, wie man sie bei keinem anderen Bergfest hat.

Aber man darf sich nicht täuschen lassen: Das Wetter kann da oben richtig tückisch sein. Dass es da mal den ganzen Tag lang regnen kann, das ist sowieso klar. Aber wir hatten schon Jahre, da hat es praktisch geschneit. Nichts für zarte Gemüter, definitiv nicht!

Sicher ist: Dieses Jahr werden wir eine starke Schwägalp-Ausgabe sehen. Mit den Bernern, den Innerschweizern und den Ostschweizern sind die stärksten drei Teilverbände am Start. Giger, Stucki, Wicki und Kollegen werden uns einiges zeigen. Ein würdiger Saisonhöhepunkt.

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Ösi-Star Thiem vor US Open in Sorge: «Mein Immunsystem ist im Eimer»

Fri, 08/17/2018 - 12:11

Für Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem (24) läufts seit dem verlorenen Roland-Garros-Final Anfang Juni nicht mehr rund. Nun liegt er kurz vor den US Open auch noch krank flach.

Übernächsten Montag beginnt mit den US Open in New York das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Für Dominic Thiem (ATP 8) wird es allerdings ein ungewisses Unterfangen. Der Österreicher steckt einerseits in einem Formtief und kämpft andererseits auch mit gesundheitlichen Problemen.

Seine Teilnahme am ATP-1000-Turnier in Cincinnati muss Thiem diese Woche kurzfristig absagen. Eine Viruserkrankung raubt ihm offenbar die Kräfte. Eingefangen hat er sich diese in der Vorwoche in Toronto.

 

«Es ist halt irgendwie genau in den Jetlag reingekommen. Ich habe leichtes Fieber, Halsweh und Husten gehabt. Eine typische Verkühlung, die bis dato nicht vollständig abgeklungen ist», wird Thiem bei der «Krone» zitiert.

Thiem fühlt sich generell nicht so fit

Er bleibt noch ein paar Tage in Cincinnati, um sich auszukurieren. Dann solls weiter gehen nach New York. Thiem fühlt sich generell nicht so fit in letzter Zeit. «Das ist ein Zeichen, dass mein Immunsystem nicht so dasteht, wie es eigentlich normal ist. Es ist generell irgendwie im Eimer zurzeit», sagt er weiter.

Seit dem verlorenen Roland-Garros-Final Anfang Juni in Paris gegen Nadal, konnte er nur drei Matches gewinnen. In Wimbledon, Kitzbühel und Toronto verlor Thiem schon in der 1. Runde. (rib)

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Bessere Wetterprognosen mit neuem Satellit: Wetterfrosch im All

Fri, 08/17/2018 - 12:05

Aeolus heissen der griechische Gott der Winde und die fünfte Erd-Erforschungs-Mission der Europäischen Weltraumagentur ESA. Das Ziel: Mit Hilfe ganz neuer Windprofile die Wettervorhersage viel genauer machen.

Der europäische Wissenschaftssatellit Aeolus soll erstmals Windprofile der ganzen Erde erstellen und so völlig neue Erkenntnisse für die Wettervorhersagen bringen. Meteorologen erhoffen sich eine signifikante Verbesserung für die Zwei-bis-Vier-Tage-Vorhersage. «Es gibt derzeit keine direkten Windmessungen von Satelliten», sagt Meteorologe Ulrich Hamann (40) von MeteoSchweiz.

Genauere Wetterprognosen dank neuem Satellit

Aeolus werde genauere Daten für die Wettermodelle liefern. Davon versprechen sich Hamann und seine Kollegen präzisere und längerfristige Prognosen als heute, vor allem bei grossen Wetterereignissen. «Grosse Stürme können wir sicher früher und genauer vorhersagen», erklärt Hamann. Das Risiko, dass heftige Stürme unterschätzt würden, wird damit auch kleiner. 

Das heutige Messsystem mit Wetterballonen, Bojen, Schiffen und Flugzeugen ist lückenhaft. Auf der Südhalbkugel, über den Ozeanen, den Tropen und oberhalb von zehn Kilometern Höhe ist das Datennetz dünn. Aeolus soll erstmals die Windgeschwindigkeit rund um den Globus aus 30 Kilometern Höhe bis zum Boden oder über dicken Wolken messen.

Acht Prozent mehr Daten

«Wir erwarten, dass die Messungen von Aelous die Modelle der Winddynamik der Erdatmosphäre deutlich voranbringen», sagte Anne Grete Straume, Missionswissenschaftlerin von Aeolus bei der Europäischen Weltraumagentur ESA. «Derzeit gibt es fast eine Millionen Wind-Messungen innerhalb von 24 Stunden. Mit Aeolus kommen etwa acht Prozent dazu», erklärt die ESA-Forscherin Straume. «Wenn man mehr Satelliten dieser Art hätte, die in verschiedene Richtungen gucken, wäre das der Durchbruch in der Wettervorhersage.»

Das Messinstrument von Aeolus ist Aladin (Abkürzung für Atmospheric Laser Doppler Lidar Instrument), das im Wesentlichen aus einem Laser, einem Spiegelteleskop und einem Set aus Lichtempfängern und -detektoren besteht. Es sendet Licht in die Atmosphäre, wo es von Luftmolekülen, Staubpartikeln und Wassertröpfchen zerstreut werde. Aus den zum Satelliten zurückkommenden Strahlen lässt sich die Geschwindigkeit der Luft ablesen. Mit den so entstehenden Daten lassen sich präzise Windgeschwindigkeitsprofile erstellen – mit einer Genauigkeit von bis zu einem Meter pro Sekunde.

 

Nach vier Jahren ist Ende

Der Start ist für den 21. August vom Weltraumbahnhof Kourou im südamerikanischen Französisch-Guayana geplant. Innerhalb des ersten Jahres sollen die europäischen Wetterdienste, darunter auch MeteoSchweiz, die Daten in ihren Vorhersage-Modellen berücksichtigen können. Nach vier Jahren im All wird der Treibstoff aufgebraucht sein und der Satellit in der Erdatmosphäre verglühen.

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Spanien: Gedenken für Terroropfer in Katalonien

Fri, 08/17/2018 - 11:58

Barcelona – Mit einer Zeremonie hat Spanien der Opfer der Anschläge in Katalonien vor einem Jahr gedacht. An der Gedenkfeier in Barcelona nahmen am Freitag neben Angehörigen und Trauernden auch der spanische Regierungschef Pedro Sánchez und König Felipe VI. teil.

Katalanische Unabhängigkeitsbefürworter protestierten gegen die Teilnahme des Königs. Auf einem Plakat an dem Platz, wo die Zeremonie stattfand, war zu lesen, «der spanische König» sei «nicht willkommen» in Katalonien.

Der Monarch hatte sich gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Region im vergangenen Jahr gestellt. Befürworter der Unabhängigkeit organisierten daher eigene Gedenkveranstaltungen am Freitag.

Bei den Anschlägen in Barcelona und Cambrils waren am 17. August 2017 insgesamt 16 Menschen getötet worden. Ein 22-jähriger gebürtiger Marokkaner raste mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas.

Wenige Stunden später lenkten Angreifer in dem nahegelegenen Badeort Cambrils ein Auto in eine Gruppe von Passanten. Bei den Anschlägen wurden mehr als 120 weitere verletzt.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Taten für sich. Anfang des Monats wurde der Drahtzieher laut spanischen Medienberichten identifiziert, Details wurden aber nicht bekannt.

Nach den Anschlägen galt zunächst ein marokkanischer Imam als Drahtzieher der Aktion. Inzwischen gehen die Ermittler einem Medienbericht zufolge davon aus, dass der 43-Jährige als Kontaktmann zwischen dem eigentlichen Planer und den Ausführern der Anschläge fungierte.

Der Imam starb einen Tag vor den Attentaten bei einer Explosion in einem Haus, in dem die Gruppe Sprengsätze herstellte.

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Bahnverkehr: ÖBB rüstet Nachtzugflotte auf

Fri, 08/17/2018 - 11:57

München/Wien – Siemens beliefert die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in den nächsten fünf Jahren mit Fernverkehrszügen für bis zu 1,5 Milliarden Euro. Die ÖBB teilten am Freitag mit, eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von neuen Zügen sei jetzt unterzeichnet worden.

In einem ersten Schritt soll Siemens bis 2022 acht «Railjet»-Züge für den Tages-Betrieb und 13 «Nightjet»-Nachtzüge für zusammen rund 375 Millionen Euro liefern. Diese haben zusammen 163 Wagen. Die Produktion im Siemens-Werk Wien soll im April 2019 beginnen.

Die ÖBB erneuern mit der Bestellung ihren Fuhrpark. Der österreichische Bahnbetreiber baut vor allem seine Nachtzug-Verbindungen aus und springt dabei auch in Nachbarländern wie Deutschland in die Bresche. Die Deutsche Bahn war aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Geschäft ausgestiegen. Die neuen Züge können in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien eingesetzt werden, bei Bedarf können sie auch für die östlichen Nachbarländer ausgerüstet werden.

Siemens beliefert die ÖBB bereits 2008 mit «Railjet»-Zügen vom Typ Viaggio. Den Zuschlag in der Ausschreibung hatte Siemens bereits im Juli erhalten, musste sich allerdings noch gedulden, weil die unterlegenen Bieter Einspruch einlegen konnten. Die neue Vereinbarung könne auch über 2023 hinaus verlängert werden, erklärte der Münchner Industriekonzern.

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