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Updated: 1 day 4 hours ago

Das meint SonntagsBlick zum Dürresommer 18: Klima am Anschlag

Sat, 08/18/2018 - 23:48

Die Weltgemeinschaft will die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad Celsius beschränken. Was bedeutet das eigentlich?

Endlich: Es hat geregnet! Die Temperaturen sind wieder angenehmer – zumindest vo­r-übergehend. Die Probleme dieses Sommers sind mit den paar Regengüssen in jedem Fall aber nicht verschwunden. Die Trockenheit der letzten Wochen führte der Schweiz drastisch vor Augen, dass sie nicht verschont bleibt von immer häufiger werdenden Wetterextremen.

Tatsächlich scheint es, als bewege sich etwas in der Debatte um den Klimawandel. Sogar aus den besonnenen Ecken der Klimaforschung werden die Warnrufe lauter: Die Zeit wird knapp im Kampf gegen die Klimaerwärmung.

So schlug vergangene Woche eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung laut Alarm: Selbst wenn die Weltgemeinschaft das Pariser Klimaabkommen einhalte, drohe eine Heisszeit. Weil ganze Ökosysteme wie der Amazonas-Regenwald oder Permafrostböden in Russland wegen des Klimawandels zu kippen drohen, könnte sich die Erde langfristig um bis zu fünf Grad Celsius erwärmen – mit einem Meeresspiegelanstieg von bis zu 60 Metern.

Was also ist zu tun?

Sofort und radikal müsste die Trendwende sein, weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien. Denn noch immer decken Kohle, Öl und Gas 70 Prozent des weltweiten Energiebedarfs. Und der CO2-Ausstoss steigt weiterhin.

Fast alle Staaten mit Ausnahme der ausgetretenen USA haben das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Die Länder haben dabei freiwillig nationale Beiträge definiert, um die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu beschränken. Doch diese Beiträge machen erst etwa ein Drittel der notwendigen Anstrengungen aus, um das Ziel zu erreichen.

Nötig wären folgende Anstrengungen: Alle zehn Jahre müsste sich der jährliche, weltweite Treibhausgasaustoss halbieren – von 40 Gigatonnen im Jahr 2020 hin zu einer Nullemission Mitte des Jahrhunderts. Es braucht einen gewaltigen Umbau des weltweiten Energie- und Verkehrssystems – und zwar in Rekordtempo. Gleichzeitig müsste sich der Anteil der erneuerbaren Energien alle fünf bis sieben Jahre verdoppeln, die Zulassung von Verbrennungsmotoren müsste bis 2030 verboten, Subventionen für fossile Energien sollten sofort beendet werden. Industriestaaten müssten aus der Kohlekraft aussteigen, der Bau von Kohlekraftwerken sofort verboten werden.

Müsste, sollte – die Konjunktive verraten es: Noch ist der grosse Ruck zur Rettung des Klimas nicht durch die Welt gegangen. Zwar stagnierte der weltweite CO2-Ausstoss von 2014 bis 2016. 2017 stieg er wieder sprunghaft um zwei Prozent an – und machte so die Hoffnung einer Trendwende zunichte. Aktuell steuert die Welt auf eine Erwärmung von drei Grad zu.

Viele Experten glauben nicht mehr, dass das Zwei-Grad-Ziel überhaupt noch zu schaffen ist, ohne CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen. Die dafür notwendige Technologie steckt jedoch in den Kinderschuhen. Und selbst wenn es gelingt, die Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, verändert sich die Umwelt dramatisch – daran lässt dieser Sommer keinen Zweifel. Denn bisher hat sich die Erde «erst» um knapp ein Grad erwärmt.

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Ärzte klammern sich ans Papier: Fortschritt, vorwärts marsch!

Sat, 08/18/2018 - 23:47

Den Ärzten ist die Umstellung auf das elektronische Patientendossier zu aufwendig. Sie sollen sich für die digitale Erfassung verpflichten.

Das Projekt ist sinnvoll, doch der geplante Fortschritt hinkt gewaltig. EPD, das elektronische Patientendossier, ist eine zentrale Datenbank mit allen behandlungsrelevanten Informationen über einen Gesundheitszustand. Es speichert für Patienten Befunde, Labordaten, Impfungen, Rezepte, Allergien, radiologische Berichte. Der schnelle Zugriff erlaubt sichere Diagnosen, kann bei einem Notfall Leben retten – und das EPD spart Kosten, weil viele Abklärungen nicht wiederholt werden müssen. Das Patientengeheimnis bleibt gewahrt: Nur der Patient allein soll den Fachpersonen seiner Wahl die Daten freigeben können. 2015 hatte der Bundesrat die Einführung des EPD per Bundesgesetz beschlossen, 2017 sollte es in Kraft treten.

Wir schreiben das Jahr 2018. Nur in Genf und seit dieser Woche in Basel bieten heute Spitäler mit ihren Infos die Einrichtung dieser Datenbank an. Erst bis 2020 sind alle Spitäler in der Schweiz dazu verpflichtet. Für Apotheken und Hausärzte ist Mitmachen freiwillig. Insbesondere die Hausärzte sperren sich: Dabei wären gerade sie besonders wichtig, weil sie am Anfang der Datenkette stehen. Die Mehrzahl, vor allem ältere Jahrgänge, führen die KG, die Krankengeschichten, noch handschriftlich. Eine Umstellung auf digitale Erfassung ist ihnen zu aufwendig.

Der konkrete Vorschlag: Ärzte, die neu eine Praxisbewilligung für die Ausübung ihres Berufs beantragen, müssen sich verbindlich für die digitale Erfassung verpflichten. Einmal muss die Umstellung ja doch erfolgen. Am besten rasch!

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Das meint SonntagsBlick zum Genua-Unglück: Sackgasse Privatisierung

Sat, 08/18/2018 - 23:47

Der desolate Strassenzustand in Italien hat auch etwas mit der Privatisierung zu tun, meint SonntagsBlick-Reporter Tobias Marti.

Auf der Heimreise aus dem Ausland zeigt sich hinter der Grenze ein sehr schweizerisches Bild: Die Strassenränder sind penibel geputzt und gestutzt, die vielen Baustellen zeugen von steter Instandhaltung.

Man könnte sich über die emsigen Schweizer lustig machen. Aber Europa beneidet uns um unsere Brücken und Tunnel. Das wird nach der Tragödie von Genua erst recht deutlich. Der Schweiz ist der eigene Unterbau etwas wert, und das ist gut so. Auf die wohl weltbeste Infrastruktur bin ich als Bürger stolz.

Zum Glück haben wir die Mittel. Was geschieht, wenn die Kassen leer sind oder die Gier gross ist, sieht man im Ausland. Dort wurde privatisiert. In Italien gehören Autobahnen privaten Gesellschaften. In England wurde privatisiert, auf Teufel komm raus. Die Ernüchterung ist riesig. Wer es nicht glaubt, soll dort einmal Bahn fahren. Zug um Zug – ein Ärgernis. Kein Wunder, wollen die Briten den Bahnverkehr nach 25 privaten Jahren wieder verstaatlichen.

Die Privatisierung öffentlicher Infrastruktur funktioniert nicht. Die Argumente Wettbewerb und höhere Effizienz versagen in der Praxis. Am Ende kommt die private Finanzierung von öffentlichen Gebäuden und Strassen den Steuerzahler deutlich teurer zu stehen. Es ist der falsche Weg.

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Deutschland - Russland: Putin und Merkel treffen sich

Sat, 08/18/2018 - 23:42

Meseberg – Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat die gemeinsame Verantwortung Deutschlands und Russlands für die Lösung von internationalen Krisen wie in Syrien oder in der Ukraine unterstrichen.

Merkel sagte am Samstag im brandenburgischen Meseberg vor Beginn eines Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, sie sei bereit, mit ihm daran zu arbeiten.

Zugleich warnte Merkel vor einer humanitären Katastrophe in Syrien. Immerhin gingen offensichtlich die Kampfhandlungen zurück. Nötig seien aber eine Verfassungsreform und Wahlen. Russland ist die Schutzmacht des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, den der Westen eigentlich von der Macht entfernt haben will.

Putin rief Europa zur Hilfe beim Wiederaufbau in Syrien auf. «Es ist wichtig, die humanitäre Komponente des syrischen Konflikts auszuweiten, vor allem humanitäre Hilfe für das syrische Volk.» Man müsse den syrischen Regionen helfen, in die Flüchtlinge aus dem Ausland heimkehren könnten.

Dabei gehe es nicht nur um Rückkehrer aus Europa, sondern auch um Millionen Flüchtlinge aus den Nachbarländern Jordanien, Libanon und der Türkei. «Das ist potenziell eine grosse Last für Europa.»

Der russische Präsident unterstrich die Zuverlässigkeit russischer Gaslieferungen. Diese würden durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, die direkt von Russland nach Deutschland führt, noch verbessert.

Eine Fortsetzung des Gas-Transits durch die Ukraine auch nach dem Bau der neuen Pipeline schloss er nicht aus. «Die Hauptsache ist, dass dieser Transit durch die Ukraine, der Tradition hat, wirtschaftlichen Anforderungen entspricht», fügte er hinzu.

Merkel reist nächste Woche in die ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Insbesondere in Aserbaidschan geht es um eine alternative Pipeline nach Europa, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern.

Putin verwies am Samstag darauf, dass Deutschland einer der wichtigsten Handelspartner Russlands sei. Ohne die EU-Sanktionen anzusprechen sagte er, dass das Handelsvolumen im vergangenen Jahr um 22 Prozent zugenommen habe. Deutsche Investitionen hätten 18 Milliarden US-Dollar ausgemacht. Deutsche Unternehmen erzielten in Russland einen Umsatz von zirka 50 Milliarden Dollar mit rund 270'000 Beschäftigten.

US-Präsident Donald Trump hat wiederholt kritisiert, dass Deutschland aus Russland in grossem Umfang Gas bezieht. Offenbar will Trump, dass Deutschland beziehungsweise Europa mehr Gas aus den USA kaufen. Zudem dürfte Trump die positive Handelsbilanz Deutschlands mit Russland ein Dorn im Auge sein, zumal er seinerseits zuletzt die Sanktionen gegen Russland verschärft hat.

Merkel kritisierte gegenüber Putin, dass in der Ukraine nach wie vor ein instabiler Waffenstillstand herrsche. Im Gespräch sei eine internationale Friedenstruppe der Uno - doch die Meinungen diesbezüglich gingen dabei auseinander. Auch Putin hielt fest, dass man auf dem Weg zu einer politischen Lösung des Konfliktes nicht vorankomme. Ohne weiter darauf einzugehen, sagte er die Minsker Vereinbarung müsse umgesetzt werden.

Merkel und Putin hatten sich Mitte Mai im russischen Badeort Sotschi am Schwarzen Meer getroffen. Anschliessend hatte Merkel Ende Juli den russischen Aussenminister Sergej Lawrow und Generalstabschef Waleri Gerassimow in Berlin empfangen - ein ungewöhnlicher Vorgang.

Dass jetzt schon wieder ein bilaterales Treffen stattfindet, wird als Zeichen der Entspannung gesehen. Die Beziehungen waren seit der russischen Annexion der Krim vor vier Jahren schwer angeschlagen.

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Stuttgart scheitert ebenfalls: Ex-YB-Coach Hütter blamiert sich mit Frankfurt im Cup

Sat, 08/18/2018 - 22:49

Blamage für Adi Hütter und Frankfurt im DFB-Pokal! Für den Titelverteidiger ist bereits in der 1. Runde Schluss – gegen Viertligist Ulm. Auch Stuttgart scheitert an einem Unterklassigen. Lewandowski rettet Bayern in der 82. Minute.

SSV Ulm 1846 – Eintracht Frankfurt 2:1
Horror-Start in die neue Saison für Adi Hütter und seine «Adler»! Zuerst die 0:5-Klatsche gegen Bayern im Supercup und nun das Pokal-Aus in der ersten Runde. Der Titelverteidiger hat eigentlich eine leichte Aufgabe zum Beginn: Viertligist SSV Ulm 1846. Doch die Baden-Württemberger sorgen für die dicke Überraschung im Pokal. Mit 2:1 jagt der Underdog Adi Hütters Truppe aus dem heimischen Donaustadion und mitten in eine Krise. Der Amateurverein geht durch Kienle (48.) und Lux (75.) in Führung, der Anschlusstreffer durch Paciência (90.) kommt zu spät. Die Blamage ist perfekt.

SV Drochtersen/Assel – Bayern München 0:1
Die Münchner zeigen Mühe gegen den Viertligisten aus Niedersachsen. Erst in der 82. Minute erlöst Tor-Garant Lewandowski den amtierenden Meister. Der SV wehrt sich stark gegen das Mass aller Dinge in Deutschland. Am Schluss reichts aber nicht zur Sensation.

Hansa Rostock – VfB Stuttgart 2:0
Die zweite Überraschung der 1. Cup-Runde in Deutschland ist perfekt! Bundesligist Stuttgart taucht an der Ostsee bei Drittligist Hansa Rostock. Die Schwaben dominieren den Unterklassigen zwar, vergeben aber Chancen am Laufmeter. Von 26 Schüssen kommen gerade mal zwei auf den Kasten von Hansa-Keeper Gelios. Die Norddeutsch hingegen sind eiskalt. Soukou (8.) trifft früh zur Führung und Pepic (84.) macht kurz vor Schluss den Deckel zu. (jsl)

Die restlichen Samstags-Resultate:

1. CfR Pforzheim – Bayer Leverkusen 0:1
1. FC Kaiserslautern – Hoffenheim 1:6
Elversberg – Wolfsburg 0:1
SV Linx – Nürnberg 1:2
Dassendorf – Duisburg 0:1
Wormatia Worms – Werder Bremen 1:6
SV Rödinghausen – Dynamo Dresden 3:2 n.V.
Aue – Mainz 1:3
Oberhausen – Sandhausen 0:6
Erndtebrück – HSV 3:5

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CR7 stark, aber torlos: Dusel-Sieg für die Juve bei Ronaldo-Debüt

Sat, 08/18/2018 - 22:30

Vorhang auf für Cristiano Ronaldo! Der Juve-Neuzugang erlebt im Startspiel mit seiner neuen Mannschaft gegen Chievo Verona ein Auf und Ab – mit einem Happy End.

Chievo Verona – Juventus Turin 2:3

Wie auf einer Achterbahnfahrt: Zuerst läuft für die Juve alles nach Plan, als Khedira bereits in der 3. Minute einnetzt. Nach 56 Minuten und einer passiven Phase des Meisters stehts aber 2:1 für den Gastgeber aus Verona. Durch ein Eigentor gleicht die Alte Dame dann wieder aus (77.) und macht anschliessend – mit dem eingewechselten Mandzukic im Sturmzentrum und Ronaldo vermehrt über links – mächtig Dampf: Wieder ist es die 3. Minute, diesmal der Nachspielzeit, die Juventus Glück bringt: Bernardeschi gelingt der Lucky Punch! Und Ronaldo, auf den alle Augen gerichtet sind? Der Portugiese glänzt wie zu Real-Zeiten, dribbelt, sucht den Abschluss. Einzig ein Tor bleibt ihm (noch) verwehrt.

Lazio – Napoli 1:2

Der Vize-Meister aus Süditalien zieht am Abend mit Juventus gleich: Milik (45.+2) und Insigne (59.) drehen die Partie nach Immobiles Führung (25.).

Am Sonntag

18.00 Torino – Roma

20.30 Bologna – SPAL Ferrara

20.30 Empoli – Cagliari

20.30 Parma – Udinese

20.30 Sassuolo – Inter

Verschoben: Milan – Genoa und Sampdoria – Fiorentina.

Am Montag

20.30 Atalanta – Frosinone

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Italien im Würgegriff der Populisten: Im Süden nichts Neues

Sat, 08/18/2018 - 22:03

Staatliche Gewissenlosigkeit: Die Haltung «Nach mir die Sintflut» ist der Ursprung vieler italienischer Tragödien. Nicht wenige Verantwortliche denken so.

Die vierspurige Autobahn über das Industrie- und Wohnviertel Polcevera war der ganze Stolz von Riccardo Morandi: So verwegen elegant schwangen sich seine drei Brücken aus Spannbeton über das Tal im Westen von Genua, dass eine von ihnen nach ihrem Erbauer benannt wurde.

Fast 51 Jahre lang erfüllte der Viadukt seine Dienste. Dann riss am vergangenen Dienstagmittag mindestens eines der Spannseile der Morandi-Brücke. «Wie ein Erdbeben» erlebte die Ärztin Valentina Galbusera die auch von den Verkehrskameras dokumentierten Sekunden, in denen ein fast 200 Meter langes Segment der Autobahn A10 einbrach.

Gut vierzig Meter tiefer begruben die Trümmer 41 mitgestürzte Reisende und ihre Autos, Passanten und Wohnhäuser unter sich. «Ich bleibe hier, bis sie meinen Sohn geborgen haben», schwört die Mutter des 31-jährigen Mirko Vicini, der als einziges Opfer noch vermisst wird.

Eine «rigorose Aufklärung» forderte Staatspräsident Sergio Mattarella während des Staatsbegräbnisses in den Genueser Messehallen am Samstag. Genau wie Angelo Kardinal Bagnasco, der in der San Lorenzo Kathedrale die Totenmesse las.

Der Anstand ist dahin

Aber das dürfte ein frommer Wunsch bleiben! Denn die Morandi-Trümmer haben auch Italiens letzten Rest an politischem Anstand zerstört.

Der zuständige Staatsanwalt erwartet langwierige Ermittlungen. Bisher, sagt Prof. Antonio Brencich von der einberufenen Untersuchungskommission, «ist das gerissene Stahlseil als Unglücksursache nur eine Hypothese.»

Doch für die in Rom regierenden Populisten stehen die Schuldigen bereits fest: Das Unternehmen «Autostrade per l‘Italia» hält die vom Staat vergebene Mautkonzession für die A10 und damit auch die Morandi-Brücke. «Autostrade» wiederum wird von der Holding «Gruppo Atlantia» kontrolliert, die ihrerseits das Vermögen der Industriellenfamilie Benetton verwaltet.

Diese «dauergebräunten Kapitalisten» und das angeblich von Brüssel verhängte «Spardiktat» seien allein verantwortlich, heizen Regierungschef Giuseppe Conte, der rechtspopulistische Innenminister Matteo Salvini und Vizepremier Luigi di Maio vom linkspopulistischen Movimento Cinque Stelle (M5S) den Volkszorn seit Tagen an.

Salvini verschweigt dabei, dass Italien seit Jahren einen Grossteil der EU-Fördergelder für Infrastrukturprojekte nicht abgerufen hat. Und di Maio, der «Autostrade» die «ergaunerte» Mautkonzession für die A10 sofort entziehen will, schweigt zu der Tatsache, dass die Genueser Fünf-Sterne-Sektion einen Ersatz für die wackelige Morandi-Brücke seit Jahren blockierte. In einem erst dieser Tage gelöschten Eintrag auf dem Blog des M5S-Gründers Beppe Grillo wurde jede Warnung als typisches Ammenmärchen der geldgierigen Großindustrie verspottet: «Die Morandi steht auch in hundert Jahren noch!»

Nichts Neues also in Italien. Jahrelang hatte Grillo mit seinen «Leck mich am Arsch» Veranstaltungen Stimmung gegen die «korrupte politische Kaste» gemacht. Den alles beherrschenden «Menefreghismo» wollte er beenden. Das war – theoretisch – ein guter Vorsatz. Denn die Einstellung «Mir doch egal!» (it. Me ne frego) ist der Ursprung fast aller italienischen Tragödien.

Für den Staudamm im friulischen Vajont fälschte Chefingenieur Carlo Semenza die Bauanträge und liess kritische Gutachten verschwinden. Am 9. Oktober 1963 starben im Ort Longarone 2000 Menschen in einer 160 Meter hohen Flutwelle. Die Gesamtentschädigung für die Hinterbliebenen 35 Jahre später: zwei Millionen Euro.

Ein Erdbeben tötete am 23. November 1980 fast 3000 Einwohner der an Neapel grenzenden Region Irpinia. Der Wiederaufbau kostete etwa 63 Milliarden Euro. Grösster Nutzniesser des von dem Christdemokraten Ciriaco de Mita und seinen Freunden verwalteten Geldregens war die Camorra.

Auch den Betrieb zweier Absetzbecken eines Bergwerks im Trentiner Fleimstal erlaubten lokale und regionale Politiker wider besseres Wissen. Als die Dämme im Juli 1985 brachen, starben mindestens 268 Menschen.

«Kostenlose Ferien am Meer»

Und statt des versprochenen «blitzartigen Wiederaufbaus» der im April 2009 erdbebenzerstörten Stadt L‘Aquila führte der Milliardär Silvio Berlusconi den Zynismus als politisches Stilmittel ein: «Geniessen Sie Ihre kostenlose Ferien am Meer», empfahl der Premier den Obdachlosen, die in leeren Hotels an der Adria untergebracht worden waren.

In den letzten Monaten hatte sich Rom zum nationalen Symbol für die bröckelnde Infrastruktur entwickelt. Alles wolle sie anders machen, hatte die Juristin und M5S-Aktivistin Virginia Raggi nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin vor zwei Jahren versprochen.

Aber am 16. Februar dieses Jahres brachen in der Via Pereira im Quartier Balduina etwa 50 Meter Strasse weg. Autos stürzten in das Loch. Häuser mussten evakuiert werden. Umsonst hatten die Anwohner schon Tage zuvor Alarm geschlagen.

Inzwischen weiss man: Statistisch gesehen bricht alle zwei Tage irgendwo in Rom eine Strasse ein. Um die Bausünden der Vergangenheit zu reparieren, bräuchte die Stadt rund eine Milliarde Euro. Das Geld wäre da – in Brüssel.

Doch ebenso wie Beppe Grillo, Vizepremier di Maio und die Rechtspopulisten der Lega schimpft auch Bürgermeisterin Raggi lieber auf die «undemokratischen Eurokraten», als sich den gesetzlich obligatorischen Kontrollen der Brüsseler Finanzaufseher zu unterwerfen.

Jetzt, wo der «Menefreghismo» und die Verantwortungslosigkeit in den eigenen Reihen zu Tage tritt, zeigen die Populisten ihr wahres Gesicht: Nach uns die Sintflut! Leckt uns am Arsch!

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Alpinisten-Drama im Tessin: Zwei Schweizer sterben am Piz Adula

Sat, 08/18/2018 - 21:24

Zwei Alpinisten haben am Samstag am Piz Adula im Tessin ihr Leben verloren. Bei den Opfern handelt es sich laut Tessiner Polizei um zwei Männer im Alter von 56 und 47 Jahren.

Nach vorläufigen Erkenntnissen stürzten die beide Schweizer in der Adulajoch Region aus noch unbekanntem Grund etwa 60 Meter in eine Eisspalte.

Bergungsmassnahmen seien wegen des schlechten Wetters und des Unfallortes besonders schwierig, fügte die Polizei hinzu. Rega und Heli Bernina standen im Einsatz. (SDA/rad)

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Miss September 2018 Olivia liess es krachen: Playmate vom Bodensee liebte «wie in ‹Shades of Grey›»

Sat, 08/18/2018 - 20:47

Die Miss September im «Playboy», Olivia Peltzer, hat ihre eigene Version von «50 Shades of Grey» erlebt – und schreibt an einem eigenen Erotikroman.

Sie ist kreativ, spirituell – und zeigt im «Playboy» Haut: Olivia Peltzer (24) ist die Miss September des Männermagazins. Die deutsche Schönheit, die in Salem am Bodensee lebt, sei eigentlich wohnsitzlos, wie sie verrät. «Die letzten Jahre habe ich auf Reisen verbracht», sagt Olivia.

 

«Mein Zuhause ist meine innere Sicherheit, mein kleiner Dschungel, den ich überall dabeihabe. In England habe ich lange in einem Meditationszentrum gelebt, später in einem Yoga-Zentrum auf Ibiza, um nur mal ein paar meiner Stationen zu nennen.»

Olivias Mutter posierte bereits für den «Playboy»

Sie trat damit in die Fussstapfen ihrer Mutter. «Sie hat wie ich irgendwann ihren Wohnsitz aufgegeben und begleitet mich beim Reisen», erklärt sie. Spannend: Ihre Mama zog ebenfalls im «Playboy» blank, im Januar 1979.

 

Die 170 cm grosse Olivia zeigt, unter anderem bei Instagram, gerne Haut. Das war nicht immer so: «Als Teenagerin war ich extrem schüchtern und habe immer nach einer Möglichkeit gesucht, mich auszudrücken. Eines Tages wurde mir klar: Meine grösste Maske ist die eigene Kleidung. Einer meiner besten Freunde hat mich dann zum ersten Mal nackt fotografiert. Das hat mir ein unglaublich befreiendes Gefühl gegeben.»

Ihre Kreativität lebt Olivia beim Schreiben aus. «Aktuell schreibe ich an einem Erotikroman, der auf einer wahren Geschichte beruht – nämlich auf meiner eigenen», so Olivia.

Sie erklärt: «Drei Jahre lang hatte ich eine sehr leidenschaftliche Affäre mit einem Mann, es war ein bisschen so wie bei ‹Shades of Grey›. Nur dass meine Story tatsächlich passiert ist.»

Weitere Motive von Miss September 2018 unter: http://www.playboy.de/girls/playmates/olivia-peltzer 

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Arsenal für Ungenauigkeiten bestraft: Alonso schiesst Chelsea zum Derby-Sieg

Sat, 08/18/2018 - 20:40

Chelsea gewinnt in einer spannenden Partie gegen Arsenal mit 3:2. Tottenham wird ihrer Favoritenrolle gegen Fulham gerecht. Newcastle United holt sich den ersten Punkt in dieser Premier-League-Saison. Leicester und Everton siegen.

Chelsea – Arsenal 3:2
Was für eine Partie an der Stamford Bridge! Chelsea geht früh durch Pedro (9.) und Morata (20.) mit 2:0 in Führung. Die «Gunners» kommen aber immer besser ins Spiel, setzten den Gastgeber heftig unter Druck. Aubameyang und Mkhitaryan vergeben zwei hundertprozentige Chancen. Kurz vor der Pause gelingt den Nordlondonern der Doppelschlag: Mkhitaryan (37.) und Iwobi (41.) gleichen aus. Der Pausentee nützt den Hausherren, Arsenal kann die Druckphase nach der Pause nicht weiterziehen. In der 81. Minute entscheidet Alonso das London-Derby. Der Spanier wird herrlich von Hazard in Szene gesetzt und sorgt dafür, dass die drei Punkte bei den «Blues» bleiben. Xhaka (bis 46.) und Lichtsteiner (kein Einsatz) warten damit immer noch auf die ersten Punkte.

Tottenham – Fulham 3:1
Die «Spurs» werden ihrer Favoritenrolle im London-Derby gerecht. Nach 43 Minuten sehen die Zuschauer im Wembley das erste Tor: Lucas schlenzt den Ball nach einer misslungenen Abwehr in die Maschen. Der Aufsteiger kämpft, gewinnt mehr Zweikämpfe im ersten Durchgang, kurz nach der Pause lässt Mitrovic (52.) die Gäste auf einen Punkterfolg hoffen. Trippier (74.) und Kane (77.) zerstören diese mit einem Doppelschlag. Fulham verliert damit bereits das zweite Hauptstadt-Derby im zweiten Spiel.

Everton – Southampton 2:1
Der 50-Millionen-Mann bei Everton hat eingeschlagen wie eine Bombe. Richarlison (31.) trifft auch gegen Southampton nach Walcott-Vorlage. Den Auftakt machte Assistgeber Walcott (15.) gleich selbst. Die «Saints» kommen durch Ings (54.) nochmals ran, schaffen den Ausgleich schliesslich aber nicht.

Leicester – Wolverhampton 2:0
Die «Foxes» holen sich beim Aufsteiger die ersten Saison-Punkte ab. Doherty (29., ET) trifft ins falsche Tor und Maddison (45.) macht kurz vor der Pause den Deckel drauf. Doch der Aufreger der Partie liefert Vardy: Der Stürmer grätscht Doherty gestreckt ins Knie. Für die Brutalo-Grätsche muss er unter die Dusche.

West Ham – Bournemouth 1:2
Der Krisen-Start von West Ham ist erneut perfekt. Nach der 0:4-Klatsche gegen Liverpool folgt eine Heimpleite gegen Bournemouth. Arnautovic (33.) bringt die Londoner zwar in Führung, Wilson (60.) und Cook (66.) kehren das Ding aber für die Südengländer.

Cardiff – Newcastle 0:0
Es ist kein schönes Spiel im Süden Wales'. Die «Bluebirds» und die «Magpies» liefern sich ein Duell, in dem es hart zur Sache geht. Chelsea-Leihgabe Kenedy müsste schon in der ersten Halbzeit die Ampelkarte sehen, er tritt gegen Cardiffs Camarasa nach. In der zweiten Hälfte ists dann in der 67. Minute soweit. Schiri Pawson bleibt nichts anderes übrig, als Newcastles Hayden vom Platz zu stellen. Ein grobes Foul im Mittelfeld von hinten in die Beine gegen Josh Murphy. Zu zehnt holen sich die Nordengländer noch einen Punkt, obwohl mehr drin gelegen wäre: Kenedy verschiesst in der 96. Minute kläglich einen Penalty. Nati-Verteidiger Schär muss zuschauen. Er hat Probleme mit seinen Adduktoren. (leo/jsl)

Am Sonntag

Burnley – Watford 14.30 Uhr

Manchester City – Huddersfield 14.30 Uhr

Brighton – Manchester United 17 Uhr

Am Montag

Crystal Palace – Liverpool 21 Uhr

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Psychische Probleme in der Pubertät: So erkennen Sie eine Jugenddepression

Sat, 08/18/2018 - 20:38

Oft werden Symptome einer Depression bei Jugendlichen als normale pubertäre Verstimmungen abgetan. In vielen Fällen sind sie auch nichts Anderes. Bis zu 20 Prozent aller Jugendlichen jedoch gehen ein- oder gar mehrmals durch eine depressive Episode.

Warum verhält sich mein Kind zur Zeit so merkwürdig? Sind es die ganz gewöhnlichen pubertären Stimmungsschwanken die die Eltern so häufig zur Verzweiflung treiben oder steckt da mehr dahinter? Das zu unterscheiden fällt Eltern oft schwer. Und das zu recht, es ist ganz normal, dass Teenager hin und wieder wütend oder traurig sind. Aufhorchen sollte man der Kinderpsychologin Dr. Kimberly Burkhart von den University Hospitals of Cleveland in den USA zufolge aber, wenn die Stimmungsveränderung des Nachwuchses länger als zwei Wochen anhält. Sie rät in diesem Fall den Psychologen aufzusuchen.

Zudem gibt sie Tipps, welche Anzeichen auf eine Depression hindeuten können:

  • Auffällige Veränderung der Schlafgewohnheiten: Dies gilt sowohl für zu wenig als auch für zu viel Schlaf, aber auch, wenn immer wieder lange Nickerchen gemacht werden.
  • Antriebslosigkeit und Interessensverlust: Das zeigt sich etwa, wenn Kinder sich stark zurückziehen oder sich an Aktivitäten, die ihnen früher Spass gemacht haben, plötzlich nicht mehr erfreuen können.
  • Auffälliger Rückzug von Freunden und Familie
  • Schwierigkeiten beim Denken und Konzentrieren: Dies kann auf eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hindeuten, aber auch Anzeichen einer Depression sein.
  • Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme, beziehungsweise eine auffällige Veränderung des Appetits
  • Leistungsabfall in der Schule
  • Grosse Müdigkeit oder Energieverlust
  • Selbstverletzungen: Dazu gehört, sich beispielsweise selbst mit einem Messer zu «ritzen», zu kratzen, immer wieder an der Haut zu knibbeln oder sich selbst zu schlagen.
  • Mangelndes Selbstvertrauen oder Selbstwertgefühl und das Gefühl von Wertlosigkeit
  • Gefühl von Hoffnungslosigkeit: Das können negative Gedanken über sich selbst, über andere oder über die Zukunft sein.
  • Wiederkehrende Selbstmordgedanken oder Gedanken über den Tod

Sollten mehrere dieser Verhaltensweisen beim Kind über einen längeren Zeitraum beobachtbar sein, sollte ein Jugendpsychologe oder Arzt aufgesucht werden.

Warum ist mein Kind depressiv?

Oft ist es nicht einfach, einen bestimmten Grund auszumachen, der die depressive Episode auslösgelöst hat. Meist ist eine Akkumulation von verschiedenen Faktoren Schuld an der Erkrankung. Die genetische Disposition kann ein solcher Faktor sein aber auch überwältigende Ereignisse in der Kindheit wie ein schwerer Verlust. Zusammen mit einem Triggererlebnis wie beispielsweise einer Trennung können sich die Gefühle von Traurigkeit und Einsamkeit zu einer ausgewachsenen Depression entwickeln.

Daneben wurden in den letzten Jahren andere häufige Auslöser für Jugenddepressionen identifiziert. Dazu gehören Mobbing, Leistungsdruck und Überforderungszustände. Auch Verlusterlebnisse wie etwa der Tod eines guten Freundes oder eines Familienmitglieds können eine Episode begünstigen. Weitere Trigger können traumatische Erlebnisse wie Unfälle oder Gewalterfahrungen, ein Umzug, ein nicht gut gelungener Schulwechsel oder massive ungelöste Familienkonflikte sein.

Was können Eltern tun?

Jugendliche in den Teenagerjahren gehen oft auf Distanz zu ihren Eltern. Doch auch in der manchmal angespannten Situation der Pubertät kann ein klärendes Gespräch Klarheit schaffen. Denn die Eltern kennen ihr Kind schliesslich am besten und merken schnell, wenn etwas nicht stimmt.

Die Pubertät ist eine stürmische Zeit und Krisen wie etwa Liebeskummer gibt es immer. Das ist normal. In den meisten Fällen gehen diese auch ohne weitere Nachwehen vorbei. Und falls die Eltern doch mal nicht mehr weiterkommen, kann man sich Unterstützung holen. Zum Beispiel bei der Elternberatung von Pro Juventute, bei kantonalen Familien- und Erziehungsberatungen oder dem Notfalldienst der kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken.

Steht der Verdacht im Raum, dass das Kind tatsächlich an einer Depression erkrankt ist, sollte rasch gehandelt werden. In einem ersten Schritt kann man sich an den Kinderarzt wenden.  Wenn sich die Situation nicht bessert, sollte ein Termin bei einem Kinder- und Jugendpsychiater oder bei einem auf diese Altersgruppe spezialisierten Psychologen vereinbart werden.

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Hoarau trifft in der 120. Minute: YB schrammt haarscharf an der nächsten Cup-Blamage vorbei!

Sat, 08/18/2018 - 20:29

Da hat der Meister aber Glück gehabt! Erst in der Verlängerung schlägt YB 1.-Liga-Klub Biel. Basel, Sion, Thun und Titelverteidiger FCZ bekunden keine Mühe mit den Unterklassigen. Die Übersicht der ersten Cup-Runde.

Biel (1.) – YB (SL) 2:3 n.V.

95. Minute: Ulisses Garcia trifft im Tohuwabohu des Bieler Strafraums zum 2:2-Ausgleich. Bitter für tapfere Seeländer. 120. Minute: Guillaume Hoarau trifft im Tohuwabohu des Bieler Strafraums zum 3:2-Siegtor nach Verlängerung. Noch bitterer für tapfere Seeländer! Wahnsinn, was sich in der Tissot-Arena abspielt. Nach Nsames Führung kurz vor der Pause schaffen aufsässige und gut aufspielende Bieler die Wende, Jelassi (63.) und Natoli (86.) lassen den Underdog träumen. Aber nicht für lange.

Tissot-Arena, ? Zuschauer
Tore:
44. Nsame 0:1, 63. Jelassi 1:1, 86. Natoli 2:1, 90.+5 Garcia 2:2, 120. Hoarau 2:3.

Aufstellungen: Biel: Schittenhelm; Colamartino, Jelassi, Rexhaj, Rawyler; Safari, L. Sheholli, Fleury; K. Sheholli, Mora (79. Mourelle), Nuzzolo. YB: Wölfli; Garcia, Benito, Camara, Mbabu; Sanogo (74. Hoarau), Aebischer; Fassnacht, Bertone, Schick (79. Sulejmani); Nsame.

 

Montlingen (2.) – Basel (SL) 0:3

Drei Alu-Treffer, nur drei Gegentreffer, und am Schluss drei Flitzer. 4248 Fans erleben im St. Galler Rheintal ein Volksfest. Balanta (bereits nach 10 Minuten), Bua (66. Minute) und Kalulu (84.) schiessen für den FCB gegen den fünf Klassen tiefer spielenden FC Montlingen die Tore. Montlingens Goalie Dominic Hehle ist zufrieden. Der Österreicher: «Im Vorfeld sprachen viele auch von einem 10:0.» P.S. Die drei Flitzer kommen nicht aus dem Basler Sektor.

Kolbenstein, 4248 Zuschauer
Tore: 10. Balanta 0:1, 66. Bua 0:2, 86. Kalulu 0:3

Aufstellungen: Montlingen: Hehle; Bojaxhi, Bont, Demirtas, Kühne (66. Tiziani); Zivic (63. Lüchinger), Klingler; Berisha (63. Walt), Wüst, Haltiner; Karatay. FCB: Hansen; Widmer, Balanta, Cömert, Riveros; Xhaka, Kuzmanovic; Bua, Campo (81. Huser), Kalulu (77. Stocker); Okafor (53. Pululu).

Köniz (PL) – Sion (SL) 0:3

Sion qualifiziert sich souverän, aber ohne grosses Spektakel für die nächste Runde. Die Walliser gehen früh durch Kasami (15.) in Führung. Köniz wehrt sich, jedoch ohne Erfolg. Der 18-jährige Sion-Knipser Djitte (67.) und Joker Daoudou (93.) sorgen für die Entscheidung. Sion-Königstransfer Song gibt in Köniz sein Debüt, der Ex-Arsenal- und Barça-Star feiert sogar fast einen Tor-Erfolg – Köniz-Keeper Leite hält aber überragend. Aufreger der Partie? Kurz nach dem Wiederanpfiff werfen Sion-Fans Pyros aufs Spielfeld. Die Partie muss kurzzeitig unterbrochen werden.

Liebefeld-Hessgut, ? Zuschauer
Tore: 15. Kasami, 67. Djitte, 93. Daoudou

Aufstellungen: Köniz: Leite; Stauffiger, Cinquini, Özcan, Donato; Akbulut, Bicvic, Franjic (57. Ramadani); Adjei (65. Morelli), Miani, Dangubic
Sion: Fickentscher; Abdellaoui, Neitzke, Raphael, Maceiras; Song, Djitté (84. Ndoye), Toma, Mveng (54. Daoudou), Kasami; Uldrikis (71. De Oliveira)

 

Concordia Basel (2. reg) – Zürich (SL) 0:6

Weil Concordia Basel in Blauweiss aufläuft, startet Titelverteidiger Zürich in gelben Trikots in die Cupsaison. Im dürftig gefüllten St. Jakob-Park hat der FCZ gegen den Zweitligisten keine Probleme. Am Ende reist das Team von Ludovic Magnin mit einem diskussionslosen 6:0-Sieg nach Hause. Gesprächsthema bei den FCZ-Fans: Stürmer Michael Frey stand nach seinem Wechselwirrwarr mit Fenerbahce nicht im Aufgebot.

St. Jakob-Park, 3551 Zuschauer
Tore: 14. Pa Modou 0:1, 28. Odey 0:2, 33. Marchesano 0:3, 36. Kololli 0:4, 63. Odey 0:5, 88. Marchesano 0:6.

Aufstellungen: Concordia: Palesko; Furler, Mulaj, Silva, Bai (80. Bornhauser); Castro (67. Rahmen), Pepsi (67. Kotlar), Findik, Boumaiza, Basha; Osmanaj. Zürich: Vanins; Nef (71. Rexhepi), Bangura (59. Maxsö), Pa Modou; Winter, Haile-Selassie (60. Rodriguez), Domgjoni, H. Kryeziu, Marchesano, Kololli; Odey.

 

Veyrier (2. int.) – Thun (SL) 1:5

Der Super-Ligist braucht in der Genfer Gemeinde wenig Anlaufszeit: Stürmer Nicolas Hunziker macht bereits in der 17. Minute den Hattrick perfekt. Der Trostpreis geht aber an die Genfer: Ex-Servette-Spieler Ludovic Paratte (3 Super-League-Spiele) erzielt in der 20. Minute per Weitschuss das Tor der Partie.

Terrain Principal, 1200 Zuschauer
Tore: 7. Hunziker 0:1, 11. Hunziker 0:2, 17. Hunziker 0:3, 20. Paratte 1:3, 33. Fatkic 1:4, 59. Ferreira 1:5.

Aufstellungen: Veyrier: Centeno; Gruber, Da Silva, Veuthey, Cohen (55. Herman); El Zahar (73. Bonamusa), Innaurato, Paratte, Van Loon; Machado; Taddeo (75. Zahi). Thun: Faivre; Glarner, Gelmi, Rodrigues (60. Facchinetti), Kablan; Karlen (45. Ferreira), Hediger, Fatkic; Salanovic, Hunziker (60. Tosetti), Spielmann.

Amriswil (2. int.) – Aarau (ChL) 1:2 n.V.

Was für ein Dusel! Das Schlusslicht der Challenge League, mit vier Pleiten in vier Spielen miserabel in die Saison gestartet, schrammt an einem weiteren grossen Rückschlag vorbei. Nach der 1:0-Führung durch Almeida (21.) gleicht Amriswil kurz vor Schluss aus (85. Bärlocher per Penalty). Frontino gelingt erst in der 119. Minute der Siegtreffer für Aarau.

Sportplatz Tellenfeld, 635 Zuschauer
Tore: 20. Almeida 0:1, 85. Bärlocher (Pen.) 1:1, 119. Frontino 1:2.

Aufstellungen: Amriswil: Mirseloski; Mandelli (97. Stern), Kreis, Niklaus; Miljic (82. Hiseni), Perez Muinos (74. Hasani), Kryeziu, Oswald (65. Krasniqi); Schoch; Bärlocher, Moser. Aarau: Nikolic; Giger, Leo, Schindelholz; Peralta (65. Misic), Zverotic, Perrier (108. Ramadani), Mehidic (82. Obexer); Frontino; Schneuwly (46. Pepsi), Almeida.

 

Die weiteren Resultate in der Übersicht

Willisau (2. int.) – Breitenrain (PL) 1:3
Zug 94 (1.) – Red Star ZH (1.) 1:2
Frauenfeld (2. int.) – Rapperswil-Jona (ChL) 0:5
Solothurn (1.) – Stade Nyonnais (PL) 0:2
Malcantone (3.) – Moutier (2. int.) 0:2
Bellinzona (PL)
– YF Juventus (PL) 4:0
Goldau (1.) – Bavois (PL) 1:3
Uzwil (2. int.) – Wil (ChL) 0:3
Kosova (1.) – Lausanne-Sport (ChL) 0:4
Greifensee (2.) – Winterthur (ChL) 0:3
Langnau (3.) – Kriens (ChL) 0:6
Meyrin (1.) – Cham (PL) 1:6
Meilen (3.) – Servette (ChL) 0:6
Novazzano (2. int.) – Echallens (1.) 0:4
Bellach (2.) – Chiasso (ChL) 0:7
Erde (4.) – Azzurri 90 LS (1.) 1:5
Grand-Saconnex (2.) – Muri (2. int.) 3:5
Portalban/Gletterens (2. int.) – Wohlen (PL) 3:4 n.V.

Sonntags-Ausblick

14.00 Buochs (1.) – GC (SL)
14.30 Freienbach (2. int.) – Schaffhausen (ChL)
15.00 Ueberstorf (2. int.) – St. Gallen (SL)
15.00 Dietikon (2. int.) – Lugano (SL)
15.00 Gland (2.) – Luzern (SL)

15.30 Klingnau (2.) – Bramois (2.)
15.30 Fleurier (2.) – Nidau (2.)
16.00 Yverdon (PL) – Neuchâtel Xamax (SL)

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Sie ertrank beinahe in einer Höhle im Oman: Kanadierin sucht Lebensretterin aus der Schweiz

Sat, 08/18/2018 - 20:12

Beinahe wäre Sue H. (33) in einer Höhle im Oman ertrunken. Doch eine unbekannte Schweizerin rettete ihr das Leben. In den sozialen Netzwerken sucht sie jetzt nach ihrer Retterin.

Sie hatte den Kampf schon aufgegeben. Den Kampf gegen die Strömung, die sie unter Wasser zog. Doch eine Schweizerin rettete ihr das Leben. Jetzt sucht die Kanadierin Sue H.* (33) die mutige Frau, die sie damals vor dem Ertrinken bewahrt hat. Die einzigen Angaben zur Heldin: Sie kommt aus der Schweiz und heisst Patrizia. In einem Facebook-Post berichtet Sue H. von der Rettung.

Es passiert im Februar 2017 in den Ferien im Oman. Sue H. will mit ihrem Mann das berühmte Wadi Shab erkunden. Eine spektakuläre Felsschlucht mit einem verborgenen Wasserfall. Eine kurze Bootsfahrt, danach eine Stunde wandern. Der Wasserfall versteckt sich in einer Höhle, die nur durch einen Spalt zugänglich ist.

Am Eingang trifft das Paar auf die Schweizerin Patrizia. Diese war mit zwei Freunden gerade beim Wasserfall, ist so begeistert, dass sie noch mal zurückschwimmt. Eine vermeintlich belanglose Entscheidung – doch sie sollte Sue H. das Leben retten. 

«Ich war sicher, ich würde ertrinken»

In der Höhle ist es eng. Der Wasserstand hoch. Ihre Köpfe haben zunächst gerade so Platz unter der steinigen Decke. Die beiden Kanadier und die Schweizerin sind allein. Sue H. sucht einen Vorsprung, um kurz zu verschnaufen – das Schwimmen im unruhigen Wasser zehrt an ihren Kräften.

Doch die Höhlenwände sind glitschig. Immer wieder rutscht die 33-Jährige ab. Sie gerät ausser Atem, schreit um Hilfe. Dann sieht sie ein Seil neben dem Wasserfall. Sie versucht hinzuschwimmen. Doch die Strömung ist stark – zieht sie unter Wasser. Sie kämpft: «Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich war sicher, ich würde ertrinken», schreibt Sue H. auf Facebook.  

Währenddessen muss ihr Ehemann hilflos zusehen, wie seine Frau nach Luft ringt. Mittlerweile ist sie nicht mehr in seiner Reichweite. Auch er bekommt Panik. Das fällt nun auch der Schweizerin auf. Schnell schwimmt sie zu Sue H., zieht sie über Wasser, stützt sie.

Von der Retterin fehlt jede Spur

Die Kanadierin atmet auf, beruhigt sich langsam wieder. Doch aus der Höhle schwimmen – dazu reichen ihre Kräfte nicht mehr aus. Die Schweizerin hält sie fest, bringt sie sicher zum Eingang zurück.

Dort trennen sich ihre Wege. Sue H. hätte sich gerne nochmals persönlich bei ihrer Retterin bedankt. Doch im Eifer des Gefechts hatte sie dazu keine Gelegenheit, musste sich zuerst erholen.

Jetzt, mehr als ein Jahr später, möchte sie dies nachholen. Sie nennt Patrizia ihren Engel aus der Schweiz. «Bitte helft mir, sie zu finden. Sie gab mir eine zweite Chance im Leben und ermöglichte meinen Kindern, mit ihrer Mutter aufzuwachsen», so Sue H.s Aufruf auf Facebook. Der Beitrag wurde 235 Mal geteilt. Noch fehlt von der Retterin aber jede Spur.

* Name der Redaktion bekannt

BLICK sucht die Schweizer Retterin von Sue H. Sind Sie Patrizia? Dann melden Sie sich via Whatsapp unter 079 813 80 41 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion@blick.ch

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Gopfried Stutz mit Claude Chatelain: Wie sinnvoll ist der ÖV-Schutzbrief der SBB?

Sat, 08/18/2018 - 20:04

Die Allianz bietet zusammen mit den SBB einen ÖV-Schutzbrief an. Das Produkt gehe weg wie warme Weggli, heissts von Seiten Versicherung. Zweifel sind angebracht.

Ein Dampfer ist in Seenot geraten. Doch die Passagiere weigerten sich, die Rettungsboote zu besteigen. Dann schritt der Kapitän zu ihnen und vermochte alle Nationalitäten davon zu überzeugen, sich in die Schlauchboote zu retten. Wie hat er das auch nur geschafft? Den Japanern sagte er, das mache sie stark; den Engländern erklärte er, das sei sportlich; den Deutschen machte er deutlich, es sei ein Befehl; den Italienern gab er zu Bedenken, das sei verboten, und den Schweizern beteuerte er, sie seien versichert.

Der Witz ist mir in den Sinn gekommen, als ich im Pendlerblatt «20 Minuten» gelesen habe, die Allianz biete zusammen mit den SBB einen ÖV-Schutzbrief an. In Zügen würde immer mehr geklaut. Dagegen könne man sich versichern.  Die Jahresprämie beträgt bescheidene 27 Franken.

Also ging ich der Frage nach, weshalb die Allianz einen solchen Schutzbrief lanciert, wenn doch 85 Prozent der Haushalte den einfachen Diebstahl auswärts versichert haben? Es stellte sich heraus, dass das Produkt gar nicht von der Allianz, sondern von der Alliance Global Assistance in Wallisellen stammt, die aus der Elvia Reiseversicherung hervorgegangen ist. Sie ist eine Zweigniederlassung der französischen AWP P&C S.A., die wiederum der deutschen Allianz gehört.

Die Alliance Global Assistance (um eine Verwechslung zu vermeiden, schreibe ich den vollen Namen aus) vertreibt ihre Produkte nur über Partner, Business-to-Business oder B2B, nennt sich das. Im vorliegenden Fall heisst der Partner SBB.

Die SBB-Angestellte am Zürcher Hauptbahnhof erklärte mir, beim einfachen Diebstahl auswärts müsse ein Selbstbehalt von 200 Franken in Kauf genommen werden; beim ÖV-Schutzbrief entfalle dieser Selbstbehalt. Ich war erstaunt, wie gut sie über das Produkt Bescheid wusste.

Versichert sind etwa der Verlust persönlicher Karten, die Kosten beim Verlust des Hausschlüssels, das Reisegepäck und sogar Bargeld bis 5000 Franken. Aber aufgepasst: Handys, Tabletts oder Laptop sind nicht versichert. Das würde die Prämie von nur 27 Franken massiv verteuern.

Obschon fast täglich im Zug, käme es mir nie in den Sinn, einen solchen Schutzbrief des öffentlichen Verkehrs zu kaufen. Doch angeblich soll es viele, sogar «sehr viele» Leute geben, die diese Versicherung abgeschlossen haben. «20 Minuten» spricht von einer Zunahme im «höheren zweistelligen Prozentbereich». Gegenüber 2017 stelle man sogar eine Verdopplung fest, stand im Pendlerblatt zu lesen. Ich wollte es genauer wissen, doch Sandro Schwärzler von der Alliance Global Assistance will nicht konkreter werden.

Was heisst sehr viel? Was heisst doppelt so viel? Wenn im einen Jahr zehn Policen verkauft und im folgenden Jahr deren 21 werden, hätten wir mehr als eine Verdoppelung und ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.

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Mafioso muss vor Bundesstrafgericht: ’Ndrangheta verdiente an Schweizer Drogen-Hanf mit

Sat, 08/18/2018 - 19:56

Ein Berner Mafioso beschaffte für die ’Ndrangheta Waffen und organisierte Wachleute, die Hanffelder im Berner Seeland bewachten.

Erst wunderten sich die Nachbarn, dann riefen sie die Polizei: Der Bauer Markus T.* hatte vor mehr als zehn Jahren einen Teil seiner Felder an Hanfproduzenten verpachtet – angeblich, um aus den 12'000 Pflanzen harmlosen Hanf-Eistee herzustellen. Tatsächlich handelte es sich, wie die Polizei später herausfand, um hoch potentes Drogen-Cannabis.

Die Konzentration des Wirkstoffs THC lag bei schwarzmarktüblichen 15 bis 18 Prozent. Das Abernten ­einer solchen Plantage, so rechnete der Verein der Schweizer Hanffreunde damals aus, bringe rund 50 Millionen Franken ein.

Kein Wunder, versuchten Diebe 2007 mehrmals, reife Pflanzen zu stehlen. Die Pächter der Felder in Frieswil BE engagierten darum ­einen zehnköpfigen Sicherheitsdienst. Wie jetzt bekannt wird, stellte die kalabresische Mafia auch zwei Bewaffnete ab: Adriano* und Roberto T.*, Mitglieder des ’Ndrangheta-Ablegers aus Giussano in der norditalienischen Provinz ­Monza und Brianza. Für ihre Dienste ­erhielten die beiden Mafiosi 5000 Franken.

Der Drogenanbau in der ländlichen Region sorgte damals für erheblichen Wirbel. Als bereits Zeitungen wie der Zürcher «Tages-Anzeiger» über die Hanffelder im Berner Seeland berichteten, sah sich die Justiz genötigt, ein Ermittlungsverfahren zu eröffnen. Dennoch konnte die Hanf-Mafia seelenruhig ihre Ernte einfahren und die Stauden mit mehreren Lastwagen zur Weiterverarbeitung abtransportieren – zumindest 2006 tat sie dies unbehelligt.

Erst im November 2007 schlug die Polizei zu, verhaftete sechs Personen und hob eine Indoor-Hanfanlage, aus. Zudem beschlagnahmte sie Hanfblüten und Bargeld. Zwei Jahre später, im Herbst 2009, wurde Bauer T., der auch bei der Aufzucht der Pflanzen geholfen hatte, vom Amtsgericht Aarberg zu zwei Jahren Gefängnis bedingt verurteilt.

Treffen mit Mafia-Bossen

Hinweise aus Italien führten die Ermittler des Bundes nun zu Cosimo L.*(60). Laut Anklageschrift der Bundesanwaltschaft war er es, der zwei ’Ndrangheta-Wachleute zur Bewachung der Hanffelder engagierte. L., der bis heute in einer Berner Gemeinde gemeldet ist, wird zudem die Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation vorgeworfen. Mehrere Treffen gab es zwischen ihm und hochrangigen Mitgliedern von ’Ndrangheta-Ablegern, sogenannten Locali, in Nordita­lien und Kalabrien.

Laut Anklage erhielt er von ihnen Geld zur Waffenbeschaffung in der Schweiz. Darüber hinaus leistete er für sie Kurierdienste – darunter auch für Drogen. Den Waffenkauf lieferte er jeweils über Landsleute in der Schweiz ab – und umging so seine Registrierung in einem Schweizer Waffenregister. Pistolen der Marken Desert Eagle, SIG oder Beretta kaufte er mit dem Bargeld der Mafiabosse und brachte die Waffen nach Italien. Ausserdem soll er auch beim Kauf von 20 bis 30 Kilo Marihuana sowie Kokain vermittelt haben.

Als die Polizei seine Wohnung und seinen Arbeitsplatz durchsucht, findet sie zwei Pistolen der Marken Beretta und Erma – beide schussbereit, aber nicht registriert. Ausserdem eine grosse Menge Munition. Auch bei ­einem seiner Söhne wurde die Polizei fündig und stellte nicht registrierte halb automatische Pistolen sicher.

Sein Anwalt wollte sich zu den Vorwürfen gegen seinen Mandanten nicht äussern. Ende August muss sich L. nun vor dem Bundesstrafgericht verantworten. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.

* Namen geändert
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Feuerwehreinsatz wegen Glimmbrand: Wieder brennts auf der alten Holzbrücke in Olten SO

Sat, 08/18/2018 - 19:21

Mehrere BLICK-Leser haben am Samstagabend einen Brand auf der alten Holzbrücke in Olten gemeldet. Die Feuerwehr rückte umgehend aus.

Und schon wieder brennts auf der alten Holzbrücke in Olten SO. Die Kantonspolizei Solothurn bestätigt entsprechende Meldungen von BLICK-Leserreportern auf Anfrage.

«Auf der alten Holzbrücke gabs einen Glimmbrand», sagt Andreas Mock, Sprecher der Kantonspolizei Solothurn. Die Einsatzkräfte wurden um 18.15 Uhr alarmiert.

Feuer zerstörte alte Holzbrücke in Olten SO

Die Situation sei unter Kontrolle. Laut Mock ist noch unklar wie es zu dem Brand kam. Das Feuer soll aber wie zuletzt beim verheerenden Brückenbrand vor knapp fünf Monaten in der Mitte der Brücke ausgebrochen sein.

Damals wurde das Wahrzeichen von Olten massiv in Mitleidenschaft gezogen. Noch immer sei die Holzbrücke derzeit wegen entsprechender Sanierungsarbeiten gesperrt. (rad)

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Schwägalp-Favorit Giger macht RS: «Für fünfeinhalb Stunden Schlaf reicht es schon»

Sat, 08/18/2018 - 19:13

Spitzen-Schwinger Samuel Giger (20) vor dem Saisonhöhepunkt auf der Schwägalp über die RS, neue Schwünge – und seine Zurückhaltung in der Öffentlichkeit.

Samuel Giger, Sie haben auf der Schwägalp ein Heimspiel. Was bedeutet Ihnen das Ostschweizer Bergfest?
Giger:
 Ein Heimfest ist immer wichtig. Dieses Jahr vielleicht noch ein bisschen wichtiger als sonst, schliesslich gibt es keinen Eidgenössischen Anlass. Und die Besetzung mit Innerschweizern und Bernern ist sehr stark. Das wird ein hartes Stück Arbeit.

Sie haben gegen die anderen Schwägalp-Favoriten eine positive Bilanz und sind darum für viele Beobachter der Siegesanwärter Nummer 1. Sehen Sie sich selber auch als Top-Favorit?
Man macht sich vor solchen Festen sicher viele Gedanken. Für mich ist es das wichtigste, dass ich meine Leistung bringe. Damit es ganz nach vorne reicht, dafür muss vieles zusammenpassen. Im Kopf und körperlich, man muss in einen Lauf kommen.

Das klingt sehr bescheiden: Sie haben in dieser Saison fünf von fünf Kranzfesten gewonnen. Besser geht es nicht…

… es läuft mir gut, das kann man sagen.

Können Sie sich an Ihre letzte Niederlage an einem Kranzfest erinnern?
Ja. Das war gegen Schwingerkönig Matthias Sempach. Er hat mich damals im zweiten Zug bezwungen, mit einem sehr schönen Übersprung.

Das war Anfang Juli 2017, vor über einem Jahr. Wie wichtig ist Ihnen diese Serie der Ungeschlagenheit?
Darüber habe ich in den letzten Wochen und Monaten nicht so viel nachgedacht. Es ist eine schöne Serie, aber man braucht dazu immer auch immer Glück. Das ist für euch Medien wahrscheinlich spannender als für mich. Davon abgesehen habe ich an einem kleineren Fest dieses Frühjahr einen Gang verloren. Verlieren gehört dazu, das wird auch für mich irgendwann auf der grossen Bühne wieder so sein.

Sie absolvieren im Moment die Rekrutenschule. Und zwar die reguläre, nicht die Sportler-RS in Magglingen. Wollten Sie bewusst keine Extrawurst?
Es ist klar, die Sportler-RS kann man nicht mit der normalen RS vergleichen. Die Sportler-RS war sicher ein Thema für mich, aber ich kann als Motorfahrer in Frauenfeld den Lastwagen-Führerschein machen. Das war für mich ein Faktor für meine berufliche Zukunft. Und dazu ist die RS auch eine Zeit, in der du von der Kameradschaft her viel erlebst, das gehört auch dazu.

Und der militärische Teil? Wie schlägt sich Rekrut Giger?
Das Militärische gehört halt dazu, das musst du halt machen. So richtig gern macht das wohl niemand. Aber wir haben es gut unter den Kameraden. Ich habe auch schon ein paar Mitrekruten zum Schwingen hingeführt. Es gibt einige, die interessiert mittlerweile, was am Wochenende im Sägemehl gelaufen ist, obwohl sie davor mit Schwingen nicht viel am Hut hatten.

Sie haben seit Ihrem RS-Start auf dem Weissenstein und beim Nordwestschweizerischen gewonnen. Können Sie im Militär überhaupt vernünftig trainieren?
Ich kann nicht genau gleich viel machen wie vorher, aber es geht. Viermal Training pro Woche liegt drin, das haben wir im Vorfeld so abgeklärt. Da hilft man mir bei der Armee.

Nun ist die RS aber auch eine Herausforderung, Sie müssen sich an einen anderen Rhythmus gewöhnen, an eine andere Form der körperlichen Belastung. Wie wirkt sich das auf Ihre Leistung aus?

Es ist schon eine Umstellung. Man muss sich organisieren. Aber der Mensch ist anpassungsfähig, das geht für mich schon.

Auf die für Spitzensportler empfohlenen neun Stunden Schlaf kommen Sie im Moment wohl nicht …
… (lacht) aber nicht wegen der RS. Während der Lehre hatte ich rund sieben Stunden, am Wochenende vielleicht mehr. Und als Motorfahrer sind uns im Militär sechs Stunden Ruhezeit vorgeschrieben, wenn wir am nächsten Tag fahren müssen. Für fünfeinhalb Stunden Schlaf reicht es da jeweils schon.

Ihre grosse Stärke ist der Kurz. Aber auf dem Weissenstein haben Sie Beat Wickli mit einem Hüfter gebodigt, einem Schwung, den wir von Ihnen davor noch nicht gesehen hatten. Wie lange hatten Sie den schon in der Hinterhand?Im Training hat der schon ab und zu geklappt, am Fest kam er dann automatisch, das war gar nicht bewusst. Ich arbeite immer daran, vielseitiger zu werden, die Technik zu verfeinern, sauber zu trainieren. Vor allem im Winter.

Was nehmen Sie sich für den nächsten Winter vor. Legen Sie sich fürs Eidgenössische eine Geheimwaffe zu?
(lacht) Das kann ich hier doch nicht verraten.

Sie haben bisher auf Sponsoren verzichtet. Ein Grundsatzentscheid?
Ich wollte mich auf die Lehre konzentrieren. Nun werden wir nach der RS sehen, wie es weitergeht, dann werde ich mich mit meinem Umfeld zusammensetzen. Aber ich bin Sponsoring nicht grundsätzlich abgeneigt. Es muss einfach passen. Es wird für mich in Zukunft sicher Sponsoring-Verträge geben.

Schon nächstes Jahr, wenn das Eidgenössische ansteht?
Das werden wir im Winter anschauen.

Auch in den Medien sind Sie normalerweise sehr zurückhaltend, längere Interviews mit Ihnen lassen sich an einer Hand abzählen. Warum eigentlich?Ich habe ja mit 16 Jahren schon ein paar schöne Erfolge bei den Aktiven gefeiert. Damals bin ich ein bisschen überrumpelt worden von den ganzen Medien, darum bin ich lieber zurückhaltend. Ich bin ausserdem auch nicht der, der allzu gerne Auskunft über sich gibt, ich rede nicht so gerne über mich. Das hat sich in den letzten Jahren so entwickelt und sich auch bewährt. Wenn du viele Interviews gibst, dann steigt auch der Druck von aussen. Auch wenn dich das als Sportler ja eigentlich nicht beeinflussen sollte.

Die grosse Samuel-Giger-Hochglanz-Homestory werden wir auch in Zukunft nicht lesen?
(lacht) Eher weniger.

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Adrian Käsers Schwägalp-Favoritencheck

Samuel Giger (20): Er hat die besten Karten, er ist der Top-Favorit. Giger hat alle fünf seiner Kranzfeste gewonnen. Und im Direktduell unter den Grossen 4 hat er die beste Direktbilanz: Stucki hat er 2017 auf dem Brünig geschlagen, Wenger 2017 in Brienz, Wicki 2016 in Ruswil. Der einzige der drei, der ihn überhaupt bezwingen konnte, war Wenger 2014 – das ist lange her. Bei Giger fragt sich, wie sich die RS auf ihn auswirkt. Seit Juli macht er die Rekrutenschule, hat dort eine andere Belastung als auf dem Bau, weniger Schlaf, einen anderen Trainingsrhythmus. Dass er beim Nordwestschweizerischen zuletzt nicht mehr ganz so unwiderstehlich schien, könnte damit zusammenhängen. Aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.

Christian Stucki (33): Wenn er einen guten Tag hat, wird ihn Giger nicht noch einmal so schlagen wie er es im bisher einzigen Duell getan hat. Die Schwägalp ist für ihn diese Saison ein erklärtes Ziel. Das ist keine gute Nachricht für die Gegner, denn wenn Stuckis Einstellung im Vorfeld stimmt und er von sich überzeugt ist, dann wird es für alle anderen richtig schwierig. Dazu kommt, dass er vielseitig schwingt, rechts und linksherum. Mal sehen, wie er gegen Bösch in den Tag startet. Wenn er früh ins Rollen kommt, ist der Stucki-Express nur schwierig aufzuhalten.

Joel Wicki (21): Der dritte im Bunde der Topfavoriten. Er überrascht alle: Mit 1,82 m dachte man, dass ihm körperlich gewisse Grenzen gesetzt seien. Aber er kann seinen Kurz auch gegen grössere Gegner richtig stark ziehen, hat allen das Gegenteil bewiesen. Sein Duell mit Giger im 1. Gang wird hochinteressant, die Frage wird sein: Wer zieht schneller? Vielleicht ist der Respekt gegenseitig so gross, dass wir ein längeres abtasten sehen, als wir es normalerweise gewohnt sind.

Kilian Wenger (28): Der einzige König auf der Schwägalp ist hinter den drei Tenören einzustufen. Er zeigt eine super Saison, seine Form zeigt nach oben. Auf dem Brünig hat er sich gesteigert, aufs Berner Kantonale noch einmal einen Zacken zugelegt. Wenn er jetzt noch einmal zulegen kann, dann ist vieles möglich. Aber wenn er gut in den Tag kommt, wird er ein paar harte Brocken bekommen, die er erst einmal schlagen muss. Ich denke, er wird sich auf jeden Fall in einem guten Kranzrang klassieren.

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Deutschland: Demo gegen Neonazi-Aufmarsch in Berlin

Sat, 08/18/2018 - 19:00

Berlin – Mehrere Tausend Menschen haben in Berlin gegen einen Aufmarsch von Neonazis anlässlich des Todestags des Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess protestiert - stoppen konnten sie ihn aber nicht.

Im vergangenen Jahr - zum 30. Todestag - war dies mit Sitzblockaden gelungen. Auch am Samstag kam es zu solchen Protestaktionen. Polizisten lösten diese jedoch auf, indem sie die Menschen wegtrugen.

Begleitet von lauten Protestrufen sowie einigen Stein- und Flaschenwürfen marschierten mehr als 600 Rechtsextremisten schliesslich durch den östlichen Stadtteil Friedrichshain. Am frühen Abend löste sich der Aufmarsch auf.

Ursprünglich hatten die Neonazis ihren Aufmarsch im westlichen Stadtteil Spandau geplant, in der Nähe des früheren Gefängnisses, in dem sich Hess am 17. August 1987 selbst tötete. Dort erschienen aber lediglich etwa 50 Menschen, und der Marsch wurde nach Friedrichshain verlegt, wo kurzfristig vor dem Wochenende ebenfalls eine Demonstration angemeldet worden war.

Mehrere Hundert Gegendemonstranten zogen von Spandau nach Friedrichshain, darunter einige Dutzend Linksautonome. Polizisten beobachteten nach Angaben eines Sprechers auch Vermummte. In der Nähe der Demonstrationsstrecke brannten am Nachmittag ein Auto und ein Lastwagen, wie ein Polizeisprecher sagte. Einen Zusammenhang schlossen die Ermittler nicht aus.

Die Stimmung an der Strecke des Neonazi-Aufzugs war aggressiv. Beide Lager riefen sich gegenseitige Beschimpfungen zu. Immer wieder kam es zu Rangeleien mit der Polizei. Steine und Flaschen wurden geworfen. Es gab einige Festnahmen, wie der Polizeisprecher sagte, ohne Details zu nennen.

Die Polizei war mit mehreren Hundert Beamten auch aus anderen Bundesländern vor Ort, insgesamt 2300. Die überwiegend weiss gekleideten Neonazis, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, wurden einzeln kontrolliert, ob sie sich an die Auflagen hielten.

Unter anderem war jede Verherrlichung von Hess in Wort, Schrift oder Bild untersagt. Zunächst gab es laut Polizei zwei Fälle, in denen ein Verstoss gegen das Verbot von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auffiel.

Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Initiativen hatten zu Kundgebungen und Demonstrationen gegen die jährliche Neonazi-Veranstaltung aufgerufen. Deren Schwerpunkt lag in Spandau. So beteiligten sich bis zu 3000 Menschen an einem Fest der Demokratie am Ort des früheren Kriegsverbrechergefängnisses. Zudem gab es weitere Demonstrationen und Kundgebungen.

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Muslimisches Paar verweigert Handschlag: «Solche Leute dürfen wir nicht einbürgern»

Sat, 08/18/2018 - 18:48

LAUSANNE - Die Stadt Lausanne versagte einem Paar die Einbürgerung, weil es den Handschlag verweigerte und keine Verbundenheit mit der Schweiz zeigte. Heinz Brand (SVP) begrüsst den Entscheid. Cédric Wermuth (SP) spricht von gescheiterter Integration.

Ein muslimisches Ehepaar sorgte am Freitag für Schlagzeilen. Die Stadtregierung von Lausanne verweigerte den beiden die Einbürgerung, weil sie unter anderem den Handschlag verweigerten. Das Paar hatte beim Gespräch mit der Einbürgerungskommission den Mitgliedern des jeweils anderen Geschlechts nicht die Hand gegeben (BLICK berichtete).

Zudem hätte das Paar keine Verbundenheit mit der Schweiz und deren Institutionen sowie Respekt vor dem Rechtsstaat gezeigt, so die Begründung der Regierung. Ein Entscheid, der SVP-Nationalrat Heinz Brand (62) natürlich mitträgt: «Solche Leute dürfen wir nicht einbürgern.»

SP-Wermuth: «Starke Hinweise für gescheiterte Integration»

Zu demselben Urteil kommt auch Cédric Wermuth (32): «Das sind schon starke Hinweise für eine gescheiterte Integration.» Obwohl er den Fall nicht im Detail kenne, geht er davon aus, dass die Verweigerung der Einbürgerung gut begründet sei, denn: «Die Stadt Lausanne ist nicht für eine willkürliche Einbürgerungspolitik bekannt. Die Behörden dort kontrollieren normalerweise sorgfältig und gründlich», weiss der SP-Nationalrat.

Doch bei dem negativen Entscheid dürfe es jetzt nicht einfach bleiben. «Man darf jetzt nicht einfach wegschauen. Wir müssen das Umfeld des Paars anschauen und die Gründe erforschen, wieso diese Leute offenbar nicht integriert sind», fordert Wermuth. Man dürfe nicht zulassen, dass sich Gruppen komplett von der Gesellschaft absonderten: «Das wäre beunruhigend.»

SVP-Brand: Es fehlt der Anpassungswille

Dafür sei es aber längst zu spät, so Brands Einschätzung. Parallelgesellschaften wären längst Realität: «Es ist illusorisch zu glauben, solche Leute integrieren zu können. Bei vielen fehlt schlicht der Wille sich anzupassen», so der SVPler. Und wenn kein Integrationsvertrag vorliegt, könne man nicht integrierte Ausländer wie das muslimische Paar aus Lausanne auch nicht einfach wegweisen, bemängelt Brand. Für ihn daher ist entscheidend, dass sich der Anteil der nicht integrierbaren Personen auf einem vertretbaren Level bewegt und nicht die Mehrheit bildet.

Wermuth plädiert dafür, den Integrationsgrad nicht erst bei der Einbürgerung zu überpürfen. Das müsse viel früher geschehen, kritisiert der Aargauer. Er ist sich dabei aber bewusst: «Wir können niemanden zwingen, unsere Werte anzunehmen.» Eine liberale Gesellschaft müsse auch mit fremden Ansichten und Menschen klar kommen, die nicht integrierbar sind.

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Motocross in Frauenfeld: Seewer geht als Achter ins Heimrennen

Sat, 08/18/2018 - 18:30

Jeremy Seewer ist in Lauerposition für den Heim-GP in Frauenfeld. Er qualifiziert sich als Achter für das Rennen vom Sonntag.

Der Motocross-Grand-Prix in Frauenfeld ist voll und ganz lanciert. In der Königsklasse liefert Jeremy Seewer ein ansprechendes Qualifying-Race ab. Der Zürcher qualifiziert sich auf dem 8. Platz.

Dabei gibt’s Spektakel bis zum Schluss. Bitter: Kurz vor Ende wird Seewer vom heranstürmenden WM-Leader Jeffrey Herlings noch um einen Rang nach hinten verdrängt.

Trotzdem ist für das Rennen vom 8. Startplatz aus alles möglich für Seewer. Zumal er in den Trainings vor der Quali brilliert hat. Seewer fuhr dort die viertschnellste Zeit. 

Zweitbester Schweizer ist Valentin Guillod als 20. Ganz an der Spitze steht der Superstar der Szene. Tony Cairoli setzt sich vor Romain Febvre durch. (sme)

Categories: Swiss News

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