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Updated: 1 day 6 hours ago

Gletscher, Cockpit, Eiffelturm: Die ausgefallensten Orte, an denen Promis Sex hatten

Sun, 08/19/2018 - 21:09

Frivole Liebesbeichte: Stars wie Robbie Williams, Jennifer Aniston und Brad Pitt verraten, wo sie schon überall Liebe machten.

Manche Promis können sich beim Thema Sex einfach nicht zurückhalten – und plaudern in Interviews gerne das ein oder andere pikante Detail aus. Dabei kommt heraus, dass das heimische Ehebett gerne mal gegen ziemlich exotische Orte getauscht wurde. So auch bei Gerard Butler (48). Der britische Schauspieler verrät selbst ganz stolz, an welchen Orten es bei ihm bereits zur Sache ging – zum Beispiel «neben einem Vulkan. Das war ziemlich cool. Genau genommen war es ziemlich heiss», sagt er. «Ein anderes Mal war es auf einem Gletscher. Wenn du dich an einem interessanten Ort befindest, denkst du irgendwie: ‹Es wäre nett zu ...› Ich muss aber ehrlich sein, es hat keinen Spass gemacht.» Denn: Anschliessend hätte sein Hinterteil am Eis festgeklebt.

In einer anderen Liebes-Situation wurde Butler von einem Festivalbesucher erwischt: Der «300»-Star wurde beim Coachella-Open-Air 2012 dabei beobachtet, wie er mit einer Brünette in einem Toi-Toi verschwand – und erst 20 Minuten danach wieder rauskam. Romantik? Fehlanzeige! 

Brad Pitt verführte Sinitta auf einem Konzert

Auch Brad Pitt (54) steht auf Sex an Musik-Events. Der Hollywood-Star war 1988 zusammen mit seiner damaligen Freundin Sinitta (54) auf einem Konzert in der Londoner Royal Albert Hall, wo er eine private Loge mietete. Ob er schon im Vorfeld die Absicht auf Privatsphäre hatte?

Zumindest ging es anschliessend richtig zur Sache. «Er packte mich und wir rollten uns auf dem Fussboden. Wir konnten einfach nicht anders. Bald klopfte der Platzanweiser an die Tür und fragte, ob alles in Ordnung sei», verriet Sinitta später.

«Macht es im Haus deiner Freundin während einer Party!»

Bei Jada Pinkett (46) und Ehemann Will Smith (49) wurde es schon im Haus von Freunden ganz heiss. In einem Interview riet die Schauspielerin ihren Fans: «Macht es im Haus von Freunden während einer Party! Zum Beispiel im Bad oder im fremden Schlafzimmer. Denkt euch auch einmal Plätze im Freien aus, die sich für Sex eignen!» (bcv)

Wo Promis sonst noch so Beischlaf praktizierten, sehen Sie in der Galerie.

Categories: Swiss News

In der Adria über Board gegangen: Touristin überlebt zehn Stunden schwimmend im Meer

Sun, 08/19/2018 - 20:54

In der Nacht auf Sonntag ist eine britische Touristin in der kroatischen Adria bei einem Kreuzfahrtschiff über Board gegangen. Dann musste sie 10 Stunden lang schwimmen, bis sie von der Kriegsmarine gerettet wurde.

Eine Touristin, die in der kroatischen Adria von einem norwegischen Kreuzfahrtschiff gefallen war, ist am Sonntag nach zehn Stunden aus dem Meer gerettet worden.

Das berichtete das kroatische Innenministerium am Sonntag in Zagreb. Die «Norwegian Star» sei vom kroatischen Hafen Pula auf der Halbinsel Istrien am Samstagabend in Richtung Venedig ausgelaufen, als die Passagierin kurz vor Mitternacht über Bord ging.

Trotz intensiver Suche sei die 47-jährige Britin erst gegen 10 Uhr am Sonntag nur 1300 Meter von der Unglücksstelle entfernt entdeckt und von einem Schiff der Kriegsmarine unversehrt geborgen worden, teilte das Ministerium weiter mit. 

«Ich bin vom Schiff gefallen und war zehn Stunden im Meer», sagte die Britin dem kroatischen Fernsehsender HRT: «Diese wunderbaren Jungs haben mich gerettet». (SDA)

Categories: Swiss News

Djokovic fordert Federer heraus: Wer gewinnt das spektakuläre Final-Duell von Cincinnati?

Sun, 08/19/2018 - 20:33

Es ist ein Klassiker, ein Duell der Superlative, eine Begegnung, die Spannung und Spektakel garantiert. Wenn heute Abend Roger Federer (37) im Cincinnati-Final auf Novak Djokovic (31) trifft, dann steht viel mehr als nur der Turniersieg auf dem Spiel. Das Duell gibts ab 22 Uhr live bei BLICK im Ticker und Stream.

Über zweieinhalb Jahre ist es her, als sich Roger Federer (ATP 2) und Novak Djokovic (ATP 10) das letzte Mal gegenüber gestanden sind – im Australian-Open-Halbfinal 2016, das der Serbe für sich entscheiden konnte. Über zweieinhalb Jahre! Eine Ewigkeit für die Tennis-Fans, denen die hochklassigen Duelle in erster Linie wegen Verletzungen verwehrt geblieben sind.

Doch trotz der langen Zeitspanne ohne Begegnung auf dem Court: Gegen keinen anderen Widersacher hat Federer in seiner Karriere öfter gespielt. Ganze 45 Mal.

Allerdings: Seine Bilanz ist negativ. 22 Siegen gegen Djokovic stehen 23 Niederlagen gegenüber. Roger ist gewarnt – und sagt deshalb gegenüber «SRF»: Ich erwarte wie immer einen Champion, der sich unglaublich bewegt.»

Die 100er-Marke rückt näher

Im Final des Masters-1000-Turniers von Cincinnati hat Roger endlich die Möglichkeit, mit seinem langjährigen Rivalen gleichzuziehen. Doch für den 37-jährigen Baselbieter geht es in diesem Endspiel noch um weit mehr: Schlägt er Djokovic, stünde er bereits bei 99 ATP-Titeln und wäre so nur noch einen von der magischen 100er-Marke entfernt.

Und bei einem Triumph heute Abend hätte Federer auch bereits zum achten Mal das Turnier in «Cincy» gewonnen. Interessant hierbei: Drei seiner bisher sieben Titel im Bundesstaat Ohio hat er ausgerechnet gegen Djokovic geholt.

Letzterer weiss um die Stärke Federers auf dem Hartplatz-Belag von Cincinnati, spricht deshalb von der «zweifelsohne grössten Challenge, ihn hier zu schlagen». Gelingt dies dem 31-Jährigen, würde er seine Masters-Trophäen-Sammlung komplettieren. Djokovic hätte als erster Spieler überhaupt alle ATP-1000-Turniere mindestens einmal gewonnen. Auch das wäre eine unglaubliche Marke!

Verfolgen Sie die Partie Federer – Djokovic ab 22.45 Uhr* live bei BLICK im Ticker und Stream.

* Der Start wurde verschoben.

Categories: Swiss News

Der Astra-Chef nimmt Stellung: «Unglücke wie Genua machen demütig»

Sun, 08/19/2018 - 20:28

Jürg Röthlisberger über das Unglück von Genua und die Lehren für die Schweiz.

Herr Röthlisberger, was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie Anfang Woche die Bilder der eingestürzten Brücke in Genua sahen?
Jürg Röthlisberger: Ein Worst-Case-Szenario. Das Schlimmste, was einem Ingenieur passieren kann! Mir gingen die Opfer und deren Familien durch den Kopf. Und man wird demütig. 

Sind Sie selbst einmal über diese Autobahnbrücke in Genua gefahren?
Ja, sehr oft schon. 

Haben Sie jetzt kein mulmiges Gefühl, wenn Sie mit dem Auto in Italien unterwegs sind?
Nein. Denn die Italiener sind technisch auf demselben Stand wie wir. Es gibt nichts, was Schweizer Ingenieure technisch besser könnten als ihre Kollegen im Nachbarland. Wir vom Astra tauschen uns regelmässig mit den Kollegen auf europäischer Ebene aus – daher weiss ich: Wir sind alle etwa auf demselben Level. 

Trotzdem kollabierte die Brücke bei Genua – wie konnte das passieren?
Die Brücke war alt und so konzipiert, wie man sie heute nicht mehr bauen würde. Deshalb ist deren Stabilität vor allem eine Frage des Unterhalts. Solche Bauten müssen auf die neuen Normen angepasst und aufgerüstet werden. Die Frage ist nun: Wurde dies auch getan?

Auch in der Schweiz gibt es Brücken, die in einem kritischen Zustand sind – rund 40 Bauwerke sind es laut dem neusten Netzzustandsbericht. Ist das nicht gefährlich?
Nein. Wäre ein Bauwerk in einem alarmierenden Zustand, wenn etwa tragende Elemente der Brücke beschädigt sind, würden wir sie sofort sperren und deren Sanierung an die Hand nehmen. Kein einziges Bauwerk im Schweizer Nationalstrassennetz ist in einem so schlechten Zustand – sonst hätten wir unseren Job nicht richtig gemacht.  

Dennoch: Es gibt Brücken in einem kritischen Zustand …
Ja, Brücken mit Bauteilen in kritischem Zustand gibt es – zum Beispiel in der Verbindungsbrücke zwischen Fully und Saxon: Nach einer letzten Inspektion 2009 wurde diese 2014 nochmals genau überprüft. Sie ist allgemein in einem guten Zustand, allerdings gibt es an einigen Stellen Ausblühungen und kaputte Übergänge. Diese Schäden müssen wir nun in den nächsten zwei Jahren beheben. Aber nochmals: Wären tragende Elemente der Brücke betroffen, würden wir sie sperren.

Der Sanierungsbedarf wird grösser – trotzdem stand zuletzt weniger Geld zur Verfügung. Wie wollen Sie die bevorstehenden Sanierungen stemmen?
Wir sind in der Schweiz in der komfortablen Lage, dass das Budget für den Strassenunterhalt durch zweckgebundene Abgaben gespeist wird. Wir stehen deshalb nicht in Konkurrenz mit Ausgaben wie etwa für die Bildung oder die Gesundheit. Dennoch: Diese Mittel müssen weiter zur Verfügung stehen. Denn in den nächsten Jahren werden die Kosten für Sanierungen zweifelsfrei steigen. Letztlich liegt die Budgethoheit beim Parlament – wir setzen die Prioritäten.

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Wieder ein Mädchen! Sängerin Tabea Vogel erwartet ihr nächstes Glück

Sun, 08/19/2018 - 20:28

Mit dem Mundartpop-Sextett Härz ist Tabea Vogel äusserst erfolgreich. Und mit ihrer Familie enorm glücklich. Die 38-jährige gelernte Fotografin ist im sechsten Monat schwanger. Nach der zweieinhalbjährigen Kenzy ist erneut ein Mädchen im Anflug.

Da ist Leben in der Bude: Kenzy (2), die Tochter von Härz-Sängerin Tabea Vogel (38), tollt ausgelassen mit Jungkatze Tigerli durch die Stube, und Papa Ahmed Omara (33) passt auf, dass sich Kind und Tierchen nicht wehtun. Bald wird der Vater noch mehr gefordert sein, seine Frau ist im sechsten Monat schwanger. «Mit 95 Prozent Sicherheit wird es wieder ein Mädchen», verrät sie, «auch bei meinen drei Brüdern ist der Nachwuchs bisher ausschliesslich weiblich». Kinderglück hat in Vogels Familie Tradition: «Meine Urgrossmutter brachte gleich 15 Kinder zur Welt», erzählt die gelernte Fotografin, die seit elf Jahren selbständig ist.

Als kleines Mädchen zur Musik gekommen

Nicht nur mit ihrem Studio läuft es gut, sondern auch mit ihrer Mundartpop-Formation, bestehend aus sechs berufstätigen Müttern. Tabea Vogel kam als kleines Mädchen zur Musik. «Meine Eltern führten mehrere Hotels. Da stand immer irgendwo ein Klavier rum.» Ab 12 bekam sie Gesangsunterricht. Und ihre ersten Songs nahm sie mit 14 in einem Estrich auf. «Ich schrieb hochdeutsche Texte zur Musik, die mein Bruder machte. Damals hatte ich extreme Kreativitätsschübe.»

Die Liebe schlug in Ägypten ein

Die gebürtige Berner Oberländerin hofft auf eine komplikationsfreie Entbindung  so wie bei Tochter Kenzy. «Der Termin ist Ende November. Ich möchte bis zu unserem Konzert vom 17. November in Luzern durchhalten.» Danach will sie das Muttersein voll geniessen und zur Ruhe kommen. «Nur wer sich Zeit nimmt, hat sie auch», lautet ein Sinnspruch im Wohnzimmer. Dort stehen auch die Hochzeitsbilder von Tabea Vogel und Ahmed Omara. Die beiden lernten sich 2014 kennen, als Tabea Vogel Ferien in Ägypten machte. Er arbeitete in einem Hotel als Sportlehrer. Als sie schwanger wurde, war für ihn klar: «Ich will meine Liebste keine Sekunde allein lassen.» Die Heirat folgte am 9. März 2015.

Definitiv angekommen

Die erste Zeit hier war für Ahmed Omara hart, weil seine Diplome nicht anerkannt wurden. «Doch nun habe ich einen guten Job bei der Post und bin angekommen», erzählt er. Deutsch hat er sich in Windeseile per Internet beigebracht. Mit Kenzy sprechen die Eltern Mundart und Arabisch. «Englische Ausdrücke kann sie sich ebenfalls merken. Was Ice Cream ist, weiss sie bestens.» Dass ein Schwesterchen im Anflug ist, spürt sie intuitiv. «Sie hat ein feines Sensorium», sagt Tabea.

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Categories: Swiss News

Klaus Moosmeyer soll dafür sorgen, dass es keine Skandale mehr gibt: Dieser Mann soll bei Novartis aufräumen

Sun, 08/19/2018 - 20:27

Klaus Moosmayer muss beim Basler Pharmariesen dafür sorgen, dass die Skandale der Vergangenheit angehören.

Als Novartis Mitte Woche Klaus Moosmayer (49) als neuen «Chief Ethics, Risk and Compliance Officer» präsentierte (dt. Chef für Ethik, Risiken und Einhaltung der Regeln), war viel von Zukunft die Rede: «Wir streben danach, die Medizin neu zu denken, und messen uns deshalb an den höchsten ethischen Standards», so Novartis-CEO Vas Narasimhan (42) gewohnt unbescheiden. Von der Gegenwart sprach niemand.

Hier liegt Moosmayers grosse Herausforderung: Der Basler Pharmagigant war jüngst gleich an mehreren Fronten in unappetitliche Affären verwickelt. In Griechenland wird ein Fall von möglicher Korruption aufgearbeitet. Der Verdacht: Novartis soll zwischen 2006 und 2015 Ärzte und Politiker bestochen haben.

Grössere Schlagzeilen machten Zahlungen an den Ex-Anwalt des US-Präsidenten, Michael Cohen (51). Mehr als 1,2 Millionen Dollar – von höchster Stelle abgesegnet – soll Novartis an den «Fixer» von Donald Trump (72) überwiesen haben. Aufgeflogen waren die Zahlungen, weil sie über das gleiche Konto abgewickelt worden waren, über welches Anwalt Cohen der Sexfilm-Darstellerin und Trump-Geliebten Stormy Daniels (39) Schweigegeld gezahlt hatte.

Schmiergeld-Erfahrung

Es spricht für sich, dass Novartis ausgerechnet Moosmayer von München (D) nach Basel gelotst hat: Seit 2000 arbeitete der Jurist für Siemens – ab 2006 war er hauptsächlich damit beschäftigt, den gigantischen Schmiergeld-Skandal des deutschen Elek­troriesen aufzuarbeiten. Siemens hatte ein raffiniertes Bestechungssystem konstruiert, um international an Aufträge zu kommen. Folge: Siemens zahlte 2,9 Milliarden Euro Busse.

Auf die Frage, was es denn bei Novartis aufzuräumen gebe, antwortet der Pharmariese ausweichend: «Dr. Moosmayer ist als ­einer der weltweit führenden Experten für Ethik und Compliance anerkannt.» Er werde eine wichtige Rolle spielen, den Umgang mit diesen Themen weiter zu definieren.

Wie seine Vorgängerin Shannon Thyme Klinger (47) wird der Neue Mitglied der Geschäftsleitung und rapportiert direkt an CEO Narasimhan. Er fängt am 1. Dezember an und hat sein Büro in Basel.

Laut Novartis stehen ihm 500 Angestellte zur Verfügung. Der Auftrag ist klar: Skandale wie in Griechenland oder den USA sollen nie wieder vorkommen.

Categories: Swiss News

Interview mit Ahmad Mansour: «Integration ist nicht das Feiern von Unterschieden»

Sun, 08/19/2018 - 20:27

ZÜRICH - Er ist der Radikalisierungsexperte des deutschsprachigen Raums. Und polarisiert wie kein anderer. Ahmad Mansour über Gewalt gegen Frauen durch Migranten und die Doppeladler-Debatte.

Über wen ärgern Sie sich am meisten in der Integrationsdebatte?Ahmad Mansour: Über die Politiker der Mitte. Denn von Rechtsradikalen kann ich nichts erwarten, und mit der Linken habe ich schon lang abgeschlossen.

Was ist Ihr Problem mit den ­Linken?
Sie fühlen sich moralisch überlegen. Sie glauben, dass wir alle aufnehmen sollen und nichts von diesen Menschen erwarten können. Sie wollen mit uns Muslimen kuscheln. Wir sind ihre Kuscheltiere. Sie wollen uns schützen und uns die Welt erklären. Aber in dem Moment, wo wir mündige Bürger werden und – wie ich – auch Kritik an un­serer Community ausüben, da wollen sie nichts mehr mit uns zu tun haben. Sie sind genauso fanatisch wie die Rechtsradikalen, die uns für wilde Tiere halten und nicht glauben, dass wir uns integrieren können.

Sie sprechen Fremdenfeinden aus dem Herzen.
Wissen Sie, die vereinnahmen mich höchstens einen Satz lang, aber beim nächsten, den ich sage, bin ich für sie doch wieder einfach ein Muslim, der die Gesellschaft unterwandern will. Ich bin ein mündiger Mensch, und ich sage ­Sachen, die aus meiner Arbeit ­resultieren. Das gefällt manchmal dieser und manchmal der anderen Seite. Aber deshalb zu schweigen und Themen zu tabuisieren, ist für mich keine Option.

Warum sind Sie enttäuscht von den Mitteparteien?
Sie sind nicht mehr fähig, eine differenzierte Debatte zu führen, weil sie Angst haben, dass Rechtsradikale von dieser Debatte profitieren. Ich merke, dass für diese ­Politiker Integration nichts anders ist, als die Sprache zu lernen, Arbeit zu finden und nicht kriminell zu werden. Nach dieser Definition sind die Terro­risten von Barcelona oder Mouhamad Atta super ­integriert gewesen.

Was ist denn Integration?
Es geht nicht nur darum, die Werte des Landes zu verstehen, sondern auch darum zu begreifen, dass es eine persönliche Bereicherung ist, wenn man danach lebt. Davon sind wir weit weg. Deshalb entstanden diese Parallelgesellschaften, die aus der linken Perspektive schöne Orte sind, wo man unterschiedlich essen kann. Aber dass die Menschen da nicht selbstbestimmt ­leben dürfen, dass die Frauen da nicht die gleichen Chancen haben, interessiert die Linken nicht. Das ist nichts anderes als Rassismus.

Wir verfallen als Gesellschaft ­immer mehr in die Extreme. Es geht oft nur noch darum zu polarisieren. Das macht mir Angst – auch wenn ich Ihnen zuhöre.
Die Polarisierung macht mir auch Angst. Deshalb müssen wir damit anfangen, in der Mitte der Gesellschaft diese Themen für uns zu beanspruchen. Es darf nicht sein, dass beispielsweise das Thema Burkaverbot nur von rechts­radikalen Parteien aufgegriffen wird. Ich habe das Gefühl, dass in vielen europä­ischen Ländern aus Angst vor Rechtsradikalismus nicht über diese Themen geredet wird.

Europa rückt auch immer mehr nach rechts. Was also ist Ihre Lösung?
Man muss ihnen diese Themen wegnehmen. Die AfD und die ­anderen Parteien haben keine Lösungen. Sie leben von Angst. Aber diese Angst ist real: Es gibt Herausforderungen, die Gesellschaft ändert sich. Die Lösung ist nicht zu schweigen, sondern anfangen zu handeln. Mein Ziel ist nicht ein Kampf gegen die Muslime, sondern ein Kampf um die Muslime. Wir müssen sie ­gewinnen und dazu bewegen, ein Teil dieser demokratischen Gesellschaft zu sein.

Kürzlich habe ich mit Albanern gesprochen. Sie sagten, dass sie das Gefühl hätten, überall fremd zu sein – im Heimatland wie auch in der Schweiz. Kennen Sie dieses Gefühl?
Wenn jemand migriert, ist dieses Gefühl der Fremde immer dabei. Das äussert sich in Identitätskonflikten, die spielen heute gerade bei Jugendlichen eine grosse Rolle. Aber ich sage es in aller Deutlichkeit: Das ist absolut normal und kein Grund, dass die Leute anfangen, die Schweiz zu hassen. Die ­Frage ist, was sie damit machen. Jammern sie den ganzen Tag? Oder versuchen sie Teil dieser Gesellschaft zu sein und dieses Gefühl der Fremde aufzuarbeiten?

Wir diskutierten während der WM darüber, ob es Verrat an der Schweiz ist, wenn Nationalspieler mit kosovarischen Wurzeln ein Goal mit dem Doppeladler bejubeln. Was denken Sie?
Ich halte es für hochproblematisch, wenn im Namen der kulturellen Unterschiede Dinge legitimiert sind, die gegen die Verfassung oder gegen die Grundprinzipien und Werte verstossen. Die beiden haben für die Schweiz gespielt und nicht für Albanien. Sie dürfen ihre albanische Herkunft nicht vergessen. Aber in diesem Moment waren sie Schweizer Spieler.

Sie behaupten, es gibt eine ­Tendenz bei Migranten, die Mehr­heitsgesellschaft abzulehnen.
Ja, und das stört mich. Man wirft dieser Mehrheitsgesellschaft Rassismus oder Diskriminierung vor. Aber ist nicht bereit, sich zu be­wegen und auf die Einheimischen zuzugehen, zu lernen, neugierig zu sein.

Sondern?
In der muslimischen Community gibts zunehmend die Tendenz, die Art und Weise, wie Schweizer oder Deutsche leben, abzuwerten. Weil die Leute Schweinefleisch essen, weil sie Alkohol ­trinken, weil sie ihre Beziehungen anders gestalten.

Woher kommt diese Abwertung?
Aus Angst davor, die Identität zu verlieren, dass die Familie schlecht über einen redet, weil man anders geworden ist oder die eigenen Kinder anders werden. Das spielt alles eine grosse Rolle. Auch Minderwertigkeitskomplexe. Wenn ich Angst habe, etwas zu verlieren, ­mache ich zu, und eine An­näherung ist nicht möglich.

Eine provokante These Ihres ­neuen Buchs: Wir sprechen in ­Integrationskursen lieber über Mülltrennung statt über Werte. Was meinen Sie damit?
Ich besuchte sehr viele Integrationskurse. Dort wird gesagt: Hier gibts Gleichberechtigung und Demokratie. Man erklärt dann, welche Wahlsysteme es gibt, wie Bundespräsident und Kanzlerin ­gewählt werden.

Daran ist nichts falsch.
Nein. Aber wir müssen doch sagen, was Demokratie im Alltag bedeutet. Demokratie bedeutet auch, dass der Staat eingreifen muss, wenn das Kindswohl in Gefahr ist. Demokratie bedeutet, die Freiheit zu haben, auch eine Religion zu ­kritisieren. Wir können nicht einfach sagen: Es gibt hier Gleichberechtigung. Wir müssen erklären, was das heisst: Gleichberechtigung bedeutet, dass die Tochter einen Freund haben kann, Sex mit ihm haben darf, wenn sie das will. Dass die Tochter am Schwimmunterricht teilnimmt, keiner Lehrerin der Handschlag verweigert wird.

Warum sprechen wir nicht darüber?
Weil wir kein Interesse an den ­Menschen haben und weil das Konfliktthemen sind, die einen ganz anderen Ansatz bräuchten. Nicht einfach einen überforderten Lehrer, der mit dem Unterricht und den Menschen von der Politik im Stich gelassen wurde und froh ist, wenn es vorbei ist ohne grosse Konflikte. Aber vor allem müssen wir als ­Gesellschaft zuerst einmal selber unsere Werte definieren: was verhandelbar ist, was nicht.

Wie würden Sie das Frauenbild der Migranten beschreiben, mit denen Sie zu tun haben?
Es gibt Migranten, die einen ganz entspannten Umgang zwischen den Geschlechtern pflegen, wie es damals die Syrer in Damaskus ­taten. Aber wir haben auch eine grosse Gruppe von Menschen, die diesen entspannten Umgang mit Sexualität nicht hat.

Warum?
Sie sind in patriarchalen Gesellschaften aufgewachsen, wo die Frauen nichts zu sagen hatten, nur zu Hause waren, wo die Männer die Aufgabe hatten, auf die Frauen aufzupassen, und Frauen, die sich nicht dementsprechend benehmen, abgewertet und teilweise auch ­verachtet werden.

Was passiert, wenn solche ­Männer auf europäische Frauen treffen?
Diese Männer verstehen die Kommunikation nicht. Sie glauben, es ist eine Einladung, wenn eine Frau nachts allein unterwegs ist. Das führt zu Missverständnissen und in Extremfällen zu Vergewaltigungen oder zu Ereignissen wie in der Kölner Silvesternacht. Das darf man nicht verallgemeinern. Aber diese Gruppe von Männern, die müssen wir er­reichen und ihnen klarmachen: Eine Frau, die einen Minirock trägt oder nachts unterwegs ist, ist keine Frau, die vergewaltigt ­werden oder von fremden Männern angesprochen werden will.

Wie können wir das klarmachen?
Indem wir zeigen, dass solches ­Verhalten Konsequenzen hat. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass wir eine Rechtsstaatlichkeit haben, die diese Leute irgendwie abschreckt.

Sie fordern härteres Durchgreifen.
Menschen, die ihr Asylrecht missbrauchen, die gefährlich für die Mehrheitsgesellschaft werden und ihr Verachtung entgegenbringen, haben hier kein Asylrecht. So deutlich muss man sein.

Unbestritten ist eine antisemi­tische Haltung unter Muslimen verbreitet. Zu behaupten, dass die Zuwanderer schuld seien am Antisemitismus, ist aber gerade in Deutschland absurd.
Natürlich gibt es Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft. Das ist eine Herausforderung für uns alle. Aber jedes Mal, wenn über muslimischen Antisemitismus gesprochen wird, höre ich: Vergessen Sie nicht, dass es bei uns auch Antisemitismus gibt. Das ist nur Relativierung und keine Auseinandersetzung. Genauso wie die Frauen, die kürzlich nach einer Tagung in der Schweiz zu mir ­kamen und sagten: In der Schweiz gibt es auch patriarchalische Strukturen. Natürlich gibt es das! Und natürlich müssen wir das bekämpfen. Aber jetzt reden wir über an­dere Ursachen, eine andere Community. Die müssen wir definieren. Nicht, weil ich diese Leute als bösartig ­bezeichnen will, sondern weil die Entstehungsgründe anders sind und weil wir andere Konzepte brauchen, um sie zu bekämpfen.

Wir scheinen alle ein bisschen überfordert mit diesem Thema.
Warum? Warum ist Europa, das so viel geleistet hat mit diesem Thema, so überfordert? Es ist ein Thema von vielen. Aber weil die Debatte so geführt wird, ist da ­diese Angst, sofort als Rassist bezeichnet zu werden, weil die andere Seite immer Moral ruft. Darum sind wir überfordert, weil niemand rassistisch sein will. So entstand eine Atmosphäre, in der eine sachliche Debatte nicht mehr möglich ist. Das ist gefährlich.

Wie also gelingt Integration?
Indem wir uns bewusst sind, dass Integration nicht das Zelebrieren von Unterschieden, sondern das Festlegen von gemeinsamen Regeln ist, die alle verinnerlichen und ­ihnen überzeugt folgen.

Ahmad Mansour: «Klartext zur ­Integration», S.-Fischer-Verlag.

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Interview mit Ahmad Mansour: «Integration ist nicht das Feiern von Unterschieden»

Sun, 08/19/2018 - 20:27

ZÜRICH - Er ist der Radikalisierungsexperte des deutschsprachigen Raums. Und polarisiert wie kein anderer. Ahmad Mansour über Gewalt gegen Frauen durch Migranten und die Doppeladler-Debatte.

Über wen ärgern Sie sich am meisten in der Integrationsdebatte?Ahmad Mansour: Über die Politiker der Mitte. Denn von Rechtsradikalen kann ich nichts erwarten, und mit der Linken habe ich schon lang abgeschlossen.

Was ist Ihr Problem mit den ­Linken?
Sie fühlen sich moralisch überlegen. Sie glauben, dass wir alle aufnehmen sollen und nichts von diesen Menschen erwarten können. Sie wollen mit uns Muslimen kuscheln. Wir sind ihre Kuscheltiere. Sie wollen uns schützen und uns die Welt erklären. Aber in dem Moment, wo wir mündige Bürger werden und – wie ich – auch Kritik an un­serer Community ausüben, da wollen sie nichts mehr mit uns zu tun haben. Sie sind genauso fanatisch wie die Rechtsradikalen, die uns für wilde Tiere halten und nicht glauben, dass wir uns integrieren können.

Sie sprechen Fremdenfeinden aus dem Herzen.
Wissen Sie, die vereinnahmen mich höchstens einen Satz lang, aber beim nächsten, den ich sage, bin ich für sie doch wieder einfach ein Muslim, der die Gesellschaft unterwandern will. Ich bin ein mündiger Mensch, und ich sage ­Sachen, die aus meiner Arbeit ­resultieren. Das gefällt manchmal dieser und manchmal der anderen Seite. Aber deshalb zu schweigen und Themen zu tabuisieren, ist für mich keine Option.

Warum sind Sie enttäuscht von den Mitteparteien?
Sie sind nicht mehr fähig, eine differenzierte Debatte zu führen, weil sie Angst haben, dass Rechtsradikale von dieser Debatte profitieren. Ich merke, dass für diese ­Politiker Integration nichts anders ist, als die Sprache zu lernen, Arbeit zu finden und nicht kriminell zu werden. Nach dieser Definition sind die Terro­risten von Barcelona oder Mouhamad Atta super ­integriert gewesen.

Was ist denn Integration?
Es geht nicht nur darum, die Werte des Landes zu verstehen, sondern auch darum zu begreifen, dass es eine persönliche Bereicherung ist, wenn man danach lebt. Davon sind wir weit weg. Deshalb entstanden diese Parallelgesellschaften, die aus der linken Perspektive schöne Orte sind, wo man unterschiedlich essen kann. Aber dass die Menschen da nicht selbstbestimmt ­leben dürfen, dass die Frauen da nicht die gleichen Chancen haben, interessiert die Linken nicht. Das ist nichts anderes als Rassismus.

Wir verfallen als Gesellschaft ­immer mehr in die Extreme. Es geht oft nur noch darum zu polarisieren. Das macht mir Angst – auch wenn ich Ihnen zuhöre.
Die Polarisierung macht mir auch Angst. Deshalb müssen wir damit anfangen, in der Mitte der Gesellschaft diese Themen für uns zu beanspruchen. Es darf nicht sein, dass beispielsweise das Thema Burkaverbot nur von rechts­radikalen Parteien aufgegriffen wird. Ich habe das Gefühl, dass in vielen europä­ischen Ländern aus Angst vor Rechtsradikalismus nicht über diese Themen geredet wird.

Europa rückt auch immer mehr nach rechts. Was also ist Ihre Lösung?
Man muss ihnen diese Themen wegnehmen. Die AfD und die ­anderen Parteien haben keine Lösungen. Sie leben von Angst. Aber diese Angst ist real: Es gibt Herausforderungen, die Gesellschaft ändert sich. Die Lösung ist nicht zu schweigen, sondern anfangen zu handeln. Mein Ziel ist nicht ein Kampf gegen die Muslime, sondern ein Kampf um die Muslime. Wir müssen sie ­gewinnen und dazu bewegen, ein Teil dieser demokratischen Gesellschaft zu sein.

Kürzlich habe ich mit Albanern gesprochen. Sie sagten, dass sie das Gefühl hätten, überall fremd zu sein – im Heimatland wie auch in der Schweiz. Kennen Sie dieses Gefühl?
Wenn jemand migriert, ist dieses Gefühl der Fremde immer dabei. Das äussert sich in Identitätskonflikten, die spielen heute gerade bei Jugendlichen eine grosse Rolle. Aber ich sage es in aller Deutlichkeit: Das ist absolut normal und kein Grund, dass die Leute anfangen, die Schweiz zu hassen. Die ­Frage ist, was sie damit machen. Jammern sie den ganzen Tag? Oder versuchen sie Teil dieser Gesellschaft zu sein und dieses Gefühl der Fremde aufzuarbeiten?

Wir diskutierten während der WM darüber, ob es Verrat an der Schweiz ist, wenn Nationalspieler mit kosovarischen Wurzeln ein Goal mit dem Doppeladler bejubeln. Was denken Sie?
Ich halte es für hochproblematisch, wenn im Namen der kulturellen Unterschiede Dinge legitimiert sind, die gegen die Verfassung oder gegen die Grundprinzipien und Werte verstossen. Die beiden haben für die Schweiz gespielt und nicht für Albanien. Sie dürfen ihre albanische Herkunft nicht vergessen. Aber in diesem Moment waren sie Schweizer Spieler.

Sie behaupten, es gibt eine ­Tendenz bei Migranten, die Mehr­heitsgesellschaft abzulehnen.
Ja, und das stört mich. Man wirft dieser Mehrheitsgesellschaft Rassismus oder Diskriminierung vor. Aber ist nicht bereit, sich zu be­wegen und auf die Einheimischen zuzugehen, zu lernen, neugierig zu sein.

Sondern?
In der muslimischen Community gibts zunehmend die Tendenz, die Art und Weise, wie Schweizer oder Deutsche leben, abzuwerten. Weil die Leute Schweinefleisch essen, weil sie Alkohol ­trinken, weil sie ihre Beziehungen anders gestalten.

Woher kommt diese Abwertung?
Aus Angst davor, die Identität zu verlieren, dass die Familie schlecht über einen redet, weil man anders geworden ist oder die eigenen Kinder anders werden. Das spielt alles eine grosse Rolle. Auch Minderwertigkeitskomplexe. Wenn ich Angst habe, etwas zu verlieren, ­mache ich zu, und eine An­näherung ist nicht möglich.

Eine provokante These Ihres ­neuen Buchs: Wir sprechen in ­Integrationskursen lieber über Mülltrennung statt über Werte. Was meinen Sie damit?
Ich besuchte sehr viele Integrationskurse. Dort wird gesagt: Hier gibts Gleichberechtigung und Demokratie. Man erklärt dann, welche Wahlsysteme es gibt, wie Bundespräsident und Kanzlerin ­gewählt werden.

Daran ist nichts falsch.
Nein. Aber wir müssen doch sagen, was Demokratie im Alltag bedeutet. Demokratie bedeutet auch, dass der Staat eingreifen muss, wenn das Kindswohl in Gefahr ist. Demokratie bedeutet, die Freiheit zu haben, auch eine Religion zu ­kritisieren. Wir können nicht einfach sagen: Es gibt hier Gleichberechtigung. Wir müssen erklären, was das heisst: Gleichberechtigung bedeutet, dass die Tochter einen Freund haben kann, Sex mit ihm haben darf, wenn sie das will. Dass die Tochter am Schwimmunterricht teilnimmt, keiner Lehrerin der Handschlag verweigert wird.

Warum sprechen wir nicht darüber?
Weil wir kein Interesse an den ­Menschen haben und weil das Konfliktthemen sind, die einen ganz anderen Ansatz bräuchten. Nicht einfach einen überforderten Lehrer, der mit dem Unterricht und den Menschen von der Politik im Stich gelassen wurde und froh ist, wenn es vorbei ist ohne grosse Konflikte. Aber vor allem müssen wir als ­Gesellschaft zuerst einmal selber unsere Werte definieren: was verhandelbar ist, was nicht.

Wie würden Sie das Frauenbild der Migranten beschreiben, mit denen Sie zu tun haben?
Es gibt Migranten, die einen ganz entspannten Umgang zwischen den Geschlechtern pflegen, wie es damals die Syrer in Damaskus ­taten. Aber wir haben auch eine grosse Gruppe von Menschen, die diesen entspannten Umgang mit Sexualität nicht hat.

Warum?
Sie sind in patriarchalen Gesellschaften aufgewachsen, wo die Frauen nichts zu sagen hatten, nur zu Hause waren, wo die Männer die Aufgabe hatten, auf die Frauen aufzupassen, und Frauen, die sich nicht dementsprechend benehmen, abgewertet und teilweise auch ­verachtet werden.

Was passiert, wenn solche ­Männer auf europäische Frauen treffen?
Diese Männer verstehen die Kommunikation nicht. Sie glauben, es ist eine Einladung, wenn eine Frau nachts allein unterwegs ist. Das führt zu Missverständnissen und in Extremfällen zu Vergewaltigungen oder zu Ereignissen wie in der Kölner Silvesternacht. Das darf man nicht verallgemeinern. Aber diese Gruppe von Männern, die müssen wir er­reichen und ihnen klarmachen: Eine Frau, die einen Minirock trägt oder nachts unterwegs ist, ist keine Frau, die vergewaltigt ­werden oder von fremden Männern angesprochen werden will.

Wie können wir das klarmachen?
Indem wir zeigen, dass solches ­Verhalten Konsequenzen hat. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass wir eine Rechtsstaatlichkeit haben, die diese Leute irgendwie abschreckt.

Sie fordern härteres Durchgreifen.
Menschen, die ihr Asylrecht missbrauchen, die gefährlich für die Mehrheitsgesellschaft werden und ihr Verachtung entgegenbringen, haben hier kein Asylrecht. So deutlich muss man sein.

Unbestritten ist eine antisemi­tische Haltung unter Muslimen verbreitet. Zu behaupten, dass die Zuwanderer schuld seien am Antisemitismus, ist aber gerade in Deutschland absurd.
Natürlich gibt es Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft. Das ist eine Herausforderung für uns alle. Aber jedes Mal, wenn über muslimischen Antisemitismus gesprochen wird, höre ich: Vergessen Sie nicht, dass es bei uns auch Antisemitismus gibt. Das ist nur Relativierung und keine Auseinandersetzung. Genauso wie die Frauen, die kürzlich nach einer Tagung in der Schweiz zu mir ­kamen und sagten: In der Schweiz gibt es auch patriarchalische Strukturen. Natürlich gibt es das! Und natürlich müssen wir das bekämpfen. Aber jetzt reden wir über an­dere Ursachen, eine andere Community. Die müssen wir definieren. Nicht, weil ich diese Leute als bösartig ­bezeichnen will, sondern weil die Entstehungsgründe anders sind und weil wir andere Konzepte brauchen, um sie zu bekämpfen.

Wir scheinen alle ein bisschen überfordert mit diesem Thema.
Warum? Warum ist Europa, das so viel geleistet hat mit diesem Thema, so überfordert? Es ist ein Thema von vielen. Aber weil die Debatte so geführt wird, ist da ­diese Angst, sofort als Rassist bezeichnet zu werden, weil die andere Seite immer Moral ruft. Darum sind wir überfordert, weil niemand rassistisch sein will. So entstand eine Atmosphäre, in der eine sachliche Debatte nicht mehr möglich ist. Das ist gefährlich.

Wie also gelingt Integration?
Indem wir uns bewusst sind, dass Integration nicht das Zelebrieren von Unterschieden, sondern das Festlegen von gemeinsamen Regeln ist, die alle verinnerlichen und ­ihnen überzeugt folgen.

Ahmad Mansour: «Klartext zur ­Integration», S.-Fischer-Verlag.

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Grünen-Präsidentin Regula Rytz sieht ihre Partei im Hoch: «Wir haben Rückenwind»

Sun, 08/19/2018 - 20:18

Die Chefin der Ökopartei über Aussichten auf einen Sitz im Bundesrat, den Hitzesommer und die kommenden Ernährungs-Initiativen.

Frau Rytz, geniessen Sie den Hitzesommer?
Regula Rytz: Mit gemischten Gefühlen. Ich war diesen Sommer so oft in der Aare schwimmen wie noch nie zuvor – wunderschön! Gleichzeitig weiss ich: Ich schwimme in den sterbenden Gletschern. Und das motiviert mich maximal für die nationalen Wahlen im nächsten Jahr. Wer will, dass unsere Kinder in 20 Jahren immer noch unbeschwert in Flüssen baden können, muss jetzt handeln.

Das predigen die Grünen doch schon seit Jahrzehnten! Ihre Botschaft kommt einfach nicht an.
Im Gegenteil, unsere Botschaft ist längst angekommen. Die Energiewende, die wir schon vor 35 Jahren angestossen haben, ist heute mehrheitsfähig. Und die Städte ertrinken dank unserer Politik nicht mehr im Verkehr. Ich bin sicher, auch in der Klimafrage kommt es zum Umdenken. Wir erleben ja nicht den ersten Sommer mit derartigen Temperaturen. Man musste schon vor drei Jahren Kühe per Helikopter tränken. Für Veränderungen brauchts halt manchmal noch ein zweites oder drittes Mal, bevor man ernst genommen wird. Die breite Zustimmung zur Fair-Food-Initia­tive zeigt, dass sich etwas bewegt. Viele Bauern sehen heute, dass Klimapolitik bei den Grünen besser aufgehoben ist als bei der SVP.

Im September kommen gleich zwei Vorlagen zur Landwirtschaft vors Volk. Die für Ernährungssouveränität der welschen Uniterre und eben Ihre Fair-Food-Ini­tiative. Eine hat nicht genügt?
Dass es zwei gibt, ist Zufall. Beide haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. Für uns steht klar Fair Food im Zentrum mit der Stärkung der regionalen und saisonalen Produkte und mehr Fairness beim Handel.

Apropos Verantwortung: Wird die Fair-Food-Initiative angenommen, steigen durch die Vorschriften die Konsumentenpreise.
Falsch, diese Initiative erhöht das Angebot an Lebensmitteln, die weder das Wohl der Umwelt noch des Menschen gefährden. Und das ist ganz im Sinne der Konsumenten.

Ihre Initiative verlangt, dass Importe in die Schweiz den hiesigen Standards genügen. Ist das mit dem internationalen Handelsrecht kompatibel?
Das ist eine Frage der Umsetzung. Die Schweiz kann anderen Ländern keine Vorschriften machen. Aber sie kann ­nachhaltige Lebensmittel mit Einfuhrkontingenten problemlos bevorzugen. Wichtig ist auch eine bessere Deklaration.

Es ist doch schon heute teuer, sich «ökologisch und fair» zu ernähren, wie Sie es nennen ...
Heute landen 30 Prozent der Lebensmittel im Abfall. Das ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können. Was im Inland produziert wird, bleibt gleich teuer wie heute. Ich bin überzeugt, dass die Initiative gut ankommt. Die Grünen erleben ohnehin eine erfolgreiche Legislatur.

Was haben Sie sich als Ziel fürs Wahljahr 2019 gesetzt?
Wir haben Rückenwind. Für uns liegen vier bis fünf zusätzliche Sitze im Natio­nalrat drin. Daran orientieren wir uns.

Sie denken nicht an ­einen Sitz im Bundesrat?
Erreichen wir unsere Wahlziele, dann steigen wir in den Ring und melden unseren Anspruch an.

Sie waren in der Gewaltforschung tätig. Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie vom Angriff auf fünf Frauen in Genf erfahren haben?
Grosse Trauer. Und gleichzeitig Wut auf die Täter. Leider ist das, was wir in Genf gesehen haben, nur die Spitze des Eisbergs. Die patriarchale Abwertung von Frauen ist in allen Gesellschaften verbreitet, auch bei uns. In ­Videospielen, in der Werbung, im Alltag. Jede dritte Frau erlebt einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt, und das zumeist durch Bekannte. Die wenigstens Fälle werden angezeigt. Das ändert sich nur, wenn Frauen in Politik und ­Wirtschaft endlich einen gleichberechtigten Platz haben. Dafür setze ich mich ein – zusammen mit emanzipierten Frauen und Männern.

Inwiefern bestimmt die Herkunft eines Mannes, ob er zum Täter wird?
Gewalt gegen Frauen ist ein Problem der gesamten Gesellschaft und nicht ­einer Nationalität. Aus meiner Forschung weiss ich, dass häusliche Gewalt auch in gutbürgerlichen Kreisen in der ländlichen Schweiz zu finden ist. Zum Glück haben wir in unserem Land das Strafrecht verschärft. Doch auch da gab es Widerstände.

Wie meinen Sie das?
Jene Parteien, die heute einzig Ausländer als Täter brandmarken, haben in den 1980er-Jahren die Reform des Eherechts bekämpft. Eine Reform, welche die Vergewaltigung in der Ehe endlich zu einem Straftatbestand machte.

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Toyota-Trio nicht zu schlagen: Alonso und Buemi triumphieren auch in Silverstone!

Sun, 08/19/2018 - 19:56

Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kuzuki Nakajima sind das Mass aller Dinge in der Langstrecken-WM. Das haben sie nun auch in Silverstone bewiesen.

Dieses Team ist einfach unschlagbar! Sébastien Buemi, Fernando Alonso und Kuzuki Nakajima sind beim Sechs-Stunden-Rennen in Silverstone wie schon in Le Mans die Schnellsten. Die Toyota-Fahrer führen die Langstrecken-WM damit weiterhin an.

Der Sieg kommt trotz «nur» zweitem Startplatz zustande. Auf der Pole steht das Team um Ex-Sauber-Pilot Kamui Kobayashi – ebenfalls im Toyota. Doch Alonso und Buemi holen sich trotzdem den dritten Erfolg im dritten Rennen. Kobayashi und seine Kollegen Mike Conway und Jose Maria Lopez werden Zweite.

Die nächste Möglichkeit, die Führung in der Gesamtwertung auszubauen, hat das Trio am 14. Oktober in Fuji. Dieses Rennen wurde extra für Alonso eine Woche vorverlegt, da der Spanier sonst nicht an Toyotas Heimrennen hätte teilnehmen können, weil gleichzeitig der Formel-1-GP von Austin gewesen wäre. (leo)

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Erdbeben: Ferieninsel Lombok von Erdbeben erschüttert

Sun, 08/19/2018 - 19:27

Lombok – Die indonesische Ferieninsel Lombok kommt nicht zur Ruhe: Am Sonntag wurde sie binnen eines Tages von zwei schweren Erdstössen erschüttert.

Am späten Abend (Ortszeit) gab es laut US-Erdbebenwarte einen Erdstoss der Stärke 6,9. Rund zwölf Stunden zuvor hatte es ein Beben der Stärke 6,3 gegeben. Berichte über Todesopfer lagen zunächst nicht vor.

Vor zwei Wochen hatte ein Erdbeben auf Lombok mehr als 480 Menschen das Leben gekostet. Das erste Beben am Sonntag ereignete sich zur Mittagszeit, das zweite kam am späten Abend. Beide Male lag das Epizentrum im Osten der Insel.

Der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, die abendlichen Beben hätten zu Stromausfällen in weiten Teilen der Insel geführt. «Es ist stockfinster», schrieb er. Es gebe immer wieder Nachbeben.

Ein Einwohner von Lombok, Agus Sali, sagte der Nachrichtenagentur AFP am späten Abend, er sei von dem Erdstoss geweckt worden. Er sei «unglaublich stark» gewesen, alles habe gewackelt. «Wir haben in einem Notfallzelt übernachtet. Ich war gerade erst eingeschlafen, als es plötzlich angefangen hat zu beben. Alle sind weinend und schreiend auf die Strasse gelaufen.» Durch das Beben sei die Stromversorgung unterbrochen worden.

Einwohnern zufolge waren die Erschütterungen des ersten Bebens auf der gesamten Insel sowie auf der benachbarten Ferieninsel Bali zu spüren. Laut dem Sprecher der Katastrophenschutzbehörde löste das Beben Panik aus. Bewohner seien aus ihren Häusern geflohen, sagte er dem Sender Metro TV.

Mindestens ein Mensch sei leicht verletzt worden, zwei weitere Menschen seien in Ohnmacht gefallen. Mehrere Gebäude wurden nach Behördenangaben beschädigt oder zerstört.

An dem Berg Rinjani ereigneten sich als Folge des ersten Bebens am Sonntag mehrere Erdrutsche. Das Gebiet ist seit einem Beben Ende Juni mit 16 Toten für Wanderer gesperrt. Dennoch werde die Gegend nach möglichen Opfern abgesucht, erklärte die Katastrophenschutzbehörde.

Am 5. August waren auf Lombok bei einem Beben der Stärke 6,9 mehr als 480 Menschen getötet und tausende weitere verletzt worden. Zehntausende Häuser, Moscheen und Geschäfte wurden beschädigt, mehr als 350'000 Menschen wurden obdachlos. Sie schlafen in Zelten oder unter Planen.

Der Schaden dieses Bebens, das wie der jüngste Erdstoss eine Stärke von 6,9 hatte, übersteigt nach Schätzungen der Behörde voraussichtlich einen Betrag von 500 Millionen US-Dollar.

Das aus zahlreichen Inseln bestehende Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem tektonische Platten aufeinander stossen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort besonders häufig.

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Alex Capus über Frauen, Familie und Sackmesser: «Mit Faustschlägen kann man keine Liebe erzwingen»

Sun, 08/19/2018 - 18:44

OLTEN SO - Er schreibt nicht nur wunderschöne Liebesgeschichten, er lebt sie auch selber: Alex Capus über sein neues Buch «Königskinder» und den Glauben an die Liebe.

SonntagsBlick: Schon wieder eine Liebesgeschichte, sind Sie ein Romantiker, Herr Capus? 
Alex Capus:
Wenn damit gemeint ist, ob ich an die Liebe glaube, dann ja. Denn nur der Glaube an die Liebe macht sie erst möglich. Im Buch geht es um zwei Paare, eines aus der heutigen Zeit und eines aus dem 18. Jahrhundert. Den armen Hirtenjungen Jakob aus dem Greyezerland und die reiche Bauerstocher Marie hat es wirklich gegeben. Sie waren über lange Zeit getrennt, weil Maries Vater die Liebe hintertrieb und Jakob in den Krieg und nach Versailles schickte. Romantisch ist das für die zwei Betroffenen nicht unbedingt, vielleicht im Nachhinein. Aber sie finden ihr Glück, weil sie beharrlich sind und nicht aufgeben, das macht die Liebe aus.

Ist das auch Ihr persönliches Rezept für die Liebe? 
Das ist auch eine Glücksache, dass man sich auch nach 25 Jahren noch gefällt. Ich gehe meist als Letzter ins Bett und freue mich, dass da jemand neben mir ist. Das hat fast was Animalisches, all das Reden und die Probleme vom Tag sind dann nicht mehr wichtig. Wenn ich da so im Bett liege, fühle ich mich wie ein Säugetier und stelle mir vor, dass überall im Haus in den Kinderzimmern Säugetiere in allen Grössen liegen und schlafen, das hat etwas Tröstliches. Ein Rezept für die Liebe habe ich nicht, aber es hilft sicher, wenn man gewisse Dummheiten und Grausamkeiten unterlässt, die nur schwer zu verzeihen sind. 

Die wären? 
Da spreche ich nicht mal von Untreue oder gar physischer Gewalt. Es sind die kleinen Dinge, Wörter, die man besser nie aussprechen sollte. Es ist unglaublich, dass man gegenüber dem Menschen, dem man am nächsten steht, alle Manieren vergisst. Paare sind miteinander manchmal so unhöflich, wie sie es einem Fremden gegenüber nie wären. Dabei sollte es doch genau umgekehrt sein. Mit seiner Liebsten muss man am höflichsten sein.

Gelingt Ihnen das? 
Das müsste meine Frau beantworten. Aber ich glaube, sie ist übers grosse Ganze mit mir zufrieden, wir sind immerhin schon 20 Jahre verheiratet und noch länger ein Paar. 

Was haben die Liebespaare im Buch mit Ihrer Ehe zu tun? 
Es wäre albern zu sagen, nichts. Selbstverständlich schöpfe ich da aus dem Fundus meiner eigenen Beziehung. Das eine Paar zofft sich die ganze Zeit um Kleinigkeiten, das kommt mir ziemlich bekannt vor. Das verträgt es aber nur, wenn man sich in den grossen Dingen einig und ein solidarisches Paar ist. 

Den Hirtenjungen Jakob stilisieren Sie zum alpinen Tarzan, warum? 
Mir gefällt dieses Männerbild, es ist aber keine Spiegelung von mir. Ich bin weder Tarzan noch Alpinist, aber ich habe als Kind gerne Tarzan-Comics gelesen. Natürlich ist das eine idealisierte Helden-Figur. Als Autor habe ich die Freiheit der Fiktion, und ich habe mir vorgestellt, dass die Alpen eine genauso pittoreske Kulisse sein könnten. Jakob muss ein Mann von Tatkraft gewesen sein. Er ist der Typ, der etwas beschliesst und es ohne Zögern durchzieht. So wie er sich für sein Mädchen entschieden hat und dabei bleibt, gegen alle Widerstände. Das finde ich sehr männlich. 

Mussten Sie, so wie Jakob, auch schon mal um eine Frau kämpfen? 
Nein, das ist mir zum Glück erspart geblieben (lacht). Ich habe immer gewaltlos bekommen, was ich wollte. In dieser Branche, also in der Liebe, führt Gewalt zu nichts Gutem. Mit Faustschlägen kann man keine Liebe erzwingen. Und Jakob prügelt sich ja auch nur, um sich zu verteidigen, das ist was anderes. 

Sie haben fünf Buben, was bringen Sie denen übers Mann-Sein bei? 
Also bei denen, die jetzt grösser werden, das was einen Buben von einem Erwachsenen unterscheidet. Ein Mann steht zu seiner Position und seinen Handlungen, er sucht keine Ausflüchte oder windet sich heraus. Das finde ich sehr wichtig. Und ich hoffe, dass es für sie genauso selbstverständlich ist wie für mich, dass sie Mädchen genauso respektvoll behandeln wie ihre Kollegen.

Wie geht es Ihrer Frau bei so viel Männern im Haus? 
Meine Buben und ich sind glücklich, wenn wir an einem Töff rumschrauben können. Und es gibt eine unheimliche Dichte an Sackmessern bei uns im Haus. Jeder Bub hat etwa acht Stück, plus ich, macht sechs Buben. Das macht meine Frau wahnsinnig. Wenn wir an einem Laden vorbeigehen mit Sackmessern, kommen wir mit noch mehr raus. Das versteht sie nicht. So wie Männer nicht verstehen, warum Frauen so viele Schuhe brauchen. Das ist ein Klischee und trifft nicht auf meine Frau zu. 

Was kann Ihre Frau besser als Sie und umgekehrt? 
Unser grosses gemeinsames Projekt sind die Kinder. Ich war eher für die Kleinkinder zuständig. Das klingt etwas ungewöhnlich, aber wenn eines umgefallen ist und geweint hat, ist es eher auf meinen Schoss geklettert. Das hat sie als Mutter nicht immer ganz glücklich gemacht. Aber sie ist Uni-Professorin und hat, als die Schulzeit begonnen hat, für Kontinuität gesorgt. Das ist wirklich nicht meine Stärke, darum bin ich Künstler geworden. Ich kann nur das machen, worauf ich Lust habe. Das ist nicht immer eine gerechte Rollenverteilung. 

Wann wussten Sie, dass Sie Ihre Frau heiraten? 
Sie ist in der Aare auf einem Floss an mir vorbeigetrieben, als ich schwimmen war. Da habe ich das erste Mal dieses Fräulein gesehen, dort oben, und sie hat mich gesehen. Ich habe geschaut, wo das Floss ans Ufer geht und habe dieses Mädchen nicht mehr aus den Augen gelassen – bis heute!

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Glaswände in Hotel-WCs stossen Gästen sauer auf: Freier Blick aufs stille Örtchen

Sun, 08/19/2018 - 18:42

Aus den Ferien zurück und über das Hotelzimmer geärgert. Was Hotelgäste am meisten stört: Glaswände, mieses Licht im Bad, zu wenig Steckdosen und fehlende Ablageflächen.

«Das Bad überlässt nichts der Phantasie», schreibt der Nutzer mit dem Pseudonym SydGeek auf dem Reiseportal Tripadvisor. Auch Geek (dt. Aussenseiter) überlässt nichts der Vorstellung und zeigt, was er meint: ein Hotelbadezimmer, das von Glaswänden umschlossen ist und freie Sicht aufs stille Örtchen lässt.

Hotelinvestoren neigen dazu, in Gästezimmern keine teuren Wände zu errichten, sondern nur noch Glasscheiben oder vorgefertigte Module einzusetzen. Auf Prospektbildern sieht das gut aus, jedenfalls gut designt. Nur ist das Bad dann eben manchmal optisch nicht mehr vom Hotelzimmer getrennt.

Sicher können die Gäste dann selbst beim Zähneputzen noch die Schönheit ihres Hotelzimmers bewundern. Andererseits gibt es dann doch einiges im Sanitärbereich, das man weder zeigen noch unbedingt von anderen sehen möchte – nicht mal vom langjährigen Ehepartner.

Selbst wenn die Toilette in den meisten Fällen vor Blicken geschützt ist, ist Milchglas eben auch nur Glas, also wenig schalldicht.

Glas sei einfacher zu reinigen

«Die Hotels mit Glastüren zum Bad sind oft Businesshotels. Dort wird davon ausgegangen, dass meist sowieso nur eine Person im Zimmer ist, da kann auch niemand zuschauen», sagt Andreas Züllig, Präsident von Hotelleriesuisse und Gastgeber vom Schweizerhof in der Lenzerheide. Im Übrigen weist er darauf hin, dass Glaswände einfacher zu reinigen sind: «Glasreiniger und ein Lumpen reichen.»

Friedrich Niemann dagegen bezeichnet gläserne WC-Türen klar als No-Go. Er ist Partner bei der auf Design spezialisierten Beratungsfirma Milani, für die er den Hotelsektor betreut. Früher war Niemann selbst Hoteldirektor, unter anderem des Waldorf Astoria am Berliner Tiergarten. Als Hotelier habe ihn häufig gestört, dass das Designer-Credo «Form Follows Function» durch Umkehrung ad absurdum geführt wird.

«Eigentümer, Betreiber, Architekten und Berater wollen gern ihre eigenen Ideen und Wünsche realisiert sehen», erklärt er weitverbreitete Designfehler.

Insbesondere branchenfremden Eigentümern sei häufig schwer zu vermitteln, dass ein Hotel anders zu planen sei als etwa ein Privathaus.

Innenarchitekten und ihre Ideen

Niemann erinnert sich an eine Episode beim Innenausbau seines früheren Arbeitgebers Waldorf Astoria: «Damals hat es mich als Hoteldirektor Monate gekostet, die Innenarchitekten von der Unzweckmässigkeit der Leselampen am Bett zu überzeugen.» Die waren zwar aus edelstem Material gefertigt, kleine technische Meisterwerke.

Allerdings hätten sie mehr die Fussmatte vor dem Bett und nicht das Buch der Lesenden beleuchtet. «Nach Monaten endloser Diskussionen wurden diese schliesslich durch weniger designte, aber zweckmässige Leuchten ersetzt», so Niemann.

Der Fachmann führt eine eigene Liste der grossen Fehler. Auch zu viel Technologie gehört dazu: «Sie möchten den Fernseher im Zimmer einschalten und die Vorhänge gehen zu oder die Klimaanlage setzt ein, wie im Dolder Grand in Zürich, wo ich mich bei meinem ersten Besuch als technisch durchschnittlich intelligenter Hotelier ziemlich überfordert fühlte.»

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Marc Forster über sein erstes Disney-Werk: «Man darf das Kind in sich nicht verlieren»

Sun, 08/19/2018 - 18:40

Er ist der Schweizer Liebling in Hollywood: Marc Forster überzeugt nach seinem James-Bond-Streifen nun mit einem Disney-Film. Was seine Tochter damit zu tun hat und was ihn in seiner Kindheit prägte, verrät er im Interview mit BLICK.

Marc Forster (48) zeigt keinerlei Starallüren: Herzlich begrüsst er den Besucher aus der Schweiz und serviert ein Glas Wasser: «Endlich kann ich hier in Deutschland ein Interview auf Schwiizertütsch geben», freut sich Forster, der zu den grossen Filmregisseuren der Gegenwart gehört. Er wagte sich an die Realverfilmung der Fortsetzung des Kinderbuch-Klassikers «Pu der Bär», die Geschichte um den knuddeligen Bären aus der Kindheit eines Jungen namens Christopher Robin. BLICK-Reporter Matthias Mast traf den Schweizer Regisseur nach der Medien-Vorführung im Soho-Hotel in Berlin.

BLICK: Weshalb wollten Sie einen Film über die Kinderbuch-Figuren drehen?
Marc Forster: Mit Christopher Robin habe ich mir einen Wunsch erfüllt, nach «Finding Neverland» endlich wieder einen Real-Fantasy-Film zu drehen. Doch alles begann eigentlich mit meiner Tochter, die mich vor drei Jahren fragte, ob ich nicht einmal einen Film für Kinder machen könnte. Einige Zeit danach wurde ich von den Disney-Produzenten angefragt, einen Film über Winnie Puuh zu drehen.

Nun ist Marc Forster also auch ein Kinderfilm-Regisseur?
Nicht nur! Christopher Robin ist eine klassische Disney-Produktion, es ist ein Film für die ganze Familie. Die Handlung dreht sich um den erwachsenen Christopher Robin, der seinen Weg in die Kindheit wieder finden muss und wie die Charaktere seiner Plüschtiere aus der Kindheit ihm dabei helfen.

Mit dem Film appellieren Sie an das Kind im erwachsenen Menschen?
Genau! Denn für Erwachsene ist es wichtig, das eigene Kind in sich nicht zu verlieren. Man muss das Spielerische beibehalten, das ist gerade beim Älterwerden sehr wichtig.

Wie schaffen Sie es, das eigene Kind im Manne zu erhalten?
Wenn ich mit meiner Tochter zusammen bin, erlebe ich meine eigene Kindheit. Doch in meinem Job ist es schon so, dass ich oft im Stress bin und in der Arbeit versinke. Dann bin ich jeweils froh, wenn mich mein persönlicher Puuh aus der Kindheit besucht und mich ermahnt: Verlier dich nicht in der Arbeit!

Wie erlebten Sie Ihre Kindheit in Davos?
Als Kind in Davos entdeckte ich die Schönheiten des Lebens. Ich hatte da auch meinen Hundert-Morgen-Wald, ähnlich wie bei der Geschichte um Winnie Puuh und Christopher Robin. Er heisst Mattenwald. Da erlebte ich meine Fantasiewelt.

Und Ihr Lieblings-Plüschtier war auch ein Bär?
Ich hatte einen Tiger. Doch unser Hund hat ihn eines Tages zerfetzt. Das war für mich ein traumatisches Erlebnis.

Sind Sie heute oft noch in Davos und im Mattenwald?
Davos ist und bleibt meine Heimat. Doch heute lebe ich meine Fantasiewelt beim Filmemachen aus.

Was ist an Ihnen eigentlich typisch schweizerisch?
Wenn es um Pünktlichkeit und Disziplin geht, bin ich ein typischer Schweizer. Zudem bin ich sehr kostenbewusst. Bei meinen Filmen überschreite ich nie das Budget – das ist doch auch eine typisch schweizerische Eigenart. 

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BMW 3er: Alle Generationen: Mehr als Mittelklasse

Sun, 08/19/2018 - 18:37

Der erste BMW 3er war die sportliche Alternative in der sonst meist langweiligen Mittelklasse. Über sechs Generationen hinweg hat er sich zum meistverkauften Modell aus München gemausert.

Tolle Reihensechszylinder, knappe Karosserie und Haifisch-Bug: Der erste BMW 3er definierte als Nachfolger des legendären 02 im Jahr 1975 geradezu ein neues Segment. Mittelklasse-Limousine - das meinte vorher behäbige Viertürer, mit denen Buchhalter ins Büro pendelten. Doch beim zunächst nur zweitürigen 3er wusste man garnicht so recht, ob man nun eine Familienkutsche oder einen verkleideten Sportwagen vor sich hatte.

Inzwischen fahren weltweit betrachtet vor allem die 3er-Reihe und ihre Coupé-Derivate namens 4er das Geld für den Münchner Autobauer ein. Entspannend spannend wird es beim Erscheinen der neuen siebten Generation im kommenden Jahr: Wird sie die erfolgreichen Vorgänger würdig beerben?

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Krimikolumne mit Silvia Tschui: Integrieren bis zum Tod

Sun, 08/19/2018 - 18:35

Autorin Silvia Tschui läufts bei diesem «Polizeiruf 110» kalt den Rücken runter.

Bald beginnt der Herbst, und der ist, will man mit Rilke sprechen, eher bitter: Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, heisst es in seinem berühmten Gedicht «Herbsttag», und das passt auch auf den aktuellen «Polizeiruf», der die Krimi-Sommerpause bricht. Allein sind auch die Hauptfiguren dieser Folge: ­sowohl der Täter, der mit drei ­anderen Neonazis einen Ausländer zu Tode geprügelt hat, wie auch Kommissar von Meuffels, der sich plötzlich in erbarmungs­lose ­Politspiele verstrickt sieht.

Dabei will er helfen: Der Täter, nur so halb akzeptiert in der Szene, ist Halbiraner. Auf die Frage des Kommissars, was er bloss bei dieser rechten Truppe suche, meint er: Wo soll ich denn sonst hin? Und er hat recht: Natürlich kann ein Perser in Deutschlands Osten sich nur überassimilieren – eine Tatsache, die auch bei Schweizer Secondos, die ultrastramme Rechte werden, zu sehen ist. Und natürlich sind es auch verwundbare, einsame ­Menschen, die im Hass auf andere eine gewisse Überhebung des ­eigenen Ichs erfahren, um hier mal Küchentisch-Psychologie zu ­verbreiten. Dass solch einsame ­Gestalten dergestalt anfällig sind, weiss aber nicht nur der Kommissar, sondern auch ­Verfassungsschutzmitarbeiter Röhr. Der sieht im iranischen ­Neonazi mit Skrupeln den perfekt platzierten Informanten, lässt ihn frei – und kommt so den Ermittlungen gehörig in die Quere.

«Und auf den Fluren lass die ­Winde los», heisst es weiter in ­Rilkes Herbstgedicht – und auch das passt: Denn der harsche Wind, der von Meuffels im Polizeibetrieb bald entgegenweht, lässt nicht nur den völlig isolierten Kommissar, sondern auch den Zuschauer frieren.

Polizeiruf 110: Das Gespenst der Freiheit, 20.15 ARD

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Südkorea - Nordkorea: Südkoreaner treffen Verwandte an Grenze

Sun, 08/19/2018 - 18:33

Sokcho – Dutzende Südkoreaner haben sich am Sonntag in einem Ort nahe der Grenze zu Nordkorea versammelt, um erstmals seit fast sieben Jahrzehnten Verwandte aus dem Norden wiederzusehen.

Das dreitägige Treffen, das am Montag im nordkoreanischen Kumgang beginnt, vereint Verwandte aus Nord- und Südkorea, die während des Koreakriegs (1950 bis 1953) voneinander getrennt wurden. Es ist das erste derartige Treffen seit drei Jahren.

Nord- und Südkorea haben zu Jahresbeginn einen Kurs der Annäherung gestartet. Beide Seiten vereinbarten unter anderem, wieder häufiger Familientreffen zu organisieren. Seit dem Jahr 2000 hatten die Nachbarländer 20 derartige Treffen veranstaltet. Nun wird die Zeit für viele der Betroffenen allmählich knapp.

Seit Beginn der Familientreffen hatten sich 130'000 interessierte Südkoreaner gemeldet, doch viele von ihnen sind seither verstorben. Die meisten derjenigen, die noch immer auf ein Wiedersehen mit ihren Verwandten aus dem Norden hoffen, sind inzwischen über 80 Jahre alt. Der älteste südkoreanische Teilnehmer bei diesem Treffen ist 101.

Unter den 89 Senioren, die am Sonntag im südkoreanischen Sokcho zusammenkamen, war auch die 92-jährige Lee Keum Seom. Sie will zum ersten Mal ihren inzwischen 71-jährigen Sohn wiedersehen, den sie in den Kriegswirren zurückgelassen hatte.

Auf ihrer Flucht hatte sie ihren Mann und den damals vierjährigen Sohn verloren und nur mit ihrer Tochter eine Fähre Richtung Süden bestiegen. Die Tochter begleitete ihre Mutter zu dem Familientreffen.

«Ich weiss nicht, was ich fühle, ob es gut oder schlecht ist», sagte Lee der Nachrichtenagentur AFP. «Ich weiss nicht, ob es wahr ist oder ein Traum.» Sie wolle nun endlich erfahren, wo ihr Sohn aufgewachsen sei.

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Motocross-GP in Frauenfeld: Töff-Drama stoppt Seewer!

Sun, 08/19/2018 - 18:32

Im temporären Motocross-Stadion in Frauenfeld wird es noch heisser, als Lokalmatador Jeremy Seewer im 1. MXGP-Lauf auf Rang 5 fährt. Im 2. Lauf spielt sein Töff nicht mehr mit.

Es ist der dritte Motocross-Grand-Prix in Frauenfeld. Zum ersten Mal fährt Lokalmatador Jeremy Seewer (24) in der Königsklasse MXGP mit. Und wie!

Der Zürcher liefert im 1. Lauf vor rund 30000 Fans eine grosse Show ab. Der Yamaha-Pilot startet gut und krallt sich sofort in den Top-6 fest. Die Fans toben.

Dann stürzt bei Rennhälfte der neunfache Weltmeister Antonio Cairoli, der «Valentino Rossi des Motocross». Seewer zischt vorbei und setzt seine Jagd auf Glenn Coldenhoff fort. Der Holländer hält dem Druck stand: Seewer holt den 5. Rang.

Der Seewer-Schock

Es ist eine Fahrt mitten in die Weltspitze. Besser als Fünfter war er seiner Rookie-Saison noch nie. Jetzt holt er in Frauenfeld zum vierten Mal die 5. Position. Das ist bärenstark. 

Auch zum 2. Lauf startet Seewer gut. Er fährt auf Rang 7, als es zum Drama kommt. Mitten auf der Strecke stellt sein Yamaha-Töff ab. Ein Dutzend Gegner fährt am Zürcher vorbei, bis er die Maschine wieder zum laufen bringt. Die Riesen-Aufholjagd von Rang 22 endet auf dem 16. Rang. «Extrem schade, ich wollte wieder einen Top-5-Platz. Es ist bitter, dass nicht aus eigenem Verschulden zurückgeworfen wurde.»

In der Tages-Rangliste landet Seewer so noch auf Rang 10. GP-Sieger wird mit zwei klaren Laufsiegen WM-Leader Jeffrey Herlings (Ho).

Mit dem Neuenburger Valentin Guillod fährt mit den Rängen 18 und 17 ein zweiter Schweizer zweimal in die Punkte. Von den einheimischen Wildcard-Piloten Cyrill Scheiwiller, Yves Furlato, Andy Baumgartner und Nicolas Bender und Kim Schaffter schaffts keiner in die Punkte.

In der kleinen MX2-Klasse holt Jorge Prado (Sp) den GP-Sieg. Von den Schweizern Alessandro Contessi, Loris Freidig und Cyril Zurbrugg landet keiner in den Punkten.

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Schaffhausen gegen YB, FCZ muss nach Bern: Das sind die Cup-Duelle in den Sechzehntelfinals!

Sun, 08/19/2018 - 18:29

Kaum ist die erste Runde vorbei, sind die Begegnungen der zweiten Runde schon klar. Hier gibts die Übersicht.

Es hat noch keinen Super-League-Klub erwischt. Am nächsten dran an einer Cup-Blamage waren YB (gegen Biel) und Xamax (gegen Yverdon). Gleich im Anschluss an die erste Runde werden die Affichen der 1/16-Finals ausgelost. Die Partien:

  • FC Schaffhausen (ChL) – BSC Young Boys (SL)
  • FC Lausanne-Sport (ChL) – FC Sion (SL)
  • FC Azzurri 90 LS (1.) – FC Lugano (SL)
  • FC Échallens Régio (1.) – FC Basel (SL)
  • Stade Nyonnais (PL) – GC Zürich (SL)
  • Servette FC (ChL) – FC Luzern (SL)
  • FC Moutier (2. int.) – FC Thun (SL)
  • FC Aarau (ChL) – Neuchâtel Xamax (SL)
  • FC Breitenrain (PL) – FC Zürich (SL)
  • FC Muri (2. int.) – FC St. Gallen (SL)
  • AC Bellinzona (PL) – FC Winterthur (ChL)
  • FC Klingnau (2.) – FC Chiasso (ChL)
  • FC Bavois (PL) – FC Rapperswil-Jona (ChL)
  • FC Wohlen (PL) – FC Wil 1900 (ChL)
  • FC Red Star ZH (1.) – SC Cham (PL)
  • FC Fleurier (2.) – SC Kriens (ChL) 

Die 2. Runde des Schweizer Cups findet am Wochenende des 15./16. September statt.

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Zu wenig Privatsphäre? Helene Fischer verkauft Villa auf Mallorca

Sun, 08/19/2018 - 18:04

Mallorca ist die Lieblingsinsel der Deutschen und zieht Prominente an. Schlagerkönigin Helene Fischer hat dort allerdings ihr Anwesen verkauft.

Beliebt bei Partygängern und deutschen Promi-Rentnern, Traumdestination vieler Auswanderer, Arbeitsort angesagter Schlagerstars: Auch Helene Fischer (34) macht auf der Ferieninsel Mallorca Tonaufnahmen.

Deutschlands Schlagerkönigin verbrachte rund sechs Jahre in ihrer Villa in Port d'Andratx. 400 Quadratmeter Wohnfläche, zwei grosse Terrassen und ein schöner Pool. Preis des Anwesens: 6,6 Millionen Franken. Jetzt hat Fischer ihre Villa gegenüber der Flaniermeile im Hafen verkauft, weiss «Bild am Sonntag».

Eine andere Immobilie sei noch nicht auf ihren Namen registriert worden. Fehlte es Fischer an Privatsphäre? Laut der Zeitung könne man vom Strassencafé im Hafen aus mit einem Feldstecher auf die Terrasse der Villa sehen.

Ibiza statt Mallorca?

Stattdessen könnte es Fischer nach Ibiza ziehen. Die Schlagerfrau soll zusammen mit Lebenspartner Florian Silbereisen in diesem Sommer häufiger auf Ibiza gesichtet worden sein.

Auch Model Claudia Schiffer (47) hat ihre Mallorca-Finca verkauft. Hollywood-Star Michael Douglas (73) will seine ebenfalls veräussern, wird sein Malle-Anwesen (32,5 Millionen Franken) aber nicht los.

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