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Updated: 2 days 6 hours ago

Das grosse Zittern vor Transferende: FCB sagt FCL-Juric ab – gibts noch Panik-Käufe?

Thu, 08/30/2018 - 15:23

Am Freitagabend ist in der Schweiz Transfer-Schluss. Welche Spieler gehen am letzten Tag noch über den Ladentisch? So siehts bei den Super-League-Klubs aus.

Neu schliesst das nationale Transfer-Fenster in der Schweiz erstmals mit dem internationalen. Heisst: Am Freitagabend ist auch in der Super League Ladenschluss. Bis 18 Uhr müssen die Unterlagen im Sekretariat der Swiss Football League eingereicht sein. Erfolgt das Gesuch via E-mail, liegt die Deadline laut SFL «um 00.00 Uhr». Von der neuen Regelung ausgeschlossen sind Transfers von lokal ausgebildeten Spielern unter 21 Jahren.

Und im Ausland bleiben noch einige wenige Märkte offen. Portugal schliesst erst am 1. September. Auch in Rumänien, der Ukraine (beide 3. September), Bulgarien, Slowakei (6. September), Tschechien (8. September) und Israel (17. September) dürfen noch Transfers getätigt werden.

Wer langt in der Schweiz noch am letzten Tag zu? Hier die Übersicht der 10 Super-League-Klubs.

FC Basel

Gehen kann: wohl keiner.

Gesucht wird: Ein Offensivspieler. Einer der Kandidaten war bis zuletzt Tomislav Juric. Der Australier des FCL machte den Medizin-Check. Ist jetzt aber laut BLICK-Informationen kein Thema mehr. Grundsätzlich ist man in Basel von der Stärke des Kaders überzeugt, einen Last-Minute-Transfer dürfte es nicht mehr geben.

Young Boys

Gehen kann: Offen ist, ob Kevin Mbabu, Christian Fassnacht oder Roger Assalé.

kurz vor Ladenschluss den Champions-League-Vertreter verlassen.

Gesucht wird: Nur wenn in letzter Sekunde jemand gehen sollte, wird reagiert.

Grasshoppers

Gehen kann: Links-Verteidiger Nemanja Antonov, der schon letzte Saison an Partizan Belgrad ausgeliehen war. Eventuell wird Charles Pickel wieder zu einem Challenge-League-Klub ausgeliehen, damit er nach ausgeheilter Verletzung Spielpraxis bekommt. Wenn nicht, dürfte Gjelbrim Taipi wechseln. Definitiv: Spitzenverdiener Lucas Andersen wechselt leihweise zu Aalborg BK, mit Kaufoption.

Gesucht wird: Nach Transfer von Stürmer Julien Ngoy wird wohl keiner mehr kommen.

FC Luzern

Gehen kann: Offen, ob Stürmer Tomislav Juric in letzter Sekunde noch abspringt.

Gesucht wird: Nach dem georgischen Rechtsverteidiger Otar Kakabdze (23) kommt eventuell auch noch ein Linksverteidiger.

FC Zürich

Gehen kann: Sangone Sarr und Roberto Rodriguez. Aber beide wollen sich beim FCZ neu aufdrängen und dürfen das auch. 

Gesucht wird: Mit Luganos Assan Ceesay und Stephen Odey hat Zürich nun zwar wieder zwei Stürmer im Kader. Wenn machbar, soll noch ein weiterer Angreifer kommen.

FC St. Gallen

Gehen kann: Wie von BLICK angekündigt, wechselt Mittelfeldspieler Stjepan Kukuruzovic mit einem Dreijahresvertrag zu Lausanne. Andere geben die Espen nicht mehr ab.

Gesucht wird: Der FCSG hat sein Kader umgewälzt. Am Donnerstagnachmittag wurde der elfte neue Mann verkündet: Musah Nuhu.

FC Thun

Gehen kann: Es sind keine Abgänge mehr geplant. Zuletzt hat man die Verträge mit Dejan Sorgic und Marvin Spielmann verlängert.

Gesucht wird: keiner.

Xamax

Gehen kann: Es sind beim Aufsteiger keine Abgänge mehr geplant.

Gesucht wird: Geld. Die Neuenburger verfügen nicht über die nötigen Mittel, um in letzter Sekunde auf dem Transfermarkt nochmals zuzuschlagen.

FC Lugano

Gehen kann: Zuletzt gingen Goalie Joël Kiassumbua (zu Servette), Stürmer Younes  
Bnou Marzouk (leihweise zu den Sliema Wanderers ) und Gioele Franzese (leihweise zum FC Wohlen).

Gesucht wird: Die Tessiner holen am zweitletzten Tag vor dem Transfer-Schluss den serbischen Sechser Miroslav Covilo. Der 1,93 m grosse Defensiv-Spezialist spielte zuletzt für Krakau.

FC Sion

Gehen kann: Wohl keiner.

Gesucht wird: Zuletzt nahm Sion Cleiton Monteiro (19), genannt Itaitinga, an Bord. Der Stürmer kommt von Tiradentes (Bras). Holt CC auch noch einen arrivierten Stürmer? Und noch jemanden für die Innenverteidigung?

Categories: Swiss News

Für Sie degustiert: Südtirol: Epokale – der Wein aus dem Bergstollen

Thu, 08/30/2018 - 15:12

Gewürztraminer ist eine spezielle Rebsorte: Hoch aromatisch. Und im Elsass meistens süss angebaut. Nun versucht die Top-Kellerei Tramin im Südtirol die Sorte wiederzubeleben: Mit einem Bergstollen-Wein.

Eigentlich sind die Südtiroler ja die Gralshüter des trockenen Ausbaus des Gewürztraminers. «Diese Rebsorte wird als Restzucker-behaftet wahrgenommen. Umso wichtiger sind unsere Weine. In dieser Form passt er nämlich vorzüglich zu vielen Speisen», sagt Willi Stürz, Kellermeister-Legende der Genossenschaftskellerei Tramin. Dort, wo der Gewürztraminer herkommt. Sagen die Südtiroler.

 

Der renommierte Schweizer Ampelograf (Rebsortenkundler) José Vouillamoz hingegen ist überzeugt, die Sorte käme aus dem nordfranzösischen Grenzgebiet zu Deutschland. Was die Südtiroler selbstverständlich nicht hinnehmen können. Warum sonst sollte die Sorte Traminer heissen, wenn sie nicht aus Tramin kommt, so ihre rhetorische Logik.

 

Zurück also zur Problematik der Rebsorte. Da sind einerseits die Aromen, andrerseits der Alkohol, die den Wein «schwierig» machen. «Gegen den Alkohol kann man nichts machen», sagt Stürz. «Wir haben versucht früher zu ernten, aber dann ist der Wein bitter geworden. Also müssen wird die Trauben ausreifen lassen, sie ihre physiologische Reife entwickeln lassen.» Elena Walch, eine der Südtiroler Topwinzerinnen, die sich dem Gewürztraminer verschrieben hat, findet indes Gutes an der Aromatik: «Gewürztraminer hat einen hohen Wiedererkennungsfaktor. Man weiss sofort, was man im Glas hat. Florale, würzige Noten und Nelkenaromen nämlich.» Und das mögen insbesondere die Italiener, die trinken viel Gewürztraminer. «Der italienische Konsument trinkt ihn zu jeder Gelegenheit», erzählt Walch.

 

Okay. Hier also mal eine Auswahl an trockenen Südtiroler Gewürztraminer (GT), ein paar Oldtimer inklusive. Die Superstars sind allesamt dabei.

 

  • GT Nussbaumer 2016, Kellerei Tramin (Foto): Tolle ausladende Nase, Schellack, Harz, Rosen, Nelken, viel Volumen, Power, Mineralität, leicht vegetal, Fülle, Druck, Superlänge! Score: 17,5/20. Dieselbe Punktzahl gibts auch für den 2012er! (CHF 29.--. www.cultivino.ch)
  • GT Kolbenhof 2014, Hofstätter: Aromatisch, Nelken, Rosen, Harz, Honig, etwas CO2, kräftig, mineralisch, ätherisch, minzig, füllig-samtenes recht langes Finale. Score: 16,5/20. Von diesem GT haben wir auch ein paar ältere Jahrgänge degustiert. Der 2008er war recht klebrig (16/20), der 92er vorbei, medizinal und nach Portwein und Peperoni schmeckend (14/20) und der 67er kräuterig, Vermouth-Aromen, erdig, dennoch erstaunlich frisch (15,5/20). Der Wein kostet CHF 30.60 (Jahrgang 2016, www.weinvogel.ch)
  • GT Vigna Kastelaz 2015, Elena Walch: Aromatisch, floral, Würze, Rosenblätter, Zimt, Nelken, dicht, schönes Säure-/Süssespiel, Honig, Harz, fleischiges langes Finale. Score: 17,5/20 (CHF 33.90 für Jahrgang 2016. www.weibelweine.ch)
  • GT Atagis 2014, Loacker: 16,5/20
  • GT Vinschgau 2014 Falkenstein: 16/20
  • GT Vom Lehm 2015, Castelfeder: 17/20
  • GT Riserva Brenntal 2014, Kellerei Kurtatsch: Enorm frisch, etwas CO2, spannend, schöne Länge, wunderbar. Score: 17,5/20 (CHF 31.—für Jahrgang 2015. www.landolt-weine.ch)

 

  • GT Riserva Brenntal 2002, Kellerei Kurtatsch: Wunderschöne florale aromatisch-mineralische Noten, viel Frucht, Feuerstein, Spargel, recht breit, immer noch frisch, sehr lang. Score: 17/20.
  • GT Praepositus 2014 Stiftskellerei Neustift, Eisacktal: Dezente Aromatik, Wachs, Honig, floral, Eleganz, feingliedrig, Würze, dezente Säure, samtenes Rosenblätter-Finale, recht lang. Score: 17/20 (CHF 28.50 für Jahrgang 2016. www.vinisacripanti.ch)
  • GT Flora 2011, Kellerei Girlan: Dezent aromatisch, floral, Rosenwasser, Gewürznelken, Mineralik, exotische Früchte, fleischiges, recht langes Finish. Score: 17,5/20 (CHF 25.20 für Jahrgang 2016. www.weinvogel.ch)
  • GT Cancenai 2016, Rottensteiner (Foto): Aromatisch-florale Nase, Muskatnuss, Schmelz, Säure, leicht vegetal, erstaunlich schmalbrüstig, weshalb er sehr trinkig ist, macht Spass, mittleres Finish. Score: 16,5/20 (CHF 19.90 für Jahrgang 2017. www.weinvogel.ch).

 

EPOKALE: 4 KILOMETER IM BERG, KONSTANT 11 GRAD

Okay, nun zum neuen «Spielzeug» von Willi Stürz. Es trägt den Namen Epokale. Und ist wirklich speziell. Die Idee reifte 2005. Das Resultat ist jetzt, 13 Jahre später, erstmals zu verkosten. Stürz erzählt: «Wir wollten zum einen einen Wein, machen, wie er im Mittelalter getrunken wurde. Mit ein bisschen Restsüsse, gefällig. Besungen von den Minnesängern von damals wie Wolfang von Wolkenstein.» Ein Retro-Wein also, aber nicht ein klassischer Süsswein, denn der heisst bei der Kellerei Tramin «Terminus» und hat doppelt so viel Zucker wie das neue Baby.

 

«Zum anderen wollte ich den Wein lange in der Flasche reifen lassen. Wir haben einen idealen Platz für diese Reifung gesucht, da wir in der Kellerei keinen Platz haben. Wir hatten viele Ideen. Auch das Stilfserjoch. Am Ende stiessen wir auf ein stillgelegtes Bergwerk namens Poschhausstollen im Ridnautal, das als Museum weiterexistiert», so Stürz. Dort also reift das Kind namens Epokale. Vier Kilometer tief im Berg. Bei idealen Bedingungen, weiss Stürz: «Es ist konstant elf Grad, die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, es herrschen absolute Dunkelheit und Ruhe.»

 

Der erste eingelagerte Jahrgang des Weins, der aus zwei kleinen Parzellen in Söll stammt, 450 und 400 Meter über Meer, ist der 2009er. Und der wurde nun ans Tageslicht geholt. Das Resultat? In einer Blinddegustation mit vergleichbaren Weinen aus dem Elsass der renommierten Güter Zind Humbrecht, Trimbach und Weinbach konnte der Epokale locker mithalten. Alle Weine notierten mit 17,5 oder 18 Punkten. Die verkosteten Gewächse waren also allesamt von absolut herausragender Qualität. Der Epokale mittendrin! Die Degustationsnotiz: Frisch, beschwingte Nase, leicht zitronig, Äpfel, mineralisch, elegant, Power, rechte Süsse, die aber nie klebrig wird, Fülle Länge. Score: 17,5/20 mit dem Potenzial für 18 Punkte. (CHF 85.--. www.cultivino.ch).

 

 

 

 

 

HOFSTÄTTER: DIE VIELLEICHT BESTEN SÜDTIROLER PINOT NOIRS

 

Die Kellerei Hofstätter, die mitten im Dorf Tramin steht und ein Restaurant mit einem urgemütlichen Gärtchen hat, ist nicht nur bekannt für seine Gewürztraminer. Aber auch. Berühmt ist sie wohl für ihre Pinot Noirs, die aufzeigen, was im Südtirol mit der Burgundertraube alles möglich ist. Und was ist möglich? Enorm viel! Dass zwei der Weine absolute Topklasse sind, verdanken sie unter anderem dem Einzellagen-System, das Hofstätter seit jeher kultiviert hat. «Wir haben als erstes Weingut in Südtirol ‘Vignas’ auf die Etikette geschrieben», erklärt Martin Foradori Hofstätter, der den Familienbetrieb leitet. «Weil wir von jeher die Trauben aus unseren historischen Einzellagen gesondert vinifizieren und darüber genau Nachweis führen», sagt der Mann, der beim Ausbau seiner Weine immer mehr auf Beton setzt. Und hier sind also diese beiden schlicht grossartigen Hofstätter-Blauburgunder:

 

  • Pinot Nero Barthenau Vigna S. Urbano 2012 (Foto): Verschlossen in der Nase, leicht medizinal, rote Kirschen, filigran, und doch mit Druck und Kraft, rechte Säure, feine Tannine, starke Kräuteraromatik, frisch, wunderbare Länge. War zum Zeitpunkt der Degustation wohl in einer Schlafphase. Score: 17/20. (CHF 79.—für Jahrgang 2010. www.moevenpick-wein.com)
  •  Pinot Nero Barthenau Vigna S. Urbano 2005: Schöne chriesige Nase, ausladend, Rosen, floral, nussig, teerig, feingliedrig, enorme Frische, eukalyptisch-minzig, Ricola-Noten, lange Menthol-Frische im Abgang. Score: 18/20. Der ebenfalls verkostete 2006er notierte mit 17,5/20.
  • Pinot Nero Vigna Roccolo Ludwig Barth von Barthenau 2012 (davon gibts nur 1500 Flaschen. Foradori Hofstätter: «Für diesen Wein haben wir jede einzelne Trabe auf dem Tisch umgedreht!»): Komplexe Weichselkirsch-Nase, minime Röstaromen, leicht alkoholisch, Fruchtextrakt, Eleganz, Power, feinkörnige Tannine, Minze, Frische, Kraft, recht langer Abgang. Score: 18/20 (CHF 199.25 für Jahrgang 2013. www.tannico.ch)

 

STROBLHOF: BLAUBURGUNDER UND MEHR

Ganz tolle Blauburgunder macht auch Andreas Nicolussi-Leck vom Stroblhof in Eppan. Seine Riserva hat auch schon die drei Gläser von Gambero Rosso abgeräumt. Und: Er führt ein ganz tolles Weinhotel, das keine Wünsche übriglässt. Hier die Stroblhof-Pinot-Neri:

 

  • Blauburgunder Pigeno 2013: Dunkel-teerige Nase, schwarze Kirschen, Rauch, üppig, dennoch recht elegant, Fruchtsüsse, mittellang. Süffiger Pinot Nero, der Spass macht. Score: 16,5/20 (CHF 31.—für Jahrgang 2015. www.vinidamato.ch)
  • Blauburgunder Riserva 2013 (Foto): Teerig, dunkel, schwarze Früchte, nur minime Holzderivatnoten, elegant, Traubenaromen (was recht selten ist!), Chriesi, Kräuter, schöne frische und Länge. Score: 17/20. Dieselbe Note gibts übrigens für den 2012er. (CHF 42.--. www.vinidamato.ch)

 

 

 

 

 

 

DREI-GLÄSER-ABO FÜR GIRLANS TOP-PINOT-NOIR

Und noch ein Blauburgunder-Tipp aus dem Südtirol. Wie alle Genossenschafts-Kellereien macht auch diejenige in Girlan herausragende Weine. Der Champion des Hauses, in welchem Gerhard Kofler einen exzellenten Job macht, ist der Pinot Nero Riserva Trattmann aus Mazon, der Blauburgunder-Toplage Südtirols.

 

Ein Wein, der ein Abonnement auf drei Gläser von Gambero Rosso hat. Der Jahrgang 2012 besticht durch eine kräftige, kirschige Nase mit spürbaren Röstaromen, er ist teerig-dunkel, Holunder taucht auf, viel Power, dunkle Beeren, feine Würze, eine knackige Säure, viel Druck und ein frischer mittellanger Abgang. Ein typischer Südtiroler Pinot Noir, weil er kräftiger ist als viele bei uns. Aber hoch präzis vinifiziert und millimetergenau austariert. Score: 17/20. Einen halben Punkt mehr gibts für den 13er, der im Gaumen mehr Schmelz hat, etwas samtener-runder und länger ist als der 12er, dafür spürbarere Tannine aufweist. Sonst ist die wuchtige Stilistik dieselbe. Score: 17,5/20 (CHF 43.—für Jahrgang 2015. www.weinvogel.ch)

 

 

 

ROTTENSTEINER: SCHWEIZER STORY

 

 

Wie die Hofstätters sind die Rottensteiners eine alte Südtiroler Weinbaufamilie. Sie produzieren drei Linien: Die klassische für Alltagsweine, die Cru-Linie, deren Weine aber nicht alle aus Einzellagen stammen, wie der Name suggerieren möchte, und die Select-Linie für die Topweine. Speziell am Weingut der Rottensteiners: Zu den von der Familie gekelterten Weinen gehören auch jene vom Premstallerhof. Ein Anwesen, das 1962 von der Schweizer Weinimporteure-Familie Vogel übernommen wurde. Der Hof wird heute von Gertrud Vogel nach strikt biodynamischen Grundsätzen bewirtschaftet. Es sind hauptsächlich Vernatsch-Trauben, die dort wachsen. Das Resultat ist exzellent.

  • St. Magdalener Classico Premstallerhof 2016: Dunkle, holzkohlige Nase, Erdbeeren, Schmelz, Dichte, trinkig, Fülle, kräftiges, mittellanges Finale, ein Wein, der Spass macht. Score: 16,5/20 (CHF 16.60 für Jahrgang 2017)

  • Prem Select 2015 (Foto, mit 85% Vernatsch vom Premstallerhof und 15% in Barriques ausgebauter Lagrein): Komplexe Nase, Frucht, erdig, mineralisch, Power, schöne Säure, tolle Chriesi, recht lang, trinkig, nicht ganz sortentypisch, aber als Wein toll. Score: 17/20 (CHF 19.— für Jahrgang 2016)
  • Lagrein Gries Riserva Select 2016: Komplex, leichte Beerenfrucht, vor allem rot, leicht spitz, rechte Säure, dennoch sehr trinkig und mittellang. Score: 16,5/20 (CHF 24.—für Jahrgang 2015)
  • Kitz Vigneti dell Dolomiti Bianco 2016: 16/20 (CHF 12.90 für Jahrgang 2017)
  • Carnol Weissburgunder 2016: Mineralisch, Pfirsich, erdig, Schmelz, knackige Säure, Harmonie, Grasnoten gegen Ende, leicht vegetal, mittleres Finish. Score. 16,5/20 (CHF 16.90 für Jahrgang 2017)
  • Lagrein Kretzer Rosé 2016: 15/20 (CHF 14.90 für Jahrgang 2017)
  • Sauvignon 2016: 16/20 (CHF 16.90 für Jahrgang 2017)
  • Cresta Gewürztraminer Passito 2015: Ausladend, Brot, viel Frucht, Zucker, nicht zu klebrig, schöne Säure, metallisch, wunderbare Länge. Score: 17/20 (CHF 35.— für Jahrgang 2016, 37,5 cl)

(Die Weine von Rottensteiner gibts bei www.weinvogel.ch)

 

 

 

SÜDTIROL: BEST OF THE BEST ON THE ROAD

 

Einmal im Jahr besuchen einige der besten Winzer des Südtirols Zürich und Bern und präsentieren ihre schönsten Gewächse. Ein Top-Anlass, der Jahr für Jahr aufzeigt, weshalb das Alto Adige diejenige Region Italiens ist, die prozentual am meisten Drei-Gläser-Weine hervorbringt. Also gewiss den besten Qualitätsschnitt hat. 2018 wurden Weine aus Weissburgunder, Sauvignon Blanc und Lagrein sowie Cuvées vorgestellt. Hier sind meine 13 Topfavoriten dieser exquisiten Verkostung. An der Spitze verteilt habe ich einmal 18,5 für die unfassbar gute weisse Assemblage Nova Domus der Kellerei Terlan, viermal 18 Punkte für je die beiden besten Lagreins und Weissburgunder sowie acht Mal 17,5 Punkte:

 

  • Lagrein Riserva Taber 2015, Kellerei Bozen: Komplex, Frucht, Espresso, Zwetschgen, Würze, Power, leichtfüssig, elegant, frisch, füllig, Minze, langes Finale. Score: 18/20 (CHF 47.--. www.vinothek-brancaia.ch)
  • Lagrein Riserva Abtei Muri 2015, Klosterkellerei Muri-Gries: Harmonisch, minimes Holz, Frucht, filigran, elegant, perfekte Balance, knackige Säure, viel Tannin, Fülle, Menthol, Frische, Eukalyptus, lang. Score: 18/20 (CHF 36.--. www.nauer-weine.ch)
  • Lagrein Riserva Tor di Lupo 2015, Kellerei Andrian: Frucht, Power, Würze, Eleganz, Frische, zart, lang, wunderbar. Score: 17,5/20 (CHF 33.80 für Jahrgang 2014. www.weinvogel.ch)
  • Lagrein Riserva Kristan 2013, Weingut Egger-Ramer (Foto): leicht alkoholisch, Power, Frucht, Mineralik, floral, Rosen, kräftige Tannine, Stringenz, Fülle, wunderbare Länge. Score: 17,5/20 (CHF 28.40 für Jahrgang 2014. www.weinvogel.ch)

 

  • Weissburgunder Plattenriegl 2016, Kellerei Girlan: Schmelz, schöne Säure, knackig, vollmundig, Power, Bananen, Äpfel, frisch, recht lang. Score: 17,5/20 (CHF 17.90. www.weinvogel.ch)
  • Weissburgunder Vorberg 2014, Kellerei Terlan (Foto): leicht vanillige Nase, Mineralik, Frucht, Power, tolle Süsse, Eleganz, Druck, Mundfülle, Frische, tolle Länge. Super! Score: 18/20 (CHF 35.—für Jahrgang 2015. www.zanini-vinattieri.ch)
  • Weissburgunder Riserva Passion 2014, Kellerei St. Pauls: Pfirsich, Flieder, sortentypisch, leicht mineralisch, Power, Schmelz, tolle Frucht, Exotik, Frische, Länge. Score. 17,5/20 (CHF 25.70. www.weinvogel.ch)
  • Weissburgunder Sirmian 2015, Kellerei Nals Margreid: Pfirsich, leichtes CO2, mineralisch, Schmelz, hoch elegant, frisch, Struktur, Fruchtsüsse, Mundfülle, Länge, toll! Score: 18/20 (CHF 22.30 für Jahrgang 2016. www.weinvogel.ch. Den Wein führen auch die TopCC-Filialen)

 

  • Sauvignon Aristos 2016, Eisacktaler Kellerei (Foto): Agrumen, Mineralität, Harmonie, Frucht, Schiefer, Grapes, Frische, Power, schöne Länge, trinkig, toll. Score: 17,5/20 (CHF 19.90 für Jahrgang 2017. www.weinvogel.ch)
  • Sauvignon Mervin 2014, Kellerei Meran Burggräfler: Enorm fruchtig, exotisch, Agrumen, Mandarinen, Schmelz, Power, Fülle, Eleganz, Hefe, Zitrone gegen Ende, frisches, langes Finale. Score: 17,5/20 (CHF 32.75 für Jahrgang 2016. www.puralps.ch)
  • Sauvignon Praesulis 2016, Gumphof Markus Prackwieser: Wunderschöne Sauvignon-Nase, Agrumen, Stachelbeere, kalter Schweiss, Schmelz, feingliedrig, elegant, mineralisch, aromatisch, kräuteriges, recht langes Finale. Score: 17,5/20 (CHF 25.20 für Jahrgang 2017. www.puralps.ch)
  • Stoan 2016, Kellerei Tramin (Cuvée aus Chardonnay, Weissburgunder, Sauvignon und Gewürztraminer): Frisch-fruchtig, exotisch, Mango, Lychees, elegant, filigran, komplex, floral, mineralisch, frisch, recht lang ein förmlich schwebender und trinkiger Wein. Score: 17,5/20 (CHF 31.--. www.cultivino.ch)
  • Terlaner Riserva Nova Domus 2013, Kellerei Terlan: Recht verschlossen, unglaubliche Fruchtpower, Eleganz, Druck, perfekte Balance, minime Holzderivatnoten, Wahnsinnslänge. Sensationell! Score: 18,5/20 (CHF 50.—für Jahrgang 2015. www.zanini-vinattieri.ch)

 

 

 

WEIN DER WOCHE: CAB RESERVE VON LE RICHE

 

Und wenn wir es im Südtirol schon von Familienbetrieben haben, hier ein kleiner aus Südafrika: Le Riche Wines. Hier schwingt Etienne Le Riche das Zepter. Ein Kellermeister, der jahrelang Chef auf Rustenberg war – eine der besten Referenzen am Kap! Das Weinmachen hat er 2010 in die Hände seines Sohnes Christo gelegt. Und der teilt die bedingungslose Hingabe für Cabernet Sauvignon aus Stellenbosch. Das Topresultat ist dieser Wein hier, der Cabernet Sauvignon Reserve. Der Jahrgang 2014 ist in der Nase zurückhaltend, aber hoch komplex, schöne Frucht, Chriesi, Brombeeren, dann Schoggi, Würze, Schmelz, Druck, wunderschöne feine Tannine, Mentholfrische, tolle Länge. Score: 18/20 (CHF 39.--. www.kapweine.ch)

 

 

 

FESTIVAL KULINARIK & KUNST IN ST. ANTON MIT TOPWINZERN

Noch bis 9. September steht St. Anton, die Wiege des Skilaufs, ganz im Zeichen Internationaler Kulinarik und Kunst. Drei Spätsommer-Wochen lang verspricht das Kulinarik- und Kunst-Festival lukullische und künstlerische Highlights von Weltklasse. So finden sich 40 Hauben- und Sterneköche sowie Winzer von Weltruf ein. Dazu Topacts wie Dionne Warwick am 9. September. Das gesamte Programm finden Sie unter www.kulinarikkunst.org.

 

Wie gesagt werden nur die Weine von Topwinzern in St. Anton kredenzt. Hier zwei der am Arlberg präsenten Weine:

 

  • Wilfried Privat Cabernet Sauvignon 2015 Fritz Völcker’sche Gutsverwaltung, Neustadt Mussbach, Pfalz, Deutschland (Foto): Rauchig-mineralisch, Holzkohle, Chriesi, fast ein bisschen Pinot-Stilistik, im Gaumen frisch, Vanille, Parfüm, enorm elegant, aristokratisch, modern, reife Tannine, Fülle, Superlänge. Toll! Score: 17,5/20 (In der Schweiz nicht erhältlich. Bezug über www.weingut-voelcker.de).
  • Le Serre Nuove dell’Ornellaia 2015, Bolgheri, Toscana, Italien: Rauchnoten, leichte Schwefelaromatik, mineralisch, sehr erdig, Power, dunkel, tief, harmonisch, kräftig, Druck, reife Tannine, samten, Schmelz, Fülle, tolle Länge! Score: 17,5/20 (kann allenfalls noch einen halben Punkt zulegen. CHF 52.--. www.bindella.ch)

 

 

VINEA – DIE GRÖSSTE SCHWEIZER FREILUFT-AUSSTELLUNG

Jubiläum! Zum 25. Mal findet in der Sonnenstadt Sierre der Salon Vinea statt. 800 Crus gibt es zu degustieren. 130 Kellereien sind im Herzen des 15 000-Einwohner-Städtchens zugegen. Dazu gibt es die Weine von Internationalen Prämierungen wie Mondial du Merlot, Mondial des Pinots und Mondial du Chasselas zu verkosten. 7000 Besucher werden erwartet.

 

Hier die wichtigsten Infos zu den drei Tagen:Donnerstag, 30. August:
  • Festival der prämierten Pinots. Place de L’Hôtel de Ville. Eintritt: CHF 20.--. 17 bis 20 Uhr.
  • Pinot Night. After-Party auf der Place de L’Hôtel de Ville. Gratis. 20 bis 23 Uhr.
Freitag, 31. August:
  • Vinea Le Salon. Freiluft-Degustation im Zentrum von Sierre. Im Eintritt inbegriffen sind Degu-Glas, Sonderausstellung «Weintöne» im Weinmuseum Sierre, Führung durch die Rilke-Stiftung, Vinea-Kinovorführungen. Eintritt: CHF 30.--. 15 bis 20 Uhr.
  • Vinea Afterparty. Place de L’Hôtel de Ville. Eintritt im Tagesticket inbegriffen. 20 bis 23 Uhr.
Samstag, 1. September:
  • Vinea Le Salon. Eintritt CHF 30.--. 15 bis 20 Uhr.
  • Iconic Swiss Wines by Paolo Basso, Sommelier-Weltmeister 2013. Reservation unter ticketing.vinea.ch. Château Mercier. Eintritt: CHF 250.--. 11 Uhr.
MONDIAL DES PINOTS: DER BESTE SCHWEIZER KOMMT AUS... BASEL 

Tja, haben Sie das gewusst? Im Baselländischen werden mittlerweile derart gute Weine angebaut, dass sie bei absoluten Top-Wettbewerben abräumen. Wie in Sierre am Mondial des Pinots, dessen Preisträger traditionsgemäss zum Start des Salons Vinea vorgestellt werden. 1100 Weine aus 21 Ländern haben die 58 Juroren aus der ganzen Welt verkostet und bewertet. Acht Weine haben sie mit Grossem Gold bedacht. 93 mit Gold. Absolut bester Wein war ein Spätburgunder Spätlese trocken Im Sonnenschein 2015 des Wein- und Sektguts Wilhelmshof aus Siebeldingen. Ein Topgewächs, das ich mit 18 Punkten bewerte.

 

 

Bester Schweizer Pinot Noir war indes der Hohle Gasse Grand Cru 2016 des Weinguts Jauslin aus Muttenz BL. Chef Urs Jauslin hatte grosse Freude über den Sieg: «Ich habe mit diesem Wein nun schon sehr viel gewoinnen. Dieser Titel fehlte mir. Umso glücklicher bin ich.» In der Tat: Der Hohle Gasse zählt seit Jahren zu den Pinot-Referenzen schweizweit! Die Degustation ergab folgendes Bild: Tolle Weichselkirschennase, sortentypisch, floral, Rosen, im Gaumen Schmelz, dennoch knackig, etwas Parfüm, komplex, tief, trinkfreudig, enorm frisch, dicht und lang. Score: 18/20. Kostet 58 Franken. Was sagt Urs Jauslin sonst noch zu seinem Wein? Im Video! www.weingutjauslin.ch.

 

Undnoch was MUSS ich einfach vorstellen! Eine Entdeckung sondergleichen. Die Pinots des Guts Bagnoud aus Valençon bei Flanthey, hoch über Sierre. Da ist der Pinot Noir Barrique 2016, ein kraftvoller, eleganter Pinot mit knackiger Säure und toller Länge. Der kostet 23 Franken. Score: 18/20. Der Hammer ist aber der Pinot Noir Parchet de L'Ormy 2016, der fünf Monate in Doppel-Barriques schlummerte. Eine Supernase heisst einen willkommen, der Wein ist leicht medizinal, hat Reifenoten ohne tertiär zu wirken, ist burgundisch-warm, dicht, stoffig, aber auch trinkig, trotz der Fruchtsüsse, gute Länge – toll! Soll ich nun auch die 18 zücken? Ich tue es. Mit voller Überzeugung. 18 Punkte für einen Wein, der gerade mal 16 Franken kostet! Ich erhole mich kaum und bedaure, dass die Bagnouds davon nur 2000 Flaschen produzieren. www.bagnoudvins.ch.

 

 

WO SONST GIBTS WAS ZU DEGUSTIEREN?
  • Montag, 3. September, 14-21 Uhr. Open Bottle Day von Smith and Smith. Treffen Sie über 20 Winzer persönlich. Degustieren Sie aussergewöhnliche Weine und versuchen Sie grossartige kulinarische Extravaganzen. Die Malbecs vom Mendoza Club werden mit einem Bullriding-Wettbewerb gefeiert, bei dem auch gewettet werden darf. Ab 16.30 Uhr ist eine Kinderecke in Betrieb. 20% Rabatt auf alle Weine! Eintritt frei. Smith and Smith Ltd., Grubenstrasse 27, Zürich. www.smithandsmith.ch.

 

 

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Chochdoch: Pflaumen-Zwetschgen-Streuselkuchen

Thu, 08/30/2018 - 15:10

Streuselkuchen mit Äpfeln kennt jeder, aber dieses Streuselkuchen-Rezept mit Pflaumen und Zwetschgen von Chochdoch wird Dich umhauen. Übrigens, Du wirst staunen, wie einfach man Streusel machen kann. Du willst wissen, wie der Kuchen schmeckt? Super! Auf gehts.

Zubereitungzeit: 40 Minuten / Koch-Backzeit: 1 Stunde / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Auf dem Tisch in 1 Stunde und 40 Minuten / Kalorien: (Ein Stück): 421 kcal.

 

Streusel 30 gMehl30 gZuckerwenigZimt1 PäckchenVanillezucker20 gButter, kalt, gewürfelt

 

Kuchen 250 gButter, weich250 gZucker4Eier, Raumtemperatur300 gMehl150 ggemahlene Haselnüsse2 TLBackpulver300 gZwetschgen, halbiert oder geviertelt300 gPflaumen, halbiert oder geviertelt2 ELRohzucker Puderzucker zum BestäubenFür 12 - 16 Stück  Springform von 24-26 cm Ø Butter für den Formrand Backpapier für den FormbodenZubereitung
  1. Streusel: Mehl, Zucker, Zimt und Vanillezucker mischen. Butter dazugeben, mit den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Kühl stellen.
  2. Backofen auf 180°C Heissluft/Umluft (200°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Springformboden mit Backpapier belegen, Rand bebuttern.
  3. Kuchen: Butter und Zucker zu einer hellen Masse rühren. Eier nacheinander dazugeben.
  4. Mehl, Haselnüsse und Backpulver darunterrühren, zu einem glatten Teig verrühren.
  5. Teig in die vorbereitete Form geben und glattstreichen. Zwetschgen und Pflaumen darauf verteilen, dabei leicht in den Teig drücken, mit Rohzucker bestreuen.
  6. Auf der zweituntersten Rille des vorgeheizten Ofens 50-55 Minuten backen. Streusel darauf verteilen, weitere 10 Minuten backen. Herausnehmen, in der Form auskühlen lassen.
  7. Mit Puderzucker bestäuben.

 

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Beide überholten in Spa Prosts 51 Siege: Vettel auf den roten Spuren von Schumi

Thu, 08/30/2018 - 14:46

Sebastian Vettel könnte Ferrari nach vier Jahren Absenz wieder zurück auf den Formel-1-Olymp hieven.

Fünf Jahre brauchte Michael Schumacher (49), bis er Ferrari im Oktober 2000 nach 21 Jahren erlöste: Erster WM-Titel nach Jody Scheckter 1979.

Diese Saison könnte es Sebastian Vettel (31) nach bereits vier Saisons mit den Roten schaffen: WM-Krone! Zuletzt war dies seinem aktuellen Teamkollegen Kimi Räikkönen (38) vor elf Jahren gelungen!

Nach seinem 10. Ferrari-Triumph sprach der Wahlschweizer (wie Schumi) in Spa erstmals «von der grossen Chance auf das Hauptziel meiner Karriere. Ja, wir haben solche Fortschritte an allen Fronten gemacht, dass wir für den Titel sicher nicht mehr Aussenseiter sind!»

Übrigens hat Vettel am letzten Sonntag in Belgien mit seinem 52. GP-Sieg Alain Prost (51) überholt. Das Gleiche ist Schumi 2001 geglückt, als er ebenfalls in Spa am Franzosen vorbeizog!

Bei Mercedes herrscht nach vier dominanten Jahren und vier Monza-Triumphen noch kein Alarm. Doch Chef Toto Wolff gibt zu: «Ferrari ist uns momentan überlegen. Jetzt könnten wir gut Niki Lauda gebrauchen. Der würde unseren Technikern bestimmt wieder Dampf unter dem Hintern machen!»

Schumi hat in Monza fünfmal auf Ferrari gewonnen ­–Vettel noch nie, dafür 2008 auf Toro Rosso! Der letzte rote Sieger im Königlichen Park: Alonso 2010.

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Umsiedlungsaktion für Artenschutz: Vorwürfe nach Tod von Nashörnern in Kenia

Thu, 08/30/2018 - 14:42

Nairobi – Es sollte eine grosse Aktion zum Schutz der Spitzmaulnashörner in Kenia werden doch nach ihrer Umsiedlung in einen anderen Nationalpark starben elf der vom Aussterben bedrohten Tiere.

Dies hätte nach Recherchen der Nachrichtenagentur AFP verhindert werden können, wenn Warnungen wegen der schwierigen Lebensbedingungen im neuen Lebensraum beachtet worden wären. Nach dem Desaster stehen nun Kenias Regierung und die Umweltorganisation WWF in der Kritik.

Kenias für den Wildtierschutz zuständiger Tourismusminister Najib Balala sowie der WWF hatten Ende Juni die Umsiedlung von elf Spitzmaulnashörnern aus dem Nairobi-Nationalpark und dem Nakuru-See-Nationalpark in den Ost-Tsavo-Nationalpark angekündigt. Der WWF stellte eine Million Dollar für das Vorhaben bereit, das unter dem Schlagwort #TheBigMove (Der grosse Umzug) als Beitrag zum Überleben der bedrohten Tierart beworben wurde.

Spitzmaulnashörner trockneten innerlich aus

Kurz nach ihrer Umsiedlung verendeten bis Juli der Reihe nach alle elf Nashörner. Als Todesursache wurde in einem vorläufigen Bericht ein überhöhter Salzgehalt in der Wasserquelle ihres neuen Lebensraums festgestellt.

Der Chef von Kenias Tierarztverband, Benson Kibore, sagte, 15 Wasseranalysen zwischen Februar und Mai hätten gezeigt, dass das Wasser drei Mal salziger war als empfohlen. Dennoch hätten die umgesiedelten Nashörner aus einem Wasserloch getrunken, dessen hoher Salzgehalt sogar ein Metallgitter an der Quelle habe korrodieren lassen.

Die Nashörner seien durch das Salzwasser «vertrocknet», sagte Kibore. Den behandelnden Tierärzten hätten die Wasseranalysen aber nicht vorgelegen, so dass wertvolle Zeit bei der Suche nach dem Leiden der Nashörner vertan worden sei.

Den AFP-Recherchen zufolge war das Wasserproblem vorab lange bekannt. Der Tierschützer und damalige Aufsichtsrat der kenianischen Behörde für Wildtierschutz (KWS), Nehemiah Rotich, sagte AFP, nach zwei Besuchen in dem vorgesehenen neuen Lebensraum habe er gewarnt, dass die Gegend zu trocken und zu weit von einem Fluss entfernt sei.

«Ich war mir sehr sicher, dass es mit diesen Nashörnern ein riesiges Problem geben wird», sagte Rotich. Er und andere Mitglieder des KWS-Aufsichtsrates hätten daher die Umsiedlungsaktion mehrfach blockiert.

Dennoch sei das Vorhaben nicht aufgegeben worden, sagte das ehemalige KWS-Aufsichtsratsmitglied Brian Heath. Dem Rat sei 2016 mitgeteilt worden, dass die KWS und der WWF eine grosse Zeremonie für den Start der Umsiedlungsaktion planten. «Wir sagten: 'Auf keinen Fall'», schilderte Heath.

Trotzdem sei weiter Druck für die Umsetzung des Projekts ausgeübt worden. Sowohl Heath als auch Rotich warfen dem WWF vor, massiv auf die Umsiedlungsaktion gedrungen zu haben.

WWF wehrt sich gegen die Anschuldigungen

Der WWF-Nashorn-Experte Martin Mulama wies die Vorwürfe zurück. Er sei über die Probleme am Umsiedlungsort nicht informiert gewesen. Die KWS habe vielmehr regelmässig versichert, dass die Bedingungen dort «angemessen und sicher» seien.

«Wir würden niemals entgegen des Rats der massgeblichen Experten auf die Fortsetzung einer Umsiedlungsaktion dringen», versicherte der WWF in einer Erklärung. Die Entscheidung sei von der KWS «allein» getroffen worden.

Die Umsiedlungsaktion wurde laut Heath und Nehemiah schliesslich gestartet, obwohl keine gültige Zustimmung des KWS-Aufsichtsrates vorgelegen habe. Der Aufsichtsrat hatte demnach im Oktober 2017 grünes Licht für die Umsiedlung unter der Bedingung gegeben, dass die Lebensbedingungen in dem neuen Lebensraum verbessert werden.

Im April 2018 endete aber das Mandat des KWS-Aufsichtsrates und die Entscheidung für die Umsiedlung wurde getroffen, bevor ein neuer Aufsichtsrat eingesetzt wurde.

Minister Balala wies Vorwürfe zurück, er habe sich darüber kraft seines Amtes hinweggesetzt. Seine Einladung zu der Umsiedlungsaktion sei «rein zeremoniell» gewesen, sagte er. Er habe nichts von den Problemen und Bedenken gewusst.

Auf der Welt gibt es nur noch knapp 5500 Spitzmaulnashörner. Sie leben ausschliesslich in Afrika. (SDA)

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Fuck, Shit, Scheisse, verdammt! Seien Sie kreativer beim Fluchen

Thu, 08/30/2018 - 14:32

Bis zu zehn Prozent unserer Gespräche bestehen aus Fluchtiraden. Doch warum immer so eintönig? Ein Aufruf zum Gebrauch kreativer Kraftausdrücke.

Bei der Verleihung der MTV-­Video-Music-Awards am letzten Montag in New York trägt der Rapper Logic (28) ein T-Shirt mit der Aufschrift «Fuck the Wall»; er protestiert damit gegen die Pläne des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump (72), an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu errichten.

Ende Juli gibt Formel-1-Rennfahrer Max Verstappen (20) in einem kurzen Funkspruch fünfmal das ­F-Wort von sich, nachdem sein Auto beim Grossen Preis von Ungarn auf der Strecke bleibt. Und in den USA kam diesen Sommer der Film «Sorry to Bother You» in die Kinos, in dem das Fluchwort nicht weniger als 160 Mal auftaucht.

Wenn nicht mit «verdammt» oder als Vorsilbe mit «Scheiss-» ins Deutsche übersetzt, dann breitet sich das englische Wort «fuck» – wörtlich: ficken – immer mehr auch bei uns aus und verdrängt originelle Fluch- und Schimpfwörter.

Allein im Berndeutschen gibt es 1500 Schimpfwörter

Aber wieso immer so einfallslos? «Das grosse Schimpfwörterbuch» von Herbert Pfeiffer hat über 10 000 Einträge in deutscher Sprache. Dort könnte man nachschauen. Und Schweizer Schimpfwortforscher zählen landesweit 3500 Fluchwörter, allein das Berndeutsche kennt 1500 Begriffe.

«‹Fuck› ist ein Beleg dafür, dass wir in unserer globalisierten Welt der Überkommunikation immer mehr dem Terror des Gleichen ausgesetzt und davon beeinflusst sind», sagt der Schweizer Dialektologe Christian Schmid (71) auf Anfrage.

«Fuck» ist heute weltweit der gebräuchlichste Kraftausdruck für schimpfende und fluchende Wutbürger. Dessen Ausbreitung kann auch das bigotte Verhalten von Radio- und TV-Sta­tionen in den USA nicht eindämmen: Sie überspielen das F-Wort akustisch mit einem Pieps – mit zweifelhaftem Erfolg. Die Tabuisierung führt dazu, dass sich der Begriff noch weiter verbreitet.

Hält 1971 der Film «The French Connection» mit elf «Fuck»-Nennungen noch einen harmlosen Rekord, so ist «Swearnet: The Movie» 2014 eine wahre Fluch­orgie: 935 Mal «Fuck» in nur 112 Minuten. Da gehen alleine 8 Minuten und 35 Sekunden für dieses Wort drauf – wie eintönig. In der Musik gehören Heavy-Metal-Bands wie Korn oder Rocker wie Green Day zu den grössten Ausrufern des F-Worts.

Schimpfen lernen von Kapitän Haddock

Ein zischendes F zu Beginn, ein knallendes K zum Schluss und das in nur einer Silbe: «Fuck» bringt alles für ein erfolgreiches Schimpfwort mit. Und dann lässt es sich wie der Fluch «Gopf!» zu sich selber sagen (etwa wenn man sich mit dem Hammer auf den Finger schlägt) oder als Schimpfwort einem Gegen­über «Fucking Idiot!» (verdammter Trottel!) zuschmettern.

Dass es kreativer geht, zeigt der grösste Raunzer vor dem Teufel: Kapitän Haddock aus der Zeichentrick-Reihe «Tim und Struppi». Als er im Comicband «Kohle an Bord» einen Sklavenhändler vom Dampfschiff vertreibt, ruft er ihm nach: «Fort, du Hyäne! … Aus meinen Augen, du Galgenvogel!»

Nachdem dieser schon weit im Meer davonsegelt, greift Haddock zum Megafon und schreit: «Pirat! Amöbe! Kopfjäger! Geier! Leichenfledderer! Ostgote! Vandale!» Bis Tim zum Kapitän sagt: «Ich glaube, jetzt hört er wirklich nichts mehr.» «Ja! … Wirklich schade! … Das Ungeheuer!»

Haddock ist während dieser Tirade aufgeregt, schwitzt sichtlich. Studien bestätigen, dass Menschen beim Schimpfen nicht Dampf ablassen, sondern unter Druck stehen: Das Herz klopft schneller, und der Körper schüttet Adrenalin, Cortisol und Endorphin aus.

Das hat durchaus sein Gutes: Dank der Hormone sind wir weniger schmerzempfindlich und leistungsfähiger. Testreihen haben nämlich gezeigt: Probanden, die fluchen dürfen, können die Hände länger in eiskaltem Wasser halten und strampeln auf einem harzig werdenden Hometrainer weiter als ihre stumm geforderten Konkurrenten.

Kraftausdrücke geben also Energie. Folglich geht es nicht darum, weniger zu fluchen, dafür schöner. Der amerikanische Psychologe ­Timothy Jay (68) hat errechnet, dass rund fünf Prozent der Gespräche am Arbeitsplatz und über zehn Prozent der Freizeitunterhaltung dem Schimpfen gewidmet sind.

Das ist keine neue Entwicklung: Geschimpft wurde immer und überall. Schon von den alten Ägyptern sind Flüche überliefert wie zum Beispiel: «Ein Esel soll dich vögeln!» Und das Jiddische kennt die witzige Tradition, auf eine erste, vermeintlich positive Aussage einen Hammer folgen zu lassen wie in «Berühmt sollst du werden – man soll eine Krankheit nach dir benennen» oder «Dem Köter sollen alle Zähne ausfallen, bis auf einen, damit er Zahnweh haben kann».

Eigenkreationen mit vielen harten Konsonanten

In allen Kulturen geht es immer ­darum, beim Fluchen ein Tabu zu brechen: Die katholischen Gebiete der Innerschweiz über Bayern bis Brasilien sind Gotteslästerer («Gottverdammt!»), im arabischen Raum beschimpft man gerne die Familie («Deine Muttermilch war Kamelpisse!»), und in den verklemmten Ländern wie Amerika oder Russland macht man sexuelle Andeutungen («Geh zum Schwanz!»).

Da wir heute weitgehend in einer sekulären und sexuell aufgeklärten Zeit leben, gehen solche Tabus immer mehr verloren. Der Schimpfwortforscher und Begründer der Malediktologie, der Bayer Reinhold Aman (82), weiss Rat, wie man heute trotzdem gut schimpfen kann.

Man nehme einen Prominenten und degradiere ihn zum Schimpfwort. Anstatt «Ach du Scheisse!» sagt man dann etwa «Ach du Trump!». Und jenseits der berühmten Menschen setze man bei seinen neuen Kreationen auf Wörter mit harten Konsonanten wie T, P und K – das sitzt!

Das kann auch der Autor dieses Artikels bestätigen: Zu Hause ist er schon mal als «kongolesischer Tiefschneekacker» bezeichnet worden. Das klingt doch gleich schöner als «Arschloch!» und trägt mit seiner absurd-humoristischen Note zur Deeskalation bei. Danach fühlt man sich gleich wohler, und der Streit ist vorbei.

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2. Runde an US Open jetzt live: Federer auf dem Weg in Runde 3

Thu, 08/30/2018 - 14:21

«So will ich keine Matches mehr verlieren», sagte sich Federer vor fast 20 Jahren. Längst erträgt er die Hitze. Auch gegen Benoit Paire?

Heiss, heisser, New York!

Roger Federer (ATP 2) muss heute in der Mittagshitze des «Big Apple» kühlen Kopf bewahren, um gegen Benoit Paire (ATP 56) keine böse Überraschung zu erleben. «Wir erwarten Temperaturen von über 30 Grad», sagt Meteorologe Bill Deger, «wobei die gefühlte Temperatur bis zu 37 Grad betragen wird.»

In Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit ergibt das einen brutalen Wetter-Mix. Auch für Federer. Als Star-Spieler ist er sich die kühleren Abend-Sessions gewohnt, doch diesmal muss der 37-Jährige um ca. 13.30 Uhr Lokalzeit (19.30 Uhr Schweizer Zeit) ran. Ein Problem?

«Zu Beginn meiner Karriere hatte ich Mühe bei solchen Bedingungen», gibt er zu und erinnert sich, «als wäre es gestern gewesen», an ein besonders Match im Jahr 1999 in Washington (USA). «Ich spielte gegen Björn Pau auf eine Aussenplatz, es war ähnlich heiss wie heute. Brutal. Im ersten Satz hätte ich 5:0 führen können, lag aber auf einmal mit 2:3 hinten. Da ging mir die Puste aus, ich konnte mich kaum noch bewegen, war kaputt.» Prompt verlor Federer das Spiel gegen den Deutschen mit 2:6, 3:6. 

Kurz nach der Pleite sagte sich Federer: «So will ich keine Matches mehr verlieren!» Er flog nach Dubai, um dort bei glühender Hitze mit Trainer Tony Roche zu trainieren. «Ein Undercover-Training im September. Ich dachte: Wenn er als fast 60-Jähriger drei Stunden durchhält, schaffe ich es auch. Es war schwierig, aber ich habe die Herausforderung angenommen.»

Seither holt sich der Baselbieter im Training jene Härte, die es für die Matches unter der sengenden Sonne braucht. Paire muss heute also selbst eine Weg finden, um Federer zu schlagen. Bei der Bilanz der Direktduellen liegt er mit 0:6 zurück. Die Voraussetzungen für einen Erfolg könnten – Hitze hin oder her – besser sein.

Verfolgen Sie das Duell zwischen Federer und Paire live ab ca. 19.30 Uhr im BLICK-Ticker!

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Rüstungsfirmen sind gut im Schuss: Exportschlager made in Switzerland

Thu, 08/30/2018 - 13:49

ZÜRICH - Die Schweiz exportiert Jahr für Jahr Rüstungsgüter für über 400 Millionen Franken in alle Welt. Diese Rüstungsfabriken würden von einer Lockerung der Kriegsmaterialexporte profitieren.

Schweizer Rüstungshersteller haben eine lange Tradition. Unser Land liegt auf dem 14. Platz der grössten Exporteure. Und doch nimmt die Schweiz praktisch niemand im Ausland als einen gewichtigen Waffenproduzenten wahr. 

In Zahlen: Heimische Firmen haben 2017, gestützt auf Bewilligungen des Staatssekretariates für Wirtschaft (Seco), für 446,8 Millionen Franken Kriegsmaterial in 64 Länder exportiert. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 8 Prozent.

Megadeals mit Thailand und Brasilien

Zum Vergleich: Etwas weniger stark mit 5,5 Prozent wuchsen die Exporte der MEM-Unternehmen. Die Ausfuhren der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie betrugen im letzten Jahr 66,7 Milliarden Franken. Die Ausfuhr von Kriegsmaterial hat einen Anteil von 0,15 Prozent an den gesamten Exporten der Schweizer Wirtschaft.

Die grössten Deals haben Schweizer Unternehmen 2017 mit Thailand (Fliegerabwehrsysteme im Wert von 87,6 Millionen Franken), Deutschland (Munition für 78,3 Millionen) und Brasilien (Fliegerabwehrsysteme für 32,9 Millionen) gemacht.

Branche beschäftigt 15'000 Leute

Waffenschmiede Schweiz: 15’000 Angestellte arbeiten bei hiesigen Rüstungsfabriken und ihren Hunderten von nationalen Zulieferern. Sie alle hoffen auf die Lockerung der Kriegsmaterialexporte. Allen voran die vier Grossen der Branche: Ruag, Mowag, Rheinmetall Air Defense und Pilatus.

Die Rüstungsindustrie in der Schweiz brummt. Die Ruag – zu 100 Prozent im Besitz des Bundes – ist die grösste Munitionsfabrik für Kleinwaffenmunition Europas.

Die 900 Angestellten der Mowag in Kreuzlingen TG kommen mit der Produktion des Radpanzers Piranha kaum nach. 2016 etwa bestellte Dänemark 200 Stück des Erxportschlagers. Geschäftszahlen gibt die Mowag keine bekannt – die Rüstungsproduktion ist eine verschwiegene Branche.

Flab-Systeme und Kanonenrohre

Die Fliegerabwehrsysteme Skyshield und Skyguard sind in aller Welt begehrt. Sie werden von der Rheinmetall Air Defence mit Sitz in Zürich-Oerlikon gebaut. Die Firma ging 1999 aus der früheren Oerlikon Contraves hervor.

Auch Pilatus in Stans gehört zu den Grossen der Branche. Deren PC-21 etwa kann im Ausland nachträglich bewaffnet werden – deshalb erscheinen seine Verkäufe in der Kriegsmaterialstatistik.

Neben den grossen Playern produzieren auch verschiedene kleine Rüstungsfirmen in der Schweiz – meist unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit. Etwa die Aeromiltec in Basel, die Helme und Anti-G-Anzüge für Kampfflieger entwickelt. Auch Ziellaser für Gewehre werden in der Schweiz hergestellt, von der Firma ILEE aus dem zürcherischen Urdorf.

Selbst Kanonenrohre kann man in der Schweiz kaufen. Sie werden von der Hartchrom AG aus Steinach SG produziert. Im Tessin fertigt die Precicast S.A. Teile für Kampfjet-Turbinen. Ein bedeutender Hersteller von Sprengstoffen ist die Nitrochemie in Wimmis AG.

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Die grosse Trockenheit schadet ihnen kaum: Bäume überstehen Hitzesommer ohne Probleme

Thu, 08/30/2018 - 13:43

Die Trockenheit im Hitzesommer 2018 macht der Pflanzenwelt zu schaffen. Die einheimischen Bäume haben aber kaum Probleme damit, wie eine Studie von Basler Forschern zeigt. Weitere viel zu trockene Jahre könnten die Bäume aber schwächen, warnen sie.

Die langanhaltende Trockenheit in diesem Sommer scheint auch den Bäumen zugesetzt zu haben. Vielerorts begannen sie schon mitten im August damit, ihre Blätter zu verfärben und abzuwerfen. Doch der Eindruck täuscht. Die einheimischen Bäume haben die Dürre im trockensten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen deutlich besser verdaut, als erwartet werden konnte, wie eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Basel zeigt.

Demnach verhindern die Bäume ein Austrocknen, indem sie ihre Poren verschliessen und so Schäden an ihren Leitbahnen verhindern, wie die Universität Basel am Mittwoch mitteilte. Über diese Leitbahnen führt zum Beispiel eine ausgewachsene Buche durch den Stamm im Normalfall täglich bis zu 400 Liter Wasser in die Blätter.

Volle Zuckerspeicher verhindern Verhungern

Als zunächst nicht bedenklich werten die Wissenschaftler den Umstand, dass sich der Wald dieses Jahr früher als üblich schon im August zu verfärben begann. Das vorzeitige Abwerfen der Blätter sei ein kontrollierter biologischer Prozess. Er diene als eine weitere Sicherheitsmassnahme ebenfalls dazu, ein Austrocknen der Bäume zu verhindern, heisst es in der Mitteilung.

Auch die bisherige Annahme, dass Bäume bei extremer Hitze zu verhungern drohen, sehen die Basler Forschenden um Professor Ansgar Kahmen vom Departement Umweltwissenschaften nicht bestätigt. Zwar werde die Photosynthese durch den langanhaltenden Porenschluss eingeschränkt, doch seien die Zuckerspeicher im Sommer bereits recht voll, sodass der Baum auch so gut über den Winter kommen sollte.

Keine Entwarnung

Entwarnung könne deswegen aber nicht gegeben werden, führen die Forscher aus. Aus der Erkenntnis, dass Bäume eine einzelne Dürreperiode unerwartet gut überstehen können, mögen die Forschenden keine Schlüsse für die Zukunft ziehen und schon gar nicht Entwarnung geben. Es sei unklar, ob die Sicherheitsmechanismen der Bäume ausreichen, um auch einer starken Zunahme von Trockenheitsereignissen widerstehen zu können.

Auch könnten Bäume zwar ein Trockenheitsjahr überleben, danach aber geschwächt und für Insektenbefall anfällig werden. Das könnte dazu führen, dass sich der Borkenkäfer immer weiter ausbreiten kann. Denn die Insekten vermehren sich prächtig, wenn es trocken und warm ist.

Klimawandel wird Probleme verschlimmern

Die Probleme dürften sich in Zukunft wegen des Klimawandels noch verschärfen. Gemäss dem Klimaforscher Thomas Stocker waren bereits drei der letzten vier Sommer seit 2015 viel zu heiss gewesen. Und er prognostiziert klar und deutlich, dass es solche heissen Sommer künftig noch vermehrt geben werde.

Der Frage, wie einheimische Bäume auf den Klimawandel reagieren, gehen Forschende der Uni Basel in einem europaweit einmaligen Langzeitexperiment nach, das derzeit vorbereitet wird. In Hölstein im Baselbieter Jura wird ab 2019 während 20 Jahren der Wald beobachtet. Dürre wird dabei durch ein Regendach simuliert. (SDA/krj)

 

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Unterwegs im Thurgau: Drei Wege zur Schweizer Nationalfrucht

Thu, 08/30/2018 - 13:04

Seit Wilhelm Tell seinem Sohn in Schillers Nationalepos einen Apfel vom Kopf geschossen hat, sind die runden Vitaminbomben unweigerlich mit der Schweizer Identität verbunden. Kaum irgendwo gibt es so viele Äpfel wie in Altnau. Auf dem Apfelweg erfährt man alles über sie.

Wie keine andere Frucht steht der Apfel für die (mythische) Geschichte der Schweiz. Schliesslich hat schon unser literarischer Nationalheld Wilhelm Tell in Schillers Epos seinem Sohn Walther einen Apfel vom Kopf geschossen und die runde Vitaminbombe damit zu einer Art Kultobjekt helvetischer Identifikationsträumereien gemacht.

Aber Schluss mit dem bedeutungsschwangeren Geschwurbel - schliesslich sind Äpfel vor allem eines: gute, gesunde Früchte. Oder steckt doch mehr hinter ihnen, als wir gemeinhin denken, wenn wir sie zu hunderten in den Auslegekisten der Grossverteiler sehen?

Der Altnauer Apfelweg gibt Einblick in den Apfelanbau

Vielleicht ja schon. Das zumindest glaubt jeder, der schon mal einen der drei «Altnauer Apfelwege» abspaziert hat. Im hübschen Apfeldorf am Bodensee gedeihen manche der besten Sorten des Landes. Und 500 Meter vom Bahnhof entfernt fangen die drei familienfreundlichen, auch für Kinderwagen geeigneten Apfelwege an.

Da ist zum einen der «Apfelweg Lisi», eine vier Kilometer langer Spaziergang, der an 14 Stationen alles Wissenswerte über die zuweilen harte Arbeit der Obstbauern in der Gegend erzählt. Dann ist da der «Apfelweg Emma», der die Apfelfans auf drei Kilometern in die Geschichte der auch als «Mostindien» bekannten Gegend im Kanton Thurgau. Und dann ist da schliesslich noch der «Apfelweg Fredi», auf dessen zwei Kilometern man verschiedenste Apfel- und Birnensorten kennenlernt, ein paar knifflige Rätsel lösen muss und am Schluss den lustigsten Apfelwitz erzählt bekommt.

Wer alle drei oder auch nur schon einen der Altnauer Apfelwege abmarschiert ist, der wird mit anderem Blick auf die Nationalfrucht schauen: garantiert.

Informationen

Anreise:  Mit dem Zug bis nach Altnau. Die Apfelwege beginnen rund 500 Meter vom Bahnhof entfernt (Karte auf www.apfelweg.ch)

Preis: Gratis.

Infos: www.apfelweg.ch

 

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Berner Stadtpräsident sieht schwarz für den Flughafen Bern-Belp: «Wir müssen uns von Flügen ab Bern verabschieden»

Thu, 08/30/2018 - 13:01

BERN - Déjà-vu 17 Jahre nach dem Grounding der Swissair. Die Skywork-Flotte bleibt am Boden. Der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried sieht schwarz für die Zivilluftfahrt in Bern.

Die Berner Fluggesellschaft Skywork war für den kleinen Flughafen Bern-Belp ein Klumpenrisiko, weil sie fast zwei Drittel des Flugverkehrs verantwortete. Kämpften nach dem Swissair-Grounding internationale Airlines um die lukrativen Slots der gegroundeten Swissair, kommt in Bern nur Helvetic Airways als mögliche Nachfolgerin in Frage. Und diese bevorzugt die ausgelasteten Destinationen ab Zürich.

Über die Zukunft des Berner Flughafens machte sich der Berner Stadtpräsident, Alec von Graffenried, heute Morgen keine Illusionen. Skywork habe viel investiert in Bern-Belp und vieles richtig gemacht, sagte er gegenüber Radio Energy. Weiter: «Wenn es Skywork nicht gelingt, weiss ich nicht, wem es sonst gelingen soll, eine Airline ab Bern zu betreiben.» Die Berner müssten sich verabschieden von der Vorstellung, dass man Flüge ab Bern-Belp buchen könne.

Flughafen muss sich neu ausrichten

Der Flughafen Bern kommt laut von Graffenried nicht um eine Neuorientierung herum. Mittel- und langfristig am meisten betroffen sei die Berner Wirtschaft, die nun nicht mehr direkt in europäische Städte fliegen könne und sich umstellen müsse, so von Graffenried. Für die Touristen werde sich am wenigsten ändern, weil diese sowieso meistens über Zürich, Basel oder Genf flögen.

Der Stadtpräsident war sich immer bewusst, wie knapp Skywork finanziell über die Runden kommt. Dennoch habe ihn die Grounding-Nachricht überrascht, ergänzte er. Eben habe Skywork noch neue Ideen für eine Kapitalerhöhung sowie die Aufnahme einer Verbindung nach Lugano bekannt gegeben. (gnc)

 

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Aviatik-Experte zum Skywork-Grounding: «Bern ist ein schwieriges Pflaster»

Thu, 08/30/2018 - 12:50

Das Grounding der Berner Fluggesellschaft Skywork kommt für Aviatik-Experte Hansjörg Egger nicht überraschend. Er glaubt nicht daran, dass der Flughafen Bern-Belp einen gleichwertigen Ersatz kriegt.

Die Berner-Airline Skywork ist Geschichte. Am Mittwochabend um 22.30 Uhr, kurz nachdem die Maschine mit der Flugnummer SX0207 sicher am Flughafen Bern-Belp aufgesetzt hat, verkündete das Management den Konkurs ihrer Fluggesellschaft.

Das definitive Ende von Skywork erfolgt zehn Monate nach dem dreitägigen Grounding ihrer Flotte Ende Oktober 2017. Damals konnte die Krise noch überwunden werden und die Flieger durften wieder abheben. Jetzt ist endgültig Schluss. Aviatik-Experte Hansjörg Egger über die Skywork-Pleite:

Herr Egger, sind Sie vom Skywork-Grounding überrascht?
Hansjörg Egger: 
Nein, das war absehbar. Es hat schon seit einiger Zeit schlecht ausgesehen. Im Herbst 2017 wurden diese Probleme öffentlich, weil das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) der Skywork vorübergehend die Bewilligung entzogen hatte. Ich habe mich darüber gefreut, dass damals eine Lösung gefunden wurde. Aber ich habe immer mit einem baldigen Ende gerechnet.

Was bedeutet das Ende der Berner Airline für die Schweizer Zivilluftfahrt?
Es ist sehr schade. Skywork war eine Schweizer Fluggesellschaft durch und durch. Tragisch ist es für den Flughafen Bern-Belp.

Skywork erbrachte fast 60 Prozent aller Flüge in Bern.
Genau. Ihr Ende ist ein riesiger Rückschlag für Bern-Belp und die ganze Bundeshauptstadt. Der Flughafen war im Aufschwung, die internationale Anbindung wurde immer besser. Diese Entwicklung kam der gesamten Stadt Bern zugute. Jetzt müssen wir abwarten, ob andere Airlines in die Bresche springen werden.

Die Verantwortlichen sagen, dass bereits Gespräche mit interessierten Fluggesellschaften laufen. Glauben Sie an einen gleichwertigen Ersatz?
Ich bezweifle es. Bern ist ein schwieriges Pflaster. Skywork musste letztlich einsehen, dass das Einzugsgebiet einfach zu klein ist. Wenn es Martin Innäbnit (Anmerkung der Redaktion: Geschäftsleiter von Skywork) nicht hinkriegt, dann schafft es niemand.

Aber hat die Schweiz mit Zürich, Basel und Genf nicht genügend internationale Flughäfen?
Wir haben eine sehr komfortable Situation. Als kleines Land wie die Schweiz es ist, sind drei Landesflughäfen nicht selbstverständlich. Aber auch die regionalen Flugplätze sind bedeutend, weil sie die Grossen entlasten. Sehen Sie sich nur die Belastung beim Flughafen Zürich-Kloten an. Dort stösst man heute schon an Grenzen.

 

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Debakel in Zypern: Basel verliert gegen Limassol und verpasst die Europa League

Thu, 08/30/2018 - 12:40

Hält der dänische Goalie Martin Hansen (28) heute in Limassol die Null, qualifizieren sich die Basler für die Europa League.

Der FCB ist hinten nicht ganz dicht! Captain Marek Suchy fehlt verletzt, Neuzugang Carlos Zambrano hat Trainingsrückstand, Eder Balanta kämpft mit Wadenproblemen, und der junge Eray Cömert (20) ist zwar talentiert, hat aber noch kaum Erfahrung auf internationalem Parkett. Nicht die besten Voraussetzungen, um sich heute in Limassol für die Europa League zu qualifizieren.

Die Hoffnungen der Basler ruhen auf einem Mann, der zu Beginn der Saison als Nummer 2 geholt wurde, nach der Verletzung von Stammkeeper Jonas Omlin aber plötzlich die Kohlen aus dem zypriotischen Feuer holen muss: Martin Hansen. Hält der Däne gegen Apollon die Null, dann ist der FCB nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel durch.

 

Daran denken möchte Hansen aber nicht: «Es ist ein gefährliches Spiel, auf ein 0:0 zu schielen. Wir brauchen mindestens ein Tor, um uns zu qualifizieren.» Internationale Erfahrung bringt Hansen mit, vor fünf Jahren scheiterte er in der Champions-League-Quali mit Nordsjaelland gegen Zenit Sankt Petersburg, spielte danach in der Europa-League-Quali. Für Ingolstadt absolvierte er 32 Bundesliga-Spiele, auch bei Den Haag und Heerenveen sammelte er Erstliga-Erfahrung.

Als Teenager durchlief er die Nachwuchsabteilung des FC Liverpool, galt damals als grösstes Goalie-Talent des Landes. Warum wechselt so einer als Nummer 2 zum FC Basel? «Ich habe in meiner Karriere noch keinen Titel gewonnen. Das möchte ich ändern!»

 

Traumtor mit der Hacke

Gäbe es einen Preis für das schönste von einem Goalie erzielte Tor, Hansen wäre zumindest nominiert gewesen. Im August vor drei Jahren ists, als der Däne für Den Haag in der 95. Minute mit der Hacke einen unfassbaren Treffer gegen den PSV Eindhoven erzielt. Das Tor geht um die Welt. «Ein verrückter Moment» sei das gewesen, so Hansen.

Noch heute wird er oft auf dieses Traumtor angesprochen. Würde er auch gegen Limassol nach vorne gehen? «Wenns mich in den Schlussminuten braucht, dann ja», sagt Hansen. Dass es nicht so weit kommt, liegt heute auch an ihm.

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Zubi und der Zypern-Bock

Dieses Gegentor 2005 wird Pascal Zuberbühler wohl noch ewig verfolgen. 35 Minuten waren in der WM-Quali zwischen Zypern und der Schweiz gespielt, als der damalige Nati-Goalie einen Ball unterschätzte. Aus 70 Metern kam er angeflogen, setzte auf und flog über den verdutzten Zubi hinweg ins Tor.

«Immer und immer wieder» habe er sich die Szene angeschaut, sagte der Thurgauer jüngst im BLICK. «Ich war brutal mit mir selbst, analysierte alles x-fach.» Aber, so Zubi: «Wir haben noch 3:1 gewonnen, das machte es einfacher.» Ein Resultat, das auch der FCB heute sofort unterschreiben würde.

Dass die Mittelmeer-Insel für Schweizer Klubs ein heisses Pflaster sein kann, zeigte der FCZ im September vor vier Jahren. 2:3 verloren die Zürcher in der Europa-League-Gruppenphase gegen Apollon Limassol. Weil das Rückspiel im November aber 3:1 gewonnen wurde, zog die Elf trotzdem in die nächste Runde ein. Ein gutes Omen für die Basler?

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Wollny disst Porno-Youtuberin und Freundin: «Haben die keinen Stolz, keine Ehre, kein Schamgefühl?»

Thu, 08/30/2018 - 12:39

Katja Krasevice wird sich nun nicht mehr mit (oder ohne) ihre «Promi Big Brother»-Mitbewohner vergnügen können. Am Mittwochabend musste die Porno-Youtuberin ihre Taschen packen und das Haus verlassen. Vorher lästerte Silvia Wollny noch über sie.

Für die selbst ernannte Flirtexperin Chethrin Schulze (25) ist es eine besonders schlimme Nachricht: Ihre Busenfreundin Katja Krasevice (22) musste am Mittwochabend das «Promi Big Brother»-Haus verlassen. Zurück bleiben: Chethrin, Johannes Haller (30), Silvia Wolllny (53), Daniel Völz (33) und Alphonso Williams (56).

Streit um einen Kürbis

Die Nerven liegen so kurz vor dem Finale, das am Freitag stattfindet, ziemlich blank. So kam es am Mittwoch zu heftigen Streitereien wegen der banalsten Dinge. Chethrin und Johannes stritten sich – wegen eines Kürbis. Diesen wollte die Blondine einfach nicht probieren. Johannes wollte ihn jedoch in «eine leckere Suppe» verwandeln. Das Ende vom Lied: Chethrin isst den Kürbis, betitelt ihn sogar als «lecker».

Chethrins und Daniels Lovestory gerät ins Stocken

Ein Liebes-Happy-End bei Chethrin und Ex-«Bachelor» Daniel Völz scheint in weite Ferne zu rücken. Über ihren einstigen Schwarm sagt die Ex-«Love Island»-Teilnehmerin: «Wir machen uns Tee und er fragt nicht, ob ich auch einen möchte. Tür aufhalten ist auch nicht drin. Ich fand ihn attraktiv von der Hülle her, aber ich muss sagen, so für was Festes eher nicht so.» 

Die rosarote Brille hat die 25-Jährige scheinbar abgelegt: «Seitdem betrachte ich die Situation ein bisschen anders und ich glaube, das merkt er auch. Schade eigentlich», verkündet sie.

Mama Wollny kann Katjas und Chetrins Sex-Talk nicht aushalten 

«Ekelhaft» und «billig» findet Silvia Wollny den Sex-Talk von Katja und Chethrin. Beide unterhalten sich ausgelassen über verschiedene Penisformen. Der Elffach-Mama Silvia fällt da nur Folgendes ein: «Das Verhalten von Katja und Chethrin finde ich ekelhaft, es widert mich an. Die hätte ich wegbeamen können, an die Wände. Billig. Haben die was im Kopf? Haben die keinen Stolz, keine Ehre, kein Schamgefühl?»

Am Ende werden Chethrin, die das Spiel um die Nominierung verloren hat, und Katja von ihren Mitbewohnern auf die Abschussliste gesetzt. Katjas Fans rufen nicht ausreichend für die Porno-Youtuberin an, also darf nur Chethrin bleiben. Silvia Wollny wird es freuen, denn der Dirty-Talk im «Big Brother»-Haus hat nun endgültig ein Ende. (euc)

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Serie «Das Erbe der 68er» – Dritte Welt: Vietnam war das Fanal zum Aufstand

Thu, 08/30/2018 - 12:38

Fünf Jahrzehnte nach dem magischen Jahr 1968 stellt sich die Frage: Was bleibt von der Studentenrevolte, die damals Europa erschüttert hat? BLICK gibt zwölf Antworten. Heute Teil 3: Ein Herz für die Dritte Welt.

Sie studierten in Berlin, Paris oder Zürich und fühlten sich als Internationalisten. Sie geisselten die Zustände daheim, wähnten sich aber als Teil einer «globalen Revolte», wie sie das nannten.

Die Sehnsucht dieser Abenteuerromantik hatte ihren Fluchtpunkt in der Dritten Welt, bei den Befreiungsbewegungen in Asien, Afrika und Lateinamerika. Dieser Wunsch nach globaler Solidarität war wohl nirgends in Europa so stark wie in Nachkriegsdeutschland. Im Zentrum stand ein Name: Vietnam.

Seit 1964 kämpften dort übermächtige US-Truppen gegen den Vietcong, eine südvietnamesische Guerillabewegung, die vom kommunistischen Norden des Landes unterstützt wurde. Die «imperialistische Politik» der Supermacht USA hatte zu diesem schmutzigen Krieg gegen ein armes Drittweltvolk geführt.

Widerstand wird Pflicht

Gerade in Deutschland trieb dies die Studenten in Scharen auf die Strasse. Herbert Marcuse erhob den Widerstand gegen den Vietnamkrieg zur «moralischen Pflicht» aller Studenten in der Bundesrepublik – der Philosoph hatte einst vor den Nationalsozialisten in die USA fliehen müssen.

Das gab der Bewegung gewaltigen Auftrieb. Hatten es nicht die Eltern versäumt, gegen die Nazis Widerstand zu leisten? Das wollten sich die Nachkommen angesichts der Gräuel in Vietnam nicht sagen lassen. Stefan Aust, der spätere «Spiegel»-Chef, schrieb damals in der linken Zeitschrift «Konkret»: «Dass dieses grosse Amerika, das uns vom Faschismus befreit hatte, dieses liberale, demokratische Amerika sich nun plötzlich in einem grausamen Dschungelkrieg wiederfand und grausame Dinge getan hat, das hat viele in ihrem Glauben an die Amerikaner total erschüttert. Es war eine durch Blut bitter enttäuschte Liebe.»    

Ho Chi Minh und Che Guevara

Rudi Dutschke, der Studentenführer, erfasste als Erster die kollektive Befindlichkeit unter den Studenten und beschloss, diese für seine politischen Zwecke zu nutzen. Im Februar 1968 organisierte er einen zweitägigen Vietnamkongress in Berlin – rund 5000 Studentenbewegte strömten in das hoffnungslos überfüllte Auditorium Maximum der Technischen Universität.

Während draussen die rote Mao-Bibel zu kaufen war, skandierten drinnen Tausende den Namen des vietnamesischen kommunistischen Revolutionärs Ho Chi Minh. An der Wand prangte ein riesiges, in den Vietcong-Farben Rot-Blau-Gelb gehaltenes Fahnentuch. Darauf stand: «Die Pflicht jedes Revolutionärs ist es, die Revolution zu machen.» Der Spruch wird Che Guevara zugeschrieben, dem andern revolutionären Liebling der Studentenschaft.

Globalisierte Revolution

Dann schritt Dutschke zum Rednerpult, redete rund eine Stunde auf die «Genossinnen und Genossen» ein, sprach von dem «imperialistischen Kampf», der nun in die Metropolen zu tragen war. Er sprach von «radikaler Opposition» gegen das bestehende System, die «heute notwendigerweise global sein» müsse. Es gehe um nichts Geringeres als die «Globalisierung der revolutionären Kräfte». Am Schluss forderte er «die Revolutionierung der Revolutionäre».

Der Saal tobte vor Begeisterung, die UFA-Wochenschau ortete dort «die massivsten Angriffe gegen die gesellschaftliche Ordnung in der Bundesrepublik», und der Berliner Bürgermeister kündigte die Bekämpfung von «Unordnung und Chaos» an.

Der Anfang der Drittweltläden

Dutschke war auf dem Höhepunkt seiner Macht. Zwei Monate später schoss ein Rechtsextremer den Wortführer der Studentenbewegung nieder. 1979 starb er an den Spätfolgen.

Das Herz für die Dritte Welt hat die Studentenbewegung überlebt – in der Folge entstanden überall in Europa meist lokal organisierte Dritte-Welt-Gruppen und -Läden sowie Solidaritätskomitees.

 

Lesen Sie morgen: Universitäten für alle

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Früher missbrauchte er Buben: Jetzt wurde Bruno S. verurteilt wegen Sex mit Mädchen

Thu, 08/30/2018 - 12:36

BÜLACH ZH - 2003 wurde Maurer Bruno S. wegen des sexuellen Missbrauchs von sieben Buben zu vier Jahren Knast verurteilt. Gestern stand der Pädophile vor dem Bezirksgericht Bülach und kassierte erneut zwei Jahre – doch diesmal war sein Opfer weiblich.

Die Verhandlung endete mit einem ohrenbetäubenden Knall. Als der Gerichtspräsident dem Angeklagten Bruno S.* das Urteil eröffnet hatte, flippte der Sex-Grüsel aus. «Sie haben mich schon verurteilt, bevor ich hereingekommen bin», rief er in den Saal, bevor er die Türe ins Schloss knallen liess. Von den ausgefällten zwei Jahren, muss der ungeständige Wüterich die Hälfte absitzen.

Er knetete ihre Brüste und gab ihr Zungenküsse

In der Anklage warf ihm Staatsanwalt Andrej Gnehm vor, an einer Schülerin zwischen ihrem 13 und 16 Lebensjahr regelmässig sexuelle Handlungen begangen zu haben. So knetete Bruno S. ihre Brüste oder verabreichte ihr Zungenküsse. Viermal drängte er sein Opfer, ihn oral und manuell zu befriedigen.

Das junge Mädchen hatte jeweilen den Hund des Maurers ausgeführt und war in dessen Wohnung ein- und ausgegangen. Nachdem die Schülerin nicht mehr mitmachte, holte sich der Pädophile sogar sein Geschenk (ein iPhone), gewaltsam zurück. Er passte sie vor ihrem Elternhaus ab, drückte sie an die Hauswand und krallte sich das Smartphone aus ihrer Jackentasche – für den Staatsanwalt ein Raub.

Ein paar Wochen später machte Bruno S. seinem Ärger über die Schülerin sogar auf deren Facebook-Profil Luft. O-Ton: «Du bisch ä verlogni scheiss Schlampe und na blöd dä zue.» Im Ortsbus warf er seinem Opfer vor, ihn ins Gefängnis bringen zu wollen.

«Ich bin doch schwul», bestritt der Pädo den Missbrauch

Vor Gericht bestritt der Maurer die sexuellen Übergriffe vehement: «Ich bin doch schwul!» Tatsächlich waren die bisherigen Opfer des Pädosexuellen ausschliesslich Buben. Mit diesen hatte er vor Jahren Wett-Onanieren, Oral- und Analverkehr praktiziert. Sein jüngstes Opfer: ganze zwölf Jahre alt. Für diese sexuellen Leistungen bezahlte er die Buben wie Stricher – neben Geld gab er den Schülern auch Haschisch als Belohnung. Dafür kassierte er 2003 vier Jahre Knast.

Und: 1993 war Bruno S. wegen des wiederholten Missbrauchs eines 15-jährigen zu zehn Monaten verurteilt worden. Das Gericht stellte ihm damals eine gute Prognose, sodass er vorerst nicht hinter Gitter musste.

Gericht glaubt Opfer

Gestern glaubte das Gericht trotz seiner Vorliebe für Buben der Schülerin. «Sie ist für uns sehr glaubhaft», so der Richter. Anfänglich sei das Mädchen nur wegen des Handy-Raubs zur Polizei gegangen. In diesem Zusammenhang erzählte sie von den sexuellen Handlungen. «Sie gab auch an, anfänglich einverstanden gewesen zu sein.» 

Neben der Strafe muss Bruno S. 5000 Franken Genugtuung zahlen. Sein Anwalt kündigte noch im Saal Berufung an.

* Name der Redaktion bekannt

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Bürsten vs. Kauen: Was taugen Zahnputz-Kaugummis?

Thu, 08/30/2018 - 12:33

Viele Menschen kauen zuckerfreie Kaugummis nach dem Essen. Doch beugt das wirklich Karies vor? Die Zahnärztin Fatime Kalayci (39) arbeitet in Bern und ist Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Zahnarztzentrum.ch. Diese betreibt 33 Standorte in der ganzen Schweiz. Sie beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema Kaugummi.

Was bewirkt ein Kaugummi im Mund? 

Fatime Kalayci: Er fördert den Speichelfluss. Das ist gut, da Speichel Säure neutralisiert. Wenn man etwas gegessen hat, entsteht nach fünf bis zehn Minuten Zahnbelag. Entfernt man ihn nicht, beginnen Bakterien ihn abzubauen. Dabei entsteht Säure, die den Zahn angreift, was zu Karies führt. 

In dem Fall nützen Zahnpflege-Kaugummis etwas? 

Fatime Kalayci: Sie sind kein Ersatz für das Zähneputzen mit Bürste, denn gegen den Zahnbelag an sich können sie nichts ausrichten. Nur gegen dessen negative Auswirkung: die Entstehung von Säure im Mund.

Wann sind sie sinnvoll?

Fatime Kalayci:  Wenn man nach dem Mittagessen keine Zeit zum Putzen hat zum Beispiel. Am besten sind Produkte mit einem hohen Gehalt an Zuckerersatz Xylitol. Bakterien können diesen Stoff schlecht abbauen. Zucker können Bakterien hingegen sehr gut abbauen. Dabei entsteht auch wieder Säure.

Bringen Zahnbleich-Kaugummis etwas?

Fatime Kalayci: Bereits vorhandene Verfärbungen können damit nicht entfernt werden.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Kaugummikauen und Zähneknirschen?

Fatime Kalayci: Wer bereits knirscht oder presst, sollte auf Kaugummis verzichten, um nicht noch mehr Druck auf das Kiefergelenk und die Kiefermuskulatur auszuüben.

 

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«McQueen»-Regisseur Bonhôte: «Pummeliger, schwuler Junge aus East End»

Thu, 08/30/2018 - 12:32

Mit 40 Jahren nahm sich Modeschöpfer Alexander McQueen das Leben. Mit einem Dokumentarfilm ehrt der Schweizer Regisseur Ian Bonhôte das Werk des Designers – und blickt hinter den Vorhang der Modewelt.

Der Londoner Designer Lee Alexander McQueen (†40) war ein Ausnahmetalent. Mit 24 Jahren gründete er sein eigenes Modelabel, mit 27 wurde er Givenchy-Chefdesigner – und mit 40 beging er Suizid. Regisseur Ian Bonhôte (40) liefert nun einen Dokumentarfilm über das Leben des «Enfant terrible» der Modebranche, der am 23. August in den Schweizer Kinos anlief.

«Eine Art verrückte Collage», so nennt Bonhôte sein Konzept. Eine treffende Bezeichnung für die Unmenge an verwackelten Tapes, Aufnahmen von Modeschauen, Bildanimationen sowie Interviews, mit denen er das Werk des Designers dokumentiert. Ähnlich wie McQueens abgefahrene Kreationen ist der Film zwar beeindruckend, für Modelaien aber eher eine Überforderung der Augen. BLICK sprach mit dem Regisseur von «McQueen».

BLICK: Wie kommt es, dass ausgerechnet Sie, als Schweizer Regisseur und Produzent, einen Dokumentarfilm über den britischen Modezaren McQueen machen?
Ian Bonhôte: Bereits bei den Musikvideos oder den Werbefilmen, die ich gemacht habe, war meine Arbeit eng verknüpft mit der Beauty- und Modeindustrie. Meine Arbeitskollegen, die eine eigene Produktionsfirma haben, brainstormten für eine neue Idee – und plötzlich kam McQueen ins Rennen. Es war ein bisschen so: Wie wärs mit einem Dokumentarfilm über McQueen? Und ich sagte: Ja verdammt, wieso nicht? 

Und was faszinierte Sie an Alexander McQueen als Person?
Alexander McQueen als Person fasziniert mich ebenso fest wie er als Designer.

Also unterscheiden Sie zwischen dem Designer und der Person?
Ja, unser Film geht definitiv über den Designer hinaus. Und ich glaube, das ist, was die Leute überrascht. Es geht nicht nur um die Modewelt. Wenn man einen Film über den Mann hinter dem Modelabel macht, dann wird man die Protzigkeit der Fashionbranche los. Man blickt hinter den Vorhang. Ich liebe die Tatsache, dass er ein hässlicher, pummeliger und schwuler Junge aus East End war, der irgendwie die Modeindustrie verändert hat. Traurigerweise hat sie schliesslich auch ihn verändert. Er hat sich selbst verloren. 

Haben Sie McQueen persönlich getroffen?
Nein, aber ich habe ihn einige Male gesehen.

Sie haben ihn gesehen?
Ja, weil ich in einem Club am Hoxton Square gearbeitet habe – direkt neben seinem Studio. Da ging er manchmal mit seinem Hund spazieren oder kam von Zeit zu Zeit in den Club. Damals war ich jedoch ein neunzehnjähriger Schweizer Junge, der gerade erst in London angekommen war. Er dagegen war ein grosser Star. Man läuft nicht einfach zu solchen Leuten hin und sagt hallo. Aber ich kenne viele, die für ihn gearbeitet haben. In London ist er bis heute unglaublich präsent. Und sogar hier in Zürich habe ich eine Frau getroffen, die von 2005 bis 2008 Financial Officer bei McQueen war. Man trifft ständig Menschen, die ihn gekannt haben.

Im Film stellen Sie es so dar, dass es letztlich der Tod seiner Mutter war, der zu seinem Nervenzusammenbruch und Suizid geführt hat.
Ich glaube, das war der endgültige Auslöser. Lee hatte aber schon zuvor mehrfach versucht, sich das Leben zu nehmen. Es war fast so, als ob er darauf gewartet hätte, dass ihn seine Mutter verliess, um dann selbst zu gehen. Ich denke, er hätte nicht Suizid begangen, bevor seine Mutter starb. 

Hatte McQueen seinen jungen Erfolg seinen Fähigkeiten zu verdanken – oder hatte das mit seiner Provokation zu tun?
Es war sicherlich eine Kombination aus beidem. Lee sagte es selbst: Man muss zuerst die Tradition und das Handwerk verstehen, um es anschliessend zu zerlegen und komplett neu zu erfinden. Seine Provokation war nicht nur zweckmässig, er hat sie gezielt eingesetzt. Er hatte das Gefühl, dass die Mode fad geworden war. Und ich bin sogar davon überzeugt, dass Lee auf eine Art die «Me Too»-Bewegung beeinflusste. Denn schliesslich hatte er Einfluss darauf, wie sich Frauen kleiden und damit, wie sich Männer gegenüber Frauen verhalten. Das trug bei, die Welt auf irgendeine Art und Weise – hoffentlich – etwas gerechter und besser zu machen.

Können Sie sich selbst mit ihm identifizieren? 
Nein, wir sind sehr unterschiedlich. Ich bin nicht so eine destruktive Person.

Sie finden, er war destruktiv?
Er hatte eine sehr zerstörerische Seite. Ich nicht. Ich will leben, und zwar so lange wie möglich. Ich würde lieber auf Erfolg verzichten, um dafür zu leben, mit Freunden oder meiner Familie zusammen zu sein oder das schöne Wetter zu geniessen.

Wie viel Geld geben Sie für Kleidung aus?
Viel zu viel! Ich liebe Kleider. Kleider sind eine Möglichkeit, verschiedene Seiten der Persönlichkeit auszudrücken.

Und tragen Sie auch McQueen?
Jetzt gerade nicht, aber manchmal trage ich McQueen.

Sie besitzen also Kleidungsstücke, die er designt hat?
Ich hatte schon einige Stücke, als er noch am Leben war. Sobald ich etwas mehr Geld verdiente, gönnte ich mir einige McQueen-Teile. Ich sehe Mode als etwas Kreatives. Viele Leute finden es jedoch hochgestochen. Sie sehen Dinge auf dem Laufsteg, die sie nie tragen würden. Aber es geht ja genau darum, dass man die Teile nicht jeden Tag sieht. 

Also verstehen Sie Alexander McQueens Mode als eine Form von Kunst?
Die von Alexander McQueen schon, und es gibt auch heute noch einige Designer, die Künstler sind.

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Heute Auslosung in Monaco: Diese Traumgruppe winkt YB in der Königsklasse

Thu, 08/30/2018 - 12:21

Lasst die Kugeln rollen! Heute um 18 Uhr findet die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase statt. Auf welche Spitzenteams treffen die Young Boys?

Champions-League-Fieber in Bern! Welcher Superstar kommt ins Stade de Suisse? Ronaldo? Messi? Neymar? Oder Neuer? Heute Abend nach der Auslosung in Monaco (18 Uhr auf Blick.ch) wissen wir mehr!

YB ist in Topf 4, steigt also – egal gegen welchen Gegner aus Topf 1 bis 3 – als Aussenseiter in die Spiele.

Klar hofft YB auf das grosse Los. Doch was wäre die attraktivste Gruppe? YB-Stürmerstar Guillaume Hoarau hofft auf sein Ex-Team Paris Saint-Germain mit Superstar Neymar. «Ein bisschen Paris wäre cool», sagt der Franzose. Mittelfeldspieler Leo Bertone wünscht sich Juventus Turin oder Real Madrid. Verteidiger Grégory Wüthrich sagt: «Am liebsten hätte ich Manchester United.» Goalie David von Ballmoos ist bereits nach der Qualifikation wunschlos glücklich. «Jetzt kann kommen, wer will.»

 

BLICK hat die absolute Traumgruppe zusammengestellt: Juve mit Superstar Cristiano Ronaldo aus Topf 1. Borussia Dortmund mit Trainer Lucien Favre aus Topf 2. Und aus Topf 3 Liverpool mit dem ägyptischen Überflieger Mohamed Salah und Nati-Star Xherdan Shaqiri. YB-Sportchef Christoph Spycher meint: «Ich nehme, was kommt. Die Wahrscheinlichkeit ist ohnehin relativ gross, dass wir attraktive Gegner haben werden.»

Spycher wird heute Abend im Grimaldi-Forum in Monaco dabei sein.

Doch auch in der Königsklasse ist nicht jeder Gegner königlich. Nicht ganz jede Gruppe attraktiv. Nebst zahlreichen Topklubs droht auch eine Horror-Gruppe. Lokomotive Moskau aus Topf 1. FC Porto aus Topf 2. Und PSV Eindhoven aus Topf 3.

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«Es hat Spannungen gegeben»: Stinksaurer CC zitiert Trainer Jacobacci

Thu, 08/30/2018 - 11:51

Mit CC war diese Woche nicht gut Kirschen essen. Stocksauer nach dem 1:2 bei GC hat er seinen Trainerstaff zitiert. Und «Spannungen» ausgemacht.

Wer Christian Constantin kennt, weiss, dass er Leistungen wie jene im Letzigrund gegen den vor dem Spiel Tabellenletzten nicht einfach so hinnimmt. Mit diesem 1:2 hat der FC Sion nun von fünf Spielen drei verloren. Eine völlig inakzeptable Bilanz für die hochtrabenden, präsidialen Pläne.

War das Spiel beim FC Basel noch gut, die Niederlage unglücklich, so konnte man das vom Auftritt bei GC nicht sagen. Dass nach vorne nicht viel gehen würde, wenn mit dem wiedergenesenen Xavier Kouassi, dem noch Trainingsrückstand aufweisenden Ex-Barcelona-Star Alex Song und Talent Bastien Toma gleich drei Sechser (!) das zentrale Mittelfeld bilden, war absehbar. Dazu war Lust- und Laune-Fussballer Carlitos ein Ausfall. Dies alles warf Fragen auf.

«Ich habe mich für die Gelbschwarzen enorm gefreut»

So machte CC das in solchen Fällen übliche Kürzestfazit für dieses Spiel. «Es war Sch…!» Und wollte von Maurizio Jacobacci und seinen Assistenten wissen, wie denn diese Leistung zustandegekommen sei. «Ich habe sie zitiert», sagt CC. Und es seien, wie er sagt «Spannungen» aufgekommen.

Ins Detail geht er nicht. Aber es ist klar: Noch solch eine Leistung darf Sion unter Jacobacci nicht abliefern, sonst wird es eng für den Trainer. Schon am Samstag muss die Qualität des Gebotenen ganz anders sein. Jetzt, da just Meister YB kommt. Frischgebackener Champions-League-Teilnehmer. «Ich war am Dienstag YB-Fan und habe mich für die Gelbschwarzen enorm gefreut. Gratulation!»

Gegen YB zurück auf die Siegerstrasse?

Dennoch sollte Jacobacci gegen die aktuell übermächtige Schweizer Mannschaft besser nicht verlieren. Und wenn, dann nur nach einem heroischen Champions-League-würdigen Kampf.

Derweil CC seinem Coach das nächste brasilianische Talent hingestellt hat: Cleiton Monteiro (19), genannt Itaitinga. Der Neunzehnjährige kommt vom brasilianischen Verein Tiradentes. CC hat ihn für fünf Jahre verpflichtet. Vielleicht sucht er noch in letzter Sekunde einen erfahrenen Stürmer. Und einen Innenverteidiger.

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