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Updated: 2 days 6 hours ago

Gas- und Bremspedal verwechselt: Lernfahrer überfährt 77-jährigen Biker in Schaffhausen

Thu, 08/30/2018 - 21:19

Bei einer Lernfahrt in einem Lieferwagen verwechselte heute Donnerstag ein 31-Jähriger Mann das Gas- und Bremspedal und überfuhr einen 77-Jährigen, der mit dem Velo unterwegs war. Der Velofahrer wurde schwer verletzt.

Schwerer Unfall heute Donnerstag in Schaffhausen. Gegen 14.30 Uhr wurde ein 77 Jahre alter Velofahrer an der Krebsbachstrasse von einem Lieferwagen erfasst und schwer verletzt.

Am Steuer des Lieferwagens sass ein 31-jähriger Eritreer, der auf einer begleiteten Lernfahrt war. Nach der Ausfahrt aus dem Parkplatz an der Krebsbachstrasse verwechselte der Lernfahrer die Pedale. Anstatt zu bremsen, beschleunigte er den Lieferwagen ruckartig und schoss quer über die Fahrbahn, bis er an der gegenüber liegenden Begrenzungsmauer zum Stillstand kam.

Der 77-jährige Velofahrer wurde dabei vom Lieferwagen erfasst und blieb darunter eingeklemmt. Die ausgerückten Polizisten konnte ihn mit Unterstützung von Passanten befreien. Anschliessend wurde der schwer verletzte Mann mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Der Beifahrer des Lieferwagens wurde leicht verletzt ins Kantonsspital gefahren. (krj)

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Waffen in Kriegsgebiete – Das meint BLICK: Es ist eine Schande, es bleibt eine Schande

Thu, 08/30/2018 - 21:17

Grünes Licht für Schweizer Waffen in Kriegsgebiete! Die Ständeratskommission hat am Donnerstag das heikle Geschäft durchgewunken. Ein beschämender Tag für die Schweiz.

Es war zu befürchten: Der Bundesrat erhält nach den National- auch von den Ständeräten moralische Unterstützung für sein unmoralisches Vorhaben. Die Sicherheitspolitische Kommission hat am Donnerstag die Lockerung der Vorschriften für Rüstungsexporte durchgewunken. Schweizer Waffen dürfen künftig in Bürgerkriegsländer geliefert werden.

Weil es so ungeheuerlich ist, nochmals: Schweizer Waffen dürfen künftig in Bürgerkriegsländer geliefert werden. Hört sich das für irgendjemanden als eine erfreuliche Nachricht an?

Triumph für die Lobbyisten

Man muss der Welt schon sehr gleichgültig gegenüberstehen, um das gut zu finden. Oder in der Schweizer Rüstungsindustrie tätig sein. Denn diese darf nun auf ein paar lukrativ-fragwürdige Aufträge hoffen. Oder Johann Schneider-Ammann heissen. Denn der Wirtschaftsminister hat der Wirtschaft gezeigt, dass er ihre Wünsche umgehend zu seiner Herzensangelegenheit macht. Selbst wenn es wie hier um Kaltherziges geht.

Die Ausweitung der Schweizer Waffenexporte ist ein Triumph für die Lobbyisten. Sie haben erreicht, dass eine volkswirtschaftlich wenig bedeutende Branche unnötigerweise bekommt, was sie will. Ein Ansporn für jeden Lobbyisten in Bundesbern, seine Begehrlichkeiten hochzuschrauben.

Menschenrechtsland ade

Der Entscheid für den Waffenwerkplatz Schweiz ist ein Entscheid gegen das Menschenrechtsland Schweiz. Einem bisschen Geld werden zentrale Werte geopfert. Das IKRK sollte an seinem Sitz in Genf die Fahne auf halbmast setzen.

Das grüne Licht für Waffenexporte in Bürgerkriegsländer kommt ausgerechnet in einer Woche, da sich draussen in der Welt eine nächste humanitäre Tragödie von unermesslichem Ausmass abzeichnet. Im syrischen Bürgerkrieg steht die Offensive auf Idlib bevor, den fast letzten Zufluchtsort vor Assad und seinen Verbündeten. Die Uno warnt vor einem «humanitären Desaster», 2,2 Millionen Menschen sind bedroht, könnten getötet oder in die Flucht getrieben werden.

Zynisches Zeichen

Nach Syrien darf die Schweiz auch weiterhin keine Waffen liefern. Aber dass die Mehrheit des Bundesrats und die Mehrheit der Parlamentskommissionen in Zeiten des Gewaltelends ein solch zynisches Zeichen setzen, ist völlig unverständlich.

Es wird sie zwar nicht davon abhalten, auch weiterhin bei jeder Gelegenheit von der humanitären Tradition unseres Landes zu säuseln. Doch die Worte sind hohl geworden und ohne moralische Autorität. Diese Politiker haben die humanitäre Tradition verraten, das Land zu einem Hort von egoistischen Geschäftlimachern degradiert, von Kriegsgeschäftemachern.

Der Bundesrat beschämt die Schweiz, die anders ist. Sein Entscheid ist und bleibt eine Schande.

Categories: Swiss News

FCB-Frei nach verpasster Europa League: «Wissen, dass wir versagt haben»

Thu, 08/30/2018 - 21:00

17 Jahre lang präsentierte sich der FC Basel jeden Herbst im Europacup. Diese Serie reisst nun! Basel vermasselt im Rückspiel gegen Limassol mit einer alarmierend schwachen Leistung den Europa-League-Einzug.

Für gewöhnlich hat Fabian Frei (29) immer eine Antwort, nun ringt selbst der Routinier um Worte. «Es ist eine Leere da!» In der Kabine herrsche «eine unheimliche Ruhe», so Frei. «Wir wissen, dass wir versagt haben!»

Das 0:1 gegen Apollon Limassol reicht nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel wegen der Auswärtstor-Regel nicht. Basel scheitert an einer Elf, die vor dem Spiel auf Platz 120 des Uefa-Rankings stand.

Eine Erklärung hat Frei nicht: «Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel aufzuziehen, sie haben uns von Anfang an unter Druck gesetzt.» Schon nach wenigen Sekunden fliegt der erste Schuss aufs Tor der Basler, danach scheitern die Zyprioten an der Latte.

 

Rund 10 Millionen Franken weg

«Unser Plan war, den Ball so weit wie möglich von unserem Tor fernzuhalten», sagt Frei. Das gelingt nur bedingt, in der zweiten Halbzeit geht Limassol aus der Distanz in Führung. Frei: «Ein abgefälschter Schuss, der schwer zu verteidigen ist.»

Weil die Basler offensiv rein gar nichts zustande bringen und alarmierend schwach agieren, kostet das Tor dem Schweizer Vizemeister am Ende die Europa League. Und rund 10 Mio. Franken an Einnahmen.

Zum ersten Mal seit 17 (!) Jahren spielen die Basler im Herbst nicht international. «Das heizt den Konkurrenzkampf im Team an, jetzt wird nicht mehr gross rotiert», sagt Frei. Schliesslich habe man nun keine Doppelbelastung mehr.  Klar ist: Das FCB-Kader ist zu gross und zu teuer, um nur in der Super League zu spielen.

«Es bricht jetzt nicht das absolute Chaos aus»

Für die Schweiz bedeutet das Aus ein GAU, mit YB und dem FCZ sind nur noch zwei Mannschaften international vertreten, neben Basel sind auch St. Gallen und Luzern schon draussen. Zuletzt ist die Schweiz im Uefa-Ranking auf den 15. Rang abgerutscht, der FCB, jahrelang der zuverlässigste Punktelieferant, nur noch ein Schatten früherer Tage.

«Das ist Neuland für alle», sagt Frei. «Wir sind es uns gewohnt, international zu spielen.» Noch im Frühling steht der FCB im Achtelfinal der Champions League, siegt auswärts gegen ManCity, nun die Peinlich-Pleite gegen Limassol.

Wird jetzt alles infrage gestellt? «Nein», sagt Frei. «Es bricht jetzt nicht das absolute Chaos aus.»

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Das meint BLICK zur YB-Hammergruppe: Valencia wegräumen und ab in die Europa League!

Thu, 08/30/2018 - 20:58

Die Achtelfinals sind für YB unerreichbar – Platz drei hingegen nicht! Ein Kommentar von BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.

Es passt irgendwie zu diesem Frühlings-/Sommermärchen von YB (mit dem Tolggen Cupfinal): Juve, ManUtd, Valencia. Besser gings praktisch nicht!

Und so sind in Bern einige extrem glücklich. Grégory Wüthrich, weil er gegen seinen Lieblingsklub Manchester United spielen kann. Leo Bertone dasselbe mit Juventus Turin. Und der spänischstämmige Coach Gerry Seoane, der mit Valencia die Nummer vier aus der Heimat seiner Eltern in der Gruppe hat.

Juve, ManUtd, Valencia. Nochmal durchatmen. Denn diese Gruppe ist wahrhaft atemberaubend.

Die hat viele enorm reizvolle Aspekte. Mit Cristiano Ronaldo kommt der berühmteste und bestvermarktete Spieler nach Bern. Vielleicht auch der beste. Auf jeden Fall derjenige, der die Serie A wiederbelebt hat.

Mit José Mourinho kommt der charismatischste  Trainer der Gegenwart. Mou ist aber angezählt. Wegen zwei Niederlagen aus den ersten drei Spielen. Und weil er sich mit seinen verbalen Entgleisungen selbst im Wege steht. Ein Fauxpas gegen den Nobody YB könnte ihn wegspülen.

Und mit Valencia kommt der Finalist von 2000 und 2001, der zuletzt strube Zeiten durchlebte und 2014 an einen Investor aus Singapur verkauft wurde.

Nur einer dürfte im Geheimen nur halbglücklich über das Los sein: Seoane. Der immens ehrgeizige Coach hätte wohl lieber die Galatasaray-Gruppe mit dem Schwarzen Peter Lok Moskau, Porto und Schalke gehabt.

Weil er da mit einem Weiterkommen hätte liebäugeln können. So sind die Achtelfinals wohl unerreichbar. Platz drei hingegen nicht. Das muss das Ziel sein: Valencia aus dem Feld räumen, um in die Europa-League-Sechzehntelfinals einzuziehen.

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Dionne Warwick ist die letzte Soul-Diva: «Wichtig ist, dass man verzeiht und vergisst»

Thu, 08/30/2018 - 20:31

Dionne Warwick (77) wollte ursprünglich Lehrerin werden – doch das Leben hatte etwas anderes mit ihr vor. Seit den frühen 60er-Jahren verzaubert die Soul-Diva nun mit ihren Hits die Musikwelt. Am 12. September tritt sie im Theater 11 in Zürich auf.

Am 12. September tritt Dionne Warwick (77) im Theater 11 in Zürich auf. Nach dem Tod von Aretha Franklin (†76) Mitte August ist sie die letzte noch lebende grosse Soul-Sängerin. Aufgewachsen ist die am 12. Dezember 1940 in New Jersey geborene Diva in einer von Gospel geprägten Familie. Als ihr Entdecker gilt Burt Bacharach (90), der bei Aufnahmen mit den Drifters, wo sie im Background sang, auf ihre einzigartige Stimme stiess. Zusammen mit Texter Hal David (1921–2012) komponierte er ab 1962 ihre ersten Hits wie «Walk On By».

Dass sie damit Musikgeschichte schrieb, war ihr nicht bewusst: «Mein Gott, nein. So etwas kann man doch nicht vorhersagen. Alles, was ich wollte, war, schöne Lieder zu singen», sagt sie gegenüber BLICK.

Warwick wollte ursprünglich Lehrerin werden

Wie man zur Ikone reift, konnte sie sich erst später erklären. «Unsterblich wird man wahrscheinlich durch die Liebe, die man weitergibt. Und durch ein Talent, dank dem man etwas erschafft, was länger lebt als du selbst.» Beinahe wäre dieses Talent nicht an die Öffentlichkeit gelangt – ursprünglich wollte sie Lehrerin werden. «Ich glaube, es ist gut, dass man sich zwischendurch hinterfragt. Als Lehrerin hätte ich nur einen Bruchteil der Welt gesehen, dafür wäre ich jeden Abend bei Mann und Kindern gewesen. Mein Leben wäre einfacher gewesen, geregelter.»

Wehmut, nicht den Weg abseits des Rampenlichts eingeschlagen zu haben, verspürt sie jedoch nicht. «Ich bin sehr stolz darauf, wie alles herausgekommen ist. Menschen froh zu stimmen, ist auch für das eigene Seelenheil sehr erfüllend. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich in der heutigen Welt nochmals denselben Weg einschlagen würde.» Ihre Karriere sei trotz des vielen Glücks, das ihr vergönnt war, auch ein Krampf gewesen. Andererseits könne man gegen seine Bestimmung nicht viel tun.

«Es ist ein grosses Glück, jeden Morgen aufzuwachen»

Warwick kann auf eine über 60 Jahre dauernde Karriere mit unzähligen Höhepunkten zurückschauen. Ihre Kurzbilanz: «Die 60er-Jahre waren sehr aufregend, die 70er sehr glamourös, gleichzeitig genoss ich mein Mutterglück. In den 80ern wiederum erlebte ich durch ‹Heartbreaker› ein riesiges Revival. Glück bedeutet so vieles, anderseits ist es nur schon ein grosses Glück, jeden Morgen aufzuwachen.»

Mit ihren Lieblingsliedern geht sie nun noch einmal auf Tournee. Der Stress macht ihr keine Angst, vom Alter will sie sich grundsätzlich nicht zu sehr einschränken lassen. «Wichtiger ist, dass man auf sein Herz hört und weiterhin das tut, was einem Spass macht. Das hält gesund.» Wie sie auch nichts wirklich bereut in ihrem Leben: «Jeder macht Fehler, jedem widerfährt Unrecht. Entscheidend ist, dass man daraus etwas lernt. Und auch, dass man verzeiht und vergisst.» 

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Bis zu 200'000 Logiernächte mehr: Schweiz Tourismus setzt auf Raiffeisen

Thu, 08/30/2018 - 20:29

ZÜRICH - Nach dem Bilderbuchsommer will Schweiz Tourismus nun einen goldenen Herbst. Mit der neuen Herbstkampagne sollen bis zu 200'000 zusätzliche Logiernächte erzielt werden. Ein ambitioniertes Ziel.

Am 1. September beginnt der meteorologische Herbst. Nur zwei Tage vorher lanciert Schweiz Tourismus mit einem Budget von 3,5 Millionen Franken eine spezielle Herbstkampagne. Etwas spät, ist man versucht zu sagen.

«Nein», widerspricht Schweiz-Tourismus-Direktor Martin Nydegger (47), «Herbstferien sind spontan gebuchte Kurzurlaube, da liegen wir mit unserer Kampagne gerade richtig.» Zudem wolle man den hervorragenden Sommer, der in zwei Tagen endet, nicht kannibalisieren. 

200'000 Übernachtungen zusätzlich 

Der Bilderbuchsommer dauert noch zwei Tage. Bis im Juni – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – bescherte er dem Schweizer Tourismus ein Plus von drei bis vier Prozent, sagt Nydegger zu BLICK. Nun soll also auch der Herbsttourismus zulegen. Bis ins Jahr 2022 sollen dank der neuen Marketinganstrengungen zusätzlich 200'000 Übernachtungen in Schweizer Hotels generiert werden. Das wäre ein Wachstum von drei Prozent pro Jahr.

«Ein ambitioniertes Ziel», gibt Nydegger zu. Das sei nur zu erreichen, wenn der Herbst (September und Oktober) als eigenständige Tourismus-Saison vermarktet werden. Zudem müssen Hotels und Ausflugsziele zu längeren Betriebs- und Öffnungszeiten bereit sein.

Zielgruppe Schweizer Touristen

Das Wachstum will man vor allem mit inländischen Touristen erreichen. Sie machen schon heute knapp 60 Prozent der Gäste aus. Schweiz Tourismus hat dafür 27 Ferienideen zusammengestellt, verteilt über die ganze Schweiz. Man wolle auch darauf aufmerksam machen, dass es alleine im Herbst über 500 regionale Veranstaltungen gebe. Dazu gehören Winzerfeste, Kuhrennen oder Chästeilete. 

Um die neue Kampagne anzuschieben, holt Schweiz Tourismus einen neuen Partner ins Boot: Raiffeisen. Die Genossenschaftsbank verbilligt mit der Bergbahnaktion 2018 für ihre Kunden die Fahrt mit über 40 Bergbahnen. 

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Wild im Herzen mit Simon Jäggi: Der Wiedehopf kommt in Spätform

Thu, 08/30/2018 - 20:24

Diesmal ist die Tier-Kolumne auch eine Sport-Kolumne. Das Velorennen Vuelta und der Vogel Wiedehopf kommen auf wundersame Weise zusammen.

Wenn ich und mein Freund Tom Velo fahren, verlaufen die Gespräche selten so gradlinig wie die Strasse. Assoziatives Rennvelofahren könnte man das nennen. Und weil wir durch die Natur pedalen, geht es nicht selten um Tiere.

Tom: Überall reife Äpfel am Boden, niemand liest sie auf.

Ich: Meine Birnen auch. Ende Sommer werde ich immer nachlässig im Garten. Kürzlich ist eine Zucchetti einen Meter lang geworden, weil ich sie nie geerntet habe.

Tom: Einen Meter? Hmm. Die Vuelta ist gestartet.

Ich: Ein Meter ist natürlich übertrieben. Irgendwie habe ich grad keine Lust auf die Vuelta. Mit dem Radsport ist es wie mit dem Garten: Im Spätsommer fängt es zu genügen an. Kürzlich habe ich übrigens gelesen, dass es immer weniger Obstwiesen gibt – daher sind viele Vogelarten verschwunden.

Tom: Ich komme meistens erst Ende Saison in Form. Die Spätform ist eine der schönsten Formen.

Ich: Der Wiedehopf zum Beispiel. Der war mal richtig häufig hier.

Tom: Dieser Punkvogel?

Ich: Tom, den kennst du! Bravo.

Tom: Ich kenne auch den Turmfalken und diesen Reiher … Wie hiess er schon wieder …?

Ich: Silberreiher. Aber erst hast du ihn für einen Storch gehalten.

Tom: Wegen der Klimaerwärmung kommt er neuerdings auch bei uns vor, immerhin das konnte ich mir merken.

Ich: Weisst du, was die Vogelwarte Sempach über den Wiedehopf herausgefunden hat?

Tom: Das neue Besucherzentrum ist toll – ein Bau aus Lehm. Ein Freund von mir arbeitet dort.

Ich: Sie haben dem Wiedehopf zwar Nistkästen gebaut, aber er hat sie nie bewohnt. Erst als sie die Kästen einen halben Meter über den Boden gehängt haben, hat der Wiedehopf darin gebrütet. Nun steigt die Zahl der Brutpaare wieder – irre Story.

Tom: Krass. Richie Porte geht zu Trek-Segafredo.

Ich: Ja, ich weiss. Das Problem war, dass Stare die Nistkästen der Wiedehopfe besetzt haben. Wenn die Nistkästen aber tief hängen, traut sich der Star nicht mehr rein. Der Wiedehopf dagegen kann mit einem stinkenden Sekret die Raubtiere vertreiben, zum Beispiel Wiesel …

Tom: Was ist schon wieder der Unterschied zwischen Wiesel und Hermelin?

Ich: Ich fürchte, Porte wird auch die Vuelta nicht gewinnen, Spätform hin oder her.

Simon Jäggi (38) ist Sänger der Rockband Kummerbuben, arbeitet im Naturhistorischen Museum Bern und hält Hühner. Wissenschaftlicher Rat: Prof. Christian Kropf.

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Nach Genoni-Verpflichtung: Tobias Stephan wechselt zu Lausanne

Thu, 08/30/2018 - 20:09

Zugs Goalie Tobias Stephan wechselt nach der kommenden Saison zu Lausanne.

Dass Tobias Stephan (34) keine Zukunft in Zug über die am 21. September beginnende Saison hinaus hat, war nach Verpflichtung von Berns Goalie Leonardo Genoni (31) klar gewesen.

Der Ex-Nati-Goalie hat auf dem ausgetrockneten Torhüter-Markt zügig einen neuen künftigen Arbeitgeber gefunden. Der ambitionierte HC Lausanne hat Stephan mit einem Dreijahresvertrag ab nächster Saison ausgestattet. Bereits vor seinem Wechsel nach Zug hatte er von 2009 bis 2014 am Genfersee (bei Servette) gespielt.

Bei Waadtländern stehen in der kommenden Saison Sandro Zurkirchen (28) und Luca Boltshauer (25, neu von Kloten), die beide noch über einen Vertrag bis 2020 verfügen, im Tor. (sr)

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Deutschland: Diskussion und Demonstration in Chemnitz

Thu, 08/30/2018 - 19:51

Berlin – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat nach den Krawallen der vergangenen Tage bei einem Besuch in Chemnitz zum Vertrauen in die staatliche Ordnung aufgerufen. Gleichzeitig warnte er auch vor Fremdenfeindlichkeit.

«Der Grundsatz unseres Zusammenlebens ist Demokratie und Rechtsstaatlichkeit», sagte Kretschmer am Donnerstagabend zum Auftakt eines schon länger geplanten Bürgergesprächs im Stadion des Chemnitzer FC.

Es werde alles unternommen, damit die Tötung eines 35-jährigen Deutschen aufgeklärt und gesühnt werde. Das sei jetzt aber Aufgabe der Justiz und der Gerichte. Das Bürgergespräch eröffnete er mit einer Schweigeminute für den Getöteten.

Der Ministerpräsident wandte sich auch gegen fremdenfeindliche Übergriffe. «Dem müssen wir alle mit aller Kraft entgegentreten», rief er die anwesenden Bürger auf.

Auch die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig rief zu Toleranz auf. In einer Grossstadt wie Chemnitz sei es wichtig, dass unterschiedliche Lebensentwürfe miteinander auskommen, sagte sie. Ludwig wies auch darauf hin, dass einheimische Betriebe auf ausländische Fachkräfte angewiesen seien.

Es dürfe nicht soweit kommen, dass Chemnitz zu einer Stadt werde, in die niemand mehr kommen wolle, wenn man Angst habe, auf die Strasse zu gehen, weil man anders aussehe. Ludwigs Worte wurden öfter durch Buhrufe des Publikums unterbrochen, aber auch mit Applaus quittiert.

Während des Besuchs Kretschmers und weiterer Mitglieder der Landesregierung demonstrierten vor dem Stadion hunderte Menschen. Sie waren einem Aufruf der rechtsextremen Organisation Pro Chemnitz gefolgt.

«Wir haben weiter eine angespannte Lage. Die Kollegen arbeiten aber sehr konzentriert und werden von Polizisten aus anderen Bundesländern, von der Bundespolizei und Bereitschaftspolizei unterstützt», sagte Innenminister Roland Wöller der Deutschen Presse-Agentur.

«Es kommt nun darauf an, mit Ruhe und Besonnenheit Recht und Ordnung konsequent durchzusetzen. Wir werden nicht dulden, dass Chaoten und gewaltbereite und rechte Gewalttäter die Strassen erobern», erklärte der Minister weiter.

Nach der Tötung des 35-Jährigen war es bereits am Sonntag und Montag in Chemnitz zu Demonstrationen und gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen, an denen sich Rechtsextreme und radikale Hooligans beteiligten.

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Tragischer Unfall bei London: Ikea lässt Stauopfer übernachten

Thu, 08/30/2018 - 19:37

LONDON - Nach einem schweren Unfall auf einer englischen Autobahn musste diese für Stunden gesperrt werden. Ikea bot kurzerhand Hilfe: 200 Stauopfer durften im Möbelhaus übernachten.

Nach einem schweren Zusammenprall zweier Lastwagen auf einer englischen Autobahn standen zahlreiche Leute in der Nähe von London stundenlang im Stau. Bei dem Unfall gab es glücklicherweise keine Schwerverletzten, jedoch wurde die Strasse stark beschädigt.

Nichts ging mehr: Hunderte Autofahrer warteten darauf, dass die Aufräumarbeiten endlich beendet sind. Dann kam die Nacht. Es wurde immer kälter und die Menschen immer ungeduldiger. 

Eine Ikea-Filiale neben der Autobahn bot überraschend Hilfe. Sie lud rund 200 Stauopfer ins Möbelhaus ein. Diese nächtigten in den Schaubetten und auf den Sofas. Die meisten nahmen das Angebot gerne an, wie «The Mirror» berichtet. «Wir konnten total verstehen, dass die Autofahrer, die aufgrund des Unfalls im Stau standen, lieber in unserem Möbelhaus sein wollten als in ihren Autos», sagte die Sprecherin.

Die Gestrandeten blieben bis in die frühen Morgenstunden. Die Autobahn wurde um 5.45 Uhr wieder freigegeben. (nbb)

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Zu wenige Beiträge von Frauen: Macho-Mania in Venedig

Thu, 08/30/2018 - 19:29

Gestern Mittwoch wurde das älteste der grossen Filmfestivals eröffnet. Im Wettbewerb der 75. Austragung von Venedig steht mit «The Nightingale» von Jennifer Kent nur ein weiblicher Beitrag. Der künstlerische Leiter Alberto Barbera ist in der Kritik.

Erleben wir gerade ein Remake der Visconti-Verfilmung «Der Tod in Venedig»? Alberto Barbera (68), künstlerischer Leiter der Filmfestspiele, liegt erschöpft in seinem Bürostuhl. Nicht weil er beim gestrigen Eröffnungsempfang zu viel von seinem namensgebenden Rotwein erwischt hätte. Sondern weil alle auf ihn einhauen. Besucher, Kritiker und Filmer – mit voller Kraft und gutem Recht.

Fehlende Gleichberechtigung

Rückblende: Anfang August erhielt Barbeba scharfe Post. Branchenverbände forderten, Venedig solle sich ähnlich wie Cannes und Locarno zu einer 50/50-Quote beim Geschlecht der Regisseure verpflichten. Und «The Hollywood Reporter» beschrieb sein Programm letzte Woche mit «toxischer Maskulinität».

Die Realität ist brutal, Diskussion überflüssig: Wie 2017 stammt auch heuer genau ein Film im Wettbewerb von einer Frau. Und was tut Macho-Mann Barbera? Anstatt Besserung zu geloben, liess er schon im Vorfeld markige Sprüche vom Stapel: «Es ist nicht unsere Sache, diese Situation zu ändern. Ich würde meinen Job eher an den Nagel hängen, als eine Quote zuzulassen.» Nun, sein Vertrag wird noch dieses Jahr neu ausgehandelt. Und an zweiter Front kämpft Barbera gegen die erzürnten italienischen Kinobetreiber, die ihm das Hofieren von Netflix übelnehmen. Wem die Stunde schlägt ...  

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Weltklasse Zürich jetzt live: Schweizer Frauen-Staffel bringt Letzi zum Kochen

Thu, 08/30/2018 - 19:11

Auch dieses Jahr macht Weltklasse Zürich seinem Namen alle Ehre: Top-Leichtathleten aus der ganzen Welt kämpfen um den Sieg. Natürlich auch dabei: Unsere Schweizer Stars um Mujinga Kambundji, Alex Wilson und Lea Sprunger. Mit BLICK sind live dabei!

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Jetzt live: Verfolgen Sie den ersten «Blick eSports»-Talk

Thu, 08/30/2018 - 19:05

Ist professionelles Videospielen Sport? Wieso verdient man da Millionen? Und was muss man können, um vom Gamen zu leben? All diese Fragen und mehr erwarten Sie im Live-Talk.

eSports, also das professionelle Videospielen, ist im Aufschwung. Gamer aus der ganzen Welt kämpfen um Preisgelder in Millionenhöhe. Dahinter steckt mehr als nur spassiges Spielen. Rigides Training, Durchhaltevermögen und ein eiserner Wille sind gefragt.

Im ersten «Blick eSports»-Talk sprechen wir darüber, ob eSports wirklich Sport ist, ob die Preisgelder noch weiter steigen werden und ob der Hype um Battle Royale bald ein Ende hat. Aber auch das Leben als Streamer und professioneller Spieler steht auf dem Menu.

Perfekt darüber Auskunft geben können die Gäste Jan «Zinus HD», Youtuber und Streamer, Sorah «Sorah Games», Streamerin und Cosplayerin und Michael Bieri, CEO der Swiss E-Sports League (SESL).

Live auf blick.ch, Facebook oder Twitch.

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Anwalt mit Kontakten zu Rechtsextremen: Das ist der Hetzer von Chemnitz

Thu, 08/30/2018 - 18:56

Bei der von der Bürgerbewegung Pro Chemnitz ins Leben gerufenen Kundgebung vom Montag wurden Hakenkreuze gezeigt, es kam zu Hetzjagden auf Ausländer. Wer steckt hinter Initiative?

Rechtsanwalt Martin Kohlmann (41) ist Fraktionschef von der Bürgerbewegung Pro Chemnitz im Stadtrat von Chemnitz. Der Politiker ist ein bekanntes Gesicht in der rechten Szene und laut der Nachrichtenseite «bild.de» einer der Hintermänner der Krawalle.

Pro Chemnitz organisierte die Demo vom Montag, an der auch zahlreiche Rechtsradikale teilnahmen. Es kam zu Verzeigungen wegen Zurschaustellung des Hitlergrusses, Hetzjagden gegen Ausländer. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Am Donnerstag wird auf der Facebook-Seite der Vereinigung erneut zu einer Kundgebung aufgerufen.

Seit 2009 im Stadtrat

Kohlmann war 2009 einer der Mitbegründer von Pro Chemnitz. Die rechtsgerichtete Bürgerbewegung sitzt seit 2009 im Stadtrat von Chemnitz – Kohlmann ist dort einer der Vertreter der Vereinigung. 2013 kandidierte der Rechtsaussen-Politiker erfolglos für das Oberbürgermeisteramt.

Kohlmann werden gute Verbindungen zur rechtsextremen Partei NPD nachgesagt. Er soll an einer Demonstration gemeinsam mit Neonazis Transparente durch die Strassen getragen haben. Als Rechtsanwalt vertrat er vor Gericht einen auch schon einen Angeklagten der rechtsterroristischen «Gruppe Freital» und einen Anhänger der Reichsbürgerbewegung. (noo)

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Sicherheit: Bodycams für Bündner Polizisten

Thu, 08/30/2018 - 18:56

Bündner Kantonspolizisten sollen Bodycams tragen können. Das Kantonsparlament hat am Donnerstag im Polizeigesetz eine Grundlage dafür geschaffen. Der Kantonspolizei-Verband lehnt den Einsatz solcher Aufnahmegeräte allerdings ab.

Die entsprechende Abstimmung ging für den CVP-Grossrat und Präsidenten des Bündner Kantonalpolizei-Verbandes, Remo Cavegn, verloren. Sein Antrag auf Streichung des Gesetzesabschnitts über den Einsatz von Bodycams wurde mit 90 zu 23 Stimmen abgelehnt. Das bedeutet, dass Kantonspolizisten zu ihrer eigenen Sicherheit mit Körperkameras auf Streife gehen können.

Zusammen mit dem schweizerischen Verband lehnt der Bündner Kantonspolizei-Verband den Einsatz von Bodycams jedoch ab. Die Polizisten stellen einerseits die präventive und deeskalierende Wirkung solcher Kameras in Frage. Andererseits machen sie einen Eingriff in ihre Persönlichkeitsrechte geltend.

Während der Parlamentsdebatte am Donnerstag in Chur wurde mehrfach auf Ereignisse in Zürich hingewiesen, wo Polizisten wiederholt angegriffen worden waren. Die Zürcher Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) hatte deshalb die Forderung nach Bodycams für Polizisten gestellt. In Gebrauch sind solche Kameras für die Polizei bisher noch in keinem Kanton.

In Zürich wurden Bodycams in einem Pilotversuch getestet. Die Auswertungen zeigten, dass die Kameras eine deeskalierende Wirkung haben. Die Kameras wurden immer dann eingestellt, wenn etwa eine Personenkontrolle zu eskalieren drohte.

Bis die Zürcher Polizisten das kleine Gerät an ihrer Uniform aber künftig in heiklen Situationen einsetzen können, dauert es noch eine Weile. Zuerst muss nun der Stadtrat darüber befinden.

Justizdirektor Christian Rathgeb betonte am Donnerstag im Grossen Rat, eine gesetzliche Grundlage für Bodycams zu schaffen, bedeute nicht automatisch, Polizisten gleich solche Geräte zu übergeben, um sie auch einzusetzen. «Wir wollen die Situation beobachten und den Einsatz regeln», sagte Rathgeb.

Grundsätzlich sieht die Kantonsregierung in der Zulassung von Bodycams eine gute Möglichkeit, um Angriffe auf Polizisten zu verhindern oder nach erfolgten Angriffen die Strafverfolgung zu erleichtern. Die Einsatzvoraussetzungen sollen in der Polizeiverordnung konkretisiert werden.

Mit 61 zu 53 Stimmen abgelehnt hat der Grosse Rat ein Vermummungsverbot bei bewilligten Demonstrationen. Die CVP-Fraktion hatte dieses Verbot eingebracht, das nicht von der Regierung vorgeschlagen worden war.

Regierungsrat Rathgeb sagte, die Regierung glaube nicht, dass sie mit dem Vermummungsverbot präventiv wirken könne. Das Verbot sei zwar gut gemeint, aber schwierig zu praktizieren. 14 Kantone kennen ein gesetzliches Vermummungsverbot.

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Heisser Regen-Tanz in Monza? Vettel: «2011 wurde ich in Italien ausgepfiffen!»

Thu, 08/30/2018 - 18:54

Die Medienkonferenzen in der Formel 1 sind meist langweilig. Die Piloten zeigen oft kein Interesse, stets die gleichen Fragen zu hören, spielen lieber mit ihren Handys herum. Am Donnerstag ist endlich etwas Rede-Action angesagt. Wie für Freitag und Samstag der Regen …

Je vier Fahrer mussten vor der Weltpresse antreten. Zum Glück war Lewis Hamilton nicht vorgesehen. Der Brite kam nicht an die Strecke, sagte Mercedes alle Termine «wegen persönlichen Verpflichtungen» ab. Der WM-Leader (17 Punkte vor Vettel) soll bei einer Beerdigung gewesen sein.

Darf Grosjean ein Haase bleiben?

Im ersten Teil der Medien-Show traten beide Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel auf. Mit dem in Genf geborenen Romain Grosjean, der weiter hofft, auch «nächstes Jahr bei Haas-Ferrari zu fahren!» Der Franzose ist in Form, holte alle seine 21 Punkte in diesem Jahr in den letzten vier Rennen.

Auch der Mexikaner Sergio Pérez hofft, dass Racing Point Force India endlich seine Fahrer für 2019 bekanntgibt: Pérez («Ich habe einen Vertrag!») und Lance Stroll, dessen Vater Lawrence ja das Team vor dem Untergang gerettet hat.

Kimi: «Rennsport ja, Rest nein!»

Beim Ferrari-Duo war eine gewisse Anspannung vor dem Heimrennen zu spüren. Und Kimi nervten die vielen Fragen nach seiner Zukunft: «Sie wissen alle, dass ich den Motorsport über alles liebe, aber nicht den Rest, der leider dazugehört.»

Trotzdem kam vor zwei Wochen seine offene Biografie auf den Markt. «Ich wollte mit vielen Spekulationen aufräumen…» Neben ihm grinste Vettel: «Meine Biografie wäre sicher nicht so aufregend…»

Vettel als Bullen-Sieger unbeliebt

Vettel möchte gerne auch im Werksauto in Monza siegen: «2008 hatte ich ja im Toro Rosso wenigstens einen Ferrari-Motor im Heck. Deshalb jubelten mir alle zu. Als ich drei Jahre später erstmals im Red Bull hier siegte, buhten die Tifosi, was ich bis heute nicht verstehe!»

Das gleiche passierte dem vierfachen Red-Bull-Weltmeister allerdings auch in andern Ländern nach seinen Seriensiegen…

 

Leclerc: Weiteres Lehrjahr?

Was Kimis Zukunft betrifft, glauben jetzt Italo-Insider, dass man sich für 2019 endgültig für den bald 39jährigen Kimi Räikkönen und gegen Charles Leclerc (20) entschieden hat. Der Sauber-Pilot muss sich also weiter in Geduld üben und ein weiteres Lehrjahr anhängen.

Nur Sirotkin ohne WM-Punkte 2018

Der Monegasse trat dann im zweiten Teil der Medien-Konferenz auf. Mit Nico Hülkenberg (Renault), Esteban Ocon (Force India) und Sergej Sirotkin (Williams-Mercedes). Der punktelose Russe schwafelte etwas von Fortschritt des WM-Letzten mit nur vier Zählern, die aber alle Stroll einfuhr.

«Unfall am TV spektakulärer»

Interessant wurd es dann bei den Hauptakteuren des Spa-Crashes. Auslöser Hülkenberg, der für das Anschieben von Alonso in Monza ja zehn Strafplätze zurückmuss: «Ich muss diese Strafe akzeptieren. Auch wenn ich weiter kein Freund vom Halo bin, habe ich jetzt gemischte Gefühle. Der Cockpit-Schutz scheint einen guten Job gemacht haben, obwohl klare Analysen noch fehlen.»

Auch «Opfer» Leclerc gab einmal mehr zu, «kein Freund des Halo gewesen zu sein. Jetzt war ich aber froh, dass er mitfuhr. Der Unfall sah am TV spektakulärer aus als direkt aus dem Cockpit. Denn immer noch ist der Frust gross, dass wir vielleicht viele Punkte nicht einfahren konnten.»

 

«Halo hätte Jules nicht gerettet!»

Dass der Halo nur nach dem Tod seines Freundes Jules Bianchi (Unfall in Japan 2014) von der FIA gepusht und 2018 eingeführt wurde, sagte Leclerc: «Klar spielte dass eine Rolle, aber Jules hätte bei jenem Crash gegen einen Bergungs-Bagger auch mit dem Halo keine Chance gehabt.»

Ocon droht der grosse Abstieg

Nicht besonders gut gelaunt sass Esteban Ocon (21) da. Der Franzose, in den letzten Jahren das grösste Talent mit Max Verstappen und Charles Leclerc, scheint das Opfer der Force-India-Rettung zu werden. Er soll zu McLaren-Renault neben Carlos Sainz abgeschoben werden.

Ocon: «Es sind alles nur Gerüchte! Wichtig ist jetzt, dass wir mit dem neuen Team wie in Spa richtig Punkte holen und nach vorne kommen!» In Belgien waren es bei der Premiere gleich 18 Punkte auf einen Streich.

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Ermittlung wegen Vergewaltigungs-Vorwürfen: Gérard Depardieu im Fokus der Justiz

Thu, 08/30/2018 - 18:26

Der weltweit bekannte französische Schauspieler Gérard Depardieu soll im Fokus der Justiz sein. Eine junge Schauspielerin wirft ihm vor, sie vergewaltigt zu haben. Depardieu bestreitet die Vorwürfe.

Gegen den französischen Schauspieler Gérard Depardieu laufen nach Angaben aus Justizkreisen wegen Sexualstraftaten Vorermittlungen. Den Angaben vom Donnerstag zufolge geht es um Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe.

Die Anzeige sei in der Region Aix-en-Provence eingereicht worden, hiess es. Depardieu bestreite jeglichen sexuellen Übergriff, jegliche Vergewaltigung, jegliches Vergehen, sagte sein Anwalt Hervé Temime am Donnerstag dem Sender BFMTV.

Depardieu ist einer der berühmtesten französischen Schauspieler. Er ist unter anderem für seine Rollen als «Obelix» und «Graf von Monte Christo» bekannt. (SDA)

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Gesunde Emmi-Joghurts machen Konsumenten sauer: «Wir sind bei Zucker-Reduktion zu weit gegangen»

Thu, 08/30/2018 - 18:23

LUZERN - Gut gemeint, aber an den Konsumenten vorbeigezielt: Der Milchverarbeiter Emmi hat bei der Joghurt-Linie Yoqua so viel Zucker rausgenommen, dass die Kunden mit Verweigerung reagierten. Nun fallen die Asketen-Joghurts aus dem Regal.

«Das Problem ist, dass Konsumenten nur einen gewissen Zuckerentzug tolerieren», sagte Emmi-Chef Urs Riedener dem BLICK. Wie andere Nahrungsmittelunternehmen hat sich Emmi gegenüber Gesundheitsminister Alain Berset zur Zuckerreduktion verpflichtet. Doch die freiwillige Verpflichtung ist für die Unternehmen nur interessant, solange sie die Umsätze nicht tangiert.

Emmi-Chef Riedener ist der erste der Branche, der zugibt, dass er bei der Reduktion übertrieben hat: Die Umsätze schwanden. «Bei den Yoqua-Joghurts sind wir mit minus 50 Prozent beim zugefügtem Zucker zu weit gegangen», sagte er. Also Folge werde Emmi diese Joghurts aus den Regalen nehmen.

Drohende Zuckersteuer macht Beine

Ausdauersportler Riedener bedauert dies, weil er diese Joghurts persönlich sehr gut mag. Weiter sagte er, das Unternehmensziel, bis Ende Jahr bei allen Joghurts 2,5 Prozent des zugefügten Zuckers rauszunehmen, sei noch nicht erreicht worden. Emmi sei aber auf Kurs. Die freiwillige Reduktion ist als Reaktion auf eine drohende Zuckersteuer zu sehen, wie sie immer mehr Länder einführen.

Mehr Glück hat Emmi mit anderen gesunden Produkten. Der neue Energy Milk High Protein Power Shake laufe hervorragend, so Riedener. Es herrsche ein regelrechter Proteinhype. «Waren es bisher vor allem Sportler, die nach dem Fitness zum Muskelaufbau Protein-Shakes tranken, greift jetzt die breite Bevölkerung zu Eiweiss-Produkten», beobachtete er.

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«Nissin Cup Noodles Spicy»: Wegen Glassplittern – Migros ruft Nudelsuppen zurück

Thu, 08/30/2018 - 18:12

Migros-Konsumenten werden aufgefordert, das Produkt «Nissin Cup Noodles Spicy» nicht zu konsumieren und in einer Filiale zurückzugeben. Wegen Glassplittern bestehe Verletzungsgefahr. Der Kaufpreis wird bei Rückgabe zurückerstattet.

Ein Lebensmittellieferant hat vor Glassplittern im Produkt «Nissin Cup Noodles Spicy» gewarnt. Konsumenten werden aufgerufen, das Produkt nicht zu konsumieren und in den Verkaufsladen zurückzubringen. Der Kaufpreis wird zurückerstattet.

Das Produkt stammt vom Lebensmittel-Lieferanten Gustav Gerig AG und wird im Sortiment von Migros und Migrolino geführt, wie der Grossverteiler am Donnerstag mitteilte. Durch die Glasstückchen im Produkt bestehe Verletzungsgefahr.

Betroffen ist das Produkt «Nissin Cup Noodles Spicy» mit der Artikelnummer 158502900000, mindestens haltbar bis 01.2019 oder 06.2019. Es wird für 2.40 Franken verkauft. (SDA)

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Gruppen-Auslosung jetzt live: Welches grosse Los zieht YB in der Champions League?

Thu, 08/30/2018 - 17:56

In Monaco im Grimaldi Forum rollen wieder die Kugeln. Die Champions-League-Gruppen werden ausgelost. Ab 18 Uhr sind Sie hier live dabei!

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