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Updated: 2 days 4 hours ago

Rennfahrer-Paar über Liebe und Freiheiten: Das ist der Treibstoff für ihre Liebe

Thu, 08/30/2018 - 01:47

Seit elf Jahren sind Christina Surer (44) und Martin Tomczyk (36) zusammen, seit fünf verheiratet und Eltern von zwei kleinen Kindern. Nun erzählen sie, wie es schaffen, Ehe und Familie unter einen Hut zu bringen.

«Wir begegnen uns mit Respekt, nehmen uns Zeit für unsere verschiedenen Hobbys, für uns zwei, und wir geniessen es, zu viert zusammen zu sein», sagt Christina Surer, die in ihrer Freizeit den Kampfsport Taekwondo macht. Ihr Martin liebe es, in der Freizeit an seinen Autos «herumzuschrauben», ergänzt sie lachend

Entspannte Chaotin und ungeduldiger Perfektionist

Sich selbst bezeichnet sie als «entspannte Chaotin», ihn als «ungeduldigen Perfektionisten». Das Wichtigste sei aber, «dass ich mich zu hundert Prozent auf Martin verlassen und ihm vertrauen kann. Er  hat mich in den elf Jahren Beziehung noch nie enttäuscht».

Eifersucht kennt das attraktive Paar nicht, «dazu haben wir uns gegenseitig noch nie einen Grund gegeben, das erleichtert auch vieles in unserer Beziehung», so Tomczyk, der in seiner Christina seine Traumfrau gefunden hat. «Sie ist für mich die perfekte Ehefrau und Mutter. Dafür liebe ich sie», schwärmt der DTM-Star. Nur eines würden beide nie akzeptieren. «Untreue», so Christina Surer: «Zum Glück sind wir uns auch da einig.» 

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Klotzt YB mit den CL-Millionen? Die 10 wichtigsten Fragen nach dem Bern-Coup

Thu, 08/30/2018 - 01:46

Nach dem Meister- nun der Champions-League-Hype. Bern wird zur Football City. BLICK beantwortet die zehn drängendsten Fragen zu YB in der Königsklasse.

1.   Wo gibts Tickets?

Der Ticketverkauf startet frühestens am 5. September. In einer ersten Phase können nur YB-Saisonkartenbesitzer und -Gönner Tickets kaufen. Deren Treue wird auch bei den Preisen für die Dreier-Packages belohnt. Allfällige verbliebene Kontingente kommen später in den öffentlichen Verkauf.

2.   Wo kann man die Spiele schauen?

SRF kann jeweils am Mittwoch ein Spiel zeigen und wird dann immer das YB-Spiel wählen. Teleclub zeigt alle Partien der Champions League.

3.   Wieviel genau nimmt YB ein?

Das Antrittsgeld beträgt 15.25 Millionen Euro. Insgesamt, also mit Koeffizienten-Bonus, Marktpool, Prämie für vorsichtig gerechnet einen Sieg und ein Unentschieden und Zuschauereinnahmen für ein drei Mal volles Stade de Suisse (weil die Tickets als Packages verkauft werden), kann YB mit Einnahmen von 30 Millionen Franken rechnen. Nach Abzug der Unkosten bleiben netto wohl um die 20 Millionen.

4.   Wie wird YB dieses Geld verwenden?

Sportchef Christoph Spycher: «Wir können nun Reserven schaffen für ein Jahr, in welchem wir international nicht vertreten sind. Es gibt genug Beispiele von Vereinen, die wenig daraus gemacht haben.» PS: Der FCB hat derzeit Reserven in der Höhe von 23 Millionen Franken.

5.   Gibts noch einen Last-Minute-Transfer, weil YB nun in der viel stärkeren beachteten Champions statt der Europa League spielt?

Spycher: «Die Belastung ist genau gleich gross. Und es bleibt nicht wahnsinnig viel Zeit. Im Grossen und Ganzen sind wir mit unserem Kader sehr zufrieden. Wir haben eine gute Qualität, das hat man im Spiel gegen Xamax wieder gesehen.»

 

6.   Geht Kevin Mbabu noch? Möglicherweise zu Eintracht Frankfurt?

Spycher: «Da müssen Sie den Spieler fragen.» Mbabu sagt: «Es bleiben noch zwei Tage. Mal schauen, was da passiert. Aber im Moment bin ich noch ein Spieler von YB. Ich kann aber nicht versprechen, dass ich bleibe.»

 

7.   Wie gehts Miralem Sulejmani, der in Zagreb K.O. ging?

Mediensprecher Albert Staudenmann: «Er hat eine Gehirnerschütterung, es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Er wurde nach dem Zwischenfall zur Kontrolle in ein Spital in Zagreb gebracht, war aber bereits in der Kabine wieder normal ansprechbar und wurde mit Sprechchören gefeiert. Er konnte das Spital bald wieder verlassen und begrüsste seine Teamkollegen im Hotel mit einer Halskrause, die er nicht mehr tragen muss.»

 

8.   Ist das Budget von YB mit den 30 Millionen nun höher als jenes des FC Basel?

Schafft der FCB den Sprung in die Europa League, dürften die Basler heuer rund 90 Millionen umsetzen. Dass wären immer noch mindestens zehn mehr als YB.

9.   Wer im Team von YB hat Champions-League-Erfahrung?

Drei Spieler: Sulejmani hat 16 Spiele mit Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon gemacht. Guillaume Hoarau zwei mit PSG. Und Loris Benito eines mit Benfica.

 

10. Wo würden Superstars wie Messi, Ronaldo oder Neymar logieren?

In der Stadt Bern gibt es zwei Fünf-Sterne-Häuser, die mitten in der City liegen: Das Bellevue Palace und der Schweizerhof. Fussballklubs präferieren aber oft Hotels ausserhalb grosser Metropolen. Da bieten sich das Victoria Jungfrau oder das Lindner Grand Hotel Beau Rivage, beide in Interlaken, oder das Beatus in Merligen am Thunersee an. Alles Fünfsternehotels, kitschige Bergsicht inklusive.

 

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Niemand glaubte Lian (17) seine Schmerzen: Psycho-Pillen gegen Leistenbrüche

Thu, 08/30/2018 - 01:45

CHAM ZG - Nach seiner Blinddarm-OP hatte Lian (17) starke Schmerzen. Doch die Ärzte stempelten ihn als Spinner ab und verschrieben Psychopharmaka. Heute ist klar: Lian hatte zwei Leistenbrüche und einen Narbenbruch.

Zum Schluss pumpten die Ärzte Lian B.* (17) mit Medikamenten voll. Der Teenager musste täglich elf Tabletten schlucken. Ein Cocktail aus Psychopharmaka, Hormonen und Schmerzmitteln. Davon bekam er Akne, nahm 16 Kilo zu und litt unter Sehstörungen.

Für die Ärzte war der Fall klar. Ihre Diagnose, immer wieder: Lian hat psychosomatische Schmerzen. Im Klartext: Er bildet sich alles nur ein. Doch die Mediziner liegen falsch. Die Schmerzen waren real. Lian hatte zwei unbehandelte Leistenbrüche, einen Narbenbruch, und Teile seiner Leber und seines Dickdarms waren mit der Bauchdecke verwachsen.

Niemand glaubt an seine Leiden

«Das Schlimmste war, dass mir niemand glaubte», sagt Lian zu BLICK. «Ich fing an, selbst an mir zu zweifeln.» Trotzdem sei er nicht depressiv geworden: «Ich hatte immer die Hoffnung, dass jemand den Grund für mein Leiden findet.» Seine Mutter Doris (55) dazu: «Ich hatte damals eine richtige Wut auf Ärzte.»

Der Erste, der die richtige Diagnose stellte, war Chirurg Hani Oweira (38) aus Cham ZG: «Ich fing nochmals bei null an», sagt er. Als er den Bauch von Lian abtastete, bekam dieser extreme Schmerzen an einem bestimmten Punkt. «Das passte zu seiner medizinischen Vorgeschichte. Etwas stimmte wirklich nicht», so Oweira.

Blinddarm-OP mit Komplikationen

Im Juni 2017 hatte Lian eine Blinddarm-OP mit Komplikationen. Er bekam eine Blutvergiftung, musste zweimal unters Messer, lag auf der Intensivstation und war dem Tod nahe: «Ich durfte sogar bei ihm im Spital schlafen», sagt Mutter Doris mit Tränen in den Augen.

Nach drei Wochen wird er entlassen, doch die Schmerzen bleiben. Seine Lehrstelle als Zimmermann muss er unterbrechen. «Dann fing es an», sagt Lian. «Die Ärzte sagten, eventuell sei das Problem im Kopf.»

Doch weil kein Medikament hilft, operiert man ihn am 17. Oktober in einer anderen Klinik erneut. Trotzdem hat er weiter Schmerzen. Er muss zum Neurologen, Psychiater und in die Physiotherapie, weil sein linkes Bein lahmte.

Auf dem Weg der Besserung

Sämtliche Spezialisten drückten Lian den Stempel eines Spinners auf. Der Medikamenten-Cocktail wuchs und wuchs. Bis er im letzten April zu Hani Oweira kommt, der als Erster die Leistenbrüche findet. 

Am 16. Mai 2018 wird Lian operiert. Der Chirurg entfernt die Verwachsungen an Leber und Dickdarm, fixiert die zwei Leistenbrüche und korrigiert den Narbenbruch, der bei der Blinddarm-OP entstand. 

Seither geht es Lian täglich besser – ganz ohne Psychopharmaka! «Ich mache wieder leichten Sport», sagt er und strahlt. Im August 2019 will er seine Lehre als Zimmermann wieder aufnehmen. Auch Chirurg Oweira ist zuversichtlich: «Lian wird wieder ganz gesund.»

*Name bekannt

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Interview mit Thilo Sarrazin: «Der Islam ist eine Gefahr für die westliche Welt»

Thu, 08/30/2018 - 01:45

BERLIN - Thilo Sarrazin (73) ist einer der umstrittensten Autoren Deutschlands. In seinem neusten Buch zeigt er auf, dass Muslime in Westeuropa in zwei bis drei Generationen die Mehrheit haben werden. BLICK fragt ihn, was das bedeutet.

Thilo Sarrazin (73) empfängt uns im schmucken Garten seines Hauses in Westberlin. Vor wenigen Stunden brachte der Pöstler das Paket mit seinem druckfrischen Buch: «Feindliche Übernahme». Grüner Umschlag, 495 Seiten. Sarrazins Gattin serviert Tee. Sie kennt das Werk bereits, da sie jeweils Kapitel um Kapitel kritisch gegenliest. Beide wissen: Auch dieses Buch wird eine Kontroverse auslösen. Denn es geht um die Muslime in Europa. Anhand demografischer Daten kommt Sarrazin zum Schluss, dass Muslime bei uns innert weniger Generationen die Mehrheit stellen werden.

Herr Sarrazin, wieso fürchten Sie sich vor Muslimen?
Ich fürchte mich nicht vor Muslimen. Ich beschreibe die Gefahren des Islam. Wer über das Bergsteigen schreibt, der schreibt über die Gefahren, die am Berg lauern. Trotzdem sollten sich Bergführer nicht fürchten.

Ihre These lautet: Weil Muslime ins Land kommen und mehr Kinder kriegen als Deutsche, wird der Islam eines Tages zur Mehrheitsreligion.
Das ist bei den gegenwärtigen Trends von Einwanderung und Geburtenzahlen Tatsache, nicht These. Halten diese Trends an, dann werden in zwei bis drei Generationen die Mehrzahl der Geburten auf muslimische Familien fallen. Auch in der Schweiz. Man könnte sagen, dass es egal ist, welcher Glaubensrichtung Kinder angehören. Wegen der besonderen Eigenarten und kulturellen Prägungen des Islam ist es aber nicht egal. Es ist eine Gefährdung für die kulturelle Ausrichtung der westlichen Welt.

Warum glauben Sie nicht an die Kraft unserer freiheitlichen Gesellschaft?
Es gibt kein einziges Land mit islamischer Mehrheit, wo es Religionsfreiheit und vollwertige Demokratie gibt. Das ist kein historischer Zufall, sondern lässt sich aus der Botschaft des Korans ableiten. Die Muslime folgen in der Mehrheit den Grundsätzen des Korans. Jeder religiöse Glaube dreht sich im Kern um Aussagen, die man wissenschaftlich weder beweisen noch widerlegen kann, und ist insofern ein Aberglaube. Deshalb macht es keinen Sinn, mit einem religiösen Menschen zu argumentieren, weil es im Wesen des Glaubens liegt, dass er Argumenten gegenüber unzugänglich ist. Deshalb ist jede Religion, welche die Gesellschaft beherrschen will, eine Gefahr.

Käme es nicht eher zum Bürgerkrieg, als dass der Islam die Herrschaft über den Westen übernimmt?
Eine Demokratie ist nicht durchhaltbar gegen die Mehrheit. Und wenn gläubige Muslime die Mehrheit haben, dann können sie Verfassung und Rechtsprechung ändern.

Europa ist eine wirtschaftliche Weltmacht. Viele Muslime kommen wegen Wohlstand und Freiheit zu uns. Wieso sollen sie das Rad zurückdrehen wollen?
Uns geht es so gut, weil wir auch die Wirtschaft mit einer bestimmten kulturellen Einstellung betreiben. Islamische Länder hingegen sind durchweg wirtschaftlich wenig erfolgreich. Selbst fortgeschrittene Länder wie die Türkei oder Malaysia spielen bei Technologie und Wissenschaft praktisch keine Rolle. Wenn wir eine Mehrheit von Muslimen haben, wird das ökonomische Blühen nicht so weitergehen.

Sie gehen davon aus, dass alle Muslime unsere Werte ablehnen. Die Realität ist eine andere: Sehr viele sind sehr gut integriert.
Was durchschnittlich für eine soziale Gruppe gilt, gilt nicht unbedingt für jeden einzelnen Menschen. Aus dem, was ich über den Islam sage, leite ich nie eine Prognose für den einzelnen Muslim ab. Ich freue mich über jeden, der sich bei uns integriert und unsere Werte adaptiert. Nur wird er dann nicht mehr lange Muslim sein.

Nochmals: Die meisten Muslime sympathisieren nicht mit Terroristen, sie verüben keine Straftaten, sie unterdrücken ihre Frauen nicht. Warum schliessen Sie von einigen auf alle?
Mehrere Umfragen unter Muslimen, die bei uns leben, zeigen, dass sie ihren Glauben ernst nehmen. Eine Mehrheit von rund 70 Prozent ist einem konservativen, den Koran wörtlich nehmenden Glauben zugeneigt. Es ist nicht so wie bei den Katholiken oder Protestanten, wo sich 80 Prozent zwar Christen nennen, den Glauben aber nicht leben.

 

Ein Beispiel: Muslimische Einwanderer sind zwar häufiger gewalttätig als Schweizer. Trotzdem gibt es natürlich mehr rechtschaffene Muslime als kriminelle.
Ich hoffe doch sehr, dass die Mehrzahl der Muslime nicht kriminell ist. Gleichzeitig sind die Muslime in wesentlich höherem Umfang kriminell als alle anderen religiösen Gruppen. Gegenbeispiel: Autos der Marke Fiat galten in den 1970er-Jahren als rostanfällig. Wenn nun ein Fiat-Vertreter sagte, nur 30 Prozent der Wagen seien rostanfällig und 70 Prozent nicht, ist das dennoch keine gute Werbung.

Aber selbst wenn die Mehrheit der Autos Fiat wären, so wäre bloss eine Minderheit aller Autos rostanfällig.
Dennoch würden Sie vorsichtshalber keine Fiats mehr beschaffen.

Nach dieser Logik fordern Sie, keine Muslime mehr neu ins Land zu lassen. Wollen Sie ernsthaft die Religionszugehörigkeit zum Kriterium machen, ob jemand einwandern darf oder nicht?
Absolut. Die massenhafte Einwanderung aus der islamischen Welt sollte gestoppt werden.

Das ist Sippenhaft.
Menschen aus Afrika oder dem Nahen und Mittleren Osten haben keinen Rechtsanspruch, in die Schweiz oder nach Deutschland einzuwandern. Wir sind niemandem auf der Welt Rechenschaft schuldig, wen wir einwandern lassen und wen nicht.

Die humanitäre Tradition gehört ebenfalls zu unserer Kultur: Menschen in Gefahr werden aufgenommen.
Das hat miteinander überhaupt nichts zu tun. Natürlich bin ich dafür, dass wir Hilfe leisten. Aber nicht hier, sondern vor Ort, in Fluchtgebieten, in Eritrea, Darfur oder wo auch immer. Ich bin für das Prinzip, wonach jeder Kontinent für seine eigenen Flüchtlinge sorgen soll. Die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 galt zunächst nur für Europa. Später wurde sie ohne Not auf die Welt ausgedehnt, weil es in Europa keine Flüchtlinge mehr gab.

Hat Sie eigentlich Michel Houellebecqs Roman «Die Unterwerfung» inspiriert? Dort wird 2022 ein Muslim zum französischen Präsidenten gewählt.
Ich habe das Buch gelesen. Houellebecq hat mit seinem Roman einen glänzenden literarischen Ansatz geliefert, was die mentalen Fragen angeht. Ich argumentiere mit historischen Zahlen.

Könnte es sein, dass Ihre Sicht auf Muslime eine sehr deutsche ist? Können Sie verstehen, dass ich als Schweizer überzeugt bin, dass unser System stark genug ist, um die Probleme zu lösen?
Wenn ich sehe, welchen Erfolg mein Buch «Deutschland schafft sich ab» in der Schweiz hatte, glaube ich, dass viele Schweizer meine Sorgen teilen. Auch wenn ich die Parteienlandschaft in der Schweiz betrachte, sehe ich Parallelen zu Deutschland. Geburtenzahlen kann man nicht beeinflussen. Ebensowenig die Mentalität von Menschen. Dazu kommt: Muslime sind im Durchschnitt materiell weit weniger erfolgreich als der Rest der Gesellschaft. Eine religiös abgegrenzte Unterschicht aber wird zu gesellschaftlichen Spannungen führen.

In der Schweiz sind  Parallelgesellschaften weit weniger ausgeprägt als in Deutschland.
Bei Ihnen gibt es weniger Gastarbeiter aus der Türkei und aus Marokko. Diese Gruppen haben in Holland, Belgien, Deutschland und Österreich die Basis für das heutige islamische Problem gelegt. Die Schweiz hat mehr Flüchtlinge aus Afrika und somit weniger das islamische Problem. Gleichzeitig ist es ein Zeichen, dass die Minarett-Initiative eine Mehrheit fand – ganz egal, wie man zu ihr steht.

Wieso gelingt die Integration von Muslime nicht besser?
Ich zeige in meinem Buch, dass die religiöse Prägung durch den Islam, wie er im Koran niedergelegt ist, die Muslime zu Feindseligkeit und Abgrenzung gegen Ungläubige erzieht, Hochmut und geringe intellektuelle Neugier bewirkt sowie Unbildung und Rückständigkeit fördert. Gleichzeitig begünstigt die mindere und abhängige Stellung der Frau schlechte Bildung, frühe Heirat und überdurchschnittliche Kinderzahlen. Abschottung führt zu Mängeln bei der sprachlichen Integration. 

Zuerst kamen die Italiener, dann die Ex-Jugoslawen. Die ersten Generationen waren alle schlecht integriert.
Diese Migranten kamen aus christlichen Kulturen. Sie machen keine dauerhaften Probleme, mit Ausnahme der Sinti und Roma, aber das ist ein separates Problem. Zudem gingen die meisten italienischen Gastarbeiter auch wieder zurück. Das ist bei Muslimen anders.

Im Kalten Krieg fürchtete der Westen den Kommunismus. Unser System setzte sich durch. Warum sollte das nicht auch mit dem Islam passieren?
Die kommunistischen Systeme sind an ihren inneren Widersprüchen zerbrochen. Es ist denkbar, dass auch die islamischen Länder an ihren Widersprüchen scheitern. Bisher geschah allerdings das Gegenteil. Der technologische und soziologische Rückstand der islamischen Welt hat sich über viele Jahrhunderte aufgebaut. Er führte nicht zu Besinnung, sondern zu einem Rückschritt hin zu einem reinen Islam.

Glauben Sie wirklich, dass es so kommen wird, wie Sie prognostizieren?
Wenn ein Atomkrieg ausbricht oder ein Meteorit einschlägt, ist die Sache vorbei. Wenn die Chinesen uns technologisch überflügeln, haben wir ganz andere Probleme. Man weiss nie, was die Geschichte bringt. Als ich vor acht Jahren die Prognose machte, dass bestimmte Einwanderungsgruppen langfristig in Deutschland die Mehrheit stellen, hätte ich mir die Flüchtlingskrise und die Einwanderung von 1,5 Millionen Muslimen nach Deutschland nicht vorstellen können. Es lief anders: nur noch schlimmer!

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Bundesrat will Waffen-Exporte erleichtern: Bewahrt uns vor dieser Schande!

Thu, 08/30/2018 - 01:44

Der Bundesrat will der heimischen Rüstungsindustrie das Geschäften erleichtern: Schweizer Waffen sollen in Bürgerkriegsländer exportiert werden. Heute muss die Sicherheitspolitische Kommission Farbe bekennen, ob sie ihren Segen dazu geben will.

Wenn die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SiK-S) heute zu ihrer letzten Sitzung vor der Herbstsession zusammentritt, steht ein heikles Geschäft auf der Traktandenliste.

Der Bundesrat will Artikel 5, Absatz 2, Buchstabe a der KMV anpassen. Was langweilig-bürokratisch wie Routine daherkommt, die in irgendeiner Berner Amtsstube noch vor der Kaffeepause erledigt wird, hat gewaltiges Sprengpotenzial – im wahrsten Sinne des Wortes.

Schweizer Waffen in Bürgerkriegen

Denn hinter dem Bürokratie-Kürzel KMV steht die Kriegsmaterialverordnung. Und der Artikel besagt, dass die Schweiz keine Waffen in Länder liefert, wenn «das Bestimmungsland in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt ist».

Auf Druck der Schweizer Rüstungsindustrie, die gern mehr Geld verdienen würde, will der Bundesrat das nun anpassen: «Unter gewissen Umständen» soll es möglich sein, Kriegsmaterialausfuhren in Länder, «die in einen internen bewaffneten Konflikt verwickelt sind, zu bewilligen». Oder deutsch und deutlich: in Länder, in denen Bürgerkrieg herrscht.

Mehr Waffen in die Türkei, nach Saudiarabien und Mexiko

Um welche Länder es konkret geht, lässt sich im Vorfeld kaum sagen. Geregelt ist Folgendes:

  • In 25 Länder darf ohne Bewilligung exportiert werden. Dazu gehören die meisten europäischen Staaten, aber auch die USA, Australien oder Japan.
  • In 21 Länder darf gar nichts geliefert werden: Sie stehen nämlich auf Sanktionslisten der Uno oder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Dazu gehören zum Beispiel Syrien, Myanmar, Libyen, Jemen. Solange es hier Sanktionen gibt, werden Schweizer Waffen den Weg dorthin nicht finden – jedenfalls nicht offiziell. Skandale, in denen es doch so kam, gibt es genügend (siehe Box).
  • Für alle anderen Länder gilt: Die exportwillige Rüstungsfirma muss beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) ein Gesuch stellen. Dieses wird von Seco und Aussendepartement bewilligt oder nicht. In besonders umstrittenen Fällen kommt das Geschäft sogar vor den Gesamtbundesrat.

In diesem grossen Rest der Weltkarte liegt der Bereich, in dem der Bundesrat die KMV anpassen will. Kritiker der Lockerung befürchten vor allem, dass die Türkei, in die laut Seco seit 1992 nur noch Ersatzteile für früher geliefertes Kriegsmaterial exportiert wurden, wieder im grossen Umfang zum Zug kommen soll – trotz angespannter Situation nach dem Putschversuch 2016 und des Konflikts mit der Kurdenmiliz PKK und obwohl die Türkei mit dem Einmarsch in die syrische Region Afrin dort Bürgerkriegspartei ist.

Auch nach Saudiarabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate würden Schweizer Rüstungshersteller gern noch mehr liefern als heute schon. Weitere Märkte in instabilen Staaten wie Mexiko, Honduras, Philippinen, Mali warten.

Bundesrat sagt schon jetzt weniger oft Nein

Bis jetzt hat der Bundesrat viele Exporte in diese Staaten abgelehnt. 2017 sagte er Nein zu 16 von 2677 Gesuchen. Weniger als früher: 2016 verweigerte er sich fast doppelt so häufig, oft mit Verweis auf den strittigen Artikel 5, Absatz 2 Buchstabe a.

Zu oft für die Schweizer Waffenschmieden. Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats hat dem Wunsch der Rüstungsindustrie kürzlich wie der Bundesrat nachgegeben und die Lockerung befürwortet – mit den Stimmen von FDP und SVP, die eine Mehrheit in der Kommission haben. Nun kommt es auf die ständerätliche Kommission an, in der FDP und SVP alleine keine Mehrheit haben.

Vier CVPler entscheiden

Und so entscheiden vier Männer, die das C in ihrem Parteinamen haben: Die vier Christdemokraten Isidor Baumann (62, UR), Jean-René Fournier (60), Erich Ettlin (56, OW) und Peter Hegglin (57, ZG) geben den Ausschlag, ob sich die Schweiz wieder ein kleines Stückchen mehr von ihrem Selbstverständnis als Hort der Menschenrechte und Förderin des Friedens verabschiedet.

Ihr Parteichef Gerhard Pfister (55) hat ihnen eigentlich die Marschrichtung vorgegeben: Es sei «unnötig, die Exportmöglichkeiten weiter auszudehnen», sagte der CVP-Chef kürzlich im BLICK-Interview. Heute wird sich weisen, ob sein Wort in Gottes Ohr gelandet ist oder auch in denen seiner Ständeräte.

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Musik: Umjubelte Premiere von «Beat It!»

Thu, 08/30/2018 - 01:23

Berlin – Mit einer umjubelten Weltpremiere von «Beat it!» hat das Publikum in Berlin am Mittwochabend den 60. Geburtstag von Michael Jackson gefeiert. Die Show kommt im Februar und April auch in die Schweiz.

Zu der Show mit gut zwei Dutzend Hits des 2009 gestorbenen «King of Pop» war auch sein Bruder Jermaine Jackson nach Berlin gekommen. «Es gibt keinen besseren Weg, den Geburtstag meines Bruders zu feiern, als mit dieser grossartigen Musik und riesigen Energie», sagte der 63-Jährige nach der gut zweistündigen Show.

Produzent Oliver Forster hat für die verschiedenen Phasen Jacksons die Sänger Dantanio Goodman und Koffi Missah auf die Bühne geholt. Die Spanne von frühen Hits der Jackson Five wie «ABC» bis zu Michael Jacksons Mega-Erfolgen «Bad», «Thriller» oder «Beat It» wird von einer Live-Band kraftvoll umgesetzt. Die Choreographien von Alex Burgos und Detlef Soost greifen immer wieder die inzwischen ikonischen Moves Jacksons auf.

Nach dem Auftakt in Berlin soll das Spektakel von Oktober bis Mai auf Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz gehen. In Zürich sind Ende Februar zwei Shows geplant, im April eine in Basel. Doch jenseits der Bühne gibt es juristischen Ärger: Jacksons Nachlassverwalter planen für 2020 ein Musical am New Yorker Broadway und klagen deswegen gegen «Beat It!».

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USA: Arizona nimmt Abschied von John McCain

Thu, 08/30/2018 - 01:03

Phoenix – Im US-Staat Arizona ist am Mittwoch Abschied genommen worden von dem verstorbenen Senator John McCain. In Begleitung von Polizisten auf Motorrädern wurde der in die US-Flagge gehüllte Sarg zum Kapitol in Phoenix gefahren, wo er von einer Ehrengarde empfangen wurde.

«Er widmete sein Leben dem Dienst an seinem Land», sagte der frühere Senator von Arizona, Jon Kyl, bei einer Trauerfeier im Kapitol, an der auch McCains Frau Cindy und seine Kinder teilnahmen. Bis Donnerstag wird der verstorbene Senator in Phoenix öffentlich aufgebahrt.

Der einflussreiche US-Senator und scharfe Kritiker von Präsident Donald Trump war am Samstag im Alter von 81 Jahren an den Folgen eines Gehirntumors gestorben. Er gehörte zu den prominentesten Mitgliedern des US-Senats.

1967 geriet McCain im Vietnam-Krieg in Gefangenschaft, wurde gefoltert und kam erst nach mehr als fünf Jahren wieder frei. Ab 1983 sass er zunächst im Repräsentantenhaus und seit 1987 im Senat. Als Präsidentschaftskandidat der Republikaner verlor er 2008 gegen den Demokraten Barack Obama.

Die nationale Trauerfeier ist am Samstag in Washington geplant. Einen Tag später wird McCain auf dem Friedhof der Marineakademie in Annapolis im Bundesstaat Maryland beigesetzt.

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Twitter-Tiraden von Elon Musk haben Folgen: Höhlentaucher kündigt Klage gegen Tesla-Chef an

Thu, 08/30/2018 - 00:48

Die bizarre Schimpftirade von Tesla-Chef Elon Musk gegen einen der Rettungstaucher des Höhlendramas in Thailand hat doch noch rechtliche Konsequenzen: Der Taucher will laut Angaben seines Anwalts Klage gegen Musk einreichen.

Die spektakulärste Rettungsaktion des Sommers fand zweifellos in Thailand statt: Unter Augen der Weltöffentlichtkeit wurde ein in einer Höhle eingeschlossenes Fussball-Teams erfolgreich befreit.

Im Thailand-Drama sorgte auch Elon Musk für Aufsehen. Die bizarre Schimpftirade des Tesla-Chefs gegen einen der Rettungstaucher des Höhlendramas in Thailand haben für viel Unverständnis gesorgt. Nun haben die Worte von Musk auch noch rechtliche Konsequenzen: Der Taucher will laut Angaben seines Anwalts Klage gegen Musk einreichen.

Musk: «Pädophilen»

Eine Verleumdungsklage seines Mandanten dürfte in den kommenden Tagen bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht werden, sagte der Anwalt des Tauchers am Mittwoch dem US-Sender CNN. Musk hatte den Briten Vernon Unsworth, der im Juli bei der dramatischen Rettung eines thailändischen Fussball-Teams aus einer Höhle mitgeholfen hatte, vor seinen über 22 Millionen Twitter-Followern wiederholt als «Pädophilen» beschimpft.

Zwölf Kicker einer Jugendfussballmannschaft im Alter von 11 bis 17 Jahren und ihr 25 Jahre alter Trainer waren am 23. Juni bei einem Ausflug in die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non im äussersten Norden Thailands von Wassermassen überrascht worden. Sie waren dadurch von der Aussenwelt abgeschnitten. Erst nach 17 Tagen kamen die letzten von ihnen frei. Rund um die Welt hatten Menschen die spektakuläre Rettungsaktion durch Taucher verfolgt.

Taucher nannte Mini-U-Boot-Idee «PR-Gag»

Der Tech-Milliardär war verärgert, weil Unsworth seine Idee, die jungen Fussballer mit einem selbst entwickelten Mini-U-Boot zu retten, als PR-Gag kritisiert und gesagt hatte, Musk könne sich «sein U-Boot dahin schieben, wo es weh tut». Zwar hatte Musk sich nach seinen «Pädophilen»-Tweets zunächst einsichtig gezeigt und geschrieben: «Ich entschuldige mich bei Herrn Unsworth und auch bei den Firmen, die ich als Chef vertrete. Das war mein Fehler und mein Fehler allein.» Doch diese Woche fachte er den Streit aus heiterem Himmel wieder an.

Ob es nicht «seltsam» sei, dass Unsworth ihn nicht verklagt habe, fragte Musk am Dienstag einen anderen Twitter-Nutzer. Er behauptete zudem, dem Briten sei kostenlose Rechtsvertretung angeboten worden. Der Anwalt von Unsworth, Lin Wood, veröffentlichte daraufhin einen Brief, in dem er Musk bereits am 6. August über eine bevorstehende Klage informiert haben will. Der Jurist stritt gegenüber CNN zudem ab, den Briten «pro Bono» - also unentgeltlich - zu vertreten. Unsworth selbst wurde vom Sender Sky mit den Worten zitiert: «Es wird sich um alles gekümmert, mehr kann ich nicht sagen».

Tesla-Chef schreibt Brief

Musk forderte derweil, dass seinen Anschuldigungen gegen Unsworth nachgegangen wird. Nachdem er sich schon bei Twitter beschwert hatte, der Wahrheitsgehalt seines «Pädophilen»-Vorwurfs sei nicht geprüft worden, legte er in einer E-Mail gegenüber der News-Site «Buzzfeed» nach: «Habt Ihr eigentlich überhaupt irgendwelche Recherche betrieben?». 

Der 47-Jährige hat wegen seiner Tweets aktuell ohnehin viel Stress. Zuletzt hatte er mit der Ansage, Tesla von der Börse nehmen zu wollen, für Chaos an den Finanzmärkten gesorgt. Am Freitag blies er den waghalsigen Plan kurzerhand wieder ab. Nun ist Tesla mit Anlegerklagen und Ermittlungen der Börsenaufsicht konfrontiert. (SDA)

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Kim dürfte sich freuen: Trump will «Kriegsspiele» mit Südkorea abschaffen

Thu, 08/30/2018 - 00:30

US-Präsident Donald Trump (72) hat klargestellt, dass er die Militärmanöver mit Südkorea vor der koreanischen Halbinsel abschaffen möchte. Er betonte in einer Stellungnahme auf Twitter, dass China Nordkorea zurzeit unter Druck setzt.

Seit dem Singapur-Gipfel mit Kim Jong Un gibt sich US-Präsident Donald Trump (72) versöhnlich gegenüber Nordkorea. Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) schrieb er auf Twitter betreffend der Routine-Militärmanöver auf der koreanischen Halbinsel: «Es gibt derzeit keinen Grund, grosse Geldbeträge für Kriegsspiele von Südkorea und den USA auszugeben.»

Nichtsdestotrotz könnten sie wieder begonnen werden, wenn der US-Präsident sich dazu entschliesse, schrieb Trump am Mittwoch. «Wenn er das tut, werden sie deutlich grösser sein als je zuvor.»

US-Verteidigungsminister James Mattis hatte zuletzt im Gegensatz dazu erklärt, es gebe derzeit keine Pläne für ein weiteres Aussetzen der Militärübungen. «Wir haben derzeit keine Pläne, weitere Übungen zu suspendieren», sagte Mattis am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Pentagon.

China setzt Nordkorea unter Druck

Die Klarstellung Trumps kommt in einer Zeit wachsender Zweifel an der Ernsthaftigkeit Nordkoreas, die vereinbarte atomare Abrüstung tatsächlich in Angriff zu nehmen. Aussenminister Mike Pompeo hatte eine für diese Woche geplante Reise in das isolierte Land auf Geheiss von Trump abgesagt.

Der Präsident machte am Mittwoch erneut China hauptsächlich dafür verantwortlich, dass die Abrüstung nicht voran gehe. Trump habe stark das Gefühl, dass Nordkorea unter grossem Druck Chinas stehe, ausgelöst durch den Handelsstreit Chinas mit den USA. Gleichzeitig versorge China aber das kommunistische und von weltweiten Sanktionen betroffene Land in signifikanter Weise mit Hilfsgütern, darunter Treibstoff, Dünger und andere Rohstoffe sowie mit Finanzen. (SDA)

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Sammler Eugenio Amos (33) zeigt sein eigenes Auto erstmals in Basel: «Eine gute Geschichte beginnt mit einer Flasche Wein»

Thu, 08/30/2018 - 00:17

Eugenio Amos (33) aus Varese (I) ist angefressener Autosammler. Jetzt macht er seinen Traum wahr und baut sein eigenes Auto: Eine aufdatierte Version der Rallye-Legende Lancia Delta. An der Grand Basel (6. bis 9. September, Messe Basel) hat sein Delta Integrale Futurista Weltpremiere.

Herr Amos, an der Grand Basel hat ihr Lancia Delta Integrale Futurista Weltpremiere. Ein Auto, das auf dem Lancia Delta basiert, aber komplett modernisiert ist. Wie kommt man denn auf so eine Idee?
Eugenio Amos: Als Kind war ich fasziniert von diesem Auto. Ich war sechs oder sieben Jahre alt, als Lancia mit dem Delta eine Rallye-WM nach der anderen gewonnen hat. Als ich aufgewachsen bin, waren die Deltas überall. Besonders beeindruckt hat mich damals der Delta Integrale Martini 6, der zum Sieg als Sonderserie auf den Markt kam. Am Anfang war die Idee, für mich alleine eine moderne Version davon zu bauen. Aber das wäre zu teuer gewesen. Jetzt baue ich neben meinem Auto 20 andere, so rechnet sich das.

Sind sie zufrieden mit dem Resultat?
Das Auto ist zu 96 oder 97 Prozent fertig, wenn ich es in Basel zum ersten Mal öffentlich zeige. Mit ein paar Details bin ich noch unzufrieden, die lasse ich noch verbessern. Um ehrlich zu sein: Ich glaube, das Endprodukt ist noch besser geworden, als ich mir das vorgestellt hatte.


Auf Instagram macht Eugenio Amos andere Fans heiss auf seinen Delta – mit Details wie diesen.

Sie sind vom Sammler zum Autoproduzenten geworden. Fragt man sich da nicht manchmal: Spinne ich eigentlich?
Doch. Eigentlich jedes Mal, wenn ich das Auto anschaue. Aber, wissen Sie: Eine gute Geschichte hat noch nie damit begonnen, dass jemand einen Salat isst. Eine gute Geschichte beginnt mit einer Flasche Wein. Das hier ist so eine. Und jetzt wird die Sache grösser und grösser.

Wer soll ihr Auto kaufen?
Mein Auto ist eines für Menschen, die gerne fahren, nicht unbedingt Sammler. Es ist hübsch geworden – wer den Delta liebt, wird den Delta Integrale Futurista lieben: Es ist die perfekte Kombination aus Tradition und Innovation, es ist ein Delta mit ein paar neuen Details. Und 18-Jährige, die den Delta nicht kennen, sehen einen modernen Kleinwagen mit einem klassischen Touch. Aber die Zielgruppe sind Leute in meinem Alter.


Eugenio Amos mit seinem Traum-Auto.

Sind alle Exemplare schon verkauft?
Ich bin ein Träumer, ein Creative Director, kein Verkäufer. Das Interesse ist da, die Reaktionen sind toll. Bis jetzt habe ich nur ein einziges Exemplar verkauft an diesen verrückten aus den USA, der unbedingt der erste Kunde sein wollte. Allen anderen habe ich abgesagt: Sie sollen zuerst das Auto anschauen und sich dann entscheiden, ob sie eins wollen. Wenn das fertige Produkt keine Rolle spielt, dann ist meine ganze Arbeit ja umsonst.

Wie lange arbeiten sie schon dran?
Die Idee hatte ich vor drei Jahren. Vor zweieinhalb Jahren begann ich mit ersten Skizzen, zwei Jahre arbeiten wir jetzt am ersten Auto. Meine Frau und ich haben zwei Kinder, die hatten also 18 Monate, bis sie fertig waren – das mit dem Auto dauert länger!


Eugenio Amos fährt auch Rennen – hier die Rallye Dakar 2018.

Was ist anders am Amos als am Lancia?
Im Auto stecken über 1000 neue Teile. Wir benutzten ein Original-Chassis, mussten es aber verstärken. Der Delta Integrale Futurista hat einen Überrollbügel, eine komplett neu gestaltete Aufhängung, neue Stossdämpfer. Der Motor ist original, aber er ist komplett durchgetunt – Turbos, Kolben, Kurbelwelle, Radiatoren, alles ist neu. Aus einem Fünf- machen wir einen Dreitürer, das Interieur ist komplett neu, die ganze Elektronik, wir haben die Felgen selber designt – und die Karosserie aus Karbonfasern und Aluminium. Und wir haben immer noch ein bisschen Arbeit vor uns.


Eugenio Amos' «echter» Lancia in St. Moritz.

Sie sind Auto-Sammler, besitzen zum Beispiel auch einen Mercedes-Benz CLK GTR und einen Ferrari F40. Der Lancia Delta ist weder besonders selten, noch gilt er als besonders schön. Was fasziniert Sie daran?
Wenn man das Auto anschaut, dann sieht man den Zweck. Schön war es anfangs nicht, der erste Delta kam 1976 auf den Markt. Ein Familienauto, vom Golf-Designer Giorgio Giugiaro entworfen. Die Aggressivität kam später dazu, auf der Seite des Auto. Die Funktion folgte hier der Form. Normalerweise ist es ja andersherum.

 

Sie sind Autosammler – aber sie fahren ihre sündhaft teuren Schmuckstücke auch. Warum?
Ich halte nichts davon, Autos in der Garage stehen zu lassen. Klar, hätte ich im Kopf, wie viel meine wert sind, würde ich nie ausfahren, besonders auf den italienischen Strassen. Ich würde noch nicht einmal das Licht anstellen in der Garage. Aber Autos wurden gebaut, um gefahren zu werden. Sonst gehen sie kaputt. Nach der Premiere habe ich eine Testfahrt mit dem Delta Integrale Futurista geplant, 4000 Kilometer über Paris nach London. Ich kann es kaum erwarten.

 

Und ihr Auto? Verkaufen Sie das auch jemandem, der es nur als Geldanlage sieht und nie fahren wird?
Um ehrlich zu sein: Geld stinkt nicht. Ich muss das alles ja finanzieren. Aber am liebsten ist mir, wenn ich die Autos an Leute verkaufen, die das Fahren wirklich lieben.

Warum hat ihr Delta Integrale Futurista eigentlich ausgerechnet in Basel Weltpremiere?
Die Grand Basel ist eine tolle Veranstaltung. Ich freue mich darauf, dahinter stecken wirklich interessante Leute. Meine Frau kommt aus der Modeindustrie. Sie liebt die Kunst, sie liebt Architektur, aber, um ehrlich zu sein, Autos sind ihr ein bisschen egal. Das Ziel der Grand Basel ist, dass sich solche Menschen in Autos verlieben.


Den Lancia Delta vorne im Bild bringt Amos mit nach Basel. Der Mercedes CLK GTR hinten lässt er in der Garage.

Sind sie selber auch in Basel?
Natürlich! Ich bringe auch meinen eigenen Lancia Delta Martini 6 mit. Der steht neben dem Delta Integrale Futurista, damit man die Unterschiede entdecken kann. Und ich freue mich auf die Gespräche mit anderen Autofans.

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Akrobatisch, musikalisch, clever: Hier zeigen Kids ihre vielen Talente

Thu, 08/30/2018 - 00:15

Beim UBS Kids Cup beweisen sie, dass sie stark im Rennen, Springen und Werfen sind. Aber auch neben dem Sportplatz haben diese Schüler so einiges drauf, wie sie im Video zeigen!

Am Samstag ist der nationale Final im Zürcher Letzigrund: Der diesjährige UBS Kids Cup erlebt seinen Höhepunkt!

150 000 Sporttalente im Schulalter haben sich in 994 Wettkämpfen im ganzen Land in den Disziplinen 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf gemessen.

Janick spielt Piano, Jessica malt Pop-Art-Bilder

So auch diese Kids des Leichtathletik-Clubs Zürich. Die meisten von ihnen haben schon mehrmals am UBS Kids Cup teilgenommen, manche haben es sogar bis in den Final geschafft. Doch die 9- bis 12-Jährigen glänzen nicht nur auf dem Sportplatz. Auch daneben haben sie besondere Talente, wie sie im Video zeigen: Janick spielt Piano, Jessica malt leuchtend bunte Pop-Art-Bilder, Leonardo stellt sich als wahrer Zauberer mit dem Rubik-Würfel heraus. Und Fiona sagt alle Schweizer Kantone in 15 Sekunden auf – dazu macht sie die Brücke!

Hinter den Kulissen des Videodrehs

 

 

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Wahlen 2019: Konrad Graber sagt Adieu

Wed, 08/29/2018 - 23:59

Der Luzerner Konrad Graber verabschiedet sich nach fast 40 Jahren vom politischen Parkett. Der CVP-Politiker tritt für die Ständeratswahlen im Herbst 2019 nicht mehr an. Als Bundesratskandidat steht er ebenfalls nicht zur Verfügung.

Er werde mit unvermindertem Einsatz die laufende Legislaturperiode bis im kommenden Herbst zu Ende führen, schreibt der Luzerner Ständerat in einer Mitteilung vom Mittwochabend. Klar sei, dass er sich nachher nicht mehr politisch aktiv betätigen werde.

Er sei fit, gesund und es stehe auch kein Skandal im Haus, schreibt er weiter. Der Abschied aus dem Ständerat falle ihm nicht leicht. Trotzdem sei er der Auffassung, dass solche Funktionen auch von gesunden Wechsel leben würden. «Als jemand, der in der JCVP gross geworden ist, möchte ich einer kommenden Generation nicht im Wege stehen», schreibt der 60-Jährige.

Die zurzeit anstehenden Dossiers wie etwa die Altersvorsorge, das Verhältnis zur EU und die Gesundheitskosten würden den Ständerat über die nächste Legislatur hinaus beschäftigen. Es sei darum wichtig, dass seine Nachfolge diese Dossiers während mindestens zwei Legislaturen mitgestalten könne.

Nach fast 40 Jahren aktiver Politik, davon 35 Jahre im Parlament auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene, ziehe er sich zurück. Das gelte auch für die kommende Bundesratsvakanz, schreibt er. Graber war oft genannt worden als möglicher Nachfolger von Doris Leuthard.

Graber gehörte der kleinen Kammer seit 2007 an. Er begann seine öffentliche, politische Laufbahn 1981 als Gründungsmitglied der JCVP Kriens LU, wurde nachher Einwohnerrat der Gemeinde Kriens und später Grossrat, also Mitglied des Parlaments des Kantons Luzern. Weiter präsidierte er die CVP des Kantons Luzern und war Mitglied im Vorstand der CVP Schweiz.

Beruflich sieht Graber vorläufig keine Änderungen vor. Er will Partner und Verwaltungsrat beim Wirtschaftsprüfer BDO bleiben sowie Präsident des Verwaltungsrats des Milchkonzerns Emmi.

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Arbeitslosenversicherung: Arbeitslosenversicherung unter der Lupe

Wed, 08/29/2018 - 23:00

Bei der Verwaltung der Arbeitslosenversicherung (ALV) könnten 50 Millionen Franken gespart werden. Das ist fast ein Viertel der gesamten Verwaltungskosten. Neben der Effizienz sieht die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) noch andere Probleme.

Nach einem Korruptionsskandal, einem IT-Debakel und einer Reorganisation hat sie die Arbeitslosenversicherung 2017 unter die Lupe genommen. Dabei stellte die EFK fest, dass die gravierendsten Mängel bei der Verwaltung behoben wurden. Die Strukturen sind aber grundsätzlich die gleichen geblieben, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht heisst. Die Wirtschaftlichkeit müsse verbessert werden.

Die EFK empfiehlt dem Volkswirtschaftsdepartement WBF vor allem, die Anzahl involvierter Akteure zu reduzieren. In dem Bericht erwähnt sie 33 Arbeitslosenkassen und 169 verschiedene Zahlstellen. Hinzu kommen 26 kantonale Amtsstellen, 24 Logistikstellen, 115 Regionale Arbeitsvermittlungszentren sowie zahlreiche Verbände, Konferenzen und Arbeitsgruppen.

«Die EFK stellt die Notwendigkeit der vielen Akteure in Frage», heisst es im Bericht. Sie empfiehlt dem WBF-Vorsteher, dafür zu sorgen, dass diese Struktur nicht zu höheren Kosten oder häufigeren Fehlern führt. In seiner Stellungnahme weist das WBF darauf hin, dass die Leistungsvereinbarungen und die wirkungsorientierten Vereinbarungen mit den RAV derzeit neu verhandelt werden.

Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten hatte das WBF die Effizienz der verschiedenen Arbeitslosenkassen verglichen. Dabei kam heraus, dass rund 50 Millionen Franken pro Jahr gespart werden könnten, wenn alle Kassen so effizient arbeiten würden wie die beste unter ihnen. Die gesamten Verwaltungskosten belaufen sich auf 190 Millionen Franken. Ob mit den neuen Vereinbarungen die Kosten sinken, konnte die EFK noch nicht untersuchen.

Die Fehleranfälligkeit des komplexen Vollzugssystems verursacht zusätzliche Kosten. Die Beanstandungsquote steigt laut EFK seit einigen Jahren. 2016 waren von knapp 3800 geprüften Fällen 313 fehlerhaft, der Schaden beläuft sich auf 1,2 Millionen Franken.

Die Aufsichtsbehörde weist auch darauf hin, dass die Digitalisierung den Vollzug der Arbeitslosenversicherung viel wirtschaftlicher machen könnte. Nach dem Abbruch eines IT-Projekts 2015 besteht gemäss dem Bericht weiterhin Handlungsbedarf. Die EFK empfiehlt aber, das System für die Arbeitslosenentschädigung ganz grundsätzlich zu überdenken und dabei die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.

Eine weitere Empfehlung betrifft die Aufsichtskommission für den ALV-Ausgleichsfonds. Diese müsste nach Ansicht der EFK verkleinert werden. Das kommt beim WBF nicht gut an. Es bestehe die Gefahr, dass nicht ausreichend Fachwissen in der Kommission verfügbar sei, heisst es der Stellungnahme. Auch in der Doppelrolle einzelner Kommissionsmitglieder sieht das WBF kein Problem.

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Seferovic mit Benfica in der Königsklasse: Salzburg scheitert zum 11. Mal in Folge in der CL-Quali!

Wed, 08/29/2018 - 22:59

Die letzten drei Champions-League-Teilnehmer sind bekannt! Roter Stern Belgrad setzt sich in einem verrückten Spiel in Salzburg durch. Eindhoven marschiert gegen BATE durch und Benfica macht mit PAOK kurzen Prozess.

Salzburg – Roter Stern Belgrad 2:2 (0:0)
Salzburg scheitere zuletzt zehn Mal in Folge in der CL-Quali. Heute starten sie Versuch Nummer elf. Die Österreicher fangen stark an. Immer wieder spielen sie sich Chancen heraus, nur das Tor bleibt noch aus. Kurz vor der Pause beginnt dann die Dabbur-Show. Der Ex-GC-Star nimmt einen hohen Pass in die Spitze direkt ab und bringt die Österreicher in Führung. Und auch nach dem Seitenwechsel ändert sich am Spielverlauf nichts. Nach etwas mehr als 60 Sekunden zeigt der Schiedsrichter bereits auf den Punkt – eine Fehlentscheidung. Nichts desto trotz verwandelt Dabbur souverän. Doch dann nimmt der Salzburg-Fluch seinen Lauf. Innert 70 Sekunden ist die Königsklasse wieder weit weg. Belgrad-Stürmer Ben Nabouhane trifft doppelt und schickt die Österreicher in die Europa League – schon wieder.

PAOK Saloniki – Benfica 1:4 (1:1)
Was ist in PAOK-Keeper Paschalakis gefahren? In der 24. Minute will der Torhüter eine Ecke verhindern, legt das Leder aber Benfica-Flügel Cervi vor die Füsse. Der Grieche weiss sich nur noch mit einem Foul zu helfen: Salvio verwandelt den Elfer. Statt einer Ecke gibts das 1:2 gegen die Griechen, was schliesslich das Champions-League-Aus für den Basel-Bezwinger bedeutet – bitter. Dabei hat alles so gut begonnen! Tor-Garant Prijovic (13.) bringt PAOK in Führung. Dann drehen Seferovic (spielt bis 85.) und Co die Partie. Jardel (20.), zweimal Salvio (26., 50.) via Elfer und auch Pizzi (39.) schlenzen die Kugel in den Griechen-Kasten.

Eindhoven – BATE Borisov 3:0 (3:2)
Klare Sache in Holland. Der amtierende Eredivisie-Meister lässt im heimischen Philips Stadion nichts anbrennen. Bergwijn (14.) nach starker Einzelleistung, der in Aigle (VD) geborenen De Jong (36.) und WM-Star Lozano (62.) schiessen die Holländer in die Königsklasse. (fmü/jsl)

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Mordfall Annalis S. (†73): Steckt die eigene Tochter hinter ihrem Tod?

Wed, 08/29/2018 - 22:51

Neue Erkenntnisse im Mordfall Annalis S.* (†73). Der Tod der Dermatologin soll von ihrer eigenen Tochter geplant gewesen sein. Sie soll ihren damaligen Freund dazu angestiftet haben, die 73-Jährige zu töten, damit sie an ihr Erbe kommen kann.

Am 20. August 2016 endete das Leben von Annalis S. (†73) auf brutale Art und Weise. Die erfolgreiche Dermatologin mit eigener Praxis im Zürcher Seefeld wurde in ihrem Haus in Küsnacht ZH getötet und ausgeraubt. Kurz darauf kamen Ermittler mehreren Personen auf die Spur, weil sie mehrmals mit den Bankkarten des Opfers bezahlt hatten. Rund einen Monat nach der Tat konnten mehrere Tatverdächtige ermittelt und in Haft genommen werden (BLICK berichtete). 

Nun wurden erstmals Details zu den Verdächtigen bekannt. Wie «TeleZüri» berichtet soll die Tochter der Getöteten hinter dem Mord stecken. Sie soll ihren damaligen Freund dazu angestiftet haben, die 73-Jährige zu töten, um so an das Erbe ihrer Mutter ranzukommen.

Nach der Tat verprassten sie Tausende Franken in einer Bar

Der Freund sei dann mit einem Komplizen in die Wohnung der Hautärztin eingedrungen und habe sie erstickt. Anschliessend sollen die beiden Verdächtigen Wertsachen, Uhren und Bankkarten gestohlen haben. Nach der Tat verprassten sie noch in derselben Nacht mehrere Tausend Franken in einer Bar.

Öffentlich wurden die Informationen, weil der verhaftete Komplize Beschwerde gegen seine Untersuchungshaft eingereicht hat. (krj)

* Name der Redaktion bekannt

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Berner Fluggesellschaft gegroundet: SkyWork Airlines stellt ihren Betrieb per sofort ein

Wed, 08/29/2018 - 22:49

Nach der Landung der letzten flugplanmässig ankommenden Maschine hat SkyWork Airlines am Mittwochabend den Flugbetrieb eingestellt.

Nach gescheiterten Verhandlungen mit einem möglichen Partner seien die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht mehr gegeben, den Betrieb weiterzuführen, teilte das Unternehmen mit.

SkyWork Airlines gebe die Betriebsbewilligung freiwillig an das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) zurück, heisst es in einer Medienmitteilung weiter. Die Berner Firma müsse auf Basis des Obligationenrechts wegen Überschuldung den Konkursrichter benachrichtigen. Die weiteren Schritte lägen nun beim Richter.

Der letzte Flug SX0207 landete laut Angaben des Flughafens Bern um 22.20 Uhr in der Hauptstadt. Die Maschine war zuvor im norddeutschen Hamburg gestartet. SkyWork beschäftigt über hundert Angestellte. Sie verfügte zuletzt über sechs Maschinen des Typs Saab 2000. Mit diesen flog die Airline im Sommer 22 Destinationen in Europa an.

Von der Einstellung des Flugbetriebes sind unmittelbar rund 11'000 Passagiere betroffen, wie das Bazl mitteilte. Die Passagiere sind demnach im Besitz von Tickets für Flüge, die für die Zukunft geplant gewesen waren. Die Aufsichtsbehörde hat auf ihrer Homepage Informationen für SkyWork-Passagiere aufgeschaltet und richtet zudem eine Hotline ein. Diese ist ab Donnerstag 7 Uhr in Betrieb.

Die Geschäftsleitung von SkyWork Airlines bedankt sich herzlich bei den Kunden für die Treue, welche sie der «kleinen feinen Schweizer Fluggesellschaft» sieben Jahre erwiesen hätten. Der Dank gehe auch an die Mitarbeitenden und die Partner von SkyWork Airlines. Mit der Stilllegung von SkyWork Airlines verabschiede sich «die letzte echte Schweizer Linienfluggesellschaft vom Himmel».

SkyWork war vor knapp einem Jahr in finanzielle Schieflage geraten. Im Oktober 2017 mussten die Flugzeuge drei Tage lang am Boden bleiben. Dann gelang es SkyWork, beim Bund den verlangten Finanzierungsnachweis für den künftigen Betrieb zu erbringen. Wie dieser zustande kam, blieb unbekannt. SkyWork hatte nach dem Konkurs der Tessiner Darwin Airline für die Strecke Genf-Lugano beim Bund ein entsprechendes Konzessionsgesuch eingereicht.

Erst noch am 23. August hatte SkyWork mitgeteilt, sie nehme mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober neu die Strecke Genf-Lugano in ihr Angebot auf. Das Management der Airline wollte am Mittwochabend keine weiteren Auskünfte erteilen.

Skywork war 1983 gegründet worden. Es bot zunächst Lufttaxi- und Charterflüge an. Die Airline bot zuletzt aus der Schweiz Linienflüge in Nachbarländer und Feriendestinationen an. Sie war wichtig für den Flughafen Bern-Belp. Die Airline erbrachte fast 60 Prozent aller Flüge am Hauptstadtflughafen. (SDA)

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Vanessa Mai wünscht ihren Fans eine gute Nacht: «Gehst du wirklich so ins Bett?»

Wed, 08/29/2018 - 22:35

Vanessa Mai begeistert mit sexy Rückenansicht, Lady Gaga zieht blank und die Beckhams entspannen auf einer Jacht. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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USA - Kanada - Mexiko: Trudeau glaubt an schnelle Nafta-Einigung

Wed, 08/29/2018 - 22:02

Washington – Die USA und Kanada verbreiten bei den Verhandlungen um eine Neufassung des Freihandelsabkommens Nafta Zuversicht. Kanadas Premierminister Justin Trudeau stellte gar eine Einigung bis Freitag in Aussicht.

Bis Freitag könne es einen «guten Deal» mit den USA und Mexiko geben, sagte er am Mittwoch bei einer Studentenveranstaltung im kanadischen Ontario. US-Präsident Donald Trump gab im Weissen Haus ebenfalls an, die Gespräche mit Kanada liefen «wirklich gut».

Die USA und Mexiko hatten sich am Montag auf eine bilaterale Neufassung des Drei-Länder-Freihandelsabkommens Nafta geeinigt. Vorgesehen sind unter anderem Auflagen, die die Autoproduktion vor Ort ankurbeln sollen, sowie strengere Vorgaben für den Arbeitsschutz. Alle sechs Jahre soll das Abkommen überprüft werden.

Kanada hatte zunächst die USA und Mexiko verbliebene Unstimmigkeiten klären lassen. Trump sieht die USA durch das bisherige Abkommen erheblich benachteiligt - die Gespräche über die Neuauflage laufen schon seit über einem Jahr.

Trotz seiner Zuversicht bekräftigte Trudeau, jegliche Einigung hänge davon ab, «ob es letztendlich ein gutes Abkommen für Kanada gibt». «Ich hab von Anfang an gesagt: Kein Nafta-Deal ist besser als ein schlechter Nafta-Deal», fügte er hinzu.

Seine Aussenministerin Chrystia Freeland, die für die Gespräche nach Washington gereist war, hob besonders in Bezug auf kanadische Arbeiter die Kompromissbereitschaft Mexikos positiv hervor. Mexiko sei «bedeutende Kompromisse» in Bezug auf die Unterstützung kanadischer Arbeiter eingegangen, sagte sie.

Nach zwei Treffen mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer sagte Freeland zudem, «es konnte viel erreicht werden». Die Bemühungen Mexikos hätten für Kanada «den Weg freigemacht für bedeutende, substanzielle und produktive Gespräche mit den USA». Zu verbliebenen Streitpunkten wollte sie sich nicht äussern.

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Häuser verkauft, die nie gebaut wurden: Razzien gegen Immo-Betrug auf Mallorca

Wed, 08/29/2018 - 22:00

PALMA DE MALLORCA (E) - Die Betrüger sollen ihren Opfern Häuser ab Plan verkauft haben. Gebaut wurde aber nie. Stattdessen kam heute die Polizei inklusive Hundestaffel.

Auf Mallorca geht es heiss zu und her. Natürlich ist es auf der Mittelmeerinsel sonnig und warm. Heiss läuft aber vor allem der Immobilienmarkt. Heute kam es dabei gar zu einem Polizeieinsatz. Am Morgen haben Beamte der Guardia Civil eine grossangelegte Razzia durchgeführt.

Ziel der Operation Lloriguera waren mehrere Immobilienbüros und Baufirmen, die unter Betrugsverdacht stehen, wie das «Mallorca Magazin» berichtet. Laut lokalen Medien sollen die Verdächtigen auf der ganzen Insel Wohnungen verkauft, diese aber gar nicht gebaut haben. Hunderte sollen auf den Bschiss reingefallen sein.

Bis zu 80'000 Euro sollen sie für die Häuser auf Papier investiert haben. Damit wäre das einer der grössten Betrugsfälle in dieser Branche überhaupt auf der Insel.

Hunde finden Bargeld

Gemäss der «Mallorca Zeitung» wurde im Zuge der Ermittlungen eine Person festgenommen. Weiter wurde umfangreiches Material und verstecktes Bargeld sichergestellt. Letzterem kamen die Beamten mit Hunden auf die Spur.

Der Immobiliensektor auf der Baleareninsel ist seit Längerem im Ungleichgewicht. Steigende Preise sorgen bei Einheimischen für Unmut. Daran trägt auch der Tourismusboom Schuld, gerade in der Hauptstadt Palma finden sie deshalb kaum mehr bezahlbare Wohnungen. Aus diesem Grund dürfen Eigentümer ihre Wohnungen dort nur noch unter erschwerten Bedingungen über Unterkunftsvermittler wie Airbnb anbieten. (jfr)

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Heute wäre Michael Jackson 60 geworden: «Bei uns lebt der King of Pop weiter»

Wed, 08/29/2018 - 21:41

Das einzige Jacko-Museum in Europa steht in Steffisburg BE. Und wird monatlich von 300 Fans aus aller Welt besucht.

Durch die Adern von Stephan-Francis Linder (34) fliessen «Thriller», «Billie Jean» und «Black or White», drei der grössten Hits von Pop-Ikone Michael Jackson (†50), der heute 60 Jahre alt geworden wäre. «Seine Musik hat schon meine Eltern zum Tanzen in der Disco bewegt und mich durch meine wilde Teenager-Zeit im Berner Oberland begleitet», so Linder, der mit seiner Familie zwei Monate nach Jacksons Tod vom 25. Juni 2009 das erste und in Europa einmalige King-of-Pop-Museum eröffnet hat.

Versichert wie ein Picasso

Das Kellergewölbe in ihrer Brasserie 98 haben sie leergeräumt und mit viel Herzblut die einzigartige Begegnungsstätte für Fans aus aller Welt hergerichtet. 40 Raritäten hat die Familie aus dem Jackson-Fundus erworben, wie den 100-Millionen-Award in Form einer Goldstatue, von dem es auf der ganzen Welt nur vier Exemplare gibt. «Und wir haben den Originalvertrag für Michaels «We Are the World»-Album mit seiner Unterschrift.» Wie viel die Linders für die Memorabilien bezahlt haben, bleibt geheim. «Doch versichert sind sie teils wie ein Picasso», sagt er lachend. 

300 Fans monatlich

Monatlich zieht es gegen 300 Fans ins kostenlos zugängliche Museum. «Bei uns lebt der King of Pop weiter. Die Faszination für seine Musik, seine Person und für ihn als Gesamtkunstwerk möchten wir mit allen teilen», so Museumsleiter und Gastronom Linder, der jeweils an Karfreitag ein grosses Fantreffen organisiert.  

Jackson hat das innere Kind nie verloren

Seine Bewunderung für den grössten Pop-Star aller Zeiten erklärt er so: «Von Michael Jackson können wir viel lernen. Er hat das Kind in sich nie verloren. Das sehe ich als seinen Appell an die Erwachsenen.» Und er sei sich stets treu geblieben, «Jacko hat sich seine Träume erfüllt», so Linder, der dasselbe mit seinem Museum tut.

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