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Updated: 2 days 4 hours ago

Stabhochsprung-Spektakel in Zürich: Timur Morgunow gewinnt Flugshow am Hauptbahnhof

Wed, 08/29/2018 - 21:40

Die Stabhochspringer heben am Hauptbahnhof ab. Sechs Meter schafft keiner. Das Spektakel ist auch so grandios.

Die Stimmung in der Halle des Hauptbahnhofs Zürich ist gigantisch. Und sie peitscht die besten Stabhochspringer der Welt in die Höhe. Am Ende ist EM-Silbermann Timur Morunow der Beste, der 21-jährige Russe überquert die Latte als einziger bei 5,91 Meter. Zweiter wird Ex-Weltmeister Shawnacy Barber (Ka), Dritter Kurtis Marschall (Aus), beide schaffen es auf 5,86 m. 

Die Sechs-Meter-Marke fällt also nicht. Superstar Renaud Lavillenie (Fr) ist sichtlich angeschlagen und wird nur Fünfter. Der Schweizer Dominik Alberto scheitert dreimal an seiner Anfangshöhe von 5,21 m – eine Entäuschung.

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Das meint Blick zu Waffenexporte: Die Vernunft wird beleidigt und die Moral verstümmelt

Wed, 08/29/2018 - 21:37

Auf Druck der Rüstungsindustrie will der Bundesrat Schweizer Waffenexporte in Bürgerkriegsländer zulassen. Das ist kein Routinegeschäft – es ist eine Schande für unser Land.

Ohne Not, ohne einleuchtenden Anlass und ohne Moral will der Bundesrat die Bestimmungen über Schweizer Waffenexporte lockern. Aus einem mickrigen Grund: Er kapituliert vor der lobbyistischen Durchschlagskraft der Rüstungsindustrie. Mit seiner Willfährigkeit beschämt er das Land, in dessen Dienst er steht. 

Unverständlich daran ist: Der rein ökonomisch getriebene Entscheid ist ökonomisch nicht einmal von grosser Bedeutung. Jedenfalls ist diese weitaus geringer als der immaterielle Kollateralschaden, der entstehen könnte.

Enthemmung wird beschönigt

Der wirtschaftliche Stellenwert der Schweizer Waffenschmieden und deren Rolle als Arbeitgeber ist überschaubar. Exporte im Wert von knapp 447 Millionen Franken im letzten Jahr (Schweizer Schokolade im selben Zeitraum: 936 Millionen Franken), 15'000 Angestellte. Dass es die Rüstungsfirmen gibt und sie für unsere Armee produzieren, ist dabei unbestritten. Sogar dass sie in heikle Länder wie etwa Pakistan oder die Arabischen Emirate liefern, fand eine Volksmehrheit vor knapp zehn Jahren in Ordnung. Damals wurde die GSoA-Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten mit fast 70 Prozent Nein-Stimmen versenkt.

Und jetzt die Enthemmung: Schweizer Waffen auch für Bürgerkriegsländer. In den Worten des Bundesrats klingt das natürlich leicht bekömmlich. Da ist von «internem bewaffnetem Konflikt» die Rede und der Bedingung, dass «kein Grund zur Annahme» bestehen dürfe, dass unser Kriegsmaterial in diesem «internen Konflikt» eingesetzt werde. Wer solche Beschönigung glaubt, wird selig. Oder erschossen.

Rotes Kreuz, weisses Kreuz

In Bürgerkriegsländern wurde noch nie ein Kontrolleur der Rüstungsindustrie gesichtet, der nachgeschaut hätte, ob tatsächlich keine Schweizer Waffen eingesetzt werden. Wer sich hingegen in Krisengebiete wagt: Vertreter des IKRK, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, 1863 in Genf gegründet, Hüter und Förderer des Humanitären Völkerrechts, Beschützer der Opfer bewaffneter Konflikte. 

Das rote Kreuz, das mutige Menschen in die Welt hinaus tragen, ist aufs Engste verbunden mit dem weissen Kreuz der Schweizer Fahne. Die humanitäre Tradition gehört zu unserem Selbstverständnis. Ähnlich ists mit der Neutralität, einem weiteren Abschnitt auf der eidgenössischen DNA. Sie hindert uns in ihrem opportunistischen Wesen zwar nicht an zwielichtigen Geschäften, auch nicht an Waffengeschäften mit den islamistischen Terror-Exporteuren aus Saudi-Arabien. Aber seit langen Zeiten hat sie uns vor Kriegen bewahrt und unserer Diplomatie weltweites Ansehen verliehen. Das Humanitäre und Neutrale ist verinnerlicht als im besten Sinn typisch schweizerisch.  

Wir haben eine Verpflichtung

Die Absicht des Bundesrats, die Regeln für Kriegsmaterialexporte zu lockern, ist unschweizerisch. Das scheinbar kleine, pragmatische Routinegeschäft ist im Kern eine Beleidigung der Vernunft und eine moralische Schande. 

Die Vernunft gebietet, dass man in Zeiten von Flüchtlingsströmen mithilft, Krieg, Elend und Unterdrückung zu beenden – Waffen bewirken das Gegenteil. Die Moral verlangt, dass man als wohlhabender Hort der Unversehrten seine besondere Verpflichtung wahrnimmt.

Profitable Kleinkrämer-Nation?

Die Ständeratskommission – allen voran die vier Mitglieder, die sich per Parteidefinition zum Christlichen bekennen und den Ausschlag geben können – fällt heute einen weitreichenden Entscheid über das Selbstverständnis der Schweiz. Sind wir die profitable Kleinkrämer-Nation, die einer jammernden Branche für ein paar Arbeitsplätze und etwas Geld ihre Werte opfert? Oder sind wir das Land, das uns mit Stolz erfüllt, weil es im Innern grösser ist als in seiner bescheidenen geografischen Ausdehnung?

Vernunft und Moral sollten die Volksvertreter und den Bundesrat zum Schluss kommen lassen: Keine Ausweitung der Möglichkeiten für Waffenexporte. Mit dieser Haltung gefährden wir nicht unseren Wohlstand. Wir bewahren unseren Anstand.

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In Damaskus floriert das Nachtleben: Eine Bar mitten im Krieg

Wed, 08/29/2018 - 21:11

DAMASKUS - Seit 2011 tobt in Syrien ein erbitterter Konflikt und bisher ist kein Ende in Sicht. Während Millionen Menschen flüchten und der Tourismus brach liegt, wagt ein syrischer Entrepreneur ein Experiment: Somar Hazim eröffnet eine Bar. Mitten im Krieg.

Was 2011 mit einem Aufstand gegen den autokratischen Herrscher Bashar al-Assad begonnen hat, ist sieben Jahre später ein verworrener Konflikt, der als Stellvertreterkrieg von Grossmächten dient. Die aktuelle Lage in Syrien ist unübersichtlich. Vielerorts finden immer noch aktive Kämpfe zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen statt. Aber auch russische und türkische Militärmächte intervenieren mit Angriffen, um ihre Interessen zu vertreten.

Nachtleben als Symbol der Hoffnung

Dennoch gibt es inmitten der andauernden blutigen Auseinandersetzung einen Lichtschimmer: Denn während Millionen Syrier aus ihrer Heimat in die umliegenden Nachbarländer fliehen, harren andere aus und versuchen trotz Krieg eine Existenz aufzubauen – und zwar im Nachtleben.

In den letzten Jahren hat sich in Damaskus, einem der Hauptkampfschauplätze des Konflikts, ein reges Nachtleben entwickelt. Einer der Initianten dieser Bar-Bewegung ist Somar Hakim. Der Syrer war wegen des Konflikts gezwungen, sein Boutiquehotel in Damaskus zu schliessen. Vier Jahre später entschloss er sich, trotz Bürgerkrieg einen Neubeginn zu wagen und eröffnete 2015 in der Altstadt von Damaskus eine Bar.

Hakim gibt gegenüber «Radio 1 Newsbeat» zu, dass der Zeitpunkt für eine Bar-Eröffnung ein grosses Risiko war. Viele seiner Freunde hätten ihn davor gewarnt. Sein Wagnis zahlte sich jedoch aus: «Alle kamen, um diesen Ort und diese Leute zu sehen, die eine Bar inmitten des Krieges eröffneten», erzählt der Barbesitzer. «Es war jetzt möglich, zwischen Granatenfeuer und -angriffen an einen Ort zu gehen und einen Drink zu geniessen. Ich denke, dieser Gedanke war für viele Leute sehr verlockend.»

Hakim hat bereits mehrere Bars eröffnet

Hakims Rechnung geht auf: Seine Bar Cosette läuft wie geschmiert und bald finden sich etliche Nachahmer. 

Innert kurzer Zeit hat sich das Angebot an Bars rasant vergrössert. Waren es zu Beginn gerade mal einige wenige Bars, finden sich mittlerweile innert einer Strasse bis zu 30 ähnliche Plätze. Hakim führt das Aufblühen des Nachtlebens unter anderem auch auf die relative Stabilität in der Region zurück. Zu Beginn des Sommers hat die syrische Regierung mit Unterstützung russischer Truppen die letzten Rebellen aus Damaskus vertrieben. Seither schein ein wenig Ruhe eingekehrt zu sein. Die Bewohner wenden sich wieder vermehrt alltäglichen Problemen zu und eben auch Vergnügungen wie einem gemeinsamen Drink. Auch Hakim selber hat bereits mehrere Bars eröffnet und zeigt sich begeistert über die Entwicklungen in Damaskus.

Er blickt optimistisch in die Zukunft: «Damaskus ist nicht mehr das, was es vor Ausbruch des Kriegs war, aber es entwickelt sich eine neue Stadt.» Der Barbesitzer hofft, in einigen Jahren auch sein Hotel wieder eröffnen zu können. Sobald Touristen wieder den Weg nach Syrien finden. Angesichts der aktuellen Situation in Syrien könnte das jedoch noch eine ganze Weile dauern.

Angst vor Offensive in Idlib

Im Uno Sicherheitsrat wächst in diesen Tagen zudem die Angst vor einem möglichen Angriff syrischer Regierungstruppen auf Idlib, die letzte Rebellenhochburg.

Der offenbar bevorstehende Angriff auf die nordwestliche Provinz könnte ein «humanitäres Desaster» auslösen, sagte der stellvertretende schwedische Botschafter Carl Skau.

Während der vergangenen Wochen habe sich die Lage für Zivilisten in Idlib bereits deutlich verschlechtert, sagte John Ging, ein hochrangiger Vertreter der Abteilung für humanitäre Angelegenheiten bei den Vereinten Nationen.

Idlib ist die letzte noch von Aufständischen kontrollierte Provinz in Syrien. Assad hat Truppen am Rande der Rebellenhochburg zusammengezogen, die vor allem von islamistischen Gruppen kontrolliert wird. Die Regierungstruppen werden im Syrien-Konflikt militärisch von Russland unterstützt.

Türkei will syrischen Angriff auf Idlib verhindern

Aber auch die türkische Armee hat gemäss Menschenrechtsbeobachtern vor der geplanten syrischen Armee weiteres militärisches Gerät und bewaffnete Fahrzeuge in den Nordwesten Syriens verlegt. Die Zahl der Soldaten an den Posten sei verstärkt worden. Ausserdem hätten Lastwagen Zementblöcke und Betonwände gebracht.

Die Türkei versucht mit einer Vielzahl diplomatischer Initiativen seit Wochen, den syrischen Angriff auf Idlib zu verhindern, unter anderem wegen der zu erwartenden zivilen Opfer und möglicher weiterer Flüchtlingsströme Richtung Türkei. Die Türkei beherbergt bereits rund 3,5 Millionen syrische Flüchtlinge. Am 7. September soll es im Iran einen weiteren Dreiergipfel zwischen der Türkei, dem Iran und Russland geben. Russland gilt als Schutzmacht von Syrien.

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Originelle Zürcher Wohnung sucht Mieter: Vom WC blickt man auf die Küche

Wed, 08/29/2018 - 21:11

ZÜRICH - Eine Altbau-Wohnung in Wollishofen sucht einen neuen Mieter. Das Inserat verwundert aber. Denn: Küche und Bad sind nur durch ein paar transparente Scheiben getrennt.

Schöner Parkettboden, moderne Küche: Gerade sucht eine Wohnung in Wollishofen einen neuen Mieter. Das Angebot klingt verlockend. Das Appartement ist 30 m² gross und liegt «in einem gepflegten Jugendstilhaus», heisst es in der Anzeige. Dazu wurde die Wohnung erst vor zwei Jahren saniert. 

Dazu gibt es einige Bilder, die Interessenten die 1½-Zimmer schmackhaft machen sollen. Beim Durchklicken hinterlässt die Küche beziehungsweise das Badezimmer ein paar Fragen.

Denn: Direkt neben der Küchenzelle befindet sich die Dusche und die Toilette. Aber nicht in einem Extra-Raum, sondern allein durch durchsichtige Scheiben getrennt.

Heisst: Nichts bleibt in dieser Wohnung unbemerkt. Besonders bei Besuch dürften die kleinen und grossen Geschäfte zur Herausforderung werden.

Selber für Sichtschutz sorgen

Grund für das transparente Bad: Für Wände sei der Raum zu klein. Das sagt der Vermieter auf Anfrage. Ausserdem sei das modern. «Wer möchte, kann auch gerne für genügend Sichtschutz sorgen», sagt der Vermieter zu BLICK.

Ein Geruchsproblem würde es übrigens nicht geben. Dafür sei gesorgt. Und wer die Wohnung nicht haben wolle, müsste sie auch nicht nehmen. (jmh)

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Jil Teichmann scheitert in zwei Sätzen: Stan zieht an den US Open in die dritte Runde ein!

Wed, 08/29/2018 - 20:52

Geschafft! Stan Wawrinka steht bei den US Open in der 3. Runde. Allerdings muss er dafür härter kämpfen, als ihm lieb ist. Unsere Tennis-Hoffnung Jil Teichmann muss hingegen nach der zweiten Runde die Koffern packen.

Wer Grigor Dimitrov (ATP 8) in drei Sätzen demontiert, wird doch gegen Ugo Humbert (ATP 139) keine Probleme bekunden. Oder? Doch! Stan Wawrinka rumpelt sich mit einem Knorz-Sieg in die dritte Runde, er gewinnt nach 3:20 Stunden mit 7:6, 4:6, 6:3, 7:5. 

«Ich wusste, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Es waren harte Bedingungen, heiss und feucht. Ich freue mich, alles überstanden zu haben», sagt der Romand.

Dabei zeigt Wawrinka wie so oft zwei Gesichter: Brillante Grundlinienschläge wechseln sich mit unerklärlichen Fehlern ab. Zunächst zeigt er sich geduldig, obwohl er mehr als eine Stunde auf sein erstes Break gegen den 20-jährigen Franzosen warten muss.

Der dreifache Schweizer Grand-Slam-Sieger holt sich den ersten Satz im Tiebreak und schimpft dabei mit dem Schiedsrichter. Der Grund: Es ist zu wenig Eis da, um sich abzukühlen – nur ein Handtuch kann er füllen.

Dann schafft Wawrinka in Durchgang zwei das Break, das er so lange sucht. Er führt mit 3:1. Die Vorentscheidung? Von wegen! Der 33-Jährige bricht komplett ein, verliert sechs der folgenden sieben Games und auch den Satz. Es ist kaum zu glauben.

Vollgas Richtung Titel?

Letztlich zeigt Stan aber, warum er seit acht Spielen bei den US Open – 2017 musste er verletzt passen – ungeschlagen ist. Er überwindet sein Mini-Tief und holt sich unter den Augen von Freundin Donna Vekic, die auf der Tribüne mitfiebert, Sieg Nummer 9. «Letztes Jahr war ich wirklich traurig, nicht antreten zu können. Umso schöner, dass ich jetzt dabei bin.»

Ob «Stan the Man» nun wie 2016 unaufhaltsam in Richtung Titel marschiert? Ihm ist alles zuzutrauen – im Positiven wie im Negativen. Zuerst muss er in Runde 3 die Aufschläge des kanadischen Servicegiganten Milos Raonic (ATP 24) entschärfen.

Teichmann scheitert

Für die erst 21-jährige Jil Teichmann (WTA 168) ist das US-Open-Abenteuer vorbei. Kaia Kanepi (WTA 44) war eine Schuhnummer zu gross für unsere Tennis-Hoffnung. Teichmann unterliegt der Estin mit 4:6 und 3:6. 

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Grossbank bestimmt bei der Rettung mit: Darum besitzt die UBS die Marke Charles Vögele

Wed, 08/29/2018 - 20:42

ZÜRICH - Die Grossbank UBS ist bei der konkursiten Charles Vögele Österreich zum unerwarteten Hindernis geworden. Weil die UBS die Rechte der Marke Charles Vögele besitzt, sind dem Konkursverwalter die Hände gebunden.

Die Kleidermarke Charles Vögele ist in der Schweiz definitiv vom Markt verschwunden, nachdem die Übernahmefirma OVS Schweiz letzten Mai Konkurs angemeldet hatte. Rund 140 Filialen machten die letzten Monate dicht. Rund 1200 Angestellte haben ihren Job verloren.

Die Ländergesellschaft Charles Vögele Österreich, ebenfalls eine Tochterfirma der Sempione Fashion AG in Pfäffikon SZ, hatte anfangs Monat Insolvenz angemeldet.

Der Unterschied zur Schweiz: Die 700 betroffenen Mitarbeiter in Österreich haben Grund zur Hoffnung. Für die österreichische Charles Vögele mit 102 Filialen stehen solvente Käuferinteressenten an.

Käufer brauchen Nutzungsrechte der Marke

Doch nun stehen die Bieter, der Münchner Finanzberater GA Europe und das niederländische Textilunternehmen Victory and Dreams BV sowie der Konkursverwalter in Österreich vor einem unerwarteten Problem. Konkursverwalter Norbert Scherbaum wollte vergangene Woche einem der beiden Bieter den Zuschlag erteilen.

Doch wegen offener Rechtsfragen wurde die Entscheidung im Gläubigerausschuss vertagt, wie Scherbaum BLICK auf Anfrage mitteilte. Zu den offenen Rechtspunkten zähle die Frage um die Nutzung des Markenrechts.

Denn die Marke Charles Vögele ist im Besitz der Grossbank UBS, wie österreichische Medien und UBS-nahe Kreise wissen. Der Charles-Vögele-Konzern hat die Rechte an der Marke offenbar bei der UBS als Sicherheit hinterlegt. Gemäss der Schweizer Schutzrechtdatenbank Swissreg wurde die aktive Marke Charles Vögele im Jahr 1983 erstmals hinterlegt. Die Schutzfrist läuft 2023 ab.

UBS sagt nichts über Markenwert

Über den Wert der Marke wollten weder die UBS noch das Konkursamt Bezirk Höfe Angaben machen. Letzteres berief sich darauf, dass das Konkursamt an das Amtsgeheimnis gebunden sei und ohne entsprechenden Interessennachweis über laufende Verfahren keine Auskünfte erteilen dürfe. Der Gläubiger UBS hat es also in der Hand, ob die Marke Charles Vögele in Österreich weiterleben soll.

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Christina Carlin-Kraft (†36) starb in ihre: Ex-«Playboy»-Model von Stalker erwürgt?

Wed, 08/29/2018 - 20:35

Das deutschstämmige Model Christina Carlin-Kraft wurde tot in ihrem Apartment aufgefunden. Untersuchungen ergaben, dass das Model erdrosselt wurde.

Sie strahlte für «Vanity Fair» und «Victoria's Secret» in die Kamera und posierte für den «Playboy» – jetzt ist sie tot. Das deutschstämmige Model Christina Carlin-Kraft (†36) wurde am vergangenen Mittwoch leblos in ihrem Apartment in einem Vorort von Philadelphia gefunden.

Untersuchungen ergaben, dass Carlin-Kraft erwürgt wurde. Kurz vor dem Mord wurde in ihre Wohnung eingebrochen. Die Polizei hat inzwischen einen Haftbefehl erlassen. Als Hauptverdächtiger für den Einbruch gilt ein 31-jähriger Mann. Eine klare Verbindung zwischen dem Einbruch und dem Mord konnte jedoch bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden.

Bekannter vermutet, dass ein Stalker das Model tötete

Gegenüber der «Sun Online« vermutet ein Bekannter des Opfers, dass es sich bei dem Täter um einen Stalker handeln könnte. «Christina war eine wunderschöne Frau», sagt er. Und weiter: «Sie wurde bombardiert mit Anfragen von Fremden, die sie treffen oder Modelverträge mit ihr abschliessen wollten. Es könnte gut sein, dass einer von ihnen besessen von ihr war.» Er könnte durch ihre Social-Media-Profile aufmerksam auf sie geworden sein.

Kurz vor ihrem Tod stellte Carlin-Kraft ihren Instagram-Account auf privat. Auch bei ihrem Facebook-Account stellte sie die Einstellungen so, dass niemand ihre Freundesliste sehen konnte. Nur wenige Fotos wurden noch öffentlich. (paf)

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Parteienfinanzierung soll Blackbox bleiben: Bundesrat lehnt Transparenz-Initiative ab

Wed, 08/29/2018 - 20:34

BERN - Den Abstimmungskampf gegen das Geldspielgesetz finanzierten ausländische Online-Spielanbieter. Das wurde dank SRF-Recherchen bekannt. Bei anderen Kampagnen bleibt die Finanzierung weiter im Dunkeln. Die Regierung lehnt mehr Transparenz ab.

Der Bundesrat lehnt die Volksinitiative «Für mehr Transparenz in der Politikfinanzierung» ab. Eine nationale Regelung sei nur schwer mit dem Schweizer Föderalismus zu vereinbaren. Zudem machte die Annahme der Transparenz-Initiative einen hohen Kontrollaufwand notwendig, führte Justizministerin Simonetta Sommaruga (58) am Mittwoch vor den Medien aus.

Mit der Initiative von Mitte-links sollen Parteien verpflichtet werden, die Herkunft von Spenden über 10'000 Franken offenzulegen. Auch Personen und Komitees, die in einer Abstimmungskampagne mehr als 100'000 Franken einsetzen, müssten Spenden von über 10'000 Franken deklarieren. Anonyme Spenden wäre verboten.

Sommaruga zeigt Verständnis

Sommaruga zeigte zwar Verständnis für die Anliegen der Initianten, doch die Regierung bleibe bei ihrer Haltung, dass eine volle Transparenz nicht zu unserem politischen System passe. Der Bundesrat verzichtet denn auch darauf, der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüberzustellen.

Die Justizministerin erinnerte vor den Pressevertretern daran, dass die drei Kantone Tessin, Genf und Neuenburg bereits Normen zur Finanzierung der politischen Parteien erlassen haben. Im März sind zudem in den Kantonen Schwyz und Freiburg entsprechende Initiativen angenommen worden.

Kein Geld aus dem Ausland

Die Schweiz wird immer wieder von der Staatengruppe gegen Korruption (Greco) gerügt, da unser Land eine intransparente Parteienfinanzierung kennt und Empfehlungen für mehr Transparenz nicht umgesetzt werden. Sommaruga wies jedoch auf die parlamentarische Initiative «Keine fremden Eingriffe in die Schweizer Politik!» des Walliser Ständerats Jean-René Fournier (60) hin.

Sie will die Finanzierung von Unterschriftensammlungen für Referenden oder Initiativen und die Finanzierung von Abstimmungskampagnen mit Mitteln aus dem Ausland verbieten. Hintergrund ist, dass die Gegner des neuen Geldspielgesetzes einräumen mussten, dass sie entgegen früherer Beteuerungen Geld für den Abstimmungskampf von einer ausländischen Interessenorganisation erhalten hatten. (pt)

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Wo ist der Schweizer Werner Jaisli (69)? Sorge um Erbauer von «Ufo-Landeplatz»

Wed, 08/29/2018 - 20:27

Werner Jaislis Werk in Argentinien ist eine Touristen-Attraktion. Doch vom Schweizer fehlt jede Spur – zuletzt wurde er in Bolivien gesehen.

Eine sternförmige Stein-Struktur in der argentinischen Wüste hat sich zu einem regelrechten Wallfahrtsort entwickelt. Erbaut wurde sie vom Schweizer Werner Jaisli (69). Auf Anordnung von Ausserirdischen, wie er einst erklärte.

Der unübersehbare «Ufo-Landeplatz» befindet sich in der Nähe der Ortschaft Cachi in der bei Ufo-Enthusiasten berüchtigten Provinz Salta. Doch vom Erschaffer fehlt jede Spur.

Wie argentinische Medien berichteten, musste Jaisli zwischenzeitlich ins Gefängnis, weil er das Portemonnaie eines Touristenpaars gestohlen hatte. Doch dann habe er seine Sachen gepackt und sei in Richtung Norden gewandert, wie es bei den Einwohnern von Cachi heisst.

Zuletzt wurde Jaisli in Bolivien gesehen. Ein französischer Fotograf sprach 2014 in einer Bar in Cochabamba mit dem Schweizer. Er habe sich in Argentinien verfolgt gefühlt, sagte Jaisli. Deshalb habe er das Land verlassen.

Ohne Abmeldung verschwunden

Kehrte Jaisli in die Schweiz zurück? An seiner letzten bekannten Adresse in Untervaz GR ist niemand erreichbar. Telefonnummer: ungültig. Die Einwohnerkontrolle meldete ihn bereits 1999 «nach unbekannt» ab, weil er aus dem Dorf verschwunden war, ohne die Behörden zu benachrichtigen.

Jaisli fing 2008 mit dem Bau des «Ufo-Landeplatzes» an, nachdem er und ein Freund angeblich eine «telepathische Nachricht» von Ausserirdischen empfangen hatte. «Sie hielten etwa 100 Meter über unseren Köpfen und projizierten einen Lichtstrahl auf uns», sagte Jaisli der argentinischen Nachrichtenseite «eltribuno.com». «Etwas begann durch mein Gehirn zu sprudeln: Es war ein Befehl. Sie haben mich telepathisch gebeten, den Flughafen zu bauen», sagte der Schweizer. (noo)

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Vorsorge-Tipps für Junge: Früh anfangen, nie aufhören

Wed, 08/29/2018 - 20:26

ZÜRICH - Graue Haare bei Jugendlichen wegen der Altersvorsorge? Das muss nicht sein! So bleibt die Altersvorsorge kein Schreckgespenst.

Graue Haare bei Jugendlichen wegen der Altersvorsorge? Das muss nicht sein! Während Politiker weiter um die Sicherung der Vorsorge ringen, können Junge ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Was tun? Möglichst jung anfangen, fürs Alter zu sparen. «Grundsätzlich gilt: je früher, desto besser», sagt Karl Flubacher (41), Experte beim VZ Vermögenszentrum. Hauptgrund ist der Zinseszinseffekt. Denn wer mit 25 Jahren anfängt, Geld auf die Seite zu legen, dem bleiben für die Vermehrung 40 Jahre Zeit.

Nicht für jeden gilt das Gleiche

Eine Faustregel für den perfekten Startpunkt und den optimalen Sparbetrag gibt es nicht, sagt der Experte. «Beide Punkte hängen von der persönlichen finanziellen Situation ab.» Ein Lehrling beginnt so vielleicht früher, ein Student später. Wie gross das Sparpotenzial ist, zeigt ein Budget.

Für das «Wie der Vorsorge» empfiehlt Flubacher eine 3-Säule-Lösung, entweder ein 3a-Konto oder eine Wertschriftenanlage. Von einer Versicherungslösung dagegen rät er Jungen ab. Pro Jahr können Sparer mit Pensionskasse aktuell 6768 Franken in ihre dritte Säule einzahlen. 564 Franken pro Monat sind aber gerade für Junge viel. Das muss kein Hindernis sein, sagt der Experte: «Nach Möglichkeit sollten Junge jedes Jahr einzahlen, es muss aber nicht unbedingt das Maximum sein. Das Problem ist: Ein verpasstes Jahr kann man nicht nachholen.»

Das beweist ein Rechenbeispiel: Ein jährlicher 3a-Sparbetrag von 1200 Franken ab dem 25. Lebensjahr führt zu einer Auszahlung im Alter von fast 70'000 Franken. Zudem spart der Betreffende während der 40 Jahre 12'000 Franken an Steuern.

Sorgt für Disziplin

3-Säule-Sparen hat mehrere Vorteile. «Gerade für Sparanfänger eignet es sich, weil es diszipliniert», sagt Flubacher. Denn von einem 3a-Konto können Inhaber nicht einfach abheben. Nur in Ausnahmesituationen, wie etwa bei einem Hauskauf oder einer Auswanderung, lässt sich das Angesparte beziehen. Eine Reise oder ein Auto dagegen kann man sich damit nicht finanzieren. Ein weiterer Vorteil ist der Steuerabzug.

Wer weiter sparen kann und will, dem bietet sich etwa eine Einzahlung in die Pensionskasse an.

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Holzklasse-Passagiere subventionieren am Flughafen die First Class: Gleiche Taxe, weniger Service

Wed, 08/29/2018 - 20:16

KLOTEN ZH - Eco- und Business-Passagiere zahlen am Flughafen Zürich gleich hohe Taxen. Doch jene, welche sowieso schon ein angenehmeres Flugerlebnis haben, erhalten vom Flughafen auch am Boden einen besseren Service – ohne einen Aufpreis dafür zu bezahlen.

Wer in der Business- oder First-Klasse fliegt, erhält dafür berechtigterweise in der Luft mehr Beinfreiheit, feineres Essen, mehr Aufmerksamkeit durch die Flight-Attendants. Und am Boden Zugang zu den exklusiven Lounges der Airlines.

Wo es der Passagier mit dem dicken Portemonnaie auch besser hat: an der Sicherheitskontrolle. Während sich die Fluggäste mit Holzklasse-Billett oft die Beine in den Bauch stehen, um endlich Handgepäck, Schlüssel und Gurt im Körbli durch den Scanner zu schicken, spazieren Business- und First-Passagiere einfach an der langen Schlange vorbei an eine eigene Kontroll-Linie.

Taxen sind klassenunabhängig

Ganz normal? Möchte man meinen. Aber ein genauer Blick auf die Airport-Taxen zeigt, dass hier die Economy-Fluggäste die zahlungskräftige Klientel subventionieren. Denn: Egal, in welcher Klasse man abhebt, zahlt der Passagier gleich hohe Flughafen-Taxen. 

Konkret in Zürich-Kloten: 35 Franken, aufgeteilt auf 21 Franken Passagiergebühr, 13 Franken Sicherheitsgebühr und 1 Franken für das Programm für Passagiere mit eingeschränkter Mobilität.

Unter dem Strich trotzdem ungleich

Ein Flughafen-Sprecher schreibt auf Anfrage, diese Interpretation sei so nicht ganz zutreffend: Wenn keine Passagiere an den Linien für die Reichen anstünden, dürften sich manchmal auch die Holzklassen-Passagiere dort kontrollieren lassen. Und manchmal fertigten die Kontroll-Linien für Business und First auch Airline-Crews und Flughafenmitarbeitende ab.

Dies mindert zwar die Subventionierung des Komforts der Zahlungskräftigen durch die Holzklasse-Fluggäste. Unter dem Strich stehen pro Business- und First-Passagier aber trotzdem noch mehr Security-Mitarbeiter bereit als pro Economy-Passagier.

«Fluggesellschaften fordern das so»

«Flughafengebühren sind am Schluss immer eine Mischrechnung und werden für diverse Leistungen verwendet, die First-/Business und Economy-Passagiere gleichermassen in Anspruch nehmen», schreibt der Sprecher weiter. «Die Sicherheitskontrolle ist nur ein Teil der mit den Sicherheitsgebühren finanzierten Leistungen. Eine Differenzierung würde in vielen Bereichen kaum Sinn machen und wäre auch nicht praktikabel.»

Patrick Huber (60), Ex-Chefredaktor des Aviatikmagazins «Cockpit», meint, dass man dies als Subventionierung der Reichen durch die Holzklasse-Passagiere sehen kann. «Die Fluggesellschaften fordern das vom Flughafen so.» Er gibt aber auch zu bedenken, dass im Flugzeug selbst wohl jene, die vorne auf den teuren Plätzen sitzen, eher einen Aufpreis bezahlen, von dem die Economy-Passagiere profitieren.

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Filmfestspiele: Filmfest in Venedig mit «First Man» eröffnet

Wed, 08/29/2018 - 20:00

Venedig – Am (heutigen) Mittwochabend sind die 75. Filmfestspiele in Venedig mit dem Drama «First Man» von Regisseur Damien Chazelle («La La Land») eröffnet worden. Darin verkörpert der Kanadier Ryan Gosling Neil Armstrong, der im Jahr 1969 als erster Mensch den Mond betrat.

Mehr als 100 Jahre lang galt das Nobelhotel Grand Hotel des Bains als eine der besten Adressen in Venedig. Nicht nur Thomas Mann machte es mit «Der Tod in Venedig» berühmt, auch während der Filmfestspiele besuchten es unzählige Stars. 2010 allerdings wurde es geschlossen und stand nach gescheiterten Umbauplänen leer - bis jetzt. Für die 75. Filmfestspiele wurde das legendäre Haus nun wieder eröffnet, zumindest teilweise.

Im Erdgeschoss können sich Besucher eine Ausstellung zur Festivalgeschichte anschauen. Fotos und Filmausschnitte erzählen von Regisseuren und Werken, die hier bereits gefeiert wurden. Wer von dieser 75. Festivalausgabe in Erinnerung bleiben wird, ist natürlich noch unklar. Doch schon der Eröffnungsfilm am Mittwoch machte Hoffnungen auf einen starken Wettbewerb: «First Man».

Nach dem Oscar-prämierten Musical «La La Land» arbeitete der 33-jährige Regisseur Damien Chazelle dafür erneut mit Ryan Gosling zusammen. Der spielt den Weltraumpionier Neil Armstrong, der im Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat. «First Man» fokussiert auf den langen Weg von Armstrong und all den Wissenschaftlern, die diesen Meilenstein ermöglichten.

Dabei schaut der Film aber auch auf Armstrongs Privatleben, wie er seine kleine Tochter verlor und wie die Risiken des Weltraumprogramms zu Spannungen in seiner Ehe führten.

Man kann nur ahnen, wie ein anderer Regisseur diese Geschichte zu einem patriotischen Heldenwerk aufgebläht hätte. Chazelle aber vermeidet genau das. Entsprechend ist bei ihm der erste Moment auf dem Mond eher still. Da wird auch keine US-Fahne zu laut dröhnender Musik in den Boden gerammt.

Stattdessen deutet Chazelle die Herausforderungen und Gefahren subtil an. Wie die Astronauten beim Start wild hin- und hergeschleudert werden, wie jede Schraube durch den Druck fast herauszufliegen droht. Auch politische und gesellschaftliche Kritik klingt an: Warum muss so viel Geld für den Wettlauf zum Mond ausgegeben werden, wenn es in den USA doch Armut und soziale Missstände gibt, gerade für Afroamerikaner?

«Ich glaube nicht, dass Neil sich als amerikanischen Helden sah», erklärte Gosling die Herangehensweise. Er habe bei seinen Recherchen jedenfalls nie diesen Eindruck bekommen. «Ich glaube, dass dies vor allem als Meilenstein der Menschheit angesehen wurde.» Für ihn seien Astronauten wie Armstrong auch besondere Menschen, «die zu einer anderen Art gehören».

«First Man» ist damit der erste Beitrag, der ins Rennen um den Goldenen Löwen des Festivals geht. 20 weitere werden in den kommenden Tagen folgen. Nur einer stammt von einer Frau - was im Vorfeld kritisiert wurde. Auch Jurypräsident Guillermo del Toro sprach sich vor der Eröffnung für eine absolute Chancengleichheit von Männern und Frauen im Filmgeschäft aus: «Das Ziel ist klar: Bis zum Jahr 2020 muss das Verhältnis bei 50:50 liegen», forderte der Mexikaner.

Bei der Vergabe der Preise am 8. September werden solche Diskussionen aber wohl keine Rolle spielen. Del Toro betonte, dass ihn auch die Debatte um Produktionen des Streamingdienstes Netflix nicht interessiere.

«Ich finde, die Filme müssen mit dem beurteilt werden, was sie auf der Leinwand zeigen», sagte der Oscar-Preisträger («The Shape of Water»). Der Rest sei eine andere Debatte. Die Aufgabe der Jury sei auf jeden Fall «eine sehr ernste». «Ich hoffe wirklich, dass ich überrascht werde und etwas entdecke.»

Mit «All Inclusive», einer Dokumentation über den Massentourismus auf Hoher See der Luzernerin Corina Schwingruber Ilić, ist im Kurzfilmwettbewerb «Orizzonti» eine Schweizer Produktion im Rennen. In der unabhängigen Sektion «Giornate degli Autori» feiert «Pearl» seine Weltpremiere. Der erste lange Spielfilm der Französin Elsa Amiel wurde vom Schweizer Regisseur Lionel Baier («La Vanité») koproduziert.

In derselben Sektion läuft ausserdem der belgische Film «Keep Going» mit dem Schweizer Shooting-Star Kacey Mottet Klein in der Hauptrolle.

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FCZ-Stürmer Odey erzählt Familien-Drama: «Mein Vater starb im Bett neben mir»

Wed, 08/29/2018 - 19:35

Stephen Odey, der einzige Stürmer im FCZ-Kader, hat einen Wahnsinns-Aufstieg hingelegt. Das hat aber einen traurigen Grund.

Plötzlich steht Stephen Odey (20) im Rampenlicht! Weil im August mit Raphael Dwamena (22) und Michael Frey (24) zwei Angreifer den FCZ verlassen, ist Odey der einzige Stürmer im Kader. Zumindest bis zur Ankunft einer Neuverpflichtung, die Zürich ­intensiv sucht. Odey: «Für mich ändert sich nichts. Ich arbeite weiterhin hart, versuche dem Team zu helfen und so viele Tore wie möglich zu erzielen.»

Dass Odey nun im FCZ-Fokus steht, wird auch in Nigeria genau registriert. Der Stürmer wuchs ohne Armutssorgen in einem Mittelstandsquartier im Hauptstadt-Millionen-Moloch Lagos auf. «Viele Bekannte und Freunde sind wegen mir FCZ-Fans ­geworden. Es sind schon viele Trikots im Umlauf», sagt Odey schmunzelnd. Klar, dass auch seine zwei Brüder, seine Schwester und seine Mutter aus der ­Ferne die Daumen drücken. «Ich vermisse sie sehr», sagt er, und meint auch seinen Dad.

«Mein Vater ist gestorben, als ich 15 Jahre alt war. Er starb eines Nachts im Bett neben mir. Das war sehr hart, doch das ­Leben muss weitergehen», erzählt Stephen traurig sein ­Familien-Drama. Der Vater war an Malaria erkrankt. «Es war lange Zeit unbemerkt in seinem Körper. Er arbeitete beim Militär und dachte stets, dass ihm nichts etwas anhaben kann.»

Vater plante Armeekarriere für Odey

Doch so brutal es klingt: Ohne den Tod des Vaters wäre Odey heute kaum Profi-Fuss­baller. Als Kind kickt er zwar in ­jeder freien Minute auf dem Kunstrasen gleich neben dem Elternhaus. «Mein Vater wollte nicht, dass ich Fussball spiele, und sah für mich eine Armeekarriere vor. Er war bei der Luftwaffe», erzählt der 20-Jährige. Sein Talent ist zwar in der Schule unübersehbar, aber selbst ein Angebot der Barcelona-Akademie in Lagos konnte den Papa nicht erweichen.

Der Fussball-Zug scheint abgefahren. Da erinnert sich der Coach des Mountain of Fire and Miracles FC (kurz MFM FC) an Stephen, den er aus der Schule kannte. Odey tritt als 18-Jähriger (!) erstmals einem Klub bei – der MFM FC steigt sofort in die erste Liga auf, wo Odey sogleich Topskorer wird.

Mit 19 Jahren folgt das Nati-Debüt und der FCZ-Transfer. Was für ein Blitz-Aufstieg! Odey: «Das Nati-Aufgebot ist immer noch unglaublich. Es gibt 190 Millionen Nigerianer. Und dann ruft der Nati-Trainer mich an, der nie in einer ­U-Mannschaft gespielt hat.»

In Zürich kämpft er noch mit der deutschen Sprache, aber fussballerisch attestiert ihm Trainer Ludovic Magnin grosse Fortschritte. Nun dürfte Odey bald wieder Konkurrenz im Sturm kriegen: Aber der Nige­rianer spielt sowieso lieber in ­einem Zweimannsturm!

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Arzt zu schwangerer Pole-Dance-Tänzerin aus Luzern: «Das ist Wahnsinn – das Kind könnte sterben»

Wed, 08/29/2018 - 19:31

Die schwangere Luzernerin Christina Spirig stellte Clips von sich beim Pole-Dancing ins Netz und gefährdete damit ihr Kind massiv, wie nun ein Experte zu BLICK sagt. Das ungeborene Kind hätte bei den Akrobatik-Einlagen sterben können.

Anspruchsvolle Akrobatik und sportliche Verrenkungen bis kurz vor der Geburt des eigenen Kindes: Genau damit sorgte Christina Spirig (31) für internationale Schlagzeilen (BLICK berichtete). Die Luzerner Besitzerin eines Pole-Dance-Studios wollte auch während der Schwangerschaft nicht auf ihre Leidenschaft verzichten und turnte bis drei Stunden vor der Geburt ihrer Tochter an der Stange.

«Die Plazenta könnte sich lösen»

Spirig selber sah keine Gefahr für ihr ungeborenes Kind, doch ihre Familie habe sich Sorgen gemacht, gesteht die 31-Jährige. Zu Recht, sagt Frank Spickhoff (49), Leiter der Gynäkologie an der Hirslanden-Klinik St. Anna in Luzern, zu BLICK: «Pole-Dancing an der Stange zu tanzen so kurz vor der Geburt ist Wahnsinn und ein unnötiges Risiko für das Kind. Wenn die Akrobatin abrutscht und auf den Bauch fällt, kann das Kind massiv gefährdet werden. Die Plazenta könnte sich lösen und das Kind könnte sterben», warnt der Experte.

Natürlich könne eine Frau in der Schwangerschaft durchaus Sport treiben, «aber in moderatem Masse», so Spickhoff. «Pole-Dancing auf diesem Niveau ist allerdings wie Hochleistungssport. Das ist für den Körper anstrengend, erst recht, wenn er sich in einer Schwangerschaft befindet.»

Sport nach der Schwangerschaft empfehlenswert

Die meisten Schwangeren hätten so kurz vor der Geburt auch gar nicht mehr das Verlangen, intensiv Sport zu treiben, sagt der Frauenarzt weiter. «Da die Schwangerschaft an sich schon sehr anstrengend ist, sind viele froh, wenn sie im neunten Monat noch gut die Treppen hochkommen. Immerhin wiegt eine Frau am Ende der Schwangerschaft durchschnittlich acht bis fünfzehn Kilo mehr», sagt Spickhoff.

Sechs Wochen nach der Schwangerschaft sei es dann wieder sehr empfehlenswert, intensiv Sport zu treiben, zum Beispiel in Form von Rückbildungsgymnastik, so der Experte.

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Über 40 Boote beteiligt: Seeschlacht im Ärmelkanal – wegen Muscheln

Wed, 08/29/2018 - 19:26

LONDON - Die Bilder erinnern an alte Seeschlachten. Auf dem Ärmelkanal rammen sich Schiffe, es fliegen Geschosse. Nur sind es dieses Mal britische und französische Fischer, die um Jakobsmuscheln streiten.

Französische und britische Fischer haben sich im Ärmelkanal eine heftige Auseinandersetzung auf hoher See geliefert. Wie der französische Fernsehsender France 3 Normandie berichtete, versuchten Franzosen, die Konkurrenz aus Grossbritannien mit rabiaten Mitteln davon abzuhalten, vor der Küste der Normandie Jakobsmuscheln zu fangen.

Demnach kreisten sie mit ihren Booten mehrere Trawler aus Grossbritannien ein. Dabei seien auch Schiffe gerammt sowie Steine und Rauchbomben geworfen worden. Die britische BBC sprach von einem «Jakobsmuschel-Krieg».

Franzosen haben Schonpflicht, Briten nicht

Die französische Meerespräfektur für den Ärmelkanal in Cherbourg bestätigte Auseinandersetzungen im Bereich der Seine-Bucht, die sich bereits am Dienstag in internationalen Gewässern abgespielt hatten. Nach ihren Angaben waren etwa 35 französische und fünf britische Wasserfahrzeuge an dem Zwischenfall beteiligt.

Grund für den seit Jahren schwelenden Konflikt ist, dass französische Fischer gesetzlich dazu verpflichtet sind, eine Schonzeit für Jakobsmuscheln zwischen Mai und Oktober einzuhalten. Für britische Fischer gilt dieses Verbot nicht. Sie pochen auf ihr Recht, vor der französischen Küste arbeiten zu dürfen. Laut einer Sprecherin der Meerespräfektur hatte es in früheren Jahren Vereinbarungen zwischen beiden Seiten gegeben – in diesem Jahr bislang aber noch nicht.

«Sie fangen einen Monat vor uns an zu arbeiten, und dann lassen sie uns nichts übrig», sagte ein an der Aktion beteiligter französischer Fischer dem Sender France 3.

Schäden an den Booten

Die Briten wehrten sich offenbar nicht weniger rabiat. Auf einem France-3-Video ist zu sehen, wie ein Fischtrawler zwei kleinere Boote rammt. Es handelt sich laut BBC wohl um ein schottisches Schiff.

France 3 zufolge trugen bei der Auseinandersetzung drei Boote Löcher im Rumpf davon. Die BBC berichtete von zwei Schiffen, die mit kaputten Fensterscheiben in ihre Heimathäfen zurückgekehrt seien. Ein Boot der Gendarmerie rückte an, um die aufgebrachten Seeleute zu beruhigen. Verletzt wurde den Angaben zufolge aber niemand.

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Diplomatie - Schlager: Deutsche Schlager zu Ehren von Angela Merkel

Wed, 08/29/2018 - 19:19

Dakar – Zum Auftakt ihrer Westafrika-Reise ist die deutsche Kanzlerin Angela Merkel im Senegal mit militärischen Ehren empfangen worden - und mit deutschen Schlagern.

Als der Präsident des Landes, Macky Sall, die Kanzlerin am Mittwoch auf dem internationalen Flughafen der Hauptstadt Dakar begrüsste, spielte die angetretene Militärkapelle zunächst die Nationalhymnen.

Danach setzten die Musikern zu zwei Stücken an, die Merkel bekannt vorgekommen sein dürften: Der Melodie nach spielten sie die beiden deutschen Gassenhauer «Ja, mir san mit'm Radl da» und «Schöne Maid, hast Du heut' für mich Zeit».

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Premiere für den orangen Riesen: Migros sagt Coop im Engadin den Kampf an

Wed, 08/29/2018 - 19:06

SAMEDAN GR - Migros-Kinder können sich freuen. In drei Jahren werden sie auch im Engadin ihre Lieblingsprodukte posten können. Dann soll die erste Filiale der Region eröffnen.

Die erste Migros im Engadin entsteht in Samedan GR. Im Quartier Cho d'Punt zieht die Migros Ostschweiz eine Überbauung hoch, wie die «Südostschweiz» berichtet. Ein Teil davon wird von einem 2200 Quadratmeter grossen Supermarkt des orangen Riesen belegt. Die Migros wird zusätzlich mit einem Restaurant vertreten sein.

Neben dem Detailhändler finden im Komplex noch weitere Läden Platz. Zudem ist eine Tankstelle mit Shop und Bistro geplant. Gewerberäume und ein Auto-Waschcenter sollen in einem zweiten Gebäude platziert werden. 

2021 soll eröffnet werden

Die ersten Vorbereitungsarbeiten haben bereits begonnen. Bis 2021 wird nun gebaut, dann ist die Eröffnung geplant. Die erste Etappe inklusive dem Bau der Tiefgarage soll etwa 50 Millionen Franken kosten.

Mit dem Bau in Samedan schliesst die Migros eine der letzten Lücken im Filialnetz. Im gleichen Ort besass der Detailhändler bereits einmal einen Bauplatz. Wegen Schwierigkeiten mit der Bewilligung eines Neubaus wurde es aber wieder verkauft.

Noch knapp im Plan

Warum überliess die Migros das Engadin so lange der Konkurrenz? Der Hauptgrund ist die logistische Herausforderung. Die Basis der Migros Ostschweiz liegt in Gossau SG und ist damit weit weg. Produkte müssen über den Julierpass. Während der Wintersperre gibt es nur die Möglichkeit mit dem Autoverlad Vereina.

Vor zwei Jahren berichtete der SonntagsBlick über die neuen Pläne im Engadin. Innerhalb von drei bis fünf Jahren wollte die Migros damals mit einer Filiale im Gebiet präsent sein. Verläuft der Bau nach Plan, könnte das nun klappen. (jfr)

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Luxus pur vom Genfersee bis St. Moritz: Das sind die teuersten Häuser der Schweiz

Wed, 08/29/2018 - 19:01

Villen, Chalets und Herrenhäuser: Die Schweiz hat für den grossen Geldbeutel so einige Traumobjekte im Angebot. Die teuersten Immobilien gibt es in der Romandie.

Seeblick und einen Infinity-Pool, dazu eine Wohnfläche von über 1000 Quadratmetern, fünf Bäder und Platz für 15 Gäste. Wer sich diese Villa am Genfersee leisten möchte, muss tief in die Tasche greifen: 60 Millionen Franken kostet das Luxus-Anwesen. Damit ist es die teuerste Immobilie, die über Comparis derzeit zu finden ist. Das Vergleichsportal hat ausgewertet, wo die teuersten Häuser der Schweiz stehen und wie viel sie kosten. Das Ergebnis ist eine millionenschwere Top-Ten-Liste.

Das zweitteuerste Objekt liegt in St. Moritz GR, laut Inserat mit «atemberaubender Aussicht», hat 17 Zimmer und eine Wohnfläche von über 800 Quadratmetern. Die gesamte Villa wurde im Chalet-Stil entworfen und wirbt neben einer hauseigenen Bibliothek mit einem Weinkeller und Spa-Bereich. Kostenpunkt: 52 Millionen Franken.

Platz drei geht an ein Herrenhaus in Rolle VD am Genfersee. Für die Villa aus dem Jahr 1869 mit 14 Zimmern und einer Grundstücksfläche von 13'000 Quadratmetern muss ein Käufer 31 Millionen Franken hinblättern.

Viel Holz in der Hütte

Im Tessin liegt Anwesen Nummer vier: Die Villa Floridiana kommt herrschaftlich daher und ist in zwei Wohnungen aufgeteilt. Ihr Gesamtpreis beträgt 28 Millionen.

Zurück in der Romandie: In Vésenaz GE liegt ein Herrenhaus mit Masterbedroom und Blick auf den Genfersee. Die 14-Zimmer-Villa kostet 26 Millionen. Im Vergleich fast schon erschwinglich ist da die supermoderne Immobilie in Cologny GE: 19 Millionen zahlt man für zehn Zimmer und bodentiefe Glasfronten.

Platz sieben geht nach St. Moritz GR und ist erneut eine Villa im Chalet-Stil. Wer Holzvertäfelungen, -dielen und -möbel mag, ist hier genau richtig. 18 Millionen sollte der zukünftige Hauseigentümer zudem noch besitzen, um das Haus zu erwerben.

Von Hallenbad bis Sommerpavillon

Platz acht und neun liegen wieder in der Westschweiz: In Conches GE ist seit Juli eine moderne Villa auf dem Markt. 12 Zimmer und eine Wohnfläche von 1200 Quadratmetern kosten 18 Millionen Franken. Knapp 16 Millionen muss man auf den Tisch legen, um ein schlossartiges Anwesen mit Pool inklusive Rutsche und Poolhaus in Vésenaz GE zu erwerben.

Platz zehn gehört Basel-Land und ist ein Landhaus-Anwesen mit Hallenbad, Sauna und Fitness sowie einem Sommerpavillon im Garten. Neben dem Masterbedroom gibt es ein Ankleidezimmer und der Anbieter wirbt obendrein mit einer Videoüberwachung auf «höchstem Niveau». Kostenpunkt: 14,8 Millionen Franken.

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Dürren: Bei Dürre mehr CO2 in der Luft

Wed, 08/29/2018 - 19:00

ZÜRICH - ZH - Stehen Pflanzen wegen Dürre unter Druck, können sie weniger CO2 aus der Luft absorbieren. In trockenen Jahren steigt die CO2-Konzentration der Atmosphäre deshalb schneller an.

Forschenden der ETH Zürich (ETHZ), dem französischen Laboratoire des Sciences du Climat et de l'Environnement und der Universität Exeter ist es dank neuer Satellitentechnologie gelungen, nachzuweisen, dass Ökosysteme empfindlich reagieren auf Stress durch Dürre.

Ihre Studien veröffentlichten sie in der neuesten Nummer des Fachmagazins «Nature». Mit herkömmlichen Satelliten kann nur das Geschehen an der Erdoberfläche verfolgt werden, wie es in der Mitteilung der ETHZ vom Mittwoch heisst. Die innovative Technologie dagegen erlaube es, zu messen, wie viel Wasser sich tief im Boden befinde.

Gibt es in einer bestimmten Region eine grosse Dürre, ist dort die Wassermasse geringer und die Schwerkraft etwas schwächer. Dank der Satelliten kann die Wissenschaft diese für Menschen nicht wahrnehmbare Veränderung der Wassermasse auf der gesamten Erde auf vier Zentimeter genau abschätzen.

Das Team um ETH-Klimaforscher Vincent Humphrey mass mit den Satelliten, wie stark sich Dürren auf die Netto-Kohlenstoffaufnahme von Ökosystemen auswirken. Die Forschenden verglichen dazu die jährlichen Veränderungen der Gesamtwassermasse auf allen Kontinenten mit dem globalen CO2-Anstieg in der Atmosphäre.

Es zeigte sich, dass in den trockensten Jahren wie beispielsweise 2015 die Ökosysteme rund 30 Prozent weniger CO2 absorbierten und die CO2-Konzentration in der Luft dadurch schneller anstieg. In nassen Jahren - etwa 2011 - war das Gegenteil der Fall. Waren die Pflanzen gesund, stieg die CO2-Konzentration langsamer an.

Die Forscher sehen eine Möglichkeit, die Reduktionsziele für CO2 zu überwachen. «Da sich die meisten Länder darauf geeinigt haben, die CO2-Emissionen zu begrenzen, stehen wir vor der Herausforderung, die menschlichen CO2-Emissionen mit einer höheren Genauigkeit als je zuvor zu überwachen», lässt sich Humphrey zitieren.

Die neuen Forschungsergebnisse beweisen für Sonia Seneviratne, ETHZ-Professorin für Land-Klima-Dynamik, dass Auswirkungen von Dürren stärker sind als bisher von Vegetationsmodellen geschätzt worden sei. Würden die Beobachtungen in die nächste Modellgeneration integriert, könnte dies helfen, CO2-Emissionen besser zu bestimmen.

Damit könnte auch überprüft werden, ob die Ziele, die in den internationalen Klimaabkommen enthalten sind, auch tatsächlich erreicht werden.

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Litauen - USA: George W. Bush jr. Ehrenbürger von Vilnius

Wed, 08/29/2018 - 18:25

Vilnius – In Litauen ist Ex-US-Präsident George W. Bush junior zum Ehrenbürger der Hauptstadt Vilnius ernannt worden. Gut 15 Jahre nach dem Besuch des 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten traf der Stadtrat am Mittwoch einstimmig einen entsprechenden Beschluss.

Mit Bush werde der US-Präsident gewürdigt, dessen Schritte und Position entscheidend dafür gewesen seien, dass Litauen «auf der richtigen Seite eines neuen Eisernen Vorhangs» stehe, sagte Bürgermeister Remigijus Simasius nach Angaben der Agentur BNS.

Litauen ist seit 2004 Mitglied von Nato und EU. Bush hatte zwei Jahre zuvor am 23. November 2002 als bislang einziger US-Präsident den Baltenstaat besucht.

Davon zeugt bis heute eine Gedenktafel am historischen Rathaus von Vilnius mit einem Zitat aus seiner damaligen Rede. «Jeder, der sich entscheiden würde, Litauen zum Feind zu wählen, macht sich damit auch die Vereinigten Staaten von Amerika zum Feind», steht darauf geschrieben.

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