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Updated: 3 days 6 hours ago

Allianz von links bis rechts will Bundesrat stoppen: «Unterschriften wären in Rekordzeit gesammelt»

Tue, 09/11/2018 - 01:26

Eine Allianz von über 40 Organisationen will den Bundesrat in Sachen Waffenexporte in die Schranken weisen. Eine Initiative dazu ist in der Pipeline. Doch hat das Anliegen eine Chance?

Es war ein seltenes Bild, das sich den Journalisten gestern bot. Ein bürgerlicher Parteipräsident, ein Armeeabschaffer, ein katholischer Theologe und eine SP-Nationalrätin: Sie und weitere Vertreter aus Politik und Gesellschaft sassen am selben Tisch, um sich gemeinsam gegen die vom Bundesrat beschlossene Lockerung der Waffenexporte zu wehren. Über 40 Organisationen haben sich zur «Allianz gegen Waffenexporte» zusammengefunden.  

Noch ist die Korrektur-Initiative, wie das Volksbegehren getauft wurde, nicht lanciert. Sie dient vielmehr als Drohkulisse. Sollte der Bundesrat nicht doch noch zurückkrebsen und sich im Parlament keine Mehrheit auflehnen, will die bunte Allianz dem Volk das letzte Wort geben. Wenn es das denn will. So soll die Initiative nur lanciert werden, wenn innert zwei Wochen 25'000 Menschen online ihren Support zusichern. Gestern Abend waren bereits 10'000 Unterschriften zusammen. 

GSoA wirft Bundesrat Wortbruch vor

Der Inhalt der Initiative ist schon jetzt klar: Die Allianz will, dass der Bundesrat nicht nur die jüngst beschlossene Lockerung der Waffenexporte in Bürgerkriegsländer wieder rückgängig macht, sondern auch diejenige von 2014. Damals hatte die Regierung grünes Licht für Waffenexporte in Staaten erlaubt, welche die Menschenrechte verletzen. Und das, obwohl der Bundesrat fünf Jahre zuvor versprochen hatte, die Export-Bestimmungen nicht weiter aufzuweichen. 

«Der Bundesrat hat die Totalausfuhr mit Argumenten bekämpft, die nun nichts mehr wert sind», wettert GSoA-Sekretär Lewin Lempert (22). Und SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf (50) stellt zudem das Kontrollregime des Bundes in Frage: «Niemand kann garantieren, dass Schweizer Kriegsmaterial nicht in bewaffneten Konflikten eingesetzt wird», sagt sie. Tatsächlich hat der SonntagsBlick jüngst mehrfach Schweizer Waffen in Syrien und Libyen gefunden.

«Es wird an den Menschen vorbeipolitisiert»

Doch die Initianten wollen nicht nur die Zeit zurückdrehen. Sie wollen auch vorsorgen: Der Bundesrat soll Waffenexport-Lockerungen künftig nicht mehr im Alleingang beschliessen dürfen. Damit nimmt die Initiative eine bereits im Parlament platzierte Forderung von BDP-Chef Martin Landolt (50) auf. «In dieser Frage wird massiv an den Menschen in der Schweiz vorbeipolitisiert», kritisiert er. Beim Thema Waffenexporte gehe es um die Werte der Schweiz. «Sie zu definieren, ist nicht Aufgabe des Bundesrats allein.»

Dank des breiten Supports von ganz links über die Mitte bis rechts hat die Korrektur-Initiative so grosse Chancen wie vor ihr keine andere Initiative zur Einschränkung der Waffenexporte. «Ich gehe davon aus, dass die Unterschriften in Rekordzeit gesammelt wären», ist Landolt überzeugt. Denn die Forderung nach stärkerer demokratischer Legitimation und der Appell an christliche Werte verfangen auch in konservativen Kreisen.

SVP-Bertschi kann Lockerung nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren

Bestes Beispiel dafür ist SVP-Grossrätin Karin Bertschi (28). Die gläubige Aargauerin sagt: «Die Lockerung der Waffenexporte ist mit meinem Gewissen und Glauben nicht vereinbar.» Sie könne es nicht verantworten, «dass wegen der Lockerung unschuldige Zivilisten, darunter Kinder, umgebracht werden». 

 
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Kein Alkohol, keine Nachtclubs, keine Tattoos: Das saubere Leben von England-Star Harry Kane

Tue, 09/11/2018 - 01:26

Hätten Sie ihn erkannt? Nein, nicht Beckham. Den kleinen Jungen. Und das Mädchen ist übrigens dessen heutige Frau. Heute Abend wirbelt er in Leicester als Hurricane im Sturm gegen die Schweiz.

Hurricane Harry Kane. Es ist nicht überliefert, ob sich die Iren Kim und Patrick Kane, die Eltern des heutigen England-Captains, vor gut 25 Jahren ein Wortspiel ausgedacht haben, als sie ihren zweiten Sohn auf den Vornamen «Harry» tauften. Ob sie hofften, dass er dereinst als Angreifer im Sturm für Wirbel sorgen wird. Wirbelsturm «Hurricane» Harry Kane, kein Werbetexter auf der Insel hätte es treffender hingekriegt.

Harry Kane will heute Abend beim Test-Länderspiel in Leicester auch über die Schweiz herfallen. Laut einer Studie des International Centre for Sports Studies war Kane schon vor der WM mit 201,2 Mio. Euro (227 Mio. Fr.) der wertvollste Spieler der Welt. Vor Neymar (221 Mio. Fr.).

 

Im selbst ernannten Mutterland des Fussballs ist Kane bereits der zweitbeste Stürmer aller Zeiten. Hinter Jimmy Greaves, der zwischen 1959 bis 1967 in 57 Länderspielen auf eine Trefferquote von 0,77 Toren pro Match kam. Aber Kane, Tottenham-Profi wie einst Greaves, lässt im Königreich Stürmer­legenden wie Gary Lineker, Alan Shearer oder Wayne Rooney hinter sich (siehe unten). Ganz zu schweigen von David Beckham.

Apropos Beckham. Klein Harry geht im Londoner District Walthamstow in der Chingford Foundation in die Primarschule. Dort drückte 20 Jahre zuvor auch ein gewisser David Robert Joseph Beckham (43) die Schulbank. 2005, Kane ist da gerade mal 12, trifft er sein Idol. Beckham spielt damals für Real Madrid.

 

Mit aufs Foto darf auch Katie Goodland. Sie ist Harrys Schulfreundin – und heute, in der Glamourwelt des Fussballs fast nicht vorstellbar, die Mutter seiner beiden Töchter. Ivy Jane Kane kommt im Januar 2017 zur Welt, Vivienne Jane Kane vor einem Monat.

Kane trinkt keinen Alkohol, besucht keine Nachtclubs und bezahlt einen Koch, der ihm gesunde Nahrung auftischt. Der England-Captain will nicht durch ausgefallene Frisuren auffallen, er hat sich bisher keine Tattoos stechen lassen. Kane sagt, sein Vater habe ihn immer gewarnt, er werde es einmal bereuen. Kane – bodenständig, vorbildlich, loyal. Und dazu ein Leader. Nicht umsonst ist Kane, dessen zweiter Vorname Edward lautet, mit 24 Jahren der jüngste Captain in der Geschichte der «Three Lions». Jünger noch als Ikone David Beckham, der 2000 im Alter von 25 Jahren erstmals die Binde trägt.

Bei Arsenal fiel er durch – sie hielten ihn für zu dick!

Für Kane-Verhältnisse fast schon lasterhaft: Neben seinem Haus in der Grafschaft Essex (mit Swimmingpool!) leistet er sich im Norden Londons noch ein Häuschen in der Nähe des Trainings-Centers von Tottenham.

 

19 Tore hat Kane in 31 Länderspielen geschossen, 6 alleine an der WM in Russland. Kommen heute gegen die Schweizer Nati weitere dazu?

PS: Ein paar Kilos ver­hindern einst, dass Kane heute Team­kollege der Schweizer Arsenal-Spieler Stephan Lichtsteiner und Granit Xhaka ist. Der irische Ex-Internationale Liam Brady (62), Ex-Star von Juventus Turin, Sampdoria Genua und Inter Mailand, befand als Leiter der Arsenal-­Akademie den jungen Kane als zu dick.

Verfolgen Sie den Testspiel-Kracher zwischen England und der Schweiz ab 21 Uhr live auf BLICK!

Englands erfolgreichste Nati-Stürmer
  1. Jimmy Greaves (1959-1967): 57 Spiele, 44 Tore, Quote: 0.77

  2. Harry Kane (seit 2015): 31 Spiele, 19 Tore, Quote: 0.61

  3. Gary Lineker (1984-1992): 80 Spiele, 48 Tore, Quote: 0.60

  4. Geoff Hurst (1966-1972): 49 Spiele, 24 Tore, Quote: 0.49

  5. Alan Shearer (1992-2000): 63 Spiele, 30 Tore, Quote: 0.48

  6. Bobby Charlton (1958-1970): 106 Spiele, 49 Tore, Quote: 0.46

  7. Michael Owen (1998-2008): 89 Spiele, 40 Tore, Quote: 0.45

  8. Wayne Rooney (2003-2016): 119 Spiele, 53 Tore, Quote: 0.45

Doppelt so wertvoll wie CR7

Laut einer Studie des Internationalen Zentrums für Sportstudien in Neuenburg ist Harry Kane mit einem Transferwert von 201,2 Mio. Euro der wertvollste Kicker der Welt – vor den PSG-Stars Neymar (195,7 Mio.) und Kylian Mbappé (186,5 Mio.). Der Wert der Spieler wird mit 19 Variablen ermittelt. Beispiele? Tore und Assists, aber auch Alter und Vertragslaufzeit. Granit Xhaka ist als 61. der einzige Schweizer in den Top 100. Cristiano Ronaldo ist als 33-Jähriger nur 24. Sein Wert? 103,4 Mio. – gut die Hälfte von Kane. (rib)

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Trotz Hitze-Sommer: Wassersparen ist sinnlos!

Tue, 09/11/2018 - 01:26

BERN - Dieser Sommer machte Angst: Verdorrte Landschaften, ausgetrocknete Flüsse – hat das Wasserschloss Schweiz Schaden genommen? Nein, sagt Agraringenieur Christian Strunden. Er warnt sogar davor, exzessiv Wasser zu sparen.

So trocken wie dieses Jahr war es in der Schweiz zuletzt vor fast hundert Jahren. Diese Woche geht der Sommer sogar nochmal in die Verlängerung. Gestern knackte Sitten VS nochmal die 30-Grad-Marke. Ausreichender Dauerregen? Weiter Fehlanzeige! Die Folgen: Hohe Waldbrandgefahr und austrocknende Gewässer. Das vermeintliche Ergebnis: Das vielzitierte Wasserschloss Schweiz trocknet aus. 

Viele Gemeinden reagierten. So wurde den Bauern die Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen verboten, die Bevölkerung wurde vielerorts aufgefordert, sparsam mit dem Wasser umzugehen. Bis heute.

Konsumenten können gar kein Wasser sparen

Ein Diktat, das der Basler Agraringenieur Christian Strunden in Bezug auf die Privathaushalte kritisiert: «Das Wasser, das bei uns aus dem Hahnen kommt, entstammt fast immer einem Fluss, dem das Wasserversorgungsunternehmen eine geringe Menge Wasser entnimmt, es reinigt, aufbereitet und nach Benutzung über die Kanalisation wieder in den Fluss zurückleitet.» In diesem Fall können Konsumenten also gar kein Wasser sparen, sagt Strunde.

Denn sie hätten so nur Einfluss auf die Nutzung – nicht aber auf den Verbrauch. Der Agraringenieur nennt ein Beispiel: «Stellen Sie sich ein Pärchen vor, das im Hochsommer auf einer Wiese steht. Auf einmal donnert es, und ein wolkenbruchartiger Niederschlag prasselt auf beide nieder. Der Mann sagt ‹Endlich!› und lässt sich bis auf die Haut abduschen. Die Frau spannt ihren Regenschirm auf und bleibt trocken. Hat jetzt der Mann Wasser ‹verbraucht› und die Frau Wasser ‹gespart›? Die Antwort ist einfach: Weder noch, beide Verhaltensweisen haben den Wasserkreislauf in keiner Form beeinträchtigt.»

Falsches Sparen kann Leitungen verschmutzen 

Kurz: Wassersparen ist in der Schweiz fast immer sinnlos. «Das Wasser, das wir nicht nutzen, fliesst am Ende einfach ungenutzt an uns vorbei in die Meere.»

Strunden geht noch weiter: Wenn Schweizer plötzlich massiv Wasser sparen, kann das sogar Schäden verursachen. «Wenn Wasserleitungen nicht voll ausgelastet sind, nehmen sie Schaden. Zudem kann stehendes Wasser in den Rohren zur Keimbildung führen.» Resultat: übler Gestank. «Dann müssen Trinkwasserversorger die Leitungen mit Frischwasser spülen, was ja nicht Sinn der Sache sein kann», so Strunden. 

Mehr Niederschlag als verbraucht werden kann

Nur wenn wegen ausbleibenden Regens die Wasserspiegel einiger Flüsse derart sinken, dass die Fischbestände gefährdet sind, kann der Aufruf zum Wassersparen für Privathaushaltungen sinnvoll sein. Strunden dazu: «Doch selbst 2018 passierte das nur in wenigen, kleineren Gewässern.»

Schliesslich habe die Schweiz nicht umsonst den Übernamen Wasserschloss. «Es ist eine ökologische Gewissheit, dass es in der Schweiz aufs Jahr gesehen immer um ein Vielfaches mehr Niederschlag gibt, als dass der Mensch konsumieren kann», sagt der Agraringenieur. Unter anderem sorgen die hohen Berge in der Schweiz dafür, dass Wolken hier zuverlässig abregnen.

Waren die behördlichen Aufrufe zum Wassersparen also übertrieben? So radikal wie Strunden ist Stephan Müller, Leiter der Abteilung Wasser des Bundesamtes für Umwelt, nicht. Aber auch er macht deutlich, dass Wassermangel in der Schweiz selbst in einem Extrem-Sommer kein wirkliches Problem ist: «Wir brauchen gerade mal sieben Prozent des theoretisch nutzbaren Grundwasservorkommens.» Und das Grundwasser reagiere nur abgeschwächt auf die Trockenheit an der Erdoberfläche. «Klar, die Grundwasserpegel sind teilweise sehr tief – aber angesichts des Volumens ist das immer noch vernachlässigbar», so Müller.

Kein schweizweites Trinkwasserproblem

Darum: Nein, ein Trinkwasserproblem habe die Schweiz nicht, «und sie wird es auch nie haben». Aber es kann zu logistischen Problemen kommen, wenn einzelne Quellen versiegen und die lokale Wasserversorgung nur davon gespeist wird. 

Aufrufe zum Wassersparen können aber trotzdem gerechtfertigt sein. Solche gab es diesen Sommer etwa im Thurgau. Heinz Ehmann vom Thurgauer Amt für Umwelt erklärt: «Es kann bei einer Trockenheit zu Problemen mit der Verteilung des Wassers kommen. Dies, weil die Wasserleitungen nur eine beschränkte Kapazität haben.» Müssen Gemeinden, deren Grundwasservorräte zu niedrig sind, Wasser von ausserhalb beziehen, könne es zu Engpässen kommen, weil die maximale Bezugsmenge limitiert sei.

Wo sich Ämter und Agraringenieur Strunden indes einig sind: Anders als in Saudi-Arabien wird in der Schweiz niemals jemand Wasser sparen aus Angst, bald nichts mehr zu trinken zu haben. Egal, wie heiss und trocken ein Sommer auch werden mag.

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Reitschule: Reitschule: Stadt Bern soll handeln

Tue, 09/11/2018 - 01:23

Im Streit um Polizeieinsätze bei der Reitschule in Bern haben die Betreiber des autonomen Kulturzentrums in einem offenen Brief von der Stadt Massnahmen für eine stärkere Kontrolle der Polizei gefordert. Sie werfen Polizisten Rassismus und Machtmissbrauch vor.

In dem in der Nacht auf Dienstag per E-Mail verbreiteten Schreiben verlangte die Mediengruppe der Reitschule vom Berner Parlament und der Regierung die Wiedereinführung der Stadtpolizei. Damit erlange die Hauptstadt die seit einigen Jahren an den Kanton abgegebene demokratische Kontrolle über Polizeieinsätze auf Gemeindeboden zurück, hiess es in der Mitteilung.

Weiter fordert die Reitschule dem Schreiben zufolge ein Verbot für den Einsatz von Gummigeschossen jeder Art auf dem ganzen Stadtgebiet. Zudem sollen eine unabhängige Ombudsstelle und eine ebenfalls unabhängige Untersuchungsinstanz für die Kantonspolizei geschaffen werden.

Die Vertreter des Kulturzentrums begründen ihre Forderungen mit aus ihrer Sicht unangemessenem Verhalten von Polizisten an Anlässen und Demonstrationen. Sie werfen den Ordnungshütern «rassistische, beleidigende und machtmissbrauchende Haltungen» vor. Beschwerden diesbezüglich würden als «unglaubwürdig» abgetan. In dem Schreiben kritisierte die Reitschule erneut einen ungerechtfertigten Einsatz von Gummigeschossen auf Personen in Kopfhöhe und eine angebliche Behinderung von Filmenden. Sie publizierte dazu zwei Videos.

Der kantonale Polizeidirektor Philippe Müller hatte vergangene Woche in einem Interview das Vorgehen der Polizei verteidigt und die Stadt Bern ebenfalls zum Handeln aufgefordert. Wenn Polizisten mit Flaschen und Eisenstangen attackiert würden, dann sei es vorbei mit Deeskalation, sagte der Freisinnige. Dann müssten sich die Beamten wehren. Mit Gummischrot könnten Angreifer auf Distanz gehalten werden. Von der Stadtregierung verlangte er eine klare Distanzierung von Gewalt gegen Polizisten.

In der Umgebung der Berner Reitschule kommt es immer wieder zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten vor allem aus dem linksautonomen Lager und der Polizei. Anfang September wurden dabei mehrere Menschen verletzt, darunter drei Polizisten. Die Polizei sagte, Polizisten seien bei einem präventiven Einsatz bei der Reitschule bedrängt und später unter anderem mit Flaschen beworfen worden. Die Betreiber der Reitschule erklärten ihrerseits, es bestehe der Verdacht auf eine gesuchte Eskalation seitens der Polizei.

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Küblböck erhob Mobbing-Vorwürfe gegen Schauspielschule: «Daniel war sensibel, ein Sonderling»

Tue, 09/11/2018 - 01:00

Es besteht kaum noch Hoffnung für Daniel Küblböck (33). Doch warum sprang der DSDS-Star vom Kreuzfahrtschiff? Eine Spurensuche in seiner aktuellen Schule wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Daniel Küblböck (33) lebend gefunden wird, sinkt gegen Null. Nachdem die Schiffe, der Helikopter und das Flugzeug der kanadischen Küstenwache zusammengerechnet 80 Stunden nach Küblböck gesucht haben, wurde die Suche nach dem «DSDS»-Star am Montag um 16.00 Uhr Schweizer Zeit eingestellt. «Leider hat es keine Spur von Küblböck gegeben», sagte ein Sprecher.

 

Dies, nachdem das Kreuzfahrtschiff «Aidaluna» bereits in der Nacht auf Montag die Suche nach Küblböck abgebrochen hatte (BLICK berichtete). Der Vermisstenfall sei nun an die Polizei der Provinz Neufundland und Labrador übergeben worden.

Damit besteht wohl keine Hoffnung mehr für den deutschen Sänger: Im Nordatlantik liegt die Wassertemperatur bei zehn Grad. Bereits beim Eintauchen in derart kaltes Wasser kann es zu einem Kälteschock kommen. Wenn nicht, dann treten die ersten Erscheinungen von Unterkühlung bereits nach einigen Minuten ein.

 

Mobbingvorwürfe an die Schule

Weshalb Küblböck am Sonntag gegen 06.00 Uhr Ortszeit von Bord des Kreuzfahrtschiffes «Aidaluna» sprang, ist nicht bekannt. Der Deutsche war als Tourist unterwegs, soll sich während der Fahrt allerdings aggressiv verhalten haben, berichtet «Bild». Zudem soll er in Frauenkleidung rumgelaufen sein. Auf einem Anfang September erstellten Instagram-Account veröffentlichte Küblböck Eindrücke und Schnappschüsse von der Kreuzfahrt. Er zeigte sich auf den Bildern immer als Frau gekleidet und benutzte Hashtags wie «Transexuelle» oder «Transformation».

Eine mögliche Erklärung für die Frauenbilder: Seit 2015 studiert Küblböck Schauspielerei am «Europäischen Theaterinstitut» (ETI) in Berlin. Diesen September sollte er seinen Abschluss machen. Zuletzt lernte er wie besessen seinen Text für das Abschluss-Stück «Niemandsland», berichtet «Bild». Darin spielte er einen Transvestiten. Auch privat soll er deshalb fast nur noch in Frauenkleidern aufgetreten sein. Das Klima an der Schule hat dem 33-Jährigen aber offenbar nicht behagt. In einem Facebook-Posting, das Küblböck selbst Anfang August geschrieben haben soll, wettert er gegen seine Mitschüler und die Leiter der Schule. Der Vorwurf: Mobbing!

«Mir wurde Sabotage unterstellt»

«Ich muss diesen Schmerz der letzten Monate erst noch verkraften. Dieses monatelange Mobben an meiner Schule in meiner Klasse hat mich doch zutiefst in meiner Seele erschüttert», war auf Facebook zu lesen (Der Post ist mittlerweile gelöscht). Und weiter: «Ich musste Wochen mit hohen Hacken über Steine laufen, dann wurde mir meine Bühnengarderobe zerschnitten und mir wurde Sabotage unterstellt, da jemand Wasser über die Technik geschüttet hat. Ich meine, ich bin seit Jahren im Showgeschäft, und so etwas habe ich doch gar nicht nötig. Aber am schlimmsten fand ich, dass unsere Dozentin nicht eingegriffen hat. Sie hat das alles stillschweigend hingenommen.»

«Bild» ging vor Ort, um mit den Mitschülern über diese Vorwürfe zu sprechen. Diese wollen von Mobbing nichts wissen, sprechen davon, dass sie lediglich nicht gut auf Daniel zu sprechen gewesen seien, weil sich dieser angeblich selber sabotiert habe. «Uns wurde damals nach den Vorwürfen von Daniel erklärt, das es Überwachungsvideos der Schule gibt, auf denen zu sehen ist, wie Daniel am Ende selber seine Kostüme beschädigt hat oder etwa auch wie er vor einer Probe etwas an der Elektronik verändert hat», wird ein Mitschüler zitiert. Küblböck sei oft alkoholisiert zur Schule gekommen und habe aufrund mangelnder Vorbereitung Angst vor der Abschlussprüfung gehabt. «Er war ein sensibler Mensch, er war ein Sonderling».

 

Welche Seite lügt?

Freunde von Küblböck widersprechen allerdings diesen Darstellungen. Kristina Bach, die unter anderem Helene Fischers Mega-Hit «atemlos» produzierte, wird von Bild zitiert: «Dieses Mobbing hat Daniel zermürbt. Dass die Schule das offenbar geduldet hat, war höchst fahrlässig. Der Fürsorgepflicht der Ausbildungsstätte wurde nicht Genüge getan.»

ETI-Vorstand und Gesangslehrer Robert P. Mau widerspricht diesen Anschuldigungen: «Die Behauptung über Mobbing an unserer Schule weisen wir strikt zurück.»

Weshalb Küblböck schlussendlich sprang, ist bisher nicht geklärt. Beantworten könnte dies der Sänger nur selber. Es ist allerdings anzunehmen, dass Küblböck nie mehr sprechen wird.

Angehörige hoffen noch

Die Angehörigen hoffen derweil nach eigenen Angaben auf ein Wunder. «Wir denken mit all unserer Kraft und Liebe an Daniel und hoffen auf ein grosses Wunder», heisst es in einer am Montag auf der Internetseite des Sängers veröffentlichten Erklärung von der Familie, Angehörigen und Freunden.

«Uns hat die Nachricht erreicht, das Daniel von Bord ins Wasser gestürzt ist», heisst es in der Erklärung. Die kanadische Polizei ermittele seit Montag auf dem Kreuzfahrtschiff, um sich ein genaues Bild von den Ereignissen zu machen.

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Küblböck erhob Mobbing-Vorwürfe gegen Schauspielschule: «Daniel war sensibel, ein Sonderling»

Tue, 09/11/2018 - 01:00

Es besteht kaum noch Hoffnung für Daniel Küblböck (33). Doch warum sprang der DSDS-Star vom Kreuzfahrtschiff? Eine Spurensuche in seiner aktuellen Schule wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Daniel Küblböck (33) lebend gefunden wird, sinkt mit jeder Minute. Am Montag um 18.00 Uhr Schweizer Zeit gab die kanadische Küstenwache die Suche nach dem «DSDS»-Star auf. Dies, nachdem das Kreuzfahrtschiff «Aidaluna» bereits in der Nacht auf Montag die Suche nach Küblböck abgebrochen hatte (BLICK berichtete).

Damit besteht wohl keine Hoffnung mehr für den deutschen Sänger: Im Nordatlantik liegt die Wassertemperatur bei zehn Grad. Bereits beim Eintauchen in derart kaltes Wasser kann es zu einem Kälteschock kommen. Wenn nicht, dann treten die ersten Erscheinungen von Unterkühlung bereits nach einigen Minuten ein.

 

Mobbingvorwürfe an die Schule

Weshalb Küblböck am Sonntag gegen 06.00 Uhr Ortszeit von Bord des Kreuzfahrtschiffes «Aidaluna» sprang, ist nicht bekannt. Der Deutsche war als Tourist unterwegs, soll sich während der Fahrt allerdings aggressiv verhalten haben, berichtet «Bild». Zudem soll er in Frauenkleidung rumgelaufen sein. Auf einem Anfang September erstellten Instagram-Account veröffentlichte Küblböck Eindrücke und Schnappschüsse von der Kreuzfahrt. Er zeigte sich auf den Bildern immer als Frau gekleidet und benutzte Hashtags wie «Transexuelle» oder «Transformation».

Eine mögliche Erklärung für die Frauenbilder: Seit 2015 studiert Küblböck Schauspielerei am «Europäischen Theaterinstitut» (ETI) in Berlin. Diesen September sollte er seinen Abschluss machen. Zuletzt lernte er wie besessen seinen Text für das Abschluss-Stück «Niemandsland», berichtet «Bild». Darin spielte er einen Transvestiten. Auch privat soll er deshalb fast nur noch in Frauenkleidern aufgetreten sein. Das Klima an der Schule hat dem 33-Jährigen aber offenbar nicht behagt. In einem Facebook-Posting, das Küblböck selbst Anfang August geschrieben haben soll, wettert er gegen seine Mitschüler und die Leiter der Schule. Der Vorwurf: Mobbing!

«Mir wurde Sabotage unterstellt»

«Ich muss diesen Schmerz der letzten Monate erst noch verkraften. Dieses monatelange Mobben an meiner Schule in meiner Klasse hat mich doch zutiefst in meiner Seele erschüttert», war auf Facebook zu lesen (Der Post ist mittlerweile gelöscht). Und weiter: «Ich musste Wochen mit hohen Hacken über Steine laufen, dann wurde mir meine Bühnengarderobe zerschnitten und mir wurde Sabotage unterstellt, da jemand Wasser über die Technik geschüttet hat. Ich meine, ich bin seit Jahren im Showgeschäft, und so etwas habe ich doch gar nicht nötig. Aber am schlimmsten fand ich, dass unsere Dozentin nicht eingegriffen hat. Sie hat das alles stillschweigend hingenommen.»

«Bild» ging vor Ort, um mit den Mitschülern über diese Vorwürfe zu sprechen. Diese wollen von Mobbing nichts wissen, sprechen davon, dass sie lediglich nicht gut auf Daniel zu sprechen gewesen seien, weil sich dieser angeblich selber sabotiert habe. «Uns wurde damals nach den Vorwürfen von Daniel erklärt, das es Überwachungsvideos der Schule gibt, auf denen zu sehen ist, wie Daniel am Ende selber seine Kostüme beschädigt hat oder etwa auch wie er vor einer Probe etwas an der Elektronik verändert hat», wird ein Mitschüler zitiert. Küblböck sei oft alkoholisiert zur Schule gekommen und habe aufrund mangelnder Vorbereitung Angst vor der Abschlussprüfung gehabt. «Er war ein sensibler Mensch, er war ein Sonderling».

 

Welche Seite lügt?

Freunde von Küblböck widersprechen allerdings diesen Darstellungen. Kristina Bach, die unter anderem Helene Fischers Mega-Hit «atemlos» produzierte, wird von Bild zitiert: «Dieses Mobbing hat Daniel zermürbt. Dass die Schule das offenbar geduldet hat, war höchst fahrlässig. Der Fürsorgepflicht der Ausbildungsstätte wurde nicht Genüge getan.»

ETI-Vorstand und Gesangslehrer Robert P. Mau widerspricht diesen Anschuldigungen: «Die Behauptung über Mobbing an unserer Schule weisen wir strikt zurück.»

Weshalb Küblböck schlussendlich sprang, ist bisher nicht geklärt. Beantworten könnte dies der Sänger nur selber. Es ist allerdings anzunehmen, dass Küblböck nie mehr sprechen wird.

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EU: Strengere EU-Abgasvorschriften für Autos

Mon, 09/10/2018 - 23:38

Brüssel – EU-Parlamentarier wollen den CO2-Ausstoss von Autoflotten stärker drücken als bislang angedacht. Der Umweltausschuss des EU-Parlaments sprach sich am Montag für eine Reduzierung um 45 Prozent bis 2030 aus. Bis 2025 will er ein Zwischenziel von 20 Prozent festlegen.

Ursprünglich sollten Autos und Lieferwagen nach Plänen der EU-Kommission 30 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) bis 2030 produzieren.

Die Autoindustrie hält bereits das Reduktionsziel im Entwurf der EU-Kommission für zu hoch. Die schlechte Infrastruktur behindere den Verkauf von Elektroautos. «Wir können diese Elektroautos den Kunden ja nicht aufdrängen», sagte der Chef des Europäischen Autoverbandes ACEA, Erik Jonnaert.

Der Beschluss des Ausschusses muss im kommenden Monat zunächst vom Parlament abgesegnet werden, bevor die Verhandlungen mit den Mitgliedsstaaten beginnen können. Diese dürften hart werden, da Länder mit einer grossen Autoindustrie wie Deutschland, Frankreich oder Italien Dellen beim Wachstum und Arbeitsplatzverluste befürchten.

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Kaum jemand trug eine Rettungsweste: Mehr als 100 Tote bei Unglück im Mittelmeer befürchtet

Mon, 09/10/2018 - 23:25

Bei einem neuen Unglück im Mittelmeer könnten mehr als 100 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen sein. Das berichteten nach Libyen gebrachte Überlebende der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF), wie diese am Montagabend mitteilte.

Bei einem neuen Unglück im Mittelmeer könnten mehr als 100 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen sein. Das berichteten nach Libyen gebrachte Überlebende der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF), wie diese am Montagabend mitteilte.

Das Unglück ereignete sich demnach bereits Anfang September. Die 276 Überlebenden seien bereits am 2. September von der libyschen Küstenwache gerettet und zurück in das Bürgerkriegsland gebracht worden.

Motorschaden und Luft verloren

Die Menschen brachen auf zwei Schlauchbooten am 1. September in Libyen auf, wie Ärzte ohne Grenzen unter Berufung auf die Aussagen der Überlebenden mitteilte. Eines der Boote habe einen Motorschaden gehabt, das andere - auf dem 165 Erwachsene und 20 Kinder gewesen seien - habe Luft verloren. Nur einige wenige Migranten hätten Rettungswesten angehabt.

Hilfsorganisationen kritisieren nicht erst seit dem Wiederaufflammen von Kämpfen in Libyen, dass Flüchtlinge dorthin zurückgebracht werden. In dem nordafrikanischen Land kämpfen seit dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi 2011 rivalisierende Gruppen um die Vorherrschaft. Der Einfluss der international anerkannten Regierung reicht kaum über Tripolis hinaus. Libyen hat sich zum wichtigsten Transitland für Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa entwickelt.

Über 1500 Flüchtlinge kamen nicht ans Ziel

Das Mittelmeer zu überqueren ist für Migranten nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration deutlich gefährlicher geworden. Mehr als 1560 Migranten kamen in diesem Jahr bereits auf der zentralen Mittelmeerroute zwischen Libyen und Italien ums Leben oder werden vermisst. (SDA)

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Chemnitz hat sich nicht wiederholt: Trauermarsch in Köthen verlief beinahe friedlich

Mon, 09/10/2018 - 23:12

Nach dem Tod eines 22-Jährigen in Köthen in Sachsen-Anhalt sind am Montagabend hunderte Menschen einem Aufruf der AfD zu einer «Gedenkveranstaltung» in der Stadt gefolgt. Bis auf wenige Ausnahmen blieb die Veranstaltung friedlich.

Nach dem Tod eines 22-Jährigen in Köthen in Sachsen-Anhalt sind am Montagabend hunderte Menschen einem Aufruf der AfD zu einer «Gedenkveranstaltung» in der Stadt gefolgt.

Bis zu 550 Menschen zogen nach Angaben der Polizei vom Marktplatz zu dem Ort, an dem der junge Mann am Sonntag nach einem Streit mit anderen Männern gestorben war. Laut einer Sprecherin der Polizei in Dessau-Rosslau verlief die von hunderten Polizisten überwachte Veranstaltung «weitgehend störungsfrei».

Es habe vereinzelte Personenfeststellungen gegeben, fügte die Sprecherin hinzu. Auch seien mehrere Hinweise auf mögliche Straftaten eingegangen. Diese würden nun ausgewertet. Auch würden die Redebeiträge auf der Veranstaltung geprüft. 

AFD wollte auf Politik verzichten

Die AfD hatte ein «friedliches Trauern» und eine «Gedenkminute» auf dem Marktplatz angekündigt. «Auf politische Reden wird heute verzichtet», hatte die Partei erklärt.

Ein Grossaufgebot der Polizei war im Einsatz. Laut der Sprecherin lag die Zahl der Beamten «im oberen dreistelligen Bereich». Polizisten aus Niedersachsen, Berlin, Thüringen, Hessen und Schleswig-Holstein waren demnach zur Unterstützung der sachsen-anhaltinischen Polizei nach Köthen gekommen.

Am frühen Montagabend beteiligten sich der Polizeisprecherin zufolge zudem bis zu 200 Menschen an der wöchentlichen Montagsdemo in Köthen.

Fünf Autos gebrannt

Die Polizei ermittelt den Angaben zufolge zudem wegen fünf brennender Autos. Die Fahrzeuge waren am Montagnachmittag auf einem Parkplatz in Köthen in Brand geraten. Die Ursache ist laut Polizei noch unklar.

Der Tod des 22-jährige Deutschen in Köthen hatte Erinnerungen an den Tod eines jungen Mannes in Chemnitz geweckt, der Ende August mutmasslich von zwei Ausländern erstochen worden war. Allerdings starb der 22-Jährige dem Obduktionsergebnis zufolge in der Nacht zum Sonntag an akutem Herzversagen, er litt demnach an einer schweren Herzerkrankung (BLICK berichtete).

Vor dem Tod des Mannes soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen mindestens zwei Afghanen und mindestens zwei Deutschen gekommen sein, in deren Verlauf der 22-Jährige dann starb.

Gegen zwei tatverdächtige Afghanen im Alter von 18 und 20 Jahren erging am Sonntagabend Haftbefehl wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge. Beide kamen demnach als unbegleitete Minderjährige nach Deutschland. Einer der beiden hat den Angaben zufolge eine Aufenthaltserlaubnis.

Nach dem Todesfall hatten rechte Gruppen zu einem sogenannten Trauermarsch aufgerufen, an der sich am Sonntagabend rund 2500 Menschen beteiligten. Bei dem Aufmarsch wurden auch nationalsozialistische Sprechchöre gerufen. (SDA)

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In der Nations League noch sieglos: Italien verliert gegen Portugal «nur» 0:1

Mon, 09/10/2018 - 22:39

Italien bleibt auch im zweiten Spiel der Nations League ohne Sieg. Gegen den Europameister setzt es eine zu knappe Niederlage ab.

Portugal – Italien 1:0
Der «commissario tecnico» bringt in Lissabon frisches Blut! Neun Neue schickt Italien-Trainer Roberto Mancini zum zweiten Spiel in der Nations League aufs Feld, nachdem seine «Squadra Azzurra» gegen Polen nur dank eines Penaltys von Jorginho ein Remis erzwang – mehr als eine Stunde jedoch glatt enttäuschte. Jorginho und Goalie Donnarumma überleben Mancinis Kahlschlag als Einzige. Mario Balotelli? Schmort 90 Minuten auf der Tribüne. Und sieht, wie die Italiener auch in Lissabon lange darben – und nach einem Tor von André Silva 0:1 verlieren (48.). Die Portugiesen haben die Italiener auch ohne Cristiano Ronaldo im Griff. Ausgleichsgefahr besteht einzig bei einem Kopfball von Simone Zaza (78.).  CR7 übrigens urlaubt gerade auf einer Luxusjacht. Die Nations League ist ihm eine Nummer zu klein. (mis)

Die weiteren Resultate

Schweden – Türkei 2:3

Schottland – Albanien 2:0

Montenegro – Litauen 2:0

Serbien – Rumänien 2:2

Andorra – Kasachstan 1:1

Kosovo – Färöer 2:0

Malta – Aserbaidschan 1:1

Internationale Freundschaftsspiele

Kuwait – Irak 2:2

Bahrain – China 0:0

Russland – Tschechien 5:1

Saudi-Arabien – Bolivien 2:2

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Nach der Trennung von Baschi hat sie wieder ihr Glück gefunden: Katy Winter zeigt ihren Schatz

Mon, 09/10/2018 - 21:49

Katy Winter zeigt ihren Freund, die Beckham-Familie ist gewachsen und Frieda Hodel geniesst die Familienferien. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Brasilien: Brasilien will Schutzgebiet für Wale

Mon, 09/10/2018 - 21:16

Florianópolis – Im brasilianischen Florianópolis hat am Montag eine entscheidende Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) begonnen. Brasilien schlägt die Bildung eines Schutzgebietes für Wale im Südatlantik vor und setzt sich für den Umbau der IWC ein.

Aus der Walfangkommission solle eine Walschutzkommission werden, sagte Umweltminister Edson Duarte bei seiner Eröffnungsansprache. «Whale-Watching» sei die einzige nachhaltige Nutzung der Wale, heisst es in der von Brasilien und anderen südamerikanischen Staaten vorgeschlagenen «Florianópolis-Deklaration».

Japan dagegen will mit einer Aufhebung des seit 1986 gültigen Walfang-Moratoriums die nachhaltige Jagd der Meeressäugetiere durchsetzen. Das Land begründet die Initiative für einen kommerziellen Walfang damit, dass sich die Bestände der Tiere erholt hätten.

Bislang ist der Walfang nur über rechtliche Schlupflöcher möglich: Japan jagt offiziell aus wissenschaftlichen Gründen, Norwegen und Island haben Einspruch gegen das Moratorium eingelegt und sind deshalb nicht an das Verbot gebunden.

Die Vertreter der 88 teilnehmenden Staaten werden voraussichtlich erst gegen Ende der bis Freitag angesetzten Konferenz über die unterschiedlichen Entwürfe abstimmen.

Am Wochenende wurden vor der Küste von Florianópolis laut Hafenbehörde knapp 300 Wale gesichtet. «Whale-Watching», das Beobachten von Walen, ist eine wichtige Einnahmenquelle für Brasilien und Argentinien.

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Seit Februar kein richtiger Regen: In Sursee läufts immer noch nicht flüssig

Mon, 09/10/2018 - 20:46

SURSEE LU - Wassernot in Sursee: Die Gemeinde am Sempachersee beklagt sich über fehlenden Niederschlag. Und dies seit Monaten. Jetzt bittet die Gemeinde die Bewohner mittels Flugblatt zu sparsamem Umgang mit Wasser.

Sursee LU liegt auf dem Trockenen. Seit Monaten fehlt der Regen. Die Gemeinde erlebt eine Wassernot.

Walter Dillier, Leiter Wasserversorgung, erklärt den Notstand: «Seit Februar hat es auf dem Gemeindegebiet nicht mehr richtig geregnet.» Der Grundwasserspiegel ist wegen der fehlenden Niederschläge sehr tief.

Zeitungsinserate brachten nichts

Die Stadt machte sich deshalb grosse Sorgen. Anfangs August wurden Zeitungsinserate geschaltet, um auf die Wasserknappheit aufmerksam zu machen. «Doch die Inserate erzielten keine Wirkung», so Dillier. 

Ende August dann die nächste Aktion: Flugblätter in die Briefkästen aller Einwohner von Sursee. «Wir bitten die Bevölkerung um sparsamen Umgang mit dem Trinkwasser», sagt Dillier.  

Beim Duschen solle man sich kurz fassen. «Dazu kann man das Wasser während des Einseifens zudrehen.» Und: «Beim kleinen Geschäft bitte den kleinen Spülknopf drücken. Bei alten Spülungen werden 9 Liter Wasser verbraucht, wenn man den grossen Spülknopf betätigt.»

Badewanne nicht benutzen

Auch das Baden solle vermieden werden, so Dillier. Denn: «Um eine Badewanne zu füllen, werden 80 bis 100 Liter Wasser benötigt.» 

Rettung aus den natürlichen Wasserressourcen in der Umgebung gibt es keine, obwohl Sursee gleich am Sempachersee liegt. Doch aus diesem dürfe nur die Gemeinde Sempach Wasser schöpfen, erklärt Dillier. Sursee fehlt dafür die Konzession.

Kein Anschluss an Wasserquellen

Auch aus dem Bächlein Sure, das durch das Gemeindegebiet Sursee fliesst, könne man kein Wasser nehmen. Dillier: «Zu klein, zu geringe Wassermenge.»

Kurzum: «Wir haben kein grosses, natürliches Wasserangebot, obwohl wir Sursee heissen», sagt Dillier.  

Rettung könne nur von oben kommen, so Dillier. «Wir brauchen endlich wieder Regen. Am besten gleich über ein bis zwei Wochen.»

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Geldmachen mit dem Teilen von Wohnungen: Dank Airbnb verdienen Schweizer 470 Millionen Franken

Mon, 09/10/2018 - 20:46

Fast eine halbe Milliarde Franken haben die Schweizer in den letzten zwölf Monaten über Airbnb eingenommen. Die Top-Ten der umsatzstärksten Städte und Gemeinden zeigt: Am besten läuft das Geschäft mit dem Wohnungsteilen in Interlaken und Zürich.

Das Ferienhaus steht leer, die Wohnung ist während der Ferien frei, man hat noch ein ungenutztes Zimmer: Mit ein paar Klicks lässt sich der verfügbare Wohnraum auf Airbnb zu Geld machen.

Airbnb steht für «Airbed and Breakfast». Das heisst übersetzt Luftmatratze und Frühstück. Was 2008 als Online-Schlafplatzbörse begann, ist heute eine weltbekannte Plattform für die Vermittlung von Wohnraum.

In der Schweiz zählte Airbnb Ende Juli 29'586 Objekte und über 80'000 Betten. Das Analyse-Tool AirDNA wertet alles rund um den Sharing-Anbieter aus: verfügbare Wohneinheiten, gebuchte Nächte, Durchschnittspreis pro Nacht oder Gesamtumsatz in Städten und Gemeinden. Für BLICK legt das Unternehmen Zahlen zur Top Ten der umsatzstärksten Städte und Gemeinden vor:

Über 470 Millionen Franken nahmen die Schweizer in den vergangenen zwölf Monaten mit dem Untervermieten ihres Wohnraums über Airbnb insgesamt ein. Das meiste Geld mit rund 47 Millionen Franken floss dabei in Interlaken BE, gefolgt von Zürich mit einem Umsatz von 41,2 Millionen. Genf liegt mit 35,3 Millionen auf dem dritten Platz. An zehnter Stelle rangiert Davos GR mit 12,1 Millionen Franken Umsatz.

Beliebte Skiorte

In den Top Ten der umsatzstärksten Städte und Gemeinden liegt das Wallis weit vorne: Verbier (Gemeinde Bagnes) verzeichnete 25,5 Millionen Umsatz, Zermatt 22,2 Millionen, und in Nendaz waren es 17 Millionen Franken. Sie belegen den vierten, sechsten und neunten Platz des Rankings. Gerade in den Wintermonaten ist der Kanton Wallis beliebt bei Skifahrern.

Auf Platz sieben liegt Luzern. In der Leuchtenstadt nahmen Gastgeber über die Untervermietung ihrer Wohnungen 16,2 Millionen Franken ein. 14,9 Millionen waren es in Basel, was der Rheinstadt den achten Platz beschert.

Beim Schweizer Angebot machen private Zimmer rund 63 Prozent und gesamte Wohnungen 36 Prozent aus. Mindestens 30 Prozent der Angebote kommen von kommerziellen Anbietern. Zu diesem Ergebnis kommt das Zürcher Institut INURA in einer Studie von 2017.

Eine Nacht kostet im Schnitt 170 Franken

Im Jahr 2016 wuchs die Plattform in der Schweiz um 80 Prozent. Diese Zeiten sind vorbei, doch die Zahl der Buchungen steigt weiterhin, wenn auch nur moderat: Im Juli 2017 wurden über 12'000 Wohnungen für mindestens eine Nacht angemietet. Im gleichen Monat dieses Jahres waren es über 15'000.

Erschwinglicher als eine Nacht in einem guten Mittelklasse-Hotel ist Airbnb allemal, von günstig kann aber nicht die Rede sein.

Im Schnitt berechneten Schweizer Airbnb-Vermieter im Juli für ihre gesamte Wohnung pro Nacht 170 Franken. Dieser Durchschnittswert hat sich über die letzten Monate immer wieder leicht verändert. Seit Juli 2017 bis heute rangiert er zwischen 152 und 203 Franken pro Nacht – inklusive Reinigungsaufschlag.

Kurtaxe für Airbnb-Anbieter 

In vielen Ländern und Städten formiert sich Widerstand gegen die Plattform, denn sie konkurrenziert die Hotellerie. In Bern soll es bald nicht mehr erlaubt sein, seine Wohnung in eine Zweitwohnung umzuwandeln, um sie über die Onlineplattform zu vermieten. Zudem müssen immer mehr Anbieter eine Kurtaxe an die Gemeinden zahlen.

«Wir haben eine Vereinbarung mit Airbnb», sagt der Davoser Tourismus-Direktor Reto Branschi. Wer seine Wohnung über das Portal anbiete, müsse Kurtaxe zahlen und ein Meldeformular ausfüllen, um eine Gästekarte zu erhalten.

Zudem will die Tourismus-Organisation wissen, wer hinter dem Inserat steht, um zu prüfen, ob die Taxe auch abgerechnet wird. «Wer nach Davos kommt, will die Gästekarte mit all ihren Vergünstigungen», sagt der Direktor. Der Druck auf die Airbnb-Vermieter sei somit gross.

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Für mindestens 10 Millionen Franken: Alliance Sud will Steuerwissen an Konzerne verscherbeln

Mon, 09/10/2018 - 20:26

Patrick Frey bietet Grosskonzernen Informationen von Alliance Sud über Steuersparmöglichkeiten an. Angebote können bis Dienstag 10.15 Uhr abgegeben werden. Danach macht die Denkfabrik die Steuerschlupflöcher der Steuervorlage 17 öffentlich.

Alliance Sud, die Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Hilfswerke Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Helvetas, Caritas und Heks kritisiert die Steuerreform 17. Damit redet sie auch den Sozialdemokraten ins Gewissen. Denn die SP ist bei der aktuellen Steuerreform gespalten.

Die Vorlage sei nicht besser als die beim Volk gescheiterte Unternehmenssteuerreform III, stellt die Denkfabrik fest. Ohne dass Alliance Sud das sagt, muss sie möglichst viele Genossen von einem Nein überzeugen, wenn sie die Reform bodigen will.

«Ein Herz für Steuergeplagte»

Um das zu verdeutlichen, hat Alliance Sud ein Video mit dem Schweizer Kabarettist und Schauspieler Patrick Frey (67) aufgeschaltet. Darin zeigt der Think Tank der Hilfswerke «ein Herz für Steuergeplagte» und «Mitgefühl für Multis».

Alliance Sud macht mit dem Film auf ihre Medienkonferenz aufmerksam, in der sie verschiedene neue Steuerschlupflöcher vorstellt, welche die Steuerreform 17 ermögliche.

Gewinne aus dem Süden in die Schweiz verschieben

Dominik Gross, der Steuerexperte von Alliance Sud, kündigt an: «Wir veröffentlichen eine Analyse, die zeigen wird, wie Konzerne Gewinne aus dem Süden in die Schweiz verschieben.»

Die Steuervorlage 17 helfe den Konzernen mit einer ganzen Reihe an Instrumenten dabei. So würden Grossunternehmen Millionensummen einsparen. «Das ist ein Skandal!», so Gross. Das Video mit dem nicht ganz ernst gemeinten Angebot von Patrick Frey zeige das.

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Polizeieinsatz: «Smiley» auf Gummischrot von Polizisten

Mon, 09/10/2018 - 20:20

BERN - BE - Ein Polizist hat ein «Smiley» auf eine Gummischrotkugel gezeichnet, welche die Berner Kantonspolizei vor gut einer Woche bei Auseinandersetzungen vor der Berner Reitschule abschoss. Das haben die Untersuchungen der Berner Kantonspolizei ergeben.

Wie eine Polizei-Mediensprecherin am Montagabend auf dem Regional-TV-Sender «TeleBärn» sagte, meldete sich der Polizist im Verlauf der vergangenen Woche bei einem Vorgesetzten. Der Mann habe gesagt, aus Gedankenlosigkeit gehandelt zu haben, sagte die Sprecherin.

Schon vor vier Monaten habe er anlässlich einer Sportveranstaltung die Gummischrotkugel mit der Zeichnung eines lachenden Gesichts versehen. Vor der Reitschule sei er nicht im Einsatz gewesen. Vorgesetzte haben nun mit dem Mann gesprochen. Weitere Konsequenzen hat die Geschichte für ihn nicht.

Die Mediengruppe der Reitschule sagte vor einer Woche zu dem «Smiley»-Gummigeschoss, die Polizei scheine sich über die Leute, auf die sie schiesse, lustig zu machen. Die Reitschule spricht von mehreren Gummigeschossen mit «Smileys».

Die Berner Kantonspolizei erklärte danach, sie könne sich nur schwer vorstellen, dass Polizisten das «Smiley» oder die «Smileys» zu verantworten hätten. So etwas würde nicht toleriert.

Bei Zusammenstössen in der Nacht auf den 2. September wurden vor dem autonomen Kulturzentrum Reitschule mehrere Menschen verletzt, darunter drei Polizisten. Die Polizei sagte, Polizisten seien bei einem präventiven Einsatz bei der Reitschule bedrängt und später unter anderem mit Flaschen beworfen worden.

Die Betreiber der Reitschule erklärten ihrerseits, es bestehe der Verdacht auf eine gesuchte Eskalation seitens der Polizei.

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Sie gab ihm K.o.-Tropfen: Frau erleichtert Schweizer um Rolex in Miami

Mon, 09/10/2018 - 20:04

MIAMI (USA) - Eine Frau hat einen Schweizer um gut 14'000 Franken erleichtert: Sie mischte ihm etwas ins Getränk und klaute seine Rolex, Bargeld und sein Handy. Jetzt sucht die Polizei mit Überwachungsfotos nach ihr.

Eigentlich wollte er zehn Tage in Miami den Strand geniessen, entspannen, Party machen. Ein ausgelassener Abend wurde einem Schweizer aber zum Verhängnis. Jetzt ist er seine Rolex los. Sie kostete über 12'000 Franken.

Der Albtraum beginnt am Dienstag. Der Schweizer isst bei Freunden zu Abend. Danach zieht die Gruppe weiter in einen Club am berühmten South Beach. Dort spricht ihn eine Frau an. Sie scheint nett zu sein. «Sie wollte für mein Taxi bezahlen. Ich dachte, in Ordnung, ich zahle ihr einen Drink und gebe ihr das Geld später zu Hause zurück», sagt er zum US-Sender 7News.

«Plötzlich wurde mir schwindlig»

Die beiden fahren zu ihm. Der Schweizer wohnt in einer Ferienwohnung, nur wenige Strassen entfernt. Sie gehen rein, wollen noch etwas trinken. Die Frau schenkt zwei Gläser Wein ein. Der Schweizer nimmt ein paar Schlücke. «Plötzlich war mir völlig schwindlig», sagt er. Dann wird es ihm schwarz vor den Augen.

Fünf Stunden später wacht er wieder auf. Die Frau ist weg. Seine Rolex auch – wie auch 2000 Dollar Bargeld und sein Firmenhandy. «Ich war sauer. Das Ganze hat mich wirklich wütend gemacht. Ich weiss, ich werde meine Uhr und mein Geld nie wieder sehen», so der Schweizer. Insgesamt hat ihn die Unbekannte um Wertsachen von mindestens 14'000 Franken erleichtert.

Der Schweizer hat aus den Strapazen gelernt. «Ich hoffe einfach, dass sie nicht noch andere bestiehlt», sagt er. Deshalb wandte er sich auch an die Polizei. Zum Glück haben die Überwachungskameras die Gaunerin gefilmt. Die Beamten suchen jetzt nach ihr. (hah)

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Probevertrag fürs Trainingscamp: Sbisa erhält eine Chance bei den New York Islanders!

Mon, 09/10/2018 - 19:59

Setzt Luca Sbisa (28) seine NHL-Karriere bei den Islanders fort? Die New Yorker werden den Verteidiger testen.

Luca Sbisa, der letzte Saison mit den Vegas Golden Knights im Stanley-Cup-Final stand und sich auf Klub-Suche befindet, war bereits bei einem inoffiziellen Training mit Spielern der Islanders auf dem Eis.

Wie der anerkannte Journalist Arthur Staple berichtet, wird der Zuger mit einem Probevertrag Ende September das Trainingscamp des New Yorker NHL-Klubs bestreiten.

Dabei wird der Verteidiger wie der deutsche Routinier Dennis Seidenberg (37) die Chance erhalten, sich für ein Engagement bei den Islanders zu empfehlen.

Der Erstrunden-Draft von 2008 hat insgesamt bereits 527 NHL-Spiele für die Philadelphia Flyers, die Anaheim Ducks, die Vancouver Canucks und Las Vegas bestritten.

Mit Verteidiger Yannick Rathgeb (ex Fribourg) und Stürmer Pius Suter (beide 22), der spätestens am 4. Oktober wieder für die ZSC Lions auflaufen wird und diese Saison noch mit den Zürchern bestreiten wird, sind zudem zwei Schweizer beim Rookie-Camp der Islanders dabei. (sr)

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Babybauch-Trick von Gasparin: «So konnte ich bis in den 6. Monat liegend schiessen»

Mon, 09/10/2018 - 19:57

Biathletin Selina Gasparin (34) wird schon bald zum zweiten Mal Mutter. Wenige Wochen vor der Geburt erzählt sie, wie sie trotz Schwangerschaft trainiert hat und wann sie wieder in den Spitzensport zurückkommen will.

Mütter sind im Biathlon-Sport weit verbreitet. Fast jede Nation hat ihre Athletinnen, die ein Kind haben. In der Schweiz hat Selina Gasparin (34) diese Rolle inne, ist seit Februar 2015 Mami von Leila.

«Ich war im Weltcup in den letzten Saisons selten das schnellste Mami», sagt die Bündnerin, die 2014 in Sotschi Einzel-Olympia-Silber gewann. Nun geht sie aber noch einen Schritt  weiter. In knapp einem Monat erwarten Selina und ihr Mann Ilja Tschernussow ihr zweites Kind.

 

Während der letzten Monate hat Gasparin im Zuge der Schwangerschaft ihre Saison-Vorbereitung umstellen müssen. «Ich habe im Frühling bewusst keine Pause gemacht und war unmittelbar nach der Saison für fünf Wochen im Norden im Schneetraining. Denn ich wusste, dass ich nun im Sommer und Herbst weniger intensiv trainieren kann», sagt die Biathletin.

Matte mit Loch für den Bauch

Schritt für Schritt hat Gasparin das Trainings-Pensum reduziert. Während das Stehendschiessen auch hochschwanger kein Problem ist, stellt das Liegendschiessen die Athletin eher vor Schwierigkeiten. Doch, gewusst wie! Auf einer Matte mit einem ausgeschnittenen Loch für Platz für den Bauch klappts bestens. «So konnte ich bis in den 6. Monat hinein liegend schiessen», sagt die werdende Mutter.

Zugute kommt Gasparin, dass sie mit ihrer Familie in unmittelbarer Nähe der Biathlon Arena Lenzerheide wohnt. Das gibt ihr die Gelegenheit in den Sommermonaten fast täglich zusammen mit Mann Ilja auf Rollskis zu trainieren oder am Schiessstand zu üben.

 

Oft ist sie auch in den Bergen unterwegs oder macht andere Aktivitäten. Und auch die quirlige Leila hält sie auf Trab. «Wandern ist sehr gut, um die Intensität zu handhaben. Ich kann mein Tempo anpassen, wie es mir geht.» Ganz ohne ihr gewohntes Umfeld kann Selina aber nicht sein. Anfang August stösst sie für ein paar Tage zum Schweizer Team ins Trainingscamp in Antholz.

Büro-Job in Bern statt Dienst an der Grenze

Und sie erlebt auch eine Premiere. «Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich einen Büro-Job, das war eine schöne, aber auch herausfordernde Abwechslung», sagt Selina. Die letzten vier Wochen arbeitete die Grenzwächterin bei der Zollverwaltung in Bern statt wie üblich an der Grenze im Bündnerland zu stehen.

Die Rückkehr in den Wettkampf-Modus plant Selina Ende Januar. Wenn alles ideal läuft bei ihrem Lieblings-Weltcuport Antholz (It). Ansonsten wäre in der gleichen Woche auch der IBU-Cup in Lenzerheide denkbar. «Es kommt drauf an, wie fit ich bis dann wieder bin und wie es mir gesundheitlich geht.»

Drei Monate Aufbau nach der Geburt

Die Zeitspanne von der Geburt bis dahin sollte für einen guten Aufbau ausreichen. Am Anfang werde sie sich einen Monat Zeit lassen zur Erholung, bevor es losgeht. «Weil ich viel an der Ausdauer gearbeitet habe, muss ich nicht mehr bei null anfangen. Es geht dann darum, die Kraft und die Schnelligkeit wieder aufzubauen», blickt Gasparin voraus.

Obwohl es bis zum Geburtstermin noch rund einen Monat dauert, meint sie: «Ich fühl mich hochschwanger und wäre nicht schockiert, wenn es schon früher der Fall wäre.»

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Hilton zieht alle Blicke auf sich: Ein Hauch von niX

Mon, 09/10/2018 - 19:50

Paris Hilton setzt sich an der New York Fashion Week gekonnt in Szene und zeigt dabei fast alles.

Eigentlich dachte man, dass Paris Hilton (37) die Zeiten hinter sich gelassen hat, in denen sie Schlagzeilen provoziert. Aktuelle Bilder von ihrem Besuch an der New York Fashion Week sprechen aber eine andere Sprache. Dort zog die Hotelerbin mit ihrem transparenten und knappen Zweiteiler alle Blicke auf sich.

Ihr Oberteil gewährte derart tiefe Einblicke, dass Hilton ihre Brustwarzen mit Tape abdecken musste. Ansonsten überliess sie kaum etwas der Fantasie. US-Medien spekulieren gar, dass sie ihr Hösli zu Hause gelassen hat. Der fehlende Stoff in ihrem Schritt gewährte tiefe Einblicke an Stellen, die sonst wohl nur ihr Verlobter Chris Zylka (33) zu Gesicht bekommt.

Verwandlungskünstlerin

Es war nicht Hiltons einziges Outfit, das an der Fashion Week für Gesprächsstoff sorgte. Für die Modeschau des Designer-Teams «The Blonds» zum Thema Disney-Bösewichte verwandelte sich Hilton in eine moderne Version des «101 Dalmatiner»-Bösewichts Cruella De Vil.

Es bleibt als spannend, mit was für Outfits die Amerikanerin noch überraschen wird. Die besten Bilder des Mode-Events finden sie in der Galerie. (bnr)

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