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Updated: 3 days 15 hours ago

2000 trauern um erschossenen Kriminellen: Eskaliert in Deutschland der Krieg der Araber-Clans?

Sat, 09/15/2018 - 08:52

In Berlin-Neukölln wurde der Intensivtäter Nidal R. (†36) erschossen. Nach einem riesigen Aufmarsch bei seiner Beerdigung befürchten die Hauptstadt und ganz Deutschland ein Aufflammen der Gewalt und Rache unter den berüchtigten Clans.

Berlin ist in den Fängen von Araber-Clans! Die Angst vor einem Bandenkrieg unter den Familien ist gross. Auslöser ist die Erschiessung von Nidal R.* (†36) in Berlin-Neukölln.

Er stammte aus einer einst stolzen arabischen Grossfamilie aus dem Libanon – doch auf Berlins Strassen entwickelte er sich zum Intensivstraftäter eines brutalen Clans.

In der Bandenwelt sprechen die tödlichen acht Schüsse eine klare Sprache. Weil unter den verfeindeten Familien und Clans Körperverletzung, Drohungen, Beschimpfungen, Drogenhandel und Raubüberfälle an der Tagesordnung sind, fürchten nun viele in Berlin, dass der Tod nicht ungesühnt bleiben wird. Nahe Freunde von Nidal R. bewachten deshalb auch stundenlang sein Grab. Rundherum waren rund 150 Polizisten im Einsatz.  

So richteten sich alle Augen auf die Beerdigung am Donnerstag: 2000 Menschen kamen. Darunter auch Bosse der grössten Clans, Verwandte sowie Mitglieder albanischer Banden, wie etwa der «Tagesspiegel» schreibt.

Clans dominieren Strassen der Grossstädte

Wer die Täter sind, ist noch immer unklar. Im Fokus stehen die grössten Clans Deutschlands. Allein in Berlin gibt es derzeit drei, die um die Vormachtstellung kämpfen (siehe Bilderstrecke). Da wäre die palästinensische Abou-Chaker-Familie, die früher Geschäftskontakte zu Rapper Bushido (39) pflegte und heute international tätig ist.

Oder die vom Clan-Oberhaupt Issa Remo gegründete «Familie Remmo», mit 16 Kindern und unzähligen Enkeln, die durch kriminelle Machenschaften zu 77 Immobilien gekommen sein soll. Auch in Berlin präsent ist der Chahrour-Clan: Seine Mitglieder sind auf Drogenhandel, Prostitution und Falschgeld spezialisiert. Wenn es um das grosse Geld geht, sollen sie auch mit Rockerbanden zusammenspannen.

Verfeindete Clan-Oberhäupter zeigten Trauer

Deutschland stellt sich nun die Frage: Wie beunruhigend ist es, dass 2000 Menschen an der Beerdigung von Nidal R. auftauchten? Zwar demonstrierten bei der Beerdigung die Clan-Oberhäupter der verfeindeten Familie das Gegenteil. Auch ihnen war die Trauer anzusehen. Die «Bild»-Zeitung befürchtet aber, dass viele Trauergäste noch immer in den kriminellen Clan-Strukturen denken und leben – oder gar selbst Täter sind. Und entsprechend Rache nehmen könnten.

* Name der Redaktion bekannt

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In den Philippinen richtete er Chaos an: China erwartet Taifun «Mangkhut»

Sat, 09/15/2018 - 08:13

Auf den Philippinen sind Millionen Menschen von «Mangkhut» betroffen. China rüstet sich bereits für den Taifun.

China hat sich mit Evakuierungen und Warnungen an die Bevölkerung vor dem sich nähernden Taifun «Mangkhut» gerüstet. Rund 3000 Arbeiter wurden von Arbeitsplattformen im Südchinesischen Meer in Sicherheit gebracht, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtetet. Zudem ordneten die Behörden an, dass mehr als 6000 Schiffe zurück in die Häfen fahren sollen.

Vorbereitungen «auf das Schlimmste»

Auch einige Fährverbindungen wurden eingestellt. Provinzregierungen warnten vor schweren Regenfälle, Überschwemmungen und Erdrutschen. Der Nationale Wetterdienst sagte vorher, dass «Mangkhut», der am Samstag über den Philippinen wütete, am späten Sonntagabend oder in der Nacht zum Montag die Südküste Chinas sowie die Tropeninsel Hainan erreichen werde.

Auch die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong bereitet sich auf die Ankunft des Sturms vor. Behörden warnten die Hongkonger davor, sich «auf das Schlimmste» einzustellen.

5.2 Millionen Menschen betroffen

Am Samstag hatte der Taifun begleitet von starken Regenfällen den Norden der Philippinen erreicht und weite Landstriche in seinem Griff. Dabei schwächte er sich mit Windgeschwindigkeiten von 170 Kilometern pro Stunde etwas ab. Böen erreichten 260 Kilometer pro Stunde.

«Mangkhut» entwurzelte Bäume, deckte Dächer ab und sorgte für Stromausfälle, von denen mehr als vier Millionen Menschen betroffen waren. Nach Behördenangaben wurde ein Mann beim Einsturz seines Hauses verletzt. Der Kontakt zu einigen Regionen sei abgerissen. Strassen und Brücken seien gesperrt worden.

Insgesamt sollen mindestens 5,2 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen sein. Das Rote Kreuz der Philippinen geht aufgrund der Zerstörungskraft sogar von bis zu zehn Millionen Betroffenen aus.

900 Kilometer breites Band aus Regenwolken

Der Taifun war am frühen Samstagmorgen mit Wucht auf Land getroffen. Das Zentrum des Wirbelsturms erreichte den Ort Baggao in der Provinz Cagayan, 382 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila, wie die philippinische Wetterbehörde mitteilte.

Bereits die Vorboten des Sturms hatten den Norden der Philippinen hart getroffen. In Teilen der Provinzen Cagayan und Isabela fiel der Strom aus, zahlreiche In- und Auslandsflüge wurden gestrichen. Der Schiffsverkehr wurde eingestellt, mehr als 4500 Passagiere strandeten in Häfen der Inselgruppe im Westpazifik.

Der Taifun bringe ein 900 Kilometer breites Band aus Regenwolken mit sich, erklärte die Wetterbehörde. «Häuser aus leichtem Material werden definitiv zerstört», warnte Meteorologe Renito Paciente.

Philippinen erleben 20 Taifune pro Jahr

Obwohl der Norden des Landes in der Vergangenheit bereits ähnlich starke Taifune erlebt hat, äusserte sich der Präsident des Roten Kreuzes, Richard Gordon, besorgt über die Ausmasse des Wirbelsturms. «Die Schneise von «Mangkhut» ist breiter, das heisst, eine grosse Fläche wird betroffen sein, und er ist in der Lage, bei den Menschen viel Leid auszulösen."

Die Philippinen werden jedes Jahr von etwa 20 Taifunen heimgesucht, die Überflutungen, Erdrutsche und andere Verwüstungen bringen. Einer der stärksten Taifune der vergangenen Jahre war «Haiyan». Er traf im November 2013 auf die Philippinen.

Damals starben mehr als 6300 Menschen, mehr als vier Millionen verloren ihr Zuhause. (SDA)

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Stapi verschenkt Velo-Abos: «Das ist völlig daneben!»

Sat, 09/15/2018 - 07:04

Berns Stapi Alec von Graffenried verschenkt ungefragt Velo-Abos an 246 Parlamentarier. Damit macht er Politiker von links bis rechts hässig. Die Volksvertreter wollen sich von der Bundesstadt nicht kaufen lassen.

Sie fahren bereits gratis in der ersten Klasse durch die Schweiz. Jetzt sollen die Bundesparlamentarier noch von einem weiteren Verkehrs-Goodie profitieren: Berns Stapi Alec von Graffenried (56, Grüne Freie Liste) schenkt ihnen ein Abo des Velo-Leihservices Publibike.

Aber wozu? Das fragten sich die 246 Bundesparlamentarier, die einen Brief, gezeichnet von Graffenried, auf dem Pult hatten: «Als Zeichen seiner Wertschätzung wollte Ihnen der Gemeinderat heute ein Publibike-Abo überreichen», heisst es darin.

Und weiter: «Mit dem Publibike, so die Idee, bewegen Sie sich innert kürzester Zeit von A nach B, vom Bundeshaus zu externen Sitzungen oder Anlässen und wieder zurück. Rasch, nachhaltig und gesund.»

Von links bis rechts sorgt von Graffenried für Ärger

Statt für Freude sorgt das ungebetene Geschenk für Unmut. «Dieses Geschenk ist völlig daneben!», enerviert sich SVP-Nationalrat Alfred Heer (56). «Wir sind ja schon überprivilegiert als Parlamentarier und haben es zuletzt nötig, auch noch gratis in der ganzen Schweiz Velos ausleihen zu können. Denn das Publibike-Abo ist nicht nur in Bern gültig. «Eine solche Beeinflussung von Volksvertretern ziemt sich nicht!», sagt der Zürcher.

Das Geschenk im Wert von je 400 Franken ist heikel. Auch wenn die Annahme laut geltendem Reglement wohl erlaubt wäre, sind die Bundespolitiker angehalten, bei grossen Zuwendungen zurückhaltend zu sein.

Problematischer als der Wert ist der ursprüngliche Absender des Geschenks: Denn Publibike ist nicht irgend eine Firma, sondern sie gehört zu Postauto, die seit Frühling wegen des Subventionsbetrugs nicht mehr aus den Schlagzeilen kommt. Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) führt noch immer ein Strafverfahren wegen des Postauto-Bschisses.

Und ausgerechnet von diesem Unternehmen, das den Steuerzahler betrogen hat, sollen Parlamentarier profitieren. Zwar schenkt nicht Postauto direkt den Bundespolitikern die Publibike-Abos, doch die Stadt Bern erhält diese zu einem stark reduzierten Preis, nämlich für 76 Franken pro Stück. Wenn jeder National- und Ständerat das Geschenk annimmt, kostet das den Stadtberner Steuerzahler fast 18'700 Franken.

Und dabei steht Publibike in der Kritik, weil Postauto das Projekt mit den vom Steuerzahler ergaunerten Millionen finanziert haben soll.

«Mit Steuergeldern wird der Markt verzerrt»

Richtig hässig macht das auch den Dreifach-Parlamentarier Erich Hess (37). Der SVP-Mann flitzt jeweils mit seinem privaten E-Trottinett zwischen Stadt-, Kantons-, und Bundesparlament hin und her.

Neben dem grosszügigen Umgang der rot-grünen Stadtregierung mit Steuergeldern ärgert Hess auch, dass die Gratis-Abos den Markt verzerren: «So wird mit Steuergeldern eine Firma künstlich über Wasser gehalten. Man erzeugt viele angebliche Abonnenten, um zu beweisen, dass das Angebot auf Gegenliebe stösst. Das ist falsch.»

Auch SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher (54) blickte gestern ungläubig auf das Schreiben von Stapi von Graffenried. «Mich dünkt es heikel, wenn man uns solche Geschenke anbietet», sagt die Präsidentin der Verkehrskommission des Nationalrats. Sie werde das Geschenk nicht annehmen. «Es ist doch nicht Aufgabe des Staates, uns günstigere Konditionen anzubieten», so die Sozialdemokratin.

Von Graffenried witzelt über Diebstahl-Schildbürgerstreich

Der Thurgauerin stösst aber noch etwas anderes sauer auf. Die Publibikes waren so einfach zu knacken, dass in Bern bereits die Hälfte davon gestohlen wurde und die Anbieter derzeit an einer neuen technischen Lösung arbeiten müssen.

In von Graffenrieds Brief klingt das so: «Als politisch interessierte Personen haben Sie sicher vom Missgeschick mit den leicht zu öffnenden Schlössern gehört. Dank ihrer Beliebtheit waren mehr als die Hälfte der Berner Publibikes innert kürzester Zeit verschwunden.»

Man werde die Abos darum erst dann zur Verfügung stellen, wenn «Kinderkrankheiten auskuriert sind und das ganze System funktioniert.»

Graf-Litscher: «Wir wissen ja mittlerweile, was mit den Schlössern passiert ist. Da sollte man Klartext reden und nicht von «grosser Beliebtheit» sprechen, wenn es um Diebstahl wegen Sicherheitsmängeln geht.»

«Wertschätzung für die Arbeit der Parlamentsmitglieder»

Ganz anders beurteilt das Stadtpräsident Alec von Graffenried, der wie die Mehrheit des Berner Gemeinderats früher selbst im Bundesparlament sass: Man erachte das Geschenk als «sinnvoll und angemessen», schreibt er BLICK. Und: «Die Stadt Bern ist gerne Bundesstadt und bestrebt, gute Voraussetzungen für Politik und Verwaltung zu schaffen.» Das Geschenk sei ein Dank und ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Parlamentsmitglieder.

Ein einfaches Merci wäre im Bundeshaus aber offenbar besser angekommen.

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Unwetter: Taifun sorgt auf Philippinen für Chaos

Sat, 09/15/2018 - 05:31

Manila – Begleitet von starken Regenfällen hat Taifun «Mangkhut» am Samstag den Norden der Philippinen erreicht und weite Landstriche fest in seinem Griff. Der Sturm entfaltete Windgeschwindigkeiten von bis zu Tempo 200, in Böen gar von 330 Kilometern pro Stunde.

Er entwurzelte Bäume, deckte Dächer ab und sorgte für Stromausfälle. Insgesamt sollen mindestens 5,2 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen sein. Das Rote Kreuz der Philippinen geht aufgrund der Zerstörungskraft sogar von bis zu zehn Millionen Betroffenen aus.

Der stärkste Taifun des Jahres auf den Philippinen bewegt sich mit 35 Kilometern pro Stunde in nordwestlicher Richtung auf die nördliche Spitze zu. Spätestens am Sonntagmorgen soll er das Land verlassen haben. Der Taifun war am frühen Samstagmorgen mit Wucht auf Land getroffen. Das Zentrum des Wirbelsturms erreichte den Ort Baggao in der Provinz Cagayan, 382 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila, wie die philippinische Wetterbehörde mitteilte.

Bereits die Vorboten des Sturms hatten den Norden der Philippinen hart getroffen. In Teilen der Provinzen Cagayan und Isabela fiel der Strom aus, zahlreiche In- und Auslandsflüge wurden gestrichen. Der Schiffsverkehr wurde eingestellt, mehr als 4500 Passagiere strandeten in Häfen der Inselgruppe im Westpazifik.

Der Taifun bringe ein 900 Kilometer breites Band aus Regenwolken mit sich, erklärte die Wetterbehörde. «Häuser aus leichtem Material werden definitiv zerstört», warnte Meteorologe Renito Paciente.

Obwohl der Norden des Landes in der Vergangenheit bereits ähnlich starke Taifune erlebt hat, äusserte sich der Präsident des Roten Kreuzes, Richard Gordon, besorgt über die Ausmasse des Wirbelsturms. «Die Schneise von »Mangkhut« ist breiter, das heisst, eine grosse Fläche wird betroffen sein, und er ist in der Lage, bei den Menschen viel Leid auszulösen.»

Die Philippinen werden jedes Jahr von etwa 20 Taifunen heimgesucht, die Überflutungen, Erdrutsche und andere Verwüstungen bringen. Einer der stärksten Taifune der vergangenen Jahre war «Haiyan». Er traf im November 2013 auf die Philippinen. Damals starben mehr als 6300 Menschen, mehr als vier Millionen verloren ihr Zuhause.

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Venezuela: Amerikanische Staaten: Maduros Sturz Option

Sat, 09/15/2018 - 05:03

Cúcuta – Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) verschärft ihre Rhetorik gegenüber Caracas: Sie hat angesichts der Krise in Venezuela einen gewaltsamen Sturz der dortigen Regierung ins Spiel gebracht.

«Hinsichtlich einer Militärintervention zum Sturz des Regimes von Nicolás Maduro denke ich, dass wir keine Option ausschliessen sollten», sagte OAS-Generalsekretär Luis Almagro am Freitag bei einem Besuch in Kolumbien. Maduros Regierung missachte die Menschenrechte und habe «Verbrechen gegen die Menschlichkeit» begangen.

Angesichts des Leids der Menschen in Venezuela und der Massenflucht aus dem Land müsse in erster Linie eine diplomatische Lösung angestrebt werden, «aber wir sollten keine Massnahme ausschliessen», sagte Almagro. Der frühere uruguayische Aussenminister bezeichnet die Regierung in Caracas als «Diktatur». Maduro lehne Hilfslieferungen aus dem Ausland ab und nutze die Armut, den Hunger und den Mangel an Medikamenten, um dem Volk «seinen politischen Willen aufzuzwingen».

Almagro war nach Kolumbien gereist, um sich dort ein Bild zu machen von der Lage der venezolanischen Flüchtlinge. Nach Uno-Angaben sind seit 2015 etwa 1,6 Millionen Menschen aus Venezuela geflohen, die meisten in Staaten in der Region. Allein das Nachbarland Kolumbien gewährte mehr als 800'000 von ihnen einen befristeten Aufenthalt.

Venezuela steckt infolge von Ölpreisverfall und Misswirtschaft in einer tiefen Wirtschaftskrise. Hyperinflation, Knappheit bei Nahrungsmitteln und Medikamenten sowie Engpässe bei der Strom- und Wasserversorgung machen vielen Venezolanern zu schaffen. Die Opposition macht Maduro dafür verantwortlich und wirft ihm ausserdem vor, die Demokratie in Venezuela auszuhebeln.

Die venezolanische Regierung bestreitet, dass es ein Flüchtlingsproblem gibt und wirft den Vereinten Nationen vor, die Flucht aus Venezuela übertrieben darzustellen.

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Interview mit Designer Giorgetto Giugiaro: «Ich will mehr, mehr und noch mehr!»

Sat, 09/15/2018 - 04:39

Er schenkte uns den BMW M1, den ersten Maserati Ghibli oder VWs Ur-Golf. Italiens Design-Legende Giorgetto Giugiaro definierte das Autodesign der 1980er-Jahre geradezu. Mit 80 Jahren hat er sich nun neu orientiert – Richtung Osten.

Seit mehr als 60 Jahren prägen Giorgetto Giugiaros Schöpfungen das Strassenbild. Über 100 Serienautos gehen auf sein Konto, darunter die ganze Fiat-Palette der 1980er von Panda bis Croma, die ersten Generationen VW Golf und Passat oder das «Back to the Future»-Auto DeLorean DMC12. Ausserdem Traktoren und der ETR 610, den die SBB seit 2009 nach Mailand einsetzen. Aber – leider – auch Belanglosigkeiten wie die Daewoo Evanda oder Lacetti. Sein Studio Italdesign verkaufte er 2015 an Volkswagen. Für Giugiaro das Zeichen zum Aufbruch. Denn auch mit 80 Jahren ist bei ihm von Ruhe wenig zu spüren: Er arbeitet jetzt unter dem Label GFG Style gemeinsam mit seinem Sohn Fabrizio. Zuletzt entwarfen sie die Studie Sibylla mit Flugkanzel-Scheibe und extra-reduziert gestaltetem Cockpit. SonntagsBlick traf den «Car Designer of the Century» an der Klassiker-Messe Grand Basel, wo er sein aktuelles Concept Car präsentierte.

SonntagsBlick: Signore Giugiaro, Sie sind über 60 Jahre in der Branche. Gehen Sie Automobildesign heute anders an als früher?
Giorgetto Giugiaro:
Es gibt einen unglaublichen technischen Fortschritt. Und viele neue Gesetze und Regeln, die man beachten muss. Autos dürfen heute nicht gefährlich sein. Man muss auf so viel achten: Fussgängerschutz, Airbags, Sitzform – Sicherheit ist heute allem übergeordnet. Und dann hat die Qualität an Bedeutung gewonnen. Ihr Level wird immer höher, über alle Marken hinweg. All das hat Konsequenzen fürs Design.

Wovon hängt ein neuer Entwurf mehr ab? Von der einen, visionären Idee oder harter Arbeit, Tag für Tag?
Es ist eine ständige Suche. Ich beginne mit einem simplen Ansatz, um etwas Neues, Spezielles zu schaffen. Und dann will ich mehr, mehr und noch mehr. Leider gibt es immer eine finanzielle Grenze.

Was ist Ihnen beim Autodesign besonders wichtig?
Wenn wir einer Person begegnen, schauen wir auf Gesicht, Kleidung und die gesamte Erscheinung. Entweder weckt diese Person dann unsere Aufmerksamkeit – oder eben nicht. Bei Autos ist es ähnlich. Meine Entwürfe sollen Aufmerksamkeit und Akzeptanz wecken.

Warum Akzeptanz?
Es gibt immer eine gesellschaftliche Meinung zum Auto. In der City werden vor allem kleine, sparsame und praktische Autos akzeptiert – folglich muss ich auch solche Entwürfe liefern. Der Aspekt der Akzeptanz gewinnt mit dem Aufkommen des Elektroantriebs und des autonomen Fahrens noch mehr Bedeutung. Aber wir dürfen uns auch nichts vormachen: Die Weltwirtschaft hängt vom Erdöl ab. Wir können nicht plötzlich komplett auf den elektrischen Antrieb umschwenken – die globalen wirtschaftlichen Folgen wären fatal. Der Umstieg wird langsam erfolgen.

Gibt der Elektro-Antrieb ihnen mehr Möglichkeiten beim Design?
Nein, mehr Möglichkeiten nicht – aber andere. Verbrennungsmotor und Getriebe fallen zwar weg und machen Raum frei für anderes. Aber der Mensch ist noch immer der Massstab. Man muss zum Beispiel bequem einsteigen können – egal, welcher Antrieb verbaut ist. Und man will einen Koffer einladen können. Solche Themen müssen wir weiterhin berücksichtigen.

Was inspiriert sie: Kunst, Mode, Architektur, Technik?
Mein Startpunkt ist immer die Lust am Kreativen. Aber natürlich nehme ich Einflüsse wahr. Und dann arbeitet man sich daran ab. Wenn ich ein neues Projekt starte, nutze ich die Ideen und Gestaltungsprinzipien als Grundlage. Ganz ehrlich: Wie das dann alles einfliesst in meine Entwürfe, ist selbst für mich ein Geheimnis. Es passiert einfach. Es ist ein wenig wie in der Musik: Alle Noten sind schon geschrieben, es kommt auf ihre Kombination an.

Arbeiten sie allein oder diskutieren sie im Team?
Mit meinem Sohn Fabrizio tausche ich mich intensiv aus. Früher redeten mir immer die Ingenieure drein. Aber im neuen Unternehmen sind wir freier. Da gehts nur um Kreativität.

Sie waren lange mit Volkswagen verbandelt.
Bei Italdesign war Design wichtig, aber vor allem die technische Entwicklung. Wir waren in erster Linie ein freies Entwicklungsbüro. Das heisst, unsere Entwürfe mussten auch immer realisierbar sein. Im Jahr 2010 stieg Volkswagen ein, 2015 übernahm der Konzern Italdesign komplett. Seitdem sind Fabrizio und ich GFG-Style.

Warum können Sie sich jetzt nur aufs Design konzentrieren?
Wir haben unser Konzept geändert. Als kleines Entwicklungsbüro ist man heute zu teuer, vor allem mit italienischen Lohnkosten. Man ist nicht konkurrenzfähig mit den grossen Herstellern und ihren Entwicklungsabteilungen. Wir kooperieren nun mit chinesischen Entwicklern und arbeiten vor allem für asiatische Märkte. Dafür ist auch Sibylla gedacht. Das Concept Car haben wir die letzten zwei Jahre erarbeitet.

Was ist anders auf diesen Märkten?
Asiatische Kunden wollen mehr als nur Styling. Da gehts auch ums Konzept und das Packaging. Wir arbeiten nur noch mit Elektroantrieben, das ist zum Beispiel in China ein Muss. Aber vielleicht kehren wir eines Tages wieder nach Europa zurück.

Auf welches Ihrer Autos sind Sie besonders stolz?
Eine schwierige Frage. Es sind so viele. Am interessantesten sind immer jene Entwürfe, die man auf weissem Papier machen kann. Oder exklusive Einzelstücke. Unter den Serienautos sind es der erste VW Golf und der Fiat Panda; unter den Studien meine Bugattis aus den 1990ern. Oder doch nicht? Es ist schwierig, sich eins auszusuchen.

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Brand in Wiener Polizeigefängnis – sechs Schwerverletzte: Häftlinge in Ausschaffungshaft legen Feuer

Sat, 09/15/2018 - 04:11

Häftlinge in Ausschaffungshaft haben in der Nacht auf Samstag in einer Zelle eines Wiener Polizeigefängnisses Feuer gelegt. Dabei wurden alle sechs Insassen der Zelle - fünf Afghanen und ein Iraner - schwer verletzt.

Feueralarm in einem Polizeigefängnis in Österreichs Hauptstadt Wien. Der Brand brach gegen 22.30 Uhr in einer Zelle im ersten Stock aus, wie die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Polizei berichtete. Die Rettungskräfte rückten mit einem Grossaufgebot aus 100 Polizisten und 70 Feuerwehrleuten aus. Die Flammen waren schnell gelöscht.

Wegen der starken Rauchentwicklung wurden 40 weitere Häftlinge in Sicherheit gebracht. Bei 14 von ihnen bestand zunächst der Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Die sechs Schwerverletzten wurden in verschiedene Wiener Spitäler gebracht. Laut Polizei sind die fünf Afghanen 18 bis 33 Jahre alt, der Iraner 30 Jahre.

Abschiedsbrief in Zelle gefunden

Wie das Feuer gelegt wurde, war in der Nacht auf Samstag noch unklar. Die Polizei vermutete, dass es sich um einen Suizidversuch handelte. In der Zelle fanden die Einsatzkräfte einen angesengten Abschiedsbrief. Unklar war zunächst, wer der Verfasser war.

Medienberichten zufolge war das Gefängnis schon in der Vergangenheit ein Ort von dramatischen Ereignissen. Verzweifelte Häftlinge hätten ihre Zellen in Brand gesetzt oder seien mehrmals in den Hungerstreik getreten. (SDA)

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Streit nach erneuter Kundgebung fordert einen Verletzten: 3500 Menschen demonstrieren in Chemnitz

Sat, 09/15/2018 - 04:07

In Chemnitz sind am Freitagabend erneut tausende Demonstranten auf die Strasse gegangen. Rund 3500 Menschen versammelten sich in der Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Sie folgten einem Protestaufruf der rechtspopulistischen Bewegung Pro Chemnitz.

In Chemnitz kam es am Freitagabend erneut zu einer Demonstration. Rund 3500 Menschen versammelten sich in der Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Sie folgten einem Protestaufruf der rechtspopulistischen Bewegung Pro Chemnitz.

Die Kundgebung und der anschliessende Aufzug verliefen nach Angaben der Polizei störungsfrei, allerdings seien 18 Straftaten angezeigt worden. Ein Demonstrant habe einen Hakenkreuz-Anhänger getragen, ein anderer soll den Hitlergruss gezeigt haben. Bei anderen Teilnehmern der Kundgebung wurden demnach Quarzhandschuhe gefunden.

Ein Verletzter nach Ausschreitungen

Nach der Demonstration kam es laut Polizei zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten. Ein Mensch sei dabei verletzt worden. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

 

Seit Ende August Unruhen in Chemnitz

Der Auslöser für die Demonstration ist ein Mord von Ende August. Ein junger Deutscher wurde in Chemnitz erstochen und erlag seinen Verletzungen. Die Tatverdächtigen stammen mutmasslich aus Syrien und dem Irak.

Das Tötungsdelikt zog Ende August und Anfangs September zahlreiche Demonstrationen nach sich. Rechtsextreme lieferten sich dabei Auseinandersetzungen mit der Polizei und mit linken Gruppen. (SDA/nim)

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Unwetter: «Florence» flutet Südosten der USA

Sat, 09/15/2018 - 04:02

Wilmington – Es regnet wie aus Eimern, der Sturm peitscht das Wasser durch die Strassen: Wirbelsturm Florence hat Teile der Atlantikküste in North und South Carolina in eine Wasserlandschaft verwandelt. Die Bewohner mussten fliehen - oder gerieten in Schwierigkeiten.

Er kam, um zu bleiben: Der Wirbelsturm «Florence» giesst begleitet von heftigem Wind historische Wassermengen über die Bundesstaaten North Carolina und South Carolina. Wegen nachlassender Windgeschwindigkeiten vom Hurrikan zum Tropensturm zurückgestuft, bewegt er sich nach Darstellung des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami nur sehr langsam voran und lässt den Küstenabschnitt am Atlantik nicht aus seinem Würgegriff.

«Wir wissen, dass es noch Tage weitergehen wird», sagte der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper. Per Erlass ordnete er an, dass etwa Betroffene leichter als bisher an Übergangswohnungen kommen. «Tatsache ist: Dieser Sturm ist tödlich.» Bis zum späten Freitagabend (Ortszeit) starben mindestens fünf Menschen durch «Florence» oder seine Folgen.

Eine Mutter und ihr Kleinkind kamen in der Küstenstadt Wilmington (North Carolina) um, nachdem ein umstürzender Baum auf ihr Haus krachte, wie die Polizei mitteilte. Eine Frau starb an einem Herzinfarkt. Ein Mann erlitt einen Stromschlag, als er mit einem Notstromaggregat hantierte. Ein 77-Jähriger in Kinston wurde vom Sturm schlicht umgeblasen - er starb durch den Sturz.

Das Zentrum des Sturms war am Freitagmorgen (Ortszeit) in Wrightsville Beach in North Carolina auf Land gestossen. «Florence» brachte schwere Fluten, heftige Böen und extreme Regenfälle. Katastrophenschützer mussten ausrücken, um Menschen aus überfluteten Häusern zu retten. Nach Angaben des Stromversorgers Duke Energy waren Hunderttausende Menschen in North und South Carolina ohne Strom, laut Gouverneur Cooper allein in North Carolina 650'000.

Es liefen bereits viele Notfalleinsätze in der betroffenen Küstenregion, sagte der Chef der Katastrophenschutzbehörde FEMA, Brock Long. Als eine der ersten Gegenden wurden die Outer Banks getroffen, eine dem Festland vorgelagerte Inselkette in North Carolina. Auch den Ort New Bern an der Küste North Carolinas traf die Sturmflut. Rund 150 Menschen warteten hier zwischenzeitlich darauf, von Rettungskräften aus den Wassermassen gerettet zu werden, wie der National Weather Service auf Twitter meldete.

Die Auswirkungen von «Florence» zeigten sich dennoch an vielen Orten. Die Tücke an «Florence» ist nicht die Windstärke, sondern die grosse Menge an Niederschlägen. Flüsse traten über die Ufer und erreichten Rekord-Pegelstände. Strassen wurden überspült. Mehr als 1300 Flüge wurde laut CNN an der US-Ostküste gestrichen. In der Nähe von Wilmington in North Carolina - unweit des Ortes, an dem «Florence» auf die Küste traf - hatte der Stromversorger Duke Energy ein Atomkraftwerk vorsichtshalber vom Netz genommen.

Wirbelstürme entwickeln zwar Winde mit enormen Geschwindigkeiten, bewegen sich selbst aber nur gemächlich vorwärts. «Florence» rückte am Freitag besonders langsam voran - zuletzt mit nur etwa sechs Kilometern pro Stunde.

Die Behörden hatten vorsorglich mehr als eine Million Menschen entlang der Küste aufgerufen, sich vor dem Hurrikan in Sicherheit zu bringen und landeinwärts Schutz zu suchen - bei Freunden, Verwandten, in Hotels oder Notunterkünften. Nicht alle folgten aber den Aufrufen. Allein 20'000 fanden Unterschlupf in den 150 Notunterkünften North Carolinas.

Die Behörden rechnen damit, dass insgesamt fünf Millionen Menschen in einem riesigen Einzugsgebiet im Südosten der USA von Überschwemmungen betroffen sein könnten. Sturmfluten, die vom Ozean in die Flüsse und damit ins Hinterland drängen sowie ergiebiger Regen könnten gemeinsam grosse zerstörerische Kraft entfalten.

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Brasilien: Wahlkandidat Haddad holt in Umfragen auf

Sat, 09/15/2018 - 03:55

Rio de Janeiro – Der nach dem Rückzug von Brasiliens Ex-Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva nominierte Präsidentschaftskandidat Fernando Haddad hat in der Wählergunst zugelegt. Der Politiker der Arbeiterpartei (PT) verbesserte sich um vier Prozentpunkte auf 13 Prozent.

Den Angaben des Umfrageinstituts Datafolha vom Freitag zufolge schob sich Haddad damit auf den zweiten Rang vor, gleichauf mit dem Bewerber der Demokratischen Arbeiterpartei (PDT), Ciro Gomes.

Grosser Favorit für die Wahl am 7. Oktober ist weiterhin der Rechtspopulist Jair Bolsonaro, der für die Sozialliberalen (PSL) antritt. Er legte in der aktuellen Umfrage um zwei Prozentpunkte auf 26 Prozent zu. Bolsonaro war in der vergangenen Woche bei einem Wahlkampfauftritt durch eine Messerattacke schwer verletzt worden. Seine Söhne übernahmen die Leitung seines Wahlkampfes.

Haddad war erst am Dienstag anstelle Lulas von der PT nominiert worden. Der Ex-Präsident sitzt wegen Korruption und Geldwäsche im Gefängnis. Das Oberste Wahlgericht hatte entschieden, dass er deshalb nicht bei der Wahl antreten darf. Für Haddad kommt es nun darauf an, Lulas Basis zu gewinnen, wenn er die zweite Wahlrunde am 28. Oktober erreichen will.

Am Freitag ging der frühere Bildungsminister und Ex-Bürgermeister von São Paulo in der grössten Favela von Rio de Janeiro, Rocinha, auf Stimmenfang. Haddad versprach, ein 2007 von Lula initiiertes Investitionsprogramm zum Ausbau der Infrastruktur in den Armenvierteln wieder aufzunehmen. Dadurch werde die Lebensqualität erhöht und es entstünden neue Jobs.

Haddad versprach zudem, sich gegen die ausufernde Gewalt einzusetzen. Die Bundespolizei solle die überforderten Sicherheitskräfte in den einzelnen Bundesstaaten bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität künftig besser unterstützen, sagte er.

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IZRS lädt zum Wanderspass ins Berner: Junge SVP will aus Protest Cervelats verteilen

Sat, 09/15/2018 - 03:42

Den IZRS packt die Wanderlust. Das empört einige Jung-SVP-Politiker derart, dass sie mit Gratis-Cervelats mobil machen. Auch SVP-Nationalrat Andreas Glarner hat seine Finger im Spiel.

Eine Wanderung mit «islamischem Touch» in der «wunderschönen, von Allah erschaffenen Natur». Dazu lädt am Sonntag der Islamische Zentralrat der Schweiz (IZRS) ein. Veranstaltungsort: das Elsighorn bei Frutigen BE. Obwohl aus der Ankündigung nicht hervorgeht, was überhaupt unter einem solchen Wandererlebnis zu verstehen ist: die Provokation sitzt. Jung-SVP-Politiker aus der Region haben die Steilvorlage angenommen.

Sie gehen nun auf die Barrikaden – und rüsten sich für eine Protestaktion. Mit Cervelats. In einer Medienmitteilung schreiben die Jungpolitiker: «Die Junge SVP Kreisverband Frutigen-Niedersimmental sieht diesem Anlass besorgt entgegen und heisst den IZRS im Frutigland nicht willkommen!» 

Als Zeichen der Feindschaft wollen sie am Sonntag an der Talstation der Elsigenalpbahn Dutzende Cervelats verteilen. «Dass es sich dabei um «Halal»-Produkte ohne Schweinefleisch handelt, können wir leider nicht garantieren», sticheln die Jungpolitiker weiter. 

Andreas Glarner sponsert die Würste

Als Begründung führt Nils Fiechter, Co-Präsident der Jungen SVP im Kanton Bern, eine «deutlich spürbare Islamisierung» im Berner Oberland an. Fiechter bezeichnet Interlaken als das «Epizentrum» und vergleicht den Touristenort mit der syrischen Stadt Aleppo. 

Fiechter ist kein unbeschriebenes Blatt. Er posierte schon mit Burka und Sprengstoffgürtel auf dem Bundesplatz. Ende 2017 sorgte er mit einem arabischen Wahlplakat für Aufsehen. Dumm nur, dass Fiechters Arabisch offenbar nicht korrekt war. 

Bei der Protestaktion am Sonntag ist auch ein gestandener SVP-Politiker mit von der Partie. Der Aargauer Nationalrat Andreas Glarner sponsert die Cervelats. (nim/noo)

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Kalifornien will Klimasünder aufspüren: «Wir starten unseren eigenen verdammten Satelliten»

Sat, 09/15/2018 - 03:25

Kalifornien will einen Satelliten entwickeln, der weltweit den Ausstoss klimaschädlicher Emissionen überwachen soll.

Kalifornien macht ernst mit den Klimasündern. Der US-Staat will einen Satelliten entwickeln, der weltweit den Ausstoss klimaschädlicher Emissionen überwachen soll. Dies gab der kalifornische Gouverneur Jerry Brown am Freitag zum Abschluss des dreitägigen «Global Climate Action»-Gipfels in San Francisco bekannt. «Bei anhaltenden Angriffen auf die Wissenschaft und einer wachsenden Klimabedrohung starten wir unseren eigenen verdammten Satelliten», sagte der Demokrat. Mit neuester Technologie sollten Klimaverschmutzer weltweit aufgespürt werden.

Auf Einladung von Brown hatten sich mehr als 4000 Vertreter von Städten, Regionen und Unternehmen in San Francisco gemeinsam über Initiativen und Aktionen für den Klimaschutz ausgetauscht. Dutzende Städte, Regionen und Unternehmen weltweit verpflichteten sich, ihren Ausstoss an Treibhausgasen auf Null zu reduzieren.

Metropolen setzen ab 2025 auf Elektro-Busse

Rund hundert grosse Städte aus dem Zusammenschluss C40 gingen die Selbstverpflichtung ein, spätestens bis 2050 komplett klimaneutral zu sein - den Anfang will Kopenhagen in sieben Jahren machen.

Los Angeles versprach, bis 2025 aus der Kohle auszusteigen und danach komplett Kohlendioxid zu verbannen. Tokio, Seoul und Rotterdam schlossen sich Paris, London, Barcelona und Mexiko mit dem Versprechen an, ab 2025 nur noch Elektro-Busse einzusetzen.

Signalwirkung für Weltklimakonferenz in Polen

Das Ziel «null» Treibhausgas-Emissionen ist eine grosse Herausforderung. Dazu müssen nicht nur die Kraftwerke auf erneuerbare Energien oder Atomkraft umgestellt werden, auch alle Fahrzeuge müssen umgestellt werden, hinzu kommen die Fabriken, Heizungen, Abfälle. Die C40-Städte streben bei Abfällen an, ihren Recycling- oder Kompostierungsanteil bis 2030 auf 70 Prozent zu erhöhen.

Das Treffen in Kalifornien diente nicht unmittelbar der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz im Dezember in Polen. Klimaschützer hoffen aber auf eine starke Signalwirkung für den Gipfel in Kattowitz. (SDA)

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Nordkorea: Uno-Dringlichkeitssitzung zu Nordkorea

Sat, 09/15/2018 - 03:12

New York – Die USA haben für Montag eine Dringlichkeitssitzung des Uno-Sicherheitsrats zu Nordkorea einberufen. Einige Mitgliedsstaaten würden die Umsetzung der Uno-Sanktionen gegen den isolierten Staat «unterlaufen und behindern», teilte die US-Mission am Freitag mit.

In der Sitzung sollte die Durchsetzung der Sanktionen diskutiert werden.

Die US-Regierung hatte Russland am Donnerstag vorgeworfen, Druck ausgeübt zu haben, damit ein unabhängiger Uno-Bericht über die Umsetzung der internationalen Sanktionen gegen Nordkorea geändert werde. Moskau habe dadurch Verstösse gegen die Sanktionsbeschlüsse durch russische Unternehmen vertuschen wollen, hiess es. Ein geänderter Bericht sei diese Woche dem Uno-Sicherheitsrat vorgelegt worden, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley.

Mit seinen Raketen- und Atomtests hatte Nordkorea in den vergangenen Jahren wiederholt gegen Uno-Resolutionen verstossen. Der verarmte Staat ist strengen Sanktionen unterworfen. Die USA und ihre Alliierten wollen an den Sanktionen festhalten, bis Nordkorea, das Washington lange Zeit eine feindselige Politik vorwarf, konkrete Schritte für eine Beseitigung seiner Atomwaffen einleitet.

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Venezuela: Drei Journalisten in Venezuela festgenommen

Sat, 09/15/2018 - 02:52

Caracas – Zwei britische Journalisten und ihre argentinische Kollegin sind laut Gewerkschaftsangaben in Venezuela festgenommen worden. Barney Green und Dan Rivers seien am Freitag mit Laura Saravia an einem Grenzübergang zu Kolumbien vom Militär in Gewahrsam genommen worden.

Ihr Aufenthaltsort sei unbekannt, teilte die venezolanische Journalistengewerkschaft SNTP mit. Drei von dem Reporterteam angeheuerte Sicherheitsleute waren demnach bereits am Mittwoch festgenommen worden.

In wessen Auftrag die drei Journalisten nach Venezuela reisten, blieb zunächst unklar. Laut ihren Profilen in den sozialen Medien arbeiten alle drei jedoch für die britische TV-Produktionsfirma ITN. Rivers war demnach zuvor als CNN-Korrespondent in London und Bangkok tätig. Saravia arbeitete für die Sender BBC und NBC, während Green unter anderem als Kameramann für Sky News in London und Washington im Einsatz war.

In den vergangenen Jahren waren zahlreiche ausländische Journalisten in Venezuela festgenommen worden, weil sie ohne die erforderliche Erlaubnis in dem Land arbeiteten.

Der südamerikanische Staat ist wegen der schweren wirtschaftlichen und politischen Krise unter Präsident Nicolás Maduro in den Fokus der internationalen Medien gerückt. Wegen der katastrophalen Versorgungslage flohen seit 2015 etwa 1,6 Millionen Menschen aus Venezuela.

Kritiker werfen Maduro vor, die freie Meinungsäusserung einzuschränken und die Arbeit der Medien zu behindern. Der venezolanische Präsident beschuldigt internationale Medienorganisationen hingegen, Teil einer von den USA gesteuerten Kampagne gegen seine Regierung zu sein.

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BlickPunkt zum AHV-Steuer-Deal: Der Kuhhandel

Sat, 09/15/2018 - 02:36

ZÜRICH - Mehr Geld für Rentner, weniger Steuern für Grossunternehmen: Die Steuervorlage 17 steht. Doch der Deal der Politiker ist alles andere als sauber – und ein Referendum gewiss. Wird das Volk die Kröte schlucken oder ein Exempel statuieren?

Man nehme zwei Vorlagen, die nichts miteinander zu tun haben und vom Volk verworfen wurden, mische sie zu einem Eintopf, streue Gewürze hinein, die den Linken schmecken, und Zutaten, die Rechten behagen. Dann verkaufe man die seltsame Suppe als herausragenden Kompromiss.

Genau so verfuhr das Parlament mit seiner misslungenen Altersreform und seiner gescheiterten Unternehmenssteuerreform. Nach dem Ständerat stimmte diese Woche auch der Nationalrat dem Deal zu. Und der geht so:

- Obwohl die Linken dies immer bekämpft haben, sind sie plötzlich damit einverstanden, die Unternehmen um 2,1 Milliarden Franken Steuern zu entlasten.

- Obwohl die Rechten dies immer bekämpft haben, sind sie plötzlich damit einverstanden, dass die AHV 2,1 Milliarden Franken mehr erhält.

- Das Ja der Linken wurde mit viel Geld für die AHV erkauft, die Zustimmung der Bürgerlichen mit viel Geld für die Entlastung der Wirtschaft.

Weil dazu Lohnabzüge, Arbeitgeber- und Bundesbeiträge erhöht werden müssen, zahlt der Bürger am Ende doppelt. Finanzminister Ueli Maurer sollte sich fragen, ob er nicht ein wenig leichtsinnig war, als er in der NZZ verkündete: «Die Vorlage ist so ausgestaltet, dass sie auch dem Volk erklärbar ist.»

Die Politiker sind sichtlich stolz auf diesen Kuhhandel. Aber sie haben ihren Job nicht gemacht. Der hätte darin bestanden, je einen separaten Vorschlag für die misslungene Reform der Altersvorsorge und für die misslungene Reform der Unternehmenssteuern vorzulegen. Nur dann hätten die Stimmbürger tatsächlich entscheiden können.

Wäre dieser Deal eine Volksinitiative, würde sie nicht zugelassen – wegen Verletzung der vorgeschriebenen «Einheit der Materie». Bürgerinnen und Bürger stehen jetzt vor einem Dilemma, das die Politiker uns allen zumuten:

Sollen wir die Kröte schlucken, damit zwei wichtige Geschäfte endlich deblockiert sind? Sollen wir bewährte parlamentarische Prinzipien über Bord werfen, damit die Schweiz in einer Zeit der Blockaden – EU, Altersvorsorge, Gesundheitspolitik – wenigstens einen Schritt weiterkommt? Sollen wir es den Politikern auch künftig durchgehen lassen, wenn sie ihre Themen aus purer Bequemlichkeit kreuz und quer vermischen, bloss damit am Ende für jeden von ihnen etwas Passendes dabei ist?

Oder sollen wir ein Exempel statuieren, um klarzumachen, dass sich Stimmbürger nicht so einfach kaufen lassen wie Politiker?

Gut möglich, dass der Plan für die Dealmaker aufgeht. Doch der Preis dafür wäre hoch: Millionen Schweizer werden sich in ihrem Gefühl bestätigt sehen, dass die in Bern sowieso machen, was sie wollen.

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G20: G20-Minister halten WTO-Reform für nötig

Sat, 09/15/2018 - 02:07

Mar del Plata – Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) sehen einen dringenden Bedarf zur Reform der Welthandelsorganisation WTO. Dies sei angesichts der neuen globalen Herausforderungen beim Thema Handel geboten.

Daher werde auch der Dialog darüber intensiviert, hiess es in einer gemeinsamen Erklärung der Handelsminister der G20 am Freitag im argentinischen Mar del Plata. Details dazu blieben allerdings offen.

Die WTO ist eine internationale Organisation mit Sitz in Genf, die sich mit der Regelung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beschäftigt. US-Präsident Donald Trump hat wiederholt mit dem Ausstieg seines Landes aus der Organisation gedroht, sollte sie sich nicht weiterentwickeln. Nach seiner Ansicht wird sein Land im Welthandel benachteiligt. Trump beschuldigte die WTO, die USA «über den Tisch ziehen» zu wollen.

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Kim bittet Uno um Hilfe: Schwere Überschwemmungen in Nordkorea

Sat, 09/15/2018 - 01:46

Schwere Überschwemmungen haben in Nordkorea nach Uno-Angaben mehr als 10'000 Menschen aus ihren Häusern getrieben und Dutzende getötet. Die Uno-Hilfsorganisationen kündigten am Freitag nach einer entsprechenden Bitte aus Pjöngjang an, ihre Unterstützung zu verstärken.

Heftige Überschwemmungen bedrohen Nordkorea. Über 10'000 Menschen sind davon betroffen, dutzende sind gestorben. Die Uno-Hilfsorganisationen will ihre Unterstützung nun verstärken, wie sie am Freitag ankündigte.

Tausende Häuser seien nach schweren Regenfällen Ende August in den Provinzen Nord- und Süd-Hwanghae zerstört worden, sagte Uno-Sprecher Farhan Haq in New York. Die Betroffenen benötigten Unterkünfte, Trinkwasser, Lebensmittel, Gesundheitsversorgung und Santiäranlagen.

Unabhängig von den Überflutungen sind nach Uno-Angaben mehr als zehn Millionen Menschen im Land auf humanitäre Hilfe angewiesen, was etwas 40 Prozent der Bevölkerung entspricht. Demnach leidet statistisch gesehen eines von fünf Kindern in Nordkorea wegen chronischer Unterernährung an Wachstumsstörungen. (SDA)

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Ex-US-Aussenminister lästert bei Iranern über Trump: Pompeo sauer auf Kerry

Sat, 09/15/2018 - 01:30

US-Aussenminister Mike Pompeo hat schwere Vorwürfe gegen seinen Amtsvorgänger John Kerry aus der Administration von Präsident Barack Obama gerichtet. Es geht um ein Gespräch von Kerry mit einem Iraner. Er soll ihm geraten haben, «Trumps Amtszeit» auszusitzen.

US-Aussenminister Mike Pompeo hat am Frreitag seinen Amtsvorgänger John Kerry heftig kritisiert. Kerry hatte zuvor eingeräumt, nach seiner Amtszeit Gespräche mit Vertretern des Irans zum Atomabkommen geführt zu haben, aus dem sich die USA inzwischen zurückgezogen haben. Dabei soll er seinen iranischen Gesprächspartnern empfohlen haben, die Amtszeit der Trump-Administration auszusitzen.

Pompeo sagte, ein solches Verhalten sei für einen früheren Aussenminister «unziemlich». Kerry untergrabe aktuelle US-Politik. «Ein früherer US-Aussenminister gibt sich mit dem weltweit grössten Unterstützer von Terror ab. Er sagt ihm, er solle diese Administration aussitzen - man kann kein Vorgängerbeispiel für so etwas in der US-Geschichte finden», sagte Pompeo. Kerrys Verhalten sei «mehr als ungebührlich».

Auch Trump attackiert Kerry

Zuvor hatte bereits Präsident Donald Trump via Twitter Vorwürfe gegen Kerry gerichtet, der als einer der wesentlichen Architekten des internationalen Atom-Abkommens mit dem Iran gilt. Dieser hatte in einem Interview erklärt, zum Zeitpunkt des fraglichen Treffens sei noch keine Entscheidung der Trump-Regierung über die Frage eines Austritts aus dem Atomabkommen getroffen gewesen.

Es sei völlig normal, dass sich Ex-Aussenminister mit Staatsmännern anderer Länder in aller Welt treffen. Das habe nichts mit dem Untergraben von Politik zu tun. Das Aussitzen der Trump-Regierung sei für viele Staaten ebenfalls Normalität, hatte Kerry erklärt. «Ich denke, jeder auf der Welt sitzt im Moment rum und spricht über das Aussitzen von Präsident Trump.» (SDA)

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«Das war ein Seich!»: Jetzt spricht Nati-Rückkehrer Milosevic über die Skandal-Nacht

Sat, 09/15/2018 - 01:14

Über vier Jahre nach der Skandal-Nacht von Schaffhausen und dem anschliessenden Rücktritt spricht Alen Milosevic (28) über sein Nati-Comeback .

Es ist eine der dunkelsten Stunden in der Geschichte der Schweizer Handball-Nati. Schon vor dem letzten Quali-Spiel im Frühjahr 2014 hat die Mannschaft des damaligen Trainers Rolf Brack keine Chance mehr auf die WM 2015. Trotzdem erhält das Team Ausgang. «Um den Kopf zu lüften», wie es heisst.

Dunkel ist es in jener Nacht auch in der Schaffhauser Safrangasse, wo einige Nati-Spieler in der Bar «Cuba Club» die Sau rauslassen. Mittendrin: Alen Milosevic, 24-jähriger Kreisläufer beim damaligen deutschen Zweitlisten Leipzig und in der Schweizer Nati. Mit runtergelassenen Hosen und Unterhosen tanzt er vor der Bar. Zum grossen Pech für Milosevic ist es vor dem Lokal aber nicht dunkel genug. Er wird erkannt, die Fotos des betrunkenen, halb nackten Nati-Handballers landen im BLICK – und Milosevic wird vom Verband suspendiert.

Wenig später zieht Milosevic die Konsequenzen und tritt nach 36 Länderspielen zurück. Die zarten Versuche des Verbands, den talentiertesten Schweizer Kreisläufer umzustimmen, scheitern. «Milo» hat mit dem Thema Nati abgeschlossen. Bis gestern. Da gibt der Verband das überraschende Comeback von Milosevic für die EM-Quali im Oktober gegen Serbien und Kroatien bekannt.

«Ich habe die Entwicklung der Nati natürlich verfolgt», sagt Milosevic. Dass Nati-Trainer Michael Suter nur noch auf Spieler setzt, die sich voll dem Sport widmen, gefällt dem Bundesliga-Profi. Suter sei zusammen mit Verbandsvizepräsidentin Luzia Bühler ex­tra zum ihm nach Leipzig gereist, um ihn von einer Rückkehr in die Nationalmannschaft zu überzeugen.

Andy Schmid bleibt dran

Ein weiterer Grund für die grosse Kehrtwende ist Andy Schmid. Der beste Schweizer Handballer und mehrfache Bundesliga-MVP blieb mit Milosevic stets in Kontakt. Nun erhält der Nati-Spiel­macher einen Top-Kreisläufer als Anspielstation.

Den Vorfall aus der Nacht in Schaffhausen hat Milosevic längst abgehakt. «Das war ein Seich – sowohl für mich, mein Umfeld als auch den Verband», gibt er sich geläutert. «Damals war ich ein Jungspund. In dieser Phase des Lebens macht man halt seine Erfahrungen. Ich habe mich dafür entschuldigt.»

Tatsächlich ist im Leben des bald 29-Jährigen einiges passiert. Er hat geheiratet, ist mit Leipzig in die stärkste Liga der Welt aufgestiegen und hat sich dort als Kreisläufer etabliert. In einer grossen Sportstadt wie Leipzig sei dies als Ausländer besonders schwierig. «Da lernst du schon, dich zu benehmen.»

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Sven Epiney zeigt sein Zuhause mit Michael: Mein Bonsai, mein Hund, mein Klavier

Sat, 09/15/2018 - 01:13

Zum Start seiner TV-Sendung «Wer wohnt wo?» öffnet Sven Epiney für BLICK die Tore zu seinem Reich und verrät, welche Ecken und Einrichtungsdetails für ihn und Partner Michael besonders wichtig sind.

Seit zehn Jahren wohnt Moderator Sven Epiney (46) hoch über den Dächern von Zürich. Sein Partner Michael Graber (25) ist vor sieben Jahren bei ihm eingezogen – nach gerade mal drei Monaten Beziehung. Seither richtet das wohl berühmteste Männerpaar der Schweiz sein Zuhause gemeinsam ein.

«Wir verändern immer wieder etwas», so Epiney. «Wir schieben Möbel an neue Orte, streichen die Wände neu oder richten die Zimmer anders ein», sagt er zu BLICK und schwärmt: «Michael hat ein tolles Auge für Dekor, Elemente und Accessoires.» Er hingegen sei eher für die grösseren Objekte zuständig. Die schleife er auch gerne mal selber ab. «In mir steckt ein kleiner Heimwerker.»

Neo und Leny sind Familienmitglieder

Die wichtigsten Mitbewohner des Männerhaushalts sind die beiden Hunde Neo und Leny. «Sie sind wie Familienmitglieder, haben uns auch oft schon in die Ferien begleitet», so Epiney. «Wenn sie einmal nicht mitkönnen, verbringen sie die Ferien bei meinen Eltern, die sie auch sehr verwöhnen.»

Besonders am Herzen liegt dem TV-Star, der heute um 20.10 Uhr auf SRF 1 erstmals durch die neue Sendung «Wer wohnt wo?» führt, sein grosser Bonsai: «Dieser Baum braucht wirklich viel Aufmerksamkeit, sonst lässt er schnell die Blätter fallen!» Deshalb werde die Pflanze nicht nur gewässert, sondern auch regelmässig mit Wasser besprüht.

«Michael und ich kochen gerne»

An Feierabend setzt sich Epiney gerne an sein Klavier. Schon mit vier Jahren nahm er Klavierstunden. «Heute nehme ich gerne die alten Noten mit klassischen Stücken hervor oder spiele auch moderne Lieder aus den Charts.»

Mittelpunkt des Zuhauses ist aber der grosse Esstisch. «Michael und ich kochen beide gerne und oft. Die Küche ist zum Esszimmer hin offen, daher findet der Apéro meist schon an der Kochinsel statt», sagt Epiney lachend. In der Küche findet sich auch die private Fotowand des Moderators. Dort hängen Schnappschüsse aus ihren Ferien oder vom gemeinsamen Ausgang. Dies sei vor allem Michaels Aufgabe. «Ich bin immer wieder gespannt, welches Bild ich als nächstes an der Wand entdecke», so Epiney.

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