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Updated: 3 days 20 hours ago

19-Jähriger mit Mercedes vom Papi gestoppt: Junglenker rast mit 122 km/h durch Stadt Luzern

Mon, 09/17/2018 - 10:46

LUZERN - Die Luzerner Polizei hat am Samstag einen besonders rücksichtslosen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der Junglenker war zuvor durch die Stadt gerast.

Diese Raserfahrt hätte ein böses Ende nehmen können: Wie jedes Wochenende sind auch am vergangenen Samstagabend kurz vor 22 Uhr viele Leute in den Strassen der Stadt Luzern unterwegs. Einen 19-jährigen Neulenker hindert das nicht daran, in der City skrupellos aufs Gaspedal zu drücken und mit seinem Auto über den Asphalt zu blochen.

In der Luzernerstrasse geht der Mann schliesslich der Polizei ins Netz. Er ist mit 122 Sachen unterwegs – erlaubt wären gerade einmal 50 km/h! 

Die Einsatzkräfte nehmen den Raser umgehend fest und beschlagnahmen dessen Fahrzeug. Dabei stellt sich heraus: Der Teenager war mit dem Mercedes seines Vaters unterwegs. 

Wie die Luzerner Polizei auf Anfrage von BLICK weiter bestätigt, handelt es sich beim Auto-Rowdy um einen jungen Schweizer. Die Fahrprüfung hatte er erst vor knapp drei Monaten absolviert. Der Führerausweis wurde ihm mittlerweile abgenommen und an das Strassenverkehrsamt weitergeleitet. (cat)

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Showstar wird «Supermarkt Lady»: Sandra Studer geht zurück in die Migros

Mon, 09/17/2018 - 10:42

Showstar Sandra Studer (59) ist derzeit auf jedem Migros-Sack zu sehen. Was ist denn da los? BLICK recherchierte zwischen den Regalen.

Wer derzeit aus der Migros heimkehrt, bringt Sandra Studer (49) mit. Ihr Konterfei blitzt von jeder Tasche – mit Fabienne Louves (32) und Gigi Moto (53). Die drei wirbeln ab dem 28. September im Musical «Supermarkt Ladies» durchs Land. Studer verrät: «Ich spiele Paula, alleinerziehende Mutter und Supermarktverkäuferin. Dank unglücklichen Umständen nehme ich die Fäden in die Hand.»

Für die Moderatorin ist es eine Rückkehr. «Ich habe während der Uni an einer Migros-Kasse gearbeitet und weiss, dass der Job anspruchsvoll ist.» Das Musical will keine Werbeveranstaltung sein. «Die Migros gehört den Leuten und gibt übers Kulturprozent oder Sponsoring seit Jahrzehnten etwas an die Bevölkerung zurück», erklärt Sprecher Patrick Stöpper. «So kamen wir auf die Idee, ein Musical in einem fiktiven Supermarkt stattfinden zu lassen.» Die Umsetzung besorgten die «Ewigi Liebi»-Macher Dominik Flaschka und Roman Riklin. Die Migros ist Presenting Partner. Migros-Produkte kommen keine vor, «da es sich um einen fiktiven Supermarkt handelt. Es wird höchstens vereinzelt augenzwinkernd auf Grossverteiler angespielt», so Stöpper. 

Studer findet vor allem das Konzept spannend. «Das Publikum kann mehrfach über die Geschichte abstimmen. Deshalb müssen wir etliche Versionen beherrschen.»

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Polizei sucht Frau mit Shih Tzu: Mädchen (7) in Rickenbach LU gebissen

Mon, 09/17/2018 - 10:29

RICKENBACH LU - In Rickenbach LU wurde ein 7-jähriges Mädchen von einem Hund gebissen und verletzt. Vermutet wird, dass es sich um einen Shih Tzu handelt. Die Hundeführerin entfernte sich, ohne sich um das Kind zu kümmern.

In Rickenbach LU wurde ein 7-jähriges Mädchen von einem Hund gebissen und verletzt. Die Attacke geschah laut der Staatsanwaltschaft am 5. September 2018 zwischen 18 und 19 Uhr an der Moosmattstrasse in Rickenbach. Das Mädchen wurde bei den Augenbrauen gebissen. Ihre Bisswunde musste im Spital genäht werden. Beim Hund handelt es sich vermutlich um einen Shih Tzu.

Die Hundeführerin, eine Frau mit kurzen blonden Haaren, entfernte sich nach dem Vorfall, ohne sich um das Kind zu kümmern. Die Luzerner Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachten konnten. (pma)

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Verurteilter Gottesmann in Riehen: Unterschriften-Sammlung gegen Fuss-Massage-Pfarrer

Mon, 09/17/2018 - 10:29

RIEHEN BS - Vor sechs Jahren wurde er wegen sexueller Handlung mit einem Kind verurteilt. Jetzt gibt die katholische Pfarrei St. Franziskus in Riehen BS dem Pfarrer eine zweite Chance. Zum Frust einiger Gemeindemitglieder.

Ein Thurgauer Pfarrer (48) wurde 2012 wegen sexueller Handlung mit einem Kind zu einer bedingten Geldstrafe von 4000 Franken verurteilt. Grund: Er hatte einem 14-jährigen Jungen die Füsse massiert.

Jetzt wagt der verurteilte Geistliche ein Comeback. Er soll in der römisch-katholischen Kirche St. Franziskus in Riehen BS eine Stelle als Pfarrer antreten.

Nicht «das Delikt des Jahrhunderts»

Die Riehener Pfarrwahlkommission hatte ihn für das Amt vorgeschlagen. Man wisse über seine Vergangenheit Bescheid, sagt Stefan Suter, Präsident der Kommission, zu SRF.

Die Fussmassage sei nicht besonders schlau gewesen, aber auch nicht «das Delikt des Jahrhunderts». Suter ist sich sicher: Der Pfarrer ist nicht pädophil. Drei psychiatrische Gutachten hätten ihm das bestätigt.

Auch der Bischof des Bistums Basel, Felix Gmür, ist mit dem Entscheid einverstanden. Man habe den Vorschlag intensiv geprüft und sehe keinen Grund für eine Absage, sagt ein Sprecher des Bistums.

Gemeindemitglieder sammeln Unterschriften

Das Image des Pfarrers mag beim Bischof keine Rolle gespielt haben. Doch die Gemeindemitglieder in Riehen sind von ihrem neuen Pfarrer wenig begeistert. Laut SRF sammeln sie bereits Unterschriften gegen den Entscheid der Pfarrwahlkommission. 

Sollten sie bis zum 26. September hundert Unterschriften von Stimmberechtigten gesammelt haben, muss sich der Pfarrer einer offenen Wahl stellen. Ansonsten darf er Anfang November sein Amt antreten – und endlich wieder predigen. (hah)

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Warum die Hunderter und Zweihunderter nicht lackiert sind: Das sind die brandneuen Euro-Scheine

Mon, 09/17/2018 - 10:21

Die Schweizer machens vor, die Europäer ziehen nach: Die Europäische Zentralbank EZB stellt neue 100- und 200-Euro-Banknoten vor. Es gilt: Anschauen ja, anfassen nein. Denn: Wann die neuen Banknoten in Umlauf kommen, ist offen.

Im Wettlauf mit Geldfälschern legen Europas Währungshüter nach: Auch die 100- und 200-Euro-Scheine sind inzwischen komplett überarbeitet und mit besseren Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Heute Montag präsentiert die Europäische Zentralbank (EZB) die neuen Banknoten erstmals der Öffentlichkeit. Dann dürfte auch ein Termin genannt werden, ab wann die Verbraucher in Europa die neuen Scheine in Händen halten können. BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen dazu:

Was ist anders an den neuen Scheinen?

Sie sollen schwerer zu fälschen sein, weil die Währungshüter neue Sicherheitsmerkmale ausgetüftelt haben. So ist zum Beispiel der Wert der Scheine als «Smaragd-Zahl» aufgedruckt, die ihre Farbe ändert, wenn man die Banknote etwas neigt. Das Wasserzeichen zeigt ein Porträt der griechischen Mythenfigur Europa. Sie ist die Namensgeberin der zweiten Serie von Euro-Banknoten seit Einführung des gemeinsamen Bargelds 2002: «Europa-Serie». Beim neuen Zwanzig-Euro-Schein warteten die Währungshüter zudem mit einem Novum auf: Die Banknote hat ein «Porträtfenster», das durchsichtig wird, wenn man den Schein gegen das Licht hält. Dann sieht man von beiden Seiten ein Porträt der Europa. Auch der Fünfziger hat ein solches «Porträtfenster».

Sind die Scheine sogar lackiert?

Die Fünfer und Zehner der zweiten Generation sind mit einer Speziallackierung überzogen, die höherwertigen Scheine nicht. Ziel ist, die kleinen Stückelungen haltbarer zu machen – denn sie wechseln besonders oft den Besitzer. Im Schnitt kostet die Produktion einer Banknote acht bis neun Cent.

Welche Scheine der neuen Euro-Banknotenserie gibt es schon?

Den Anfang machte am 2. Mai 2013 der Fünfer. Am 23. September 2014 folgte der Zehner, seit dem 25. November 2015 ist der überarbeitete Zwanziger im Umlauf, und den neuen Fünfziger gibt es seit dem 4. April 2017. Die Scheine der ersten Generation bleiben gültig und werden nach und nach von den Notenbanken ausgetauscht.

Warum bekommen Verbraucher die neuen 100er und 200er nicht schon?

Zunächst erhalten Banken und Einzelhändler Gelegenheit, Geräte und Personal auf den Umgang mit den Geldscheinen vorzubereiten. Auch Automaten müssen eingerichtet werden. Mit dem neuen Fünfer hatte es im Mai 2013 anfangs Probleme gegeben: An vielen Automaten in Europa konnten Verbraucher ihr Billett oder das Parkticket damit nicht bezahlen, weil die Software der Automaten nicht rechtzeitig umgestellt worden war. Bei den anderen Stückelungen lief dann aber alles reibungslos – nur in Einzelfällen hielt mancher Händler die neuen Scheine anfangs für Falschgeld.

Lohnt sich der Aufwand der Währungshüter?

Gemessen an den jüngsten Falschgeldzahlen auf jeden Fall: Sowohl in Europa als auch in Deutschland sank die Zahl der Euro-Blüten. Das liegt nach Einschätzung der Währungshüter auch an den verbesserten Sicherheitsmerkmalen der neuen Scheine. Im ersten Halbjahr 2018 zogen Polizei, Handel und Banken in Europa 301'000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr – vor allem Zwanziger und Fünfziger. Das waren 17,1 Prozent weniger als im zweiten Halbjahr 2017 und 9,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Schaden lag bei rund 17,4 Millionen Euro. In Deutschland verringerte sich die Zahl der Euro-Blüten nach Angaben der Deutschen Bundesbank gegenüber dem zweiten Halbjahr 2017 um 6,2 Prozent auf gut 31'100 Scheine. Rein rechnerisch entfallen hierzulande aktuell pro Jahr rund sieben falsche Banknoten auf 10'000 Einwohner.

Jetzt fehlt in der neuen Serie nur noch der 500-Euro-Schein, oder?

Eigentlich schon, allerdings hat der EZB-Rat Anfang Mai 2016 beschlossen, dass die neue «Europa-Serie» nur noch sechs statt sieben Stückelungen umfassen wird. Sie ist also mit Einführung des überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheins komplett. Die Ausgabe des 500-Euro-Scheins soll dem damaligen Beschluss zufolge «gegen Ende 2018» eingestellt werden. Befürworter versprechen sich davon, dass Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit zurückgedrängt werden. Ob das klappt, ist umstritten. Die im Umlauf befindlichen 500er bleiben gesetzliches Zahlungsmittel und sollen unbegrenzt umtauschbar sein.

Wer entscheidet über die Banknoten im Euroraum?

Die Hoheit über die Banknoten im Währungsraum mit mittlerweile 19 Mitgliedsstaaten liegt bei der EZB. In ihrem obersten Führungsgremium, dem EZB-Rat, reicht für Änderungen eine einfache Mehrheit. Vertreten sind dort die sechs Mitglieder des EZB-Direktoriums sowie die Notenbankchefs der 19 Euroländer. (SDA/koh)

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Referendum gegen Versicherungsspione: Online-Guerilla-Aktion nimmt Versicherer ins Visier

Mon, 09/17/2018 - 10:17

BERN - Das Referendumskomitee gegen Versicherungsspione lanciert seinen Abstimmungskampf mit einer heiklen Plakatkampagne. Das bringt die Versicherer auf die Palme.

Heute eröffnet das Referendumskomitee gegen Versicherungsspione offiziell seinen Abstimmungskampf. Der Ort dafür ist bewusst gewählt: Die Medienkonferenz findet vor dem Hauptsitz der CSS-Versicherung in Luzern statt.

Online-Guerilla-Kampagne läuft

Doch schon davor bringen die Referendumsführer die Versicherer auf die Palme. Seit Sonntagabend läuft eine Online-Guerilla-Kampagne mit etwas anderer Krankenkassenwerbung. «Ihr Ultraschallbild ist bald nicht mehr das einzige Bild, das wir von Ihnen haben», heisst es etwa zum Foto einer Schwangeren und dem Helsana-Schriftzug.

Oder ein verliebtes Pärchen beim Dinner: Sie fragt, ob er sich noch daran erinnere, was er ihr in der Hochzeitsnacht ins Ohr geflüstert habe. Er antwortet: «Ja. Weiss ich. Sobald ich bei der Elvia nachgefragt habe.» Und bei einem anderen Beispiel heisst es schlicht: «Wir hören nicht nur Ihr Herz ab.»

Mit diesen überzeichneten Texten macht das Referendumskomitee auf die Abstimmung vom 26. November aufmerksam. Mit den «selbstgemachten Abstimmungsplakaten aus unserer Community» wolle man eine klare Botschaft vermitteln, so das Komitee. «Wir Versicherten wollen keine willkürliche Überwachung mit Privatdetektiven, Trackern und Drohnen!»

Versicherer haben keine Freude

Die Versicherer haben bestimmt keine Freude an der Guerilla-Werbung. Zwar habe sich bisher kein Versicherer beim Referendumskomitee gemeldet, sagt Kampagnenleiter Daniel Graf zu BLICK.

Allerdings seien einige Tweets mittlerweile blockiert worden. Die Vermutung liege nahe, dass die entsprechenden Kassen aktiv geworden seien, so Graf. 

Auf Twitter schreibt er jedenfalls, dass die Krankenkassen keine Freude an den Plakaten hätten.

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Jetzt fehlt nur noch das Geld: Projekt Grundeinkommen hat Teilnehmerzahl zusammen

Mon, 09/17/2018 - 10:02

RHEINAU ZH - Für das Experiment mit einem bedingungslosen Grundeinkommen in der Gemeinde Rheinau ZH sind genug Anmeldungen eingegangen. Jetzt muss das Vorhaben nur noch finanziert werden können.

Das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen im zürcherischen Rheinau kommt voran: Die Anmeldezahlen liegen definitiv oberhalb der geforderten Mindestgrösse. Nun braucht es nur noch genügend Geld.

Etwa 800 Anmeldungen seien zusammengekommen, sagte Gemeindepräsident Andreas Jenni gegenüber Keystone-SDA am Montagmorgen. Im Verlaufe des Tages würde die definitive Zahl bekannt werden, da die Anmeldungen noch um fehlerhafte und doppelte Eingänge bereinigt werden muss. Diese Zahl der Bereinigungen werde aber tief ausfallen.

Jeden Monat 2500 Franken

Mindestens 650 gültige Anmeldungen sind nötig, damit der nächste Schritt getan wird: Es folgt nun die Geldsammel-Aktion. Etwa drei bis fünf Millionen Franken müssten von Privaten und Stiftungen zusammenkommen, damit das Experiment durchgeführt werden kann.

Die Personen würden dann während eines Jahres ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2500 Franken erhalten. Von den bedingungslosen 2500 Franken profitieren aber nur jene finanziell, die weniger als diesen Betrag verdienen.

Wer mehr Einkommen hat, muss das Grundeinkommen, das jeweils Anfang Monat aufs Konto kommt, zurückzahlen. Diese Teilnehmer würden zwar nicht finanziell, aber von den Erfahrungen im Dorf profitieren, sind die Verantwortlichen um Filmemacherin Rebecca Panian überzeugt. Sie wird das Projekt filmisch begleiten. (cat/SDA)

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Sozialversicherungen: Kampagnenstart gegen «Versicherungsspione»

Mon, 09/17/2018 - 10:00

Die Gegner des Gesetzes zur Überwachung von Sozialversicherten haben am Montag in Luzern ihre Abstimmungskampagne gestartet. Mit dem Referendum wollen sie der «willkürlichen Überwachung» den Riegel schieben. Gastgeber des Anlasses war ungewollt die Krankenkasse CSS.

Die Versicherungslobby habe sich im Parlament gegen die Interessen der Versicherten durchgesetzt, schreiben die Verantwortlichen zum Auftakt der Abstimmungskampagne, die sie laut eigenen Angaben dezentral führen will. Als Ort für ihre Medienkonferenz wählten sie den Platz vor dem CSS-Hauptsitz in Luzern, der grössten Krankenkasse im Land.

Man könne das als Provokation sehen, sagte Co-Kampagnenleiter Dimitri Rougy im Vorfeld gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Veranstaltung sei aber bewilligt, Polizei und CSS seien kontaktiert worden.

Die Versicherung liess denn auch mitteilen, sie fungiere ungewollt als Gastgeber für den Anlass. Die CSS sei aber die falsche Zielscheibe der Gegner des Observationsgesetzes, denn der Heilkostenbereich, der den absolut grössten Teil ihres Geschäfts ausmache, sei gar nicht betroffen. Der Parlamentsentscheid sei für die Kasse aber nachvollziehbar.

Das «Sozialdetektiv-Gesetz» war vom Parlament in der Frühjahrssession verabschiedet worden war. Es ermöglicht Sozialversicherungen, Versicherte bei Verdacht auf Missbrauch durch Detektive observieren zu lassen. Die Regeln gelten für die Invalidenversicherung (IV), die Unfall-, die Kranken- und die Arbeitslosenversicherung.

Hinter dem Referendum steht eine parteiunabhängige Bewegung von 25'000 Personen um die Autorin Sibylle Berg. Sie kritisieren unter anderem den «Schlüsselloch»-Paragraphen, der die Überwachung von frei einsehbaren Privaträumen erlaube. Zudem könnten die Versicherungen selber entscheiden, wer durch Privatdetektive beschattet wird, was ihnen mehr Rechte gebe als der Polizei.

Das vom Parlament im beschleunigten Verfahren bewilligte Gesetz stelle die Bevölkerung unter Generalverdacht, und die Privatsphäre der Menschen werde aufs Gröbste verletzt, argumentiert die Gruppierung. Das Stimmvolk entscheidet am 25. November über die Vorlage.

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H&M spürt etwas Rückenwind: Modekette setzt mehr um als erwartet

Mon, 09/17/2018 - 09:51

Stockholm – Die angeschlagene schwedische Modekette H&M hat dank der schwachen schwedischen Krone, aber auch dank Marktanteilsgewinnen und gut laufender Räumungsverkäufe den Umsatz gesteigert.

Im dritten Quartal (bis 31. August) seien die Einnahmen ohne die anfallende Mehrwertsteuer um 9 Prozent auf 55,8 Milliarden schwedische Kronen (5,8 Milliarden Franken) gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Angaben zum Gewinn machte Hennes & Mauritz nicht. Den ausführlichen Bericht will der Konzern erst am 27. September vorlegen. Die Schweden wiesen jedoch schon darauf hin, dass der Aufbau neuer Lieferketten in einigen wichtigen Märkten wie Belgien, Frankreich, Italien und den USA die Kosten in die Höhe getrieben habe. Mit den neuen Prozessen will H&M schneller auf Markttrends reagieren können und die Vernetzung zwischen den Filialen und dem Onlineverkauf vorantreiben.

Viele Problemzonen und starke Konkurrenz

Der Konzern kämpft an mehreren Fronten. Was günstige Mode angeht, ist H&M längst nicht mehr das Mass aller Dinge. Anbieter wie Primark sind billiger. Auch bei der Umsetzung aktueller Trends sind die Schweden nicht so flott unterwegs wie etwa der spanische Textilriese Inditex, zu dessen Reich die Marken Zara, Massimo Dutti, Bershka und Pull & Bear zählen. Erschwerend hinzu kommt, dass H&M recht spät im Internet gestartet ist und nun aufholen muss.

Die H&M-Aktie hat wegen des Gegenwinds in den vergangenen Jahren rund zwei Drittel ihres Werts verloren. Der schwedische Konzern wird an der Börse nur noch mit umgerechnet knapp 20 Milliarden Euro bewertet - Inditex kommt auf mehr als das Vierfache. (SDA/koh)

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Merkel will ihn offenbar ersetzen: Muss Verfassungsschutzchef Maassen nun doch gehen?

Mon, 09/17/2018 - 09:46

Der deutsche Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maassen wird nicht mehr lange im Amt bleiben. Dies berichtet die «Welt». Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich entschieden haben, dass er gehen muss.

Der deutsche Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maassen wird sich nicht mehr lange im Amt halten können. Dies berichtet die «Welt». Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich entschieden haben, dass er gehen muss. Auslöser des heiklen Personalentscheids waren seine umstrittenen Äusserungen zu den rechtsextremen Ausschreitungen nach der Tötung eines Deutschkubaners in Chemnitz.

Maassen stellte öffentlich die Echtheit eines Videos in Frage, das «Hetzjagden» gegenüber Flüchtlingen und ausländisch aussehenden Bürgern zeigte. Dazu sagte Maassen: «Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist.»

Der Verfassungsschützer stützte seine Aussage auf fehlende «Belege», er vermutete, dass es sich beim Video um eine «gezielte Falschinformation» handelt, die möglicherweise gestreut wurden, um die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken. Konkrete Beweise legte er jedoch keine vor.

In der vergangenen Woche wurde zudem bekannt, dass sich Maassen mehrmals mit Vertretern der AfD getroffen und ihnen brisante Informationen über Tätigkeiten des Verfassungsschutzes weitergegeben haben soll. 

Diese Aussagen und Aktionen sorgten deutschlandweit und international für grosse Kritik. Politbeobachter rechneten jedoch nicht damit, dass Merkel ihn vom Amt entfernen werde. Zu gross sei die Angst, dass Maassen durch die Entlassung als «Märtyrer» der Rechtsaussen-Partei AfD helfen würde. (pma/cat)

++ Update folgt ++ 

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Wahlen 2019: Thierry Burkart möchte Ständerat werden

Mon, 09/17/2018 - 09:46

Der Aargauer FDP-Nationalrat Thierry Burkart will den frei werdenden Sitz seiner Partei im Ständerat verteidigen. Der 43-jährige Politiker aus Baden sieht sich als Vertreter einer jungen Generation.

Burkart habe sich nach Rücksprache mit Kolleginnen und Kollegen in der Partei und weiteren Bevölkerungskreisen entschlossen, die Herausforderung anzunehmen, teilte sein Wahlteam am Montag mit. Die Delegiertenversammlung der FDP wird Ende November über die Nomination für die Nachfolge des nicht mehr kandidierenden Ständerats Philipp Müller befinden.

Burkart ist 2015 in den Nationalrat gewählt worden. Die politische Laufbahn des Rechtsanwalts aus Baden verlief bislang nach Lehrbuch: Er gehörte während 14 Jahren dem Grossen Rat an, den er 2014 präsidierte. Während dreier Jahre war er Präsident der FDP Aargau. Burkart ist Vizepräsident des Touring Club Schweiz (TCS).

Bei den nationalen Wahlen im Herbst 2019 müssen beide Aargauer Ständeratssitze neu bestellt werden. Neben Müller tritt auch Pascale Bruderer (SP) nicht mehr an. Bruderer hatte 2011 erstmals nach 63 Jahren für die Aargauer SP einen Sitz im Ständerat erobert.

Noch offen ist, mit wem die SP ins Rennen steigen wird. Interessen meldeten Nationalrätin Yvonne Feri und Nationalrat Cédric Wermuth an. Ende Monat wird die Partei an einer Versammlung über die Nomination entscheiden.

Bereits nominiert sind SVP-Nationalrat Hansjörg Knecht, der vor vier Jahren im zweiten Wahlgang dem FDP-Kandidaten Müller unterlag. Die CVP schickt Parteipräsidentin und Grossrätin Marianne Binder ins Rennen.

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Tennis-Frauen auf Asien-Tour: Bencic scheitert an Muguruza – Vögele dreht Match noch

Mon, 09/17/2018 - 09:39

Der Auftakt in die Tennis-Woche bei den WTA-Turnieren in Asien verläuft bei den Schweizerinnen unterschiedlich. Belinda Bencic verliert gegen Garbine Muguruza, Stefi Vögele kann ein blamables Aus verhindern.

Kaum hat das WTA-Premier-Turnier in Tokio (Japan) begonnen, kann Belinda Bencic (WTA 39) schon wieder die Rackettasche packen. Sie verliert in der 1. Runde gegen die Spanierin Garbine Muguruza (WTA 14) in zwei Sätzen mit 2:6 und 4:6.

In den 84 Minuten Spielzeit schafft es Bencic zwar zweimal ein Break zu realisieren, doch Muguruza kann ihr ihrerseits gleich fünfmal den Aufschlag breaken.

 

Es ist im zweiten Duell mit der ehemaligen Wimbledonsiegerin die erste Niederlage Bencics. Ihren ersten Sieg über Muguruza feierte sie vor drei Jahren an exakt gleicher Stätte in Tokio.

 

Vögele wendet Blamage ab

Besser läuft es Stefi Vögele (WTA 73) beim Turnier in Seoul (Südkorea). Allerdings hat die 28-jährige Aargauerin gegen die krasse Aussenseiterin Ji-Hee Choi (Südkorea, WTA 502) mehr Mühe als erwartet. Vögele gewinnt den ersten Satz mit 6:3, muss aber den den zweiten Satz 2:6 hergeben.

Im entscheidenden Durchgang liegt sie mit Break bereits 1:4 hinten, als ihr die Wende noch gelingt. Vögele schnappt sich fünf Games in Folge und kann nach exakt zwei Stunden mit 6:4 als Siegerin vom Hartplatz. (rib)

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Gut für Schweizer Wirtschaft: Deutsche Industrie erreicht neuen Höchststand bei Beschäftigung

Mon, 09/17/2018 - 09:35

Berlin – Ungeachtet der aktuellen Auftragsflaute eilt die deutsche Industrie von einem Beschäftigungsrekord zum nächsten. Zuletzt zählten die Betriebe mehr als 5,6 Millionen Mitarbeiter.

«Damit erreichte das Verarbeitende Gewerbe im Juli 2018 erneut einen Höchststand bei der Zahl der Beschäftigten seit Beginn der Zeitreihe im Januar 2005», teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Binnen eines Jahres stieg sie um rund 150'000 oder 2,7 Prozent. Arbeiten mehr Leute in der deutschen Maschinenindustrie, dann steigen auch die Chancen auf Aufträge für Schweizer Zulieferer. Doch die Zukunftsaussichten sehen etwas durchzogen aus.

Handelskrieg drückt auf Bestellungen

Dabei lief es zuletzt für die exportabhängige Industrie nicht mehr richtig rund: Sie sammelte in sechs der vergangenen sieben Monate weniger Aufträge ein. Ein Grund dafür dürften weltweit zunehmende Handelshemmnisse sein. Der näher rückende EU-Austritt Grossbritanniens und die Krise grosser Schwellenländer wie der Türkei könnten die Auftragsflaute verlängern.

Am stärksten stieg die Mitarbeiterzahl bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 4,1 Prozent. Bei den Maschinenbauern fiel das Plus mit 3,7 Prozent ähnlich kräftig aus. Unterdurchschnittlich stieg dagegen die Beschäftigung dagegen in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 1,7 Prozent sowie in der Fahrzeugbranche mit 1,9 Prozent.

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USA - Kuba: Kubas Präsident sieht neuen Eiszeit mit USA

Mon, 09/17/2018 - 09:33

Havanna – Kubas Präsident Miguel Diaz-Canel sieht eine neue Eiszeit im Verhältnis zu den USA. Unter US-Präsident Donald Trump habe die Aussöhnung beider Staaten Schaden genommen, «die Beziehungen befinden sich heute im Niedergang», sagte Diaz-Canel.

«Wenn die amerikanische Regierung weiterhin diese abwegige Haltung einnimmt, wird es keinen Dialog geben», ergänzte der Präsident in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem lateinamerikanischen TV-Sender Telesur.

Derzeit gebe es zwar noch «Kommunikationskanäle» zwischen Havanna und Washington, sagte Diaz-Canel. «Der amerikanische Präsident muss sich aber fragen lassen, ob er überhaupt mit Kuba reden will, und dies kann er nicht aus einer Position der Allmacht heraus tun.» Kuba verlange einen «Dialog auf gleicher Augenhöhe», sagte der Präsident in seinem ersten TV-Interview seit Amtsantritt im April.

Trumps Vorgänger Barack Obama hatte eine Wiederannäherung an den kommunistischen Inselstaat eingeleitet, im Jahr 2015 wurden die diplomatischen Beziehungen nach 50 Jahren Unterbrechung wieder aufgenommen. Die seit 1962 geltenden Wirtschaftssanktionen blieben aber in Kraft, weil Obama im US-Kongress keine Mehrheit für ihre Aufhebung fand.

Diaz-Canel bezeichnete diese Sanktionen in dem TV-Interview als «Haupthindernis für die Entwicklung der Insel». Sie seien ein «Verbrechen gegen die Menschlichkeit». Kuba wolle an seinem kommunistischen Kurs festhalten, allerdings müsse es sein «wirtschaftliches und soziales Modell aktualisieren», räumte der Präsident ein.

Mit den derzeit diskutierten Verfassungsänderungen sollen die seit 2008 unternommenen Massnahmen zur Öffnung der Wirtschaft einschliesslich ausländischer Investitionen festgeschrieben werden, ohne etwas an der führenden Rolle der KP zu ändern. Diaz-Canel hatte das Präsidentenamt im April von Altrevolutionär Raúl Castro übernommen, der allerdings KP-Chef blieb.

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Aktionärsgruppe kauft Finanzboutique: Küchenbauer Pieper ist nun auch ein Banker

Mon, 09/17/2018 - 09:27

ZÜRICH - ZH - Eine Aktionärsgruppe um die Unternehmer Michael Pieper, Andreas Jacobs, Claus Budelmann sowie Adrian und Andreas Keller erwirbt zusammen mit dem Management die Mehrheit an der Berenberg Bank Schweiz.

Das Finanzinstitut wird damit eigenständig. Es erhält auch einen neuen Namen. Künftig wird die Bank Bergos Berenberg heissen, wie die Bank mitteilte. Die neuen Aktionäre übernehmen insgesamt 80,1 Prozent der Gesellschaftsanteile. Die bisherige Besitzerin, die Hamburger Privatbank Joh. Berenberg, Gossler & Co. bleibt mit 19,9 Prozent beteiligt.

Das Mutterhaus begründet den Verkauf der Schweizer Tochtergesellschaft mit dem Bestreben um weiteres Wachstum. «Wir wollen unsere Ressourcen auf den Ausbau unserer eigenen Kerngeschäftsfelder konzentrieren, in denen wir das starke Wachstum der letzten Jahre fortsetzen», liess sich der Sprecher der Berenberg Gesellschafter Hans-Walter Peters in der Mitteilung zitieren. Das bedeutet, das Hamburger Traditionshaus setzt verstärkt auf das Investment-Banking und das Asset Management, also die Geldanlage für grosse institutionelle Anleger wie zum Beispiel Pensionkassen.

Schweizer Unternehmenerprominenz übernimmt

Die meisten neuen Besitzer sind dem Bankhaus seit längerem verbunden. So sitzt der Artemis-Besitzer Michael Pieper seit 25 Jahren, der frühere Berenberg Gesellschafter Claus Budelmann seit 30 Jahren und der Vizepräsident der Diethelm Keller Holding Adrian Keller seit 12 Jahren im Verwaltungsrat der Berenberg Bank Schweiz.

Der Unternehmer Michael Pieper, der über seine Artemis Gruppe unter anderem den Küchenbauer Franke kontrolliert, kennt Berenberg seit langem und beurteilt die Chancen einer Finanzboutique als gut: «Gerade in einem Umfeld globaler Universalbanken sehe ich große Chancen für eine kleinere, kundennahe Schweizer Privatbank», so Pieper.

Keine Details zum  Kaufpreis

Unter dem neuen Namen Bergos Berenberg werde die Bank sich vermehrt auf den Schweizer Markt fokussieren, hiess es in der Mitteilung. Die Kundschaft sollen dabei Unternehmer und Familien sein. Alle bisherigen Dienstleistungen sollen weitergeführt werden.

Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma. Die Schweizer Investment Banking- und Asset Management-Aktivitäten von Berenberg in Zürich und Genf sind von der Übernahme nicht betroffen. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Berenberg Schweiz verwaltete gemäss Geschäftsbericht 2017 Kundenvermögen in der Höhe von 6,8 Milliarden Franken und beschäftigt an den Standorten Zürich und Genf rund 100 Mitarbeitende.

Keine Funktion innerhalb der Bank hatte bisher Andreas Jacobs, der Verwaltungsrat der Jacobs Holding ist. Die Familienstiftung hält unter anderem eine Mehrheitsbeteiligung am Schokoladehersteller Barry Callebaut und ist Besitzerin der Zahnarztketten-Holding Colosseum Dental Group. (SDA/koh)

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VW bei Davos in Baum gekracht: Vater mit zwei Kindern im Auto verunfallt

Mon, 09/17/2018 - 09:26

DAVOS GR - Am Sonntag ist in der Nähe von Davos ein VW von der Strasse abgekommen und mit voller Wucht gegen einen Baum geflogen. Ein zweijähriges Kind wurde dabei mittelschwer verletzt.

Ein Vater und seine beiden Kinder sind am Sonntag mit ihrem grauen VW verunfallt. Der Wagen geriet von der Strasse und überschlug sich. Alle drei Insassen verletzten sich.

Der 42-jährige Lenker war mit seinen zwei- und siebenjährigen Kindern auf einer Alpstrasse bei der Örtlichkeit Leidbach nahe Davos unterwegs. Wie die Kantonspolizei Graubünden am Montag mitteilte, geriet der Wagen von der Strasse und fuhr unkontrolliert einen Abhang hinunter.

Helfer hörte Unfall-Geräusche

Dabei überschlug sich das Auto gleich mehrmals, prallte heftig gegen einen Baum und blieb 40 Meter unterhalb der Strasse total beschädigt stehen. Der Lenker konnte das Auto selber verlassen und seine beiden Kinder aus dem Fahrzeug bergen.

Der zweijährige Knabe erlitt mittelschwere Verletzungen, der Vater und das siebenjährige Mädchen verletzten sich leicht. Ein Mann, welcher sich in der Nähe aufhielt, hörte die Kollisionsgeräusche und eilte zu Hilfe. Er brachte die drei Verletzten ins Spital Davos. (SDA)

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Für 190 Millionen Dollar in bar: Software-Milliardär kauft US-Magazin «Time»

Mon, 09/17/2018 - 09:23

San Francisco – Ein weiterer traditionsreicher Name aus der amerikanischen Medienwelt gehört künftig einem Tech-Milliardär.

Der Software-Unternehmer Marc Benioff und seine Ehefrau Lynne kaufen das Magazin «Time». Der Kaufpreis liegt bei 190 Millionen Dollar in bar.

Benioff ist Gründer und Chef der Firma Salesforce, die auf Firmensoftware aus der Internet-Cloud spezialisiert ist und unter anderem mit dem deutschen SAP-Konzern konkurriert. «Time» kaufen die Benioffs aber als Privatleute. Das Paar werde nicht in den redaktionellen Alltag eingreifen, erklärte der bisherige Eigentümer, der Medienkonzern Meredith, in der Nacht zum Montag.

Amazon-Chef Bezos ist schon Medienmogul

Auf ähnliche Weise hatte vor rund fünf Jahren Amazon-Gründer Jeff Bezos die «Washington Post» gekauft. Er zahlte 250 Millionen Dollar - und es ist nicht bekannt, wie viel Geld er seitdem noch in Betrieb und Modernisierung des Blatts investierte. Die kritische Haltung der «Washington Post» gegenüber US-Präsident Donald Trump handelte Bezos und Amazon Attacken aus dem Weissen Haus ein.

«Time» war - ähnlich wie seinerzeit die «Washington Post» - hart vom Rückgang der Print-Werbeeinnahmen getroffen worden. Meredith hatte das Magazin erst im Januar gekauft, will sich jetzt aber von mehreren bekannten Titeln trennen, um in den kommenden zwei Jahren die Kosten um bis zu 500 Millionen Dollar zu senken. Zum Verkauf stehen auch «Fortune», «Money» und «Sports Illustrated».

Hartes Feilschen um den Preis

US-Medienberichten zufolge gingen die Preisvorstellungen von Meredith aber mit denen potenzieller Käufer bisher stark auseinander. Der Konzern gibt unter anderem auch das Magazin «People» heraus.

«Time» zählte über Jahrzehnte zu den bekanntesten und einflussreichsten US-Publikationen. Die Wahl zur «Person des Jahres» etwa fand stets auch international viel Beachtung. In den vergangenen Jahren versuchte «Time» angesichts sinkender Auflagen und Print-Werbeerlöse, stärker online Fuss zu fassen. (SDA/koh)

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US-Kinocharts: «The Predator» übernimmt Platz 1

Mon, 09/17/2018 - 09:10

New York – Die Dämonen sind eine leichte Beute für den Angreifer aus dem All: Der Actionfilm «The Predator» hat an seinem ersten Wochenende in den nordamerikanischen Kinos 24 Millionen Dollar eingespielt.

Damit hat der Film problemlos den bisherigen Spitzenreiter «The Nun» verdrängt, wie der «Hollywood Reporter» berichtete. Der Schocker um eine Zombie-Nonne setzte in seiner zweiten Woche nur noch 18,2 Millionen Dollar um. Das bedeutet einen Absturz um 66 Prozent.

In den Deutschschweizer Kinos läuft «The Predator» seit dem 13. September unter dem Titel «Predator - Upgrade». Der Film führt die Geschichte des 30 Jahre alten Klassikers fort, in dem Arnold Schwarzenegger als Kommandant einer militärischen Elite-Einheit auf einen furchterregenden Ausserirdischen trifft, der auf der Erde zum Spass Menschen jagt.

Auf dem dritten Platz der Kinocharts in den USA und Kanada landete «A Simple Favor». Der Thriller, in dem eine Bloggerin das mysteriöse Verschwinden ihrer besten Freundin aufklären will, brachte 16 Millionen Dollar ein.

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Spektakuläre Aktion in Wikon LU: Kran hievte Haus auf 28 Meter hohes Silo

Mon, 09/17/2018 - 09:02

Sandra (34) und Clemens Noser (35) aus Wikon LU verwirklichten heute ihren grossen Traum: Ihr Haus wurde in luftige Höhe gehoben.

Clemens Noser (35), seine Frau Sandra (34) und die Söhne Kevin (5) und Ben (6) werden in einem der speziellsten Häuser der Schweiz wohnen: In 28 Meter Höhe auf einem Silo! 

Heute wurde ihr Haus, das in Wikon LU am Boden gebaut wurde, per Kran in die Höhe gehoben. Mehrere Jahre dauerte es, bis die nötigen Sonderbewilligungen eingeholt worden waren. 

Dachterrasse in 35 Meter Höhe

Ins Haus rauf wird man dann über ein Treppenhaus oder den bereits im Silo eingebauten Lift kommen. «Im oberen Stock werden die Küche, der Essbereich, das Wohnzimmer und ein Gäste-WC sein», so Noser. Im unteren Stock liegen das Elternschlafzimmer, zwei Badezimmer, drei Kinderzimmer.

Das Highlight: Die begehbare Dachterrasse auf 35 Meter Höhe! Sie wird mit einem Glasgeländer umrahmt sein. Vom Verkehrslärm ist kaum etwas zu hören. Und: «Die Aussicht nach Luzern zu den Alpen und zur Jurakette ist atemberaubend», sagt Kauffrau Sandra Noser.

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GC-Fink redet nach Cup-Out Klartext: «Ich werde das Team nicht nur zusammenstauchen!»

Mon, 09/17/2018 - 08:54

Es wurde in Nyon schon in der Halbzeit-Pause laut. Am Tag nach dem peinlichen Cup-Out gegen Stade Nyonnais will GC-Trainer Thorsten Fink am Montag nochmals Klartext reden.

Die Mängel im GC-Spiel sind schnell aufgezählt. Fink sagt nach dem 1:3 von Nyon: «Wir haben zu langsam gespielt, den Gegner zu wenig beschäftigt.» Einen Gegner, der wohlgemerkt in der Meisterschaft zwei Ligen tiefer spielt.

Am Tag danach gibts von Fink vor den Versagern von Nyon im Campus in Niederhasli ZH eine knallharte Analyse. Fink zu BLICK: «Ich werde die Mannschaft nicht nur zusammenstauchen, ich werde sie auch auffrischen. Mit einer richtigen Mischung aus Kritik und Vertrauen.»

Jetzt gehts gegen Xamax und Thun

Denn der Deutsche weiss: Die nächsten Wochen werden richtungsweisend sein. Es stehen die Heimspiele gegen Schlusslicht Xamax (am Samstag) und danach gegen Thun an.

Richtungweisend auch für den Trainer? Fink: «Es geht nicht um mich. Es geht um die Zukunft des Vereins mit mir. Ich bin da, um die Mannschaft auf die richtige Bahn zu lenken.»

GC-Sportchef Walther hält zu Fink

Von Sportchef Mathias Walther gibts (vorerst?) Rückendeckung: «Ich bin 100 Prozent sicher, dass Thorsten die Mannschaft auf die richtige Spur bringen wird.» Und Walther fordert: «Am nächsten Wochenende muss der Platz brennen!»

 

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