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Updated: 3 days 21 hours ago

Er stürzte 200 Meter in die Tiefe: Wanderer (†28) verunglückt am Vanil Noir FR

Sun, 09/16/2018 - 20:20

ESTAVANNENS FR - Ein Wanderer (†28) ist am Sonntagmorgen vom Weg abgekommen und rund 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Rega konnte ihn nur noch tot bergen.

Ein 28-Jähriger wanderte mit einem Freund (30) am Sonntagmorgen Richtung Berggipfel Vanil Noir. Auf dem Gebiet der Gemeinde Estavannens FR kam er vom Weg ab und stürzte rund 200 Meter in die Tiefe.

Beim Sturz zog sich der Mann aus dem Kanton Fribourg tödliche Verletzungen zu. Der ausgerückte Helikopter der Rega konnte nur noch seine Leiche bergen.

Warum der Mann vom Weg abkam, ist noch unklar. Die Kantonspolizei Fribourg setzt im Rahmen der Ermittlungen Alpinspezialisten ein. (hah)

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Neuer Schub für Bahnlinie aus der Schweiz: Auf direktem Weg ins Südtirol

Sun, 09/16/2018 - 20:12

Neuer Schub für eine direkte Bahnlinie von Graubünden ins Südtirol. Finanzieren soll das Projekt zu zwei Dritteln das Ausland.

Zürich und Bozen (I) liegen per Luftlinie nur 230 Kilometer auseinander. Mit dem Zug dauert es aber geschlagene sechs bis sieben Stunden, um vom grössten Bahnhof der Schweiz in die Hauptstadt des Südtirols zu gelangen – die schnellste Verbindung führt über Innsbruck (A)!

Das soll sich ändern. Vergangene Woche war die Bündner Kantonsregierung bei ihren Amtskollegen im Südtirol. Zuoberst auf der Agenda: eine bessere Bahnvernetzung zwischen den Regionen.

Die Initiative kommt von den Südtirolern. Landeshauptmann Arno Kompatscher (47) sagt SonntagsBlick: «Der Alpenraum zwischen dem Schweizer Mittelland und Südtirol ist bahnmässig schlecht erschlossen, weil die meisten Linien an den Landesgrenzen enden.

Durchgehende, möglichst umsteigefreie Bahnverbindungen würden einen Austausch von Menschen ermöglichen und die wirtschaftliche Situation der abgeschiedenen Alpentäler stärken.»

Auch München und Mailand rücken näher

Die Südtiroler Landesregierung träumt von einem grossen Netz von neuen Bahnlinien. «Alpenkreuz Terra Raetica» heisst das Projekt, welches das Südtirol mit den Agglomerationen München, Mailand sowie dem Schweizer Mittelland verbinden soll.

Besonders verlockend klingt für Schweizer Bahnreisende der geplante Tunnel zwischen Scuol GR und dem Val Müstair (22 Kilometer Länge) und die dazugehörige Bahnlinie von Val Müstair GR nach Mals (16 Kilometer). Damit wäre das Unterengadin als schienentechnische Sackgasse Geschichte.

Solche Pläne werden zwar schon seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert. Neu ist aber, dass nun auch der Kanton Graubünden Interesse zeigt. «Wir haben Gesprächsbereitschaft signalisiert», sagt ­Regierungsratspräsident Mario Cavigelli.

Die neuen Töne dürften mit dem Finanzierungsmodell zusammenhängen, das den Südtirolern vorschwebt. Von den rund 1,1 Milliarden Franken, welche die zwei genannten Projekte gemäss Machbarkeitsstudie kosten sollen, müsste die Schweiz nur ein Drittel übernehmen. Das zweite Drittel steuert das Südtirol bei. Der Rest soll von der EU kommen.

EU soll sich beteiligen

Dazu Landeshauptmann Kompatscher: «Eine EU-­Finanzierung ist nicht ausgeschlossen, wenn die involvierten Länder – Süd­tirol, Tirol, Graubünden und Lombardei – den europä­ischen Charakter einer solchen alpenquerenden Verbindung glaubhaft vermitteln können.»

Auf Schweizer Seite hat sich die Ausgangslage für die Finanzierung eines solchen Projekts ebenfalls verbessert. Cavigelli: «Seit kurzem kennt der Bund dafür ein spezielles Finanzierungsinstrument, den Bahninfrastrukturfonds.»

Es wird noch etwas mehr als sechs bis sieben Stunden dauern, bis Zürich näher an Bozen heranrückt. Aber das Projekt hat wieder neuen Schub erhalten.

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Verband änderte für Fabienne die Regeln: Das ist die erste Transfrau im Schweizer Eishockey

Sun, 09/16/2018 - 20:04

Transgender. Ein tiefgründiges wie facettenreiches Thema. Im Eishockey aber nicht präsent. Bis der Verband dank Fabienne Peter (32) vom EHC Basel das Reglement anpasst und die Transfrau lizenziert.

Ihre dunkelblonden Locken reichen ihr bis zur Schulter. Ihre braunen Augen leuchten, als Fabienne Peter in den Katakomben der Basler St. Jakob-Arena in einer der Garderoben steht und über Eishockey spricht. Redet sie aber über ihre Lebensgeschichte, wählt sie die Worte mit Bedacht. Weil es um ein sehr persönliches, tiefgründiges Thema geht.

Neuerdings sind in sämtlichen Schweizer Hockey-Ligen Transfrauen spielberechtigt. Dank der 32-Jährigen. Fabienne Peter ist eine Transfrau. Bei der Geburt dem männlichen Geschlecht zugeordnet, hat sie sich früh als Frau gefühlt. Diese Gefühle bahnen sich ihren Weg schon, als die Baslerin noch ein Teenager ist.

Lange will sie typisch männlich sein

Damals beginnt ihr Vorname noch mit einem C. Sie steht als Kind auf dem Eis, «chneblet» mit ihrem Vater zum Plausch und spielt später in Junioren-Teams Hockey. Doch in den Garderoben mit all den Jungs fühlt sie sich immer unwohler.«Der Umgang in einer Männer-Kabine ist ein total anderer. Ein ruppigerer», beschreibt sie, die den Unterschied nun wirklich kennt.

In ihrem Leben wird das Eishockey unwichtiger, erst im Studium Anfang 20 spielt sie wieder hobbymässig, weil sie die Faszination dieses Sports mit der körperlichen Komplexität und Intensität nie losgelassen hat.

Doch auch der innere Kampf ist geblieben. «Ich habe lange versucht, der Norm zu entsprechen.» Sie will typisch männlich sein. Fabienne Peter studiert Ingenieurwissenschaften, tritt der freiwilligen Feuerwehr bei, hat Freundinnen. Und heiratet mit 28 ihre Frau.

Schritt für Schritt in die Öffentlichkeit

Dieses Leben aber verstärkt ihre andere Seite, die sie oft nur zu Hause ausleben kann. «Irgendwann wurde das Verstecken meiner inneren Identität unerträglich.» Fabienne Peter entscheidet sich, den Weg der Geschlechtsangleichung zu gehen. Ihre Frau unterstützt sie von Anfang an.

Den Prozess, der psychologisch begleitet wird und mit lebenslanger Hormon-Einnahme verbunden ist, beginnt sie vor zwei Jahren.

Sowohl ihre Eltern wie auch ihre Schwiegereltern nehmen die Nachricht gut auf. Schritt für Schritt informiert sie ihr privates Umfeld und jenes im Job – auch weil die Veränderungen immer offensichtlicher werden. «Meine Offenheit hat es für die Leute vielleicht etwas verständlicher gemacht.» Eine Offenheit, eine Stärke, die sie auch dank der positiven Unterstützung ihrer Liebsten hat. Ihre Freundschaften halten, ihre Ehe auch.

«Für mich war immer klar, dass ich mich als Frau fühle und diesen Weg auch vollständig gehen möchte.» Das heisst, auch die operative Angleichung machen zu lassen. «Vor der Operation hatte ich am meisten Respekt», offenbart sie, «weil es kein Zurück gibt.» Doch zwischenzeitliche Zweifel, ob sie das Richtige tut, schüttelt sie ab.

Lizenzierung im Eishockey zunächst unklar

Fabienne Peters Frau ist es dann, die sie ermuntert, abzuklären, ob sie fortan in Frauen-Teams Hockey spielen darf. Darum kommt die Frage der möglichen Lizenzierung auf. Sie macht sich im Internet diesbezüglich schlau und stösst auf die Richtlinien des Internationalen Olympischen Komitees.

Der Klub stellt für sie den Kontakt zu Swiss Ice Hockey her. Fabienne Peter bringt dort ihr Anliegen vor – und dann gehts schnell und unkompliziert.

Der Verband teilt mit, dass erstmals in der Geschichte eine Transfrau lizenziert und dafür die erforderliche Regeländerung einstimmig angenommen worden ist. Swiss Ice Hockey hat sich dafür wie vorgeschlagen an den Transgender-Richtlinien des IOC orientiert.

Fabienne Peter muss nachweisen, dass ihr Testosteron-Level ein Jahr lang einen vorgeschriebenen Wert nicht überstiegen hat.

Die Stürmerin spielt nun bei den EHC Basel KLH Ladies in der dritten Leistungsklasse. Und fühlt sich rundum wohl in der Frauen-Garderobe. Der Sport ist praktisch der gleiche geblieben, geändert hat sich für die Spielerin dennoch einiges. «Ich muss jetzt einen Helm mit Gitter tragen», sagt sie lächelnd. Auch der Tiefschutz ist ein anderer als zuvor.

«Ich bin natürlich schwächer geworden»

Und wie fühlt es sich auf dem Eis an? «In den Kraftelementen bin ich natürlich schwächer geworden», sagt Fabienne Peter, «mein Schuss ist nicht mehr gleich stark.» Auch im Kraftraum habe sie oftmals gedacht, früher hätte sie die Anzahl Liegestütze oder das Gewicht lockerer geschafft. Die Muskeln haben sich durch die regelmässige Einnahme von weiblichen Hormonen verändert.

Geschafft aber hat sie, eine Vorreiter- und vielleicht auch eines Tages eine Vorbildrolle einzunehmen im Sport. Die Bürokratie, die auf eine Geschlechtsangleichung folgt, hat Fabienne Peter ebenfalls positiv gemeistert. Obwohl es nicht immer so unkompliziert läuft wie mit dem Hockey-Verband.

Bekommt sie Staatspost, steht immer noch «Herr» vor ihrem Namen. Den amtlichen Eintrag muss sie noch per Gericht einfordern. Bei allen anderen persönlichen Dokumenten sind Geschlecht und Name angepasst.

Der Name. Neben der angleichenden Operation das Einschneidendste im ganzen Prozess. Zusammen mit ihrer Frau hat sie ihn ganz klassisch in einem Namensbüchlein gefunden und ausgewählt. Er begleitet sie ihr künftiges Leben lang, doch das vorherige ist ebenfalls noch Teil von Fabienne Peter. Als Zeichen dafür baumelt ein goldenes «C» an ihrer Halskette, alle Fotoalben von früher stehen noch zu Hause, auch jenes der Hochzeit. «Die Erinnerungen an meine Hochzeit sind wunderschön.» Der Schritt ins Leben mit der passenden Identität ebenso.

 

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Weil es ein Bein gebrochen hat: Schaf Susi fährt im Kofferraum mit

Sun, 09/16/2018 - 19:41

Ein Offroader mit ungewöhnlicher Fracht rollte am Sonntagnachmittag durch Bad Ragaz. Das Schaf musste wegen einer Verletzung von der Alp.

«Was, ein Schaaaaf?», fragt sich ein Leser-Reporter am Sonntagnachmittag, als er auf der Maienfeldstrasse durch Bad Ragaz fuhr. Er lachte ob der Fracht im Kofferraum vor ihm und auch darüber, dass die Aufschrift «Just cruise it» auf dem Reserverad so herrlich passte. 

Was der Vordermann mit dem Schaf vor hatte, wusste er zu diesem Zeitpunkt nicht. BLICK hat den Tierbesitzer aufgespürt. Es stellte sich heraus, dass es sich beim Tier um die 3,5-jährige Susi handelt, die sich auf der Alp Maienfeld das Vorderbein gebrochen hatte – wohl bei einem Steinschlag.

Keine Kippgefahr im Kofferraum

«Der Alpmeister brachte Susi von der Alp Maienfeld herunter und wir holten es ab», sagt der Besitzer, der anonym bleiben will, zu BLICK. «Ich hätte eigentlich schon einen Anhänger für sowas, aber der wäre zu gross gewesen, denn das verletzte Tier hätte darin umkippen können.» Im Kofferraum, entschied er kurzerhand, war das Schaf ja von allen Seiten gestützt. «So konnte es ruhig stehen.»

Susi habe nur fünf Kilometer im Auto fahren müssen. «Jetzt steht es in unserem Stall und morgen kommt der Tierarzt.» Der Besizter wolle alles tun, damit das Tier durchkomme, denn Susi sei zudem noch trächtig. Er sagt: «Und wenn sich jemand an den Tierarztkosten beteiligen will, kann er sich melden.»

Besitzer würde Puff bekommen mit dem Tierschutz

Die Polizei hat vom ungewöhnlichen Transport nichts mitbekommen, wie Markus Rutz, Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen sagt. «Uns ist nichts gemeldet worden.»

Er informiert aber darüber, dass der Transport von Schafen, Ziegen und anderen Klauentieren im Gesetz extra geregelt sei. Anders als Hunde, die im Kofferraum mitgeführt werden dürfen, müssen Schafe und Co. in einem Anhänger transportiert werden. Dies mit genügend Quadratmetern, mit Streu und so abgedichtet, dass keine Ausscheidungen raustropfen können. 

Rutz: «Wäre der Schafbesitzer von der Polizei angehalten worden, hätte es keine gewöhnliche Ordnungsbusse gegeben, sondern eine Verzeigung wegen Wiederhandlung gegen das Tierschutzgesetz.»

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Barrage-Niederlage für die Schweiz: Schweden-Fluch schlägt auch im Davis Cup zu

Sun, 09/16/2018 - 19:36

Zwei Siege aus zwei Partien mussten her, um das Ruder in der Davis-Cup-Barrage am Sonntag noch herumzureissen. Das gelingt dem Schweizer Tennis-Team nicht. Für das neue Format im nächsten Jahr wird sie sich wohl trotzdem qualifizieren.

Erst das verlorene Eishockey-WM-Finale im Mai, dann das Ausscheiden im Achtelfinale der Fussball-WM anfangs Juli – und jetzt auch noch im Davis Cup. Gegen die Schweden soll es in diesem Sportjahr einfach nicht sein.

Vor den letzten beiden Partien am Sonntag im Davis Cup liegt die Schweiz gegen Schweden mit 1:2 zurück. Um die Barrage gegen Schweden zu gewinnen und somit die direkte Qualifikation für den neuen Davis Cup zu sichern, muss die Schweiz beide Spiele gewinnen.

Der Auftakt glückt Henri Laaksonen, er gewinnt gegen Markus Eriksson in vier Sätzen 6:2, 6:2, 6:7, 6:1. Der Schweizer zeigt keinerlei Probleme, gleicht somit zum zwischenzeitigen 2:2 aus.

Als letztes betritt Davis-Cup-Debütant Sandro Ehrat (27) den Court. Er verliert gegen Jonathan Mridha in vier Sätzen 6:4, 3:6, 4:6, 6:7.

Keine Konsequenzen zu erwarten

Der Davis Cup 2019 wird in einem neuen Format ausgetragen. Acht Teams qualifizieren sich dank den Playoff-Spielen. Dazu aber noch zwölf weitere Teams – ausgewählt aufgrund des ITF-Ranking. Und darunter befindet sich mit grosser Wahrscheinlichkeit auch die Schweiz.

Die Niederlage dürfte demnach zu verkraften sein, auch wenn es vielleicht weh tut. Was den einen oder andere wohl ärgert: Der Bezwinger heisst wieder Schweden. (fmü)

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Äthiopien - Eritrea: Freundschaftsvertrag nach Friedensschluss

Sun, 09/16/2018 - 19:11

Dschidda – Gut zwei Monate nach ihrem historischen Friedensschluss haben Äthiopien und Eritrea am Sonntag ihr nachbarschaftliches Verhältnis in einem Freundschaftsvertrag geregelt.

Im Beisein des saudischen Königs Salman unterzeichneten der äthiopische Regierungschef Abiy Ahmed und Eritreas Präsident Isaias Afwerki den Vertrag im saudi-arabischen Dschidda, wie staatliche Medien in dem Königreich berichteten. Auch Uno-Generalsekretär Antonio Guterres war zu der Zeremonie angereist.

Der seit April amtierende Abiy Ahmed hatte das Ende der jahrzehntelangen Feindschaft beider ostafrikanischer Staaten eingeleitet. Am Dienstag hatten die beiden Länder ihre Grenze nach 20 Jahren wieder geöffnet. Bereits am 9. Juli hatten beide Länder wieder Telefon- und Flugverbindungen aufgenommen.

Eritrea gehörte bis zu seiner Unabhängigkeit 1993 zu Äthiopien. Fünf Jahre später brach ein Krieg zwischen den beiden Staaten aus, in dem Zehntausende Menschen ums Leben kamen. Mit dem Abkommen von Algier wurde 2000 der Konflikt beendet. Beide Länder blieben aber verfeindet und hatten keine diplomatischen Beziehungen.

Äthiopien hat rund 100 Millionen Einwohner und wird in einigen Landesteilen von Unruhen erschüttert, die in diesem Jahr eine Million Menschen in die Flucht trieben. Der Vielvölkerstaat zählt trotz raschen Wirtschaftswachstums zu den ärmsten der Welt - wie Eritrea, das rund fünf Millionen Einwohner hat.

Uno-Generalsekretär Guterres sprach in Dschidda von einem «historischen Ereignis» und einem «Wind der Hoffnung» am Horn von Afrika. Er verwies darauf, dass sich in den nächsten Tagen in Saudi-Arabien auch die Präsidenten von Eritrea und Dschibuti treffen wollten, zwei Länder, die ebenfalls im Streit miteinander lägen.

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Traktor-Anhänger stürzt im Kreisel um: 27 Verletzte bei Junggesellenausflug Heimerzheim (D)

Sun, 09/16/2018 - 19:07

HEIMERZHEIM (D) - Ein Junggesellenabschied in Nordrhein-Westfalen endet am Sonntag tragisch. Die Festgemeinschaft feierte auf einem Traktor-Anhänger, als dieser plötzlich stürzte. Jetzt liegen 21 Personen im Spital.

Es hätte eine feierliche Fahrt werden sollen. Der Junggesellenverein Heimerzheim feiert am seit Freitag sein 110-jähriges Jubiläum. Eine mehrtägige Party, zu der auch die Nachbarvereine eingeladen sind. Der Verein in Walenberg möchte auch teilnehmen und fährt seine Mitglieder mit dem Traktor ins Nachbardorf. 

Insgesamt 28 Personen steigen deshalb am Sonntagmorgen auf die Ladefläche des Traktor-Anhängers. Ein Jugendlicher (18) fährt. Die Gruppe ist ungesichert, feiert und trinkt Alkohol.

Der Traktor biegt in einen Kreisel ein, dreht mehrere Runden. Dann passiert es: Das Gespann kippt nach rechts, der Anhänger knallt seitlich auf den Beton.

Schwerverletzter muss mit Heli ins Spital

Beim Sturz verletzen sich 27 Fahrgäste. 21 von ihnen müssen mit der Ambulanz in die umliegenden Spitäler gebracht werden, wie die Polizei Bonn in einer Mitteilung schreibt. Sechs werden nur leicht verletzt. Ein Heli wird aufgeboten, fliegt einen Schwerverletzten ins Spital.

Der Kreisel wird während Stunden gesperrt. Der Junggesellenverein Heimerzheim sagt seinen Festzug wegen des schweren Unfalls der Kollegen ab.

Die Polizei ermittelt nun. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen, um den Unfall genau zu rekonstruieren. Zur psychologischen Betreuung der Verletzten und Angehörigen war ein Notfallseelsorger vor Ort. (hah)

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Schweizer Musik: 90'000 Besucher an Label Suisse Festival

Sun, 09/16/2018 - 18:54

BERN - BE - Das Musikfestival Label Suisse in Lausanne hat während der letzten drei Tage 90'000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Von Jazz über Pop, Klassik und Volksmusik wurden über 60 Gratis-Konzerte dargeboten.

Die Organisatoren zogen in einer Mitteilung vom Sonntag eine positive Bilanz: Rund 100 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Schweiz, aber auch aus Frankreich und Québec traten Festival auf. Dazu gehörten Popbands wie zum Beispiel die Bieler Pegasus oder Kadebostany aus Genf auf. Insgesamt wurden 10 Bühnen bespielt.

Ins Popgenre gehört auch das Waadtländer Duo Aliose. Als Neuerung gab es Konzerte von Vertretern der Neuen Volksmusik: Auf dem Programm stehen etwa Noldi Alder & Susanne Bolt oder Hans Hassler.

Das Label Suisse Festival findet seit 2004 alle zwei Jahre statt und soll die gesamte Spannweite Schweizer Musik abbilden. 2016 besuchten über 100'000 Besucher die Konzerte. Die nächste Ausgabe findet vom 18. bis am 20. September 2020 statt.

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Gmelins erste Niederlage nach zwei Jahren: «Das kann für Tokio Gold wert sein»

Sun, 09/16/2018 - 18:46

Enttäuschung für Jeannine Gmelin (28): Bei der WM gibts «nur» Silber. Das Ruder-Ass blickt aber schon auf Olympia 2020 voraus.

Jeannine Gmelin kann nicht verlieren. Sie wird locker siegen. Und ihren Titel locker verteidigen. Genau dies dachten sich vor dem WM-Final in Plowdiw (Bul) fast alle. Falsch gedacht! Unsere Skiff-Powerfrau Gmelin bezieht die erste Niederlage seit 764 Tagen und dem Olympia-Final von Rio.

«Ich bin definitiv enttäuscht. Das muss ich erst einmal verarbeiten», gibt Gmelin nach ihrem zweiten Platz zu. Vor allem der riesige Rückstand von fast sechs Sekunden auf die Irin Sanita Puspure (36) macht ihr zu schaffen. «Ich dagegen fand meinen Rhythmus nie, fuhr verkrampft. Der Seitenwind und das unruhige Wasser machten mir mehr zu schaffen als sonst. Sanita hat es verdient, die Beste hat gewonnen.»

So bitter die Pleite für Gmelin auch sein mag, nimmt das Ruder-Ass doch auch Positives mit. «Ich bin überzeugt, dass diese Silbermedaille für mein grosses Ziel, Tokio 2020, Gold wert sein kann.»

Was Gmelin meint: Erstens ist der immense Druck, als unschlagbar zu gelten, nun weg. Zweitens dürfte sie im Training nun noch gezielter und gnadenloser an sich arbeiten. Etwas, das sie kann – und auch liebt. «Rückschläge können eine grosse Motivationsquelle sein», sagt sie. Anders ausgedrückt: Nach der WM ist vor Olympia!

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Hugh Grant in britischer Mini-Serie: «Ich musste den ganzen Tag einen Mann küssen»

Sun, 09/16/2018 - 18:33

Hugh Grant wurde von der Polizei verhaftet, als er Sex mit einer Prostituierten im Auto hatte. Nun schlüpft er in die Rolle des britischen Politikers und Familienvaters Jeremy Thorpe, der seine Homosexualität versteckte und ein Mordkomplott plante.

Es war einer der grössten Skandale der britischen Politik-Geschichte. Der hochrangige Politiker Jeremy Thorpe (1929–2014) versteckte seine Homosexualität hinter der Fassade des Familienvaters und hielt sich einen jungen Lover. Als dieser drohte, ihn zu outen, schmiedete Thorpe ein Mordkomplott gegen ihn. Jetzt kommt die Story als TV-Serie («A Very British Scandal»). Und wer könnte britischer und trotzdem verrucht sein, um die Rolle zu spielen, als Hugh Grant (58). Fast 25 Jahre ist es her, dass er für seinen eigenen Sex-Skandal sorgte. Grant bestellte in Hollywood die Prostituierte Divine Brown (49). In seinem Auto hatten sie Sex, wurden von der Polizei ertappt. Da darf man ja wohl mal die Frage stellen:

Wie bewältigt man einen Skandal am besten?
Hugh Grant (zwinkert): Man muss den Schritt nach vorne wagen und ehrlich sein. Und nicht so wie Thorpe versuchen, das mit allen Mitteln zu vertuschen. Ich denke, er hätte es so wie ich machen sollen. Ich habe es direkt zugegeben und mich nicht versteckt. Je mehr man versucht, die Sache mit allen möglichen Ausreden zu entschuldigen, desto schlimmer wird es.

Als Thorpe küssen Sie einen Mann. Wie war das?
Grundsätzlich hatte ich kein Problem damit. Wenn mein Serien-Lover bloss nicht diesen Dreitagebart gehabt hätte. Dadurch habe ich einen Ausschlag im Gesicht gekommen. Als ich abends meinem Sohn einen Gutenachtkuss geben wollte, fragte der: «Papa, was ist passiert?» Und ich so: «Ich musste den ganzen Tag einen Mann küssen.»

Zu Beginn spielen Sie Thorpe als 30-Jährigen. Wie finden Sie es, sich mal wieder halb so alt auf dem Bildschirm zu sehen?
Zum Glück sahen die Leute damals mit dreissig viel älter aus als heute. Sonst hätte mir das keiner abgenommen. Ich hatte auf jeden Fall einen fantastischen Maskenbildner, der mich verwandelt hat. Allerdings musste er meinen Haaransatz fünf Zentimeter zurückversetzen, und das sah grässlich aus.

Sie haben im Mai zum ersten Mal geheiratet. Ihre Ehefrau Anna Elisabet Eberstein ist Schwedin. Können Sie sich vorstellen, einst in Schweden zu leben?
Ich lebe seit jeher in London und werde hier auch weiter wohnen. Aber ich war schon immer ein Fan der Skandinavier. Ich fühle mich in Schweden sehr wohl. Ich bin dort mit meiner Frau immer Ende Juli für zwei Wochen. Ich finde die schwedischen Sommer faszinierend.

Inwiefern?
Es ist witzig, die Einheimischen zu beobachten, wie sie nach elf Monaten der Dunkelheit und des Elends blinzelnd aus ihren Häusern kommen. Dann springen sie ins eiskalte Wasser und erfrieren dabei fast. Ja, ich mag die Schweden wirklich sehr.

Hat sich bereits etwas von deren Kultur auf Sie abgefärbt?
Okay, ich gestehe, ich liebe Abba. Die höre ich ständig. Aber ich hatte schon immer einen furchtbaren Musikgeschmack.

In «A Very British Scandal» wirken Sie sehr glaubwürdig. Wären Sie gerne in die Politik gegangen?
Ich muss sagen, der Spruch «Politik ist wie Showbusiness, nur für hässlichere Menschen» stimmt. Der Instinkt der meisten Politiker ist, sich in ein möglichst gutes Licht zu rücken und möglichst viel Aufmerksamkeit mit der Eigen-PR zu bekommen. Die erste Frage, die viele in der Regel stellen, ist nicht: «Passiert das zum Wohle meiner Wähler», sondern: «Was ist für mich drin?»

Konnten Sie Thorpe dennoch einen Hauch Sympathie abgewinnen?
Auf jeden Fall. Ich bin überzeugt, dass er hauptsächlich seine Familie vor dem Skandal schützen wollte. Ich bin mir auch sicher, dass er seine Frau geliebt hat, obwohl er schwul war. Und auf jeden Fall vergötterte er seinen Sohn. In dieser Sicht lagen wir also auf derselben Wellenlänge. Auch ich vergöttere meine Kinder.

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2 Super-League-Duelle und ein Zürcher Derby: Das sind die Achtelfinal-Paarungen des Schweizer Cups

Sun, 09/16/2018 - 18:27

In den Achtelfinals des Schweizer Cups kommts zu zwei Super-League-Duellen und einem Zürcher Derby. Alle Paarungen gibts hier in der Übersicht.

Die 1/16-Finals des Schweizer Cups sind Geschichte, die Achtelfinal-Paarungen sind ausgelost. Hier die Übersicht über alle Partien:

  • Winterthur (ChL) - Basel
  • Nyon (PL) - YB
  • Chiasso (ChL) - Luzern
  • St. Gallen - Sion
  • Rappi (ChL) - Kriens (ChL)
  • Lugano - Xamax
  • Red Star (1.) - FC Zürich
  • Wil (ChL) - Thun

Ausgetragen werden die Partien am 31. Oktober und am 1. November.

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Anil (†17) stirbt bei Horror-Unfall in Haldenstein GR: Wir haben unseren Freund verloren

Sun, 09/16/2018 - 18:23

CHUR/HALDENSTEIN GR - In der Nacht auf Samstag kommt es in Haldenstein GR zum tödlichen Drama. Lernfahrer R. F.* (18) rast im BMW seines Vaters gegen einen Betonkasten. Mitfahrer Anil Ciftci (†17) ist sofort tot. Am Sonntag nahmen Freunde und Familie Abschied.

Schreckliche Szenen in Haldenstein GR. In der Nacht auf Samstag raste der portugiesische Lernfahrer R. F.* (18) viel zu schnell in eine langgezogene Rechtskurve auf einer Nebenstrasse direkt beim Rhein. Der weisse BMW gerät ins Schleudern, kommt von der Strasse ab und drückt eine Verkehrstafel um. Dann knallt das Auto gegen einen Stromkasten aus Beton. Zerstört bleibt der Wagen auf der Wiese liegen. 

Beim Aufprall sitzt der junge Türke Anil Ciftci (†17) hinten links. Genau auf seiner Höhe prallt der Wagen gegen den Betonkasten. Die Wucht ist so stark, dass die Hintertür abreisst. Anil hat keine Chance. Er stirbt noch auf der Unfallstelle.

Freund: «Ich zog ihn nach dem Unfall aus dem Auto»

Auch A. S.* (16) sass mit auf dem Rücksitz. Im Gegensatz zu Anil hat er grosses Glück. Er kommt mit leichten Verletzungen im Gesicht und am Arm davon. Gestern besuchte der Teenager aus Chur nochmals die Unglücksstelle. Mit Tränen in den Augen sagt er zu BLICK: «Ich muss Abschied von Anil nehmen.» Er erinnert sich: «Sofort nach dem Crash zog ich ihn aus dem BMW auf die Wiese.» Er schluckt: «Ich hatte Angst, das Auto könnte brennen. Doch Anil war schon tot.»

In seine Trauer mischt sich auch Wut auf den Fahrer: «Er log uns eiskalt an. Er sagte, er habe die Autoprüfung gemacht. Den BMW hatte er von seinem Vater.» Doch damit nicht genug: «Er fuhr mit 120 km/h in die Kurve. Wir sagten noch, du bist viel zu schnell. Und nach dem Unfall lief er einfach weg – aus Angst vor der Polizei.»

Gedenkstunde in der Churer Altstadt

Die vier Mitfahrer bleiben vor Ort, verständigen die Rettungskräfte. Doch es ist zu spät. Die Sanität kann nur noch den Tod des jungen Türken feststellen. Die Strolchenfahrt endet im Drama. Das Glück von Familie Ciftci ist zerstört. Sie wissen: Nichts wird mehr so sein, wie es war.

Zusammen mit Freunden nahmen die Angehörigen gestern Nachmittag in der Churer Altstadt Abschied von ihrem geliebten Anil. Noch können sie kaum über den Verlust sprechen: «Wir sind froh, dass so viele gekommen sind. Einige sind heute sogar extra aus dem Ausland angereist.»

«Er war ein wunderbarer Mensch»

Insgesamt sind es rund 100 Personen, die Anil die letzte Ehre erweisen. Viele von ihnen tragen ein Foto des Verstorbenen auf dem Herzen. «Wir haben unseren Freund verloren. Anil war ein wunderbarer Mensch», sagt einer seiner Kollegen. Und weiter: «Wir werden ihn nie vergessen und ihn für immer in Erinnerung behalten.»

Von der grossen Anteilnahme zeugen auch die vielen Blumen auf der Unfallstelle. Nun ermittelt die Kantonspolizei Graubünden zusammen mit der Staatsanwaltschaft die genauen Umstände, die zum Unfall führten. BLICK-Recherchen zeigen: Der Unfallfahrer wurde bereits ein erstes Mal einvernommen. 

* Namen von der Redaktion geändert

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Betrunkener schreit: «Polizeigewalt»: Wüste Szenen bei Festnahme in Basel

Sun, 09/16/2018 - 18:22

BASEL-STADT - Bei einer Verhaftung in Basel kam es in der Nacht auf Sonntag zu wüsten Szenen. Fünf Beamte mussten einen Betrunkenen zu Boden zwingen, während dieser schrie, dass er Schmerzen habe. Die Polizei hält den Einsatz dennoch für verhältnismässig.

Als ginge es um sein Leben, schreit ein Betrunkener «Aua» und «Polizeigewalt». Fünf Beamte mussten ihn in der Nacht auf Sonntag kurz nach Mitternacht in der Basler Geifengasse zu Boden ringen, um ihn verhaften zu können.

«Ist das noch normal?», fragt sich der Leser-Reporter, der die Szene gefilmt hatte. «Ich finde, es wäre nicht nötig gewesen, ihn auf den Boden zu werfen und gegen das Gitter zu drücken.»

«Absolut verhältnismässig»

Die Kantonspolizei Basel-Stadt sagt auf Nachfrage von BLICK, dass sie gerufen worden sei, weil eine betrunkene Person in der Innenstadt für Unruhe gesorgt habe und Passanten belästigt habe. «Ein Passant gab zudem an, dass die Person einen Stuhl nach ihm geworfen und ihn am Bein getroffen habe», sagt Sprecher Toprak Yerguz. Beim Mann habe ein Wert von 0,72 mg/l Atemalkoholgehalt (1,44 Promille) festgestellt werden können.

Bei ihrem Eintreffen habe die Polizei versucht, mit dem Mann auf einer vernünftigen Ebene Kontakt aufzunehmen», so Yerguz. «Da sich die Person weiterhin renitent verhielt, beschloss die Polizei im Interesse der öffentlichen Sicherheit die Person für eine Nacht in Gewahrsam zu nehmen.»

Der Einsatz sei «absolut verhältnismässig» und «der Situation angemessen» durchgeführt worden, so Yerguz. «Für die Anhaltung musste die Person kontrolliert zu Boden geführt werden, da sie sich weigerte, den Anordnungen nachzukommen.»

Renitente schaden sich selber

Die Patrouillen würden immer wieder erleben, dass Personen die umstehenden Passanten aufzuwiegeln versuchen. Yerguz: «Eine Eskalation dient aber weder der Person, deren Bild bei Bildaufnahmen auf den sozialen Medien – meistens ohne Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte – geteilt wird, noch der Polizei, die ihren Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit durchführt.»

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Kurt Bieri führt eines der beliebtesten Restaurants Havannas: Wie es ein Schweizer in Kuba zum Erfolg brachte

Sun, 09/16/2018 - 17:56

Unternehmer sein in Kuba – das ist nicht leicht. Aber nicht nur wegen der Arbeitsmoral. Vor allem Ausländern macht es der sozialistische Staat schwer. Der Schweizer Kurt Bieri hat es trotzdem geschafft und seiner Partnerin Yoanis Linares geholfen, eines der beliebtesten Restaurants in Havanna aufzubauen.

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SwissSkills 2018: Über 115'000 Zuschauer an SwissSkills

Sun, 09/16/2018 - 17:36

In Bern sind am Sonntag die diesjährigen Schweizer Berufsmeisterschaften, die Swiss Skills 2018, zu Ende gegangen. Während vier Tagen hatten rund 900 der besten jungen Berufsleute aus dem ganzen Land in 74 Berufen um den Schweizermeistertitel gekämpft.

Die über 115'000 Besucherinnen und Besucher konnten den jungen Berufsleuten während vier Wettkampftagen beim Arbeiten zusehen und sich in etlichen Berufen auch selbst versuchen. Auch gab es Gelegenheit für Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Bei der Siegerehrung vor 5000 Zuschauern wurden am Samstagabend 78 Medaillensätze an die Besten unter den jungen Berufsleuten vergeben, wie Swiss Skills am Sonntag mitteilte. In 70 Wettkämpfen gingen die Handwerker einzeln an den Start. In Zweierteams bestritten hingegen die Strassenbauer, die Automatiker, die Gärtner und die Gerüstbauer den Wettstreit.

Nach Angaben der Stadt Bern besuchten über 60'000 Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassen die temporäre Fabrik auf dem Bernexpo-Gelände, die eine Grösse von 14 Fussballfeldern hatte. Dort stellten sich insgesamt 135 Berufe vor, 1100 Scheinwerfer beleuchteten das Areal, 30 Kilometer Kabel wurden verlegt. Der Finaltag wurden von den SRG-Sendern in allen drei Landesregionen live übertragen.

Die Organisatoren arbeiteten mit einem Budget von 16,5 Millionen Franken. Die Mittel stammen zu einem grossen Teil von der öffentlichen Hand - von Bund, Kanton und Stadt Bern. Daneben engagieren sich auch die Privatwirtschaft und die Berufsverbände für den Anlass. Sie warfen für die Swiss Skills 15 bis 20 Millionen Franken auf.

Die gesamte Rangliste der Swiss Skills 2018 ist im Internet einsehbar. In der Liste kann mit Filter nach Namen, Berufen, Kanton oder Postleitzahl gesucht werden. In einem guten Teil der Berufe werden die Sieger die Schweiz an den Berufsweltmeisterschaften von 2019 in Kasan (Russland) vertreten können.

www.swiss-skills2018.ch/results

Categories: Swiss News

«Versucht ein Besoffner...»: Comedians erzählen BLICK ihre Lieblingswitze

Sun, 09/16/2018 - 17:33

Am kommenden Dienstag, 18. September, finden die Swiss Comedy Awards im Zürcher Bernhard-Theater statt. Zur Einstimmung verraten Schweizer Komiker ihre Lieblingswitze.

BLICK präsentiert die perfekte Aufwärmrunde zu den Swiss Comedy Awards, die am Dienstag, 18. September, im Zürcher Bernhard-Theater vergeben werden. 12 Schweizer Comedians erzählen hier ihre Lieblingswitze. 

Peach Weber

Ein Besoffener versucht nachts die Tür zu öffnen. Ein Polizist kommt vorbei und meint, er helfe ihm, aber nur, wenn ihm der Besoffene beweise, dass es wirklich sein Haus sei. Der Besoffene sagt: «Kein Problem». Sie betreten das Haus und der Besoffene triumphiert: «Sehen Sie, dort ist mein Fernseher, mein Gummibaum.» Sie gehen ins Schlafzimmer: «Sehen Sie, mein Schrank, mein Bett, meine Frau.» Da fragt der Polizist: «Und der Typ da neben Ihrer Frau?» «Das bin ich!»

Rob Spence

Einmal sah ich ein Schwein mit einem Holzbein ... Ich fragte den Bauern: «Was ist mit dem Schwein passiert?» «Ahh, dieses Schwein ist ein Held! Letzte Woche ist meine Tochter in den Fluss gefallen. Das Schwein ist hinterher gesprungen und hat sie herausgezogen.» «Wow, das ist unglaublich, aber wieso hat es ein Holzbein?» «Ahh, so ein Schwein isst man nicht auf einmal!»

Marco Rima

Anfang Jahr nahm ich mir vor, zehn Kilo abzunehmen. Und stell dir vor: Jetzt fehlen nur noch 13! 

Alain Frei

Ich konnte es nicht fassen. Mein Nachbar hat tatsächlich noch um drei Uhr nachts bei mir geklingelt. Ich hab mich so erschrocken, mir wäre fast die Bohrmaschine runtergefallen!

Isabelle Flachsmann (Die Ex-Freundinnen)

Einen Lieblingswitz auszuwählen ist, als müsste man sein Lieblingskind angeben. Keine gute Idee! Die übergangenen Witze verweigern den Dienst oder werden asozial und drogenabhängig. Der Lieblingswitz ist dem Druck nicht gewachsen, fühlt sich verantwortlich und kriegt im Rampenlicht keinen hoch. Nachher heisst es von allen Seiten: So peinlich, dieser Lieblingswitz hat gar nichts drauf! Und sowas steht im BLICK und ist nominiert für einen Comedy Award!? Das reicht nicht mal fürs Altpapier! Streichholz!! – Drum sage ich lieber nichts.

Supercedi

Warum tragen Journalisten immer einen Sturzhelm?
Weil sie Angst vor den Schlagzeilen haben.

Pony M. 

Was isch de Underschiid zwüschet eme Casino und ere Pizza?
Im Casino häts Automate und uf de Pizza häts au Tomate.

Starbugs

Der Arzt zum Papa des Neugeborenen: «Es sieht gar nicht gut aus.» Da fragt der Papa: «Oh nein, was hat es?» Darauf der Arzt: «Nichts, es sieht einfach nicht gut aus.»

Joël von Mutzenbecher 

Man fragt eine Dame nicht nach Ihrem Alter, deshalb: Wie schwer sind Sie?

Michael Elsener

Ich mag ultrakurze Retro-Witze:
Was macht ein Clown im Büro? – Faxen.

Erwin aus der Schweiz

«Donald Trump» gibts jetzt auch als Briefmarke! Leider funktioniert diese aber nicht. Man hat herausgefunden: die Leute spucken auf die falsche Seite.

Anikó Donáth 

Hatte Jesus eine Freundin? Klar, als er durch die Wüste ging, folgte ihm eine lange Dürre.

 

 Mehr zu den Awards unter www.swisscomedyaward.ch.

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Post-Logistikchef malt schwarz: «Löhne der Paketzusteller werden unter Druck kommen»

Sun, 09/16/2018 - 17:25

Der Preiskampf unter den Paketlieferdiensten verschärft sich – damit verstärkt sich auch der Druck auf die Löhne für die Chrampfer an der Basis.

Als hätten sie es nicht schon schwer genug: 50'000 Franken verdient ein Paketpöstler nach Angaben des Personalverbandes Transfair ausserhalb der urbanen Zentren als Einstiegslohn.

Und jetzt das noch: Der Chef des wichtigsten Arbeitgebers der Branche, nämlich der Postsparte Postlogistics, malt den Teufel an die Wand. Er heisst Dieter Bambauer und lässt sich in der «SonntagsZeitung» so zitieren: «Mittelfristig werden die Löhne der Post in der Paketzustellung unter Druck kommen.»

«35 Prozent höhere Lohnkosten»

Grund für die dunklen Wolken am Horizont: Der Wettbewerb, der heute unter anderem schon zwischen der Post, dem DPD-Kurier und zahlreichen Kleinstkurieren ausgefochten wird, soll noch härter werden. Bisher hat es Postlogistics dank ihrer Marktmacht – für vier von fünf zugestellten Paketen in der Schweiz ist sie verantwortlich – noch verstanden, ihren Mitarbeitern einen deutlich besseren Lohn als die Konkurrenz zu bieten.

Konkret: «Unsere Lohnkosten bei der Paketlieferung sind um 35 Prozent höher als bei der Konkurrenz», sagt Bambauer. Noch könne man dies aber dank einer hohen Automatisierung und mehr Volumen kompensieren.

Doch bei stark wachsenden Paketmengen – Stichwort Zalando – kann auch die Konkurrenz die Kosten stärker verteilen, sprich effizienter arbeiten. Und damit die Post im Kampf um die besten Tarife stärker unter Druck setzen.

Kostennachteil abbauen, aber wie?

Hinzu kommt: Gerade hat der deutsche Gigant DHL seinen Eintritt in den Schweizer Markt kommuniziert. Oder anders gesagt: Er hat mittels einer Werbekampagne den Preiskrieg gegen die Post ausgerufen. «Gelb ist das neue Gelb», fährt er dem bisher einzigen gelben Riesen im Land an den Lieferkarren.

Klar, dass dieser sich zu wehren versucht. Unter anderem, indem er seinen «eklatanten Kostennachteil», wie Postlogistics-Boss Bambauer es ausdrückt, abbauen will.

Alternative: GAV für Private

Das Timing des Statements ist allerdings interessant: Im nächsten Jahr stehen die Verhandlungen mit den Sozialpartnern über den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für 2020 an. Jammert Bambauer also auf Vorrat, um sich für die Verhandlungen in Position zu bringen? Möglich. 

Für René Fürst, Branchenleiter Post und Logistik beim Personalverband Transfair, kommt eine Lohnkürzung für die Paketpöstler schon mal nicht in die Tüte: «Schon heute sind die Gehälter knapp bemessen.» Stattdessen will er die Mindestlöhne auch bei den privaten Zustellern, also zum Beispiel DPD und DHL, anheben – ebenfalls mittels eines GAV. (kst)

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Er wollte Äpfel pflücken: Mann (†64) fällt vom Baum und stirbt

Sun, 09/16/2018 - 16:36

OBERSAXEN AFFEIER GR - Ein Mann (†64) stürzte beim Äpfelpflücken von einem Baum zwei Meter in die Tiefe. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu, muss ins Spital gebracht werden. Dort ist er am Sonntagmorgen verstorben.

Ein 64-jähriger Mann pflückte am Samstagmorgen in Obersaxen Affeier GR Äpfel. Er war mit einer Leiter auf den Apfelbaum geklettert. Plötzlich stürzte er vom Baum rund zwei Meter in die Tiefe, wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt.

Vor Ort wurde er sofort durch die Anwesenden betreut, die dort ebenfalls Äpfel gepflückt hatten. Sie alarmierten die Rettungskräfte. Ein Notarzt und ein Ambulanzteam versorgten den Mann notfallmedizinisch und transportierten ihn ins Spital Ilanz.

Doch der Mann hat die Verletzungen nicht überlebt. Er verstarb am Sonntagmorgen im Kantonsspital Graubünden in Chur. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden untersuchen den Todesfall. (hah)

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Leclerc punktet für Sauber: Hamilton-Sieg in Singapur – Ferrari verpokert sich

Sun, 09/16/2018 - 16:13

Vierter Triumph in den letzten fünf Rennen: Lewis Hamilton macht in Singapur einen riesigen Schritt Richtung Titelverteidigung. Charles Leclerc holt zwei WM-Zähler für Sauber.

Die grosse Ferrari-Aufholjagd in Singapur geht gründlich in die Hosen!

Weltmeister Lewis Hamilton feiert im Mercedes seinen 69. GP-Sieg, den vierten in Singapur, und baut den Vorsprung in der WM gegenüber Sebastian Vettel auf 40 Punkte (281:241) aus!

Pole-Mann Hamilton profitiert dabei auch von der verpatzten Ferrari-Taktik: Die Roten statten beim Boxenstopp Vettel mit Ultrasoft- statt Soft-Reifen aus. Diese bauen aber so schnell ab, dass der Deutsche nicht nur gegen Hamilton chancenlos ist, sondern auch noch hinter Max Verstappen im Red Bull zurückfällt. Zuvor hatte Vettel den Holländer noch am Start auf Platz zwei verdrängt, muss diesen nach den Boxenstopps aber wieder abgeben.

Der Deutsche liegt nun nach Saisonsiegen gegen Hamilton ebenfalls bereits 5:7 zurück. Der Weltmeister hat vier der fünf letzten GP für sich entschieden. Bottas (Mercedes, Platz vier) schlägt im Dreikampf der Nummer-2-Piloten Räikkönen (Ferrari) und Ricciardo (Red Bull).

Hinter den Top-Teams sorgt Sergio Pérez für Musik - allerdings eher für Misstöne! Beim Start drückt er Racing-Point-Kollege Esteban Ocon in die Mauer. Später versucht es Pérez gegen Sergei Sirotkin (Williams) mit der Brechstange. Wieder krachts, Pérez wird mit einer Boxendurchfahrt bestraft.

Sauber feiert Leclerc-Punkte

Bei den Hinwilern fährt Charles Leclerc als Neunter erstmals wieder Punkte ein. Marcus Ericsson geht – in einem ereignisarmen Nachtrennen – als Elfter leer aus. Dem Schweden fehlen 13 Sekunden auf Hülkenberg, der als Zehnter im Renault den letzten WM-Punkt aus Singapur entführt.

Der nächste und bereits sechstletzte GP der Saison steigt am 30. September in Sotschi.

 

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Der Cup-Sonntag im Überblick: Peinlich – GC geht am Genfersee unter!

Sun, 09/16/2018 - 16:04

GC verliert gegen Promotion-Ligist Nyon und fliegt aus dem Cup. Thun wackelt sich in die Achtelfinals. St. Gallen zeigt sich souverän. Alle Sonntags-Partien und die Ergebnisse vom Samstag gibts hier in der Übersicht.

Stade Nyonnais (PL) – GC 3:1

Am Schluss lässt GC-Trainer Fink mit vier Stürmern angreifen: Ngoy, Djuricin, Pinga und Bahoui wollen wenigstens noch die Verlängerung erzwingen. Doch der Promotions-League-Vertreter Stade Nyonnais rettet sich über die Zeit. Was für eine Blamage für den Rekord-Cup-Sieger. 1:3-Taucher am Genfersee. Es beginnt, wie schon oft, mit einem Patzer von Doumbia in der Vorwärtsbewegung. Der Linksverteidiger kämpft sich zwar den Ball zurück. Doch den Einwurf wirft Doumbia in die Füsse eines Nyon-Spielers. Dann geht's schnell. Flanke Delley, Hechtkopfball von Chentouf. Zesiger steht zu weit weg. 1:0 in der 4. Minute. Doch keine drei Minuten später gleicht der GC-Österreicher Djuricin nach einem Solo-Lauf aus.Matic, der Cup-Goalie von GC, lenkt einen Freistoss des Ex-FCZlers Di Gregorio über die Latte. Trainer Fink ist sauer. Nach einem weiteren Fehler von Doumbia, er lässt sich den Ball an der Grundlinie abluchsen, verpasst Dellays Schuss nur knapp das GC-Torgehäuse. Fink reagiert zur Pause, nimmt Doumbia raus. In der 67. Minute liegt GC wieder hinten. Pusic legt sich im Mittelfeld den Ball zu weit vor. Nyon kontert, Fargues trifft. Danach muss Lavanchy auf Geheiss von Schiri Fähndrich den GC-Anhang beruhigen. In der Nachspielzeit gibt's noch Gelb-Rot für Kamber. Und Penalty. Mobulu trifft zum 3:1.

Centre sportif de Colovray, 1450 Zuschauer

Tore: 4. Chentouf 1:0, 7. Djuricin 1:1, 67. Fargues 2:1, 93. Mobulu 3:1.

Aufstellungen:
Nyon: 
Da Silva Ferreira; Di Gregorio, Hebib, Guzel, Titié; Delley, Stevanovic (88. Bega), Zambrella, Mobulu; Chentouf, Fargues (90. Yagan).
GC: Matic; Lavanchy, Zesiger, Rhyner, Doumbia; Kamber (46. Bajrami); Pinga, Pusic (69. Ngoy), Holzhauser (75. Taipi), Bahoui; Djuricin.

Muri (2. int.) – St. Gallen 0:7

Die Espen treten gegen den den FC Muri aus der 2. Liga interregional auf, wie es sich für ein Team aus den Top 5 der Super League gehört: topseriös, ruhig, abgeklärt.  Trainer Peter Zeidler sendet allein mit seiner Aufstellung das Signal, dass die Espen ihren Job ernst nehmen: Er schickt seine beste Elf aufs Feld – zehn von elf Spielern standen vor zwei Wochen beim 3:2 in Neuenburg auf dem Platz. Einzige Änderung: Dereck Kutesa besetzt anstelle von Kekuta Manneh den linken Flügel. Die Spannung währt sieben Minuten – dann stehts 2:0. Stärkster Espe ist Vincent Sierro, dessen Physis allein die Amateurkicker überfordert. Ein Tor schiesst er per 20-m-Schlenzer, drei weitere legt er vor. Pausenstand: 5:0. Im zweiten Durchgang bauen die St. Galler sanft ab und gewähren den Aargauern zwei Chancen aufs Ehrentor: Einmal holt Espen-Goalie Dejan Stojanovic eine Direktabnahme von Loris Völker aus dem Eck, ein andermal prallt ein Schuss von Ex-Super-League-Stürmer Cristian Ianu an den Pfosten. Mehr ist für den tapferen Underdog, der sich einer perfekten Spielorganisation rühmen darf, nicht drin.

Sportanlage Brühl, 2398 Zuschauer, SR: Piccolo

Tore: 5. Matoshi (ET) 0:1, 7. Sierro 0:2, 17. Itten 0:3, 35. Ashimeru 0:4, 45. Itten 0:5, 69. Buess 0:6, 78. Buess 0:7.

Aufstellungen:
Muri:
Sigg; Stadelmann (66. Brügger), Mrkonja, Parente (34. Hohl), Matoshi; De Oliveira, Streuli; Völker, Minkwitz, Milicaj (80. Gashi); Ianu.
SG: Stojanovic; Lüchinger (63. Bakayoko).Hefti, Mosevich, Wittwer; Sierro, Quintilla (46. Barnetta), Ashimeru; Buess, Itten (46. Manneh), Kutesa.

Lausanne (ChL) – Sion 0:1

Lausanne (ChL) – Sion 0:1 Was für ein Einstand für Interimscoach Christian Zermatten! Sion gewinnt das Romand-Derby um den Einzug in die Cup-Achtelfinals bei Challenge-League-Leader Lausanne. Das Goldene Tor erzielt Moussa Djitté per herrlichem Kopfball ins Lattenkreuz in der 40. Minute nach einem ebenso tollen weiten Freistoss von Anto Grgic. Während die Pausenführung logisch war, weil Sion die bessere Manschaft war, so zitterten sich die Walliser nach dem Tee über die Runden. Ohne selber offensiv noch etwas auszurichten. Aber die Defensivtaktik von Präsident Christian Constantin, der die Aufstellung mit Sicherheit gemacht hat, auch wenn er sich während des Spiels nicht auf die Spielerbank setzte, ging auf. Weil zum einen Sion-Keeper Kevin Fickentscher hervorragend gegen Simone Rapp parierte. Und weil Lausanne zum anderen schlicht die Durchschlagskraft vermissen liess. Das war eben doch nur zweitklassig. Bemerkenswert: Bei Sion sassen die Stars Kasami (er kam nach einer guten Stunde für den schwachen Baltazar und verschoss in der 90. Minute einen Foulpenalty) und Adryan (er blieb 90 Minuten draussen) auf der Bank. Sion ist also in seinem Lieblingswettbewerb eine Runde weiter. Und nun beginnt für CC die Suche nach einem Nachfolger für Maurizio Jacobacci.

 

Stade Olympique de la Pontaise, 7114 Zuschauer

Die Aufstellungen:
Lausanne: Da Silva; Loosli (62. Gétaz), Monteiro, Brandão; Cabral; Nganga, Geissmann (75. Pasche), Kukuruzovic, Flo (70. Oliveira); Margiotta, Rapp.
Sion: Fickentscher; Maceiras, Raphael, Neitzke, Lenjani; Toma (67. Mveng), Kouassi; Baltazar (66. Kasami), Grgic, Djitté (81. Fortune); Uldrikis.

 

Aarau (ChL) – Xamax 1:2

Der FC Aarau taumelt weiter durch die Fussballschweiz. Nach sechs Pleiten in den ersten sechs Liga-Spielen gelingt den Rüebliländern auch im Cup kein Befreiungsschlag. Super-League-Schlusslicht Xamax ist mehr als eine Nummer zu gross für den Challenge-Ligisten. Zwar gleicht die Elf von Coach Patrick Rahmen die frühe Führung der Neuenburger durch Goran Karanovic aus, kassiert kurz vor der Pause aber durch Samir Ramizi das entscheidende 1:2. Nach der Pause kommt nicht mehr viel. Sinnbild für die enttäuschende Leistung sind die Gelben Karten für Peyretti und Giuseppe Leo. Ersterer geht überhart in den Zweikampf, letzterer motzt den Schiri an.  

Stadion Brügglifeld, 2250 Zuschauer

Tore: 10. Ademi 0:1, 20. Karanovic 1:1, 43. Ramizi 1:2

Aufstellungen:
Aarau:
Nikolic; Leo, Bürgy, Schindelholz, Obexer; Jäckle, Zverotic; Peyretti, Tasar (81. Misic); Karanovic (70. Maierhofer), Ramadani (46. Almeida).
Xamax:
Walthert; Gomes, Oss, Sejmenovic, Huyghebaert; Pickel; Ramizi, Corbaz (86. Di Nardo), Tréand; Doudin; Ademi (81. Karlen).

 

Moutier (2. int.) – Thun 1:3

Der FC Moutier empfängt im Stade de Chalière in den 1/16-Finals des Schweizer Cups den FC Thun. Die Favoritenrolle dürfte hier klar verteilt sein. Doch Moutier schlägt sich wacker gegen den Super-Ligisten, spielt sogar teilweise stärker als die Berner Oberländer. Mit einem 1:2-Rückstand geht das Heimteam in die Kabine. Und auch nach dem Seitenwechsel verläuft die Partie auf Augenhöhe. Thun trifft zwar per Hands-Penalty noch zum 3:1, Moutier geht aber keineswegs unter. Der Zweitligist zeigt einen wachen und mutigen Auftritt an diesem Cup-Sonntag. Am Ende aber setzt sich der Super-Ligist durch.

Stade de Chalière, 1800 Zuschauer, SR: Jaccottet

Tore: 11. Schwizer 0:1, 13. Achour 1:1, 32. Schwizer 1:2, 82. Ferreira 1:3.

Aufstellungen:
Moutier:
Huber; Ren (46. Rais), Lema, Schmid, Sommer; Achour (79. Stadelmann), Nouicer, Hulmann; Choulat, Germann, Schaffner (66. Stjepanovic).
Thun:
Faivre; Kablan, Sutter, Rodrigues, Glarner; Stillhart (53. Fatkic), Hediger, Karlen (80. Ferreira); Schwizer (62. Salanovic), Sorgic, Tosetti.


Die weiteren Resultate:

Fleurier (2.) – Kriens (ChL) 1:4

Klingnau (2.) – Chiasso (ChL) 0:2

Alle Partien gibts hier im Ticker zum Nachlesen!

 

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