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Updated: 4 days 2 hours ago

Passagiere warteten über eine Stunde: Drei Züge zwischen Olten und Bern blockiert

Tue, 09/18/2018 - 18:52

Wegen einer technischen Störung im Stellwerk war die Neubaustrecke zwischen Bern und Olten am Dienstagabend vorübergehend nur beschränkt befahrbar. Die Passagiere mussten teils lange in den Zügen ausharren.

Drei Fernverkehrszüge der SBB waren am frühen Dienstagabend auf der Strecke zwischen Olten und Bern vorübergehend blockiert. Die Passagiere mussten sich teilweise länger als eine Stunde gedulden.

SBB-Mediensprecher Reto Schärli sagte kurz vor 19 Uhr: «Die Züge verkehren inzwischen wieder mit Fahrt auf Sicht, werden das Reiseziel aber mit anderthalb bis zwei Stunden Verspätung erreichen.»

Grund dafür war eine technische Störung an der Bahnanlage, wie es auf der Störungsmeldungsseite der SBB hiess.

Sorry-Checks und Gratis-Getränke

«Weil die Verspätung mehr als eine Stunde beträgt, verteilt das Zugpersonal Sorry-Checks an die Reisenden», sagt Schärli zum BLICK. In zwei Wagen des IC8 funktioniere die Klimaanlage zudem nicht einwandfrei. Das Zugpersonal gebe Getränke ab.

Die Fernverkehrszüge wurden vorübergehend via Burgdorf umgeleitet. Inzwischen ist die Störung behoben. Es ist jedoch weiterhin mit Verspätungen und vereinzelten Zugausfällen zu rechnen. (noo)

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«Hello Again!» bleibt in der Familie: Viola Tami erbt SRF-Show von Ehemann Roman Kilchsperger

Tue, 09/18/2018 - 18:45

Überraschung bei «Hello Again!»: Viola Tami (37) ist die neue Moderatorin der beliebten Schlagershow. Tami ist die Ehefrau von Roman Kilchsperger (48), der sich Ende April von der Show verabschiedete.

Der Aufschrei war gross, als im Frühjahr bekannt wurde, dass Roman Kilchsperger (47) die Moderation von «Hello Again!» wegen seines Wechsels zu Teleclub abgibt. Jetzt können die Fans der erfolgreichen Schlagershow aufatmen. Denn «Hello Again!» bleibt in der Familie. Die Moderation übernimmt künftig Kilchspergers Gattin Viola Tami (37). «Ich freue mich auf eine tolle Musikshow, die beim Publikum und den Musikern sehr beliebt ist», sagt sie.

Im Gegensatz zu Kilchsperger, der sich kürzlich auch vom «Donnschtig-Jass» verabschiedete, bleibt Tami bei den SRF-Programmgestaltern hoch im Kurs.

Die quirlige Zürcherin feierte ihren Durchbruch vor 15 Jahren in der Schoggi-Soap «Lüthi und Blanc». Danach moderierte sie die Castingshow «Die grössten Schweizer Talente». Zuletzt führte sie durch die Samstagabend-Kiste «Ich schänke dir es Lied».

Eine schöne Herausforderung

Dass sie mit der Sendung nun ausgerechnet ihren Mann beerbt, verursacht bei ihr kein komisches Gefühl. Sie habe erst ein paar Nächte darüber schlafen müssen, doch jetzt sei sie bereit, sagt sie. «Eine Sendung von Roman zu übernehmen, ist natürlich eine Herausforderung. Aber eine schöne», ergänzt sie und witzelt: «Ich kann mir ja deswegen nicht gleich in die Hosen machen.»

SRF wollte Tami schon 2014 für «Hello Again!» verpflichten – damals als Co-Moderatorin von Kilchsperger. Das kam für die beiden aber nicht in Frage. «Nun moderieren wir die Show eben nacheinander», sagt Tami, die als Popsängerin selbst schon in den Charts war. Der Vergleich mit ihrem Gatten störe sie nicht, so Tami weiter. «Es gibt immer Leute, die Roman besser mögen als mich, oder umgekehrt.»

Auf ihre «Hello Again!»-Premiere im Frühling freut sie sich riesig. «Diese grossen Shows haben eine ganz spezielle Stimmung», erklärt Tami. «Man fühlt sich ein bisschen wie ein Zirkusdirektor in der Manege. Man ist der rote Faden zwischen tollen Acts und einem erwartungsvollen Publikum.»

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Mit Fragen nach kriminellen Ausländern: SVPler nerven Sommaruga gewaltig

Tue, 09/18/2018 - 18:37

BERN - Während der Debatte über eine verschärfte Gangart gegenüber häuslicher Gewalt und Stalking im Nationalrat versuchte die SVP aus dem Stalker-Problem ein Ausländerproblem zu machen. Justizministerin Simonetta Sommaruga (SP) ärgerte sich sichtlich.

Das Parlament will Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking besser schützen. Nach dem Ständerat hat nun auch der Nationalrat einem Gesetzesprojekt zugestimmt. Zu den Massnahmen zählen etwa elektronische Fussfesseln für Stalker. Im letzten Jahr seien über 17'000 Straftaten von häuslicher Gewalt registriert worden. 21 Menschen seien gestorben, die meisten davon Frauen.

Die SVP versuchte der Debatte aber einen andere Richtung zu geben. Die Partei wollte daraus eine Diskussion um kriminelle Ausländer machen. Gleich reihenweise traten SVP-Vertreter ans Rednerpult, um Justizministerin Simonetta Sommargua (58, SP) unangenehme Fragen zu stellen.

Den Auftakt machte Mauro Tuena (46): «Frau Bundesrätin, ich will von Ihnen wissen, wie und in welchem Umfang diese enormen Gewaltexzesse einen Zusammenhang mit der massiven Zuwanderung haben.» Sommaruga antwortet: «Ich kann Ihnen dazu mitteilen, dass bei den beschuldigten Personen im Bereich der häuslichen Gewalt die schweizerische und ausländische Wohnbevölkerung gleich vertreten sind.»

Sommaruga: Es ist ein Männer-Problem

Die Vorlage unterscheide nicht, woher die Täter kommen und welche Vergangenheit sie haben, sondern behandelt alle gleich, erklärt die SP-Magistratin. Dann schreitet Erich Hess (37) ans Pult und rechnet vor: «Wir haben einen Ausländeranteil von 25 Prozent. Und diese 25 Prozent sind verantwortlich für über 50 Prozent dieser Fälle, die wir hier behandeln. Ist es hauptsächlich ein Ausländerproblem oder nicht?»

Sommaruga wirkt genervt und antwortet: «Herr Nationalrat, wenn Sie das Problem unbedingt bezeichnen wollen, dann ist es ein Männerproblem.» Ihr Votum wird von anerkennendem Applaus begleitet.

Doch die SVP-Granden lassen nicht nach. Nacheinander preschen Fraktionschef Thomas Aeschi (39), Parteipräsident Albert Rösti (51) und Kampagnenleiter Adrian Amstutz (64) vor und drängen auf eine Antwort auf die Frage, ob es ein Ausländerproblem sei oder nicht. Sommaruga lässt sich nicht beirren: «Ich habe Ihnen die Zahlen genannt, die ich hier vor mir habe, und improvisiere keine Statistik, wie Sie das gerne von mir haben möchten.»

Stalker muss für Kosten aufkommen

Am Ende hiess die grosse Kammer die Vorlage am Dienstag mit 122 zu 62 Stimmen gut. Die meisten Änderungen im Zivil- und im Strafrecht waren unbestritten. Ziel ist es, Kontakt- und Rayonverbote besser durchzusetzen. Künftig sollen die Gerichte auch anordnen können, dass der Stalker oder die Stalkerin für einen bestimmten Zeitraum eine elektronische Fussfessel oder ein elektronisches Armband trägt. Damit kann aufgezeichnet werden, wo sich die Person aufhält.

Halten Stalker sich nicht an die Auflagen, können die Aufzeichnungen als Beweis gegen sie verwendet werden. Allerdings kann die Polizei nicht unmittelbar eingreifen. Der Bundesrat verzichtete nach der Vernehmlassung auf Echtzeit-Überwachung, für die den Kantonen die Ressourcen fehlen.

Die Überwachung mit Fussfessel wird auf Antrag des Opfers angeordnet. Das Parlament will im Gesetz verankern, dass die Kosten dafür der überwachten Person auferlegt werden können. Der Nationalrat beschloss ausserdem, dies auch für die Gerichtskosten vorzusehen. Im Visier hat er vermögende Personen.

Opfer unter Druck

Zudem sollen weniger Strafverfahren im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt eingestellt werden. Im Strafrecht wollen Parlament und Bundesrat neue Regeln zur Sistierung und Einstellung von Verfahren wegen häuslicher Gewalt verankern. Ob das Strafverfahren fortgeführt wird, soll nicht mehr allein von der Willensäusserung des Opfers abhängen. Vielmehr sollen die Strafbehörden für den Entscheid verantwortlich sein.

Damit will der Bundesrat der Tatsache Rechnung tragen, dass viele Täter das Opfer unter Druck setzen, um die Einstellung des Verfahrens zu erwirken. Verfahren dürften jedoch weiterhin sistiert werden, wenn das zu einer Stabilisierung oder Verbesserung der Situation des Opfers beiträgt, betonte Sommaruga.

Das Geschäft geht nun zurück an den Ständerat. (duc/SDA)

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Verkehrsunfall: Fussgänger auf Autobahn angefahren

Tue, 09/18/2018 - 18:22

RUBIGEN - BE - Ein Fussgänger ist am Dienstagnachmittag auf der Autobahn A6 zwischen Bern und Thun von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt worden. Der Unfall sorgte für kilometerlange Rückstaus im Feierabendverkehr.

Kurz nach 14.20 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Meldungen ein, dass bei der Autobahnraststätte Münsingen ein Fussgänger auf der Fahrbahn sei.

Nach ersten Erkenntnissen begab sich der Mann zuerst auf die Fahrspuren Richtung Bern. Dann kletterte er über die Mittelleitplanke und geriet auf die Fahrspuren Richtung Thun. Dort wurde er von einem Auto erfasst und zu Boden geschleudert, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei mitteilten.

Trotz sofort eingeleiteten Reanimationsmassnahmen erlag der Fussgänger noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die formelle Identifikation des Mannes steht noch aus. Weitere Personen kamen beim Unfall nicht zu Schaden.

Warum der Mann auf der Autobahn war, ist offen. Die Berner Kantonspolizei hat Untersuchungen zum Unfall aufgenommen. Sie sucht Zeugen.

Die Autobahn A6 musste nach dem Unfall ab Rubigen in Fahrtrichtung Thun gesperrt werden. Dies führte zu kilometerlangen Rückstaus im Feierabendverkehr. Auch auf umliegenden Hauptstrassen gab es kein Durchkommen mehr.

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Eklat wegen Chemnitz-Aussage: Merkel befördert Geheimdienst-Chef Maassen weg

Tue, 09/18/2018 - 17:56

Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maassen muss seinen Posten räumen. Dies teilt die deutsche Bundesregierung mit. Der 55-Jährige wird Staatssekretär im Innenministerium.

Der Chef des deutschen Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maassen, wird zwangsversetzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesinnenminister Horst Seehofer und SPD-Chefin Andrea Nahles haben am Dienstag in Berlin beschlossen, den Chefposten beim Inlandgeheimdienst neu zu besetzen. Wer das Amt übernimmt, ist noch unklar.

Maassen wird ins Innenministerium versetzt. Dort wird er aber nicht für die Aufsicht über das Bundesamt für Verfassungsschutz zuständig sein, wie es weiter heisst. Einem Bericht zufolge wird er neuer Staatssekretär für Innere Sicherheit und Cybersicherheit im Innenministerium. Sein monatliches Grundgehalt steige damit von 11'000 Euro auf über 14'000 Euro, wie die Nachrichtenseite «bild.de» schreibt.

Dem Entscheid ging ein tagelanger Streit in der Grossen Koalition voraus. Bundesinnenminister Seehofer schätze Maassens Kompetenz in Fragen der öffentlichen Sicherheit, wie es heisst. Allerdings bestand die SPD darauf, dass Maassen seinen Posten räumt. Grund dafür war eine Bemerkung, die der 55-Jährige im Zusammenhang mit den Unruhen in Chemnitz machte.

Hetzjagden als Falschinformation bezeichnet

Auslöser des Streits war die umstrittene Äusserung Maassens, ihm lägen keine «belastbaren Informationen» vor, dass es in Chemnitz zu «Hetzjagden» auf Ausländer gekommen sei. Es gebe vielmehr gute Gründe dafür, dass es sich bei einem Video, das solche Szenen zeigt, um «eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit vom Mord in Chemnitz abzulenken».

Am 26. August war in der sächsischen Stadt ein 35-jähriger Deutscher erstochen worden. Als dringend tatverdächtig galten zuerst drei Asylbewerber – einer von ihnen wurde heute aus der Haft entlassen. Nach der Bluttat kam es zu Demonstrationen von wütenden Deutschen, von Rechtsgerichteten und Neonazis. Es folgten Gegenproteste. (SDA/gf/noo)

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Beim Landgang auf der Kreuzfahrt: Letztes Foto von Küblböck aufgetaucht

Tue, 09/18/2018 - 17:54

Vor über einer Woche sprang Daniel Küblböck vom Kreuzfahrtschiff Aidaluna ins eisige Meer. Nun ist ein wohl allerletztes Foto des Sängers aufgetaucht, das ihn beim Landgang auf Grönland zeigt.

Das tragische Schicksal von Daniel Küblböck (33) geht seinen Angehörigen und Fans, aber auch den Passagieren des Kreuzfahrtschiffs Aidaluna immer noch sehr nahe. Vor über einer Woche sprang der «DSDS»-Star über die Reling des Kreuzfahrtschiffs in den eisigen Atlantik. Seither fehlt vom Sänger jede Spur. Die kanadische Küstenwache hat ihre grossangelegte Suche eingestellt. Nun ist das wohl letzte Foto des Entertainers aufgetaucht.

Küblböck wirkt auf der Aufnahme entspannt

Das Bild haben Passagiere der Aidaluna bei einem Besuch in Qaqortoq auf Grönland gemacht. Es zeigt den 33-Jährigen bei seinem letzten Landgang. Er trägt einen Rock und Strumpfhosen, seine Haare sind zusammengebunden. Sein Gesichtsausdruck wirkt entspannt, nichts deutet auf die nachfolgende Tragödie hin. Das Foto entstand am Freitag, 7. September – nur zwei Tage vor Küblböcks Sprung ins Meer.

Der Sänger litt unter einer Art Psychose

Noch immer bleibt die Frage offen, was Daniel Küblböck zu seiner tragischen Handlung getrieben hat. Vater Günther Küblböck schreibt auf der Webseite seines Sohnes, dass dieser sich in den letzten Wochen stark verändert habe: «Daniel war nicht depressiv, aber er hatte seit kurzem psychische Probleme, die man wohl am besten mit einer Art Psychose beschreiben kann.» Er habe alles unternommen, um seinen Sohn von der Reise auf dem Kreuzfahrtschiff abzuhalten. Doch die Gesetzeslage in Deutschland habe ihm verunmöglicht, Daniel von seinem Entscheid abzubringen. (brc)

 

 

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Onkel Alec Baldwin sorgt für Verwirrung: Bieber und Hailey sollen doch geheiratet haben

Tue, 09/18/2018 - 17:54

Alec Baldwin verkündete an den Emmys, seine Nichte Hailey Baldwin habe Justin Bieber bereits das Jawort gegeben.

Seit Tagen fragen sich die Fans: Haben Hailey Baldwin (21) und Justin Bieber (24) nun geheiratet oder nicht? Das Model dementierte die Hochzeitsgerüchte auf Instagram.

Nun gibt ihr Onkel Alec Baldwin (60) seinen Senf dazu. Bei der Emmy-Verleihung am Montagabend im Microsoft Theater in Los Angeles (USA) liess er die Bombe platzen und verriet gegenüber «Access»: «Sie sind losgegangen und haben geheiratet. Und ich wüsste nicht, wo das Problem ist.»

Es brodelte in der Gerüchteküche, als das Paar erst vor wenigen Tagen auf einem Standesamt in New York gesichtet wurde. Auf Instagram schrieb das Model daraufhin: «Ich verstehe, woher die Spekulationen kommen, aber ich bin noch nicht verheiratet.» Ein Insider behauptete gegenüber «People» allerdings: «Sie haben es getan, ohne auf jemanden zu hören.»

Alec Baldwin traf Justin Bieber erst ein Mal

Eine Hochzeitsparty sei trotzdem geplant. «Sie werden einen grossen Event daraus machen, vor Gott und allen, die sie lieben», so die «People»-Quelle. Warum Hailey trotzdem das Gegenteil behauptet? Die Schönheit findet wohl, dass es zwei verschiedene Dinge sind, die Ehe standesamtlich eintragen zu lassen oder eben vor Gott und mit Familie und Freunden zu heiraten.

Alec Baldwin traf Bieber bisher ein Mal. Er verriet «Access» noch, dass er sich keine Sorgen um seine Nichte macht. «Es ist nicht mein Job. Sie hat einen Vater, und ich bin sicher, dass der seine eigenen Gesetze hat, deshalb mache ich mir da gar keine Sorgen.» Hailey Baldwins Vater ist der Bruder von Alec Baldwin, Stephen Baldwin.

Freunde dementieren die Meldung

Kaum machten die Schlagzeilen um Onkel Alec Baldwins Aussage zur Hochzeit seiner Nichte die Runde, dementiert das US-Newsportal «TMZ» die Meldung. «Laut unseren Bieber-Quellen haben Justin und Haley doch noch nicht geheiratet», heisst es im Bericht. Onkel würden eben doch nicht alles wissen. (paf)

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Es gehörte dem Aargauer Bauernpräsidenten: Polizei findet geklautes Schaf in Asylunterkunft

Tue, 09/18/2018 - 17:53

Wegen angeblichen Lärms ist die Polizei am Sonntagabend zur Asylunterkunft in Holderbank AG ausgerückt. Als die Beamten eintrafen, war es ruhig. Doch im Kühlschrank fanden sie ein gestohlenes Schaf.

Am Sonntagabend rief ein Anwohner die Polizei zur Asylunterkunft in Holderbank AG. Der Grund: die abgewiesenen Asylbewerber würden laute Musik hören und herumlärmen. Als die Regionalpolizei Lenzburg und der kantonale Sozialdienst bei der Unterkunft eintrafen, vor es allerdings ruhig. Dafür entdeckten die Beamten Diebesgut: Im Kühlschrank lag ein getötetes und gehäutetes Schaf, das kurz zuvor geschächtet worden war.

Das Tier gehörte dem Aargauer Bauernverbandspräsident Alois Huber, wie die Nachrichtenseite «aargauerzeitung.ch» berichtet. Zwei Bewohner des Asylbewerberheims sollen es von einer Wiese gestohlen haben. Roland Pfister, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau: «Die Kantonspolizei konnte zwei abgewiesene Asylbewerber ermitteln, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten. Einer von ihnen verhielt sich renitent und wurde inhaftiert.» Bei ihm handle es sich um einen 31-jährigen Pakistani. Beim zweiten Verdächtigen handle es sich um einen 33-jährigen Mann aus Myanmar.

«Es tut einem schon weh»

Laut dem Besitzer der Schafs war es am Sonntagnachmittag noch auf der Weide. «Die Schafe waren auf der Alp, am Sonntag haben wir sie nach Hause geholt», sagt Bauernpräsident Huber. «Es wurde ein Wurmtest gemacht. Der Tierarzt bestätigte, dass alle gesund sind. Dann durften sie auf die Weide.»

Huber vermutet, dass das Schaf kurz darauf bei Anbruch der Dunkelheit von der Weide geklaut wurde. Es sei knapp acht Monate alt und ein «besonders schönes» Tier gewesen. Den finanziellen Schaden schätzt Huber auf 250 bis 300 Franken. Dem Tier sei die Kehle durchgeschnitten worden. «Das ist sehr viel Qualvoller, als wenn es durch einen Kopfschuss hätte sterben müssen.» Huber: «Es tut einem schon weh, dass das Tier so sterben musste.» 

Die Kantonspolizei gibt zum Tathergang keine Details bekannt. «Wir wissen nicht, ob die beiden die Tat zusammen begangen haben, ob es einer alleine war, oder wer genau welche Tat begangen hat», sagt Sprecher Pfister. Die Ermittlungen laufen. (noo)

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YB-Seoane vor dem ManUtd-Spiel: «Schaffhausen macht uns Mut»

Tue, 09/18/2018 - 17:53

Es ist die allererste PK von YB als Champions-League-Klub. Doch Trainer Gerry Seoane liess das kalt. Wie ihn ohnehin alles kalt zu lassen scheint: «Ich habe keine grossen Emotionen.»

Gerry Seoane, Sie gehen erstmals als YB-Trainer nicht als Favorit in ein Spiel. Was ändert sich mit dieser neuen Ausgangslage?
Sie ist in der Tat anders. Wir wollen dennoch aktiv ins Spiel gehen, mutig spielen. Das wird nicht über die ganze Strecke möglich sein. Deshalb wird der Fokus auch auf die Frage gerichtet sein: Wie verteidige ich gegen einen starken Gegner?

Welche Bilder von Manchester United haben Sie Ihrem Team im Vorfeld gezeigt?
Wie bei allen Spielen haben wir den Gegner in mehreren Spielen analysiert. Wir haben Bilder gesucht, die eine gewisse Ähnlichkeit haben mit unserer Mannschaft. Und auch solche, die zeigen, dass man Manchester in Schwierigkeiten bringen kann, wenn man die entsprechenden Tugenden auf den Platz bringt.

Romelu Lukaku hat hier in Bern einst drei Tore mit Everton geschossen. Vom welchem Spieler geht aktuell die grösste Gefahr aus?
Auf diejenigen Spieler, die Tore schiessen, muss man natürlich speziell achten. Doch wenn ein Klub wie ManUtd kommt, sind es acht Spieler, die torgefährlich sind. Da kann man sich nicht auf einen einzelnen Spieler fokussieren.

Sie haben im Cup zweimal in die Verlängerung gehen müssen. Zuerst in Biel, danach folgte das 1:1 zuhause gegen Dinamo Zagreb. Nun in Schaffhausen. Welche Rolle hat das kräftemässig gespielt?Man kann einen Schluss daraus ziehen: Jedes Spiel muss gespielt werden. In jedem Spiel ist alles möglich. Wir stehen an der gleichen Stelle wie Schaffhausen. Das gibt uns Mut. Zeigt nochmals auf, dass alles möglich ist, wenn man die entsprechende Leistung bringt.

Wie sieht mit Ihrem Innenleben aus am Vortag des grössten Spiels in der Klubgeschichte von YB?
Es soll weder ins Positive noch ins Negative ausschweifen. Im Moment habe ich aber keine grossen Emotionen.

José Mourinho hat noch nie auf Schweizer Boden gewonnen. Geht diese Serie weiter?
Wir werden alles unternehmen, dass das weitergeht. Wir wissen aber, dass ein grosser Klub mit einem grossen Trainer gegen uns spielt. Die haben den Fussball in den letzten Jahren auf höchstem Niveau geprägt.

Vieles wird von Ihrem Goalie David von Ballmoos abhängen. Wie haben Sie ihn in den letzten Tagen erlebt?
Gut, sein letztes Spiel ist sehr lange her, das war am ersten September in Sion. Seine Entwicklung seit seiner Schulterverletzung ist gut. Seine Ausstrahlung ist stark, seine Physis stimmt. Wir werden ihn sicher brauchen, wie es auch eine starke Verteidigung brauchen wird, die ihn beschützt.

Ist der Kunstrasen die Geheimwaffe von YB?
Der Rasen ist so, wie er ist. Wir können ihn am Tag vor dem Match jetzt nicht mehr wechseln. Für eine Mannschaft, die sich das nicht gewöhnt ist, ist es sicher ein spezielles Gefühl. Aber wenn man ein Training hier gemacht hat, gewöhnt man sich schnell daran. Vor allem solch grossartige Spieler wie jene von Manchester United.

 

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Verfolgen Sie die Show jetzt im BLICK-Livestream: Wer gewinnt einen Swiss Comedy Award?

Tue, 09/18/2018 - 17:27

Heute Abend werden im Zürcher Bernhard-Theater die Swiss Comedy Awards verliehen. Auf Blick.ch sind Sie live dabei!

Wer gewinnt einen Swiss Comedy Award? Heute Abend kommt in der Gala im Bernhard-Theater in Zürich aus, wer sich in einer der vier Kategorien über einen Preis freuen darf. Nominiert sind in der Kategorie Solo: Charles Nguela mit seinem Programm «Helvetia's Secret», Christoph Simon mit «Der Richtige für fast alles», Joël von Mutzenbecher mit «Halbidiot», Mike Müller mit «Heute Gemeindeversammlung» und Rob Spence mit «Mad Men».

In der Kategorie Ensemble dürfen sich Hoffnungen machen: Casinotheater Winterthur: «Bundesordner 2017». Casinotheater Winterthur: «Giacobbo/Müller in Therapie». Die Exfreundinnen: «Zum Fressen gern». Hauskrieg: «Stand up! Swiss Comedy Tour 2018». Starbugs Comedy: «Jump!».

 

Stefan Büsser moderiert die Show

In der Kategorie Online sind nominiert: Gabirano, Hoti und Nali (Swisscomedy TV), Noelia, Supercedi, Uni GAG. Schliesslich wird auch der Preis in der Kategorie SRF 3 Young Talents verliehen: In die Kränze könnten Cenk Korkmaz, Hamza Raya oder Kiko kommen.

Start zur Award-Show ist um 19 Uhr. Verfolgen Sie den Anlass hier im BLICK-Livestream! Moderiert wird die Gala von Comedian Stefan Büsser (33).

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Sie entdeckte Bijouterie-Beute von Samnaun: Darum bekommt Pilzlerin Ruth S. keinen Finderlohn

Tue, 09/18/2018 - 17:14

SAMNAUN GR - Uhren und Schmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Franken! Beim Pilze sammeln fand Ruth S. zufällig die Beute eines Bijouterie-Raubs. Das Gesetz sieht in einem solchen Fall keinen Finderlohn vor – trotzdem will sich der Schmuckhändler erkenntlich zeigen.

Ruth S.* macht sich im Wald auf die Suche nach Pilzen – und findet gestohlene Uhren und Schmuck. Es handelt sich um die Beute eines Einbruchs in die Bijouterie Zegg in Samnaun GR (BLICK berichtete). Die Ware hat laut Polizei einen Wert «im hohen sechsstelligen Bereich».

Laut Gesetz steht Findern von Verlustgegenständen eine Belohnung zu – doch Ruth S. hat Pech. «Sie hat leider keinen Rechtsanspruch auf einen Finderlohn, da es sich um Diebesgut handelt», sagt der Rechtsanwalt Martin Steiger zu BLICK. Das Gesetz beziehe sich auf Sachen, die verloren gegangen sind.

Bei Verlustgegenständen sieht das Zivilgesetzbuch einen «angemessenen Finderlohn» vor. Gemäss Steiger gilt die Faustregel: zehn Prozent vom Wert des Fundgegenstandes. Mit steigendem Wert sinkt dieser Prozentsatz jedoch.

Der Bijoutier will sich erkenntlich zeigen

Aber auch ohne Gesetz im Rücken darf Ruth S. mit einer Belohnung rechnen. Wie «Schweiz aktuell» berichtet, will sich Olivier Zegg bei ihr bedanken und sich erkenntlich zeigen. Was sie bekommt, ist nicht bekannt. BLICK hat den Bijoutier für eine Stellungnahme nicht erreicht.

Zegg ist zwar erleichtert, dass ein Grossteil der Beute vom letzten Einbruch im August wieder aufgetaucht ist. So richtig Freude kommt aber wegen der Raubserie nicht auf. «Es ist kein gutes Gefühl», sagt der Bijoutier in der SRF-Sendung. «Man macht sich viele Sorgen und stellt alles in Frage.» Er ergreife laufend Massnahmen – Details will er aus Sicherheitsgründen keine nennen.

Nachdem Ruth S. beim Pilzsammeln eine Tasche mit dem Diebesgut gefunden hat, alarmierte sie die Polizei. Beamte fanden daraufhin noch eine weitere Tasche im Wald. Die mutmasslichen Täter, die offenbar ohne Beute geflüchtet waren, waren am Tag nach dem Raub in Italien verhaftet worden.

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Heute geht es ab 21.30 Uhr um 500 Franken: Blick Live Quiz: Die schwierigsten Fragen

Tue, 09/18/2018 - 16:23

Seit einer Woche läuft das Blick Live Quiz. Dabei hat sich herausgestellt, dass einige Fragen besonders schwierig waren. Wer kann sie trotzdem beantworten?

Seit mehr als einer Woche begeistert das Blick Live Quiz täglich tausende Spieler. Dabei fällt auf: Einige Fragen werden von fast allen Teilnehmern gelöst, andere machen viele Schwierigkeiten. Um die Ratefüchse herauszufodern, haben wir hier die schwierigsten Fragen der vergangenen Tage zusammengetragen. Die Antworten gibt es am Ende des Artikels. 

Frage 1: Wie heisst die Mutter von Meghan Markle?

a) Doria Ragland

b) Mayla Thomas

c) Jamila Ward

 

Frage 2: In welchem Land liegt die geografische Mitte Europas?

a) Polen

b) Ukraine

c) Litauen

 

Frage 3: Wie lautet der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets?

a) Alpha

b) Ypsilon 

c) Omega

 

Frage 4: Welches ist ein Nachtschattengewächs?

a) Peperoni

b) Avocado

c) Zuccetti

 

Frage 5: Aus welchen zwei Gasen besteht die Luft unserer Erde hauptsächlich?

a) Stickstoff & Sauerstoff

b) Wasserstoff & Sauerstoff

c) Kohlenstoff & Sauerstoff

Lust auf weitere Fragen bekommen? Dann spiele heute beim Blick Live Quiz mit! Zu gewinnen gibt es 500 Franken. Beginn ist um 21.30 Uhr. Durch die Sendung führen wird Moderator Sven Ivanic.  

Zum Abschluss wie versprochen noch die Lösungen zu den Fragen:

1a, 2c, 3c, 4a, 5a
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Vom Gepäck bis zur Sitzplatzreservierung: Airlines knöpfen uns 47 Milliarden für Extras ab

Tue, 09/18/2018 - 16:17

DUBLIN/FRANKFURT (D) - Ein Zehntel ihrer Gesamterlöse machten Fluggesellschaften im vergangenen Jahr mit Extras. Bei Ryanair wird diese Einnahmequelle bald noch wichtiger. Der Billigflieger führt neue Gepäckregeln ein.

Bei der Suche nach zusätzlichen Einnahmequellen werden Fluggesellschaften immer erfinderischer. Das geht aus der am Dienstag in der Endfassung veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft Ideaworks hervor. Demnach erzielten die 73 weltweit untersuchten Airlines im vergangenen Geschäftsjahr zusammen einen Extra-Umsatz von 47,2 Milliarden Dollar neben dem eigentlichen Ticket-Geschäft. Das entspricht einem knappen Zehntel ihrer Gesamterlöse.

Neben den grossen nordamerikanischen Gesellschaften gehören laut Studie die Europäer Ryanair, Air France/KLM, Lufthansa und Easyjet bei den Zusatzeinnahmen zu den Top 10 der Welt. Vor allem beim Aufgabegepäck schlugen die Gesellschaften zu.

8 Euro für den Rollkoffer

Das gilt auch für den grössten europäischen Billigflieger Ryanair. Vom 1. November an darf man bei den Iren aufpreisfrei nur noch eine kleine Tasche mit an Bord nehmen. Vorher war auch noch ein Rollkoffer frei, der den Standard-Passagieren am Gate abgenommen wurde. Der Rollkoffer kostet jetzt 8 Euro Aufgabegebühr oder man bucht für 2 Euro weniger «Priority Boarding» und darf wie zuvor zwei Gepäckstücke mit in die Kabine bringen.

Ryanair hatte im vergangenen Jahr sinkende Gepäckgebühren verzeichnet, gleichzeitig aber die Einnahmen aus der Sitzplatzreservierung sowie der Vermittlung von Mietwagen und Zimmern gesteigert. Auch ohne eigenes Vielfliegerprogramm habe die Gesellschaft ihre Nebeneinnahmen um 13 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro gesteigert, berichtet die Studie im Auftrag des Mobilitätsdienstleisters CarTrawler. Das waren 28,2 Prozent der Gesamterlöse. Konkurrent Easyjet macht 19,5 Prozent des Umsatzes mit Nebeneinnahmen, während die Lufthansa-Gruppe nur auf knapp 6 Prozent kommt.

Massnahme für bessere Pünktlichkeit

Ryanair erwartet nach eigenen Angaben durch die neuen Gepäckgebühren angeblich keine Mehreinnahmen. «Wir haben in den vergangenen Wochen gesehen, dass viele Leute jetzt statt der Koffer für 25 Euro diejenigen für 8 oder 10 Euro buchen», sagte Marketing-Chef Kwenny Jacobs am Dienstag auf dem Kongress der Touristik-Fachzeitschrift «fvw» in Köln.

Grund für die neuen Gebühren sei nicht, mehr Geld einzunehmen, sondern Verspätungen zu vermeiden. Dass die Kabinentrolleys jetzt vermehrt am Check-in-Schalter und nicht mehr wie zuvor am Gate abgegeben würden, mache Ryanair-Flüge pünktlicher. Zuvor habe die Flut kleiner Rollkoffer am Gate die Fluggesellschaft zwölf Minuten oder mehr pro Flug gekostet. (SDA/jfr)

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Professor Vetterli erklärt: Die Kuckuck-Wirtschaft

Tue, 09/18/2018 - 15:37

Martin Vetterli ist Präsident der EPFL in Lausanne und führender Experte für Digitalisierung. Jede Woche erklärt er Begriffe aus der digitalen Welt. Was ist «Kuckuck-Wirtschaft»?

Als ich vor Jahren im Wald spazieren ging, entdeckte ich einen Kuckuck. Dieser clevere Vogel legt nicht nur seine Eier in ein von anderen Vögeln gebautes Nest, sondern überlässt diesen auch die Aufzucht. Weil ich immer an der Digitalisierung rumdenke, fiel mir plötzlich auf, dass sich einige Akteure der New Economy wie Kuckucke verhalten.

Was bedeutet die Kuckuck-Wirtschaft?

 

Ich erkläre anhand eines Beispiels, was ich meine. Wenn Sie in Ihrer Stadt einen lokalen ­ Taxidienst in Anspruch nehmen, leisten Sie offensichtlich einen Beitrag zur lokalen Wirtschaft. Schliesslich geben Sie das Geld an Ort und Stelle aus. Wenn Sie allerdings am gleichen Ort ein Unternehmen wie Uber oder Lyft verwenden – wird das Geld auch an Ort und Stelle ausgegeben? Das Taxi ist eindeutig auch ein reales physisches Objekt in Ihrer Stadt, und Sie kommen am gleichen Ziel an, aber wohin fliesst das Geld?

Sie kennen die Antwort: In den obgenannten Fällen fliesst ein Teil des Gelds nach Kalifornien. Je nach Dienstleister fliesst mehr oder weniger Geld aus ­Ihrer Stadt. Uber nimmt einen Prozentsatz in Höhe von 20 bis 25, und andere digitale Dienstleister wie Airbnb nehmen 10 bis 20 Prozent. Wenn Sie ­davon ausgehen, dass alle Hotels der Schweiz eine Milliarde ­Franken erwirtschaften, würde das bedeuten, dass jedes Jahr Hunderte Millionen in die USA fliessen würden!

Google und Co. sind eine Herausforderung für die lokale Wirtschaft

In diesem Sinn verhalten sich die neuen Dienstleistungsangebote ein bisschen wie Kuckucke im digitalen Raum und schaffen eine Art «Kuckuck-Wirtschaft». Sie nisten eine simple Software-Anwendung in ein laufendes Wirtschaftssystem ein, die dieses optimiert; dafür aber saugen sie einen erheblichen Teil der Einnahmen ab. Und wie Kuckucke verwenden sie vorhandene ­physische Infrastrukturen und Technologien, beispielsweise Strassen, Telekommunikationsdienste, Autos und Hotels.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin ein Anhänger gut ­eingesetzter Technologie. Der Aufstieg digitaler Riesen wie Google, Amazon, Facebook und Apple bringt zahlreiche neue Dienstleistungen in unsere Gesellschaft. Allerdings möchte ich das zugrunde liegende Wirtschaftsmodell hervorheben, das sich ­zunehmend verbreitet und eine potenzielle Herausforderung für die lokale Wirtschaft ist.

Die Herausforderung für die Schweiz wird darin bestehen, langfristig die Kontrolle über die Innovationskette zu behalten und nicht zu einer Nation reiner Konsumenten einer neuen Digitalwirtschaft zu werden. ­Andernfalls könnten wir zwischen den ­obgenannten ­US-Giganten und den aufsteigenden Riesen des Ostens wie Baidu, Alibaba und Tencent steckenbleiben. Vielleicht müssen wir es so machen wie Indien unter Gandhi in den 30er-Jahren? Als er feststellte, dass in Indien produzierte Baumwolle zu niedrigen Preisen an die Briten verkauft wurde, die wiederum teure Hemden nach Indien verkauften, beschloss er, die Textilproduktion in Indien zu halten. Was also, wenn die grossen Datenmengen, die hier produziert werden, die Baumwolle des 21. Jahrhunderts wären und wir wieder die Kontrolle über unsere Daten übernehmen würden?

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6:0-Sieg im Cup im Video: Der SCB gibt sich bei Wiki-Münsingen keine Blösse

Tue, 09/18/2018 - 14:36

Der SCB steht in den Achtelfinals des Swiss Ice Hockey Cups. Bei Wiki-Münsingen tun sich die Mutzen erst schwer, siegen aber trotzdem noch 6:0. Hier gehts zu den Highlights und der Resultatübersicht!

1/16-Finals vom Dienstag in der Übersicht

Wiki-Münsingen (MyS) – Bern 0:6
Visp (SL) – Genf-Servette 2:4
GCK Lions (SL) – Davos 1:7
Ajoie (SL) – Lausanne 2:7
Thurgau (SL) – Ambri 0:5
Winterthur (SL) – Zug 1:4
Basel (MyS) – SCL Tigers 0:6
Düdingen (MyS) – La Chaux-de-Fonds (SL) 0:3

(Torschützen siehe unten!)

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Vier Jahre lang hofften sie vergeblich. Am Dienstag wurde aus Wiki-Münsingens lang ersehntem Cup-Fight gegen NL-Gigant Bern doch noch Realität. Statt Tristesse pur wie vor einem Jahr gegen Zug, als bloss 652 Zuschauer kamen, herrscht in Wichtrach, der Heimstätte Wiki-Münsingens, dieses Mal Volksfeststimmung. Alle 2200 Tickets wurden verkauft.

 

Um in die 4351-Seelen-Gemeinde zu gelangen, braucht es allerdings eine gehörige Portion Geduld. Wegen eines 12 Kilometer langen Staus, verursacht durch eine Person, die bei Münsingen die Autobahn überquerte und tödlich verunglückte, treffen viele Fans erst knapp vor Spielbeginn ein.

Viertelstunde für einen «Wiki-Zipfu»

Wer sich dann noch mit einer Weisswurst oder einem «Wiki-Zipfu» stärken möchte, braucht gleich nochmals Stehvermögen. Bis zu einer Viertelstunde muss man beim «Genuss-Stand» anstehen. Der guten Stimmung tut dies aber keinen Abbruch.

Die extra fürs Spiel hergestellten Cup-Shirts verkaufen sich wie warme Weggli. Und auch der SCB zeigt sich in Partylaune. Die Berner veranstalten einen Fanmarsch.

Der Underdog aus der My­Sports League sorgt zwei Drittel lang für Aufsehen, liegt nur 0:2 zurück. Zudem vergeben Joel Gerber und Pascal Marolf alleine vor SCB-Keeper Pascal Caminada.

Obwohl es am Ende 0:6 heisst und Wiki wie schon vor einem Jahr kein Tor erzielt, sind beim Underdog lachende Gesichter zu sehen. Auch wenn Geburtstagskind Michael Lüdi (wurde 21) sagt: «Es ist bitter. Aber man konnte ja damit rechnen. Jetzt gibts das eine oder andere Bier.»

Davos vertreibt Cup-Gespenst

Der HC Davos war in der Vergangenheit im Cup oft für böse Überraschungen gut. Gleich drei der bisher 12 Cup-Niederlagen gegen Unterklassige gehen aufs Konto des Rekordmeisters. Die letzte im Frühling im Final gegen den späteren Aufsteiger SCRJ Lakers, nachdem davor auch schon Visp (2015) und Erstligist Dübendorf (2016) gegen den HCD hatten jubeln können.  

Gegen die GCK Lions lässt die Mannschaft von Arno Del Curto aber keine Missverständnisse aufkommen. Das junge Zürcher Team von Leo Schuhmacher und Michael Liniger, die beim Titelgewinn des ZSC im Frühling noch Hans Kossmann assistiert hatten, bleibt chancenlos. Beim HCD trifft auch Perttu Lindgren (31), der wegen Hüftproblemen um seine Karriere zittern musste und erstmals seit einem Jahr einen Ernstkampf bestreitet. Am Schluss heisst es 7:1 für den HCD, der noch ohne Goalie Anders Lindbäck auskommen muss.

Lausanne nimmt Revanche

Letztes Jahr hatte sich Lausanne gegen B-Ligist Ajoie mit sechs Junioren und nur einem Ausländer noch erwischen lassen. Diesmal verzichtet der neue Trainer Ville Peltonen auf Experimente. Die Waadtländer treten im Jura in Bestbesetzung an und lassen gar nichts anbrutzeln. Schon in der 8. Minute steht es 3:0.

An einer Überraschung kratzt Visp. Die Walliser führen gegen Servette schnell 2:0 und kassieren erst in der 43. Minute den Ausgleich. Die Genfer setzen sich dann doch durch und bleiben gegen Unterklassige im Cup unbesiegt.

Die 1/16-Finals vom Mittwoch

Sierre (MyS) – Fribourg (Teleclub) 19.45
Star Forward (MyS) – Biel 19.45
Huttwil (MyS) – Lugano 19.45
EVZ Acad. (SL) – Langenthal (SL) 19.45
Bülach (MyS) – ZSC Lions (Teleclub) 19.45
Thun (MyS) – Olten (SL) 20.00
Dübendorf (MyS) – SCRJ Lakers 20.00
Rheintal (1.) – Kloten 20.00

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Mourinho, Pogba und Co: Hier landen die Manchester-United-Stars in Bern

Tue, 09/18/2018 - 14:23

Mittagszeit, das Wetter ist bewölkt. Und die Stars von Manchester United sind unversehrt in Bern-Belp gelandet. Die Vorfreude auf den Champions-League-Kracher gegen YB steigt und steigt.

Sie sind da – die Superstars des glamourösen Manchester United! 

Weltmeister Paul Pogba, Trainer-Ikone Jose Mourinho, Hexer David de Gea – und wie sie alle heissen. Um die Mittagszeit hat die Chartermaschine den Boden von Bern-Belp berührt. 

Es wird gelächelt, gewinkt. Dann gehts in den Mannschaftsbus. Die Engländer logieren im Stadtberner Traditionshaus Schweizerhof. Dort, wo sonst Staatspräsidenten residieren.

Weils mit den Zimmern eng war, hatte man vorsorglich auch das Beau-Rivage in Neuenburg gebucht. Jetzt hat es doch genug Platz.

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Todesfall in Chemnitz: Tatverdächtiger Iraker Yousif A. (22) kommt frei

Tue, 09/18/2018 - 14:06

Der 22-jährige Iraker Yousif A., der seit drei Wochen in Haft sitzt, weil er im Verdacht steht, Daniel H. in Chemnitz getötet zu haben, kommt nach Angaben seines Anwalts gegenüber NDR und der«Süddeutschen Zeitung» auf freien Fuss.

 

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Verdächtiger verhaftet: Golf-Europameisterin (†22) auf Platz ermordet!

Tue, 09/18/2018 - 13:59

Amateur-Golf-Europameisterin Celia Barquin Arozamena (22) ist in den USA tot auf einem Golfplatz aufgefunden worden. Die Spanierin studierte dort an einer Uni. Ein Tatverdächtiger ist verhaftet worden.

Schock in der Sportwelt! Keine zwei Monate nach ihrem grössten sportlichen Erfolg, dem Gewinn von Gold an den Amateur-Europameisterschaften, ist Celia Barquin Arozamena (†22) tot.

Die junge Spanierin wird am Montag auf einem Golfplatz in Ames (Iowa) leblos entdeckt. Golfer finden auf dem Coldwater-Kurs eine unbeaufsichtigte Tasche. Bei der Suche nach dem Besitzer machen sie in der Nähe den grauslichen Fund.

 

«Sie war auf dem Weg an die Spitze»

Weshalb und woran Barquin Arozamena starb, ist noch unbekannt. Die Polizei hat nach Medienangaben einen 22-jährigen Obdachlosen als Mörder identifiziert. Die Golferin studierte an der Iowa State University Bauingenieurswesen.

Dank ihrem EM-Gold hätte Arozamena im kommenden Jahr an den Women's British Open in Woburn teilnehmen können. Nacho Gervas, technischer Direktor des spanischen Golf-Verbandes, sagt in «El Pais» über sie: «Sie war eine Spielerin, die ohne Zweifel auf dem Weg an die Spitze war.» Im aktuellen Amateur-Weltranking belegt Arozamena den 44. Platz. (rib)

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Das sind Yakins Baustellen in Sion: Er muss Kasami aufpäppeln – oder aussortieren

Tue, 09/18/2018 - 13:38

Murat Yakin trifft in Sion auf eine intakte Mannschaft. Einige Baustellen gibts dennoch. Wir listen sie auf.

Christian Constantin ist bekennender Fan von Murat Yakin. «Murat hatte immer Lösungen parat, wenn seine Mannschaft in Schwierigkeiten steckte. Er ist ein Winner-Coach, der einen der höchsten Punkteschnitte der letzten Jahre hat. Er ist der Beste! So war für mich immer klar, dass ich eines Tages mit ihm zusammenarbeiten wollte.»

Yakin trifft in Sion auf eine Mannschaft, die hoch talentiert ist. «Es hat viele sehr gute Spieler hier. Ausländische wie junge.» Die Mannschaft, die ihm Maurizio Jacobacci hinterlässt, ist intakt, aber unfertig.  Hier die wichtigsten Baustellen:

1. Französisch lernen

Yakin gibt Interviews in holprigem Englisch. Das wirkt befremdlich. Und weil der Präsident nur Französisch spricht, ist es in Yakins ureigenem Interesse, möglichst schnell die Sprache zu lernen.

2. Assistent

Murats Bruder Hakan kommt nicht. Christian Zermatten ist seit vielen Jahren CC und dem jeweiligen Trainer gegenüber loyal. Die Krux: Er spricht kaum Deutsch.

3. Stürmer

Sion hat viele talentierte Stürmer, alle um die 20. Aber keinen Topcrack. Den hat CC Jacobacci trotz wiederkehrenden Forderungen nicht hingestellt. Nun muss Yakin mindestens bis zum Winter damit klarkommen. Aber Yakin hat auch schon ohne echten Stürmer gespielt.

 

4. Pajtim Kasami

Der Nationalspieler wollte unter allen Umständen weg, zum FC Basel. Das hat nicht geklappt. Nun ist er immer noch in Sion, eher widerwillig. Yakin muss ihn aufpäppeln. Oder auf die Tribüne setzen.

5. Alex Song

Der Superstar ist immer noch nicht fit. Wird er es überhaupt jemals sein?

 

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Hat der SFV Druck gemacht? FC Luzern bekommt einen neuen Rasen!

Tue, 09/18/2018 - 13:03

Das wird höchste Zeit! In der Swissporarena wird demnächst neues Grün verlegt.

Endlich, endlich, endlich – werden sich die FCL-Fans denken. In der Swissporarena in Luzern wird nach dem Heimspiel gegen Sion (30. September) ein neuer Rasen verlegt. Somit haben die FCL-Bosse also nachgegeben. Die wollten eigentlich erst im nächsten Sommer neues Grün ansäen. 

Wie kommt es zum Umdenken? Hat der Schweizerische Fussballverband (SFV) Druck gemacht? Die Nati ist am 18. November in der Innerschweiz zu Gast. Dann steigt das Heimspiel gegen Belgien in der Nations League. Grund genug, um einen neuen Rasen zu verlegen? Klar ist: Für die Super League reicht dieser Untergrund. «Derzeit liegen keine Gründe vor, an der Bespielbarkeit des Platzes zu zweifeln», heisst es von Seiten der Liga. Aber ein Länderspiel mit Stars wie Lukaku und Hazard wäre da doch eher eine Zumutung.

Der Befehl kommt aber nicht vom SFV. Sondern aus den eigenen Reihen. Zwei FCL-Partner haben sich bereit erklärt, die Sanierung des Grüns in der Swissporarena zu übernehmen. Ein schöner Rasen gehört halt auch zur Visitenkarte eines Klubs. 

Die Zeit der Kuhwiese in Luzern hat nun also endlich ein Ende. Zum ersten Mal auf neuem Grün wird der FCL am 20. Oktober beim Heimspiel gegen Thun auflaufen (19 Uhr). 

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