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Updated: 4 days 14 hours ago

Kundgebung von 40 Organisationen: Tausende demonstrieren in Bern für Lohngleichheit

Sat, 09/22/2018 - 14:26

In Bern ist die nationale Kundgebung für Lohngleichheit und gegen Diskriminierung im Gang. Mehr als 40 Organisationen haben zu der Demonstration in der Innenstadt aufgerufen.

Die Gleichstellung sei vor 37 Jahren in der Verfassung verankert worden, das Gesetz dazu sei seit 22 Jahren in Kraft. Dennoch seien Macht und Geld auch heute unterschiedlich auf Frauen und Männer verteilt, erklärten Gewerkschaften, Parteien und unterstützende Organisationen im Vorfeld der Kundgebung.

Frauen verdienten rund einen Fünftel weniger als Männer, seien in Politik und Wirtschaft untervertreten und verrichteten den Hauptteil der unbezahlten Arbeit. Jeder Frau entgehe so pro Monat im Schnitt 600 Franken. Diese Gelder fehlten der Frau, ihrer Familie und ihrer Altersvorsorge - und sie fehlten auch bei den Steuereinnahmen.

Es dürfte ganz knapp werden

Der Nationalrat müsse das Gleichstellungsgesetz mit wirksamen Instrumenten durchsetzen, fordern die Demonstrierenden. Dazu brauche es obligatorische Lohnkontrollen sowie Sanktionen für Firmen, die sich dagegen wehrten.

Der Ständerat habe der Vorlage bereits die Zähne gezogen. Der Nationalrat solle am Montag den minimalen Bestimmungen zur Lohnkontrolle zustimmen. In der grossen Kammer ist ein knapper Entscheid zu erwarten: Die vorberatende Kommission hat zugestimmt, allerdings mit hauchdünner Mehrheit.

Obligatorische Prüfungen

Folgt ihr der Nationalrat, müssen grosse Unternehmen künftig prüfen, ob sie Männern und Frauen für gleichwertige Arbeit gleich viel zahlen. Eine Minderheit aus SVP- und FDP-Vertretern beantragt, gar nicht erst auf die Vorlage einzutreten. (SDA)

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ZSC verabschiedet Ikone Mathias Seger: «Segi, Du bist Züri!»

Sat, 09/22/2018 - 13:29

1167 NL-Spiele, 6 Meistertitel, 16 WM-Teilnahmen, 305 Länderspiele, Captain beim WM-Silber von 2013 – die ZSC Lions verabschiedeten den Mann der Rekorde Mathias Seger.

Seine Karriere hatte Ende April in der Finalissima in Lugano passend mit seinem sechsten Meistertitel geendet. Auf dem Eis hatte Mathias Seger keine grosse Rolle mehr gespielt und durfte im letzten Spiel erst ran, als nichts mehr anbrennen konnte. Doch wie wichtig er als Figur für die ZSC Lions immer noch war, zeigte sich danach, als sich seine Teamkollegen zum Feiern Seger-Masken übers Gesicht zogen.

Gestern vor dem Gigantenduell gegen den SC Bern (1:2 n.V.) wurde Seger dann offiziell und mit einer rührenden Feier verabschiedet, sein Trikot mit der Nummer 15 unter das Dach des ausverkauften Hallenstadions gezogen. Diese Ehre war davor erst Goalie Ari Sulander widerfahren. Und der Finne war einer von gegen 80 Gästen und alten Weggefährten, darunter NHL-Legende und Ex-ZSC-Captain Mark Streit, die gekommen waren, um Seger würdig zu verabschieden. Er fühle sich wie bei einem Klassentreffen, sagte Seger später.

«Das Herz ist der grösste Muskel»

Präsident Walter Frey liess es sich nicht nehmen, die «ZSC-Ikone», wie er Seger nannte, persönlich zu verabschieden. Der Autoimporteur würdigte neben den Erfolgen vor allem auch den Charakter des Ostschweizers und sagte wuchtig: «Segi, Du bist Züri!»

Seger stand mit seiner Frau Nina und seinen beiden Töchtern da und war sichtlich bewegt vom Aufmarsch der alten Kumpanen auf dem roten Teppich und der Unterstützung der Fans, die alle weisse Trikots mit seinem Konterfei trugen, eine Choreo gemacht oder eine Banderole mit dem Satz «Das Herz ist der grösste Muskel» aufgehängt hatten.   

«So nervös war ich noch nie»

«Ja, ich bin überwältigt», sagte der Gefeierte. «Ich habe jahrelang gespielt. Doch so nervös wie diesmal war ich noch nie.» Sein Dank ging speziell an den loyalen Präsidenten, der 2017 seinen Vertrag über den Kopf der sportlichen Führung hinweg noch einmal um ein Jahr verlängert hatte, die Teamkollegen, seine Familie, die Fans und an Doc Gerry Büsser, «dass er mich immer wieder zusammengeflickt hat.»

Nach dem Spiel ging die Feier weiter. Ein Seger-Film wurde gezeigt, Sulander, Segers Ex-WG-Partner, der ehemalige Sportchef Edgar Salis, oder Ex-Lions-Captain Claudio Micheli sprachen über Seger.

Und wenn man dem witzigen Video, das seine Ex-Teamkollegen in den letzten Tagen zum Abschied zusammen gestellt hatten, glaubt, gehört das Feiern immer noch zu den Stärken Segers.

Wie es weiter gehen soll, weiss Seger, der eine dreimonatige Reise durch Australien mit seiner Familie im Wohnmobil hinter sich hat, noch nicht. Er wolle zuerst eine Auszeit nehmen, die Zeit geniessen und Abstand gewinnen. Doch dem Eishockey dürfte er verbunden bleiben. Bereits nächste Woche steht ein Trainerkurs an.

 

Categories: Swiss News

Mindestens 1.10 Franken: A-Post soll teurer werden

Sat, 09/22/2018 - 13:28

BERN - Die Post will die A-Briefe ab 2020 verteuern. Der A-Brieftarif dürfte von heute einem Franken auf mindestens 1.10 Franken angehoben werden.

Noch sei kein Entscheid gefallen, sagte der Verwaltungsratspräsident der Post, Urs Schwaller, in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF. Aber sicher würden es nicht 1.05 Franken sein.

Er hätte die Briefpost-Tarife gerne bereits dieses Jahr erhöht, räumte Schwaller ein. Dies sei aber nicht möglich gewesen. Nun werde es für 2020 sicher eine Diskussion sein. Es könne aber nicht sein, die A-Briefe irgendwann einmal in zwei Schritten um je einen Fünfer zu verteuern. Dazu wäre der Aufwand zu gross. Es gehe darum, einen Preis zu finden, der tragbar sei und der erbrachten Leistung entspreche.

Seit 14 Jahren gleicher Preis

Schwaller wies darauf hin, dass der Briefpostpreis in der Schweiz seit 2004 unverändert ist. Dies sei wahrscheinlich einmalig in der Landschaft. Gleichzeitig zahle die Post die gesamte Grundversorgung. Dies sei wohl auch einmalig: Denn es gebe viele europäische Länder, in denen die Post heute praktisch bankrott sei und staatliche Unterstützung benötige. (SDA)

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Weitere Minister drohen mit Rücktritt: May wegen Brexit gewaltig unter Druck

Sat, 09/22/2018 - 13:11

Nach ihrer Abfuhr durch die EU auf dem informellen Gipfel in Salzburg droht der britischen Premierministerin Theresa May neuer Ärger

Kabinettsmitglieder wollen nach einem Bericht des «Telegraph» auf ihrer Sitzung an diesem Montag in London May auffordern, einen «Plan B» für die Brexit-Verhandlungen vorzulegen.

Andernfalls drohten ihr weitere Rücktritte. Am Montag sei der Knackpunkt, zitierte die Zeitung eine nicht näher genannte Quelle.

Als mögliche Kandidaten für einen Rücktritt kämen Arbeitsministerin Esther McVey und Entwicklungshilfeministerin Penny Mordaunt infrage, berichtete das Blatt am Samstag. Wegen Mays Plänen zum EU-Austritt haben bereits Aussenminister Boris Johnson und Brexit-Minister David Davis ihre Ämter aufgegeben. Beide sind Brexit-Hardliner.

May will den Brexit

Erst am Freitag hatte May in scharfen Worten erklärt, dass sie an ihren Plänen festhalten will und von Brüssel mehr Respekt bei den Verhandlungen erwartet. 

EU-Ratspräsident Donald Tusk versuchte, die Wogen zu glätten: Er sei nach wie vor der Überzeugung, dass es einen Kompromiss geben könne, der gut für alle Seiten sei. Das sage er als «enger Freund» Grossbritanniens und «wahrer Bewunderer» von May.

Grossbritannien will sich in einem halben Jahr - Ende März 2019 - von der Europäischen Union trennen. Die Verhandlungen zwischen London und Brüssel verlaufen allerdings sehr zäh.

Nur eine hauchdünne Mehrheit

Ein grosser Streitpunkt bei den Gesprächen ist, wie künftig Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland vermieden werden könnten. Die ehemalige Bürgerkriegsregion gilt als besonders fragil.

May steht kurz vor dem Parteitag der Konservativen besonders unter Druck. Sie regiert seit einer verpatzten Neuwahl im vergangenen Jahr mit einer hauchdünnen Mehrheit und ist von Revolten von mehreren Seiten bedroht. Immer wieder wird über ihren Rücktritt spekuliert. (SDA)

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Damit sie weniger leiden müssen: Wirtin lässt Hummer vor dem Kochen kiffen

Sat, 09/22/2018 - 12:32

Die Hummer-Wirtin Charlotte Gill aus den USA betäubt ihre Hummer vor dem Kochen mit Cannabis-Rauch. Das mache die Tiere entspannter und lasse sie weniger Schmerzen spüren, meint sie.

Hummer gelten bei Feinschmeckern in aller Welt als absolute Delikatesse. Dass sie für die Zubereitung normalerweise bei lebendigem Leib ins kochende Wasser geworfen werden, schlägt aber manchen auf den Magen. Viele fordern, dass die Tiere vor dem Kochen betäubt werden sollen, wie es in der Schweiz seit dem 1. März dieses Jahres auch vorgeschrieben ist (BLICK berichtete).

Hierzulande werden die Krustentiere üblicherweise mittels Elektroschocks beruhigt. Charlotte Gill, Wirtin eines Hummer-Restaurants im US-Bundesstaat Maine, hat sich eine andere Methode ausgedacht: Sie lässt die Tiere kiffen, bevor sie in den Topf kommen.

Bekiffter Hummer wurde entspannter

Gill probierte die Methode an einem Testhummer namens Roscoe aus. Sie liess ihn mehrere Minuten in einer teilweise mit Wasser gefüllten Kiste, in die sie Cannabis-Rauch pumpte. Der Effekt: Roscoe war danach sichtlich entspannter als davor und zeigte auch in den Wochen nach dem Versuch keinerlei aggressives Verhalten gegenüber seinen Artgenossen.

Daraus zog Gill den Schluss, dass die Tiere auch weniger Schmerzen empfinden, wenn sie bekifft sind. Darum hat sie nun einen speziellen Bereich in ihrer Küche eingerichtet, in der sie die Tiere mit Gras berauscht, bevor sie im Kochtopf landen.

Beim Essen keine Wirkstoffe mehr vorhanden

Befürchtungen, dass ihre Kunden nach dem Genuss der so betäubten Hummer selber einen Rausch haben könnten, hat die Amerikanerin nicht. Die Wirkstoffe würden sich bei der Zubereitung zersetzen, sagt sie der Lokalzeitung «Mount Desert Islander». Trotzdem können ihre Kunden vorläufig selbst entscheiden, ob sie einen betäubten oder einen herkömmlich zubereiteten Hummer verzehren wollen.

Für Versuchshummer Roscoe nahm die Geschichte übrigens ein Happy End. Er wurde als Dankeschön für seine Teilnahme am Experiment wieder in die Freiheit gelassen. (krj)

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Tiere: Wildkatze ist in die Voralpen zurückgekehrt

Sat, 09/22/2018 - 12:30

INTYAMON FR - Die europäische Wildkatze ist in die Voralpen zurückgekehrt. Ein Tier tappte im Intyamon-Tal im Kanton Freiburg in eine Fotofalle. Die Wildkatzen waren durch die intensive Jagd im 18. und 19. Jahrhundert in der Schweiz praktisch ausgestorben.

Die Wildkatze wurde bereits im vergangenen März im Rahmen des Luchs-Monitorings fotografiert, wie Elias Pesenti, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Amtes für Wald, Wild und Fischerei des Kantons Freiburg einen Bericht der Tageszeitung «La Liberté» bestätigte.

Die Behörde geht davon aus, dass das fotografierte Tier aus dem Jura in den Kanton eingewandert ist, wo derzeit bereits wieder mehrere hundert Wildkatzen heimisch sind. Die Wildkatze gilt in der Schweiz als geschütztes Tier und figuriert auf der Roten Liste der stark vom Aussterben bedrohten Tiere. Wildkatzen sind leicht grösser als Hauskatzen, gelten als sehr scheue Tiere und sind für den Menschen ungefährlich.

Bis 2007 wurde der Bestand der Wildkatzen auf dem gesamten Schweizer Territorium auf rund 40 Tiere geschätzt. Gemäss einer Studie des Bundesamtes für Umwelt von 2011 ist die Wildkatze neben dem Kanton Jura bisher in den Nachbarkantonen Basel-Land, Solothurn und Bern festgestellt worden. Eine kleine Population soll sich auch in den Wäldern des Waadtländer Juras niedergelassen haben. Auch am Genfersee und entlang des rechten Rhoneufers wurden letztes Jahr rund ein Dutzend Wildkatzen fotografiert.

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Mit nur zwei Schlägen heisst es wieder: Ozapft is! Das Oktoberfest ist eröffnet

Sat, 09/22/2018 - 12:23

Ozapft is! Mit zwei Schlägen hat Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter am Samstag das erste Fass Bier angezapft und damit das 185. Oktoberfest eröffnet.

Erstmals war Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in der Anzapfboxe im Schottenhamel-Zelt dabei - er erhielt traditionsgemäss die erste Mass Festbier. Während Böllerschüsse den Start des grössten Volksfests der Welt verkündeten, stiessen Reiter und Söder auf eine friedliche Wiesn an.

Danach bekamen auch die Wiesn-Gäste in den Zelten das erste Bier. Die Mass Bier kostet dieses Jahr bis zu 11,50 Euro.

Hunderte Gäste, fast alle in Dirndl und Lederhose, hatten bereits am frühen Morgen bei herbstlichem Wetter auf den Einlass gewartet. Die Ersten waren im Morgengrauen gekommen, um ganz vorne dabei zu sein.

Sechs Millionen Gäste erwartet

Um 9.00 Uhr kam über die Lautsprecheranlage - auf Deutsch, Englisch und Bairisch - der ersehnte Satz: «Liebe Festgäste, willkommen auf dem Oktoberfest. Wir öffnen jetzt das Festgelände.»

Im Südteil des Oktoberfests gibt es wieder die Oide Wiesn. Mit historischen Fahrgeschäften und Blasmusik geht es dort gemütlicher und traditioneller zu als auf dem sonstigen Festgelände.

Bis zum 7. Oktober werden sechs Millionen Gäste erwartet. Rund 600 Polizeibeamte und viele Hundert Ordner sollen an den 16 Festtagen für Sicherheit sorgen. Das Gelände ist auch dieses Jahr umzäunt, an den Eingängen wird stichprobenartig kontrolliert. Es gibt noch mehr Videokameras und zusätzliche Beamte mit Bodycams. (SDA)

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Persönliche Haftung für Subventions-Bschiss: Post prüft Klagen gegen eigene Top-Manager

Sat, 09/22/2018 - 12:17

Die Post prüft im Zusammenhang mit dem Postauto-Skandal auch Organhaftungsklagen. Dies sagte Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.

Mitglieder des Verwaltungsrats und alle mit der Geschäftsführung oder Revision befassten Personen können gemäss Aktienrecht für entstandenen Schaden persönlich verantwortlich gemacht werden.

Der Verwaltungsrat der Post habe beschlossen, Organhaftungsklagen zu prüfen. «Wir stellen die Verantwortlichkeitsfragen für alle, unabhängig von Personen», sagte Schwaller. Zusammen mit Anwälten werde geprüft, was möglich sei und was in Frage komme. Im kommenden Frühjahr werde der Verwaltungsrat dann entscheiden. Er wies auch darauf hin, dass derzeit die ganzen variablen Lohnbestandteile der entlassenen Postauto-Führungskräfte blockiert sind.

205 Millionen Franken zurückzahlen

Es gehöre zu den Aufgaben des Verwaltungsrats und des Verwaltungsratspräsidenten, die Verantwortungen aufzuarbeiten und die notwendigen Folgen daraus zu ziehen. Menschlich gesehen sei das nicht immer einfach, weil man mit Leuten konfrontiert sei, die man kenne. Von den Betroffenen werde das zudem auch nicht immer verstanden.

Am Freitag war bekannt geworden, dass die Post wegen der ungerechtfertigt bezogenen Gelder der öffentlichen Hand Bund, Kantonen und Gemeinden insgesamt über 205 Millionen Franken zurückzahlen wird. Finanziell dürfte der Skandal um die erschwindelten Subventionen damit erledigt sein, juristisch hingegen wohl noch lange nicht. Beim Bundesamt für Polizei läuft seit Februar ein Verwaltungsstrafverfahren. Ob und wann es zu Anklagen gegen Verantwortliche kommt, ist noch offen. (SDA)

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Diplomatie: Treffen von Aussenministerinnen in Kanada

Sat, 09/22/2018 - 12:14

Montréal – In Kanada sind erstmals Aussenministerinnen aus aller Welt zusammengekommen. Auf Einladung von Kanadas Aussenministerin Chrystia Freeland und der EU-Aussenbeauftragten Federica Mogherini versammelten sich mehr als die Hälfte aller Chefdiplomatinnen in Montréal.

Frauen spielten eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung politischer, wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen weltweit, sagte Freeland am Freitag zum Auftakt des Treffens. Wenn Frauen an Entscheidungsprozessen beteiligt seien, «werden unsere Gesellschaften stärker, unsere Volkswirtschaften und Mittelklassen wohlhabender und unsere Länder sicherer».

Freeland und Mogherini begrüssten Ministerinnen aus 17 Ländern, darunter Norwegens Aussenministerin Ine Eriksen Soreide, Schwedens Aussenministerin Margot Wallström, Kroatiens Aussenministerin Marija Pejcinovic Buri, Bulgariens Aussenministerin Ekaterina Zakharieva, Südafrikas Aussenministerin Lindiwe Sisulu und Kenias Aussenministerin Monica Juma.

Sie beraten über Frauen in Politik und Führungspositionen, die Stärkung von Demokratie, die Förderung von Frieden und Sicherheit weltweit und den Kampf gegen Gewalt gegen Frauen.

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Schweizerin hat Versöhnungssex im TV: «Scheisse, meine Oma schaut ja auch zu»

Sat, 09/22/2018 - 12:13

Die Zugerin Jessica hatte bei «Love Island» Sex vor laufender Kamera. Kurz zuvor stritt sie sich noch mit ihrem Schätzli.

Bei der Schweizer «Love Island»-Kandidatin Jessica (22) und ihrem Sebastian (24) herrscht das pure Liebeschaos. Nachdem er sich nicht gegen ihr mögliches Ausscheiden einsetzte, kriselt es auch in noch in der aktuellen Folge. Jessica hatte noch immer damit zu kämpfen, dass ihr Schatz nicht für sie kämpfte.

Konkurrentin Lisa (21) stellte zu den beiden ihre ganze eigene Theorie auf: «Ich würde vermuten, dass der Sebastian keine echten Gefühle für die Jessica hegt, weil das ging auch viel zu flott mit den beiden. Die haben schneller rumgeknutscht, als die Details über den Anderen wussten. Deswegen denke ich, ist es rein oberflächlich.»

Keine Hemmungen

Beziehungskrise hin oder her – als die Zugerin die Chance bekam, mit ihrem Freund ihr erstes Date in der «Private Suite» zu verbringen, liess sie nichts anbrennen. Nach einem gemeinsamen Bad wartete Sebastian nur noch mit der Decke über seinem besten Stück auf Jessica. Diese schien vergessen zu haben, dass ihre Kolleginnen zuvor noch rieten, dass man nicht unbedingt «Bumbumbum» machen muss und hatte den ersten TV-Sex der diesjährigen «Love Island»-Staffel. Während mehreren Minuten vergnügte sie sich vor laufender Kamera mit ihrem «Herkules».

Als die beiden dann fertig waren, meinte sie plötzlich: «Scheisse, meine Oma schaut ja auch zu!» Das hätte sie sich wohl vorher überlegen sollen. (bnr)

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Tritt die CVP-Bundesrätin nächste Woche zurück? SVP pokert schon um Leuthards Departement

Sat, 09/22/2018 - 12:13

BERN - Bundesrätin Doris Leuthard wird nicht mehr lange auf ihrem Posten bleiben. Das steht fest. Doch wie lange noch? Die Zeichen für einen baldigen Rücktritt mehren sich. Und damit beginnt das Rennen um ihr Departement.

Die Zeit für Doris Leuthard als Bundesrätin läuft ab, das hat sie selbst bestätigt. Spätestens zum Ende der Legislatur im Herbst 2019 ist Schluss. Viele erwarten allerdings schon einen früheren Rücktritt. Nächste Woche könnte es nun soweit sein, spekuliert heute die «Schweiz am Wochenende». Laut der Zeitung mehren sich die Anzeichen für einen baldigen Rücktritt.

 

Da wäre ein E-Mail an SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner. Darin schrieb ein Mitarbeiter von Leuthards Verkehrsdepartement (Uvek), dass er befürchte, seine Chefin mache nicht mehr lange weiter. Noch drängender formulierte es der Überbringer der Botschaft – offenbar ein SVP-Sympathisant – handschriftlich auf dem ausgedruckten Papier: «Lieber Ueli, sprecht mit Parmelin! Ich glaube, es geht schnell», zitiert die Zeitung. Zwei weitere E-Mails an Giezendanner hatten die gleiche Botschaft.

Wer bekommt das Uvek?

Ein weiterer Hinweis auf den baldigen Rücktritt könnte Leuthards Agenda sein. Offenbar nehme sie Termine für Dezember nicht entgegen, die sie normalerweise akzeptiert hätte, schreibt die Zeitung. Auch die Eile beim Entscheid zur Postfinance und dem Hypothekengeschäft wertet sie als Indiz.

In der kommenden, letzten Herbstsessionswoche weilt die Magistratin in New York. Am Donnerstag oder Freitag könnte Leuthard ihre Rücktritt vermelden, glaubt die «Schweiz am Wochenende.»

Wird aus den Anzeichen Tatsache, dann könnte der neue CVP-Bundesrat im Dezember gewählt werden. Ob dieser Leuthards Arbeit im Uvek fortsetzt, ist mehr als fraglich. Denn andere Parteien erheben Ansprüche aufs Schüsseldepartement.

Die SVP wolle auf keinen Fall, dass sich die SP dieses schnappe, sagt Thomas Aeschi, SVP-Fraktionschef. Gleichzeitig will Aeschi aber auch das Justiz- und Polizeidepartements EJPD, sollte Simonetta Sommaruga zurücktreten. 

SP hält sich bedeckt

Für Giezendanner hat das Uvek Priorität. Guy Parmelin soll dort etwa dafür sorgen, dass die Autobahn zwischen Genf und Lausanne ausgebaut wird. Parmelins bisherigen Posten im Verteidigungsdepartement will Giezendanner an die SP abgeben.

Diese will zu den ganzen Verschiebungen und den eigenen Wünschen nichts sagen. Anders tönte es noch im Frühling. Damals bezeichnete SP-Fraktionschef Roger Nordmann (VD) einen Wechsel Sommarugas ins Uvek als «interessante Option» (BLICK berichtete). (jfr)

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Puck ins Gesicht von Wingels! Schock für McSorleys neuen Servette-Star

Sat, 09/22/2018 - 11:55

Biels Marco Pedretti handelt sich die erste Sperre der Saison ein. Und bei Servette mit Coach McSorley droht der neue Star Tommy Wingels für längere Zeit auszufallen.

So hat sich Chris McSorley seine Rückkehr sicher nicht vorgestellt. Der Kanadier, der – nach einem Jahr Unterbruch und vereinsinternen Querelen – am Freitag in Biel erstmals wieder als Coach an der Servette-Bande steht, muss hilflos zuschauen, wie sein Team im Seeland Schiffbruch erleidet.

 

Die Genfer haben gegen den EHCB keinen Stich und gehen 0:3 unter. Stürmer Daniel Rubin sagt: «Biel hat gefühlte 90 Prozent der Zweikämpfe gewonnen und war uns klar überlegen.»

«Ich bin sicher, dass McSorley uns helfen kann»

Aussergewöhnlich: Die sonst so bissigen und aggressiven Genfer sind an Harmlosigkeit kaum zu unterbieten. «Das stimmt, das macht uns normalerweise aus», sagt Rubin. «Wir sind sicher nicht die talentierteste Mannschaft, deshalb wollen und müssen wir eine der kämpferischsten sein. Aber das hat hinten und vorne noch nicht gereicht.»

Das wird auch McSorley gesehen haben. Und der Fuchs wird im Derby gegen – das ebenfalls mit einer Pleite gestartete – Fribourg heute Abend bestimmt für mehr Feuer im Team sorgen. Die Spieler jedenfalls sind froh, dass der 56-Jährige zurück ist. «Eigentlich darf es keine Rolle spielen, wer an der Bande steht», so Rubin. «Aber es ist trotzdem gut, dass Chris wieder da ist. Ich bin sicher, dass er uns helfen kann.»

Wingels im Gesicht getroffen

Das kann Neuzugang Tommy Wingels vorerst nicht mehr. Der Amerikaner, welcher von Boston aus der NHL kam und in der besten Liga der Welt über 500 Partien bestritt, wurde in Biel bereits früh im Spiel von einem Puck im Gesicht getroffen und schied verletzt aus. Team-Betreuer der Genfer sprachen nach der Partie von einem möglichen Kieferbruch, was den 30-Jährigen im schlimmsten Fall wochenlang ausser Gefecht setzen könnte.

Ungemach gibts aber auch für das Siegerteam: Biels Marco Pedretti wird nach einem Check gegen den Kopf von Servettes Fransson im Schlussdrittel vorerst für die heutige Partie in Lausanne gesperrt. Zudem wird ein Verfahren gegen den Stürmer eröffnet.

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Alkohol, Zigarren und kein Babybauch: Ist Sophia Vegas' Schwangerschaft eine Lüge?

Sat, 09/22/2018 - 11:45

Sophia Vegas ist schwanger – das behauptet sie zumindest. Doch jetzt kommen Zweifel auf, denn es ist kein Babybauch zu sehen. Ausserdem unterstellen ihr Follower, Alkohol zu trinken und zu rauchen. Und ihr Freund? Der könnte ein Doppelleben führen.

Sophia Vegas (31) verkündete im August bei «Promi Big Brother» unter Tränen ihre Schwangerschaft. Die Baby-News kam ziemlich überraschend, denn zu der Zeit war nicht einmal bekannt, dass Sophia einen Partner hat. Jetzt werden vermehrt Stimmen laut, die behaupten, dass die Schwangerschaft erfunden sei. Grund dafür: Sie ist mindestens im vierten Monat, und man sieht überhaupt keinen Babybauch.

«Vierter Monat? Niemals!»

Vor allem über die neusten Bilder, die die Blondine selbst munter bei Instagram und Co. postet, entbrannte unter ihren Fans eine heftige Diskussion. «Ich glaube, du bist nicht schwanger, vierter Monat? Niemals», schreibt ein User. «Ich glaubs erst, wenn sie entbunden hat!», schreibt ein weiterer kritischer Follower.

Andere vermuten, dass sie womöglich wieder das Korsett trägt, um den Babybauch zu verstecken. Mit besagtem Korsett schnürte sie ihre Taille nach ihrer Rippen-Entfernung auf einen Umfang von 47 Zentimetern herunter.

Dieses Korsett dürfte sie während einer Schwangerschaft unter keinen Umständen tragen. Doch die Schwangere könnte ihre Bilder im Bereich ihrer schmalen Körpermitte auch nachträglich bearbeitet haben. 

Alkohol, Zigarre und Haare-Färben?

Dem blonden Busenwunder wird ausserdem aufgrund verschiedener Fotos und Instagram-Storys vorgeworfen, Alkohol zu trinken und gar Zigarren zu rauchen. Ob die konsumierten Getränke nun Alkohol enthalten oder nicht und ob das wirklich eine Zigarre in ihrer Hand war, weiss wohl nur Sophia selbst. Dazu kommt, dass sie in ihrer Instagram-Story zeigt, wie sie sich die Haare blondieren lässt. Der trockene Kommentar eines Followers dazu: «Schwanger und Haare färben ... grossartig.» 

Führt Sophia Vegas' Freund ein Doppelleben?

Und auch der Vater des Kindes, Daniel Charlier, wirft Fragen auf. Laut Sophia sind die beiden seit rund sieben Monaten ein Paar. Im April postete seine Noch-Ehefrau Christine aber noch herzige Familienfotos mit den gemeinsamen drei Kindern auf Facebook. «Ich liebe dich», schrieb sie an Daniels Geburtstag im März zu einem Pärchen-Bild.

Im März hätte Daniel Charlier jedoch nur Augen für Sophia haben sollen, da sie zu jenem Zeitpunkt angeblich bereits mit dem Geschäftsmann liiert war. Mittlerweile scheint er etwas mehr zu seiner schwangeren Freundin zu stehen – bei Instagram postete er gestern ein Pärchen-Foto mit Sophia. (euc)

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BLICK präsentiert das Sixpack der Runde: Bully-Zirkus und kurioses Eigentor zum Saisonstart

Sat, 09/22/2018 - 11:33

Das hat die Startrunde der NL-Saison 18/19 gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der erste Torschütze, eine ausländische Fachkraft im Tor, Hollenstein im Hallenstadion, der Bully-Zirkus, ein seltsamer Treffer und eine Auferstehung.

Die Resultate:
Ambri – Zug 1:2
ZSC Lions – Bern n.V. 1:2
Lugano – Davos 3:1
Biel – Servette 3:0
Fribourg – Lausanne 1:5
SCL Tigers – Lakers 5:2

Das erste Saisontor: Erzielt ein Tiger mit Walliser Wurzeln: Raphael Kuonen. Nur 59 Sekunden braucht der Rechtsschütze für das 1:0 gegen die Lakers. Dieses Gefühl kennen die St. Galler. Bereits beim ersten Auftritt im Oberhaus (1994) wurden sie zum Opfer eines Blitz-Tores. Damals traf Martin Bruderer nach 48 Sekunden für Kloten. Ebenfalls ein Rechtsschütze, aber im Gegensatz zu Kuonen ein Abwehrspieler.

Der Neue: Der HC Davos ist (noch) der einzige NL-Klub, der auf eine ausländische Fachkraft im Tor vertraut. Bei seinem Debüt in Lugano wird Anders Lindbäck gleich mal unter Dauerbeschuss genommen, weil seine Vorderleute während der ersten 40 Spielminuten durch Luganos Tempofestigkeit in die Fassungslosigkeit gespielt werden. Davos kann sich bei seinem Torhüter bedanken, dass es in dieser Phase bei zwei Gegentoren bleibt. Für einen Punkt reicht es trotzdem nicht – der starke Lapierre trifft kurz vor Schluss ins leere Tor der Bündner.

Der Überläufer: Es ist ein Bild, an das sich viele erst noch gewöhnen müssen: Der letzjährige Kloten-Captain Denis Hollenstein im Dress von Erzrivale ZSC. Beim Debüt gegen den SCB hat er einige gute Szenen, kommt zu einer guten Chance. Doch eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit kassiert der Top-Transfer jene Strafe, welche der SCB in der Overtime zum 2:1-Siegestreffer nutzt. Von Ablehnung seitens der ZSC-Fans ist an diesem Abend, der im Zeichen der Abschiedsfeier von Legende Mathias Seger steht, nichts zu spüren.

Bully-Zirkus: Der internationale Verband hat die neben dem Penalty einzige Standard-Situation im Eishockey weiter verbürokratisiert. Davos kassiert in Lugano gleich mal zwei kleine Strafen wegen Anspiel-Vergehen, nachdem sich ein Spieler etwas zu früh bewegt oder den Stock nicht am richtigen Ort (Millimeter-Entscheid) hat. Auf der Tribüne der Resega (neu Cornèr Arena) runzeln die Zuschauer verblüfft die Stirn.

Dumm gelaufen: Die Lakers nehmen beim Stand von 2:4 Goalie Nyffeler aus dem Kasten. Die (fast) logische Konsequenz – der Gegner kommt leicht zu einem weiteren Treffer. In diesem Fall aber ohne besondere Anstrengungen: Laker Florian Schmuckli vertrödelt den Puck und spielt einen überhasteten Rückpass, der natürlich punktgenau im eigenen Tor landet.

Auferstehung: Im Sommer kam etwas voreilig die Vollzugsmeldung: Reto Suri geht zum HC Lugano. Dann das Dementi, der EVZ verhindert den Wechsel. Suri zieht sich trotzdem nicht in den Schmollwinkel zurück und verkündet, dann eben für den EVZ alles zu geben. Kein Lippenbekenntnis: Beim Saisonauftakt in Ambri zeigt er eines seiner besten Spiele für Zug. Als Zugabe erzielt er das entscheidende 2:1.

 

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Blick in die teuerste Villa auf Rädern: Dieser Camping-Spass kostet 1,2 Millionen Franken

Sat, 09/22/2018 - 11:31

TENERO TI - Hotelsuites und Chalets adé! Der gut betuchte Tourist campt jetzt. Yachten werden die Villen auf vier Rädern genannt. BLICK hat sich den teuersten Camper Europas genauer angeschaut.

Lack und Chrom blitzen in der warmen Sonne. Die Reichen kehren mit schmucken Yachten an den Lago Maggiore zurück. Es sind keine Luxusschiffe, sondern das neue Spielzeug der Gutbetuchten – Landyachten. Ihr Hafen ist dieses Wochenende der Campingplatz Miralago in Tenero TI, wo die erste internationale Landyachting-Show stattfindet.

Drei Dutzend der Mega-Reisemobile stehen in der ersten Reihe zum See. Frank Mix (56) rollt vorsichtig mit seinem 430 PS starken Vario Perfect 1200 wie ein Dampfer auf Rädern an den «normalen» Caravans, Wohnmobilen und Zelten vorbei. Nach einigen Minuten und mehreren Manövern steht das Prunkstück an seinem Platz direkt am Strand.

Die Landyacht des Deutschen stellt alle in den Schatten. Sie ist zwölf Meter lang, vier Meter hoch, knapp drei Meter breit und 18 Tonnen schwer. Insgesamt bietet der Luxuscamper 28 Quadratmeter Wohnfläche. Die gigantische Frontscheibe erlaubt einen Panoramablick auf Strand, See und Berge.

Landyacht mit Mini-Cabrio im Bauch

Im Supercamper fehlt nichts: Leder-Garnitur im Wohnzimmer, Fussbodenheizung unter Keramikfliesen, Bad mit Dusche, Küchenecke mit Induktionsherd, Backofen und Geschirrspüler. Geschwängert ist der Camper – mit einem Auto! Ja, der Koloss hat eine Garage im Bauch, in der die Besitzer ihr Cabriolet mittransportieren können. 

«Mit dem Mini erkunden wir die Umgebung. Zwei Velos sind auch dabei», schwärmt der Besitzer und Hersteller aus Osnabrück (D).

Kostenfaktor dieses Camping-Spasses: 1,2 Millionen Franken. Das teuerste Reisemobil Europas! «Davon gibt es 30 Stück. Jedes Dritte ging in die Schweiz», sagt Frank Mix. Einziger Haken: Man braucht einen LKW-Führerschein.

Das Geschäft mit den Landyachten boomt. Das zeigen die zweistelligen Zuwachszahlen bei den Zulassungsstellen europaweit. Wohnmobile sind im Trend: Im vergangenen Jahr leisteten sich 4500 Schweizer eines, elf Prozent mehr als 2016. «Luxus-Camping ist ein echter Trend», bestätigt Jörg Käse (55), Herausgeber des Fachmagazins «LandYachting» und Veranstalter der Show im Tessin, «immer mehr Reiche verkaufen ihre Hochseeyachten und legen sich ein Reisemobil zu. Sie fühlen sich freier. Können einfach losfahren, wann sie wollen, ohne auf etwas zu verzichten.»

Im Luxus liegt die Zukunft der Campingplätze

Ab 200'000 Franken aufwärts lassen die reichen Camper für ihr Heim auf Rädern springen. Sie präsentieren es mit Stolz in Tenero. «Seit 26 Jahren gehe ich campen», sagt Rolf Stähli (66) aus Luzern und tätschelt seine Concorde. Der ehemalige Direktor der Gastrokette Manora liess sich seine Pensionskasse auszahlen und kaufte sich eine Landyacht. «Andere legen sich eine Ferienhaus zu», sagt Rolf Stähli. 

Besitzer des Luxus-Campingplatzes ist Roland Hoerler. Der Honorarkonsul von Kasachstan kaufte die Anlage vor einigen Jahren und baut sie nun für 7,6 Millionen Franken um. Süss- und Salzwasser-Pools, Beach-Lounges und Liegen unter Stroh-Sonnenschirmen stehen schon. In der Planung: 30 weitere Stellplätze. «Das ist das Camping von morgen», sagt sein Stellvertreter Stähli.

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Nach Gedenktafel-Klau auf Dunantspitze: Zermatt zeigt Tafel-Dieb an

Sat, 09/22/2018 - 11:06

ZERMATT VS - Als Waffenprotest montierte der Zürcher Künstler Roland Roos die Gedenktafel von der Dunantspitze ab. Nun hat die Gemeinde Zermatt reagiert. Roos wurde angezeigt.

Still und heimlich tauschte der Zürcher Künstler Roland Roos (44) vor einer Woche die Gedenktafel auf der Dunantspitze im Walliser Monte-Rosa-Massiv aus. Das Originalschild ist nun Teil der Ausstellung «Werkschau 2018» im Zürcher Museum Haus Konstruktiv. Eine Protest-Aktion gegen die Lockerung der Schweizer Waffenexporte. 

Als der illegale Tausch aufflog, strich die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr (55, SP) dem Künstler die 24'000-Franken-Prämie (BLICK berichtete).

Mit Wiedergutmachungsfrist

Die Gemeinde Zermatt war zuerst sauer, jetzt schreitet sie zur Tat. «Gegen Herrn Roos wurde Anzeige wegen einer geringfügigen Straftat erstattet», sagt Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser (CVP) zu BLICK. Es ist eine Anzeige mit einer Wiedergutmachungsfrist. Heisst: Wenn der Zürcher die Tafel zurückbringt, drohen keine weiteren Konsequenzen.

Für Roos bedeutet dies nochmals steile Felspassagen, Eiswände und dünne Luft. «Das ist nichts für Anfänger», sagt der Zermatter Bergführer Herbert Lüthi. Allein der Aufstieg würde sechs Stunden dauern. 

Immerhin hat Roos dafür jede Menge Zeit: «Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich die Tafel frühestens im April oder Mai, zurückbringe», sagt er zu BLICK. Die Tafel bleibt bis zum Ende der Ausstellung im Museum.

«Das war es mir wert»

Roos ist froh über die Entscheidung und die Reaktionen auf seine Aktion. «Es war eine bewusste Provokation, die aber wichtig war und ist. Denn so wurde die Waffenexport-Debatte von einer anderen Seite ins Gespräch gebracht.» Der 24'000-Franken-Prämie trauere er nicht nach. «Das war es mir wert.»

Mit Spannung blickt er nun dem 26. September entgegen. Dann entscheidet der Nationalrat über die Lockerung der Schweizer Waffenexporte. Sollte das Gesetz tatsächlich durchkommen, stehe auch der Tafel-Deal in der Schwebe, so Roos. «Ob ich dann die Tafel noch zurückgeben kann, weiss ich nicht. Verdient hätte es die Schweiz nicht.»

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Er hatte falscher Patientin Brüste amputiert: Tessiner Arzt wegen OP-Verwechslung verurteilt

Sat, 09/22/2018 - 11:05

LUGANO TI - Vier Jahre nach einem peinlichen Fehler wurde ein Chirurg am Freitag in Lugano TI verurteilt. Weil er der falschen Krebspatientin die Brüste entfernt hatte, bekam er acht Monate bedingt.

Der Chirurg Paolo P. * (65), der seiner Patientin Teresa S.* (damals 67) in der Luganeser Klinik Sant'Anna irrtümlich beide Brüste entfernte und anschliessend den Arztbericht umänderte, wurde am Freitag vom Luganeser Strafgericht für schuldig befunden. Der Richter verurteilte den Arzt wegen fahrlässiger Körperverletzung und Dokumentenfälschung zu acht Monaten Gefängnis bedingt. Probezeit: zwei Jahre.

Im Juli 2014 waren Teresa S. bei einer Operation beide Brüste vollständig entfernt worden, obwohl sie nur an einem kleinen Tumor unter einer Brustwarze litt. Der Patientin wurde gesagt, dass der Eingriff nötig gewesen sei.

Erst nachdem sie sich an die Aufsichtskommission gewandt hatte, erfuhr sie die Wahrheit: Die Klinik musste zugeben, dass zwei Patientinnen im Operationssaal verwechselt worden waren. Der Chirurg wurde daraufhin von seinen Aufgaben entbunden.

Er fragte nicht einmal nach dem Namen

Im Prozess wies der Chirurg jede Verantwortung dem Anästhesisten zu, der für die Klärung der Identität von Patienten zuständig sei. Die Staatsanwaltschaft akzeptierte das nicht, da der Chirurg nicht einmal nach dem Namen der Patientin gefragt habe.

Der Staatsanwalt forderte eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen (etwa 56’000 Franken) und eine Busse von 3000 Franken. Die Verteidigung beantragte einen Freispruch.

Der Arztfehler in der zur Genolier-Swiss-Medical-Network-Gruppe (GSMN) gehörenden Klinik Sant'Anna hatte schon vor dem Prozess zu juristischen Auseinandersetzungen geführt. Journalisten des Tessiner Sonntagsmagazins «Il Café», die den Fall ans Licht gebracht hatten, wurden von der Klinik angezeigt. Die Rechnung der Klinik schien zuerst aufzugehen. Doch in zweiter Instanz bekamen die Journalisten recht. (noo)

* Namen geändert

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Thomas Meyer rät: «Der Flieger geht eben nicht sowieso»

Sat, 09/22/2018 - 10:57

«Ich fliege gern spontan mit meiner besten Freundin in fremde Städte. Nun will sie nicht mehr mitmachen, wegen der Umwelt. Aber was machen zwei Passagiere schon für einen Unterschied?», schreibt unser Leser. Thomas Meyer nimmt Stellung zu dieser Lebensfrage.

Keinen. Genauso wenig wie das eine Auto mehr, das in die Stadt fährt, und der eine Hamburger, der mehr gegessen wird. Die Handlung einer einzelnen Person belastet die Umwelt praktisch überhaupt nicht, weswegen der Verzicht Ihrer Freundin so gesehen überhaupt nichts bringt.

Eine kolossale Menge an Immissionen

In der Summe jedoch ergeben all die Handlungen der Menschheit eine kolossale Menge an Immissionen in die Umwelt. Das müssen wir uns endlich bewusst machen: Wir handeln nie als Einzelne, wir handeln immer als Kollektiv. Und als solches handeln wir ignorant, grobfahrlässig und destruktiv. Deswegen ist die Entscheidung Ihrer Freundin richtig und vor allem notwendig. Wir alle müssen uns dringend massiv einschränken.

Nebst dem Fleischkonsum, der den Regenwald zerstört und die Gewässer vergiftet, stellt auch der Flugverkehr eine extreme Belastung der Umwelt dar, da die sogenannten Treibhausgase in jenen Schichten der Atmosphäre erheblich langsamer aufgelöst werden als in Bodennähe – bis zu 100 Jahre wirken sie nach. Das heisst, die 100 000 Flüge, die der Mensch jeden Tag absolviert, vergrössern unablässig ein Problem, das schon jetzt viel zu gross ist, aber noch drei Generationen lang Schaden anrichten wird.

Zu viele Ausreden

Die populäre Ausrede «Der Flieger geht ja sowieso» funktioniert also leider nicht, denn der Flieger geht nur, weil die Passagiere ihn füllen. Würden die Leute weniger Tickets kaufen, blieben die Maschinen am Boden, und genau das sollten sie auch. Wir müssen viel weniger Fleisch essen, viel weniger verreisen, vor allem mit dem Flugzeug, und generell viel weniger konsumieren. Fehlen wird uns dadurch lustigerweise nichts. Die Freiheit, die wir mit unserer Masslosigkeit zu geniessen glauben, ist gar keine, sondern im Gegenteil eine Abhängigkeit. Aber welcher Süchtige gesteht sich schon seine Sucht ein?

 

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Zürcher Kennzeichen: Porschefahrer löst Massen-Crash auf A1 aus – und haut ab

Sat, 09/22/2018 - 10:27

ROTHRIST AG - Auf der Autobahn A1 bei der Ausfahrt Rothrist AG kam es am Freitagabend zu einem Massen-Crash. Offenbar steckt ein Porsche-Fahrer dahinter, der von der Unfallstelle flüchtete.

Heftiger Crash im Feierabendverkehr: Auf der Autobahn A1 kam es am Freitag um kurz vor 17.30 Uhr, kurz vor der Ausfahrt Rothrist in Fahrtrichtung Zürich, zu einem Unfall mit sieben Autos. Ein Wagen überschlug sich sogar und kam erst auf dem Dach zum liegen. Insgesamt vier Personen wurden bei der Massen-Karambolage verletzt. Drei Autos mussten abgeschleppt werden. Die Autobahn musste zeitweise gesperrt werden. Es bildete sich ein langer Stau.

Mit Zürcher Kennzeichen

Grund für den Massen-Crash: der Spurwechsel eines Porsche-Fahrers. Nun sucht die Polizei nach dem Fahrerflüchtigen. Denn: Noch bevor die Beamten an der Unfall-Stelle eintrafen, machte sich ein schwarzer Porsche laut Unfall-Beteiligten aus dem Staub. Es soll sich um einen Porsche Modell Carrera oder Panamera mit Zürcher Kontrollschild handeln.

Personen, welche sachdienliche Hinweise, Angaben zum Unfallhergang oder zum gesuchten Autolenker machen können oder der gesuchte Porschefahrer werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Oensingen, Tel. 062 311 76 76, in Verbindung zu setzten. (jmh)

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Unbekannte schossen um sich: Anschlag auf Militärparade im Iran – mehr als 20 Tote

Sat, 09/22/2018 - 10:15

Bei einem Angriff auf eine Militärparade im Iran sind am Samstag mindestens 24 Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere seien in der Stadt Ahwas im Südwesten des Landes verletzt worden, meldeten Staatsmedien.

Terror-Anschlag im Iran: Bei einem Angriff auf eine Militärparade im Iran sind am Samstag mindestens 24 Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere seien in der Stadt Ahwas im Südwesten des Landes verletzt worden, meldeten Staatsmedien. Unter den Toten seien Zivilisten und Soldaten, sagte der Vize-Gouverneur der Provinz Chusestan, Ali-Hossein Hosseinsadeh, der halbamtlichen Nachrichtenagentur Isna.

 

Der Anschlag sei von vier Angreifern verübt worden. Laut Medienberichten trugen sie Militäruniformen. Zwei Angreifer seien getötet, zwei weitere festgenommen worden.

Unter den Toten seien Zivilisten und Soldaten, sagte der Vize-Gouverneur der Provinz Chusestan, Ali-Hossein Hosseinsadeh, der halbamtlichen Nachrichtenagentur Isna. Der Anschlag, zu dem sich zunächst niemand bekannte, sei von vier Angreifern verübt worden.

Laut Medienberichten trugen sie Militäruniformen. Zwei Angreifer seien getötet, zwei weitere festgenommen worden.

Feuer auf Besucher eröffnet

Wie die halbamtliche Nachrichtenagentur Fars berichtete, hatten während der Parade bewaffnete Männer in die Zuschauermenge geschossen. Anschliessend versuchten sie demnach, auch auf die Tribüne für offizielle Besucher zu feuern. Sicherheitskräfte hätten sie dann niedergeschossen.

Im Iran wird am Samstag mit Militärparaden an den Beginn des Kriegs mit dem Irak von 1980 bis 1988 erinnert. Ahwas liegt in der mehrheitlich von Arabern bewohnten Provinz Chusestan an der Grenze zum Irak. Weiter nördlich kommt es immer wieder zu Angriffen kurdischer Rebellen auf Militärpatrouillen. Angriffe in grösseren Städten sind aber selten.

Teheran machte ein von den USA «unterstütztes Regime» für den Angriff verantwortlich. Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, «regionale Terror-Sponsoren und ihre US-Herren» seien für den Angriff verantwortlich. «Der Iran wird schnell und entschieden zur Verteidigung iranischer Leben antworten.»

Täter sollen IS nahestehen

Die Revolutionsgarden machten von Saudi-Arabien finanzierte «Terroristen» für den Angriff verantwortlich. Bei den Schützen handle es sich um Mitglieder einer sunnitischen Separatistengruppe namens «Al-Ahwasieh», die auch der Terrormiliz IS nahestehe.

Die Gruppe hat in der Zwischenzeit auch die Verantwortung für den Angriff übernommen. Für die sunnitische IS-Miliz ist der schiitische Iran ein Erzfeind.

Am 20. Juli waren mindestens zehn Mitglieder der Revolutionsgarden bei einem Rebellenangriff auf einen iranischen Militärposten im Dorf Dari an der Grenze zum Irak getötet worden.

Regelmässige Gefechte

In den iranischen Kurdengebieten sind seit Jahrzehnten mehrere Rebellengruppen aktiv, die für mehr Rechte und mehr Autonomie der ethnischen Minderheit kämpfen. In der gebirgigen Region an der Grenze zum Irak und zur Türkei gibt es regelmässig Gefechte zwischen Aufständischen und Sicherheitskräften.

Im Juni 2017 waren bei einem Angriff auf das Parlament und das Mausoleum von Ayatollah Khomeini in Teheran 17 Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. Noch während des Angriffs bekannte sich die Terrormiliz IS zu der Tat. Bis dahin war der mehrheitlich schiitische Iran von Anschlägen der sunnitischen IS-Miliz verschont geblieben. (SDA)

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