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Updated: 4 days 15 hours ago

Gabirano & Kiko auf Reisen: Youtube-Stars machen Hongkong unsicher

Sat, 09/22/2018 - 20:11

Gabirano & Kiko sind Social-Media-Stars und erobern gerade auch die Stand-up-Szene. Im Video zeigen wir Ihnen, was die beiden in Hongkong erlebt haben – und bieten einen Vorgeschmack auf das neue Bühnenprogramm.

Sie gehören zu den aufstrebenden Stars der Schweizer Comedy-Szene, starten ab Dezember zu ihrem ersten gemeinsamen Bühnenprogramm. Nun geben Gabirano und Kiko einen Vorgeschmack auf «Lost in Hongkong - Gabirano & Kiko auf Reisen» – in einer fünfteiligen Video-Serie auf Blick.ch.

Schwitzen, schwitzen, schwitzen

Insgesamt für neun Tage reisten die beiden Comedians nach Hongkong, erlebten dort die unterschiedlichsten Abenteuer. Im Trailer zu sehen ist unter anderem, wie sie sich eine Lektion in Sachen Kampfsport erteilen lassen, ihr Glück bei Pferdewetten versuchen, eine Bootsparty vor der Küste feiern – und immer wieder schwitzen, schwitzen, schwitzen. «Ich schwitze sogar an den Eiern», scherzen sie im Lift in einerm der zahlreichen Wolkenkratzer.

Fondue-Test mit Hongkongern

Das Duo setzt sich aber auch verschiedenen Challenges aus: So testen Gabirano und Kiko Käsefondue an Einheimischen vor Ort, fragen die Hong-Kong-Einwohner, wie hübsch sie Schweizer finden, oder haben einen Tag kein Geld zur Verfügung und versuchen durch den Tag zu kommen. Los gehts mit der ersten Folge am 24. September, danach folgt wöchentlich ein Update. (wyt)

Categories: Swiss News

Nathanya Köhn über «America's Got Talent»: «Wir hätten nichts besser machen können»

Sat, 09/22/2018 - 19:51

In der Nacht auf Donnerstag erreichte die St. Gallerin Nathanya Köhn mit der Vorarlberger Tanz- und Akrobatiktruppe Zurcaroh den zweiten Rang in der grössten Talentshow der Welt. Nach dem Finale gibt sie sich zufrieden.

Vorgestern wurde es im Dolby Theatre in Los Angeles spannend: Die Vorarlberger Tanz- und Akrobatikgruppe Zurcaroh kämpfte in der Nacht auf Donnerstag gegen neun Mitstreiter um den Sieg der grössten Castingshow der Welt, «America's Got Talent». Mittendrin: die St. Gallerin Nathanya Köhn (25).

«Ich denke, wir hätten nichts besser machen können», sagt das Mitglied der 48-köpfigen Truppe rückblickend. «Es war eine unvergessliche Zeit. Sie hat uns als Team noch viel mehr zusammengeschweisst.» Enttäuscht über den zweiten Rang ist sie keineswegs: «Wir sind so weit gekommen, das ist schon alleine unfassbar. Zudem sei der Abstand zum Erstplatzierten noch nie so klein gewesen.» Gewonnen hat die 13. Staffel von «America's Got Talent» der Kartenmagier Shin Lim (26). «Er ist wahnsinnig nett und bodenständig. Wir freuen uns für ihn.»

Heidi Klum tröstete die Kleinsten 

Für Zurcaroh haben sich mit der Showteilnahme mehrere Türen geöffnet, da sind sich auch die Juroren sicher: Model und Moderatorin Tyra Banks (44) war schon von Anfang an Fan der Truppe und schenkte ihnen ihren goldenen Buzzer, Jurymitglied Simon Cowell (58) gratulierte der Truppe noch während der Finalshow zu den Auftritten. Jurorin Heidi Klum (45) hat Köhn imponiert: «Das Allersüsseste war, als sie nach dem Finale zu unseren jüngsten Gruppenmitgliedern hinging und auf Deutsch zu ihnen sagte, dass sie nicht traurig sein sollen.»

Nach dem Rückflug bleibt die Zukunft von Zurcaroh offen. «Man wird uns bestimmt bald wiedersehen. Wir können uns vor Anfragen kaum retten!»

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Sechs Eishockey-Kracher jetzt live! Volle Packung National League im Konferenz-Ticker

Sat, 09/22/2018 - 19:29

Der Abend ist wieder vollgepackt mit Hockey-Action. Bei uns sitzen Sie dabei in der ersten Reihe! Jetzt im Live-Ticker mitfiebern und nichts verpassen.

19.45 Uhr: Zug – Lugano. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: Genf-Servette – Fribourg-Gottéron. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: Davos – Ambri-Piotta. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: Lausanne – Biel. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: Bern – SCL Tigers. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: SCRJ Lakers – ZSC Lions. Hier gehts zum Liveticker!

Categories: Swiss News

Deutschland im Sog der Rechten: Das Fanal von Chemnitz

Sat, 09/22/2018 - 18:34

Ein Monat nach den Ausschreitungen wird klar: Chemnitz markiert eine Zeitenwende, das politische Koordinatensystem in Deutschland verschiebt sich. Eine Analyse von SonntagsBlick-Redaktor Fabian Eberhard.

Der Hass war schon da. Jetzt ist er das Streichholz, an dem sich das Feuer entzündet. In Chemnitz wurde der Deutsch-Kubaner Daniel H. (35) getötet. Nachts, mit einem Klappmesser, vermutlich von Asylbewerbern. Was folgte, waren rechtsextreme Ausschreitungen.

Seither kommt die sächsische Stadt nicht zur Ruhe. Und nicht nur sie. Der Strudel hat ganz Deutschland erfasst. Die Grosse Koalition taumelt.
Einen Monat nach der Tat wird deutlich: Chemnitz ist ein Fanal. Für die Umsturzfantasien von Rechtsextremen, aber auch für die Sehnsucht von bürgerlich-konservativen Politikern und Publizisten nach Disruption. Sie befeuern die Anti-Merkel-Bewegung am rechten Rand, wittern die Chance, das träge gewordene Parteiensystem aufzubrechen.

«Start des Bürgerkriegs gegen den Islam»

Klar: Rechtsextreme Aufmärsche sind in Ostdeutschland nichts Neues. Schon gar nicht in der sächsischen Provinz, wo rhetorische Grenzüberschreitungen und rechte Jugendkultur längst Alltag sind. Und doch ist diesmal vieles anders. Wir erleben, wie sich das politische Koordinatensystem verschiebt. In rasantem Tempo. Nach rechts aussen. Kippen wird Deutschland deswegen nicht, wie es die teils hysterischen Kommentatoren grosser Medienhäuser kurz nach der Neonazi-Randale prophezeiten. Eine Zeitenwende ist es aber allemal.

Für Neonazis sind die Ereignisse ein Erweckungserlebnis. In Internetforen feiern sie den «Beginn des Aufstandes», schreiben vom «Start des Bürgerkriegs gegen den Islam». User mit Pseudonymen wie «Rassenhass» oder «Deutschland erwache», rufen dort offen zu Angriffen auf Migranten und Linke auf. Folge: Die Zahl der rechtsextremen Übergriffe hat im ganzen Land zugenommen.

27. August, München: Rechte Schläger zerren drei türkischstämmige Männer aus einem Porsche, rufen «Scheisskanaken!» und treten ihren wehrlosen Opfern mehrmals gegen den Kopf.

Taten wie diese geschehen im Schnitt alle paar Stunden. Oft jedoch berichten nur die Lokalzeitungen darüber. Randnotizen.

Die AfD auf der Jagd

Dass die Rechtsextremen erstarken, hat auch mit der Alternative für Deutschland (AfD) zu tun. Seit Jahren rüstet die Rechtspartei rhetorisch auf. Nach der Bundestagswahl 2017 sagte ihr Spitzenkandidat Alexander Gauland: «Wir werden sie jagen.» Und meinte damit nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern alle Andersdenkenden. Jetzt schreiten einige seiner Anhänger zur Tat.

29. August, Wismar: Drei Männer beschimpfen einen 20-jährigen Syrer, schlagen ihn mit einer Eisenkette. Als er am Boden liegt, treten sie ihm ins Gesicht.

Neu ist: Seit Chemnitz grenzt sich die AfD nicht mehr von dem gewaltbereiten Pöbel ab, der in den Strassen tobt. Im Gegenteil: Die Partei sucht aktiv den Schulterschluss, marschiert gemeinsam mit militanten Kameradschaften, der rassistischen Sammlungsbewegung Pegida und Hooligans. Chemnitz ist der Kitt, der die Fremdenfeinde eint.

Laut einer aktuellen Umfrage billigt jeder dritte AfD-Sympathisant Drohungen und Attacken gegen Ausländer. Erstmals liegt die Partei im Wahlbarometer an zweiter Stelle hinter der CDU. Verständnis für die rechte Randale bekunden aber auch unverdächtige Politiker. Innenminister Horst Seehofer (CSU) sagt: «Ich wäre, wenn ich nicht Minister wäre, als Staatsbürger auch auf die Strasse gegangen.» Eine Aussage, die bewusst zündelt. Andere gehen noch weiter. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) behauptete nach tagelangen Ausschreitungen: «Es gab keinen Mob.»

29. August, Thüringen: In Sondershausen attackieren vier Rechtsextreme einen 33-jährigen Eritreer. Sie schlagen und treten ihn gegen den Kopf, er wird schwer verletzt.

Schweizer Medien leisten Schützenhilfe

Die Rechtsversteher und Deutungsverdreher agieren auch in Schweizer Medien. In der NZZ interpretierte der in Sachsen-Anhalt geborene Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai die Aufmärsche in Chemnitz mit dem «Wunsch der Ostdeutschen nach einem einigen und demokratischen Deutschland». Als «Gegenentwurf» zum «westdeutschen Juste-Milieu». Mais Fazit: Der «ostdeutsche Plebejer» wird Deutschland die «Erlösung» bringen. Neusprech im orwellschen Sinn, die in unserem Nachbarland hervorragend ankommt. Laut NZZ-Sprecherin Seta Thakur stammen 70 Prozent der Klicks auf den Onlineartikel aus Deutschland.

Als Schallverstärker dient den Fremdenfeinden auch «Weltwoche»-Chef und SVP-Nationalrat Roger Köppel. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter feiert er die rechten Proteste: «Die aufmüpfigen Ostdeutschen gehen für Freiheit und Demokratie auf die Strassen.» Die wiederum feiern Köppel mit Hunderten Retweets.

Einen Tag vor der Köppel-Aussage brüllten die «aufmüpfigen Ostdeutschen» ihre Parolen für «Freiheit und Demokratie» bei einem Marsch in der Kleinstadt Köthen in die Nacht: «Nationaler Sozialismus! Jetzt! Jetzt! Jetzt!»

8. September, Baden-Württemberg: Ein Dutzend Rechtsextreme, darunter ein Polizist, überfallen eine türkische Gelateria in Wiesloch. Sie zeigen den Hitler-Gruss, schreien «Heil Hitler!» und verletzen fünf Besucher.

12. September, Chemnitz: 15 Rechtsextreme patrouillieren durch die Strassen, kontrollieren die Ausweise von Passanten. Als ein Iraner seinen Pass zeigt, prügeln sie auf ihn ein.

15. September, Hasselfelde: Rechte prügeln einen 17-jährigen Afghanen krankenhausreif. Nur Stunden später verletzen betrunkene Rassisten in Halberstadt drei somalische Asylbewerber.

Rechtsextreme vor dem Marsch auf Berlin

Am Dienstag musste Hans-Georg Maassen sein Amt als Verfassungsschutz-Chef abgeben. Unklar bleibt, welchen Posten er in Zukunft übernehmen wird. Zum Verhängnis geworden war ihm die faktenfreie Behauptung, ein Video von Hetzjagden auf Migranten könnte gefälscht sein, ein linkes Ablenkungsmanöver. Auch Maassen gebärdete sich nach Chemnitz mehr als rechter Verschwörer denn als Spitzenbeamter. Dass er es mit seinen Aussagen schaffen könnte, die Grosse ­Koalition zu sprengen, verdeutlicht, wie dünn die innenpolitische Stabilität schon geworden ist.

18. September, Zürich: Roger Köppel twittert: «Man köpft einen Geheimdienstchef, weil er sagt, was die Regierung nicht hören will. Ist das noch eine Demokratie?»

Chemnitz war das Fanal. Nun rufen die Rechtsextremen zum Marsch auf Berlin. Am 9. November wollen sie dort einen «Trauermarsch für die Opfer von Politik» abhalten. Der 9. November – ein Schicksalstag für die Deutschen. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Und am 9. November jähren sich zum 80. Mal die Angriffe der Nazis auf jüdische Bürger und Geschäfte – die Reichspogromnacht.

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Streit um SRG-Umzug von Bern nach Zürich: Pedro Lenz verschlägt Natalie Rickli die Sprache

Sat, 09/22/2018 - 18:27

ZÜRICH - Die SRG wird ihr Radiostudio von Bern nach Zürich umsiedeln, das steht fest. Schriftsteller Pedro Lenz wettert gegen SRF, die Stadt Zürich selbst und sorgt damit für Kontroversen.

Der Umzug des Berner Radiostudios der SRG löst seit Wochen heftige Reaktionen aus. Alle Bemühungen von Politikern und betroffenenen Journalisten, die Redaktion in Bern zu behalten waren erfolglos. Denn am Mittwoch wurde klar: Die SRG bleibt bei ihrer Entscheidung (BLICK berichtete). Die Informationsabteilung zügelt nach Zürich.

Auch Schriftsteller und Medienschaffender Pedro Lenz kritisiert den Umzug am Freitag in einem Interview mit dem «Tagesanzeiger». «Ob der Spareffekt des Umzugs gross ist, bezweifle ich», sagt er. Es sei vielmehr der Arroganz der Zürcher zu verschulden, sie würden sich als «Nabel der Welt» sehen.

«Die Landbewohner wirken bei SRF oft dumm, wie inzestgeschädigt»

Auf die Frage, wie sich denn der zürichfixierte Blick der SRG auf die Schweiz manifestiere, antwortet Lenz: «Dafür gibt es viele Beispiele. Die Landbewohner wirken bei SRF oft dumm, wie inzestgeschädigt.» Er zählt die Figuren des «Bestatters» oder von «Wilder» dazu. «Das sind Produkte, die in Zürcher Büros hergestellt wurden von Zürchern, die die Leute auf
dem Land nicht kennen, die nicht rausgehen.»

Auch der Berner SRF-Mann Ueli Schmezer ist erschüttert und verbündet sich mit Lenz: «Im Journalismus zählen nachvollziehbare, begründete Argumente. Wo sind sie in diesem Entscheid? Eine schmerzhafte Erfahrung für einen Herzblut-SRGler», kommentiert der «Kassensturz»-Moderator auf Twitter.

Zürich wehrt sich

Die Zürcher SVP-Nationalrätin Natalie Rickli – selbst nicht gerade als SRG-Lobbyistin bekannt – nervte sich dafür über Lenzens Anti-Zürich-Reflex: «Jetzt hats mir wegen Pedro Lenz grad die Sprache verschlagen», schreibt sie auf Twitter. Dabei hebt sie mit einem Leuchtstift den Satz mit den Inzestvorwürfen hervor.

Ähnlich kritisch sieht es die «Tagesanzeiger»-Chefredaktorin Judith Wittwer: «Der Verdacht liegt nahe, dass Lenz die Stadt und ihre Leute, über die er so flucht, gar nicht richtig kennt», schreibt sie in ihrem Kommentar – und verteidigt Zürich. Wittwer: «Der Entscheid über den Umzug fällte der SRG-Verwaltungsrat mit einem Walliser als Präsidenten und Vertretern mehrerer Landesteile. Zürich schwieg – 170 Arbeitsplätze hin oder her.»

Categories: Swiss News

Thun – Sion 4:1: Die Berner vermiesen Yakin sein Debüt

Sat, 09/22/2018 - 18:24

Seit dieser Woche ist Murat Yakin beim FC Sion im Amt. Sein Debüt als Coach der Walliser gibt der 44-jährige Basler in Thun – allerdings von der Tribüne. Verfolgen Sie das Spiel live ab 19 Uhr bei BLICK!

Das Ende der Jacobacci-Ära beim FC Sion war abzusehen. Die letzten drei Partien in der Super League gingen alle verloren. Sechs Punkte aus sechs Spielen ist die magere Ausbeute der Walliser. 

Doch CC hat einen Nachfolger gefunden. Murat Yakin soll den FC Sion wieder auf die Siegesstrasse bringen. Sein Debüt gegen Thun verbringt der Ex-GC- und FCB-Coach aber nicht an der Seitenlinie. Aufgrund einer offenen Sperre vom März – damals noch als GC-Trainer – muss Yakin das Spiel gegen die Berner Oberländer von der Tribüne verfolgen.

Yakins Gegenüber heute heisst Marc Schneider. Fünf Punkte holen seine Thuner aus den letzten drei Partien – zuletzt das 1:1 im Basler St. Jakob-Park. Damit sind Schneider und Co seit drei Spielen ungeschlagen.

Bricht Murat Yakin diese Serie und bringt den FC Sion zurück auf die Siegesstrasse? (fmü)

Verfolgen Sie die Partie Thun – Sion ab 19 Uhr live im BLICK-Ticker!

 

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Zwei direkte Torbeteiligungen: Shaqiri wirbelt bei Startelf-Debüt für Liverpool

Sat, 09/22/2018 - 18:19

Am 6. Spieltag der Premier League ist es endlich so weit. Shaqiri steht bei Liverpool in der Startelf. Der Schweizer ist an zwei Toren direkt beteiligt und ist mitverantwortlich für den 3:0-Sieg der Reds über Southampton.

Liverpool – Southampton 3:0
Die grosse Chance für Xherdan Shaqiri ist gekommen. Er darf bei Liverpool von Anfang an ran. Jürgen Klopp stellt den Schweizer Nationalspieler gegen Southampton in die Startelf. Und schon früh zahlt sich diese Entscheidung aus. In der 10. Minute wirbelt sich der Nati-Star in den gegnerischen Strafraum und kommt zum Schuss. Dieser wird dann noch entscheidend vom Gegenspieler abgelenkt und findet somit den Weg ins Tor. In der 21. Minute erhöht Matip auf 2:0 für die Reds. Shaqs zweiter grosser Auftritt erfolgt kurz vor der Halbzeit. Es gibt Freistoss für Liverpool. Shaqiri nimmt Anlauf und haut den Ball aus 20 Metern an die Latte – Salah profitiert und schiebt zum 3:0 ein. Somit ist der Schweizer an zwei Toren direkt beteiligt. Nach der Halbzeit ist aber Schluss für ihn. Milner ersetzt Shaqiri, der sich aber in seinem Startelf-Debüt richtig gut präsentiert hat.

An der Pressekonferenz nach der Partie lobt Trainer Jürgen Klopp den Nati-Star: «Shaq ist ein fantastischer Junge. Der Freistoss war herausragend, er versuchte alles und ich bin froh, ihn zu haben. Offensiv war er grossartig, defensiv muss er noch ein wenig arbeiten.» Wieso hat er ihn dann zur Pause rausgenommen? Klopp: «Ich habe ihm gesagt, dass ich noch nie einen Spieler nach einer so einflussreichen Halbzeit rausgenommen habe, aber wir brauchten mehr Kontrolle im Spiel. Er ist nicht verletzt.»

Cardiff City – Manchester City 0:5
Manchester City macht in Cardiff kurzen Prozess. 5:0 gewinnt das Team von Pep Guardiola auswärts gegen die «Bluebirds» aus Cardiff. Das Tor des Tages schiesst der deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan. Mit einem wunderschönen Weitschuss in den Winkel erziehlt er das zwischenzeitliche 3:0. Ausserdem zeichnen sich Sergio Agüero und Bernardo Silva als Torschützen aus. Der eingewechselte Riyad Mahrez (61.) trifft sogar doppelt. Mit seinem Tor zum 5:0 setzt er den Schlusspunkt der Partie.

Manchester United – Wolverhampton 1:1
Gegen YB präsentieren sich die Roten Teufel noch souverän. Im Liga-Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Wolverhampton kommt ManUnited allerdings nicht über ein Remis hinaus. Fred bringt das Heimteam mit einem satten Flachschuss (18.) in Front, Moutinho gleicht für die Wölfe aus, er hämmert das Ding ins hohe Eck (53.). ManUtd droht früh den Anschluss an Liverpool und Stadtrivale City zu verlieren.

 

Burnley – Bournemouth 4:0
Burnley sorgt für eine riesige Überraschung. Als Tabellenletzter gehen sie in die Partie. Und prompt schiessen sie sich aus dem Keller – zumindest nach vorne auf Platz 16. 4:0 putzen sie Bournemouth weg. Das ist mal eine Ansage.

 

Fulham – Watford 1:1
Der Aufsteiger aus Fulham holt zuhause gegen das Überraschungsteam Watford einen Punkt. Kurz nach Anpfiff bringt Andre Gray (2.) die Gäste aus Watford in Führung. Die Londoner gleichen in der zweiten Halbzeit durch den serbischen Stürmer Aleksandar Mitrovic (78.) aus.

Crystal Palace – Newcastle 0:0
Die Magpies aus dem hohen Norden kommen nicht in Fahrt, auch im sechsten Spiel der Saison bleibt das Team von Rafael Benitez ohne Sieg und bleibt auf einem Abstiegsrang kleben. Fabian Schär steht bei Newcastle nicht im Aufgebot.

 

Leicester – Huddersfield 3:1
Die Schiessbude der Liga kriegt auch von Leicester drei Stück eingeschenkt. Es sind die Gegentore 12, 13 und 14 für Huddersfield in der laufenden Spielzeit. Die Gäste gehen im King Power Stadium durch Zanka zwar in Führung (5.), aber Iheanacho (19.), Maddison (66.) und Vardy (75.) lassen die Füchse-Fans jubeln.

 

Brighton – Tottenham 1:2
Die Spurs finden zum Siegen zurück. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie (Inter & Liverpool) bringt Harry Kane Tottenham vom Penaltypunkt auf die Siegesstrasse (42.) – Murray nahm im Strafraum die Hand zuhilfe. Der eingewechselte Lamela (76.) erhöht auf 2:0. Das Anschlusstor durch Knockaert (93.) kommt zu spät.

 

Am Sonntag

West Ham – Chelsea 14.30 Uhr

Arsenal – Everton 17 Uhr

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Vielfältiger und imposanter – das Kreuzfahrten-Ranking: Das sind die besten Schiffe 2018

Sat, 09/22/2018 - 17:59

Schiffsreisen stehen hoch im Kurs. Dieses Kreuzfahrten-Ranking zeigt die Spitzenreiter in vier Grössenklassen. Darunter finden sich auch zahlreiche neue Schiffe.

Täglich woanders, ohne die Koffer zu packen – das ist der Reiz einer Kreuzfahrt. Und die Begeisterung für Hochseereisen nimmt weiter Fahrt auf: 25,8 Millionen Menschen, darunter 150’000 Schweizer, waren im letzten Jahr auf einem der 450 Schiffe weltweit unterwegs.

Dabei sind quietschbunte Interieurs und visueller Overkill ebenso passé wie die Maxime «Je grösser, je besser». Mit coolem Design, grosszügigen Platzverhältnissen und aussergewöhnlichen Routen begeistern die Reedereien vermehrt auch berufstätige Geniesser, die sich bisher noch nicht mit dieser Reiseform befasst haben, für Ferien auf dem Wasser. Und obschon sich die einzelnen Ozeankreuzer von aussen betrachtet nur in der Grösse voneinander unterscheiden, sind deren Angebot und Lebensgefühl an Bord sehr individuell.

Superjachten (bis maximal 250 Passagiere)

Für die grösste Überraschung im sechsten Kreuzfahrten-Ranking der «Handelszeitung», das sich auf die Erfahrungen von 57 Experten und auf eigene Schiffstests abstützt («Methodik» sieht unten), sorgt die Le Laperouse. Das jüngste Schiff der französischen Reederei Ponant glänzt vom Start weg mit einem facettenreichen Angebot hoher Qualität und katapultierte sich auf Anhieb auf den ersten Rang in der Kategorie der sogenannten Superjachten mit maximal 250 Passagieren.

Zu den Ausstattungsmerkmalen zählt die Unterwasser-Lounge «Blue Eye». Im Schiffsrumpf knapp unterhalb der Wasserlinie gelegen und futuristisch mit organischen, an Walfische erinnernde Formen gestaltet, bietet sie eine multi-sensorische Erfahrung: Durch zwei grosse ovale Bullaugen blickt man auf das marine Leben, während Hydrophone Wasserschallgeräusche in Form von akustischen Wellen übertragen. Doch das ist längst nicht alles. Die «Laperouse» ist ein Luxus-Expeditionsschiff, das hohen Ansprüchen gerecht wird, und so steht in der Aquarium-artigen Lounge jederzeit ein Barkeeper selbst für ausgefallene, stets im Reisepreis inkludierte Cocktails zur Stelle. 

Auf Entdeckerkurs

Das erste von vier Schiffen der neuen Explorer-Serie mit jeweils 92 schmucken Balkonkabinen, Spa, Badeplattform und zehn Zodiac-Booten ist eine gelungene Weiterentwicklung des bisherigen Boutiqueschiff-Quartetts Le Soléal, Le Lyrial, L’Austral und Le Boréal, welche mit 132 Kabinen etwas grösser sind. Die «Laperouse» und ab Oktober auch Schwesterschiff Le Champlain kann noch kleinere Häfen und noch abgelegenere Regionen erreichen – zunächst in tropischen, subantarktischen und südpazifischen Gefilden.

Dass nicht nur die Ozeanriesen mit Instagram-tauglichen, nie zuvor auf Kreuzfahrtschiffen gesehenen Features von sich reden machen, sondern auch die neuen Superjachten und Expeditionsschiffe mit exklusiven Besonderheiten glänzen, ist noch ungewohnt in der Branche und wurde erstmals von der drittplatzierten Crystal Esprit wahrgenommen. Die 62-Passagiere-Jacht ist mit einem gläsernen Mini-U-Boot für zwei Personen plus Pilot ausgerüstet und sorgte damit bei ihrer Lancierung vor zweieinhalb Jahren für Schlagzeilen.

Maritime Gelassenheit

Die vielen Stammgäste des Vorjahressiegers SeaDream I und der baugleichen SeaDream II (Rang 2) schätzen es umgekehrt, dass die 34-jährigen Jachten des norwegischen Reeders Atle Brynestad mit tiefgestapeltem Luxus und gelassenem Charme betören. Über die Besonderheiten an Bord wird kein Aufhebens gemacht – etwa darüber, dass sämtliche Passagiere gleichzeitig im Freien speisen können, und es selbst dann noch locker genügend Zweiertische für alle gibt, die dies wünschen. 

Möchte man unter dem Sternenhimmel übernachten, werden abends die auf dem obersten Deck platzierten Lounge-Sofas zu flachen Doppelbetten umfunktioniert und daunenweich eingebettet. Und konträr zu den meisten anderen Luxuskreuzern mit Wassersportplattformen am Heck (die üblicherweise höchstens einmal pro Reise als spezielles Highlight zum Einsatz kommen) setzt das SeaDream-Team stets Himmel und Erde bei den Hafenbehörden in Bewegung, um bewegungshungrigen Gästen möglichst täglich Jetski- und Bademöglichkeiten vom Schiff aus zu bieten und das wassernahe Jacht-Feeling zu zelebrieren. Eine gute Portion Spontaneität ist wesentlicher Bestandteil jeder Reise: Nicht der Fahrplan entscheidet, sondern der Augenblick. 

Boutiqueschiffe (251 bis 550 Passagiere)

In der Kategorie der Boutiqueschiffe sticht Hapag-Lloyd Cruises nicht nur mit den zwei Klassenbesten heraus, sondern zugleich mit den beiden höchstbewerteten Kreuzfahrtschiffen überhaupt, welche wiederum unterschiedlicher kaum sein könnten. Eine unternehmerische Meisterleistung, die von den 57 beurteilenden Experten im aktuellen Ranking der «Handelszeitung» entsprechend gewürdigt wird.

Eine Liga für sich

Die überragende Gesamtperformance der MS Europa 2 und der vierzehn Jahre älteren MS Europa stützt sich auf die beachtliche Summe von stimmigen Details und die verlässliche Konstanz in Service, Küche, Spa, Routenvielfalt und geführten Landausflügen. Doch das Entscheidende bringt Branchenkenner und Fotograf Bastian Schweitzer auf den Punkt: «An Bord der beiden Luxuskreuzer hat man als Passagier nie das Gefühl, ein Opfer von Sparmassnahmen zu sein. Im Gegenteil – die Crews scheuen keinen Aufwand, um das ganze Reiseerlebnis so nahtlos, stressfrei und gastorientiert wie möglich zu gestalten.» 

Aus leidvoller Erfahrung weiss der Vielgereiste die jederzeit spür- und erlebbare Grosszügigkeit der beiden Hapag-Lloyd-Flaggschiffe zu schätzen. Diese beginnt und endet bereits in der «Welcome & Farewell Lounge» am Ein- und Ausschiffungsort: Ein zentral gelegenes Hotel dient individuell Anreisenden jeweils als kostenloses Drehkreuz zum Gepäckdeponieren, Entspannen und Erfrischen. Für den direkten Transfer von der Lounge zum Schiff respektive vom Schiff zur Lounge ist ebenfalls gesorgt.

Luxuriöse Lässigkeit

Ob man sich auf der «Zwei» mit ihrem skandinavisch-puristisch geprägten Innendesign oder der sehr viel traditioneller ausgerichteten MS Europa wohler fühlt, hängt letztlich von persönlichen Präferenzen ab. Erstere punktet unter anderem mit lässiger Eleganz, grossem Pool und toller Kinderbetreuung. Auf der MS Europa fühlt man sich hingegen noch auf einem richtigen Schiff, mit charakteristisch-schöner Silhouette und einem gewissen maritimen Flair an Bord. 

Als Manko auf den beiden Europa-Schiffen kann die Tatsache empfunden werden, dass praktisch nur deutschsprachige Mitreisende an Bord sind. Legt man Wert auf einen kosmopolitischen Gästemix, mag man auf der drittplatzierten Seabourn Odyssey oder der Silver Whisper (Rang 4) und der kleineren Silver Cloud Expedition (Rang 6) besser aufgehoben sein.

Mittelgrosse Kreuzfahrtschiffe (551 bis 2000 Passagiere)

Ein ausagekräftiger Qualitätsindikator bei der Beurteilung eines Kreuzfahrtschiffs ist das Passagier-Platz-Verhältnis. Hier gilt: Je höher die Bruttoraumzahl (BRZ) pro Gast, desto mehr Raum für alle an Bord. Diesbezügliche Rekordmarken erzielen die führenden Boutique-Cruiser, trotzdem stechen gleichfalls in der Kategorie der mittelgrossen Kreuzfahrtschiffe drei Stars aus der Masse heraus: Die Silver Muse (Rang 1), die Crystal Serenity (Rang 2) und die Seven Seas Explorer (Rang 3). 

Die Erst- und die Drittplatzierte stehen für zwei ganz unterschiedliche Verständnisse von Luxus: Silversea Cruises verkörpert europäisches Understatement, Regent Seven Seas Cruises amerikanische Opulenz.

Der weitgehende Verzicht auf aufgedonnerte Interieurs tut der Silver Muse gut, und selbst bei Vollbelegung – was meistens der Fall ist – mangelt es nirgends an freien Plätzen, auch nicht in den acht verschiedenen Restaurants. Überraschend für die ganze Branche wurde das florierende italienische Familienunternehmen, das in den letzten Jahren mit ausserordentlicher Konsequenz an einem Upgrade der Marke Silversea Cruises arbeitete, im Juni 2018 vom Kreuzfahrtgiganten Royal Caribbean Cruises übernommen.

Optimales Preis-Genuss-Verhältnis

Herausragend bei der Seven Seas Explorer und bei der 14 Jahre älteren Seven Seas Voyager (Rang 7) ist das Preis-Genuss-Verhältnis. Es sind nicht nur alle Restaurantoptionen, sondern auch sämtliche Getränke, die WLAN-Nutzung und unbegrenzte Landausflüge sowie die Hin- und Rückflüge im Reisepreis inbegriffen.

Im Mai 2018 lief die Seabourn Ovation (Rang 5) vom Stapel. Wer schon bei der ein Jahr älteren Schwester Seabourn Encore den Verdacht hegte, dass diese trotz superlativer Werbung kein sublimes Schiff ist, aber dank der einst starken Marke und den drei insgesamt deutlich stimmigeren Vorgängerinnen der Odyssey-Serie (zwischen 2009 und 2011 gebaut – siehe Kategorie Boutiqueschiffe) darüber hinweg sah, wird spätestens jetzt zugeben müssen: Die Ahnung war richtig. Zwar werden die Interieurs des «Stardesigners» Adam Tihany von vielen Medien gebetsmühlenartig in den Himmel gelobt, doch wirklich gut ist nur das, was von der «Odyssey»-Klasse übernommen wurde, insbesondere der sogenannte Seabourn Square als zentrale Drehscheibe des Schiffs. 

Downgrading einer Luxusmarke

Es mangelt der «Ovation» am Feinschliff in der Servicekultur, welche Massstäbe setzte, bevor die Reederei mehr und mehr von Carnival dominiert wurde. Es fehlt die Grosszügigkeit in kleinen Dingen. Und stille Rückzugsnischen an Bord sucht man vergeblich. Für den exklusiven Private-Cabana-Bereich «The Retreat» auf dem obersten Deck werden 249 US-Dollar Eintritt pro Seetag für zwei Personen verrechnet – gleichzeitig stehen bei Weitem nicht genügend «normale» Schattenplätze auf den Aussendecks zur Verfügung.

«Je grösser die Schiffe von Seabourn werden, desto dürftiger wird das gesamte Borderlebnis», fasste ein einstiger Seabourn-Fan seine desillusionierende Erfahrung unlängst im Kreuzfahrtportal CruiseCritic.com zusammen.

Interessante Fahrpläne

Überzeugen die Boutique-Kreuzer und Superjachten schon länger mit aussergewöhnlichen Routen, haben die führenden Reedereien mittelgrosser Schiffe das Potential erkannt, sich mit interessanten Fahrplänen zu profilieren. Galt unlängst noch die Devise, bei der Auswahl der Destinationen ein möglichst breites Einsteiger-Publikum anzusprechen, entwickeln sich neuerdings Häfen wie Portoferraio (Elba) Porto Venere (Cinque Terre), Saint-Tropez oder Mahón (Menorca) zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Routenangebots. «Den Stammkunden der bestehenden Schiffe muss immer mehr geboten werden, damit sie wiederkommen», sagt Christian Schneider, Geschäftsführer der Zürcher Reiseagentur MCCM Master Cruises. «Ansonsten wechseln sie auf ein neues Schiff.»

Der Trend nach spezielleren Routen wird von Online-Buchungsplattformen wie e-hoi verstärkt: Es ist heute für jeden Reisenden ein Leichtes, Wunschdestinationen und Reisezeitpunkt einzugeben, und man erhält per Mausklick die Auswahl der passenden Schiffe. Vertieft man sich beispielsweise in die Kreuzfahrtenkalender der Oceania Marina (Rang 6), der Viking Orion (Rang 8) oder der Azamara Journey (Rang 10), ist das Fernweh rasch geweckt – und auch die unlängst um 34 Kabinen erweiterte Silver Spirit (Rang 4) tourt auf immer reizvolleren Strecken um die Welt.

Ozeanriesen (mehr als 2000 Passagiere)

In der Kategorie der Mega-Cruiser (mit mehr als 2000 Passagieren) überflügelt die Celebrity Reflection mit ihren vier Schwestern der Solstice-Bauserie erstmals die Queen Mary 2. Weiterhin gut auf Kurs sind die Koningsdam von Holland America Line (Rang 3), die beiden traditionsbewussten Cunard-Königinnen Queen Elizabeth und Queen Victoria (Rang 4) sowie die AIDAperla (Rang 7). 

Im Mai stellte TUI Cruises die neue Mein Schiff 1 (Rang 6) in Dienst – zeitgleich verabschiedete sich das gleichnamige alte Schiff, mit dem die Zählung vor gut zehn Jahren begann, aus der Flotte.

Wiederentdecktes Promenadendeck

Ebenfalls neu in den Ranglisten sind die trendverliebte Norwegian Bliss (Rang 5) und die Disney Magic (Rang 9). MSC, das weltweit grösste familiengeführte Kreuzfahrtunternehmen mit Sitz in Genf, folgte auf ihren beiden Neulingen MSC Seaside und Seaview (Rang 10) dem Trend, das Promenadendeck aus der Versenkung zu holen. Dieses war auf den legendären Atlantiklinern einst unverzichtbar, wurde jedoch auf den modernen Vergnügungsdampfern wegrationalisiert – mit der Folge, dass das Meer nirgendwo weiter weg war als auf dem Schiff. Heute lassen die Reedereien das authentische Cruise-Gefühl und die Nähe zum Wasser aufleben – eine Tendenz, die sich über alle Grössenkategorien erstreckt.

Dass schiffsspezifische Erlebnisse von Hochseereisenden besonders geschätzt werden, zeigt ein typischer Abend auf den Luxuskreuzern von Silversea Cruises: Von den jeweils vier bis acht Restaurants an Bord ist das Gourmetlokal «La Dame», das als «einziges Relais & Châteaux Restaurant auf See» angepriesen wird, meist halb leer. Einen Tisch im entspannten «The Grill» beim Pool hingegen, wo hochwertige Grilladen auf dem heissen Stein serviert werden, muss man Tage im Voraus reservieren – so begehrt ist das Dinner unter freiem Himmel, auch wenn den Gästen dabei ordentlich der Fahrtwind um die Ohren wehen kann.

Methodik: Das jährliche, bereits zum sechsten Mal publizierte Cruise Ship Ranking der «Handelszeitung» ist der umfassendste Kreuzfahrtschiff-Vergleich in der deutschsprachigen Medienwelt. Das Ranking basiert auf einer Umfrage bei 57 Cruise-Experten, auf den aktuellen Einschätzungen international relevanter Fachpublikationen und Testportale sowie auf den Borderfahrungen des Reiseautors Claus Schweitzer.

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Gebärdensprachen: Anerkennung von Gebärdensprachen gefordert

Sat, 09/22/2018 - 17:41

Die drei Gebärdensprachen der Schweiz sollen offiziell anerkannt werden. Das fordert der Schweizerische Gehörlosenbund und verweist darauf, dass die Schweiz eines der letzten Länder Europas ohne nationale Anerkennung der Gebärdensprachen sei.

Die fehlende Anerkennung erschwere es gehörlosen Menschen, an der Gesellschaft, dem Bildungssystem, der Arbeitswelt und an kulturellen Angeboten teilzunehmen, schreibt der Gehörlosenbund in einer Mitteilung. Seine Forderung stellt er aus Anlass des ersten Welttages der Gebärdensprachen am (morgigen) Sonntag.

Am Samstag demonstrierten in Genf aus diesem Anlass rund 300 Personen. Sie beklagten, dass Gehörlose es in der Schweiz schwer hätten, Informationen in einer ihrer Beeinträchtigung entsprechenden Form zu erhalten. In der Schweiz gibt es rund 10'000 Gehörlose. Stärker verbreitet ist Schwerhörigkeit mit schätzungsweise 800'000 bis einer Million Betroffenen.

Im Kanton Genf ist die Gebärdensprache gemäss Kantonsverfassung anerkannt. Menschen mit Behinderung hätten einen Anspruch darauf, Informationen zu erhalten und in einer ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechenden Form zu kommunizieren, heisst es im fraglichen Artikel.

Die Stadt Bern ist nach eigenen Angaben die erste Schweizer Stadt, die im Internet auch in Gebärdensprache - per Video - kommuniziert. Die Stadt plant gemäss Angaben vom August ein Grundangebot von 15 bis 20 Videos. An der Innerrhoder Landsgemeinde übersetzten Dolmetscher im April zum ersten Mal live in Gebärdensprache.

Gebärdensprachen unterscheiden sich laut dem Gehörlosenbund von Land zu Land und auch regional. In der Schweiz gibt es deren drei: die Deutschschweizer Gebärdensprache (DSGS), die Langue des Signes Française (LSF) und die Lingua dei Segni Italiana (LIS). Sie würden von mehr als 10'000 Menschen im Alltag benutzt, schreibt der Gehörlosenbund dazu.

Mit einem Kampagnenfilm ruft er Gehörlose auf, sich für ihre natürliche Sprache stark zu machen. Politikerinnen und Politiker soll der Film an die Unterschrift der Schweiz unter die Uno-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen erinnern. Diese anerkenne Gebärdensprachen vollständig als nationale Sprachen, schreibt der Gehörlosenbund.

www.sgb-fss.ch

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Tonia Maria Zindel (46) über ihre Rolle als liebestolle Yoga-Lehrerin: «Ich bin ‹üna Schlampa›»

Sat, 09/22/2018 - 17:37

Morgen Abend (SRF 1, 20.05 Uhr) erfahren Sie, wie Liebe und Kamasutra auf Rätoromanisch gehen – Tonia Maria Zindel (46) demonstriert es in der Komödie «Amur senza fin» als Verführerin.

Wir wissen ja, dass Tonia Maria Zindel (46, «Lüthi und Blanc», «Tatort») eine bewegliche Schauspielerin ist. Doch als verführerische Yogalehrerin, die den «schiefen Triangel» beherrscht, vollführt sie morgen in der Liebeskomödie «Amur senza fin»(SRF 1, 20.05 Uhr) Kapriolen im wahrsten Sinne. «Ich habe eine Affäre mit dem Mann meiner besten Freundin», verrät sie lachend und fügt an: «Ich bin ‹üna Schlampa›, was man auch ohne Übersetzung versteht.»

Tatsächlich purzeln in dieser «Komödie mit Rhythmus» (Zindel) Hormone und Körperteile. Das liegt auch daran, dass der neue indische Pfarrer im Dorf eine Kamasutra-Bibel unter die vernachlässigten Frauen bringt. Zindel erklärt ihre Figur: «Giulia ist furchtbar langweilig, ihr Mann joggt lieber, als mit ihr ins Bett zu gehen, darum verliert sie ihr Herz an einen anderen, mit dem sie sich lebendiger fühlt.»

Viel gelacht bei den Sexszenen

Dass das herzige Drehbuch der deutschen Sabine Pochhammer zur gekonnt servierten Unterhaltung wird, liegt vor allem an der soliden Inszenierung von Christoph Schaub (60, «Giulias Verschwinden») – und auch weil der Film neckisch zwischen Mundart und Rumantsch switcht.  

«Ich habe bei Dreharbeiten selten so viel Spass gehabt», sagt die in Graubünden und Berlin lebende Schauspielerin. Mit Bruno Cathomas (52), der den knuddeligen Teddybären spielt, habe sie sich blendend verstanden. «Wir haben viel Erfahrung im Nacktsein gesammelt und haben es mit viel Vergnügen angepackt.»

Film wirkt nicht museal 

Tonia Maria Zindel ist gespannt, wie ihre drei Kinder, die den Film noch nicht gesehen haben, auf die Komödie reagieren. «Sie werden wie immer gnadenlos sein», meint sie lachend. «Umgekehrt wissen sie ja auch, dass es Mamas Beruf ist, in andere Rollen zu schlüpfen, und werden mir verzeihen.»

Obwohl heute nur noch rund 40'000 Menschen Romanisch sprechen –  «Amur senza fin» wirkt nicht museal, sondern frech und zeitgemäss. «Es geht um das grösste Thema der Welt – die Liebe. Aber alles wird durch den Kakao gezogen, allerdings mit viel Zuneigung», verspricht die Bündnerin.

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Ruhe vor Schrei-Kindern: Swiss testet Familienzonen in Genf

Sat, 09/22/2018 - 17:31

Im Flugzeug gibt es kein Entkommen vor schreienden und weinenden Kindern. So manche Airline hat deshalb Kleinkinder schon aus gewissen Reihen verbannt. Jetzt handelt auch die Swiss – allerdings ganz vorsichtig.

Schreiende Kinder sind nicht einmal für Eltern leicht zu ertragen, geschweige denn für unbeteiligte Zuhörer. Besonders gute Nerven sind in Flugzeugen gefordert, denn weglaufen geht da nicht. Kein Wunder, nimmt sich die Swiss jetzt dem «Risiko» Familie an.

Wie die «Schweiz am Wochenende» heute berichtet, testet sie in Genf ein entsprechendes Projekt. Laut einem Swiss-Verantwortlichen würden Familien dabei vom Betreten des Flughafens bis zum Boarding intensiv betreut. Zum Rundum-Konzept gehören spezielle Zonen beim Einchecken und Boarden.

Nicht ausgeschlossen, dass Kinder und ihre Eltern irgendwann auch einen eigenen Bereich im Flugzeug bekommen. Zum aktuellen Test gehört dies allerdings noch nicht.

Jubel und Zorn sind vorprogrammiert

Bis auch Eltern aus der Deutschschweiz am Flughafen Zürich von der Spezialbehandlung profitieren können, dauerts noch. Denn ob und wie die Swiss das Projekt weiterführt, werde erst nach dem Ende des Tests in Genf entschieden, so eine Konzernsprecherin gegenüber der Zeitung. 

Das vorsichtige Vortasten der Swiss erklärt sich die «Schweiz am Wochenende» damit, dass das Thema äusserst kontrovers ist. Kinderlose dürften separate Kinderbereiche bejubeln, Eltern laut aufschreien.

Erst vor Kurzem hat das der Fall eines deutschen Restaurants bewiesen. Das Lokal auf Rügen (D) verbietet Kindern unter 14 abends ab 17 Uhr den Zutritt. «Ich bin fassungslos! Echt erbärmlich», das nur einer der vielen Kommentare auf Facebook zur Aktion (BLICK berichtete).

Flugpersonal wäre dabei

Laut dem Verband des Kabinenpersonals Kapers seien weniger die schreienden Kinder ein Problem als die genervten Mit-Passagiere. Besonders auf Nachtflügen komme es zu Reklamationen. Vom aktuellen Swiss-Test hat Kapers keine Kenntnis. Grundsätzlich spreche aber nichts gegen eine Familien-Zone. Die Bedingung: keine Mehrbelastung für die Flugbegleiter.

Was die Swiss (noch) nicht wagt, tun andere Airlines bereits. Bei Malaysia Airlines dürfen Kleinkinder in A380-Flugzeugen nicht Firstclass fliegen. Diese Regel gilt seit 2011. Sogar schon seit 2004 gilt die Einschränkung für die Boeings 747. Ähnlich verfahren auch bei Air Asia und den Billigairlines Indigo aus Indien und Scoot aus Singapur. (jfr)

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Er soll Zeuge einer Vergewaltigung sein: Englische Polizei sucht Schweizer

Sat, 09/22/2018 - 16:42

Im Zuge der Ermittlungen wegen einer Vergewaltigung in einem Nachtclub in Brighton (GB) sucht die englische Polizei nach einem 25-jährigen Schweizer. Er soll wichtige Informationen über die Tat haben.

Die Polizei von Sussex (GB) sucht im Zusammenhang mit der Vergewaltigung einer 23-Jährigen am Strand der südenglischen Stadt Brighton nach einem jungen Schweizer.

Am frühen Morgen des 2. September soll eine junge Frau in der Nähe des Nachtclub «Pryzm» vergewaltigt worden sein. Er könnte wichtige Infos zum Fall liefern. Er soll sich nämlich in der Nähe des Tatortes aufgehalten haben, als die 23-Jährige vergewaltigt wurde. Vorläufig wollen die Beamten lediglich mit ihm sprechen. Und nun ihr Aufruf: Der Schweizer Zeuge soll sich melden! (krj)

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Bereit für die kalte Jahreszeit: So stärken Sie Ihr Immunsystem

Sat, 09/22/2018 - 16:31

Der Sommer neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. So manch einer wird sich in den nächsten Wochen und Monaten eine rote Nase holen. Hier ein paar Tipps wie Sie Ihr Immunsystem für den Winter auf Vordermann bringen.

Das Immunsystem und die Abwehrkräfte können mit ein paar einfachen Massnahmen gestärkt werden.

Unabdinglich für ein funktionierendes Immunsystem ist ein gesunder Lebensstil. Das heisst viel Bewegung, ausgewogene Ernährung und täglich eine gute Portion Sonnenlicht.

Ernährung

Am einfachsten lässt sich dass Immunsystem wohl über die Ernährung stärken. Für ein kraftvolles Immunsystem braucht der Körper eine Menge verschiedener Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente. Ein Grossteil dieser Inhaltsstoffe kann durch eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden. Als besonders gesund und gut für die Abwehrkräfte gelten Rohkost und Obst. Sie enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralien.

 

Bewegung an der frischen Luft

Regelmässige körperliche Aktivität stärkt das Abwehrsystem. Man brauch dafür keinen Marathon zu laufen. Viel wichtiger ist, dass man dem Körper immer wiederkehrend eine Dosis Bewegung gönnt. Das kann Radfahren, Joggen oder Schwimmen sein. Aber auch ein ausgedehnter Spaziergang kann sich durchaus positiv auf das Immunsystem auswirken.

Am besten geht man diesen Aktivitäten draussen nach. Das über die Haut aufgenommene Vitamin D ist essenziell für eine intakte Immunabwehr.

Kalt und Warm

Kalt-/ Warmanwendungen haben nachweislich einen positiven Effekt auf das Immunsystem. Solche Temperaturreize können zum Beispiel Sauna- oder Kneipptouren oder Kalt-/ Warmduschen sein.

Enstpannung

Bei Stress schüttet der Körper das Stresshormon Koritsol aus. Über einen längeren Zeitraum wirkt sich das nachteilig auf die Abwehrkräfte aus.

Stress auf Null zu reduzieren ist wohl nicht möglich. Doch kann man seinem Immunsystem mit einem guten Stressmanagement etwas gutes tun. So macht es Sinn, sich aktiv um Entspannung zu bemühen. Aktivität wie Yoga oder autogenes Training können helfen, Stress zu reduzieren.

Schlaf

Der Schlaf hält eine wichtige Funktion für Körper uns Geist inne. Viele Prozesse laufen in unserem Organismus ab während wir im Bett liegen. Gelgentlich Mal etwas über die Stränge schlagen und wenig zu schlafen ist sicherlich unbedenklich. Doch zu wenig Schlaf über einen längeren Zeitraum kann die Abwehrkräfte schwächen und Erkrankungen begünstigen.

Lachen

Lachen ist gesund – das weiss jedes Kind. Studien legen nahe, dass ein ausgiebiger Lachanfall verschiedene Abwehrkräfte in unserem Körper aktiviert. Und nicht nur das,  Herz-Kreislaufsystem, Zwerchfell, Stimmbänder, Gesichts- und Bauchmuskeln werden stark angeregt und dadurch besser durchblutet.

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National League im Überblick: Mutzen beissen den Tiger im ersten Derby

Sat, 09/22/2018 - 16:11

Schon am zweiten Spieltag der neuen National-League-Saison gibts ein Berner Derby. Der SCB entscheidet dies mit 3:0 für sich.

SC Bern – SCL Tigers 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)

Das Spiel im Ticker gibts weiter unten zum Nachlesen!

Die Serie: Der SCB feiert im siebten Pflichtspiel der Saison den siebten Sieg.

Die Szene: Thomas Rüfenachts Tor zum 2:0 ist bereits die Vorentscheidung. Er stochert die Scheibe über die Linie, nachdem sie der ansonsten starke Tigers-Keeper Ivars Punnenovs nicht blockieren kann.

Die Rochade: Tigers-Coach Heinz Ehlers ersetzt nach dem 5:2-Auftaktsieg gegen die Lakers den Schweden Mikael Johansson durch den Kanadier Aaron Gagnon.

Der Shutout: SCB-Goalie Leoardo Genoni, der nächste Saison zum EVZ wechselt, spielt im 129. Spiel für Bern zum 17. Mal zu null.

Der Beste: Andrew Ebbett (SCB), an allen Toren beteiligt.

Die Pflaume: Chris DiDomenico (Tigers), der Italo-Kanadier bleibt auch im zweiten Spiel unsichtbar.

Tore: 2. Ebbett (Kämpf, Rüfenacht) 1:0. 20. (19:30) Rüfenacht 2:0. 60. (59:30) Haas (Ebbett/SH!) 3:0 (ins leere Tor).

Zug – Lugano 6:5 (4:2, 1:3, 1:0)

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

 

Die 2 Gesichter: Nach vorne gefällt Zug mit viel Schwung und einem bissigen Forechecking. Doch hinten fehlt die Stabilität.

Der Ausfall: Als Zugs David McIntyre nach 21 Minuten angeschlagen in die Kabine zurückkehren muss, hat er bereits drei Skorerpunkte auf dem Konto.

Der Gruss: «Stay strong Bill» (bleib stark), steht auf einer Banderole der EVZ-Fans, die Meisterheld McDougall (52) Mut im Kampf gegen den Krebs machen.

Der Beste: Simion (EVZ). Der Ex-Davoser bringt Zug aufs Tor.

Die Pflaume: Merzlikins (Lugano). Lässt beim entscheidenden Tor den Puck vor die Füsse von Stalberg fallen.

Tore: 1. McIntyre (Simion) 1:0. 6. Walker (Sannitz) 1:1. 8. Simion (McIntyre, Morant) 2:1. 13. Cunti (Jecker, Chorney) 2:2. 16. Martschini (Zgraggen, McIntyre) 3:2. 20. Lammer (Zryd, Alatalo) 4:2. 22. Lapierre (Lajunen, Loeffel) 4:3. 26. Albrecht (Zryd) 5:3. 29. Morini (Ulmer, Strafe angezeigt) 5:4. 32. Fazzini (Ulmer) 5:5. 51. Stalberg (Thiry, Lammer) 6:5.

Davos – Ambri 2:5 (1:1, 1:3, 0:1)

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

 

Fehlstart: Der HCD muss nach dem 1:3 in Lugano auch vor Ambri kapitulieren. Eine vorab in der Defensive miserable Leistung – aber auch eine starke Vorstellung der Tessiner. Der Lichtblick? Inti Pestoni erzielt bereits seinen zweiten Treffer für Davos. Der Rest ist auf Formsuche.

Fragwürdige Strafe: HCD-Goalie Lindbäck erhält im letzten Abschnitt eine kleine Strafe, weil er den Puck nicht sofort freigibt. In unmittelbarer Nähe befinden sich allerdings drei Gegenspieler. Das kann nicht der Sinn dieser neuen Regel sein, da müssen die Refs nochmals über die Bücher. 

Der Beste: Kubalik (Ambri). Doppeltorschütze.

Die Pflaume: Jung (Davos). Schwache Abwehrleistung.

Tore: 7. D’Agostini (Bianchi, Plastino/PP) 0:1. 15. Pestoni (Prince) 1:1. 26. Kubalik (Müller) 1:2. 28. Müller (Incir) 1:3. 31. Lauper (Guerra, Kubalik/PP) 1:4. 34. Meyer (DuBois, Bader) 2:4. 45. Kubalik (Zwerger, Guerra/PP) 2:5. 

Rapperswil-Jona – ZSC Lions 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

 

Der Rückkehrer: Kaum gelandet, schon im Line-up. ZSC-Stürmer Suter ist am Mittag aus dem Camp der NY Islanders zurückgekehrt. Zuletzt spielte er gegen Phi­ladelphia – dann gegen Rappi.

Der Ausfall: Für Denis Hollenstein, noch einer der aktivsten Zürcher, ist nach 27 Minuten mit einer Muskelprellung Schluss.

Der Minimalismus: Unerklärlich, wie ein Haufen so talentierter (Meister-)Spieler so wenig Hochkarätiges zu bieten hat.

Das Powerplay: Die Lakers bekommen im Mitteldrittel innert acht Minuten drei Powerplays, doch das läuft noch nicht so geschmeidig.

Der Beste: Maxim Noreau (ZSC), ein Geniestreich reicht für die Entscheidung.

Die Pflaume: Matt Gilroy (SCRJ), (noch) zu langsam und passiv für diese Liga.

Tore: 5. Hollenstein (Wick) 0:1. 28. Schlagenhauf (Casutt) 1:1. 53. Noreau (Schäppi) 1:2.

Lausanne – Biel 1:4 (1:0, 0:1, 0:3)

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

 

Das Bollwerk: Weil Abwehrchef Beat Forster wegen einer Verletzung bis Ende Jahr fehlt, befürchtete man in Biel Gegentore en masse. Bisher völlig unbegründet, nur ein Gegentreffer in zwei Spielen.

Das Versäumnis: Im Schlussdrittel darf Lausanne beim Stand von 1:1 während 95 Sekunden in doppelter Überzahl spielen. Doch das Team von Ville Peltonen bringt in dieser Phase rein gar nichts zustande.

Die Premieren: Riat und Künzle schiessen ihre jeweils ersten Tore für Biel.

Der Beste: Jonas Hiller (Biel). Nur ein Gegentor in 120 Minuten. Ein starker Saisonstart!

Die Pflaume: Lukas Frick (Lausanne). Verliert Pouliot aus den Augen, der Kanadier bedankt sich und trifft alleine vor Zurkirchen zum entscheidenden 2:1.

Tore: 13. Vermin (SH!) 1:0. 27. Riat (Earl) 1:1. 52. Pouliot (Fey) 1:2. 60. Künzle (ins leere Tor) 1:3. 60. Neuenschwander (Moser) 1:4.

Genf-Servette – Fribourg 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

 

Die Aussage: Auf TSR sagte Genfs Rückkehrer McSorley: «Ich bin im Moment der Beste für den Job.» Und die «Tribune de Genève» doppelte mit dem Titel «Jesus Chris ist zurück» nach.

Der Pechvogel: Tommy Wingels Debüt in Biel dauerte nur 13 Minuten. Dann trifft ihn der Puck im Gesicht. Nun folgt die Bestätigung: Kieferbruch, 4 Wochen Pause.

Fehlstart: Gottéron ist nach zwei Romands-Derbys punktlos. In Genf spielt man 50 Minuten schlampig.

Der Beste: Gauthier Descloux (Servette). Der Goalie bringt die Gottéron-Angreifer zur Verzweiflung und hält auch den Penalty von Mottet.

Die Pflaume: Killian Mottet (Fribourg). Vergibt einen Penalty. Sein Tor bringt dann nichts mehr.

Tore 16. Almond (Richard/PP) 1:0. 31. Almond 2:0. 52. Mottet (Walser) 2:1. 60. Tömmernes (Almond) 3:1 (ins leere Tor).

 

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GC winkt die Rote Laterne gegen Xamax: Spielt Fink heute um seinen Job?

Sat, 09/22/2018 - 15:08

Keller-Duell heute im Letzigrund: Der Tabellen-Neunte GC empfängt das punktgleiche Schlusslicht Xamax. Ein wegweisendes Spiel. Auch für den GC-Trainer? Verfolgen Sie die Partie live ab 19 Uhr bei BLICK!

Bei einer Niederlage der Zürcher gegen Xamax würde der Rekordmeister (27 Titel) die Rote Laterne fassen! Spielt Thorsten Fink heute um seinen Job? «Nein!», sagt Sportchef Mathias Walther zu BLICK.

Und wie würde die Lage aussehen, falls GC nach dem peinlichen Cup-Out gegen Erstligist Stade Nyonnais heute auch gegen den Aufsteiger Xamax verlieren würde? Walther sagt gestern: «Wir arbeiten gleich konzentriert und fokussiert weiter.»

«Es macht sehr viel Spass sogar»

BLICK fragt Ex-Basel-Meistermacher Fink diese Woche, ob die Arbeit beim Kellerklub GC überhaupt noch Spass mache. Der Deutsche: «Sehr viel sogar, ich bin überhaupt nicht niedergeschlagen. Und der Verein kann nur wachsen, wenn du erst mal ruhig bleibst, einen Plan hast. Wenn der Zusammenhalt da ist. Wir haben einen guten Zusammenhalt. Präsident Stefan Anliker und Sportchef Mathias Walter haben mir ihr Vertrauen gegeben.» In der Innenverteidigung gibt Arlind Ajeti seinen Einstand.

 

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9 Weinbauregionen in ganz Europa: Die besten Reiseziele für Weinliebhaber

Sat, 09/22/2018 - 14:44

Viele Weinbauregionen in Europa haben etwas gemeinsam: Unvergleichliche Landschaften, historische Weingüter und - natürlich - guten Wein.

1. Szekszárd, Ungarn

Szekszárd gehört zu den 22 offiziellen Weinbaugebieten Ungarns. Die Region liegt im Süden Ungarns und erstreckt sich als Streifen entlang der Donau in Richtung Nordwesten. Im Vergleich zur mit Abstand grössten und wohl auch wichtigsten Weinbauregion Eger im Norden Ungarns - wohin sich eine Reise ebenfalls lohnt - ist Szekszárd beschaulich: Während ca. 6'000 Hektar als Rebflächen ausgewiesen sind, werden tatsächlich weniger als 3'000 Hektar bepflanzt. Die malerische Hügellandschaft gilt bei Einheimischen als Bergregion. Das Klima ist gemässigt kontinental: Milde Winter und warme, trockene Sommer prägen die Reben. Als die bekanntesten Weine gelten:Chardonnay, Welschrieling, Riesling, Müller Thurgau, Traminer (weiss) und Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Kadarka, Blaufränkisch, Merlot, Pinot Noir (rot).

 

2. Mittel- und Süd-Dalmatien, Kroatien

Kroatien hat aufgrund seiner geografischen Lage sehr unterschiedliche Weine. Während an der Küste und in deren Hinterland Rotweine dominieren, finden sich im Norden mehr Weissweine. Mediterranes und gemässigtes Klima machen Erzeugnisse und deren Geschmack sehr divers. Mittel- und Süd-Dalmatien ist das südlichste Weinbaugebiet Kroatiens. Es ist vom mediterranen Klima der Küste geprägt, wobei der Süden etwas feuchter ist als der Norden. Zudem beeinflussen Mikroklimata den Weinbau. Wichtige Rebsorten sind Plavac Mali, Marastina, die auch als Rukatac bekannt ist, und Vugava. Aus der Plavac-Rebe können je nach Herkunft ganz unterschiedliche Rotweine gekeltert werden. Sie können schwer und kräftig ausfallen, aber auch leicht und frisch mit schöner Fruchtnote. Aus der Marastina-Rebe werden meist angenehm zu trinkende Weissweine mit lebendiger Säure gekeltert.

 

3. Niederösterreich, Österreich

Das Weinbaugebiet Niederösterreich zieht sich der Donau entlang und ist mit rund 30'000 Hektar das grösste und bekannteste Österreichs. Es besteht aus acht Weinbaugebieten, von denen alle Spitzenweine hervorbringen. Das Aushängeschild ist die Region Wachau, die 2000 in die Liste des UNESCO Weltkultur und -naturerbe aufgenommen wurde. Daneben sind auch das Kremstal und das Kamptal bekannte Regionen Niederösterreichs. Im ganzen Gebiet dominiert der Weisswein: Auf rund 75 Prozent der Anbaufläche werden für Weissweintrauben angebaut. Neben dem Grünen Veltliner, Riesling, Chardonnay und Gelber Muskateller sind Zierflander und Rotgipfler typische Sorten. Besonders bekannt und bei Touristen aus der ganzen Welt beliebt ist die 830 Kilometer lange niederösterreichische Weinstrasse, die durch 150 Weinorte führt. Die Region Carnuntum ist für reife und kraftvolle Rotweine bekannt. Hauptsächlich werden Blauer Zweigelt, Blaufränkisch sowie Cabernet Sauvignon und Merlot angebaut.

4. Ostschweiz, Schweiz

Die wichtigsten Weinbaukantone in der Region Ostschweiz sind Schaffhausen (485 Hektar), Graubünden (422 Hektar), Thurgau (275 Hektar) und St. Gallen (220 Hektar) - aber auch in Appenzell und im Fürstentum Liechtenstein gibt es Rebflächen. Thurgau ist bekannt für den Anbau von Äpfeln, aber Reben fühlen sich in «Mostindien», wie die Einheimischen den Kanton nennen, mindestens ebenso wohl. Der Rebforscher Hermann Müller züchtete 1882 in der Region die allseits beliebte Rebsorte Müller-Thurgau. Die Winzer der Region haben sich in einem Dachverband organisiert (www.thurgauweine.ch). Sie bauen Müller-Thurgau, Sauvignon blanc, Pinot gris, Chardonnay, Solarisund Gewürztraminer (weiss) sowie Blauburgrgunder Pinot noir, Garanoir, Regent, Cabarnet JuraMarchéal Forch und Merlot (rot) an.

5. Rheingau, Deutschland

Mit einer Anbaufläche von 3'100 Hektar ist Rheingau das achtgrösste Weinbaugebiet Deutschlands. Es liegt westlich des Rheinknies, zwischen dem Rhein und dem nördlichen Taunusgebiet. Das Klima in der Region ist mit warmen Sommern und nicht allzu kalten Wintern mild. Das bewaldete Rheingaugebirge, welches zum Hohen Taunus gehört, schützt die Region vor kalten Winden aus dem Norden. Die Region ist vor allem für seinen Riesling bekannt. Er nimmt rund 80 Prozent der Anbauflächen ein. Die trockenen Südhänge bieten ideale Bedingungen für die Sorte. Durch die Bedingungen und die späte Lese entwickeln die Trauben komplexe Aromen, die zu qualitativ hochwertigen Weinen beitragen. Neben dem Riesling spielt auch der Spätburgunder für die Region eine wichtige Rolle. Für auswärtige Weinliebhaber ist die Region hervorragend ausgebaut. Auf der 70 Kilometer langen Strecke zwischen Frlörsheim und Lorch können Weingüter, historische Höfe und andere Sehenswürdigkeiten mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuss besucht werden.

6. Piemont, Italien

Die Region südlich der Alpen bringt durch ihre geografischen Begebenheiten Weine hervor, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf rund 55'000 Hektar werden Reben angebaut. Neben der Toskana liefert das Piemont die meisten Spitzenweine Italiens. Das Piemont ist vor allem für seine Rotweine bekannt: Die verbreitetste Sorte ist  Barbera. Zu besonderer Bekanntheit hat der Region die Traubensorte Nebbiolo verholfen. Ansonsten sind vor allem die Sorten Bonarda, Dolcetto, Freisa, Grignolino und Malvasia von Bedeutung. Seit einigen Jahrzehnten zeichnet sich in der Region ein Trend zu französischen Sorten wie Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Merlot, Pinot Bianco, Pinot Grigio und Pino Nero ab. Zudem betreibt die Region um Turin die grösste Schaumweinproduktion Italiens und gilt als die Heimat des Wermuths.

7. Burgund, Frankreich

Das Burgund zählt zu den ältesten und berühmtesten Weinbaugebieten Frankreichs. Die Region mit ihren 30'000 Hektar Anbaufläche erstreckt sich zwischen Lyon und Dijon südöstlich von Paris. Das Klima ist kontinental; die nördliche Lage birgt gewisse Risiken wie Spätfrost, Hagel und Stürme, weshalb die Mikroklimata von besonderer Bedeutung sind. Aus der Region gehen zahlreiche Spitzenweine hervor. Dem Spätburgunder, auch bekannt als Pinot Noir, ist 35 Prozent des Kulturlands gewidmet. Bei den Weissweinen dominiert der Chardonnay: Auf rund 50 Prozent der Rebflächen wird die Sorte angebaut.

8. Rioja, Spanien

Rioja gehört zu den wohl bekanntesten Weinen in Westeuropa. Der grösste Teil der rund 60'000 Hektar Anbaufläche liegt auf dem Gebiet der autonomen Gemeinschaft Rioja, doch zu den Besonderheiten gehören die benachbarten Weinbaugebiete um Navarra und das Baskenland, deren Weine unter dem Namen Rioja vermarktet werden dürfen. Der grösste Teil des Gebiets befindet sich auf einem Plateau, welches 450 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Das Klima setzt sich aus mediterranen und kontinentalen Einflüssen zusammen; nicht zu heiss im Sommer, nicht zu kalt im Winter, ausreichende Niederschläge und das Gebirge sorgt dafür, dass nicht allzu starke Winde wehen. Rund 75 Prozent des Weinbaus in Spanien sind dem Rotwein gewidmet. Die prominenteste Sorte ist Tempranillo, die häufig in Zusammenspiel mit anderen Sorten verwendet wird. So sind Garnacha Tinta, Graciano und Mazuelo besonders häufig Bestandteil der Cuvée. Auch können Maturana Parda und Maturana Tinta sowie - mit einer Sondergenehmigung - die beiden Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot verwendet werden. 25 Prozent des Weinbaufläche gehören den Weisswein- und Rosésorten. Auch wenn für viele Rioja und Weisswein nicht zusammenpassen mag, werden auf rund 10 Prozent der Anbaufläche die Sorten Viura (Macabeo), Garnacha Blanca und Malvasia Riojana angebaut. Seit 2007 sind einige weitere Sorten wie Chardonnay, Sauvignon Blanc, Temoranillo Blanco und Torrontes zugelassen.

9. Douro, Portugal

Die Weinbauregion trägt den Namen des Flusses, der ihre malerische Landschaft prägt. Das Tal ist in den letzten Jahren durch seinen Portwein und gehaltvolle Rotweine zu einem beliebten Ziel für Weinliebhaber avanciert. Erste Aufzeichnungen über Weinbau stammen aus der Zeit um 200 v.Chr. Heute werden auf rund 45'500 Hektar Reben angebaut. Das Tal wird durch spektakuläre Rebterrassen geprägt, die bei Peso da Regua, rund 80 Kilometer von der Stelle entfernt, wo der Douro in den Antlantik mündet, beginnen und sich bis zur Grenze zu Spanien ziehen. Die Rotweine aber auch die Portweine basieren mehrheitlich auf den grossen fünf Douro-Sorten Touriga Nacional, Tinta Amarela, Tinta Cao, Tinta Roriz und Touriga Franca. Die meisten Weissweine werden aus den Sorten Rabigato, Gouveio, Viosinho und Encruzado gekeltert.

 

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Coach Tomlinson zur Premiere der Lakers: «Das war übel! Es kann nur besser werden»

Sat, 09/22/2018 - 14:29

2:5 in Langnau. Den SCRJ Lakers missglückt die Rückkehr in die National League. Trainer Jeff Tomlinson fürchtete gar ein Debakel.

Nervös seien sie gewesen, sagt Lakers-Coach Jeff Tomlinson nach dem ersten NL-Spiel der Lakers seit 1261 Tagen. «Die Jungs wollten unbedingt gewinnen, sich gut präsentieren. Viele haben noch nie in dieser Liga gespielt», so der 48-Jährige.

 

Doch dann treffen die SCL Tigers schon nach 59 Sekunden. Und Tomlinson schwant Böses. «Weil wir so nervös waren, versuchte jeder, dem anderen zu helfen, statt seinen Job zu erledigen. In den ersten fünf Minuten waren wir überhaupt nicht da. Es war übel, wie wir gespielt haben. Ich dachte, wir müssen das schleunigst in den Griff bekommen, sonst geht das hier zweistellig aus.»

«Wir spielten wie Neulinge»

Die St. Galler bekommen das Geschehen in den Griff, gehen gar in Führung. Doch dann verpasst Roman Schlagenhauf nach 32 Minuten das 3:1. Und nur sechs Minuten später führen wieder die Emmentaler. «Langnau war einfach cleverer», sagt Tomlinson weiter. «Wir schossen den Puck teilweise nur weg, liessen die Zone vor unserem Tor offen. Das kenne ich überhaupt nicht von meiner Mannschaft. Wir spielten wie Neulinge, bezahlten Lehrgeld.»

Eine solche Abgeklärtheit, wie sie die SCL Tigers gezeigt hätten, hätte Tomlinson in der Swiss League nicht oft gesehen. «Dort wirst du für einen schlechten Wechsel nicht gleich bestraft. Hier aber kannst du nicht einfach unkonzentriert zur Bank fahren. Es wird schnell gespielt. Und die Pässe kommen an.»

 

Heute Duell gegen Meister ZSC

Anders als in der vergangenen Saison im Cup könne man die NL-Teams nun auch nicht mehr überraschen. «Die wissen, was passiert ist. Wir müssen uns sofort steigern. Am Samstag wird es noch schwerer.»

Heute trifft der Aufsteiger auf Meister ZSC. Dabei wird Stürmer Andri Spiller, der sich an der Hand verletzt hat, fehlen. Coach Tomlinson vor dem zweiten Spiel: «Es kann nur besser werden.»

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Nationalsozialismus als «linke Bewegung»: Rechte Brasilianer deuten deutsche Geschichte um

Sat, 09/22/2018 - 14:28

Ein Video der deutschen Botschaft in Brasilien über den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit hat im heissen brasilianischen Wahlkampf eine hitzige und teilweise absurde Diskussion ausgelöst.

Ein Video, das die deutsche Botschaft in Brasilien vor einigen Tagen in den sozialen Medien veröffentlichte, hat im südamerikanischen Land für heftige Diskussionen im Netz gesorgt. Dabei soll der Kurzfilm eigentlich nur aufzeigen, wie Deutschland heute mit den Gräueln des Nationalsozialismus umgeht.

Dafür werden die Schreckenstaten der Nazis in Bild und Text beschrieben. Zum Schluss des Videos wird dazu aufgefordert, dass man sich den Rechtsextremisten entgegenstellt und Neonazis nicht ignoriert. Und genau diese Botschaft hat in der hitzigen und stark polarisierten Stimmung des gegenwärtigen Wahlkampfs in Brasilien eine heisse Diskussion ausgelöst.

Nationalsozialisten als Linke?

Unter dem Video finden sich viele Kommentare von Brasilianern, die sich dagegen wehren, dass der Nationalsozialismus als rechtsextrem bezeichnet wird. «Rechtsextrem? Hitlers Partei hiess Sozialistische Arbeiterpartei. Wo ist da die extreme Rechte?», schreibt einer.

Andere gingen noch weiter und verneinten sogar den Holocaust oder nannten ihn «Holofraude» – «fraude» ist das portugiesische Wort für Betrug. Darauf reagierte die deutsche Botschaft mit einem scharfen Statement, in dem sie den Status des Holocaust als historische Tatsache nachdrücklich betonte.

Konservative verbreiten die Idee

In rechten Kreisen Brasiliens wurden Stimmen, die den Nationalsozialismus als linke Bewegung darstellen, in den vergangenen Jahren immer lauter, wie die Deutsche Welle berichtet. Einflussreiche Konservative wie der Politiker Eduardo Bolsonaro, der Sohn des Präsidentschaftskandidaten Jair Bolsonaro, verbreiten die absurde Theorie über die sozialen Medien.

Als Hauptargument diene den Verfechtern dabei, dass die NSDAP das Wort «sozialistisch» im Namen trägt. Auch die antiliberale Wirtschaftspolitik der Nazis werde gerne als Indiz für ihre linke Gesinnung ins Feld geführt. Dass die rechte Militärdiktatur in Brasilien, die zwischen 1964 und 1985 an der Macht war und die von vielen rechtsnationalen Politikern geradezu verherrlicht wird, eine ganz ähnliche Politik verfolgte, werde geflissentlich ignoriert.

Auch Lob für den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte

Allerdings sind nicht alle Brasilianer davon überzeugt, dass der Nazismus am linken Rand des politischen Spektrums zu verorten ist. Viele lobten in den Kommentaren den Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit. Einzelne zeigten sich über die uninformierten Äusserungen ihrer Landsleute richtiggehend entsetzt und entschuldigten sich gar bei der deutschen Botschaft. (krj) 

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Mark Acklom (45) wurde im Juni verhaftet: So zockte der britische Meisterbetrüger Schweizer ab

Sat, 09/22/2018 - 14:27

Am 30. Juni wurde der britische Betrüger Mark Acklom (45) in Wädenswil ZH gefasst. Jetzt wird bekannt, wie er in der Schweiz weitere Opfer in der Schweiz abgezockt hat.

Jahrelang war Mark Acklom (45) der meistgesuchte Betrüger Grossbritanniens. Von der Insel aus soll er nach Spanien geflohen sein, dann in die Schweiz. Doch am 30. Juni war seine Meisterflucht Geschichte: Die Kantonspolizei Zürich hat ihn in seinem Luxus-Apartment in Wädenswil ZH verhaftet (BLICK berichtete).

In der Schweiz fuhr Acklom mit seiner Hochstapelei jedoch fort, wie ein Bericht des «Tagesanzeigers» aufzeigt. Bei seinem Wädenswiler Vermieter Markus W.* und Nachbarn war er als «Manuel Escolar» bekannt. Auch als «Elon Musks rechte Hand» oder «Hirn von Tesla» bezeichnete ihn seine Frau. 

Ein stabiles Lügengebäude

«Escolar» führte nämlich ein Start-up, das Blackboxes für Autos herstellt, hiess es. Und suchte Investoren für sein Geschäft im Kanton St. Gallen. So umgarnte der Betrüger seinen Vermieter, der dann mehrere Hunderttausend Franken anlegte. Hinzu kommt: alt Bundesrat Kaspar Villiger soll ebenfalls am Projekt beteiligt, erzählt Acklom. «Mit Entsetzen habe ich von diesem perfiden Betrug Kenntnis genommen», sagt Villiger zum «Tagesanzeiger». Das Lügengebäude ist besonders stabil, die Verträge makellos - noch ahnt W. nichts.

Behörden liessen Vermieter im Stich

Danach versucht Acklom mehr Geld aus W. rauszuquetschen. Und über W. an «finanzstärkere Investoren» zu gelangen. So wurde der Vermieter misstrauisch. Von St. Galler Wirtschaftsförderern wird er ebenfalls gewarnt, dass es sich bei «Manuel Escolar» um Mark Acklom handeln könnte. 

W. tritt anschliessend mit den Fahndern in Kontakt. Diese versprechen ihm Hilfe, wenn er sich an den Ermittlungen beteiligt. Und das tut W. über zwei Wochen: Er wickelt Acklom um seinen Finger und will ihn den Behörden ausliefern.

Doch ausgerechnet die lassen W. im Stich: Weder die Staatsanwaltschaft in St. Gallen, Zürich noch Genf können helfen. «Es besteht kein hinreichender Tatverdacht gegen Mark Acklom, eine arglistige Täuschung ist nicht erkennbar», heisst es. Denn: Acklom ist besonders raffiniert vorgegangen. Das Geld wird W. womöglich nicht mehr sehen. Dennoch ist seine Hoffnung nicht ganz erloschen. (szm)

*Name geändert

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«Genug ist genug»: 20'000 demonstrieren in Bern für Lohngleichheit

Sat, 09/22/2018 - 14:26

Gegen 20'000 Menschen haben am Samstag in Bern für Lohngleichheit und gegen Diskriminierung demonstriert. Mehr als 40 Organisationen hatten zu der Kundgebung vor dem Bundeshaus aufgerufen.

Die Gleichstellung sei seit 37 Jahren in der Verfassung verankert, das Gesetz dazu seit 22 Jahren in Kraft. Dennoch seien Macht und Geld auch heute unterschiedlich auf Frauen und Männer verteilt, erklärten Sprecherinnen von Gewerkschaften, Parteien und Frauenorganisationen auf dem Bundesplatz.

Frauen verdienten rund einen Fünftel weniger als Männer, seien in Politik und Wirtschaft untervertreten und verrichteten den Hauptteil der unbezahlten Arbeit. Jeder Frau entgingen so pro Monat im Schnitt 600 Franken.

«Skandalöser Lohnklau»

«Den Frauen in der Schweiz werden jedes Jahr zehn Milliarden Franken vorenthalten», sagte Vania Alleva, Präsidentin der Gewerkschaft Unia. Das Gebot der Gleichstellung werde mit Füssen getreten, die Politik müsse endlich gegen den Skandal der Lohn-Ungleichheit vorgehen. Für die Gewerkschaft kommt die Ungleichheit einem «skandalösen Lohnklau» gleich, so die Medienmitteilung.

Bunte Ballone und viele Transparente prägten das Bild auf dem prall gefüllten Bundesplatz. «Egal ob Luis oder Luisa - gleicher Lohn!» war auf einem Transparent zu lesen, «Lohngleichheit geht uns alle an» auf einem anderen. «Genug ist genug» war ein vielgehörter Slogan.

Montag ist der Nationalrat dran

«Runter mit den Boni - hinauf mit den Frauenlöhnen» hatten Demonstrierende auf dem Weg zum Bundeshaus skandiert. Auch ein Demoblock für einen Frauenstreik am 14. Juni 2019 lief mit. Einen nationalen Frauenstreik wie 1991 brauche es, um zu zeigen, dass ohne Frauen gar nichts gehe, sagte eine Demonstrantin.


 


Der Nationalrat entscheidet an diesem Montag über Massnahmen gegen Lohndiskriminierung. Folgt er der knappen Mehrheit der vorberatenden Kommission, müssen grosse Unternehmen künftig prüfen, ob sie Männern und Frauen für gleichwertige Arbeit gleich viel zahlen.

Ein Zeichen

Einer Minderheit aus SVP- und FDP-Vertretern geht das zu weit. Sie beantragt, gar nicht erst auf die Vorlage einzutreten. Anders sieht es Unia-Präsidentin Alleva: Es handle sich bloss um eine «Mini-Reform», sagte sie am Samstag auf dem Bundesplatz.

Immerhin könne der Nationalrat so ein Zeichen setzen. «Ohne Lohntransparenz und Lohnkontrollen werden wir auch in Zukunft im Dunkeln tappen», mahnte die Gewerkschaft Syndicom in einem Communiqué. Und weiter: «Enough. Genug gewartet – Lohngleichheit jetzt!» Es brauche nun wirksame Massnahmen auf der Ebene der Politik.

Alle kleine Firmen sollen mitmachen müssen

Sagt der Nationalrat Nein zu den Forderungen, dann so die Unia in einer Medienmitteilung sei man bereit, «mit härteren Bandagen zu kämpfen». Zusammen mit weiteren Organisationen und Gewerkschaften bereite sie für 2019 einen Frauenstreik vor.

«Lohngleichheit ist eine Frage der Gerechtigkeit», betonte auch Dorothea Forster, Präsidentin der Evangelischen Frauen Schweiz (EFS). Dass Unternehmen erst ab 100 Angestellten zur Lohnanalyse verpflichtet werden sollten, reiche bei weitem nicht aus. Alle Betriebe ab 25 Angestellten sollten dies tun müssen. (SDA/jfr)

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