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Updated: 4 days 14 hours ago

Olympia-Ticket als Trost: Schweizer Springreiter verpassen WM-Medaille

Fri, 09/21/2018 - 23:23

Die Enttäuschung über die verpasste WM-Medaille ist bei den Schweizer Springreitern vermutlich zunächst grösser als die Freude über das Olympia-Ticket für Tokio 2020. Medaillen-Hoffnung gibts noch im Einzel.

Spannung und Dramatik sind in der Medaillen-Entscheidung des Team-Finals an der Springreit-WM kaum zu überbieten.

Als Führende des Zwischenklassements ist für die Schweizer Equipe eine erste WM-Medaille seit 1994 zum Greifen nah. Doch schon Startreiter Werner Muff belastet das Team mit 13 Strafpunkten – weil es Janika Sprunger (31) noch schlechter läuft.

Bisher total zuverlässig, reisst Bacardi schon beim Startsprung eine Stange, kommt deswegen komplett aus dem Rhythmus oder lässt sich von irgendetwas irritieren. Die Folge: Der Hengst verweigert zweimal vor dem zweiten Sprung – und Sprunger ist disqualifiziert. Fassungslosigkeit!

Ihre Teamkollegen Martin Fuchs und Steve Guerdat wissen nun, dass sie sich keinen Fehler erlauben dürfen. Und trotzdem sind die Schweizer noch auf Schützenhilfe oder eben Abwürfe der Konkurrenz angewiesen.

Fuchs hält mit Clooney dem Druck stand und reitet routiniert eine Null-Fehler-Runde. Steve Guerdat hat als Schlussreiter ein schweres Los, denn eine Medaille ist da schon nicht mehr möglich, weil der deutsche Routinier Marcus Ehning vor ihm ohne Fehler bleibt.

Doch trotz einem Abwurf hält Guerdat die Schweiz auf dem bitteren aber dennoch hilfreichen 4. Platz – denn damit lösen die Schweizer das Olympia-Ticket für Tokio 2020!

In einem heissen Stechen holen sich die Amerikaner an ihrer Heim-WM Gold und verweisen die Schweden auf den 2. Platz.

Was bedeuten diese Resultate nun für die Einzel-Wertung, in der im ersten Umgang der Entscheidung von Sonntag nur noch die besten 25 starten dürfen? Keine Rolle mehr spielen dort Sprunger als 57. und Muff als 67.

Dafür hat Fuchs noch beste Chancen auf die erste WM-Einzel-Medaille eines Schweizer Springreiters! Der 26-Jährige lauert auf dem verheissungsvollen 3. Zwischenrang. Guerdat ist wegen diesem Abwurf noch vom 8. auf den 9. Zwischenrang gerutscht, doch auch für den Olympiasieger von 2012 liegt noch etwas drin.

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Nahost: Erneut Toter bei Protesten im Gazastreifen

Fri, 09/21/2018 - 23:20

Gaza – Im Gazastreifen ist nach palästinensischen Angaben am Freitag erneut ein Palästinenser durch israelische Schüsse getötet worden. Der 25-Jährige sei bei einer Demonstration in Gaza-Stadt erschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen mit.

Mehr als 300 Menschen seien bei den Protesten am Freitag verletzt worden.

Die israelische Armee gab die Zahl der Demonstranten in mehreren Orten nahe der Grenze mit mehr als 10'000 an. Seit Ende März gibt es an der Grenze zu Israel immer wieder gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und der israelischen Armee. Seither wurden mindestens 185 Palästinenser und ein israelischer Soldat getötet.

Die Demonstranten fordern eine Rückkehr in Gebiete im heutigen Israel, aus denen ihre Familien im Zuge der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 geflohen sind. Israel wirft der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas vor, die Proteste zu inszenieren und als Vorwand für Angriffe zu verwenden.

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Zieler sichert VfB einen Punkt: Torloses Remis zwischen Stuttgart und Düsseldorf

Fri, 09/21/2018 - 22:48

Ron-Robert Zieler sichert dem VfB Stuttgart einen Punkt. Der Deutsche pariert mehrmals grandios. Aufsteiger Fortuna spielt stark und holt den fünften Punkt im vierten Spiel.

Stuttgart – Düsseldorf 0:0

Stuttgart muss weiterhin auf den ersten Sieg warten. Der Aufsteiger aus Düsseldorf zeigt ein gutes Spiel und holt gegen den VfB einen Punkt. Die Schwaben können sich bei ihrem Keeper Ron-Robert Zieler bedanken. Der zeigt einige starke Paraden. In der ersten Halbzeit spielen beide Mannschaften auf Augenhöhe. Im zweiten Durchgang ist es die Fortuna, die Druck aufbaut und vermehrt vor dem gegnerischen Tor auftaucht. Doch beide Teams bringen den Ball nicht über die Torlinie.

Am Samstag 

Nürnberg – Hannover 15.30 Uhr

Hoffenheim – Dortmund 15.30 Uhr

Augsburg – Bremen 15.30 Uhr

Hertha – Gladbach 15.30 Uhr

Wolfsburg – Freiburg 15.30 Uhr

Schalke – Bayern 18.30 Uhr

Am Sonntag

Leverkusen – Mainz 15.30 Uhr

Frankfurt – Leipzig 18 Uhr

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Ausgerechnet bei Leader Lausanne: Krisen-Aarau holt sich ersten Punkt

Fri, 09/21/2018 - 22:39

Erfreulicher Abend für den FC Aarau. Der Tabellenletzte muss am Freitagabend zum Leader nach Lausanne und holt den ersten Punkt der Saison.

Lausanne – Aarau 1:1

Der FC Aarau erkämpft sich seinen ersten Punkt – und das beim ungeschlagenen Leader Lausanne! Varol Tasar trifft nach einem Lausanner Ballverlust und einem Zuspiel von Stefan Maierhofer zum 1:0 – nach zwei Minuten! Für Ex-Bayern-Profi Maierhofer ists der erste Skorerpunkt im ersten Liga-Spiel  – er stürmt neben Ex-Super-League-Stürmer Goran Karanovic. Maierhofer ist nach einer Viertelstunde nahe am 2:0: Aus 25 Metern schmettert er den Ball an den Pfosten. Nach einem Eckball der Waadtländer gleicht Innenverteidiger Brandao aus. Das Schlusslicht aus Aarau versteckt sich aber keineswegs. Die Aargauer haben in der zweiten Hälfte einige Chancen um auf der Pontaise in Führung zu gehen. In der 71. Minute ist es ausgerechnet Maierhofer der noch vom Platz fliegt – nach umstrittenem Platzverweis! Gleichwohl ists ein erfreulicher FCA-Abend.

Am Samstag 

Schaffhausen – Servette 17.30 Uhr

Kriens – Chiasso 17.30 Uhr

Wil – Rapperswil 17.30 Uhr

Am Sonntag

Vaduz – Winterthur 16 Uhr

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Südafrika: Für mehr Investoren und Tourismus

Fri, 09/21/2018 - 21:49

Pretoria – Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat ein Massnahmenpaket zur Ankurbelung der Konjunktur angekündigt. Der am Freitag vorgestellte Plan zielt darauf, mehr Investoren ins Land zu locken und den Tourismus auszubauen.

Südafrika befindet sich in einer Rezession, die Arbeitslosigkeit beträgt mehr als 27 Prozent.

«Der Tourismus ist ein wunderbarer Jobmotor», sagte Ramaphosa bei der Vorstellung seiner Pläne in der Hauptstadt Pretoria. Er kündigte an, Visaverfahren zu erleichtern, um den Handel zu erleichtern sowie mehr Touristen und qualifizierte Arbeitnehmer ins Land zu holen. Die Liste der Länder, deren Bürger ein Visum für Südafrika brauchen, soll überarbeitet werden. Im kriselnden staatlichen Gesundheitssektor sollen 2200 neue Stellen geschaffen werden.

Ausserdem sollen «schwarze Landwirte» unterstützt werden, kündigte Ramaphosa an. Mit einem neuen Fonds sollen Unternehmen in Townships und ländlichen Regionen gefördert werden, auch Gründer sollen dort mehr Unterstützung erfahren. Die Massnahmen sollen nicht durch zusätzliche Ausgaben finanziert werden, sondern durch Umschichtungen im Staatshaushalt.

Allerdings gilt dies nicht für einen neuen Infrastruktur-Fonds im Umfang von umgerechnet 27 Milliarden Franken. Damit soll der Ausbau von Strassen, Staudämmen und Schulen finanziert werden - es gehe um «Projekte mit dem Potenzial, in grossem Umfang Stellen zu schaffen», sagte der südafrikanische Präsident.

Ramaphosa, der nach dem erzwungenen Rücktritt von Jacob Zuma im Februar an die Staatsspitze kam, hatte die Ankurbelung der Wirtschaft zu seiner Hauptaufgabe erklärt. Bislang blieb der Erfolg aus: Südafrika fiel in diesem Jahr bereits das zweite Jahr in Folge in eine Rezession.

Die Opposition äusserte sich skeptisch zu den neuen Plänen: Die Demokratische Allianz (DA) erklärte, da es sich lediglich um eine Umschichtung von Geldern handle, werde der Erfolg des Konjunkturprogramms begrenzt sein.

Hinzu kämen die «unüberlegten» wirtschaftspolitischen Vorschläge der Regierung, erklärte die DA mit Blick auf Ramaphosas Plan, weisse Farmer zugunsten der schwarzen Bevölkerung ersatzlos zu enteignen. Die radikale Partei Kämpfer für die wirtschaftliche Freiheit (EFF) kritisierte, die Pläne würden «eine Wirtschaft retten, die auf der Wahrung der weissen Interessenmonopole basiert».

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Schon wieder freizügige Grüsse aus den Yacht-Ferien: Diesmal blüttelt Vanessa Mai mit Botschaft

Fri, 09/21/2018 - 21:36

Vanessa Mai kriegt vom Segeln nicht genug, Sophia Thomalla macht es sich auf der Kühlerhaube gemütlich und Tamynique verraten ihre Kuss-Diät. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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BLICKpunkt mit Christian Dorer: Das Schweigen

Fri, 09/21/2018 - 21:36

ZÜRICH - In der Schweiz ist vieles anders: So scheint es niemanden zu stören, dass ein Mitglied der Landesregierung immer wieder an Sitzungen einnickt.

Bundeshausjournalisten wissen mehr, als sie schreiben. Über die Liebschaften hochrangiger Politiker, über deren missratene Kinder, gelegentliche Alkoholexzesse oder gar Krankheiten. In solchen Fällen tuschelt zwar tout Bern, aber öffentlich wird vielsagend geschwiegen.

Die «Schweiz am Wochenende» hat eines dieser Tabus zum Thema gemacht und gedruckt, was Insider schon lange wissen: Bundesrat Johann Schneider-Ammann nickt bei wichtigen Gesprächen regelmässig ein. Zum Beispiel bei den Von-Wattenwyl-Gesprächen zwischen Landesregierung und Parteispitzen am 31. August und in der Sitzung der Wirtschaftskommission vom 4. September.

Und jeder im Bundeshaus kennt ähnliche Anekdoten: Dass Gesprächsleiter dafür sorgen, den FDP-Politiker rechtzeitig vor Voten anzustupsen. Dass Schneider-Ammann seine Nickerchen sogar bei der wöchentlichen Bundesratssitzung zu halten pflegt. Dass ein Veranstalter seinen prominenten Gast, der in der vordersten Reihe döste, mit einem besonders lauten «Willkommen, Herr Bundesrat Schneider-Ammann!» ins Hier und Jetzt zurückgeholt und auf die Bühne komplimentiert habe.

Aus solchen Erzählungen sprechen Spott und Belustigung, aber auch Sorge um die Gesundheit des 66-Jährigen, der zunehmend müde und abgekämpft wirkt.

Zu Schneider-Ammanns gelegentlichen Aussetzern erklärt sein Sprecher, der Magistrat leiste «im In- und Ausland einen enormen Einsatz für die Schweiz. Es ist normal, dass das intensive Programm ab und zu Spuren hinterlässt in Form von Müdigkeit». Was soll der gute Mann auch sagen, wenn ihm sein Job lieb ist?

Warum aber tuscheln alle nur im Hintergrund? Warum stellt niemand öffentlich die naheliegende Frage, ob sich die Schweiz einen müden Wirtschaftsminister leisten kann und will?

In jedem anderen Land wäre das ein grosses Thema. Angela Merkel etwa würde einen müden Minister eiskalt auswechseln. Und Donald Trump ihn mit einer Twitter-Kanonade hinrichten.

Doch die Schweiz tickt anders: Erstens hat Johann Schneider-Ammann angekündigt, spätestens 2019 zurückzutreten. Da will ihm niemand mehr auf die Sprünge helfen.

Zweitens hat er seinen Job im Grunde nicht schlecht gemacht. Er treibt die Digitalisierung voran, er wagt die Konfrontation mit den Bauern, er kämpft engagiert für die Schweizer Wirtschaft.

Drittens ist unser Land so stabil, dass die Dinge hier auch dann ihren Lauf nehmen, wenn Minister mal eine Sitzung verschlafen. Oder zwei ...

Natürlich droht der Schweiz deshalb keine Gefahr. Was aber treibt Schneider-Ammann an, sichtlich leidend weiterzumachen? Will er wegen des bösen Gemurmels um ihn herum erst recht bis Ende 2019 durchhalten? Oder hat er nur Jasager um sich geschart, die solche unangenehmen Äusserungen von ihm fernhalten?

Diese Woche sprach ich mit einem Ständerat, der 2019 überraschend nicht mehr antritt, obwohl er noch voll im Saft steht. Auf meine Frage nach seinen Motiven sagte er bloss: «Die Friedhöfe sind voller Menschen, die unersetzbar waren.»

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SPD-Vorsitzende Nahles: «Wir haben uns geirrt»: Maassen-Deal wird neu verhandelt

Fri, 09/21/2018 - 20:46

Der Fall des umstrittenen Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maassen wird nach einem Vorstoss von SPD-Chefin Andrea Nahles in der Koalition neu aufgerollt. Dabei drückt Kanzlerin Angela Merkel aufs Tempo.

Der Fall des umstrittenen Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maassen wird nach einem Vorstoss von SPD-Chefin Andrea Nahles in der Koalition neu aufgerollt. Dabei drückt Kanzlerin Angela Merkel aufs Tempo.

Auf Bitten der in schwere Turbulenzen geratenen SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles wollen Kanzlerin Merkel (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) die umstrittene Beförderung des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maassen zum Innenstaatssekretär neu verhandeln.

Merkel lenkt ein

Nahles schrieb in einem Brief an die Vorsitzenden der beiden Unionsparteien, der der Nachrichtenagentur DPA vorliegt: «Ich bin der Auffassung, dass die Spitzen der Koalition noch einmal zusammenkommen sollten, um die gewichtigen, aber sehr unterschiedlichen Anliegen der Koalitionspartner zu beraten.»

Merkel erklärte sich zu Neuverhandlungen bereit und kündigte an, schon «im Laufe des Wochenendes» eine «gemeinsame, tragfähige Lösung» finden zu wollen.

Auch Seehofer will nochmal reden

Die Kanzlerin sagte am Freitagabend in München, Seehofer, Nahles und sie seien übereingekommen, «die Lage erneut zu bewerten». Sie halte das «für richtig und für notwendig», weil «wir angesichts der vielen aussen- und innenpolitischen Herausforderungen eine volle Konzentration auf das Regierungshandeln brauchen, und weil die Menschen in unserem Land ein Anrecht darauf haben, dass wir ihre Sorgen und ihre Probleme lösen».

Auch Seehofer zeigte sich offen für erneute Gespräche. «Ich denke, eine erneute Beratung macht dann Sinn, wenn eine konsensuale Lösung möglich ist. Darüber wird jetzt nachgedacht», sagte er der DPA. Die drei Parteivorsitzenden hätten auch miteinander am Telefon gesprochen, berichtete er. Allerdings gebe es noch keinen Termin für ein Gespräch. Auch ist wohl nicht mit einer schnellen neuen Entscheidung zu rechnen.

«Wir haben uns geirrt»

Weiter heisst es in dem Brief von Nahles, über den zunächst «Spiegel Online» berichtet hatte: «Die durchweg negativen Reaktionen aus der Bevölkerung zeigen, dass wir uns geirrt haben. Wir haben Vertrauen verloren, statt es wieder herzustellen.» In Würzburg bekräftigte Nahles vor Kameras: «Wir haben uns alle drei geirrt.»

Die SPD hatte wegen seiner Äusserungen zu den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Chemnitz Maassens Ablösung als Behördenchef gefordert, Seehofer stellte sich hinter ihn. Am Dienstag einigten sich Merkel, Seehofer und Nahles dann darauf, dass er seinen Posten räumen muss, dafür aber als Staatssekretär ins Innenministerium wechselt.

Weiterer Zündstoff garantiert

Seehofer will dafür, so der bisherige Stand, Staatssekretär Gunther Adler, einen SPD-Mann und Experten für Wohnen und Bauen, in den einstweiligen Ruhestand versetzen. In der SPD sorgte das für zusätzlichen Unmut.

Merkel hatte schon am Mittwochabend am Rande eines EU-Gipfels in Salzburg angedeutet, dass auch sie mit dem Ergebnis der Absprache zwischen den drei Parteivorsitzenden der Koalition nicht zufrieden ist.

Sie kündigte an, dass Adler eine neue Aufgabe bekommen soll. Sie schätze die Arbeit der SPD-Manns sehr. Alle Seiten hätten sich darauf verständigt, dass dieser «sehr schnell» eine «angemessene Position» bekommen solle. Es ist ungewöhnlich, dass Merkel im Ausland von sich aus zu innenpolitischen Themen Stellung nimmt.

Offenbar wollten Nahles, Merkel und auch Seehofer noch vor einer Sondersitzung der SPD-Bundestagsfraktion an diesem Montag signalisieren, dass sie die Sache neu beraten wollen. Am Montagvormittag kommt auch der 45-köpfige Parteivorstand der SPD im Willy-Brandt-Haus zusammen. Bei diesen Treffen dürfte es auch um die Zukunft der erst im April zur Nachfolgerin von Martin Schulz gewählten Parteichefin Nahles gehen.

Koalition verliert weiter

Nach dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend gingen die Streitereien der vergangenen Wochen über die Migrationspolitik und die Causa Maassen nicht spurlos an der gesamten grossen Koalition vorbei. Sie rutschen in den Umfragewerten immer tiefer.

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen danach Union und Sozialdemokraten zusammen nur noch auf 45 Prozent der Stimmen. Zwar wäre die Union mit ziemlichen Verlusten immer noch stärkste Kraft, doch die AfD käme bereits auf den zweiten Platz.

Die Union würde nach der aktuellen Sonntagsfrage mit 28 Prozent das schlechteste Ergebnis seit Einführung des Deutschlandtrends 1997 einfahren, ihr Koalitionspartner SPD läge bei 17 Prozent an dritter Stelle. Für die AfD schlugen 18 Prozent zu Buche, Grüne kämen auf 15, die Linken auf 10 und die Liberalen auf 9 Prozent.

Seehofer halten demnach nur noch 28 Prozent für eine gute Besetzung im Innenressort, nach 39 Prozent im April. Auch innerhalb der Union sinkt Seehofers Popularität - hatten ihn im April noch 45 der CDU/CSU-Parteianhänger für den richtigen Mann an der Spitze des Innenressorts gehalten, waren es aktuell nur noch 31 Prozent. (SDA)

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Wundermittel gegen Erkältung und Co.? Der Mythos vom gesunden Vitamin C

Fri, 09/21/2018 - 20:43

Der menschliche Körper braucht Vitamin C, keine Frage. Ascorbinsäure erfüllt eine Menge wichtiger Aufgaben in unserem Organismus. Doch taugt es auch als Allheilmittel gegen Erkältungen, Stress oder gar Krebs wie manche behaupten?

Ascorbinsäure wie Vitamin C auch genannt wird, kann vom menschlichen Körper nicht selbstständig hergestellt werden und muss deshalb über die Nahrung aufgenommen werden.

Vitamin C kommt in fast allen Obst- und Gemüsesorten vor. Besonders Orangen und Kiwis oder Kohlgemüse wie Brokkoli und Blumenkohl gelten als regelrechte Vitamin C Bomben.

Rund 100 mg benötigt ein gesunder erwachsener Mensch am Tag. Diese Menge kann ohne weiteres über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden – Vitamin-Präparate sind in der Regel also nicht nötig. Der Bedarf kann sich allerdings erhöhen. Beispielsweise Raucher aber auch stillende Mütter benötigen etwas mehr Vitamin C.

Was macht Vitamin C im Körper?

Vitamin C wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Es wirkt als Antioxidans und somit als Radikalfänger. Zudem fördert es die Aufnahme von Eisen und spielt eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Botenstoffen.

Aber auch an der Wundheilung und der Nrabenbildung ist Vitamin C beteiligt. Es hilft zudem massgeblich bei der Kollagenbildung mit und trägt somit zur Festigkeit von Bindegewebe, Knorpel und Knochen bei.

Welches Gemüse und Obst hat viel Vitamin C?

Das sind die wichtigsten 15 Vitamin-C-Quellen

 LebensmittelPro 100 g1Acerola1700 mg2Hagebutte1250 mg3Sanddornbeere450 mg4Schwarze Johannisbeere177 mg5Petersilie160 mg6Paprika120 mg7Brokkoli115 mg8Rosenkohl110 mg9Fenchel93 mg10Kiwi93 mg9Erdbeere62 mg10Zitrone53 mg11Orange50 mg12Spinat51 mg13Heidelbeere22 mg14Ananas20 mg15Kartoffel17 mgZu viel oder zu wenig Vitamin C

Zu viel Ascorbinsäure geht fast nicht. Ein gesunder Mensch kann das überschüssige Vitamin C im Normalfall problemlos ausscheiden. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Wenn eine Vitamin C Allergie vorliegt zum Beispiel. Oder wenn man über einen längeren Zeitraum hoch dosierte Vitamin-Präparate zu sich nimmt. In einem solchen Fall kann es zu Verdauungsstörungen und Durchfall kommen.

Auch ein Vitamin C Mangel kommt bei gesunden Menschen die sich normal ernähren selten vor. Bekannteste Folge einer solchen Mangelerscheinung ist die Seefahrerkrankheit Skorbut. Früher erkrankten Matrosen daran, wenn sie monatelang auf hoher See waren und sich dabei einseitig mit Zwieback ernährten und dazu kaum frisches Obst zu sich nahmen. Heutzutage kommt diese Krankheit fast nicht mehr vor.

Falls tatsächlich mal ein Vitamin C Mangel festgestellt wird, kann dieser relativ einfach mit Vitaminpräparaten behoben werden.

 

Vitamin C als Heilmittel

Nahrungsergänzungsmittel haben seit geraumer Zeit Hochkonjunktur. Schönheit und Vitalität aus der Pillendose – so die Versprechungen. Doch taugen Vitaminpräparate wirklich als Mittel gegen Erkältungen oder sogar Krebs?

Nein. Bisher konnte noch in keiner Studie nachgewiesen werden, dass sich eine erhöhte Vitamin C Zufuhr positiv auf die Gesundheit auswirkt oder einen vor Krebs schützt. Im Gegenteil, die Forschung hat gezeigt: Im besten Fall sind die Zusätze nur wirkungslos und überflüssig.

Gerade zur Vorbeugung von Erkältungen wird Vitamin C gerne verwendet. Einer Studie zufolge schützt einen eine erhöhte Vitaminzufuhr allerdings nicht davor. Ganz nutzlos sie aber trotzdem nicht. Die Studien zeigten, dass eine längerfristige tägliche Einnahme zwar nicht die Erkältung verhinderte, aber die Erkältungsdauer immerhin um etwa 10 Prozent verkürzte. 

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Von der Schweiz in den Nepal-Knast: Ausgeschaffte Tibeterin kämpft um ihr Leben

Fri, 09/21/2018 - 20:40

Die Schweizer Behörden schickten die Tibeterin Yangdon Chorasherpa (28) zurück nach Nepal. Seitdem lebt sie in Angst. Schikane, Unterdrückung, Gefangenschaft sind ihr Alltag geworden – und werden es vorerst auch bleiben.

Heute Freitag reist der Dalai Lama zum Geburtstag des tibetischen Klosters in Rikon ZH an. Gefeiert wird das 50-jährige Bestehen des Instituts, welches damals als Zuhause und Arbeitsplatz für Flüchtlinge aus Tibet gegründet wurde. Doch der Besuch des Dalai Lama wird von einem tragischen Schicksal überschattet.

Yangdon Chorasherpa (28) hat in Rikon ZH kein zu Hause gefunden. Sie wurde im Februar 2017 von der Schweiz als erste Person mit tibetischen Wurzeln nach Nepal ausgeschafft.

Jetzt, über ein Jahr später, verlässt sie ihr kleines Zimmer in Kathmandu kaum noch, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Zu gross ist ihre Angst, draussen aufgegriffen und zurück ins Gefängnis gesteckt zu werden. Oder noch schlimmer: nach China abgeschoben zu werden, wo ihr Folter und Zwangsarbeit drohen.

Behörden liessen sie nicht nach Hause

Chorasherpa gilt in China nämlich als «mit fremdem Gedankengut infiziert». Sie war vor Jahren illegal aus China ausgereist, um eine tibetische Schule in Indien zu besuchen. Als sie danach zu ihren Eltern zurückkehren wollte, wurde sie angehalten und nach Kathmandu gebracht.

Weil sie nur eine Kopie ihres Familienbüchleins hatte, besorgte sie sich dort illegal einen nepalesischen Pass. Diese Entscheidung sollte ihr noch zum Verhängnis werden.

In Kathmandu lernte Chorasherpa eine Schweiz-Tibeterin kennen. Sie wollte die junge Frau mit ihrem Sohn vermählen. Im Juli 2014 reiste Chorasherpa deshalb in die Schweiz. Doch das Zürcher Standesamt verweigerte die Hochzeit – man glaubte ihr nicht, dass sie Nepalesin ist, schreibt der «Tages-Anzeiger» weiter.

Sie stirbt fast im Knast

Chorasherpa stellte daraufhin ein Asylgesuch. Obwohl sie von Anfang an offenlegte, dass ihr der nepalesische Pass eigentlich nicht zusteht, wurde das Gesuch abgelehnt. Die Behörden hielten den Pass für echt und Chorasherpa für eine Nepalesin. Sie flog am 1. Februar 2017 wieder zurück nach Kathmandu.

Kaum gelandet, steckte sie die Polizei ins Gefängnis. 20 Frauen in einer Zelle, Hygiene ungenügend. Weil sie kein Nepalesisch spricht, ist sie zuunterst in der Zellenhierarchie. Sie musste Unterwäsche waschen, Toiletten putzen – im Gefängnis steckte sie sich mit Hepatitis B an. Zudem hatte sie heftige Schmerzen im Unterleib.

Ein Freund aus der Schweiz, den sie im Asylheim kennengelernt hatte, besuchte sie in Haft. Ihr Zustand war kritisch. Der Zürcher konnte schliesslich veranlassen, dass Chorasherpa im Spital untersucht wurde. Diagnose: eine Zyste im Bauch, die auf die Organe drückt. In einer Privatklinik wurde sie schliesslich operiert.

Bundesgericht schmettert Beschwerde ab

Im November 2017 verurteilte sie das Gericht wegen unrechtmässigen Erwerbs nepalesischer Papiere. In letzter Sekunde konnte sie der Freund aus der Schweiz vor der Abschiebung nach China bewahren.

Ohne gültigen Ausweis und ohne gültige Entlassungspapiere muss sich Chorasherpa seitdem in Kathmandu durchschlagen. Ihre Beschwerde gegen die Ablehnung des Asylgesuchs in der Schweiz wurde vor Bundesgericht abgeschmettert. Ihre letzte Hoffnung: Das Staatssekretariat für Migration könnte ihr aus humanitären Gründen ein Visum erteilen.

Zwar haben Nachforschungen der Schweizer Botschaft in Kathmandu ergeben, dass beim Asylverfahren ein Fehler passiert war und Chorasherpa tatsächlich Tibeterin ist. Die Gerichte können aber ihre Akte nach der Ablehnung des Asylantrags nicht mehr öffnen. Und Chorasherpa bleibt deshalb vorerst keine Möglichkeit, Nepal zu verlassen. (hah)

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Muslimische Gymnasiastin abgewiesen: Kein Burkini in Freiburger Thermalbad

Fri, 09/21/2018 - 20:29

VAL-DE-CHARMEY FR - Einer Gymnasiastin wurde wegen ihres Burkinis der Zutritt ins Thermalbad in Val-de-Charmey FR verweigert. Die Klasse solidarisierte sich und ging stattdessen ins öffentliche Hallenbad. Dort war das Kleidungsstück kein Problem.

Ein Burkini sorgt für Aufsehen: Am Dienstag will eine Schulklasse einen Nachmittag im schmucken Thermalbad Bains de la Gruyère in Val-de-Charmey FR verbringen. Alle Schüler dürfen ins Schwimmbecken, doch eine wird abgewiesen: Ein muslimisches Mädchen mit Burkini, einem Badeanzug, der alles ausser Gesicht, Hände und Füsse abdeckt. Dies schreibt die Zeitung «La Liberté».

Die Muslimin weint. Die Klassenkameraden des Mädchens zeigen sich solidarisch und gehen aus Protest ebenfalls nicht ins Wasser. BLICK-Recherchen ergeben: Es handelt sich um eine Klasse des französischen Gymnasiums in Biel BE.

Béatrice Ambühl, Direktorin der Bains de la Gruyère, sagt gegenüber «La Liberté», dass die Vorschriften klar seien: Geht die Badebekleidung eines Gastes über das Knie, ist der Zutritt ins Wasser verboten. Zu verbotenen Schwimmanzügen gehören etwa Triathlon- und Tauchanzüge – und auch Burkinis. Aus hygienischen Gründen habe man der Burkini-Schülerin untersagt, das Schwimmbecken zu betreten.

Burkini-Mädchen unter Schock

Nach dem Vorfall beschliesst die Klasse, die Bains de la Gruyère zu verlassen. Stattdessen wird beschlossen, ins wenige Minuten entfernte öffentliche Hallenbad zu gehen. Auch dieses liegt in Val-De-Charmey. Dort angekommen, wird nun allen Schülern der Klasse der Zutritt ins Becken gewährt – auch der Muslimin mit ihrem Burkini.

Jorge Gomes (49), Bademeister des Hallenbads, sagt zu BLICK: «Ich war an diesem Tag dort, wie immer. Als die Klasse von etwa 16 Schülern im Alter von 15 bis 16 Jahren bei uns ankam, stand das muslimische Mädchen immer noch unter Schock. Der Lehrer erklärte mir, was geschah. Er sagte, dass die Klasse in einem Lager sei und einfach einen Nachmittag in der Badi verbringen möchte.» Für Gomes war klar: Bei ihm dürfen alle ins Wasser. Auch jemand mit Burkini. «Ist ein Burkini von gleicher Beschaffenheit wie ein normaler Badeanzug, sprich aus Neopren oder Lycra, darf diese Person natürlich ins Schwimmbecken steigen», sagt Gomes.

Die Klasse habe sich in seinem Schwimmbad vorbildlich verhalten, erzählt Gomes. «Sie waren sehr anständig und haben keinen Seich gemacht. Trotz des Vorfalls in den Bains de la Gruyère konnten sie bei uns dann doch noch einen tollen Badi-Nachmittag geniessen.»

Erster Burkini-Gast in 30 Jahren als Bademeister

Gomes sagt, dass das Mädchen in seinen 30 Jahren als Arbeitskraft im Hallenbad von Val-de-Charmey der erste Gast mit Burkini gewesen sei. Dennoch: «Die anderem Gäste störten sich nicht daran, dass die Gymnasiastin ein Burkini trug.»

Das Burkini ist nicht nur «einfach ein Kleidungsstück» – sondern ein aus religiösen Gründen stigmatisiertes. Gomes sagt dazu: «Ich bin Katholik mit portugiesischen Wurzeln. Aber ich respektiere alle Religionen. Ich störe mich nicht an einem Burkini – solange alle Regeln der Hygiene eingehalten werden. Bevor sie ins Schwimmbecken stieg, duschte das Mädchen. Also alles in Ordnung.»

Die Schulleitung des französischen Gymnasiums bestätigt den Vorfall gegenüber BLICK. Über die genaue Herkunft der betroffenen Schülerin dürfe sie keine Auskunft geben. «Für uns ist die Sache in Ordnung. Wir respektieren das Reglement der Bains de la Gruyère. Das solidarische Verhalten der Klasse gegenüber der Mitschülerin empfinden wir als adäquat. Nach dem Vorfall hat die Klasse und die zwei anwesenden Lehrpersonen das Eintrittsgeld umgehend zurückerstattet bekommen.» Ob sie die Regeln der Bains de la Gruyère gut oder schlecht fände, wollte die Schulleitung nicht kommentieren.

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Braut (†26) starb an ihrem Polter-Anlass: Deshalb kippte der Traktor-Anhänger

Fri, 09/21/2018 - 20:17

Bei ihrem Junggesellinnen-Abschied in Niederösterreich verunfallte die Braut Martina K.* (†26) schwer, starb wenig später. Ihr Bruder sass am Steuer, als der überladene Anhänger kippte. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Auf ihrem Junggesellinnen-Abschied wurde die Österreicherin Martina K.* (†26) schwer verletzt, starb wenig später im Spital. Und alles nur, weil ihr Bruder Stefan P.* (25) in einer Rechtskurve zu viel Gas gab. (BLICK berichtete)

Heute wurde Martina K. beerdigt. Nun mussten Familie und Freunde für immer Abschied nehmen. Ein schwerer letzter Gang – besonders für den Bruder der Braut. Er hatte seine Schwester und ihre Freundinnen mit einem Traktor über eine Landstrasse gezogen. Hübsch dekoriert sollte es ein unvergesslicher Party-Ausflug werden. Dann passierte der schreckliche Unfall.

Aber wieso gab der Bruder in der Kurve Gas? Offenbar musste er einem Radfahrer ausweichen. Dann kippte schon der Anhänger. Die Folgen sind dramatisch: «Jasmins Kopf war offen, sie kam gar nicht mehr zu Bewusstsein. Ihre Cousine liegt immer noch im Koma», sagt eine Dorfbewohnerin der «Bild»-Zeitung. 

Anhänger war überladen

Wieso der Anhänger so schnell kippte, könnte an einem Gewichtsproblem liegen. Denn: Der Anhänger war überladen. 13 Personen hatte er geladen, viel zu viele. «Bei mehr als acht Personen wäre ein Anhänger mit zwei statt einer Achse nötig gewesen», sagt Chefinspektor Johann Baumschlager (53) von der Polizei Niederösterreich zur «Bild»-Zeitung.

Ausserdem wäre der Traktor nur für Einsätze im Wald oder für die Landwirtschaft erlaubt gewesen. Nun ermittelt die Polizei gegen den Bruder der Braut wegen fahrlässiger Tötung. 

Martina K. wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen. Statt ihre Hochzeit zu feiern, mussten Familie und Freunde Martina K. heute beerdigen. 

* Name geändert

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Fux über Sex: «Ich suche einen klugen Alpha-Softie»

Fri, 09/21/2018 - 20:16

Nach zwei Langzeitbeziehungen und einigen Affären bin ich (43) seit mehreren Jahren Single. Mein Problem ist, dass ich nur sehr selten auf Männer treffe, die mich intellektuell genug reizen. Dabei geht es nicht einfach um einen Schulabschluss, sondern auch um Dinge wie Kultur und Esprit. Es kommt mir vor, als seien nur noch die Single, die irgendwie seltsam wären oder Altlasten hätten, wobei ich mich selbst auch nicht für perfekt und nur einfach halte. Ich hätte gerne einen klugen Alpha-Softie, aber ich frage mich, ob es so was überhaupt gibt. Désirée

Liebe Désirée

Ansprüche zu haben, auch hohe, ist auf der Partnersuche absolut in Ordnung. Sie sind ein Zeichen dafür, das man sich selbst kennt und weiss, was man will und was einem gut tut. Damit sie einen positiven Effekt haben, sollten sie mit Offenheit, Positivität und Menschlichkeit kombiniert werden. Harzt es mit der Partnersuche, sollte man diese Dinge fördern, statt Ansprüche vorschnell zu kippen.

Es ist schwer abzuschätzen, wo du in Bezug auf die Mischung dieser Dinge genau stehst. Nimm dir die Zeit, das zu hinterfragen. Achte besonders darauf, ob du dir mit deinem Konzept dieses Alpha-Softies vielleicht eine Vorlage konstruiert hast, die nicht wirklich realistisch ist. 

Nutze diesen Prozess, um intensiv mit dir selbst in Kontakt zu gehen. Denn auf der Partnersuche passiert es leicht, dass man plötzlich allen andern nachgrübelt und nachspürt, statt sich selbst. 

Du zeichnest dich in deinem Mail als starken Kopfmenschen und betonst die Wichtigkeit des Intellekts. Vielleicht wäre es doch mal spannend, auf den Körper zu setzen und in dein Leben etwas einzubauen, das vielleicht mit Bewegung zu tun hat. Denn wenn du dich selbst überraschst und neu erlebst, kann das einen grossartigen Impuls für deine Interaktion mit anderen haben.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Kampfsportler in Winterthurer Pflegeheim: Rico Giger (29) spielt für Senioren auf Schwyzerörgeli

Fri, 09/21/2018 - 19:59

WINTERTHUR ZH - Ungewöhnlicher Besuch in einem Winterthurer Pflegeheim: Der Kampfsportler Rico Giger (29) spielte am Donnerstag auf seinem Schwyzerörgeli. Besonders ein Bewohner freute sich darüber.

Normalerweise steht Kampfsportler Rico Giger (29), Kampfname Ramba, im Ring und lässt seinen Gegnern keine Chance. Dieses Mal aber schlug er ganz andere Töne an. Gestern besuchte er ein Pflegeheim in Winterthur ZH und spielte auf seinem Schwyzerörgeli auf. Besonders ein Bewohner ist ganz begeistert, er wippt zur Musik und fängt an zu singen. Und Giger stimmt mit ein. 

«Er hat spontan angefangen mitzumachen. Es war toll. Eine Stunde habe ich dort gespielt, und alle haben sich gefreut», sagt Giger zu BLICK. Er werde auf jeden Fall noch mal Fredy besuchen und für ihn auf dem Schwyzerörgeli spielen.

Erst ein Lied, dann der Kampf

Seit sechs Jahren spielt er das Instrument. Es ist zu seinem Markenzeichen geworden. Denn: Vor seinen Kämpfen läuft er immer mit dem Schwyzerörgeli zum Ring. Gemeinsam mit seinem Vater, der ebenfalls ein Örgeli in den Händen hält. «Zuerst spiele ich ein Lied, dann kämpfe ich», ist das Motto des 29-Jährigen. Und manchmal auch abseits des Rings.

Giger spielte schon in der Psychiatrie in Littenheid TG und auf einem Gemeindefest. Nun eben in einem Pflegeheim. «Ein Freund von mir arbeitet da als Betreuer und hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, für die Bewohner zu spielen», sagt Giger. 

Das nächste Mal wird der Thurgauer das Örgeli am 29. September spielen. Dann geht es um die Verteidigung seines WM-Titels. Denn Giger ist Weltmeister in der Kampfsportart K-1. Eine Mischung aus verschiedenen Kampfkünsten – darunter das klassische Boxen, Karate und Kickboxen. Ramba freut sich schon auf die Fight Night in Frauenfeld. Für ihn ist klar: «Erst werde ich auf dem Schwyzerörgeli spielen und dann meinen Gegner k.o. schlagen.»

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Göläs neues Abenteuer mit Papagallo: Schräge Vögel auf dem Pilatus

Fri, 09/21/2018 - 19:45

ALPNACHSTAD OW - Ein wichtiger Bestandteil des neuen Bandes von «Papagallo & Gollo» ist die Reise auf den Pilatus. Die beiden «Väter» der Kinderlieblinge, Mundartrocker Gölä und Produzent TJ Gyger, sind mit BLICK auf dem Luzerner Hausberg auf Spurensuche gegangen.

Die Begeisterung auf dem Pilatus ist riesig, alle wollen mit Papagallo posieren. «Nun kennen sie unseren Vogel sogar in Seoul. Wahrscheinlich geben wir das nächste Buch auf Koreanisch heraus», scherzt Mundartrocker Gölä (50) angesichts der asiatischen Reisegruppe.

 

Diesen Freitag erscheint der elfte Band samt CD von «Papagallo & Gollo» mit dem Titel «Quer dür d'Schwiiz» (erhältlich bei allen Valora- und Press & Book-Verkaufsstellen). Für BLICK haben die Urheber, Sänger Gölä und Produzent TJ Gyger (42), mit Papagallo die Reise auf den Luzerner Hausberg nachgestellt, die im Buch eine wichtige Stelle einnimmt. «Durch die ‹Urchig›-Alben, die volkstümliche Versionen von Göläs Hits enthalten, haben wir einen starken Bezug zur Innerschweiz, viele Jodler sind aus der Gegend», erklärt Gyger.

«Mit den Figuren kann sich das Kind in uns austoben»

Bei der Talstation in Alpnachstad OW schüttet es noch wie aus Kübeln, es herrscht eine triste Stimmung. Doch das Trio zaubert ein Lachen auf alle Gesichter. Genau das macht für den vierfachen Vater Gölä das Geheimnis der bald zehnjährigen Erfolgsgeschichte aus. «Das Schöne ist, dass TJ und ich nie ganz erwachsen geworden sind. Mit den Figuren kann sich das Kind in uns austoben.»

Während der Bergfahrt lichten sich die Wolken. «Das ist der Einfluss von Pilu, dem lieben Pilatus-Hausdrachen», vermutet TJ Gyger. In der Geschichte fährt Pilu mit Papagallo und Gollo auf den Gipfel. Auch Gölä und Gyger waren schon mehrfach oben. «1999 haben wir sogar ein Konzert gespielt», erinnern sie sich. «Damals war es so neblig, dass man von hinten die Bühne nicht erkannte.»

«Wir sind wie Magneten»

Gölä und Gyger bilden ein eingespieltes Team. «Wir sind wie Magneten, die sich aufladen. Wenn wir zusammenkommen, knallt es, im positiven Sinn. Um uns nicht abzunützen, müssen wir uns aber immer wieder Raum und Distanz lassen.»

Für ein neues Abenteuer legen sie jeweils zuerst die Reiseroute fest. Gölä macht dazu erste Skizzen. «Er zeichnet gut, würde das aber nie zugeben», verrät Gyger. Später übernimmt der Walliser Profi-Illustrator Dominic Zurbriggen (37).

Steinböcke und ein Sackmesser

Im Pilatus-Souvenirshop kauft Gölä Stoffsteinböcke für seine Familie. Für ihn selber gibt es ein Sackmesser. Er strahlt wie ein kleiner Bub. Noch grösser wird seine Freude, als er bei der Talfahrt kurz in den Führerstand darf. «Wenn man das Kind in sich verliert, kann man genauso gut den Löffel abgeben», sagt er. «Und das wäre schade um das Geschenk namens Leben.» 

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Bundesrat verschiebt Entscheide: Wie weiter mit der EU?

Fri, 09/21/2018 - 19:35

Der Bundesrat hat ein weiteres Mal darüber beraten, wie es in den Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU weitergeht. Entscheide sollen in einer Woche fallen.

Dann werde der Bundesrat auch informieren. Bereits beantwortet hat die Regierung laut Simonazzi mehrere Interpellationen aus dem Parlament zum Thema Rahmenabkommen. Diese werden am nächsten Donnerstag im Nationalrat im Rahmen einer aktuellen Debatte behandelt.

Die Verhandlungen über ein Rahmenabkommen ziehen sich seit Jahren hin. Als sich endlich eine Einigung über die Streitbeilegung abzeichnete, wurde bekannt, dass die EU auch Zugeständnisse bei den flankierenden Massnahmen verlangt.

Gewerkschaften blockierten Gespräche wegen Lohnschutz

Es handelt sich um eine rote Linie des Bundesrats. Diese hat die Regierung vor der Sommerpause bestätigt und gleichzeitig beschlossen, die Sozialpartner zu den flankierenden Massnahmen zu konsultieren. Die Gewerkschaften blockieren diese Gespräche, weil sie einen Abbau beim Lohnschutz befürchten.

Inzwischen ist die Forderung nach dem Abbruch oder einer Sistierung der Verhandlungen auch ausserhalb der SVP zu hören. Das Zeitfenster für eine Einigung schliesst sich ohnehin. 2019 finden in der EU und in der Schweiz Wahlen statt, ausserdem läuft die Brexit-Frist ab. Aussenminister Ignazio Cassis will daher einen Abschluss bis im Oktober erreichen.

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Hochzeits-Gerüchte am Golf: Emirates will angeblich Etihad schlucken

Fri, 09/21/2018 - 19:34

Kommt es zur Hochzeit der Erzrivalen? Die Krisen-Airline Etihad soll das Interesse der muskelbepackten Emirates geweckt haben. Das schreibt das Portal Bloomberg mit Verweis auf Insider.

Das wäre ein Hammer am Himmel! Laut Nachrichtenportal Bloomberg verhandeln die Gross-Airlines Emirates und Etihad über ein Zusammengehen. Konkret: Die starke Emirates würde den Flugbetrieb der schwächelnden Etihad schlucken, diese würde ihre Wartungssparte jedoch behalten. 

Laut vier auskunftsfreudigen Insidern sollen die Gespräche noch in einem frühen Stadium sein und könnten immer noch scheitern. Die beiden Airlines dementieren, dass es die Gespräche gebe. Und selbst wenn diese erfolgreich sein sollten, wäre der Deal nicht in trockenen Tüchern: Es braucht dafür nämlich noch grünes Licht der Herrscher-Familien in Abu Dhabi (Besitzer von Etihad) und Dubai (Emirates).

Kampf mit Überkapazitäten

Gut möglich, dass eine Hochzeit – oder besser eben eine Übernahme – betriebswirtschaftlich Sinn ergeben würde. Beide Airlines sind über Jahre forsch gewachsen, haben sich eine grosse, moderne Flotte zusammengekauft, um an den jeweiligen Heimflughäfen ein Drehkreuz zwischen Ost und West aufzubauen. Doch der Preisdruck nagt mittlerweile auch an ihnen – das als Folge von aufgebauten Überkapazitäten, wie das «Handelsblatt» erklärt. 

Hinzu kommt bei Etihad eine Reihe von erfolglosen Beteiligungen: Air Berlin, Alitalia, aber auch die Schweizer Darwin-Airline legten trotz Etihad-Millionen im Gepäck in den letzten Jahren sprichwörtliche Bruchlandungen hin.

Grösse als Erfolgsfaktor

Mit einer Fusion würde man nach der Lufthansa-Gruppe, American, Delta und United zur Airline mit dem fünftgrössten Umsatz (rund 35 Milliarden Dollar) weltweit und hätte damit die holländisch-französische Air France-KLM  überholt. 

Durchaus denkbar, dass eine Bündelung der Kräfte am Golf also ganz neue Stärken freisetzen würde. Denn je grösser am Himmel das Netzwerk, die Flotte und der finanzielle Schnauf, desto grösser die Erfolgschancen. (kst)

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Achtelfinals im Eishockey-Cup: Zug muss nach Lugano, Bern trifft auf Fribourg

Fri, 09/21/2018 - 19:32

Am 21. Oktober werden die Achtelfinals im Schweizer Eishockey-Cup gespielt. Hier kommen die Paarungen.

EVZ Academy - Servette

Kloten - Biel

SCL Tigers - ZSC Lions

Lugano - Zug

Olten - Rapperswil-Jona Lakers

Fribourg-Gottéron - SC Bern

La Chaux-de-Fonds - Davos

Ambri - Lausanne

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Artenschutz: Entschlossene Gangart gegen Wilderei

Fri, 09/21/2018 - 19:10

Johannesburg – Wilderer haben im Südafrika in den ersten acht Monaten des Jahres 508 Nashörner getötet. Das sind rund ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum, als 691 Nashörner getötet worden waren, wie das Umweltministerium am Freitag bekanntgab.

Die meisten Tiere - rund 300 - wurden im bei Touristen beliebten nordöstlichen Krüger-Nationalpark getötet.

Ministerin Edna Molewa erklärte, der Rückgang bei der Zahl der getöteten Nashörner zeige, dass sich die entschlossenere Gangart im Kampf gegen Wilderei auszahle. Allein im Gebiet des Krüger-Nationalparks seien von Januar bis Ende August 162 mutmassliche Wilderer festgenommen worden. Dabei seien auch 145 Waffen beschlagnahmt worden.

In Afrika gibt es schätzungsweise noch etwa 20'000 bis 25'000 Nashörner in freier Wildbahn - die allermeisten davon leben in Südafrika.

Der Handel mit Horn von Nashörnern ist auf internationaler Ebene seit rund vier Jahrzehnten verboten. Auf dem Schwarzmarkt zahlen Kunden Berichten zufolge Zehntausende Franken pro Kilogramm. Vor allem in China und Vietnam ist das Horn gefragt: Ihm werden dort aphrodisierende und heilende Kräfte zugeschrieben. Dabei besteht das Horn aus Keratin, dem gleichen Material wie menschliche Fingernägel.

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Bosnier Dzumhur chancenlos: Wawrinka in St. Petersburg im Halbfinal

Fri, 09/21/2018 - 18:42

Bei Stan the Man läufts! Der Schweizer steht nach seinem Viertelfinal-Sieg gegen den Bosnier Damir Dzumhur (ATP 28) in St. Petersburg im Halbfinal.

Stan Wawrinka ist ohne Satzverlust eine Runde weiter. Der Schweizer besiegt den Bosnier Damir Dzumhur souverän in zwei Sätzen. 

Nach anfänglichem Rückstand gelingen dem 33-jährige Romand zwei Breaks. Er entscheidet den ersten Satz mit 6:3 für sich. Im zweiten Durchgang holt Stan bereits im dritten Game das Break. Diesen Vorsprung gibt er bis zum finalen 6:4 nicht mehr ab.

Im Halbfinal des ATP-250-Turniers in St. Petersburg trifft Wawrinka auf den Martin Klizan (ATP 65). Die drei bisherigen Duelle gegen den Slowaken hat Stan alle gewonnen. 

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