You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 6 days 23 hours ago

«Es ist wirklich Verstümmelung für mich»: Schwangere Sophia Vegas bereut letzte Schönheits-OP

Mon, 10/08/2018 - 21:30

Seit ihrer Schwangerschaft hat sich für Sophia Vegas scheinbar einiges verändert. Die Ex von Bert Wollersheim erklärt nun sogar, eine verpatzte Beauty-OP zu bereuen. Die werdende Mutter überlegt, den amerikanischen Arzt zu verklagen.

Zahlreiche Male legte sich Sophia Vegas (31) beim Beauty-Doc unters Messer. Vor allem ihre Rippenentfernung sorgte für Aufsehen. Jetzt enthüllt sie bei einem Ultraschalltermin in Deutschland, dass bei ihrem letzten Eingriff vor der Schwangerschaft etwas schiefgegangen ist. Eine grosse Narbe ist auf ihrem Körper zurückgeblieben. 

«Da habe ich voll den Mist gebaut»

«Es ist wirklich Verstümmelung für mich. Man kann wirklich sagen, dass mein Körper verhunzt ist», erklärt die Wollersheim-Ex aufgewühlt im Interview mit «RTL Exclusiv». Sie liess eine Hautstraffung am Bauch durchführen. «Über die letzte Operation, da sage ich euch ganz ehrlich, da habe ich voll den Mist gebaut. Ich war da einfach beim falschen Arzt», erklärt sie.

«Jetzt habe ich eine durchgehende Narbe, also zwischen den Knochen in der Mitte. Also wenn man auf dem Rücken liegt, dann sieht man es, wenn man sitzt. Das ist echt schlimm», gibt das werdende Mami offen zu. Vegas lässt nun ein Gutachten in Deutschland erstellen und denkt darüber nach, den amerikanischen Arzt zur Rechenschaft zu ziehen. Denn eine solche Narbe hätte nicht zurückbleiben sollen. 

Ihr Partner und Vater des Babys, Daniel Charlier, ist ebenfalls wütend über den Pfusch. «Das ärgert mich sehr, weil es sie auch wirklich beschäftigt. Wenn du zu einem Profi gehst, dann erwartest du auch Entsprechendes. Sie hätten einen besseren Job machen müssen, und sie leidet sehr darunter», erklärt er.

Bert Wollersheim heiratet Webcam-Girl Ginger Costello

Sophia ist mittlerweile im fünften Monat schwanger. Gemeinsam mit ihrem Freund bereitet sie sich auf das Leben als Mutter vor. Doch auch bei ihrem Ex-Mann, Bert Wollersheim (67), stehen zurzeit einige Veränderungen an.

Der ehemalige Rotlicht-König hat überraschend in einer Nacht-und-Nebel-Aktion seine Freundin Ginger Costello (31, mit bürgerlichem Namen Yvonne Schaufler) geheiratet. Die Blitzhochzeit mit dem Erotikmodel und Webcam-Girl fand auf der dänischen Insel Aerö statt. «Da geht es einfach am schnellsten! Man braucht nur den Personalausweis, ich noch meine Scheidungspapiere, dann ist man in 24 Stunden verheiratet. Ähnlich wie in Las Vegas», erklärte Wollersheim gegenüber «Bild». (euc)

Categories: Swiss News

13 Portemonnaies weg – Spielabbruch! Amateur-Kicker während Spiel beklaut

Mon, 10/08/2018 - 21:17

ZUG - Während die Fussballer vom Weggiser SC draussen auf dem Rasen schwitzen, räumen Unbekannte in der Garderobe den Wertsachenschrank aus – bei Amateurspielen offenbar kein Einzelfall.

Eine gute halbe Stunde dauert die Anfahrt für die Fussballer des Weggiser SC zum Herti Allmend Stadion in Zug. Doch die Reise ans Auswärtsspiel bei Zug 94 hätten sich die Drittliga-Kicker am vergangenen Sonntag getrost sparen können.

13 Portemonnaies und ein Handy geklaut

Mit 1:2 liegen die Luzerner zurück, als es zum Pausentee in die Kabinen geht. Doch statt Erholung für die Beine gibts für die Weggiser Pulshochdruck. «Als wir nach dem Pausenpfiff in die Garderoben zurückkamen, sahen wir sofort, wie der Schrank mit all unseren Sachen aufgeknackt worden war», sagt Thomas Maurer, Trainer beim Weggiser SC, gegenüber BLICK.

Während sich die Fussballer draussen auf dem Zuger Kunstrasen abgemüht hatten, haben sich Unbekannte in die Gästekabine geschlichen und sich am Wertsachenkasten an der Wand zu schaffen gemacht.

Frank Kleiner von der Zuger Polizei bestätigt einen entsprechenden Einsatz auf der Allmend. «Wie sich herausgestellt hat, wurden aus dem Wandschrank insgesamt 13 Portemonnaies und ein Handy gestohlen. Der Vorfall wird nun untersucht.» Über den genauen Wert der Beute konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Auf ihrer Diebestour gingen die Langfinger nicht unüberlegt vor. Die meisten Smartphones liessen sie liegen – wohl aus Angst, später geortet werden zu können. Interessiert waren sie vor allem am Bargeld der Spieler.

Spielwiederholung in einer Woche

Bei den Weggiser Spielern ist nach der Pause nicht mehr an Fussball zu denken. Eilig werden Kreditkarten gesperrt und Versicherungen angerufen. «Die Stimmung war verständlicherweise sehr schlecht», sagt Thomas Maurer. Die Zug-Spieler und der Schiedsrichter hätten aber äusserst verständnisvoll reagiert. Man einigte sich sofort auf einen Spielabbruch. Die Partie wird nun am Dienstag in einer Woche wiederholt.

Die Klau-Masche ist in den unteren Ligen offenbar kein Einzelfall. «Für die betroffenen Spieler ist das natürlich schlimm. Aber wir hatten das bei einem Heimspiel von uns auch schon so erlebt», sagt Roland Fuchs vom Vorstand des Weggiser SC. Und auch Markus Berwert vom Innerschweizer Fussballverband meint: «Leider passiert das immer wieder. Dass es dadurch aber gleich zu einem Spielabbruch kommt, ist das erste Mal.»

In Weggis hat man aus den Vorkommnissen von früher gelernt: Seinen Gästen empfiehlt der Klub stets, die Wertsachen der Teams im Klubhaus abzugeben und nicht in der Garderobe zu lassen. So werden sie es wohl in Zukunft auch bei Auswärtsspielen handhaben. (cat)

Categories: Swiss News

Munitionslager Mitholz: Statistisch alle 300 Jahre eine Detonation

Mon, 10/08/2018 - 21:14

In dem 1947 verschütteten Munitionslager der Armee im Berner Oberland könnte es statistisch gesehen alle 300 Jahre zu einer kleineren Explosion kommen. Dies geht aus einer neuen Risikoanalyse hervor.

Bereits im Juni war bekannt geworden, dass von dem Munitionslager Mitholz im Kandertal eine grössere Gefahr ausgeht als bisher angenommen. Nun liegt ein Expertenbericht vor. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) präsentierte die Ergebnisse am Montagabend den Menschen in Kandergrund.

Sofortmassnahmen für die Bevölkerung drängen sich aus Sicht der Experten nicht auf. Mittel- bis längerfristig soll aber das Risiko gesenkt und die Munition wenn möglich beseitigt werden. Welche Massnahmen dafür in Frage kommen, wird derzeit geprüft. Erste Entscheide sollen 2020 fallen.

In diversen Voten aus der Bevölkerung wurde klar, dass die Mitholzerinnen und Mitholzer befürchten, dass nicht alles geräumt werden könnte. Es gehe nicht darum, das Risiko auf ein akzeptierbares Mass zu senken und dann sei es gut, betonte Bruno Locher vom Generalsekretariat des VBS. Im Fokus stehe eine vollständige Beseitigung der Munition. Doch es gelte, alle Möglichkeiten abzuwägen. Dass alles so lange dauert, treibt die Bevölkerung ebenfalls um.

Das im Zweiten Weltkrieg erstellte Munitionslager wurde 1947 bei einer Explosion verschüttet. Es besteht aus sechs Kammern und einem quer dahinter verlaufenden Bahnstollen, der die Kammern verbindet. Das Lager war seinerzeit mit rund 7000 Tonnen Munition bestückt.

Ein Teil flog in die Luft und verschüttete die Anlage. Warum es zur Explosion kam, ist nie ganz geklärt worden. Als wahrscheinlichste Ursache gilt die Bildung von Kupferazid in Granatenzündern.

Heute werden noch 3500 Tonnen im Berginnern vermutet, darunter Fliegerbomben, Minen, Artilleriemunition, Handgranaten und Treibladungspulver.

Fachleute halten zwei Szenarien für möglich: Eine kleinere Explosion, entsprechend rund einer Tonne Sprengstoff, und ein grösseres Ereignis, entsprechend rund zehn Tonnen Sprengstoff. Ein kleineres Ereignis kann alle 300 Jahre auftreten, ein grösseres alle 3000 Jahre.

Mögliche Auslöser einer Explosion sind etwa Felsstürze im zerklüfteten Berginnern, Erschütterungen durch Erdbeben oder Sprengarbeiten, Kupferazidbildung an Zündern oder Selbstentzündung von Brandgranaten mit weissem Phosphor.

Categories: Swiss News

Klima-Alarm – was jetzt getan werden muss: 11 Jahre Zeit, um die Erde zu retten

Mon, 10/08/2018 - 20:25

Die globale Erwärmung bedroht auch die Schweiz. Um die Welt zu retten, braucht es laut Uno noch mehr Klimaschutz. BLICK hat Umweltschützer gefragt, was getan werden muss.

Bis 2030 wird sich entscheiden, wie es mit der Erde weitergeht: Das ist der Appell eines Sonderberichts, den der Uno-Weltklimarat (IPCC) heute veröffentlicht hat. Rund 90 Autoren, auch aus der Schweiz, sagen darin deutlich: Die Welt muss den Gürtel enger schnallen.

Statt eines Zwei-Grad-Ziels soll die Menschheit die globale Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzen. Der Bericht war 2015 beim Klimagipfel von Paris ein Zugeständnis der reichen Industriestaaten an die kleinen Länder, die vom Klimawandel am heftigsten betroffen sind.

Der Klimarat erforschte nicht selbst, was getan werden muss. Vielmehr überprüften und stützten sich die Forscher auf rund 6000 einzelne Studien. Daran mitgearbeitet hat Sonia Seneviratne von der ETH Zürich. Sie sagt: «Der Klimawandel betrifft auch die Schweiz. Wir erleben heute schon schwere Hitzewellen und starke Niederschläge.» Wenn man bis 2050 auf CO2-Ausstoss verzichte, könne man viele Probleme wie Dürre, lokale Konflikte oder Hunger lösen.

Was kann man dagegen tun? Die Schweizer Klima-Expertin Seneviratne und Umweltorganisationen erklären, was die Politik und jeder Einzelne tun können, um den CO2-Ausstoss zu reduzieren.

1. Weniger Fleisch essen

Klimaforscherin Sonia Seneviratne rät Bürgerinnen und Bürgern, «kleine Dinge» im Leben zu ändern. So könne man etwa beim Energiemix auf grünen Strom setzen. Durch den höheren Preis würde jeder und jede selbst merken, dass ein grosser Stromverbrauch unnötig sei.

«Auch beim Essen muss es nicht jeden Tag Fleisch sein», erklärt sie. Fleisch gilt als einer der grössten Klimasünder. Umweltschützer von WWF gehen davon aus, dass ein Kilogramm Schweinefleisch in der Herstellung (Transport, Tierfutter, Produktion usw.) gleich viel CO2 verursacht wie 80 Kilogramm Kartoffeln.

2. Fliegerei muss teurer werden

Für WWF-Sprecher Philip Gehri ist klar: Mit dem Flugverkehr kommt einer der grössten Klimasünder nach wie vor zu günstig davon. «Für die Kosten der Fliegerei etwa kommt heute die Allgemeinheit auf», sagt er kritisch, mit Blick auf die quasi weltweite Steuerbefreiung von Flugkerosin.

Wie viel die Flüge effektiv kosten müssten, rechneten «Kassensturz» und ETH Zürich nach. Ein Billigflug von Basel nach Berlin (31.20 Franken) müsste eigentlich 82.20 Franken kosten, wenn das Kerosin versteuert, eine CO2-Abgabe geleistet und die Mehrwertsteuer verrechnet wird. Schmerzhafter wirds bei Zürich – New York: Aus 585.50 Franken werden so rasch 1228.90 Franken.

3. Schweizer müssen auf Ölheizungen verzichten

Gehri betont, dass sich die Schweiz nicht als Musterschülerin verkaufen darf. «Wir Schweizer haben immer das Gefühl, dass wir schon genug tun. Das stimmt nicht!», sagt er kritisch. So gebe es in Schweden seit dem Ölausstieg keine Ölheizungen mehr – während Heizöl in der Schweiz noch immer in jeder dritten Heizung verwendet wird.

Er sieht gerade bei Heizungen eine gute Möglichkeit, die Verpestung der Luft durch CO2 zu verkleinern. «Wenn wir auf Ölheizungen verzichten, sparen wir viel Geld, weil wir weniger Öl aus dem Ausland importieren müssen», sagt er auf Anfrage.

Auch Bürgerliche werben vermehrt für grüne Lösungen. Stefan Batzli, Geschäftsführer des Wirtschaftsdachverbandes für erneuerbare Energie (AEE), kritisiert: «Immobilienbesitzer schaden der Umwelt, wenn sie nur an die Investitionskosten denken.» Eine umweltfreundlichere Heizung oder Isolation koste in der Anschaffung zwar mehr, unter dem Strich sei sie aber deutlich günstiger. (pma)

Categories: Swiss News

Gold-Höfflin im Kletter-Fieber: Eine Olympiasiegerin erobert die 4000er

Mon, 10/08/2018 - 20:05

Freeski-Olympiasiegerin Sarah Höfflin stand im Winter auf dem Podest, im Sommer auf dem Mont Blanc. Bald ist sie wieder auf dem Slopestyle-Parcours gefordert – als Gejagte.

Sie kennt sich aus ganz oben. Es war im Februar, da sprang Sarah Höfflin in Südkorea zuoberst aufs olympische Podest. Freeski-Gold für die Genferin, es war ein Überraschungs-Coup.

 

Im Sommer fährt die Frau mit einem Uni-Abschluss in Neurowissenschaften nicht bergab – da stapft sie und zieht sie sich die Berge hoch. «Wenn ich frei habe, gehe ich fast immer klettern», sagt sie. «Ich könnte jeden Tag gehen.» Mit Freund Will ist die 27-Jährige in den Alpen unterwegs. «Diesen Sommer war ich auf dem Mont Blanc», erzählt sie. «In Chamonix habe ich ein paar coole Routen gemacht. Ich bin noch nicht richtig gut, habe ich das Gefühl. Ich taste mich immer noch heran. Aber ich bin definitiv angefressen.»

 

Die Faszination: «Du kommst an Orte, die du sonst nie im Leben sehen würdest. Wenn du oben bist – ein phänomenales Gefühl! Wenn du es denn schaffst.»

Manchmal ist es nämlich nicht so einfach, die Route zu finden. «Kürzlich habe ich einen wichtigen Teil der Routenbeschreibung nicht sauber aus dem Französischen übersetzt», so die Tochter eines Schweizers und einer Neuseeländerin lachend. «Darum haben wir uns am Berg abgerackert, obwohl es eine Metallschiene gegeben hätte, die uns das Leben einfacher gemacht hätte. Ich durfte mir dann von meinem Freund einiges anhören.»

Aber normalerweise ist die Stimmung am Berg friedlich. «Da ist sonst nichts, du bist ganz bei dir und in der Natur. Bei manchen besonders entlegenen Routen frage ich mich, wer als erstes auf die verrückte Idee gekommen ist, hier entlang zu klettern.»

Verrückt, das ist für Höfflin auch immer noch der Gedanke, als Olympiasiegerin durchs Leben zu gehen. «Ich muss mich immer noch daran gewöhnen», sagt sie acht Monate nach dem Triumph. «Es bleibt weiterhin komisch. Nicht, dass es schlecht wäre, aber ich habe immer noch diese ‚Oh mein Gott’-Momente.»

Guter Parkplatz dank Olympia-Gold?

Dazu kommen die Aha-Erlebnisse. Das Leben ist ein bisschen einfacher geworden für Frau Olympiasiegerin. Parkieren zum Beispiel. «Beim Leichtathletik-Meeting Athletissima in Lausanne wusste ich nicht, wo ich mein Auto abstellen soll», erinnert sich Höfflin. Da habe sie einem Parkwächter erklärt, sie sei als Goldmedaillengewinnerin eingeladen.

«Da ging es plötzlich schnell und ich hatte meinen Parkplatz. An Top-Lage. Da wurde mir so richtig klar, dass ich jetzt einen anderen Status habe. Aber ich versuche das nicht auszunutzen.» Sie versuche, ihre privilegierte Position für Dinge einzusetzen, die ihr wichtig sind und die der Allgemeinheit dienten. «Manchmal nehme ich an bezahlten Werbekampagnen teil, da spende ich das Honorar oft an Umweltschutzorganisationen. Ich möchte nämlich, dass wir in 20 Jahren immer noch Schnee haben. Meine Kinder sollen dereinst auch noch Skifahren können.»

Am Boden bleibt die Genferin auch wegen ihres Jobs. Diesen Sommer besorgte sie sich einen, in der Marketingabteilung eines Finanzdienstleisters. «Ich hatte das Gefühl, dass ich das nach all den Jahren Konzentration aufs Skifahren mal wieder brauche. Ich musste wieder ein bisschen Boden unter den Füssen gewinnen. Ich wollte arbeiten, um mich wieder normal zu fühlen.»

Aussergewöhnliche Kletterform

Und da sind eben noch die Berge. Die Schweizerin hat eine ganz spezielle Kletterform für sich entdeckt: Eisklettern. «Das ist unglaublich. Da hast du diese beiden Pickel in den Händen und haust sie in die Wand», sagt sie und strahlt über das ganze Gesicht. «Das fühlt sich richtig cool an, ein bisschen wie ein Actionheld. Und wenn du runterkommst bist du voller Schnee und Eis, setzt dich in die Kneipe und bestellst dir erst Mal ein Bier. Das ist das beste Gefühl überhaupt.»

Weniger wohlig dürfte das Befinden diesen Winter sein. Als Olympiasiegerin ist Höfflin erstmals die Gejagte. «Ich werde jetzt nicht plötzlich alles gewinnen», sagt sie. «Aber ich mache mir keinen Druck. In Pyeonchang war ich schliesslich nicht unfassbar gut, viele Konkurrentinnen haben einfach Nerven gezeigt, weil es Olympia war.» Auch dank diesem Nervenkostüm wird Höfflin in den nächsten Monaten das eine oder andere Mal ganz oben stehen. Wahrscheinlich auf dem Podest – und ganz sicher auf dem einen oder anderen Berg.

Categories: Swiss News

Toyboy Karsten Walter ist heiss begehrt: Pass auf, Michelle!

Mon, 10/08/2018 - 20:03

Seit Juli steht Schlagersängerin Michelle offiziell zu ihrem neuen Freund Karsten Walter. Doch nicht nur sie ist angetan vom Boygroup-Sänger.

Die Bilder auf Instagram sprechen für sich: Michelle (46) ist über beide Ohren in Popsternchen Karsten Walter (25) verliebt. In einem TV-Interview verriet die Schlagersängerin vor kurzem: «Ich bin sehr glücklich und zufrieden, wie es in meinem Leben läuft. Und ich hoffe, dass es noch lange anhält.»

Aber nicht nur Michelle steht auf den Sänger der Boygroup Feuerherz. Online wird Karsten mit Komplimenten überschüttet. Von Frauen und Männern. Unter seinen Oben-ohne-Strandbildern stehen Kommentare wie: «Body perfect», «Nimm mich mit, hab jetzt Sommerferien» oder «Unbeschreiblich hot».

«Das ist nach ein paar Monaten eh wieder zu Ende»

Pärchenfotos mit Michelle sind beim Profil des Sängers keine zu finden. Bei ihr hingegen gibt es umso mehr Bilder inniger Zweisamkeit. Ein Fan kommentiert auf Michelles Profil: «Das mit Karsten und Michelle hat keine Zukunft. Ein anderer: «Das ist nach ein paar Monaten eh wieder zu Ende.»

Immerhin: Seit Juli sind Michelle und Karsten offiziell ein Paar. Inoffiziell wohl schon etwas länger. Wie das Magazin «Closer» weiss, wird die Schlagersängerin ihren Toyboy an mehrere Konzert-Termine seiner Boygroup Feuerherz begleiten. Sicherheitshalber? Bei den Auftritten sind schliesslich auch die Groupies nicht weit. (lcb)

Categories: Swiss News

Grosse Investoren warnen: Europa vor Ende des Immobilienbooms

Mon, 10/08/2018 - 20:00

Die Hauspreise kennen seit der Finanzkrise nur eine Richtung: nach oben. Doch damit könnte es in Europa bald vorbei sein. Denn am Immobilienmarkt steigen die Risiken, die Investoren werden vorsichtiger.

Nun hat die Angst vor einer Immobilienblase auch Deutschland erreicht. Bezahlbarer Wohnraum wird in den Metropolen immer rarer, Preise für Immobilien steigen fast ins Unermessliche. Auch wenn die Meldungen aus deutschen Grossstädten an die Situation in der Schweiz erinnern, könnte es mit dem ungebremsten Anstieg der Immobilienpreise bald vorbei sein. Der jahrelange Immobilienboom in Europa nähert sich nach Einschätzung milliardenschwerer Vermögensverwalter allmählich seinem Ende. Selbst wenn das Geld in Europa billig, sprich die Zinsen tief bleiben sollten. 

Lieber kleine Rendite als grosse Risiken 

Doch die Anleger sind vorsichtiger geworden: Viele Investoren auf dem internationalen Immobilienmarkt nehmen inzwischen lieber niedrigere Renditen als höhere Risiken in Kauf, wie die Manager von vier grossen Gesellschaften am Montag zum Auftakt der Immobilienmesse Expo Real in München (D) sagten. Sie ist Europas grösste Immobilienmesse, dieses Jahr haben sich gut 42'000 Teilnehmer angemeldet.

«Wir haben zwar noch ein gutes Stück Startbahn vor uns, aber schon drei Viertel hinter uns», sagte Thomas Mueller, Managing Director bei dem US-Vermögensverwalter Blackrock. Die Lage sei von Land zu Land unterschiedlich – in Griechenland gebe es gute Chancen für Investoren, in Deutschland aber sei es «eher spät am Tag», meinte Lars Huber, Europachef der Investmentgesellschaft Hines. Das britische Unternehmen verwaltet nach eigenen Angaben 116 Milliarden Dollar (etwa 100 Milliarden Euro) Kundengelder, das US-Unternehmen Blackrock hat nach Firmenangaben sechs Billionen Dollar (gut fünf Billionen Euro) Kapitalanlagen in den Büchern stehen.

Objekte in Südeuropa immer noch gesucht

Es gibt aber auch Optimisten: Wohnimmobilien seien für Investoren derzeit ein «aufgehender Stern», sagte John O'Driscoll, Europachef der Immobiliensparte der Axa-Versicherung. Beliebt bei den Geldgebern sind auch Investitionen in Hotels – verstärkt in südeuropäischen Ländern wie Griechenland. Das berichtete Peter Riley von M & G Real Estate bei dem Diskussionsforum vor mehreren Hundert Zuhörern.

Internationale Vermögensverwalter wie Blackrock, Hines und M & G investieren überwiegend in grossen Metropolen. Doch haben die Entscheidungen der Manager aufgrund der dabei bewegten Milliardensummen Auswirkungen auf den gesamten europäischen Immobilienmarkt. Sollte die Vernunft, sprich der Verzicht auf maximale Rendite bei den milliardenschweren Investoren im Immobilienbereich Schule machen, dann könnte sich der Preisanstieg verlangsamen, vielleicht könnten die Preise sogar anfangen, etwas zu sinken. (SDA/koh) 

Categories: Swiss News

Banken: UBS droht Milliardenstrafe in Frankreich

Mon, 10/08/2018 - 19:59

PARIS - Seit Montag stehen in Paris die UBS und einige ihrer ehemaligen Angestellten vor Gericht. Die Schweizer Grossbank muss sich vor dem Pariser Strafgericht in einem der grössten Steuerbetrugs-Prozesse des Landes verantworten.

Die UBS soll französische Kunden dazu angestiftet haben, mehr als zehn Milliarden Euro am Fiskus vorbei zu schmuggeln. Die Bank selbst spricht von «oft unbegründeten Vorwürfen».

Der UBS und ihrer französischen Tochter wird vorgeworfen, in den Jahren 2004 bis 2012 mit illegalen Drückermethoden um reiche französische Kunden geworben zu haben. So seien Geschäftsmänner oder Sportstars bei Empfängen, Golf- oder Tennisturnieren überzeugt worden, ihr Geld mit Hilfe von Trusts, Stiftungen oder Offshore-Gesellschaften vor dem Fiskus zu verstecken.

Nach Dokumenten, die die deutschen Behörden den französischen Ermittlern übergaben, legten rund 38'000 französische Kunden insgesamt elf Milliarden Euro bei der Bank an. Die Geldtransfers in die Schweiz soll die UBS mit Hilfe Schwarzer Bücher verschleiert haben. Der frühere UBS-Rechnungsprüfer Nicolas Forissier deckte das System auf und wurde 2009 entlassen.

Der Prozess vor dem Pariser Strafgericht ist der Schlusspunkt eines jahrelangen Verfahrens der französischen Justiz. Sie hatte bereits 2011 gegen die UBS eine Voruntersuchung eingeleitet, ein Jahr später wurde das offizielle Verfahren eröffnet. Im Juli 2014 wurde die UBS zur Hinterlegung einer Kaution von 1,1 Milliarden Franken verpflichtet.

Im September 2015 übernahm eine auf Steuerdelikte spezialisierte Justizbehörde den Fall, die schliesslich gegen sechs Personen sowie gegen die UBS Gruppe und deren Tochter UBS France Anklage erhob.

Bei den sechs Personen handelt es sich um einen ehemaligen Bürochef der UBS-Filiale in Lille, einem ehemaligen Mitglied der Geschäftsleitung der UBS France und vier ehemalige Manager der UBS Gruppe, die in dieser Zeit für Frankreich zuständig waren. Die bekannteste Person ist Raoul Weil, der von 2004 bis 2008 Chef der internationalen Vermögensverwaltung bei der UBS war.

Ihnen wirft die Anklage Geldwäscherei von Erträgen aus Steuerbetrug und unerlaubte Anwerbung von Kunden vor. Die Anklage gegen die UBS selbst lautet auf Geldwäscherei.

Am ersten Verhandlungstag forderten die Anwälte der Grossbank, der Vorwurf der Geldwäscherei müsse aus formalen Gründen fallen gelassen werden. Stattdessen solle das Verfahren auf Steuerbetrug begrenzt werden, der mit geringeren Strafen belegt ist.

Einer der UBS-Anwälte erklärte, der französische Staat fordere von der Bank eine Zahlung von 1,6 Milliarden Euro. Das sei unverhältnismässig. «Sie verlangen aberwitzige Summen», sagte Jean Veil vor Gericht.

Vor dem Verfahren hatte die UBS erklärt, man erhalte nun endlich die Gelegenheit, zu den oftmals unbegründeten Vorwürfen Stellung zu beziehen.

Für die UBS könnte der Justizfall teuer werden. Für Geldwäscherei sieht nämlich das französische Gesetz Bussen von bis zur Hälfte der gewaschenen Vermögenswerte vor. Diese beziffert die französische Justiz auf 8 bis 10 Milliarden Euro.

Die UBS selbst rechnet offenbar mit einem deutlich milderen Urteil: Ihre Rückstellungen für diesen und einige andere Rechtsfälle im Vermögensverwaltungsgeschäft und dem Schweizer Privat- und Firmenkundengeschäft lagen zuletzt zusammengenommen bei 642 Millionen Franken. Angaben zu den Rückstellungen für die einzelnen Verfahren macht die Bank nicht.

Die französische Justiz hat für den Prozess sechs Wochen vorgesehen. Der letzte Prozesstag soll am 15. November stattfinden. Weil in solchen Fällen jedoch häufig die Anwälte der Angeklagten auf Rückweisung oder auf Nichtigkeit der Anklage plädieren, könnte der Prozess schon am ersten Tag auf später verschoben werden.

Categories: Swiss News

Gleich zwei Störungen gestern und heute: Das steckt hinter den SRF-Pannen

Mon, 10/08/2018 - 19:52

Das SRF konnte gestern wegen technischer Probleme mehrere Sendungen nicht abspielen. Heute Dienstag kam es zu einer erneuten Störung. Der Sender erklärt, woran es lag.

Das Schweizer Fernsehen kämpfte gestern und heute gegen technische Probleme. «Die Ausstrahlung der geplanten Sendung ist zurzeit nicht möglich. Wir bemühen uns, den Fehler so rasch wie möglich zu beheben und bitten Sie um Entschuldigung», hiess es anstatt der Sendung «Wetterkanal» am Dienstagmorgen.

Verkürzte Sendungen und Ausfälle

Die Störung begann Am Montagabend: Kurz vor der «Tagesschau» um 18 Uhr sei bei der zentralen Datenbank des SRF, aus der die Videobeiträge sämtlicher Newssendungen ausgespielt werden, ein technisches Problem aufgetreten, vermeldete der Sender via Twitter.

Auch die Promi-Sendung «Glanz & Gloria» war von der Störung betroffen. Deswegen wurde die Sendung vom Freitag gezeigt. Die «Börse» fiel aus.

 

«Schweiz aktuell», die «Tagesschau»-Hauptausgabe um 19:30 Uhr und «10 vor 10» konnten mit ein paar Beeinträchtigungen live gesendet werden. Die «Tagesschau Nacht» um 23:30 entfiel allerdings, wurde durch einen kurzen «Newsflash» ersetzt.

SRF erklärt die beiden Pannen

Heute liefert SRF nun die Erklärung für die Ausfälle. Die Ursache liege im News-Videoschnittsystem. «Kurz vor der 18-Uhr-Tagesschau ist beim News-Videoschnittsystem ein Fehler aufgetreten. Im Normalbetrieb werden mit diesem System alle News-Beiträge geschnitten und in die Sendungen eingespielt. Eine defekte Datenbank hat eine zentrale Komponente des News-Videoschnittsystems lahmgelegt. Daher war es nicht möglich, die Newsbeiträge einzuspielen», heisst es auf Anfrage von BLICK. Das News-Videoschnittsystem habe am späten Montagabend wieder gestartet werden können.

Die Störung beim «Wetterkanal» von heute Morgen habe mit der gestrigen Panne allerdings nichts zu tun. «Der Wetterkanal auf SRF 1 wird von einer externen Firma zugeliefert. Diese Firma hat in der Nacht auf Dienstag Wartungsarbeiten ausgeführt, die nicht rechtzeitig beendet waren. Daher kamen keine Bilder und dies löste automatisch den Crawl mit der Störungsmeldung sowie ein Ersatzprogramm auf SRF 1 aus. Diese Störung ist nicht verknüpft mit dem Ausfall des News-Videoschnittsystems vom Montagabend», so die Erklärung. (wyt)

Categories: Swiss News

Technische Störung: Probleme bei «Tagesschau» und «10vor10», «Tagesschau Nacht» entfällt

Mon, 10/08/2018 - 19:52

Das SRF vermeldet am Montagabend technische Probleme. Mehrere Sendungen werden verkürzt oder gar nicht abgespielt.

Kurz vor der «Tagesschau» um 18 Uhr ist bei der zentralen Datenbank des SRF, aus der die Videobeiträge sämtlicher Newssendungen ausgespielt werden, ein technisches Problem aufgetreten, vermeldet das SRF.

Auch die Promi-Sendung «Glanz&Gloria» ist von der Störung betroffen. Deswegen wurde die Sendung vom Freitag gezeigt. Die «Börse» fiel aus.

 

«Schweiz aktuell», die «Tagesschau»-Hauptausgabe um 19:30 Uhr und «10vor10» konnten mit ein paar Beeinträchtigungen live gesendet werden.

Die «Tagesschau Nacht» um 23:30 entfällt und wird durch einen kurzen «Newsflash» ersetzt.

«Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Problem zu lösen», teilte das SRF am frühen Abend mit.

Categories: Swiss News

Mann (69) schwer verletzt: Auto landet nach Kollision mit Lieferwagen im Zaun

Mon, 10/08/2018 - 19:48

Ein 69-jähriger Autofahrer wurde nach einem Verkehrsunfall am Montagabend schwer verletzt ins Spital gebracht. Sein Fahrzeug kollidierte mit einem Lieferwagen und durchbrach einen Wildschutzzaun.

Auf der A13 bei Buchs SG kam es am Montagabend um 17.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein Auto ist aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und kollidierte mit einem Lieferwagen, wie Hanspeter Krüsi von der Kantonspolizei St. Gallen zu BLICK sagt. Infolge der Kollision habe das Auto den Wildschutzzaun durchbrochen.

Der 49-jährige Lenker musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde schwer verletzt ins Spital gebracht. Der Lenker des Lieferwagens blieb unverletzt. (man)

Categories: Swiss News

20 Tote nach Horror-Crash in den USA: Die Stretch-Limo hätte gar nicht fahren dürfen

Mon, 10/08/2018 - 19:46

Nach dem verheerenden Unglück mit 20 Toten im US-Bundesstaat New York ist klar: Die verunfallte Limousine fiel in einer kürzlich erfolgten Inspektion durch und hätte keine Fahrerlaubnis gehabt.

Es hätte eine Geburtstagsüberraschung werden sollen. Am Ende kamen 20 Menschen zu Tode. Die Unfallursache ist nach dem Limousinen-Drama in Schoharie im US-Bundesstaat New York immer noch unklar. Doch das Gefährt hätte gar nicht auf der Strasse unterwegs sein dürfen, wie jetzt bekannt wird.

Wie der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo am Montag erklärt, ist die verunfallte Limousine letzten Monat bei einer Inspektion durchgefallen. «Der Firmenbesitzer hätte das durchgefallene Fahrzeug nicht auf die Strasse lassen dürfen», sagt Cuomo.

Fahrer hatte nicht das nötige Billett

Gouverneur Cuomo erklärt laut US-Medien zudem, dass der Fahrer nicht den nötigen Führerausweis besass, um die Stretch-Limousine zu fahren. Die Ermittler seien nun daran, die Unfallursache zu klären.

Die für die Limousine verantwortliche Firma, Prestige Limousine, muss bis zum Vorliegen eines Resultats ihre Geschäftstätigkeit unterbrechen.

In der weissen Stretch-Limousine waren 18 Freunde und Verwandte unterwegs zu einer Geburtstagsparty. Axel Steenberg hatte sich für den 30. Geburtstag seiner Frau Amy etwas Spezielles ausgedacht und darum die Ford-Limo gebucht. Nun ist das junge Paar tot. Ebenso wie zwei Fussgänger sowie alle anderen Insassen des Fahrzeugs.

Mir fast 100 km/h ins Verderben

Eine breite, braune Schneise zieht sich am Unfallort etwas ausserhalb der Ortschaft Schoharie durch die Wiese. Im Strassengraben liegen abgerissene Baumstücke, zerfetzte Autoteile, Schmuck und Schmink-Utensilien. Mit fast 100 km/h raste die Limousine zuerst über den Parkplatz eines Geschenkeladens und dann auf der anderen Strassenseite in ein Waldstück.

In dem völlig zerstörten Auto-Wrack starben auch Amys drei ältere Schwestern und ihre Ehemänner. Tragisch: Die drei Paare hinterlassen mehrere Kinder. (noo)

 

 

Categories: Swiss News

Der Leader im Meister-Check: Biel hat das Zeug zum Titel

Mon, 10/08/2018 - 19:24

Das 7:3-Showlaufen in Davos war der siebte Sieg im achten Spiel. Biel ist souveräner Leader. Doch haben die Seeländer das Zeug zum ersten Meistertitel seit 1983? BLICK machte den Check.

Der Trainer

Unter Antti Törmänen hat sich die Mannschaft prächtig entwickelt. Seit der Finne letzte Saison nach 30 Spielen übernommen hat, holte Biel gigantische 2,39 Punkte pro Spiel. Die Balance zwischen Offensive und Defensive stimmt. Die Spieler fühlen sich pudelwohl und das Selbstvertrauen wächst. Und: Mit dem SC Bern wurde der 48-Jährige 2013 in seiner ersten ganzen Saison als Headcoach Meister. Seither hat er noch dazu gelernt.

BLICK-Verdikt: titeltauglich.

Die Goalies

Jonas Hiller wurde mit Davos dreimal Meister, bevor er neun Jahre in der NHL spielte. Der 36-Jährige ist immer noch top. Und diese Saison gönnt man ihm auch Verschnaufpausen. So kommt auch Ersatzmann Elien Paupe (23), der im Frühling ins kalte Wasser geworfen wurde, als Hiller kurze Zeit ausfiel, zu Match­praxis. Dass ihn Coach Törmänen ausgerechnet beim Spitzenkampf in Bern erstmals brachte, war ein ganz starkes Sig­nal. Biel gewann 4:1. Und beim zweiten Auftritt Paupes sicherte er sich am Freitag gegen die SCRJ Lakers zu Hause einen Shutout.

BLICK-Verdikt: titeltauglich.

Die Defensive

Obwohl Abwehrchef Beat Forster die ersten drei Monate wegen einer Knieverletzung verpasst, steht der EHCB hinten gut und kassiert in acht Spielen erst 13 Tore. Der routinierte Finne Anssi Salmela ist ein Gewinn für das Team. Er kann hinten mit Härte aufwarten und vorne mit seinem Schuss Schaden anrichten. Mit Dominik Egli (20) und Janis Jérôme Moser (18) spielen auch junge Verteidiger eine gute Rolle.

BLICK-Verdikt: titeltauglich.

Die Offensive

Bereits 33-mal haben die Bieler zugeschlagen. Dabei konn­ten sich 16 Spieler in die Torschützenliste eintragen. Mit den Transfers von WM-Silberheld Damien Riat, Damien Brunner, Mike Künzle und Michael Hügli wurde der Sturm auch in der Breite verstärkt. Technisch und läuferisch braucht sich die Mannschaft vor keinem Gegner in der National League zu verstecken. Der Finne Toni Rajala (6 Treffer) ist bisher der beste Tor­schütze, Robbie Earl (8 Assists) der beste Vorbereiter der Liga. Und weil das Törmänen-Team die Gegner am häufigsten zu Strafen zwingt, ist es mit sechs Überzahl-Treffern trotz schlechter Powerplay-Quote (14,63%) die Nummer eins.

BLICK-Verdikt: titeltauglich.

Die Erfahrung

Seit 2006 (Lugano) haben nur noch die ZSC Lions, Bern und Davos den Titel gewonnen. Der letzte Bieler Triumph liegt schon 35 Jahre zurück – damals waren vom jetzigen Team erst Hiller und Forster auf der Welt. Und dennoch wissen einige Spieler, wie man gewinnt. Forster sammelte mit Davos und dem ZSC sechs, Hiller und Kreis (mit Bern) drei und Künzle (mit dem ZSC) zwei Titel. Salmela wurde 2011 mit Finnland Weltmeister.

BLICK-Verdikt: titeltauglich.

Das Management

Auch wenn man in Biel nicht vor einschneidenden Massnahmen – in den letzten zwei Jahren wurden mit Kevin Schläpfer und Mike McNamara zwei Trainer entlassen – zurückschreckt, kommt bei Sportchef Martin Steinegger und CEO Daniel Villard nie Panik auf. Mit den gestiegenen Erwartungen ist die Ruhe in der Schaltzentrale besonders wichtig.

BLICK-Verdikt: titeltauglich.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel833:13212. Bern825:11173. Zug826:20154. ZSC714:13125. Fribourg819:22126. Genf816:19127. Tigers823:16128. Ambri819:27109. Lugano719:23910. Davos817:29911. Lausanne819:22912. Lakers89:243

 

Categories: Swiss News

Embolo und Bürki verletzt: Von Ballmoos kommt zu Nati-Premiere

Mon, 10/08/2018 - 19:21

Breel Embolo und Roman Bürki verpassen die beiden Nations-League-Spiele gegen Belgien und Island verletzt. Für sie rücken Renato Steffen un David von Ballmoos ins Nati-Kader.

Schalke-Stürmer Breel Embolo klagt seit dem Champions-League-Spiel gegen Lokomotiv Moskau (1:0 für Schalke) über Schulterschmerzen, der Knipser muss am Montag direkt vom Flughafen zum MRI ins Spital. Roman Bürki hat schon länger Schambein-Probleme. Beide reisen aus dem Nati-Camp ab.

Trainer Vladimir Petkovic nominiert für Embolo Wolfsburgs Renato Steffen nach. Der Aargauer stand zuletzt im März 2017 im Nati-Kader. Steffen jubelte in der bisherigen Bundesliga-Saison bereits über zwei Treffer. Für Bürki wird YB-Goalie David von Ballmoos für die Nati nachnominiert. Premiere für den 23-Jährigen! Der Berner kommt bereits am Montagabend im Team-Hotel in Zürich an.

Categories: Swiss News

Deutscher Buchpreis: Deutscher Buchpreis für Inger-Maria Mahlke

Mon, 10/08/2018 - 19:19

Frankfurt/Main – Die Berliner Schriftstellerin Inger-Maria Mahlke hat den Deutschen Buchpreis 2018 gewonnen. Die Auszeichnung für den Teneriffa-Roman «Archipel» begründete die Jury am Montagabend mit vielen schillernden Details, die das Buch zu einem «eindrücklichen Ereignis» machten.

Mit dem Preis wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse die beste literarische Neuerscheinung des Jahres in deutscher Sprache prämiert. Es ist das erste Mal seit fünf Jahren, dass eine Frau die wichtigste Auszeichnung der Branche gewinnt.

Im Zentrum stehen drei Familien aus unterschiedlichen sozialen Klassen, in denen die Geschichte Spaniens Brüche und Wunden hinterlässt.

General Franco hatte 1936 in Teneriffa seinen Putsch gegen die spanische Republik gestartet. «Gerade hier verdichten sich die Kolonialgeschichte und die Geschichte der europäischen Diktaturen im 20. Jahrhundert», urteilte die Jury aus sieben Kritikern.

Die 1977 in Hamburg geborene Autorin, die in Lübeck aufwuchs, hat selbst einen Teil ihrer Kindheit auf der Kanareninsel verbracht. Sie studierte an der Freien Universität Berlin Jura und arbeitete zuerst am Lehrstuhl für Kriminologie, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete.

Im Finale am Montagabend setzte sich Mahlke gegen fünf andere Autorinnen und Autoren durch. Ausser ihr waren noch Maria Cecilia Barbetta («Nachtleuchten»), Maxim Biller («Sechs Koffer»), Nino Haratischwili («Die Katze und der General»), Susanne Röckel («Der Vogelgott») und Stephan Thome («Gott der Barbaren») nominiert gewesen.

Im vergangenen Jahr hatte Robert Menasses Brüssel-Roman «Die Hauptstadt» das Rennen gemacht.

Categories: Swiss News

14 Mitarbeiter gleichzeitig krank: Norovirus bei der Berner Feuerwehr

Mon, 10/08/2018 - 19:16

Bei der Berufsfeuerwehr Bern sind übers Wochenende gleich 14 Mitarbeitende krank gewesen. Nun ist auch der Grund bekannt: Sie alle hatten den Norovirus.

Norovirus-Alarm bei der Berner Feuerwehr! 14 Mitarbeiter hatten sich vergangenen Freitag und Samstag krank gemeldet. Seither sind aber keine neuen Fälle hinzugekommen, wie die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie der Stadt Bern am Montag mitteilte. Die Feuerwehr führt dies auf die unverzüglichen Massnahmen zurück.

Alle Mitarbeitenden seien schriftlich informiert worden. Es seien diverse Massnahmen wie etwa Desinfektionen von Personen, Räumen, Geräten ausgelöst worden. Weiter sind Betriebsführungen für die nächsten zehn Tage auf Eis gelegt. Die Mitarbeitenden sind aufgerufen, Besuche durch Externe auf ein Minimum zu reduzieren.

Wer sich mit dem Norovirus infiziert leidet häufig an Durchfall und Erbrechen.

Bei der Berufsfeuerwehr der Stadt arbeiten gemäss eigenen Angaben über 100 Mitarbeitende, davon 80 Feuerwehrleute. (SDA)

Categories: Swiss News

Wie von Geisterhand: Steinway-Flügel spielen sich via App: Lang Lang in der Stube

Mon, 10/08/2018 - 19:09

HAMBURG - Der Steinway-Flügel wird digital: Das Modell Spirio merkt sich jeden Tastendruck eines Pianisten. Weltstars lassen sich so via App ins Wohnzimmer locken.

Das Instrument wiegt beinahe eine halbe Tonne. Aus ihm ertönt federleichte Musik. Lang Lang spielt die «Nocturnes» von Frédéric Chopin; piano ma non troppo. Die Komposition gehört zu den Paradestücken des chinesischen Superstars der Klassik – bloss: Lang Lang sitzt gar nicht da. Der Klavierstuhl ist leer. Die Tasten des Steinway-Flügels bewegen sich wie von Geisterhand.

Der Flügel, der vor uns steht, ist das ­Nonplusultra, was der Markt zu bieten hat. Spirio heisst das neuste Produkt des Klavierherstellers Steinway & Sons, diesen Sommer lanciert. Die Firma beherrscht schon jetzt den Markt für Flügel – 96 Prozent aller Konzertsolisten spielen auf einem Steinway. Wer derart dominiert, hat sich selber zum grössten Konkurrenten  ­Innovation ist gefragt. Zwar ist das selbstspielende Piano keine neue Idee – der mechanisch betriebene Kasten im Saloon gehört zum Westernfilm wie Cowboy und Indianer.

Das Spirio allerdings ist die Heirat von Digitalisierung und 165-jähriger Tradition. Noch ­immer wird jeder Steinway-­Flügel in geduldiger Hand­arbeit während eines Jahres aus 12 000 Einzelteilen zu­sammengebaut. Noch immer wird das Mahagoni-Holz zwei Jahre lang an der Luft getrocknet, ehe es in die charakteristische Flügelform gebogen wird. Neu aber ist der Flügel auch ein Computer. Die Software misst und speichert mit 800 Signalen pro Sekunde den Druck und die Geschwindigkeit, mit denen der Pianist die Taste drückt. So kann Spirio das Fortissimo eines Vladimir Horowitz bei Tschaikowskis erstem Klavierkonzert vom Fortissimo eines Glenn Gould unterscheiden. Natürlich merkt sich Spirio auch das Spiel eines ehrgeizigen Klavierschülers oder des Enkelbubs im Kindergartenalter, der taktlos auf die Tasten prügelt.

1836 baute Tischler Heinrich Engelhard den ersten Flügel

Als Lang Lang hörte, wie der Spirio seine Interpretation von Chopins «Nocturne» wiedergab, sagte er: «Das bin ja ich!» Steinway ist, auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, eine deutsche Gründung. Der Tischlermeister Heinrich Engelhard Steinweg baut 1836 seinen ersten ­Flügel. 1850 wandert er in die USA aus und nennt sich fortan Steinway. Das Geschäft blüht, 1880 gründet er eine Steinway-Fabrik in Hamburg. Das transatlantische Business gerät nur zweimal unter Druck: während der Grossen Depression in den 30er-Jahren und in der Nazizeit. In der grossen Wirtschaftsbaisse musste das Werk in den USA für zwei ­Jahre schliessen und den Klavierbestand verkaufen. Die Manufaktur in Hamburg wurde vom Dritten Reich als «Feindvermögen» eingestuft und 1941 unter Aufsicht eines deutschen Treuhänders gestellt. 1943 zerstörte ein Bombenangriff die alte Hamburger Steinway-­Fabrik. In Amerika wurde Steinway während des Krieges dazu verknurrt, statt Pianos Segelflugzeuge und Särge zu produzieren.

Mittlerweile ist die Steinway-Welt wieder im Lot. Die zwei Produktionsstätten in Hamburg und New York laufen auf Hochtouren. Durchschnittlich werden an der Alster jährlich rund 1200 Instrumente hergestellt. In Asien sind neue Märkte entstanden. Allein in China werden Heerscharen von Kindern an den Tasten getrimmt.

Eine Nachfrage existiert freilich auch in der Alten Welt – wer in ­seinem Fuhrpark bereits einen ­Bentley, zwei Porsches (einer für sie, einer für ihn) und einen schwarz lackierten Defender gegen die Midlife Crisis stehen hat, kauft sich eine Yacht. Wem dies zu ­obszön ist und lieber Kultiviertheit ­demonstrieren will, bestellt sich ­einen Spirio: Zum Gläschen Dom Perignon an der herbstlichen Soiree in der Villa mit Sichtbeton spielt via App Diana Krall eine Jazz-Session.

Drei Jahre dauert die Produktion eines Spirio bei Steinway

Privatkunden machen aber nur ­einen kleinen Teil aus – Steinway beliefert vor allem institutio­nelle Kunden: Konzerthäuser, Kultur­zentren, Musikschulen. Natürlich steht auch in der «Elfi» ein Steinway, das ist Ehrensache. «Elfi» ist der Übername, mit dem die Hamburgerinnen und Hamburger das neuste Wahrzeichen ihrer Stadt, die Elbphilharmonie, nennen – mit einer Mischung aus Stolz und leichter Ermattung ob der scheinbar nicht enden wollenden Jahre, bis der ­Kulturtempel am Hafen eingeweiht wurde. Hohe Preise kennt man in der Hansestadt: Statt der ursprünglich budgetierten Baukosten von 77 Millionen berappten die Steuerzahler 866 Millionen Euro.

Der Preis für einen Spirio wirkt da im Vergleich geradezu bescheiden: Er ­bewegt sich zwischen 75 000 und 160 000 Euro – das bei einer dreijährigen Produktionszeit und ­grundsolider Handarbeit. Nach oben gibt es keine Grenzen, die ­Firma berücksichtigt jeden noch so originellen Einzelwunsch. Bei der Tour durch die Werkhallen in Hamburg erzählt ein Mitarbeiter von ­einem asiatischen Kunden, der für seine Tochter einen pinken Steinway mit Glitzerverzierung ­anfertigen liess. Seit 1989 verzichtet man auf den Gebrauch von ­Elfenbein für die Tasten.

Ein Flügel, der ein Computer ist; ein Computer, der ein Flügel ist

Der milliardenschwere Hedgefondsmanager John Paulson geht noch einen Schritt weiter: Aus ­Freude an der Musik kauft er nicht einen Spirio, sondern gleich den ganzen Steinway-Konzern. Seit 2013 gehört Steinway & Co. Inc dem Amerikaner.

Lang Lang jedenfalls ist bescheiden, wenn man an die ­Ansprüche mancher Klienten denkt. In einem Interview mit der «Zeit» freut er sich wie ein Kind, als ihm die Journalisten ein Plastikspielzeug schenken: «Ein Transformer! Wie cool! Da habe ich heute Abend was zum Spielen.» Nun ist der Chinese als Daten­signal selber in einem Gerät ­verewigt, das eine Art Transformer auf höherem Niveau ist – ein ­Flügel, der ein Computer ist; ein Computer, der ein Flügel ist.

 

Categories: Swiss News

Ehemaliges Munitionslager Mitholz: Alle 300 Jahre kann es knallen

Mon, 10/08/2018 - 19:03

In ihrem Bericht bestätigen Experten den Befund aus dem Sommer: Vom ehemaligen Munitionslager Mitholz geht eine weit grössere Gefahr aus als über 70 Jahre lang geglaubt. Massnahmen sind mittel- und langfristig notwendig.

Die Experten bestätigen: Vom früheren Munitionsdepot Mitholz geht eine viel grössere Gefahr aus, als man viele Jahre lang meinte. Zu diesem Ergebnis kommt ein Expertenbericht, der am Montagabend den Anwohnern vorgestellt wurde. Auch der Bundesrat ist entsprechend informiert worden.

Der Befund deckt sich mit den Einschätzungen von Ende Juni. Damals war der Bevölkerung in Kandergrund BE eröffnet worden, dass das ehemalige Munitionslager, das Ende 1947 explodiert war, noch immer höchst gefährlich ist für die Talbewohner. Denn unter Stein und Schutt liegen nach wie vor Hunderte Tonnen Sprengstoff – darunter 50-Kilo-Fliegerbomben.

Keine Sofortmassnahmen notwendig

Eine kleinere Explosion – rund einer Tonne Sprengstoff entsprechend – kann sich laut dem Bericht alle 300 Jahre ereignen; eine grössere – rund zehn Tonnen Sprengstoff entsprechend – alle 3000 Jahre. Ausgelöst werden könnten diese durch Felsstürze im zerklüfteten Berginnern, Erschütterungen durch Erdbeben oder Sprengarbeiten, chemische Reaktionen an den Zündern oder durch Selbstentzündung von Brandgranaten.

Die Experten sind aber zur Einsicht gelangt, es bestehe keine akute Notwendigkeit, um zum Schutz der Bevölkerung Sofortmassnahmen zu ergreifen. Und auch für die Zufahrtstrasse nach Kandersteg sowie die Bergstrecke der BLS-Bahn seien zurzeit keine Massnahmen nötig.

Mittel- und langfristig sind Massnahmen nötig

Laut den Behörden sind jedoch mittel- bis langfristig Massnahmen nötig, um die Risiken so weit als möglich zu beseitigen. Zu diesem Zweck hat der Bundesrat eine Arbeitsgruppe fürs weitere Vorgehen eingesetzt. Diese arbeitet seit August unter der Leitung von Brigitte Rindlisbacher. Zu ihren Aufgaben gehöre insbesondere, weitergehende Untersuchungen wie etwa ein geologisches Gutachten vorzunehmen, konkrete Massnahmen zur Senkung des Risikos für die Umgebung zu prüfen oder rechtliche Folgen zu klären.

Parallel zu diesen Arbeiten hat das VBS den vollständigen Expertenbericht zur Risikoanalyse dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) zur unabhängigen Beurteilung unterbreitet. Wegen der Komplexität und der speziellen Situation mit der verschütteten Munition wird das Bafu ebenfalls externe Experten zur Prüfung hinzuziehen. Deren Ergebnis soll im Frühling 2019 vorliegen.

Im Sommer Militärapotheke und Truppenlager geschlossen

Wie schon Ende Juni wurde der Bundesrat auch an seiner Sitzung vom 28. September über den vollständigen Expertenbericht informiert. Als Sofortmassnahme hatte er im Sommer beschlossen, die Truppenunterkunft des Militärs und ein Lager der Armeeapotheke, die in unmittelbarer Nähe zu den Munitionsrückständen liegen, sofort zu schliessen. Wäre es zu einer Explosion von zehn Tonnen Sprengkraft gekommen, hätte wohl niemand in der Unterkunft überlebt.

Categories: Swiss News

Zugerinnen und Zuger stehen zu Villiger: «Er ist auch nur ein Mensch»

Mon, 10/08/2018 - 19:01

Die Zugerinnen und Zuger erfuhren erst am Wahlsonntag, was hinter der Justizaffäre ihres Regierungsrats Beat Villiger steckt: ein uneheliches Kind. Doch sie stärken Villiger den Rücken.

«Zwei bis drei Tage» will sich der am Sonntag im Amt bestätigte Zuger Regierungsrat Beat Villiger (61) Zeit lassen. Dann will er bekannt geben, ob er die Wahl annimmt, die er mit dem drittbesten Ergebnis aller Kandidaten abgeschlossen hat.

Die Wiederwahl des CVP-Politikers ist nicht unumstritten, seitdem publik geworden ist, dass Villiger nicht nur ins Visier der Luzerner Staatsanwaltschaft geraten war, sondern auch noch eine uneheliche Tochter hat.

«Er wollte seine Familie schützen»

Für die Zugerinnen und Zuger allerdings ist die Sache klar: Sie stehen hinter ihrem Sicherheitsdirektor. Wie eine BLICK-Umfrage zeigt, finden die meisten, die Affäre und die uneheliche Tochter seien Villigers Privatsache. «Er hat seine Arbeit ja immer super gemacht», sagt etwa Kari Putscher (58).

Viele, wie Ahmed Mehila (21), haben auch Verständnis, dass Villiger das Kind jahrelang verheimlicht hat. «Er wollte seine Familie schützen.» Für Constanze Pertoll (45) zeigt die Affäre nur, «dass er ein Mensch ist wie wir alle». Nur eine Dame findet, er sollte auf das Amt verzichten. «Seinetwegen. Denn dann würde der Druck sicher nachlassen», sagt Edith Pastorino (72).

Mit einer Autofahrt fing alles an

Ins Visier der Staatsanwaltschaft geriet Villiger, weil eine Bekannte des Politikers 2017 zweimal mit dessen Auto angehalten worden war. Die Frau besass jedoch keinen gültigen Führerschein. Später präsentierte sie plötzlich einen Kaufvertrag, laut dem sie das Auto im Frühsommer Villiger abgekauft haben soll.

Der Verdacht kam auf, dass Villiger und seine Bekannte den Vertrag nachträglich aufgesetzt und rückdatiert hatten. Es hätte auf Urkundenfälschung hinauslaufen können. Im Frühling 2018 hatte die Staatsanwaltschaft die Untersuchung jedoch rechtskräftig eingestellt.

Am Wahlsonntag machte der SonntagsBlick publik, dass Villiger mit der Bekannten vor Jahren eine Affäre hatte und aus dieser Zeit ein gemeinsames Kind hervorging. (pt/sf)

Categories: Swiss News

Flugzeugindustrie: Franzose Faury soll Airbus-Konzern führen

Mon, 10/08/2018 - 18:35

Toulouse – Der Franzose Guillaume Faury soll neuer Chef des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus werden. Der Verwaltungsrat nominierte den bisherigen Chef der Verkehrsflugzeugsparte am Montag als Nachfolger des Deutschen Tom Enders, wie Airbus am Abend mitteilte.

Der 50-Jährige soll das neue Amt im kommenden Frühjahr antreten. Faury galt bereits als Kronprinz für den Gesamtkonzern, seit er im Februar die Führung des grössten Airbus-Geschäftsbereichs von Fabrice Brégier übernommen hatte. Vorher war er Chef der Helikopter-Sparte.

Enders (59) hatte Ende 2017 angekündigt, dass er nach dem Ablauf seines Vertrags keine neue Amtszeit anstrebt. Der von Korruptionsermittlungen erschütterte Luftfahrt-Riese hatte damit einen personellen Neuanfang eingeleitet. Auch Finanzchef Harald Wilhelm geht im kommenden Frühjahr von Bord.

Enders steht seit 2012 an der Spitze des Konzerns, der damals noch EADS hiess. Er baute Airbus um, leitete die Umbenennung von EADS in Airbus ein und straffte die Führungsstrukturen. Dabei setzte er sich stets dafür ein, den Staatseinfluss zurückzufahren und den Luftfahrtriesen zu einem «normalen Unternehmen» zu machen.

Das Unternehmen ist ein Politikum: Deutschland und Frankreich halten jeweils 11,1 Prozent der Anteile an dem Erzrivalen des US-Flugzeugbauers Boeing, Spanien ist in geringerem Umfang ebenfalls beteiligt.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.