DIW-Studie untersucht Auswirkungen gezielt bereitgestellter Informationen zum Studium – AbiturientInnen studieren durch Infoworkshop häufiger, insbesondere, wenn sie Eltern ohne Hochschulabschluss haben und bereits vor dem Workshop eine Studienabsicht äußern – Infoworkshop ist effektives Mittel, um Bildungsungleichheiten zu reduzieren
Informationen über Nutzen und Kosten eines Studiums, die SchülerInnen ein Jahr vor dem Abitur in Form eines Workshops in der Schule vermittelt werden, erhöhen die Studienaufnahme. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die auf dem Berliner Studienberechtigten-Panel, kurz „Best Up“, basiert. Die Informationen bestärken demzufolge vor allem SchülerInnen, die bereits vor dem Abitur eine Studienabsicht äußern, diese später tatsächlich umzusetzen. Das gilt insbesondere für AbiturientInnen, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben. „Gezielte Informationen zum Studium sind ein effektives Mittel, um Bildungsungleichheiten in der Studienaufnahme zu reduzieren“, schlussfolgert C. Katharina Spieß, Leiterin der Abteilung Bildung und Familie am DIW Berlin und gemeinsam mit Frauke Peter und Vaishali Zambre Autorin der Studie. „Entsprechende Infoworkshops sollten daher von Ländern, Kommunen und Schulen verstärkt in Betracht gezogen werden, zumal sie eine vergleichsweise kostengünstige und wenig zeitintensive bildungspolitische Maßnahme sind.“
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DIW Wochenbericht 26/2018 als E-Book
Interview mit C. Katharina Spieß: "Infoworkshop bestärkt vor allem Nichtakademikerkinder in ihrer Studienabsicht" (Print und Podcast)
4. Gender Studies Tagung "(Un)gleich besser?! - Die Dimension Geschlecht in der aktuellen Ungleichheitsdebatte"
Am 27. September 2018 findet die 4. Gender Studies Tagung des DIW Berlin in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) statt.
Thema: "(Un)gleich besser?! - Die Dimension Geschlecht in der aktuellen Ungleichheitsdebatte".
Bitte notieren Sie den Termin im Kalender.
Mit hochkarätigen Gästen wollen wir unter anderem die Zusammenhänge zwischen der zunehmenden Einkommens- und Vermögensungleichheit und der Ungleichheit zwischen Männern und Frauen diskutieren. In den letzten Jahren wurde viel unternommen, um die Chancengleichheit von Frauen und Männern zu verbessern. Ist das gelungen? Wem nützen die gleichstellungspolitischen Neuerungen des letzten Jahrzehnts und aktuelle Vorhaben? Wer profitiert von Elterngeld und Frauenquote? Nur eine erfolgreiche karriereorientierte Mittelschicht? In welchem Zielkonflikt stehen Gleichstellungspolitik und Verteilungspolitik? Kann dieser Konflikt aufgelöst werden und wenn ja, wie?
Hier kommen Sie zur Veranstaltungsseite.
Grundstoffsektor kann bedeutende Rolle bei Erreichung der Klimaschutzziele spielen – Bisher werden Potentiale zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei Grundstoffen wie Stahl und Zement zu wenig ausgeschöpft, weil kohärenter politischer Rahmen fehlt – Forschungsarbeit des DIW Berlin identifiziert vier Felder, in denen unmittelbar gehandelt werden sollte
Rund ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen fallen bei der Herstellung und Nutzung von Grundstoffen (Zement, Eisen und Stahl, Papier und Pappe, Petrochemie- und Chemieprodukte) an. Bisher hat dieser Sektor, im Gegensatz zum Beispiel zur Stromerzeugung, wenig im Fokus der Klimapolitik gestanden. Auch im heute veröffentlichten Monitoring-Bericht zur Energiewende des Wirtschaftsministeriums spielt der Grundstoffsektor trotz seiner Bedeutung für die Wirtschaft und den Klimaschutz keine Rolle.
Dabei existieren ein Portfolio von Optionen, um die CO2-Emission sowohl bei der Herstellung als auch durch die effiziente Nutzung von Materialien zu senken, wie eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) feststellt. Zu diesen Optionen zählen nicht zur CO2-arme oder -neutrale Produktionsprozesse und neue Grundstoffe wie klimafreundlichere Zemente, sondern auch Verbesserungen im Design von Gebäuden, Produkten und Verpackungen zur Einsparung von Grundstoffen und zur Verbesserung des späteren Recyclings. „Die verschiedenen Optionen der Emissionsminderungen ergänzen sich und entfalten am besten im Zusammenspiel miteinander ihre Wirkung“, so Studienautorin Olga Chiappinelli. „Setzt man zum Beispiel auf klimafreundliche Produktionsprozesse, so entsteht ein großer Energiebedarf, für den die heimischen Ressourcen an Wind- und Solarenergie kaum ausreichen werden. Wird aber parallel umfassend recycelt und mit einem besseren Design weniger Material verbraucht, reduziert sich der Energiebedarf.“ Die Politikinstrumente, die diese verschiedenen Ansätze anregen und begleiten können, existierten zum Teil auch schon, auf nationaler wie auf europäischer Ebene, so Olga Chiappinelli – sie würden aber nicht kohärent genug eingesetzt und es fehle die notwendige Priorisierung.
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat sich im Juni erneut leicht eingetrübt: Es liegt mit 101 Punkten nur noch geringfügig über der 100-Punkte-Marke, die für ein durchschnittliches Wachstum steht. Im zweiten Quartal dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent gestiegen sein.
DIW-Studie untersucht Auswirkungen gezielt bereitgestellter Informationen zum Studium – AbiturientInnen studieren durch Infoworkshop häufiger, insbesondere, wenn sie Eltern ohne Hochschulabschluss haben und bereits vor dem Workshop eine Studienabsicht äußern – Infoworkshop ist effektives Mittel, um Bildungsungleichheiten zu reduzieren
Informationen über Nutzen und Kosten eines Studiums, die SchülerInnen ein Jahr vor dem Abitur in Form eines Workshops in der Schule vermittelt werden, erhöhen die Studienaufnahme. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die auf dem Berliner Studienberechtigten-Panel, kurz „Best Up“, basiert. Die Informationen bestärken demzufolge vor allem SchülerInnen, die bereits vor dem Abitur eine Studienabsicht äußern, diese später tatsächlich umzusetzen. Das gilt insbesondere für AbiturientInnen, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben. „Gezielte Informationen zum Studium sind ein effektives Mittel, um Bildungsungleichheiten in der Studienaufnahme zu reduzieren“, schlussfolgert C. Katharina Spieß, Leiterin der Abteilung Bildung und Familie am DIW Berlin und gemeinsam mit Frauke Peter und Vaishali Zambre Autorin der Studie. „Entsprechende Infoworkshops sollten daher von Ländern, Kommunen und Schulen verstärkt in Betracht gezogen werden, zumal sie eine vergleichsweise kostengünstige und wenig zeitintensive bildungspolitische Maßnahme sind.“
Frau Spieß, das DIW Berlin hat die Wirkung eines Informationsworkshops für AbiturientInnen untersucht. Worum geht es dabei?
Der Ausgangspunkt unserer Untersuchung war, dass es nach wie vor einen sehr großen Education Gap bei der Studienaufnahme gibt. Das heißt, dass nach wie vor viel mehr AbiturientInnen, deren Eltern einen akademischen Abschluss haben, ein Studium aufnehmen als AbiturientInnen, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben. Bei der Frage, wie man vermeiden kann, dass gleich gute AbiturientInnen seltener studieren, nur weil sie aus Nichtakademikerelternhäusern kommen, haben wir am Informationsdefizit mit Blick auf Nutzen und Finanzierungsmöglichkeiten eines Studiums, das diese SchülerInnen mit weniger gebildeten Eltern häufig haben, angesetzt. Das war der Hintergrund unserer Untersuchung. [...]
Das Interview mit C. Katharina Spieß wurde im Wochenbericht 26/2018 veröffentlicht. Hier gibt es das Interview als PDF-Dokument und als Podcast.
Man muss nicht mal besonders schreckhaft sein, um vor „selbstlernenden Computeralgorithmen“, die etwa die Kreditwürdigkeit eines Einzelnen bestimmen, Angst zu haben. Auch nüchterne Betriebswirte oder Ingenieure fürchten sich davor, dass „Künstliche Intelligenz“ sie nicht nur überflüssig macht, sondern auch, dass Computer, die sich selbst was Neues beibringen, die Macht übernehmen. Die Maschinen sind allerdings bei weitem noch nicht so schlau, und verstehen kann man sie auch. Man darf freilich nicht jede Schlagzeile über Big Data blind vertrauen. [...]
Der vollständige Kommentar von Gert G. Wagner aus dem DIW Wochenbericht 26/2018
The UN Operation in Côte d’Ivoire (UNOCI) completed its mandate on June 30, 2017, after more than thirteen years. One year later, the secretary-general is set to release his “comprehensive study of the role of UNOCI in the settlement of the situation” in the country. This presents an opportunity to examine the many stages or “lives” of a peacekeeping operation, something often overlooked.
This report aims not only to contribute to this learning process but also to go beyond the scope of the secretary-general’s study to examine the trajectory of UNOCI over the years. It provides a historical account of the various phases of the Ivorian crisis and examines how UNOCI evolved and adapted to the circumstances and how the Security Council dealt with the Ivorian dossier.
Based on this assessment, the report draws lessons from UNOCI for other peacekeeping missions. These include the challenges missions face when the consent of the host state is fragile, a permanent member of the Security Council is heavily involved, they have a mandate to certify elections, they take a robust approach to a crisis, they undertake both disarmament, demobilization, and reintegration and security sector reform processes, and the UN applies sanctions or arms embargoes.
Der Solidaritätszuschlag sollte mittelfristig abgeschafft und bei Hochverdienenden in den Einkommensteuertarif integriert werden. Dafür spricht sich der Steuerexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Stefan Bach, am Mittwoch im Rahmen eines Fachgesprächs vor dem Finanzausschuss des Deutschen Bundestages aus. Drei Jahrzehnte nach der Wende sei der Solidaritätszuschlag nicht mehr zu rechtfertigen. Eine vollständige Abschaffung würde fast nur Besser- und Hochverdiener entlasten, da sich das „Soli“-Aufkommen stark auf diese Einkommensgruppen konzentriert: Die reichsten 20 Prozent der Bevölkerung zahlen 78 Prozent des Aufkommens, die reichsten 10 Prozent zahlen 62 Prozent und allein das reichste Hundertstel 28 Prozent. Angesichts der bestehenden Gesamtsteuerlastverteilung und der Steuerentlastungen für Hochverdienende in der Vergangenheit sollten Steuer- und Abgabenentlastungen auf Haushalte mit mittleren und niedrigeren Einkommen zielen, die in Relation zu ihrem Einkommen stark mit indirekten Steuern und Sozialabgaben belastet werden. Grundlage der Stellungnahme sind Anträge der Bundestagsfraktionen von AfD und FDP zur Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
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On June 24 and 25th, 2018, the UN Office for West Africa and the Sahel (UNOWAS), the International Peace Institute (IPI), the Federal Department of Foreign Affairs (FDFA) of Switzerland, and the African Union’s Centre for the Study and Research on Terrorism (ACSRT) organized the third regional conversations on the prevention of violent extremism: “Investing in Peace and Prevention of Violence in the Sahel-Sahara” in Algiers, with support from the Government of Algeria.
Formally opened by Abdelkader Messahel, Algerian Minister of Foreign Affairs, the third edition of the regional conversations gathered eighty participants from the Sahel-Sahara region (North Africa, West Africa, and Central Africa), including political leaders and parliamentarians, civil society representatives (women’s and youth groups in particular), traditional and religious authorities, media representatives (in their capacity as experts), and representatives from governments and regional and international organizations.
Because the drivers of violent extremism exist at the local, national, regional, and global levels, it is now recognized that responses must also intervene at various levels. Participants thus focused on identifying preventive structures to addressing violent extremism and its causes in the Sahel-Sahara.
Four preventive structures were discussed: civil society organizations, in particular those led by women and youth; media coverage; security and defense forces; and finally the contribution of culture, citizenship, and education for prevention. Participants worked to formulate recommendations for preventive actions that could be implemented by practitioners in the region both within states and through regional and subregional groupings, in some cases with support from the UN and other partners, including support to new or existing mechanisms, processes, and initiatives at the local, national or regional level.
Participants also considered ways in which citizens, states, and their regional and international partners can most effectively work toward preventing violent extremism at the national and regional levels, taking into account the challenges and opportunities of the global context.
A key message of these conversations was that it is “better to include than exclude, better to engage than shun, in all prevention efforts.” Another lesson was the importance of local action. The various findings and recommendations from the two days of work underlined the complexity of violent extremism, and stressed the need to include prevention initiatives in a holistic and pragmatic approach focused on achieving concrete results. The third Regional Conversations further emphasized the importance of sharing and supporting the various successful experiences in order to strengthen the preventive approach in the treatment of violent extremism.
The third edition of the conference built on discussions previously held in Dakar (2016) and N’Djamena (2017) and also organized by UNOWAS, IPI and the FDFA.
Read the joint press communiqué (in French).
A meeting note in French, English and Arabic will follow.
Von Alexander Kriwoluzky, Christian Bayer und Chi Hyun Kim
Mit der schwierigen Regierungsbildung in Italien und dem auf Steuersenkungen ausgerichteten und europaskeptischen Programm der italienischen Koalition droht die schon überwunden geglaubte Krise im Euroraum wieder aufzulodern. Dies führt zu Risikoaufschlägen für italienische Staatsanleihen, die AnlegerInnen nicht nur für direkte Zahlungsausfälle, sondern auch für das Risiko, in einer anderen Währung als Euro ausgezahlt zu werden, verlangen. In der Krise 2010 bis 2014 konnte die Europäische Zentralbank (EZB) das Fortbestehen des Euroraums glaubhaft machen, damit die Risikoaufschläge deutlich verringern und so letztlich die Zinssätze angleichen. Die erneut aufkommenden Austrittserwartungen machen deutlich, in welch schwierigem wirtschaftspolitischem Umfeld sich die EZB noch immer bewegt, und zeigen den Reformbedarf im Euroraum.
DIW-Studien zeigen Nachholbedarf bei Glasfaseranschlüssen – Deutschland bei Gigabitfähigkeit abgehängt - Bisherige Fördermaßnahmen zwar punktuell erfolgreich, aber staatliche Subventionierung allein nicht der Königsweg – Abkehr von Netzneutralität aus ökonomischer Sicht sinnvoll
Beim Breitbandausbau hinkt Deutschland seinen selbstgesteckten Zielen, bis Ende des Jahres eine flächendeckende Verfügbarkeit von 50 Megabit-Bandbreiten zu erreichen, weit hinterher. Der Anteil liegt derzeit bei nur 75 Prozent der Haushalte. Eine flächendeckende Versorgung mit gigabitfähiger Technologie ist noch fernere Zukunftsmusik. Staatliche Förderung hilft zwar, wird aber künftig so teuer, dass Alternativen überlegt werden müssen, die mehr Investitionsanreize für Privatunternehmen setzen. Dazu sollte der Regulierungsrahmen angepasst werden. Auch eine Abkehr von der Netzneutralität könnte die Investitionsanreize der Netzbetreiber erhöhen und den Privathaushalten zugutekommen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse dreier Studien zum Thema „Digitale Infrastruktur“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Herr Duso, wie ist es um die digitale Infrastruktur in Deutschland bestellt?
Die Breitbandverfügbarkeit hat sich in den vergangenen Jahren langsam, aber stetig verbessert. Im Jahr 2017 standen fast allen Haushalten Bandbreiten mit mindestens sechs Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und knapp drei Vierteln der Haushalte 50 Mbit/s oder mehr zur Verfügung. Allerdings sollten bis Ende dieses Jahres 50 Mbit/s für alle Haushalte erreicht sein, aber das ist nicht der Fall. Und besonders bei gigabitfähigen Anschlüssen hat Deutschland noch viel Aufholpotential, vor allem in dünn besiedelten Regionen. Außerdem kommt es innerhalb von Städten dazu, dass benachbarten Straßenzügen äußerst unterschiedliche Bandbreiten zur Verfügung stehen. [...]
Das Interview mit Tomaso Duso wurde im Wochenbericht 25/2018 veröffentlicht. Hier gibt es das Interview als PDF-Dokument und als Podcast.
Der neue Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil hat auf den Weg gebracht, was schon seit langem ein Anliegen des kleineren Koalitionspartners SPD war: das Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit. Von dem neuen Gesetz werden vor allem Arbeitnehmerinnen profitieren, aber auch die Unternehmen, die mit innovativen Arbeitszeitstrategien qualifizierte Arbeitskräfte an sich binden können.
Der vollständige Kommentar von Kai-Uwe Müller aus dem DIW Wochenbericht 25/2018
On June 20th, IPI partnered with Challenges Forum and the UN Police Division to host a closed door roundtable , supported by the Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces (DCAF) and Global Affairs Canada. This meeting, on the eve of the UN Chief of Police Summit, brought together police leaders, police advisers, and UN staff to discuss the changing role of police in peacekeeping operations and how police leadership can address these challenges. Participants discussed the integral role that police play in peace operations, and how this role can be further strengthened by addressing issues surrounding police leadership.
Police have an integral role in peace operations, and effective police leadership is key to missions achieving their mandate and building and sustaining peace. To further understand the challenges facing police leadership in the field, the International Peace Institute (IPI), Challenges Forum, and UN Police Division, with support from the Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces (DCAF) and Global Affairs Canada, organized a closed-door roundtable on June 20, 2018, on the eve of the UN Chiefs of Police Summit. This meeting brought together police leaders, police advisers, and UN staff to discuss the changing role of police in peacekeeping operations and how police leadership can address these challenges. Key takeaways from the discussion included the following:
Después de intensas negociaciones, la Asamblea General ha respaldado la reforma del Sistema de las Naciones Unidas para el Desarrollo (UNDS por su sigla en inglés). La mayoría de los actores en Nueva York, incluidos el Secretario General António Guterres y los Embajadores ante las Naciones Unidas, se muestran optimistas de que el UNDS cumplirá con los múltiples atributos que le reclamó la Asamblea General en previas ocasiones (“más estratégico, responsable, transparente, colaborativo, eficiente, eficaz y orientado hacia los resultados”).
Sin embargo, la verdadera prueba de fuego para la reforma tendrá lugar en los países. Los gobiernos instan al UNDS a apoyar la implementación nacional de la Agenda 2030 para el Desarrollo Sostenible. En particular, el grupo cada vez diverso de Países de Renta Media (PRM) demanda una colaboración más eficaz por parte de las agencias, comisiones, fondos y programas de la ONU en torno al desarrollo sostenible. De hecho, la Agenda 2030 y el papel de las Naciones Unidas en el éxito de la misma dependen, en gran medida, de los avances en los PRM de ambos sub-rangos: renta media baja y alta.
En efecto, todos los elementos esenciales de la Agenda 2030 están bajo presión en los PRM:
Sus economías se encuentran en plena transición desde la supervivencia hacia la prosperidad. Sus sociedades enfrentan una gran desigualdad al tiempo que modernización acelerada, y sus ecosistemas están bajo una presión demográfica y económica extrema. Los PRM también están luchando con desafíos transversales cada vez más urgentes, como la resiliencia climática, la migración, la seguridad y el estado de derecho.
A pesar de las demandas específicas de los PRM y su relevancia para el desarrollo sostenible, el UNDS sigue siendo en gran medida incapaz de atender sus prioridades estratégicas y operacionales. El UNDS no es el único actor de desarrollo que apoya a los PRM, pero necesita convertirse en un socio valioso para los gobiernos, especialmente con vistas a asesorar y apoyar la implementación de la Agenda 2030 bajo el liderazgo de los gobiernos. Para aprovechar el momento actual del desarrollo global, la reforma en curso debe impulsar al UNDS para que esté a la altura de los PRM, comenzando con las siguientes áreas de acción:
1. Un sistema totalmente alineado con las prioridades de los PRM: El UNDS debe estar al día con las iniciativas de los países en términos de gobernanza, planificación, estadísticas, y asociaciones.
2. Proporcionar apoyo relevante de alta calidad: Más allá del enfoque de pobreza, el UNDS debe mejorar sus capacidades para prestar apoyo relevante a las prioridades nacionales cada vez más complejas de los PRM.
3. Convertir la financiación en máxima prioridad: El UNDS tiene un papel clave que desempeñar para apoyar a los PRM expuestos a múltiples desafíos financieros, desde la decreciente Ayuda Oficial para el Desarrollo (AOD) a la deuda insostenible.
The three main protagonists in the Greek economic crisis, the Greek government, the IMF and the Eurozone partners ignored known lessons of how to deal with debt problems and committed policy errors that unnecessarily prolonged the crisis. This short note discusses the options for debt relief and restoration of creditworthiness at the end of the third bailout, which is soon approaching, and makes recommendations for Greek government policy that would promote viable, inclusive economic growth for the long term.
Click here to read the ELIAMEP Thesis “Greek Crisis: The End Game and Beyond”
INVITATION
The Hellenic Foundation for European and Foreign Policy (ELIAMEP) and the Friedrich-Ebert-Stiftung Athens Office, would like to invite you to a debate on:
The Future of European Defence – more Union needed?This invite-only round table discussion aims to debate the recent trends in European security and defence policy. The panel of distinguished specialists will update us on the state of the EU’s structured cooperation agenda, discuss the degree of strategic autonomy we desire and need, and interpret the concepts of a European Defence Union and a European Army. It will explore the challenges of the current geostrategic context in the region and the stance of Greece within.
Inputs by:
Jo Coelmont, Egmont Institute Brussels, Former Belgian Permanent Representative to the Military Committee of the European Union
Thanos Dokos, Director-General, ELIAMEP, Athens
Hans-Peter Bartels, Parliamentary Commissioner for the Armed Forces, Berlin
Followed by a discussion with all participants chaired by
Uwe Optenhögel, Vice-President of the Foundation for European Progressive Studies FEPS and editor of the book ‘Strategic Autonomy and the Defense of Europe’
The event will be followed by a reception.
The event will be held in English, on Wednesday 20 June 2018, at 18:30 hrs, at Aegli – Zappeion – Privee hall (1st floor).
R.S.V.P.
Ms. Nina Papaioannou Τ: 210 7257111, F: 210 7257114
e-mail: nina@eliamep.gr
FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG
Athens office, www.fes-athens.org