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Diplomacy & Defense Think Tank News

Raus aus der Schuldenfalle

Die Covid-19-Pandemie hat die Schuldensituation in vielen Entwicklungsländern erheblich verschlechtert. Laut Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) sind bereits rund 60 Prozent der ärmsten Länder hoch verschuldet. Die Frage ist, wie wir eine Verschuldungskrise verhindern können und wie die globale Schuldenpolitik (Global Debt Governance) ausgestaltet sein soll. Ein Instrument zur Bewältigung von Staatsverschuldungsproblemen könnte ein Insolvenzverfahren für souveräne Staaten sein. Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung spricht sich für die Unterstützung eines solchen Verfahrens aus. Zum Teil ähnlich wie in einem Insolvenzverfahren für den Privatsektor würde ein Rechtsrahmen für die zahlungsunfähigen Staaten geschaffen, um zu klären, welche Gläubiger in welchem Umfang bedient werden. Solch ein Verfahren hätte Vorteile: Es bietet einen vorhersehbaren und transparenten Fahrplan für die Umstrukturierung und wenn nötig auch den Erlass von Schulden. Es kann also schnell und systematisch gehandelt werden. Ein Insolvenzverfahren für Staaten ist ein wichtiges noch fehlendes Instrument der Global Debt Governance dar.

Raus aus der Schuldenfalle

Die Covid-19-Pandemie hat die Schuldensituation in vielen Entwicklungsländern erheblich verschlechtert. Laut Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) sind bereits rund 60 Prozent der ärmsten Länder hoch verschuldet. Die Frage ist, wie wir eine Verschuldungskrise verhindern können und wie die globale Schuldenpolitik (Global Debt Governance) ausgestaltet sein soll. Ein Instrument zur Bewältigung von Staatsverschuldungsproblemen könnte ein Insolvenzverfahren für souveräne Staaten sein. Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung spricht sich für die Unterstützung eines solchen Verfahrens aus. Zum Teil ähnlich wie in einem Insolvenzverfahren für den Privatsektor würde ein Rechtsrahmen für die zahlungsunfähigen Staaten geschaffen, um zu klären, welche Gläubiger in welchem Umfang bedient werden. Solch ein Verfahren hätte Vorteile: Es bietet einen vorhersehbaren und transparenten Fahrplan für die Umstrukturierung und wenn nötig auch den Erlass von Schulden. Es kann also schnell und systematisch gehandelt werden. Ein Insolvenzverfahren für Staaten ist ein wichtiges noch fehlendes Instrument der Global Debt Governance dar.

Raus aus der Schuldenfalle

Die Covid-19-Pandemie hat die Schuldensituation in vielen Entwicklungsländern erheblich verschlechtert. Laut Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) sind bereits rund 60 Prozent der ärmsten Länder hoch verschuldet. Die Frage ist, wie wir eine Verschuldungskrise verhindern können und wie die globale Schuldenpolitik (Global Debt Governance) ausgestaltet sein soll. Ein Instrument zur Bewältigung von Staatsverschuldungsproblemen könnte ein Insolvenzverfahren für souveräne Staaten sein. Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung spricht sich für die Unterstützung eines solchen Verfahrens aus. Zum Teil ähnlich wie in einem Insolvenzverfahren für den Privatsektor würde ein Rechtsrahmen für die zahlungsunfähigen Staaten geschaffen, um zu klären, welche Gläubiger in welchem Umfang bedient werden. Solch ein Verfahren hätte Vorteile: Es bietet einen vorhersehbaren und transparenten Fahrplan für die Umstrukturierung und wenn nötig auch den Erlass von Schulden. Es kann also schnell und systematisch gehandelt werden. Ein Insolvenzverfahren für Staaten ist ein wichtiges noch fehlendes Instrument der Global Debt Governance dar.

Do not neglect African security

The EU decided to use the European Peace Facility (EPF) to provide lethal military equipment to Ukraine. The Union had never before bought and provided weapons to another country. EU foreign ministers agreed to make the first € 500 million available on 28 February. On 21 March, they added another € 500 million. African leaders took note. Shortly before Russian troops invaded Ukraine on 24 February, the EU-AU summit had taken place in Brussels. It confirmed that security and peace remain on the shared agenda for future cooperation.

Do not neglect African security

The EU decided to use the European Peace Facility (EPF) to provide lethal military equipment to Ukraine. The Union had never before bought and provided weapons to another country. EU foreign ministers agreed to make the first € 500 million available on 28 February. On 21 March, they added another € 500 million. African leaders took note. Shortly before Russian troops invaded Ukraine on 24 February, the EU-AU summit had taken place in Brussels. It confirmed that security and peace remain on the shared agenda for future cooperation.

Do not neglect African security

The EU decided to use the European Peace Facility (EPF) to provide lethal military equipment to Ukraine. The Union had never before bought and provided weapons to another country. EU foreign ministers agreed to make the first € 500 million available on 28 February. On 21 March, they added another € 500 million. African leaders took note. Shortly before Russian troops invaded Ukraine on 24 February, the EU-AU summit had taken place in Brussels. It confirmed that security and peace remain on the shared agenda for future cooperation.

Energieversorgung in Deutschland auch ohne Erdgas aus Russland gesichert

Zusammenfassung:

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Abhängigkeit Deutschlands von Energielieferungen aus Russland erfordern ein Umdenken: Während die Debatte über ein sofortiges Energie-Embargo hochkocht, könnte auch Russland jederzeit seine Lieferungen einstellen. Deutschland bezog bisher rund 55 Prozent seines Erdgases aus Russland. Das DIW Berlin hat Szenarien entwickelt, wie das deutsche Energiesystem im europäischen Kontext schnellstmöglich von diesen Importen unabhängig werden könnte: Auf der Angebotsseite können Lieferungen anderer Erdgasexportländer einen Teil der russischen Exporte kompensieren. Die Versorgungssicherheit würde es erheblich stärken, wenn die Pipeline- und Speicherinfrastruktur effizienter genutzt wird. Auf der Nachfrageseite gibt es ein kurzfristiges Einsparpotenzial von 19 bis 26 Prozent der bisherigen Erdgasnachfrage. Mittelfristig ist insbesondere ein Schub in Richtung erneuerbarer Wärmeversorgung und höherer Energieeffizienz notwendig. Wenn Einsparpotenziale maximal genutzt und gleichzeitig die Lieferungen aus anderen Erdgaslieferländern so weit wie technisch möglich ausgeweitet werden, ist die deutsche Versorgung mit Erdgas auch ohne russische Importe im laufenden Jahr und im kommenden Winter 2022/23 gesichert.


Global Debt Governance: escaping from the debt trap

The Covid-19 pandemic has significantly worsened the debt situation in many developing countries. According to the World Bank and the International Monetary Fund (IMF), around 60 % of the world’s poorest countries are now heavily indebted. The big questions are how debt crises can be prevented and how a global debt governance system should be designed. One instrument for tackling sovereign-debt problems would be an insolvency procedure for sovereign states. Germany’s new Federal Government has expressed support for such an innovation in its coalition agreement. The idea is to create a legal framework that would serve to clarify which creditors will be serviced to what degree – to some extend similar to private-sector insolvency. It would provide a predictable and transparent roadmap for debt restructuring and, when necessary, debt relief and it would therefore permit swift and systematic action. An insolvency procedure for sovereign states is missing from the toolbox of global governance.

Global Debt Governance: escaping from the debt trap

The Covid-19 pandemic has significantly worsened the debt situation in many developing countries. According to the World Bank and the International Monetary Fund (IMF), around 60 % of the world’s poorest countries are now heavily indebted. The big questions are how debt crises can be prevented and how a global debt governance system should be designed. One instrument for tackling sovereign-debt problems would be an insolvency procedure for sovereign states. Germany’s new Federal Government has expressed support for such an innovation in its coalition agreement. The idea is to create a legal framework that would serve to clarify which creditors will be serviced to what degree – to some extend similar to private-sector insolvency. It would provide a predictable and transparent roadmap for debt restructuring and, when necessary, debt relief and it would therefore permit swift and systematic action. An insolvency procedure for sovereign states is missing from the toolbox of global governance.

Global Debt Governance: escaping from the debt trap

The Covid-19 pandemic has significantly worsened the debt situation in many developing countries. According to the World Bank and the International Monetary Fund (IMF), around 60 % of the world’s poorest countries are now heavily indebted. The big questions are how debt crises can be prevented and how a global debt governance system should be designed. One instrument for tackling sovereign-debt problems would be an insolvency procedure for sovereign states. Germany’s new Federal Government has expressed support for such an innovation in its coalition agreement. The idea is to create a legal framework that would serve to clarify which creditors will be serviced to what degree – to some extend similar to private-sector insolvency. It would provide a predictable and transparent roadmap for debt restructuring and, when necessary, debt relief and it would therefore permit swift and systematic action. An insolvency procedure for sovereign states is missing from the toolbox of global governance.

Kriegsbedingter Ölpreisanstieg erhöht Verbraucherpreise in Deutschland merklich und anhaltend

Zusammenfassung:

Der Krieg in der Ukraine hat den seit Mitte des vergangenen Jahres zu beobachtenden Anstieg der Ölpreise verstärkt und schlägt sich für die VerbraucherInnen in Deutschland merklich in zahlreichen Preissteigerungen, wie bei den Kraftstoffpreisen und Heizkosten, nieder. Auch wenn der russische Angriff auf die Ukraine eine ganz neue Erfahrung im Nachkriegseuropa darstellt, sind solche Schocks auf den Ölmärkten vielfach beobachtet worden. Deshalb kann man recht verlässlich auf ein etabliertes Modell zurückgreifen, das die Wirkungen eines Ölpreisschocks auf die Wirtschaftsaktivität und die Verbraucherpreise über einen Zeitraum von gut zwei Jahren quantifiziert. Demnach erhöht der aktuelle Ölpreisschock die Verbraucherpreise in Deutschland um bis zu 1,5 Prozent und über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren – selbst wenn der Ölpreis schon wieder auf sein Vorkriegsniveau gefallen ist. Der Verbraucherpreisanstieg wird auch im gesamten Euroraum anhaltend sein.


Energy saving behaviours of middle class households in Ghana, Peru and the Philippines

Demand-side management of energy seeks to foster energy efficiency investments and curtailment behaviour in households. The role of environmental concern and knowledge for both types of energy saving behaviour has hardly been investigated in middle income countries with growing middle classes and rising electricity demand. Drawing on unique household survey data from Ghana, Peru and the Philippines, this paper analyses the links from individual motivation to behaviour, and from behaviour to the impact on households' total electricity expenditures. We find that consumers with more environmental concern are more likely to adopt curtailment behaviours, but that concern does not influence energy efficiency investments. In turn, higher levels of environmental knowledge make households' energy efficiency investments more likely, but do not influence curtailment. Neither energy efficiency investments nor curtailment behaviours significantly impact households' electricity expenditures. Small differences between Ghana, Peru and the Philippines exist.

Energy saving behaviours of middle class households in Ghana, Peru and the Philippines

Demand-side management of energy seeks to foster energy efficiency investments and curtailment behaviour in households. The role of environmental concern and knowledge for both types of energy saving behaviour has hardly been investigated in middle income countries with growing middle classes and rising electricity demand. Drawing on unique household survey data from Ghana, Peru and the Philippines, this paper analyses the links from individual motivation to behaviour, and from behaviour to the impact on households' total electricity expenditures. We find that consumers with more environmental concern are more likely to adopt curtailment behaviours, but that concern does not influence energy efficiency investments. In turn, higher levels of environmental knowledge make households' energy efficiency investments more likely, but do not influence curtailment. Neither energy efficiency investments nor curtailment behaviours significantly impact households' electricity expenditures. Small differences between Ghana, Peru and the Philippines exist.

Energy saving behaviours of middle class households in Ghana, Peru and the Philippines

Demand-side management of energy seeks to foster energy efficiency investments and curtailment behaviour in households. The role of environmental concern and knowledge for both types of energy saving behaviour has hardly been investigated in middle income countries with growing middle classes and rising electricity demand. Drawing on unique household survey data from Ghana, Peru and the Philippines, this paper analyses the links from individual motivation to behaviour, and from behaviour to the impact on households' total electricity expenditures. We find that consumers with more environmental concern are more likely to adopt curtailment behaviours, but that concern does not influence energy efficiency investments. In turn, higher levels of environmental knowledge make households' energy efficiency investments more likely, but do not influence curtailment. Neither energy efficiency investments nor curtailment behaviours significantly impact households' electricity expenditures. Small differences between Ghana, Peru and the Philippines exist.

Studentische Hilfskraft (w/m/div) für das SOEP

Die im DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunden.

Ihre Aufgabe ist die Mitwirkung bei der Fragebogentestung, Datenaufbereitung und -prüfung sowie Berichtslegung und wissenschaftliche Recherche. Dabei lernen Sie das reichhaltige Angebot der SOEP-Daten in seiner ganzen Breite kennen und gewinnen Einblicke in die Arbeit mit empirischen Daten.


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