Samir* (20) ist von fünf VBZ-Kontrolleuren verprügelt worden. Einer davon sitzt jetzt in Haft. Ein Arbeitskollege erzählt im BLICK, was er von dem Vorfall hält und wie oft Kontrolleure mit solchen Situationen konfrontiert sind.
Der Fall schockiert: Am Sonntagmittag gerät Schwarzfahrer Samir* (20) auf der Buslinie 46 der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) zwischen Rosengarten und Wipkingen in eine Billettkontrolle. Die Situation eskaliert, es fliegen Fäuste, nachdem Samir die Beamten beleidigt hat.
«Sie gingen auf mich los, knallten meinen Kopf so heftig auf den Bordstein, dass meine Brille zersplitterte», erzählt er BLICK. «Als ich auf dem Boden lag, kickte mir ein Beamter in den Kopf.» Die Kontrolle endet mit sechs Verletzten.
Kontrolleur soll in U-HaftSamir und ein 45-jähriger VBZ-Mitarbeiter werden von der Polizei mitgenommen. Der 20-Jährige kommt noch am gleichen Tag frei, der Kontrolleur sitzt nach wie vor in Haft.
Am Mittwoch teilt die zuständige Staatsanwältin Sabine Schwarzwälder auf Anfrage von BLICK mit: «Ich ermittle aktuell gegen einen VBZ-Angestellten und einen involvierten Fahrgast.» Gegen den inhaftierten VBZ-Angestellten hat sie ein Strafverfahren eröffnet und Untersuchungshaft beantragt.
Zu weiteren Beteiligten und dem Strafbestand gibt die Staatsanwältin derzeit keine Auskunft. Dafür aber die Verkehrsbetriebe Zürich: «Den nicht ins Verfahren involvierten Mitarbeitern geht es den Umständen entsprechend gut», sagt Sprecherin Daniela Tobler.
Arbeitskollege verurteilt HandlungAuch Peter M.* (43), ein Arbeitskollege des verhafteten VBZ-Kontrolleurs, ist schockiert über den Vorfall. Die VBZ hat ihm, wie allen anderen Mitarbeitern, eigentlich einen Maulkorb verpasst. Im BLICK spricht er trotzdem: «Ich kann mir nicht erklären, wie eine Billettkontrolle so eskalieren kann», sagt er. «Falls es aber so abgelaufen ist, verurteile ich das Verhalten meiner Kollegen zutiefst.»
Trotzdem muss er eingestehen, dass er wohl ähnlich gehandelt hätte! M.: «Zuerst suche ich das Gespräch, sobald der Gast aber handgreiflich wird, muss ich mich schützen und wehren.»
Er weiss, wovon er spricht: «Viele wissen gar nicht, wie oft wir Kontrolleure solchen Situationen ausgesetzt sind.» Fast wöchentlich muss Peter M. massivste Beleidigungen über sich ergehen lassen. «Diese entstehen zwar im Affekt, sind aber oft sehr persönlich und verletzend.»
«Wurde schon mit einer Pistole bedroht»Bei Beschimpfungen hörts aber nicht auf. Es kommt auch vor, dass Fahrgäste ihm und seiner Familie mit Mord drohen. «Ich wurde schon mit Schlagringen, Messern und einmal sogar mit einer Pistole angegangen», erzählt Peter M.
Um auch in solchen Situationen mit Ruhe und Respekt zu reagieren, werden die VBZ-Mitarbeiter regelmässig weitergebildet. Auf Anfrage von BLICK bestätigt die VBZ, dass der Fall um Samir ebenfalls in die Schulungen einfliesse, «falls sich nach Abschluss der Ermittlungen entsprechende Erkenntnisse ergeben». Es wäre wohl das Paradebeispiel dafür, wie sich Kontrolleure eben nicht verhalten sollen.
* Namen geändert
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Peking – Im Handelsstreit mit den USA will sich China nicht «Drohungen und Erpressung» beugen.
Einen Tag vor Inkrafttreten von 25-prozentigen Sonderzöllen der USA auf Importe aus China im Wert von 34 Milliarden US-Dollar kündigte Pekings Zollverwaltung am Donnerstag an, dass die chinesischen Gegenmassnahmen mit Abgaben auf US-Einfuhren in ähnlicher Höhe «sofort nach den neuen US-Zöllen» am Freitag umgesetzt werden, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
«China wird gezwungen sein zurückzuschlagen, um die Kerninteressen des Landes und die Interessen seines Volkes zu verteidigen», sagte der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, vor der Presse in Peking. «China wird weder vor Drohungen und Erpressung in die Knie gehen, noch wird seine Entschlossenheit erschüttert, das freie globale Handelssystem zu verteidigen.»
Sonderabgaben auf chinesische WarenDie Eskalation wird weltweit mit Sorge verfolgt, da die Zölle einen Handelskrieg zwischen den beiden grössten Volkswirtschaft auslösen könnten. US-Präsident Donald Trump erwägt bereits Sonderabgaben in Höhe von 25 Prozent auf weitere chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden US-Dollar, die Anfang August in Kraft treten könnten.
Als Reaktion auf Chinas Vergeltung droht Trump auch zusätzlich noch mit Zöllen in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wäre dann die Hälfte aller Ausfuhren aus China in die USA betroffen. (zas/sda)