Die Statistik zeigt: Wer nach einem Viertel der Qualifikation unter dem Strich liegt, erreicht zu 72,73 Prozent die Playoffs nicht mehr.
Dass Aufsteiger Rapperswil-Jona einen schweren Stand haben würde, war zu erwarten. Doch bei Lugano, Davos und Lausanne rechnete man vor der Saison mit der Playoff-Qualifikation.
Das Quartett liegt mit fünf und mehr Punkten Rückstand unter dem Strich. Wer kann sich noch retten? Die Statistik sieht für Lausanne, Lugano, Davos und die SCRJ Lakers bedrohlich aus: Seit 2007 und dem aktuellen Modus mit 50 Quali-Spielen kamen nur 12 von 44 Teams, die nach einem Viertel der Qualifikation unter dem Strich lagen, noch in die Playoffs. Das entspricht 27,27 Prozent. Statistisch gesehen, wird sich also nur noch eine Mannschaft retten können.
Das bedeutet, dass es nicht Platz für beide Altmeister in den Playoffs haben wird und erhöht die Brisanz der beiden Direktbegegnungen zwischen Lugano und Davos am Freitag und Samstag.
Brisant: Jetzt zweimal Lugano gegen DavosDer HCD hat die Playoffs unter Arno Del Curto noch nie verpasst. Der Rekordmeister lag erst einmal seit 2007 nach einem Quali-Viertel unter dem Strich. Das war 2012, als die Davoser in den ersten 13 Spielen nur einmal voll punkteten und 11 Zähler auf dem Konto hatten. Damals gelang die Kurskorrektur und der HCD beendete die Quali auf dem komfortablen fünften Platz.
Und Lugano? Die Tessiner sind der Entfesslungskünstler des Schweizer Hockeys schlechthin. Dreimal lagen sie nach dem ersten Viertel unten, dreimal retteten sie sich: 2009, als Philippe Bozon im Januar Trainer Kent Johansson ersetzte, 2013 mit dem jetzigen Nati-Coach Patrick Fischer und 2015, als 42 Tage nach seiner Vertragsverlängerung Fischer gefeuert und Doug Shedden übernahm.
Mit dem jetzigen Modus haben Lausanne (2017 unter dem Strich) und die SCRJ Lakers (2008, 10, 11, 13 und 14) noch nie eine Wende nach einem Fehlstart vollbracht.
Diese Teams retteten sich seit 2007
2016/17: Servette auf Kosten von Kloten
2015/16: Lugano auf Kosten von Lausanne
2014/15: Biel auf Kosten von Ambri
2013/14: Lugano auf Kosten von Bern
2012/13: Zug und Davos auf Kosten der Lakers und Kloten
2011/12: ZSC auf Kosten von Ambri
2010/11: ZSC und Servette auf Kosten von Biel und Lugano
2009/10: Lugano und Fribourg auf Kosten von Biel und der Lakers
2007/08: ZSC auf Kosten von Lugano
(B2) Le Parlement européen a décidé ce jeudi (25 octobre) d’attribuer le prix Sakharov 2018 « de la liberté de penser » à Olger Sentsov. Un message envoyé à la Russie
« Le cinéaste est devenu un symbole pour la liberté des prisonniers politiques en Russie et dans le monde », a souligné le président du Parlement, Antonio Tajani, après avoir annoncé le nom du lauréat du prix Sakharov 2018 ce midi à Strasbourg.
Un prisonnier ‘politique’
Le réalisateur de film ukrainien purge une peine de 20 ans de prison, arrêté en 2014, et condamné en 2015 par les tribunaux russes, sous l’accusation de complot d’actes terroristes. Il s’était opposé à l’occupation de la Crimée par la Russie. En mai, il a entamé une grève de la faim qui a duré plus de 145 jours, pour la libération des prisonniers politiques ukrainiens en Russie.
La voix des autres
« Il est devenu la voix d’environ 70 autres innocents qui ont péri dans des conditions inhumaines dans des prisons russes dispersées dans le vaste pays. En lui décernant ce prix, nous témoignons du fait qu’ils ne sont pas oubliés », commente l’eurodéputé dela CDU Michael Gahler (PPE), rapporteur permanent du Parlement européen sur l’Ukraine.
Une fidélité à l’esprit de Sakharov
La candidature d’Oleg Sentsov avait été proposée par le groupe chrétien-démocrate PPE. « En soutenant Oleg Sentsov, le Parlement européen en a profité pour rester fidèle à ses convictions, aux principes de la démocratie, des droits de l’Homme et de la dignité, à l’état de droit et à la liberté de pensée », a déclaré le député slovaque Eduard Kukan, (PPE/indépendant).
Le premier Européen depuis dix ans
C’est le premier Européen depuis dix ans à recevoir ce prix. Il succède à l’opposition démocratique vénézuélienne (l’assemblée nationale et tous les prisonniers politiques) à laquelle le Prix Sakharov avait été décerné l’année dernière. La cérémonie de remise du prix aura lieu en décembre.
(Emmanuelle Stroesser)
ZÜRICH - Die Zahl der Eltern, die ihre Kinder in einen Informatikkurs statt in den Turnverein schicken, steigt. Aus der Politik kommen Forderungen, Programmieren fix in den Lehrplan aufzunehmen.
Eine kurze Recherche im Internet genügt, um zu erkennen: Programmierkurse für Kinder erleben derzeit einen Boom. Schon für Siebenjährige können Eltern, die nicht wollen, dass ihre Kinder digital den Anschluss verlieren, Kurse buchen. Die Firma Kidscode bietet Kurse an, in denen Erstklässler die Grundlagen des Programmierens erlernen. Zehnjährigen wird gar schon beigebracht, wie man eigene Apps programmiert. Macht das Sinn?
«Grundsätzlich kann Programmieren schon im Kindergarten gelehrt werden», sagt Jodok Vieli (24) von der Zürcher Schule Learning Culture. «Es geht darum, spielerisch in die Logik und erste Konzepte der Informatik einzuführen.» Seine Kurse richten sich an Kinder ab neun Jahren. «Da kann man bereits ziemlich herausfordernde Themen behandeln», sagt der Projektleiter.
Fussball und InformatikSollen Kinder in diesem Alter nicht in erster Linie Kind sein, Fussball spielen und mit Freunden was unternehmen? «Klar. Aber wenn es ihnen Spass macht, auch programmieren.» Das Programmieren fördere logisches Denken und die Fähigkeit, komplexe Probleme auf Teilprobleme zu reduzieren. «Für viele ist Informatik nur etwas für Nerds. Wenige sehen den kreativen und spielerischen Aspekt des Programmierens», sagt Vieli.
Die Programmierkurse für Kinder sind begehrt. In anderthalb Jahren seit Bestehen des Angebotes fanden bereits 23 Kurse statt. Ein wöchentliches Feriencamp kostet 920 Franken. Nicht nur kleinere Anbieter springen auf den Trend auf. Auch die Klubschule der Migros macht mit. Etwa mit einem Kurs mit Rosie, dem ersten Augmented-Reality-Roboter, entwickelt vom ETH-SpinOff RosieReality. Zusammen mit Rosie lernen Kinder spielerisch zu programmieren.
Programmieren ab erster OberstufeDiese Programmierkurse für Kinder sind ganz im Sinne von Pascal Vuichard (29). Der Glarner ist Co-Präsident der Jungen GLP und fordert, dass Programmieren schon in der ersten Oberstufe beginnen soll – und zwar in allen Schulstufen. «Es geht nicht darum, dass alle Kinder zu Programmierern werden. Sie sollen aber ein vernünftiges Verständnis der digitalen, vernetzten Welt haben.»
In Martina GR hat sich am Donnerstagmorgen ein Verkehrsunfall mit einem Betonmischer ereignet. Der Lenker wurde dabei eingeklemmt und verletzt.
Der 44-jährige italienische Staatsbürger fuhr um 8 Uhr mit dem voll befüllten Betonmischer auf einer provisorischen Baustellenstrasse aufwärts, um auf die Engadinerstrasse in Martina GR zu gelangen.
Plötzlich sank das provisorische Strassentrassee unter dem linken Vorder- und Hinterrad ab und der Betonmischer kippte um, teilt die Kantonspolizei Graubünden mit.
In Seitenlage stoppte das Fahrzeug im Abhang zum Inn. Die Strassenrettung Scuol öffnete die Führerkabine mit Brechwerkzeug, um den eingeklemmten Chauffeur zu befreien. Mit der Ambulanz wurde der mittelschwer Verletzte ins Spital nach Scuol überführt. Für die Fahrzeugbergung muss die Engadinerstrasse für mehrere Stunden gesperrt werden. (man)
Delegations from Tajikistan and Afghanistan led, respectively, by the Commander of the Border Troops of Tajikistan, Colonel-General Rajabali Rahmonali, and the Head of the Afghan Border Police of Islamic Republic of Afghanistan, Brigadier General Abdullah Stanakzai, paid a visit to Tokyo, Japan, from 22 to 30 September 2018. The visit was organized by the OSCE Programme Office in Dushanbe.
The purpose of the visit was to foster cross-border and regional co-operation among the OSCE participating States and the Asian Partners for Co-operation and strengthen their security dialogue.
During the visit, Ambassador Tuula Yrjölä, the then Head of the Programme Office in Dushanbe, introduced the work of the Office, emphasizing OSCE-Japan co-operation. The Tajik and Afghan commanders briefed their Japanese hosts on the achievements in their respective border agencies, as well as present and future prospects for co-operation with Japan on border security and management.
The delegations met with Hideki Uyama, Deputy Assistant Minister, Deputy Director-General from European Affairs Bureau; Rear Admiral Hiroshi Ito, Deputy Assistant Chief Cabinet Secretariat, National Security Secretariat from Ministry of Foreign Affairs of Japan; Hideharu Maruyama, Director, Entry and Status Division of the Immigration Bureau of Japan; and Hideo Tsuda, Director of the Customs Branch of Haneda International Airport.
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Der digitale Wandel ist im vollem Gange. Ein kleiner Roboter namens Thymio soll dabei helfen, dass die Kinder von heute besser für die Schweiz von morgen gewappnet sind.
Auf den ersten Blick wirkt er ziemlich unscheinbar. Zwei Räder, ein paar Knöpfe und Lichter. Doch dieser Mini-Roboter soll Grosses bewegen. Konkret: Die Schweiz in die digitale Zukunft führen. Sein Name: Thymio.
Schon bald wird ihn jeder Lehrer und jeder Schüler kennen. So das ambitionierte Ziel der Computational Thinking Initiative (CTI). «2 von 3 Schulkindern werden später einen Job ausüben, den es jetzt noch gar nicht gibt. Diese Jobs entstehen im Zuge der digitalen Transformation», sagt Initiativ-Leiter Christian Lundsgaard-Hansen (29) zu BLICK.
Kleiner grosser Helfer dabei ist Thymio. Mit ihm können Schüler spielerisch den Umgang mit Robotern lernen und werden Stück für Stück an das Programmieren und die digitale Zukunft herangeführt.
Das Besondere an Thymio: Die Schüler bekommen sofort ein Feedback. «Der Roboter hat Räder, eingebaute Farblichter, gibt Töne von sich. Wenn die Kinder versuchen, ein Problem zu lösen, sehen sie sofort, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Und so lernen die Schüler nach und nach, mit dem Roboter zu arbeiten.»
Viel mehr als nur Programmieren lernenDer Bieler Lehrer François Flückiger (60) setzt Thymio bereits in seinem Mathe-Unterricht ein. Ihm ist es wichtig, dass seine Schüler früh mit dem Programmieren in Berührung kommen. Sein Engagement kommt gut an.
Mittlerweile können seine Schüler mit Thymio schon geometrische Formen zeichnen. «Sie müssen dabei die Eigenschaften der verschiedenen Figuren berücksichtigen und in die Robotersprache übersetzen», sagt Flückiger. Aber die Schüler lernen mehr als bloss zu programmieren. «Sie lernen ihre Meinungen auszudrücken, anderen zuzuhören und ihre Ideen verständlich zu formulieren.»
Bisher ist Flückiger hierzulande ein Exot. Das soll sich bald ändern: Irgendwann soll Thymio in jeder Schweizer Schule zum Einsatz kommen. Mit dem Alpenprojekt macht CTI jetzt einen grossen wichtigen Schritt. Der digitale Wandel beginnt mit fünf Primarschulen in den Kantonen Uri, Schwyz, Luzern, Tessin und dem Wallis. Sie alle werden mit den Mini-Robotern ausgestattet und ein Jahr lang intensiv von pädagogischen Hochschulen betreut.
An Universitäten eingesetztEntwickelt hat Thymio der Lausanner Professor Francesco Mondada (51). Der Schweizer ist stolz auf seinen Mini-Roboter. Mehr als zehn Jahre tüftelten er und seine Studenten an unzähligen Prototypen herum, bis Thymio fertig war. Aber die viele Arbeit hat sich gelohnt. Thymio ist ein Tausendsassa. Mit ihm kann jeder lernen – selbst Wissenschaftler. «Thymio wird weltweit an vielen Universitäten eingesetzt. Wir selber verwenden ihn für unsere Masterstudenten der Robotik», sagt Mondada zu BLICK.
So modern und fortschrittlich Thymio auch ist, seinen Namen verdankt er einem Begriff aus der Antike, erklärt der Professor. Er hat ihn vom Begriff Thymos (dt. «Lebenskraft») abgeleitet. Der Gedanke dahinter: Jeder kann dem Mini-Roboter Leben einhauchen, auf seine eigene Art und Weise. Und schon bald werden Thymios den Unterricht an unseren Schulen beleben. Damit die Kinder schon heute für die digitale Schweiz von morgen gerüstet sind.
Letzte Woche schockte Cathy Lugner ihre Fans mit der Enthüllung, dass sie schwer krank sei. Ihr Ex-Mann Richard glaubt der Schönheit aber kein Wort.
Cathy Lugner (28) geht es gar nicht gut: Vor einer Woche veröffentlichte das Ex-Playmate ein Statement, in dem sie enthüllte, dass sie sich «aufgrund gesundheitlicher Probleme» aus der Öffentlichkeit zurückziehen werde. Sie habe nach einer medizinischen Untersuchung «niederschlagende Ergebnisse» erhalten. An was sie aber genau leidet, behielt die Reality-TV-Teilnehmerin aber für sich.
Doch das ist offenbar Grund genug für ihren Ex-Mann Richard Lugner (86), an der Echtheit dieser Aussagen zu zweifeln. Genauer gesagt: Der Baulöwe glaubt seinem ehemaligen «Spatzi» kein Wort! Stattdessen ist er sich im Gespräch mit «oe24» sicher: «Cathys Krankheit ist nur ein Gag. Ihr Bruder arbeitet bei mir im Büro und hat kein Wort erwähnt, das ist schon komisch.»
«Sie dürfte das Geld verbraucht haben»Zu «Bild» wird «Mörtel» sogar noch dreister und stellt Theorien auf, wieso Cathy sich so etwas überhaupt ausdenken sollte: «Sie ist ja fast etwas in der Versenkung verschwunden, und ich glaube auch, sie dürfte ein bisschen das Geld verbraucht haben.» Auch während ihrer Ehe habe sie nie gesundheitliche Probleme gehabt. «Sie ist 28 Jahre alt. Wieso soll die jetzt plötzlich schwer krank sein?», will der Millionär wissen. Cathy selbst hat sich zu den Vorwürfen nicht geäussert. (klm)
Wer mit dem Browser unterwegs ist, hinterlässt Spuren. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks reduziert man diese Angriffsfläche. BLICK sagt, wie es geht.
Wer im Internet Webseiten besucht, hinterlässt Spuren. Erstaunlich viele Informationen werden übermittelt, neben der IP-Adresse mit möglichen Standortinformationen auch Dinge wie Betriebssystem, Gerätetyp, Sprache, Browsereinstellungen, ja sogar die Grösse des verwendeten Bildschirms. Wen es wundernimmt, was der eigene Computer preisgibt, kann dies etwa auf Dein-ip-check.de anschauen.
Dazu kommen die Cookies. Diese kleinen Dateien speichern Webseiten in einem Ordner des Browsers, um den Nutzer wiederzuerkennen sowie um Einstellungen oder etwa einen Warenkorb im Online-Shop zu speichern.
Alle diese Dinge sind zwar beim Surfen praktisch, machen einen aber auch verwundbar. Je mehr Informationen zusammenkommen, desto genauere Profile eines Nutzers lassen sich erstellen. Das interessiert die Werbeindustrie genauso wie Webseitenbetreiber – aber leider auch potenzielle Angreifer.
Wer seine Daten und die Privatsphäre zumindest teilweise schützen will, kann auch als Einsteiger einige einfache Einstellungen vornehmen und Tipps befolgen.
In einem ersten Schritt sollte man regelmässig seine Cookies löschen. Zwar vereinfachen diese das Surfen im Internet, doch eine grosse Sammlung dieser Dateien ergeben ein ziemlich genaues Profil des Nutzers mit all seinen Vorlieben.
Cookies löschen und surfen, ohne Spuren zu hinterlassenIn den Einstellungen des Internet-Browsers kann man die Cookies verwalten. Oft findet man diese Funktion in den erweiterten Einstellungen, beispielsweise unter «Browserdaten löschen».
Man kann dies auch automatisch machen lassen, sodass jedes Mal, wenn man den Browser schliesst, alle Daten gelöscht werden. Im Chrome findet man das unter «Inhaltseinstellungen», im Firefox unter «Datenschutz und Sicherheit».
Wer noch etwas weniger Daten preisgeben möchte, wählt im Browsermenü unter «Datei» den privaten Modus, der je nach Browser auch «InPrivate Modus», «privates Fenster» oder «Inkognito Fenster» heisst. Damit wird der Verlauf nicht gespeichert, keine Cookies und Websitedaten hinterlegt und keine in Formulare eingegebenen Informationen gemerkt.
Wer viel Sicherheit will, muss grösseren Aufwand auf sich nehmenDiese Massnahmen sind einfach und schnell umsetzbar. Anderes ist deutlich komplizierter, auch wenn man dadurch nochmals deutlich anonymer im Netz unterwegs ist. Etwa, indem man über Proxyserver surft – Infos und Anleitungen dazu findet man unter anderem auf Proxy-listen.de.
Einige nutzen auch ein Virtual Private Network (VPN), mit dem man sich als User eines fast beliebigen Landes ausgeben kann. Einen Anbietervergleich gibts etwa bei der Fachzeitschrift Netzwelt. Gerade bei Gratis-Angeboten sollte man auf seriöse Anbieter achten, damit nicht etwa das eigene Benutzerprofil an Werbekunden weiterverkauft wird. Oder der eigene Internet-Zugang anderen Usern ohne Kontrolle zur Verfügung gestellt wird.
Beliebt ist auch der Tor-Browser, der auf recht einfache Art eine grosse Anonymität im Internet bietet. Hundertprozentigen Schutz der Privatsphäre bietet dieser zwar ebenfalls nicht, wie manchmal behauptet wird. Allerdings ist er schon deutlich höher als mit einem ganz normalen Internet-Browser.
«Wir dürfen nicht einer digitalen Euphorie verfallen und auch keinem digitalen Fatalismus», sagte Bundespräsident Alain Berset im Rahmen des Digitaltages im Zürcher Hauptbahnhof. Den Schweizern werde dies wohl gelingen, denn sie seien weder naiv noch ängstlich.
«Wir haben genau den richtigen Mix, um uns differenziert mit den Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Digitalisierung auseinander zu setzen», sagte Berset weiter. Uns sei das schroffe Entweder-Oder der digitalen Programmiersprache ziemlich fremd. Gerade dies ermögliche aber den Erfolg im Umgang mit der Digitalisierung.
Die Digitalisierung sei eine stille, aber gewaltige Revolution, sagte Berset weiter. Bei solch grossen Umbrüchen stelle sich nicht nur die Frage, was geändert werden müsse, sondern auch, was beibehalten werden soll.
Zu Letzterem gehöre die gut schweizerische Balance aus Wettbewerbsfähigkeit und sozialem und regionalem Ausgleich, aus Förderung der wissenschaftlichen Spitze und einem sehr guten Bildungssystem.
Wichtig sei es auch, die Kräfte zu bündeln. Deshalb werde der Bundesrat die Digital-Strategie mit allen Akteuren zusammen weiterentwickeln. Dazu gehörten Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
«Diese Zusammenarbeit fällt uns in der Schweiz zum Glück leicht. Wir binden gewohnheitsmässig alle in die Debatten und in die Entscheide mit ein», sagte Berset weiter.
Zusammen müsse man auch Antworten auf die Fragen finden wie: Wie schützen wir die Privatsphäre? Wie sichern wir das Recht an den eigenen Daten? Wie müssen wir unsere Steuer- und Sozialsysteme anpassen?
Anlässe wie der nationale Digitaltag seien eine gute Gelegenheit, um auch über diese schwierigen politischen Fragen nachzudenken. Grundsätzlich gelte es, die Chancen der Digitalisierung zu maximieren und die Risiken zu minimieren, sagte der Bundespräsident.