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Updated: 1 month 1 week ago

Jeremy Meeks erhält Sorgerecht gegen sechsstellige Summe: Heissester Häftling ist geschieden

Sat, 06/16/2018 - 20:18

Der bittere Rosenkrieg ist vorbei – Jeremy Meeks ist offiziell geschieden. Wie nun enthüllt wurde, hat der der heisse Ex-Häftling dabei das Sorgerecht bekommen.

In England wird es bald eine neue berühmte Patchwork-Familie gegeben. Nachdem Jeremy Meeks (34) und seine Frau Melissa (39) am 6. Juni offiziell geschieden wurden, steht nun auch fest, wer das Sorgerecht erhält. Jeremy Jr., der gemeinsame Sohn der beiden, wird zu dem heissen Häftling und seiner neuen Freundin, der Topshop-Erbin Chloe Green (27) ziehen. Dies berichtet «TMZ». 

Ursprünglich war vorgesehen, dass Melissa das Sorgerecht hat, während Jeremy ihn am Wochenende sehen könne. Nach neuen Verhandlungen wurde diese Vereinbarung nun umgedreht. Dafür ausschlaggebend soll eine sechsstellige Summe sein, die der heisse Ex-Häftling nun an seine Ex-Frau zahlen muss. Für das erfolgreiche Model dürfte das, auch dank den Milliarden seiner jetzigen Flamme, kein Problem sein. 

In diesem Sommer ist die neue Familie des Models komplett. Ende Mai wurde er zum zweiten Mal Vater. Green brachte den kleinen Jayden auf die Welt. Nach der Scheidung dürfte nun bald auch eine Hochzeit am Horizont stehen. (klm)

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Die Brüder Ivan und Igor über Josip Drmic: «Der Abwart hat uns oft weggeschickt!»

Sat, 06/16/2018 - 19:57

Unser Bruder, der WM-Star – Ivan und Igor über Josip Drmic. Auch der Nati-Stürmer hat mal klein angefangen. Er liess sich oft von seinen Brüdern auf dem Velo zum Fussballplatz chauffieren und sass dabei auf der Lenkstange.

Ivan ist zehn-, Igor achtjährig, als Josip am 8. August 1992 zur Welt kommt. Eigentlich habe sich Mami Gordona ja ein Mädchen gewünscht, erzählt Ivan. «Doch ihre Enttäuschung ist schnell verflogen.»

Nesthäkchen Josip ist ein Bub und ein fussballverrückter dazu. Wie alle Drmics. Papi Milko, der erstmals als Saisonier 1987 in die Schweiz kam, hat schon im ehemaligen Jugoslawien Fussball gespielt. Er war ein talentierter Fussballer, wie auch Josips Onkel Slavko und Ivan und Igor.

Ivan wächst in die Aufpasser-Rolle hinein

Gut behütet von seinen älteren Brüdern wächst Josip in Freienbach SZ auf. Ivan: «Als ältester Bruder habe ich mich natürlich schon immer um Josip gekümmert. Weil unsere Eltern nicht so gut Deutsch gesprochen haben, bin ich auch zu den Elterngesprächen gegangen.»

 

Ivan wächst in die Aufpasser-Rolle hinein und mit ihr. Er ist bei den Vertragsgesprächen mit dem FCZ dabei, in Nürnberg oder Gladbach. Für Josip ist sein ältester Bruder Vertrauter, Ansprechperson und Berater in einem.

Die beiden Brüder nehmen ihren jüngsten Bruder überall hin mit. «Wir sind bei jedem Wetter mit dem Velo auf den Fussballplatz. Den kleinen Josip nahmen wir immer mit dem Velo mit, meist sass er dabei auf der Lenkstange. Wir haben immer trainiert, ob bei Schnee oder Regen», sagt Igor.

Die Drmic-Jungs – oft ist auch Papi Milko dabei – kickten auf dem Fussballplatz Chrummen in Freienbach. Da wo Josip heute für gewöhnlich mit seinen Nati-Kollegen trainiert und von vielen Fans empfangen wird. Früher war das anders. Ivan: «Der Abwart hat uns oft weggeschickt. Er war der Meinung, dass wir den Platz kaputt machen.»

Dass Josip sehr talentiert war, ist früh klar. Ivan: «Seine Bewegungen, wie er mit dem Ball umging, bei ihm hat das Gesamtpaket gestimmt.»

Josip schaut seinen Brüdern viel ab und lernt schon früh, sich gegen ältere und grössere Buben zu behaupten. Die Drmics bauen auf dem Chrummen sogar eine Metallkonstruktion. «Da befestigten wir einen Ball an einem Gummiseil So eine Art Pendelball. Unsere Konstruktion steht heute noch da!», sagt Igor, der einst in der U21 des FCB spielte. Stundenlang hätten sie damit Kopfbälle und Direktabnahmen geübt.

 

Bald schon hat Josip fast nur noch den Fussball im Kopf. Und die Brüder deshalb einiges zu tun. Igor: «Er war ein kleiner, frecher Siech, der am liebsten immer Fussballspielen wollte. Zwischendurch hat er deshalb auch mal in der Schule gefehlt. Da mussten wir ab und zu mal vorbei gehen...»

Der Eifer des jüngsten Drmic zahlt sich aus. Josip hat sich nach einer schwerwiegenden Knieverletzung – einige Ärzte prognostizierten bereits sein Karrieren-Ende – zurückgekämpft und ist an der WM in Russland dabei. Jetzt ist Josip ein Nati-Star und Igor und Ivan zwei seiner grössten Fans. Die Brüder unisono: «Er wird immer unser kleiner Bruder bleiben und wir sind wahnsinnig stolz auf ihn!»

 

Categories: Swiss News

Star-Anwalt erleidet Schädelbasisbruch: Valentin Landmann von Velorowdy umgefahren

Sat, 06/16/2018 - 19:26

Der berühmteste Anwalt der Schweiz liegt mit Schädelbasisbruch im Spital. Und macht dem flüchtigen Mountainbike-Fahrer ein Angebot.

Es ging alles so schnell. Der bekannteste Strafverteidiger der Schweiz überquerte am Mittwoch beim Stauffacherplatz in Zürich «bei Grün» einen Fussgängerstreifen, als er unvermittelt «einen schweren Schlag» verspürte: «Dann lag ich auf dem Boden und es tat wahnsinnig weh!»

Valentin Landmann (68) realisierte zunächst gar nicht, was geschehen war: «Hüften. Schultern. Ellbogen. Kopf. Alles schmerzte.» Er war von einem Velofahrer angefahren worden, um die Mittagszeit. Bekannte eilten aus einem nahen Restaurant herbei, um zu helfen. Der Jurist erinnert sich noch, wie der Velofahrer, 30- bis 40-jährig, über ihn gebeugt stand und sagte: «Du, ich habe dich umgefahren. Aber es war ja nur ein Schubs.»

Der Mann habe lapidar fest­gestellt, dass er ja nichts mehr tun könne, dann sei er mit seinem Mountainbike davongeradelt. Passanten hätten noch nach Name und Adresse gefragt, aber der Velorowdy beging lieber Fahrerflucht.

Aufruf an den flüchtigen Mountainbiker

Landmann, schwer angeschlagen, schleppte sich zum Hausarzt, der seine Wunden versorgte. Dann ging er nach Hause. Es folgte eine Nacht voller Schmerzen, die Hüfte tat ihm noch am nächsten Morgen weh, am Auge hatte sich ein Hämatom gebildet. Kein gutes Zeichen.

Landmann begab sich in eine Zürcher Privatklinik. Nach diversen Untersuchungen und einer Nacht unter Beobachtung kam die Diagnose vom Chefchirurgen persönlich: Schädelbasisbruch! «Zum Glück nur ein leichter», so Landmann. Trotz allem hatte er wohl Glück im Unglück, bleibende Schäden zeichnen sich nicht ab. Voraussichtlich morgen Sonntag wird er das Spital wieder verlassen können, aber noch mindestens zwei Wochen lang sehr eingeschränkt arbeitsfähig sein, wenn überhaupt.

Er will Anzeige gegen den Unbekannten erstatten. Wegen fahrlässiger Körperverletzung und pflichtwidrigem Verhalten bei einem Unfall. Doch Valentin Landmann sagt: «Wenn der Velofahrer sich bei mir oder dem SonntagsBlick meldet und sich korrekt verhält, kann man vielleicht weiterschauen.»

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Kein Risiko wegen der EM: Wieder fitte Ruckstuhl lässt Schweizer Meisterschaft sausen

Sat, 06/16/2018 - 19:09

Siebenkämpferin Géraldine Ruckstuhl ist nach dem Götzis-Drama, will aber wegen der EM kein Risiko eingehen. Lieber konzentriert sie sich auf Einzel-Disziplinen.

Vor drei Wochen endet der Siebenkampf-Klassiker in Götzis (Ö)für die Luzernerin Géraldine Ruckstuhl abrupt. Schon nach der ersten Disziplin, dem Hürdensprint, muss die 20-jährige Schweizer-Rekord-Halterin und U18-Weltmeisterin verletzt aufgeben.

Ihr linker Oberschenkel ist ganz verhärtet. Das Risiko einer gröberen Verletzung im EM-Jahr, dem Saison-Höhepunkt Anfang August in Berlin ist zu gross. Drum verzichtet Ruckstuhl nun auch auf die Schweizer Meisterschaften dieses Wochenende in Tenero TI.

Obwohl sie zu BLICK sagt: «Ich fühle mich wieder sehr gut, bin zu hundert Prozent einsatzfähig. Ich hatte ein sehr gutes Physio- und Ärzteteam, das mich wieder auf die Beine gebracht hat. Trotzdem gehe ich nicht an den Start. Ich möchte es sachte angehen, langsam wieder aufbauen. Es ist mir wichtig, dass ich in Berlin topfit bin.»

 

Denn Ruckstuhls Fokus ist ganz klar auf dem Grossanlass. Dort will sie brillieren und vielleicht mit Glück sogar an den Medaillen schnuppern.

Ruckstuhl, die Speerspezialistin, sagt: «Ein Rückschlag an der Schweizer Meisterschaft wäre nicht gut gewesen. Drum nütze ich diese Zeit für einen Aufbau. Ich werde in den kommenden Wettkämpfen die Einzel-Disziplinen testen, damit ich für die EM einen Anhaltspunkt habe.»

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«Habe ominöse Aktennotiz nie erhalten»: Post-Vize Vassalli tritt vorzeitig zurück

Sat, 06/16/2018 - 19:02

Post-Vize Adriano P. Vassalli tritt auf der Generalversammlung am 26. Juni zurück. Darüber informierte er Bundesrätin Doris Leuthard in einer persönlichen Erklärung.

Post-Vize Adriano P. Vassalli tritt wegen des Postauto-Skandals auf der Generalversammlung am 26. Juni zurück. Darüber informierte er Bundesrätin Doris Leuthard und den Verwaltungsrat in einer persönlichen Erklärung.

Vassalli schreibt: «Ich habe heute Frau Bundesrätin Doris Leuthard und die Mitglieder des Verwaltungsrates der Schweizerischen Post AG darüber informiert, dass ich auf die Generalversammlung vom 26. Juni 2018 hin als Mitglied des Verwaltungsrates der Schweizerischen Post AG und infolgedessen auch der PostFinance AG zurücktreten werde. Ich habe mir diesen Schritt eingehend überlegt und ihn im Interesse des Neuanfangs gefällt.

Wiederholt wurden mir in letzter Zeit öffentlich diverse Vorwürfe gemacht. Dazu halte ich fest: Ich habe keinerlei Pflichtverletzungen begangen und insbesondere die ominöse Aktennotiz vom 21. August 2013 nie erhalten.

Ich bedanke mich beim Bundesrat für das seit 2010 entgegengebrachte Vertrauen und wünsche der Post eine gute Zukunft.»

Vassalli wäre noch ein Jahr im Amt gewesen. Viele Postmitarbeiter wunderten sich schon lange, dass in der Affäre nie über Vassalli gesprochen wurde. Wie Postchefin Susanne Ruoff (60) und weitere Kaderer erhielt auch er 2013 eine Aktennotiz, in der die interne Revisionsstelle über die illegale Buchungspraxis bei der Postauto AG informierte. Doch dann geschah – nichts. Postauto kassierte weiterhin unrechtmässig Steuergelder.

Die Post nehme vom Rücktritt Vassallis Kenntnis, sagte Post-Sprecher François Furer am Samstagabend. Der Verwaltungsrat werde in den kommenden Wochen das weitere Vorgehen besprechen.

Auch das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) nimmt von Vassallis Entscheid Kenntnis, wie es in einer Mitteilung vom Samstagabend schreibt. Dies trage dazu bei, den Neustart bei der Post zu erleichtern.

Es gebe bei der Post in den nächsten Monaten im Zusammenhang mit den personellen und operationellen Massnahmen sehr viel zu tun und es brauche auch einen Kulturwandel, um das Vertrauen in die Post und in den Service Public zu stärken, schreibt das Uvek weiter.

Anfang Februar löste der Vorwurf, die PostAuto AG habe jahrelang im subventionierten Geschäftsbereich Regionaler Personenverkehr (RPV) Gewinne erzielt und zu hohe Subventionen von Bund und Kantonen eingestrichen, allenthalben Erstaunen und Entsetzen aus.

Seit vergangenem Montag liegt der Bericht über die externe Untersuchung zu den Verfehlungen vor. Am Abend vor der Veröffentlichung gab Susanne Ruoff ihren Rücktritt als Konzernchefin bekannt. Die 60-Jährige zog damit die Konsequenzen aus dem grössten Subventionsbetrug der Schweizer Geschichte, der sich in ihrem Konzern abgespielt hat.
Der Bundesrat seinerseits hatte am 8. Juni entschieden, dem Verwaltungsrat der Post für das Jahr 2017 keine vollumfängliche Décharge zu erteilen.(kin/kaz/bo)

 

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«Habe ominöse Aktennotiz nie erhalten»: Post-Vize Vassalli tritt vorzeitig zurück

Sat, 06/16/2018 - 19:02

Post-Vize Adriano P. Vassalli tritt auf der Generalversammlung am 26. Juni zurück. Darüber informierte er Bundesrätin Doris Leuthard in einer persönlichen Erklärung.

Post-Vize Adriano P. Vassalli tritt wegen des Postauto-Skandals auf der Generalversammlung am 26. Juni zurück. Darüber informierte er Bundesrätin Doris Leuthard und den Verwaltungsrat in einer persönlichen Erklärung.

Vassalli schreibt: «Ich habe heute Frau Bundesrätin Doris Leuthard und die Mitglieder des Verwaltungsrates der Schweizerischen Post AG darüber informiert, dass ich auf die Generalversammlung vom 26. Juni 2018 hin als Mitglied des Verwaltungsrates der Schweizerischen Post AG und infolgedessen auch der PostFinance AG zurücktreten werde. Ich habe mir diesen Schritt eingehend überlegt und ihn im Interesse des Neuanfangs gefällt.

Wiederholt wurden mir in letzter Zeit öffentlich diverse Vorwürfe gemacht. Dazu halte ich fest: Ich habe keinerlei Pflichtverletzungen begangen und insbesondere die ominöse Aktennotiz vom 21. August 2013 nie erhalten.

Ich bedanke mich beim Bundesrat für das seit 2010 entgegengebrachte Vertrauen und wünsche der Post eine gute Zukunft.»

Vassalli wäre noch ein Jahr im Amt gewesen. Viele Postmitarbeiter wunderten sich schon lange, dass in der Affäre nie über Vassalli gesprochen wurde. Wie Postchefin Susanne Ruoff (60) und weitere Kaderer erhielt auch er 2013 eine Aktennotiz, in der die interne Revisionsstelle über die illegale Buchungspraxis bei der Postauto AG informierte. Doch dann geschah – nichts. Postauto kassierte weiterhin unrechtmässig Steuergelder.

Am Freitag vor einer Woche trat nun Postchefin Susanne Ruoff zurück. Die 60-Jährige zog damit die Konsequenzen aus dem grössten Subventionsbetrug der Schweizer Geschichte, der sich in ihrem Konzern abgespielt hat. (kin/kaz/bo)

 

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Post: Rücktritt von Post-Vizepräsident Vassalli

Sat, 06/16/2018 - 19:00

Der Vize-Präsident der Post, Adriano Vassalli, tritt auf die Generalversammlung vom 26. Juni 2018 zurück. Dies schreibt Vassalli am Samstagabend in einer an die Medien verschickte Mitteilung. Er habe sich diesen Schritt eingehend überlegt.

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Opel Trennung von GM: Mein Blitz, Dein Sitz

Sat, 06/16/2018 - 18:43

Seit letztem Jahr gehört Opel zwar zum französischen PSA-Autokonzern, aber noch wird Technik von Ex-Eigentümer General Motors verbaut. Damit ist spätestens 2024 Schluss.

Das Trennungsjahr ist vorbei, jetzt wird die Scheidung vollzogen: In 88 gemeinsamen Jahren haben sich der US-Autoriese General Motors (GM) und Opel alles geteilt – Technik, Werke, gar ganze Modelle. Doch 2017 ist die deutsche Traditionsmarke bei PSA (Citroën-Peugeot) aus Frankreich untergeschlüpft. Nun kommt die Entwirrung. «Künftig treffen Toptechnologien der PSA-Gruppe auf deutsche Ingenieurskunst», betont Opel-Boss Michael Lohscheller.

 

Blitz unter Strom

Bis 2020 soll Opel zwei Prozent operationale Marge erreichen, bis 2026 sechs. In allen Opel-Werken wird investiert, der prestigeträchtige erste Plug-in-Hybrid von PSA, Opels Grandland X, läuft ab 2019 in Eisenach (D) vom Band, und betriebsbedingte Kündigungen sind bis 2023 ausgeschlossen. Elektrifizierung bildet eine zentrale Säule. Beginnend mit dem Grandland X und einem rein elektrischen Corsa sollen 2020 vier, bis 2024 alle Modelle eine elektrifizierte Variante bieten.

Opel wird in der PSA-Gruppe führend für leichte Nutzfahrzeuge, entwickelt bis 2022 neue 1,6-Liter-Benziner und bleibt für alle Opel-Modelle verantwortlich – die dann aber auf zwei PSA-Plattformen basieren. «Den neuen Corsa haben wir so zu 50 Prozent der Kosten des Vorgängers entwickelt", sagt Lohscheller. Dennoch behalte die Marke ihre Identität.

 

Opel entwickelt für PSA

Zudem siedelt PSA 15 Kompetenzzentren bei Opel an. PSA mag Opel zwar wirtschaftlich aufgefangen haben, aber hat mit der Übernahme auch Zukunftstechnologien eingekauft, bei denen PSA offenbar schlecht aufgestellt war. So soll Opel die Fertigungspräzision steigern, wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen als künftige Technologie verantworten und Systeme und Testprozeduren für das autonome Fahren entwickeln. Besonders stolz ist Lohscheller auf das Sitz-Kompetenzzentrum, das modulare Sitze für alle PSA-Marken konzipieren wird.

Und das GM-Elektromodell Ampera-e bleibt bis zur Einstellung. Sonst soll 2024 die Entflechtung vollzogen sein, wenn als letztes mit GM verwandtes Modell der aktuelle Insignia ausläuft.

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Nach zähem Kampf gegen Kyrgios: Roger Federer ist zurück auf dem Tennis-Thron!

Sat, 06/16/2018 - 18:10

Roger Federer wird ab Montag wieder die Nummer 1 der Weltrangliste sein. Den nötigen Sieg holt er im Stuttgart-Halbfinal gegen Nick Kyrgios.

Noch vor einer Woche sagte Roger Federer (36, ATP 2): «Logisch, daran hätte ich sehr Freude! Nur schon nach Rotterdam erneut die Chance zu haben, an einem kleineren Turnier die Nummer 1 zu werden, ist sehr interessant. Ich könnte wieder Geschichte schreiben, den Rekord noch einmal hochschrauben. Wir reden hier über Weltrekorde – logisch sind die auch mein Ziel.»

Und jetzt? Ist der König wieder da, wo er hingehört! Federer besiegt im Halbfinal des ATP-Turniers von Stuttgart Nick Kyrgios (23, ATP 24) 6:7, 6:2, 7:6 und löst damit Rafael Nadal am Montag an der Spitze der Weltrangliste wieder ab. Er kann damit seine unglaubliche Zahl von 309 Wochen auf dem Tennis-Thron weiter in die Höhe treiben.

Gegen Kyrgios muss Federer aber sein ganzes Repertoire abrufen. Der Australier präsentiert sich als zäher Widersacher. Im ersten Satz muss das Tiebreak entscheiden. Dort kassiert Federer ein Minibreak, von dem er sich nicht mehr erholt – der erste Umgang geht an Kyrgios.

Für eine Auflockerung sorgt Kyrgios. Als ein Kind auf der Tribüne bei seinem Service zu weinen beginnt, schaut er zu Roger auf und fragt: «Sind das deine?»

Im zweiten Satz gehts dann nicht lange, bis Federer ein Break gelingt. Obwohl: Es wird ihm geschenkt. Beim Stand von 40:40 im dritten Game schaltet Kyrgios völlig ab. Zwei Doppelfehler hintereinander, Break für Roger. Diese Offerte nimmt er dankend an, schafft das Doppelbreak – 6:2.

Der dritte Satz ist ähnlich umkämpft wie der erste. Beide sind bei ihren Aufschlägen bestechend. Die logische Folge: Wieder Tiebreak. Und gleich schafft Kyrgios wieder ein Minibreak. Aber Roger zeigt Nervenstärke und holt sich den Entscheidungssatz. Im Final trifft er auf Milos Raonic (27, ATP 35).

Schon vor dem Stuttgart-Halbfinal gegen Kyrgios kennt Federer seinen Gegner in der ersten Runde des ATP-Turniers von Halle, wo er nächste Woche als Titelverteidiger antritt. Roger trifft auf den Slowenen Aljaz Bedene (28, ATP 70). (leo)

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TdS-Star Sagan geschlagen: Sprinter Démare überrascht in Bellinzona

Sat, 06/16/2018 - 18:05

Peter Sagan wird bei der 8. Etappe in Bellinzona nur Vierter. Die Schweizer ziehen im Massensprint die Reissleine. Alle Hoffnungen ruhen beim Zeitfahren am Sonntag auf Stefan Küng.

Mit einem 65er Schnitt prescht das Feld auf den letzten Kilometern durch Bellinzona. Peter Sagan hat seine Mannen um sich – die Gegner die ihren aber auch. Keiner der sprintstarken Profis ist abgehängt. Alle kämpfen, haben die Ellbogen rausgefahren. Die Spannung steigt erst auf den letzten paar Metern der 123 Kilometer langen 8. Etappe.

Der Franzose Arnaud Démare ist endschnell. Auch wenn er vor zwei Jahren Mailand–San Remo gewonnen hat – er hat sein Image. Er kommt nicht über «Bahnübergänge», wie man im Jargon von jenen Rennfahrern spricht, die an jeder gröberen Steigung abgehängt werden. Der französische Meister gewinnt vor Fernando Gaviria (Kol) und Gippingen-Gewinner Alexander Kristoff (No). Im Gesamtklassement für weiterhin Richie Porte (Aus).

Peter Sagan muss bis nächsten Sommer auf seinen 17. Etappensieg an der Tour de Suisse warten. Der Slowake wird in Bellinzona nur Vierter. Aber als Trost gewinnt er das Punkte-Trikot der diesjährigen Austragung.

Wo auch in einem Profi-Rennen gesprintet wird, die Schweizer Radgenossen haben da nichts zu suchen. Die Zeiten der endschnellen Urs Freuler (59) und Gilbert Glaus (63) sind vorbei. Und leider auch die der potentiellen Gesamtsieger wie einst Tony Rominger (5/9, Alex Zülle (49) oder Pascal Richard (54). 

Dafür haben wir nach Fabian Cancellara (38) mit Stefan Küng (24) wieder einen Zeitfahrer. Ein Blick zurück. Elf Teamzeitfahren hat er in seiner Profilaufbahn schon bestritten, sieben davon gewonnen. Beim TdS-Start in Frauenfeld überquert er erstmals als Erster die Ziellinie. Vier Tage trägt er das Gelbe Leadertrikot.  

Er hat es am Sonntag in den Beinen, zum zweiten Mal nach 2017 (BinckBank-Tour) ein Zeitfahren an einer WorldTour-Rundfahrt zu gewinnen. Das Zeitfahren in Bellinzona misst 34,1 Kilometer.

Die Trikots nach der 8. Etappe

Gesamt: 1. Porte (Aus); 2. Quintana (Kol) +17'; 3. Kelderman (Ho) +52'.

Punkte: 1. Sagan (Slk) 26; 2. Matthews (Aus) 24; 3. Gaviria (Kol) 24.

Berg: 1. Christian (Gb) 36; 2. Haas (Aus) 32; 3. Sicard (Fra) 24.

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Im 2. Spiel der Gruppe C: Wie schlägt sich WM-Rückkehrer Peru gegen die Dänen?

Sat, 06/16/2018 - 17:44

Erstmals seit 36 Jahren ist Peru wieder bei einer Weltmeisterschaft dabei. In Saransk kommt es heute (18 Uhr) zum grossen Comeback – herausgefordert werden die Südamerikaner dabei von Dänemark.

Die Euphorie bei den peruanischen Fans ist riesig. Letztmals war die «Rojiblanca» im Jahr 1982 (in Spanien) an einer Weltmeisterschaft vertreten. Umso grösser ist bei den Anhängern die Vorfreude auf den heutigen Tag.

Das Duell mit Dänemark steht an. Nachdem Gruppenfavorit Frankreich am Nachmittag Australien mit 2:1 geschlagen hat und bereits auf Achtelfinal-Kurs ist, geht es in diesem zweiten Spiel der Gruppe C darum, punktemässig nachzuziehen – um sich ebenfalls in eine gute Position zu bringen.

Verfolgen Sie die Partie Peru – Dänemark ab 18 Uhr live im Ticker und Stream!

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Banken: Raiffeisen-DV: Zwei weitere VR-Rücktritte

Sat, 06/16/2018 - 17:44

LUGANO - TI - Bei der Delegiertenversammlung von Raiffeisen Schweiz am Samstag in Lugano haben angesichts massiver Kritik der Delegierten zwei weitere Verwaltungsräte auf eine Wiederwahl in das Gremium verzichtet.

Es handelt sich um die Zürcher Alt-Regierungsrätin Rita Fuhrer und den Tessiner Politiker Angelo Jelmini.

Die Abstimmung über die Entlastung der Raiffeisen-Führungsspitze wurde auf eine ausserordentliche Delegiertenversammlung im November verschoben, wie Vizepräsident Pascal Gantenbein im Anschluss an die Versammlung erklärte. Entsprechende Informationen waren bereits am Morgen durchgesickert.

Konsequenzen hat auch die kritisierte Vergütungserhöhung für den Raiffeisen-Verwaltungsrat im Jahr 2017. Raiffeisen wolle nun ein neues Vergütungsmodell ausarbeiten, kündigte Gantenbein an.

Die Delegiertenversammlung in Lugano stand im Zeichen der Aufarbeitung der Ära des ehemaligen Chefs Pierin Vincenz, die in den vergangenen Monaten zu anhaltenden Negativ-Schlagzeilen geführt hatte.

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Lenker konnte sein Gepäck noch retten: Auto geht in Flammen auf

Sat, 06/16/2018 - 17:39

Zwischen Klosters und Davos ist am Samstagmorgen ein Auto spektakulär in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde zum Glück aber niemand – und der Fahrer rettete sogar noch seine Sachen aus dem brennenden Fahrzeug.

Ein Lenker hatte am Samstagmorgen Glück im Unglück: Obwohl sein Wagen komplett in Flammen aufging, blieben er und seine Mitfahrerin unverletzt. Ausserdem konnte er sein Gepäck und am Heck montierte Fahrräder rechtzeitig retten.

Der Lenker war mit seiner Begleiterin auf dem Weg von Landquart (GR) Richtung Davos. Bei der Fahrt durchs Prättigau stieg ihm Benzingeruch in die Nase. Doch als er das erste Mal anhielt und nachschaute, konnte er die Ursache nicht feststellen. 

10 Feuerwehrmänner im Einsatz

Doch kurz darauf musste er wegen starker Rauchentwicklung aus dem Motorenraum am Strassenrand halten. Dann ging es schnell: Ihm und seiner Mitfahrerin gelang es gerade noch, das Gepäck aus dem Wagen zu holen und die am Heck montierten Räder zur Seite zu schaffen. Dann ging das Auto in Flammen auf.

Für die Brandbekämpfung wurde die Stützpunktfeuerwehr Klosters mit rund zehn Mann aufgeboten. Das vollständig ausgebrannte Fahrzeug musste abgeschleppt werden – der Lenker und seine Begleiterin kamen mit dem Schrecken davon. (kin)

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Kundgebung: Demo für offene Grenzen in Bern

Sat, 06/16/2018 - 17:04

Unter dem Motto «Zwischen uns keine Grenzen» haben am Samstagnachmittag in Bern rund 2000 Menschen für die Rechte von Sans Papiers und Flüchtlingen demonstriert. Zur Kundgebung aufgerufen hatten rund 60 Organisationen.

Die Teilnehmenden versammelten sich am frühen Nachmittag auf der Schützenmatte und zogen mit Transparenten friedlich durch die Berner Innenstadt auf den Bundesplatz. In Sprechchören wurden Slogans wie «Bleiberecht überall – kein Mensch ist illegal» skandiert.

Nebst der Legalisierung von Sans Papiers forderten die Demonstrierenden einen Rückschaffungs-Stopp von Asylsuchenden und Bewegungsfreiheit für Flüchtlinge. Den «repressiven und ausländerfeindlichen Tendenzen» müsse die Stirn geboten werden, heisst es im Aufruf der Organisation Solidarité sans frontières.

Kritisiert wurde im weiteren die Schaffung von Bundeszentren, welche die Asylsuchenden noch stärker in die Isolation treibe und Beziehungen zur Zivilbevölkerung erschwerten. Der provisorische F-Aufenthaltsstatus verunmögliche den Betroffenen ein unabhängiges Leben in der Schweiz und treibe sie auf lange Zeit in die Prekarität.

Die Kundgebung wurde von rund 60 Organisationen und Parteien unterstützt, darunter den Grünen und der SP Schweiz.

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Messi verballert Penalty: WM-Neuling Island knöpft Gauchos ein Remis ab

Sat, 06/16/2018 - 17:01

Was für ein WM-Debüt Islands! Die mutigen Wikinger halten Argentinien zum Auftakt in der Gruppe D in Schach, spielen 1:1. Superstar Lionel Messi verschiesst einen Penalty.

Das Spiel: Die Rollen sind verteilt im Duell zwischen dem zweifachen Weltmeister (1978, 1986) und dem bevölkerungsärmsten WM-Land aller Zeiten (350'000 Einwohner). Das zeigt der Ballbesitz: 73:27 Prozent zugunsten Argentiniens übers ganze Spiel hinweg. Viel wichtiger aber sind die Torchancen – und da sind die Isländer mindestens ebenbürtig. Die Kicker vom Nordatlantik legen ein klasse Debüt auf den WM-Rasen und verunsichern Argentinien zeitweise. Dennoch hat Messi die Chance, sein Land per Penalty den Sieg zu sichern. Doch der mehrfache Weltfussballer scheitert an Halldorsson, der vor ein paar Jahren noch teilzeit als Filmregisseur arbeitete! Die erste Überraschung des Turniers ist nach einer hektischen Schlussphase Tatsache.

 

Die Tore:
19. | 1:0 | Sergio Agüero:
ManUtd-Verteidiger Rojo täuscht einen Schuss an, spielt aber messerscharf zu Agüero. Der ManCity-Stürmer verschafft sich im Strafraum auf engstem Raum Platz und zimmert den Ball in die Maschen.

23. | 1:1 | Alfred Finnbogason: Die perfekte Antwort der Wikinger! Unbeirrt stürmen sie nach dem Gegentreffer vorwärts. Gylfi Sigurdsson spediert den Ball in die gefährliche Zone vor dem Tor, wo Bjarnason Goalie Caballero erfolgreich stört. Finnbogason staubt ab.

 

Der Beste: Gylfi Sigurdsson. Der Everton-Star hat am 1:1 massgeblichen Anteil und dribbelt auch sonst zwei, dreimal gefährlich durch den Gaucho-Strafraum.

Der Schlechteste: Angel Di Maria. Der Schweiz-Schreck von 2014 spielt im Gegensatz zu Messi, der den Penalty verschiesst, unauffällig.

Das gab zu reden: In der 42. Minute entscheidet Schiri Marciniak bei einer strittigen Strafraum-Szene noch gegen Argentinien. In der 63. Minute folgt, bevor Messi den Penalty verschiesst, nach dem harten Einsteigen Magnussons der Pfiff. Bei beiden Szenen hätte man sich über den umgekehrten Entscheid nicht beschweren können. Und in der 77. Minute hätte es wohl wieder Penalty für Argentinien geben sollen. Doch da greift der Video-Schiri nicht ein. Warum nicht? Übrigens: Die beinharten Isländer kommen ohne Gelbe Karte aus, der Karton bleibt das ganze Spiel über in Marciniaks Hosentasche.

So stehts in der WM-Gruppe D: Die Gruppengegner Nigeria und Kroatien starten am Samstagabend um 21 Uhr. Island und Argentinien stehen bei je einem Punkt.

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Hitzfeld über Brasil-Startspiel: «Für die Schweiz gibt es nichts Schöneres»

Sat, 06/16/2018 - 16:57

Am Sonntag wartet Brasilien auf die Schweiz. Ottmar Hitzfeld weiss, wie die Nati spielen muss.

Brasilien? Ausgerechnet Brasilien zum Auftakt. Der grosse Favorit in der Gruppe. Der Rekordweltmeister. Der meistgenannte Anwärter auf den erneuten Titelgewinn. Es wäre der sechste Titel der Südamerikaner in ihrer glorreichen Geschichte. Eine Geschichte, die geprägt ist von so grossartigen Spielern wie Pelé, Zico oder Ronaldo.

Zum Glück Brasilien! Es gibt nichts Schöneres für die Schweizer Spieler als ebendieses Startspiel. Sie sind die Aussenseiter. Aber sie haben alles, um gegen diesen Gegner zu bestehen und eine Überraschung zu schaffen. Oder gar eine Sensation. Die Mannschaft muss nur umsetzen, was sie zuletzt gezeigt hat. Was zu diskussionslosen Siegen gegen Griechenland, Panama und Japan geführt hat. Und zu einem viel beachteten Unentschieden in Spanien.

Gegen Brasilien! Gegen die Seleção mit ihren herausragenden Fussballern, die in den besten Ligen spielen. Die in den erfolgreichsten Teams der Welt absolute Leistungsträger sind und entscheidende Rollen übernehmen. Alle. Nicht nur Neymar. Das sind drei ganz wichtige «N» in der «4-N-Taktik», die von der Schweiz geplant ist. Das zeigen die Aussagen von Trainer Petkovic, Torhüter Sommer oder Mittelfeldkämpfer Behrami. Nicht nur Neymar. Brasilien ist nicht nur Neymar. In Brasilien steckt viel mehr als Neymar!

Brasilien ohne Neymar: Die Mannschaft von Trainer Tite hatte in diesem Frühling auch ohne den verletzten Superstar genügend Substanz, um Weltmeister Deutschland in Berlin zu besiegen. Und die 1:7-Schmach von der WM 2014 im eigenen Land endgültig zu tilgen.

Brasilien mit Neymar: Hat natürlich noch mehr Durchschlagskraft. Neymar gehört zusammen mit Cristiano Ronaldo und Lionel Messi zu den Top-3-Spielern der Welt. Seine stupende Ball­behandlung, seine Kreativität, sein Turbo-Antritt und auch seine Abschlussstärke machen ihn zu einem jederzeit torgefährlichen Spieler. Kommt er zu Chancen, kommt Brasilien meist auch zu Toren.

Brasilien mit Neymarbremsen? Jetzt kommt das vierte «N» ins Spiel. «N» wie Netz. Man muss eine Art Netz um Neymar herum ausspannen und ihn damit hindern, sich entfalten zu können. Das braucht sehr viel taktisches Geschick vom Trainer und von jedem einzelnen Spieler. Enorm viel Disziplin, grösste Konzentration, überdurchschnittlich viel Laufbereitschaft. Das Mittelfeld vor allem muss dauernd stören und Druck ausüben. Sonst gerät es selber unter Druck. Unter gewaltigen Druck.

Brasilien simulieren: Das hat die Schweiz hervorragend hingekriegt in Villarreal. Selten hat eine spanische Mannschaft so wenige Torchancen herausspielen können, noch seltener nur ein einziges Tor erzielt in einem Heimspiel. Der Schweiz gelang ein sehr kompakter, im Hinblick auf den WM-Start vielversprechender Auftritt. Kompliment auch an den Verband, dass er Spanien als perfekten Test­gegner für das WM-Startspiel verpflichten konnte.

Das zeigt das hohe Ansehen des Schweizer Fussballs. Und das der Nati zum WM-Start.

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Entgleisung: Fernverkehrszüge fallen bis Sonntag aus

Sat, 06/16/2018 - 16:53

WINTERTHUR - ZH - Viel Nerven und Geduld brauchen Zugreisende im Raum Winterthur ZH: Nach der Entgleisung eines Güterzuges bleibt der Bahnhof Winterthur noch bis Sonntagmittag lahmgelegt. Auf der Ost-West-Achse geht nichts mehr.

Drei mit Schottersteinen beladene Wagen waren am frühen Freitagabend im Bahnhof Winterthur aus den Schienen gesprungen. Grund dafür war eine Arretierung an einem Förderband-Wagen einer externen Baufirma, die den vorauslaufenden Wagen aus den Schienen gehievt hat, wie die SBB am Samstagnachmittag erklärte.

Zu diesem Schluss kommen laut Mitteilung die Sicherheitsexperten der SBB und der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST). Dabei wurde ein Strommast beschädigt, was zu einem Kurzschluss führte. Neben dem Fahrleitungsmast wurden auch die Gleise beschädigt, wie die SBB mitteilten. Verletzt wurde niemand.

Nach der Entgleisung konnte der Stromunterbruch aber soweit eingegrenzt werden, dass Richtung Oberwinterthur Zugfahrten wieder möglich waren. Bei der Durchfahrt eines ICE fiel dann aber die Fahrleitung herunter, was erneut einen Kurzschluss auslöste. Verletzt wurde niemand.

Die SBB gingen noch am späteren Abend davon aus, dass der Bahnhof im Fernverkehr aufgrund von Beschädigungen bis am Samstagmittag stillsteht. Nach jetzigen Erkenntnissen dauert die Störung aber voraussichtlich bis zum Sonntagmittag. Danach könne der Betrieb durch Winterthur im Regional- und Fernverkehr teilweise wieder aufgenommen werden.

Die Aufräumarbeiten gestalteten sich sehr aufwändig, wie SBB-Mediensprecher Stephan Wehrle auf Anfrage von Keystone-SDA erklärte. Um die Güterwagen aus dem Gleisfeld zu heben, sei am morgen ein zweiter Kran notwendig gewesen.

Ab Mittag arbeite man nun mit Hochdruck daran, die Reparaturen an den Schienen und Weichen sowie an den Strommasten durchzuführen. Weil es sich beim defekten Strommast um eine über mehrere Gleise zusammenhängende Installation handelt, bräuchten diese Arbeiten besonders viel Zeit.

Die Einschränkungen im Bahnverkehr sind weiterhin gross. Im Fernverkehr verkehren nach aktuellem Stand bis Sonntagmittag keine Züge über Winterthur weiter Richtung Schaffhausen oder St. Gallen. Neben den Regionalzügen verkehrt von Westen ein Fernverkehrszug pro Stunde bis Winterthur.

Im Raum Winterthur sind Ersatzbusse im Einsatz. Reisende mit Reiseziel Richtung Osten müssen derzeit noch mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Ab Sonntagmittag kann voraussichtlich der Betrieb in Fernverkehr durch Winterthur wieder teilweise in Betrieb genommen werden

Der Zwischenfall hatte bereits am Freitag grosse Auswirkungen im Feierabendverkehr. Die Passagiere auf der Ost-Westachse mussten mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Hunderte von Pendlern waren an verschiedenen Bahnhöfen gestrandet.

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Menschenrechte: Tausende demonstrieren für gleiche Rechte

Sat, 06/16/2018 - 16:17

«Same Love - Same Rights»: Das diesjährige Zurich Pride Festival hat sich die Gleichstellung auf die farbigen Fahnen geschrieben. Am lauten und schrillen Umzug am Samstagnachmittag in Zürich forderten die Teilnehmenden die Zivil-Ehe für alle.

Das geltende Partnerschaftsgesetz kenne zur Ehe über 20 Unterschiede und sei kein Ersatz für sie, hatten die Pride-Organisatoren im Vorfeld betont. Die Ungleichbehandlung lasse sich in keiner Art und Weise rechtfertigen. «Wir wollen mit den genau gleichen Rechten und Pflichten heiraten können», hiess es denn am Umzug auch auf Plakaten.

«Die Protestanten haben gewartet, bis sie Katholiken heiraten durften, Bürgerliche bis sie Adelige heiraten durften - jetzt ist es Zeit, dass auch die Menschen der LGBT-Community heiraten dürfen», sagte Jessica Zuber, Geschäftsführerin der alliance F, des Bundes der schweizerischen Frauenorganisationen vor dem Umzug.

Tausende bunt gekleidete Menschen hatten sich an diesem heissen Mittag auf dem Zürcher Helvetiaplatz versammelt. Der Aargauer SP-Grossrat Florian Vock appellierte an die Menge, sich auch für die Transmenschen stark zu machen und erntete dafür einen riesigen Applaus.

Unter lauter Musik und begleitet von unzähligen farbigen Fahnen und Ballonen setzte sich der Umzug der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen und Transgender-Community (LGBT) schliesslich in Bewegung. Er führte in diesem Jahr vom Helvetiaplatz in die Zürcher Innenstadt, über die Bahnhofstrasse und wieder zurück.

So viele Gruppen wie noch nie - Mitglieder von LGBT-Organisationen und ihre Sympathisanten - nahmen teil. Mit 60 Organisationen waren es zehn mehr als im Vorjahr. Aufwändig herausgeputzte Diven, schrille Paradiesvögel, leicht bekleidete Muskelprotze und auch viele Familien mit Kindern zogen durch die Stadt.

Auf dem Kasernenareal stieg danach ein grosses Fest. Dort trat unter anderem auch die Gewinnerin des diesjährigen Eurovision Song Contests, Netta Barzilai auf. Die schrille Sängerin holte den Sieg für ihr Heimatland Israel. In ihrem Song «Toy» geht es um weibliche Selbstbestimmung, Gewalt und Missbrauch.

Das Zurich Pride Festival ist nach eigenen Angaben der grösste LGBT-Anlass der Schweiz. Auf dem Programm standen seit Mitte Juni zahlreiche kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Events für jedermann. Den Abschluss bildet traditionsgemäss ein ökumenischer Gottesdienst am Sonntag.

Der Anlass findet in Zürich seit 1994 statt, zunächst unter dem Namen Christopher Street Day (CSD). Er entstand in Erinnerung an einen Aufstand von Homosexuellen gegen Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Jahr 1969. Seit 2010 nennt er sich in Anlehnung an internationale Vorbilder Zurich Pride Festival.

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Läuten bei Sven Epiney und seinem Freund bald die Hochzeitsglocken? «Ich werde Michael den Antrag machen»

Sat, 06/16/2018 - 16:05

Das berühmteste Männerpaar der Schweiz, Sven Epiney und Michael Graber, erzählt, warum es wichtig ist, für Gay-Rechte einzustehen – und was es braucht, damit sie den Bund fürs Leben eingehen.

Sie lachen während unseres Fotoshootings oft, albern miteinander rum und beenden die Sätze des jeweils anderen – kein Zweifel, dieses Paar ist auch nach über sieben Jahren Beziehung immer noch bis über beide Ohren verliebt: Das wohl berühmteste Männer-Paar der Schweiz, Sven Epiney (46) und Michael Graber (25). Kennengelernt haben sich der SRF-Moderator und der gelernte Koch an der Schweizermeisterschaft im Kochen. Es war die berühmte Liebe auf den ersten Blick. Eine Liebe, welche die beiden Männer dieses Wochenende an der Zurich Pride zelebrieren wollen.

«Uns gibt es in allen Formen und Farben»

«Wir freuen uns schon darauf», sagt Sven Epiney zu BLICK. Am Samstagabend steht der TV-Mann kurz auf der Pride-Bühne des Zürcher Kaserneareals und unterstützt Hauptmoderatorin Gossipa (29). «Die Pride ist uns wichtig», sagt Michael Graber. «Wir setzen ein Zeichen und zeigen, dass wir Teil der Gesellschaft sind. Es gibt uns nicht nur schrill und im Fummel, sondern in allen Formen und Farben.»

«Mit der Ehe für alle verliert niemand etwas»

Besonders das diesjährige Pride-Motto «Same Love, same Rights», zu Deutsch «Gleiche Liebe, gleiche Rechte» liegt den beiden Männern am Herzen. «Es geht doch einfach darum, dass alle Menschen gleich behandelt werden», sagt Epiney. «Niemand verliert etwas, sondern die LGBTQ-Community soll gleichgestellt sein. Jeder soll den Menschen lieben und heiraten dürfen, den er möchte.

Wenn die Ehe für alle in der Schweiz angenommen würde, dann sei heiraten definitiv ein Thema für sie beide, verrät Epiney: «Dann überlegen wir uns ernsthaft, ob wir heiraten wollen.» Und Graber ergänzt: «Natürlich haben wir in den sieben Jahren Beziehung bereits über dieses Thema gesprochen.»

Es sei auch schon klar, wer um die Hand des anderen anhalten werde: «Ich werde den Antrag machen», sagt Epiney bestimmt. «Ich möchte, dass es für Michael eine Überraschung wird. Obwohl es schwierig ist, ihn zu überraschen, er ist eine echte Gwundernase.» Aber er werde schon einen passenden Moment finden. «Und hoffentlich sagt Michael dann ‹Ja›!» Graber legt seine Stirn in Falten und sagt lachend: «Das muss ich mir noch überlegen … Nein, natürlich würde ich sofort ‹Ja› sagen!»

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Skirenn-Legende und Hotelplan spannen zusammen: Mit Cuche in den Tiefschnee

Sat, 06/16/2018 - 15:58

AHTEN - Didier Cuche ist neuer Markenbotschafter von Hotelplan, dem grössten Schweizer Reiseanbieter. Kunden können den Ex-Ski-Star künftig für Heliskiing-Touren buchen.

Hotelplan Suisse hat einen neuen Werbebotschafter engagiert: Den ehemaligen Skirennfahrer und fünffachen Kitzbühel-Gewinner Didier Cuche (43). Für «Powder Finder», dem Ski- und Heliski-Spezialist von Hotelplan, wird der  Neuenburger wieder auf den Ski stehen – und exklusiv eine Heliski-Reise nach Kanada begleiten.

BLICK traf Cuche auf einer Medienreise von Hotelplan nach Athen und sprach mit ihm über sein Engagement und seine Liebe zur Natur.  

Im Tiefschnee seine Spuren hinterlassen

Dider Cuche freut sich für einmal nicht, auf präparierten Pisten und vorgegebenen Strecken fahren zu dürfen: «Ich kann es kaum erwarten, im Tiefschnee von Kanada eigene Slalom-Spuren zwischen den Bäumen zu ziehen.»

Zur Kooperation mit der Legende des Schweizer Skisports kam es durch Kenny Prevost, Direktor von Sport & Special Tours bei Hotelplan: «Kenny und ich kennen uns schon lange. Ich habe bereits in der Vergangenheit mit ihm zusammengearbeitet.»

Den Vorschlag, als Werbebotschafter tätig zu sein, reizte Cuche: «Das ist genau die Art von Erlebnisreisen, wie ich sie gerne mag.» Auch das Zusammensein mit Menschen schätzt der Ex-Skiprofi. «Alleine sind solche Erlebnisse weniger intensiv, als wenn man es mit anderen teilen kann.»

Liebe zur Natur und Umwelt

Bei einem kurzen Schwumm in einer Bucht in der Nähe von Athen fischt Cuche mit der BLICK-Reporterin Plastikabfälle aus dem griechischen Meer. Trotz kristallklarem Wasser und auf den ersten Blick scheinbar guter Wasserqualität tauchen Plastikteller, Plastiksäcke und besonders viele kleine Plastikstückchen auf.

«Gefährlich ist vor allem der Mikroplastik», sagt Cuche. Er entsteht, wenn grössere Kunststoffteile ins Wasser geraten und sich in kleinste Teilchen zersetzen.

Doch nicht nur Abfall verursacht dies: Mikroplastik ist in Make-up, Hautpeelings, Zahnpasta und vielen Haushaltsgegenständen enthalten. Die meisten Plastikarten bleiben über hunderte Jahre lang bestehen. «Wir versuchen, so wenig Plastik wie möglich in unserem Haushalt zu verwenden und haben vorwiegend auf Glasbehälter umgestellt», erzählt Cuche.

Der Ski-Star am Meer 

Als leidenschaftlicher Wintersportler reist Cuche auch gerne nach einem langen Winter in wärmere Gefilde. «Ich war kürzlich für zwei Wochen in Mauritius mit meiner Familie. Meine Frau hat es vor allem verdient, die Füsse hochzulegen und die Wärme zu geniessen, nachdem sie über zwei Jahre lang alles für unser Kleines (2) gegeben hat.»

Und auch mit Hotelplan gibt es noch etwas, bei dem Wintermuffel in den Genuss von Didier Cuche kommen können: «Es wird sich dabei auch um einen Sportanlass handeln, aber was genau da kommt, ist noch in Planung.»

 

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