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Updated: 1 month 1 week ago

Für 550'000 Franken: «Gotthardpost» findet doch noch einen Käufer

Sat, 06/16/2018 - 11:22

BERN - BE - «Die Gotthardpost» von Robert Koller hat bei der Kunst-Auktion der Berner Galerie Kornfeld doch noch einen Käufer gefunden. Das Gemälde gilt als Ikone der Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts.

Zwar konnte am Freitag im Saal zunächst kein Bieter gefunden werden. Doch wurde das bekannte Gemälde noch während der Auktion einem Sammler zum Preis von 550‘000 Franken zugeschlagen, wie die Galerie Kornfeld am Samstag mitteilte.

«So findet eine der Ikonen der Schweizer Kunstgeschichte also doch ein neues Zuhause», und dies erst noch zu einem Rekordpreis für ein Werk des Künstlers, heisst es weiter.

Koller malte das Bild im Jahre 1873, ausgerechnet für Alfred Escher, jenen Mann, der mit der Gotthardbahn das Ende der Postkutschen an dem wichtigen Passübergang einläutete. Im Kunsthaus Zürich, wo das Bild ausgestellt ist, zählt es zu den Publikumsmagneten.

Ebenfalls unter den Hammer kamen am Freitag Bilder von Albert Anker und Ferdinand Hodler. Ankers «Stillleben: Kaffee» wechselte für 1,6 Millionen Franken den Besitzer, Hodlers «Walliser Landschaft - Blick von Crans Montana talaufwärts» für 1,05 Millionen Franken.

Preise nahe an der Millionengrenze erzielten auch Paul Klees «Kleines Gartenbild mit schwarzen Blüten» (740‘000 Franken) oder die Zeichnung «Oude Retering» von Vincent van Gogh (700‘000 Franken).

An der traditionellen Auktion vom Donnerstag und Freitag wurden Bilder zum Gesamtumsatz von 33 Millionen Franken verkauft. Dieses «herausragende Resultat» entspreche dem Umsatz des vergangenen Jahres, schreibt die Galerie.

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Warte-Chaos am Euro-Airport Basel: Abflughalle wegen verdächtigem Gegenstand zeitweise gesperrt

Sat, 06/16/2018 - 11:21

BASEL - Am Euro-Airport Basel war am Mittag ein Grosseinsatz der Polizei im Gang. Grund dafür war ein verlassener Koffer in der Abflughalle. Bei den Flug-Passagieren war Geduld gefragt.

Am Euro-Airport Basel herrschte am Samstagmittag Warte-Chaos für die Fluggäste. Der Grund: Ein verlassener Koffer mitten in der Abflughalle hat einen Grosseinsatz der Polizei ausgelöst. Das Gebäude wurde komplett evakuiert und abgeriegelt.

Beim Flughafen in Basel bestätigt man auf Anfrage von BLICK den Zwischenfall. Es handle sich dabei um die üblichen Sicherheitsmassnahmen, welche in einer solchen Situation eingeleitet würden.

BLICK-Leserreporter Ronny Torres war mit seinen zwei Kindern auf dem Weg in die Ferien, als er wie alle anderen Reisenden aus der Abflughalle gebeten wurde. «Wir wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlassen, mehr wurde uns nie gesagt.»

Mittlerweile hat sich die Situation am Flughafen langsam wieder normalisiert. Auch für Torres ging es in der Zwischenzeit wieder vorwärts: «Nach einer längeren Wartezeit draussen vor der Halle kamen wir jetzt doch noch zu unserem Gate. Über den französischen Teil der Abflughalle ging es endlich vorwärts.» (cat)

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Strassenverkehr: 15-Tönner kippt auf Weissenstein um

Sat, 06/16/2018 - 11:15

OBERDORF - SO - Auf dem Solothurner Hausberg Weissenstein ist am Freitag ein 15 Tonnen schwerer Lastwagen umgekippt. Der Lenker wurde leicht verletzt. Das Fahrzeug musste mit Hilfe eines Krans geborgen werden.

Der 40-jährige Lenker war gegen 11 Uhr bei Oberdorf in Richtung Weissenstein unterwegs, als er zu weit nach rechts geriet. Sein Lastwagen rutschte auf dem Strassenbord ab, kippte und blieb auf der rechten Seite liegen, wie die Kantonspolizei Solothurn in einer Mitteilung vom Samstag schreibt.

Bei dem Unfall wurde der Lenker leicht verletzt. Die Bergung des schweren Fahrzeugs erledigte ein spezialisierter Abschleppdienst mit Hilfe eines Krans. Um 22 Uhr konnte der Lastwagen wieder aufgestellt werden.

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Jetzt wird es heiss! Die letzte Nati-Frage lautet Zuber oder Embolo?

Sat, 06/16/2018 - 11:15

Die Nati ist im sommerlichen Rostow am Don in Südrussland angekommen. Jetzt läuft bei bis zu 34 Grad Celsius der Countdown fürs Brasilien-Spiel vom Sonntag.

Ab jetzt wird’s richtig heiss an der WM. Am Freitagabend ist die Nati in Rostow am Don gelandet. 1000 Kilometer südwestlich vom Teamhotel in Togliatti steigt am Sonntag der WM-Knüller gegen den fünffachen Weltmeister.

Brasilien ist das Heimteam und die Zauberfussballer vom Zuckerhut scheinen auch einen Heimvorteil zu haben. Denn als Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka kurz vor 18 Uhr Ortszeit das klimatisierte Flugzeug verlassen, schlägt ihnen die Hitze entgegen. 34 Grad Celsius!

Nati trainiert in der neuen Rostow-Arena

Zwei Stunden später ist es immer noch über 30 Grad. Am Samstag-Nachmittag trainiert die Nati erstmals in der neuen Rostow-Arena. Kurz danach gehört der Platz dann Neymar & Co.

Am Spieltag soll es zumindest temperaturmässig kühler werden. Bei Anpfiff um 20 Uhr (Schweizer Zeit) wird’s noch rund 25 Grad sein. Nach dem Morgenessen im Teamhotel Mercure im Zentrum der 1,1-Millionen-Einwohner-Stadt gibt’s für die Spieler von Coach Vladimir Petkovic einen kleinen Spaziergang.

 

Sechs Stunden vor Anpfiff wird nochmals der Energie-Speicher gefüllt: Gemeinsames Essen. «Ich werde vor dem Match wenig essen und wie immer ganz viel trinken», sagt Mittelfeld-Puncher Valon Behrami. Er dürfte in der Startaufstellung stehen, wenn nichts mehr passiert.

Neben ihm Granit Xhaka, der seinen bis 2021 laufenden Vertrag bei Arsenal «langfristig» verlängert hat, wie der Klub bekannt gab. «Ich hoffe, er hat eine erfolgreiche Weltmeisterschaft mit der Schweiz und kommt fit zurück», sagt der neue Arsenal-Trainer Unai Emery in London dazu.

Wer spielt im linken Mittelfeld?

Die Nati-Aufstellung scheint klar. Die letzte offene Frage ist: Wer spielt im linken Mittelfeld? Steven Zuber (26) oder Breel Embolo (21)? Zuber dürfte im Vorteil sein, weil er nach hinten besser arbeitet. Der Flügel musste bei Hoffenheim zwischendurch auch mal als Aussenverteidiger ran.

In der Innenverteidigung scheinen Manuel Akanji und Fabian Schär gesetzt. Und vorne wird wohl wie gewohnt Haris Seferovic, der Mann aus Sursee LU den Winkelried spielen.

 

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Deutschland: Deutsche Gangsta-Rap-Zeilen nicht strafbar

Sat, 06/16/2018 - 10:58

Düsseldorf – Die umstrittenen Textzeilen der Gangster-Rapper Kollegah und Farid Bang sind nicht strafbar. Das hat eine Prüfung durch die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ergeben.

Die Ermittlungen seien eingestellt worden, sagte Behördensprecher Ralf Herrenbrück auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Zwar seien die Liedtexte voller vulgärer, menschen- und frauenverachtender Gewalt- und Sexfantasien, heisst es in der Entscheidung, die den Beteiligten zuging.

Weil sie aber damit dem Genre «Gangsta-Rap» gerecht werden, sei dies nicht strafbar. Denn auch für diese Musikrichtung gelte die in der Verfassung verankerte Kunstfreiheit.

Nach dem Eklat bei der Verleihung des Musikpreises Echo waren mehrere Strafanzeigen gegen die Musiker eingegangen. Die Liedtexte der Rapper wurden daraufhin auf ihre strafrechtliche Relevanz überprüft.

Kollegah und Farid Bang waren trotz Antisemitismus-Vorwürfen mit dem Musikpreis ausgezeichnet worden. Dies hatte schliesslich zu seiner Abschaffung geführt. Etliche Musiker hatten zuvor ihre Echo-Preise aus Protest zurückgegeben.

Die viel kritisierte Zeile «Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen» sei weder eine Billigung noch eine Verharmlosung der NS-Herrschaft und ihres Völkermordes, so die Staatsanwaltschaft. Der Vergleich von KZ-Insassen mit dem eigenen Körper möge geschmacklos sein, aber: Er stelle auch keine Leugnung des Holocausts dar.

Gleiches gelte für die Zeile «Mache mal wieder 'nen Holocaust». Diese Ankündigung sei weder eine Aufforderung zur Gewalt noch eine Verharmlosung des Holocausts. Wesensmerkmal des «Gangsta-Rap» sei nun einmal die Glorifizierung von Kriminalität und Gewalt.

Die Passage «Ey, ich komm' in dein Wohlstandsviertel mit dem Wagen voll Rauschgift / Und ein Monat nachdem die letzte Ladung verkauft ist / Gleicht die Gegend zunehmend afrikanischen Townships / Oder Lagern in Auschwitz» sei ebenfalls nicht zu beanstanden.

Die Ermittler hatten die Texte auch auf die Straftatbestände Volksverhetzung, Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener überprüft. Gegen die Entscheidung ist noch Beschwerde möglich. Kollegah und Farid Bang hatten - einige Wochen nach dem Eklat - kürzlich die KZ-Gedenkstätte Auschwitz besucht. Die Anregung dazu war vom Musiker Marius Müller-Westernhagen gekommen.

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Verkehrsunfall: Vom Handy abgelenkt - Frontalkollision

Sat, 06/16/2018 - 10:56

GERLAFINGEN - SO - Bei einer Frontalkollision im solothurnischen Gerlafingen haben sich zwei Autofahrer am Freitagabend leichte Verletzung zugezogen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschafen.

Zum Unfall auf der Hauptstrasse zwischen Gerlafingen und Obergerlafingen kam es gegen 20.15 Uhr, als sich ein Autolenker von seinem Mobiltelefon ablenken liess, wie die Solothurner Kantonspolizei am Samstag mitteilte. Dabei geriet der 22-Jährige auf die Gegenfahrbahn und krachte mit einem entgegenkommenden Auto zusammen.

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Flüchtlinge: Italien will bei harter Linie bleiben

Sat, 06/16/2018 - 10:52

Rom – Der italienische Innenminister Matteo Salvini beharrt auf seinem harten Kurs in Sachen Flüchtlinge. Er werde weiterhin NGO-Schiffen die Einfahrt in italienische Häfen verbieten, teilte Salvini am Samstag mit.

Während das NGO-Schiff «Aquarius» mit mehreren hundert Migranten in Richtung des spanischen Hafens Valencia unterwegs ist, wo das Rettungsboot am Sonntag eintreffen wird, seien die NGO-Schiffe «Seefuchs» und «Lifeline» vor den libyschen Küsten stationiert.

«Sie warten auf ihre Ladung von Menschen, die von Schleppern sich selbst überlassen werden. Italien will nicht mehr Komplize des Geschäfts mit der illegalen Migration sein. Daher müssen sie Häfen ausserhalb Italiens suchen», teilte Salvini von der fremdenfeindlichen Lega via facebook mit.

Sowohl Italien als auch Malta hatten sich geweigert, das Schiff «Aquarius» in ihren Häfen anlegen zu lassen. Die 629 Migranten waren am Samstag vergangener Woche bei verschiedenen Rettungsaktionen von SOS Mediterranee aufgenommen worden. Sie werden derzeit an Bord der «Aquarius» und zweier weiterer italienischer Schiffe nach Spanien gebracht.

Die italienische Küstenwache hat unterdessen 500 Migranten vor der Küste Libyens gerettet. «Wir retten die Migranten, doch das Mass ist voll», sagte Verkehrsminister Danilo Toninelli von der Fünf-Sterne-Bewegung. Toninellis Ministerium ist für die italienischen Häfen zuständig.

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15-Tönner rutscht von der Strasse: Aufwendige LKW-Bergung bei Oberdorf SO

Sat, 06/16/2018 - 10:52

OBERDORF SO - Beim Weissenstein oberhalb von Oberdorf im Kanton Solothurn ist ein tonnenschwerer Lastwagen von der Strasse abgerutscht und gekippt. Der Fahrer des LKWs wurde dabei leicht verletzt.

Die Aussicht am Weissenstein im Kanton Solothurn ist bei schönem Wetter atemberaubend. Möglicherweise wurde sie eine Lastwagenfahrer am Freitagvormittag aber auch zum Verhängnis. Dieser war gegen 11 Uhr mit seinem LKW von der Strasse abgekommen, worauf das Fahrzeug kippte und seitlich liegen blieb.

Auf der Zufahrtsstrasse vom Hinteren Weissenstein Richtung Weissenstein geriet der 40-jährige Fahrer zu weit nach rechts. Danach rutschte der 15 Tonnen schwere Lastwagen von der Schotterstrasse und kippte seitlich auf den Wiesenhang.

 

Durch den Unfall wurde der LKW-Lenker leicht verletzt. Zudem erwies sich die Bergung des Fahrzeugs im Gelände als Herausforderung. Erst gegen 22 Uhr am Abend konnte der Lastwagen mit Hilfe des Krans eines spezialisierten Abschleppdienstes abtransportiert werden. (cat)

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Zehntausende an der Pride in Zürich: «Wir wollen die Ehe für alle»

Sat, 06/16/2018 - 10:23

Mehrere Zehntausend Menschen werden am Zurich Pride Festival für LGBT+-Rechte einstehen. Wichtigste Forderung: «Wir wollen die Ehe für alle»

«Same Love - Same Rights»: Das diesjährige Zurich Pride Festival hat sich die Gleichstellung auf die farbigen Fahnen geschrieben. Am lauten und schrillen Umzug am Samstagnachmittag in Zürich forderten die Teilnehmenden die Zivil-Ehe für alle.

Das geltende Partnerschaftsgesetz kenne zur Ehe über 20 Unterschiede und sei kein Ersatz für sie, hatten die Pride-Organisatoren im Vorfeld betont. Die Ungleichbehandlung lasse sich in keiner Art und Weise rechtfertigen. «Wir wollen mit den genau gleichen Rechten und Pflichten heiraten können», hiess es denn am Umzug auch auf Plakaten.

«Die Protestanten haben gewartet, bis sie Katholiken heiraten durften, Bürgerliche bis sie Adelige heiraten durften - jetzt ist es Zeit, dass auch die Menschen der LGBT-Community heiraten dürfen», sagte Jessica Zuber, Geschäftsführerin der alliance F, des Bundes der schweizerischen Frauenorganisationen vor dem Umzug.

Tausende bunt gekleidete Menschen hatten sich an diesem heissen Mittag auf dem Zürcher Helvetiaplatz versammelt. Der Aargauer SP-Grossrat Florian Vock appellierte an die Menge, sich auch für die Transmenschen stark zu machen und erntete dafür einen riesigen Applaus.

Unter lauter Musik und begleitet von unzähligen farbigen Fahnen und Ballonen setzte sich der Umzug der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen und Transgender-Community (LGBT) schliesslich in Bewegung. Er führte in diesem Jahr vom Helvetiaplatz in die Zürcher Innenstadt, über die Bahnhofstrasse und wieder zurück.

Herausgeputzte Diven, schrille Paradiesvögel, leicht bekleidete Muskelprotze

So viele Gruppen wie noch nie - Mitglieder von LGBT-Organisationen und ihre Sympathisanten - nahmen teil. Mit 60 Organisationen waren es zehn mehr als im Vorjahr. Aufwändig herausgeputzte Diven, schrille Paradiesvögel, leicht bekleidete Muskelprotze und auch viele Familien mit Kindern zogen durch die Stadt.

Auf dem Kasernenareal stieg danach ein grosses Fest. Dort trat unter anderem auch die Gewinnerin des diesjährigen Eurovision Song Contests, Netta Barzilai auf. Die schrille Sängerin holte den Sieg für ihr Heimatland Israel. In ihrem Song «Toy» geht es um weibliche Selbstbestimmung, Gewalt und Missbrauch.

Das Zurich Pride Festival ist nach eigenen Angaben der grösste LGBT-Anlass der Schweiz. Auf dem Programm standen seit Mitte Juni zahlreiche kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Events für jedermann. Den Abschluss bildet traditionsgemäss ein ökumenischer Gottesdienst am Sonntag.

Der Anlass findet in Zürich seit 1994 statt, zunächst unter dem Namen Christopher Street Day (CSD). Er entstand in Erinnerung an einen Aufstand von Homosexuellen gegen Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Jahr 1969. Seit 2010 nennt er sich in Anlehnung an internationale Vorbilder Zurich Pride Festival. (SDA)

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«Spaniens Angriff mit Ronaldo»: SRF-Ruefer verwechselt Teams in Startminuten

Sat, 06/16/2018 - 09:04

Ists Ihnen auch aufgefallen? Beim WM-Knüller Portugal gegen Spanien hat TV-Kommentator Sascha Ruefer zu Beginn ein ziemliches Durcheinander. Die verwirrten, spassigen und actionreichen Startminuten auf SRF.

Alles ist angerichtet fürs Knaller-Gruppenspiel Portugal gegen Spanien: Die Kameras auf Diego Costa im Mittelkreis gerichtet, dieser angespannt auf Schiedsrichter Rocchi starrend und die Fans bangend vor der Glotze sitzend. SRF-Kommentator Sascha Ruefer nutzt die stillen Sekündchen, um uns einen Überblick zu verschaffen.

«Die Portugiesen, ganz in Weiss, werden von links nach rechts agieren», sagt er mit gewohnt lautstarken Tönen. Doch diese widersprechen dem Bild: Diego Costa spielt in Weiss, von links nach rechts und ist Spanier – nicht Portugiese. Das Stirnerunzeln ist berechtigt: Ruefer übersieht, dass die Furia Roja als Auswärtsteam dem Europameister die roten Trikots überlässt.

«Los gehts mit diesem ersten grossen Höhepunkt der Fussball-Weltmeisterschaft. Bitte schön», fährt Ruefer fort. Ja, bitte schön Herr Ruefer – rasch diesen Lapsus korrigieren. Denkste, es wird immer wirrer.

«Die Spanier, ein erstes Mal vor des Gegner Strafraum. Ronaldo», sagt Ruefer, dem möglicherweise das feucht-heisse Wetter zusetzt.«Die Portugiesen versuchen gleich Mal Druck zu machen. Res pektive; müssen den Druck erstmal aushalten, so muss ich es sagen.»

Während Ruefer sich sprachlich verdribbelt, sticht Ronaldo in den Sechzehner. Und da löst sich der Kommentator-Knoten – nach über zwei gespielten Minuten: «Ich habe Ihnen in der Hitze des Gefechts gesagt, dass die Portugiesen in Weiss spielen werden, tun sie natürlich nicht. Blödsinn.»

Schon liegt der spätere Match-Dominator am Boden – Ruefer: «Ronaldo, Elfmeter!». Die Partie ist damit gleich zu Beginn auf den Kopf gestellt. Ausser für Ruefer: Für den steht sie jetzt wieder auf den Füssen, links ist links und rechts ist rechts. (dad)

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Streaming: Nicole Kidman will Amazon-Filme produzieren

Sat, 06/16/2018 - 06:12

New York – Amazon hat sich im Wettstreit mit dem Streaming-Giganten Netflix um Abonnenten prominente Verstärkung geholt. Die Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman und ihre Produktionsfirma Blossom Films sollten künftig Filme und Serien für die Amazon Studios entwickeln.

Dies berichtete das Portal «Variety» am Freitag. Die Schauspielerin habe ein Gespür für «süchtig machendes, unterhaltendes und anziehendes Fernsehen» sowie für erfolgreiche Filme, sagte Amazon-Studios-Chefin Jennifer Salke.

Blossom hatte für den Bezahlsender HBO unter anderem die Serie «Big Little Lies» produziert, für die Kidman vergangenes Jahr einen Emmy als beste Hauptdarstellerin gewann.

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Peru: Gerichtshof kritisiert Präsidenten von Peru

Sat, 06/16/2018 - 05:51

San José – Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte hat Peru für die Begnadigung des ehemaligen Staatschefs Alberto Fujimori kritisiert. Dieser war durch den damaligen Präsidenten Pedro Pablo Kuczynski vor rund einem halben Jahr begnadigt worden.

Allerdings verlangte das Gericht mit Sitz in San José in Costa Rica nicht die erneute Inhaftierung Fujimoris, wie es in einem am Freitag ergangenen Entscheid hiess.

Mit der Begnadigung verstiessen die Behörden Perus nach Ansicht des Gerichts gegen ihre Pflicht zur Ermittlung sowie zur Verurteilung der Verantwortlichen für die Massaker, die während Fujimoris Amtszeit verübt wurden. Die Urteile des Gerichtshofs sind für seine Mitgliedsstaaten bindend. Die Regierung Perus erklärte am Freitag, sie werde das Urteil prüfen.

Staatschef Kuczynski hatte Fujimoris vorzeitige Freilassung nach 12 Jahren Haft aus «humanitären Gründen» an Heiligabend bekanntgegeben. Als Grund nannte er den schlechten Gesundheitszustand des 79-Jährigen. Der Schritt hatte für Proteste in dem Land gesorgt, Opferverbände kritisierten die Begnadigung heftig. Kuczynski reichte im März seinen Rücktritt ein, um einer drohenden Amtsenthebung zu entgehen.

Fujimori hatte Peru von 1990 bis 2000 mit harter Hand regiert. 2007 wurde er der Bestechung, des mehrfachen Mordes, des Einsatzes von Todesschwadronen und anderer schwerer Menschenrechtsverletzungen für schuldig befunden und zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.

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Düstere Prognose von Neuenburgs Polizeichef: «Drogenhandel lässt sich kaum beseitigen»

Sat, 06/16/2018 - 05:12

NEUENBURG - Ein ähnliches Drogenproblem wie die Stadt Lausanne hatte vor fünf Jahren auch Neuenburg. Dessen Polizeichef äusserte sich in einem Interview pessimistisch über eine mögliche Eindämmung des Drogenhandels.

Der Neuenburger Polizeichef Pascal Lüthi sorgt mit seinen Aussagen für Aufsehen. Eine Verstärkung der Polizeiarbeit könne den Drogenhandel auf der Strasse nicht beseitigen, sagte er in einem Interview mit der Zeitung «Le Temps». Seiner Meinung nach sei die Sucht nach Drogen ein Problem der Volksgesundheit.

Die Polizei könne nur darauf reagieren, wie sich das Drogenangebot auf der Strasse entfalte. Dies sei zwar eine essentielle Arbeit, aber sie führe keineswegs zu einer Bereinigung oder gar Ausrottung des Problems. Falls die Situation, wie etwa in Lausanne, inakzeptabel werde, müssten die Sicherheitskräfte eingreifen. Denn wenn nichts unternommen werde, führten Gebietskämpfe und Clan-Rivalitäten immer dazu, dass sich Gewalt entwickle, warnte Lüthi.

Auch Neuenburg hatte Drogenproblem

Der Sicherheitsexperte führte in dem Interview aber weiter aus, dass Neuenburg vor fünf Jahren auch ein Drogenproblem wie die Waadtländer Hauptstadt Lausanne hatte. Damals hatte Lausanne die Polizeimassnahmen mit der Folge verstärkt, dass sich der Drogenhandel nach Yverdon-les-Bains und Neuenburg verlagert hatte. Dann habe er zu pragmatischen Massnahmen in seinem Einsatzgebiet gegriffen und den Drogenhandel wieder reduziert. Doch dieser sei nicht verschwunden, sondern habe sich nur wieder an einen anderen Ort verlagert.

Seit Freitag verstärkte nun Lausanne erneut seine Polizeipräsenz auf den Strassen. Dies sei eher eine Massnahme, um auf die wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung bei der Bekämpfung des Drogenhandels zu reagieren. Vollständig beseitigen lasse sich das Problem allerdings auf diese Weise nicht, führt Lüthi gegenüber «Le Temps» weiter aus. (SDA)

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Schon 2014 zerstörte ein Feuer das historische Gebäude: Grossbrand an Kunsthochschule in Glasgow

Sat, 06/16/2018 - 05:10

Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit ist das historische Gebäude der Kunsthochschule im schottischen Glasgow durch einen Grossbrand beschädigt worden.

Nicht schon wieder, dürften sich die Anwohner von Glasgow (Schottland) am Freitagabend gedacht haben. Schon 2014 wurde das Gebäude der Kunsthochschule vom Feuer zerstört. Der mit Millionen restaurierte Sandsteinbau ging in der Nacht zum Samstag erneut in Flammen auf. Die Brandursache war zunächst unklar. Hinweise auf Verletzte gab es zudem nicht.

Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des schottischen Architekten Charles Rennie Mackintosh (1868-1928) errichtet - einem wichtigen Vertreter des Jugendstils. Es gehört zu den bekanntesten Bauwerken Schottlands und zieht jährlich tausende Touristen an.

2014 war es ein defekter Projektor

Schon im Mai 2014 hatte es schweren Schaden durch ein Feuer genommen, als ein defekter Projektor eine leicht entzündliche Kunstinstallation in Brand setzte und die Flammen rasch auf das gesamte Gebäude übergriffen.

«Die Einsatzkräfte arbeiten hart, um das Feuer zu löschen, dass das Mackintosh-Gebäude der Glasgow School of Art erfasst hat», teilte die Feuerwehr kurz nach Mitternacht auf Twitter mit. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sprach auf Twitter von einer «extrem ernsten Situation», die ihr «das Herz bricht». Wie gross der Schaden am Gebäude war, war allerdings noch unklar.

Die Schule in Glasgow hat mehrere bekannte zeitgenössische Künstler hervorgebracht, darunter die Turner-Prize-Gewinner Simon Starling, Richard Wright und Martin Boyce.  (SDA)

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Ausstellungen: Verstorbener Modefotograf in New York geehrt

Sat, 06/16/2018 - 04:23

New York – Zwei Jahre nach dem Tod von Bill Cunningham ehrt die New Yorker Historical Society den legendären US-Modefotografen mit einer Ausstellung. Unter anderem ist seine tägliche Ausstattung - Fahrrad, blaue Jacke, Kamera - in dem Museum am Central Park zu sehen.

Hinzu kommen Cunninghams Notizbücher, zahlreiche Fotos und Videos und mehrere Hüte, die der zunächst als Hut-Designer arbeitende Künstler entworfen hatte.

Der Fotograf war im Juni 2016 im Alter von 87 Jahren gestorben. Jahrzehntelang hatte er hauptsächlich für die «New York Times» den sich wandelnden Stil in der Millionenmetropole fotografiert - und wurde darüber selbst zu einer Berühmtheit. Die Ausstellung «Celebrating Bill Cunningham» ist noch bis zum 9. September zu sehen.

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Brand: Grossbrand wütet in Kunsthochschule Glasgow

Sat, 06/16/2018 - 03:42

Glasgow – Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit ist das historische Gebäude der Kunsthochschule in Glasgow durch einen Grossbrand beschädigt worden. Der schon 2014 vom Feuer zerstörte und mit Millionen restaurierte Sandsteinbau ging in der Nacht zum Samstag erneut in Flammen auf.

Die Brandursache war zunächst unklar. Hinweise auf Verletzte gab es zudem nicht.

Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des schottischen Architekten Charles Rennie Mackintosh (1868-1928) errichtet - einem wichtigen Vertreter des Jugendstils. Es gehört zu den bekanntesten Bauwerken Schottlands und zieht jährlich tausende Touristen an.

Schon im Mai 2014 hatte es schweren Schaden durch ein Feuer genommen, als ein defekter Projektor eine leicht entzündliche Kunstinstallation in Brand setzte und die Flammen rasch auf das gesamte Gebäude übergriffen.

«Die Einsatzkräfte arbeiten hart, um das Feuer zu löschen, dass das Mackintosh-Gebäude der Glasgow School of Art erfasst hat», teilte die Feuerwehr kurz nach Mitternacht auf Twitter mit. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sprach auf Twitter von einer «extrem ernsten Situation», die ihr «das Herz bricht». Wie gross der Schaden am Gebäude war, war allerdings noch unklar.

Die Schule in Glasgow hat mehrere bekannte zeitgenössische Künstler hervorgebracht, darunter die Turner-Prize-Gewinner Simon Starling, Richard Wright und Martin Boyce.

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Knapp 700 Flüchtlinge vor Spanien gerettet: Vier Tote im Alborán-Meer

Sat, 06/16/2018 - 02:18

Vier Menschen sind nach Behördenangaben am Freitag in der Nähe der spanischen Südküste tot aufgefunden worden. Fast 700 weitere Personen konnten gerettet werden

Flüchtlingsdrama in Spanien: Wie Sicherheitskräfte in der Nacht auf Samstag mitteilten, seien vier Menschen in der Nähe der Südküste tot aufgefunden worden. Für 682 Flüchtlinge kam die Rettung der spanischen Seenotrettung noch rechtzeitig, sie konnten lebendig geborgen werden.

Die Flüchtlinge seien in der Meerenge von Gibraltar sowie im Alborán-Meer zwischen Marokko und Spanien gefunden worden, wo die «Sicht sehr schlecht ist».

Doppelt so viele ankommende Flüchtlinge wie 2017

Seit Anfang des Jahres sind mehr als 9300 Flüchtlinge an den Küsten Spaniens gelandet. Die Zahl hat sich nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Spanien ist nach Italien und Griechenland der drittwichtigste Ankunftsort für Menschen, die über das Meer versuchen nach Europa zu gelangen.

Die Zahl der Personen, die auf diesem Wege umkommen, hat sich in derselben Zeit vervierfacht. Bis zum 10. Juni waren es 244 Tote - im Vergleich zu 61 Toten im Vorjahr.

Am Sonntag wird in der spanischen Hafenstadt Valencia das Hilfsschiff «Aquarius» erwartet. Sowohl Italien als auch Malta hatten sich geweigert, das Schiff «Aquarius» in ihren Häfen anlegen zu lassen.

Die 629 Migranten waren am Samstag vergangener Woche bei verschiedenen Rettungsaktionen der Hilfsorganisation SOS Mediterranée aufgenommen worden. Sie werden derzeit an Bord der «Aquarius» und zweier italienischer Schiffe nach Spanien gebracht. (SDA)

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Das berühmte G7-Bild schlägt weiter hohe Wellen: Trump ist beleidigt wegen Merkel-Foto

Sat, 06/16/2018 - 02:12

Donald Trump hat auf das berühmt gewordene Foto von ihm und Angela Merkel in Kanada reagiert. Der US-Präsident veröffentlichte via Twitter am Freitag mehrere Fotos vom G7-Gipfel, die ihn lächelnd Seite an Seite der Regierungschefs zeigen.

Trump tobt noch immer wegen dem G7-Gipfel vom vergangenen Wochenende! Diesmal geht es nicht mehr um Inhalte, sondern um ein simples Foto von ihm und der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.

Das Bild ging am Sonntag um die Welt: Merkel steht und sieht mit bestimmtem Blick auf den US-Präsidenten herab. Trump wiederum sitzt und hat die Arme verschränkt.

Das Foto fasste in den Augen vieler Beobachter die Geschehnisse in Kanada perfekt zusammen: Trump gegen den Rest der G7.

«Ich habe ein grossartiges Verhältnis zu Angela Merkel»

Trump gefällt die implizierte Nachricht des Bildes aber überhaupt nicht. Er veröffentlichte am Freitag via Twitter mehrere Fotos, die ihn lächelnd Seite an Seite der Regierungschefs zeigen.

Auf einem davon lächelt Merkel, während Trump der Kanzlerin die Hand tätschelt. Auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau — mit dem Trump vor und nach dem Gipfel eine Privatfehde austrug — amüsierte sich ob der Geste.

Trump schrieb zu den Fotos: «Ich habe ein grossartiges Verhältnis zu Angela Merkel.» Die Presse, die der US-Präsident wie üblich als «Fake-News-Medien» betitelte, würden nur die schlechten Fotos zeigen. (nim)

 

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Gefangenenaustausch im Syrienkrieg: Europäische IS-Kämpfer freigelassen

Sat, 06/16/2018 - 02:00

Vom Westen unterstützte Streitkräfte in Syrien haben laut einem Medienbericht gefangene europäische IS-Kämpfer im Zuge eines Gefangenenaustauschs freigelassen.

Gefangenenaustausch im Syrienkrieg! Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) haben IS-Kämpfer in mehreren geheimen Tauschaktionen zurückgegeben. Darunter seien auch deutsche und französische Staatsbürger. Das berichtet die britische Zeitung «Daily Telegraph» am Freitag. Im Gegenzug habe der IS genauso viele kurdische Gefangene freigelassen.

Die SDF haben in den vergangenen Monaten zahlreiche ausländische IS-Kämpfer gefangen genommen. Die arabisch-kurdische Allianz hat sich wiederholt beschwert, dass westliche Länder keine Verantwortung für ihre Staatsbürger übernehmen würden, und dass die Kapazitäten der Gefangenenlager auf Dauer nicht reichen.

Bereits der dritte Gefangenenaustausch in diesem Jahr

Nach Angaben des «Telegraph» gab es in diesem Jahr bereits drei Abkommen über Gefangenenaustausche. Im Februar seien etwa 200 zumeist tschetschenische und arabische Kämpfer sowie eine Reihe Franzosen und mindestens ein Deutscher eingetauscht worden. Im April seien weitere 15 Kämpfer und 40 Frauen und Kinder freigelassen worden, darunter Franzosen, Belgier und Niederländer. Der jüngste Austausch in diesem Monat habe Ehefrauen von IS-Dschihadisten betroffen.

Das kurdisch-arabische SDF-Bündnis hat in den vergangenen Jahren mit Unterstützung der USA die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus dem Norden und Nordosten Syriens vertrieben. Syriens Machthaber Baschar al-Assad hatte Ende Mai angekündigt, die Kurdengebiete im Nordosten des Landes zurückerobern zu wollen. (SDA)

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Trump kennt keine Gnade mit illegalen Einwanderern: US-Behörden trennen 1940 Kinder von Eltern

Sat, 06/16/2018 - 00:40

Die US-Behörden haben seit Mitte April rund 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt, die einen illegalen Grenzübertritt in die USA versucht hatten. Das gab das US-Innenministerium am Freitag in Washington bekannt.

Trump kennt keine Gnade: Seit April wurden knapp 2000 Kinder von ihren Eltern wegen illegalen Grenzübertritten getrennt. Die Trump-Administration hatte im Frühjahr damit begonnen, ihre «Null-Toleranz-Politik» gegenüber illegalen Einwanderern an der Südgrenze zu Mexiko durchzusetzen.

Den Angaben zufolge waren zwischen 19. April und 31. Mai 1995 Kinder an der Seite von 1940 Erwachsenen an der Grenze aufgegriffen worden. Es sei eine gängige Norm in der Strafverfolgung, dass Kinder nicht gemeinsam mit ihren Eltern inhaftiert würden. Sie würden in speziellen Einrichtungen oder bei Pflegefamilien untergebracht. Allerdings würden Säuglinge nicht von ihren Müttern getrennt.

US-Justizminister rechtfertige Vorgehen mit Bibelversen

Die Behörden hätten nur zwei Möglichkeiten: Entweder die illegalen Migranten abzufangen und zu bestrafen, oder sie einreisen zu lassen. Die Oppositionsführerin im US-Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, nannte die Vorgehensweise «beschämend». US-Präsident Donald Trump bezichtigte seinerseits Pelosis Demokraten, eine Gesetzesänderung mit einer Lösung für Migrantenkinder verhindert zu haben.

Der US-Justizminister Jeff Sessions war in die Schlagzeilen geraten, nachdem er Bibelverse zitiert hatte, die das Vorgehen gegen Migranten aus seiner Sicht rechtfertigen sollen. «Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen», heisst es unter anderem im Brief des Apostels Paulus an die Römer, Kapitel 13. Diese Bibelstelle wurde unter anderem von Südstaatlern zur Rechtfertigung der Sklaverei verwendet. (SDA)

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