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Updated: 1 month 1 week ago

Sie wurden beim Horror-Crash am Escher-Wyss-Platz verletzt: Beifahrer zeigen Tempo-Teenies an

Fri, 06/15/2018 - 23:57

ZÜRICH - Vor drei Monaten verursachten die Tempo-Teenies M. T. (19) und E. P.* (19) am Escher-Wyss-Platz einen Horror-Crash. Jetzt haben die Beifahrer gegen die beiden 19-Jährigen Strafanzeige erstattet. Beiden droht Knast.

Das illegale Autorennen der Tempo-Teenies M. T.* (19) und E. P.* (19) vom 16. März war fatal (BLICK berichtete). Die traurige Bilanz nach dem Horror-Crash zwischen dem schwarzen Mercedes und dem weissen BMW im Zürcher Kreis 5: drei Verletzte.

Während Automech-Lehrling E. P. – am Steuer des BMW – und seine beiden Beifahrer mit dem Schrecken davonkamen, hatte Mechatronik-Lehrling M. T., der den Mercedes fuhr, weniger Glück. Er kracht mit dem Mercedes seines Vaters in die Betonmauer bei der Hardbrücken-Rampe und verletzt sich schwer. Ebenso wie die beiden Mitfahrer.

«Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt»

Jetzt, drei Monate nach dem Horror-Crash, haben die Beifahrer des Mechatronik-Lehrlings Anzeige gegen ihre fahrenden Kumpels erstattet. «Sie haben den Mercedes-Fahrer und den BMW-Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt», bestätigt Daniel Kloiber, Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl, auf Anfrage von BLICK. Die Beschuldigten sollen in den nächsten Wochen einvernommen werden.

Zudem hat die zuständige Staatsanwaltschaft gegen M. T. und seinen Kontrahenten E. P. bereits ein Verfahren wegen des Verstosses gegen den Raser-Artikel eröffnet. «Dieser beinhaltet sowohl eine krasse Verkehrsregelverletzung, bei der Tote und Schwerverletzte in Kauf genommen werden, zu schnelles Fahren samt waghalsiger Überholmanöver sowie die Teilnahme an einem nicht bewilligten Rennen», erklärt Kloiber. Wobei das unerlaubte Veranstalten eines Rennens im Vordergrund der Ermittlungen stehe.

Tempo-Teenie M.T. (19) musste in die Reha

Auch wenn beide Fahrer bisher keine Vorstrafe hätten, drohe ihnen bei einer Verurteilung in Sachen Raser-Delikt eine Freiheitsstrafe zwischen ein und vier Jahren. Das Strafmass für fahrlässige Körperverletzung reicht laut Kloiber von einer Geldstrafe bis hin zu drei Jahren Haft.

Alle Unfallbeteiligten konnten mittlerweile das Spital verlassen. Der Mechatronik-Lehrling soll sich gemäss einem langjährigen Freund jedoch fatale Rückenverletzungen zugezogen haben. Die Angst, dass M. T. für immer an den Rollstuhl gefesselt sein könnte, war gross. Zwar musste M. T. im Anschluss an seinen Spitalaufenthalt in die Reha, querschnittgelähmt sei er aber nicht.

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BlickPunkt über die Folgen des Postauto-Skandals: Herr Meyer, übernehmen Sie!

Fri, 06/15/2018 - 23:49

Der Postauto-Skandal hat viele Opfer gefordert – auch Konzernchefin Susanne Ruoff musste über die Klinge springen. Jetzt wird eine neue Führungspersönlichkeit gesucht. SBB-Chef Andreas Meyer bringt alles mit, was der gelbe Riese jetzt braucht.

Der Untersuchungsbericht zum Postauto-Skandal liest sich wie ein Krimi. Und noch nie in ihrer 169-jährigen Geschichte hat die Schweizerische Post ein solches Massaker erlebt wie nach dessen Veröffentlichung: die Chefin sofort weg, die Postauto-Geschäftsleitung komplett weg, der Vizeverwaltungsratspräsident demnächst weg, die Chefrevisorin entlassen, alle externen Revisoren ausgewechselt. 

Über Jahre hinweg hatte die Postauto AG Tausende von illegalen Buchungen vorgenommen, um Gewinne aus subventionierten Buslinien zu verstecken, statt sie an die Kantone zurückzuzahlen: Total rund 100 Millionen Franken hat das Unternehmen, das alle liebten, dem Steuerzahler geklaut!

Wer in der Chefetage wann was wusste oder hätte wissen können, zeichnet der Untersuchungsbericht minutiös nach. Offen ist, was die Strafuntersuchung des Bundesamts für Polizei zutage fördern wird. 

Bereits jetzt hat die Post ein Führungs- und Vertrauensproblem, das sie unter Hochdruck lösen muss. Der stellvertretende Konzernchef Ulrich Hurni (59) kann das Riesenunternehmen bestenfalls vorübergehend führen – schliesslich hat er alle Hinweise auf Betrug genauso ignoriert wie Susanne Ruoff (60).

Um das Vertrauen in die Post wiederherzustellen, braucht es einen Chef, der eine saubere Weste hat und in der Lage ist, eine wahre Herkulesarbeit zu leisten:

- Er muss sämtliche geschassten Chefs schnellstmöglich durch ein neues, vertrauenswürdiges Führungsteam ersetzen.

- Er muss beweisen, dass die Post im Grunde ein ehrliches Unternehmen ist, das die Unterstützung der Bürger verdient.

- Er muss den gewaltigen Transformationsprozess bewältigen, den die Digitalisierung erforderlich macht.

Denn die Post ist nicht irgendeine Firma, sie ist ein Staatsbetrieb, der allen gehört und bei dem alle dreinreden, weil alle emotional an ihm hängen. Deshalb muss der neue Chef in Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit vernetzt sein. Er muss die Regeln eines Staatsbetriebs kennen. Er muss Führungserfahrung auf höchstem Niveau mitbringen. Und er muss sich gegen Widerstände durchsetzen können.

Es gibt einen Mann, der all das mitbringt: SBB-Chef Andreas Meyer (57).

Er könnte gleich am Montag bei der Post anfangen, denn die SBB hat er in zwölf Jahren so aufgestellt, dass sie auch ohne ihn funktionieren. Er hat die SBB in ein hochmodernes Unternehmen verwandelt. Dabei hatte er mit denselben Akteuren zu tun wie die Chefs der Post: mit dem Departement von Bundesrätin Doris Leuthard (55), mit dem Preisüberwacher, mit dem Bundesamt für Verkehr.

Niemand weiss, ob Meyer will. Falls ja, könnte er sich ein Vorbild nehmen an Oswald Grübel (74), der als CEO zuerst die Credit Suisse zum Erfolg führte, dann die UBS.

Im Bundeshaus ist zu hören, dass den Politikern der zuständigen Kommissionen vor einem solchen Postchef grauen würde. Fachlich hat keiner etwas an ihm auszusetzen. Doch Meyer eckt mit seinem Führungsstil an: zu forsch, zu frech, zu eigenständig.

Aber sind das nicht genau die Eigenschaften, die es jetzt braucht?

Herr Meyer, übernehmen Sie!

Categories: Swiss News

McDonald’s-Managerin Ljaura Recepi muss nach Scheidung Schweiz verlassen: Ausgeschafft, weil sie sich nicht unterdrücken liess

Fri, 06/15/2018 - 23:49

ST. GALLEN - Ljaura Recepi (28) hat seit sechs Jahren eine Arbeitsstelle, besuchte Deutschkurse und hat sich nie was zu Schulden kommen lassen. Dennoch wird sie aus der Schweiz ausgewiesen. Grund: Sie liess sich von ihrem Mann scheiden, der sie unterdrücken wollte.

Sie wäre eine Vorzeige-Ausländerin gewesen: Ljaura Recepi (28), seit 2011 in der Schweiz, hat alles getan, um sich schnellstmöglich zu integrieren.

Seit 2012 arbeitet die Serbin ohne Unterbruch Vollzeit beim McDonald's Abtwil SG. Dort ist sie als Schichtleiterin verantwortlich für 15 Mitarbeiter, verdient 4600 Franken pro Monat.

Recepi hat auf eigene Kosten Deutschkurse absolviert, wurde nie betrieben und hat einen tadellosen Leumund. Die Miete für ihre 1½-Zimmer-Wohnung in St. Gallen und auch die Steuern zahlte sie immer pünktlich.

Ausweisung wegen Scheidung

Trotzdem muss die McDonald's-Managerin am Montag die Schweiz verlassen. Die Ausweisung aus dem Jahr 2015 ist im Mai dieses Jahres vom Bundesgericht gestützt worden und rechtskräftig. Ihr Anwalt, den Recepi selbst bezahlt, kann höchstens noch eine Fristverlängerung erstreiten.

Der Grund für die Ausweisung: Recepi hat sich von ihrem serbischen Ehemann 2013 scheiden lassen. Dieser hatte eine C-Bewilligung und holte Recepi 2011 im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz.

Weil die Ehe keine drei Jahre gehalten hat, muss Recepi nun raus. So sieht es das Gesetz für Ausländer aus Nicht-EU-Staaten wie Serbien vor. Ausnahme: Die Ehe wurde aus wichtigen Gründen geschieden. Etwa wegen häuslicher Gewalt.

«Mein Mann machte Terror, weil ich arbeiten wollte»

Einen solchen Grund kann Recepi nicht angeben. Sie wurde «nur» unterdrückt, wie sie sagt. «Mein Mann machte Terror, als ich meine Arbeitsstelle bei McDonald's angenommen habe. Er verlangte von mir, dass ich zu Hause bleibe und koche, putze und die Wäsche mache.» Dafür hätte sie dann von ihm Sackgeld bekommen.

Für die Muslima undenkbar: «Ich will unabhängig bleiben und nicht die Dienerin meines Mannes sein.» 

Weil sie jene Freiheit angestrebt habe, die ihr Schweizer Frauen vorleben, müsse sie nun die Schweiz verlassen, sagt sie. «Hätte ich mich weiter von meinem Ex-Mann unterdrücken lassen, hätte ich in der Schweiz bleiben dürfen – das ist doch irre!»

Ausweisung von Ausländern ist von «öffentlichem Interesse»

Der Ex-Mann sieht das anders. Den Behörden teilt er nach der Trennung laut Unterlagen des St. Galler Justizdepartements mit, dass seine Ex-Frau ihn nur geheiratet habe, um den Schweizer Pass zu erhalten. Es sei nie eine richtige Ehe gewesen. Recepi bestreitet dies. «Ich habe ihn geliebt!»

Für das St. Galler Justizdepartement spielt das keine Rolle. Bei der Ausweisung geht es ums Prinzip. «Es besteht ein öffentliches Interesse, dass Ausländer, bei denen nach kurzem Aufenthalt die familiären Voraussetzungen für die Erteilung der Aufenthaltsbewilligung wegfallen, die Schweiz wieder verlassen». Das schreibt das Amt in jener Verfügung, das vom Bundesgericht diesen Mai gestützt wurde.

Für Recepi bedeutet dies: Am Montag muss sie die Koffer packen.

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Die grosse Abrechnung mit der Führung: Hier kommts heute zum Raiffeisen-Showdown

Fri, 06/15/2018 - 23:48

LUGANO TI - In der Sonnenstube der Schweiz treffen sich die Delegierten von Raiffeisen, um den Scherbenhaufen ihrer Führung zu beseitigen.

Die heutige Delegiertenversammlung (DV) von Raiffeisen Schweiz in Lugano TI könnte ein schönes Ausflügli für die 164 Abgesandten sein: ein Rekord-Jahresergebnis 2017 im Rücken – und es herrscht Badi-Wetter.

Die Stimmung, wenn sich die Delegierten aus allen Ecken der Schweiz um 8.30 Uhr im Kulturzentrum Lugano Arte e Cultura (LAC) direkt am See treffen werden, ist aber von Krise und Chaos geprägt. Sie müssen den Scherbenhaufen zusammenkehren, der sich nach dem Fall ihres Ex-Königs Pierin Vincenz (62) aufgetürmt hat.

Bloss, sind sie überhaupt die Richtigen dafür? «Vielen Delegierten fehlt die Unabhängigkeit, entweder weil sie Angestellte von Raiffeisenbanken sind, oder weil sie mit solchen Aufgaben schlicht überfordert sind», kritisierte Marc Kaeslin (65), Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Horw LU gestern im BLICK. Er boykottiert die DV in Lugano.

Stimmt, sofern sich das überprüfen lässt. Zwar wird die Liste der Delegierten unter Verschluss gehalten. Doch jene Delegierten, mit denen BLICK Kontakt hatte, sind in der Tat alle VR-Präsidenten oder Geschäftsleiter lokaler Raiffeisenbanken.

Vincenz erholt sich an einem geheimen Ort

Kurt Sidler (63), Präsident des Raiffeisen-Regionalverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden und einer der wichtigsten Delegierten in Lugano, fand diese Vorwürfe im Gespräch am Seeufer gestern nicht fair: «Genau diese Mischung aus Bank-Angestellten und VR-Mitgliedern aus anderen Wirtschaftssektoren garantiert eben, dass der Bankspitze richtig auf die Finger geschaut wird.»

Pierin Vincenz erholt sich derweil an einem geheimen Ort von seinen über drei Monaten U-Haft. Erst vergangenen Dienstag wurde er freigelassen (BLICK berichtete). Er soll sich mit Hinterzimmer-Deals unter dem Raiffeisen-Dach die Taschen gefüllt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Alle brisanten Punkte heute drehen sich um sein Erbe: Erstens die Ergebnisse der Raiffeisen-internen Untersuchung der rund 100 Vincenz-Deals. Zweitens die Opposition gegen die 40-Prozent-Lohnerhöhung, die der VR trotz Imagekrise eingestrichen hat. Drittens die sogenannte Décharge: Entlasten die Delegierten VR und Geschäftsführung, obwohl die Finanzmarktaufsicht (Finma) den VR am Donnerstag in ihrem Bericht als quasi blind dargestellt hat? Falls ja – Kaeslin würde mit seiner Abrechnung wohl recht behalten.

 

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«Das Vorgehen von Concordia ist herzlos!»: Krankenkasse lehnt Baby ab, weil Mutter Krebs hatte

Fri, 06/15/2018 - 23:42

SACHSELN OW - Bei Veronika Lorenz (35) wurde während der Schwangerschaft Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert. Sie musste sich einer Chemotherapie unterziehen. Die kleine Diana hat diese gut überstanden. Dennoch hat ihre Mutter jetzt grosse Sorgen.

Veronika Lorenz (35) aus Sachseln OW sitzt mit ihrer jüngsten Tochter Diana (9 Wochen) am Stubentisch und gibt ihr den Schoppen. Dann schläft die Kleine friedlich ein. Ein kurzes Lächeln huscht über das Gesicht der Mutter. Dann wird die gelernte Köchin wieder ernst. Vor ihr liegen die Unterlagen der Krankenkasse Concordia, mit der sie sich seit Monaten herumschlägt.

Veronika Lorenz hat eine komplizierte Schwangerschaft hinter sich. Im vierten Monat erhielt sie die Schockdiagnose: Gebärmutterhals-Krebs. «Meinem Mann René und mir hat es den Boden unter den Füssen weggezogen», erinnert sie sich. Doch die tapfere Mutter nimmt den Kampf gegen den Krebs auf. Alle drei Wochen fährt sie zur Chemo-Therapie ins Kantonsspital Luzern. Das Ungeborene wird alle zwei Wochen untersucht.

«Das alles geht an die Substanz»

«Ziel der Therapie war es, dass sich keine Metastasen bilden, die in die Lunge gehen», erzählt sie. «Zum Glück hat Diana meine Chemo gut überstanden. Sie ist immer schön gewachsen.» Ende der 33. Schwangerschaftswoche dann der Kaiserschnitt. «Ich durfte Diana kurz im Arm halten. Dann musste ich sofort in den Operationssaal», erinnert sie sich. Veronika Lorenz wurden die Gebärmutter und alle Lymphknoten entfernt.

Heute lebt Diana zusammen mit ihrer grösseren Schwester Dominika (5) zu Hause und gedeiht prächtig. Auch der Mutter geht es wieder besser: «Für mich ist der Krebs erledigt». 

Bauschmerzen bereitet der 35-Jährigen immer noch die Concordia. «Die Krankenkasse weigert sich, Diana halbprivat zu versichern. Und das obwohl die Kleine topfit ist», sagt die Mutter. Im Attest des Kantonsspitals Luzern, das BLICK vorliegt, heisst es klar: «Wir bestätigen, dass sich Diana altersentsprechend und ohne Komplikationen entwickelt.»

Doch die Krankenkasse stellt sich quer. «Das Theater ging schon während der Schwangerschaft los. Als wir Diana anmelden wollten, hiess es, wir sollen besser eine Invaliditäts- oder Todesfallversicherung für das ungeborene Kind abschliessen», sagt Lorenz. Dann stockt ihre Stimme. Sie kämpft gegen die Tränen.

Die Concordia rechtfertigt sich, das sei ein übliches Vorgehen: «Mit dieser Risikoversicherung können sich Familien gegen die finanziellen Folgen einer Invalidität oder eines Todesfalls absichern.»

«Das Vorgehen ist herzlos»

Lorenz zeigt BLICK die schriftliche Ablehnung der halbprivaten Krankenkasse. «Bei der Beurteilung des Antrages Ihrer Tochter Diana stellen insbesondere die Angaben auf der Gesundheitserklärung und der aktuelle Gesundheitszustand für uns ein erhöhtes Versicherungsrisiko dar. Deshalb lehnen wir Ihren Antrag ab», heisst es nüchtern.

Veronika Lorenz will das nicht akzeptieren. «Diana ist kerngesund. Wir wollen sie bestmöglich versichern, wie auch schon ihre Schwester.» Die Familie ist seit zehn Jahren bei der Concordia. «Pro Monat zahlen wir 900 Franken Prämien, immer pünktlich. Und dann wird man mit einem Standardbrief abgewimmelt. Das Vorgehen von Concordia ist herzlos!» sagt die Mutter. Für sie ist klar, Ende Jahr wechsle sie die Kasse: «Wir lassen uns das nicht bieten.»

«Das stellt ein erhöhtes Versicherungsrisiko dar»

Die Concordia hält die Ablehnung für gerechtfertigt. «Die Frühgeburtlichkeit bei diesem am 3. April 2018 geborenen Mädchen sowie der laufende Antrag bei der IV veranlassten uns, zum jetzigen Zeitpunkt einen ablehnenden Entscheid zu treffen», sagt eine Sprecherin zu BLICK. Die IV übernimmt die Kosten für die Frühgeburt.

«Die Erfahrungen bezüglich Frühgeburtlichkeit zeigen, dass verschiedene Beschwerden erst zu einem späteren Zeitpunkt auftreten können. Dies stellt für die Concordia ein erhöhtes Versicherungsrisiko dar.»

Welchen Einfluss die Chemo-Therapie der Mutter während der Schwangerschaft auf den Entscheid hatte, wollte die Sprecherin nicht sagen.

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Richie Porte denkt an verstorbenen Patron: «Würde den Tour-Sieg Andy Rihs widmen»

Fri, 06/15/2018 - 23:16

Am 18. April verstarb Andy Rihs. Seine BMC-Truppe hat ihn nicht vergessen – auch Leader Richie Porte nicht.

Noch ist die Tour de Suisse nicht vorbei. Und doch spricht alles für Richie Porte (Aus). Der tasmanische Rad-Teufel hat vor der Flachetappe und dem abschliessenden Zeitfahren (32 Kilometer) ein gutes Polster auf seine Konkurrenten. «Noch ist es nicht vorbei», mahnt der 33-Jährige. Porte weiss allerdings, dass er im Kampf gegen die Uhr im Vergleich zu Bergfloh Nairo Quintana (Kol, 17 Sekunden zurück) klar stärker ist. «Aber dafür muss ich gute Beine haben. Heute hatte ich sie nicht», sagt er nach der Berg­ankunft in Arosa.

Damit übertreibt Porte zwar, hält er doch den Schaden gegenüber Quintana in engen Grenzen. Allerdings gibt er zu, dass ihn die frühe Attacke Quintanas am Fuss der Schlusssteigung überrascht hat. «Trotzdem fühlte ich mich lange gut. Erst zwei Kilometer vor dem Ziel bin ich etwas explodiert.» Quintana seinerseits denkt gar nicht an einen möglichen Tour-de-Suisse-Sieg. «Das war ein wichtiger Test vor der Tour de France. Ich wollte sehen, wo ich stehe, und habe Selbstvertrauen getankt.»

Vieles spricht letztlich dafür, dass sich Porte die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lässt. Sollte er seine Position bis zum Sonntagabend verteidigen, ist für den BMC-Star klar: «Ich würde den Tour-Sieg zu 100 Prozent Andy Rihs widmen. Er war einer der besten Investoren, die der Radsport je hatte. Vor allem war er ein fantastischer Mensch.»

Frank: «Ich habe es in den Sand gesetzt»

Noch am Mittwoch traf Porte Hansueli Rihs, den Bruder von Andy Rihs (1942-2018). Eine Begegnung, die ihn berührt hat. «Es war schön, ihn zu sehen. Er war sehr glücklich», sagt Porte. «Auch Andy wäre sehr stolz auf uns. Zuerst hat Stefan Küng bei seinem Heimrennen das Gelbe Leadertrikot mehrere Tage getragen, und nun könnte ich den Gesamtsieg holen. Hoffentlich klappt es.»

Deutlich weniger happy ist Mathias Frank (31). Vor der Tour de Suisse sprach er noch vom «Bubentraum», die Rundfahrt endlich zu gewinnen. Hinauf nach Arosa verliert er als Neunzehnter 2:08 Minuten – auch, weil er den Postabgang zu Beginn der 27 Kilometer langen Schlusssteigung in den Bündner Skiort verpasst. «Ich habe es in den Sand gesetzt», so Frank schonungslos. Dass Frank als Gesamt-16. klar bester Schweizer ist, ist für den Luzerner kein Trost.

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Demi Rose nimmt einen kühlen Drink mit: Ab in die pralle Sonne!

Fri, 06/15/2018 - 22:10

Demi Rose geniesst die Sonne, Chanelle zeigt, wie gelenkig sie ist und Hilary Duff weint vor Freude über zwei Hundewelpen. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Spektakel pur im iberischen Duell: Hattrick-Ronaldo führt Portugal zu irrem Remis

Fri, 06/15/2018 - 22:04

Den grössten Gruppenspiel-Leckerbissen haben wir wohl bereits gesehen. In einer verrückten Partie führt Portugal-Captain Ronaldo den Europameister im Alleingang zum 3:3-Remis gegen Mitfavoriten Spanien.

Das Spiel: Spanien ist spielerisch besser, keine Frage. Doch die Basis einer jeden Offensiv-Schmiede ist bekanntlich die Defensive. Und weil diese in Hälfte eins in Person von Nacho und jener von De Gea zweimal schläft, kommt ordentlich Schwung in die Partie: Mit der zweifachen Führung im Rücken kontert Portugal zielstrebig und gefährlich; Ronaldo wirbelt, er ist in seinem Element. Und Spanien? Macht nach dem Seitenwechsel unbeirrt weiter mit hochklassigem Kurzpassspiel auf engstem Raum, stets mit Zug aufs Tor und mittlerweile abgesichert durch eine fehlerfreie Defensive. Doch was bringt eine solche gegen Cristiano Ronaldo? Der Superstar sichert seinem Portugal im Alleingang einen Zähler gegen das qualitativ bessere Spanien.

 

Die Tore:
1:0, 4. Minute: Cristiano Ronaldo
kommt mit viel Tempo in den Strafraum, macht einen Übersteiger und wird dann klar von Nacho zu Fall gebracht. Den Penalty platziert er oben rechts, De Gea springt in die falsche Ecke.

1:1, 24. Minute: Kann man mit Diego Costa versuchen. Langer Ball nach vorn, der bullige Stürmer tankt sich gegen Pepe durch, tänzelt die Portugiesen eiskalt aus und versenkt unten links.

2:1, 44. Minute: Guedes pflückt einen Ball mit der Brust herunter,legt auf Cristiano Ronaldo ab und dieser fackelt nicht lange: Sein Versuch gerät eigentlich viel zu unplatziert, aber scharf, sodass Keeper David De Gea den Flachschuss durch die Hände gleiten lässt – Riesenbock!

2:2, 55. Minute:  David Silva bringt den Ball auf den hinteren Pfosten, dort gewinnt Sergio Busquets das Kopfballduell und spediert das Leder vors Tor. In der Mitte ist – na wer wohl – Diego Costa einen Schritt schneller als sein Gegenspieler und spitzelt das das Ding über die Linie.

2:3, 58. Minute: Nach Vorarbeit von David Silva und Isco landet die Kugel bei Nacho. Der Real-Ersatzmann geht volles Risiko und nimmt den Ball aus der Luft. Sein Geschoss schlägt via Pfosten unhaltbar ein. Nicht schlecht für ein erstes Länderspieltor …

3:3, 88. Minute: Besser kann man einen Freistoss nicht treten. Cristiano Ronaldo zirkelt den Ball über die spanische Mauer und macht sich schon im ersten Gruppenspiel unsterblich.

Der Beste: Hellwach, spritzig und uneigensinnig im Spiel mit und gegen den Ball. Ach ja, und drei Tore hat Cristiano Ronaldo auch noch erzielt. Wir sind baff.

Der Schlechteste: Stellt sich vor Ronaldos Elfer provokant vor dessen Brust und lässt nachher ein Riesen-Ei reinflutschen – rabenschwarzer Abend für David de Gea.

Das gab zu reden: Die Szene vor dem 1:1. Diego Costa setzt Pepe unter Druck, sodass dieser einen hohen Ball ungenügend klärt. Costa verschafft sich mit einem Ellbogen-Schlag Platz und tänzelt sich zum Ausgleich, während dem Pepe sich am Boden wälzend die Hände vors Gesicht hält. Der Videobeweis kommt nicht zum Zug.

So stehts in der WM-Gruppe B: Siehe da! Iran ist Tabellenleader nach dem ersten Spieltag. Und dennoch: Alles andere als ein Weiterkommen der beiden iberischen Teams wäre eine dicke Überraschung. Zumal die offensichtlich stärkeren Marokkaner ihre Chancen wohl verspielt haben.

 

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Brasiliens Ex-Nationalspieler Donizete: Der Panther muss beissen

Fri, 06/15/2018 - 22:01

Er feierte mit Romario «drei Tage und drei Nächte» und war der zweitteuerste Spieler der Welt. Dann musste er seine Immobilien verkaufen. Jetzt kämpft sich «Panther» Donizete zurück.

So schlecht kann es ihm nicht gehen: Osmar Donizete Cândido (49), brasilianischer Meister, Nationalspieler, Gewinner der Copa Libertadores, empfängt BLICK in seiner Villa in Barra da Tijuca, dem Nobelvorort von Rio de Janeiro.

Swimmingpool, viel Marmor, noch mehr Kitsch. Im Garten ein Fussballfeld. Auf der Terrasse ein Panther aus Bronze. Sein Markenzeichen. Früher nannten sie ihn «Pantera», wegen seiner geschmeidigen Art und seiner Schnelligkeit.

Donizete spielte zwischen 1995 und 1998 neunmal für die brasilianische Nationalmannschaft, schoss zwei Tore. Als er 1996 zu Verdy Kawasaki wechselte, war er der zweitteuerste Spieler der Welt. Hinter Ronaldo. «Zum Glück konnte ich in dieser Zeit mein Geld sparen und anlegen», sagt er.

Denn danach war ihm das Glück nicht mehr immer hold. Zur WM 1998 wurde er ebenso wenig aufgeboten wie Romario. Nachdem die beiden Freunde die Ausbootung überwunden hatten, feierten sie erst einmal tüchtig. Donizete zeigt rüber zur offenen Terrasse mit Grill: «Dort sassen wir. Drei Tage und drei Nächte.»

Nach einem Abstecher zu Benfica und nach Mexiko kehrte er 2000 in die Heimat zurück. Der Traditionsklub Botafogo wollte ihn unbedingt haben.

«Dann kam diese Sache», sagt Donizete nur. Jahrelang kämpfte er mit seinen Anwälten um den vereinbarten Lohn. Irgendwann musste er anfangen, einige seiner Immobilien zu verkaufen. Als Botafogo nach jahrelangem Rechtsstreit einen Bruchteil seines Lohnes doch bezahlte, war dies «eine kleine Genugtuung».

Geblieben ist ihm die Villa.

Mit der heutigen Nationalmannschaft wird er nicht so ganz warm: «Das sind tolle Spieler. Aber sie denken nur an den nächsten Transfer. Wenn Sie heute einen jungen Profi in Brasilien fragen, was sein Traum sei, dann spricht er nicht von der Nationalmannschaft. Die Jungs wollen alle zu Barcelona oder Real Madrid. Ihnen fehlt die Leidenschaft, das Feuer.»

Aber wenn Brasilien am Sonntag gegen die Schweiz spielt, wird er dennoch mit­fiebern und mitleiden. «Egal welche Mannschaft da auf dem Platz steht: Ich trage Brasilien immer im Herzen.»

 

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Streaming-Kolumne zu «13 Reasons Why»: Diese Brutalo-Szenen gehen zu weit

Fri, 06/15/2018 - 21:44

Wichtig und aufklärend oder reiner Horror-Voyeurismus? Die zweite Staffel der kontroversen Netflix-Serie «13 Reasons Why» enthält verstörende Szenen.

Achtung, diese Kritik enthält Spoiler!

Es gibt Geschichten, die irgendwann einfach zu Ende erzählt sind. Doch die künstliche Verlängerung und nervige, unnötige Erzählstränge sind nicht das Hauptproblem der zweiten Staffel von «13 Reasons Why». In der kontroversen Netflix-Serie, die sich um den Suizid von Teenager Hannah Baker (Katherine Langford) dreht, geht es auch in der zweiten Runde um Selbstmord, sexuelle Gewalt, Waffen, Drogenmissbrauch, Selbstverletzung und Mobbing.

Die teils sehr expliziten Szenen – das Teen-Drama ist übrigens ab 16 Jahren freigegeben – sorgten bereits in der ersten Staffel für heftige Kritik. Ich fand es dennoch wichtig und gut, dass solche Themen in einer populären Serie angesprochen werden. Doch die Macher, die betonen, dass die Brutalo-Szenen eben mit Absicht schwer anzusehen sein sollen, haben sich vom heftigen Diskurs nicht beeindrucken lassen und setzen noch einen drauf.

Die Staffel endet mit einer dermassen schlimmen Vergewaltigungsszene, dass mir schlecht wird. Damit bin ich nicht allein: Bei Twitter warnen sich Zuschauer gegenseitig und raten, die Szene zu überspringen. Im Gegensatz zum ersten Teil, in dem die schlimmen Szenen immerhin Sinn für den Verlauf der Geschichte machten, fühlt sich diese nur noch wie Effekthascherei an. Das finde ich von den Verantwortlichen, trotz Trigger-Warnung, fahrlässig, gefährlich und schlicht unnötig. Ich werde das schale Gefühl nicht los, dass die Autoren mit der heftigen Schluss-Szene einfach nur sichergehen wollten, dass «13 Reasons Why» weiterhin für hohe Wellen sorgt und im Gespräch bleibt. 

Ich fand nicht nur die brutale Vergewaltigungsszene schwer zu verdauen. Die Serie endet mit Clay Jensen (Dylan Minnette), der Tyler Down (Devin Druid) eigenständig und nur mit einfühlsahmen Worten davon abhalten kann, eine Massenschiesserei zu veranstalten. Dass Netflix diese Szene zeigt, finden auch Experten daneben und gefährlich, wie ich später in einem Interview lese. Dass man total easy und ohne Hilfe den Held spielen und einen Amokläufer aufhalten kann, ist definitiv eine von vielen falschen Messages, die «13 Reasons Why» bereits zum zweiten Mal in die Welt und an viele leicht zu beeindruckende Teenies schickt.  

Wer mit den anfangs erwähnten Themen Mühe hat, sollte von der Serie dringend die Finger lassen.

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Lastwagen aus Lachen SZ sorgt für Schmunzeln: Verschollenes Nummernschild durch Karton-Prothese ersetzt

Fri, 06/15/2018 - 21:18

LACHEN SZ - Nach einem Auffahrunfall verliert der Kleinlastwagen der Event-Agentur Out of Office aus Lachen SZ das hintere Nummernschild. Der Fahrer wusste sich notfallmässig zu helfen.

Da staunte eine BLICK-Leserin. Vor ihr fuhr ein Lastwagen mit einem selbstgebastelten Nummernschild auf einem Kreisel in Villmergen AG.

Der Lastwagen gehört der Event-Agentur Out of Office aus Lachen SZ. Dem Geschäftsführer Raffael Kühne (35) ist das Problem bekannt. Er sagt: «Nach einem kleinen Auffahrunfall war die Befestigung der Nummer wohl nicht mehr stabil. Am Dienstag verlor der Lastwagen die hintere Nummer. Ein kreativer Angestellter hat dann eine Nummer gebastelt.»

Alles legal

Auch wenn die Nummer schief rüberkommt: An dem Lastwagen ist alles legal. Er ist versichert und das vordere Schild ist ordnungsgemäss montiert. Das neue Schild ist bereits beim Strassenverkehrsamt bestellt und sollte demnächst wieder am Lastwagen sein. Die Kantonspolizei Schwyz hat das Ganze abgesegnet.

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Kurz vor Costas Traumtor: Pepe geht zu Boden – wars ein Foul?

Fri, 06/15/2018 - 21:00

Diego Costa trifft gegen Portugal zum 1:1-Ausgleich. Eine Szene kurz davor sorgt für Diskussionsstoff. Geht dem Treffer ein Foul an Pepe voraus?

Zum Liveticker gehts hier!

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Nach Rumtreiben im Mittelmeer: Migranten von US-Schiff dürfen nach Italien

Fri, 06/15/2018 - 20:47

Die rund 40 Migranten, die ein US-Marineschiff im Mittelmeer gerettet hat, dürfen nach tagelangem Warten nach Italien gebracht werden. Sie würden auf ein Schiff der italienischen Küstenwache transferiert und am Sonntag in Italien ankommen, twitterte der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, am Freitag.

Das US-Schiff «Trenton» hatte am Dienstag die etwa 40 Überlebenden eines Flüchtlingsunglücks vor der Küste Libyens gerettet und wartete seitdem auf die Autorisierung für die Einfahrt in einen sicheren Hafen. «Es muss eine dramatische und schmerzliche Erfahrung für sie gewesen sein", so Di Giacomo. Bei dem Unglück waren mindestens zwölf Menschen gestorben. (SDA)

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Bewohner in Indonesien entdecken Leiche in Schlange: Python verschlingt Frau (†54)

Fri, 06/15/2018 - 20:34

JAKARTA (INDONESIEN) - Seit Donnerstag wurde in Indonesien eine Frau (54) vermisst. Ihr Hab und Gut entdeckten Ermittler neben einer Schlange. Die Python hatte die Frau verschlungen.

Auf Sulawesi (Indonesien) fanden Dorfbewohner und Ermittler eine vermisste Frau tot im Körper einer Python. Das Tier hatte die 54-Jährige  verschlungen – ihr Körper sei noch ganz gewesen, zitierte die Nachrichtenseite Detik.com am Freitag einen örtlichen Polizeichef der Insel.

Berichten zufolge wurde die Frau seit vergangenem Donnerstag vermisst. Bewohner und Polizisten entdeckten ihre Habseligkeiten neben der Schlange und vermuteten, dass das Tier sie verschlungen hatte. Sie brachten die Python in ihr Dorf und schnitten sie auf. Im Inneren des Tieres stiessen sie auf den Körper der Vermissten.

Toter trug noch Gummistiefel 

Bereits vor gut einem Jahr hatte eine Schlange einen 25-jährigen Erntehelfer auf Sulawesi verschlungen. Der Mann war samt Gummistiefeln tot aus der Python herausgeschnitten worden.

Pythons töten ihre Opfer nicht mit Gift, sondern erwürgen sie. Normalerweise ernähren sie sich von Vögeln und kleineren Säugetieren wie Ratten. Dass Pythons Menschen mit Haut und Haaren verschlingen, ist selten. Möglich ist es nach Angaben von Experten aber dadurch, dass sie ihren Kiefer ausrenken und ihr Maul sehr weit öffnen. (SDA/hah)

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Millie Bobby Brown löscht Twitter-Account: «Stranger Things»-Star hat genug vom Homo-Hass

Fri, 06/15/2018 - 20:32

«Stranger Things»-Star Millie Bobby Brown zog nach unzähligen Twitter-Attacken die Reissleine und löschte ihren Account.

UK-Schauspielerin Millie Bobby Brown (14) setzt sich gegen Hass im Netz und Mobbing ein. Weil der «Stranger Things»-Star selbst Opfer von fiesen Kommentaren wurde, löschte Brown nun ihren Twitter-Account. 

Seit Monaten haben es sich Fans und Kritiker der Schauspielerin zum Spass gemacht, Brown zum Meme zu machen: Dabei ergänzen User Bilder von Brown mit homophoben Aussagen. Dazu werden die Memes mit dem Hashtag #TakeDownMillieBobbyBrown (dt. «Macht Millie Bobby Brown fertig») versehen.

«Habe gerade eine Schwuchtel die Treppe runtergestossen»

«Habe gerade eine Schwuchtel erstochen. Jetzt habe ich wieder Hunger», steht etwa auf einem verträumten Selfie von Brown. «Habe mir gerade einen richtig heissen Kaffee gekauft, den ich auf eine Schwuchtel schmeissen kann», steht auf einem Selfie von Brown, die einen Kaffee in der Hand hält. «Habe gerade eine Schwuchtel die Treppe runtergestossen», so der Text über einem Bild von Brown, auf dem sie auf einer Treppe posiert.

 

«Vulture» erklärt den Witz hinter den Homo-Hass-Memes: «Das Lustige daran scheint zu sein, dass es so dermassen unglaublich und unvorstellbar ist, dass Millie Bobby Brown sich gewalttätig oder intolerant benimmt, dass die Leute lachen müssen, wenn man sie so präsentiert.» Der Netflix-Star fand die homophoben Tweets überhaupt nicht lustig und scheint vorerst genug von Twitter zu haben. (kad) 

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Forscher haben bösen Verdacht: Höhenflug von Bitcoin war manipuliert

Fri, 06/15/2018 - 20:29

Im Dezember schien es keine Grenzen für den Bitcoin-Kurs zu geben. Die Kryptowährung schnellte bis auf 20'000 Dollar hoch. Nun glauben US-Forscher den Grund dafür zu kennen.

Ende 2017 hielt der Bitcoin die Welt in Atem: Tag für Tag kletterte der Kurs. Erst bei 20'000 Dollar war Schluss. Dann ging es rasant nach unten. Aktuell kostet ein Bitcoin auf der europäischen Handelsplattform Bitstamp noch rund 6500 Dollar, Tendenz sinkend. Seit Jahresbeginn hat sich der Bitcoin-Wert mehr als halbiert. 

Jetzt glauben Forscher der Universität Austin in Texas (USA), dass der astronomische Bitcoin-Kurs das Resultat von Manipulationen ist. Im Visier steht Tether. Das gleichnamige Unternehmen betreibt laut Webseite Büros in der Schweiz.

Verdächtige Muster bei Transaktionen

Wie die «Washington Post» schreibt, ist der Tether-Preis an den Dollar gekoppelt. Daher eignet sich Tether besonders zum Kauf von anderen Kryptowährungen. Das Unternehmen verspricht, dass jeder sogenannte Token in ihren Reserven eins zu eins mit richtigem Geld hinterlegt sei.

Die Forscher haben Bitcoin-Transaktionen mit Tether untersucht und sind auf Muster gestossen. Die Tether-Herausgeber sollen mit Bitcoin-Käufen eine künstliche Nachfrage für die Kryptowährung ausgelöst haben. Das wiederum trieb den Preis in die Höhe. Zumindest die Hälfte des Höhenflugs soll darauf zurückgehen. Möglich sei dies, weil die Köpfe hinter Tether gleichzeitig die umstrittene Börse Bitfinex betreiben.

Verdächtig sind laut den Forschern sowohl das Timing als auch das Ausmass der Käufe. Die Manipulationen könnten dann normale Investoren angelockt haben. Die Folge: Der Preis stieg immer weiter.

Im Visier der US-Justiz

In der «Washington Post» wehrte sich JL van der Velde, der CEO von Tether und Bitfinex, gegen die Anschuldigungen. Sie seien für keinerlei Manipulationen verantwortlich. Dem Bitcoin setzte der Bericht aber trotzdem zu. Der Preis fiel nach der Publikation erneut um rund fünf Prozent.

 

Der stark schwankende Kurs macht Bitcoin immer wieder verdächtig. Bereits im Mai wurde bekannt, dass das US-Justizministerium offenbar mögliche Krypto-Manipulationen strafrechtlich untersucht. Dabei soll es um Bitcoin und Ether gehen. (jfr)

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Alle Bilder weg: Bike-Star Neff geschockt – Insta-Account gehackt!

Fri, 06/15/2018 - 20:14

Schock für Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff (25) am Anfang dieser Woche. Ihr Instagram-Account ist plötzlich nicht mehr unter ihrer Kontrolle. Alle Bilder weg. Die Verzweiflung ist gross.

 

Mit einem Tweet macht Mountainbike-Star Jolanda Neff (25) am Montagnachmittag auf ihre schlimme Situation aufmerksam. In Gross-Buchstaben schreibt sie: «WARNING». Was ist passiert? Neff unter anderem in Englisch weiter: «Mein Instagram-Account wurde gehackt. Wenn irgendjemand weiss, wie die Situation gelöst werden kann, bin ich unendlich dankbar für jegliche Hilfe!» Dazu twittert Jolanda weinende Emojis.

Ein Blick in ihr Insta-Profil zeigt: Tatsächlich hat ein Fremder den Account übernommen! Statt «jolandaneff» heisst das Profil plötzlich «___._.skmiyxxoladkyx.1.22.2_». Sämtliche Neff-Posts sind weg, stattdessen ist der einzige Beitrag ein Video mit einer tanzenden Frau.

In der Profil-Beschreibung prangt ein türkischer Satz. Einziger Hinweis, dass es sich um Neffs Profil handelt, sind die rund 172'000 Abonnenten mit einigen bekannten Followern.

 

Spuk am Freitag vorbei

Tagelang ist das gehackte Profil aktiv, wechselt immer mal wieder den Namen – bis Freitagmorgen. Dann ist der Spuk zu Jolandas grosser Freude vorbei!

Sie postet ein Foto mit einem Lachen und schreibt: «Ich kann es kaum glauben, aber JA, mein Insta ist zurück! Knapp 12'000 Follower gingen zwar verloren, aber ich bin glücklich, dass ich die 160'000 Verbliebenen wissen lassen kann, dass dies nun ein sicherer Ort ist.»

 

Gleichzeitig gibt der Bike-Star den Fans auch einen Tipp und warnt: «Fügt eure Telefonnummer hinzu und aktiviert die Zwei-Faktoren-Authentifizierung, um diesen Hackern keine Chance zu geben!»

Erleichtert erklärt sie BLICK: «Ich hatte meinen Account über 5,5 Jahre lang aufgebaut und nie einen Rappen für Promotion ausgegeben. Nur mit meinen Fotos erreichte ich ein bikeaffines Publikum, dass meinen Sport liebt. Dass dann alles von einer Sekunde auf die andere weg war, war schockierend.»

Ihren Account gerettet hat ein Bekannter mit Verbindungen zu Instagram-Besitzer Facebook. Glück im Unglück, denn Jolanda sagt: «Ohne diesen Kollegen wäre es wohl für immer weg gewesen. Bin ihm also unendlich dankbar!»

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BLICK meint zur Lockerung des Exportverbots für Waffen: Das Volk ist standhafter

Fri, 06/15/2018 - 20:05

Es gibt keinen Grund, das Exportverbot zu lockern. Der Bundesrat ist vor der Schweizer Rüstungslobby eingeknickt. Das heisst: Künftig sollte das Volk mitreden.

Nichts, wirklich nichts am Entscheid des Bundesrats, die Bestimmungen für Waffenexporte zu lockern, macht Sinn.

  • Die neutrale Schweiz gefällt sich als Friedensstifterin. In jedem Konflikt bietet sie ihre guten Dienste an, vermittelt, versucht, zu deeskalieren.
  • 2017 exportierte die Schweiz Waffen und Munition im Wert von fast einer halben Milliarde Franken, mehr als im Vorjahr. Unser neutrales Land belegt immer wieder Spitzenplätze in der Hitparade der weltweit grössten Waffenexporteure.
  • Beim Export von Kriegsmaterial kommt es immer wieder zu Skandalen, weil Schweizer Waffen an Orten landen, wo sie niemals hingelangen dürften. Erst kürzlich genehmigte der Bund die Ausfuhr eines chemischen Stoffes nach Syrien, aus dem das Giftgas Sarin hergestellt werden kann.
  • Volkswirtschaftlich gesehen ist die Rüstungsindustrie deutlich weniger wichtig als die Landwirtschaft, die auch nur 0,7 Prozent zum Bruttoinlandprodukt beiträgt. Auch was die Arbeitsplätze betrifft, geht es bei der Landwirtschaft um mehr.

Wie man angesichts dieser Fakten auf die Idee kommen kann, das Exportverbot zu lockern, ist schleierhaft. Offenkundig ist die Mehrheit im Bundesrat dem massiven Lobbying der Waffenschmieden erlegen. Dagegen hilft nur eins: Das Volk muss künftig bei Waffenexporten mitreden. Es ist standhafter als der Bundesrat. Es hält den Druck der Waffenlobby besser aus.

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Beste Arbeitgeber Europas: Elf Unternehmen in der Schweiz schaffen es auf die Liste

Fri, 06/15/2018 - 19:49

ZÜRICH - Zu den besten europäischen Arbeitgebern gehören auch elf Firmen, die in der Schweiz tätig sind. Doch wer nun bekannte Schweizer Namen sucht, wird enttäuscht.

Die Liste des Beratungsunternehmens Great Place to Work zeigt: Elf Unternehmen in der Schweiz zählen zu den «Besten Arbeitgebern Europas».

Besonders attraktiv seien Arbeitgeber, die eine Vertrauenskultur schaffen und leben, so die Verantwortlichen zum Resultat. Für die Rangliste wurden über 1,6 Millionen Beschäftigte befragt. Themen waren dabei auch Führung, Innovation und Personalarbeit.

Keine bekannten Namen

Swiss, Credit Suisse oder ABB sucht man im Ranking vergebens. Die hiesigen Gewinner sind vorwiegend multinationale Unternehmen, die viele nicht mit der Schweiz verbinden. Bestklassiert ist die US-Firma Cisco auf Platz fünf. Gleich dahinter steht AbbVie, ein Biotechnologie- und Pharmaunternehmen mit Adresse in Baar ZH.

Die übrigen Unternehmen sind SAS Institute (Platz 7), Amgen (12), Bristol-Myers Squibb (14), DHL Express (18), Novo Nordisk (19), SC Johnson (22) und Phoenix Contact (25).

In den Kategorien «Unternehmen bis 50 Mitarbeiter» und «Unternehmen zwischen 50 und 500 Mitarbeiter» schafften es weiter Rackspace (Platz 5) und UMB AG (6) auf die Liste. (jfr) 

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Steuerverwaltung hat sich verrechnet: Heiratsstrafe trifft sechsmal mehr Ehepaare

Fri, 06/15/2018 - 19:47

Ein neuer Rechenfehler beim Bund: Diesmal hat nicht das Bundesamt für Statistik versagt, sondern die Steuerverwaltung.

Man öffnet das Couvert von der Steuerverwaltung und denkt geschockt: Unmöglich, die müssen sich verrechnet haben!

Jetzt gibt es den Beweis, dass auch Steuerbeamte Fehler machen: Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat sich verrechnet. Und zwar gründlich. Wie der Bundesrat heute mitteilt, hat man herausgefunden, dass von der Heiratsstrafe erheblich mehr Zweiverdiener-Ehepaare betroffen sind, als die Steuerverwaltung bisher angegeben hat.

Seit Jahren nämlich heisst es, von der Heiratsstrafe seien 80'000 Ehepaare betroffen. Wie sich nun zeigt, sind es aber 545'000 Paare – fast sechsmal so viele!

Die Kinder gingen vergessen

Wie konnte das passieren? Ganz sicher sind sich die Steuerbeamten von Finanzminister Ueli Maurer (67) noch nicht. Klar ist nur: Als sie 2006 die Zahlen erhoben haben, liess man – warum auch immer – all jene Doppelverdiener-Ehepaare weg, die Kinder haben.

Das Ganze flog auf, als die Verwaltung die Zahlen Anfang Juni nochmals überprüfte, um die parlamentarische Debatte zur Abschaffung der Heiratsstrafe vorzubereiten.

Es sind komplizierte Schätzungen

Zur Ehrenrettung der Beamten muss man sagen, dass es sich bei der Heiratsstrafe ohnehin nur um Schätzungen handelt, weil man nicht genau errechnen kann, wie viele Paare gestraft sind. Denn es kommt nicht nur auf den Zivilstand und das Einkommen an, sondern auch darauf, wie viel Prozent des gemeinsamen Einkommens die Ehepartner jeweils beitragen.

Und da lässt sich nichts verallgemeinern. Denn es kann sein, dass der Mann als Buchhändler 100 Prozent arbeitet, seine Frau als selbständige Psychotherapeutin mit 40 Prozent aber mehr als die Hälfte zum gemeinsamen Einkommen beiträgt.

Der Fehler ist für die Steuerverwaltung peinlich. Zum Glück für Bundesrat Maurer stimmt aber die wirklich wichtige Rechnung: jene, was die Abschaffung der Heiratsstrafe kosten wird. Die wurde nämlich unabhängig gemacht. Es bleibt bei 1,15 Milliarden Franken.

Insgesamt 700'000 Gestrafte

Da die Steuerverwaltung schon mal neu am Rechnen war, hat sie gleich auch noch die Zahl der kinderlosen verheirateten Doppelverdiener angeschaut. Und herausgefunden, dass es jetzt auch mehr als 80'000 sind – nämlich 148'000. Weiterhin gültig bleibt die Schätzung zur Anzahl der betroffenen 250'000 Rentnerehepaare. Somit sind rund 704'000 Ehepaare «heiratsgestraft».

Zum Trost für die Beamten: Sie sind nicht die einzigen, die ein paar Rechenprobleme haben. Erst letzte Woche war herausgekommen, dass die Ausschaffungszahlen des Bundesamtes für Statistik nicht stimmen (BLICK berichtete).

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