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Updated: 1 month 1 week ago

18'000 auf der Strasse: Bauarbeiter-Demo in Zürich

Sat, 06/23/2018 - 13:28

Das Rentenalter 60 für Bauarbeiter ist in Gefahr, weil die Stiftung FAR Finanzprobleme hat. Gewerkschaften und Baumeister sind uneins über die Sanierung und demonstrieren in Zürich.

Rund 18'000 Bauarbeiter aus der ganzen Schweiz sind nach Zürich gekommen, um für das Rentenalter 60 zu demonstrieren. Dieses ist in Gefahr, weil die Stiftung FAR Finanzprobleme hat. Das Geld soll die Zeit bis zum ordentlichen Rentenalter überbrücken.

Laut Stadtpolizei Zürich verzögerte sich der Demostart, weil der Extrazug aus Genf mit weiteren Teilnehmern Verspätung hat.

Der Demozug läuft via Bahnhofstrasse Richtung Helvetiaplatz. (kst)

+++BLICK ist vor Ort - Update folgt+++

Categories: Swiss News

Zum Rasen-Jubiläum in Halle: Federer schenkt sich den Final-Einzug!

Sat, 06/23/2018 - 13:19

Roger Federer bestreitet sein 200. Spiel auf Rasen – und macht sich zum Jubiläum das grösste Geschenk gleich selbst. Im Halle-Halbfinal schlägt er Denis Kudla 7:6, 7:5 und zieht ins Endspiel ein.

Roger bleibt in Halle auf Kurs! Nur noch ein einziger Sieg trennt ihn von seinem 10. Triumph beim Gerry Weber Open. Das Titel-Stängeli ist zum Greifen nahe.

Schon im ersten Satz gegen Denis Kudla (ATP 109) lässt der Maestro nicht viel anbrennen. Zwar hält der US-Amerikaner gut dagegen, erzwingt das Tie-Break. Doch dort gibt sich Federer dann unwiderstehlich. Rasch zieht er auf 6:0 davon – und gewinnt wenig später 7:1.

Auch danach bleibt die Weltnummer 1 cool. Vom frechen, tapfer kämpfenden Kontrahenten lässt sich Roger nicht wirklich beeindrucken. Er bringt sein Aufschlagsspiel problemlos durch, muss allerdings lange auf ein Break warten. Beim Stand von 5:5 gelingt es ihm endlich. Es ist die Entscheidung! Kurz darauf verwertet er den Matchball. 7:5! Sein 12. Final in Halle ist Tatsache.

Dort trifft er am Sonntag entweder auf den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 16) oder den Kroaten Borna Coric (ATP 34). (mpe)

Categories: Swiss News

Live! Belgien – Tunesien 3:1*: Lukaku mit Doppelpack in erster Halbzeit

Sat, 06/23/2018 - 13:03

Im Auftaktspiel gegen Panama drehte Belgien nach der Pause auf, kam dank Mertens und Lukaku zu einem klaren 3:0-Sieg. Heute könnten die Roten Teufel gegen Tunesien bereits das Achtelfinal-Ticket lösen (14 Uhr).

Der Dauer-Geheimfavorit hat im Startspiel von Gruppe G geliefert. Zwar erst nach holprigem Beginn, doch in der zweiten Halbzeit macht Belgien mit Panama kurzen Prozess. Zwei der zahlreichen bärenstärken Individualisten stechen heraus: Dries Mertens und Doppeltorschütze Romelu Lukaku.

Letzterer ist nun für die WM warmgeschossen. Der 25-jährige ManU-Stürmer hat etwas gemeinsam mit der Nation, für die er aufläuft. Auch ihm wird enorm viel zugetraut, auch er ist ein Geheim-Favorit – auf die Torjägerkrone.

Nur: Können Lukaku und Belgien bei dieser Weltmeisterschaft endlich einmal den hohen Erwartungen gerecht werden? Die heutige Partie gegen Tunesien, das zum Auftakt 1:2 gegen England verlor, wird erste Antworten liefern. (mpe)

Verfolgen Sie die WM-Partie Belgien – Tunesien ab 14 Uhr live im Ticker und Stream!

Categories: Swiss News

Fataler Hausbrand in Basel: Feuerwehr rettet mit Herzdruckmassage ein Büsi-Leben

Sat, 06/23/2018 - 12:54

BASEL - Bei einem Hausbrand wird in der Nacht auf Samstag in Basel ein Mann verletzt. Die alarmierten Einsatzkräfte kämpfen vor Ort aber auch um das Leben mehrerer Katzen.

Es ist ein ungewöhnlicher Anblick am Freitagabend kurz vor Mitternacht in der Nähe des Badischen Bahnhofs in Basel: Mehrere Feuerwehrmänner knien während eines Löscheinsatzes am Strassenrand, hastig bewegen sich ihre Schultern auf und ab.

Zwischen den uniformierten Einsatzkräften und angeleuchtet von mehreren Taschenlampen liegen zwei Katzen. Während das eine Büsi noch etwas benommen durch eine kleine Maske atmet, versucht ein Feuerwehrmann, den zweiten Vierbeiner verzweifelt wiederzubeleben. Immer wieder presst er seine Finger zur Herzdruckmassage auf den Brustkorb des kleinen Tiers.

 

Am späten Abend waren die Einsatzkräfte in Basel und Deutschland alarmiert worden, dass in der Strasse Am Bahndamm ein kleines Einfamilien-Reihenhaus in Brand stehe. Noch bevor die Rettungsteams am Ort eintrafen, hatten etwa vier jugendliche Anwohner bereits ein Fenster des Gebäudes eingeschlagen und waren ins Innere des Hauses geklettert. Gemeinsam zerrten sie den Bewohner des Hauses, einen 61-jährigen Mann, ins Freie und retteten ihn so vor den Flammen.

«Das vergisst man nicht so schnell wieder»

Während der Mann von den Sanitäts-Teams ins Basler Unispital gebracht wurde, kämpften Polizisten und die Feuerwehr gegen die Flammen – und um das Leben mehrerer Katzen. Der 34-jährige Basler Olivier Bieli hat den dramatischen Einsatz selber miterlebt. Bieli arbeitet für die Basler Polizei, engagiert sich in seiner Freizeit aber auch leidenschaftlich für das Wohl von Tieren. «Als klar wurde, dass in dem Haus auch noch vier Katzen sein mussten, setze man natürlich alles daran, auch diese noch vor dem Feuer zu retten.»

Dass versucht wird, selbst Tiere mit Sauerstoffmasken und Herzmassagen am Leben zu halten, sei nichts Aussergewöhnliches, sagt Bieli. «Natürlich hat der Mensch Vorrang. Wenn immer möglich sollen aber in solchen Fällen auch Tiere gerettet werden.»

In Basel kämpfen die Feuerwehrmänner in jener Nacht über 30 Minuten lang um das Leben der Büsi. Trotzdem kommt für drei Tiere jede Hilfe zu spät. Nur eine Katze kann gerettet werden und wird schliesslich für genauere Abklärungen in eine Tierklinik gebracht. Olivier Bieli geht das Erlebte deshalb besonders nah. «Wenn man einen solchen Überlebenskampf mitansehen muss, vergisst man das nicht so schnell wieder», sagt er.

Was genau das fatale Feuer ausgelöst hat, ist noch nicht klar. Möglicherweise ist eine Kerze die Ursache für den Brand. Das Haus des 61-Jährigen ist momentan nicht mehr bewohnbar.

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Fan-Krawall nach Nati-Sieg in Emmen: Hier prügeln frustrierte Serbien-Fans

Sat, 06/23/2018 - 12:50

Nicht für alle hat das Fussball-Fest vom Freitagabend im Freudentaumel geendet. An mehreren Orten in der Schweiz kochten die Emotionen nach dem Schlusspfiff der Partie Schweiz gegen Serbien über.

Dass die WM-Partie zwischen der Schweizer Nati und Serbien ein hitziges und emotional aufgeladenes Duell werden würde, war schon im Vorfeld des Spiels zu spüren gewesen (BLICK berichtete). Doch auch nach dem Sieg der Schweiz beruhigten sich die Gemüter nur langsam. An mehreren Orten kam es in der Nacht auf Sonntag zu Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Anhängern.

In Basel wurde ein Fussballfan mit einer Albanien-Flagge vor seinem Haus von drei bis vier Personen von hinten attackiert. Die unbekannten Angreifer zogen ihm die Flagge über den Kopf und stachen ihm mit einem Messer ins Bein. Das Opfer wurde dabei aber nicht lebensgefährlich verletzt, wie es in einer Mitteilung der Basler Staatsanwaltschaft heisst. Der 31-Jährige sei nach dem Überfall von einem Kollegen in die Notfallstation gebracht worden. Polizisten, die sich wegen eines anderen Vorfalls ebenfalls dort befanden, wurden so auf den Angriff aufmerksam. Die Täter flohen mit der Flagge in unbekannte Richtung. Die Polizei sucht Zeugen dieser Attacke.

Zwei Verletzte in Wil und Rorschach

Zu einer Auseinandersetzung kam es im Anschluss an das Fussballspiel auch in Emmen LU. Aufnahmen eines BLICK-Leserreporters zeigen, wie mehrere Serbien-Fans einen weissen Offroader umzingeln. Bevor das Auto aus den Menschenmassen davonfahren konnte, prügelten mehrere Personen auf das Fahrzeug ein und rissen ihm unter anderem das Nummernschild ab. Auf Anfrage von BLICK bestätigt die Luzerner Polizei, dass man in diesem Zusammenhang einen Anruf erhalten habe. Beim Eintreffen der Patrouille habe sich der Tumult aber bereits aufgelöst gehabt.

In der Ostschweiz wurden im Nachgang der Partie zudem zwei Personen verletzt. «In Wil und in Rorschach versammelten sich jeweils mehrere hundert Leute in einem Kreisel. Dabei wurde in Wil eine Fussgängerin und in Rorschach ein Polizist, der den Verkehr regelte, angefahren. Beide mussten ins Spital gebracht werden», sagte Bruno Metzger, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, gegenüber dem Regionalsender «FM1 Today». Die Polizei habe dort mehrere Personen verzeigt oder gebüsst, die sich nicht an die Verkehrsregeln gehalten hätten.

Schlägereien und Angriffe in Zürich

Unruhig verlief die Nacht auch in Zürich, wo die Polizei laut eigenen Angaben pausenlos im Einsatz gewesen sei. So sollen unter anderem laut Augenzeugen mehrere teils mit serbischen Fanartikeln ausgerüstete Personen an der Herdstrasse eine Kosovo-Flagge verbrannt haben und danach einen 36-jährigen Mann attackiert haben. Das Opfer soll mehrmals geschlagen und getreten worden sein, ehe ihm Passanten zu Hilfe geeilt seien.

Auch bei einem Public Viewing im Zürcher Kreis 5 kam es zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppierungen, wobei drei junge Männer verletzt wurden. Ein 19-Jähriger musste mit Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden, zwei weitere Personen trugen leichte Verletzungen davon. In den Kreisen 4 und 9 beschädigten nach dem Spiel zudem Unbekannte mit Gegenständen mehrere vorbeifahrende Autos. Laut Mitteilung der Polizei wurde der Beifahrer eines Fahrzeuges leicht verletzt, als ein Unbekannter die Autoscheibe mit einem Stuhl einschlug. (cat/SDA)

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Gavra glänzt gegen Serbien: Wars das für Seferovic?

Sat, 06/23/2018 - 12:44

Haris Seferovic war der Topscorer der Schweizer WM-Quali. Die fehlende Spielpraxis ist dem Stürmer beim Spiel gegen Serbien aber deutlich anzusehen. Kommt nun Gavranovic zum Handkuss?

Vladimir Petkovic bleibt zur Pause nichts anderes übrig, als zu wechseln, ein Zeichen zu setzen. Zu dominant sind die Serben. Zu harmlos die Schweiz.

Und der Nati-Trainer hat vor allem in der Offensive einige Kandidaten, die sich für einen Wechsel anbieten: den unglücklichen Blerim Dzemaili. Den fahrigen Steven Zuber. Oder Stürmer Haris Seferovic, der in 45 Minuten kaum zu sehen ist. Ganze zwei Ballkontakte zählt SRF-Moderator Sascha Ruefer zur Pause von Seferovic.  

 

Die Folge: «Der Mann aus Sursee» muss vom Platz. Bisher hielt Petkovic seinem «Winkelried» Seferovic immer die Stange, obwohl der Stürmer für Benfica Lissabon im Jahr 2018 gerade mal in 80 Meisterschafts-Minuten auf dem Platz stand.

Mit Gavranovic kommt das Tempo

Petkovic bringt Mario Gavranovic. Und die Nati ist nach der Pause wie ausgewechselt. So schlecht die erste Halbzeit ist, so gut ist die zweite. Plötzlich bieten die Petkovic-Jungs den grossen, kampfstarken Serben Paroli. Die Nati ist präsenter, wacher. Sie hält dagegen und kombiniert nach vorne.

 

Der Aufschwung hat nicht einzig mit der Auswechslung von Seferovic zu tun. Signal­wirkung hat sie gleichwohl. Gavranovic ist agiler und hat viel mehr Ballbesitz. Er lässt sich öfter fallen, deckt den Ball besser ab und kommt zu Chancen. Und auch wenn der Knipser von Dinamo Zagreb nicht trifft, ist er am 2:1 entscheidend beteiligt: Herrlich sein Zuspiel in den Lauf von Xherdan Shaqiri.

 

Petkovics Joker hat gestochen! Doch bleibt «Gavra» nach dieser Leistung auch im letzten Gruppenspiel am Mittwoch gegen Costa Rica Joker? Nach der gestrigen Leistung ist es gut vorstellbar, dass es im Sturm zum Rollentausch kommt. Gavranovic von Beginn, Seferovic als Joker.

 

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Parteien: Levrat verteidigt Steuervorlage-Kompromiss

Sat, 06/23/2018 - 12:21

Die SP wird über ein allfälliges Referendum zur Steuerreform «aller Wahrscheinlichkeit nach» an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung Ende September befinden. Das sagte SP-Präsident Christian Levrat am Samstag vor den Delegierten in Lausanne.

Falls notwendig oder gewünscht werde die Partei eine Urabstimmung zum Thema durchführen, erklärte Levrat an der Delegiertenversammlung der Partei gemäss Redetext. Levrat widmete sich in seiner Rede schwerpunktmässig der Steuerreform und zog eine positive Zwischenbilanz.

Das Konzept, das der Ständerat vorschlage, sei zuerst einmal eine Korrektur der Auswüchse der Unternehmenssteuerreform (USR) II. Das sei von zentraler Bedeutung.

Ausserdem verringerten sich dadurch die Steuerausfälle im Vergleich zur USR III, bei der diese auf 3 Milliarden Franken beziffert worden seien. Mit dem jetzt vorgeschlagenen Konzept «sind wir etwas vereinfacht bei 2 Milliarden Franken bei allen öffentlichen Körperschaften zusammen».

Levrat erklärte, es sei es «ein unbestreitbares Resultat» der Abstimmung über die USR III, dass «eine Unternehmenssteuerreform nicht ohne soziale Kompensation auskommt». Die Vorlage, über die diskutiert werde, bringe der AHV Jahr für Jahr 2 Milliarden Franken.

Eine Sanierung der AHV sei notwendig und die politische Debatte über die AHV sei noch nicht abgeschlossen, betonte Levrat. Aber diese zwei Milliarden pro Jahr ermöglichten es, die Finanzierung der Renten bis 2024/25 zu sichern.

«Sie vereiteln auch den Plan der Rechten und der Arbeitgeberseite, jede neue Einnahmequelle für die AHV mit einer Rentenalterserhöhung für Frauen wie für Männer zu verbinden», sagte Levrat. Der SP-Parteipräsident erinnerte daran, dass die Erhöhung des Rentenalters für Frauen nur 1,3 Milliarden zusätzliche Einnahmen oder eingesparte Ausgaben für die AHV bedeute.

Bei der Verbindung von AHV und Steuerreform handle es sich soziologisch gesehen um eine ausgeglichene Reform: Von der Steuerreform würden «vor allem die reichen Klassen profitieren und von der AHV-Reform ganz klar der Mittelstand und die einkommensschwächeren Schichten».

Die Vorlage entspreche zwar nicht dem, was notwendig wäre, um den missbräuchlichen Steuerwettbewerb zu unterbinden, aber «letztlich handle es sich um eine Verbesserung im Vergleich zum Status quo auf der Steuerseite und um einen notwendigen finanziellen Beitrag für die AHV».

Der SP-Parteipräsident kritisierte in seiner Rede mit deutlichen Worten Aussenminister Ignazio Cassis. In ganz Bern werde darüber spekuliert, ob die Äusserungen Cassis über Palästina, über die flankierenden Massnahmen und die Uno-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung einer Strategie oder einem unqualifizierten Gerede («un bavardage impénitent») entsprängen.

Cassis müsse für seine Äusserungen die Verantwortung übernehmen. Als Aussenminister spreche er im Namen der Schweiz und trage die Werte, die Identität und die Vorstellungen des ganzen Landes auf die internationale Bühne. Nach sieben Monaten im Amt sei Cassis Bilanz keineswegs mustergültig.

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Parteien: Rösti verteidigt Selbstbestimmungsinitiative

Sat, 06/23/2018 - 12:21

SVP-Präsident Albert Rösti hat am Samstag vor den Delegierten seiner Partei in Les Bugnenets NE für die Selbstbestimmungsinitiative plädiert. Ein Ja zur Vorlage, über die im November abgestimmt wird, bedeute «ein Ja zur direkten Demokratie».

Die Initiative sei keine Gefahr für die Menschenrechte, sagte der Berner Nationalrat. Denn das zwingende Völkerrecht - wie etwa das Verbot von Folter, Genozid, Angriffskriegen, Sklaverei oder Ausschaffungen in ein Land, in dem der Person der Tod drohe - sei davon nicht betroffen.

Rösti betonte weiter, dass bei einer Annahme der Initiative auch die 600 internationalen Verträge nicht gefährdet wären. Denn der Bundesrat sei verpflichtet, vor Abschluss eines Staatsvertrages dessen Verfassungsmässigkeit zu überprüfen.

«Die SVP wird sich mit all ihrer Kraft für die Selbstbestimmung der Schweiz einsetzen, denn die Freiheit ist unser wertvollstes Gut», sagte Rösti.

Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» verlangt, dass Volksinitiativen umgesetzt werden, auch wenn sie gegen internationales Recht verstossen. Die Bundesverfassung soll gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang haben - unter dem Vorbehalt weniger zwingender Bestimmungen.

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Nach Brasilien-Spiel waren wir noch eine «Schande»: US-Experte schwärmt plötzlich von der Nati!

Sat, 06/23/2018 - 12:06

Vor fünf Tagen wünschte Lalas die Schweizer Nati noch ins Pfefferland. Nachdem 2:1-Sieg gegen die Serben legt er nun eine 180-Grad-Drehung hin. Auch sein Experten-Kollege Clarence Seedorf zeigte sich beeindruckt von der Petkovic-Elf.

Ex-US-Fussballer Alexi Lalas hat mit seinen Kommentaren im amerikanischen Fernsehen die Schweizer Volksseele zum Kochen gebracht. Der TV-Experte von «Fox Sport» griff nach dem 1:1 gegen Brasilien unsere Nati frontal an: «Die Spielweise der Schweizer ist eine Schande für diese WM». Und er giftelte weiter: «So ein Team will man nicht an der Weltmeisterschaft sehen.»

Ausgerechnet der frühere Eisenfuss und Grobmotoriker Lalas kritisierte die angeblich harte Gangart unserer Nati. Insbesondere die geilen Tacklings von Behrami gegen seinen Lieblingsspieler Neymar brachten ihn auf die Palme.

 

Lalas: «Wir müssen den Schweizern Anerkennung zollen»

Der 96-fache US-Nationalspieler sass auch am Freitagabend wieder in der Experten-Runde von «Fox Sport». Und siehe da: Nach unserem 2:1-Sieg gegen Serbien war Lalas ganz aus dem Häuschen!

«Wir müssen den Schweizern Anerkennung zollen. Diese Mannschaft hat eine gute Balance. Wir haben sie heute kämpfen gesehen und sie haben auch einige brillante Momente gehabt. Niemand wird dieses Team unterschätzen.»

Es ist eine Kehrtwende von Lalas, der die Schweizer Spielweise zuvor noch als «langweilig» schimpfte und ihr das frühe Ausscheiden in der Gruppenphase vorhersagte. Zum Xhaka-Knaller beim 1:1 meinte Lalas: «Das wird zu den schönsten Toren der WM gehören.»

 

Seedorf: «Der Torjubel von Shaqiri ist einfach nur verrückt»

Auch Clarence Seedorf, Ex-Milan-Star und aktueller Trainer von Deportivo La-Coruña, arbeitet während der WM als TV-Experte bei «Fox Sport». Er zeigte sich von der Nati-Leistung nicht überrascht, im Gegenteil: «Ich wusste, wozu dieses Team fähig ist. Die Schweizer sind sehr erfahren und verfügen über gute Spieler in ihren Reihen.» 

Doch ganz ohne Kritik gings dann doch nicht. Diesmal an die Adresse von Xherdan Shaqiri. Seedorf meinte zum Torjubel von Shaq: «Das ist einfach nur verrückt. Eine Gelbe Karte gegen Costa-Rica und er verpasst den potenziellen Achtelfinal.»

 

Eine nachvollziehbarer Kritikpunkt, vor allem aus der Sicht eines Trainers. Ex-Spieler Lalas sah dies übrigens überhaupt nicht so und sprang Shaqiri zur Seite: «Er zelebrierte sein Tor und seine Leistung. Das hatte er sich verdient.»

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USA: Netflix-Sprecher wegen Rassismus entlassen

Sat, 06/23/2018 - 11:53

Los Angeles – Der US-Streamingdienst Netflix hat seinen Kommunikationschef Jonathan Friedland wegen rassistischer Beleidigungen entlassen. Friedland soll bei Konferenzen zweimal das «N-Wort» benutzt haben, erklärte der US-Konzern am Freitag

Die Bezeichnung für Afroamerikaner stammt aus der Sklavenzeit und gilt heute als stark herabwürdigend und rassistisch. Der Ex-Kommunikationschef entschuldigte sich auf Twitter: Er sei «unendlich betrübt» über das Leid, das er verursacht habe, schrieb er.

Der erste Vorfall habe sich bereits «vor mehreren Monaten» in einer Konferenz ereignet, hiess es in einem Memo von Netflix-Geschäftsführer Reed Hastings, das das US-Magazin «Variety» veröffentlichte. Ein paar Tage später soll Friedland das rassistische Schimpfwort im Gespräch mit zwei schwarzen Angestellten aus dem Personalwesen wiederholt haben, als er von seinem ersten verbalen Ausfall sprach.

«Jonathan hat sich in vielerlei Hinsicht und in hohem Masse um Netflix verdient gemacht, aber seine Verwendung des N-Wortes bei mindestens zwei Gelegenheiten entspricht nicht den Werten unseres Unternehmens», erklärte Hastings. Nach dem ersten Vorfall habe sich Friedland zwar entschuldigt, dabei allerdings einen «tiefgreifenden Mangel an Verständnis» demonstriert. «Das hat mich davon überzeugt, dass er gehen musste», erklärte Hastings.

Friedland war seit sieben Jahren für den Streamingriesen Netflix tätig. Zuvor hatte er in der Unternehmenskommunikation für Disney sowie zehn Jahre als Journalist für das Wall Street Journal gearbeitet.

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«Billige Prinzessin», «Demut ist nur gespielt»: So fies lästern Promis über Meghan ab

Sat, 06/23/2018 - 11:24

Einige Prominente stänkern regelrecht gegen Herzogin Meghan – sie zweifeln sogar an ihrer Liebe zu Prinz Harry.

Nicht alle lieben Herzogin Meghan (36): Ausgerechnet einige Prominente lästern über die grosse Liebe von Prinz Harry (33). Und was sie dabei erzählen, ist für das neue Mitglied der britischen Königsfamilie alles andere als nett.

«Ehe mit Harry wird nicht halten»

«Sie ist nur eine zufällige Prinzessin», stänkert US-Talkshow-Queen Wendy Williams (53). Meghan hätte einst Teil ihrer Show werden sollen. «Sie ist ein bisschen wie ein Joker, weil sie ein ‹Deal or no Deal›-Mädchen war. Sie ist ein Mädchen, das gerne spielt», erklärt die Talkerin spitz. Sie bezweifle ausserdem, dass die Ehe mit Harry halten werde: «Sie umgibt viel zu viel Drama, das wird nicht funktionieren.»

Auch der britische Journalist Piers Morgan (53) kann Meghan nicht ausstehen und berichtet über eine Begegnung mit der Schauspielerin: «Ich liebe ‹Suits›, die Serie, bei der sie mitgespielt hat. Also fing ich an, ihr bei Twitter zu folgen. Keine zehn Sekunden später bekam ich eine Nachricht von ihr. Sie sagte, dass sie ein grosser Fan von mir sei.»

«Dann gab es nur noch Schweigen»

Kurze Zeit darauf hätten sie sich in einem Pub in Wimbledon getroffen. Sei seien Kumpels geworden, doch die neue Freundschaft hätte sich schnell abgekühlt, denn plötzlich meldete sich der Hollywood-Star nicht mehr: «Dann gab es nur noch Schweigen. Sie war wie vom Radar verschwunden», so Morgan. Warum sich Meghan nach der Begegnung so verhalten hat, weiss der Moderator bis heute nicht. Seitdem sei er allerdings kein Fan der Schauspielerin mehr.

Auch Katie Hopkins (43) ist eine grosse Meghan-Kritikerin. Nachdem der britische TV-Star bereits Meghans Social-Media-Aktivitäten kritisiert hatte, nannte er die Schauspielerin eine «billige Prinzessin Diana mit einem oscarreifen, unschuldigen Gesicht».

«Bin nicht sicher, dass sie ihren Mann so sehr liebt»

Am schärfsten schiesst die australische TV- und Radiomoderatorin Chrissie Swan (44) gegen die neue Herzogin und sagt: «Aus irgendeinem Grund bin ich noch nicht warm mit ihr geworden. Es ist ihre Art und Weise. Sie sieht aus, als würde sie performen. Für mich wirkt es so, als sei ihre ganze Demut gespielt.» Sie sei nicht so sicher, dass sie ihren Mann so sehr liebe wie ihre neue Rolle. Autsch! Meghan-Fans liessen diese Kritik nicht auf ihrem Star sitzen und schimpften die Moderatorin eine «Mobberin».

Herzogin Meghan hat auf die ganzen Hass-Kommentare übrigens nicht reagiert. Wohl besser für sie, das dürften vermutlich nicht die letzten Anfeindungen und Lästereien gegen sie gewesen sein. (brc)

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Sebastian Vettel über das Schweden-Spiel: «Hoch gewinnen oder wir fliegen raus»

Sat, 06/23/2018 - 10:51

Der Formel 1 Zirkus macht Halt in Frankreich. Am Sonntag steht der GP von Le Castellet auf dem Programm. Doch bereits am Samstag gehts für Sebastian Vettel um einiges.

Am Samstag um 20 Uhr ticken für den Ferrari-Superstar Sebastian Vettel die WM-Uhren anders. Oder eben zweimal 45 Minuten in Sotschi.

Seine Prognose für das Spiel gegen Schweden: «Entweder gewinnen wir hoch oder wir fliegen raus. Ich glaube nicht, dass es ein knappes Resultat gibt!» Der Wahl-Thurgauer wird sich das Spiel an der Strecke in seinem eigenen Wohnmobil anschauen. Warum nicht im nahen Hotel? «Ich bin doch nicht verrückt. Da kostet die Nacht 2500 Euro!»

Auf der Strecke läuft es Vettel noch nicht nach Wunsch. Im Training am Freitag landet er nur auf dem fünften Platz: «Bei Ferrari können wir 2018 Probleme schneller lösen als früher!» (M. H./R. B.)

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«Wir müssen ihnen helfen»: Auch Lichtsteiner macht den Adler-Jubel

Sat, 06/23/2018 - 10:29

Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri jubeln mit dem Doppel-Adler. Und Captain Lichtsteiner zeigt sich solidarisch. Auch Blerim Dzemaili nimmt Stellung.

Es ist das grosse Thema: Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri feiern ihre Tore beim 2:1 über Serbien mit dem Adler-Jubel. Captain Stephan Lichtsteiner jubelt nachher auch so.

Er sagt: «Wir müssen ihnen helfen. Sie sind super Typen, haben super Qualität. Ich habe mit vielen gesprochen, mit Vätern von ihnen. Die mir ihre Sicht erklärt haben, was sie alles durchgemacht haben. Es war ein extremer Druck für sie und darum finde ich es okay, dass man ausgiebig feiert.»

 

Der Nati-Captain weiter: «Ich glaube nicht, dass die Schweiz ein Problem damit hat, weil alle wissen, dass sie Doppelbürger sind. Es war wichtig, dass wir ihnen geholfen haben. Es gehört zu ihrer Kultur, dass sie so gejubelt haben. Wir haben sehr viele Provokationen mitbekommen, das war für uns Schweizer schon sehr schwer. Und für die Doppelbürger noch viel schwerer.»

 

**********

Auch Blerim Dzemaili nimmt zum provokativen Jubel nach dem 2:1-Sieg gegenüber BLICK Stellung.

Blerim Dzemaili, Sie hätten die Schweiz schon früher auf die Sieges-Strasse bringen können. Zwei grosse Möglichkeiten haben Sie ausgelassen...
Blerim Dzemaili: ... Der erste Ball war sicher schwierig zu nehmen, er ist noch blöd aufgesprungen. Den zweiten muss ich jedoch machen. Keine Frage! Leider will der Ball im Moment nicht rein. Es ist schade, ich erarbeite mir viele Chancen und nutze sie dann nicht.

Und bei der dritten Chance haben Sie zu Zuber gespielt, statt zu schiessen. Hat da das Selbstvertrauen gefehlt?
Nein, ich wollte den Ball zu Steven passen. Aber das ist mir dann so richtig misslungen.

Nach der Pause sind Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit zwei Toren in die Bresche gesprungen. Doch ihr Adler-Jubel sorgt für mehr Wirbel als die Tore. Was meinen Sie dazu?Das ist sehr schwierig zu kommentieren...

 

Versuchen Sie es trotzdem.
Die Emotionen sind wahnsinnig hoch gegangen. Wir mussten uns im Vorfeld vom serbischen Aussenminister Dinge anhören wie: Gegen wen spielen wir eigentlich? Gegen den Kosovo? Gegen Albanien? Oder gegen die Schweiz? Wenn man solche Dinge hört, gehen die Emotionen hoch.

Und das muss dann im Adler-Jubel enden?
Bei denjenigen Spieler, die ihre Wurzeln im Kosovo haben und die selbst oder deren Eltern der Krieg miterlebt haben,  gehen die Emotionen noch höher. Da kann es natürlich passieren, dass ein Spieler seinen Emotionen freien Lauf lässt und den Adler-Jubel macht. Ich finde aber, dass sollte zweitrangig sein. Das Wichtigste ist, dass wir das Spiel gewonnen haben.

 

 

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Halle-Halbfinal jetzt live: Roger schafft das wichtige Break

Sat, 06/23/2018 - 10:24

Der heutige Halbfinal in Halle gegen den Qualifikanten Denis Kudla stellt für Roger Federer ein Jubiläum dar. Zum 200. Mal tritt der Rasen-König auf seiner Lieblingsunterlage an (11.30 Uhr). Zieht er zur Feier des Tages in den Final ein?

Seit 1999 hat Roger Federer 199 Partien auf Rasen bestritten. Seine Bilanz: Sie ist beeindruckend – und unterstreicht unmissverständlich, weshalb er den Übernamen «Rasen-König» trägt. 175 Erfolgen stehen lediglich 24 Niederlagen gegenüber.

Heute könnte Federer seine Statistik im 200er-Jubiläums-Match um einen weiteren wichtigen Sieg ausbauen. Im Halbfinal von Halle trifft er auf den Qualifikanten Denis Kudla (ATP 109). Schlägt er den US-Amerikaner, stünde er einer anderen Erfolgsmarke einen grossen Schritt näher.

Mit dem Finaleinzug würde dem Maestro nur noch ein Sieg zu seinem 10. Turniererfolg in Halle fehlen. Das Titel-Stängeli beim Gerry Weber Open – auch das wäre imposant. (mpe)

Verfolgen Sie den Halle-Halbfinal live ab 11.30 im Stream und Ticker auf BLICK!

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BLICK Classic: Porsche 911 Carrera RS 2.7: Schwänzchen in die Höh'

Sat, 06/23/2018 - 10:02

Zum 70. Geburtstag von Porsche gehen wir dem Hype um die Markenikone 911 und dem RS 2.7 nach.

Porsche wird in diesem Jahr 70 Jahre alt. Aber welches Modell des Stuttgarter Sportwagenbauers ist das wichtigste? Der erste Porsche überhaupt, der am 8. Juni 1948 eingelöst wurde? Oder der jeweils neueste?

Geburtsstunde einer Ikone

Am ehesten ist es jener, mit dem der anhaltende Hype um die Markenikone Porsche 911 begann. Ferdinand Piëch, damals Chefentwickler und später VW-Boss, hatte 1972 einen Renn-Elfer konstruiert. Mit dünnen Scheiben und Blechen und unter einer Tonne Gewicht, einem auf 2,7 Liter aufgebohrten Boxer-Sechszylinder mit 210 PS und mit Mischbereifung: vorne breit, hinten breiter. Dazu trug der Carrera RS 2.7 einen Heckspoiler wie einen Entenbürzel, den Kunden der Fahrsicherheit wegen nur auf eigene Gefahr abbauen durften. Und schon hatte er seinen Spitznamen weg: Entenbürzel.

 

Grosse Nachfrage

Mit 500 Stück plante Piëch am Anfang – mehr brauchte es nicht für die Zulassung zur GT3-Rennklasse. Aber die Kunden zeterten, bis 1580 Stück gebaut wurden. Mit extra-heiserem Kreischton, Fitnessstudio-Kupplung, Fingerschnipp-Schaltung und einem Fahrwerk, dank dem man das Gas in der Kurve einfach stehen lassen kann.

Wertvolle Originale

Heute dürfte ein Vielfaches der produzierten Menge existieren. Vor allem in den USA wurden treuherzige Serien-Elfer mit Glasfaser und Spachtelmasse zu RS-Kopien aufgebürzelt. Was die echten nur noch wertvoller macht. Unter 700'000 Franken muss man erst gar nicht suchen.

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Muharrem Ince ist die Überraschung im türkischen Wahlkampf: Er ist Erdogans härtester Herausforderer

Sat, 06/23/2018 - 10:00

Muharrem Ince ist witzig, schlau – und der grösste Herausforderer des türkischen Präsidenten. Der Physiklehrer gilt als Anti-Erdogan.

Man muss kein Türkisch können, um zu erkennen, wie dieser Mann die türkische Bevölkerung mitreisst: Tausende strömen zu seinen Wahlkampfauftritten, seine Reden werden auf Youtube hunderttausendfach geklickt. Mit freundlichem Lächeln und entschlossener Stimme, mit Witz und Charisma begeistert der 54-jährige Ex-Physiklehrer seine Anhänger. Präsidentschaftskandidat Muharrem Ince ist der Anti-Erdogan – und der grösste Hoffnungsträger der Opposition für die vorgezogenen Wahlen an diesem Sonntag.

Die traditionsreiche, linksnationalistische Republikanische Volkspartei (CHP) entschied sich Anfang Mai für Muharrem Ince als Kandidaten. Zweimal hatte sich der Abgeordnete aus dem Küstenort Yalova zuvor vergeblich um den CHP-Parteivorsitz beworben – und im internen Rennen gegen Kemal Kilicdaroglu (69) verloren. Doch der liess ihm nun den Vortritt als Präsidentschaftskandidat – ein kluger Schritt. Denn Ince begeisterte mit seinem volksnahen Auftreten und seinen energischen Reden die Massen.

Bei Stichwahl der einzige Gegenkandidat

Der Opposition gelang es zwar nicht, sich auf einen Präsidentschaftskandidaten zu einigen, dennoch hat Muharrem Ince gute Chancen. Neben ihm und dem amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (64) stehen vier weitere Kandidaten zur Auswahl – darunter eine Frau. Scheitert Favorit Erdogan jedoch im ersten Wahlgang an der absoluten Mehrheit von mehr als 50 Prozent, kommt es zwei Wochen später zur Stichwahl. Und dann wäre den Umfragen nach nur Ince der Gegenkandidat.

Dazu kommt: Die Bürger wählen nicht nur den Präsidenten, sondern auch ein neues Parlament. Mit einer von Erdogans AKP angeführten Volksallianz sowie einer Nationalallianz unter CHP-Führung treten erstmals zwei grosse Wahlbündnisse gegeneinander an. Das verschafft Ince darum selbst in AKP-Hochburgen zahlreiche Stimmen.

Mehr Autonomie für Kurden

Hoffnungsträger Ince ist ein entschiedener Verfechter des auf den Gründer der Türkei, Atatürk, zurückgehenden Kemalismus, er steht für die entschiedene Trennung von Staat und Religion. Doch im Wahlkampf warb er auch um die Stimmen der Kurden und Konservativen. Er betonte, dass er selbst aus einer religiösen Familie stamme und auch seine Mutter Kopftuch trage. Den Kurden versprach er Unterricht in kurdischer Sprache und mehr Autonomie. Generell will er die Polarisierung beenden und die Gesellschaft wieder einen.

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Noten zum Serbien-Kracher: Fünf Nati-Stars ragen beim Last-Minute-Sieg heraus

Sat, 06/23/2018 - 09:51

Eine starke zweite Halbzeit reicht der Nati gegen Serbien für drei wichtige Punkte. Hier kommen die Noten zur Partie.

BLICK-Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

 

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Chanson-Legende hat zu wenig «Verdienste erbracht»: Erlenbach will Lys Assia (†94) nicht ehren

Sat, 06/23/2018 - 09:29

Kaltherziges Erlenbach ZH: Die Zürichsee-Gemeinde denkt nicht daran, der Ende März verstorbenen Sängerin Lys Assia in Form einer Strasse zu gedenken.

Das hat sie nicht verdient: Vor zwei Monaten starb Chansonstar Lys Assia (†94) im Spital Zollikerberg ZH. Gelebt hatte die Grande Dame de la Chanson zuletzt aber in der Zürichsee-Gemeinde Erlenbach – und verbrachte dort ihren Lebensabend.

«Das wird kein Thema mehr»

Doch auch fast drei Monate nach Assias Tod denkt man im 5500-Seelen-Dorf keine Sekunde daran, seine berühmteste Einwohnerin, die mit «Refrain» den ersten Grand Prix Eurovision de la Chanson gewann und mit «O mein Papa» einen Welthit landete, zu ehren. §Eine Strasse oder einen Platz nach Assia zu benennen, sei «bislang kein Thema» gewesen, sagt Gemeindeschreiber Hans Wyler zu BLICK. Dann fügt er an: «Und ich meine auch, dass dies keines wird.»

«Lediglich» in Erlenbach gewohnt

In Erlenbach sei man sehr zurückhaltend bei der Benennung von Strassen mit Personennamen, begründet er. «Es gibt auch nur ganz wenige nach Personen benannte Strassen, und diese betreffen entweder Ehrenbürger von Erlenbach, oder aber sie haben für Erlenbach sehr grosse Verdienste erbracht.»

Doch beides trifft mit dieser Begründung offenbar auf Lys Assia nicht zu. Sie habe «lediglich» in ihren letzten Jahren in Erlenbach gewohnt – und habe auch keinen «näheren Bezug» zur Gemeinde gehabt, so Wyler lapidar. (wyt)

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Ferrari-Rowdys rasen in Polizei-Falle: Franzose (20) im Wallis mit 200 km/h geblitzt – 3500 Fr. Busse!

Sat, 06/23/2018 - 09:21

SITTEN VS - Rund Hundert Ferrari-Beisitzer bretterten am Freitag über die Walliser Pässe. Doch die Polizei war vorgewarnt – vom Sportwagenhersteller selbst.

In der Gemeinde Bovernier im Unterwallis sind der Polizei am Freitag mehrere Strassen-Rowdys ins Netz gegangen. Auf dem mit 80 km/h beschränkten Streckenabschnitt wurden diverse Lenker mit teilweise massiv überhöhter Geschwindigkeit geblitzt.

Die Walliser Polizei war im Vorfeld vom Organisator des Sportwagenherstellers über ein Markentreffen informiert worden und verstärkte entsprechend die Tempo-Kontrolle auf der Achse des Grosser St. Bernhard und auf der Forclazpass-Strasse.

Ausländische Nummern, ausländische Fahrer

BLICK weiss: Bei den Sportwagen handelt es sich ausschliesslich um Ferraris mit ausländischen Nummern. Mutmasslich nahmen die Fahrer an der «Cavalcade 2018» teil, einer mehrtägigen Ausfahrt in den Alpen.

Gegen halb 12 Uhr am Mittag wurden nacheinander zwei Autos mit 124 und 125 Stundenkilometern registriert. Kurz darauf folgte dann ein besonders krasser Verstoss gegen die Verkehrsregeln. Ein 20-jähriger Franzose donnert mit satten 200 Sachen am Radarkasten vorbei. Abzüglich der 5 km/h Toleranz macht das immer noch 115 km/h zu viel auf dem Tacho.

Dem Raser wurde umgehend eine Busse von 3'500 Franken aufgebrummt. Zudem darf er sich auf unbefristete Zeit in der Schweiz an kein Steuer mehr setzen.

Bei der Polizei gingen gemäss einer Mitteilung zudem mehrere Anrufe von Anwohnern ein, die sich über das respektlose Verhalten einer Gruppe von Treff-Besuchern beklagten. Es sei deshalb auch am Nachmittag noch zu mehreren Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen und Überholverboten gekommen, schreibt die Polizei.

Ein Polizeisprecher sagt zu BLICK, dass er so etwas in seiner 25jährigen Berufskarriere noch nie erlebt habe. (cat/bö)

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Delegiertenversammlungen: Sozialdetektiv-Gesetz im Zentrum der DV

Sat, 06/23/2018 - 09:00

Die Frage, ob Detektive künftig Sozialversicherte überwachen dürfen, beschäftigt am Samstag die Delegierten von SVP und die SP - beide Parteien versammeln sich in der Westschweiz. Die FDP befasst sich in Airolo TI mit Europapolitik.

Die Höhe der Sozialhilfeleistungen sei generell zu senken, schreibt die SVP in der Einladung zur Versammlung in Le Pâquier NE. Behörden sollten mehr Kompetenzen und das Recht zu zusätzlichen Kürzungen der Leistungen in Einzelfällen erhalten.

Vor diesem Hintergrund werden die SVP-Delegierten die Parole zum Gesetz zur Überwachung von Sozialversicherten fassen, gegen welches eine Bürgergruppierung nach eigenen Angaben genug Unterschriften für das Referendum zusammen gebracht hat. Eingereicht werden die Unterschriften Anfang Juli.

Mit dem vom Parlament im Frühjahr verabschiedeten Gesetz dürften Versicherungsdetektive IV-Bezüger, Unfallversicherte, Arbeitslose und Krankenversicherte bei Verdacht auf Missbrauch überwachen. Die Leitung der SVP beantragt, das Gesetz zu unterstützen. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich Ende 2018 statt.

Auch an der Delegiertenversammlung der SP in Lausanne steht das Referendum gegen das Gesetz über Sozialversicherungsdetektive im Zentrum. Die Sozialdemokraten wollen für ein Ja kämpfen. Die Geschäftsleitung empfiehlt die Unterstützung des Referendums. Gemäss den Statuten ist dazu ein Zweidrittels-Mehrheit nötig.

Weiter fasst die SP die Parolen zu den drei Volksinitiativen, die am 23. September zur Abstimmung gelangen. Für die Fair-Food-Initiative und die Initiative «Für Ernährungssouveränität» beantragt die Geschäftsleitung Stimmfreigabe. Ein Ja empfiehlt sie beim Verfassungsartikel zu den Velowegen. Auf der Traktandenliste haben die SP-Delegierten ausserdem ein Positionspapier zur Klimapolitik.

Mit dem Thema Europapolitik befassen sich die FDP-Delegierten in Airolo TI. Das Thema werde das Wahljahr 2019 massgeblich dominieren, schreibt die FDP. Sie verweist dabei auf die laufenden Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen und die Volksinitiative von SVP und Auns zur Kündigung der Personenfreizügigkeit.

Die Delegierten werden über ein Resolutionspapier «Marktzugang dank Personenfreizügigkeit» und ein Positionspapier «Eckwerte einer selbstbewussten Europapolitik» sprechen. Als Redner erwartet wird Aussenminister Ignazio Cassis, der vor Kurzem mit Aussagen zu den flankierenden Massnahmen Kritik ausgelöst hatte.

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