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Updated: 1 month 1 week ago

Hamilton unterschreibt 100-Millionen-Deal: «Mercedes ist sicher meine letzte Formel-1-Station»

Wed, 06/27/2018 - 23:45

Lewis Hamilton bleibt bis 2021 bei Mercedes. Die grosse Frage: Was macht er danach?

WM-Leader Lewis Hamilton (33) hat also für weitere zwei Jahre bei Mercedes unterschrieben. Bis spätestens Sonntag wird das Teams den Deal hier in Spielberg bekanntgeben. Die Vertragsverlängerung von Bottas wird später offiziell.

Das wochenlange Theater ist also vorbei. Am Ende ging es nur noch um Details, um die sich Hamilton immer selbst kümmert. Wie Vettel bei Ferrari. Beide haben Verträge, die fast 100 Seiten lang sind.

100 Millionen bis 2021

Hamilton wird gegen 100 Millionen Franken kassieren, da sind die die «Nebeneinkünfte» dabei. Genaue Zahlen wird es in der Topliga der Formel 1 nie geben. Zu unterschiedlich sind die Lohn-Systeme und die Bonus-Zahlungen.

Der Brite sagte schon lange: «Mercedes ist sicher meine letzte Formel-1-Station. Und kein vernünftiger Pilot unterschreibt länger als bis Ende 2020. Dann weiss ja noch keiner, wie es genau weitergeht, wie das Motorenreglement wirklich ausschaut!» Und für Lewis steht ja dann vielleicht eine Musik-Karriere im Vordergrund!

Leclerc bald bei Ferrari?

Für Ricciardo ist also auch die Mercedes-Türe zu. Bei Ferrari stehen die Chancen von Leclerc gegen Räikkönen im Kampf um den zweiten Sitz etwa 60:40 für den Monegassen.

Dem Australier bleibt nur Red Bull. Denn das Wahnsinns-Angebot von McLaren-Renault (im BLICK) wird Ricciardo wohl ausschlagen, da er damit auf die Verliererstrasse abbiegen würde. 

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Postauto-Bschiss immer happiger: Behörden ermitteln wegen Geldwäscherei

Wed, 06/27/2018 - 23:44

BERN/VADUZ - Im Fürstentum Liechtenstein hat die Finanzmarktaufsicht im Postauto-Skandal ein Verfahren eröffnet. Der Verdacht ist happig: Wusch Postauto Schweiz Geld via Postauto Liechtenstein?

Der Postauto-Bschiss zieht immer noch weitere Kreise – auch in Liechtenstein. Passiert ist aber nicht, was Schweizer Wirtschaftsjuristen erwartet haben. Für sie ist klar: Der Untersuchungsbericht der Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard zum Bschiss zeigt, 17 Millionen Franken an illegalen Subventionsgewinnen sind ins Fürstentum geflossen. Das begründet für sie den Anfangsverdacht, dass die Postauto Liechtenstein gegen Wettbewerbsrecht verstossen hat. 

Doch die dortige Landesregierung, die die Aufsicht über Postauto Liechtenstein hat, scheint untätig. Auf Anfrage von BLICK konnte man gestern keine Angaben machen, ob es ein solches Verfahren wegen wettbewerbsrechtlichen Verstössen gibt oder nicht. Juristisch besteht kein Grund, nicht eine solche Untersuchung zu starten.

Die FMA hat die Initiative ergriffen

Eine andere Liechtensteiner Behörde hat jedoch die Initiative ergriffen: Die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein bestätigt BLICK-Informationen, wonach sie eine Untersuchung führt: «Ja, die FMA hat ein Verfahren eröffnet im Postauto-Fall», sagt FMA-Sprecher Lukas Müller. BLICK weiss: Das mögliche Delikt ist happig: Geldwäscherei.

Denn die Gewinne beim Postauto-Bschiss in der Schweiz kamen nicht nur von zu hohen Abgeltungen, sie wurden auch noch betrügerisch versteckt: Beispielsweise hat Postauto Schweiz Autopneus verrechnet, die nur auf Papier angeschafft wurden. Wenn sich wirklich bestätigt, dass Geld aus dem Postauto-Betrug in der Rechnung von Postauto Liechtenstein versickerte, ist der Straftatbestand der Geldwäscherei im Fürstentum erfüllt.

Die Post räumt auf Anfrage ein, die Kellerhals-Carrard-Untersuchung zeige, «dass eine Finanzierung über verdeckte Gewinnausschüttungen ins Ausland nicht auszuschliessen ist». Das wäre «unzulässig und inakzeptabel». Die Post wolle rasch Klarheit haben und mit den Ergebnissen restlos Transparenz schaffen. «Wir sind zuversichtlich, dass wir die ersten Erkenntnisse dazu schon zeitnah kommunizieren können», sagt Sprecherin Léa Wertheimer.

KPMG steht als Erste im Fokus

Im Fokus der Untersuchung der Finanzmarktaufsicht steht nun die Revisionsstelle der Postauto Liechtenstein Anstalt, die liechtensteinische KPMG. «In einem ersten Schritt haben wir die KPMG zu einer Stellungnahme aufgefordert», erklärt Sprecher Lukas Müller. Denn die die FMA ist zuständig für die Revisionsstellen, nicht aber direkt für Postauto. KPMG richtet auf Anfrage aus, man kommentiere die Aktivitäten von Aufsichtsbehörden grundsätzlich nicht.

In einem nächsten Schritt dürfte wegen Geldwäscherei dann aber der gelbe Riese selbst ins Zentrum der Untersuchungen rücken.

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Die Wahl-Römerin Ursula Andress denkt an Rückkehr in die Heimat: «Ich vermisse die Schweizer Berge»

Wed, 06/27/2018 - 23:42

Vor 65 Jahren verliess sie ihre Heimat. Doch Ursula Andress (82) hat ihre Wurzeln nie vergessen. «Ich bin gerne in der Nähe meiner Geschwister», so Andress. «Ich werde in Zukunft öfters in Bern und Gstaad sein», verrät die Hollywood-Diva exklusiv dem BLICK ihr Geheimnis, den Lebensmittelpunkt zurück in ihre Heimat zu verlegen.

Vor 65 Jahren verliess sie ihre Heimat. Doch Ursula Andress (82) hat ihre Wurzeln nie vergessen. «Ich bin gerne in der Nähe meiner Geschwister», sagte der Filmstar am Dienstagabend im Chalet Muri BE bei Claudio Righetti (51). «Es ist ihr erster öffentlicher Auftritt seit vier Jahren», freute sich Berns berühmtester Gastgeber über den Besuch seiner Freundin.

Bern als Quartier von Zürich

Unter dem Motto «Weltmarke Gstaad – Hauptstadt Schweiz: Das Potenzial einer Beziehung» zelebrierte der PR- und Event-Guru mit rund 100 Gästen aus Bern und Gstaad einen lauschigen Sommerabend. «Gstaad kennt man in der ganzen Welt, doch bei Bern denken viele, das sei ein Quartier von Zürich», amüsierte sich Righetti. Ähnliche Erfahrungen macht auch Ursula Andress: «Im Ausland denken die meisten, Zürich oder Genf sind die Hauptstadt der Schweiz. Bern muss sich mehr anstrengen, um das zu ändern. So eine schöne Stadt!»

«Der Bärenpark ist zu steil für die armen Tiere»

Die schöne Stadt will Ursi National nun vermehrt geniessen: «Ich werde in Zukunft öfters in Bern und Gstaad sein», verrät Ursula Andress dem BLICK exklusiv ihr Geheimnis, den Lebensmittelpunkt zurück in ihre Heimat zu verlegen. Bei Bern bemängelt sie nebst der internationalen Bedeutungslosigkeit auch den Umgang mit dem Wappentier: «Der Bärenpark ist zu steil für die armen Tiere. Wo ist der flache Auslauf?» 

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BLICK-WM-Frühstück: Die Costa-Rica-Analyse mit Sforza und Special Guest

Wed, 06/27/2018 - 23:08

Das WM-Frühstück mit René Rindlisbacher behandelt am Donnerstagmorgen das Unentschieden gegen Costa Rica (2:2). Mit dabei ist neben Ex-Nati-Star Ciriaco Sforza auch ein Special Guest. Schauen Sie ab 9 Uhr live auf BLICK rein!

Die Schweizer Nati steht zum zweiten Mal in Serie in den WM-Achtelfinals! Das 2:2 gegen Costa Rica reicht am Mittwoch für den zweiten Gruppenplatz. Der Match ist ein Wechselbad der Gefühle mit Wermutstropfen.

Zweimal geht die Nati in Führung, zweimal können die Costa Ricaner ausgleichen. Besonders dramatisch der Ausgleich kurz vor Schluss. Bitter auch: Schär und Lichtsteiner kassieren Gelb und sind im Achtelfinal gesperrt. Für Gesprächsstoff ist also gesorgt!

Am Donnerstag um 9 Uhr wird das Spiel seziert – nicht bierernst. Im WM-Frühstück auf BLICK und der Facebook-Page. Moderator ist TV-Star, Kabarettist und Fussballfan René Rindlisbacher. Gast: Ex-Nati-Star Ciriaco Sforza. Special Guest: Wetterfee-Legende Jeanette Eggenschwiler und BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Verfolgen Sie den Talk ab 9 Uhr live auf BLICK!

 

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Die Schweiz in Party-Laune: «Jetzt werden wir Weltmeister!»

Wed, 06/27/2018 - 23:02

Drittes und letztes Vorrundenspiel der Schweiz. Public Viewing in der Turbinenarena auf dem Zürcher Turbinenplatz. BLICK ist dabei. Die Fans müssen leiden. Dürfen aber am Ende jubeln. Wir sind im Achtelfinal.

Das alles entscheidende Spiel für unsere Nati: Jubel oder Tränen. Achtelfinal oder Ausscheiden.

Das grösste Public Viewing in Zürich findet in der modernen Turbinenarena auf dem Turbinenplatz statt. 3500 Fussballfans finden hier Platz.

BLICK ist dabei. Vor dem Spiel ist die Stimmung gelassen. Der Zürcher Gabriel (57), Adiletten, mit Schweizer Fahne ausgestattet, lässt sich das Schweizer Kreuz auf die Wangen malen. Eine Gruppe Mädchen spielt sitzend Karten. Sogar ein paar Rekruten in Militärmontur sind anzutreffen. Sie haben für das Spiel der Spiele frei bekommen. Die Menschen gönnen sich Bier, Wurst und Pommes. Die meisten Fans tragen das Nati-Trikot. Hier ist Schweiz.

 

Eventleiter Beat Steinmann: «Ich bin sehr zufrieden: Immer wenn die Schweiz spielt, ist die Arena berstend voll. Ich hoffe, die Schweiz darf noch einige Spiele an dieser WM bestreiten.»

Die Spannung steigt. Anpfiff. Das erste Mal steigt der Lärmpegel in der Arena richtig an. Shaqiri tunnelt einen Gegenspieler: «Ohh, ahh.»

Dann trifft Dzemaili zur Schweizer Führung. Die Stimmung explodiert. Es fliegen hunderte Bierdosen durch die Luft. Menschen, die sich nicht kennen, umarmen sich, als wären sie Verliebte. Fangesänge werden angestimmt.

Costa Rica gleicht aus. Totenstille. Vereinzelt Pfiffe und Flüche. «Neei. Gopferdammi.» Spät schiesst Drmic das 2:1. Die Turbinenarena tobt. Es werden Jubelgesänge angestimmt: «Schwizer Nati, Schwizer Nati, Schalalalalalala.»

 

Den Ausgleich der Costa Ricaner in der Nachspielzeit bekommen die meisten Fans nicht mehr mit. Und es ist ihnen auch Schnuppe. Denn es ändert nichts an der Tatsache: Wir stehen im Achtelfinal.

Nach Schlusspfiff: Jubelorgien, die Menschen liegen sich von Emotionen übermannt in den Armen. Gabriel sagt jubilierend zu BLICK: «Geil. Ich freue mich extrem. Jetzt ist alles möglich. Ich bin das erste Mal hier. Die Stimmung ist gigantisch.»

 

Auch Dani (42) aus Aesch ZH ist überglücklich. Mit einer Dose Bier in der Hand und einem schadenfreudigen Grinsen im Gesicht sagt er: «Eines steht fest: Wir kommen sicher weiter als die Deutschen.» Danis Kumpel Kai (39) aus Effretikon ZH spürt, dass eine Freinacht in der Luft liegt: «Geschafft, Minimalziel erreicht. Jetzt noch ein paar Bier. Ob ich morgen arbeiten gehe, weiss ich jetzt noch nicht.»

 

Christian (45) aus Zürich sagt mit heiserer Stimme: «Ich musste 90 Minuten leiden. Ich musste zittern. Am Ende durfte ich jubeln. Ich danke der Nati für diesen beherzten Auftritt.»

Einer der skurrilsten Fans ist Jack (44) aus Gambia: Kuhglocke, Schwingerhemd, Schweizer Fahne, Gesicht in unseren Landesfarben bemalt. Er sagt: «Ich bin seit 13 Jahren in der Schweiz. Und ich liebe die Nati über alles.»

Familienvater Toni (45) aus Oberengstringen ZH ist mit seiner Frau Chantal (45), Sohn Ramon und Ramons Freunden Noe (9) und Maël (5) da. «Es ist das erste Mal Public Viewing für die Kleinen. Sie haben eine Riesenfreude. Die Arena ist der Hammer. Was für ein geiler Abend.»

Wir sind im Achtelfinal. Wir sind Fussball. Wir sind Schweiz.

 

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Das meint BLICK: «Nati muss aufwachen, ist aber leichter Favorit gegen Schweden»

Wed, 06/27/2018 - 22:37

Die Nati qualifiziert sich zwar dank einem 2:2 gegen Costa Rica für die WM-Achtelfinals in Russland. Doch die Leistung ist nicht glorreich. Darum fordert BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni: «Aufwachen, liebe Nati!»

Die Nati steht im WM-Achtelfinal! Die Leistung gegen Costa Rica ist zwar schwach, aber das ist am Ende des Tages egal. Das Weiterkommen ist der Lohn für sieben Jahre harte Arbeit. 2011 mit dem Spiel in London begann der Umbruch, als Ottmar Hitzfeld den 18-jährigen Granit Xhaka auf den Rasen schickte.

Heute ist für den Arsenal-Star das Wembley beinahe Alltag. Und die Generation um den Mittelfeld-Chef Xhaka ist so stark wie wahrscheinlich keine Nati vor ihr. Es stimmt vieles – und Vladimir Petkovic hat bei der menschlichen Zusammenstellung der Gruppe einen hervorragenden Job gemacht.

 

Aber trotzdem muss die Nati aufwachen! Gegen Spanien, Brasilien und Serbien geriet man 0:1 im Rückstand und musste alles retten. Und gegen Costa Rica spielt man in den ersten 30 Minuten katastrophal.

Es ist wahrscheinlich die schlechteste Startphase in der Ära Petkovic. Das muss die Mannschaft nun dringend Richtung Schweden-Spiel abstellen. In jeder Partie am Anfang in die Bredouille zu geraten, das geht nicht das ganze Turnier lang gut.

Allerdings darf man auch sagen: Wer so schwach spielt und dann sogar mit einem 1:0 in die Pause geht, der hat alles Glück auf seiner Seite.

 

Trotzdem wird das Schweden-Spiel wieder ganz anders – und unsere Spieler sind erfahren: Im WM-Achtelfinal von 2014 hat diese Mannschaft Argentinien an den Rand des Ausscheidens gebracht. Die Mehrheit der jetzigen Stammelf war damals dabei – und geht sicher mit viel Ruhe im Kessel von
St. Petersburg ran.

 

Die Nati geht als leichter Favorit ins Spiel. Rein von der Klasse der Einzelspieler her ist sie besser besetzt als die Schweden. Auch wenn die beiden Verteidiger Lichtsteiner und Schär gesperrt fehlen werden. Wenn die Nati wach ist und ihr Potenzial abruft, spricht vieles für den Viertelfinal.

Wenn nicht jetzt, wann dann...?

 

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2:2 gegen Costa Rica reicht: Dzemaili und Drmic schiessen Nati in WM-Achtelfinal gegen Schweden!

Wed, 06/27/2018 - 22:01

GESCHAFFT! Die Schweiz steht an der WM in Russland im Achtelfinal. Dort gehts kommenden Dienstag um 16 Uhr gegen Schweden. Das 2:2 gegen Costa Rica reicht zum Weiterkommen, Dzemaili und Drmic treffen für die Nati.

So steht in der Gruppe E: Die Schweiz schliesst die Gruppe E auf Rang 2 ab, das 2:2 gegen Costa Rica reicht. Auch, weil Brasilien gegen Serbien seiner Favoriten-Rolle gerecht wird, 2:0 siegt und den Gruppensieg einfährt. Im Achtelfinal trifft die Nati auf Schweden, die Seleçao auf Mexiko.

1. Brasilien 7 (5:1)
2. Schweiz 5 (5:4)

3. Serbien 3 (2:4)
4. Costa Rica 1 (2:5)

DAS SPIEL:

Rein in die Partie! Gellende Pfiffe gegen die Schweizer nach 19 Minuten. Nicht unverdient. Die Petkovic-Elf ist viel zu ängstlich. Und bekommt in Nischni Nowgorod zuvor ein paar Warnschüsse vor den Bug.

Denn die Costa Ricaner, mit Null Punkten bereits ausgeschieden, ballern, was das Zeug hält. Erst ist es Campbell, Goalie Sommer ist dran. Der Ball landet auf Borges' Kopf. Sommer wieder mit den Fingerspitzen. Dieses Mal ist auch noch der Pfosten auf unserer Seite. Gamboa versucht es nochmals aus der Distanz, wieder Sommer.

Colindres drückt aus 20 Metern ab. Der Ball zischt über die Latte. Und nachdem Shaqiri ein Laufduell verliert, haut Colindres nochmals drauf. Jetzt zittert die Latte. Der zweite Alu-Treffer der Ticos! Genug der Weckrufe?

Nein, Oviedo versucht es mit einem Schuss von der Seite, Sommer, mit Abstand der beste Schweizer, rettet in den Corner. Die Pfiffe gelten also sicher nicht ihm.

 

Nati trifft aus dem Nichts

Dann überraschend das 1:0! Shaqiri schickt Lichtsteiner, der Captain flankt auf Embolo. Der kurzfristige Ersatz für den kranken Zuber legt mit dem Kopf zurück. Und dort steht Dzemaili. Bis dorthin ist ihm rein gar nichts gelungen. Doch Dzemaili wuchtet den Ball rein. Er formt beim Jubeln mit dem rechten Daumen und dem Zeigefinger ein «L». L steht für Luan, den dreijährigen Sohn des Bologna-Söldners.

Das Tor verwandelt Dzemaili, sonst vor der Kiste oft der grösste Unglücksrabe. Nur zwei Minuten später versucht er es im Strafraum mit einem Aufsetzer. Verteidiger Gonzalez rettet in den Corner.

Die Schweiz ist für ganz kurze Zeit Gruppenerster, da geht Brasilien gegen Serbien dank Paulinho ebenfalls in Führung. Wir sind wieder Zweiter.

 

Es folgt ein kleiner Dämpfer. Lichtsteiner holt sich noch vor der Pause Gelb, ist im Achtelfinal gesperrt. Das 1:0 gibt auch Rodriguez Selbstvertrauen. Der Links-Verteidiger zielt knapp drüber.

Doch die Mittelamerikaner geben nicht auf. Nach einer Flanke stösst Waston Akanji leicht. Der Schweizer fällt. Waston, Spieler der Vancouver Whitecaps, köpfelt. 1:1.

Nach einer Stunde kommt Zakaria für Behrami. Der Krieger, ebenfalls Gelb-vorbelastet, geht mit weisser Weste. Dafür erwischt es später auch Schär. Ebenfalls gesperrt.

Thiago Silva schiesst für Brasilien das 2:0. Jetzt würde uns auch eine Niederlage reichen.

Joker Drmic (nach Embolo-Vorlage) trifft mit dem Kopf das Lattenkreuz. Und wenig später nach schönem Pass von Zakaria zum 2:1.

 

Unnötiger Wirbel zum Schluss. Der Ref gibt Penalty für Costa Rica. Zieht den Entscheid nach VAR-Konsultation dann aber zurück. Kurz darauf. Wieder Elfer gegen uns. Bryan Ruiz trifft via Latte und Sommers Rücken.

 

Trotzdem: Wir stehen im Achtelfinal. Gegner am nächsten Dienstag in St. Petersburg: Schweden.

**********

Die Stimmen zum Spiel:

Josip Drmic: «Das Ziel ist erreicht. Nun gilt es sich zu regenerieren, und dann den Gegner zu analysieren.» Zur Sperre von Lichtsteiner und Schär: «Solche Ausfälle tun immer weh, aber wir haben gute Ersatzspieler. Es ist egal, wer wo spielt, alle werden immer das Beste geben.»

Blerim Dzemaili: «Ich bin glücklich über mein Tor, aber nicht über das Spiel. Es ist aber schön, dass wir weiter sind, der Traum lebt weiter. Es hat viele Überraschungen gegeben und wir können eine Überraschungsmannschaft sein. Wenn nicht jetzt, wann dann?»

Manuel Akanji: «Ich hatte das Gefühl, dass wir das ganze Spiel nie eine konstante Phase hatten. Wenn wir unsere Leistung abgerufen hätten, wäre das Spiel klarer ausgefallen. Wir müssen uns alle verbessern, aber wir wissen, dass wir das können.»

Vladimir Petkovic: «Das Minimum ist geschafft. Wir müssen uns klar steigern, zu Beginn hatten wir zu viele Fehler und den Gegner damit aufgebaut. Wir haben alles versucht, zu verlieren, aber es ging einfach nicht», meint der Nati-Coach scherzend. «Nun haben wir im Achtelfinal die Chance, es besser zu machen.»

 

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Serben müssen nach 0:2 heim: Seleçao schnappt sich den Gruppensieg

Wed, 06/27/2018 - 21:56

Ohne Samba zu tanzen, krallt sich die Seleçao den Gruppensieg. Die Serben sind beim 0:2 offensiv nicht zwingend genug.

Die Schlusstabelle in der Gruppe E:
Brasilien steht mit 7 Punkten auf Platz 1. Dahinter folgt die Schweiz mit fünf Zählern und ist ebenfalls im Achtelfinal. Serbien muss als Dritter und drei Punkten heimreisen. Costa Rica kann sich mit einem Punkt vom Schweiz-Match trösten.

Das Spiel:
Die Schadenfreude über das Aus der Deutschen ist in Brasilien riesig. «Hahahahahahahahahahahahaha», twittert Fox Sports Brasil kurz nach dem 0:2 gegen Südkorea. Der Konter aus Deutschland folgt prompt: «Auch Brasilien kann noch ausscheiden, kriegt Neymar die Flatter?», fragt die BILD. Nein, kriegt er nicht. Weil Paulinho nach hervorragender Vorarbeit von Coutinho den serbischen Goalie überlupft, lenken die Brasilianer das Spiel schon früh in die gewünschte Bahn. Mitrovic vergibt nach einer Stunde die beste Chance der Serben per Kopf, Thiago Silva macht acht Minuten später den Deckel drauf, Brasilien krallt sich den Gruppensieg.

Die Tore:
36. Minute - 0:1: Coutinho läuft mit dem Ball im Mittelfeld Richtung Tor. Ideal lanciert er Paulinho, der los sprintet, mit einem Zuckerpass in die Tiefe. Paulinho spitzelt die Kugel über den herauslaufenden Serben-Keeper Stojkovic aus rund 11 Metern in die Maschen. Historisch: Coutinho ist der erste Brasilianer seit Pele 1958, der in allen drei Gruppenspiele ein Tor oder einen Assist bucht.

68. Minute - 0:2: Thiago Silva schraubt sich auf einen Corner von Neymar von links in die Höhe. Der Verteidiger köpfelt den Ball aus rund vier Metern wuchtig in die obere linke Ecke. Und sorgt so für das Ende der Nervosität bei den Brasilianern.

Der Beste:
Coutinho. Schon in den ersten beiden Spielen brilliert der Barça-Star, nun legt er das 1:0 mustergültig auf.

Der Schlechteste:
Serbien-Stürmer Mitrovic. Motzt schon nach 7 Minuten den Schiri an, statt sich auf seinen Job zu konzentrieren. Vergibt nach einer Stunde eine Top-Chance zum Ausgleich.

Das gab zu reden:
Statt sich das Spiel der Schweizer anzuschauen, entscheidet sich Fifa-Boss Gianni Infantino für Brasilien gegen Serbien. Aus Angst, bei einem Schweizer Tor zu jubeln? «Innerlich juble ich sicher, wenn die Schweiz ein Tor erzielt. Vielleicht werde ich mich gegen aussen benehmen, wir werden es sehen», so Infantino vor WM-Beginn.

So gehts weiter:
Brasilien steht als ungeschlagener Gruppensieger in den Achtelfinals. Dort spielt die Seleçao kommenden Montag um 16 Uhr gegen Mexiko. Für Serbien ist die WM zu Ende.

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US-Fussballerin Megan Rapinoe (32) und Basketball-Star Sue Bird (37): Erstes lesbisches Athletenpaar auf Cover des «Body Issue»

Wed, 06/27/2018 - 21:50

Die Fussballspielerin Megan Rapinoe (32) und der WNBA-Star Sue Bird (37) sind das erste homosexuelle Paar, das auf dem Cover des legendären ESPN-«Body Issue» erschien.

Das Magazin «Body Issue» des US-Sportsenders ESPN ist weltbekannt. In der Zeitschrift werden Star-Sportler nackt abgelichtet. Das Deckblatt der neusten Ausgabe zieren die Körper der Fussballerin Megan Rapinoe (32) und der Profi-Basketballerin Sue Bird (37). Sie sind das erste homosexuelle Paar, das jemals auf dem Magazin-Cover erschien.

Rapinoe ist Stürmerin der US-Frauen-Nationalmannschaft, und Bird spielt bei Seattle Storm. Das lesbische Paar machte ihre Beziehung im vergangenen Jahr bekannt. Die beiden fühlen sich geehrt, vor allem da Homophobie im Sportbereich nach wie vor ein grosses Problem darstellt. 

Homosexuelle sollen zur Norm werden

Bird hofft jedoch, dass in Zukunft ein gleichgeschlechtliches Paar, das in einer Zeitschrift vorgestellt wird, keine Schlagzeilen mehr wert sein wird. «Ich denke, ein Homo-Paar auf dem Cover zu haben, wird einfach zur Norm. Und wir sind der erste Schritt in diese Richtung», sagt die Basketballspielerin.

Mit von der Partie ist auch der schwule US-Eiskunstläufer Adam Rippon. Er ist nicht zuletzt wegen seinen Aussagen gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump bekannt.

US-Fussballer Zlatan Ibrahimovic stellt seine Tattoos zur Schau:

NFL-Spieler Saquon Barkley zeigt sich selbstbewusst: «Ich liebe meinen Körper, weil ich so hart daran gearbeitet habe.» 

Auch Skiläuferin und Olympia-Goldgewinnerin Jessie Diggins bekommt man hautnah zu sehen. (szm)

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Bekannte Werbefigur trifft Abbild: Fan (47) lässt sich den Appenzellerkäse-Senn tätowieren

Wed, 06/27/2018 - 21:02

Urs Bachmann (47) aus Murten FR liess sich das bekannte Werbesujet des Appenzellerkäses mit dem «schweigenden Senn» auf den Oberarm tätowieren. Das Tattoo führte ihn ins Appenzellerland zum Original.

Seinen rechten Arm hat sich der 47-jährige Drucker aus Murten FR für typische Schweizer Motive reserviert. Ein neues Tattoo musste her. Dann fiel die Entscheidung zusammen mit seinem Tätowierer Janos Feher: «Jemand in einer schönen Tracht sollte es sein.»

Die beiden suchten im Internet nach Motiven. Sofort gefällt Urs Bachmann der Senn aus der Appenzellerkäse-Werbung. Doch wieso lässt man sich so was stechen? «Ich finde den Humor hinter der Werbung super», sagt Bachmann zu BLICK. Ausserdem sei der rezent-würzige Appenzellerkäse einer seiner Lieblingssorten.

Rund sieben Stunden Arbeit

Vor drei Monaten liess sich der Murtner das Motiv von Feher stechen. Nach zwei Sitzungen und sechs bis sieben Stunden Arbeit war das Tattoo fertig. Danach schickte er ein Bild davon dem Käsehersteller.

Die Firma arrangierte prompt ein Treffen mit dem echten «schweigenden Senn» Albert. Bachmann war vor dem Treffen nervös: «Ob Albert das Tattoo nicht vielleicht seltsam findet?» Ältere Menschen hätten schliesslich oft Vorbehalte gegenüber Tätowierten, so Bachmann.

Original-Senn nimmts mit Humor

Das lässt den Appenzeller aber kalt. Er nimmt die schräge Idee mit Humor und witzelt: «Jetzt musst du im Winter Löcher in deine Pullover stechen, damit man mich sieht!» Laut Bachmann habe Alberts Familie aber heftiger reagiert: «Geht das wieder ab?», fragt eine Verwandte.

Albert ist selbst auch kein grosser Tattoo-Fan – selbst würde er sich keins stechen lassen – auch nicht mit dem Porträt von Urs Bachmann. Die beiden finden aber zum Schluss doch einen gemeinsamen Nenner: den Appenzellerkäse. «Es war ein toller Nachmittag», sagt Bachmann.

Letztes Motiv folgt bald: Lilo Pulver

Den rechten Arm des Druckers zieren weitere Schweizer Motive: ein Bernhardiner mit Schnapsfässli, eine Kuh mit Glocke, ein Alphornbläser, das Berner Wappen – und jetzt auch Albert. Das ganze Tattoo-Projekt dauerte drei Jahre und ist noch nicht fertig. Auf der Arminnenseite folgt noch ein Porträt der Berner Schauspielerin Liselotte Pulver. 

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So freut sich Emily Ratajkowski über das schöne Wetter: «Ich bin ready für die Sonne»

Wed, 06/27/2018 - 21:00

Emily Ratajkowski tanzt im Bikini unter dem blauem Himmel, Chrissy Teigen zeigt ihr Baby und Prinz William trifft Eurovision-Song-Contest-Siegerin Netta Barzilai. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Todesfall in Winznau SO: Mann (†78) stürzt mit Auto über Felswand

Wed, 06/27/2018 - 20:58

WINZNAU SO - In Winznau SO hat am frühen Mittwochnachmittag ein 78-jähriger Autofahrer aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist über eine 20 Meter hohe Felswand gestürzt. Zuvor touchierte er ein Motorrad und durchbrach eine Hecke.

In Winznau SO hat am frühen Mittwochnachmittag ein 78-jähriger Autofahrer aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist über eine 20 Meter hohe Felswand gestürzt. Zuvor touchierte er ein Motorrad und durchbrach eine Hecke.

Die Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot bergen, wie die Kantonspolizei Solothurn am Mittwochabend mitteilte. Zur Klärung der Unfallursache wurde umgehend eine Untersuchung eingeleitet.

Im Einsatz standen nebst der Polizei und der Staatsanwaltschaft Solothurn ein Ambulanzteam und Angehörige der Feuerwehren Winznau und Olten. Für die Bergung des Verunfallten und seines Fahrzeuges aus dem steilen und unwegsamen Gelände musste ein Spezialkran aufgeboten werden. (SDA)

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USA: US-Richter Anthony Kennedy tritt ab

Wed, 06/27/2018 - 20:56

Washington – Es ist ein folgenreicher Schritt für die Justiz in den USA: Richter Anthony Kennedy hat seinen Rückzug vom Obersten Gerichtshof des Landes bekannt gegeben.

Der 81-Jährige informierte Präsident Donald Trump am Mittwoch in einem Brief über seine Entscheidung, Ende Juli in den Ruhestand zu gehen, wie aus einer Mitteilung des Supreme Court hervorgeht. Der Schritt gilt als wichtige Weichenstellung. Er ermöglicht es Trump, einen neuen Richter für das neunköpfige Gericht zu ernennen und seine nationalkonservative Agenda auf lange Zeit zu untermauern.

Trump erklärte am Mittwoch, mit der Nachfolgesuche «unmittelbar» beginnen zu wollen. Er würdigte Kennedy als «grossartigen» Juristen.

Über den Rückzug des Richters war lange Zeit spekuliert worden. Kennedy war 1987 von dem republikanischen Präsidenten Ronald Reagan ernannt worden. Er stellte nicht selten die ideologische Mitte zwischen dem je vier Richter zählenden linken und rechten Block des Gerichts dar. Oft gab er als Zünglein an der Waage den Ausschlag. In sozialen Fragen schlug er sich meistens auf die Seite seiner liberalen Kollegen.

Der Supreme Court ist politisch sehr wichtig. Nicht selten hat das Gericht in aktuellen Auseinandersetzungen um weichenstellende Gesetze oder auch Verfügungen das letzte Wort. So auch bei den grossen Themen, an denen sich die gesellschaftliche Spaltung der USA aufzeigt: Abtreibung, Einwanderung oder Waffenbesitz.

Die Entscheidungen sind oft von landesweiter Bedeutung und prägen die Auslegung von Gesetzen an unteren Gerichten über Jahre. Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Mit der Kandidatenwahl kann ein Präsident die Mehrheitsverhältnisse also auf lange Zeit beeinflussen. Kommt es zu Kontroversen, spielen auch die Haltungen der Juristen eine Rolle.

In den vergangenen Tagen sah sich das Gericht Vorwürfen von demokratischer Seite ausgesetzt, es sei zum Handlanger von Trumps Politik geworden. So entschied der Supreme Court mit 5 zu 4 Stimmen, dass das umstrittene Einreiseverbot Trumps für Menschen aus mehreren Ländern verfassungsgemäss sei. Ähnlich kontrovers wurde am Mittwoch eine Entscheidung zu Gewerkschaften aufgefasst.

Kennedys Rückzug ist nicht die erste Gelegenheit für Trump, dem Gericht seinen Stempel aufzudrücken. Während der Amtszeit seines Vorgängers Barack Obama war der konservative Richter Antonin Scalia gestorben. Obama nominierte mit Merrick Garland einen moderaten Kandidaten für dessen Nachfolge. Die Republikaner im Senat verweigerten ihm aber eine Anhörung, so dass er letztendlich keine Chance hatte. Trump nominierte dann in seinen ersten Amtstagen den Konservativen Neil Gorsuch, den der Senat bestätigte.

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Unfall bei Waltenschwil: Junger Traktor-Fahrer überfährt Töffli-Bub (†15)

Wed, 06/27/2018 - 20:52

Zwischen Waltenschwil und Bünzen kam es am Mittwoch zu einem tödlichen Unfall: Ein Traktor-Fahrer überfuhr einen 15-jährigen Bub auf dem Töffli.

Auf dem Veloweg zwischen Waltenschwil und Bünzen kam es am Mittwochnachmittag zu einem tragischen Todesfall: Ein junger Traktor-Fahrer (15) überfuhr einen gleichaltrigen Buben auf dem Töffli. Der Jugendliche auf dem Zweiräder verstarb noch an der Unfallstelle, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.

Der Unfall, der sich gegen 14.30 Uhr ereignet haben soll, geschah vermutlich, weil der Junge im Traktor den Töfflifahrer übersah. Die Zeitung schreibt, dass an der Unfallstelle der Mais auf dem Feld hoch war. 

Die Rettungskräfte rückten mit einem Helikopter aus. Obwohl der Notarzt sofort zur Reanimation schritt, verstarb der Töfflifahrer noch vor Ort. Die Kantonspolizei Aargau war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

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Liberaler US-Richter Anthony Kennedy geht: Bringt Trump das Oberste Gericht auf Rechtskurs?

Wed, 06/27/2018 - 20:40

Anthony Kennedy, Richter am Obersten Gericht in den USA, hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Trump könnte die oberste Gerichtsinstanz nun auf Rechtskurs bringen.

Es ist ein folgenreicher Schritt für die Justiz in den USA: Richter Anthony Kennedy hat seinen Rückzug vom Obersten Gerichtshof des Landes bekannt gegeben.

Der 81-Jährige informierte Präsident Donald Trump am Mittwoch in einem Brief über seine Entscheidung, Ende Juli in den Ruhestand zu gehen, wie aus einer Mitteilung des Supreme Court hervorgeht. Der Schritt gilt als wichtige Weichenstellung. Er ermöglicht es Trump, einen neuen Richter für das neunköpfige Gericht zu ernennen und seine nationalkonservative Agenda auf lange Zeit zu untermauern.

Trump erklärte am Mittwoch, mit der Nachfolgesuche «unmittelbar» beginnen zu wollen. Er würdigte Kennedy als «grossartigen» Juristen.

Über den Rückzug des Richters war lange Zeit spekuliert worden. Kennedy war 1987 von dem republikanischen Präsidenten Ronald Reagan ernannt worden. Er stellte nicht selten die ideologische Mitte zwischen dem je vier Richter zählenden linken und rechten Block des Gerichts dar. Oft gab er als Zünglein an der Waage den Ausschlag. In sozialen Fragen schlug er sich meistens auf die Seite seiner liberalen Kollegen.

Der Supreme Court ist politisch sehr wichtig. Nicht selten hat das Gericht in aktuellen Auseinandersetzungen um weichenstellende Gesetze oder auch Verfügungen das letzte Wort. So auch bei den grossen Themen, an denen sich die gesellschaftliche Spaltung der USA aufzeigt: Abtreibung, Einwanderung oder Waffenbesitz.

Die Entscheidungen sind oft von landesweiter Bedeutung und prägen die Auslegung von Gesetzen an unteren Gerichten über Jahre. Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Mit der Kandidatenwahl kann ein Präsident die Mehrheitsverhältnisse also auf lange Zeit beeinflussen. Kommt es zu Kontroversen, spielen auch die Haltungen der Juristen eine Rolle.

In den vergangenen Tagen sah sich das Gericht Vorwürfen von demokratischer Seite ausgesetzt, es sei zum Handlanger von Trumps Politik geworden. So entschied der Supreme Court mit 5 zu 4 Stimmen, dass das umstrittene Einreiseverbot Trumps für Menschen aus mehreren Ländern verfassungsgemäss sei. Ähnlich kontrovers wurde am Mittwoch eine Entscheidung zu Gewerkschaften aufgefasst.

Kennedys Rückzug ist nicht die erste Gelegenheit für Trump, dem Gericht seinen Stempel aufzudrücken. Während der Amtszeit seines Vorgängers Barack Obama war der konservative Richter Antonin Scalia gestorben. Obama nominierte mit Merrick Garland einen moderaten Kandidaten für dessen Nachfolge. Die Republikaner im Senat verweigerten ihm aber eine Anhörung, so dass er letztendlich keine Chance hatte. Trump nominierte dann in seinen ersten Amtstagen den Konservativen Neil Gorsuch, den der Senat bestätigte. (SDA)

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Lara Gut an vorderster Front: So feuern die Nati-Frauen ihre Lieblinge an

Wed, 06/27/2018 - 20:19

Auch beim letzten WM-Gruppenspiel der Nati in Nischni Nowgorod gegen Costa Rica sind viele Ehefrauen und Freundinnen live im Stadion dabei. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

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Junge linke Latina sorgt für Polit-Erdbeben in New York: Steht Alexandria Ocasio-Cortez (28) für die Wende?

Wed, 06/27/2018 - 20:13

Alexandria Ocasio-Cortez (28) hat in den Vorwahlen zum US-Kongress in New York überraschend einen etablierten Demokraten ausgestochen. Ihr Erfolg könnte für eine Wende stehen. Nicht nur in ihrer Partei.

Damit hat niemand gerechnet: Die Newcomerin Alexandria Ocasio-Cortez (28) hat am Dienstag bei den Vorwahlen in New York das Urgestein Joseph Crowley (56) hinter sich gelassen. Crowley, der seit 1999 für Teile der New Yorker Bezirke Bronx und Queens im Repräsentantenhaus sitzt, galt als einer der mächtigsten Demokraten des Landes und war sogar als künftiger Minderheitsführer vorgesehen.

Ocasio-Cortez, deren Mutter aus Puerto Rico und deren Vater aus der Bronx stammt, unterstützte im letzten Wahlkampf den Sozialdemokraten Bernie Sanders (76). Entsprechend sind ihre Positionen deutlich links von der Mitte: Krankenversicherung für alle, eine staatliche Job-Garantie und mehr Rechte für Einwanderer.

Ihr Überraschungs-Sieg ist ein Denkzettel für die alteingesessenen Demokraten – und könnte wegweisend für die Zukunft der Partei sein. Nach Einschätzung einiger Medien ist ihr Erfolg ein Anzeichen dafür, dass sie während der Amtszeit von US-Präsident Trump (72) nach links driftet. «Wir haben der Welt heute eine Nachricht geschickt», sagte Ocasio-Cortez in ihrer Siegesrede. «Dass es nicht okay ist, die Interessen der Geldgeber über die der Bevölkerung zu stellen.»

«Ein solcher Demokrat kann uns unmöglich vertreten»

Der Amtsinhaber Crowley vertritt zwar linke Positionen, ist aber wie viele seiner Parteikollegen auch eng mit der Wall Street verbandelt. Dank Spendengeldern von dort hatte er ein fast zehnmal höheres Wahlkampfbudget als seine Herausforderin. Genützt hat es nichts: Sie holte sich einen deutlichen Sieg mit knapp 58 Prozent der Stimmen.

Bereits in ihrem Wahlkampf-Video an Wähler in der Bronx und Queens hatte Ocasio-Cortez dem Establishment den Kampf angesagt: «Ein Demokrat, der Geld von Konzernen annimmt, nicht hier lebt, seine Kinder nicht hier zur Schule schickt und nicht unsere Luft atmet, kann uns unmöglich vertreten.»

Crowley zeigte sich als guter Verlierer. Er sagte seiner Herausforderin seine Unterstützung zu und sang ihr den Song «Born to Run» von Bruce Springsteen.

Sie wäre die jüngste Frau im US-Kongress

Alexandria Ocasio-Cortez tritt bei den Zwischenwahlen im November gegen einen Republikaner an. Da ihr Wahlkreis aber fest in demokratischer Hand ist, stehen ihre Chancen auf eine Wahl gut. Sie wäre die jüngste Frau, die je in den US-Kongress gewählt wird.

Bei den Zwischenwahlen im Herbst geht es aber mehr als um die Identität der Demokraten. Die Partei könnte den Republikanern im Repräsentantenhaus die Mehrheit entreissen – und damit Donald Trump und seinen Republikanern das Leben erheblich erschweren.

Nicht nur in New York, sondern auch in sechs weiteren Gliedstaaten gab es am Dienstag Vorwahlen. Bei den Republikanern setzte sich unter anderem der frühere Präsidentschaftskandidat Mitt Romney (71) in Utah gegen seinen Konkurrenten durch. Er kandidiert im November für einen Sitz im US-Senat.

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Star-Pianist Jamie Cullum ist Stammgast in Montreux: «Ich bin verliebt in die Schweiz»

Wed, 06/27/2018 - 20:12

Jamie Cullum wird beim diesjährigen Montreux Jazz Festival wieder die Finger über die Piano-Tasten fliegen lassen und seine Songs ins Mikro krächzen. Im BLICK-Interview erzählt der britische Singer-Songwriter, was er an der Schweiz liebt, welche Künstler sein Leben veränderten und was er wählen würde, müsste er sich zwischen Geld und Sex entscheiden.

Er ist ein Popstar am Piano, Rockmusiker und Vollblut-Jazzer. Jamie Cullum (38) springt auf der Bühne auch mal auf seinen Flügel und zeigt, was für ein Power-Paket in dem 1,64 Meter grossen Musiker steckt: Cullum freut sich riesig auf seinen Auftritt am Montreux Jazz Festival. Er war schon über 20-mal in der Schweiz – und ist immer wieder aufs Neue begeistert. «Es ist schwer, hier irgendetwas nicht zu mögen», sagt er beim Telefon-Interview.

BLICK: Was mögen Sie am Montreux Jazz Festival?
Jamie Cullum:
Die Atmosphäre. Ich liebe es, dort aufzutreten. Für Musiker ist es ein Zuhause weg von zu Hause. Darum komme ich immer wieder. Es ist ein Ort für einen Künstler, an dem er etwas ausprobieren kann und direktes Feedback vom Publikum bekommt. Ich bin verliebt in die Schweiz.

Was werden Sie Neues ausprobieren?
Ich werde einige Songs von meinem neuen Album spielen. Einige Bandmitglieder sind neu.

Die erste Aufnahme, die Sie sich gekauft haben?
Oh, das weiss ich noch ganz genau: Sie stammt von einer britischen Indie-Band, The Housemartins. Ich liebe sie immer noch.

Ein Buch, das Ihr Leben verändert hat?
Hmm (überlegt lange). Ein Buch von Bertrand Russell (Anm. d. R.: ein britischer Philosoph). Ich erinnere mich nicht genau an den Titel. Aber er hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und mir den Impuls gegeben, neugierig im Leben zu sein.

Mit wem – egal ob tot oder lebendig – würden Sie am liebsten auf der Bühne stehen?
Prince! Er ist unerreichbar, mit niemandem zu vergleichen. Jimi Hendrix wäre auch noch spannend ... aber nein, ich bleibe bei Prince!

Dean Martin oder Frank Sinatra?
Frank!

Tee oder Kaffee?
Kaffee!

Aber Sie sind doch Brite!
Ich weiss. Aber ich liebe einen Milchkaffee am Morgen. Später am Tag trinke ich dann am liebsten einen One-Shot-Espresso.

Geld oder Sex?
Definitiv Sex.

Wofür lohnt es sich zu kämpfen?
Die Redefreiheit erlaubt uns, unsere Meinung zu sagen. Nur so können Ideen entstehen, geteilt werden und wachsen. Nur so kann Grossartiges entstehen.

Ihr liebstes Klischee?
«Love is the answer.» (dt. «Liebe ist die Antwort»)

Sie haben mit Ihrer Frau, Fotomodell Sophie Dahl, zwei kleine Töchter. Wie schwer ist es, so lange von ihnen getrennt zu sein, wenn Sie auf Tour sind?
Sehr. Der Trick ist es, nicht zu lange weg zu sein. Seit ich Vater bin, richte ich meine Arbeit nach meiner Familie.

Sie kamen schon als Kind mit Musik in Berührung. Sind Ihre Kinder auch musikalisch?
Zu Hause spiele ich viel am Piano, und sie mögen es. Es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig (lacht).

Das diesjährige Montreux Jazz Festival findet vom 29. Juni bis 14. Juli statt. Tickets gibts auf Ticketcorner.ch.

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Dreitages-Pässe haben innert zehn Jahren bis zu 74 Prozent aufgeschlagen: Festivals werden zum teuren Spass

Wed, 06/27/2018 - 20:11

ZÜRICH - Wer mit Freunden bei Musik, Grill und Bier ein paar unbeschwerte Tage verbringen will, muss immer tiefer ins Portemonnaie greifen. Veranstalter und Künstler wehren sich.

Die Schweizer Open-Air-Saison steht vor ihrem ersten Höhepunkt. Am Wochenende werden Tausende ans Open Air St. Gallen im Sittertobel pilgern. Die Musikfestivals unter freiem Himmel sind ein teurer Spass geworden, wie ein Vergleich des «Kassensturz» zeigt. Das Konsumentenmagazin hat die Preisentwicklung für die Dreitages-Pässe von 2008 bis 2018 unter die Lupe genommen.

Im Schnitt sind die Schweizer Festivals in den letzten zehn Jahren um 36 Prozent teurer geworden. Kostete der durchschnittliche Dreitages-Pass 2008 noch 162 Franken, muss der Musikfan dafür heute 220 Franken hinblättern.

Plus 74 Prozent auf dem Gurten

Das Gurtenfestival auf dem Berner Hausberg ist das teuerste Open Air der Schweiz. 270 Franken kostet ein Dreitages-Pass, 2008 waren es noch 155 Franken. Das ist ein sattes Plus von 74 Prozent!

Die Organisatoren erklären das im «Kassensturz» mit gestiegenen Kosten für die Logistik. Früher seien grosse Bands mit drei Sattelschleppern gekommen, heute mit deren sechs. Das ganze Equipment müsse man dann mühsam den Berg hoch befördern.

Höhere Kosten für Infrastruktur und Personal

Auch die Festivals von Frauenfeld und St. Gallen sind in den letzten zehn Jahren 50 Prozent teurer geworden. Das Greenfield in Interlaken hat um 10 Prozent aufgeschlagen. Die Organisatoren machen höhere Kosten für Infrastruktur und Personal geltend.

Für Veranstalter-Legende André Béchir (69) ist klar: «Das Angebot ist schlicht zu gross. Die Preise steigen. Nicht nur Festivals laufen nicht mehr so gut, bei Konzerten sieht es ähnlich aus», sagt er.

Gagen der Künstler explodieren 

Nicht zuletzt treiben auch die Künstler die Preise in die Höhe. Vor wenigen Jahren spielte eine Top-Band noch für 250’000 Franken auf dem Gurten. Heute verlangen sie dafür eine halbe Million.

Büne Huber (56), Frontmann von Patent Ochsner, verteidigt sich gegenüber SRF: «Wir müssen heute Geld mit Konzerten verdienen, weil die Leute immer weniger bereit sind, für Musik zu bezahlen.» Man brauche das Geld aber, um unabhängig wieder neue Alben zu produzieren. (pbe)

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Todesfall: Vater von Michael Jackson gestorben

Wed, 06/27/2018 - 19:55

New York – Joe Jackson, der Vater des legendären US-Popstars Michael Jackson, ist tot. Das bestätigten Familienmitglieder am Mittwoch.

Laut den Websites «ET» und «TMZ» starb er am Mittwochmorgen im Kreise seiner Familie in Los Angeles im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Der strenge Patriarch der Jackson-Familie war über Jahre hinweg einer der erfolgreichsten Musikmanager der Welt.

Joe Jackson war vor Kurzem laut «TMZ» wegen einer unheilbaren Krebserkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Erst vor zwei Tagen hatte er angedeutet, dass sein Tod bevorstand: «Ich habe mehr Sonnenuntergänge gesehen, als mir zu sehen verbleiben», schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Die Sonne geht auf, wenn es an der Zeit ist, und - ob es Dir gefällt oder nicht - die Sonne geht unter, wenn es an der Zeit ist.»

Familienmitglieder bestätigten Jacksons Tod. «Ruhe in Frieden, der King, der alles möglich machte!!! Ich liebe Dich, Grossvater» schrieb Enkel Randy Jackson Jr auf Twitter. Enkel Taj Jackson schrieb, der Familienpatriarch sei «von unserer GESAMTEN Familie geliebt worden» und kritisierte das Bild von Joe Jackson in den Medien.

Der frühere Stahlarbeiter hatte in den sechziger und siebziger Jahren die überaus erfolgreiche Karriere der aus seinen Söhnen geformten Soul- und R&B-Band The Jackson 5 betreut. Die Gruppe, die bei dem legendären Motown-Label unter Vertrag stand, landete eine Serie von Hits.

Später baute Joe Jackson die Solokarrieren seines Sohnes Michael und seiner Tochter Janet auf. Michael Jackson starb 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Medikamenten-Überdosis.

In Interviews hatte Michael Jackson berichtet, wie er in Angst und Schrecken vor seinem Vater aufwuchs, der ihn regelmässig mit dem Gürtel geschlagen hatte. Im Gespräch mit der Talkmoderatorin Oprah Winfrey brach der Popstar 1993 in Tränen aus, als er von den Züchtigungen durch seinen Vater erzählte. Er schloss Joe Jackson schliesslich von seinem Testament aus.

Der Patriarch rechtfertigte in eigenen Interviews seine rigorosen Erziehungsmethoden. Damit habe er seine Kinder «aus dem Gefängnis» und auf der richtigen Spur gehalten, sagte er zu Oprah Winfrey.

Joe Jackson hatte elf Kinder - zehn mit seiner Frau Katherine und eine Tochter mit einer Geliebten. Mit seiner Frau lebte er in den letzten Lebensjahren nicht mehr zusammen, ihre Beziehung soll laut «TMZ» angespannt gewesen sein.

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