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Updated: 1 month 1 week ago

Kim Jong Un düpiert Donald Trump: Nordkorea rüstet Atomanlage auf

Wed, 06/27/2018 - 11:00

Nordkorea baut nach Angaben von Experten trotz seines Bekenntnisses zur atomaren Abrüstung der koreanischen Halbinsel seine Atomforschungsanlage in Yongbyon weiter aus. Dies berichtete am Mittwoch die renommierte Website «38 North».

Neue Satellitenbilder zeigten, dass nicht nur die Arbeit in der wichtigsten Atomanlage in Yongbyon fortgesetzt, sondern auch die dortige Infrastruktur verbessert werde. «Von kommerziellen Satelliten aufgenommene Bilder vom 21. Juni deuten darauf hin, dass Verbesserungen an der Infrastruktur am Atomforschungszentrum Yongbyon zügig voranschreiten», hiess es auf der Website.

Es gebe «fortgesetzte Operationen» an der Urananreicherungsanlage und mehrere Neuerungen auf dem Gelände, darunter ein Ingenieurbüro und eine Zufahrt zu einem Gebäude mit einem Atomreaktor. Allerdings sei absehbar gewesen, dass die Atomexperten in Nordkorea «normal mit ihrer Arbeit weitermachen, bis spezielle Anweisungen von Pjöngjang erlassen werden», hiess es weiter.

 

Beim Gipfeltreffen mit Trump in Abrüstung eingewilligt

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte bei dem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump am 12. Juni in Singapur in die komplette atomare Abrüstung seines Landes eingewilligt. Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmassnahmen wurden jedoch nicht genannt, weshalb die Vereinbarung von vielen Seiten als zu vage kritisiert wird.

Die ursprüngliche Forderung der USA, die Denuklearisierung müsse auch «überprüfbar und unumkehrbar» sein, taucht im Abschlussdokument nicht auf. Trump erklärte aber, der Prozess der «Denuklearisierung» werde nun «sehr, sehr schnell» beginnen.

Vor dem Gipfel hatte Nordkorea in einem als Zeichen des guten Willens dargestellten Schritt sein Atomtestgelände Punggye Ri unbrauchbar gemacht hatte. Auf dem Gelände waren alle von Nordkorea gemeldeten sechs Atomtests vorgenommen worden. (SDA)

 

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Verhaftung und Überdosis nach Entlassung aus Psycho-Klinik: Grosse Sorge um Heather Locklear

Wed, 06/27/2018 - 09:51

Heather Locklear scheint in ihrer Abwärtsspirale gefangen! Nur vier Tage nach ihrer Entlassung aus der psychiatrischen Klinik muss die Polizei erneut ausrücken.

Der Aufenthalt von Heather Locklear (56) in der psychiatrischen Klinik hätte wahrscheinlich etwas länger dauern müssen! Denn wie «TMZ» berichtet, ist die «Melrose Place»-Schauspielerin derzeit wegen einer angeblichen Überdosis im Spital. Und damit nicht genug: Nur wenige Stunden zuvor wurde der TV-Star verhaftet, nachdem Locklear gegenüber einem Polizisten und einem Sanitäter handgreiflich geworden war. 

In der Nacht auf Sonntag riefen Angehörige von Locklear die Polizei, da sie in «betrunkenem Zustand» ihre Familie attackierte. Als die Polizei darauf eintraf, wollte ein Beamter sie von ihren verängstigten Familienmitgliedern wegzerren. Die Schauspielerin reagierte darauf mit Schlägen. Auch ein Rettungsteam konnte Locklear nicht beruhigen. Als ein Sanitäter sie auf einer Trage festgurten wollte, habe sie ihm in die Brust getreten. Für die TV-Schauspielerin hiess es darauf: Gefängnis anstatt Spital. 

Locklears Zustand ist «stabil»

Lange war sie aber nicht in ihrer Zelle. Nach nur einigen Stunden bezahlte Locklear eine Kaution von 20'000 Dollar und durfte nach Hause – was ihr ebenfalls nicht zugutekam. Denn erneut mussten die Polizei und ein Krankenwagen zu Locklears Villa rasen – laut «TMZ» wegen einer Überdosis. Derzeit sei die «Melrose Place»-Darstellerin immer noch im Spital, ihr Zustand sei aber stabil.  

Anfang Juni war Locklear gegen ihren Willen in die psychiatrische Anstalt gebracht worden. Sie hatte vorher ihren Vater gewürgt, ihre Mutter geschlagen und damit gedroht, sich umzubringen. Nach vier Tagen entschieden die Psychiater, dass sie keine Bedrohung für sich oder ihre Umwelt mehr darstellen würde. (klm)

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Tanz, Nickerchen, Stinkefinger: Maradona kollabiert nach Gaucho-Drama!

Wed, 06/27/2018 - 08:25

Argentinien löst das Achtelfinal-Ticket gegen Nigeria in dramatischer Manier. Im Fokus steht während der Partie aber eine Gaucho-Legende.

Argentinien zieht am Dienstagabend den Kopf gerade noch aus der Schlinge. Mit dem 2:1-Sieg über Nigeria lebt der Traum der Südamerikaner vom Weltmeistertitel weiter. Aber was war das für ein Drama! Erst in der 86. Minute rettet Rojo die Gauchos. 

So manch ein Argentinier dürfte während der Partie Herzfrequenzen im Gefahrenbereich aufgewiesen haben. Einer davon war im Stadion anwesend: Diego Maradona (57). Die Fussball-Legende zog in seiner Loge eine regelrechte Show ab. Teilweise lustig, dann absurd – und am Ende tragisch.

 

Vor Anpfiff knipst Maradona Selfies mit Fans, bevor er eine Nigeria-Anhängerin zu sich winkt und mit ihr locker lässig das Tanzbein schwingt. In der 14. Minute schwenken die Kameras erneut auf die Ehrentribüne. Maradona ist sichtlich berührt vom herrlichen Führungstreffer Lionel Messis. Er schlägt die Arme vor sich zusammen, blickt andächtig gen Himmel und schreit. 

Minuten später scheint Maradona, der immer wieder mit exzessivem Kokain-Konsum zu kämpfen hatte, plötzlich friedlich zu schlafen. Vielleicht musste er Energie sammeln für die nervenaufreibende zweite Halbzeit. Und die würde er benötigen. Denn tatsächlich kommts zum grossen Drama. Messi und Co kassieren den Ausgleich (51.), stehen vor dem WM-Aus. Die Südamerikaner brauchen ein Tor. Und es kommt. Marcos Rojo schiebt kurz vor Schluss ein.

Für Maradona gibts kein Halten mehr. Im überschwänglichen Jubel springt er von seinem Sitz – und zeigt Fans unterhalb der Tribüne stinkfrech den Mittelfinger. Keine tolle Geste des Weltmeisters von 1986. 

Doch es ist nicht der letzte Akt der irren Maradona-Aufführung. Nach der Partie machen beunruhigende Bilder die Runde. Der 57-Jährige hat Mühe, selbst zu gehen. Verschiedene Medien berichten, dass er gar kollabiert.

 

Entwarnung gibt Maradona am frühen Mittwochmorgen auf Facebook. «Ich möchte allen sagen, dass es mir gut geht. In der Halbzeit hatte ich schwere Nackenschmerzen und litt an einer Herzleistungsstörung. Ein Arzt hat mich untersucht und mir geraten, nach Hause zu gehen. Aber ich wollte bleiben. Wie hätte ich gehen können? Ich schicke Küsse an alle, danke für eure Unterstützung.» (sag)

 

 

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«Bachelorette»-Sieger hatte ein Verfahren am Hals: Cem schrottete Militärfahrzeug

Wed, 06/27/2018 - 07:56

Cem gewann vor kurzem die Kuppelshow «Bachelorette». Vor ein paar Jahren verlor er beim Militär die Kontrolle über ein Fahrzeug – und landete damit auf Youtube inkognito einen Viral-Hit.

Das Herz von Bachelorette Adela Smajic (25) hat Personal Trainer Cem (24) mit Vollgas erobert. Vor ein paar Jahren hat er schon einmal Gas gegeben, crashte dabei aber einen Duro vom Militär. Die Bilder vom Unfall gingen viral – rund eine halbe Million haben sich das Youtube-Video zum Unfall schon angesehen. Denn spektakulärer könnten die Bilder kaum sein: Cem rast mit dem Duro rasant in eine Kurve, kippt nach der Vollbremsung auf einem vereisten Kiesplatz auf die Seite – und bleibt liegen.

«Ich musste für den Fall eines Beschusses eine Vollbremsung üben und dann ist es passiert», schildert der Gewinner der 3+-Kuppelshow im Gespräch mit BLICK. Damals war Cem «ungefähr 19 Jahre alt»: «Das muss etwa im Jahr 2012 gewesen sein, ich war damals Fahrer beim Militär.» Der Duro wird bei der Armee als Truppentransporter eingesetzt – bis zu 20 Leute haben Platz.

Cem bekam eine Anzeige, den Führerschein durfte er behalten

Und welche Folgen hatte der Unfall? «Es kam zu einer Anzeige vom Bund. Es war ja schon meine Schuld, aber es war dennoch eine Übung.» Das Urteil sei «eine leichte Verkehrswiderhandlung» gewesen, nur ein kleiner Verstoss. Den Führerschein durfte Cem behalten, wie er erklärt. 

Der Richter hätte Cem damals gesagt, dass er mit seiner «guten Erfahrung» eigentlich wissen hätte müssen, dass die Militärübung schiefgehen würde. «Es hatte viele Schlaglöcher und war richtig verschneit an dem Tag», erinnert sich Adelas Romeo. 

«Niemand wurde gröber verletzt»

Der Unfall hat Cem offensichtlich nicht eingeschüchtert. Denn später wurde er zum Chauffeur einer arabischen Königsfamilie. «Logisch bereue ich, was passiert ist, das habe ich auch dem Richter so gesagt, aber es war halt ein Unfall. Niemand wurde gröber verletzt.» Mit ihm seien rund zehn andere im Auto gesessen. «Wir sind alle aufeinandergeflogen, manche hatten kleine Kratzer.» 

Heute hat Cem der Armee den Rücken gekehrt. Seine letzten Diensttage leistet er im Zivildienst. Nicht aber weil die Armee ihn nicht mehr wollte, sondern weil er so flexibler sein könne. So schiebe er beispielsweise ab Oktober Betten im Spital in Schaffhausen umher. Adela habe er aber von seinem Crash zu Militärzeiten noch nichts erzählt: «Sie weiss nicht, was damals passiert ist.» Spätestens jetzt kann er es wohl nicht mehr verheimlichen. 

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Niederlande: Niederlande wollen keine Vollverschleierung

Wed, 06/27/2018 - 04:45

Den Haag – Der Senat in den Niederlanden hat für ein Verbot der Vollverschleierung an bestimmten öffentlichen Orten gestimmt. Eine entsprechende Gesetzesvorlage passierte die Parlamentskammer am Dienstag mit 44 zu 31 Stimmen.

Das Gesetz sieht vor, dass Burkas beziehungsweise Schleier, bei denen nur die Augen zu sehen sind, in Bildungs- und Regierungseinrichtungen, öffentlichen Verkehrsmitteln und in Spitälern nicht getragen werden dürfen. Bei Verstössen droht eine Geldstrafe von rund 400 Euro.

Die niederländische Regierung hatte den Plan bereits Mitte 2015 gebilligt, hatte dann aber davon abgesehen, Burkas auch auf der Strasse zu verbieten. Bevor das Gesetz in Kraft tritt, soll jetzt mit Behörden wie der Polizei geklärt werden, wie das Verbot konkret umgesetzt werden kann.

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Drastischer Anstieg der Todesopfer: 285 Tote bei Unruhen in Nicaragua

Wed, 06/27/2018 - 04:18

Nach Angaben von Menschenrechtlern ist die Zahl der Toten bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen in Nicaragua drastisch gestiegen.

In dem seit rund zwei Monaten andauernden Konflikt zwischen Regierung und Zivilbevölkerung seien bisher 285 Menschen getötet worden. Dies teilte die Menschenrechtsvereinigung des lateinamerikanischen Landes (ANPDH) am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mit.

Bisher war von etwa 200 Opfern die Rede gewesen. Zudem seien 1500 Menschen verletzt worden, sagte der Direktor der Organisation, Alvaro Leiva. Mehr als 150 Personen galten demnach noch als vermisst.

Der Grossteil der Opfer seien bei Protesten erschossen worden, sagte Leiva. Die meisten Opfer habe es im Verwaltungsgebiet um die Hauptstadt Managua gegeben.

Sozialreform war Auslöser der Unruhen

Das Land kommt seit Mitte April nicht zur Ruhe. Der autoritäre Präsident Daniel Ortega wollte damals eine Sozialreform durchsetzen, die Bevölkerung protestierte jedoch gegen die Änderung - mit Erfolg. Ortega zog die Reform zurück, seither gehen die Menschen jedoch für einen Rücktritt des Präsidenten und dessen Ehefrau, Vizepräsidentin Rosario Murillo, auf die Strassen.

Polizisten und regierungsnahe Schlägertrupps greifen die Demonstranten regelmässig an. Die Regierung setzt die Zahl der Getöteten weitaus niedriger an. (SDA)

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In Washington, Los Angeles und New York: Proteste gegen Gerichtsentscheid zu Trumps Einreisebann

Wed, 06/27/2018 - 04:18

In den USA hat es landesweit Proteste gegen die Bestätigung des umstrittenen Einreiseverbots für Bürger mehrerer muslimischer Länder durch das Oberste Gericht gegeben. Demonstranten monierten auch das harte Vorgehen gegen Einwanderer an der Grenze zu Mexiko.

In Grossstädten wie Washington, Los Angeles und New York gingen am Dienstag zahlreiche Menschen auf die Strasse. In Los Angeles nahm die Polizei zwei Dutzend Menschen fest, die gegen einen Auftritt von Justizminister Jeff Sessions protestierten.

Das Oberste Gericht der USA hatte zuvor verkündet, dass US-Präsident Donald Trump mit dem Einreisebann gegen Bürger muslimischer Länder seine Vollmachten nicht überschritten habe und auch keine Diskriminierung von Muslimen betreibe (BLICK berichtete).

Auch habe er die Einreise-Restriktionen «ausreichend» und in legitimer Form mit dem Schutz der nationalen Sicherheit begründet. Die nun höchstrichterlich abgesegnete Fassung von Trumps Text sieht unter anderem weitgehende Einreisebeschränkungen für Staatsbürger aus dem Iran, Jemen, Libyen, Somalia und Syrien vor.

«Grosser Fehler des Obersten Gerichts»

Auch die Demokraten im Kongress übten scharfe Kritik: «Dies ist eine rückwärtsgewandte und unamerikanische Politik, die unsere nationale Sicherheit nicht verbessert», sagte der demokratische Fraktionsführer im Senat, Chuck Schumer.

Die Bürgerrechtsvereinigung ACLU kritisierte, das Urteil werde «als einer der grössten Fehler des Obersten Gerichts in die Geschichte eingehen».

«Ein Land ohne Grenzen ist kein Land»

Für grosse Empörung hatte zuletzt auch das rigorose Vorgehen der Behörden gegen Einwanderer an der Grenze zu Mexiko gesorgt. Zwar hatte Trump vergangene Woche die umstrittene Anordnung zur Trennung von Familien bei der illegalen Einreise in die USA aufgehoben; die Regierung verfolgt aber weiterhin eine «Null-Toleranz»-Politik.

«Wie der Präsident oft sagt, ist ein Land ohne Grenzen kein Land», sagte Sessions bei seiner Rede am Dienstag in Los Angeles. Er kündigte an, sich gegen die Demokraten wenden zu wollen, die sich für «eine radikale Politik der offenen Grenzen» einsetzten. (SDA)

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Migration: Albanien gegen EU-Flüchtlingslager

Wed, 06/27/2018 - 03:34

Berlin – Albanien lehnt die Errichtung von Asylzentren der EU auf seinem Staatsgebiet ab. Sein Land wolle derartige Flüchtlingslager nicht errichten, wenn es bedeute, «verzweifelte Menschen irgendwo abzuladen wie Giftmüll, den niemand will.»

Dies sagte Albaniens Ministerpräsident Edi Rama der deutschen «Bild»-Zeitung laut Vorabbericht aus der Mittwochsausgabe. Auch als Gegenleistung für einen EU-Beitritt werde sein Land keine Flüchtlingszentren einrichten. Zugleich bekräftigte er, Albanien werde immer bereit sein, einen gerechten Beitrag zur Bewältigung der europäischen Last zu leisten.

Aber das könne nicht heissen, dass sein Land die Probleme für alle schultere. Es sei eine «gefährliche Lösung, Albanien zum Wellenbrecher für Europas Flüchtlinge» machen zu wollen, führte er weiter aus.

Die EU-Beitrittsgespräche mit Mazedonien und Albanien verzögern sich unterdessen. Die EU-Staaten hätten den Weg für eine Entscheidung darüber im Juni 2019 geebnet, hiess es in einem Dokument, das die Europa-Minister der 28 Mitgliedsstaaten am Dienstag veröffentlichten.

Zuvor müssten die Balkan-Staaten aber eine Justizreform in Angriff nehmen sowie Korruption und organisierte Kriminalität bekämpfen, bevor dann die Verhandlungen offiziell Ende kommenden Jahres begonnen werden könnten.

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Trennung von Einwandererfamilien sei «verfassungswidrig»: 17 US-Bundesstaaten verklagen Trump

Wed, 06/27/2018 - 03:06

Mehrere US-Bundesstaaten haben die Regierung in Washington wegen der Trennung von Einwandererfamilien an der Grenze verklagt. Die Klageschrift richtet sich auch gegen die Praxis, Asylsuchenden die Einreise zu verweigern.

In dem bei einem Bundesbezirksgericht in Seattle eingereichten Schreiben warfen 17 Staaten und der Regierungsbezirk Columbia der Regierung von Präsident Donald Trump ein verfassungswidriges Vorgehen vor. Es sei gegenüber Einwanderern aus Lateinamerika angetrieben «von Feindseligkeit und einem Verlangen, Schaden zuzufügen», hiess es.

Trump hatte im Streit über die Trennung von illegal eingewanderten Familien eingelenkt. Jedoch bleiben weiter etwa 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt. Der von Trumps Republikanern kontrollierte Kongress ist in der Frage tief gespalten.

 Das Weisse Haus widerspricht den 17 US-Bundesstaaten

Das Weisse Haus widerspricht den gemachten Anschuldigungen. Asylsuchende, die sich an einem offiziellen Grenzübergang melden, würden nicht unter Strafverfolgung gestellt, sagte eine Sprecherin des Weissen Hauses. (SDA)

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Nur zwei Tage nach der Wahl von Erdogan: EU wendet sich von der Türkei ab

Wed, 06/27/2018 - 02:13

Zwei Tage nach der Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan haben die EU-Staaten beschlossen, mit dem Land keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen. Die Türkei strebte in der Vergangenheit konsequent einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit der EU an. Jetzt folgte der Nackenschlag.

Am Sonntagabend wurde Recep Tayyip Erdogan erneut zum türkischen Präsidenten gewählt. Das scheint der Europäischen Union nicht zu passen. Die EU-Staaten haben am Dienstagabend beschlossen, mit der Türkei vorerst keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen.

Die Türkei habe sich zuletzt weiter von der Europäischen Union wegbewegt, hiess es in einer am Dienstagabend bei einem Ministertreffen in Luxemburg verabschiedeten offiziellen Erklärung. Vor allem die anhaltenden Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Grundrechten und Meinungsfreiheit seien zutiefst besorgniserregend. Das Vorgehen gegen Journalisten, Akademiker, Menschenrechtler, Oppositionspolitiker und Nutzer sozialer Medien könne nicht geduldet werden.

Wahlbeobachter monieren Chancengleichheit

Erdogan hatte am Sonntag die Präsidentenwahlen nach inoffiziellen Ergebnissen mit 52,59 Prozent der Stimmen gewonnen (BLICK berichtete). In den Parlamentswahlen, die gleichzeitig stattfanden, wurde die Allianz von Erdogans AKP und der ultranationalistischen MHP stärkste Kraft. Internationale Wahlbeobachter kritisierten, die Kandidaten hätten bei den Wahlen nicht dieselben Chancen gehabt.

Forderungen Österreichs nach einer offiziellen Beendigung der EU-Beitrittsverhandlungen fanden trotz der aktuellen Situation keine Mehrheit. In der Erklärung vom Dienstagabend wird deswegen nur noch einmal deutlich gemacht, dass nur nach grundlegenden Änderungen Fortschritte erzielt werden können. Die Verhandlungen seien praktisch zum Stillstand gekommen, heisst es.

Flüchtlingskrise bringt EU in Bredouille

Als ein Grund für das Festhalten am EU-Kandidatenstatus der Türkei gilt die Migrationskrise. Der Entzug des Status könnte aus Sicht vieler Staaten den Flüchtlingspakt mit dem Land gefährden. Er gilt als ein Grund dafür, dass derzeit deutlich weniger Migranten nach Europa kommen als noch 2015.

Der Pakt sieht vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge. Das Land hat bisher insgesamt knapp 3,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.

Erdogan wollte die Wirtschaftsbeziehungen zur EU unbedingt ausbauen

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte jedoch bereits im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass sie in der derzeitigen Lage kein Mandat für Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion erteilen wolle. Eine offizielle gemeinsame Positionierung der EU-Staaten gab es dazu aber bisher nicht.

Wie die Türkei auf die EU-Erklärung und das offizielle Nein zu Gesprächen über die lange geplante Vertiefung der seit 1995 existierenden Zollunion reagieren wird, war zunächst unklar. Der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen der EU war bisher immer eines der Kernanliegen der Regierung in Ankara gewesen. (SDA/nim)

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Schweiz - EU: SVP macht bei Kündigungsinitiative vorwärts

Wed, 06/27/2018 - 02:01

Die SVP hat die nötigen Unterschriften zur Einreichung der Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU zusammen. Dies sagte der SVP-Parteipräsident Albert Rösti in einem Interview mit dem «Blick» vom Mittwoch.

Die SVP habe bereits rund 125'000 Unterschriften gesammelt, führte Rösti aus. Man müsse die Unterschriften zwar noch beglaubigen, «aber man kann jetzt schon sagen: Die Initiative steht», betonte er.

Das Tempo, mit welcher die SVP die Unterschriften zur sogenannten Kündigungs- beziehungsweise Begrenzungsinitiative zusammenbekam, habe Rösti selbst etwas überrascht. «Die Initiative hat sich als eigentlich Selbstläufer entpuppt», sagte er. Die Sorge um den Arbeitsplatz bewege die Leute enorm. Gerade aus Grenzregionen wie Tessin, Genf, Waadt oder Basel-Stadt habe die SVP überdurchschnittlich viele Unterschriften erhalten, erklärte Rösti.

Dass die SVP mit der Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU aufs Spiel setze, sieht der Parteipräsident hingegen nicht. Es gehe nur um die Personenfreizügigkeit. Alle anderen Verträge seien auch in hohem Interesse der EU und da würden sich Lösungen finden.

Die Personenfreizügigkeit sei die Ursache des Lohndrucks und der Probleme älterer Arbeitnehmer auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. «Wegen ihr strömen junge, günstige Arbeitskräfte in unser Land», sagte Rösti weiter. Dies sei langfristig für den Wohlstand schädlich. Die volkswirtschaftlichen Folgen seien wichtiger als kurzfristige Gewinnerwartungen einzelner Unternehmen.

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Nur zwei Gegenstimmen im Repräsentantenhaus: USA verschärft Regeln für ausländische Investoren

Wed, 06/27/2018 - 01:01

Das US-Repräsentantenhaus hat am Dienstag mitten im Handelsstreit mit China mit grosser Mehrheit ein Gesetz gebilligt, das strengere Regeln für ausländische Investoren vorsieht. Es gab nur zwei Gegenstimmen.

Das Paket sieht unter anderem verschärfte Überprüfungen vor, falls chinesische Investoren bei Technologiefirmen einsteigen. Dabei gehe es insbesondere um Technik, die im militärischen Bereich eingesetzt werden könne, sagte der republikanische Abgeordnete Robert Pittenger.

US-Präsident Donald Trump wirft China unfaire Handelspraktiken und den Diebstahl geistigen Eigentums vor. Das US-Verteidigungsministerium befürchtet zudem, den technologischen Vorsprung in der Rüstung zu verlieren. Am Freitag sollte das Finanzministerium Vorschläge zu Einschränkungen für ausländische Investoren vorlegen.

Einem Bericht des «Wall Street Journals» zufolge wollen die USA künftig Unternehmen, bei denen chinesische Investoren mehr als ein Viertel der Anteile halten, den Kauf bestimmter US-Technologiefirmen verbieten. Zuletzt gab es jedoch widersprüchliche Aussagen dazu, ob diese Restriktionen auch für andere Investoren gelten sollten. (SDA)

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Ab 12 Uhr im BLICK-Livestream: Warm-up-Talk mit Hitzfeld und Frauen-Power

Wed, 06/27/2018 - 00:20

Als Einstimmung auf das Costa-Rica-Spiel am Abend (20 Uhr) gibts auf BLICK erneut ein Warmlaufen – mit illustren Gästen.

Die Doppeladler-Affäre ist ausgestanden. Fokus auf den Fussball. Und weiterfliegen! Mit dem dritten WM-Spiel gegen Costa Rica wollen wir den Achtelfinal klarmachen. Sie wollen doch nicht unvorbereitet ans Public Viewing gehen? Wir helfen. Mit dem Warm-up zum Spiel heute um 12 Uhr. Im BLICK-Livestream auf Blick.ch und Facebook. Die letzten Infos, aktuelle Einspieler, eine attraktive Diskussionsrunde. Unter der Moderation von Alain Kunz diskutieren:

  • Ottmar Hitzfeld, SonntagsBlick-Kolumnist, Nati-Trainer von 2008 bis 2014, zweimal Champions-League-Sieger, zweimal Welttrainer des Jahres.
  • Lia Wälti, 76-fache Internationale, Stammspielerin in unserer Nati.
  • Felix Bingesser, Sportchef der Blick-Gruppe.

Und Sie können mittendrin sein statt nur dabei: Stellen Sie unseren Talkgästen auf Blick.ch und Facebook (BLICK Sport) ihre Fragen, die live in der Sendung beantwortet werden.

Und das ist noch nicht alles! Anderntags um 9 Uhr wird das Spiel seziert. Auf eine nicht bierernste Art und Weise. Im WM-Frühstück. Moderator ist TV-Star, Kabarettist und Fussballfan René Rindlisbacher. Die Gäste: Ex-Nati-Captain Ciri Sforza, Wetterfee-Legende Jeanette Eggenschwiler und Felix Bingesser.

 

 

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Pure Nati-Freude: So wollen wir euch heute jubeln sehen!

Wed, 06/27/2018 - 00:18

Feiern wollen wir heute! Und zwar die WM-Achtelfinal-Qualifikation. Spontan, voller Emotionen – und unpolitisch. Ohne Doppeladler und ohne nackte Oberkörper.

Es ist in Nischni Nowgorod, 400 km östlich von Moskau, für die grosse Schweizer Party angerichtet: Mit einem Unentschieden im letzten Gruppenspiel gegen Costa Rica ist die Schweiz mit Sicherheit unter den besten 16 Teams dieser WM.

Es ist das erste Heimspiel unserer Nati an der WM. Und die Glücksbringer sind wieder eingereist. Die «First Lady» des Schweizer Fussballs Ljiljana Petkovic ist schon gestern angereist. Die Ehefrau unseres Nati-Trainers.

Auch wieder im Stadion ist Ski-Königin Lara Gut. Die Freundin von Valon Behrami ist auch zum dritten Gruppenspiel mit den Eltern des Mittelfeld­spielers angereist und ist im Hotel Sheraton abgestiegen.

Sie alle und Hunderttausende Schweizer zu Hause vor dem TV oder in den Public Viewings wollen heute Abend feiern.

Mit einem Sieg winkt gar der erste Gruppenplatz – vor Brasilien! Nati-Coach Vladimir Petkovic sagt gestern: «Aufgepasst: Costa Rica ist unter Druck. Die wollen nicht ohne einen einzigen Punkt nach Hause. Wir wollen den Sieg, wenn möglich gar den ersten Platz.»

 

Für den ersten Rang brauchts jedoch Tore! Der mit der Schweiz punktgleiche Gruppenleader Brasilien hat ein Torverhältnis von 3:2, wir von 3:1.

Liebe Nati-Stars: Schiesst euch gegen das bisher punktelose Costa Rica zum Gruppensieg! Lasst uns jubeln und jubelt selbst. Lasst euren Glücksgefühlen freien Lauf.

Aber vergesst nicht: Die Fifa hat härtere Strafen angedroht, falls wie beim 2:1-Sieg gegen Serbien Spieler wie Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka oder Stephan Lichtsteiner mit dem Doppel­adler-Jubel feiern würden. Der ist von gestern. Abgehakt.

Es gibt andere Varianten, um auf dem Spielfeld seine Freude nach einem Tor zu zeigen. Wie wärs mit der Variante wie vor vier Jahren an der WM in Brasilien? Die Team­kollegen nehmen Dreifach-Torschütze Shaqiri im Honduras-Spiel einfach in ihre Mitte und herzen ihn. Oder etwa die Babyschaukel. Das wär doch was für den baldigen Papi Breel Embolo.

Oder wie Nati-Flügel Steven Zuber, hier an der WM Torschütze zum 1:1 gegen Brasilien. Er kommt auf beiden Knien herangerutscht. Seine Frau Mirjana – selbstverständlich mit seinem Trikot und der Aufschrift «Zuber’s Wife» auf der Tribüne – würde wieder die Fassung verlieren.

Für einmal wollen wir keine entblössten Oberkörper sehen! Denn Leibchen fortzuwerfen, gibt auch an dieser WM Gelb. Und mit Shaqiri (fürs Trikot-Wegwerfen im Serbien-Spiel ...), Valon Behrami, Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner sind bereits vier Spieler mit Gelb vorbelastet. Sie würden den Achtelfinal (Montag oder Dienstag) – womöglich gegen Deutschland – bei einer weiteren Verwarnung verpassen.Denkt daran: Die ganze Welt (allein in der Schweiz knapp 2 Mio. TV-Zuschauer) schaut euch heute beim Jubeln zu!

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Facebook lockert Verbot nach einem halben Jahr: Ab sofort sehen Sie wieder Werbung für Kryptowährungen

Wed, 06/27/2018 - 00:15

Facebook will wieder Werbung für Kryptowährungen zulassen. Allerdings nur mit einer wichtigen Einschränkung.

Auf dem sozialen Netzwerk Facebook könnten Sie bald wieder Werbung von Kryptowährungen und Handelsplattformen sehen. Der US-Kozern lockert das Werbeverbot, welches es Anfang Jahr erlassen hat.

Allerdings bleiben unter anderem Anzeigen für Initial Coin Offerings (ICOs) weiter verboten, erklärte der für Produktmanagement zuständige Manager Rob Leathern am Dienstag in einem Blog-Posting.

Auch Google und Twitter verbieten Werbung für Kryptowährungen

Bei einer ICO sammeln Firmen durch die Ausgabe neuer virtueller Währungen Geld bei Investoren ein.

Facebook hatte das Werbeverbot Anfang des Jahres eingeführt. Google und Twitter folgten im März. Hintergrund sind Sorgen über Betrug. (SDA)

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St. Galler sägen, fräsen und hobeln für Gold: Diese Schreiner machen aus der Konkurrenz Kleinholz

Tue, 06/26/2018 - 23:50

Die Schreinerei Egli im St. Gallischen Niederstetten ist an Berufsmeisterschaften so erfolgreich wie keine andere. An den SwissSkills 2018 wollen Ausbildner Luzio Egli und sein Lehrling Thomas Schmid wieder absahnen.

Die Spurensuche zur kleinsten Talentschmiede der Schweiz beginnt in einem umgebauten Kuhstall. Im Familienunternehmen der Eglis in Niederstetten SG arbeiten zwar nur eine Handvoll Schreiner, aber viele von ihnen sind ausgezeichnet – im wahrsten Sinn des Wortes: Insgesamt neun Medaillen haben sie an nationalen und internationalen Berufsmeisterschaften schon geholt - Rekord!

Die neueste Hoffnung im Betrieb heisst Thomas Schmid. Der 19-Jährige hat vor wenigen Tagen seine Lehre abgeschlossen. Doch er trainiert schon für sein nächstes Ziel: Die SwissSkills 2018 im September in Bern. Alle zwei Jahre messen sich über tausend junge Berufsleute aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung in ihren Berufen. Schmid will gewinnen, seit er seinen Oberstift Fabio Holenstein vor zwei Jahren beim Training für die Meisterschaft beobachtete und dabei war, als dieser 2017 an der Berufsweltmeisterschaft WorldSkills in Abu Dhabi die Bronzemedaille holte. Er wusste: Das will ich auch erreichen.

«Bei uns wird niemand gezwungen»

Auf den Wettkampf Mitte September bereitet ihn einer vor, der weiss, wie es geht. Luzio Egli hat selber mehrere Preise zuhause und ist noch keine dreissig. Die Medaillendichte im Betrieb kann kein Zufall sein. Doch der junge Ausbildner will sich auf keine Gewinnformel festlegen. «Bei uns wird niemand gezwungen, an den Meisterschaften teilzunehmen». Das scheint auch nicht nötig. Die Begeisterung fürs Handwerk ist so sichtbar wie die Holzspäne in der Werkstatt. Schmid und Egli stehen oft auch nach Feierabend noch in der Werkstatt und feilen an ihrer Technik oder tüfteln an Ideen. «Andere gehen Fussballspielen», sagt Egli und lacht, «wir bauen Brillengestelle oder leimen Pfeilbogen.»

 

«In unserem kleinen Team macht jeder alles»

Viele Grossbetriebe seien hochspezialisiert, und die Schreiner müssten jeden Tag dieselben Aufgaben erledigen, sagt Egli. «Weil wir ein kleines Team sind, macht bei uns jeder alles.» So lerne man mit jedem Auftrag Neues dazu. Schmid pflichtet ihm bei: «Einige in meiner Berufsschule wissen genau, wie man eine Küche zusammenbaut – aber vom Rest haben sie keine Ahnung.» Wer bei den Eglis ausgebildet wird, muss selbständig arbeiten und Verantwortung übernehmen. Dafür lernt er, voraus zu denken, genau zu arbeiten und Probleme konstruktiv anzugehen. Das alles soll Schmid im September helfen, wenn er während vier Tagen sein Können in Handwerk, Kreativität und Präzision unter Zeitdruck zeigen muss.

Dass er jeden Tag neben seinem Vorbild in der Werkstatt steht, schüchtere ihn nicht ein, sagt Schmid, und strahlt. «Es spornt mich an, noch besser und schneller zu sein!» Jetzt fehlt nur noch die Medaille.

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EU - Türkei: EU hält Türkei auf Distanz

Tue, 06/26/2018 - 23:49

Luxemburg – Zwei Tage nach der Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan haben die EU-Staaten beschlossen, mit dem Land keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen. Die Türkei habe sich zuletzt weiter von der Europäischen Union wegbewegt.

So heisst es in einer am Dienstagabend bei einem Ministertreffen in Luxemburg verabschiedeten offiziellen Erklärung.

Vor allem die anhaltenden Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Grundrechten und Meinungsfreiheit seien zutiefst besorgniserregend. Das Vorgehen gegen Journalisten, Akademiker, Menschenrechtler, Oppositionspolitiker und Nutzer sozialer Medien könne nicht geduldet werden.

Erdogan hatte am Sonntag die Präsidentenwahlen nach inoffiziellen Ergebnissen mit 52,59 Prozent der Stimmen gewonnen. In den Parlamentswahlen, die gleichzeitig stattfanden, wurde die Allianz von Erdogans AKP und der ultranationalistischen MHP stärkste Kraft. Internationale Wahlbeobachter kritisierten, die Kandidaten hätten bei den Wahlen nicht dieselben Chancen gehabt.

Forderungen Österreichs nach einer offiziellen Beendigung der EU-Beitrittsverhandlungen fanden trotz der aktuellen Situation keine Mehrheit. In der Erklärung vom Dienstagabend wird deswegen nur noch einmal deutlich gemacht, dass nur nach grundlegenden Änderungen Fortschritte erzielt werden können. Die Verhandlungen seien praktisch zum Stillstand gekommen, heisst es.

Als ein Grund für das Festhalten am EU-Kandidatenstatus der Türkei gilt die Migrationskrise. Der Entzug des Status könnte aus Sicht vieler Staaten den Flüchtlingspakt mit dem Land gefährden. Er gilt als ein Grund dafür, dass derzeit deutlich weniger Migranten nach Europa kommen als noch 2015.

Der Pakt sieht vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge. Das Land hat bisher insgesamt knapp 3,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte jedoch bereits im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass sie in der derzeitigen Lage kein Mandat für Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion erteilen wolle. Eine offizielle gemeinsame Positionierung der EU-Staaten gab es dazu aber bisher nicht.

Wie die Türkei auf die EU-Erklärung und das offizielle Nein zu Gesprächen über die lange geplante Vertiefung der seit 1995 existierenden Zollunion reagieren wird, war zunächst unklar. Der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen der EU war bisher immer eines der Kernanliegen der Regierung in Ankara gewesen.

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Weltpremiere: Aston Martin DBS Superleggera: Stärker, schärfer, Superleggera

Tue, 06/26/2018 - 23:48

Aston Martin greift mit dem DBS Superleggera weiter an: Der 725 PS starke Gran Turismo ist 340 km/h schnell und liegt dank einer ausgefeilten Aerodynamik satt auf der Strasse.

Bye-bye Vanquish, hallo DBS Superleggera! So heisst das neue GT-Flaggschiff von Aston Martin. Um seinem Namen (italienisch für «sehr leicht») alle Ehre zu machen, haben die Briten das Aluminium-Chassis mit einigen Kohlefaserteilen beplankt. So kommt er auf ein Leergewicht von 1693 Kilogramm.

 

Mit V12-Motor

Für eine optimale Gewichtsverteilung von 51:49 wird der DBS Superleggera zu einem Front-Mittelmotor-Sportwagen. Sein weit nach hinten versetzter 5,2-Liter-V12-Biturbo sorgt mit 725 PS für standesgemässen Sound und Vortrieb: 0 bis 100 km/ in 3,4 Sekunden und 340 km/h Spitze. Das maximale Drehmoment von 900 (!) Nm ist von 1800 bis 5000 U/min verfügbar. Dieses breite Drehzahlband soll die Dynamik erhöhen.

 

Alles auf Sport

Im DBS setzt Aston Martin auf eine schnelle Achtgangautomatik von ZF, ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse und adaptive Dämpfer. Diese passen sich dank neuer Sensorik extrem schnell an die Strassenbedingungen an und steigern die Sportlichkeit. Das Fahrwerk hat stärkere Stabilisatoren und Zusatzfedern als jenes des Basismodells DB11 – damit soll der Superleggera direkter und agiler einlenken.

 

Formel 1 trifft Parkplatz

Für optimalen Anpressdruck sorgt ein Doppel-Diffusor, wie er kurzzeitig in der Formel 1 eingesetzt wurde. Bei Topspeed entstehen so 180 Kilogramm Anpressdruck – der bisher beste Wert eines Serien-Aston-Martin. Um den Sportwagen alltagstauglicher zu machen, gibts zahlreiche Assistenten wie 360-Grad-Kamera oder Parksensoren. Der 2+2-Sitzer startet im Herbst. Die Schweizer Preise stehen noch nicht fest, dürften auf Grund des Preises für Deutschland aber bei mindestens 315'000 Franken starten.

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Nati-Fans spenden 25'000 Dollar für Doppeladler-Jubel: «Jetzt können Xhaka und Co. etwas Gutes tun»

Tue, 06/26/2018 - 23:47

Der Doppeladler-Jubel im Spiel gegen Serbien von Xhaka, Shaqiri und Nati-Captain Lichtsteiner wurde von der Fifa als «unsportliches Verhalten» taxiert. Das wollten die Kosovo-Albaner nicht auf sich sitzen lassen. Nati-Fan Rilind Reka aus New York lancierte am Montagabend eine Spendenaktion. Nicht einmal 30 Stunden später sind die 25’000 Dollar bereits zusammengekommen.

Es ist vollbracht! Noch vor Mitternacht hat Rilind Reka (34) die 25'000 Dollar für unsere Nati-Stars zusammengekriegt. Der Kosovo-Albaner rief die Spendenaktion für Granit Xhaka (25), Xherdan Shaqiri (26) und Stephan Lichtsteiner (34) am Montagabend ins Leben (BLICK berichtete). Nichteinmal 30 Stunden später ist die Spendenaktion nun also vollbracht.

Reka störte sich daran, dass die Fifa den Doppeladler-Jubel unserer Nati-Stars als «unsportliches Verhalten» taxierte. Xhaka und Shaqiri wurden vom Weltfussballverband mit 10'000 US-Dollar gebüsst, Nati-Captain Lichtsteiner kam mit 5000 US-Dollar davon.

Spendensammler Reka ist überglücklich

Im Interview mit BLICK verriet der in New York lebende Reka, dass ihn am Dienstag sogar die kosovarische Botschafterin angerufen habe. «Sie hat mir mitgeteilt, dass der Schweizerische Fussballverband das Geld vermutlich nicht annehmen wird», sagte Reka.

Nach dem Eingang der letzten Spende zeigt sich der Nati-Fan überglücklich: «Ich habe habe den Scheck bereit. Jetzt können Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner mit dem Geld etwas Gutes tun.»

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«Er macht einen grossartigen Job»: Formel-1-Stars singen ein Loblied auf Leclerc

Tue, 06/26/2018 - 23:43

Charles Leclerc ist der Shootingstar der Formel 1. Seine Leistungen in Le Castellet am Wochenende versetzen die Szene in Staunen.

Die Formel 1 hat einen neuen Star. Charles Leclerc erobert die Königsklasse des Motorsports im Sturm. Auch an seinem 8. Rennwochenende liefert der Monegasse eine Top-Leistung ab. Rang 10 im Rennen, schon sein 11. WM-Punkt diese Saison. Vor allem aber verdient er sich mit seinem 8. Platz im Qualifying Lob von allen Seiten.

Weltmeister Lewis Hamilton? Ist tief beeindruckt. «Hier in Südfrankreich ist der Druck gross auf ihn», sagt der Brite über den Monegassen. Unter diesen Umständen sei das Abschneiden «sehr, sehr gut».

Hamilton ist vor allem überrascht, dass Leclerc im Sauber solche Resultate erzielen kann. «Er macht einen grossartigen Job mit dem was er hat. Das ist das, was du dir von einem guten Fahrer erhoffst.»

Ferrari-Star Sebastian Vettel sieht es genauso. «Sie hängen mit dem Auto eigentlich noch etwas zurück, aber er scheint seinen Job zu machen», sagt der Deutsche. «Das ist wirklich beeindruckend.»

Leclerc ist hungrig

Leclerc findet sich immer besser zurecht in der Formel 1. Nachdem er zunächst gegen den Teamkollegen in 0:2-Rückstand geriet im Qualifying-Duell, führt er mittlerweile locker mit 6:2. 

Leclerc selber hätte aber gerne noch mehr. «Ich bin ein bisschen enttäuscht von mir selbst», sagte der 20-Jährige nach dem 10. Platz. Er habe einen Fehler gemacht, meint der Youngster. Nichts zeigt mehr als das, wie hungrig der Pilot aus der Ferrari-Akademie ist.

Eine der Stärken des Sauber-Stars ist der Start. Noch nie hat er in der ersten Runde auch nur einen Platz verloren, ist in keine Crashes verwickelt. Erstaunlich abgeklärt für einen Neuling. «Unterm Strich zeigt das, dass er weiss, was er tut», analysiert Ex-Pilot Alexander Wurz beim ORF. «Wenn er keine Frontflügel verliert, heisst das, dass er ein gutes dreidimensionales und räumliches Denken hat. Dieses Gefühl ist ganz wichtig.»

Er sieht Leclerc schon für nächste Saison statt Räikkönen bei Ferrari. «Irgendwann müssen sie an die Zukunft denken. Er ist ein richtig guter Mann und ein Versprechen für die Zukunft.»

Und Sauber-Boss Frédéric Vasseur? Der ist einfach glücklich über seinen Schützling und fasst trocken zusammen: «Charles macht einen perfekten Job.»

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