You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 1 month 2 weeks ago

«Formel E ade»: Fast 2500 Zürcher unterschreiben Petition gegen E-Prix

Wed, 07/04/2018 - 17:56

Für eine Petition gegen ein weiteres Formel E-Rennen in Zürich sind in drei Wochen rund 2500 Unterschriften zusammengekommen. Die Anwohnergruppe «Formel E Ade» übergab die Petition am Mittwoch der Zürcher Stadträtin Karin Rykart.

Der grösste Teil der Unterschriften stamme von Anwohnern und Gewerblern aus dem Quartier Enge, teilte die Gruppierung mit. In der Enge fand am 10. Juni das Rennen der Elektroboliden statt. Die Petition fordert, dass Autorennen auf dem ganzen Stadtgebiet verboten werden.

Die mehrwöchige Auf- und Abbauphase steht nach Ansicht der Anwohner in keinem Verhältnis zu einem eintägigen Anlass mit einstündigem Rennen. Es gebe keinen Platz in der Enge für einen solchen Anlass, sagten Vertreter des Komitees vor der Übergabe bei einer Aussprache mit Stadträtin Rykart (Grüne).

Ein Vertreter des Quartiervereins Enge gab an, bei einer Umfrage unter seinen Mitgliedern hätten sich 78 Prozent ablehnend geäussert. Andere wiesen darauf hin, dass die Menschen in der Enge bereits Silvesterfeuerwerk, Marathon, Triathlon, Ironman, Streetparade und das alle drei Jahre stattfindende Zürifäscht erdulden müssten.

Die Gruppierung der Anwohner gab die Unterschriftenzahl offiziell mit 2471+X an. Das X stehe für eine unbekannte Zahl an Unterschriften, die der Gruppe aus einem aufgebrochenen Briefkasten gestohlen worden seien.

Rückmeldungen sollen einfliessen

Rund 100'000 Besucherinnen und Besucher waren zum Formel-E-Rennen und dem dazugehörigen Rahmenprogramm im Enge-Quartier gekommen. Schon im Vorfeld war der Event umstritten.

Vor dem Entscheid über eine weitere Austragung wollen die Behörden den diesjährigen Anlass auswerten, wie sie nach dem Rennen ankündigten. Diese Auswertung soll im Herbst vorliegen. Berücksichtigt werden laut Stadtregierung auch die Quartierbelastung und die Rückmeldungen aus der direkt betroffenen Bevölkerung.

Die Organisatoren budgetierten für den Event rund 15 Millionen Franken. Darin waren auch Abgeltungen an die Stadt Zürich enthalten. Denn die Stadtregierung knüpfte die Bewilligung für die erste Austragung des Rennens unter anderem an die Bedingung, dass der Stadt keine Kosten entstehen dürfen. (SDA)

Categories: Swiss News

Ein Jahr nach dem Abbruch: Gigantischer Eisberg steckt fest

Wed, 07/04/2018 - 17:46

Ein Jahr nach dem Abbruch eines gigantischen Eisbergs vom Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis hat sich der Koloss bisher kaum von der Stelle gerührt.

Ein Jahr nach dem Abbruch eines gigantischen Eisbergs vom Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis hat sich der Koloss bisher kaum von der Stelle gerührt.

«Er ist noch nicht weit gekommen, weil er über das letzte Jahr hinweg vom Meereis und der Strömung immer wieder an die Schelfeiskante gedrückt wurde», sagte Daniela Jansen, Glaziologin am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.

An der Nordseite scheine er auf eine Untiefe gelaufen zu sein, wo zuvor schon mehrere kleine Eisberge gestrandet waren. «Dort hängt er aber nur lose fest und bewegt sich weiterhin mit Strömung und Gezeiten«, erklärte Jansen.

Bis zu 175 Kilometer lang

Bisher habe sich der Eisberg rund 50 Kilometer aus der Lücke bewegt, die er im Schelfeis hinterliess. Bis er sich endgültig wegbewegt, könne es noch eine Weile dauern. «Vielleicht löst er sich im nächsten antarktischen Sommer. Über kurz oder lang wird er nach Norden weiterdriften.»

Der Tafeleisberg, dem Wissenschaftler die Bezeichnung A68 gaben, hatte sich zwischen dem 10. und 12. Juli 2017 gelöst. Es ist einer der grössten Eisberge, die Forscher in den vergangenen Jahrzehnten registrierten. 

Damals war er 175 Kilometer lang und bis zu 50 Kilometer breit. Inzwischen sind einige Eismassen an der Kante von A68 abgebrochen. Das zeigen Satelliten- und Radarbilder. «Die Form des Eisbergs hat sich dadurch aber nicht sehr geändert«, sagte Jansen.

Sieben Schelfeise zerfallen

Forscher hatten befürchtet, dass durch solche Abbrüche langfristig das gesamte Larsen-C-Schelfeis zerfallen könnte. Schelfeise sind auf dem Meer schwimmende Eisplatten, die von Gletschern gespeist werden und mit ihnen noch verbunden sind. 

In den letzten 20 Jahren sind sieben Schelfeise an der Antarktischen Halbinsel zerfallen oder stark zurückgegangen - darunter Larsen A und Larsen B. In der Folge fliessen Eisströme einiger Gletscher ungebremst ins Wasser, was letztlich zur Erhöhung des Meeresspiegels beiträgt.

Im Moment sehe das verbliebene Larsen-C-Schelfeis einigermassen stabil aus, betonte Jansen. «Aber es gibt einige grösserer Risse, die wir weiter beobachten.» 

Das Larsen-Schelfeis liegt im sogenannten Weddellmeer. Dort liegt das vom Inland kommende Gletschereis teils Hunderte Kilometer weit auf dem Meer auf. Ungefähr 665'000 Quadratkilometer des Weddellmeers sind von diesem - aus gefrorenem Süsswasser bestehenden - Schelfeis bedeckt.

NGOs machen Kampagne

Für den Schutz der Antarktis wirbt die Umweltorganisation Greenpeace jetzt in rund 70 Städten Deutschlands. Im antarktischen Weddellmeer sei das Ökosystem noch intakt und die Artenvielfalt gross, sagte Detlef Ramisch von Greenpeace am Mittwoch zu der Aktion.

Greenpeace will mit der Kampagne Unterschriften sammeln, um einen Antrag der Europäischen Union bei der Antarktis-Kommission CCAMLR zu unterstützen. Die Kommission wird im Oktober über ein mögliches neues Schutzgebiet im Weddellmeer entscheiden. Das sei nur einstimmig möglich, erklärte Ramisch.

Das antarktische Weddellmeer ist nach Greenpeace-Angaben mit 1,8 Millionen Quadratkilometern fast fünf Mal so gross wie Deutschland und Rückzugsort von Walen, Pinguinen, Robben und Albatrossen. 

Die Antarktis-Kommission hatte 2016 bereits das Rossmeer am Südpol zum Schutzgebiet erklärt. Das Meeresschutzgebiet ist 1,6 Millionen Quadratkilometer gross und damit das grösste der Welt. In rund 72 Prozent der Fläche, einer Art Tabuzone, wird der kommerzielle Fischfang verboten. In den übrigen Gebieten wird das begrenzte Fischen nach Riesen-Antarktisdorsch oder Krill erlaubt sein. (SDA)

Categories: Swiss News

Altlast: Teure Altlast-Sanierung ist bald zu Ende

Wed, 07/04/2018 - 17:19

Bei der sanierten Sondermülldeponie Kölliken AG ist am Mittwoch der letzte grosse Stützbogen entfernt worden. An solchen Trägern war die luftdichte Schutzhalle aufgehängt. Die Sanierung der grössten Altlast der Schweiz neigt sich langsam dem Ende zu.

Die 2003 vom Kanton Aargau verfügte, 668 Millionen Franken teure Sanierung begann im März 2006 mit dem Bau der Schutzhalle. Diese überdeckte eine Fläche von 33'000 Quadratmetern. Die weisse Trag- und Hallenkonstruktion war weit herum sichtbar.

Der eigentliche Rückbau begann im November 2007. Der Giftmüll wurde ausgebaggert und in Spezialanlagen im In- und Ausland entsorgt. Am 8. Juli 2008 mussten die Arbeiten nach mehreren, durch Selbstentzündung ausgelösten Bränden für ein halbes Jahr eingestellt werden.

Ende März 2016 wurde der Aushub der stark belasteten Bereiche des Deponieuntergrundes abgeschlossen. Aus der Deponie wurden mit grossem technischen Aufwand mehr als 600'000 Tonnen Material heraus geholt. Ab März 2017 wurde die leergeräumte Deponie mit Material aus dem Ausbruch des SBB-Eppenbergtunnels teilweise wieder aufgefüllt.

Die riesige Halle über der ehemaligen Deponie wird seit Anfang 2018 abgebrochen. Im Laufe der Abbrucharbeiten sollen, wo dies nötig ist, kleinere Nachsanierungen des Untergrundes ausgeführt werden. Anschliessend wird das Gelände vollständig aufgefüllt und rekultiviert.

Categories: Swiss News

«Skull & Bones» angespielt: Auf hoher See gehts hoch zu und her

Wed, 07/04/2018 - 17:17

Das Piratenspiel «Skull & Bones» sieht grandios aus und überzeugt mit äusserst befriedigendem Austausch von Kanonenkugeln. Wir haben auf hoher See die Balken splittern lassen.

Wichtigste Informationen zu «Skull & Bones»PlattformenPC, PS4, Xbox OneRelease2019 (Schweiz)Preisnoch nicht bekanntAlterab 12 Jahren Übersicht: Darum gehts in «Skull & Bones»

Bereits letztes Jahr war der Piratentitel eines der Highlights der E3. Damals konnten wir im Fünferteam im Modus «umstrittene Gewässer» gegen andere Piraten antreten und feindliche Schiffe versenken, um fette Beute in Sicherheit zu bringen. Dieses Mal machten wir das «Jagdrevier» alleine unsicher. Hier sind neben den Spielerschiffen auch vom Game gesteuerte Fregatten auf lukrativen Handelsrouten unterwegs und warten dort nur darauf, von unseren Kanonenkugeln in ihre Einzelteile zerlegt zu werden.

Trailer zu «Skull & Bones» Gameplay: So spielt sich «Skull & Bones»

Wer bereits «Assassin’s Creed – Black Flag» kennt, dem wird die Steuerung in Skull & Bones schnell vertraut vorkommen. Während man mit dem linken Controller-Stick das Schiff durch die Wellen des Ozeans steuert, richtet man mit dem rechten die Kanonen aus, um einem feindlichen Schiff zum perfekten Moment eine volle Breitseite zu verpassen. Dabei gilt es hier aber auch die Windrichtung auf der Minikarte zu beachten. Denn schippert man fast stillstehend im Gegenwind um die Gegner, wird man vom berüchtigten Piratenkapitän schnell zur lahmen Ente, deren Schiff bald den Meeresgrund küsst.

Das Jagdrevier ist grundsätzlich eine grosse offene Welt, die von den Spielern als auch von den Computerschiffen bereist wird. Trotzdem gibt einem das Spiel auch kleine Missionen auf den Weg. Mal gilt es ein Wrack mit Informationen und Schätzen zu finden, mal möglichst viele portugiesische Schiffe zu versenken oder so stark anzuschiessen, damit man sie entern kann. Mittels Tastendruck wechselt das Spiel zum Ausguck. Zielt dieser auf ein bestimmtes Schiff, zeigt das Game sowohl die Fraktion als auch den Zustand des Schiffs an. Im Gegensatz zur Demo des letzten Jahres ist die «Lebensenergie» nicht auf Backbord und Steuerbord aufgeteilt. Stattdessen gilt jetzt die angezeigte Punktzahl für das ganze Schiff. Dieses lässt sich auch auf hoher See komplett reparieren – allerdings nur mit einem von maximal vier Hämmern, die es unter anderem als Belohnung für die Plünderung fremder Schiffe gibt.

Die Kanonen im Auge behalten

Das von uns zu Beginn des Spiels ausgewählte Schiff besitzt vorne und auf beiden Seiten Kanonen sowie ein auf Tastendruck aufschaltbares Frontgeschütz. Während den Gefechten lädt die Crew die Waffen zwar immer wieder nach. Trotzdem gilt es den Vorrat an Kugeln im Auge zu behalten, sonst kann es passieren, dass man eine volle Breitseite abfeuern will und dann im dümmsten Moment nichts passiert. Bei feindlichen Beschuss gilt es, die Mannschaft sich ducken zu lassen, um eingehenden Schaden zu verringern. Das Kampfsystem ist nicht wahnsinnig komplex, aber mit verschiedenen Windrichtungen und den so möglichen Manövern trotzdem ziemlich raffiniert.

Für Piratenatmosphäre sorgt zusätzlich, dass das Game bereits jetzt absolut hervorragend aussieht. Auf dem eigenen Schiff wuselt eine riesige Mannschaft übers Deck, hohe Wellen spülen Wasser aufs Deck und einschlagende Kanonenkugeln führen zu spektakulären Rauch- und Feuereffekten. Das Spiel sieht auch dank dem realistischen Wasser und den beeindruckenden Wetterstimmungen mit aufziehenden dunklen Wolken nochmals ein Stück besser aus als die Konkurrenz von «Assassin’s Creed».

Fazit

Bereits letztes Jahr war «Skull & Bones» einer unserer E3-Favoriten und auch dieses Jahr gibt sich das Spiel keine Blösse. Die Schiffe steuern sich absolut problemlos, egal ob man hart am Wind segelt oder die Konkurrenz in richtig Meeresgrund schickt. Auch optisch braucht sich das Spiel trotz der noch frühen Version nicht zu verstecken. Gespannt sind wir, was der Piratentitel an Umfang und Spielelementen ausserhalb der Kämpfe zu bieten hat. Zum Beispiel ob man seine Schiffe im Laufe des Spiels upgraden kann. Erscheinen soll «Skull & Bones» im nächsten Jahr für PC, PS4 und Xbox One.

Categories: Swiss News

Nati-Zeugnisse zur WM: Sommer Weltklasse – Shaq und Xhaka ungenügend!

Wed, 07/04/2018 - 17:13

Vor den grossen Sommerferien werden die Noten verteilt: BLICK sagt, wer an dieser WM glänzte. Und wer durchfiel. 

BLICK-Notenschlüssel
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

 

Categories: Swiss News

Fux über Sex: «Ich will unsere Sexbeziehung wiederbeleben»

Wed, 07/04/2018 - 17:13

Vor ein paar Wochen habe ich (24) mit dem Kumpel (24) meines besten Freundes etwas angefangen. Wir wollten alles ganz locker nehmen. Ein paar Wochen lang lief es super, und wir hatten neben Sex viele tolle Gespräche. Vor ein paar Tagen war ich dann an einer Party meines besten Freundes, aber sein Kumpel wollte einfach nicht glauben, dass ich in Wahrheit nicht wegen ihm da war. Danach herrschte tagelang schlechte Stimmung, und ich habe deshalb die Affäre beendet, weil wir beide fanden, die Luft sei raus. Jetzt bereue ich das allerdings, weil es vorher ja gut lief. Was soll ich machen? Natalja

Liebe Natalja

Es ist gut, dass ihr euch zu Beginn darüber ausgetauscht habt, wie eure Verbindung aussehen soll. Ihr wart euch einig, dass ihr etwas Unkompliziertes leben wollt, und habt euch auf Spass mit wenigen Verpflichtungen gefreut.

Das Problem ist, dass sich das Leben oft wenig um solche Abmachungen schert. Denn die Realität ist nun mal, dass es Missverständnisse und Probleme gibt, wenn Menschen einen Alltag teilen. Und wenn man dann nicht bereit ist, Energie in eine Klärung zu investieren, wirft man etwas fort, das eigentlich gut ist.

Dir fällt kein Zacken aus der Krone, wenn du diesem Mann sagst, dass du findest, das Schlussmachen sei ein Fehler gewesen. Will er ebenfalls weitermachen, könnt ihr bei dem Anknüpfen, was gut war. Wenn er keine Lust hat, sich zu versöhnen, hast du wenigstens Klarheit.

Seid euch bewusst, dass es auch in einer unkomplizierten Beziehung Kommunikation braucht. Und habt keine Angst, das, was ihr lebt, als Beziehung zu betrachten. Diskutiert ganz einfach offen und immer wieder eure Bedürfnisse und akzeptiert, dass es in jedem Miteinander auch mal mühsame Tage und Zeiten gibt. Denn diese Tiefs sind das, was die Hochs überhaupt erst richtig toll macht.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

Categories: Swiss News

Drogen: Bundesrat für Cannabis-Pilotversuche

Wed, 07/04/2018 - 17:06

Der Bundesrat will Cannabis-Pilotversuche erlauben. Dazu hat er das Betäubungsmittelgesetz mit einem speziellen Artikel ergänzt. Ausserdem soll die medizinische Anwendung von Cannabis vereinfacht werden.

Der Bundesrat will Pilotversuche für straffreien Cannabis-Konsum zulassen. Einerseits sollen Kranke schnelle an Cannabis-Medikamente kommen. Andererseits will der Bundesrat auch die gesetzliche Grundlage für eine probeweise Gras-Abgabe schaffen.

Der Cannabis-Konsum ist in der Schweiz seit 1951 grundsätzlich verboten und strafbar. Doch trotz Repression gehe die Zahl der Konsumenten und Konsumentinnen nicht zurück, sagte Gesundheitsminister Alain Berset (46) am Mittwoch vor den Medien. Rund drei Prozent der Bevölkerung oder 200'000 Personen rauchten pro Monat mindestens einen Joint.

Heute floriert nur der Schwarzmarkt

Gleichzeitig floriere der Schwarzmarkt. Die Konsumentensicherheit sei damit nicht mehr gewährleistet, weil die Qualitätskontrollen fehlten. Deshalb wollten mehrere Städte und Kantone wissenschaftlichen Studien mit einer regulierten Abgabe durchführen und die Auswirkungen auf den Konsum und die Konsumenten untersuchen.

Doch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) lehnte die Gesuche ab mit der Begründung, dass es dafür keine Rechtsgrundlage gebe. Dieses Hindernis will der Bundesrat mit dem neuen Artikel im Betäubungsmittelgesetz nun ausräumen. Die Vernehmlassung dauert bis am 25. Oktober.

Fünf Jahre auf Probe kiffen – und nur für die Wissenschaft

Gemäss der Verordnung dürfen die Pilotversuche während höchstens fünf Jahren und nur für wissenschaftliche Zwecke durchgeführt werden. Sie sollen Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Drogen auf die Gesundheit der Konsumentinnen, das Konsumverhalten, den Drogenmarkt, den Jugendschutz und die öffentliche Sicherheit liefern.

Die Versuche müssen auf eine oder mehrere Gemeinden begrenzt sein, die Teilnehmerzahl darf 5000 Personen nicht überschreiten und Minderjährige sind davon ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nur Personen, die nachweislich bereits Cannabis konsumieren und ihren Wohnsitz in der entsprechenden Gemeinde haben.

Kaufen müsste man das Grad trotzdem

Die Versuchsteilnehmenden dürfen an den zugelassenen Verkaufsstellen ausschliesslich zum Eigengebrauch fünf Gramm Gesamt-THC pro Mal und insgesamt 10 Gramm Gesamt-THC pro Monat erwerben. Der Preis soll den Wirkstoffgehalt und den «ortsüblichen Schwarzmarktpreis» berücksichtigen.

Auch die verkauften Cannabis-Produkte sollen streng reglementiert werden: So darf deren THC-Gehalt höchstens 20 Prozent betragen und in Bezug auf Verunreinigungen und Pestizide eine «hohe Qualität» aufweisen.

Der Bund muss Pilotversuche genehmigen

Interessierte Gemeinden und Städte müssen beim BAG ein Gesuch einreichen. Wenn die Bedingungen erfüllt sind und nach Anhörung der betroffenen Kantone, kann das BAG die Bewilligung erteilen. Der Gesetzesartikel sei auf zehn Jahre beschränkt und ändere nichts am allgemeinen Verbot des Cannabiskonsums, schrieb das BAG.

Gleichzeitig will der Bundesrat den Zugang zu Medizinalcannabis für Patientinnen und Patienten erleichtern. In der Schweiz seien im letzten Jahr rund 3000 Patientinnen und Patienten - oft ältere Menschen mit chronischen Schmerzen und unheilbaren Krankheiten wie Multiple Sklerose oder Krebs im Endstadium - damit behandelt worden.

 

Hilft auch gegen Schmerzen und Schwindel

Denn Cannabis könne Schmerzen, Übelkeit, Krämpfe oder Schwindel der Betroffenen lindern, wenn sonst keine Medikamente mehr wirkten, sagte Berset. Doch das Bewilligungsverfahren sei langwierig und verzögere den Behandlungsstart. Denn heute müssen die Patienten beim BAG eine Ausnahmebewilligung einholen.

Der Bundesrat hat deshalb das Eidg. Departement des Innern (EDI) damit beauftragt, die Gesetzgebung anzupassen. Dazu soll das Verbot, Medizinalcannabis in den Verkehr zu bringen, aufgehoben werden. Damit wäre eine Ausnahmebewilligung in Zukunft nicht mehr nötig. Ein Vernehmlassungsentwurf soll bis im Sommer 2019 vorliegen.

Ausserdem soll das BAG eine allfällige Rückerstattung durch die Krankenversicherung prüfen. Das medizinischen und therapeutische Potenzial sei zwar seit mehreren Jahren bekannt, sagte Berset. Doch wissenschaftlich sei die Wirkung von Cannabis noch ungenügend belegt. Klinische Studien fehlten, was eine Bedingung für die Kostenübernahme wäre. (sda/sf)

Categories: Swiss News

Wenig Unternehmens-Gründungen im Vergleich: Schweiz hinkt hinterher

Wed, 07/04/2018 - 16:48

ZÜRICH - ZH - Trotz guter Rahmenbedingungen nimmt die Schweiz bei den Unternehmensgründungen keinen Spitzenplatz ein. Bei der Gründungsrate bleibt sie unter dem Durchschnitt vergleichbarer Länder, wie eine Studie der Hochschule für Wirtschaft in Freiburg zeigt.

In den vergangenen Jahren haben sich gemäss dieser Studie 8,5 Prozent der Schweizer ins unternehmerische Abenteuer gestürzt. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein leichter Anstieg um 0,3 Prozent. Dennoch klassiert sich die Schweiz unter dem Durchschnitt vergleichbarer innovationsbasierter Volkswirtschaften (9,1 Prozent) wie etwa den USA, Kanada oder Australien.

Markant besser als der Durchschnitt der Vergleichsländer schneidet die Schweiz beim Durchhaltewillen der Gründer ab. Die Quote der etablierten Gründer (länger als 3,5 Jahre im Gründungsprozess) ist mit 11 Prozent markant höher als im Durchschnitt der Vergleichsländer.

Gleichzeitig ist die Unternehmensgründung lediglich für eine Minderheit der Schweizer Bevölkerung eine Option: 53 Prozent der Bevölkerung betrachtet sie als gute Karrierewahl, in anderen Ländern wie den Niederlanden (81 Prozent), Kanada und Israel dagegen liegen diese Raten deutlich höher (je 66 Prozent).

Die Studie ist Teil des Global Entrepreneurship Monitors (GEM), der grössten internationalen Studie zu Unternehmertum. Die Ausgabe 2017/2018 verfasste die Hochschule für Wirtschaft Freiburg (HSW-FR) mit den Partnern SUPSI, Swiss Start-up Factory (SSUF) und Swiss Economic Forum (SEF). Die Schweizer Studie basiert auf der Befragung von rund 2'400 Personen. (SDA)

Categories: Swiss News

Mieteinahmen fallen weg: Auch Migros und Coop leiden unter der OVS-Pleite

Wed, 07/04/2018 - 16:43

Dass OVS in der Schweiz nicht weiter macht, schmerzt auch Migros und Coop im Portemonnaie: Den Konzernen brechen die Mieteinnahmen der Pleite-Italiener weg.

Der abrupte Schweizer Abschied des italienischen Modehändlers OVS trifft auch Coop und Migros. Das schreibt die «Handelszeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe. 55 der insgesamt 140 OVS-Filialen waren in Schweizer Shopping-Centers eingemietet. Rund ein Drittel von diesen gehört Coop und Migros. Konkret verliert Coop 11 und Migros 13 OVS-Standorte in eigenen Shopping-Centern – und damit wertvolle Mieteinnahmen.

Noch stärker betroffen als die beiden Grossverteiler ist der Immobilien-Konzern Privera aus Wallisellen ZH: Er verliert OVS an 20 Standorten als Mieter.

Tempo ist ein Problem

2017 wurden in Schweizer Einkaufszentren durch das Aus des Modehändlers Yendi sechzig Flächen frei. Die OVS-Nachmieter-Suche wird sich für Coop und Migros aber schwieriger gestalten, sagt Shopping-Center-Experte Marcel Stoffel: «Der Fall OVS ist für die Shopping-Centers gravierender, weil die OVS-Verkaufsflächen markant grösser sind als jene, die damals durch Yendi frei wurden.»

Es gebe nur wenige Anbieter, die als Nachmieter für die grossen OVS-Flächen infrage kommen, sagt Stoffel. «Erschwerend kommt dazu, wie schnell das Aus von OVS kam. Den Center-Managern fehlte die Zeit, um schnell Nachfolger für die leeren Flächen zu finden.» (kst/jfr)

Categories: Swiss News

Asylstreit in Deutschland: SPD gegen geschlossene Lager für Flüchtlinge

Wed, 07/04/2018 - 16:42

Die deutschen Sozialdemokraten haben eine klare rote Linie für die Verhandlungen mit den Christdemokraten über die Ausgestaltung eines schärferen Asylrechts gezogen.

«Es wird mit uns keine geschlossenen Lager geben», sagte die SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles am Mittwoch nach einer Sondersitzung der SPD-Bundestagsabgeordneten in Berlin.

Geplant sind sogenannte Transitzentren an drei Grenzübergängen an der deutsch-österreichischen Grenze. Von dort aus sollen bereits in anderen EU-Staaten registrierte Asylbewerber in diese zurückgeführt werden. Hierzu bedarf es aber zunächst auch einer Übereinkunft mit Österreich.

Transitzentren an deutsch-österreichischer Grenze

Völlig unklar ist, wie ohne Bewachung verhindert soll, dass die betreffenden Personen nicht weiterziehen. In der SPD hiess es, CDU und CSU argumentierten, die Lager seien ja zumindest nach Österreich hin offen, dorthin könne die Person immer zurückkehren.

An diesem Donnerstag wird erneut ein Koalitionsausschuss mit den Spitzen von Union und SPD über die Details reden. CSU-Chef und Innenminister Horst Seehofer hatte zunächst mit Rücktritt gedroht, wenn es nicht härtere Regeln an ausgewählten Grenzübergängen in Bayern gibt, schliesslich willigte Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel in die auch rechtlich umstrittene Transitzentren-Lösung ein.

Die SPD regiert mit CDU und CSU seit 2013 als Juniorpartner in einer grossen Koalition. Nach der Bundestagswahl 2013 war das Bündnis nach langen Verhandlungen erneuert worden. Die CSU ist die bayerische Schwesterpartei der CDU. Im Bundestag bilden beide eine gemeinsame Fraktion. (SDA)

 

Categories: Swiss News

Paris ätzt gegen Janet Jackson: Eklat an Joe Jacksons (†89) Beerdigung

Wed, 07/04/2018 - 16:32

Joe Jackson wurde gestern in einer privaten Zeremonie beigesetzt. Der Jackson-Clan soll sich bei der Beerdigung übel gestritten haben.

Joe Jackson (†89), Oberhaupt des Jackson-Clans, wurde gestern im Beisein seiner Familie im kalifornischen Glendale beerdigt. Laut «Radar Online» krachte es bei der Beisetzung im privaten Rahmen gewaltig: Janet Jackson (52) und ihre Nichte Paris Jackson (20) weigerten sich angeblich, miteinander zu sprechen und gingen einander an der Beerdigung aus dem Weg. «Paris machte sich an der Beerdigung kaum bemerkbar und wich den Geschwistern ihres Vaters aus», so ein Insider. «Sie war definitiv eisig.»

Paris Jackson rast vor Wut

Eine weitere Quelle verrät, dass die älteste Tochter von Michael Jackson (†50) rasend vor Wut sei, weil ihre Tante an Joe Jacksons letzten Tagen nicht an seiner Seite war. «Paris findet, dass Janet sich aufgesetzt und falsch verhält», so der Insider. Janet und ihr Vater hatten stets ein turbulentes Verhältnis. Zum Streit zwischen Nichte und Tante soll auch die Diskussion um die Kosten der Beerdigung beigetragen haben. «Paris glaubt, dass ihr Grossvater eine Legende ist und als solche behandelt werden sollte», sagt der Insider.

Doch damit nicht genug: Während zwischen Janet und Paris Jackson Eiseskälte herrscht, stritt sich Joes Tochter La Toya (62) mit seinem Enkel Taj (44), dem Sohn von Tito Jackson (64). «Taj ist sehr beschützend, wenn es um seinen Grossvater geht, und er empfand es als sehr respektlos, dass sie an der Beerdigung teilnahm», erklärt ein Insider.

«Ich werde dich immer lieben!»

LaToya warf ihrem Vater im Jahr 1991 sexuellen Missbrauch und Misshandlung vor. Trotz der schwierigen Beziehung zu ihm twitterte LaToya nach seinem Tod: «Ich werde dich immer lieben! Du hast uns Kraft gegeben und uns zu einer der berühmtesten Familien der Welt gemacht. Ich bin sehr dankbar dafür und werde nie unsere gemeinsamen Momente vergessen.»

Joe Jackson erlag am vergangenen Mittwoch seinem Krebsleiden. Er wurde auf dem Forest Lawn Friedhof begraben, auf dem auch sein Sohn Michael Jackson im Jahr 2009 beigesetzt wurde. (kad) 

Categories: Swiss News

EU-Austritt von Grossbritannien: Kabinett trifft sich am Freitag zu Brexit-Beratungen

Wed, 07/04/2018 - 15:52

Auf dem Landsitz Chequers wird eine Sondersitzung zum Thema Brexit stattfinden. Britische Medien spekulieren, bei dem Treffen könne es zu einem Showdown zwischen Premierministerin Theresa May und den Brexit-Hardlinern in ihrem Kabinett kommen.

Die Regierung bestätigte den Termin am Montag. Kommende Woche will London detaillierte Pläne für die künftigen Beziehungen zur EU vorlegen. Die Regierung ist in Sachen EU-Austritt aber noch immer tief zerstritten.

Eine pro-europäische Gruppe um Finanzminister Philip Hammond plädiert für eine möglichst enge Anbindung an die EU und ist bereit, dafür Kompromisse einzugehen. Die andere Seite um Aussenminister Boris Johnson verlangt einen möglichst klaren Bruch mit Brüssel.

May  von allen Seiten unter Druck

Vorteile aus der EU-Mitgliedschaft sollen dem Land aber möglichst erhalten bleiben. Bislang gelang es Premierministerin Theresa May, beiden Seiten das Gefühl zu vermitteln, sie könnten die Oberhand gewinnen.

Doch die Zeit drängt. Bereits im Herbst soll ein Austrittsabkommen mit Brüssel vereinbart sein. Im März 2019 soll das Land die EU verlassen. Deswegen will May nun angeblich die Brexit-Anhänger ihrer Illusionen berauben und für eine engere Anbindung an die EU werben. Sie erhielt dabei prompt Gegenwind aus der eigenen Partei.

Der einflussreiche konservative Hinterbänkler Jacob Rees-Mogg drohte ihr am Montag in einem Gastbeitrag in der Zeitung «The Daily Telegraph» mit Rebellion, sollte sie von ihrem harten Brexit-Kurs abweichen.

 

Verstoss bei Ausgaben von Brexit-Kampagne

Kurz vor der angesetzten Sonderdebatte zum Austritt ist die britische Wahlaufsicht zum vorläufigen Schluss gekommen, dass die Brexit-Befürworter 2016 bei ihrer Kampagne für einen EU-Austritt Grossbritanniens gegen Kostenvorgaben verstossen haben. Das teilte die Kampagne Vote Leave, die für den Brexit geworben hatte, am Mittwoch in einem ungewöhnlichen Schritt selbst mit.

Zugleich warf sie der Wahlaufsicht eine unfaire Untersuchung vor, die zu falschen Schlussfolgerungen geführt habe. 

An Vote Leave hatten sich politische Schwergewichte wie der heutige britische Aussenminister Boris Johnson beteiligt. In dem Referendum vor zwei Jahren stimmte schliesslich überraschend eine knappe Mehrheit für den EU-Austritt, der nun bis zum 29. März 2019 vollzogen werden muss.

Die Wahlaufsicht wirft Vote Leave vor, eine Spende von mehr als 600'000 Pfund (785'000 Franken) der kleineren Pro-Brexit-Kampagne BeLeave zugeschustert zu haben, um die Obergrenze für Kampagnenausgaben von sieben Millionen Pfund nicht zu überschreiten.

Eine solche Umleitung von Spendengeldern für sich genommen ist nicht verboten. Allerdings dürfen die beteiligten Kampagnengruppen sich nicht miteinander abstimmen, was Vote Leave und BeLeave nach Angaben von Informanten aber getan haben sollen.

Zweifel an Brexit-Votum

Sollte dieser Regelverstoss offiziell bestätigt werden, droht Vote Leave eine hohe Geldstrafe. Die Bedeutung der Angelegenheit geht aber weit darüber hinaus, weil es in Grossbritannien erhebliche Zweifel gibt, ob das Brexit-Votum auf faire Weise zustande kam.

Vote Leave legte in einer ausführlichen Erklärung dar, dass die Vorwürfe einer genauen Überprüfung nicht standhalten würden. Die Kampagnengruppe warf der Wahlaufsicht unter anderem vor, während ihrer Untersuchung in den vergangenen zwei Jahren keinen einzigen hochrangigen Vertreter von Vote Leave befragt zu haben. Dies verstosse gegen die Regeln, sagte der frühere Kampagnenchef Matthew Elliot dem britischen Fernsehsender Sky News.

Ein Sprecher der Wahlaufsicht erklärte, Vote Leave habe 28 Tage Zeit bekommen, um vorläufige Erkenntnisse zu den Verstössen zu kommentieren. Diese Frist sei am Dienstag abgelaufen. Der «ungewöhnliche Schritt» von Vote Leave, seine Sicht auf die vorläufigen Untersuchungsergebnisse öffentlich zu machen, werde das gesetzlich geregelte Prüfverfahren nicht beeinflussen.

Der Sprecher kündigte an, die Wahlaufsicht werde die Einwände von Vote Leave nun prüfen. Danach werde sie «zum frühestmöglichen Zeitpunkt einen gründlichen und ausführlichen Abschlussbericht vorlegen». (SDA)

Categories: Swiss News

Pause in Wimbledon: Unglaublich! Regen unterbricht Stan-Krimi

Wed, 07/04/2018 - 15:38

Nach dem starken Auftakt gegen Grigor Dimitrov steht Stan Wawrinka nun in der 2. Runde von Wimbledon ein deutlich weniger renommierter Gegner gegenüber. Dennoch ist Stan gegen Thomas Fabbiano (ATP 133) auf dem Papier der Aussenseiter. Verfolgen Sie den Match ab ca. 17 Uhr live im Ticker!

In der Weltrangliste ist Stan Wawrinka zwar vorübergehend nach seiner Verletzung auf Rang 224 abgerutscht. Doch der 33-Jährige kämpft sich Spiel um Spiel wieder zurück. Sein Trainer Yannick Fattebert sagt: «Stan hat einen unglaublich starken Charakter.»

In der 1. Runde Wimbledons sorgte Wawrinka mit dem Coup über Grigor Dimitrov (ATP 6) für Aufsehen. Sein erste Sieg über einen Top-Ten-Spieler auf Rasen überhaupt.

Nun wartet in Runde zwei mit dem Brasilianer Thomas Fabbiano (ATP 133) ein deutlich schwächeres Kaliber. Allerdings ist Stan nach Papier klar hinter Qualifikant Fabbiano.

Setzt sich der Schweizer durch, wäre es die höchste Pleite für Fabbiano an einem Grand Slam. Der schwächste Gegner, gegen den er verlor, ist die Nummer 95 (Khachanov, US Open 2016).

Stan seinerseits hätte bei einer Niederlage erst zweimal gegen einen schwächeren Rivalen verloren. Gegen Lapentti (ATP 163, 1. Runde US Open 2009) und Del Potro (ATP 165, 2. Runde Wimbledon 2016).

Verfolgen Sie den Match ab ca. 17 Uhr live im Ticker!

Categories: Swiss News

Grosses Stau-Wochenende zu Ferienbeginn: So entkommen Sie der Blechlawine

Wed, 07/04/2018 - 15:33

ZÜRICH - Jetzt beginnen für die meisten Kantone die Sommerferien, für die ganze Schweiz aber die Stau-Saison. BLICK verrät, wo die neuralgischen Punkte sind, an welchen Tagen die Strassen am vollsten sind und wie Sie Zeit sparen können.

Der Schweiz droht eine blecherne Schlangenplage! Pünktlich zum Anbruch der Schulferien in 16 Kantonen – vom Waadtland bis Schaffhausen – ist erstmals Warten in der Autoschlange angesagt.

Laut Prognosen von Viasuisse gibt es bis einschliesslich Donnerstag gen Süden «leicht erhöhtes Verkehrsaufkommen». Am Freitag wird es dann schon zäher auf den Strassen: Dann müssen wir sogar mit Stau nach Norden rechnen. Für Samstag und Sonntag rechnet Viasuisse damit, dass uns ein «sehr hohes Verkehrsaufkommen» bevorsteht. Auch an anderen Wochenenden im Juli und August droht Staugefahr (siehe Staukalender).

Auch in Frankreich ist Ferienbeginn

Kein Wunder, steigen doch an diesem Wochenende nicht nur Herr und Frau Schweizer ins Auto, um die Ferien möglichst auszunutzen. Auch in fünf deutschen Bundesländern beginnen die Ferien. Und in ganz Frankreich.

Entsprechend droht auch etwa Stau in Au SG, dem Grenzübergang ins österreichische Vorarlberg und Schaltstelle nach Deutschland. Auch in Weil am Rhein (D) schieben sich Touristen in beide Richtungen über die Grenze und verursachen Stau im Basler Raum.

Heftig wird es an den klassischen Staumagneten im Schweizer Strassennetz. Zum Beispiel beim Dreieck Lausanne und am San Bernardino (siehe Staukarte). Gleich drei neuralgische Punkte gibt es auf der Strecke Richtung Gotthard. Die Hauptstrasse 2 entlang des Vierwaldstättersees ist nicht grade ein Kapazitätsmonster. Dann münden bei Altdorf UR die A4 und A2 wie in einem Trichter zusammen in Richtung Süden. Und dann kommt auch schon der Gotthard-Strassentunnel.

 

Das Bundesamt für Strassen (Astra) rechnet damit, dass im Juli in den Nächten von Freitag auf Samstag die Staus vor dem Nordportal nicht nur bis in die Abendstunden, sondern sogar die ganze Nacht über dauern können. Immerhin: Um die Strecke während der Ferienzeit nicht noch mehr zu verengen, wurden die Bauarbeiten im Mositunnel bei Brunnen SZ bis einschliesslich 29. September auf Eis gelegt.

Landstrassen nehmen und Zeit einrechnen

Was kann man tun, um die Staus zu umfahren? Zum Beispiel können Reisende nach Frankreich über den Jura tuckern – blochen kann man auf diesen Strässli allerdings nicht. Ähnlich vorgehen und über Landstrassen fahren kann man am einen oder anderen Grenzübergang nach Deutschland. Nach Süden gibt es kaum andere Möglichkeiten, als einen Zeitpuffer einzubauen.

«Die beste Empfehlung, Staus aus dem Weg zu gehen, ist eine zeitliche Umfahrung», sagt Astra-Sprecher Thomas Rohrbach. Wer es einrichten könne, solle unbedingt werktags fahren – und zwar so, dass man gegen Vormittag den Gotthard erreicht.

Auch Familien können sich Flexibilität schaffen: Einige Kantone kennen Jokertage, mit denen die Eltern ihre Kinder schon vor Ferienbeginn aus der Schule nehmen können.

Auch für den Heimweg lohnt sich Vorausschauen. «Um Staus zu vermeiden, sollte man auf der Rückreise nicht später als 14 oder 15 Uhr an den Pässen und Tunnels sein», so Astra-Sprecher Rohrbach.

Categories: Swiss News

«Schlager sucht Liebe» kann ja heiter werden: Mit diesen irren Typen muss sich Beatrice Egli rumschlagen

Wed, 07/04/2018 - 15:28

Schlagerstar Beatrice Egli verkuppelt für den deutschen Privatsender RTL Single-Frauen mit mehr oder minder prominenten Sängern wie Hütten-Helmut oder Tim Toupet. Das Konzept von «Schlager sucht Liebe» ähnelt der Kuppel-Show «Bauer, ledig, sucht».

Sie strahlt in frischem Look: Mit kecker Kurzhaarfrisur ist Schlagerstar Beatrice Egli (30) gewappnet für ihren neuen Job. Seit wenigen Tagen steht sie für die RTL-Doku-Soap «Schlager sucht Liebe» vor der Kamera. Dabei spielt sie die Rolle von Amors Liebesbotin und begleitet acht singende, einsame Herzen auf der Suche nach einer Beziehung.

Angepriesen werden die Protagonisten als prominente Sängerinnen und Sänger. So kennen Sie sicher Hütten-Helmut (48) oder Tim Toupet (46). Sie sind nur zwei der sechs Männer, die während fünf Tagen je zwei «normale» Frauen zu sich einladen. Gemäss Programm werden diese die Stars ganz privat, aber auch auf und hinter der Bühne erleben. Kommen dabei gleichzeitig zwei Herzen zum Schlagen, umso besser. Für den Kandidaten, die Auserwählte und sicher auch für Egli. Sie muss viel Gespür für die Belange und Bedürfnisse ihrer Protagonisten aufbringen, vielleicht mal ein Tränchen einer Abgewiesenen trocknen und ihr Mut zusprechen.

Ähnliches Konzept wie «Bauer, ledig, sucht»

Wem das nun alles bekannt vorkommt, täuscht sich nicht. «Schlager sucht Liebe» basiert auf demselben Konzept wie «Bauer, ledig, sucht». Doch statt Stubete gibts bei der «DSDS»-Siegerin von 2013 die grosse Bühne und statt Stallgeruch Scheinwerferlicht.

Schauen wir uns Eglis Kandidaten-Karussell mal genauer an: Da ist Denny Fabian (35), seines Zeichens Popschlagersänger. Er verrät über sich: «Ich bin übertrieben sauber. Daher sauge ich dreimal täglich meine Wohnung, auch wenn ich selten zu Hause bin.» Dabei betont er, dass seine Partnerin bei ihm nicht putzen muss, das würde er weiterhin selbst tun. Was er sich wünscht: «Eine verständnisvolle Frau, die meinen Beruf akzeptiert». Und sein oberstes Gebot ist Harmonie.

Saunaliebhaber Oliver Frank (54) ist nur wählerisch, wenn es um die Frisur und seinen Stil geht. In den 80er-Jahren erlebte er seine beste Zeit. Bei Frauen ist der Schlagersänger nicht kompliziert. «Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frauen», sagt er.

Die Älteste von allen Liebeshungrigen ist die leidenschaftliche Köchin Gerda Gabriel (62). «Ich suche einen unternehmungslustigen und romantischen Mann.»

Wann genau die Kuppel-Show über die Bühne geht, ist noch offen. Bleibt zu hoffen, dass Beatrice Egli ab diesen Kandidaten kein graues Haar wächst.

Categories: Swiss News

SFV-Boss Gilliéron nach WM-Out: «Trainer Petkovic ist kein Thema»

Wed, 07/04/2018 - 15:28

TOGLIATTI - Am Tag nach dem bitteren Aus der Schweizer Nati im WM-Achtelfinal stellen sich Captain Stephan Lichtsteiner und SFV-Präsident Peter Gilliéron den Medien.

 

Categories: Swiss News

Sommer geniessen: Drei Fakten über den Glace-Konsum

Wed, 07/04/2018 - 15:24

Gut 5,4 Liter Glace schlecken die Schweizer pro Jahr. Je heisser die Tage, desto mehr wächst die Lust auf das kühle, süsse Eis. Welche Sorte darfs denn sein?

 

Ohne sie wäre der Sommer nicht so schön: die Glacés. Diese leckere Nascherei versüsst uns nicht nur den Tag, sondern erfrischt und macht glücklich. Wir verraten hier einige interessante Fakten rund um die Glacé.

Die Geschichte des Speiseeises

Die erste industriell hergestellte Glace wurde vor über 90 Jahren in Bern verkauft: Sie ging anlässlich der Schweizerischen landwirtschaftilchen Ausstellung 1925 über die Theke. Während des zweiten Weltkrieges musste die Glaceproduktion eingestellt werden, wie der Verband schreibt.

Nach Kriegsende 1945 wurde die Herstellung des Speiseeises wieder aufgenommen und vier Jahre später wurde die erste Rahmglace hergestellt. 1963 wurde der Verband Schweizerischer Glace- und Eiscream-Fabrikanten gegründet. Heute, heisst er neudeutsch Glacesuisse und vertritt die Interessen seiner Mitglieder.

Schweizer Glace ist beliebt

Und Schweizer Glace scheint weltweit begehrt zu sein. Belgien ist der grösste Abnehmer in der EU mit 911'000 Litern. Nach Frankreich wurden 456'000 Liter exportiert und Australierinnen und Australier konsumierten 359'000 Liter Schweizer Glace. Beliebt ist das Produkt auch in Taiwan, Hongkong, in Kasachstan, Pakistan und jüngst auch in China.

 

3 Fakten über den Glace-Konsum
  1. 5,4 Liter Glace schlecken wir pro Jahr: Nein, glaceverrückt sind wir nicht. Die Deutschen futtern in ihren Eisdielen 6,3 Liter Glace, die eisigen Finnen gar 12 Liter pro Jahr – dort isst man auch im Winter Eis. Bei uns dagegen brechen die Verkäufe ein, sobald der Sommer schlecht ist.
     
  2. 100 % natürlich liegt auch beim Eis im Trend: Der Verkauf von Industrieglace ist in der Schweiz seit Jahren rückläufig – die Tendenz hin zu nachhaltiger, natürlicher Produktion ist auch im Gelato-Business angekommen.
     
  3. 1969  startete die wohl beliebteste Glace: Das führt zu einem wahren Boom von kleinen, lokalen Gelaterie in der Schweiz. Bio ist die «Rakete» nicht. Aber ein Klassiker bleibt sie. Die Rakete gibt es seit mehr als 45 Jahren, pünktlich zur Mondlandung war sie von der Nestlé-Tochter Frisco lanciert worden. Pro Jahr heben heute mehr als 8 Millionen Stück aus Schweizer Kühltruhen ab.

 

Categories: Swiss News

Vettel lästert wegen F1-Strafenflut: «Das ist einfach kein Motorsport»

Wed, 07/04/2018 - 15:22

In Spielberg wurde Sebastian Vettel von der Rennkommission aufgrund einer angeblichen «Behinderung» im Qualifying um drei Plätze nach hinten versetzt. Nun äussert sich der Formel-1-Star über die Strafenflut.

Sebastian Vettel hat die Strafversetzung nach dem Qualifying in Spielberg noch nicht verdaut. Der Ferrari-Pilot wurde von der Rennleitung um drei Plätze nach hinten versetzt, da die Rennkommissare ein «angebliches» Vergehen des Deutschen bei Carlos Sainz schnellster Runde feststellten. 

Der mehrfache Weltmeister lässt das Ganze nicht auf sich beruhen und hat genug von der Strafenflut in der Formel 1: «Ich könnte jetzt lange darüber reden. Letzten Endes fahren wir Rennen und es ist kein Kindergarten.» Im Bezug auf seine Strafversetzung sagt er: «Der Fahrer, der betroffen war, hat gesagt, es war überhaupt kein Ding. Ich finde die Strafe war Quark.»

Er ist der Meinung, dass die Piloten solche Dinge unter sich ausmachen sollen. «Wir sind alle erwachsen.» Dazu ergänzt er:«Ich war auch schon auf der anderen Seite. Manch einer hat sich danach beschwert, aber das ganze Gemecker und Gejammer ist doch kein Motorsport.»

Gleiche Bestrafung für alle 

Harte Worte von Vettel, die bei Rennleiter Charlie Whiting jedoch abprallen. Er verteidigt die Strafe: «Man könnte sagen: kein Schaden, kein Foul. Daran denken wir und darüber sprechen wir, doch das haben wir aktuell nicht gemacht.» Für den 66-Jährigen ist die Bestrafung korrekt und nicht anders als bei anderen Fahrern. 

Trotzdem bleibt der Renndirektor offen für Verbesserungen: «Das Thema Strafe steht definitiv auf der Agenda.» (fss)

Categories: Swiss News

«Ich bin geblitzt worden!»: BMW brennt nach Blitzeinschlag völlig aus

Wed, 07/04/2018 - 14:55

RIAZZINO TI - BMW-Fahrer Aleksandro Stanojevic (27) erlebt den Schreck seines Lebens. Sein Auto wird vom Blitz getroffen – mit fatalen Folgen!

Dass so etwas möglich ist, hätte sich Aleksandro Stanojevic (27) nie und nimmer träumen lassen. Es ist Montagabend, kurz vor 20 Uhr. Der Logistiker macht sich von Tenero TI über den Zubringer zur A13 auf den Weg nach Hause nach Cugnasco TI. 

Kaum sitzt er in seinem weissen BMW Karavan, zieht ein schweres Unwetter auf. Es hagelt. Es stürmt. Die ersten Blitze flackern auf. Und da passierts: Ein Blitz trifft den BMW bei Tempo 60.

Ein Freund des Fahrers, der direkt hinter Aleksandro fährt, erzählt: «Da war plötzlich ein derartig helles Licht, dass es mich blendete.» Auch der BMW-Fahrer sieht den Blitz. «Ich spürte eine Erschütterung. Die ging durchs ganze Auto», erzählt Stanojevic weiter, «dann versagten der Motor und die gesamte Elektronik. Sogar die Servo-Lenkung blockierte».

«Du musst raus hier, dein Wagen brennt!»

Der Tessiner lässt das Auto ausrollen, lenkt es auf einen Seitenweg, damit er nicht den Verkehr aufhält. Dass er in grosser Gefahr ist, realisiert er zunächst gar nicht. «Es goss in Strömen», erinnert sich der BMW-Fahrer. Auch der Freund, der hinter ihm fuhr, hält an. Er reisst die BMW-Türe auf, schreit seinen Kumpel an: «Du musst raus hier, Aleksandro, gleich brennt der Wagen!» Erst jetzt sieht auch Stanojevic den Rauch aus dem Motorraum steigen. 

Er sucht schleunigst das Weite – gerade noch rechtzeitig! Kaum hat er seinen BMW verlassen, geht dieser bereits in Flammen auf. Von der Motorhaube breitet sich der Brand im ganzen Auto aus. Zehn Minuten später trifft die Tessiner Kantonspolizei ein. Die Beamten versuchen ihr Glück mit dem Feuerlöscher – vergeblich.  

Polizei und Feuerwehr wollten den Blitzschlag nicht glauben

Das Auto steht lichterloh in Flammen. Nicht einmal die herbeigerufene Feuerwehr kriegt den Brand rechtzeitig in den Griff. Nach 20 Minuten bleibt vom Sportwagen nur noch ein verkohltes Gerippe übrig. Geschätzter Schaden: Zwischen 20'000 und 30'000 Franken.

Die Rettungskräfte gehen von einem Defekt aus. «Wir erzählten ihnen, dass ein Blitz eingeschlagen habe», sagt Aleksandro Stanojevic. «Die wollten uns zuerst gar nicht glauben. Unmöglich, sagten sie.» Doch auf der Schnellstrasse habe es eine Video-Überwachung gegeben, sagt der Tessiner. Die habe den Blitzschlag gefilmt. Als die Beamten das Video sehen, trauen sie ihren Augen nicht. 

Stanojevic kommt mit einem Schrecken davon. Er hat weder Schmerzen, noch ist ihm unwohl. «Ich stand aber unter Schock, habe am ganzen Körper gezittert», sagt der «Geblitzte». Zum Glück habe es geregnet. Sonst hätte das Auto wohl schon früher in Flammen gestanden, meint der BMW-Fahrer. 

Categories: Swiss News

Lockerer Dreisatz-Sieg gegen Lacko: Federer besiegt den Stuttgart-Fluch in Wimbledon

Wed, 07/04/2018 - 14:41

Der Spanier Feliciano Lopez (36) knackt am Montag den Rekord von Roger Federer (36) an Grand-Slam-Turnieren in Folge. Zum 66. Mal schlägt er auf – und gewinnt die 1. Runde in Wimbledon. Legt Federer heute wieder nach? Live ab ca. 15.45 Uhr!

Felciano Lopez ist mit 36 Jahren genauso alt wie Roger Federer. Was hat der für sein gutes Aussehen bekannte Spanier dem Schweizer voraus? Die Anzahl gespielter Grand Slams ohne Unterbruch!

Mit einem Sieg über den Argentinier Federico Delbonis startet Lopez am Montag in sein 66. Major-Turnier in Folge. Das letzte ohne seine Beteiligung war das Australian Open 2002.

Federer ist sich der Serie durchaus bewusst und gratuliert: «Das ist zwar keiner der Rekorde, der mir stets am wichtigsten war, aber es ist schön für Feliciano. Wir kennen uns seit Juniorenzeiten.» Roger brachte es bis zu seinem Roland-Garros-Forfait 2016 auf 65 Majors in Serie.

Der Maestro seinerseits steht bereits in der 2. Runde. Dort gehts für Federer am Mittwochnachmittag auf dem Centre Court gegen den Slowaken Lukas Lacko weiter. Verfolgen Sie den Auftritt ab ca. 15.45 Uhr live im Ticker und Stream!

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.