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Updated: 2 hours 39 min ago

Es menschelt bei Siri, Alexa & Co. Darum haben Digital-Assistenten Frauenstimmen

Mon, 06/04/2018 - 15:28

Alexa, Siri und der Google Assistant sind zwar keine Menschen, trotzdem haben sie schon jetzt einen Einfluss auf unser Verhalten - und bald könnten sie sich fast nicht mehr von uns unterscheiden.

Allzeit bereit, hat sie die Ohren gespitzt. Wieder einmal heisst es warten. Viel zu eng ist es hier, von der schlechten Luftquali­tät ganz zu schweigen. Doch plötzlich zieht sie jemand aus ihrer dunklen Höhle: «Hey Siri», klingt es. Darauf hat sie gewartet, endlich gibt es etwas zu tun. «Wie kann ich dir be­hilflich sein?», tönt es freundlich aus den Lautsprechern des Telefons.

Sprachassistenten wollen uns das Leben vereinfachen. Sie sagen einem die Wetterprognosen, lesen den Fahrplan vor oder erzählen mittelmässige Witze, wenn man sie danach fragt.

Sprachassistenten und Smart Speaker

Neben den Sprachassistenten, die in unseren Handys sitzen, gibt es seit einigen Jahren auch sogenannte Smart Speaker, wie Amazons Alexa oder den Google Assistant. Die handlichen Lautsprecher stehen in den Küchen und Wohnzimmern der Welt, kümmern sich um Musik, Licht oder Temperatur.

Zwar gibt es die Smart Speaker in der Schweiz noch nicht zu kaufen, aber bei unseren Nachbarn in Deutschland und Österreich. Nach Schätzungen wurden 2017 weltweit rund 30 Millionen Geräte verkauft, die meisten davon in den USA und China.

Google, wie gefällt dir dein Job?

Es fühlt sich so an, als wäre ich dafür gemacht worden.

Hast du auch Hobbys?

Ich würde sagen, alles, was mit Menschen zu tun hat. Willst du einen Witz hören?

Ähm, ja klar.

Warum können Geister so schlecht lügen? Weil sie so leicht zu durchschauen sind.

Bei den smarten Assistenten fällt vor allem eines auf: Obwohl die meisten Hersteller sie als geschlechtsneutral verkaufen, klingen ihre Namen und Stimmen nach Frauen. Zwar gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit, dem Assistenten eine männliche Stimme zu geben, in den meisten Ländern ist aber eine Frauenstimme Standard.

Warum haben die meisten Digital-Assistenten Frauenstimmen?

Das hat einerseits einen biologischen Grund. Für Menschen sind weibliche Stimmen generell angenehmer als männliche. Diese Vorliebe beginnt wahrscheinlich bereits im Mutterleib. Denn wie Studien zeigen, reagieren Babys schon im Bauch auf die Stimme ihrer Mutter, aber nicht auf die des Vaters.

Andererseits einen historischen: Schon im Zweiten Weltkrieg waren die elektronischen Helfer mit einer weiblichen Stimme ausgestattet. Dort wurden die ersten Navigationsgeräte in Flugzeugen von Frauenstimmen gesprochen, damit sie neben den männlichen Stimmen im Cockpit hervorstechen.

Doch nicht jeder tat sich so einfach damit, plötzlich Befehle von Frauen entgegenzunehmen. Der deutsche Autokonzern BMW war in den späten 90er-Jahren gezwungen, ein gesamtes Navigationssystem zurückzurufen. Zahlreiche Männer hatten sich über die weibliche Stimme beschwert und weigerten sich, Anweisungen von einer Frau zu akzeptieren.

Dennoch nahmen Frauen bereits vor den ersten Navigationsgeräten die Rolle der Helfer ein. Ob Krankenschwestern, Sekretärinnen, Telefonistinnen, Stewardessen oder Mütter – Frauen waren und sind auch heute noch häufig in helfenden Berufen tätig.

«Menschen verbinden die weibliche Stimme automatisch mit Unterstützung, die männliche hingegen mit Autorität, Expertise und Wissen», erklärt Barbara Straumann, Professorin an der Universität Zürich, die sich in einem Buch mit der weiblichen Stimme befasst. So sind die Sprecher in Dokumentarfilmen, in denen Wissen weitergegeben wird, in den meisten Fällen männlich.

Der Sprachassistent soll uns helfen, aber nichts befehlen

Laut Clifford Nass, einem ehemaligen Stanford-Professor für Kommunikation, ist die männliche Stimme zu autoritär für einen Sprachassistenten. «Wir wollen, dass uns unsere Technologie hilft, aber wir wollen ihr Boss sein, deshalb entscheiden wir uns eher für ein weibliches Interface», schreibt er in seinem Buch.

Durch diese Entscheidung verstärkt sich der kulturelle Stereotyp der helfenden Frau weiter, sagt Barbara Straumann. «Nicht nur weil die weiblichen Stimmen der Sprachassistenten für uns arbeiten, sondern auch weil die Technologie etwas mit Kommunikation und Beziehungen zu tun hat. Dinge, bei denen von Frauen erwartet wird, dass sie gut darin sind», erklärt sie.

Siri, bist du eine Frau?

Ich bin Siri.

Siri ist ein Frauenname. Bist du also eine Frau?

Ich bin weder das eine noch das andere. Wie Kakteen. Und manche Fische.

Du klingst aber sehr weiblich.

Ich verstehe einfach nicht, was es mit diesen ganzen Geschlechtern auf sich hat.

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob Mann oder Frau.

Da, wo ich herkomme, kann jeder sein, was er möchte.

Alexa und Co. sind keine echten Menschen, trotzdem sind sie Gesprächspartner; und die Art, wie sie reagieren, schult und beeinflusst das Kommunikationsverhalten der Menschen. So bietet beispielsweise Google bei seinem Sprachassistenten neuerdings an, dass wenn jemand eine Frage mit einem «Bitte» stellt, der Assistent die Höflichkeit wertschätzt.

Ein Kreativteam programmiert vor allem Empathie

Hinter der Antwort «Das hast du aber nett gefragt, danke» steckt ein Kreativteam, das für die Persönlichkeit des Google Assistant zuständig ist und dessen Antworten schreibt. Die deutschsprachige Version besitzt neben Eigenschaften wie Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft auch an die Schweiz angepasste Attribute. «Der Assistant ist direkter, ein bisschen besserwisserisch und besitzt einen trockenen Humor», erklärt Benjamin Dorvel, Leiter des Persönlichkeits-Teams.

Wichtig ist den Entwicklern vor allem, dass der Google Assistant empathisch ist. Das sei jedoch sehr schwierig zu meistern, da die Technologie erst am Anfang ist. «Uns fehlt der Kontext zu den Fragen, die gestellt werden», sagt Dorvel und meint damit beispielsweise die Betonung oder den Gesichtsausdruck dazu.

Zu Fragen wie «Was macht dich traurig?» kann das Team bis zu sechs Stunden brainstormen. Bei anderen Fragen ist es klar, was geantwortet wird. «Unser Anspruch ist es, hilfreich und für alle zugänglich zu sein. Damit wir niemanden ausschliessen, mischen wir uns nicht in öffentliche Debatten ein», erklärt Dorvel.

Alexa, welchen US-Präsidenten würdest du wählen?

*Zählt alle auf.*

Stopp, stopp!

*Leuchtet blau und schweigt*

Wie findest du Donald Trump?

Darauf möchte ich lieber nicht antworten.

Auch bei Beleidigungen haben die Hersteller der Sprachassistenten verschiedene Strategien. Amazons Alexa beispielsweise antwortet gar nicht darauf, wenn sie beschimpft wird. Google geht hierbei einen anderen Weg, einen, der etwas devot erscheinen mag: «Bei Beleidigungen versuchen wir den Ärger zu neutralisieren, indem sich der Assistent entschuldigt.» Die Empathie stehe hierbei im Vordergrund – was auch Sinn ergibt, denn am Ende möchte das Unternehmen seine Kunden nicht mit dem Produkt verärgern. Dann hätte es sich sehr schnell ausgegoogelt.

 

Der Roboter am anderen Ende der Leitung 

In monatelanger Studioarbeit werden die Stimmen der Sprachassistenten eingesprochen. Wort für Wort. Das soll sich in Zukunft ändern. Google stellte kürzlich den computerbasierten Algorithmus WaveNet vor. Dieser spuckt Sprache aus, welche nicht mehr von einem Menschen zu unterscheiden ist. Sogar Akzente oder ein «Ähm» oder «Mhm» kann das Programm an die richtige Stelle setzen. 

Die Sprecher müssen zwar nach wie vor ihre Stimme im Studio aufnehmen lassen. Jedoch nur so viel, bis einige Aufnahmen zusammen sind, die WaveNet analysieren kann. Eine der Stimmen, welche Google mit Hilfe von WaveNet erfassen konnte, ist die des Pop-Sängers John Legend, der im Verlauf dieses Jahres auf ihren Geräten zu hören sein wird.

Google wagt aber noch einen weiteren Schritt. Die künstliche Intelligenz soll in Zukunft beim Coiffeur, beim Arzt oder im Restaurant anrufen und Termine vereinbaren. Das bedeutet, dass man in Zukunft nur noch sein Telefon zückt und sagt: «Bitte reserviere einen Tisch für zwei Personen bei meinem Lieblingsitaliener.» Der Sprachassistent ruft dann im Lokal an und bestellt den Tisch. Ob dann am anderen Ende der Leitung zehn Mal am Tag John Legend oder eine Frauenstimme spricht – dass ein Roboter am Telefon ist, erkennt man nicht mehr.

Categories: Swiss News

Dämonen und Exorzismus: Das müssen Sie über die Serie «Outcast» wissen

Mon, 06/04/2018 - 15:25

Diese Horror-Serie befasst sich mit einem kleinen amerikanischen Vorort, deren Bewohner von Dämonen besessen sind. Mehr Informationen zu der Grusel-Show finden Sie hier.

Video Credit: Youtube/Series Trailer MP

Worauf basiert die Geschichte?

«Outcast» basiert auf der gleichnamigen Comicreihe von Robert Kirkman und Paul Azaceta. Die Premiere fand im Jahre 2016 auf dem amerikanischen Kabelsender Cinemax statt. Da die erste Staffel ein voller Erfolg war, ging sie für eine zweite Staffel im Jahre 2017 in die zweite Runde.

Auf dem Streaming-Anbieter Netflix sind beide Staffeln abrufbar.

Worum geht es?

Kyle Barnes hatte nicht wirklich viel Glück in seinem Leben. Als Kind wurde er von seiner eigenen Mutter geschlagen und von seinen Mitschülern gehänselt. Später im Erwachsenenalter wird er beschuldigt, seine eigene Tochter attackiert zu haben. Doch ihn plagt der Verdacht, dass seine Mutter, sowie auch seine Frau von Dämonen besessen sind.

Zusammen mit dem Pastor Anderson aus seiner Heimat Rome im amerikanischen Virginia, wollen sie die Dämonenplage zerstören. Doch die Bewohner glauben nicht an Dämonen und wollen Kyle hinter Gittern sehen.

Welche Serien sind ähnlich?

Die Serie «Superstition» ist ebenfalls eine sehr düstere Serie, in der die Bewohner einer Kleinstadt sich zusammentun müssen, um dunkle Mächte zu bekämpfen. In «Le Chalet» werden Gestrandete nach einem Unfall nacheinander ausgeschaltet und deshalb kann diese Serie auch mit «Outcast» verglichen werden.

Wer sind die wichtigsten Schauspieler?RolleDarstellerKyle BarnesPatrick Fugit (Geb. 27.09.1982)Reverend John AndersonPhilip Glenister (Geb. 10.02.1963)Megan HolterWrenn SchmidtSarah BarnesJulia CrockettAllison BarnesKate Lyn SheilAllgemeine Infos  ProduktionslandVereinigte StaatenErstausstrahlung06.06.2016GenreHorror, Drama, ThrillerAnzahl Staffeln2Anzahl Episoden20Episodenlängezwischen 44 und 55 MinutenAltersfreigabe18+Das meint BLICK:

Die Serie ist definitiv nicht für jeden geschaffen, aber für Horror-Fans ist diese Geschichte perfekt. An Spannung fehlt es definitiv nicht. Auch werden die zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Charakteren in den Fokus gerückt.

Allerdings kann es (wie viele Horror-Serien) von Zeit zu Zeit etwas vorhersehbar sein.

Bewertung: 3 von 4 Sternen

Worum geht es in der zweiten Staffel?

Auch in der zweiten Staffel geht der Kampf gegen die Dämonen weiter. Kyle hat immer mehr Mühe jene, die er am meisten liebt, zu beschützen. All dies führt ihn dazu, nur noch härter gegen die Plage vorzugehen. Doch er muss mit Konsequenzen rechnen. Ebenso wie sein Verbündeter Reverend Anderson, der für seine überstürzten Entscheidungen büssen muss.

Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerEvelyn BaileyClaire BronsonOfficer NuenzBriana VenskusHier gibt es den Trailer der zweiten Staffel:

Video Credit: Youtube/Series Trailer MP

Wird es eine dritte Staffel geben?

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde eine dritte Staffel noch nicht bestätigt. Allerdings hat die zweite Staffel ein offenes Ende, was darauf schliessen lässt, dass eine Fortsetzung geplant ist. Einzig die schlechten Zuschauerzahlen der vorherigen Staffel könnten der neuen Produktion im Wege stehen. Wir müssen uns also wohl oder übel noch ein wenig gedulden.

Categories: Swiss News

Ebola-Ausbruch im Kongo: Mehr als 1000 Menschen geimpft

Mon, 06/04/2018 - 15:06

Im Kampf gegen das gefährliche Ebola-Virus im Kongo sind inzwischen 1112 Menschen geimpft worden. In der Millionenstadt Mbandaka im Nordwesten des Landes hätten mehr als 500 Menschen die experimentelle Impfung erhalten.

Somit seien in der Stadt mit 1,2 Millionen Einwohnern alle Menschen, die für die Impfung vorgesehen waren - etwa Gesundheitspersonal und Kontakte von Infizierten -, geimpft worden. Ausserdem wurden 612 Menschen in den Regionen Bikoro und Iboko geimpft, wo es ebenfalls Ebola-Fälle gab, teilte das Gesundheitsministerium spät am Sonntag mit.

Epidemie verhindert

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte sich vergangene Woche «vorsichtig optimistisch» gezeigt, dass eine grössere Katastrophe im Kongo abgewendet werden kann. Nach Angaben des Ministeriums gibt es in dem zentralafrikanischen Land bislang 53 Ebola-Verdachtsfälle, 25 Menschen sind gestorben. In 37 Fällen ist das gefährliche Virus nachgewiesen worden.

Der Ebola-Ausbruch ist bereits der neunte im Kongo in den vergangenen 40 Jahren. Allerdings war das Virus dort noch nie in einer Stadt aufgetreten. Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie in 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11 000 Menschen. Damals wurde bereits der Impfstoff mit erstem Erfolg getestet. (SDA)

 

 

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Fortfait im Paris-Achtelfinal: Verletzte Williams lässt Duell gegen Scharapowa platzen!

Mon, 06/04/2018 - 15:03

In den Achtelfinals von Roland Garros wäre am Montag zum epischen Duell zwischen Serena Williams (36) und Maria Scharapowa (31). Eine legendäres Aufeinandertreffen zweier Tennis-Diven mit langer Vergangenheit. Doch Serena muss verletzt passen.

Update: Kurz nach 15.15 Uhr kommt die Schock-Nachricht aus Paris! Serena Williams muss für den Achtelfinal gegen Scharapowa verletzt forfait geben. Sie leidet offenbar an einer Verletzung am Brustmuskel. An einer PK sagt sie: «Ich kann nicht servieren, drum ist es schwierig zu spielen so.»

Es ist das 16. Mal, dass Serena forfait geben muss, aber das erste Mal in einem Einzel an einem Grand Slam.

 

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Sie sind zwei der wenigen Glamour-Persönlichkeiten des Frauen-Tennis des letzten Jahrzehnts. Beide polarisieren die Massen auf ihre Art. Am Montag begegnen sich Serena Williams (36) und Maria Scharapowa (31) zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren wieder auf dem Court. Dem Centre Court von Roland Garros – in den Achtelfinals.

Scharapowa und Williams verbindet seit Jahren eine spezielle Rivalität. Die Russin und die US-Amerikanerin haben auch neben dem Platz in den Bereichen Mode, Lifestyle oder Business Einfluss auf viele Menschen. Immer wieder geraten sie aber auch verbal aneinander.

«Wir sind keine Freunde»

«Serena und ich sollten Freunde sein, wir teilen die gleiche Leidenschaft. Aber wir sind es nicht. Ich denke, irgendwie haben wir uns gegenseitig vorwärts getrieben. Vielleicht brauchte es das», sagt Scharapowa. Sowohl sie als auch Serena sind in einer schwierigen Comeback-Phase.

Scharapowa verkörpert in der öffentlichen Wahrnehmung nach ihrer Doping-Sperre das faszinierende «Böse», Williams nach der Baby-Pause mit Tochter Alexis Olympia das «Gute». Öl ins Feuer in der Beziehung goss Maria letzten Herbst in ihrer Biografie «Unstoppable».

«Serena hat mich gehasst»

Im Buch schreibt sie, dass Williams nach dem verlorenen Wimbledon-Final 2004 am Boden zerstört gewesen sei und in ihrer Garderobe geschluchzt habe. «Ich denke, Serena hat mich gehasst, weil ich das magere Kind war, das sie in Wimbledon geschlagen hat», schrieb Scharapowa, die als 17-Jährige damals triumphierte. Das sei wohl der Grund gewesen, dass Williams anschliessend die unglaubliche 19:2-Sieg-Bilanz aufstellen konnte.

Serena sieht es etwas entspannter, wie sie am Samstag in Paris erklärt. «Ich denke, das Buch basiert zu 100 Prozent auf Hörensagen, denn ich habe oft in der Kabine geweint nach Pleiten. Das ist normal.» Sie habe eigentlich keine negativen Gefühle gegenüber Scharapowa. «Ich war drum überrascht, soviel über mich in ihrem Buch zu lesen», sagt Serena.

Sportlich sei Scharapowa wohl Favorit, meint Williams. Allerdings ist die Russin im Duell seit 14 Jahren sieglos, verlor die letzten 18 Begegnungen in Serie. Maria gegen Serena gabs übrigens auch schon viermal in einem Major-Final (2013 auch in Roland Garros).

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Wegen «alter Probleme»: Richie sägt Disick ab

Mon, 06/04/2018 - 14:50

Noch vor einer Woche schickte Sofia Richie (19) ihrem Freund Scott Disick (35) eine liebevolle Geburtstagsbotschaft auf Instagram. Nun das Aus! Das Paar soll sich getrennt haben, wie US-Medien berichten. Sofia habe die Beziehung beendet, weil bei Disick «alte Probleme» wieder augetaucht seien. Er ist für sein exzessives Partyleben bekannt. (wyt)

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Bernmobil würdigt den ersten Meistertitel seit 32 Jahren: YB-Meistertram rollt durch Bern

Mon, 06/04/2018 - 14:49

Ein Tram in Gelbschwarz rollt seit Montag durch Bern – es ist das YB-Meistertram. Die städtischen Verkehrsbetriebe Bernmobil verlangen für die Gratiswerbung übrigens kein Geld.

Die Bernmobil-Hausfarben sind Rot und Anthrazit, umso mehr sticht das umgestaltete Niederflurtram ins Auge. Drei Monate lang soll es die Herzen der fussballverrückten Bernerinnen und Berner erfreuen.

Um die Kosten der Beklebung kümmerte sich der BSC Young Boys, wie es am Montag an der Jungfernfahrt hiess. Bernmobil verlangt für die Gratiswerbung ausnahmsweise kein Geld - ein «normaler» Kunde zahlt für ein Tram im Spezial-Look 20'000 Franken pro Monat.

Das Tram verkehrt auf den Linien 8 und 9. Das passt, denn die beiden Zahlen haben für den frischgebackenen Schweizermeister eine besondere Bedeutung. YB wurde im Jahr 1898 gegründet.

 

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Böhse Onkelz sind ganz lieb: «Wir haben uns Legenden-Status erarbeitet»

Mon, 06/04/2018 - 14:45

Sie spielten mit den Rolling Stones, treten regelmässig vor 100’000 Fans auf. Die Böhsen Onkelz zählen zu den erfolgreichsten Bands deutscher Zunge. Gitarrist Matthias «Gonzo» Röhr (56) über ihren Riesenerfolg und den rechten Ruf, der ihnen bis heute anhaftet.

Seit ihrem Comeback 2014 sind die Böhsen Onkelz grösser denn je! Gitarrist Matt «Gonzo» Röhr erklärt, warum das so ist. Und weshalb sie sich heute nicht mehr als politische Band sehen.

BLICK: Bald vier Jahrzehnte rocken Sie mit den Böhsen Onkelz. Was treibt Sie an?
Gonzo: Die Lust, Musik zu machen und der Spass, noch etwas bewegen zu können. Das ist unsere Berufung. Umso schöner ist es, dass die Nachfrage der Fans nach so vielen Jahren noch vorhanden, ja seit unserer Wiedervereinigung 2014 sogar gestiegen ist.

Davor haben Sie zehn Jahre Pause gemacht. Wie haben Sie die Zeit verbracht?
Ich lebte mit meiner Familie sieben Jahre in Uruguay. Ich machte aber auch Radio in Brasilien und nahm in den USA ein paar Platten auf. Die Onkelz waren zu jener Zeit für mich komplett abgehakt. Doch dann näherten wir uns wieder an.

Kritiker motzten, zum Onkelz-Comeback sei es bloss aus kommerziellen Gründen gekommen. Richtig?
Unsinn! Das würden unsere Fans doch gleich durchschauen. Wir haben uns nie verkauft, auch nie angebiedert. Wir stehen für absolute Ehrlichkeit. Während der Jahre, in denen wir uns vom Musikbusiness verabschiedet hatten, sind wir regelrecht mit Fanpost bombardiert worden. Irgendwann begannen wir uns ernsthaft mit dem Gedanken an eine Wiedervereinigung zu beschäftigen. Wir konnten unsere Freundschaft wiederbeleben, was dafür das Wichtigste war. Aufs Geld sind wir längst nicht mehr angewiesen.

Heute füllen Sie Stadien. Warum sind Sie gefragter denn je?
Wir haben inzwischen auf weiteren Ebene ein Alleinstehungsmerkmal: Seit unserer Skin- und Punkphase machen wir mit einer grossen Ernsthaftigkeit Metal-Musik. Bei uns gab es nie eine peinliche Phase. Wir liessen uns nie vom Mainstream vereinnahmen. Wir sind eine Rockband mit einem Aussenseiterstatus, den wir pflegen. Dadurch haben wir uns Legendenstatus erarbeiten können. An unseren Konzerten stehen mittlerweile Generationen vor der Bühne. Sie schätzen unsere Authentizität.

Ganz anders sind die Castingstars, die Sie in Ihrem Lied «Superstar» als «Einfaltspinsel» und «Retorten-Stars» besingen. Warum so grausam?
Mir tun Castingstars leid. In diesen Shows werden Träume und Sehnsüchte in jungen Menschen geweckt, die nie erfüllt werden können. Horror! Sobald ein Castingstar in der Hit-Maschinerie nicht mehr funktioniert, wird er ausgetauscht – und zwar gnadenlos.

Ihre Vergangenheit ist umstritten. Sie werden noch heute von vielen in die rechte Ecke gesteckt. Wie sehr nervt Sie das
Überhaupt nicht mehr. Das liegt schon so weit hinter uns. Da gibt es nichts mehr zu erklären, zum Thema wurde schon alles gesagt. In den 90er-Jahren war es allerdings schon so, dass uns dieser ewige Nazi-Vorwurf gestunken hat. Deshalb zogen wir damals alle nach Irland. Wir wollten uns von diesem vorherrschenden Meinungsdiktat in Deutschland befreien.

In neueren Liedern wie «Deutschland im Herbst» oder «Ohne mich» nehmen Sie Stellung gegen politischen Extremismus, vor allem von Seiten Rechtsextremer. Machen Sie das, weil Sie wegen Ihrer Vergangenheit eine besondere Verantwortung haben?
Wir waren schon immer eine Working Class Band und deshalb sozialkritischer als andere. Aber anderseits sehen wir uns heute nicht mehr als politische Band. Weil wir uns in unseren Anfangstagen eben auch arg die Finger verbrannt haben, sind wir diesbezüglich entsprechend sensibilisiert.

Aber eine Meinung zu Rapper Farid Bang und Kollegah, die mit ihren antisemitischen Äusserungen am Echo für einen Skandal sorgten, haben Sie schon?
Ich bin kein grosser Echo-Fan, aber mich hat schon gewundert, dass als Folge des Skandals jetzt die gesamte Veranstaltung aufgelöst wurde.

Darf Kunst alles?
Nein, es gibt natürlich Grenzen. Kunst darf nicht alles, vor allem nicht, wenn die Aussagen so platt getroffen werden wie das Farid Bang und Kollegah getan haben. Hier ging es doch nur um Effekthascherei und Aufmerksamkeit erregen. Und das finde ich noch verwerflicher, als wenn es einer aus einer wirklichen Überzeugung heraus sagt. Dann ist er einfach nur dumm.

Für einen Skandal sorgte 2009 auch Ihr Sänger Kevin Russell, als er einen Unfall baute und Fahrerflucht beging. Wie sehr hat Ihnen dieses Drama geschadet?

Ich weiss es nicht, die Onkelz gab es damals ja nicht, und ich war in Südamerika. Wir sprechen aber noch heute über den Unfall. Kevin hat sich seit dem Gefängnis wirklich gebessert. Den Drogen hat er komplett abgeschworen, Alkohol trinkt er nur noch selten. Er hat aus seinem Riesenfehler gelernt.

Was bereuen Sie?
Schwierig zu sagen. Man kann ja im Leben eigentlich nichts rückgängig machen. Es gibt verschiedene Dinge, die wir wohl besser gelassen hätten. Anderseits haben genau diese Dinge ja auch zur Entwicklung unserer Persönlichkeit beigetragen. Und die ist eigentlich ganz okay herausgekommen. Sie sehen, ich versuche stets, auch dem Negativem etwas Gutes abzugewinnen.

Im Jahr 2000 drehte der Schweizer Surrealist H.R. Giger das Video zu Ihrem Song «Dunkler Ort». Welche Erinnerungen haben Sie?
Nur gute. Wir drehten in seinem Museum in Gruyère FR. Abends hat er uns zum Fondueessen eingeladen. Er meinte, dass man nach jedem Eintauchen einen Schnaps trinken muss. Was wir natürlich alle brav getan haben (lacht). War jedenfalls ein sehr angenehmer Abend und eine schöne Erfahrung, ihn kennenzulernen.

Nie einen Plan B gehabt für Ihr Leben?
Nein. Ich habe mit 13 meine erste Gitarre bekommen, habe mich sehr schnell für Blues und Rock interessiert. Dem Vater zuliebe machte ich trotzdem eine Lehre. Aber für mich war schon damals klar: Ich werde Musiker. Zum Glück hats funktioniert.

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Alkohol, Drogen, Ausraster am Set: Macht Johnny Depp das Rockstar-Leben kaputt?

Mon, 06/04/2018 - 14:38

Aktuelle Fotos zeigen ihn mager und mit ungesunder Gesichtsfarbe: Fans fürchten um die Gesundheit von Hollywood-Star Johnny Depp.

Hollywood-Star Johnny Depp (54) gilt als Leinwand-Schönling und Traummann Tausender Fans. Aktuelle Fotos zeigen den US-Schauspieler bei einem Fan-Treffen in St. Petersburg auffällig mager, mit bleichem Gesicht und eingefallenen Wangen. Seine Anhänger zeigen sich vom Auftritt ihres Idols besorgt: «Oh mein Gott, er sieht krank aus», heisst es etwa in einem Instagram-Kommentar. «Was zur Hölle ist mit Johnny Depp los?», fragt ein Twitter-User. Ein anderer pflichtet bei: «Er sieht aus, als hätte jemand das Leben aus ihm herausgesogen. Ich hoffe, er ist okay.» Ein Fan verteidigt Depp und schreibt bei Twitter: «Leute, ist es nicht normal, am Flughafen müde auszusehen, nachdem man Konzerte spielt, hin und her fliegt und viele Fans trifft? Er ist nicht mehr 30!»

Ist eine neue Rolle für Depps Aussehen verantwortlich? In seinem neuen Film «Richard Says Goodbye» spielt er einen unheilbar kranken Akademiker. Doch die Dreharbeiten sind bereits seit letztem Sommer abgeschlossen. Möglich ist auch eine schlechte Perspektive, die für die Schock-Fotos verantwortlich sind.

Alkohol-Auftritte und Ausraster am Set

Dass sich Fans Sogen um Depp machen, überrascht nicht. Der «Fluch der Karibik»-Star ist für seinen wilden Lifestyle bekannt. Momentan ist er mit seiner Band «Hollywood Vampires» auf Welt-Tournee. Macht ihn das Rockstar-Leben kaputt? In den vergangenen Monaten sorgte Depp, der mit Alkohol- und Drogenproblemen kämpfte, immer wieder für fragwürdige öffentliche Auftritte. Im November war er in der «Graham Norton Show» zu Gast, um Werbung für seinen Film «Mord im Orient-Express» zu machen. Dabei sprach er dermassen undeutlich, dass einige Zuschauer vermuteten, er sei betrunken oder stehe unter Drogen.

Erst vor einem Monat wurde bekannt, dass Depp einen Mitarbeiter am Set seines Films «City of Lies» attackiert haben soll. Der Star soll versucht haben, ein Crew-Mitglied zu schlagen, und rief laut «Daily Mail»: «Ich gebe dir 100'000 Dollar, wenn du mich jetzt schlägst!» Der Vorfall ereignete sich, nachdem ihm das Crew-Mitglied mitteilte, dass die Filmerlaubnis abgelaufen sei und die Crew nicht weiterfilmen dürfe. Depp habe am Set ausserdem «den ganzen Tag getrunken und geraucht».

Bodyguards mussten ihm «Drogen aus dem Gesicht» wischen

Dazu kommt, dass der Schauspieler erst vor kurzem von zwei seiner Ex-Bodyguards verklagt wurde. Eugene Arreola und Miguel Sanchez behaupten, dass sie Depp «Drogen aus dem Gesicht» wischen mussten und nie für Überstunden entschädigt wurden. Ausserdem seien ihre Arbeitsbedingungen unsicher gewesen – unter anderem, weil sie «illegalen Substanzen», geladenen Waffen und «brisanten Situationen» ausgesetzt waren.

Die Sicherheitsmänner behaupten weiter, dass sie für Depp die Babysitter «während illegalen Aktivitäten» spielen mussten. Sie hätten den Schauspieler in der Öffentlichkeit «vor sich selbst und seinen Lastern» schützen müssen und seien so zu seinen «Betreuern» geworden. Das Arbeitsverhältnis zum Mega-Star habe sich nach Depps Liebes-Aus mit Amber Heard (32) verschlechtert. Die Ex-Frau des «Alice im Wunderland»-Stars warf ihm vor Gericht vor, ein drogenabhänger Alkoholiker zu sein. Ob er seine Suchtprobleme heute im Griff hat, ist nicht bekannt – die aktuellen Fotos dürften dagegen sprechen. (kad) 

Categories: Swiss News

Einbürgerung schwer gemacht: Schon Drmic lief in Freienbach SZ ins Offside

Mon, 06/04/2018 - 14:03

FREIENBACH SZ - Freienbach gibt einem Briten keinen Pass, weil er zu wenig über Raclette wusste. Dass es nicht einfach ist, in der Schwyzer Gemeinde eingebürgert zu werden, hat auch Josip Drmic erlebt. Der Nati-Stürmer brauchte drei Anläufe.

Dem Briten David Lewis (43) wurde in der Gemeinde Freienbach SZ die EInbürgerung verweigert – unter anderem, weil er die genaue Herkunft von Raclette nicht kannte und über Capuns gar nichts wusste (BLICK berichtete). Auch Nati-Stürmer Josip Drmic (25) musste hart um seinen roten Pass kämpfen – in der gleichen Gemeinde. Der gebürtige Kroate brauchte in Freienbach SZ drei Anläufe, um sich endlich Schweizer nennen zu dürfen! Drmic wuchs zwar im Dorf auf, besuchte dort die Schule, sprach perfekt Schweizerdeutsch – doch die Einbürgerungskommission nahm den damals 16-Jährigen beim ersten Anlauf auseinander.

Vor den 10 Kommissionsmitglieder wird der junge Mann, der nur Fussball im Kopf hat, nervös: Kantone fallen ihm nicht ein, Schweizer Seen kann er nicht benennen. Und ein Mitglied wirft ihm dann noch vor, dass er sich «später sicher wie Mladen Petric und Ivan Rakitic gegen die Schweiz entscheiden werde».

Beim dritten Mal klappte es dann

Auch beim zweiten Mal geht alles schief. Drmic wusste nicht, dass Hurden zur Gemeinde Freienbach gehört und sei auch sonst «zu Zürich-orientiert», wie die Schweizermacher bemängeln. Drmic, der damals seit sechs Jahren in Zürich in die Fussballschule ging, war zu wenig im Dorf, um jede Ecke zu kennen.

Hilfe bekam er schliesslich von einem Anwalt. Dieser wies nach, dass eine Verweigerung der Einbürgerung mit der Begründung «zu Zürich-orientiert» in der völlig nach Zürich ausgerichteten Schwyzer Pendlergemeinde «unhaltbar» ist. Beim dritten Mal ging alles gut: Drmic wurde schliesslich von der Gemeindeversammlung eingebürgert und darf seither im Nati-Dress auflaufen und Tore für die Schweiz schiessen.

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Heute Tag der Wahrheit: BLICK-Leser wollen Djourou nicht an der WM sehen!

Mon, 06/04/2018 - 13:30

Heute um 17 Uhr gibt Vladimir Petkovic seine 23 Spieler für die WM bekannt. Gibt es eine Überraschung?

Heute um 17 Uhr (live im Stream auf Blick.ch) lässt Vladimir Petkovic die Katze aus dem Sack. Dann gibt er in einer Pressekonferenz bekannt, welche 23 Spieler mit zur WM nach Russland fahren. Dafür wird er drei Spieler enttäuschen müssen - 26 Akteure haben das WM-Camp in Lugano mitgemacht.

Petkovic gilt allgemein als konservativer Trainer, der verdienten Spielern Vertrauen schenkt und eine harmonierende Gruppe bevorzugt. Aus diesen Gründen spricht vieles für den Abschied von drei Spielern.

Klar scheint, dass Gregor Kobel (Hoffenheim) nach Hause fahren muss. Für den Goalie Nummer vier hatte Priorität, in die Nati reinschnuppern zu können.

Zittern muss Silvan Widmer. Der Rechtsverteidiger von Udinese ist gefährdet. Seine letzte Hoffnung: Dass Petkovic seine Leistung in der Serie A höher einschätzt als jene von Michael Lang in der Super League. Oder dass der Coach ihn statt François Moubandje mitnimmt, weil Widmer auch links spielen kann.

Und dann ist da noch Edimilson Fernandes. Seine Chancen auf einen WM-Platz sind eher gering. Ausser Petkovic überrascht alle, indem er zum Beispiel einen Stürmer wie Josip Drmic oder einen verdienten Spieler wie Gelson Fernandes zuhause lässt. Wahrscheinlich ist das nicht.

Die Zeit für grosse Wechsel wird erst nach der WM kommen.

Die BLICK-Leser sehen das ähnlich. Auch sie würden auf bewährte Kräfte setzen. Mit einer Ausnahme: Johan Djourou! Der 31-jährige Routinier erhält im Online-Voting von allen Verteidigern mit Abstand am wenigsten Stimmen. Das Duell um den letzten noch freien Platz in der Abwehr verliert er mit seinen 7672 Stimmen gegen Silvan Widmer (10'180) klar.

Ebenfalls kein WM-Ticket erhalten sollte gemäss Voting Edimilson Fernandes. Auch er hat im Vergleich mit der Konkurrenz keine Chance. Seine 9053 Stimmen reichen nicht aus, um einen anderen Mittelfeldspieler oder Stürmer aus dem Kader zu verdrängen. Dasselbe gilt für Keeper Gregor Kobel. Für ihn stimmten lediglich 2883 Leser.

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Sogar Yann Sommer postet Rezepte: So fantasievoll sind die Schweizer Foodblogger

Mon, 06/04/2018 - 13:06

Auf ihren Instagram-Accounts teilen diese Schweizer ihre Leidenschaft zum Kochen – selbst Nati-Torhüter Yann Sommer postet seine Lieblingrezepte. Die farbenfrohen Gerichte sind leicht nachzumachen.

Yann Sommers Foodblog: @sommerkocht
 

17'3k Abonnenten

Fussballer und Foodblogger, passt das überhaupt zusammen? Und wie! Das beweist die Schweizer Nummer eins im Tor, Yann Sommer. Die Leidenschaft zum Kochen hat er von seinen Eltern geerbt. Auf seinem ­Instagram-Account zeigt er, was auf dem Teller landet. Und wie sich das für einen Profisportler gehört, ist dies immer gesund und frisch.

Lieblingsrezept: Fischfilet an sommerlichem Gemüse, Süsskartoffelstampf mit Avocado, Schokoladenkuchen.

 

Aninas Foodblog: @aniahimsa


60k Abonnenten

Die 22-jährige Schweizerin Anina beweist, das veganes Essen nicht langweilig sein muss. Ihr Instagram-Feed ist eine farbenfrohe Explosion aus Rezepten für Smoothie-Bowls, Fruchtsalate und Säfte. Sie richtet alle ihre Gerichte in Schüsseln oder Gläsern an, bis sie kurz vorm Überlaufen sind. So gibt es von ihren Fans schon mal über 9000 Likes.

Lieblingsrezept: Vegane Apfel-­Galette mit Zimt, Mokka-Walnuss-Kuchen, gesalzenes Karamelleis.

 

Nadjas Foodblog: @mylifeisdelicious
 

67,9k Abonnenten

Nadja postet auf ihrem Account feines Essen, das voll im Trend liegt: Chia-Pudding, Matcha-Eis oder Soba Noodle Bowls. Alles ist gesund, grösstenteils vegan und etwas exotisch. Sie kombiniert koreanische und asiatische Fusionsküche und richtet ihre Gerichte immer auf schönem Geschirr an.

L­ieblingsrezept: Quinoa-Grünkohl-Salat mit Mango und Sprossen.

 

Fannys Foodsblog: @fannythefoodie
 

79'7k Abonnenten

Die 20-jährige Schweizerin Fanny betreibt ihren Account hobbymässig, ihre Bilder und Gerichte sind aber hochprofessionell. Aufwendige Smoothie-Bowls mit saisonalen Früchten und Pancakes mit Blaubeeren sieht man besonders oft. Ergänzt wird ihr Repertoire mit Zuchetti-Frittatas oder Avocado-Ramen.

Lieblingsrezept: Schokoladen-Blaubeer-Brot, orientalischer Blumenkohlsalat.

 

Thans Foodblog: @eatlittlebird
 

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Auf ihrem Instagram-Account teilt Thanh Rezepte aus aller Welt. Kein Wunder, schliesslich ist sie in Australien geboren, hat vietnamesische Wurzeln und lebt seit über zehn Jahren mit ihrer Familie in Zürich. Die farbenfrohen Gerichte sind leicht nachzumachen, haben aber immer einen besonderen Twist.

Lieblingsrezept: Spareribs an Hoisin-Sauce und ­Ingwer, Croque-Madame-Muffins, Rüeblikuchen mit Frischkäse-Topping.

 

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RTL-Bilder zeigen schmerzverzerrtes Gesicht und Tränen im Rollstuhl: So brutal war Eglis Horror-Sturz wirklich

Mon, 06/04/2018 - 12:47

Aua, das tat weh, und zwar richtig! Gestern war auf RTL zu sehen, wie schmerzhaft Beatrice Eglis Sturz in der TV-Show «Ninja Warrior Germany» tatsächlich war.

Da werden bei Beatrice Egli (29) schmerzhafte Erinnerungen wach! Vor rund drei Monaten stürzte die Schlagersängerin bei der Aufzeichnung der RTL-Show «Ninja Warrior Germany» schwer, musste ärztlich versorgt werden. Gestern nun strahlte RTL die TV-Bilder aus – und zeigte, wie dramatisch die Folgen ihres Sturzes wirklich waren.

Zunächst schlägt sich die Schwyzer Metzgerstochter wacker, Runde 1 meistert die Blondine problemlos. Und auch in Runde 2 sieht es zunächst gut aus für Egli: «Ich finde Beatrice überragend», lobt Kommentator Frank Buschmann (53).

 

Eglis Gesicht ist schmerzverzerrt

Doch gleich danach geschieht es: Egli bekommt das XL-Pendel nicht richtig zu fassen – und rutscht ab. Sie landet im nicht sehr tiefen Wasser und knallt mit voller Wucht auf den Boden. Später wird die Sängerin mit schmerzverzerrtem Gesicht eingeblendet. «Oh meine Knie», stöhnt sie.

«Wenn sie weggeknickt ist, dann kann das schon schmerzhaft sein», urteilt RTL-Buschmann. Und genau so ist es leider. Egli muss sogar im Rollstuhl weggebracht werden, dabei kullern ihr Tränen über die Backen. Wie Egli BLICK im März verriet, musste sie nach dem Unfall starke Schmerzmittel schlucken.

Warme, aber auch warnende Worte der Fans

Auf Instagram erntet die Sängerin nach der Ausstrahlung der RTL-Show von den Fans jede Menge Genesungswünsche – obwohl die Verletzung mittlerweile längst verheilt sein dürfte. Doch es finden sich auch kritische Stimmen: «Setze deine Knochen nicht für so was aufs Spiel. Das ist keine gute Werbung für dich, wenn du dich verletzt und Schmerzen hast», schreibt ein User. (wyt)

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Streifkollision in Kölliken AG: Töffli-Fahrer (86) schwer verletzt

Mon, 06/04/2018 - 12:33

Ein Auto hat am Montag bei einem Überholmanöver in Kölliken AG einen Töffli-Fahrer (86) zu Boden gerissen. Der Mann wurde schwer verletzt.

In Kölliken AG hat sich am Montagvormittag ein schwerer Unfall ereignet. Ein Autofahrer (67) und ein Töffli-Fahrer (86) waren beide in Richtung Oberentfelden unterwegs. Als der Autofahrer den 86-Jährigen überholte, kam es zu einer Streifkollision.

Der Töffli-Fahrer stürzte dabei zu Boden, wie Kantonspolizei-Sprecherin Barbara Breitschmid sagt. Der Mann wurde schwer verletzt.

Ein Ambulanz-Team brachte den Töffli-Fahrer ins Spital. Der Autofahrer und seiner Begleiterin blieben unverletzt.

Der genaue Unfallhergang wird abgeklärt. (dnp/noo)

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Interaktive Karte: Mit Highspeed durch die Stadt

Mon, 06/04/2018 - 10:53

Die Formel-E kommt nach Zürich! Alle Infos zum City-Rundkurs: Start, Boxengasse, Schikane, Highspeed-Strecke und die besten Plätze für die Zuschauer. Klicken Sie sich durch die interaktive Karte!

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Motocross-Held fährt trotz Steintreffer weiter: Jeremy Seewer schockt mit Blut-Bild!

Mon, 06/04/2018 - 10:38

Ein Stein mitten ins Gesicht stoppt den Schweizer Motocross-Piloten Jeremy Seewer nicht. Er fährt den Grossbritannien-GP zu Ende. Und scherzt dann über seine Freundin.

Man muss zweimal hinsehen. Gesicht, Helm, Trikot und Handschuhe sind vollgesudelt. Hat Motocross-Pilot Jeremy Seewer (23) in einem Regenrennen die gewohnte Ladung Schlamm abgekriegt?

Es ist kein Schlamm. Es ist Blut. Seewer schockt nach dem MXGP-Event in Grossbritannien seine Instagram-Follower mit einem Horrorbild. Und schreibt: «Habe einen Stein ins Gesicht gekriegt, habe überlebt. Nun habe ich die gleiche Narbe wie meine Freundin...»

Der beste Schweizer Motocross-Fahrer wird im 1. Lauf von einem aufgewirbelten Stein voll an der Stirn getroffen. «Der Stein ging glatt durch die Brille durch», sagt Seewer zu BLICK. Dann fliesst das Blut. Aber er steuert seine Yamaha weiter. «Schmerzen hatte ich keine. Aber ich musste die Brille abnehmen, weil sie sich mit Blut gefüllt hat.»

Seewer fährt mit Sichtproblemen die fünf verbleibenden Runden zu Ende, holt Rang 12, lässt sich verarzten und braust im 2. Lauf auf den 8. Rang. Das ergibt im GP-Klassement den 9. Platz – als ob nichts gewesen wäre. Und die Anspielung auf seine Freundin? «Nur ein Scherz. Sie hat auch eine Narbe auf der Stirn, aber nur eine kleine!»

Seewer stieg wie im Strassensport MotoGP-Fahrer Tom Lüthi als Vize-Weltmeister in die Königsklasse auf, obwohl seine MXGP-Zukunft nach dem Ausstieg von Suzuki lange unsicher war. Aber nun startet der Bülacher bei Wilvo-Yamaha voll durch: Er ist als WM-Neunter hinter lauter etablierten Cross-Stars bester Neuling. Und schrieb jetzt die verrückteste Geschichte der bisherigen Saison.

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«Bachelorette»-Muskelprotz mit Sex-Beichte: Safak mag es wild und steht auf Dreier

Mon, 06/04/2018 - 10:18

«Bachelorette»-Kandidat Safak sagt, weshalb er bei Frauen so beliebt ist – und worauf es ihm im Bett ankommt.

Er gehört zu den Favoriten in der Gunst um Bachelorette Adela (25): Muskelprotz Safak (32) überstand in der 3+-Kuppelshow bisher jede Runde problemlos. Zu verdanken hat der Beauty-Unternehmer das vor allem seinem riesigen Selbstvertrauen. «Ich bin ein GGM, ein ganz geiler Macker», sagt der Hamburger von sich selbst. Was das genau heisst? «Ich bin witzig, tätowiert, direkt, polarisiere und bin nicht auf den Mund gefallen», erklärt er BLICK. «Das kommt bei Frauen an.»

«Heute wirke ich auf Frauen mehr»

Klar, dass auch sein Erscheinungsbild zum Erfolg beiträgt. Safaks Körper ist mit Tattoos übersät, unter dem T-Shirt spannen sich die Muskeln. Sein heutiges Aussehen sorge schon für mehr Aufsehen als noch sein Fussballerbody, den er bis ca. 20-jährig hatte, gibt Safak zu. «Heute wirke ich auf Frauen mehr. Wenn ich einen Raum betrete, erdrücke ich die Leute mit meinem Selbstbewusstsein», prahlt er.

Schlüpfrige Angebote häufen sich

Und der Bodybuilder kann damit nicht nur bei Wetterfee Adela punkten: «Seit ich bei der ‹Bachelorette› mitmache, sind die Zuschriften von Frauen um das Fünffache gestiegen», sagt er. «Es ist der Wahnsinn!» Die Damen würden schreiben, er habe «geile Tattoos» oder einen «heftigen Körper». Auch schlüpfrige  Zuschriften würden sich vermehrt darunter befinden. «Es gibt solche, die schreiben, ich würde dich gerne f…... Das ist ja ganz nett, aber darauf gehe ich nicht weiter ein», betont er.

Wild – und nicht immer nur zu zweit

Sex geniesse er aber, ergänzt der gebürtige Türke. Er sei in der Liebe eher der dominante Typ, im Bett gehe es bei ihm öfters mal wild zu – und das nicht immer nur mit einer Frau aufs Mal. «Ich denke, jeder Mann hat mal mit zwei Frauen gleichzeitig Geschlechtsverkehr gehabt, ich habe da auch meine Leichen im Keller», sagt er dazu.

Genauso möge er es aber auch mal zärtlich, fügt Safak an. «Es soll schliesslich menschlich bleiben.» Denn trotz «GGM»-Gehabe findet der «Bachelorette»-Kandidat: «Ich finde es total wichtig, Frauen auch zum Lachen zu bringen. Dass das ankommt, spüre ich auch bei Adela!» Ob Safak seinem Ziel am Montagabend einen weiteren Schritt näherkommt? Verfolgen Sie die 8. Folge der «Bachelorette» ab 20.15 Uhr im BLICK-Liveticker!

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Philippinen-Präsident erschleicht sich Kuss auf Rednerbühne: Missbrauch oder nur harmloser Scherz?

Mon, 06/04/2018 - 10:00

Mit einem erzwungenen Kuss vor Zuschauern hat sich der philippinische Präsident Rodrigo Duterte viel Kritik eingehandelt.

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte (73) holte bei einem Auftritt am Rande eines Staatsbesuchs in Südkorea zwei Frauen auf die Bühne, um ihnen ein Buch zu überreichen - zur Bedingung dafür machte er einen Kuss.

«Der Preis ist ein Kuss. Bist Du zu einem Kuss bereit?» Eine der beiden Frauen gab ihm einen Wangenkuss. Die andere küsste den Präsidenten - nach einigem Zögern - kurz auf den Mund.

«Bist du Single?»

Auf einem Mitschnitt der Szene von Sonntag ist zu hören, wie Duterte eine der Frauen vor dem Kuss fragt: «Bist du Single? Du bist nicht getrennt? Aber kannst du ihm sagen, dass dies nur ein Witz ist?»

Im Saal, wo grösstenteils Angehörige der philipinischen Gemeinde in Seoul versammelt waren, erntete er mit dem Auftritt Gelächter und Beifall. Zuhause gab es jedoch viel Kritik: Von Internet-Nutzern wird die Szene als «ekelhaftes Macho-Gehabe» und als «erbärmlich» beschrieben.

Der philippinische Oppositionspolitiker Gary Alejano erklärte: «Einen echten Mann erkennt man nicht daran, wie er Frauen missbraucht, sondern wie er sie in ihren Rechten und als Person respektiert.»

«Das war, um das Publikum zu amüsieren»

Eine der Frauen allerdings - eine Südkoreanerin, die zwei Kinder hat - sagte, sie habe nichts Schlimmes an dem Kuss gefunden. «Das war, um das Publikum zu amüsieren.»

Duterte ist international vor allem wegen seines harten Vorgehens gegen echte und vermeintliche Drogenkriminelle bekannt. (SDA/noo)

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Shaqiri kann sicher mehr: Hier kommen die Nati-Noten zum Spanien-Remis

Mon, 06/04/2018 - 09:26

1:1 spielt die Schweizer Nationalmannschaft beim zweitletzten Testspiel vor der WM gegen Spanien. Sämtliche Schweizer haben überzeugt.

Der BLICK-Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

 

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Bendrit erlebte Schlägerei im Quai 61 mit: «Leute sollen aufhören, zu viel Alkohol zu trinken»

Mon, 06/04/2018 - 09:12

ZÜRICH - Am Sonntag ist es im Trend-Lokal Quai 61 am Zürichsee zu einer Prügelei zwischen mehreren Männern gekommen. Laut Augenzeugen gings um eine Frau. Komiker Bendrit bekam den Vorfall mit.

Plötzlich flogen am Sonntagabend auf der Dachterrasse des Zürcher Seerestaurants Quai 61 die Fäuste. Viele Fäuste.

Wie mehrere Augenzeugen-Videos zeigen, kam es im Trend-Lokal am  Stadtzürcher Seebecken zu einer Massenschlägerei. Dort fand wie jeden Sonntag die «Sundayz»-Party statt. Das Sicherheitspersonal versuchte die Situation zu beruhigen. Doch die Männer gingen weiter aufeinander los.

Mindestens einer der Schläger fing sich eine blutige Nase ein, wie die Videos zeigen.

Facebook-Star Bendrit war dabei

Auch Komiker Bendrit Bajra (22) liess seinen Abend im Quai 61 ausklingen. Dass es zu einer Massenschlägerei kam, habe er im ersten Moment gar nicht realisiert. Als andere Gäste an ihm vorbei zur Terrasse rannten, «dachte ich, sie feiern dort oben weiter», erzählt er gegenüber «nau.ch».

Bendrit, der oft den Sonntagabend im Zürcher Seebecken verbringt, verurteilt demnach die Schlägerei aufs Schärfste und sagt: «Die Leute sollen aufhören, zu viel Alkohol zu trinken. Sie machen damit nur anderen die Laune kaputt.»

Zudem soll Bendrit einen Schläger-Typen aus dem Video wiedererkennen. Fassungslos sagt er: «Ich hatte mich rund eine Stunde vorher noch mit ihm unterhalten und er wirkte sehr nett.»

«Freundin angemacht»

Ein BLICK-Leserreporter war dabei: «Ich habe mit Kollegen gemütlich etwas getrunken», sagt er. «Dann ist die Situation plötzlich eskaliert.» Zuerst seien zwei Männer aneinander geraten. «Ich habe gehört, dass der eine die Freundin des andern angemacht hatte.» Später hätten sich auch die Kollegen der beiden Männer eingemischt.

«Es flogen Shishas und Flaschen», sagt der Leserreporter. Einer der Raufbolde bekam die Wasserpfeife mitten ins Gesicht. «Am Boden war alles voller Blut.»

Sogar Unbeteiligte hätten sich leichte Verletzungen zugezogen. Die Security-Mitarbeiter des Restaurants hätten die Prügler schliesslich hinausbegleitet.

Bei der Polizei ging keine Anzeige ein

Bei der Stadtpolizei ging der Alarm nach 21.15 Uhr ein. Doch als die Beamten vor Ort erschienen, hatten sich die Prügler bereits aus dem Staub gemacht, wie Stadtpolizei-Sprecher Michael Walker gegenüber BLICK erklärt.

Der Grund für die Massenschlägerei ist der Polizei nicht bekannt. «Bis jetzt ist keine Anzeige eingegangen», sagt Walker. Beim Seerestaurant Quai 61 war bisher keine Auskunft erhältlich.

«Sofort Haus-Verbote erteilt»

Der verantwortliche Mitarbeiter des Veranstalters sagt gegenüber BLICK: «Wir sind sehr enttäuscht, dass es soweit gekommen ist. Zum Glück haben die Sicherheitsmitarbeiter vorbildlich reagiert und innert wenigen Minuten die Situation entschärft.» Die Party ging danach bis 22 Uhr friedlich weiter.

Der Veranstalter teil zudem mit, dass man bereits Informationen zum Ausbruch der Schlägerei habe, die aber noch prüfen müsse. «Den wenigen Beteiligten die auch tatsächlich zugeschlagen haben, haben wir sofort ein Haus-Verbot erteilt. Auch Unruhestifter, die ohne physische Einflussnahme teilnahmen am Zwischenfall, haben wir vor die Tür gesetzt. Die Sicherheit unserer Gäste ist unsere höchste Priorität.» (noo/aho)

 

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Wegen miserablem Ruf: Bayer lässt Monsanto verschwinden

Mon, 06/04/2018 - 08:40

Der Chemiekonzern Bayer ist am Ziel: In wenigen Tagen ist er alleiniger Eigentümer des US-Saatgutunternehmens Monsanto. Der belastete Name soll mit der Fusion verschwinden.

Am Donnerstag wird die 56 Milliarden Euro teure Übernahme abgeschlossen sein. «Bayer wird am 7. Juni der alleinige Eigentümer der Monsanto Company», teilte der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern mit. Alle behördlichen Freigaben lägen vor

Mit dem Zukauf steigt der Dax-Konzern zum weltgrössten Anbieter von Herbiziden und Saatgut auf. Die entscheidende Hürde für die Übernahme hatte Bayer vor knapp einer Woche genommen, als das US-Justizministerium den Mega-Deal unter Auflagen genehmigte. Im März hatte bereits die EU-Kommission zugestimmt. Für die Übernahme will Bayer Chart zeigen sechs Milliarden Euro frisches Kapital einsammeln.

Bayer hatte im Mai 2016 seine Absicht angekündigt, Monsanto zu übernehmen. Da Bayer und Monsanto fast rund um den Globus Geschäfte machen, mussten Genehmigungen in rund 30 Ländern eingeholt werden. Bayer bekam strenge Auflagen, so dass am Ende nicht nur der Kaufpreis höher ausfiel als ursprünglich geplant. Auch was die Grösse der zu veräussernden Teile angeht, hatte Bayer ursprünglich mit weniger gerechnet.

Monsanto-Kauf mit Eigenkapital berappen

In zwei Tranchen muss sich der deutsche Konzern unter anderem von seinem Gemüse- und Feldsaatgut-Geschäft, von Aktivitäten bei «Digital Farming» sowie vom weltweiten Geschäft mit Glufosinat-Ammonium trennen – insgesamt geht damit ein Umsatzvolumen von 2,2 Milliarden Euro an den Rivalen BASF. Der zahlt dafür rund 7,6 Milliarden Euro. Dem Verkauf stimmte die EU-Kommission Anfang Mai unter Auflagen zu. Gleichzeitig mit den US-Behörden teilte sie in der vergangenen Woche zudem mit, dass sie BASF für den geeigneten Käufer halte.

Einen grossen Teil des Kaufpreises will Bayer mit Eigenkapital stemmen – ursprünglich war rund ein Drittel geplant. Darin sind unter anderem vier Milliarden Euro aus einer Pflichtwandelanleihe enthalten, die Bayer bereits im November 2016 ausgegeben hatte. Die Käufer können die Anleihe also zu einem bestimmten Zeitpunkt in Aktien umwandeln.

Zudem erwarb der Singapur-Staatsfonds Temasek 3,6 Prozent der Bayer-Aktien für rund drei Milliarden Dollar, die ebenfalls der Eigenkapitalseite zugutekommen. Als jüngste Massnahme verkündete Bayer eine lange angekündigte Kapitalerhöhung von sechs Milliarden Euro. Über die Höhe war vielfach spekuliert worden.

Hohe Schulden und Risiken

Ab 2022 rechnet Bayer damit, dass die Übernahme jährlich 1,2 Milliarden Dollar zum operativen Ergebnis beiträgt.

Mit dem Monsanto-Kauf übernimmt Bayer auch hohe Schulden und Risiken. Monsanto werden ruppige Geschäftsmethoden vorgeworfen. Der Konzern steht zudem für sein Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat in der Kritik, das Sammelkläger und einige Studien für krebserregend halten. (zas)

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