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Updated: 1 hour 43 min ago

Deutschland-Legenden kritisieren WM-Kader: «Jogi, nicht dein Sane-Tag heute?»

Tue, 06/05/2018 - 09:07

Die Abwesenheit von ManCity-Legionär Leroy Sané im WM-Aufgebot stösst im Land des Weltmeisters auf Unverständnis.

Deutschland, so heisst es jeweils vor grossen Turnieren, habe 80 Millionen Bundestrainer. 

Selbst ein Weltmeister-Coach wie Jogi Löw (58) bleibt von der Kritik seiner Landsleute nicht verschont. Vielen Deutschen ist es ein Dorn im Auge, das Jogi Youngster Leroy Sané (22) von Manchester City am Montag aus dem 23-Mann-Kader streicht.

Unverständnis bei Ballack und Matthäus

«Löw setzt sich mit dieser Entscheidung selbst massiv unter Druck! Leroy Sané, der beste junge Spieler in der Premier League, muss zu Hause bleiben», urteilt Michael Ballack auf Twitter. «Jogi, nicht dein #Sane-Tag heute?!», fragt der 98-fache Nationalspieler mit einem abschliessenden Wortspiel.

Auch DFB-Rekordmann Lothar Matthäus (150 Einsätze) hat kein Verständnis für Löws Entscheid gegen Sané. «Ich habe mich, wie bestimmt auch viele Fans, sehr gewundert, dass er aus dem Kader gestrichen wurde», so der «Sky»-Experte. 

«Er hat eine überragende Saison bei Manchester gespielt, ist Meister geworden, hat viele Tore geschossen und viele vorbereitet. Er ist ein Spieler für die besonderen Momente. Seine Geschwindigkeit ist enorm, im Dribbling kann er immer etwas machen», sagt Matthäus weiter.

Der 57-Jährige tappt auf der Suche nach einer Erklärung im Dunkeln: «An rein sportlichen Gründen kann es nicht gelegen haben, nicht nach dieser Saison. Sané ist für mich auf der Aussenbahn Crème de la Crème. Es ist mehr als luxuriös, ihn aussen vor zu lassen.»

Retourkutsche für Confed Cup?

Auch bei «Bild» wird vermutet, dass Löw und der extrovertierte Sané abseits des Platzes das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben. So habe Jogi dem Flügelspieler seine Absage für den Confed Cup 2017 aufgrund einer Nasenscheidewand-Operation noch immer nicht verziehen. 

Eine fussballerische Erklärung findet dafür Tobias Escher vom Taktik-Portal «Spielverlagerung.de»: «Sané kann eine Rolle in Perfektion: Ball bekommen, beschleunigen, Gegner austanzen. Dazu muss er aber diese Bälle bekommen. Und diese Rolle gibt es in Löws System so nicht.»

Das vielseitige Feedback beweist, dass es Joachim Löw mit seiner Kader-Nomination gar nicht allen recht machen konnte. Nur ein fünfter WM-Titel könnte Fussball-Deutschland wohl besänftigen. (cmü)

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Bundesstrafgericht: SBB-Mitarbeiter wegen Betrugs vor Gericht

Tue, 06/05/2018 - 09:06

BELLINZONA - TI - Ein SBB-Mitarbeiter soll elf Jahre lang Aufträge an zwei Firmen eines Freundes vergeben haben. Das Duo erwirtschaftete so vier Millionen Franken. Der Mitarbeiter und drei Geschäftsleute müssen sich ab heute Dienstag vor dem Bundesstrafgericht verantworten.

Als Projektleiter hatte der 56-jährige Angestellte aus dem Kanton Zürich massgebenden Einfluss auf die Vergabe von Aufträgen. Dies machte er sich zu Nutze, indem er in der Zeitspanne zwischen April 2003 und März 2014 freihändige Aufträge an einen im Jahr 2011 verstorbenen Studienkollegen vergab.

Wie aus der Anklageschrift hervor geht, sollen die beiden Freunde die Offerten und Rechnungen an die SBB anfänglich zusammen verfasst haben. Nach einer gewissen Zeit übernahm der Angeklagte diese Aufgabe. Als Angestellter der SBB «kontrollierte» er die Unterlagen und bewilligte sie. Insgesamt kamen über 600 solcher Aufträge zusammen.

Nach dem Tod des Freundes willigte dessen Ehefrau ein, das System aufrechtzuerhalten. Dies lief bis im April 2014 gut. Am 2. April durchsuchte die Bundesanwaltschaft das Haus des Angeklagten und seinen Arbeitsplatz.

Auch das Treuhand-Unternehmen der beiden Firmen des verstorbenen Freundes und eine weitere Firma, die dem Angeklagten Vorteile verschaffte, erhielten Besuch von der Bundesanwaltschaft. Der SBB-Mitarbeiter verbrachte 30 Tage in Untersuchungshaft.

Dem ehemaligen Projektleiter werden mehrfache ungetreue Amtsführung, gewerbsmässiger Betrug, Geldwäscherei und weitere Delikte vorgeworfen. Mit den rund 2 Millionen Franken bezahlte er Handwerkerrechnungen für sein Haus, die Privatschule seiner Tochter, ein Motorrad der Marke Ducati und vieles mehr. Auch unterstütze er mit dem Geld seine Geliebte.

Den SBB sei allein aus den nicht oder nur teilweise erbrachten Arbeiten und Leistungen ein Schaden von mindestens 1,2 Millionen Franken entstanden, schreibt die Bundesanwaltschaft in der Anklageschrift.

Der Angeklagte soll zudem mit einer weiteren Firma zusammen gewirtschaftet haben, wie in der Anklageschrift ausgeführt wird. So liess sich der SBB-Angestellte für Aufträge, die er dieser Firma erteilte, von den drei Hauptaktionären Unterhaltungselektronik für rund 300'000 Franken finanzieren.

Darüber hinaus bewerkstelligte der Angeklagte die Finanzierung der Leasingraten für einen Mercedes von total 50'000 Franken mit Zahlungen der gleichen Firma, der er regelmässig Aufträge vergab.

Dabei reichten die Verantwortlichen der Firma gemäss Anklageschrift eine Offerte ein. Der SBB-Mann liess sie wissen, ob damit das Budget schon ausgereizt war oder nicht. War dies nicht der Fall, konnten sie eine neue Offerte einreichen.

Mit dem Aufpreis wurde die «Kasse» des Angeklagten bei der Firma gespiesen. Und mit den Beträgen konnte er sich die Unterhaltungselektronik und weitere Goodies von der Firma bezahlen lassen. Zum Teil wurde ihm das Geld auch bar übergeben. Alles in allem erhielt er vom Februar 2004 bis März 2014 so Leistungen von total 380'000 Franken.

Auf der Anklagebank sitzen deshalb auch die drei grössten Aktionäre dieser Firma, wobei einem von ihnen lediglich die Gewährung von Flottenrabatten vorgeworfen wird.

Die Strafanträge sind noch nicht bekannt. Sie werden erst im Laufe des Prozesses eröffnet. Die Verhandlung dauert voraussichtlich bis am Donnerstag.

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Tunnelbrand: Auto brennt in Autobahntunnel aus

Tue, 06/05/2018 - 09:01

HERGISWIL - NW - In einem Tunnel der Autobahn A2 im Kanton Nidwalden ist am Montagabend ein Auto ausgebrannt. Verletzt wurde niemand, da sich die betroffenen Menschen rechtzeitig in die Schutzräume retten konnten.

Wie die Kantonspolizei Nidwalden am Dienstag mitteilte, staute sich auf der A2 Richtung Luzern wegen eines anderen Unfalls der Verkehr über mehrere Kilometer. Als eine Lenkerin, die sich seit längerem im Stau befand, um 20 Uhr durch den Kirchenwaldtunnel zwischen Stansstad und Hergiswil fuhr, fing ihr Personenwagen an zu brennen.

Die Lenkerin alarmierte die Polizei. Die in den nachfolgenden Fahrzeugen anwesenden Personen hätten sich unverzüglich in die Schutzräume begeben, teilte die Kantonspolizei mit. Das Fahrzeug habe Totalschaden erlitten.

Der Kirchenwaldtunnel blieb wegen des Brandes bis 22.20 Uhr gesperrt. Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei die Stützpunktfeuerwehr Stans, die für den Unterhalt der Autobahn zuständige Organisation Zentras sowie ein Abschleppunternehmen.

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Sbisa-Assist hilft Vegas nicht: Capitals stehen ein Sieg vor Stanley Cup!

Tue, 06/05/2018 - 08:05

Die Vegas Knights sind im NHL-Playoff-Final gegen die Washington arg in Rücklage. Das Team mit dem Schweizer Luca Sbisa verliert das vierte Match 2:6 und liegt in der Serie 1:3 hinten.

Die Washington Capitals stehen kurz vor dem ersten Gewinn des Stanley Cups! Die Mannschaft mit dem russischen Superstar Alexander Owetschkin triumphiert im 4. Spiel gegen die Vegas Golden Knights deutlich mit 6:2. Die Capitals führen nun in der Serie 3:1, ein Erfolg fehlt noch zur Ekstase in der Hauptstadt.

T.J. Oshie (10.), Tom Wilson (17.) und Devante Smith-Pelly (20.) schiessen schon im ersten Drittel eine beruhigende Führung raus. John Carlson (36.) erhöht für Washington.

Die Knights verkürzen zwar durch James Neal (46.) und Reilly Smith (53.), doch Michal Kempny (54.) und Brett Connolly (59.) machen den Sack endgültig zu.

 

Sbisa mit positiver Bilanz

Beim Goal von Smith bekommt unser Schweizer Verteidiger Luca Sbisa den zweiten Assist gutgeschrieben. Er steht total 15:45 Minuten auf dem Eis und verlässt dieses trotz der Klatsche mit einer Plus-1-Bilanz.

Die Capitals können am Donnerstag auswärts in Las Vegas alles klar machen. 1998 hatte Washington zum bisher einzigen Mal in 43 Jahren Klubgeschichte den Final erreicht, verlor damals aber 0:4 gegen die Detroit Red Wings. (rib)

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Das freut den Chef: Landis+Gyr kehrt in die Gewinnzone zurück

Tue, 06/05/2018 - 08:03

ZUG - ZG - Der Stromzählerproduzent Landis+Gyr hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz gesteigert. Der Betriebsgewinn verharrte knapp auf Vorjahresniveau und unter dem Strich gelang die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.

Im neuen Geschäftsjahr 2018/19 will das Unternehmen weiter wachsen und mehr Betriebsgewinn erzielen. Landis+Gyr ist seit Mitte Juli 2017 wieder an der Schweizer Börse SIX gelistet und publiziert nun erstmals seither Jahreszahlen nach Vorgaben der Schweizer Börse.

Konkret nahm der Umsatz nahm um 4,7 Prozent auf 1,74 Milliarden Dollar zu, wie der Anbieter von Energiemanagement-Lösungen am Dienstag mitteilte. Bereinigt um den Einfluss der Währungen ergab sich eine Zunahme um 2,6 Prozent. Der Umsatz lag damit im Bereich des aus Analystenschätzungen ermittelten AWP-Konsens von 1,76 Milliarden.

«Alle Zielvorgaben, die wir anlässlich des Börsengangs festgelegt haben, wurden erreicht oder übertroffen», lässt sich Konzernchef Richard Mora in einer Mitteilung vom Dienstag zitieren. Er nannte das Umsatzwachstum «erfreulich».

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA ging dagegen um 3,8 Prozent auf 145,1 Millionen Dollar zurück. Hier sind allerdings diverse Sondereffekte einberechnet, etwa der Aufwand für Restrukturierungen, für Gewährleistungsaufwendungen oder die Kosten des Börsengangs.

Der «bereinigte» EBITDA - die genannten Faktoren werden hier ausgeklammert - lag mit 212 Millionen auf Vorjahresniveau und leicht über den Schätzungen der Analysten.

Das Ergebnis war unter dem Strich mit 46,4 Millionen Dollar wieder positiv, nachdem im Vorjahr hauptsächlich wegen einem Abschreiber auf Goodwill ein Verlust von 62,6 Millionen resultiert hatte. Das Unternehmen will nun eine Dividende von 2,30 Franken je Aktie aus der Kapitaleinlagereserve auszahlen.

Gemäss dem Ausblick auf 2018/19 soll im neuen Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent erreicht werden, eine Steigerung des bereinigten EBITDA auf 222 bis 232 Millionen Dollar sowie ein freier Kapitalfluss von 95 bis 105 Millionen.

Aufgrund der nach wie vor akuten Lieferengpässe geht Landis+Gyr davon aus, dass das Ergebnis in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018 schwächer ausfallen wird als in der zweiten.

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Der grosse «Bachelorette»-Showdown jetzt im Livestream: Stellen Sie Cem und David Ihre Fragen!

Tue, 06/05/2018 - 07:59

Im Interview beantworten Cem und David Ihre Fragen! Denn nächste Woche entscheidet sich zwischen ihnen, wer die letzte Rose bekommt.

Gestern Abend liess Kandidat Safak (32) Bachelorette Adela Smajic sitzen. Er konnte im Verlauf der letzten Wochen nicht genügend Gefühle für Adela aufbauen. Deshalb entschied er sich, den anderen Kandidaten den Vortritt zu lassen.

Auch für Davide (21) ist das Abenteuer vorbei. Adela schickte den schuhsammelnden Koch gestern ohne Rose zurück in die Schweiz.

Nun ist also klar: Entweder der Protzbrocken Cem (24) oder der Pumper David (31) wird das Rennen um Adelas Herz machen. Im BLICK-Livestream kommt es zum Showdown zwischen den beiden Konkurrenten. Stellen Sie ihnen Ihre Fragen in den Kommentaren!

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Massentlassung bei Industrieunternehmen: Metall Zug trennt sich von Sorgenkind

Tue, 06/05/2018 - 07:30

ZUG - ZG - Die Metall-Zug-Gruppe gliedert ein Sorgenkind in eine separate Sparte aus und will diese umfassend restrukturieren. Konkret wird das Life-Science-Geschäft der Tochter Belimed per Anfang 2019 zu einem eigenen neuen Geschäftsbereich.

Dieser werde aber nach wie vor von Metall Zug gehalten, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. In diesem Segment ist das Geschäft mit Systemlösungen für die Pharmaindustrie angesiedelt, während der bei Belimed verbleibende Teil Produkte für Spitäler anbietet.

Zugleich ist geplant, das Life-Science-Werk im deutschen Mühldorf einzustellen. Dort werde es zu einem Abbau von rund 100 Stellen kommen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Zugleich solle der Standort Grosuplje in Slowenien ausgebaut und einzelne Funktionen aus Deutschland in die Schweiz nach Sulgen verlagert werden. Das Ziel dieser Massnahmen sei eine Vereinfachung der Strukturen. Dank der Auslagerung des Segments Life Science könnten sich zudem beide Belimed-Segmente auf ihre Kernkompetenzen fokussieren.

Die Kosten für die geplanten Restrukturierungen seien zu einem grossen Teil durch Rückstellungen gedeckt, die im Rahmen des Jahresabschlusses 2017 gebildet worden seien, heisst es weiter.

Metall Zug erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von gut 959 Millionen Franken. Die gesamte Belimed-Sparte steuerte dazu gut 193 Millionen bei, wobei beim Betriebsergebnis (EBIT) ein Verlust von 34,2 Millionen resultierte.

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Wegen Scheidung und Sorgerechtsstreit: Mann (†56) tötet in den USA sechs Menschen und sich selbst

Tue, 06/05/2018 - 06:47

SCOTTSDALE (USA) - Im US-Bundesstaat Arizona hat ein Mann (56) sechs Menschen getötet, bevor er sich selbst richtete. Hintergrund der Tat: Offenbar eine Scheidung und ein Sorgerechtsstreit.

Innerhalb von fünf Tagen soll ein Mann im US-Bundesstaat Arizona sechs Menschen erschossen und schliesslich sich selbst getötet haben. Mindestens vier der sechs Opfer habe der 56-jährige Dwight Lamon Jones im Zusammenhang mit seiner Scheidung und einem Sorgerechtsstreit umgebracht.

Dies berichteten US-Medien am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei der Stadt Scottsdale. Die Ermittler prüften derzeit noch die Hintergründe der letzten zwei Morde.

DNA-Spuren auf Patronenhülse an erstem Tatort

Jones wird verdächtigt, die Morde seit Donnerstag in den Städten Scottsdale und Phoenix begangen zu haben. Unter den Todesopfern sind ein forensischer Psychiater und Anwaltsgehilfen. Am ersten Tatort fanden Ermittler auf einer Patronenhülse DNA-Spuren, wie CNN berichtete.

Am Samstag erhielt die Polizei schliesslich einen Hinweis, der sie auf die Fährte des mutmasslichen Täters führte. Ein DNA-Abgleich mit einem Verwandten von Dwight Lamon Jones brachte den Ermittlern Gewissheit. Am Montag umzingelte die Polizei ein Hotel in Scottsdale, wo sie den Mann tot in einem Zimmer fand.

Täter ist eine «emotional gestörte Person»

Laut Gerichtsunterlagen, die dem lokalen Sender ABC15 vorlagen, hatte der Mann im Mai 2009 die Scheidung von seiner Frau eingereicht. Diese erklärte am Montag, dass der Verdächtige eine «emotional gestörte Person» sei und sie neun Jahre lang um ihre Sicherheit gefürchtet habe.

Der getötete Psychiater sei Berichten zufolge angewiesen worden, den 56-Jährigen in dem Scheidungsverfahren zu behandeln, während zwei Anwaltsgehilfen für die Anwaltskanzlei arbeiteten, die die Frau vertraten. (SDA/rad)

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Bugatti Chiron aus Lego: 3599 Teile statt 2,7 Millionen Franken

Tue, 06/05/2018 - 06:27

Den Supersportler Bugatti Chiron gibts nun auch als Lego-Technic-Bausatz im Massstab 1:8 mit 3599 Teilen.

Der Bugatti Chiron ist mit 1500 PS ein Wahnsinnsauto zum Wahnsinnspreis: Satte 2,7 Millionen Franken noch ohne Mehrwertsteuer kostet der Superbolide, der in 6,5 Sekunden von 0 auf 200 km/h (!) sprintet und 420 km/h (abgeregelt ...) Spitze erreicht!

Ein Traumwagen, den man sich nun als Normalbürger leisten kann! Für 469 Franken, wenn auch «nur» als Lego-Technic-Bausatz im Massstab 1:8. Faszinierend aber, welche Details das 56 Zentimeter lange Modell aus 3599 Teilen bietet. Die aerodynamische Karosserie mit dem aktivem Heckflügel und das detailgetreue Cockpit mit beweglichen Schaltwippen fürs 8-Gang-Getriebe gehören genauso dazu wie bewegliche Kolben beim legendären W16-Motor.

Samt Seriennnummer

Damit auch das Lego-Technic-Modell mit Exklusivität wie der Original-Chiron glänzt, ist unter der Kofferraumhaube eine Seriennummer, die zudem Zugang zu interaktiven Angeboten und exklusiven Podcats bietet. Schade eigentlich nur, dass erst in einem halben Jahr wieder Weihnachten ist … .

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Sonst gehe es auch Russland schlecht: Putin will ein starkes Europa

Tue, 06/05/2018 - 05:18

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sein Land strebe eine Spaltung der EU an. «Wir verfolgen nicht das Ziel, etwas oder jemanden in der EU zu spalten», sagte Putin im österreichischen Sender ORF vor seinem Besuch in Wien am Dienstag.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sein Land strebe eine Spaltung der EU an. «Wir verfolgen nicht das Ziel, etwas oder jemanden in der EU zu spalten», sagte Putin im österreichischen Sender ORF vor seinem Besuch in Wien am Dienstag.

Russland habe stattdessen ein Interesse daran, dass die EU als wichtigster Handels- und Wirtschaftspartner «geeint ist und floriert». Je mehr Probleme die EU habe, desto mehr Probleme gebe es auch für sein Land, sagte Putin in dem Interview am Montagabend.

Treffen mit Kurz

Putin wandte sich auch gegen mutmassliche Verbindungen seiner Partei Vereintes Russland mit der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich, die dort an der Regierungskoalition beteiligt ist. Die FPÖ unterstützt den von Moskau erhobenen Anspruch auf Souveränität der annektierten Krim-Halbinsel und fordert eine Lockerung der Russland-Sanktionen. Österreich war zudem eines der wenigen EU-Länder, die nach der Vergiftung des russischen Ex-Spions Sergej Skripal in Grossbritannien keine russischen Diplomaten auswies.

Putin kommt in Wien am Dienstag mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und mit Bundeskanzler Sebastian Kurz zusammen. (SDA)

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Umwelt: Lockerung des Wolfsschutzes auf Prüfstand

Tue, 06/05/2018 - 04:45

Beim Thema Wolf gehen die Wogen jeweils hoch im Parlament. So dürfte es auch heute Dienstag sein, wenn der Ständerat eine Revision des Jagd- und Schutzgesetzes berät. Die vorberatende Kommission will den Wolfsschutz stark lockern - zum Unmut der Umweltverbände.

Der Wolfsbestand soll reguliert werden können - und zwar nicht nur dann, wenn Wölfe grossen Schaden anrichten. Auch Biber und Luchse sollen künftig einfacher abgeschossen werden können. Damit will die ständerätliche Umweltkommission weiter gehen als der Bundesrat.

Dieser schlägt bereits eine weitgehende Lockerung vor: Die Behörden sollen künftig nicht nur einzelne Tiere geschützter Tierarten zum Abschuss freigeben, sondern die Dezimierung ganzer Bestände erlauben können. Dafür sollen aber Bedingungen verankert werden.

Die Umweltkommission des Ständerats beantragt mit 6 zu 5 Stimmen, auf strenge Bedingungen zu verzichten. Abschüsse sollen auch ohne grossen Schaden möglich sein. Zudem soll keine absolute Pflicht zu Herdenschutzmassnahmen bestehen.

Weiter hat die Kommission mit jeweils 7 zu 4 Stimmen entschieden, den Biber und den Luchs in den Artikel zur Bestandesregulierung aufzunehmen. Zum Luchs hält die Kommission fest, das Zeitfenster für die Regulierung des Bestandes betrage lediglich sechs Wochen pro Jahr.

Beim Biber will die Umweltkommission ausserdem die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich der Bund an der Finanzierung von Schutzmassnahmen bei Infrastrukturen von öffentlichem Interesse und der Vergütung von Schäden beteiligen kann. Damit setzt sie das Anliegen einer Standesinitiative des Kantons Thurgau um.

Die Version des Bundesrats schliesst nicht aus, dass die Bestände anderer Tiere reguliert werden können. Der Bundesrat wollte die Tierarten jedoch nicht im Gesetzesartikel aufführen, sondern in einer Verordnung.

Der Umgang mit Wolf, Luchs und Biber werden im Plenum einmal mehr zu reden geben: Verschiedene Minderheiten der Kommission beantragen dem Ständerat, bei der Bestandesregulierung dem Bundesrat zu folgen. Bei der Verhütung von Wildschäden hat die Mehrheit weitergehende Massnahmen abgelehnt. So sprach sie sich deutlich dagegen aus, dass Kantone Zonen ohne Grossraubtiere festlegen können.

Die Kommission zeigt sich des Weiteren einverstanden damit, dass die Jagdprüfungen harmonisiert werden und dass die Kantone die Schonzeiten von jagdbaren Arten ohne Zustimmung des Bundes vorübergehend verkürzen dürfen. Hingegen beschloss sie, mehrere Wildentenarten von der Jagd auszunehmen und unter Schutz zu stellen.

In der Gesamtabstimmung hiess die Kommission die Revision des Jagdgesetzes mit 6 zu 4 Stimmen gut. Im Vordergrund stünden tragfähige Lösungen für das Zusammenleben von Menschen und Wildtieren, schreibt sie.

Eine linke Minderheit der Umweltkommission will aber gar nicht erst im Detail über das Gesetz diskutieren. Sie fordert die Rückweisung an den Bundesrat mit dem Auftrag, eine Revision vorzulegen, «welche in ausgewogenem Masse die Notwendigkeit zusätzlicher Tierschutzmassnahmen berücksichtigt und gleichzeitig die Regulierung bestimmter Arten ermöglicht».

Wird die Vorlage nicht an den Bundesrat zurückgeschickt, wollen Umwelt- und Tierschutzverbände das Referendum lancieren, wie sie am Montag bekanntgaben. Das Gesetz verkomme sonst schlicht zu einem «Abschussgesetz», das den Artenschutz in der Schweiz grundsätzlich infrage stelle, argumentieren sie.

Der Umgang mit dem Wolf gibt im Parlament seit Jahren zu reden. Der Bundesrat suchte einen Weg, der mit der Berner Konvention vereinbar ist. Er möchte den Schutzstatus des Wolfes in der Konvention von «streng geschützt» auf «geschützt» zurückstufen. Das Umweltdepartement wurde beauftragt, dem Europarat den Antrag bis Ende Juli 2018 einzureichen. Das Begehren ist allerdings schon einmal abgelehnt worden. (SDA)

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Die Highlights von der Entwicklermesse: Darauf dürfen sich Apple-Nutzer freuen

Tue, 06/05/2018 - 04:44

Mit Spannung wurde die Entwicklerkonferenz WWDC in den USA erwartet. Welche Neuheiten stellt Apple vor, mit welchen Innovationen will der Konzern seine Kunden überraschen. Hier der Überblick über alle wichtigen Ankündigungen.

Schneller, besser, individueller: Das verspricht das neue Betriebssystem iOS 12 , das an der diesjährigen Apple-Entwicklerkonferenz vorgestellt wurde. Apps sollen schneller gestartet werden können, die Tastatur besser reagiern und die Kamera ruckzuck einsatzbereit sein – auch wenn gerade auf dem Smartphone viel los ist. 

Frischekur für ältere Geräte also! Das Update ist für alle Geräte kostenlos verfügbar, auf denen iOS 11 installiert ist. Konkret: Vom iPhone 5s bis zum  iPhone X!

Clevere Siri

Ausserdem wird Siri noch schlauer und zwar Dank Shortcuts. Aufgaben und Aktionen können mit Hilfe eines Sprachbefehls zusammengefasst werden. Zudem denkt Sir mit und merkt sich alltägliche Routinen wie den Kaffee am Morgen oder den Gang zum Fitnessstudio. 

Apple-User sollen daneben ihre Zeit mit den Geräten optimieren. Dafür gibt es die neue App Screen Time. Tägliche und wöchentliche Aktivitätsberichte zeigen die Gesamtzeit, die in einzelnen Apps verbracht wird, die Nutzung über App-Kategorien, wie viele Benachrichtigungen empfangen werden und wie oft das iPhone oder iPad zur Hand genommen wird.

Screen Time und lustige Emoji

Screen Time gibt Eltern auch Zugriff auf den Aktivitätsbericht ihres Kindes direkt von ihren eigenen iOS-Geräten mit Family Sharing in iCloud und ermöglicht es Zeiten zu planen, in denen die Verwendung des iOS-Geräts eines Kindes eingeschränkt werden kann, zum Beispiel während der Schlafenszeit.

Wer von den bisherigen Animoji nicht genug bekommen kann, darf sich freuen. Es kommen neue dazu: Geist, Koala, Tiger und T-Rex. Und oben drauf kommen personalisierte, anpassbare und lustige Memoji-Charaktere. Alle Animoji und Memoji verfügen jetzt über Zwinker- und Zungenerkennung, um noch mehr Ausdrücke zu erfassen.

Facetime aufgemotzt, Schlag gegen Facebook

Die Videochat-App von Apple wurde verbessert. Jetzt kann auch in Gruppen gechatet werden und das mit bis zu 32 Nutzern. Teilnehmer können jederzeit hinzugefügt werden, später beitreten wenn das Gespräch noch aktiv ist und sich für Video oder Audio von einem iPhone, iPad oder Mac entscheiden – oder sogar mit FaceTime Audio mit der Apple Watch teilnehmen. 

Natürlich wurden nicht nur Spielereien vorgestellt, Apple liegt Sicherheit am Herzen. Wer künftig mit dem Internet-Browser Safari auf Facebook unterwegs ist, wird per Intelligent Tracking Prevention gewarnt, falls persönliche Daten an Facebook gesendet werden

Ausserdem erstellt und speichert Safari automatisch nun auch starke Passwörter, wenn Anwender neue Online-Konten erstellen und kennzeichnet wiederverwendbare Passwörter, damit Nutzer sie ändern können.

Schlaue Uhr

Auch die Apple Watch wird verbessert und bekommt die neue Software watchOS 5 verpasst. Damit soll die smarte Uhr zu einem noch stärkeren Begleiter für Fitness, Kommunikation werden und schnellen Zugriff auf Informationen bieten.

«Apple Watch hilft unseren Kunden in Verbindung zu bleiben, ihre Fitness zu verbessern und in vielen Fällen lebensbedrohliche Zustände zu erkennen. Mit der Einführung von watchOS 5 freuen wir uns, neue Aktivitäts- und Kommunikationsfunktionen einzuführen, die die Uhr auf ein völlig neues Niveau heben werden», sagte Jeff Williams von Apple bei der Vorstellung.

Eine automatische Workout-Erkennung gibt Hinweise über das richtige Training, bietet Erinnerungen an Termine und wird durch Yoga, Wandern und 12 weitere Sportarten erweitert. Und nicht nur das: Es wird auch eine Walkie-Talkie-Funktion geben, bei der Nutzer mit nur einem Fingertipp miteinander kommunizieren können.

Wer darauf keine Lust hat, kann ab sofort Podcasts mit der Apple Watch anhören.

Dunkler Bildschirm

Anwender von macOS Mojave können in den Dark Mode wechseln, um ihren Desktop in ein abgedunkeltes Farbschema zu verwandeln, wobei der Fokus auf den Benutzerinhalt gelegt wird, während die Steuerelemente in den Hintergrund treten.

Nutzer können zwischen einem hellen und einem dunklen Schreibtisch wechseln und integrierte Mac-Anwendungen wie Mail, Nachrichten, Karten, Kalender und Fotos enthalten alle Dark Mode-Designs. macOS Mojave bietet ausserdem einen neuen Dynamic Desktop, der das Desktop-Bild automatisch an die Tageszeit anpasst.

Neue Apple-Geräte wurden bei der Entwicklerkonferenz keine angekündigt. Traditionell stellt der Tech-Gigant immer im September etwa die neuen iPhone-Modelle vor. Die Erscheinungen aller anderen Apple-Gadgets erfolgen hingegen in unregelmässigen Zeitabständen. (jmh/rad)

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USA: Ex-US-Präsident H.W. Bush wieder zu Hause

Tue, 06/05/2018 - 03:03

Washington – Acht Tage nach seiner Einlieferung hat der frühere US-Präsident George H.W. Bush am Montag das Spital wieder verlassen. Dies teilte sein Büro am Montag mit.

Der 93-Jährige hatte an zu niedrigem Blutdruck und Erschöpfung gelitten, daher war er zur Beobachtung in eine Klinik im östlichen Bundesstaat Maine eingeliefert worden.

Der ehemalige US-Präsident hatte bereits Ende April bis Anfang Mai mehr als eine Woche im Spital verbracht, in das er einen Tag nach der Beerdigung seiner Frau Barbara eingeliefert worden war. Dabei ging es um eine Infektion, die sich auf Bushs Blut ausgeweitet hatte.

Bush war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist der Vater des späteren US-Präsidenten George W. Bush und des Ex-Gouverneurs von Florida und Ex-Präsidentschaftskandidaten Jeb Bush. Bush senior leidet an Parkinson und sitzt im Rollstuhl.

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Iran: Iran schreibt Brief an IAEA über Atompläne

Tue, 06/05/2018 - 02:53

Ankara – Der Iran will bei einem Scheitern des Atomabkommens seine Kapazitäten zur Anreicherung von Uran erhöhen. Das Oberhaupt der Islamischen Republik, Ali Chamenei, sagte am Montag, er habe für diesen Fall den Ausbau der Anreicherungskapazitäten angeordnet.

«Unsere Feinde können unseren nuklearen Fortschritt niemals aufhalten» sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Rede.

Der Sprecher der Atombehörde des Landes, Behrouz Kamalvandi, sagte der Nachrichtenagentur ISNA, in einem Brief an die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) werde das Land ankündigen, ab Dienstag die Produktionskapazitäten für Uranhexafluorid zu erhöhen. Dabei handelt es sich um einen Ausgangsstoff für die Herstellung atomarer Brennelemente. Iran könne auch die Herstellung von Zentrifugen für die Anreicherung forcieren.

Die USA haben den Atomvertrag von 2015 gekündigt und wollen wirtschaftliche Sanktionen wieder in Kraft setzen, von denen auch europäische Firmen betroffen sein könnten. Die anderen Mitunterzeichner Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, China und Russland halten an dem Vertrag fest.

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Um der nächste US-Präsident zu werden? Starbucks-Gründer Howard Schultz tritt zurück

Tue, 06/05/2018 - 02:02

Der Gründer der weltgrössten Kaffeehauskette Starbucks gibt seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des Konzerns auf. Der 64-jährige Howard Schultz werde am 26. Juni aus dem Gremium zurücktreten, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Der Gründer der weltgrössten Kaffeehauskette Starbucks gibt seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des Konzerns auf. Der 64-jährige Howard Schultz werde am 26. Juni aus dem Gremium zurücktreten, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Es wird spekuliert, dass der als liberal geltende Unternehmer die US-Präsidentschaftskandidatur anstreben könnte. Schulz hatte bereits im Juni 2017 die Funktion des Konzernchefs abgeben.

Besorgt über das Land

In den vergangenen Jahren hatte Schultz zwar mehrfach bestritten, politische Ambitionen zu haben. Vor kurzem sagte er allerdings der «New York Times», er werde über eine Reihe von Optionen für seine Zukunft nachdenken, «und dazu könnte auch ein öffentliches Amt gehören.»

Er sei aber noch weit entfernt davon, eine Entscheidung zu treffen. Schultz sagte der Zeitung weiter, er sei «seit einiger Zeit sehr besorgt über unser Land - die wachsende Spaltung zuhause und unser Ansehen in der Welt.»

Mastermind von Starbucks

Mit öffentlichen Aussagen zu Themen wie Homo-Ehe, Waffengesetzen oder Rassismus gab Schultz Starbucks ein kontroverses Profil und sorgte dafür, dass die Kette vielen Rechten und Trump-Anhängern ein Dorn im Auge ist.

Schultz gilt als Architekt und Mastermind hinter dem rasanten Wachstum von Starbucks, das innerhalb von vier Jahrzehnten von einem einzigen Laden in Seattle zu einem Kaffee-Imperium mit über 28'000 Filialen weltweit aufgestiegen ist. (SDA)

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Todesfall: Gospel-Sänger Clarence Fountain verstorben

Tue, 06/05/2018 - 01:40

Los Angeles – Der amerikanische Sänger Clarence Fountain, Mitbegründer des legendären Gospelchors «Five Blind Boys of Alabama», ist tot. Nach Mitteilung auf der Band-Webseite starb der Musiker am Sonntag in Baton Rouge (US-Staat Louisiana).

Er wurde 88 Jahre alt und verstarb in einem Spital. Als Schüler an einer Einrichtung für blinde und taube Afroamerikaner im US-Staat Alabama schloss er sich bereits in den 1930er Jahren mit fünf Freunden zu einer Gruppe zusammen. Aus den «Happy Land Jubilee Singers» wurden später die «Five Blind Boys of Alabama».

Mit der Gospel-Aufnahme «I Can See Everybody's Mother But Mine» landeten sie 1948 ihren ersten Hit. Die Gruppe blieb ihrem religiös geprägten Gospelstil treu, statt auf kommerziell erfolgreichere Musik wie Soul oder Blues umzuschwenken. Erfolge feierten sie auch mit einem Musical und mit traditionellen Gospel-Alben, die ihnen ab 2002 mehrere Grammy-Trophäen und 2009 einen Grammy-Ehrenpreis für ihr Lebenswerk einbrachten.

Die Gospel-Interpreten nahmen auch mit Künstlern wie Lou Reed, Ben Harper, Tom Waits und Bonnie Raitt Stücke auf. Fountain stand bis 2007 auf der Bühne und sang 2017 noch auf dem Album «Almost Home» mit, doch wegen einer Diabeteserkrankung musste er in den letzten Jahren das Tourneegeschäft aufgeben.

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Feuer-Drama mit 71 Toten: Experten finden extreme Mängel in Londoner Grenfell Tower

Tue, 06/05/2018 - 01:23

Experten haben knapp ein Jahr nach dem Grossbrand im Londoner Grenfell Tower mit 72 Toten schwere Mängel beim Bau festgestellt. Zudem stimmten die Anweisungen für die Bewohner des Gebäudes nicht.

Experten haben knapp ein Jahr nach dem Grossbrand im Londoner Grenfell Tower mit 72 Toten schwere Mängel beim Bau festgestellt. Zudem stimmten die Anweisungen für die Bewohner des Gebäudes nicht.

Die Fassadenverkleidung des 24-stöckigen Gebäudes sei obendrein keinen Brandschutztests unterzogen worden und habe nicht den Richtlinien für Gebäudesicherheit entsprochen, heisst es in dem am Montag vorgelegten Bericht der Brandschutzingenieurin Barbara Lane.

Fatale Anweisung an Bewohner

Deshalb sei auch die Anweisung an die Bewohner des Gebäudes, nach Ausbruch des Feuers in ihren Wohnungen zu bleiben, fatal gewesen. Diese Anweisung habe sich bereits nach einer halben Stunde als falsch herausgestellt, dennoch sei sie für knapp zwei Stunden aufrecht erhalten worden. Die Fassadenverkleidung war demnach für die Ausbreitung des Feuers beziehungsweise für den Ausbruch «zahlreicher interner Brände» sowie für die starke Rauchentwicklung verantwortlich.

«Ich komme zu dem Schluss, dass das ganze System die Ausbreitung des Feuers nicht angemessen verhindern konnte», schreibt Lane. «Es gab zahlreiche katastrophale Wege, die das Feuer nahm - ausgelöst durch die Art der Konstruktion.» Es wäre deshalb zwingend gewesen, den Grenfell Tower früh vollständig zu evakuieren.

Der verheerende Brand im Grenfell Tower im Westen Londons war in der Nacht des 14. Juni 2017 ausgebrochen. Brandursache war vermutlich ein defekter Kühlschrank. 72 Menschen kamen ums Leben.

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Er soll ein China-Spion sein: Ehemaliger US-Geheimdienstoffizier verhaftet

Tue, 06/05/2018 - 01:12

Ein früherer Offizier des US-Militärgeheimdienstes ist unter dem Verdacht der Spionage für China verhaftet worden. Das Justizministerium teilte am Montag mit, der 58-Jährige habe versucht, militärische Informationen nach China zu liefern.

Ein früherer Offizier des US-Militärgeheimdienstes ist unter dem Verdacht der Spionage für China verhaftet worden. Das Justizministerium teilte am Montag mit, der 58-Jährige habe versucht, militärische Informationen nach China zu liefern.

Kein Einzelfall

Dafür habe er hunderttausende Dollar erhalten. Als ihn das FBI verhaftet habe, sei er auf dem Weg zum Flughafen gewesen, um nach China zu reisen. Der Mann spreche fliessend Mandarin und Russisch und habe jahrelang die Freigabe für die höchste Geheimhaltungsstufe gehabt.

In diesem Jahr wurde bereits ein früherer Mitarbeiter des Geheimdienstes CIA der Verschwörung zur Spionage für China angeklagt, ein weiterer früherer Geheimdienst-Mitarbeiter steht wegen eines ähnlichen Vergehens vor Gericht. (SDA)

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Hoher Gast bringt sogar den Drucker mit: Thai-König auf geheimer Mission in Engelberg

Mon, 06/04/2018 - 23:57

ENGELBERG OW - Mercedes-Transporter und viele Sicherheitsleute ums Haus: Der thailändische König Maha Vajiralongkorn ist im Engelberger Hotel Waldegg abgestiegen. Der Hotelmanager ist überrascht.

Königlicher Besuch im Klosterdorf: Am Montagmittag traf der thailändische König Maha Vajiralongkorn (65) in Engelberg OW ein. Wie BLICK-Recherchen ergaben, residiert er im zurzeit geschlossenen Hotel Waldegg. Das Haus trägt zwar für königliche Verhältnisse bescheidene vier Sterne, bietet aber eine wunderbare Sicht aufs Dorf und den 3238 Meter hohen, immer weissen Titlis.

Die thailändische Botschaft in Bern bestätigt gegenüber BLICK den Besuch: «Der Besuch ist privater Natur und höchst vertraulich.» Was der König in Engelberg vorhat, wird nicht verraten. In der Botschaft geht man davon aus, dass Maha Vajiralongkorn bald wieder abreisen werde.

Hoteldirektor gibt sich überrascht

Der Besuch wird so geheim gehalten, dass scheinbar nicht einmal Waldegg-Direktor Manolito Birrer (37) von seinem hohen Gast weiss. «Ja, es ist eine thailändische Delegation eingetroffen, aber dass der König dabei ist, wäre mir neu», gibt sich der Hotelmanager auf Anfrage von BLICK überrascht.

Vor Birrers Hotel und in der Garage deutet aber einiges auf hohen Besuch hin: Ein VW-Bus mit in der Schweiz immatrikulierter Diplomatennummer, zwei Mercedes-Busse sowie sechs weitere Mercedes-Transporter mit Münchner Nummern. Überall verteilt stehen thailändische Sicherheitsleute – auch in der Tiefgarage.

Enge Bande zur Schweiz

Wie die Flugüberwachung zeigt, ist der König mit seiner Boeing 737 der Royal Thai Air Force gestern um 11 Uhr auf dem Militärflugplatz Emmen LU gelandet. Abflughafen war München, denn am Starnberger See, nahe der bayerischen Hauptstadt, besitzt der Thai-Monarch eine Villa. Schon zur Zeit als Kronprinz war Vajiralongkorn oft in München zu Besuch, wo er mit ausschweifenden Partys und Shoppingtouren als «Prinz Protz» von sich reden machte.

Auch mit der Schweiz ist das thailändische Königshaus eng verbunden. Vajiralongkorns Vater, der 2016 verstorbene König Bhumibol Adulyadej (†88), verbrachte in seiner Jugend ab 1933 ganze 17 Jahre am Genfersee, nachdem sein Vater gestorben war. Bhumibol legte die Matura in Lausanne ab. In der Westschweiz verlobte er sich 1949 mit Sirikit (85), der Mutter des heutigen Königs Vajiralongkorn.

Bhumibol erlitt in der Schweiz aber auch einen schweren Schicksalsschlag: 1948 verlor er bei einem Unfall mit seinem Fiat Topolino zwischen Lausanne VD und Morges VD ein Auge.

Immer wieder in Zürich

Der aktuelle König Maha Vajiralongkorn besucht die Schweiz regelmässig. Er kam bereits als frischgekrönter Monarch im März 2017 mit Partnerin Suthida (34) und seinem Hund in unser Land. Vor seinem Engelberg-Besuch wurde er das letzte Mal vor zwei Monaten bei der Landung in Zürich gesehen.

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Ex-Raiffeisen-Chef seit gut drei Monaten in U-Haft: Würde Vincenz kooperieren, wäre er längst draussen

Mon, 06/04/2018 - 23:54

ZÜRICH - Kommt Pierin Vincenz bald frei? Die Staatsanwaltschaft Zürich schweigt, die Spekulationen allerdings gehen weiter. Zwei bekannte Verteidiger erklären, warum der Fall uns noch lange beschäftigen wird.

Drei Monate sitzt Pierin Vincenz (62) nun schon in Untersuchungshaft, weitere drei könnten es werden, nachdem der Haftrichter Mitte Mai die U-Haft des früheren Raiffeisen-Chefs verlängert hatte.

Vielleicht aber wandert Vincenz schon bald als freier Mann im heimatlichen Alpstein oder übt den perfekten Schlag auf dem Golfplatz. Denn in Zürcher Finanzkreisen mehren sich die Spekulationen, dass der U-Häftling bald freikommt. Und Medien von der «Aargauer Zeitung» bis zur «Bilanz» kritisieren die angeblich übermässig lange U-Haft.

Komplizierter Sachverhalt

Doch sind drei oder auch sechs Monate wirklich lange? Nein, sagen die Strafverteidiger Valentin Landmann (67) und Thomas Fingerhuth (54). «Eine solche Untersuchung dauert nun mal ihre Zeit», sagt Fingerhuth. «Es müssen wohl tonnenweise Dokumente gesichtet, reihenweise E-Mails durchforstet und etliche Leute befragt werden.» Zudem sei der Sachverhalt kompliziert und die Kapazität der Staatsanwaltschaft begrenzt. Er vermutet, dass vier Ermittler auf den Fall angesetzt sind.

Früher sei die U-Haft bei Wirtschafts-Straffällen eher kurz ausgefallen. Das habe sich in letzter Zeit verändert. «Wir haben heute keine Zwei-Klassen-Gesellschaft mehr», sagt Fingerhuth. Vincenz bekommt dies nun zu spüren.

Trotzdem, meint Fingerhuth, könnte der frühere Top-Manager bereits draussen sein. «Wenn ein U-Häftling nichts sagt, dann dauert es länger», erklärt er. Heisst also: Würde Vincenz mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten und alles auf den Tisch legen, wäre er längst draussen. Sein Anwalt Lorenz Erni (68) ist aber bekannt dafür, dass er seinen Mandanten striktes Schweigen verordnet.

Der Fall Vincenz wird die Justiz noch Jahre auf Trab halten

Auch Valentin Landmann ist nicht erstaunt über die Dauer der U-Haft. Ihn wundert vielmehr, was dem U-Häftling vorgeworfen wird: «Was wir bisher wissen, ist zwar unschön, strafbar aber nicht.» Denn die Insider-Strafnorm gilt nur für börsenkotierte Unternehmen. So lange keine Anklage vorliegt, bleibt offen, wo die Staatsanwaltschaft den Tatbestand der ungetreuen Geschäftsbesorgung festmacht.

Auch wenn der Ex-Raiffeisen-Chef aus der U-Haft entlassen wird, wird sein Fall die Justiz noch jahrelang auf Trab halten. «Im Zweifel kommt es zur Anklage, alleine das kann aber x-Monate dauern», sagt Landmann. Welche Auflagen, im Fachjargon Ersatzmassnahmen, Vincenz bis dann einhalten müsste, könne man nicht wissen.

Vincenz soll bei Firmenübernahmen der Kreditkartengesellschaft Aduno und von Raiffeisen ein Doppelspiel gespielt und sich persönlich bereichert haben. Als Kompagnon fungierte der ebenfalls inhaftierte Ex-Aduno-Chef Beat Stocker (58). Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

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