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Updated: 42 min 17 sec ago

Flüchtlinge: Massenansturm auf Grenzzaun bei Ceuta

Wed, 06/06/2018 - 11:14

Ceuta – Am Grenzzaun der spanischen Nordafrika-Exklave Ceuta ist es am Mittwoch erstmals seit sieben Monaten zu einem Massenansturm afrikanischer Flüchtlinge gekommen. Etwa 400 Menschen versuchten, über den sechs Meter hohen doppelten Zaun zu klettern.

Dies berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die spanische Zivilgarde. Marokkanischen und spanischen Sicherheitskräften sei es gelungen, die meisten von ihnen abzuwehren, hiess es. Sechs verletzte Migranten hätten medizinisch betreut werden müssen, drei von ihnen seien ins Spital gebracht worden, teilte das Rote Kreuz auf Twitter mit.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder solche Massenanstürme, bei denen oft auch Sicherheitskräfte verletzt wurden, die versuchten, die Menschen abzuwehren. Zuletzt hatten im Dezember 2017 rund 700 Afrikaner den acht Kilometer langen Grenzzaun zwischen Marokko und Ceuta gestürmt.

Spanien verfügt in Nordafrika über zwei Exklaven, die beide von Marokko beansprucht werden: Ceuta an der Meerenge von Gibraltar und das 250 Kilometer weiter östlich gelegene Melilla. (SDA)

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Sammelverfahren angekündigt: Elf Anzeigen gegen Kollegah und Farid Bang

Wed, 06/06/2018 - 11:13

Nach dem Skandal um Kollegah (33) und Farid Bangs (32) antisemitistische Texte sollen nun rund elf Anzeigen wegen Volksverhetzung bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen die beiden Rapper eingegangen sein. Diese sollen laut «Bild» in einem Sammelfahren bearbeitet werden.

Welche Staatsanwaltschaft die Ermittlung übernimmt, ist nicht bekannt. Dabei würde jedoch der Wohnsitz des Skandal-Duos eine Rolle spielen. «Und in welchem Verlag die entsprechenden Lieder erschienen sind», so der Behördensprecher Ralf Herrenbrück. (bcv)

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Chinesische Touristen mussten umsteigen: Betrunkener Russe lenkt Car

Wed, 06/06/2018 - 11:09

Die Glarner Polizei hat auf der Autobahn A3 einen angetrunkenen Russen (41) am Steuer eines polnischen Reisecars gestoppt. Ein anderes Reiseunternehmen fuhr die Passagiere aus China ans Ziel.

Die Glarner Polizei war am Dienstag von einem Automobilisten auf den Reisecar aufmerksam gemacht worden. Das Fahrzeug sei auf der A3 in Schlangenlinien Richtung Zürich unterwegs, wurde gemeldet.

Eine Patrouille konnte den Car bei der Autobahnausfahrt Bilten anhalten und kontrollieren. Dabei hätten die Polizisten beim Chauffeur deutliche Alkoholsymptome festgestellt, teilte die Glarner Polizei am Mittwoch mit.

Chinesische Touristen mussten umsteigen

Der alkoholisierte Chauffeur musste sich einer Blut- und Urinentnahme unterziehen, den Führerausweis abgeben und ein Bussendepositum von einigen tausend Franken hinterlegen.

Die 54 Fahrgäste aus China wurden anschliessend von einem anderen Carunternehmen in die Innerschweiz transportiert. (SDA)

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Stephen Belafonte hat Todesangst vor Ex-Spice-Girl: «Mel B. will mich zerstören!»

Wed, 06/06/2018 - 11:07

Der Scheidungskrieg geht in die nächste Runde: Filmproduzent Stephen Belafonte glaubt, dass seine Ex-Frau Mel B. ihn töten lassen will.

Stephen Belafonte (43) fürchtet um sein Leben. Er vermutet, dass seine Ex-Frau Melanie Brown alias Mel B. (43) ihm etwas antun will. Am Wochenende beantragte er eine einstweilige Verfügung und bat um Schutz vor dem ehemaligen Spice Girl. 

Er hatte gehört, dass die britische Sängerin ihn tot oder hinter Gittern sehen wolle. Belafonte nahm dieses Gerücht ernst. In der Gerichtsakte heisst es: «Ich habe Angst davor, was sie (Mel B.) als Nächstes tun wird und welchen zusätzlichen Schaden sie mir weiterhin zufügen wird. (Sie) wird vor nichts haltmachen, um zu versuchen, mich zu zerstören.»

Belafonte gibt Mel B. Schuld für seinen schlechten Gesundheitszustand

Er bat die Richter um Hilfe – doch die schmetterten seinen Antrag ab, wie «TMZ» berichtet. Die Beweise reichen nicht aus. Es wird Ende des Monats eine Anhörung geben, um die Angelegenheit zu besprechen.

Belafonte, der Mel B. das Ehe-Leben zur Hölle machte (BLICK berichtete), ist inzwischen ganz kleinlaut. Er sagte, dass er bereits zweimal wegen Stress, Angst und Bluthochdruck ins Spital musste. Die «letzten zwölf Monate meines Lebens waren wirklich die Hölle».

Das Paar heiratete im Juni 2007 in Las Vegas, vergangenen Dezember reichten sie nach zehn Ehejahren die Scheidung ein – gefolgt von einem  Rosenkrieg. (paf)

 

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Digitale Identität: Elektronische Identität in Schaffhausen

Wed, 06/06/2018 - 11:06

Ob Wohnsitzbestätigung oder Heimatschein: Einwohnerinnen und Einwohner im Kanton Schaffhausen können diverse Formulare von Behörden neuerdings direkt über ihre elektronische Identität beziehen.

Nach einer rund viermonatigen Pilotphase wird die elektronische Identität definitiv eingeführt, wie der Kanton am Mittwoch mitteilte. Die sogenannte «Schaffhauser eID+» ermöglicht den Zugriff übers Handy auf verschiedene elektronische Behördendienstleistungen ohne zusätzliche Logins und Passwörter.

Der Kanton Schaffhausen sieht in der Möglichkeit von elektronischen Identitäten einen Standort- und Wettbewerbsvorteil. Die Zahl der Dienstleistungen, welche über eID+ abgewickelt werden können, soll darum noch ausgebaut werden. Möglich würde dies vor allem auch mit Blick auf den vom Bundesrat vergangene Woche verabschiedeten Gesetzesentwurf zum E-ID-Gesetz.

Zudem soll die Möglichkeit auch im privatwirtschaftlichen Umfeld zum Einsatz kommen. Anfragen von Unternehmen seien bereits während des Pilotbetriebs an das zuständige Projektteam herangetragen worden.

Nebst dem Kanton Schaffhausen sind elektronische Identitäten auch in der Stadt Zug möglich. Die Testphase in Zug ist ebenfalls positiv verlaufen, einige konkrete Anwendungen werden seit vergangenem November noch evaluiert.

Für die digitale ID ist in Zug und auch in Schaffhausen allerdings noch ein realer Gang zur Verwaltung erforderlich: Nach der Online-Anmeldung ist ein Abgleich und eine Überprüfung der eingegebenen Angaben mit dem Pass oder der Identitätskarte notwendig.

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Tiere: Junge Wölfe im Zürcher Zoo

Wed, 06/06/2018 - 10:45

ZÜRICH - ZH - Der Zoo Zürich hat bei den mongolischen Wölfen die hormonelle Verhütung abgesetzt - mit Erfolg: Anfang Mai hat die Wolfsmutter Junge bekommen. Von den vier Jungtieren entwischt bis heute eines der Geschlechtsbestimmung.

Die Wolfsmutter hielt ihren Nachwuchs anfänglich geheim. Sie gebar die Jungtiere in einer selbst gegrabenen, unzugänglichen Höhle. Erst nachdem sie die Wölfchen in die Höhle mit Kameraüberwachung gezügelt hatte, war auch das Zoopersonal informiert.

Von den vier Jungtieren sind drei männlich, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. Sie bringen momentan zwischen 3,3 und 3,7 Kilogramm auf die Waage - ein Zehntel des Gewichtes, das sie ausgewachsen haben werden.

Der vierte Wolf wehrt sich nach wie vor erfolgreich gegen einen ersten medizinischen Check. Ob es ein Weibchen oder ein viertes Männchen ist, weiss der Zoo deshalb noch nicht.

Letztmals waren 2013 Wölfe zur Welt gekommen. Die vergangenen Jahre wurde mittels hormoneller Verhütung Nachwuchs verhindert. Der Zoo Zürich hält seit 1983 mongolische Wölfe aus Zentralasien.

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Häufiger Wohnungswechsel bei Jungen, Sesshaftigkeit bei Alten: Jeder Dritte junge Schweizer zieht regelmässig um

Wed, 06/06/2018 - 10:42

ZÜRICH - ZH - Der Wohnungswechsel ist anstrengend, doch junge Schweizer lassen sich davon nicht abschrecken. Ein Drittel der unter 30-Jährigen wechseln ihre Wohnung häufig.

Schweizer wechseln häufig ihr Zuhause, insbesondere wenn sie jung sind. Ältere Personen sind dagegen sesshafter und bleiben ihrem Wohnort öfter treu.

Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichten Studie des Immobilienportals Homegate. Von den in der Schweiz wohnhaften Personen sind laut Studie in den letzten anderthalb Jahren 15 Prozent umgezogen.

Vor allem Junge ziehen häufig um: Von den 15 bis 29-Jährigen, die Homegate zu ihrem Umzugsverhalten befragt hat, wechselte beinahe ein Drittel das Zuhause. In der ältesten Kategorie der 60 bis 79-Jährigen waren es dagegen nur knapp 4 Prozent.

In den meisten Fällen sind familiäre oder berufliche Veränderungen der Grund für einen Wohnungswechsel. 44 Prozent aller Befragten gaben eine Veränderung der Lebenssituation, was in den meisten Fällen auf familiäre Gründe zurückzuführen ist, als Grund für den Umzug an. Bei 18 Prozent waren es berufliche Gründe.

Auf der Suche nach der geeigneten Wohnung, stehe bei den Suchenden vor allem der Preis im Vordergrund gefolgt vom Standort und der Anzahl Zimmer, schreibt Homegate. Aber auch die Fahrzeit zum Arbeitsplatz und die Anbindung an den öffentlichen Verkehr seien wichtige Kriterien. Letzteres erachten vor allem junge Menschen als wichtig.

Ältere Schweizer bleiben dem Wohnort treu

Wie die Homegate-Studie weiter zeigt, ist die Schweiz nach wie vor ein Land von Mietern. Drei Viertel der Befragten sind aus einer Mietwohnungen ausgezogen und nur 16 Prozent aus Wohneigentum. In dieser Frage liegt die Prozentzahl für den Auszug aus Mietwohnungen bei den 30 bis 44-Jährigen mit 84 Prozent am höchsten und bei den 60 bis 79-Jährigen mit 55 Prozent am tiefsten.

Ältere Personen bleiben ihrem Wohnort beim Umzug vielfach treu. Bei den 60 bis 89-Jährigen ziehen es 43 Prozent vor und bei den 45 bis 59-Jährigen gar 51 Prozent, den Wohnort beim Umzug nicht zu wechseln. In der jüngsten Kategorie ist dies nur bei 30 Prozent der Fall.

Die Umzugsstudie wurde erstmals im Auftrag von Homegate vom Link Institut Zürich durchgeführt. Befragt wurden in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz 824 Personen im Alter von 15 bis 79 Jahren.

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Europapark: Rust-Feuer wohl wegen technischen Defekts

Wed, 06/06/2018 - 10:35

Offenburg – Der Grossbrand im Europapark Rust Ende Mai ist wahrscheinlich durch einen technischen Defekt verursacht worden. Das ergaben die bisherigen Ermittlungen zur Brandursache, wie die Polizei Offenburg und die Staatsanwaltschaft Freiburg am Mittwoch mitteilten.

Das Feuer dürfte demnach im Bereich der Attraktion «Fjord-Rafting» ausgebrochen sein. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen nicht vor. Die Auswertungen der Sachverständigen seien aber noch nicht endgültig abgeschlossen.

In dem in Baden-Württemberg gelegenen Freizeitpark war am 26. Mai ein Grossbrand ausgebrochen. Sieben Feuerwehrleute wurden leicht verletzt.

Als das Feuer ausbrach, befanden sich bis zu 25'000 Besucher in dem Park. Die Anlage wurde nach Ausbruch des Brands geräumt. Etwa 500 Rettungskräfte waren im Einsatz. Den Europapark besuchen nach Angaben des Unternehmens mehr als 5,6 Millionen Menschen pro Saison.

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Tödlicher Unfall in Schänis SG: Bauarbeiter (49) von 200 Liter Beton erschlagen

Wed, 06/06/2018 - 10:30

Ein 49-jähriger Arbeiter ist am Dienstagmittag auf einer Baustelle in Schänis tödlich verunfallt. Er wurde von einer mit 200 Litern Beton gefüllten Mörtelkiste getroffen, die von einem Kran abstürzte, weil Halterungen abbrachen.

Der Unfall geschah um 11.30 Uhr im Ziegelhof, wie die St. Galler Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Die mit Beton gefüllte Mörtelkiste sollte mit einem Kran auf die Baustelle gehoben werden. Als sie sich in 25 Metern Höhe befand, brachen die Halterungen, und die schwere Kiste stürzte genau auf den Arbeiter.

Weshalb die Halterungen abbrachen, ist nicht bekannt. Spezialisten der Polizei klären die Unfallursache ab. (SDA)

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Unternehmen: Sorge um Schutz für Schweizer Firmen

Wed, 06/06/2018 - 10:25

Der Ständerat macht sich Gedanken über den Schutz von Schweizer Firmen vor ausländischen Übernahmen. Er hat seine zuständige Kommission beauftragt, sich Gedanken über Investitionskontrollen und eine Genehmigungsbehörde zu machen.

Anlass für die Diskussion über den Schutz von Schweizer Unternehmen und deren Knowhow vor ausländischen Händen waren zwei Vorstösse, die die kleine Kammer am Mittwoch behandelte.

Beat Rieder (CVP/VS) verlangte Gesetzesgrundlagen für eine Investitionskontrolle und eine Genehmigungsbehörde für Übernahmen. «Ausländische Staatsfonds und Staatskonzerne nisten sich in unserem Markt ein», warnte er. Die Innovationskraft der Schweiz ziehe Investoren an, die nach anderen Regeln funktionierten.

Wer im Wallis ein Haus mit Grundstück kaufen wolle, brauche eine Bewilligung, sagte Rieder. «Will aber jemand eine Industriefirma übernehmen, braucht es nur genügend Geld und eine entsprechende Börsenregelung», sagte er und verwies auf die Übernahme von Syngenta durch ChemChina - Syngenta beschäftigt im Wallis 870 Personen.

Staaten wie die USA, Deutschland oder Frankreich hätten Regeln für ausländische Direktinvestitionen erlassen, zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Der Rat entschied nach einem Ordnungsantrag von Ruedi Noser (FDP/ZH) oppositionslos, die Motion der zuständigen Kommission zur Vorprüfung zuzuweisen.

Ebenso oppositionslos überwies der Rat ein Postulat von Pirmin Bischof (CVP/SO). «Das System hat sich bis heute bewährt», räumte Bischof ein. Doch es gebe mittlerweile Übernahmen, die auf strategischen Überlegungen basierten und nicht mehr auf Gewinnstreben. Mehrere Länder hätten zu dieser Strategie gewechselt.

Er wollte vom Bundesrat die Vor- und Nachteile der derzeitigen «schrankenlosen Übernahmemöglichkeiten» geklärt wissen und fragte nach Summe und Entwicklung der ausländischen Investitionen in Schweizer Unternehmen. Der Bundesrat soll in seinem Bericht auch Rechtsfragen und sicherheitspolitische Fragen ausleuchten.

Im Rat bewegten sich die Meinungen zwischen einer weiterhin offenen Haltung gegenüber Investitionen aus dem Ausland und einem stärkeren Schutz für Schweizer Unternehmen.

«China wird unsere Wirtschaftspolitik markant prägen», warnte Thomas Minder (parteilos/SH) und verwies auf das Freihandelsabkommen mit dem fernöstlichen Staat. Selbst die Grossbank CS könnten sich chinesische Investoren dank derzeit günstigem Aktienkurs leicht holen. Einen Ableger der Bank of China gebe es in Genf bereits.

Ruedi Noser (FDP/ZH) dagegen rief zu Gelassenheit und brachte die Eigentumsrechte aufs Tapet: «Meine Firma gehört mir, und was mit ihr gemacht wird, entscheide ich mit meinen Mitarbeitern.» Offene Grenzen brächten Investitionen. Individuen und nicht Staatsfonds hätten erfunden, was die Menschen vorwärts bringe.

In den Augen von Hans Stöckli (SP/BE) ist eine Diskussion angezeigt. Über 70 Prozent des Kapitals der dreissig grössten Schweizer Unternehmen seien zwar gemäss einer UBS-Studie in ausländischer Hand, sagte er. Doch das Umfeld verändere sich.

Der Bundesrat hatte sich gegen die Motion von Rieder, aber für das Postulat von Bischof ausgesprochen. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann erklärte sich im Rat bereit, noch im laufenden Jahr eine offene Diskussion zu führen.

Er habe eine vorsichtigere Haltung eingenommen als er sie auch schon gehabt habe, räumte Schneider-Ammann ein. Gewisse Zukäufe aus gewissen Destinationen seien eher politisch zu verstehen als wirtschaftlich oder betriebswirtschaftlich.

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Simion ziehts nach Zug: Pestoni wechselt zum HC Davos

Wed, 06/06/2018 - 10:15

Inti Pestoni (26) verlässt Meister ZSC und schliesst sich ab nächster Saison dem HC Davos an. Gleichzeitig wird der Vertrag von Dario Simion (24) aufgelöst, der ab nächster Saison für den EV Zug stürmen wird.

Am Dienstag machen handfeste Gerüchte bereits die Runde, am Mittwochmorgen ist der Deal in trockenen Tüchern! 

Der Tessiner Inti Pestoni packt bei den ZSC Lions seine Siebensachen und heuert beim HC Davos an. Dies gibt der Bündner Verein auf seiner Webseite bekannt. Der frisch gebackene Meister unterschreibt beim HCD einen Vertrag über ein Jahr. 

Bei den Löwen streifte sich Pestoni in der letzten Saison 51 Mal das Shirt über, sammelte dabei 23 Skorerpunkte. In den diesjährigen Playoffs kam der ehemalige Ambri-Star nur noch bei sechs Spielen zum Einsatz.

Pestoni kam 2016 mit viel Vorschusslorbeeren und als Ambri-Topskorer nach Zürich, konnte bei den Lions aber nie überzeugen. Seine Skorerwerte halbierten sich und er wurde beim Meister vom erhofften Zukunftsspieler zum Problemfall.

Der Tessiner, der seinen bis 2019 laufenden Vertrag beim ZSC auflöst, trifft in Davos mit Arno Del Curto auf einen Trainer, der sich mit solchen Fällen bestens auskennt. Unter ihm soll Pestoni wieder zum Nationalspieler aufsteigen.

Neben der Verpflichtung des Stürmers verkündet der HC Davos zudem die Vertragsauflösung von Dario Simion. «In gegenseitigem Einvernehmen», wie der Verein auf Twitter in einer kurzen Mitteilung verlauten lässt. Ein neuer Verein hat sich den Stürmer geschnappt. Simion unterschreibt beim EVZ einen Zweijahresvertrag.

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G7-Gipfel in Kanada: Hilfsorganisationen fordern 1,3 Milliarden für Bildung

Wed, 06/06/2018 - 10:13

Hilfsorganisationen haben von der G7-Gruppe der reichen Industrienationen 1,3 Milliarden US-Dollar gefordert, damit mehr Kinder und besonders auch arme Mädchen zur Schule gehen können. Rund 3,7 Millionen Kinder könnten davon über drei Jahre profitieren, berichteten die Gruppen am Mittwoch vor dem G7-Gipfel im kanadischen La Malbaie.

Als Gastgeber hat Kanadas Premier Justin Trudeau besseren Zugang für Frauen und Mädchen zu Bildung insbesondere in Krisengebieten zu einem der Schwerpunkte des Treffens am Freitag und Samstag gemacht.

Kinder leiden am meisten unter bewaffneten Konflikten

Die Kinderhilfsorganisation World Vision beklagte, dass Kriege und Krisen heute häufiger als früher Schulen zerstörten, Kinder töteten und gegenwärtig 67 Millionen Menschen flüchten liessen - davon die Hälfte Kinder. «Die G7-Führer müssen sich stärker für Frieden und Gewaltprävention einsetzen«, forderte Sprecherin Silvia Holten. Der Schutz von Zivilisten in Konflikten müsse höchste Priorität haben. «Es muss Schluss sein mit Säbelrasseln und Drohgebärden.»

Kanadas Premier wird auf dem Gipfel für bedeutende Finanzzusagen werben, um Frauen und Mädchen in den Jahren 2018 bis 2020 mehr Bildungszugang zu verschaffen. Oxfam appellierte an die G7-Staaten, für die 1,3 Milliarden US-Dollar auch wirklich zusätzliches Geld bereitzustellen, also neue Zusagen zu machen und nicht bereits zugesagte Mittel aus anderen Töpfen umzuwidmen. Auch müssten geschlechterspezifische Hürden wie Schuldgeld, das besonders Mädchen vom Schulgang abhält, angegangen werden.

Welche Nationen gehören zur G7-Gruppe?

USA, Kanada, Deutschland Frankreich, Grossbritannien, Italien und Japan

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F1® Nachtrennen in Singapur: Live in Singapur

Wed, 06/06/2018 - 10:11

Langweilige Statistiken? Nicht diese hier! Wir haben hinter die Kulissen geschaut und präsentieren 5 spannende Fakten zum FORMULA 1 2018 SINGAPORE AIRLINES SINGAPORE GRAND PRIX, der vom 14. - 16. September 2018 stattfindet. Fans haben die Möglichkeit, mit Komplettarangements ab CHF 1'131 den Grand Prix live mitzuerleben.

«Der Singapur Grand Prix ist sicher eines der aufregendsten und anspruchsvollsten Rennwochenden. Die typischerweise hohen Temperaturen, die hohe Luftfeuchtigkeit und die Tatsache, dass das Rennen spätabends stattfindet machen es zu einem Saisonhighlight. Für die Zuschauer ist es ein echtes Erlebnis, weil auch abseits der Rennstrecke eine ganze Menge los ist», sagt Marcus Ericsson vom Alfa Romeo Sauber F1® Team.

Wir haben hinter die Kulissen des Singapur Grand Prix geschaut. Hier sind 5 spannende Fakten:

5,065

Die Länge in Kilometern des Marina Bay Street Circuits, dem Austragungsort des Singapur Grand Prix. Die Piste ist der erste F1®-Strassenkurs Asiens und der erste, bei dem in der Nacht gefahren wird. Der Circuit Park ist 799'000 Quadratmeter gross, was einer Fläche von über 80 Fussballfeldern entspricht.

61

Die Anzahl gefahrener Runden bis zum Abschluss des Rennens. Insgesamt absolvieren die Fahrer 308.828 km. Leicht mehr also als die vorgegebene Mindestlänge von 305 km, welche einzig vom Rennen in Monaco unterschritten werden darf. Der Marina Bay Street Circuit ist zudem eine von nur 5 Strecken im F1®-Kalender 2018, bei der im Gegenuhrzeigersinn gefahren wird. Die Maximalgeschwindigkeit erreicht bis zu 320 km/h, und zwar zwischen Kurve 6 und 7.

23

Die Anzahl Kurven auf der Rennstrecke – kein F1®-Rennen hat mehr. Kurve 10 ist bekannt als «Singapore Sling», benannt nach dem berühmten Cocktail, der erstmals in der «Long Bar» von Singapurs legendärem Raffles Hotel serviert wurde. Der Singapur Grand Prix hält übrigens mit insgesamt 16 Einsätzen über 10 Rennen den Rekord an losgeschickten Sicherheitsfahrzeugen pro Rennen – oft rasen die Fahrer nur Millimeter neben den Sicherheitslinien an den Betonabsperrungen vorbei.

700

Das Gewicht in Tonnen von F1®-Cargo-Material, das per Luftfracht mit insgesamt 7 Jumbos eingeflogen wird. Dies schliesst alle 20 Fahrzeuge mit ein, die mit einem Mindestgewicht von 734 Kilo schwerer sind als in vorherigen Jahren, aufgrund der angepassten «Halo»-Schutzvorrichtung des Cockpits.

4’880

Die ungefähre Anzahl Schaltvorgänge pro Fahrer und Rennen. Rund 60 % einer Runde fahren die Piloten mit voller Leistung, während sie in Kurve 22, der zweitletzten pro Runde, lateralen Kräften von bis zu 4.5G ausgesetzt sind.

 

Ein unvergessliches F1®-Wochenende in Singapur ab CHF 1’131

Erleben Sie das Nachtrennen in Singapur live mit! Singapore Airlines bietet Pauschalarrangements für Reisen vom 13. - 18. September 2018 bereits ab CHF 1'131* an. Eingeschlossen sind der Hin- und Rückflug ab Zürich, Hotelunterkunft mit Frühstück und ein 3-Tages-Pass für den Grand Prix. Als besonderes Highlight ist eine Werksführung beim Alfa Romeo Sauber F1® Team in Hinwil vor der Reise inbegriffen.

Detaillierte Informationen finden Sie unter singaporeair.com/f1.

Oder kontaktieren Sie Singapore Airlines Schweiz direkt unter 0900 88 18 18 (CHF 0.50/Min. vom Festnetz) oder per E-Mail unter ch_feedback@singaporeair.com.sg.

*Preis pro Person auf Basis Doppelzimmer. Die Arrangements können individuell zusammengestellt werden.

Alle Fakten wurden zusammengetragen von Tom Andrews vom Online-Magazin «Raconteur» und erstmals am 24. April 2018 publiziert.

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Computersimulation: Effizient dank Schwimmen im Schwarm

Wed, 06/06/2018 - 10:08

ZÜRICH - ZH - Fische, die in Schwärmen schwimmen, haben einen klaren energetischen Vorteil. Dies konnten Forschende der ETH mithilfe einer hochdetaillierten, selbstlernenden Computersimulation zeigen.

Die Wissenschaftler vom Computational Science & Engineering Lab (CSElab) simulierten das komplexe Zusammenspiel von schwimmenden Fischen und ihrem Strömungsumfeld. Bisher wurden derartige Simulationen mit stark vereinfachten Modellen durchgeführt, weil die Berechnung der Fluiddynamik zu aufwändig war, wie aus einer Mitteilung der ETH Zürich hervorgeht.

Dank dem Supercomputer «Piz Daint» am Nationalen Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) war nun erstmals eine rechenintensive Simulation ohne Vereinfachungen möglich. Zudem kam ein Algorithmus des verstärkenden Lernens zum Einsatz. Dabei erlernen die Agenten durch Belohnung, eine optimale Strategie zu entwickeln, um ihr Ziel zu erreichen.

Die Forschenden nutzen den Algorithmus, um die Fische auf ein optimales Schwimmverhalten zu trainieren. Die simulierten Tiere konnten autonom entscheiden, wie sie auf die unsteten Strömungsfelder, die ihre Artgenossen erzeugten, am effizientesten reagieren.

Überraschend seien die Fische, um Energie zu sparen, in der Wirbelströmung der anderen geschwommen, auch wenn es ihnen möglich gewesen sei, unabhängig voneinander zu schwimmen. «Intuitiv nimmt man an, dass die Fische den unruhigen Bereichen ausweichen und in ruhigen Bereichen schwimmen. Doch stattdessen lernen sie, direkt in die Wirbel hinein zu schwimmen», sagt Siddhartha Verma, vom CSElab laut der Mitteilung.

Die Forscher stellten fest, dass die Fische beim Schwimmen dann am meisten Energie sparen, wenn sie nicht wie bisher angenommen hintereinander schwimmen, sondern sich leicht versetzt zur Schwimmrichtung ihres Anführers positionieren. In dieser Position nutzen sie die durch die Schwimmbewegung des Anführers generierten Strömungswirbel, indem sie diese mit ihrem Kopf abfangen und aufspalten.

Die Fragmente leiten sie dann an ihrem Körper entlang. Der Verlauf der aufgespaltenen Wirbel versorgt dabei die Fische mit Schub, ohne dem Anführer Energie zu rauben. «Damit gelang es uns zu zeigen, dass Fische, die sich passend in einem Schwarm positionieren, aus der dort herrschenden Fluiddynamik Energie ziehen können», so Verma.

Die entwickelten Algorithmen könnten nun für autonom schwimmende oder fliegende Roboter nutzbar gemacht werden. So könnten Drohnen beispielsweise unerwartete Strömungsverhältnisse in einem Sturm bewältigen.

Es gebe auch Überlegungen, Flugzeuge mit ähnlichen Zielen über bestimmte Strecken in Formationen fliegen zu lassen, um Treibstoff zu sparen. «Der von uns entwickelte Algorithmus könnte hier ebenfalls zum Einsatz kommen», wird Guido Novati, Doktorand am CSElab, in der Mitteilung zitiert. Die Studie der Forscher erschien im Fachjournal «PNAS».

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Am Sonntag schlägt er in Stuttgart auf: Für Federers Training brauchts ein Ticket

Wed, 06/06/2018 - 10:01

Am Sonntag, eventuell gleichzeitig zum French-Open-Final, trainiert Roger Federer in Stuttgart auf Rasen. Und schon mit dem ersten Auftritt soll er die Kassen des Turniers füllen.

Das grosse Tennis-Highlight am Sonntag? Klar! Der Final der French Open in Paris. Um 15 Uhr geht’s in Roland Garros um den Titel. Doch rund 600 km entfernt wird ein anderer Star den Finalisten die Show stehlen. In Stuttgart wird dann nämlich Roger Federer auf die Tour zurückkehren.

Über zwei Monate nach seinem letzten Spiel, dem Out in Miami gegen Thanasi Kokkinakis, bereitet sich Federer auf den Mercedes Cup in Stuttgart vor. Nach dem Verzicht auf die Sand-Saison bestreitet der «Maestro» sein erstes Turnier auf Rasen.

Am Sonntag steht aber noch nicht das erste Spiel, sondern ein öffentliches Training an. Am Mittwoch soll Federer dann ins Turniergeschehen eingreifen.

Doch schon das Training wird zelebriert werden. Federer schwitzt nicht etwa auf einem Nebenplatz, sondern ist für den Center Court gebucht. Und weil zuvor noch zwei Quali-Spiele stattfinden, ist der Zugang nur mit Tickets erlaubt. Wetten, dass Federer schon mit dem Training die Tribünen füllt? Um 11 Uhr geht der Spielbetrieb los. Gut möglich also, dass Federer parallel zum French-Open-Final trainiert.

Die Chefs des Mercedes-Cup wollen das Maximum aus der Teilnahme von Federer herausholen. «Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem Management von Roger Federer und bereiten für die Ankunft und sein erstes Training auf dem Weissenhof alles vor», sagt Turnierdirektor Edwin Weindorfer auf der Homepage.

Er weiss genau, dass Federer ein Hauptgewinn für jedes Turnier ist. «Wer Roger Federer in diesem Jahr live in Stuttgart sehen möchte, dem kann ich nur empfehlen, sich rasch ein Ticket zu sichern.» (sme)

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Erbe und Versprechen: Die Ermordung von Robert Kennedy

Wed, 06/06/2018 - 09:55

Die USA unter Trump: Vielen gilt diese Zeit als Inbegriff von Spaltung und Feindseligkeit. Was aber, wenn man sie vergleicht mit dem Amerika der späten 60er? Vor 50 Jahren wurde Robert Kennedy ermordet. Waren Zerrissenheit und Polarisierung damals noch grösser?

Als Sirhan Bishara Sirhan am 5. Juni 1968 um 00.50 Uhr Ortszeit in der Küche des Ambassador-Hotels von Los Angeles drei Mal auf Robert Kennedy feuert, enden die politischen Träume von Millionen Amerikanern.

Knieend will der damals 17-jährige Juan Romero verhindern, dass der blutende Kopf des Senators auf dem kalten Boden zu liegen kommt. Nur Sekunden zuvor wollte Kennedy ihm die Hand geben. 50 Jahre später sagt Romero in einer Dokumentation von Netflix: «Es war, als würde mit ihm alle Hoffnung sterben.»

Polarisierung ist kein neues Problem

Ein Land, das seine militärische Macht überdehnt hat. Polizeigewalt, Debatten über Waffenbesitz und über Einwanderung, ein ungerechtes Justizsystem, keine Chancengleichheit zwischen Ethnien - Robert Kennedys Tochter Kerry macht in einem gerade erschienenen Buch deutlich, wie sehr all das Themen der späten 60er Jahre waren. Die Trump-Ära hat sie nicht exklusiv. Auch nicht die Hysterie, das Grelle und klaffende Gegensätze in der Gesellschaft.

«Jeder klagt heute über Polarisierung. Dabei war es damals viel schlimmer», sagt der Politologe Bill Galston. 1968 sehnte sich Amerika nach einem Politiker, der das aufgewühlte Land befrieden, das mit den Gräueln des Vietnam-Krieges beschädigte Ansehen Amerikas in der Welt reparieren würde.

Robert Kennedy versprach ein besseres Amerika

Dieser Mann schien Robert Francis «Bobby» Kennedy zu sein. Er versprach, die «moralische Führung der USA auf diesem Planeten» wieder herzustellen. Sein Mantra: «Wir können es besser machen.»

Bobby Kennedy war ein gut aussehender Mann, wie ein frisches Versprechen. Strahlendes Lächeln, scharf geschnittene Anzüge, Charisma und Überzeugungskraft, weicher geworden und offener fünf Jahre nach der Ermordung seines Bruders John F., in dessen Kabinett er als Justizminister gedient hatte.



«Kennedy war auf dem Weg zu einer brillanten Karriere», sagt der Princeton-Historiker Julian Zelizer. Zwei Monate zuvor war Martin Luther King, Ikone der Schwarzenbewegung, ermordet worden. 1968 beschreiben Historiker als «Jahr des nationalen Nervenzusammenbruchs» in den USA.

Zu Robert Kennedy jähem Tod schreibt Politologe Galston, es sei gewesen, als ob das Land danach an seinen Nahtstellen auseinanderreissen wollte. «Alles wurde immer schlimmer. Die Spannungen zwischen den Ethnien und Altersgruppen, entlang der Grenzen von Kultur, Einkommen, Geschlechtern, Werten und Ideologie.»

Juan Romero, der mexikanische Immigrant, der damals Kennedys Kopf hielt, sagt: «Sein Erbe ist heute aktueller denn je.» Mit jubelnden Anhängern hatte der Senator den Vorwahlsieg in Kalifornien gefeiert. Der 24-jährige Attentäter traf ihn auf dem Weg zum Küchenausgang, wo die Wagen warteten.

Kennedy-Attentat als Ausgangspunkt gesellschaftlicher Radikalisierung

Am nächsten Tag erlag Kennedy seinen schweren Verletzungen an Kopf und Nacken. Er wurde 42 Jahre alt. Sirhan erschoss ihn, weil er ihn für mitschuldig an einer Unterdrückung der Palästinenser hielt. Er sitzt in Kalifornien ein.

Seit damals hält sich die Theorie, dass Sirhan kein Einzeltäter war, das FBI Erkenntnisse unterdrückt hat. Detailliert nachzuhören unter anderem in einem mehrteiligen Podcast mit Paul Schrade, Kennedys Vertrautem. Der heute 91-Jährige wurde bei dem Attentat 1968 angeschossen.

Mit Bobby Kennedys Tod ist für Historiker eine Saat aufgegangen, die bis heute dunkle Früchte trägt. «Viele dachten, dass Veränderungen wohl nie innerhalb einer »normalen« Politik möglich wären. Was begann, ist eine tiefe Radikalisierung und die Akzeptanz von Gewalt», schreibt Ross Baker.

Die «Washington Post» meinte zu Kennedys Tod: «Er erinnert bis heute daran, dass wir uns auch in Zeiten von Chaos und Aufruhr entscheiden können, wer wir als Bürger sein wollen.» Für die britische Regisseurin der Netflix-Doku über Kennedy, Dawn Porter, sind Parallelen zu Trumps Amerika zwingend. «Die Leute müssen daran erinnert werden, dass das Amt des Präsidenten grösser ist als jedes Individuum.»

Zwei Monate und einen Tag vor den tödlichen Schüssen auf ihn selbst reagierte Bobby Kennedy bei einer Rede in Indianapolis auf die Ermordung Martin Luther Kings. Er sagte: «Was wir brauchen, ist nicht mehr Spaltung, Hass oder Gewalt - sondern Liebe, Weisheit und Zuwendung.» Er wurde sehr umjubelt. (SDA)

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Ursache für Brand im Europapark geklärt: Es war ein technischer Defekt!

Wed, 06/06/2018 - 09:45

Die Brandursache im Europa-Park Rust ist geklärt. Das Feuer brach im Bereich der Attraktion «Fjord-Rafting» aus.

Die Ursache, die im Mai zum verheerenden Brand im Europapark in Rust führte, ist geklärt. Laut der Polizei Offenburg führte ein technischer Defekt zum Brand. Das Feuer brach im Bereich der Attraktion «Fjord-Rafting» aus.

Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen bislang nicht vor, schreiben Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Medienmitteilung am Mittwoch. Die technischen Auswertungen der Brandsachverständigen dauerten jedoch noch an und seien noch nicht endgültig abgeschlossen.

 

Teile des Parks sind komplett zerstört

Der Brand im deutschen Vergnügungspark war am 26. Mai ausgebrochen (BLICK berichtete). Als das Feuer ausbrach, befanden sich bis zu 25'000 Besucher in dem Park. Auch viele Schweizer waren vor Ort – der Europapark ist ein beliebtes Ausflugsziel. Etwa 500 Rettungskräfte waren im Einsatz.

Bei den Löscharbeiten wurden sieben Feuerwehrleute leicht verletzt, der Park konnte erst am darauffolgenden Tag wieder eröffnet werden. Teile des Parks wurden bei dem Feuer jedoch komplett zerstört – so etwa die Attraktion «Piraten von Batavia». Den Europapark besuchen nach Angaben des Unternehmens mehr als 5,6 Millionen Menschen pro Saison. (kin/SDA)

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Real-Star steht im Kreuzfeuer: Jetzt wehrt sich Ramos gegen die Liverpool-Vorwürfe

Wed, 06/06/2018 - 09:43

Sergio Ramos (32) äussert sich erstmals zur harschen Kritik, die seit dem Champions-League-Endspiel auf ihn einprasselt.

Nur noch acht Tage! Die WM in Russland steht vor der Tür. Und trotzdem dominieren die Nachwehen des Champions-League-Finals zwischen Real Madrid und Liverpool (3:1) die Fussballpresse. 

Allen voran: Real-Captain Sergio Ramos (32). Er steht im Fadenkreuz der Kritik, nachdem sich Liverpool-Goalgetter Mohamed Salah (25) nach einem Zweikampf mit dem knochenharten Verteidiger verletzt hatte. Was noch mehr zu reden gibt, ist sein vermeintlich absichtlicher Ellbogencheck gegen «Reds»-Goalie Loris Karius (24) in der 48. Minute.

Der Deutsche hat dabei laut eines Medizinberichts des Massachusetts General Hospitals in Boston eine Gehirnerschütterung erlitten. Die Ärzte diagnostizierten als Folgeerscheinung eine Sehstörung. Viele Experten und Fans sind deshalb überzeugt: Ramos ist schuld an Karius' zwei spielentscheidenden Fehlern gegen Benzema (51.) und Bale (83.).

Anderthalb Wochen später bricht der Beschuldigte sein Schweigen. «Man macht aus dem Thema eine riesige Sache. Ich wollte nicht darüber reden, weil es dann noch grösser wird.» Über die Salah-Verletzung sagt er: «Wenn man sich die Szene genau ansieht, erkennt man, dass er mich zuerst am Arm packt und ich auf die andere Seite falle. Er verletzt sich an der anderen Schulter und man sagt, dass ich ihn mit einem Judogriff packe.»

Dass ihm nun auch noch vorgeworfen wird, Goalie Karius absichtlich aus dem Spiel genommen zu haben, passt Ramos nicht in den Kram. Sarkastisch fügt er an: «Es fehlt nur noch, dass Roberto Firmino sagt, er sei erkältet, weil er einen Schweisstropfen von mir abkriegte.»

Ob der dreifache Champions-League-Sieger in Serie damit die Wogen geglättet hat, darf bezweifelt werden. Eher befeuert er die Diskussion. Dabei ist in acht Tagen doch WM! (sag)

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Staatsanwälte verhindern Ausschaffungen von kriminellen Ausländern: Greifen Sie jetzt durch, Frau Sommaruga?

Wed, 06/06/2018 - 09:37

BERN - Nur gut die Hälfte der kriminellen Ausländer wird ausgeschafft. Auch weil Staatsanwälte in Eigenregie milde Entscheide fällen. SP-Bundesrätin Sommaruga liebäugelt damit, das Gesetz zu verschärfen.

Der Umgang mit kriminellen Ausländern beschäftigt einmal mehr die Schweiz. Grund: Gut die Hälfte wird nicht ausgeschafft. Konkret fällten Staatsanwälte und Gerichte im letzten Jahr 1210 Urteile gegen Ausländer, die unter den neuen Ausschaffungsartikel fallen. Sie haben Diebstahl, Betrug oder schwere Körperverletzung begangen. Doch 46 Prozent mussten das Land nicht verlassen. Fast immer sind es Täter, die zu einer Freiheitsstrafe von weniger als sechs Monaten verurteilt worden sind.

Dabei sind die kantonalen Unterschiede riesig. Einige haben Ausschaffungsquoten von über 60 Prozent (etwa BL, BS, GE, GR, TI, VD und ZH). In anderen Kantonen (etwa AG, FR, NE, SO oder VS) werden kriminelle Ausländer viel seltener mit einem Landesverweis bestraft.

Härtefälle sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel

Grund für die Milde ist die sogenannte Härtefallklausel. Diese erlaubt es, dass «ausnahmsweise» von einer Ausschaffung abgesehen wird, wenn ein schwerer persönlicher Härtefall vorliegt. Diesen Passus wollte die SVP mit der Durchsetzungsinitiative kippen – verlor die Abstimmung 2016 aber klar. 

Pikant: Wie die Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen, wenden nicht etwa vor allem Richter die Härtefallklausel an, sondern Staatsanwälte mittels Strafbefehl. 440 der insgesamt 559 Entscheide gegen eine Ausschaffung fällten Staatsanwälte in Eigenregie.

Wird Volkswille missachtet?

Die SVP spricht von einer «Täterschutz-Klausel» und verlangt eine Aussprache mit der zuständigen SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58). «Die Bevölkerung wurde bei der Nicht-Durchsetzung der Ausschaffungsinitiative von Bundesrätin Sommaruga, Ständerat Müller und dem ganzen Rest der Classe politique brandschwarz angelogen», so die Partei in einem Communqué von gestern Abend.

Sommaruga selbst überlegt sich, Strafbefehle bei kriminellen Ausländern zu verbieten. Der Bundesrat verfolge die Entwicklung aufmerksam und behalte sich eine Gesetzesrevision vor, falls sich herausstelle, dass das heutige Recht die Absicht des Gesetzgebers vereitle, sagte sie in der nationalrätlichen Fragestunde am Montag. Ähnlich äusserte sie sich bereits vor vier Monaten auf einen entsprechenden Vorstoss. Mehr wollte Sommaruga gegenüber BLICK nicht sagen.

«Staatsanwälte können Gesetz nicht lasch anwenden»

Wenig Verständnis für die Kritik zeigt die Staatsanwälte-Konferenz (SSK). Sie hält an der Empfehlung vom November 2016 fest, die kantonalen Staatsanwaltschaften sollen die Möglichkeit des Strafbefehls nutzen. Dieser habe viele Vorteile, sagt SSK-Präsident Fabien Gasser (44) gegenüber BLICK: «Die Kosten der Justiz sinken. Es gibt weniger Beschwerden vor den kantonalen Gerichten und weniger Gerichtsverhandlungen.»

Gemäss Gasser würden Staatsanwälte keine milderen Urteile fällen als Richter: «Das Bundesgericht stellt ziemlich strenge Auflagen. Staatsanwälte müssen viele Kriterien wie Aufenthaltsdauer, Integration, Familie und Arbeit berücksichtigen und können das Gesetz unter keinen Umständen lasch anwenden.»

BFS korrigiert Zahlensalat

Er und andere Staatsanwälte üben zudem Zweifel an den Zahlen des Bundesamts. Dieses kündigt  an, heute eine neue Tabelle zu publizieren, diesmal ohne den Straftatbestand des einfachen Betrugs. Diese ziehen nur dann einen Landesverweis nach sich, wenn es um Sozialhilfe oder Steuern geht. Trotzdem hat das BFS auch alle anderen Betrugsdelikte eingerechnet.

Werden hingegen – wie nun vorgesehen – alle Betrugsdelikte rausgerechnet, soll die Ausschaffungsquote auf 69 Prozent steigen, was dann einen zu hohen Wert ergibt. Die wahre Ausschaffungsquote wird also irgendwo zwischen 54 und 69 Prozent zu liegen kommen.

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Öl und Früchte teurer: Deshalb sind die Preise gestiegen

Wed, 06/06/2018 - 09:30

NEUENBURG - Die Teuerung in der Schweiz zieht wieder an. Die Konsumentenpreise haben im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent zugelegt.

Der Landesindex der Konsumentenpreise erreichte einen Stand von 102,1 Punkten. Innert Jahresfrist zog die Teuerung um ein Prozent an, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mitteilte.

Die ausgewiesenen Werte liegen am oberen Ende der Erwartungen: Die Prognosen der von AWP befragten Ökonomen lagen für den Monatswert zwischen +0,2 Prozent und +0,4 Prozent und für den Jahreswert zwischen +0,8 Prozent und +1,0 Prozent.

Für die Zunahme im Vergleich zum Vormonat seien verschiedene Faktoren verantwortlich, schreibt das BFS. Gestiegen seien Preise von Erdölprodukten und frischen Früchten. Die Preise für Medikamente seien hingegen gesunken.

Die Preise der Inlandgüter verteuerten sich gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und im Jahresvergleich um 0,4 Prozent. Für die Importpreise wurde im Monatsvergleich ein Plus von 0,8 Prozent und im Jahresvergleich ein solches von 2,7 Prozent gemessen. (sda)

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