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Updated: 1 week 5 days ago

Wer um seinen Job fürchtet, kann aufatmen: Roboter ersetzen Menschen doch nicht ganz

Mon, 05/21/2018 - 19:30

Die Digitalisierung hat uns längst erreicht, die Automatisierung ist im Gange, und bald kommt die Robotisierung auf uns zu. Das wird die Arbeitswelt auf den Kopf stellen. Laut einer Studie von Manpower werden Roboter uns Menschen bei der Arbeit nicht ersetzen können. Jedenfalls nicht vollständig.

Wie sieht die Arbeitswelt in Zukunft aus? Sitzen Roboter bald an der Kasse? Begrüssen uns anstatt freundlichen Verkäuferinnen bald Roboter mit monotoner Stimme? Eine Studie vom Personalvermittler Manpower liefert Erkenntnisse dazu, wie Roboter die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert verändern werden.

Dazu wurden 19'718 Arbeitgeber aus 42 Ländern in verschiedenen Branchen, darunter Finanzen, Immobilien, Pharma, Handel, Gastronomie und Tourismus befragt.

9 von 10 Schweizer Arbeitgeber optimistisch

Wer sich nun aber um seinen Job fürchtet, kann aufatmen. Denn: Roboter werden nie alle menschlichen Kompetenzen ersetzen können. Laut der Studie «Skills Revolution 2.0» von Manpower planen 91 Prozent der Schweizer Arbeitgeber, die Anzahl Mitarbeiter in den nächsten zwei bis drei Jahren stabil zu halten oder sogar zu erhöhen.

Weltweit planen dies im Durchschnitt 86 Prozent der befragten Arbeitgeber. 34 der 42 in der Studie untersuchten Ländern rechnen für das laufende Jahr damit, dass Unternehmen mehr Mitarbeiter beschäftigen werden. Arbeitgeber in den USA und in Südamerika schauen in bezug auf die Digitalisierung besonders optimistisch in die Zukunft. Jene in Europa und in Hongkong hingegen sind etwas pessimistischer.

Stellenabbau in der Verwaltung und Administration

Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie wird die Digitalisierung am meisten Veränderungen mit sich bringen. Aber auch Berufe mit direktem Kundenkontakt werden das zu spüren bekommen. So sind laut Studie Funktionen mit viel Routinetätigkeit und wenig direktem Mehrwert für Kunden am stärksten von der Automatisierung betroffen. Den grössten Stellenabbau dürfte es bei den Verwaltungs- und Bürotätigkeiten geben.

Emotionale Intelligenz zunehmend wichtiger

Laut Studie setzen Unternehmen bei ihren Mitarbeitern vermehrt auf Soft Skills. Das sind soziale und persönliche Kompetenzen wie Mitgefühl, Beziehungsfähigkeit, Neugierde oder auch das Bedürfnis, zu lernen. Diese Fähigkeiten seien auch am schwersten zu finden.

«Die grossen Stärken des Menschen sind seine emotionale Intelligenz und seine Kenntnisse, welche die Technologien ergänzen», wie Leif Agnéus, Generaldirektor von Manpower, sagt. Genau mit diesen Fähigkeiten kann man laut Agnéus auch das Risiko minimieren, von Maschinen ersetzt zu werden.

Langfristig gehen viele Jobs verloren 

Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) sind langfristig betrachtet sogar die Hälfte aller Arbeitsplätze in den 32 von ihr befragten Staaten bedroht. Diese Stellen könnten durch Algorithmen und Maschinen teilweise oder ganz ersetzt werden.

Sogar den Experten fällt es schwer, klare Prognosen dazu zu machen, wie viele Jobs nun tatsächlich verschwinden werden: «Der Arbeitsmarkt verändert sich wegen der Digitalisierung rasant. Es ist daher sehr schwierig vorauszusagen, wie die Situation in 10 oder 20 Jahren aussehen wird», sagt Leif Agnéus von Manpower.

Sein Rat: sich laufend weiterzubilden. «Egal, ob jung oder mitten im Arbeitsleben, wer sich neue Kompetenzen und Fähigkeiten aneignet, wird für den Arbeitsmarkt relevant bleiben.»

Categories: Swiss News

Chris von Rohr (66) erinnert sich an Pfarrer Ernst Sieber: Er war der Oberhirte des Chefs

Mon, 05/21/2018 - 19:08

Der Erfolgsmusiker Chris von Rohr erzählt, wie er den am Samstag verstorbenen Pfarrer Ernst Sieber (†91) erlebt hatte.

«Zur Kirche und vielen Geistlichen habe ich eher ein gespaltenes Verhältnis. Sie predigen zu oft Wasser und saufen dann Wein oder bringen Elend über viele Menschen. Anders bei Pfarrer Ernst Sieber. Er war der Oberhirte vom Chef. Vom ersten Augenblick an gab er mir das Gefühl eines Seelsorgers mit grossem Herzen, immenser Strahlkraft und vertiefter Bibelkenntnis. Das Schöne daran: Da kamen nicht nur Worte, sondern viele Taten.

Ich erlebte ihn mit seinen Pfuusbus-Aktionen an diversen Weihnachten, wo er den Ärmsten, den Drogensüchtigen, den Randständigen, den Verlassenen und den gefallenen Engeln Halt gab. Er pflegte die Kultur des Mutmachens, der Empathie und der Liebe – und zwar live, von Angesicht zu Angesicht, nicht von der Kanzel herab. Er nahm die Menschen so, wie sie waren. Die Kraft des Dienens war sein Credo. In seinen Armen war es immer herrlich warm. Dazu gab es stets viel zu lachen. Dieser Pfarrer wusste um die Medizin des Humors. Er wusste auch, dass man den Hungrigen nicht nur Fische geben sollte, sondern eine Angelrute, damit sie wieder auf die Beine kommen.

Zu einem Mal-Atelierbesuch bei ihm kam es leider nicht mehr. Dafür schenkte mir der Pfarrer eine persönlich eingebundene Bibel mit einer herzlichen Widmung. Ich solle immer wieder darin lesen, meinte er mit einem Leuchten in den Augen. Seither liegt sie auf meinem Nachttisch, und wenn ich darin lese, dann denke ich immer auch an Ernst. Er hat das Wort Gottes so gelebt, wie es gemeint ist. Tausend Dank, Pfarrer, für alles. Wir werden dich nie vergessen. Jetzt hat Gott seinen Lieblingshirten im Himmel.»

Categories: Swiss News

«Also auf Wiedersehen, Herr Nationalpfarrer!»: Pfarrer Sieber (†91) erzählte von seinen Parlamentsjahren

Mon, 05/21/2018 - 18:40

Von seiner Zeit als EVP-Nationalrat (1991-1995) schrieb Pfarrer Ernst Sieber seine besten Anekdoten nieder. Ein Auszug aus dem dazugehören Buch «Parlamentsgeschichten».

In meiner ersten Stunde im Nationalrat - es war vor der Vereidigung - habe ich eine grosse Sünde begangen. Alt-Präsident Helmut Hubacher waltete seines Amtes. Man stelle sich vor, Nationalrat Sieber meldete sich zu Wort, vor der Vereidigung und er redete und sprach von seinen Zielsetzungen im Nationalrat: «Auch das Predigen», habe ich gesagt «gehöre weiterhin zu meinem Alltag und meinem Auftrag.»  Dieses Vorgehen entsprach allerdings nicht dem Artikel 75 der Bundesverfassung. Nie werde ich vergessen, wie es plötzlich akustisch erklang wie ein wanderndes Bienenvolk. Die Nationalräte flüsterten einander zu und empörten sich über mein Verhalten, eben vor der Vereidigung schon am Rednerpult aufzutauchen. Helmut Hubacher waren die Hände gebunden, er musste mich ausreden lassen, da er schon am Rednerpult stand. Aber ich habe gesagt, was ich wollte. So etwas sei vorher noch nie passiert, sagte man mir. 

Ich war unterwegs zum Bahnhof in Bern. Da stellte sich auf dem Trottoir ein Mann vor mich hin und sagte: «Muss ich Ihnen jetzt Herr Pfarrer oder Herr Nationalrat sagen?» Er wartete meine Antwort gar nicht erst ab, sondern sagte ganz einfach: «Also auf Wiedersehen, Herr Nationalpfarrer!»

Unter der Decke mit Schweizer Kreuz eingeschlafen

Ich sass müde auf meinem Platz Nr. 44 im Nationalrat. Die Müdigkeit drückte mir die Augenlieder zu. Darum verliess ich den Nationalratssaal und pirschte in das Sanitätszimmer gleich nebenan. Dort gab es ein Bett mit zwei echten Armeedecken, die gekennzeichnet sind mit einem schönen Schweizer Kreuz. So lag ich also unter der Decke im Sanitätszimmer. Da hörte ich auf einmal die Stimme von dem mir lieben Hansruedi Nebiker. Er war damals Nationalratspräsident. Ich hörte ihn draussen sagen: «Wir gehen jetzt ins Sanitätszimmer.» Offenbar war da eine Delegation aus fremden Landen im Bundeshaus und liess sich das Labyrinth zeigen. Ich konnte mich nicht mal mehr von der Türe wegdrehen, die sich öffnete. Und der Hansruedi staunte über seine Entdeckung im Sanitätsbett. Niemand sagte ein Wort, aber leise schloss er die Türe wieder zu. Und vielleicht war es der Schlaf, der mich wieder übermannte, aber ich hörte das Stimmengewirr draussen, je länger je weniger - und dann kehrte die Stille wieder ein. Ich schlief unter der Decke mit dem Schweizer Kreuz...

Zu den Geschäften jenes Morgens im Nationalrat gehörte eine Diskussion über die Anschaffung der FA/18. Ich stand am Rednerpult und hatte das Gefühl, ich würde in die Luft gejagt, weil das höhenverstellbare Pult meiner Grösse wegen runtersauste. Und nun geschah Folgendes: Ich merkte wie Hansruedi hinter meinem Rücken zur Glocke griff und im Begriff war, weil ich die Redezeit von fünf Minuten überstrapazierte, diese zu läuten. Und wehe dem, wenn der Hansruedi läutete! Wenn dies geschah, musste der Redner schlagartig abbrechen. Im letzten Moment drehte ich mich zum Nationalratspräsidenten hinter mir um und sagte siegesgewiss: «Hansruedi, läute du ungeniert, denn Pfarrer sind es gewohnt, erst nach dem Läuten zu reden.»

«Kennen Sie Sieber, den Löli?»

Ein anderes Mal stieg ich mit knurrendem Magen in den Zug nach Zürich und sass da in einem Abteil, mir vis-à-vis ein Mann mit faltenreichem Gesicht und einer fast geometrisch krummen Nase. Er betrachtete mich kurz, packte dann aus einem Aluminiumpapier Wurst, Brot, Rüebli und Salz aus. Und er genoss offenbar seine Mittagsmahlzeit mit einem guten Mass Pankreassaft im Magen. Noch kaute er wie eine Zuckerrübenmaschine und fragte mich: «Wissen Sie, wie viele Obdachlose es in Zürich gibt?» «Ja, ich weiss», sagte ich. Er führte dann aber zu meinem Erstaunen aus: «Und kennen Sie Sieber, den Löli auch?» Ich beherrschte mich und sagte: «Ja, ja, ich habe ihn schon rasiert.» «Ah, dann sind Sie Coiffeur» meinte mein Gegenüber. Und nun hob er an, unrühmliche Geschichten von diesem Pfarrer zu erzählen. Die Leute auf den Sitzen wurden aufmerksam und «sträussten» die Ohren. «Ja, ja», machte der andere, mein vis-à-vis. «Der Löli hat eine Sekretärin, aber die wimmelt alle Besucher ab. An den kommt man nicht ran.» «Nun», erwiderte ich, «jetzt gehen Sie mal zum Pfarrhaus in Altstetten, dort klopfen Sie an die Scheibe und sagen laut und deutlich: Jetzt möcht ich mal den Pfarrer sprechen.» Und nun kommt die Pointe der Geschichte: Der Mitreisende sagte nämlich: «Ach was au, dr Herrgott wird scho däfür sorge, dass dä mir nomal über dä Wäg lauft...»

Einmal sass ich mit einer grossen Schar Politikern in einem Speisesaal eines Hotels. Ich hatte wenig Geld in der Tasche. Der Kellner nahm die Bestellungen auf und da ich mich nach der Decke strecken musste, bestellte ich eine Ochsenschwanzsuppe. Die kostete wenig. So langsam wie nur möglich löffelte ich, während meine Kollegen die verschiedenen Gänge genossen, meine Suppe aus. Wieder kam der Kellner und nach der Reihe bezahlten meine Kollegen die verschiedenen Menus - und dann kam schliesslich ich an die Reihe. In dem Moment näherte sich mir der Besitzer des Restaurants und rief über alle Tische hinweg: «Das freut mich aber, dass Sie Herr Sieber hier sitzen. Ich bezahle Ihnen Ihre Mahlzeit und tue das mit Freude.» (Eigentlich hätte ich noch einmal zugreifen sollen….)

 

Categories: Swiss News

Wer darf nach Russland? Wer nicht? Ab jetzt gilts ernst für Petkovics WM-Mannen

Mon, 05/21/2018 - 17:41

Jetzt gehts richtig los! Am Dienstag bittet Nati-Coach Petkovic 15 potentielle WM-Fahrer am Zürichsee zum ersten WM-Camp.

Es ist zwar nur ein Mini-Camp von Dienstag bis Freitagmittag – aber von den 15 Stars, die Nati-Coach Vladimir Petkovic nach Feusisberg SZ gerufen hat, werden 13 oder 14 mit grösster Wahrscheinlichkeit zur WM nach Russland fliegen.

Für die Deutschschweizer Fans die letzte Möglichkeit, ihre Lieblinge hautnah beobachten zu können. Shaqiri, Xhaka, Sommer & Co. trainieren am Dienstag (17 Uhr), Mittwoch (10 und 17 Uhr) und Donnerstag (10 Uhr) auf dem Sportplatz Chrummen in Freienbach SZ. Autogramme inklusive.

Für Stürmer Josip Drmic ist es ein Heimspiel: Der ehemalige Junior des FC Freienbach muss nach zwei Knorpelschäden im Knie versuchen, sich noch einen WM-Platz im Sturm zu sichern. Mario Gavranovic, sein direkter Konkurrent, ist im ersten Camp noch nicht dabei. Der Tessiner spielt am Mittwoch mit Dinamo Zagreb den Cupfinal gegen Hajduk Split.

Der andere Wackel-Kandidat ist Edimilson Fernandes: Der Cousin von Gelson fightet um einen Platz im defensiven Mittelfeld.

Die 15 Spieler sind:
  • Yann Sommer
  • Roman Bürki
  • Yvon Mvogo
  • Nico Elvedi
  • Manuel Akanji
  • Granit Xhaka
  • Denis Zakaria
  • Gelson Fernandes
  • Edimilson Fernandes
  • Xherdan Shaqiri
  • Breel Embolo
  • Admir Mehmedi
  • Steven Zuber
  • Haris Seferovic
  • Josip Drmic

Heute in einer Woche gehts dann richtig los: In Lugano beginnt das eigentliche WM-Vorbereitungs-Camp. 13 Tage lang. 27 oder 28 Spieler sind dabei. Nach dem Test gegen Spanien (3. Juni in Villarreal) reduziert Petkovic sein Kader auf 23 Mann, die am 11. Juni Richtung Russland abheben werden.

Am 17. Juni steigt gegen Brasilien das erste WM-Gruppenspiel. Träumt Petkovic schon von Neymar? Der Coach: «An Brasilien denke ich noch nicht. Ich konzentriere mich wie immer auf den nächsten Gegner, und der heisst Spanien. Mit dieser Einstellung sind wir an die WM gekommen. Und auf diesem Weg wollen wir weitergehen.»

 

Categories: Swiss News

Die Herzogin muss sich die Flitterwochen erst verdienen: Auf Meghan warten bereits royale Pflichten

Mon, 05/21/2018 - 16:48

Am Samstag hat Schauspielerin Meghan Markle ihren Prinzen Harry geheiratet. Bevor es aber in die Flitterwochen geht, wartet noch eine Menge Arbeit auf die neue Herzogin.

Ab in die Flitterwochen! Das machen bürgerliche Frischvermählte vielleicht, doch für Prinz Harry (33) und Meghan Markle (36) warten nach ihrer Traumhochzeit am Samstag bereits die ersten royalen Pflichten als Ehepaar.

Am Dienstag nimmt die neue Herzogin von Sussex mit ihrem Harry an einer Garten-Party des Buckingham-Palasts teil. Klingt nach Spass, ist aber Arbeit. Das Fest wurde von Schwiegerpapa Prinz Charles organisiert, um wohltätige Organisationen zu empfangen. Zusammen wird an die mehr als 20 Todesopfer des Anschlags in Manchester vor einem Jahr gedacht.

 

«Ich bin stolz, Feministin zu sein»

Meghans Engagement für wohltätige Zwecke geht aber schon viel weiter zurück. Seit 2014 ist der ehemalige «Suits»-Star Beraterin von «One Young World» – einem globalen Forum, das junge Führungskräfte zusammenbringt. Seit drei Jahren ist die Frau von Prinz Harry zudem UN-Frauenanwältin für die politische Partizipation und Führung von Frauen. 2016 wurde sie zur globalen Botschafterin für «World Vision» ernannt.

So verwundert es nicht, dass im offiziellen Pflichtheft der 36-Jährigen steht, dass sie «neben königlichen Pflichten zur Unterstützung der Queen ihre Zeit damit verbringen wird, wohltätige Organisationen zu unterstützen», wie es in einer Mitteilung des Königshaus heisst.

Im Namen des Königshauses wird sich Herzogin Meghan vor allem für die Rechte von Frauen einsetzen. «Ich bin stolz, eine Frau und Feministin zu sein», wird sie auf der Website der Royals zitiert.

«Mit 11 Jahren hat sie sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass eine Firma ihren Fernsehspot abändert, der sexistische Sprache verwendet hatte, um Spülmittel zu verkaufen», heisst es weiter. «Ihre königliche Hoheit arbeitete ausserdem im Alter von 13 bis 17 Jahren freiwillig in einer Suppenküche in Skid Row, Los Angeles. Diese frühen Erlebnisse halfen dabei, ihren lebenslangen Einsatz für Zwecke wie soziale Gerechtigkeit und die Stärkung von Frauen zu begründen.»

Briten tippen auf Afrika

Die Zeit vor der Hochzeit war für die neue Adelige besonders turbulent. Meghans Bruder warnte Prinz Harry kurz vor der Trauung mit einem offenen Brief vor dem Schritt zum Altar und bezeichnete seine Schwester als «verbraucht» und «oberflächlich». Ein Fotoskandal ihres Vaters und dessen anschliessender Herzinfarkt setzten ihr auch zu.

Umso mehr könnte Harrys Ehefrau jetzt etwas Erholung gebrauchen. Und die ist in greifbarer Nähe. Nach dem Event vom Dienstag kann das Paar in die Flitterwochen gehen. Der Palast hält das Ziel der möglichen Reise geheim. Britische Medien tippen auf Namibia oder Botswana.

Harry und Meghan sind Afrika-Fans und verbrachten dort schon schöne Stunden miteinander. «Wir kampierten unter den Sternen», schwärmte Harry einmal. Eventuell sind die beiden zuvor noch einige Tage zum Antrittsbesuch in Irland, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA ohne genaue Quelle. (lcb)

 

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Kilauea gibt keine Ruhe: Giftiges Gas nach Vulkan-Ausbruch auf Hawaii

Mon, 05/21/2018 - 16:35

Lava aus dem Vulkan Kilauea fliesst auf Hawaii in den Pazifik. Die Zivilschutzbehörde des US-Bundesstaats warnte am Wochenende vor giftigem Gas, das beim Aufeinandertreffen von Lava und Meerwasser entstehe. Der seit mehreren Wochen Feuer speiende Vulkan zerstörte schon Dutzende Gebäude, am Samstag wurde auch ein Mensch verletzt.

Die Behörden auf Hawaii riefen dazu auf, sich von den aufsteigenden Dampf- und Gaswolken fernzuhalten. Die «Laze» genannten Wolken enthalten salzsäurehaltige Dämpfe und kleine Glaspartikel. Diese bilden sich, wenn die heisse Lava auf das salzhaltige Meerwasser trifft. 

Die Bezeichnung «Laze» setzt sich aus dem Wort Lava und einem englischen Begriff für Dunst (haze) zusammen. «Gesundheitsrisiken von Laze sind unter anderem Reizung der Lungen, Augen und Haut", warnte die Zivilschutzbehörde. Es gibt derzeit keine Anzeichen, dass sich der Kilauea wieder beruhigt.

Fluchtroute blockiert

Lava aus mehreren Spalten blockierte auf ihrem Weg zum Meer einen wichtigen Highway. Auf Fernsehbildern war eine sechs Meter hohe Wand aus erkaltender Lava zu sehen, die sich über die Strasse schob. Damit ist eine wichtige Fluchtroute für die Bewohner der vom Ausbruch besonders betroffenen Siedlung Puna auf Big Island, der grössten Insel des Archipels, blockiert.

Am Samstag wurde der erste Verletzte gemeldet. Ein Mann wurde auf seinem Balkon im dritten Stock von einem durch die Luft geschleuderten Lavabrocken schwer verletzt. Die Lava habe den Mann am Schienbein getroffen und das Bein zertrümmert. Er sei mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht worden, meldete Hawaii News Now unter Berufung den Bezirk Hawaii County.

 

Das Unglück ereignete sich in der vom Ausbruch des Vulkans Kilauea stark betroffenen Ortschaft Pahoa. Die Behörden machten keine Angaben, wie weit das Haus von den Lavaströmen entfernt war.

Über 20 neue Erdspalten

Seit Anfang Mai speit der Kilauea Lava aus dem Krater und aus Erdspalten. Mehr als 20 neue Erdspalten haben sich seitdem gebildet. Auf der Inselgruppe Hawaii liegen mehrere Vulkane, der Kilauea ist einer der aktivsten der Welt. 

Nach Angaben der Vulkanologen nahmen die Aktivität des Vulkans in den vergangenen Tagen weiter zu. Auch die Konzentration an Schwefeldioxid habe sich erhöht.

Die Behörden warnten die Bevölkerung, Vulkanspalten und austretende Lava zu meiden, und bei Ascheregen im Haus zu bleiben. Obwohl mehr als 2000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten, ging das Leben auf dem Rest der Insel weiter: Die Flughäfen blieben geöffnet, auch Touristen reisten weiterhin nach Hawaii, berichtete «USA Today.» (SDA)

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Prominente verabschieden sich von Pfarrer Ernst Sieber (†91): «Im Himmel wird es einen grandiosen Empfang geben»

Mon, 05/21/2018 - 10:54

Am Samstag ist Pfarrer Ernst Sieber mit 91 Jahren verstorben. Auf Social Media spricht die Schweiz dem Zürcher Seelsorger ihren Dank aus.

Bis zuletzt setzte sich Ernst Sieber (†91) für die Bedürftigen und Suchtkranken ein. Am Samstag vor Pfingsten ist der berühmteste Pfarrer der Schweiz friedlich im Kreise seiner Familie für immer eingeschlafen.

 

«Er war ein Leuchtturm»

Chris von Rohr (66) hatte eine enge Beziehung zu Ernst Sieber, wie er gegenüber BLICK sagt: «Bei unserem letzten Treff schenkte er mir eine persönlich gewidmete Bibel und empfahl mir, immer wieder darin zu lesen. Sie liegt seither immer neben meinem Bett.» «Ich und meine Tochter werden ihn nie vergessen», so der Krokus-Produzent weiter. «Er war ein Leuchturm. Die unterkühlten Kirchendruiden sollten sich ein Beispiel an ihm nehmen.»

Auch Beat Schlatter (57) durfte Pfarrer Sieber kennenlernen und lobt ihn: «Er nutzte seine Popularität, um für Bedürftige Geld zu sammeln. Er gab Zürich eine sehr positive Ausstrahlung.»

Schauspieler Patrick Frey (67) erinnert sich an Sieber: «Er stellte sich nie über die, denen er zu helfen versuchte. Ich bin sicher: Im Himmel oben wird es einen grandiosen Empfang für ihn geben.»

«Er hat Beeindruckendes geleistet»

Die ehemalige Mitarbeiterin von Ernst Sieber, Tina Schmidt (44), erinnert sich: «Ernst hat mich ermutigt, in seiner Art, wie er Jesus und den Menschen gedient hat: ohne Berührungsängst, mit grosser Barmherzigkeit und Demut.»

«Es gibt Menschen, die Menschen so nehmen wie sie sind», sagt auch Isabella Schmid (47) in einem Statement auf Facebook.

Und Komikerin Ursula Schäppi meint: «Sein Tod macht mich sehr traurig. Ernst Sieber hat Beeindruckendes geleistet. Er war wirklich ein grosser Mensch.»

Er habe vielen Menschen das Leben gerettet, schrieb die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (57).

Mauch hielt auf ihrer Facebook-Seite am Sonntagabend fest, Pfarrer Sieber habe unzähligen Zürcherinnen und Zürchern geholfen. «Vielen von ihnen hat er gar das Leben gerettet.» Er habe sich immer für die weniger Privilegierten in der Gesellschaft eingesetzt. Seine nicht zu übertreffende Menschenliebe sei eindrücklich gewesen und werde der Stadt Zürich fehlen.

«Ein grosses Herz schlägt nicht mehr»

Auch die Zürcher Regierungsrätin und Direktorin der Justiz und des Innern, Jacqueline Fehr (54), bekundete auf Twitter ihre Trauer und ihren Dank: «Ein grosses Herz schlägt nicht mehr. Pfarrer Sieber war die personifizierte Mahnung, dass wir uns in unserer Menschlichkeit im Hier und Jetzt bewähren müssen.»

 

Die katholische Kirche des Kantons Zürich würdigte den Reformierten Sieber als Menschen, der ein feines Gespür dafür gehabt habe, was Obdachlose und Notleidende am Dringendsten bräuchten: «Einen Ort, wo temperaturmässig und menschlich Wärme geschenkt wird. Dein Wirken war überzeugend gelebte Frohe Botschaft!», hiesst es auf dem Twitter-Account der Kirche.

Der katholische Einsiedler Abt Urban Federer (49) meinte auf Twitter: «Danke für jeden Einsatz für Menschen in Not!» Unzählige Bürger zollen in den sozialen Medien Respekt vor Siebers Engagement. Einige forderten sogar die Errichtung eines Denkmals oder etwa die Benennung einer Strasse nach dem bekannten Seelsorger.

Sein Lieblingsprojekt war der Pfuusbus

Der evangelisch-reformierte Zürcher Pfarrer Ernst Sieber hatte sich als Seelsorger, EVP-Nationalrat (1991 bis 1995) und als Kopf seines Sozialwerks für Obdachlose, Randständige und Süchtige eingesetzt. Sein Lieblingsprojekt war der Pfuusbus – ein alter Sattelschlepper, der im Winter 40 Schlafplätze für Obdachlose bietet. Sieber war als Pfarrer in Uitikon-Waldegg und in der Kirchgemeinde Zürich-Altstetten tätig.

Am 31. Mai um 14 Uhr findet in Zürich eine öffentliche Trauerfeier statt. (lcb)

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Lawine riss zwei Autos am Klausenpass mit: So erleben Therese und Albin Kümin die Horror-Fahrt

Mon, 05/21/2018 - 09:47

Am Sonntag erfasste ein Schneerutsch in der der Nähe des Klausenpasses zwei Autos. Die drei verletzten Personen konnten das Spital wieder verlassen. Das Rentnerpaar Kümin erzählt, wie es die Fahrt erlebt hat. Der Pass ist seit Montagmittag wieder geöffnet.

Am Sonntag um 14.00 Uhr donnert eine meterbreite Lawine über die Klausenstrasse und reisst zwei Autos in die Tiefe. Drei Personen werden dabei verletzt. Wie die Kantonspolizei Uri mitteilt, konnten die drei das Spital am Sonntagabend verlassen und befinden sich auf dem Weg zur Besserung.

Im weissen Audi sitzen Therese (83) und Albin (80) Kümin. Ihr Auto wird 100 Meter den Hang runtergerissen. «Ich wollte noch ausweichen, aber dann rumpelte und knallte es schon», sagt Albin Kümin zu TeleZueri. Er und seine Frau steckten bis zum Hals im Schnee. Der Mann habe seine Frau als erstes gefragt, wie es ihr geht. Doch sie habe nicht reagiert. «Ich konnte dann aussteigen und habe sie rausgezerrt», sagt der 80-Jährige. Dabei habe er gesehen, dass seine Frau lebt.

Bis auf ein paar Schnittwunden und einer gequetschten Rippe geht es den Rentnern gut. «Besser hätte es gar nicht kommen können», sagt Albin Kümin.

Für die Urner Baudirektion war der Schneerutsch unvorhersehbar, denn die Lawine war als ungefährlich beurteilt. Die Klausenpassstrasse wurde am Montagmittag wieder für den Verkehr geöffnet. Zu diesem Schluss kamen Fachspezialisten, nachdem sie die Gefahrensituation am Montag neu beurteilt haben. Zurzeit laufen die Strassenräumungsarbeiten auf Hochtouren.

Augenzeuge passierte die Stelle nur kurz vorher

Bruno Lacher entkam der Lawine nur knapp. «Ich stand auf dem Klausenpass und schaute aus sicherer Entfernung auf die verschüttete Strasse. Wenige Augenblicke zuvor war ich selber noch an genau der Stelle vorbeigefahren», schilderte der Augenzeuge den bangen Moment gegenüber BLICK. «Der Anblick hinterlässt schon ein wenig ein komisches Gefühl.» (rey/man)

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