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Updated: 1 day 4 hours ago

Italien: Lega kommt Mattarella nicht entgegen

Sat, 05/26/2018 - 20:54

Rom – Italiens rechtspopulistische Lega zeigt sich bei den Regierungsverhandlungen unnachgiebig. Lega-Chef Matteo Salvini machte nach Parteiberatungen am Samstagabend klar, es auf eine Konfrontation mit Präsident Sergio Mattarella ankommen zu lassen.

Seine Partei werde dem designierten Premier Giuseppe Conte die Namen der Personen vorlegen, die für die Lega im Kabinett unverzichtbar seien. «Hier geht es um Respekt für die Stimme der Italiener», sagte Lega-Chef Salvini nach Medienberichten am Samstag.

Nach Beratungen mit seinem Parteigremium gab Salvini zu verstehen, dass er nicht bereit sei, auf den 81-jährigen Euro-Skeptiker Paolo Savona als Wirtschaftsminister zu verzichten. Gegen die Personalie wehrt sich Staatschef Sergio Mattarella.

Damit droht die Gefahr, dass die Regierung aus Lega und Fünf Sterne-Bewegung (M5S) nicht zustande komme. In diesem Fall wären Neuwahlen im Oktober der einzige Weg, verlautete aus Lega-Kreisen.

Das Regierungsprogramm von M5S und Lega bringt sie finanzpolitisch auf Konfrontationskurs zur EU. Sie wollen die Sparpolitik im hoch verschuldeten Italien beenden. Die EU setzt aber auf fortgesetzte Konsolidierung. M5S und Lega planen unter anderem Steuersenkungen und zusätzliche Sozialausgaben.

Die künftigen Koalitionspartner fordern eine Überprüfung der EU-Budgetpolitik sowie des Euro-Stabilitätspakts. Italien hat eine Schuldenquote von 130 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). In der Eurozone wird das Land damit nur noch von Griechenland übertroffen.

Der als Wirtschaftsminister vorgesehene Ökonom Savona sieht den Euro als «deutsches Gefängnis» für Italien. Berichten zufolge ist Mattarella gegen den Lega-Kandidaten, weil er eine Isolierung Italiens in Europa fürchtet - und sein eigenes Amt nicht beschädigen will.

Auf Fragen von Journalisten zu den Problemen bei der Regierungsbildung sagte der designierte Regierungschef Conte am Samstagmorgen in Rom: «Wir arbeiten daran.»

Die beiden EU-kritischen Parteien hatten den bislang weitgehend unbekannten Juristen Conte am Montag als Kompromisskandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten präsentiert. Am Mittwoch beauftragte Mattarella ihn mit der Regierungsbildung.

Conte muss dem Präsidenten nun einen Vorschlag zur Zusammensetzung des Kabinetts vorlegen: Der italienische Staatspräsident ernennt den Ministerpräsidenten und auf dessen Vorschlag die Kabinettsmitglieder. Bereits am Donnerstag hatte Mattarella sich gegen ein «Diktat» der Parteien verwahrt.

Im Kabinett des 53-jährigen Politik-Quereinsteigers Conte gelten M5S-Chef Luigi di Maio und Lega-Chef Salvini als gesetzt. Italienischen Medien zufolge ist der Lega-Vorsitzende als Innenminister vorgesehen. Di Maio soll das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung übernehmen.

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Kapitän Sascha Hehn (63) wirft hin: Übler Streit auf dem ZDF-«Traumschiff»

Sat, 05/26/2018 - 20:19

Sascha Hehn alias Kapitän Victor Burger verlässt das «Traumschiff». Der TV-Liebling übt an den Machern der legendären Serie harsche Kritik.

Diese Entscheidung wirft hohe Wellen. Schauspieler Sascha Hehn (63) spielte sechs Jahre lang Kapitän Victor Burger auf dem «Traumschiff». Nun geht er von Bord, weil er sich mit den Machern der Serie überworfen hat – und schiesst scharf gegen sie.

«Es gibt viele Gründe dafür. Einer davon ist, dass sich in der Fernsehbranche vieles verändert hat, und das nicht immer zum Positiven», sagt er zu «Bild».

Der Charme der Serie sei mit dem Tod von «Traumschiff»-Erfinder Wolfgang Rademann (†81) gegangen. Er starb 2016. Er war es, der Hehn zum Kapitän gemacht hatte. Er mochte es, dass Hehn zwar älter, aber reifer geworden sei und dabei seinen Charme behalten habe. Und den wollte Hehn gerne noch eine Weile bewahren.

Sparen oder lieber ein guter Film

«Glauben Sie mir, ich habe in den letzten sechs Jahren alles versucht, um das Produkt innovativ weiter nach vorne zu bringen, aber es ist mir nicht gelungen», erklärt er weiter. Es gab unterschiedliche Meinungen, ob man ans Sparen denkt oder lieber einen guten Film produziert.

Andere Gründe, warum er die Kapitänsmütze an den Nagel hängt, dürfe er aus vertragsrechtlichen Gründen nicht nennen. Optimistisch ist er trotzdem: «Wo sich eine Türe schliesst, öffnet sich eine neue.» (paf)

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Frankreich: Fast 250 Jahre alter Wein versteigert

Sat, 05/26/2018 - 19:58

Metz – Eine fast 250 Jahre alte Flasche Wein ist bei einer Auktion in Frankreich für 103'700 Euro versteigert worden. Es handelte sich um einen «Vin Jaune» (Gelbwein), einen Dessertwein aus dem Jura.

Der Winzer Anatoile Vercel (1725-1786) hatte den kostbaren Trunk 1774 gekeltert. Zwei weitere Flaschen desselben Weins wurden bei der Auktion für rund 73'000 und etwa 76'000 Euro verkauft, wie das Auktionshaus in der Stadt Lons-le-Saunier am Samstag mitteilte.

Ersteigert wurden die historischen Tropfen von Kanadiern und einem Käufer im Auftrag von US-Weinliebhabern, die sich Frankreich verbunden fühlen.

Die Weinflaschen wurden von den Nachfahren des Winzers über die Jahrhunderte in einer unterirdischen Höhle aufbewahrt. Bereits 2011 und 2012 waren zwei Flaschen aus den Beständen versteigert worden und hatten Preise von rund 38'000 Euro und 57'000 Euro erzielt. Inzwischen hätten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingen aber geändert, erklärte die zufriedene Auktionatorin Brigitte Fénaux.

Aufgrund einer früheren Verkostung des Dessertweins aus dem Jura ist sogar bekannt, wie dieser schmeckt. 1994 hatten ihn 24 Experten probiert. Sie lobten anschliessend seine gelbe Farbe und seinen Geschmack nach «Nüssen, Gewürzen, Curry, Zimt, Vanille und Trockenfrüchten». Auf einer Skala bis 10 gaben sie ihm die Note 9,4.

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Der Favoritencheck vor Roland Garros: Wer kann an Nadals Sandburg kratzen?

Sat, 05/26/2018 - 19:55

Es ist längst kein Geheimnis mehr: Rafael Nadal ist der Mann, den es in Roland Garros zu schlagen gilt. Nur: Hat dieses Jahr jemand das Zeug dazu? BLICK macht den Favoriten-Check.

Letztes Jahr trauten die Tennisfans Stan Wawrinka zu, Nadals Sandburg wenigstens zum Bröckeln zu bringen. Der dreifache Grand-Slam-Sieger erreichte als zweitbester Spieler der French Open den Final. Dort allerdings hatte «Stan the Man» – sonst Meister der grossen, wichtigen Matches – gegen den heiss gelaufenen Spanier keinen Stich.

Nach der langwierigen Verletzung und den Anlauf-Schwierigkeiten in diesem Jahr braucht es viel Zweck-Optimismus, um den im Viertelfinal in Genf ausgeschiedenen Stan in Paris zu den Titel-Anwärtern zu zählen. Gerade auch weil mit Garcia Lopez (ATP 71) ein unangenehmer Sandspezialist in Runde 1 wartet. Wir suchen deshalb andere Anwärter.

Alexander Zverev (ATP 3). Der 21-jährige Deutsche ist die Nummer 2 des Major-Turniers – und er brennt darauf, ein solches endlich mal als Gewinner zu verlassen. Dazu ist Sascha derzeit in der Verfassung dafür. Der Gewinner von München und Madrid, Halbfinalist in Monte Carlo und Finalist in Rom, wo er nur in drei Sätzen Nadal unterlag, ist der Zweitbeste der diesjährigen Sandsaison und führt momentan in der Jahreswertung  – vor Federer und Nadal. Schafft es der Jungstar, seine Konzentration und Fitness über die 14 harten Tage in Roland Garros bis in den Final aufrechtzuerhalten – denn erst dort kann er auf Nadal treffen – könnte 2018 sein Durchbruch auf Grand-Slam-Ebene werden.

Dominic Thiem (ATP 8). Natürlich muss dieser Name aufgeführt werden. Schliesslich ist der 24-jährige Österreicher der einzige Spieler, der Nadal in den letzten beiden Jahren auf Sand schlagen konnte: 2017 in Rom, 2018 in Madrid. Im letztjährigen Halbfinal in Paris hatte Thiem allerdings ebenso wenig eine Chance gegen den Sandkönig, wie Wawrinka. Als ersten grossen Brocken könnte er es im Achtelfinal mit dem wieder genesenen Kei Nishikori (ATP19) zu tun bekommen – auf Rafael Nadal trifft er – wenn überhaupt – erst im Final.

Juan Martin del Potro (ATP 6). Für den 1,98m-Mann aus Argentinien spricht auf den ersten Blick nicht viel. Er spielte in den letzten Wochen genau vier Matches auf Sand – zwei hat er gewonnen, eines verloren und das letzte wegen Schmerzen im Leistenbereich aufgegeben. Und doch: Vielleicht hat sich Delpo nur geschont, um in Paris zum grossen Schlag auszuholen. Zuzutrauen ist es dem sanften Riesen allemal. Der 29-Jährige machte schon allen Top-Spielern den Garaus, gewann auf Majorstufe und zeigte im French-Open-Halbfinal 2009 gegen Federer, dass er das Spiel auch auf Sand beherrscht. Die erste heikle Aufgabe stellt sich dem Argentinier wohl im Achtelfinal, wo er auf Johns Isner (ATP 9) oder Tomas Berdych (ATP 17) treffen könnte – ein allfälliges Duell mit Rafael Nadal stünde im Halbfinal an.

Novak Djokovic (ATP 22). Viel wurde über die grosse Krise des 30-jährigen Serben geschrieben. Abschreiben sollte den 12-fachen Grand-Slam-Champion deshalb dennoch niemand! Nach seiner Operation am Ellbogen brauchte Djokovic Zeit, um wieder auf Touren zu kommen. Aber wie das letzte Turnier in Rom zeigt, wo er erst gegen Nadal im Final verlor, ist es er nun in Fahrt und dürfte auch wieder eine Portion Selbstvertrauen getankt haben. Paris ist der Boden, in den er 2016 ein grosses Herz für die Fans einzeichnete, als er mit dem erreichten Karriere-Slam den Höhepunkt seiner Laufbahn erreicht hatte. Allerdings war dieser gewonnene Final über Andy Murray auch der letzte Coup des «alten Djokers». Der «neue» haderte seitdem mit Motivations-, Ehe- und Gesundheitsproblemen. Roland Garros wäre also der perfekte Ort, dem Schicksal wieder eine Wende zu geben. Die erste namhafte Hürde wartet mit Roberto Bautista Agut (ATP 13) wohl bereits in Runde 3, im Achtelfinal bahnt sich ein Knüller gegen Grigor Dimitrow (ATP 4) an – Nadal ist potentieller Final-Gegner.

Fabio Fognini (ATP 19). Um auch noch einen absoluten Aussenseiter zu berücksichtigen, sei auch noch der italienische Heisssporn genannt. Der 34-jährige Fognini ist derzeit gut drauf – erreicht zuletzt sowohl den Halbfinal in Rom, als auch jenen in Genf. Fognini hat die Mittel, auch die ganz Grossen zu ärgern. Allerdings ärgert er sich selbst immer am meisten – schwer zu glauben, dass er sein selbstzerstörerisches Temperament über zwei Wochen in der Stadt der Liebe unter Kontrolle haben wird. Im Achtelfinal könnte der kroatische Hüne Marin Cilic (ATP 3) Endstation für Fognini bedeuten – Rafael Nadal im Halbfinal.

 

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Dauertest-Zwischenbericht: Volvo XC60: Fit in den Frühling

Sat, 05/26/2018 - 19:50

15'000 Kilometer hat die SonntagsBlick-Autoredaktion mittlerweile im Premium-SUV Volvo XC60 abgespult. Zum Frühjahr gönnten wir dem Schweden ein Leistungs-Upgrade.

Wenn die Vögel endlich von den Dächern pfeifen, die Sonne das Thermometer in zweistellige Bereiche führt und die Tage wieder länger werden, wissen wir: Der Frühling ist da! Allerdings merken dann auch viele, dass die angefutterten Pfunde aus den Wintermonaten jetzt schleunigst wegmüssen – der Gang ins Fitnessstudio steht an.

Mehr Power

Um auch unseren Dauertestwagen Volvo XC60, den wir über 25'000 Kilometer und ein Jahr lang auf Herz und Nieren prüfen, fit für den Frühling zu machen, schickten wir ihn ebenfalls ins Fitnessstudio. Genauer gesagt: Zur Leitungsoptimierung beim Volvo-Händler. Ab sofort bieten die Schweden für die stärksten Aggregate des XC60 nämlich Software-Updates an, um den SUV beim Fahrverhalten zu verbessern. Anders als bei uns Menschen, die monatelang im Gym schwitzen, bis die Muskeln wachsen, dauert das beim XC60 nur 30 Minuten. Danach soll der Motor 240 PS (+5 PS) und 500 Nm (+20 Nm) leisten. Für diese akademische Steigerung könnten wir allerdings auch zwei Jahre lang ins Fitnessstudio gehen: knapp 1500 Franken kostet Kunden ein solches Update.

Weitere Updates

Wobei es mit der Leistungsoptimierung nicht getan ist. Laut Volvo wird dabei auch die Achtgang-Automatik neu abgestimmt, soll nun schnellere Gangwechsel erlauben und die Schaltpunkte optimaler setzen. Das exaktere Ansprechverhalten des Vierzylinder-Diesels beim Gas Geben und Wegnehmen soll zudem die Kontrolle steigern und ganz allgemein etwa Überholmanöver erleichtern.

Upgrade überzeugt nicht

Hält der Schwede, was der Hochglanzprospekt verspricht? Jein. Subjektiv merken wir von der gestiegenen Leistung nichts. Nur ein längeres Hochziehen der Gänge ist zu vernehmen, was allenfalls in langgezogenen Autobahn-Kurven für höhere Geschwindigkeiten sorgt. Ob sich das Software-Update positiv oder negativ auf den Verbrauch auswirkt, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch schwierig zu sagen. Das wird nun die letzte Etappe unseres Dauertests mit unserem Schweden zeigen. Unser Fazit zum Update lautet aber schon jetzt: Für Kunden, die nicht wirklich das letzte Quäntchen Leistung aus ihrem XC60 kitzeln wollen, lohnt das Upgrade nicht. Denn die grössten Stärken des Volvo-SUV, sein hohes Komfortniveau und die tolle Langstreckentauglichkeit, gibts sowieso serienmässig.

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Türkei: Türken sollen Euro und Dollar umtauschen

Sat, 05/26/2018 - 19:18

Ankara – Nach den dramatischen Wertverlusten der türkischen Lira hat Staatschef Recep Tayyip Erdogan seine Landsleute in einem ungewöhnlichen Schritt öffentlich zur Stützung der Währung aufgerufen. Sie sollten ihre Bargeldbestände in Euro und Dollar in Lira umtauschen.

In der osttürkischen Stadt Erzurum appellierte er am Samstag an die Türken, mit dem Tausch ihrer Bargeldbestände in türkische Lira den Wechselkurs an den Finanzmärkten mit zu stabilisieren.

«Meine Brüder, können diejenigen von Euch, die Euro und Dollar unter ihren Kopfkissen haben, dieses Geld bitte in Lira investieren?», sagte Erdogan bei einer Wahlkampfveranstaltung für die auf den 24. Juni vorgezogenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen.

Innerhalb eines Monats verlor die Lira zuletzt 16 Prozent ihres Wertes gegenüber dem Dollar. Nach einen neuerlichen Abrutschen des Wechselkurses am Mittwoch griff die türkische Nationalbank mit einer Leitzinserhöhung ein.

Die Schwäche der Währung ist für den Staatschef ein Problem im Wahlkampf, weil viele Wähler sie als Zeichen für die Schwäche der türkischen Wirtschaft interpretieren.

Verstärkt worden war der jüngste Wertverlust unter anderem durch Äusserungen Erdogans, nach einer möglichen Wiederwahl die Kontrolle über die Geldpolitik zu verstärken. Das steigert die Sorgen von Anlegern und Ökonomen vor einer unberechenbareren Finanzpolitik.

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Feuerwalze frisst sich durch Freizeitpark: Grosse Zerstörung bei Inferno im Europa-Park

Sat, 05/26/2018 - 18:59

RUST (D) - Die Freizeitanlage Europapark in Süddeutschland ist auch für viele Schweizer ein beliebtes Ausflugsziel. Am Samstagabend wurde jedoch Teile des Geländes zur Feuer-Hölle. Die Feuerwehr musste mit einem Grossaufgebot gegen die Flammen ankämpfen.

Bereits aus weiter Entfernung ist der Brand im Europa-Park im süddeutschen Rust am Samstagabend zu sehen. Meterhoch ragt die dicke, schwarze Rauchsäule über dem Freizeitgelände in die Luft. Das Feuer im auch bei Schweizern äusserst beliebten Ausflugsziel war kurz nach 18.00 Uhr im sogenannten «holländischen Teil» des Europa-Parks ausgebrochen und breitete sich danach auf den skandinavischen Bereich aus.

Philip Schumacher aus Root LU war gerade am Anstehen für eine Bahnfahrt, als er den Brand im Park bemerkte. «Wir hörten zuerst einen Knall, dann sahen wir den Rauch am Himmel», sagt der 18-Jährige gegenüber BLICK.

 

Unter den Freizeitpark-Besuchern sei es sofort unruhig geworden, sagt Schumacher weiter. «Es herrschte ein bisschen Panik weil niemand wusste, was genau los ist.» Zusammen mit den anderen Personen rund um ihn herum habe er dann das Gelände möglichst rasch verlassen.

Beatrice Egli hautnah dabei

Auch die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli (29) wird Augenzeugin des Feuers – und postet Videos auf Instagram. Sie ist für die Probe der Musikshow «Immer wieder Sonntags» in Rust. Ob die ARD-Show morgen über die Bühne geht, ist noch offen.

Feuerwehrleute leicht verletzt

Kurz nach 21 Uhr abends dann endlich Entwarnung: Der Brand sei unter Kontrolle, sagte Bezirksbrandmeister Adrian Wibel zu «Bild»: «Der Park wurde innerhalb von 60 Minuten evakuiert. Wir hatten grosse Probleme mit der Löschwasserversorgung. Mussten Wasser über lange Leitungen und mit Hochdruckpumpen heranführen. Drei Feuerwehrleute wurden durch Rauchgase leicht verletzt.»

Ansonsten soll es keine Verletzten gegeben haben. Gemäss Polizeiangaben waren am Samstag rund 25'000 Besucher im Europapark.  Zum Sachschaden konnten bisher keine Angaben gemacht werden.

Park öffnet wieder

Am Sonntag wird der Park um 09.00 Uhr wieder öffnen, haben Behörden und Betreiber in der Nacht entschieden. Auch Veranstaltungen wie «Immer wieder Sonntags», in der Beatrice Egli auftreten wird, finden wie geplant statt.

 

Beiden «Piraten von Batavia» brach das Feuer aus

Der Brand brach bei der Attraktion «Piraten von Batavia» aus. Die Brandursache ist noch unklar. In der Lagerhalle, in der das Feuer ausbrach, lagerten nach ersten Erkenntsnissen Service-Materialien und Teile des Kostümfundus.

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Adolf Ogis flammender Appell für Sion 2026: «Wir sind es den Jungen schuldig»

Sat, 05/26/2018 - 18:57

Adolf Ogi war der Vater des ersten Schweizer Olympia-Wunders. Nun legt er im Heimatort das Katapult für ein weiteres Kapitel.

Ogi und Olympia, diese Verbindung beginnt 1972 mit dem Wunder von Sapporo. Der junge Dölf fasst im Skiverband den Auftrag, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Er erfüllt voll und ganz. Die Schweiz belegt im Medaillenspiegel mit viermal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze hinter der Sowjetunion und der DDR den dritten Rang.

3 Schanzen dank Ogi

Inzwischen ist Ogi alt Bundesrat und trägt 75 Jahre auf dem Buckel. Das olympische Feuer lodert aber immer noch. «In acht Jahren möchte ich vor meiner Haustüre noch einmal Olympische Spiele erleben», sagt Ogi. Die Basis dazu hat er selber gelegt.

Mit seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem diplomatischen Geschick hat er vor vier Jahren sämtliche Einsprachen der Anwohner entkräftet und damit den Bau von drei Schanzen in Kandersteg ermöglicht. Die Olympia-Kandidatur Sion 2026 sieht Kandersteg als Austragungsstätte für das Skispringen von der kleinen Schanze und für die Wettkämpfe der Nordischen Kombination vor.

Im letzten Winter war diese Anlage die Bühne für die Nordische Junioren-WM. «Diese WM wurde für unser junges Team zu einem grandiosen Erfolg», so Ogi. «Unser OK bestand zum grossen Teil aus unter Dreissigjährigen, die einen sensationellen Job gemacht haben. Und genau diesen jungen Menschen sind wir es schuldig, dass wir Ja zu den Olympischen Spielen 2026 sagen.»

Der Mann, der als Bundespräsident mit seiner Neujahrsansprache 2000 Kultstatus erlangt hat, setzt sein flammendes Plädoyer für Olympia in seiner Heimat fort.

«Es wird höchste Zeit, dass die Winterspiele zurück zur Wiege gelangen – zurück in die Alpen», sagt Ogi. «Im Gegensatz zu den Russen, Koreanern und den Chinesen müssen wir keine Skipisten und Schanzen bauen. Bei uns ist mit Ausnahme von einer Eisschnelllauf-Anlage alles vorhanden, wir könnten morgen mit Olympia beginnen.» Egal, wie dieses Kapitel endet – Adolf Ogi wird als unser Herr der Olympia-Ringe in die Geschichte eingehen.

Sions Konkurrenten
Stockholm (Schweden)
Graz/Schladming (Österreich)
Mailand/Turin (Italien)
Erzurum (Türkei)
Calgary (Kanada)
Sapporo (Japan)

Fahrplan bis zum IOC-Entscheid
8. Juni 2018: Gemeinde­versammlung entscheidet: Will Kandersteg die Nordische Kombination durchführen?
10. Juni 2018: Volksabstimmung im Kanton Wallis.
Juni 2018: Ständerat entscheidet: Will er in der Schweiz eine Volksabstimmung über Olympia?
Ab Oktober 2018: Kandidatenstädte reichen beim IOC ihre Bewerbungen ein.
Herbst/Winter 2018: Nationale parlamentarische Debatten über den Kredit von 995 Millionen Franken.
11. Januar 2019: Deadline für die Einreichung der endgültigen Kandidatur beim IOC.
Februar 2019: Vorbesuche durch IOC-Experten bei den Kandidaten.
März/April 2019: IOC-Evaluationsbesuche bei den Kandidaten.
Juni/Juli 2019: Veröffentlichung des Evaluationsberichts.
September 2019: Präsentationen der Kandidaten bei der IOC-Session in Mailand und Wahl des Olympia-Gastgebers 2026.

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Fux über Sex: «Meine Zuneigung ist nie stark genug»

Sat, 05/26/2018 - 18:43

Ich (38) bin schon seit mehreren Jahren Single. Irgendwie scheine ich mich einfach nicht mehr verlieben zu können, auch wenn ich befreit auf meine letzte Beziehung zurückschaue. Ich treffe zwar regelmässig Frauen, aber meistens weiss ich beim ersten Date, dass meine Gefühle einfach nicht stark genug sind. Wenn ich es dann doch mit weiteren Treffen oder sogar einer Beziehung versucht habe, hat sich das immer bestätigt und ich habe die Frauen mit meinem Rückzug verletzt. Mittlerweile habe ich ein schlechtes Gewissen, überhaupt noch etwas anzufangen, aber irgendwie muss ich es ja probieren. Frank

 

Lieber Frank

Im Leben und in der Liebe gibt es keine Garantien. Lade dir also nicht die Verpflichtung auf, einer potenziellen Partnerin Glück und nur Glück bieten zu müssen. Wer einen Beziehungsversuch wagt, muss schlicht und einfach damit rechnen, dass aus einer Sympathie oder vielleicht sogar einer heftigen Verliebtheit dann doch nicht mehr wird. 

Wenn man nach hoffnungsvollen Momenten wieder getrennte Wege gehen muss, dann tut das weh. Es ist also logisch, dass diese Frauen enttäuscht sind. Das müssen sie aushalten können, und du musst es auch. 

Lebe dein Beziehungsleben ehrlich und mit einem offenen Herzen. Mache keine Versprechungen, um jemanden zu manipulieren. Teile stattdessen, wo du stehst und grenze dich ab, wenn du das Gefühl hast, dass dein Gegenüber unrealistische Erwartungen hat.

Hinterfrage in einem persönlichen Prozess, was deine eigenen Vorstellungen zur Liebe sind und wie Beziehungen wachsen. Bisher hast du die Erfahrung gemacht, dass es nur dann gut kommt, wenn du bereits vom ersten Moment an hin und weg bist. Mach dir bewusst, dass es auch andere Verläufe gibt. Sonst kann es sein, dass du eine Entwicklung abklemmst, nur, weil sie nicht deinen Erwartungen entspricht.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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BLICK-Praktikantin über ihren Zitter-Trip mit Edelweiss: Mein indirekter Direktflug nach Cancun

Sat, 05/26/2018 - 18:28

Erst ging die Maschine kaputt, dann musste der Ersatzflieger von Edelweiss über dem Atlantik umkehren, berichtet BLICK-Praktikantin Lisa Berchten über ihren Mexiko-Flug.

Von Zürich direkt ins sonnige Cancun, Mexiko. Mit Edelweiss. Eine tolle Sache, dachte ich. Und buchte den Ferienflieger für den 11. Januar 2018. Kurz vor Abflug verflog die Freude jedoch. Meine Edelweiss-Maschine hatte einen technischen Defekt. Nach fünf Stunden Warten wurde uns ein neuer Edelweiss-Flieger bereitgestellt. Wie war ich froh, als wir endlich von Zürich abhoben. Doch nach zwei Stunden Flugzeit, als wir uns gerade über dem Atlantik befanden, kam die Durchsage. Ein Triebwerk sei ausgefallen, wir müssten umkehren.

Kann das wahr sein?, dachte ich. Wieder in Zürich gelandet, blieben ich und die anderen Fluggäste lange im Unklaren, wie es weitergeht. Ich kam in ein Flughafenhotel, musste aber die ganze Nacht wach bleiben, da ich nicht wusste, wann es mit meiner Reise weitergeht. Um zwei Uhr morgens bekam ich dann in der Tat ein E-Mail mit der neuen Flugverbindung: Ich musste elf Stunden von Zürich nach San Francisco in die USA fliegen, dort sechs Stunden am Flughafen warten und dann nochmals fünf Stunden nach Cancun fliegen – ein riesiger Umweg! Anstatt am Donnerstagabend bin ich schliesslich am Samstagmittag in Mexiko angekommen. Immerhin bekam ich 600 Euro zurückerstattet, das mich dann wieder freute. 

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Weil sie die Rechte nicht abklärten, ist nach einem Auftritt Schluss: Monique muss Alpen-Abba auflösen

Sat, 05/26/2018 - 18:25

Schlagerstar Monique und ihre Combo haben die Rechnung ohne die Rechte gemacht. Daher ist jetzt ist der Applaus verstummt, noch bevor er richtig starten konnten.

Mit Discobeats und in Fasnachtsfummeln wollten Schlagerstar Monique (40) und ihr Schatz Dani Kopp (45) musikalisch durchstarten. Gemeinsam wollten sie nicht nur romantische Liebesnächte geniessen, sondern auch Bühnenerfolge feiern. Die Idee kam ihnen auf einer Schlager-Flussfahrt. Da trafen sie auf den Volksrocker Willy Tell (51) und seine Freundin, Ex-Pornostar Eveline Hari (41), und gleich war ihnen allen klar: Sie sind die neuen Alpen-Abba. «Wir lieben ihre Musik, sind zwei Paare, heimatverbunden und voilà», sagten sie zu BLICK.

Aus dem Abba-Hit Fernando haben sie Zalando gemacht

Einen ersten Auftritt hatten sie auf einer Flussfahrt und wurden mit Standing Ovations gefeiert. Auch, weil sie die Hits der schwedischen Kult-Band mit Mundarttexten zu aktuellen Themen sangen. So wurde schnell aus «Fernando» schlicht und einfach «Zalando». Live wollten sie die Bühnen rocken, an Partys singen, Hochzeitsgesellschaften zum Tanzen bringen. Moniques Dani, der gelernte Koch, Lastwagenfahrer und Tour-Manager, hatte gar vor, Gesangsunterricht zu nehmen. Doch das lustige Quartett hatte die Rechnung ohne die Rechte gemacht.

Die Rechte haben sie nicht abgeklärt, nun ist Schluss

Denn weder der Name noch das typische Abba-Logo oder deren Melodien dürfen ohne Okay des schwedischen Plattenlabels Polar übernommen oder neu interpretiert werden. Dumm nur, haben die gestandenen Musiker Monique und Willy Tell genau das eben nicht gemacht. Die Reaktion von Universal, zu denen Polar gehört, ist klar: Alpen-Abba ist Geschichte. Die auswendig gelernten Texte können sie wieder vergessen, die Fasnachtsfummel an der nächsten 70er-Jahre-Party tragen, und die vielen Autogrammkarten müssen sie verbrennen oder einstampfen. Das werden sie auch tun, was sie gegenüber der Plattenfirma bestätigt haben. So heisst es nun für die vier Sänger mit Edelweiss-Chic – so ihr Slogan: aus die Maus. Oder um es mit einem Abba-Hit zu benennen: «Thank you for the music!»

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Dänemark: Dänischer Kronprinz feiert 50. Geburtstag

Sat, 05/26/2018 - 17:58

Kopenhagen – Zum 50. Geburtstag von Dänemarks Kronprinz Frederik haben sich in der Hauptstadt Kopenhagen Tausende zum Gratulieren versammelt. In Begleitung seiner Ehefrau, Kronprinzessin Mary, ihrer vier Kinder und Frederiks Mutter, Königin Margrethe, dankte das Geburtstagskind.

Er begrüsste freudestrahlend und winkend vom Balkon von Schloss Amalienborg aus die Menge. Die Menschen sangen Geburtstagslieder und streckten Fahnen in die Höhe.

Zur Feier des runden Geburtstags stand für den Abend ein Bankett auf dem Programm. Zahlreiche prominente Gäste wurden erwartet, unter anderem Schwedens Kronprinzessin Victoria.

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Umwelt: Genfersee von Abfall gereinigt

Sat, 05/26/2018 - 17:51

Taucher und freiwillige Helfer an Land haben am Wochenende Schrott, Plastik und auch einen Blindgänger aus dem Genfersee und seinen Zuflüssen geholt. Die Aktion fand im Rahmen von Net'Léman statt.

Der Blindgänger sei von einem Taucher zu Beginn des Samstagnachmittags bei Nyon gefunden worden, sagte ein Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei. Spezialisten hätten vor Ort festgestellt, dass er keinen Zünder mehr hatte. Der betroffene Uferabschnitt und die angrenzende Strasse wurden für eine Stunde gesperrt.

Neben dem eher ungewöhnlichen Blindgängerfund sammelten die Taucher Schrott wie alte Kinderwagen, Ketten und ähnliches ein. Hinzu kamen enorme Mengen von Plastik und Zigarettenstummeln, wie Adrien Bonny, Projektverantwortlicher der Vereinigung zur Erhaltung des Genfersees, sagte.

Die Operation geht am Sonntag in den Anrainerkantonen Waadt, Genf und Wallis weiter. 310 Taucher und 840 Freiwillige an Land stehen im Einsatz. Eine entsprechende Aktion fand vergangenes Wochenende auf der französischen Seeseite statt. Der Genfersee wird alle zwei Jahre geputzt.

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Hunderte Adressen für alle sichtbar: Kunden ärgern sich über Mail-Panne bei Amag

Sat, 05/26/2018 - 17:47

ZÜRICH - Eine E-Mail der Amag sorgt bei Hunderten Kunden für zünftigen Ärger. Jeder der Empfänger kann sehen, wer das Schreiben sonst noch erhalten hat. Der Autoimporteur entschuldigt sich - und patzt erneut.

Ausgerechnet in der Woche, wo das Thema Datenschutz wegen der neuen EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) in aller Munde ist, ist der Amag ein peinlicher Fehler passiert.

Der Autoimporteur hat hunderte Kunden per Mail angeschrieben und sie gebeten, an einer Online-Befragung zum Thema Leasingende teilzunehmen.

«Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig! Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet», steht im Schreiben, das BLICK vorliegt.

Im Empfängerfeld der E-Mail waren allerdings die Adressen aller angeschriebenen Kunden ersichtlich. Das brachte mehrere Kunden auf die Palme. Sie beschwerten sich über den sorglosen Umgang mit ihren Daten – und schickten die Reklamation ihrerseits an alle Empfänger.

«Welches Genie war das?», fragt Kunde A.H. «Schlage vor, dass Amag wieder per Postbrief Kontakt zu Kunden hält. Werde mich hüten, bei dieser Umfrage teilzunehmen.»

Amag entschuldigt sich

Die Amag hat umgehend reagiert und sich bei den Betroffenen entschuldigt. «Uns ist ein Fehler passiert, der nicht hätte passieren dürfen», schreibt Managing Director Daniel Hüppi. «Unsere Kundendaten sind uns sehr wichtig und wir respektieren die Vorgaben des Datenschutzgesetzes.»

Und weiter: «Ich möchte mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen.» Der Fehler werde Konsequenzen haben, die internen Vorgaben und Weisungen würden nochmals verschärft und die Mitarbeiter noch stärker sensibilisiert. «Der fehlbare Mitarbeiter wird schriftlich ermahnt werden», schreibt Hüppi.

Eigentlich eine saubere Entschuldigung. Dumm nur, dass kurz danach noch einmal eine E-Mail mit der Einladung zur Umfrage verschickt wurde – erneut mit sämtlichen Adressen im «An»-Feld. Für alle Empfänger einsehbar.

Gratis-BLICK-Tipp: Nur Adressen im «BCC»-Feld sind für andere Empfänger unsichtbar!

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Der Countdown-Ticker zum Nachlesen: Alle Infos zum Champions-League-Final

Sat, 05/26/2018 - 17:44

Vorhang auf für die Gladiatoren Europas! Real Madrid und Liverpool stehen sich ab 20.45 Uhr im Champions-League-Final gegenüber. BLICK versorgt Sie mit allen Informationen rund um das wichtigste Spiel auf europäischer Klubebene.

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Weil YB-Fans sich in FCZ-Sektor mogeln: Zürcher drohen mit Puff am Cupfinal

Sat, 05/26/2018 - 17:37

Viele Berner haben sich mit Cupfinal-Tickets im Zürcher Sektor eingedeckt. Zum Missfallen vieler FCZ-Fans.

Was für eine Warteschlange! Am 2. Mai standen Hunderte vor der Geschäftsstelle des FC Zürich, um sich ein Ticket für den Cupfinal zu sichern. Was Beobachter erstaunte: Erstaunlich viele der FCZ-Fans sprachen breites Bärndüütsch. Und tatsächlich: Viele Berner hatten sich für eins der begehrten Billetts auf den Weg nach Zürich gemacht. Denn in Bern war das YB-Kontingent in Windeseile ausverkauft. 

Auffallend auch: Etliche professionelle Billetthamsterer aus Deutschland hatten den Weg an die Limmat gefunden und fluteten dann die Online-Marktplätze mit Tickets. Vor dem Stadion wird der Schwarzmarkt ebenfalls florieren. 

Am sonntäglichen Cupfinal dürften deshalb ungewöhnlich viele Berner im Zürcher Sektor Platz nehmen. Das fiel mittlerweile auch FCZ-Fans unangenehm auf, die ihrem Ärger in Online-Foren Luft verschafften – und schnöden, dass eine Wohnsitzbescheinigung hätte verlangt werden müssen.

FCZ-Anhänger alle in Weiss

Manche drohen sogar, eine Eskalation sei vielleicht gar nicht schlecht, um den Bernern eine Quittung zu geben. Sich mit einem gelben Schal unter die FCZler zu mischen, sei momentan sehr mutig. Einer wünscht den Bernern «eine so gewaltige Bierdusche, dass diese bis Weihnachten noch eine Fahne haben werden».

Weitere unschöne Nachricht für YB-ler in fremdem Gefilden: Sie werden zwangsläufig auffallen. Nicht, dass es einen Züritüütsch-Test gäbe. Doch die Zürcher wollen geschlossen in weissem Gewand erscheinen. Die Gretchenfrage für YBler lautet nun: Farbe bekennen – oder nicht? 

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Deutschland: Ferieninsel Sylt von Bahnproblemen geplagt

Sat, 05/26/2018 - 17:09

Hamburg – Im Norden Deutschlands haben abgesackte Schienen am Samstag den Bahnverkehr erheblich behindert. Besonders betroffen waren Personen, die die Ferieninsel Sylt verlassen wollten.

Wer Sylt am Samstag verlassen wollte, musste bis zu vier Stunden in Westerland warten, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Wegen des Ferienendes im Bundesland Nordrhein-Westfalen sei der Andrang besonders gross gewesen, erklärte eine Sprecherin der privaten Autozug-Betreibers RCD. Sie sprach von einer verkehrstechnischen Katastrophe. Sylt lockt an sommerlichen Wochenenden wie diesem auch viele Tagesausflügler an.

Laut Angaben auf ihrer Website erwartete die Deutsche Bahn, dass am Samstag neun Regionalexpress-Züge ausfallen, am Sonntag zehn. Normalerweise verkehren rund 30 Züge pro Tag in jede Richtung. Bei den Autozügen fuhr nur ein Zug pro Stunde und Richtung. Sonst sind es zwei.

Bei Messungen hat die Deutschen Bahn nach eigenen Angaben festgestellt, dass mehrere Schienenteile zwischen Bredstedt auf dem Festland und Morsum auf Sylt ausgewechselt werden müssten. Die Züge dürften deshalb an mehreren Stellen höchstens Tempo 20 fahren.

Zur Ursache der Beschädigungen machte der Sprecher keine Angaben. Die Behinderungen sollen über das Wochenende hinaus andauern. Nach Betriebsschluss am Samstag sollten die Schienen abgeschliffen werden. Am Nachmittag behinderte eine Weichenstörung bei Elmshorn nordwestlich von Hamburg die Züge auf der Syltstrecke zusätzlich.

Die beiden Autozug-Betreiber Deutsche Bahn und RCD kooperierten am Wochenende. So wurden die Kunden der privaten RCD vom Sylt-Shuttle der DB transportiert. Hintergrund sei die grössere Kapazität des doppelstöckigen Sylt-Shuttles, erklärte die RCD-Sprecherin.

Weil die Bahnstrecke teilweise eingleisig ist, können normalerweise nur vier Züge pro Stunde und Richtung den Hindenburgdamm passieren. Sylt ist sonst nur per Fähre vom dänischen Rømø oder per Flugzeug zu erreichen. Die Syltfähre war am Samstag komplett ausgebucht, wie eine Sprecherin sagte. Angesichts der Lage werde das Schiff am Wochenende ohne Pause zwischen List auf Sylt und Havneby auf Rømø pendeln.

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Timea fällt aus Top 300: Bacsinszky gibt Forfait für French Open und stürzt im Ranking ab!

Sat, 05/26/2018 - 16:41

Timea Bacsinszky (WTA 63) kann wegen einer Wadenverletzung nicht an den diesjährigen French Open teilnehmen. Weil sie so ihren Halbfinal von 2017 nicht verteidigen kann, fällt sie im WTA-Ranking weit zurück.

Es reicht doch nicht! Timea Bacsinszky (WTA 63) muss auf die diesjährigen French Open verzichten. Eine Wadenzerrung verunmöglicht der Lausannerin die Teilnahme am zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres – dies verkündet sie am Samstag an einer Medienkonferenz.

Bis zuletzt hoffte Bacsinszky, dabei sein zu können – wollte so kurzfristig wie möglich über einen allfälligen Start entscheiden (siehe Video-Interview). Doch vor Ort in Paris dann der negative Entscheid: Sie wolle aufgrund ihrer Verletzung «kein Risiko» eingehen.

Im März zieht sich die 28-Jährige beim WTA-Turnier in Rabat eine Wadenzerrung zu. Diese sei noch nicht ausgeheilt, sie brauche 2-3 weitere Wochen, um sich ganz erholen zu können, so Bacsinszky. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass sich die Verletzung verschlimmert.

Das Forfait hat grosse Konsequenzen. Weil Timea ihren Halbfinal-Einzug von 2017 nicht verteidigen kann, stürzt sie im WTA-Ranking ab. Bacsinszky wird in die Region um WTA-Rang 300 fallen und damit nur noch die siebtbeste Schweizerin hinter Bencic, Vögele, Golubic, Schnyder, Teichmann und Perrin sein.

Noch 3 Schweizerinnen dabei

Das Verletzungs-Pech überwiegt also das Los-Glück. Denn Bacsinszky hätte es in der Startrunde mit der Qualifikantin Georgina Garcia-Perez (WTA 186) zu tun gekriegt – eine vergleichsweise leichte Aufgabe.

Vor einer solchen steht auch die auf ihr Comeback wartende Belinda Bencic (WTA 72) – mit Deborah Chiesa (WTA 163) wartet eine italienische Qualifikantin auf die 21-Jährige. Auch hinter Bencics Einsatz stehen indes noch Fragezeichen.

Mit Stefanie Vögele (WTA 100) und Viktorika Golubic (WTA 110) sind zwei weitere Schweizerinnen mit dabei. Letztere kämpfte sich über drei Quali-Runden ins Hauptfeld. (dad)

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Amt macht aus einem E ein A – Gerda Casagrande (79) ist verzweifelt: «Ich will meinen Namen zurück!»

Sat, 05/26/2018 - 16:01

KREUZLINGEN TG - Von heute auf Morgen heisst Gerda nicht mehr Casagrande zum Nachnamen – sondern Casagranda. Das bringt einige Probleme für die 79-jährige Rentnerin. Der peinliche Fehler passierte bei der Pass-Erneuerung.

Gerda (79) heisst seit der Hochzeit mit ihrem Mann Paul vor 33 Jahren glücklich Casagrande. Jetzt aber muss sich Casagrande an einen neuen Nachnamen gewöhnen: Casagranda. Entschieden hat das 2016 das Einwohneramt von Kreuzlingen TG. Damals musste Casagrande ihre Passdokumente erneuern. Gerda Casagrande versteht seitdem die Welt nicht mehr.

Seit bald zwei Jahren kämpft die Rentnerin nun schon darum, dass sie wieder ihren alten Namen benutzen darf. Dafür kramte sie zum Beweis alte Passdokumente hervor: den Heimatschein ihres Bürgerorts Riemenstalden SZ, sogar den Grabstein aus der Zeit der Rekrutenschule ihres Mannes. Überall steht der richtige Name darauf: CASAGRANDE.

Urteil der Seniorin: «Die spinnen doch!»

Nur: Das beeindruckt die Behörden in Kreuzlingen wenig. «Sie sagten mir, dass ich mich entweder direkt beim Zivilstandsamt in Riemenstalden melden muss oder ein Gesuch stellen soll für eine Namensänderung», sagt Casagrande. Im Kanton Thurgau kostet eine Namensänderung mindestens 450 Franken. «Die spinnen doch, ich will nur meinen Namen zurück!»

Auch in Riemenstalden wird Gerda Casagrande mitgeteilt, dass das mit ihrem neuen Namen schon stimme. «Ich hätte früher den falschen Namen auf meinem Pass gehabt. Das sei jetzt korrigiert worden, sagten sie», so Casagrande. 

Der ungeliebte neue Name bringt Casagrande dann nur Probleme. Zuerst meldet sich das Steueramt. Es fordert von Gerda Casagrande die Steuerschuld ein: «Obwohl ich das schon längst eingezahlt habe.» Nur: Die alte Rechnung lautete eben noch auf ihren richtigen Namen. Immerhin: Das Steueramt reagiert unkompliziert und macht eine Umbuchung.

Weniger einfach ist es bei der Auszahlung ihrer AHV-Rente und bei den Bankkonten. Auch dort muss sie nun alles ändern lassen, damit sie weiterhin Geld bekommt und solches abheben kann. «Und das nur, weil die Behörden frech entschieden haben, dass ich jetzt anders heissen soll als die letzten vier Jahrzehnte!»

Casagrande wurde rechtliches Gehör verwehrt

Auf Nachfrage von BLICK weisst das Kreuzlinger Einwohneramt alle Schuld von sich: Verantwortlich sei das Zivilstandsamt Riemenstalden. Sie bezögen die Daten direkt von dort. Sagen die, dass Gerda Casagranda heisst – und nicht Casagrande –, gäbe es daran nichts zu rütteln. Punkt.

Das ändert sich erst, als sich BLICK beim Innerschwyzer Zivilstandsamt meldet. Amtsleiter Roman Müller räumt ein, dass Gerda Casagrande vor der Namensänderung ein rechtliches Gehör hätte gewährt werden müssen. «Dort können Beweismittel, etwa alte Pässe, Urkunden und Dokumente vorgelegt werden, die zeigen, dass der Name anders geschrieben wird.» Warum ihr ein solches verwehrt wurde, ist Müller aber ein Rätsel. «Wir hören das erste Mal vom Fall», so der Amtsleiter.

Dabei zeigt er sich aber kulant. Auch zwei Jahre nach der Ausstellung neuer Passdokumente dürfe sich Gerda Casagrande noch bei ihm melden, versichert er. «Dann schauen wir uns das ganze nochmals an.»

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Schweizer Liga-Boss im Kriegsland Ukraine: «Kiew ist stolz auf diesen Champions-League-Final»

Sat, 05/26/2018 - 14:35

Mit Real und Liverpool gastiert am Samstag der grosse Fussball in der Ukraine. In der heimischen Premjer-Liga ist mit Thomas Grimm ein Schweizer der Chef.

Die Champions League wird am Samstag in der Ukraine entschieden – im Land, wo mit Thomas Grimm (59) seit Anfang April ein Schweizer Chef der heimischen Liga ist. Zwar ist der nationale Verband und nicht Grimms Liga der offizielle Gastgeber für Real und Liverpool. Aber klar, dass sich der Berner den Hit nicht entgehen lässt. «Es herrscht eine riesige Vorfreude in der Stadt. Schon bei der Präsentation des Pokals gabs eine lange Schlange für die Fotos mit dem Pokal», sagt er.

Das Verrückte: Der Final findet in einem Land statt, wo im Osten seit 2014 ein blutiger Krieg herrscht. Wo ein normales Leben längst nicht überall gewährleistet ist. Grimm: «Kiew ist stolz, dass man in dieser schwierigen Lage den Final organisieren konnte.» Das Olympiastadion mit 70'000 Plätzen war schon an der EM 2012 Final-Arena, ist trotz der Leichtathletikbahn ein Hexenkessel und liegt mitten in Kiew.

Grimm: «Überall wurde noch geputzt und geflickt. Wer fürs Spiel nach Kiew kommt, wird eine schöne Stadt vorfinden.» Wer denn kommt – die Reise ist für die Fans aus England und Spanien ein Ablöscher. Viele Unterkünfte und Fluglinien haben ihre Preise wegen der Champions League irrwitzig erhöht.

Unzimperliche Sicherheitskräfte

Der Liga-Boss pendelt regelmässig zwischen der Schweiz und der Ukraine und sagt: «Davon bin ich selber betroffen. Die Flugpreise sind drei bis viermal höher als gewöhnlich.» Trotzdem werden Zehntausende Fans Kiew bevölkern. Eine Armada von Polizei steht bereit – und hat den Ruf, bei Fanproblemen unzimperlich vorzugehen.

Die Sicherheit ist auch in Grimms «Premjer Liga» ein grosses Dossier. Das Gigantenduell letzten Samstag zwischen Dynamo Kiew und Meister Donezk artete zu einem Pyro-Wahnsinn aus. Grimm: «So etwas habe ich noch nie erlebt. Dabei ist Pyro auch in der Ukraine verboten.»

Und nun flog diese Woche – wohl gezielt gesteuert, weil wegen der Champions League ganz Fussball-Europa nach Kiew schaut – auch noch ein Wettskandal um 35 ukrainische Profiklubs auf. Fünf Premjer-Liga-Klubs sind wegen U21- und U19-Spielen betroffen. «Ein schlechter Zeitpunkt, weil nun für die Liga-Attraktivierung Gespräche mit Sponsoren anstehen», sagt Grimm. Aber zuerst will er am Samstag den Besuch des grossen Fussballs geniessen.

Verfolgen Sie den Champions-League-Final in Kiew zwischen Real Madrid und Liverpool live ab 20.45 Uhr bei BLICK!

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