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Updated: 2 days 4 hours ago

Rückschlag für den Genfer Autosalon: Volvo kehrt Genf den Rücken!

Fri, 06/08/2018 - 14:03

Schlechte Nachricht für den Genfer Autosalon und alle klassischen Autoshows: Mit Volvo entscheidet sich der erste renommierte Hersteller, seine Neuheiten künftig nicht mehr an klassischen Automessen zu zeigen. Unerfreuliche Aussichten für die grösste Schweizer Publikumsmesse.

Es kommt nicht ganz überraschend: Schon diesen Frühling fiel am Genfer Autosalon auf, dass einige Marken wie Opel, Mini, Tesla oder Chevrolet und Cadillac mit Abwesenheit glänzten (SonntagsBlick und Blick.ch berichteten). Aber schon zwei Jahre zuvor kündigte Volvo an, ihre Neuheiten künftig nur noch auf einer Messe pro Kontinent und Jahr auszustellen. Jetzt gehen die Schweden noch einen Schritt weiter, und verzichten fortan ganz darauf, ihre neuen Produkte an klassischen Automessen zu präsentieren.

Wandel verlangt neue Lösungen

«Mit dem Wandel in der Autobranche entstehen neue Zielgruppen für unsere Marke und damit neue Wege, um Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen», sagt Björn Annwall, Volvo-Senior-Vice President und Strategie-Manager. «Die Teilnahme an den traditionellen Branchenevents ist daher kein Selbstläufer mehr. Wichtiger wird für uns, wie die jeweilige Kommunikationsplattform unsere Botschaften und die Art der präsentierten Technologien bestmöglich transportiert und verstärkt.» Zum Beispiel, indem Volvo den lifestyligen XC40 letztes Jahr an der Mailänder Fashion Week präsentierte, oder dass die Schweden bis 2025 rund die Hälfte ihrer Neuwagen über ein Abo-Modell (eine monatliche Gebühr soll Kosten für Auto, Versicherung und Wartung abdecken, der Kunde kann so verschiedene Fahrzeuge der Palette nutzen) verkaufen wollen.

Ein Hintertürchen bleibt offen

Björn Annwall lässt den Genfer Salon-Organisatoren aber ein kleines Türchen offen: «Mit unserem Entscheid kehren wir den Automessen nicht für immer den Rücken. Wir gehen davon aus, dass sich Messen wie der Genfer Autosalon weiterentwickeln. Daher ist es durchaus möglich, dass dann auch wir eines Tages wieder zurückkehren werden.

Genfer Autosalon reagiert

Der Genfer Autosalondirektor André Hefti bedauert natürlich die Volvo-Entscheidung und hofft, dass dieses Beispiel nicht weiter Schule machen wird. André Hefti: «Jede Absage ist ein Verlust! Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen grossen oder kleinen Aussteller handelt.» Aber die Genfer Organisatoren haben die Zeichen der Zeit erkannt und bereits erste Vorkehrungen zur Neuausrichtung der grössten Schweizer Publikumsmesse getroffen. So kündigte der Autosalon schon im März an einer Pressekonferenz die Zusammenarbeit mit der Internationalen Funkausstellung Berlin (IFA), dem europäischen Pendant zur amerikanischen Consumer Electronic Show (CES), an. Hefti: «Dies soll künftig Brücken zwischen der Elektronik- und der Autoindustrie schlagen und diese im Rahmen der Ausstellung auch materialisieren.» Genau auf diese Weise hofft man in Genf natürlich, Trendsetter-Marken wie Volvo oder Tesla wieder ins Boot zu kriegen. 

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Singapur: Gipfel der Doppelgänger in Singapur

Fri, 06/08/2018 - 14:01

Singapur – Die Doppelgänger sind schon da: Vor dem Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben zwei ähnlich aussehende Männer in Singapur schon einmal für Aufregung gesorgt.

Der US-Amerikaner Dennis Alan als Trump und der Australier «Howard X» als Kim spazierten am Freitag Hand in Hand über die Hafenpromenade. Die beiden liessen bereitwillig auch jede Menge Selfies mit sich machen. Beide waren in der Vergangenheit mehrfach als Doppelgänger aufgetreten, auch schon gemeinsam.

Alan, der aus Chicago stammt, war wieder mit der Trump-typischen Frisur unterwegs. Dazu trug er einen dunklen Anzug mit roter Krawatte und eine «Make Amerika Great Again»-Kappe auf dem Kopf.

Sein australisches Pendant, ein Mann mit chinesischen Wurzeln, hatte eine Weste mit Mao-Kragen an. Brille und Haarschnitt ähnelten dem nordkoreanischen Vorbild sehr. «Howard X» ist ein Künstlername. Der Australier tritt auch als Kim Jong Um auf, mit «m» am Ende.

Für den Gipfel, der offiziell am Dienstag beginnen soll, gab der Trump-Doppelgänger Nordkoreas tatsächlichem Machthaber auch einen Ratschlag mit auf den Weg. «Ich würde Kim Jong Un empfehlen, dieses historische Treffen dazu zu nutzen, die Welt zu einem sicheren Platz für alle Völker und Nationen zu machen», sagte Alan der Nachrichtenagentur dpa.

Bis zum Gipfel wollen die beiden noch mehrfach gemeinsam auftreten. In die Nähe des echten US-Präsidenten und seines nordkoreanischen Gesprächspartners dürfen sie aber nicht.

Der Kim-Doppelgänger hatte zuvor bei der Einreise einige Probleme. Der Australier berichtete, dass er auf dem Flughafen von der Einwanderungsbehörde zwei Stunden lang festgehalten worden sei. «Man hat mich in einen Raum gebracht, festgehalten und zwei Stunden lang verhört.» Schliesslich durfte er aber doch einreisen. (SDA)

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Nachdem es als Bachelor nicht klappte: Joel Herger hat die Liebe gefunden

Fri, 06/08/2018 - 14:00

Nachdem es mit der Staffelgewinnerin Ludmilla (29) nicht klappte, ist Ex-Bachelor Joel Herger (34) nun frisch verliebt. «Ja, ich bin wieder glücklich vergeben», bestätigt er gegenüber «SI». Dieses Mal handle es sich aber um keine Westschweizerin: «Meine Freundin ist Ostschweizerin.»

2017 hatte Joel als Bachelor die grosse Liebe im TV gesucht. Nach seiner Entscheidung für die aus der Romandie stammenden Ludmilla folgte ein langes hin und her. Lange Zeit war nicht klar, ob die beiden ein Paar sind oder nicht. Im März dann endlich klare Worte von Joel: Der Muskelmann erklärte, dass die beiden nicht zusammen seien. (bcv)

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Tochter von Country-Star kommt tot zur Welt: Babydrama bei Walker Hayes

Fri, 06/08/2018 - 13:59

Walker Hayes’ (38) Frau Laney brachte ihr siebtes gemeinsames Kind tot zur Welt. «Mit grosser Trauer teilen Laney und ich euch die Nachricht mit, dass unsere liebevolle Oakleigh Klover Hayes heute Morgen im Krankenhaus geboren wurde und im Himmel ist», so der Country-Star auf Twitter.

Eigentlich war Hayes gerade dabei sein neues Album «Boom» zu promoten und so richtig durchstarten, doch jetzt legt er erst einmal eine Pause ein. Der Musiker habe alle seine anstehenden Auftritte abgesagt, um für seine Frau und die sechs Kinder da sein zu können. (bcv)

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Über 23'000 Tonnen gehen ins Ausland: Käseproduzenten exportieren mehr Emmentaler

Fri, 06/08/2018 - 13:52

BERN - BE - Die Schweizer Käsebranche hat im ersten Quartal 2018 mehr exportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die aktive und vielseitige Marktbearbeitung in Europa und der Aufbau von neuen Märkten zeigte Wirkung.

Erfreuliche Zahlen konnte Switzerland Cheese Marketing (SCM) anlässlich der Generalversammlung am Freitag berichten, das geht aus ihrer Mitteilung hervor.

Die Schweizer Käseexporte stieg demnach im ersten Quartal um 9,4 Prozent auf mehr als 23'000 Tonnen. Bei den Sorten legten Gruyère und Emmentaler stärker zu, während die Entwicklung beim Appenzeller stabil war, wie eine Sprecherin sagte. Die Quartalszahlen würden den Trend aus dem Vorjahr bestätigen.

David Escher, Geschäftsführer der SCM, blickt optimistisch in die Zukunft. «Die Talsohle scheint erreicht zu sein. Das Umfeld ist weiterhin schwierig, aber wenn die Wirtschaft in Europa weiter wächst und der Euro-Franken-Wechselkurs stabil bleibt, stehen die Zeichen auf eine positive Exportentwicklung, wie die ersten Monate im Jahr 2018 gezeigt haben.» (SDA)

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Star-Koch in Hotelzimmer gefunden: Anthony Bourdain (†61) ist tot

Fri, 06/08/2018 - 13:34

STRASSBURG - Anthony Bourdain ist tot. Der US-amerikanische TV-Koch nahm sich mit 61 Jahren das Leben.

Anthony Bourdain (†61) ist gestorben. Der Star-Koch wurde tot in seinem Hotelzimmer in Frankreich gefunden. Wie CNN berichtet, nahm sich der US-Autor das Leben.

Bourdain drehte in Strassburg eine Episode für seine kulinarische Reisesendung «Anthony Bourdain: Parts Unknown» für CNN. Er wurde am Freitag von seinem Freund, dem Star-Koch Eric Ripert (53) gefunden. «Wir bestätigen mit ausserordentlicher Trauer den Tod unseres Freundes und Kollegen Anthony Bourdain», verkündet CNN in einem Statement. «Seine Liebe für grosse Abenteuer, neue Freunde, Feinkost und die unglaublichen Geschichten der Welt machten ihn zu einem einzigartigen Geschichtenerzähler. Seine Talente begeisterten uns, und wir werden ihn sehr vermissen. Unsere Gedanken und Gebete sind während dieser unglaublich schweren Zeit bei seiner Tochter und Familie.»

Bourdain galt als «Bad Boy» der Kulinarik

Bourdain war in zahlreichen TV-Formaten zu sehen: Er produzierte unter anderem die Sendung «Anthony Bourdain – eine Frage des Geschmacks» und «The Layover». Seit 2013 war er bei CNN in «Anthony Bourdain: Parts Unknown» zu sehen. Neben seinen kulinarischen Reisesendungen war er auch als Autor erfolgreich. Er veröffentlichte mehrere Bestseller und schrieb unter anderem Krimiromane.

«Gothamist» beschrieb Bourdain als «Bad Boy» der Kulinarik. Aus seiner früheren Drogenvergangenheit machte der Amerikaner keinen Hehl: Er konsumierte Kokain, Heroin und LSD und beschrieb in seinem Buch «Kitchen Confidential», dass er etwa seine Platten-Sammlung auf der Strasse verkaufte, um an Geld für Drogen zu kommen.

Anthony Bourdain hinterlässt eine 11-jährige Tochter aus der Ehe mit Ottavia Busia. Seit 2017 war er mit der italienischen Schauspielerin Asia Argento (42) zusammen.

 

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Ausstellung: Absurd und witzig: Erwin Wurm in Luzern

Fri, 06/08/2018 - 13:31

LUZERN - LU - Das Kunstmuseum Luzern zeigt in seiner neuen Schau «Peace & Plenty» 600 Zeichnungen des österreichischen Künstlers Erwin Wurm. Wer sich in diese vielfältige Bilderflut einlässt, taucht ein in eine Welt voller Absurdität und Witz.

Der 63-jährige Wurm gehört zu den Weltstars der zeitgenössischen Kunst. Bekannt ist er vor allem für seine «One Minute Sculptures», bei denen Museumsbesucher zusammen mit einem Alltagsgegenstand für kurze Zeit zur Skulptur werden.

Wurm war bereits 2015 im Rahmen einer Gruppenausstellung im Kunstmuseum Luzern zu Gast. Damals sei die Idee für eine Ausstellung mit Zeichnungen entstanden, sagte Museumsdirektorin Fanni Fetzer am Freitag anlässlich der Ausstellungseröffnung. 600 Zeichnungen seien gestaffelt in Luzern angekommen und dort gerahmt worden. Nun würden sie als ausuferndes Band in einem einzigen Raum gezeigt.

Die ausgestellten Zeichnungen sind unterschiedlich gross und auf Papier von unterschiedlicher Qualität gefertigt. Wurm zeichnet fast täglich und überall mit Bleistift, Kugelschreiber, Farbstift oder Pinsel, mal mit feinsten Linien, mal mit dicken Strichen. Er verglich sein Arbeiten bei der Ausstellungspräsentation in Luzern mit einem fliessenden Lavastrom.

Zigaretten - ein wiederkehrendes Motiv

Ein Teil der in Luzern gezeigten Arbeiten entstand auf den Bahamas in einem schäbigen Hotel namens «Peace & Plenty» (Friede & Reichtum), das zum Namensgeber der Ausstellung wurde. Wurm hatte dort einen Asthmaanfall, aus dem heraus er die Werkgruppe «Asthma» schuf. In dieser sind Zigaretten - zwischen den Zehen, in den Ohren - ein wiederkehrendes Motiv.

Viele der Zeichnungen sind Porträts, auch von Prominenten oder Künstlern wie Samuel Beckett oder Eugène Ionesco. Gesichter seien spannend zu zeichnen, sagte Wurm. Den Körper lässt Wurm zwar nicht weg, reduziert ihn aber stark, was viele Zeichnungen wie ein Cartoon aussehen lässt.

Einige Porträts sind realistisch, andere kubistisch, oder die Köpfe sind deformiert, so die «Darmgesichter»-Werke. Diese seien Selbstporträts, sagte Wurm.

Dieser schonungslose, aber auch bissig-humorvolle Blick auf alltägliche Absurditäten, aber auch auf sich selbst, sind typisch für Wurm. Jeweils zum Neujahr schuf der Künstler die Zeichnungen «Fuck New Year». Ab einem gewissen Alter sei Silvester nicht mehr lustig, sagte er.

Die Ausstellung noch bis 23. September zu sehen

Auch Zeichnungen zu den «One Minute Sculptures» sind in Luzern zu sehen: Ein Mann balanciert eine Tube Handcrème auf der Nase, ein anderer steht auf der Armlehne eines Stuhls. In der Zeichnung «One Minute for Ever» lehnt ein Skelett an der Wand.

Eine weitere Werkgruppe besteht aus mit Filzstift verfremdeten Porträtfotos aus Zeitschriften. Darunter sind auch Hillary Clinton und Donald Trump. Mit wenigen Strichen liessen sich diese Gesichter weghaben, sagte Wurm.

Die Ausstellung in Luzern ist bis am 23. September zu sehen. Sie entstand in Kooperation mit der Albertina in Wien. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit über 400 der ausgestellten Zeichnungen. Alles in diesem Wälzer ist gezeichnet, auch der spärliche Text und die Embleme der Sponsoren. (SDA)

 

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Feuer in Bern-Bethlehem: Weggeworfene Kohle setzte Block in Brand

Fri, 06/08/2018 - 13:23

Der Brand im Dachstock eines Wohnblocks in Bern-Bethlehem Anfang Juni ist durch nicht vollständig erloschene Kohle oder Asche ausgelöst worden. Das haben die Ermittlungen der Berner Kantonspolizei ergeben.

Die Kohle oder Asche befand sich in einem Kehrichtsack, der auf einem Balkon im Dachgeschoss deponiert war. Von dort breitete sich das Feuer auf den darüber liegenden Dachstock des Gebäudes aus, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilten.

 

Der Brand brach im mittleren Dachstock des dreiteiligen Mehrfamilienhauses an der Looslistrasse aus.

Verletzt wurde niemand, hingegen mussten 55 Bewohnerinnen und Bewohner von einer Hilfsstelle der Sanitätspolizei betreut werden. Die Bewohner konnten in Hotels oder privat untergebracht werden. Für die Löscharbeiten standen gegen 70 Feuerwehrangehörige im Einsatz.

Die Behörden gingen unmittelbar nach dem Brand davon aus, dass rund 30 Wohnungen vom Brand respektive vom Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden waren.

Nach Angaben der Polizei vom Freitag entstand an Teilen des Dachstocks sowie an mehreren darunter liegenden Wohnungen erheblicher Schaden. Die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund eine Million Franken. Weitere Ermittlungen der Polizei zu den Umständen des Brandes sind noch im Gang. (SDA)

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Neues Einsatzgebiet für städtische «Tangos»: Im Tram durchs Appenzellerland

Fri, 06/08/2018 - 13:21

Ab Dezember fahren zwischen Appenzell, St. Gallen und Trogen neue Züge. Diese müssen vielen Bedürfnissen genügen und sind gleichzeitig Tram und Überlandbahn.

Die Appenzeller Bahnen (AB) werden moderner. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember fahren auf der neuen Durchmesserlinie zwischen Appenzell, St. Gallen und Trogen neue Züge. Die elf neuen Züge haben 84 Millionen Franken gekostet und kommen aus der Werkstatt von Stadler Rail. Die Züge sehen äusserlich aus wie die «Tango»-Trams in Basel oder Genf, wurden jedoch auf die Bedürfnisse der AB angepasst.

Es sei eine grosse Herausforderung gewesen, die unterschiedlichen Anforderungen unter einen Hut zu bringen, sagte Thomas Baumgartner, Direktor der AB, am Freitag an einer Medienkonferenz auf einer Probefahrt im neuen Zug. In der Stadt sei der Zug eigentlich ein Tram, das im Verkehr Platz haben und grosse Pendlerströme transportieren müsse. Durch das hügelige Land fahre die Bahn mit bis zu 80 km/h und solle Ausflüglern und Touristen möglichst viel Komfort bieten.

Bequem ein- und aussteigen können Reisende mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Gepäck dank Niederflureinstieg. Im Gegensatz zu den alten Zügen der Trogenerbahn, welche an die Stadt Neuenburg verkauft werden konnten, haben die neuen Züge auch 1. Klasse-Abteils. Insgesamt hat die knapp 53 Meter lange Zugskomposition 147 Sitz- und 218 Stehplätze.

Dass die neuen Züge keine WC haben, sorgte bereits bei der Bekanntgabe des neuen Zug-Modells vor vier Jahren für eine Debatte in den Medien. Weil die Wagen nur 2,4 Meter breit sind, gab es keinen Platz für ein Behinderten-WC. Um nicht gegen das Behindertengleichstellungsgesetz zu verstossen, verzichteten die AB deshalb grundsätzlich auf den Einbau von Toiletten.

Der «unschöne» Entscheid sei ihnen sehr schwer gefallen, sagte Fredy Brunner, Verwaltungsratspräsident der AB, gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Obwohl die Verantwortlichen der AB das Gespräch mit den regionalen Behindertenverbänden gesucht hatten und von ihnen grünes Licht bekamen, habe das Bundesamt für Verkehr auf dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz beharrt.

Statt auf zwei separaten Linien fahren die Züge der Appenzeller Bahnen ab dem Fahrplanwechsel im Dezember auf einer Durchmesserlinie zwischen Appenzell über St. Gallen nach Trogen. In Stosszeiten gibt es einen Viertelstundentakt und Reisende haben in St. Gallen bessere Anschlüsse an den Fernverkehr.

Zentraler Bestandteil der Durchmesserlinie ist der «Ruckhalde»-Tunnel zwischen dem Güterbahnhof und dem Quartier Riethüsli in St. Gallen. Wegen der starken Steigung musste die Strecke bisher im Zahnrad-Betrieb gefahren werden.

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OVS liquidiert 132 Filialen! BLICK zeigt die Streichliste mit allen Standorten

Fri, 06/08/2018 - 13:07

PFÄFFIKON SZ - Alles muss raus! Jetzt beginnt der grosse Ausverkauf bei OVS. BLICK liegt eine Liquidationsliste vor. Sie zeigt, welche Filialen keine Zukunft mehr haben und wo es bald Rabatte hagelt.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag beim Vögele-Retter OVS: Die Modekette bestätigt, dass 132 Filialen in der Schweiz in Liquidation stehen. «Jetzt läuft der Totalausverkauf», sagt ein OVS-Sprecher.

BLICK liegt die OVS-Streichliste vor. Diese zeigt auch: Lediglich sieben Filialen werden vorerst nicht liquidiert. Das betrifft die Läden in Aigle VD, Appenzell AI, Chur, Fribourg, Ilanz GR, Lugano TI, Peseux NE. Weitere vier Filialen in Basel, Martigny VS und Moutier JU und Spreitenbach AG werden als OVS Outlet betitelt. 

Doch auch sie sind angezählt: Der Totalausverkauf und die Rabattschlacht werden auch in diesen Filialen kommen. «Das ist nur eine Frage der Zeit», sagt der Sprecher. Kassen müssten umgerüstet werden, das Personal muss instruiert werden. Das sei nur noch reine Planungssache.

Hektische Zeiten

Auch Flaggschiff-Standorte wie der OVS-Laden an der Sihlstrasse in Zürich, unweit der Bahnhofstrasse, werden liquidiert. Laut dem Sprecher stehen Interessenten schon auf der Matte. «Bis Ende Juni wird noch sehr viel laufen», so der Sprecher. Momentan steht der Ausverkauf des Sortiments im Vordergrund, dieser soll möglichst viel Geld in die Kassen spülen.

OVS kommt einfach nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Der Verwaltungsrat der Sempione Fashion, die 140 OVS-Geschäfte in der Schweiz betreibt, hat ein Gesuch um provisorische Nachlassstundung eingereicht. Damit soll ein Konkurs abgewendet werden. Nun entscheidet ein Sachverwalter über alle weiteren Schritte.

Online geht nichts mehr

Für Kleider zu Billigpreisen müssen Schnäppchenjäger in die Filialen. Der Online-Shop ist bereits down, wie BLICK berichtete. «Der Online Shop ist zurzeit nicht verfügbar», heisst es trocken. Ein Model im wallenden roten Kleid schaut traurig in die Ferne. Was für eine Symbolik für den Zustand der Firma!

Nur ein technisches Problem? «Nein, man kann in der Schweiz nicht mehr bestellen», sagt ein Sprecher zu BLICK. Was ist mit Kunden, die noch über einen Gutschein verfügen? Verlieren sie ihr Geld? «Das ist alles offen. Es kommt darauf an, wer, respektive ob eine neue Gesellschaft die Geschäfte weiter führt», sagt er weiter.

Diese Standorte sind betroffen: Aarau, Adliswil, Affoltern a.A., Allaman, Allschwil, Altdorf, Altstätten, Amriswil, Arbon, Avry-sur-Matran, Bachenbülach, Baden, Balerna, Basel (2), Bellinzona, Belp, Bern, Bisca, Biel, Breitenbach, Brig, Brugg, Bubendorf, Buchs, Bulle, Burgdorf, Cham, Collombey-Muraz, Contehy, Crissier, Davos, Delemont, Dietlikon, Effretikon, Egerkongen, Einsiedeln, Emmen, Frauenfeld, Frick, Genève-Balexert, Genève Charmilles, Glarus, Gossau SG, Grenchen, Haag, Heimberg, Herblingen, Hinwil, Huttwil, Ibach, Interlaken, Jona, Kirchberg, Köniz, Kreuzlingen, La Chaux-de-Fonds, Lancy, Landquart, Langenthal, Langnau i.E., Lausanne, Lenzburg, Locarno, Luzern, Luzern-Schönbühl, Lyss, Marin, Marly, Meiringen, Mels, Merin, Montagny-Près-Yverdon, Montreux, Morges, Moudon, Muri, Murten, Neuchatel, Oftringen, Olten, Orbes, Oron-la-Ville, Ostermundigen, Payerne, Pfäffikon, Porrentruy, Pratteln, Prilly, Regensdorf, Reinach, Renens, Rheinfelden, Rickenbach, Romont, Rorschach, Samedan, San Antonino, Sarnen, Schlieren, Sierre, Signy, Sion, Sissach, Solothurn, St. Gallen, St. Imier, St. Margrethen, Stans, Steinhausen, Sursee, Tenero, Thun (3), Thusis, Unterentfelden, Uznach, Visp, Wattwil, Weinfelden, Wettingen, Wetzikon, Widnau, Wil, Winterthur, Wohlen, Yverdon, Zug, Zürich, Zürich-Oerlikon, Zurzach

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Gay Pride: Eine Viertelmillion an Gay Pride in Tel Aviv

Fri, 06/08/2018 - 13:05

Tel Aviv – Farbenfroh und ausgelassen: Rund 250'000 Menschen haben in Tel Aviv die Gay-Pride-Parade gefeiert. Dies teilte am Freitag die Stadt als Veranstalter mit. Teilnehmer zogen mit Plakaten, Ballons und Regenbogenfahnen durch die israelische Küstenmetropole.

Die Teilnehmenden feierten auch 20 Jahre Gay Pride in Tel Aviv und 70 Jahre Unabhängigkeit des Staates Israel. Bei der anschliessenden Party sollte die Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2018, Netta Barzilai, auftreten.

Hunderte Polizisten sicherten die Veranstaltung, wie ein Polizeisprecher im Vorfeld mitgeteilt hatte. Es gab keine Berichte über Vorkommnisse. Vor drei Jahren hatte ein ultraorthodoxer Jude auf der LGBT-Parade in Jerusalem ein Mädchen erstochen und sechs weitere Menschen verletzt.

Tel Avivs Stadtpräsident Ron Chuldai sagte am Freitag laut einem Bericht der Nachrichtenseite «ynet»: «Wir werden die gesetzlichen Mauern durchbrechen, damit alle Menschen gleich sind.»

Mit dem Umzug setzten sich die Teilnehmer und Besucher für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen (LGBT) ein. Das Motto der Parade hiess diesmal «The Community makes history». (SDA)

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Italien: 36'000 Euro in Beichtstuhl gefunden

Fri, 06/08/2018 - 12:56

Rom – In einem Beichtstuhl in einer Kirche in der Nähe des Vatikans sind zwei Säcke mit 36'000 Euro gefunden worden. Das Bargeld sei unter dem Sitz des Priesters in der römischen Kirche Santa Maria delle Grazie alle Fornaci beim Saubermachen entdeckt worden.

«Ich habe den Knoten aufgemacht und die ersten Geldscheine gesehen. Und dann habe ich Angst bekommen, dass darin auch noch ein Sprengkörper oder sonst etwas ist», erzählte der Pfarrer Giovanni Martire Savina der Zeitung «Il Messaggero» vom Freitag.

Spekuliert wird, dass sich ein reuiger «Sünder» schmutzigen Geldes entledigen wollte. Möglich ist aber auch, dass es ein anonymer Spender war. «Momentan schliessen wir nichts aus», sagte Ermittler Salvatore Friano laut der Nachrichtenagentur Ansa.

«Wir versuchen zu verstehen, ob es sich um einen Wohltäter handelt, der das Geld der Kirche spenden wollte oder einer, der das Geld loswerden wollte.» Der Pfarrer erklärte, es sei schon mal vorgekommen, dass Leute auffällig viel Geld hinterlassen wollten, aber «nie in der Grössenordnung». (SDA)

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Live! Paris-Halbfinals im Stream: Thiem gewinnt 2. Satz gegen Cecchinato in Drama-Tiebreak

Fri, 06/08/2018 - 12:51

Am Freitag steigen in Paris die Halbfinals der French Open bei den Männern. Verfolgen Sie die Matches Thiem – Cecchinato und Nadal – Del Potro im Livestream auf BLICK ab 13 Uhr!

Der Italiener Marco Cecchinato (25) hat in Roland Garros einen Lauf. Die Nummer 72 der Welt, die zuvor noch nie ein Spiel an einem Major gewinnen konnte, hat mit Carreno Busta, Goffin und zuletzt Djokovic drei Top-Spieler eliminiert.

Sensationell steht er nun im Halbfinal. Dort wartet mit dem Österreicher Dominic Thiem (ATP 8) ein weiterer Brocken. Cecchinato hat nichts zu verlieren und kann den Hit auf dem Centre Court geniessen.

Nadal oder Del Potro im Final?

 

Im Anschluss an Cecchinato – Thiem steigt der zweite Halbfinal auf dem Centre Court. Dabei duellieren sich die Weltnummer 1 und Titelverteidiger Rafael Nadal und Juan Martin Del Potro.

Nach dem Viertelfinal-Sieg über Marin Cilic zeigte sich Del Potro emotional und bekam einen Weinkrampf aus Freude. Wird er heute im 15. Duell der beiden (9:5 für Nadal) dies mit einem Sieg noch toppen? (rib)

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Broadway: Tony Awards werden am Sonntag verliehen

Fri, 06/08/2018 - 12:40

New York – Theater und Musicals am New Yorker Broadway haben in der aktuellen Saison so viel Geld eingespielt wie nie zuvor. Trotzdem wächst vor der Verleihung der wichtigsten Preise der Branche am Sonntag die Unzufriedenheit.

Eigentlich haben die Produzenten im wichtigsten Theater-Viertel der Welt Grund zu feiern. Niemals war eine Saison am New Yorker Broadway finanziell so erfolgreich wie diese: Rund 13,8 Millionen Zuschauer haben ein Ticket für ein Stück in den rund drei Dutzend Theatern gekauft und dafür zusammen 1,7 Milliarden Dollar ausgegeben. Und doch macht sich vor der Verleihung des Theaterpreises Tony Awards am Sonntag Kritik breit. Sie hat zwei Gründe: zu hohe Preise und zu mutloses Programm.

Das zeigt allein ein Blick auf die Hauptkategorie «bestes neues Musical». Dort sind mit «Frozen», «Mean Girls» und «Spongebob Squarepants» gleich drei Stücke nominiert, die auf erfolgreichen Filmen und TV-Serien mit bestehendem Millionenpublikum beruhen - und selbst der favorisierte vierte Nominierte, «The Bands Visit», war vor zehn Jahren noch ein charmanter Indie-Film.

«Die gesamte Saison war extrem glanzlos», bilanziert Sam Maher, Gründer der Seite yesbroadway.com, die auf besonders sehenswerte Produktionen hinweist. «Dafür ist es spannend, dass so viele Rennen in diesem Jahr so offen sind», sagt er und hofft auf einen Überraschungssieg von «Spongebob», einem bunten Spektakel mit vielfältigen Musik-Stilen, das auch von vielen Kritikern, die die Serie nicht kennen, gelobt wurde - aber eben wegen des vermeintlich überdrehten Themas auch häufig übersehen wird.

Die Film-Adaptionen alleine sind aber noch kein Garant für Erfolg, glaubt er. Häufig fehle es an überzeugender Musik. «Es ist einfacher, einen guten Film zu schreiben als ein gutes Musical.»

Klar ist trotzdem, dass sich der Trend hin zu bekannten Filmstoffen fortsetzen wird, «Pretty Woman» steht genauso in den Startlöchern wie «King Kong», und in Boston und Washington laufen sich bereits «Moulin Rouge» und «Beetlejuice» für den Sprung nach New York warm.

Die Mutlosigkeit hat einen einfachen Grund: Broadwaystücke sind ein gigantisches finanzielles Risiko. Laut Forbes Magazine spielen acht von zehn Musicals und Theaterstücke ihre Anfangsinvestitionen nie ein. Und die sind immens: Bei «Spongebob» lagen sie bei rund 20 Millionen Dollar. Kein Wunder, dass Produzenten leichter Geld für Musicals mit lebhafter Fan-Gemeinschaft bereitstellen.

Doch neben der bemängelten fehlenden Kreativität hat diese Saison auch die Kritik an steigenden Eintrittspreisen nicht abgenommen. Bei einigen Aufführungen sorgen astronomische Preise dafür, dass manche Zuschauer die Stücke nie sehen werden. So werden beispielsweise beim Mega-Hit «Hamilton» auch nach Jahren noch weite Teile der Parkettplätze für 849 Dollar angeboten. Trotzdem sind sie bis ins Frühjahr 2019 ausverkauft.

Aber auch viele kleinere Produktionen haben einen durchschnittlichen Eintrittspreis von über 100 Dollar, im Schnitt über alle Produktionen hinweg gaben 2018 Ticketkäufer 123 Dollar für eine Karte aus.

Bei den häufig etwas günstigeren Theaterstücken sieht das Preisgefüge anders aus, aber auch dort ist ein starker Markenname, der Tausende Fans anzieht, der Topfavorit. «Harry Potter and the Cursed Child» über das Leben des Zauberlehrlings im Erwachsenenalter spielt pro Woche mehr als zwei Millionen Dollar ein und ist für zehn Tonys nominiert.

Noch eine Nominierung mehr hat «Angels in America», mehr als jedes andere Theaterstück in der über 70-jährigen Geschichte der Tonys. Doch auch das Acht-Stunden-Mammutwerk über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft hat es trotz hymnischer Kritiken und viel Vorschusslorbeeren aus der vorangegangenen Londoner Produktion schwer, ein Publikum zu finden. In vielen Wochen kommt es nur auf rund zwei Drittel des möglichen Einspiels.

Ein Problem, das selbst Superstar Denzel Washington kennt, denn auch er spielt im Schwarzen-Drama «The Iceman Cometh» nicht immer vor ausverkauften Reihen. Zusammen mit dem favorisierten «Angels»-Darsteller Andrew Garfield hofft er auf den Preis als bester Schauspieler in einem Theaterstück - und den möglicherweise damit verbundenen Zuwachs bei den Ticketverkäufen.

Verfasser: Christian Fahrenbach, dpa (SDA)

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Verkehrsbetrieb reagiert auf tödlichen Unfall: Berner Trams fahren beim Kocherpark langsamer

Fri, 06/08/2018 - 12:36

Beim Berner Kocherpark fahren die Trams künftig weniger schnell. Das haben die städtischen Verkehrsbetriebe BERNMOBIL nach einem tödlichen Unfall vom Montag beschlossen.

An dieser Stelle «haben wir effektiv innerhalb von sieben Jahren zwei tödliche Unfälle gehabt, und darum ist klar, da muss etwas passieren», wie BERNMOBIL-Sprecher Rolf Meyer am Freitag gegenüber Radio Energy sagte.

Erste Massnahmen wurden laut Meyer bereits eingeleitet. Dazu gehört auch eine Temporeduktion. Rund um den Kocherpark dürfen die Tram-Chauffeure neu nur noch 25 Stundenkilometer schnell fahren, statt 35. «Durch die Hinabsetzung der Geschwindigkeit wird der Bremsweg der Trams um einiges kürzer. Wir erhoffen uns, dass so die Gefahr eines schweren Unfalls kleiner wird», sagte Meyer.

Auch mit der Stadt Bern sollen weitere Massnahmen erarbeitet werden, um die Verkehrssituation beim Kocherpark sicherer zu machen.

Am Montag wurde eine Frau in Bern von einem Tram erfasst, als sie bei der Haltestelle Kocherpark die Effingerstrasse im Bereich eines Fussgängerstreifens überquerte. Zeitgleich fuhr ein Tram stadtauswärts. Trotz Schnellbremsung kam es zum Zusammenstoss. Die 54-jährige Frau erlag am Mittwoch ihren schweren Verletzungen.

Bereits 2011 wurde eine 30-jährige Frau bei der Haltestelle Kocherpark von einem Tram erfasst. Sie kam dabei ums Leben. (SDA)

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Söderling schlug Nadal in Roland Garros: «Ich warte noch auf Federers Danke»

Fri, 06/08/2018 - 12:36

2009 schlägt der Schwede Robin Söderling im Achtelfinal als erster Spieler Rafael Nadal in Roland Garros. Damit ebnet er den Weg zu Roger Federers bisher einzigem Paris-Triumph. Nun blickt Söderling zurück.

Der Achtelfinal-Sieg von Robin Söderling über den damals vierfachen Roland-Garros-Sieger Rafael Nadal löst 2009 eine Revolution aus. In einem Vier-Satz-Match schockte der Schwede den Sandkönig und beendet dessen Serie von 31 Siegen ensuite abrupt.

In jenem Jahr spielt sich Söderling anschliessend bis in den Final vor, wo er an Roger Federer scheitert. Für den Maestro ists der bisher einzige Roland-Garros-Erfolg und die Vollendung des Karriere-Grand-Slams.

 

«Vielleicht hätte Federer Nadal auch geschlagen»

Am Donnerstag macht Söderling Roland Garros seine Aufwartung und spricht zu den Medien. Ein Thema natürlich: Sein Sieg über Nadal.

Scherzhaft meint Söderling über Federers Reaktion: «Nein, er hat mir nicht gedankt. Ich warte noch immer darauf. Als er sah, dass ich Rafa geschlagen habe, war er sicher ein wenig glücklich. Aber vielleicht hätte er ihn im Final auch bezwungen, wer weiss.»

 

Federer lässt Roland Garros heuer schon zum dritten Mal in Serie sausen. Für Söderling wäre das nicht der Fall, wenn er noch nie gewonnen hätte. «Ich glaube, dann würde Roger noch immer hier spielen. Nun ists aber eine gute Entscheidung, denn er möchte so lange wie möglich aktiv bleiben», sagt Söderling.

Söderling musste wegen Drüsenfieber zurücktreten

Bis heute ist die Ex-Nummer-4 der Welt nur einer von zwei Spielern (neben Djokovic), die Nadal in Paris schlagen konnten. Nach der Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber 2011 musste der heute 33-Jährige im Alter von erst 27 Jahren seine Karriere beenden. Mittlerweile coacht Söderling den jungen Schweden Elias Ymer (22, ATP 122). (rib)

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Schlüpfrige Fragen in Gaucho-Radio: «Yann Sommer, sind Sie beim Sex lieber oben oder unten?»

Fri, 06/08/2018 - 12:32

Im Interview mit dem argentinischen Radio-Sender «Metro» geht's für Nati-Goalie Yann Sommer bald heiss zu und her. Statt um Fussball dreht sich am Schluss alles nur noch um Sex.

In der argentinischen Radio-Sendung «Metro y Medio» wird der Schweizer Nati-Goalie Yann Sommer (29) als «bombon» (Praline, umgangssprachlich auch Betthüpfer) angepriesen. Als Spieler, den alle in Argentinien vor allem auch wegen seines Aussehens mögen.

Sommer, in der Schweiz strahlendes Model von Nivea Men, gibt den Gauchos das Interview im Team-Hotel in Lugano letzte Woche am Telefon. Die Hörer von «Metro» konnten die Fragen an Sommer via Instagram, Facebook oder Twitter stellen.

Zuerst geht's den Argentiniern um belanglose Sachen wie die Schweizer WM-Gruppe mit Brasilien. Sommer: «Eine nette Gruppe. Brasilien ist eine grosse Herausforderung.» Oder: Was fällt Sommer zum Land Argentinien ein? «Ihr habt das beste Fleisch der Welt.» Der Nati-Goalie punktet bei den Argentiniern, weil er dieses Kompliment auch auf Spanisch ausspricht.

«Darüber bin ich glücklich»

Er sagt auch: «Ihr habt eine gute Food-Kultur. Die Leute sind offen, nett.» Dann wird der Gladbach-Goalie von der Moderatorin gefragt, ob er wisse, dass ihn die meisten Argentinier sehr hübsch fänden.

Sommer: «Ja, das ist lustig. Mein Vater hat mir schon Artikel darüber gezeigt. Darüber bin ich glücklich.»

Dann geht's langsam ans Eingemachte. Ist er Single? «Nein, ich habe eine Freundin. Sie ist Anwältin in Deutschland.»

 

Ist Sommer treu? Oder führen die beiden eine offene Beziehung? Sommer weicht geschickt aus: «Ich bin sehr glücklich.»

Wie ist's mit Sex im WM-Hotel am Tag vor dem Spiel? Sommer: «Das Problem ist, dass wir keine Chance haben, unsere Freundinnen oder Frauen ins Hotel zu bekommen.«

Sommer wird's zu intim

Wäre Sex vor dem Spiel für Sommer grundsätzlich ein Problem? «Für mich kommt das nicht drauf an.»

Dann wird Sommer von den Moderatoren über einen Spruch des ehemaligen argentinischen Weltmeister-Trainer Carlos Bilardo aufgeklärt, der einmal sagte, seine Spieler dürften schon Sex vor dem Spiel haben, müssten dabei aber unten liegen.

Die anschliessende Frage an Sommer: «Sind Sie beim Sex lieber unten oder oben?» Sommer wird's definitiv zu intim. Er sagt: «Das ist für mich zu persönlich. Darüber rede ich mit niemandem.»

 

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Ausstellung: Giacometti im Guggenheim

Fri, 06/08/2018 - 12:20

New York – Das Guggenheim Museum in New York widmet dem Bündner Künstler Alberto Giacometti (1901-1966) eine grosse Retrospektive. Zu sehen sind ab Freitag fast 200 Werke, darunter Skulpturen von gestreckten, stehenden Frauen, schreitenden Männern und Porträts.

Auch Gemälde, Zeichnungen und Fotos werden präsentiert. Das Guggenheim hatte 1955 - damals noch in temporären Räumen - als erstes Museum weltweit Werke des Künstlers in einer Ausstellung gezeigt.

Die in der berühmten Rotunda ausgestellten Arbeiten zeigen, dass Giacomettis Werk weit über die gestreckten Figuren hinausgeht, für die er besonders bekannt ist. Er experimentierte mit kubistischen Methoden, entfernte sich dann aber vom Surrealismus und wandte sich klassischen Modellen zu.

In seiner Hochphase in den 1940er Jahren drückte er die Beklemmung und Angst der Menschen im Zweiten Weltkrieg aus. Sein Bruder und Assistent Diego posierte für ihn in seinem Pariser Studio, das er neben Aufenthalten in der Schweiz bis zu seinem Lebensende hielt. Befreundet war er mit Pablo Picasso, Simone de Beauvoir, Jean-Paul Sartre und Samuel Beckett.

Die Ausstellung «Giacometti» ist im Guggenheim Museum bis Mitte September zu sehen.

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Mit dem Velo auf Tour: 190 Kilometer Schweiz vom Feinsten

Fri, 06/08/2018 - 12:13

Die Tour de Suisse steht vor der Tür, und die Schweiz wird für neun Tage zur Velo-Nation. Wir haben uns von der Streckenführung inspirieren lassen und sind vom Aargau bis nach Gstaad gestrampelt. Die schönsten Mini-Ferien seit langem.

«Grüessech», nuschelt der zahnlückige Altbauer, als ich sein traditionelles Emmentalerhaus bestaune. Dann schiebt er noch etwas hinterher, das nach «Wo willst du denn hin?» klingt. Hier, mitten im Berner Hinterland, wo der Dialekt mehr Singsang ist als Wort, werden auch die Fremden geduzt. Da fühlt man sich gleich willkommen.

Die «Tour de Suisse»-Strecke als Anregung

Unterwegs bin ich auf einem Teilstück der diesjährigen Tour de Suisse. Auf 190 Kilometern strample ich vom aargauischen Gansingen zum Promiferienort Gstaad. Die gute Nachricht: Die Profi-Rennstrecke, auf der sich die weltbesten Velofahrer messen, ist auch für Hobby-Radler wie mich zu meistern. Die Beichte: Was die Profis in fünf Stunden herunterreissen, ist für mich kaum unter drei Tagen zu schaffen – aus Mangel an Kondition und auch, weil es auf dem Abschnitt alle naslang etwas zu sehen gibt.

 

Die Tour de Suisse, die jedes Jahr einen anderen Verlauf nimmt, ist nicht nur DAS Ereignis für Velofans in der Schweiz, sie ist auch für viele eine Anregung für die eigenen Fahrradferien. Besonders in diesem Jahr verbindet das Etappenrennen einige der schönsten Ecken der Eidgenossenschaft. Die knapp 1200 Kilometer lange Strecke führt durch das Thurgauer und Zürcher Weinland, das Rhonetal, die beiden Appenzell, das Heidiland und das Tessin.

Sehenswürdigkeiten gibt es hier zuhauf (siehe auch unsere Geheimtipps links). Wer allerdings alle neun Etappen abfahren möchte, muss bei realistischen 60 Wander-Velo-Kilometern mindestens 20 Tage einrechnen – und einige wirklich steile Alpenpässe überwinden.

Die Schweiz vom Feinsten 

Für meine «Mini-Tour-de-Suisse» habe ich mich daher für die abwechslungsreiche vierte Etappe vom aargauischen Gansingen bis zum Luxusort Gstaad entschieden (siehe Karte). Der Aargauer Jurapark liegt ebenso auf  dem Weg wie die sanften Hügel des Berner Mittellandes (mit tollem Blick auf Eiger, Mönch, Jungfrau), der Thunersee und das Simmental. Zudem die Städte Aarau, Burgdorf, Thun und Spiez: 190 Kilometer Schweiz vom Feinsten.

Ich komme durch Landschaften und Dörfer, die so auch im Freilichtmuseum stehen könnten. Vor manch einem Gehöf im Bernischen, dessen Walmdächer bis zum Boden reichen, als müsse man sich vor Wetter und Feinden schützen, dampft der Misthaufen noch an jener Stelle wie Jahrhunderte zuvor. Die schönsten Prachtexemplare reichen zurück bis ins 17. Jahrhundert – ein unglaublicher Schatz an Kulturgeschichte. Und manches Mal verblüfft ein Ort, den man eigentlich links liegen lassen wollte, mit einer unerwartet schönen Altstadt. Zofingen AG ist so ein Beispiel. Als Industriestandort verschrien, überrascht das Städtchen mit einem schmucken Zähringer Häuserensemble. Oder das Dörfchen Wynigen im Önz-Tal: Die stattlichen Bauernhäuser mussten gar schon als Filmkulisse für «Uli der Knecht» herhalten.

 

Wie eine Filmkulisse ...

An eine Filmkulisse erinnert auch das Simmental: In der Sonne blitzen die letzten Schneegipfel, Kühe grasen, und Bauern heuen dieser Tage die mit Sumpfdotterblumen übersäten Weiden – ein Heimatfilm. Das Velo entpuppt sich als das ideale Fortbewegungsmittel: langsam genug, um all die Schönheiten aufzusaugen. Herrlich! Die schönsten Ferientage seit langem  langem. Und unter den surrenden Rädern meines E-Bikes rollen die Kilometer verblüffend sanft dahin.

 

Allerdings folge ich nicht pedantisch der Tour-de- Suisse-Strecke: Das Rennen findet auf breiten Landstrassen statt – und die sind zum Genussradeln wenig geeignet. Ich suche mir ausgeschilderte Velowege (insgesamt gibt es in der Schweiz 33 000 Kilometer davon), welche grob denselben Verlauf haben. Einer dieser Wege führt direkt am Bauernhaus ebendieses Altbauern aus dem Emmental vorbei. Wie alt der Hof sei, frage ich ihn. «Oh, der ist sehr alt. Viele Hundert Jahre. Jedenfalls älter als ich», meint er. Und er sei ja schon fast «nünzgi». Man möchte es ihm gerne glauben: Sein Gesicht ist vom harten Bauernleben ebenso wettergegerbt wie die Balken seiner Hofstatt.

Auch wenn es abgedroschen klingt: Die Schweiz ist eine Idylle. Zum Glücklichsein muss es eben nicht immer der Strand von Sansibar sein. Da reichen auch mal Uralthöfe, Alpengrasduft und Kuhglockengebimmel. Und ein wenig Muskelkater.

 

Informationen  

Strecke: Von Gansingen nach Aarau folge ich der Originalstrecke der Tour des Suisse. Die kleinen Landstrassen haben teilweise eingezeichnete Velostreifen.

Von Aarau bis Zofingen gehts zunächst auf der Veloland Route Nummer 8 (Aare-Route) bis Aarburg und dann auf Nummer 73 (Wiggertal) nach Zofingen.

Zofingen bis Langenthal: Ein Stück die Route 73 (Wiggertal) und dann die Nummer 84 (Mittelländer Hügelroute).

Langenthal - Burgdorf - Thun Auf dieser Strecke folgte ich weiterhin der Mittelländer Hügelroute, die allerdings ab Burgdorf recht von der Tour de Suisse abweicht. Allerdings vereinfacht die durchgehende Beschilderung bis Thun das Navigieren.

Von Thun nach Spiez gehts der Landstrasse entlang. In Thun führt ein malerischer Wanderweg direkt am See entlang, der allerdings für Velos gesperrt ist (Aber: Wo kein Kläger, da kein Richter).

Von Spiez bis Gstaad ist die Wahl einfach: Durch Simmental führt nur die Veloroute 9 (Seen-Route).

Velo: Für die Tour wurde ein eComfort Gates der Schweizer Marke Ibex verwendet.

Ausrüstung: Für die drei Tage braucht es eine Garnitur zum Velofahren und einmal saubere Kleidung für den Abend. Tipp: Kaufen Sie sich eine kurze Velohose mit herausnehmbarer Polsterung. Diese kann man auch unter einer «normalen» langen Outdoorhose anziehen. Ansonsten Regschutz, Fleece, Sonnecreme, Velohelm, Velo-Flickzeug. Wer öfter mit dem Velo auf Tour gehen will, sollte sich die Anschaffung von Ortlieb Satteltaschen überlegen. Diese sind zwar etwas teurer als andere Produkte, aber das Beste, dass es auf dem Markt gibt.

App: Die Navigation erleichtert die App von SchweizMobil, die auf topographischen Karten den eigenen Standpunkt und die gewählte Strecke anzeigt. Für iOS und Androide, kostenlos.

Informationen: www.tourdesuisse.ch; www.schweizmobil.ch

 

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Memo H. (29) über die Massenschlägerei im Quai 61: Darum schmiss ich die Shisha

Fri, 06/08/2018 - 12:09

Am Sonntagabend kam es während einer Party im Zürcher Seerestaurant Quai 61 zu einer Massenschlägerei. Dabei warf ein Mann eine Wasserpfeife auf einen anderen Besucher. BLICK fand den Shisha-Werfer. Und wollte von ihm die Wahrheit hören.

Bässe, Blut und Brutalos im Club Quai 61 in Zürich! Bei der Massenschlägerei auf der Dachterrasse des Trendlokals flogen vergangenen Sonntagabend Fäuste, Flaschen und sogar eine Shisha.

Zahlreiche Videos kursierten im Netz, Medien berichteten über die wilden, brutalen Szenen. Und viele fragten sich: Wer ist der Mann, der sogar eine Wasserpfeife als Wurfgeschoss benutzte? BLICK hat ihn gefunden. Es ist der Kurde Memo H.* (29) aus Zürich.

Er erzählt erstmals, was hinter der brutalen Schlägerei steckt. «Es war ein wunderschöner Sonntagabend. Wir feierten in einer Lounge auf der Dachterrasse. In meiner Lounge waren wir zwölf junge Zürcher, fünf Männer und sieben Frauen. Wir redeten miteinander, schlürften Cocktails und rauchten Shisha.»

Gleich neben den Zürchern feiern acht bis neun Männer – ebenfalls in einer Lounge. Laut Memo H. seien es Albaner aus dem Kanton Bern gewesen, die Alkohol in rauen Mengen runtergekippt hätten. «Plötzlich stand einer der Berner auf und tanzte auf dem Sofa wild herum. Er verlor die Balance und landete auf seinem Hintern. Dabei stiess er mit seinem Rücken eine Shisha aus unserer Lounge um.»

«Die Shisha-Kohle landete auf den Füssen der Frauen»

Das Glas der Shisha zerspringt, Kohlestückchen fallen auf den Boden. «Gleich zwischen die Schuhe von Frauen aus unserer Lounge. Die Frauen hatten Angst, sich wegen ihrer offenen Schuhe die Füsse zu verbrennen.» Panik bricht aus.

«Einer meiner Freunde sagte dem Berner, der die Shisha umstiess, er solle sich entschuldigen.» Memo H. erklärt, dass der Berner jedoch entgegnete: «Halt deine Fresse.»

Sein Freund habe dann versucht, den Berner mit Worten zur Vernunft zu bringen. Vergeblich. Die Situation eskaliert. «Die Berner attackierten uns, warfen Flaschen auf unsere Gruppe. Einer von ihnen wollte mir mit einer grossen Wodkaflasche auf den Kopf schlagen. Ich konnte ausweichen.»

«Ich wollte ihn nicht im Gesicht treffen»

Memo H. sagt, dass er Angst um sein Leben hatte: «Ich musste mich verteidigen. In unserer Lounge stand neben den zwei normalen Shishas auch eine Deko-Shisha. Ich packte sie und warf sie auf den Berner, der mir den Kopf mit der Flasche zertrümmern wollte.»

Der Zürcher behauptet: «Ich wollte ihn garantiert nicht im Gesicht treffen.» Der Berner geht trotz des Shisha-Wurfs nicht zu Boden – sondern direkt auf ihn los. Dann interveniert das Security-Personal des Quai 61. «Sie konnten die Situation mit Einsatz von Pfefferspray deeskalieren.»

Obwohl die Videoszenen dramatisch aussehen und Blut floss, betont Memo: «Es gab keine Schwerverletzten.»

Dennoch ziehen die Veranstalter der Partyreihe Konsequenzen und stellen die Sonntagspartys im Seerestaurant Quai 61 ein. «Schade», sagt Memo. «Man gewichtet diesen Vorfall viel zu schwer. Es gab schon viel üblere Schlägereien in Zürcher Bars oder Diskotheken. Mit deutlich schlimmeren Folgen.»

*Name von der Redaktion geändert

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