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Updated: 3 days 12 hours ago

Feuerwehreinsatz in Mellingen AG: Brand in Einfamilienhaus ausgebrochen

Fri, 06/22/2018 - 15:05

MELLINGEN AG - In einem Einfamilienhaus in der Altstadt von Mellingen ist am Freitagmittag ein Brand ausgebrochen. Eine Person musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht werden.

Freitag, kurz nach 12 Uhr, in Mellingen AG: In einem Einfamilienhaus bricht ein Feuer aus – mitten in der Altstadt. Die Feuerwehr rückt sofort aus, kann die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. Ein Übergreifen auf angebauten Häuser kann so verhindert werden.

Doch: Der Brand wütete einige Zeit und richteten ein Schaden von mehreren 10'000 Franken an. Und nicht nur das: Eine Person musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Nach bisherigen Erkenntnissen brach der Brand im Dachstock aus. Wieso ist noch unklar. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen eingeleitet. (jmh)

Categories: Swiss News

Heisses erstes Training in Le Castellet: Crash von Ericsson – Sauber fängt Feuer!

Fri, 06/22/2018 - 13:48

Sonnenschein, 25 Grad und 46 auf dem Asphalt begleiteten die Formel 1 nach zehn Jahren Abwesenheit ins neue GP-Abenteuer in Frankreich. Der Schnellste in Le Castellet: Weltmeister Hamilton 0,140 vor Mercedes-Kollege Bottas.

Die ersten 90 Minuten glichen einem Fahrlehrgang auf dem 5,842 km langen Kurs im Süden von Frankreich. Viele Dreher und viele Beschwerden von Fahrern, die sich über die seltsame Fahrweise ihres Vordermannes aufregten.

«Steig aus dem Auto, schnell!»

Vor der Schikane, die die 1,8 km lange Mistral-Gerade entschärft, verliert auch Sauber-Zauberlehrling Leclerc das Heck im den C37. Mit einem 360-Grad-Dreher gehts in den Notausgang. Auch Teamkollege Ericsson ist dreimal neben der Strecke unterwegs. Erfreulicher die Positionen am Mittag: 13. Leclerc, 14. Ericsson.

Doch dann sorgt Ericsson in der allerletzten Minute noch für einen bösen Crash, fliegt von der Strecke und knallt in eine Mauer. «Go out of the car», schreit es am Boxenfunk. Kurz darauf weiss der Schwede auch warum: Das Heck des Saubers beginnt zu brennen. Rote Flagge, Abbruch. Man rechnet nicht damit, dass die Mechaniker den Wagen fürs zweite Training bereit machen können.

Gift für Fans: Auslaufzonen

Der einzige «Vorteil» des neuen viel zu farbigen Strecken-Layouts. In fast jeder Kurve warten bis zu 60 Meter lange Auslaufzonen – bis es dann doch noch krachen könnte. Für die Fans ist dies vor Ort sicher kein Genuss. So kommt Langweile auf.

Pirelli: Wieder dünnerer Gummi

Wie bereits in Barcelona (und in zwei Wochen in Silverstone) setzt Pirelli wieder einen speziellen Gummi mit einer 4 Millimeter dünneren Lauffläche ein. Bestimmt wird es erneut Ärger geben, wie in Spanien. Damals klagte Ferrari, dass dies Mercedes beim Doppelsieg einen Vorteil gebracht hätte. Bis Vettel (4.) das Theater beendete: «An unserer Niederlage waren nicht die Reifen schuld!»

 

Renault tobt hinter den Kulissen

Thema Nummer 1 bleibt jetzt natürlich der Motorenwechsel von Red Bull 2019 zu Honda. Der nach 12 Jahren «betrogene» PS-Lieferant Renault giftelt bis jetzt nur im Hintergrund, bezeichnet den Absprung nicht als Katastrophe. Aber die Bilanz sagt alles: Die Bullen gewannen in diesen Ehe-Jahren 57 Rennen!

Wie lange dauert es wohl, bis Renault mit dem eigenen Auto oder McLaren einen Grand Prix gewinnen wird? Der erste Renault-Auftritt am Freitag im eigenen Land war keine Offenbarung: 11. Sainz, 16. Alonso, 18. Hülkenberg, 19. Vandoorne.

 

Categories: Swiss News

Kosovo fiebert mit der Nati mit: Im Shaqiri-Dorf wehen die Schweiz-Flaggen!

Fri, 06/22/2018 - 13:47

Serbien - Schweiz in Kaliningrad. Auch im Kosovo lässt diese Affiche keinen kalt.

Wenn Schiri Felix Brych in Kaliningrad in seine Pfeife bläst und den WM-Knüller gegen Serbien eröffnet, fiebern 8 Millionen Schweizer mit. Schliesslich steht unser WM-Achtelfinal-Traum auf dem Spiel. 

Aber nicht nur die Schweiz ist im Nati-Fieber! Auch unsere kosovarischen Freunde bibbern heute um 20 Uhr mit. In Zheger, dort wo Xherdan Shaqiri geboren ist, wehen heute gar zahlreiche Schweiz-Flaggen, wie das Video (oben) beweist. Shaq, Behrami & Co. sind die Grössten. Sogar die TV-Station «Klankosova» war vor Ort und berichtet über das ausserordentliche Fussball-Szenario. 

Warum sind die Kosovaren Nati-Fan? Klar, mit Shaqiri, Behrami und Xhaka spielen heute wohl drei Schweizer von Anfang an, die kosovarische Wurzeln haben. Und: Bekanntlich gehts ausgerechnet gegen Serbien.

Kaum ein Kosovo-Albaner, der sich über eine Niederlage des nicht immer geliebten Nachbarn ein Lächeln verkneifen könnte. Etwas Schadenfreude gehört halt auch im Fussball dazu.

 

Categories: Swiss News

Unsere Nati-Stars übers Serbien-Spiel: «Wir nehmen den Kampf an!»

Fri, 06/22/2018 - 13:42

«Verlieren verboten», heisst es heute gegen Serbien. Sonst können wir unseren grossen WM-Traum wohl schon vergessen. Das sagen acht Nati-Stars vor dem Knüller.

Xherdan Shaqiri

«Die Serben haben ihre erste Partie gewonnen, sie werden – wie wir – mit einer guten Moral ins Spiel kommen. Das Spiel wird sehr wichtig. Ich habe den Serben gegen Costa Rica zugeschaut: Wir werden sicher mehr den Ball haben als noch gegen Brasilien. Es wird aber sicher nicht einfach, denn wir sind sicher nicht die Aussenseiter in diesem Spiel und müssen dem Druck standhalten können. Wir gehen ins Spiel, um zu gewinnen!»

 

Granit Xhaka

«Klar habe ich das erste Spiel der Serben gesehen. Sie haben gute Qualitäten und sie haben vor allem Spieler von internationaler Klasse, die im Ausland spielen. Ihr Trainer hat es geschafft, aus diesen Spielern ein Team zu formen. Das waren sie zuvor nicht wirklich. Brasilien ist sicher technisch talentierter. Serbien spielt einen komplett anderen Fussball. Einen härteren. Aber wir werden den Kampf annehmen, auch im physischen Bereich. Die zwei harten Vorbereitungswochen in Lugano haben sich gelohnt, das haben wir gegen Brasilien gesehen.»

 

Blerim Dzemaili

«Es dürfte das schwierigste Spiel in der Gruppenphase sein, nicht nur weil es das zweite und vorentscheidende ist. Die Serben sind physisch sehr stark und haben mit Matic, Kolarov und Milinkovic-Savic drei Top-Spieler in der Mannschaft. Auf Freistösse ist Serbien wahrscheinlich das gefährlichste Team der WM.  Die Serben sind hungrig und stolz. Wir müssen ein perfektes Spiel machen und 150 Prozent geben.»

 

Fabian Schär

«Wir wollen unbedingt gewinnen, klar. Aber wir dürfen dieses Spiel unter gar keinen Umständen verlieren. Deshalb werden wir sicher – wie schon gegen Brasilien – kompakt stehen. Über die politische Komponente des Spiels reden wir in der Mannschaft nicht. Wir reden ausschliesslich übers Sportliche. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns.»

 

Haris Seferovic

«Wir müssen gegen Serbien wie schon gegen Brasilien kompakt stehen. Nur die letzten Pässe zum Tor müssen noch besser kommen. Das wird aus meiner Sicht auch besser. Das Spiel gegen Serbien wird offener sein, wir werden mehr Räume haben. Vorne müssen wir kreativ sein und Tore schiessen, dann werden wir auch die drei Punkte holen.»

 

 Gelson

«Das wird ein ganz heisses Spiel. Jeder muss den totalen Fokus aufs Serbien-Spiel richten. Denn man weiss nie, wer zum Einsatz kommen und uns eine Runde weiter schiessen wird. Gegen Serbien braucht es einmal mehr uns alle – das ganze Team. Ich bin zuversichtlich, der Mix bei uns stimmt. Die jungen Spieler machen das wirklich sehr gut.»

 

Breel Embolo

«Die Ausgangslage hat sich nach unserem Punkt gegen Brasilien und dem Sieg der Serben nicht gross verändert. Wir wollen es handhaben wie bis anhin: Das nächste Spiel ist das wichtigste. Wir werden alles geben.»

 

Denis Zakaria

«Die Serben haben super Individualisten, die bei grossen Klubs spielen, das wird nicht einfach. Aber wir sollten uns nicht zu viel Druck auflegen und auch Spass haben am Fussballspielen. Denn wenn man übermotiviert ist, kann es auch gefährlich sein. Nervös bin ich nicht.»

 

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Sucht-Beichte in neuem Song: Demi Lovato erleidet Drogen-Rückfall

Fri, 06/22/2018 - 13:23

Grosse Sorge um Demi Lovato: Die suchtkranke Popsängerin singt in ihrer neuen Single von einem Rückfall und entschuldigt sich bei ihren Fans und ihrer Familie.

Wie schlecht steht es um Demi Lovato (25)? Die US-Sängerin veröffentlichte gestern unangekündigt das Lied «Sober» (dt. «Nüchtern») und schockt damit ihre Fans. Mit dem Kommentar «Meine Wahrheit ...» postete sie einen Clip zum Song bei Instagram. In dem Lied entschuldigt sie sich bei ihren Eltern und ihren Fans: «Mama, es tut mir leid, dass ich nicht mehr nüchtern bin. Papa, entschuldige die verschütteten Drinks auf dem Boden. An die, die immer bei mir waren, diesen Weg sind wir schon einmal gegangen.» Und weiter: «An die Fans, die mich wieder fallen sehen – ich will ein Vorbild sein, aber ich bin nur ein Mensch.»

Die Sängerin erklärte nicht, ob sie in ihrem neuen Song über ihre früheren Probleme spricht. Fans sind sich allerdings sicher, dass sie einen Rückfall erlitten hat. Lovato ist dafür bekannt, offen über ihre Suchterkrankung zu sprechen. Sie betont in Interviews oder auf Social Media immer wieder, wie wichtig ihr ihre Nüchternheit und der tägliche Kampf gegen ihre Suchtprobleme sind.

Essstörungen, Kokainsucht, Alkoholabhängigkeit

Der ehemalige Disney-Star kämpfte mit Essstörungen, verletzte sich selbst, konsumierte Drogen wie Kokain und wurde alkoholabhängig. 2010 besuchte sie im Alter von 18 Jahren eine Entzugsklinik, in der bei ihr eine bipolare Störung diagnostiziert wurde. «Ich hielt es keine halbe Stunde ohne Koks aus und schmuggelte es jeweils ins Flugzeug», so Lovato in einem früheren Interview gegenüber «Access Hollywood».

Erst im März feierte der «Cool for the Summer»-Star sechs Jahre Abstinenz. Sie twitterte: «Offiziell seit sechs Jahren nüchtern. So dankbar für ein weiteres Jahr voller Glück, Gesundheit und Freude. Es IST möglich.» In den vergangenen Wochen vermuteten Fans immer wieder, dass der ehemalige Disney-Star einen Rückfall erlitten hat. 

«Ich muss mich nicht verteidigen, aber es war Red Bull»

Immer wieder wurde Lovato beim Feiern gesehen. So besuchte sie etwa einen Strip-Club mit Skandal-Schauspielerin Bella Thorne (20). Im April sorgte ein Foto von Lovato für Aufsehen, das sie an einer Party mit Sängerin Hayley Kiyoko (27) und Freunden zeigte. In der Hand hielt sie ein auffälliges Getränk. Auf die Frage eines Fans antwortete sie: «Ich muss mich nicht verteidigen, aber es war Red Bull.»

Wenige Tage später sagte sie die restlichen Tour-Daten ihrer «Tell Me You Love Me»-Tour in Südamerika ab. Nachdem sie Ende Mai weitertourte und am 7. Juni auch im Zürcher Hallenstadion halt machte, sagte sie vergangene Woche wegen angeblicher Stimmprobleme mehrere Konzerte in England ab. Wie es Demi Lovato geht und ob sie ihre Welttournee fortsetzt, ist nicht bekannt. (kad)

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Vertrags-Poker um NBA-Schweizer: Wird Capela jetzt in Dallas Nowitzki-Nachfolger?

Fri, 06/22/2018 - 13:15

Neue Ausgangslage im Vertragspoker um den Schweizer Clint Capela. Nach dem NBA-Draft sind die Phoenix Suns wohl aus dem Rennen. Dafür könnte nun ein anderes Team ins Spiel kommen.

Aufatmen bei Clint Capela (24) und seinem Agenten Darren Matsubara: Im Poker um einen Mega-Vertrag hat der Schweizer NBA-Center auch nach dem NBA-Draft weiterhin ausgezeichnete Karten.

Zwar schnappten sich die Phoenix Suns an erster Stelle den 2,16 Meter grossen Center DeAndre Ayton und sind damit kaum mehr eine Destination für Capela. Ein kleiner Rückschlag, schliesslich war zu vernehmen gewesen, dass die Suns bereit seien, dem Schweizer um die 25 Millionen Dollar jährlich bieten zu wollen.

Mavericks suchen einen Center

Das werden sie nun nicht mehr tun. Dafür kommen die Dallas Mavericks ins Spiel. Die haben sich das slowenische Mega-Talent Luka Doncic gesichert – und sind auf der Center-Position damit weiter auf der Suche, zumal der mittlerweile 40-jährige Dirk Nowitzki nicht mehr ewig spielen wird. Und über das nötige Kleingeld verfügt die Franchise aus Texas ebenfalls.

Doch auch wenn die Mavericks Capela Anfang Juli einen Vertrag mit einem Jahresgehalt über 20 Millionen anbieten sollten, ist noch nicht gesagt, dass der Schweizer künftig in Dallas aufläuft. Sein bisheriges Team, die Houston Rockets, haben aufgrund von Capelas Vertrags-Status als «Restricted Free Agent» das Recht, mit jeder Offerte mitzugehen.

 

Sportlich wäre Houston am interessantesten

Sportlich wäre das wohl weiterhin die interessanteste Lösung: Während das Team in Dallas neu aufgebaut werden muss, kratzten die Rockets am Titel, scheiterten im Halbfinal nur knapp am späteren Champion Golden State. 

Historisch war die Draft-Nacht für den deutschen Basketball: Mit Moritz Wagner und Isaac Bonga wurden erstmals seit 1985 (Detlef Schrempf und Uwe Blab) wieder zwei Deutsche in einem NBA-Draft ausgewählt. Beide wurden von den Los Angeles Lakers gezogen. (eg)

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Jetzt live! Stolpert Brasilien auch über Costa Rica?

Fri, 06/22/2018 - 13:04

Als Kleinkind starb er beinahe bei einem Autounfall. Ein Kellner hat ihn entdeckt. In Brasiliens Meisterschaft sorgte er für einen der grössten Skandale. Brasiliens Superstar Neymar (26) lässt keinen kalt!

Nadine Gonçalves, die Mutter von Neymar, hat noch heute Tränen in den Augen, wenn sie von jener Autofahrt im Juni 1992 erzählt. Die Familie ist an diesem regnerischen Abend in ihrem roten Ford unterwegs. Am Steuer sitzt ihr Mann, auf der Rückbank sitzt sie mit dem vier Monate alten Neymar. «Auf einmal kommt uns ein Wagen auf der falschen Spur entgegen», erzählt sie. «Er verlor die Kontrolle und prallte frontal in uns. Alle Scheiben gingen in Brüche, mein Mann und ich bluteten. Neymar war verschwunden.»

Die gespenstische Stille wird kurz darauf durchbrochen von den Schreien des Babys. Neymar war nach dem Zusammenstoss unter den Vordersitz gefallen. Wie durch ein Wunder überlebt er den Unfall praktisch unverletzt. «Es war der schlimmste Moment meines Lebens», erzählte der Vater Jahre danach in der Neymar-Biographie des spanischen Journalisten Juan Ignacio Garcia.

Ebenfalls in schlechter Erinnerung hat Papa Neymar den 15. September 2010. Santos und Neymar, der da schon auf dem Weg ist, ein Superstar zu werden, spielen zuhause gegen Altetico do Goianiense.

Kurz vor Schluss steht es 3:2 für Santos, als der Ref nach einem Foul an Neymar auf Penalty entscheidet. Neymar hat sich schon den Ball geschnappt, als sein Trainer, Dorival Junior, die Anweisung gibt: «Marcel soll schiessen, Marcel!» Neymar will den Ball auf keinen Fall hergeben. Es kommt zu einem Handgemenge mit den Mitspielern.

Noch während Marcel den Penalty verwandelt, diskutiert Neymar heftig mit seinem Trainer und wirft wutentbrannt eine Trinkflasche in Richtung Bank. Die restlichen zehn Minuten spielt Neymar keinen einzigen Pass mehr. Wenn er den Ball hat dribbelt er so lange, bis er ihn verliert. Rene Simoes, der gegnerische Trainer sagt nach dem Spiel: «Entweder ihr stoppt diesen Jungen, oder er verwandelt sich in ein Monster.»

Als Neymar nach dem Spiel die elterliche Wohnung betritt, sitzt sein Vater wortlos im Wohnzimmer. Die Mutter ist in Tränen aufgelöst. Der Vater führt ihm am Computer wieder und wieder die Penaltyszene vor, bis auch Neymar in Tränen ausbricht. «Er musste diese Lektion lernen», sagt sein Vater.

Dabei galt Neymar in seiner Jugend als pflegeleicht. Seine Lehrerinnen erzählen, dass er ein kluger, etwas scheuer Junge gewesen sei, der erst beim alljährlichen Schulturnier im Hallenfussball aus sich herauskam.

Die phänomenale Technik hat er sich zuhause im Wohnzimmer angeeignet, wie Mama Nadine sagt. «Er stellte einen Stuhl an die Wand und spielte stundenlang Pässe durch die Stuhlbeine. Nur wenn der Ball genau durchging, kam er auch wieder zurück.»

Als eigentlicher Entdecker von Neymar gilt Alberto Francisco de Oliveira Júnior Alemão. Er kellnert neben dem Stadion von Santos in einer Bar. Seinen Körper schmücken 13 Tattoos seines Lieblingsklubs. Eines trägt er sogar auf der Stirn. Die Legende geht so, dass er den kleinen Neymar beim Hallenfussball gesehen hat: «Es war unglaublich. Er spielte wie in einem Videospiel. Keiner konnte ihn vom Ball trennen.»

 

«Den müsst ihr holen», sagte der Kellner zu Zito, dem ehemaligen brasilianischen Weltmeister und damaligen Talentscout von Santos. Als Neymar 2003 erstmals bei Santos vorspielt, ist Klubpräsident Mauricio Texeira schon nach wenigen Minuten begeistert: «Das ist der neue Pelé.»

Der Präsident wird nicht enttäuscht. Mit Santos gewinnt Neymar 2011 die Copa Libertadores. Sein irrwitziges Dribbling gegen Flamengo, das er mit einem Traumtor abschliesst, wird im selben Jahr von der Fifa zum Treffer des Jahres gewählt.

Neymar ist seit seinem Wechsel zu PSG für 222 Mio. Euro nicht nur der teuerste Fussballer, sondern auch der wertvollste: Nike, L'Oreal, Red Bull, Panasonic, Gillette und Beats Electronics überwiesen letztes Jahr rund 20 Millionen Euro, um mit Neymar zu werben. Seine On-Off-Beziehung zum brasilianischen TV-Sternchen Bruna Marquezine bewegt das ganze Land.

 

Nun soll Neymar Brasilien endlich wieder zum WM-Titel führen. Viele in der Heimat glauben, dass Brasilien 2014 mit Neymar niemals 1:7 gegen Deutschland verloren hätte.

Bis vor wenigen Tagen zitterten 210 Millionen Brasilianer, weil niemand so richtig wusste, ob Neymars gebrochener Mittelfuss bis zur WM verheilen würde.

Mit Toren in den Vorbereitungsspielen gegen Kroatien und Österreich hat sich der Superstar eindrücklich zurückgemeldet. Und als ob dies für die Gegner nicht Warnung genug wäre hat Neymar danach gesagt: «Ich bin erst bei 80 Prozent.»

 

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Halle-Viertelfinal jetzt live! Ebden hält mit Favorit Federer mit

Fri, 06/22/2018 - 12:49

Nach etwas Mühe gegen Paire im Achtelfinal kann sich Roger Federer heute im Viertelfinal des ATP-Turniers in Halle )ca. 13.30 Uhr) auf den nächsten Gegner konzentrieren. Für Federer wird der Australier Matthew Ebden (ATP 60) ein Unbekannter.

In seiner langen Profi-Karriere seit knapp 20 Jahren hat sich Roger Federer (ATP 1) schon mit vielen Gegnern gemessen. Man könnte meinen, dass der 36-Jährige gegen alle schon mal gespielt hat.

Doch nun steht Federer im Viertelfinal des Rasen-Turniers in Halle (D) wieder einmal ein Unbekannter gegenüber. Allerdings ists keiner der jüngeren Generation, sondern mit dem 30-jährigen Australier Matthew Ebden (ATP 60) ein Erfahrener.

Ebden bestreitet vornehmlich Challenger-Turniere und bewegt sich im Ranking seit Jahren in den Regionen zwischen den Rängen 60 und 200 hin und her.

Für Federer steht heute nebst dem Halbfinal-Einzug auch die Verteidigung des Throns auf dem Spiel. Verliert er den Match, muss er die Nummer 1 am Montag wieder an Nadal abtreten.

Verfolgen Sie den Halle-Halbfinal live ab ca. 14.00 im Stream und Ticker auf BLICK! (rib)

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Fussball-WM-Feiern und -Fanartikel: Auto-Jubeln erlaubt?

Fri, 06/22/2018 - 12:29

Nicht alles, was nach dem WM-Fussballspiel Spass macht, ist auch erlaubt. BLICK erklärt, welche Dekorartikel am Auto und welcher Jubel beim Fahren bussenfrei bleiben.

Die Fussball-WM läuft – und mit ihr der Verkauf von Fanartikeln fürs Auto. Schliesslich will man zeigen, für wen das Fussball-Herz schlägt. Beim Schmücken gilt: Das WM-Dekor ist meist erlaubt, solange es weder Verletzungen verursachen noch den Fahrer stören kann.

 

Freie Sicht

«Wimpel und Maskottchen am Innenspiegel behindern das Sichtfeld. Finger weg!», rät der TCS. Front- und vordere Seitenscheiben immer frei lassen! Mit rechtem Aussenspiegel sind Kleber auf hinterer Seiten- und Heckscheibe erlaubt; ohne muss auch die Heckscheibe frei bleiben. Und Karosseriekleber dürfen natürlich weder die Leuchten noch Kennzeichen abdecken. Fahne auf der Haube? Lieber nicht, denn die lässt sich praktisch nicht so bombenfest befestigen, dass sie weder im Sichtfeld des Fahrers flattert noch wegfliegen kann – und alles andere wäre problematisch. Deshalb lieber gleich zu Aufklebern greifen.

 

Die Fähnchen

Ansteckfähnchen (bis zu 0,2 l/100 km Mehrverbrauch!) sind erlaubt, aber nur mit Stil aus Plastik: Holz- oder Metallhalter sind tabu. Bitte nur an den hinteren Scheiben montieren, sonst können sie das Sichtfeld des Fahrers behindern. Für Autobahnen abnehmen, denn sie lösen sich sehr oft. Dann haftet der Fahrer für Folgeschäden!

 

Seitenspiegel und Autokorso

Aussenspiegel-Bezüge sind völlig okay, falls sie nicht in den Spiegeln verbaute Blinker oder das Spiegelglas verdecken. Im Autokorso gilt: Stehen im Schiebedach, Sitzen auf dem Auto, weites Herauslehnen, Heraushalten grosser Fahnen (die könnten zum Beispiel in die Räder geraten) oder fahren ohne Gurten ist auch bei Schritttempo absolut tabu. Hupen wird meist bis zu eine Stunde lang nach Spielende toleriert, bleibt aber prinzipiell verboten. Also bitte mit Augenmass hupen und dies nicht mit Auspuffgeröhre, superlauter Musik, Raserei oder Burnouts untermalen.

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Streit zwischen Gewerkschaften und Baumeistern spitzt sich zu: Ab Herbst drohen Streiks auf den Baustellen

Fri, 06/22/2018 - 12:24

Morgen marschieren 10'000 Bauarbeiter durch Zürich. Sie protestieren gegen drohende Lohnkürzungen und das Aus der Rente mit 60. Die Demo dürfte nur der Auftakt zu einem heissen Herbst sein.

Egal, wie der Sommer wird: Dem Schweizer Baugewerbe stehen heisse Monate bevor. Denn der Streit zwischen Gewerkschaftern und Arbeitgebern eskaliert.

Grund ist der Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe. Er läuft Ende Jahr aus. Und die Verhandlungen über die Verlängerung ziehen sich ergebnislos hin.

Die wichtigsten Forderungen der Baumeister:

  • Erhöhung der Regelarbeitszeit von 45 auf 50 Stunden pro Woche und bis zu 200 Überstunden
  • Tiefere Löhne unter dem Mindestlohn für ältere Bauarbeiter
  • Kürzere Kündigungsfristen für ältere Bauarbeiter

Die Gewerkschaften fordern:

  • 150 Franken mehr Lohn
  • Die Senkung der Regelarbeitszeit auf 8,5 Stunden im Sommer
  • Eine Beschränkung der Überstunden auf maximal 40

«Der Baubranche geht es ausgezeichnet», so Nico Lutz von der Gewerkschaft Unia. In den letzten zehn Jahren sei mit weniger festangestellten Bauarbeitern 30 Prozent mehr Umsatz erzielt worden. Davon sollten auch die angestellten Büezer profitieren.

Stopp mit der Temporärarbeit

Einen Marschhalt fordern die Gewerkschaften auch bei Temporärarbeit. Denn die sei in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Zwischen 2015 und 2016 habe der Anteil der Temporärbeschäftigten auf dem Bau um 15 Prozent zugenommen, bei älteren Bauarbeitern sogar um 20 Prozent.

«Es werden immer mehr ältere Bauarbeiter, die Jahrzehnte für ihre Firmen gearbeitet haben, entlassen. Diese müssen dann als Zeitarbeiter weitermachen», so Lutz. Es gebe Baustellen, auf denen heute über die Hälfte der Bauarbeiter temporär angestellt sind.

Kernstück Rente mit 60

Ein weiterer hart umkämpfter Streitpunkt ist die Frührente auf dem Bau. 2003 eingeführt, hat die Stiftung, die sie finanziert, gröbere finanzielle Probleme. Weil wegen der Baby-Boomer derzeit mehr Geld für Renten ausgegeben wird als durch Beiträge wieder reinkommt.

Die Baumeister fordern darum, dass die Frührente gekürzt wird: Entweder sollen die Bauarbeiter bis 62 arbeiten oder aber auf einen Drittel ihrer Rente verzichten. Die Gewerkschaften wollen stattdessen die Einnahmen erhöhen. Denn nach 2024 werde das Baby-Boomer-Problem verschwinden. Auch hier ist kein Kompromiss in Sicht.

Streik liegt in der Luft

«Die Bauarbeiter sind wütend», so Lutz. Und dieser Wut werden sie morgen Ausdruck verleihen. In Zürich ist eine Gross-Demo angesagt. Rund 10'000 Bauarbeiter werden zum Hauptsitz des Baumeisterverbands marschieren. Und das ist nicht alles: Beide Bau-Gewerkschaften, Unia und Syna, führen derzeit Streikabstimmungen durch. Bei der Unia haben sich 20'000 Bauarbeiter daran beteiligt. Noch ist nicht ganz ausgezählt. «Aufgrund der bisherigen Auszählung rechnen wir mit einer Zustimmung von 90 Prozent», so Lutz.

Auch die Syna wird nach dem Sommer über Streiks abstimmen. Syna-Bau-Chef Guido Schluep geht auch hier von einer hohen Zustimmung aus, sollte sich bis dahin kein Kompromiss finden. «Der Angriff der Baumeister auf die Rente mit 60 könnte zu leeren Baustellen führen», droht er. «Ich frage mich, ob die Baumeister das wirklich riskieren wollen.» Heisst: Ab Herbst ist mit Protestaktionen und Warnstreiks auf den Baustellen zu rechnen.

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Konsumgüter: Möbelkette Kika in Österreich wird verkauft

Fri, 06/22/2018 - 12:22

Wien – Der angeschlagene Handelskonzern Steinhoff hat einem Verkauf seiner österreichischen Tochter Kika/Leiner an den Immobilieninvestor und Karstadt-Eigner Rene Benko zugestimmt. Damit geht Österreichs zweitgrösster Möbelhändler an Benkos Signa-Holding.

Dies teilte das südafrikanisch-deutsche Unternehmen am Freitag mit, dem in der Schweiz die Möbelkette Conforama gehört. Details wurden nicht bekannt.

Der Sender ORF berichtete, das operative Geschäft werde zu einem symbolischen Wert von einem Euro übertragen. Signa verpflichte sich aber, einen dreistelligen Millionenbetrag einzuschiessen. Gemäss früheren Berichten der Tageszeitung «Österreich» sollte der Kaufpreis bei 450 Millionen Euro liegen, 100 Millionen Euro sollten als Finanzspritze in das operative Geschäft gesteckt werden.

Der amtierende Steinhoff-Chef Danie van der Merwe betonte, Benkos Signa-Holding könne Kika/Leiner mit ihrer Erfahrung beim Umbau von Handelskonzernen die Unterstützung bieten, die das Unternehmen jetzt brauche.

Benko hatte 2014 den deutschen Warenhauskonzern Karstadt übernommen. Vergangene Woche stellte Kika/Leiner bereits selbst die Übernahme durch Benko in Aussicht und erklärte, damit werde eine Insolvenz in letzter Sekunde verhindert.

Nachdem Steinhoff im Dezember Unregelmässigkeiten bei der Bilanzierung eingeräumt hatte, verlor das Unternehmen bis zu 90 Prozent des Börsenwertes und kämpft seither ums finanzielle Überleben. Die Beteiligung an der deutschen Billig-Möbelkette Poco verkaufte der Konzern unlängst an den österreichischen Miteigentümer XXXLutz.

Steinhoff hat seinen Sitz in Stellenbosch bei Kapstadt, seine Wurzeln liegen aber im niedersächsischen Westerstede. Die Steinhoff-Aktien legten am Freitag mehr als vier Prozent zu.

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Neuer Businessjet PC-24 erstmals im Offroad-Einsatz: Pilatus verblüfft mit Landung auf harter Naturpiste

Fri, 06/22/2018 - 12:20

Das sieht doch gut aus! Der PC-24 aus den Stanser Flugzeugwerken Pilatus steckt mitten in Schotterpisten-Tests in der Nähe von London. Pilatus-Präsident Oscar Schwenk schwärmt.

«Was für ein Bild», schwärmt Oscar Schwenk (74). «Der PC-24 erstmals im harten Einsatz auf einer Naturpiste!» Der Präsident des Stanser Flugzeugbauers Pilatus ist stolz auf sein jüngstes Baby, den Business-Jet PC-24.

Aktuell befindet sich der Jet in einer Nachzertifizierungs-Testkampagne. Hier werden die Start- und Landefähigkeiten auf unbefestigten Pisten getestet. Laut Pilatus-Mitteilung findet dieser Offroad-Einsatz auf dem Flugfeld von Woodbridge, nordöstlich von London, statt – bei optimalen Testbedingungen, wie es heisst.

PC-24 kann auf doppelt so vielen Flugplätzen landen wie herkömmliche Jets

Der Clou: Mit dem PC-24 haben die Besitzer Zugang zu fast doppelt so vielen Flugplätzen weltweit. Dies, laut Pilatus, im Vergleich mit den aktuell auf dem Markt angebotenen Jets.

Möglich ist die Landung auf solch kurzen und holprigen Naturpisten dank eines robusten Fahrwerks, ausgeklügelter Klappensysteme und einem speziellen Tragflächendesign. «Swiss Engineering vom Feinsten», wie sich Schwenk in der Mitteilung zitieren lässt.

Brabeck und Bundesrat sind Kunden

Bereits fünf PC-24 seien ausgeliefert worden. 2018 sollen insgesamt 23 PC-24 abgeliefert werden. Der Royal Flying Doctor Service wird ab 2019 den PC-24 einsetzen.

Zu den Erstkunden gehört der ehemalige Nestlé-Präsident Peter Brabeck (73). Den neuen PC-24 kaufte Brabeck über seine Firma Brabair. Er wird die Maschine zusammen mit seinem Pilatus PC-12 in einem neu gegründeten «Flying Club 24» für Privat- und Geschäftsreisende in Europa zur Verfügung stellen. Der PC-24 wird in Sitten stationiert sein.

Der Schweizer Bundesrat steht auf der Warteliste. Der Regierungs-Jet wird eine sogenannte «Executive Version» sein. «Das wird sicherlich noch bis Anfang Dezember 2018 dauern, bis der Bundesrat den PC-24 ausgeliefert bekommt», sagte Schwenk vor ein paar Wochen an der Flugzeugmesse in Genf.

Die ersten Kunden zahlten rund 9,5 Millionen Dollar für den PC-24. Der nächste koste mehr. Mehr als 30 Prozent werden es aber nicht sein, so Schwenk.

Das Orderbuch für den PC-24 ist immer noch geschlossen. Pilatus plant, es 2019 wieder zu öffnen und neue Kundenbestellungen aufzunehmen.

Categories: Swiss News

Helikopter-Fahndung nach Messer-Attacke in Gossau SG: Schweizer (64) verletzt Frau schwer und flüchtet

Fri, 06/22/2018 - 12:12

GOSSAU SG - In Gossau SG ist es am Freitagvormittag zu einem Streit zwischen einem Mann (64) und einer Frau (68) gekommen. Der Schweizer attackierte und verletzte die Frau mit einem Messer, dann floh mit dem Auto. Jetzt fahndet die Polizei mit einem Grossaufgebot nach dem Messer-Angreifer.

Ein beschauliches Einfamilienhaus-Quartier in Gossau SG steht seit heute Freitagvormittag im Fokus einer Grossfahndung der Polizei. Ein Streit zwischen einem Schweizer (64) und einer Schweizerin (68) ist um kurz vor 11 Uhr in einer Wohnung an der Bergweidstrasse eskaliert. Aber: Mann und Frau sind nicht dort angemeldet, wie Peter Krüsi,  Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen, auf Anfrage von BLICK bestätigt. Woher das Paar stammt, will Krüsi aber nicht verraten – aus ermittlungstechnischen Gründen.

Nur so viel: «Beim Streit hat der Mann die Frau mit einem Messer verletzt», sagt der Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen. Das Opfer musste mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden. Sie befindet sich derweil in stabilem Zustand. «Die Polizei fahndet jetzt nach dem mutmasslichen Angreifer», so Krüsi. Und zwar per interkantonaler Grossfahndung. Heisst: An wichtigen Stellen stehen Polizeiwagen, scannen die Umgebung.

Messer-Angreifer von Gossau SG wird mit Polizei-Helikopter gesucht

Ob der 64-jährige Täter bewaffnet ist, sei derzeit noch unklar. Bisher blieb die Fahndung nach dem Messer-Angreifer ohne Erfolg. Die Kantonspolizei St. Gallen geht von einem Beziehungdelikt aus. Das Motiv für die Tat ist derzeit aber noch unklar.

BLICK-Leserreporter berichten, dass nebst der Polizei in Vollmontur und mit Maschinenpistolen im Anschlag auch aus der Luft nach dem flüchtigen Mann gesucht wird. «Ein Polizeihelikopter kreist über dem Gebiet», beschreibt ein BLICK-Leserreporter die Szenerie vor Ort.

Categories: Swiss News

Adblocker: Weshalb Werbung wichtig ist

Fri, 06/22/2018 - 12:09

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Categories: Swiss News

Ein Jahr nach dem Hischier-Wahnsinn: Welches Schweizer Talent schlägt diesmal im NHL-Draft zu?

Fri, 06/22/2018 - 12:05

In der Nacht auf Samstag teilen die NHL-Klubs beim Draft in Dallas die grössten Talente unter sich auf. Die Schweizer müssen sich aber gedulden.

Es war ein historischer Moment vor einem Jahr in Chicago, als mit New Jersey erstmals ein NHL-Klub einen Schweizer als Nummer 1 draftete. Die Devils haben definitiv keinen Grund, die Wahl von Nico Hischier (19) zu bereuen. Bereits in seiner ersten Saison hat der Walliser eingeschlagen, war sofort der Top-Center seines Teams und buchte in 82 Spielen 52 Punkte.

Sturmpartner Taylor Hall gab die Blumen an Hischier weiter, als er am Mittwoch zum wertvollsten Spieler der Liga gekürt wurde: «Ohne die Nummer 13 wäre das nicht möglich gewesen.»

Während vor einem Jahr das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Kanadier Nolan Patrick, der dann als Zweiter von Philadelphia gewählt wurde und in seiner Debüt-Saison auf 30 Punkte kam, für Spannung sorgte, ist der Fall diesmal klar: Der Name von Frölunda-Verteidiger Rasmus Dahlin (18) wird in Dallas als erster genannt werden. Die Buffalo Sabres, die in der Lotterie unter den schwächsten Teams den Nummer-1-Drafpick gewannen, können sich auf ein Ausnahmetalent freuen.

Und die Schweizer? Die werden sich gedulden müssen. In Runde 1, die in der Nacht auf Samstag über die Bühne geht, werden sie leer ausgehen. Ihre Stunde schlägt erst am Samstagabend Schweizer Zeit.

3 heisse Schweizer Kandidaten

Dabei gibt es einige interessante Kandidaten. Bei drei von ihnen erwarten Experten, dass sie ab Runde 3 gedraftet werden:

– Nico Gross (18), der St. Moritzer Verteidiger, der vom EV Zug ans kanadische Juniorenteam Oshawa Generals (OHL) ausgeliehen wurde.

– Philipp Kurashev (18), der ehemalige Sturmpartner von Hischier bei den SCB-Junioren. Manche hatten ihm vor einem Jahr nach seiner ersten Saison bei den Québec Remparts (QMJHL) gar den Sprung in Runde 1 zugetraut.

Nando Eggenberger (18), der grossgewachsene Captain U20-Nati bei der letzten WM. Er stürmte schon zwei NL-Saisons für den HC Davos und erzielte dabei sieben Tore.

Ebenfalls noch intakte Draft-Chancen, gedraftret zu werden, haben Playoff-Senkrechtstarter Tim Berni (18) von Meister ZSC Lions und das fast zwei Meter grosse Goalie-Talent Akira Schmid (18) aus Langnau.

Schweizer Rekord aus dem Jahr 2000

Vor einem Jahr waren neben Hischier mit Zugs Tobias Geisser (Nr. 120, Washington) und Davos-Goalie Gilles Senn (Nr. 129, New Jersey) nur zwei weitere Schweizer gedraftet worden. Zum Vergleich: 2017 sicherten sich die NHL-Klubs am Draft die Rechte an 27 schwedischen und 23 finnischen Talenten.

Es wäre überraschend, wenn der Rekord von 2000, als sechs Schweizer im Draft aufgerufen wurden, erreicht würde. Dazu müsste  mindestens noch ein weiteres unserer Talente die NHL-Scouts überzeugt haben. Mögliche Kandidaten Davyd Barandun (Davos), Janis Moser (Biel), Jeremi Gerber (Bern), Stéphane Charlin (Servette), Gilian Kohler (Kootenay) oder der bereits 20-jährige Marco Miranda, der in den Playoffs beim ZSC mit 6 Punkten glänzte und an der U20-WM bester Schweizer Skorer war.

Talente aus der Westschweiz in Sicht

In den nächsten Jahren könnten dann auch wieder Schweizer für die erste Runde in Frage kommen. 2019 Stürmer Valentin Nussbaumer (17), der Biel schon nächste Saison Richtung Nordamerika verlassen dürfte, und 2020 Biels Verteidiger Noah Delémont sowie Stürmer Théo Rochette (beide 16), der von Lausanne zu Chicoutimi in die Heimat seines kanadischen Vaters und Ex-Schiedsrichters Stéphane Rochette wechselt.

Rund um den Draft dürfte auch noch der eine oder andere interessante Spielertausch über die Bühne gehen.

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Bis Ende Juni sind alle 600 E-Fahrräder weg: Obike steigt in Zürich vom Velo

Fri, 06/22/2018 - 12:05

ZÜRICH - Das Start-up aus Singapur war in Zürich Pionier in Sachen Verleihräder. Nun zieht sich Obike schon wieder aus der Limmatstadt zurück.

Mit Obike startete die Flut der Verleihräder auf Zürichs Strassen vor rund einem Jahr. Inzwischen wimmelt es in der Limmatstadt und anderen Schweizer Städten von Leihvelos. Meist allerdings trifft man sie abgestellt an und nicht rollend.

Wie die «NZZ» berichtet, soll der Pionier Obike nun verschwinden. Dafür hat die Zeitung einige Indizien zusammengetragen. So seien auf den Strassen «auffällig viele defekte Velos zu sehen». Bereits zum Start 2017 gab die Qualität der Obikes zu reden. Ob sich das ausbezahle, fragte ein Leser fast schon prophetisch.

Jetzt ist das Aus beschlossene Sache. Gegenüber «Radio 1» bestätigt das Zürcher Tiefbaudepartement, dass Obike bis Ende Juni alle 600 Treter einziehen will. Das sei vor einigen Wochen so abgemacht worden. Die Gründe für den Rückzug will das Departement nicht kommentieren. 

Obike wollte auch nach Luzern

Schon der Schweiz-Start stand unter keinem guten Stern. In Luzern musste das Unternehmen aus Singapur sogar einen Rückzieher machen. In Zürich war Obike bald dazu gezwungen, die Flotte zu verkleinern.

Dazu kommen Turbulenzen beim Unternehmen aus Singapur, so die «NZZ». Im Oktober wurde ein Geschäftsführer für die Schweiz eingesetzt. Eine Geschäftsleitung, ein Marketingbereich und eine Kommunikationsabteilung sollten folgen. Doch daraus wurde nichts: Der Geschäftsführer ging und wurde bis heute nicht ersetzt.

Auch die Zahl der Velos sollte erhöht werden. Doch statt auf der Strasse finden sich viele der Treter auf einem Schrottplatz bei Winterthur ZH. Ihre Destination: Balkan. Dort sollen sie offenbar verschrottet werden.

Konkurrenz kommt in Fahrt

Immerhin: der Stadt Zürich werden auch ohne Obike die Leihvelos nicht ausgehen. Seit Frühling sieht man Fahrräder von Züri Velo auf den Strassen. Bereits seien es 700 Stück, so die «NZZ». Und es sollen noch mehr werden: 2250 Fahrräder sind für nächsten Sommer geplant. Hinter Züri Velo steht die Postauto-Tochter Publibike, unterstützt wird der Verleih von der Stadt.

Beim Konkurrenten Smide kommt der Schnellausbau schlecht an. Das Unternehmen hätte durch die engen Beziehungen zur Stadt bei Standorten, Aufträgen und Preisen Vorteile. Dagegen wehrt sich die Stadt aber. Die Einnahmen etwa stammten von Nutzern, Sponsoren und Werbung.

Konkurrent Lime ist optimistischer. Das Geschäft in Zürich laufe gut. «Wir bemerken weder durch O-Bike noch durch Publibike oder Züri Velo eine signifikante Veränderung», sagt der Kommunikationsverantwortliche Roman Balzan gegenüber BLICK. (jfr)

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H.S. (83) verkaufte illegal Beruhigungsmittel: Verurteilter Skandal-Arzt wehrt sich gegen Berufsverbot

Fri, 06/22/2018 - 12:03

ZURZACH AG - Der verurteilte Skandal-Arzt H. S.* (83) will seine Praxis unbedingt weiterführen. Die kantonalen Aufsichtsbehörden ordneten den Entzug seiner Berufs-Lizenz an. S. zieht das Urteil weiter – und kann so vorläufig munter weiter herumdoktern.

Der Aargauer Skandal-Arzt H. S.* (83) gibt keine Ruhe. Weil er Beruhigungsmittel illegal an schwerstabhängige Patienten verhökerte, verurteilte ihn das Bezirksgericht 2016 zu zwei Jahren bedingter Haft und 8000 Franken Busse. Für den gebürtigen Deutschen kein Grund, seinen Beruf aufzugeben. Seine Praxis in Zurzach AG betrieb er weiter – nicht ohne Folgen.

2017 leitete das Departement Gesundheit und Soziales (DSG) ein Aufsichtsverfahren ein. Resultat: H. S. sollte die Berufsausübungsbewilligung entzogen werden. Das liess sich der 83-Jährige nicht gefallen. Er reichte beim Aargauer Regierungsrat Beschwerde ein – blitzte aber ab.

S. schiebt Lizenz-Entzug erfolgreich auf

Nun hat er auch gegen diesen Entscheid Rekurs eingelegt, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Dieses Mal beim Aargauer Verwaltungsgericht. Ein Teilerfolg: Der Entzug seiner Lizenz wurde damit erfolgreich aufgeschoben –  der Entscheid des DSG ist wegen der Beschwerde noch nicht rechtskräftig. H. S kann also munter weiter praktizieren, wie Karin Müller, DSG-Sprecherin, gegenüber BLICK bestätigt.

Insgesamt hatte der Skandalarzt mehrere Tausend Tabletten des Beruhigungsmittels Dormicium an drogenabhängige Patienten verkauft. Mit dem Verkauf machte er 11'000 Franken Gewinn. Zudem soll er ohne Bewilligung Medikamente abgegeben und Patienten massiv höhere Kosten verrechnet haben.

«Ich habe nichts Falsches getan!»

Als BLICK ihn 2017 in seiner Praxis besuchte, war sich der Verurteilte keiner Schuld bewusst: «Ich habe nichts Falsches getan, werde zu Unrecht an die Wand genagelt. Deshalb werde ich extra weiter als Arzt praktizieren!»

Bereits vor Gericht 2016 bestritt H. S. alle Vorwürfe. Er habe das Dormicum «weder verschrieben noch verschenkt, noch verkauft», schrie er neben seinem Anwalt im Gerichtssaal umher.

Ob es wegen seiner Beschwerde vor dem Verwaltungsgericht zu einem Prozess kommt, ist noch unklar. Ebenso, ob noch dieses Jahr eine Entscheidung fällt. Sollte auch das Verwaltungsgericht seine Beschwerde abschmettern, kann H. S. das Urteil immer noch vors Bundesgericht weiterziehen. (hah)

* Name der Redaktion bekannt

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Zürcher Justiz hat genug von Huren-Heiko (47): Zahlen – oder 62 Tage in den Knast!

Fri, 06/22/2018 - 11:48

ZÜRICH - Trotz vier Strafbefehlen und weiteren Ermittlungen in mindestens drei Fällen macht der Bordell-Betreiber munter weiter.

Strafbefehle. Gerichtstermine. Wütende Vermieter. Nichts und niemand bringt Heiko S. (47) aus der Ruhe. Seit über einem Jahr mietet der Deutsche Ferienwohnungen in Zürich und lässt danach heimlich Prostituierte darin arbeiten. Gut 19 Mal führt er Wohnungsbesitzer mit dieser Masche hinters Rotlicht. Er zahlt keine Busse, hat Mietschulden, lässt Gerichtstermine platzen. Und er macht munter weiter so, obwohl die Polizei ihn auf dem Radar hat (BLICK berichtete).

Nun will sich die Zürcher Justiz nicht mehr an der Nase herumführen lassen. Huren-Heiko droht Knast! Zumindest, wenn er nicht zahlt. «Uns liegen vier rechtskräftige Fälle vor», sagt Statthalterin Karin Müller-Wettstein aus Bülach, «wir haben eine Adresse in Deutschland. Dorthin werden über Inkasso die Zahlungsaufforderungen geschickt.» Es geht um 6200 Franken! Ob Huren-Heiko seinen deutschen Briefkasten leert, ist fraglich.

Wenn Huren-Heiko nicht zahlt, muss er 62 Tage in den Knast

Ignoriert  Heiko S. die Strafbefehle weiterhin, sollte er sich in der Schweiz nicht schnappen lassen. Denn, so Karin Müller-Wettstein, «wenn er nicht zahlt, muss er pro nicht gezahlter 100 Franken einen Tag ins Gefängnis». Bei 6200 Franken wären das gute zwei Monate.

Die wünscht ihm ein Italiener aus der Rötelstrasse in Zürich. Er will Anfang November 2017 für zwei Monate auf Reisen gehen und vertraut Huren-Heiko seine 70 Quadratmeter grosse Dreizimmer-Wohnung an. «Er wirkte wie ein sehr beschäftigter Mann mit Geld, der wegen eines Jobs in Zürich vorübergehend eine Unterkunft suchte», erzählt Francesco S. *(29). Doch der deutsche Geschäftsmann zieht nicht ins Apartment, sondern eine rumänische Dirne und ihr deutscher «Beschützer».

«Die Dirnen machten Sex in meinem Bett – ekelhaft!»

«Es ging hoch her, haben mir dann die Nachbarn erzählt», so Francesco S. weiter. «Mädchen und Männer tagein, tagaus. Sex, und das in meinem Bett!» Als der Italiener wieder in seine Wohnung zieht, packt ihn der Ekel. «Ich habe drei vier Mal alles, Möbel und sogar Wände, desinfiziert.»

Eine Erfahrung, die leider immer wieder Zürcher Wohnungsbesitzer machen müssen. «Seit Anfang Jahr gingen weitere Anzeigen gegen Heiko S. ein», bestätigt die Stadtpolizei.

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Toiletten: Luzerner Regierung macht Unisex-Toiletten in Restaurants möglich

Fri, 06/22/2018 - 11:44

Luzern will neu Restaurants und Bars keine Vorschriften mehr machen, ob sie geschlechtergetrennte oder Unisex-Toiletten anbieten müssen.

In Gastrobetrieben im Kanton Luzern können Männer und Frauen künftig auf ein und dasselbe WC geschickt werden. Die Regierung hat die Gastgewerbeverordnung von 1998 so angepasst, dass Unisex-Toilettenanlagen möglich werden.

Damit sollen die Betriebe künftig mehr Gestaltungsfreiheit erhalten, teilte der Regierungsrat am Freitag mit. Sie sollen selber darüber entscheiden können, ob sie ihren Gästen geschlechtergetrennte oder Unisex-Toilettenanlagen anbieten wollen. Man habe beschlossen, in dieser Frage keine staatlichen Vorgaben mehr zu machen.

Pionier-Restaurant nahm Busse in Kauf

Das Luzerner Parlament hatte im Mai 2017 ein Postulat überwiesen, das von der Regierung eine Prüfung der Zulässigkeit von Unisex-WCs in Gastrobetrieben gefordert hatte. Die Gastgewerbeverordnung verlangte bislang, dass gastgewerbliche Betriebe über getrennte Toilettenanlagen für Frauen und Männer mit Handwascheinrichtungen im Vorraum verfügen müssen.

Die Diskussion angestossen hatte ein Restaurant in der Stadt. Dieses feierte seine Neueröffnung, obschon es entgegen kantonaler Bestimmungen nicht für Frauen und Männer getrennte Toiletten anbot.

Die Gewerbepolizei erteilte dem Lokal die Betriebsbewilligung mit einer Auflage, bis im März 2017 nach Geschlechtern getrennte Toilettenräume einzurichten. Das Lokal weigerte sich und ging vor Gericht. Dieses sistierte das Verfahren aufgrund des Vorstosses im Parlament vorläufig.

Mindesthöhe wurde reduziert

Das Thema beschäftigte gar den Bundesrat. Dieser hielt im Mai in einer Antwort auf eine Motion des Luzerner FDP-Nationalrats Albert Vitali fest, er könne keine nationale Regelung für Unisex-Toiletten erlassen, weil er dafür nicht zuständig sei.

Zusätzlich zur WC-Bestimmung ändert die Luzerner Regierung auch die Mindesthöhe bei Umbauten und reduziert diese auf 2,3 Meter. Bei der Erteilung einer Wirtschaftsbewilligung anerkennt der Kanton Luzern neu die staatlichen Prüfungen anderer Kantone und der EU-Staaten, sodass keine zusätzliche Prüfung mehr absolviert werden muss. Die Änderungen treten auf den 1. Juli in Kraft. (SDA)

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Banken: Grösste Bank der Welt neu auch in Zürich

Fri, 06/22/2018 - 11:42

ZÜRICH - ZH - Die chinesische Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) hat neu eine Filiale in Zürich. Nach der China Construction Bank ist die ICBC die zweite chinesische Grossbank, die am Finanzplatz Zürich eine Präsenz aufgebaut hat.

Zur Eröffnung der Niederlassung fand sich am Donnerstagabend ein illustrer Kreis ein: Anwesend waren nebst dem ICBC-Präsidenten Shu Gu und einem Vertreter der Botschaft Chinas auch Finanzminister Ueli Maurer (SVP), Nationalbankpräsident Thomas Jordan und Regierungsrätin Carmen Walker Späh (FDP), wie die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion am Freitag mitteilte.

Vor über zwei Jahren machte sich eine Zürcher Delegation in China für die Niederlassung stark. Entsprechend zeigte sich Volkswirtschaftsdirektorin Walker Späh erfreut über einen «weiteren Höhepunkt des kantonalen Engagements zur Förderung der Handelsbeziehungen mit China». Das stärke den Finanzplatz. Laut Walker Späh ist die ICBC die nach Bilanzsumme grösste Bank der Welt.

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