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Updated: 3 days 20 hours ago

Kroatien bleibt makellos: Tapfere Isländer verabschieden sich würdig

Tue, 06/26/2018 - 21:57

Island verabschiedet sich nach tollem Kampf von der grossen Fussball-Bühne. Kroatien ist souveräner Gruppensieger.

So stehts in der Gruppe D: Dank dem Dreier gegen Island sichert sich Kroatien den Sieg in der Gruppe D und trifft in den Achtelfinals (1.7.) auf Dänemark. Die Argentinier spielen als Gruppenzweite gegen die Franzosen (30.6.). Nigeria und Island müssen die Koffer packen.

Das Spiel:
Auf neun (!) Positionen stellt Kroaten-Coach Zlatko Dalic seine Mannschaft gegenüber dem Argentinien-Spiel (3:0) um. Nur Modric und Perisic sind noch übrig. Dementsprechend lethargisch ist Kroatien unterwegs. Lange plätschert die Partie vor sich hin. Erst gegen Ende der ersten Hälfte kommen die Isländer zu einigen guten Möglichkeiten. Ex-Basler Bjarnason scheitert zweifach, Finnbogassons Abschluss geht nur Zentimeter am Tor vorbei. Die tapferen Wikinger stecken nach Badeljs Tor nicht zurück, treffen nur wenig später die Querlatte, kommen immerhin noch zum Ehrentreffer. Aber es will kein weiteres Island-Wunder mehr gelingen. Die Nordeuropäer verabschieden sich standesgemäss: mit einem lauten «Huh»!

 

Die Tore:
0:1, 53. Minute: Die Isländer bringen den Ball nicht weg. Irgendwie gelangt das Leder in die Mitte, wo Milan Badelj herangebraust und das Ding per Dropkick in den Netzhimmel drischt.

1:1, 76. Minute: Liverpool-Verteidiger Lovren mit einem klaren Handspiel im Strafraum. Der Penalty ist die logische Folge. Gylfi Sigurdsson versenkt ohne Probleme.

1:2, 90. Minute: Ivan Perisic entwischt über die linke Seite und zerstört mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel alle Träume der Isländer.

Der Beste: Birkir Bjarnason. Er räumt hinten auf, bringt Zug nach vorne, kommt zu Torchancen, rennt wie ein Tier und steckt einen Ellbogen und eine blutende Nase weg. Ein wahrer Wikinger eben!

Der Schlechteste: Dejan Lovren. Der kroatische Abwehrturm stellt sich bei der Penalty-Szene ziemlich blöd an. Damit beschert er seinem Team das erste Gegentor an dieser WM.

Das gab zu reden: In der 64. Minute rutscht Island-Stürmer Finnbogasson völlig rücksichtslos in Kroatien-Goalie Kalinic, der den Ball schon längst aufgenommen hat. Der Augsburger sieht dafür Gelb. Hätte auch Rot sein können!

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Streaming-Kolumne zu «Unbreakable Kimmy Schmidt»: Warum Kimmy Schmidt sterben muss

Tue, 06/26/2018 - 21:39

Abgelutschte Story, flache Witze: Der Netflix-Hit «Unbreakable Kimmy Schmidt» hat sein Ablaufdatum mit der aktuellen vierten Staffel erreicht.

Fortsetzungen sind so eine Sache. Manchmal wäre es tatsächlich das Beste, zu gehen, wenn es am schönsten ist. Der Gedanke ist mein Begleiter, während ich mir die kürzlich erschienene vierte Staffel von «Unbreakable Kimmy Schmidt» ansehe.

Der Plot der Comedy-Serie auf Netflix ist schnell erklärt: Kimmy Schmidt (grossartig gespielt von der zauberhaften Ellie Kemper) wurde als Kind von einem irren Guru entführt und in einen Bunker gesperrt. Die Geschichte beginnt nach ihrer Befreiung – denn in den 15 Jahren unter der Erde hat sie einiges verpasst. Trotz ihrer Bunker-Vergangenheit geht Kimmy mit einem sonnigen Gemüt, einer kindlichen Neugier und einem unermüdlichen Optimismus durch ihr neues Leben in New York. Ich verliebte mich wegen der charmanten Kimmy, ihres schwulen, dramatischen Mitbewohners Titus (Tituss Burgess) und der absurden Witze in die Serie.

Inzwischen lebt Kimmy schon einige Jahre in Freiheit. Sie weiss, wie man ein iPhone bedient, hat einen Job und schlägt sich eher mit Alltagsproblemen herum, statt über ihre Bunker-Flashbacks zu grübeln. Der Witz ist vorbei, die neuen Episoden wirken zu gewollt, absehbar, langweilig und ausgelutscht. Das haben glücklicherweise auch die Macher realisiert und beschlossen, die mit 16 Emmys nominierte Serie mit dieser Staffel sterben zu lassen. Kimmys Story soll in einem Film fertig erzählt werden. Schade um die toll geschriebene Figur – aber höchste Zeit. So long, Kimmy! 

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EU - Polen: Nächste Runde des EU-Strafverfahrens

Tue, 06/26/2018 - 21:29

Luxemburg – Als erstes Land in der Geschichte der EU hat sich Polen einer offiziellen Anhörung im Kreis der Mitgliedsstaaten stellen müssen.

Im Streit um die Unabhängigkeit der polnischen Gerichte ging damit am Dienstagabend das von der EU-Kommission eingeleitete Strafverfahren in die nächste Runde.

Es soll die polnische Regierung dazu bewegen, Änderungen an umstrittenen Justizreformen vorzunehmen und könnte theoretisch sogar mit einem Entzug der Stimmrechte bei EU-Entscheidungen enden.

Deutschland und Frankreich zeigten sich bei der Anhörung in Luxemburg enttäuscht vom bisherigen Dialog mit der polnischen Regierung. Er habe nicht zu «substanziellen Verbesserungen» der Justizreformen geführt, erklärten sie in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Nach Einschätzung von Rechtsexperten des Europarats führten die Reformen in der Summe zu direkter Abhängigkeit der Justiz von der parlamentarischen Mehrheit und dem Präsidenten der Republik.

Die EU beruhe auf den Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit, sagte der deutsche Europastaatsminister Michael Roth (SPD) am Rande der Anhörung bei einem EU-Ministertreffen. «Wir alle (...) sind verpflichtet, diesen Prinzipien uneingeschränkt Rechnung zu tragen.»

Die Regierung in Warschau zeigte sich hingegen weiter unnachgiebig. «Ich bin überzeugt, dass der Streit um Artikel 7 in grossem Masse aus einem grundsätzlichen Missverständnis resultiert», sagte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki in Warschau. «Unsere Partner aus Westeuropa wissen nicht, wie die postkommunistische Wirklichkeit aussieht, mit der wir ringen.»

Morawiecki machte damit erneut den Standpunkt der rechtskonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) deutlich. Sie rechtfertigt die Reformen unter anderem damit, dass das Justizsystem seit Zeiten des Kommunismus nicht reformiert worden sei und viele Richter korrupt seien.

Kritiker werfen der PiS dagegen Kaderwechsel vor, mit denen die Partei Richterposten mit eigenen Kandidaten besetzen will. Brüssel sieht einen möglichen Verstoss gegen die Grundwerte der EU.

Neue Gesetze, die Polen zuletzt als Zugeständnis verabschiedete, räumen die Sorgen aus Sicht von Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans nicht aus. Der polnische Europaminister Konrad Szymanski warf Kritikern am Dienstag hingegen vor, die intensiven Bemühungen zum Ausräumen der Streitpunkte zu ignorieren. Die polnische Regierung hatte zuletzt mehrere Änderungen an den Reformen vorgenommen.

Mit der Anhörung am Dienstag wurde Polen formell die Gelegenheit gegeben, auf noch offene Fragen der EU-Partner zu antworten. Diplomaten berichteten, dass Polen auf kritische Nachfragen zunächst keine neuen Argumente geliefert habe.

Die Anhörung ist Voraussetzung dafür, dass per Abstimmung offiziell festgestellt werden kann, dass in Polen die «eindeutige Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung» von EU-Werten besteht. Dafür müssten 22 der 28 EU-Staaten zustimmen.

Ob es diese Mehrheit bereits gibt, gilt allerdings als unklar, da Grossbritannien sowie andere mittel- und osteuropäische Länder dem Strafverfahren kritisch gegenüberstehen. Noch schwieriger sind dann die weiteren Etappen des Verfahrens, das in der Geschichte der EU noch nie zur Anwendung gekommen ist.

In einem nächsten Schritt müssten die EU-Partner Polens dann sogar einstimmig feststellen, dass eine «schwerwiegende und anhaltende Verletzung» der Werte tatsächlich vorliegt. Erst danach könnte mit sogenannter qualifizierter Mehrheit beschlossen werden, die Stimmrechte Polens in der EU auszusetzen. Das würde in diesem Fall die Zustimmung von mindestens 20 Staaten mit mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung erfordern.

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150 Meter gestürzt: Schweizer (51) stirbt nach Kletterunfall in Engelberg

Tue, 06/26/2018 - 21:27

ENGELBERG - OW - Ein 51-jähriger Schweizer ist am Dienstagnachmittag bei einem Kletterunfall in Engelberg OW getötet worden. Er war aus zunächst unbekannten Gründen rund 150 Meter in die Tiefe gestürzt.

Der Mann habe am frühen Nachmittag den Klettersteig an der Fürenwand durchstiegen, als er im Bereich des Ausstiegs gestürzt sei, teilte die Obwaldner Kantonspolizei mit. Dabei sei er rund 150 Meter auf das darunterliegende Felsband gefallen und habe sich tödliche Verletzungen zugezogen. Der genaue Unfallhergang sei noch Gegenstand einer Untersuchung.

An der Bergung beteiligten sich die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega), Retter der Alpinen Rettung Schweiz sowie die Polizei. (SDA)

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Fleischereien in Frankreich verwüstet: Metzger fordern Polizeischutz vor militanten Veganern

Tue, 06/26/2018 - 21:04

Zerstörte Schaufenster, verschmierte Fassaden: Militante Tierschützer attackierten in Frankreich gleich mehrere Metzgereien. Jetzt soll die Polizei eingreifen.

Die Metzger in Frankreich haben die Nase voll! Ihre Geschäfte sind vermehrt im Visier von militanten Tierschützern und Veganern. In Nordfrankreich sind in den letzten Wochen gleich sieben Fleischereien attackiert worden, wie «Le Figaro» berichtet. Die Vandalen schlugen Schaufenster ein oder verschmierten Fassaden. 

«Die Angriffe, die die Metzgereien und die gesamte Branche erleiden müssen, sind nicht mehr und nicht weniger eine Form von Terrorismus», schreibt Metzger-Verbandspräsident Jean-François Guihard in einem Brief an den französischen Innenminister – und fordert Polizeischutz für die Fleischereien! 

Tod von Metzger sei «gerecht»

Guihard spricht von «psychischer, verbaler und moralischer Gewalt» gegen die 18'000 Metzger in Frankreich. Ein extremes Beispiel: Im März bezeichnete eine Veganerin auf Facebook den Tod eines unschuldigen Metzgers bei der IS-Geiselname von Trèbes als «gerecht». Sie wurde dafür zu sieben Monaten Bewährung verurteilt.

In Lille schlugen die Vandalen im Juni gleich mehrfach zu: Erst in einer Metzgerei, dann in einem Fischgeschäft und schliesslich in einem Restaurant. Sie sprayten «Stop Spécisme» an die Fassaden. Unter Speziesismus versteht man, dass sich Menschen den Tieren überlegen fühlen. Hinter den Angriffen vermuten die Besitzer daher militante Veganer oder Tierschützer.

«Ein Teil der Bevölkerung will der Mehrheit ihre Lebensweise, ihre Ideologie aufdrängen und einen Teil der französischen Kultur einfach eliminieren», so Guihard weiter. (hah)

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Bei den australischen Bikini-Stars ist Winter: Die Coffeys machen auch im Schnee eine gute Figur

Tue, 06/26/2018 - 20:30

Die Coffey-Schwestern tauschen Strand gegen Schnee, Katherine Heigl hat Spass auf dem Friedhof und Daniela Baumann geniesst das süsse Leben. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Bereichern sie sich an Weltraum-Souvenirs? Buzz Aldrin (88) hat Krach mit seinen Kindern

Tue, 06/26/2018 - 20:29

MIAMI - Der zweite Mann auf dem Mond zieht seine Kinder vor Gericht. Er wirft ihnen vor, sich an seine Millionen heranzumachen. Die Kinder ihrerseits sagen, dass sie ihren Vater nur vor falschen Freunden schützen wollten.

Der 21. Juli 1969 war Buzz Aldrins (88) ganz grosser Tag. 20 Minuten nach seinem Kollegen Neil Armstrong (†82) betrat er als zweiter Mensch den Mond. 2 Stunden und 19 Minuten lief er auf dem Trabanten herum, sammelte Steine, schoss Fotos und baute Forschungsgeräte auf.

Nach der erfolgreichen Mission der Apollo 11 fiel Aldrin in ein emotionales Loch, wurde depressiv und begann zu trinken. Auch heute geht es ihm nicht gut. Seine beiden Kinder Andrew und Janice (beide 60) bereiten ihm Sorgen.

Weitere Hochzeit verhindert

Aldrin wirft seinen Kindern und seiner früheren Managerin Christina Korp vor, sie hätten die Kontrolle über sein Geld und seine «Weltraum-Souvenirs» im Wert von Millionen an sich gerissen, um sich zu bereichern.

Sogar vor einer weiteren Hochzeit hätten sie ihn abgehalten. Aldrin war bisher dreimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe stammen drei Kinder.

Geld in Unsummen ausgegeben

Aldrin hat in Florida Klage eingereicht, nachdem seine Kinder die Vormundschaft über ihn übernehmen wollten. Sie sagen, dass ihr Vater an Gedächtnisverlust, Paranoia, Verwirrung und Wahnvorstellungen leide und sich falsche Freunde an sein Vermögen heranmachten. Ihr Vater habe in letzter Zeit Geld in «alarmierender Höhe» ausgegeben.

Der Astronaut entgegnete, er habe sich im April von einem Psychiater untersuchen lassen. Der Test habe bescheinigt, dass er für sein Alter «besser als normal» abgeschlossen habe. Andrew und Janice Aldrin zeigten sich in einer öffentlichen Stellungnahme traurig über die «nicht gerechtfertigte» Klage.

Rückkehr schwieriger als Hinreise

Aldrin hat fünf Bücher geschrieben, darunter die Autobiografie «Return to Earth» (Rückkehr zur Erde). Darin schreibt er, dass der schwerste Teil seines Lebens nicht die Reise zum Mond war, sondern dem entgegenzutreten, was ihn bei seiner Rückkehr erwartete.

Heute lebt er in Südkalifornien, hält Vorträge, tritt als Weltraum-Experte auf und berät Firmen bei Filmproduktionen.

Auch für Schweiz Tourismus arbeitete er: Bei der Kampagne «In Love with Switzerland» hinterliess er seinen berühmten Fussabdruck im Schweizer Schnee. (gf)

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99-jähriger Schweizer trifft Thai-Ehefrau nach drei Jahren wieder: «Ich bin jetzt hier und bleibe auch hier!»

Tue, 06/26/2018 - 19:55

KOH PHANGAN, THAILAND - Der Schweizer Philippe A.* (99) hatte seine thailändische Ehefrau Kanok K.* (70) für drei Jahre aus den Augen verloren. Sie wurde am Montag von der Polizei gefunden. Jetzt kam es zum tränenreichen Wiedersehen.

Doch noch ein Happy End! Am Montag hat Philippe A.* (99) seine Thai-Ehefrau Kanok K.* (70) wiedergefunden. Mit Freudentränen in den Augen empfängt K. ihren Geliebten auf der Ferieninsel Koh Phangan. A. kann kaum noch laufen, fällt seiner Frau in die Arme.

Drei Jahre hatte sich das Ehepaar nicht gesehen. Damals musste der Schweizer für eine ärztliche Behandlung zurück in die Heimat fliegen. Seither hatte er seine Geliebte K. aus den Augen verloren. Wie dabei der Kontakt genau abbrechen konnte, bleibt unklar.

Wiedersehen dank Polizei

Anschliessend reiste A. mit nichts als einer mutmasslichen Adresse seiner Ehefrau am Freitag in Thailand ein. Vor Ort half ihm die Touristenpolizei, seine Gattin ausfindig zu machen. 

Obwohl sie viele Fragen aufwirft – schön ist die Liebesgeschichte allemal. Viele Zuschauer vor Ort und im Internet sind gerührt. Der Tenor lautet: «Viel Glück!» (szm)

* Namen geändert 

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Ex-SRF-Star posiert mit Lena (16): Anna Maiers rührende Liebeserklärung an ihre Tochter

Tue, 06/26/2018 - 19:53

Ex-Fernsehmoderatorin Anna Maier sagt, was sie an ihrer Tochter Lena am meisten schätzt.

Was für eine berührende Mutter-Tochter-Beziehung: Ex-«Schweiz aktuell»-Moderatorin Anna Maier (40) wendet sich im Internet mit einer herzigen Botschaft an ihre Tochter Lena (16). «Zwiegespräche mit dir. Ich liebe sie von ganzem Herzen», schreibt Maier zu einem Instagram-Bild, das sie zusammen mit ihrer Ältesten in einem fahrenden Boot auf dem Zürichsee zeigt.

«Der Anfang einer Erwachsenenbeziehung»

Sie sei so stolz auf sie, wie sie sich zu einer wunderschönen jungen Frau entwickelt habe – «innerlich wie äusserlich», so der ehemalige SRF-Star. Und stellt glücklich fest: «Wie schön, dass die Pubertät nicht einfach nur das Ende der Kindheit bedeutet, sondern vielmehr den Anfang einer Erwachsenenbeziehung einläutet.» Sie seien sich zudem «in gewissen Dingen sehr ähnlich. Zum Beispiel beim Humor», fügt Maier an, die aus anderen Beziehungen noch die Kinder Julie (6) und Nio (5) hat.

Lena dankt ihrer Mutter und besten Freundin die warmen Worte: «Ich habe dich lieb, Mom.» Und ergänzt ihren Kommentar mit einem Herzli-Symbol. (wyt)

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«Glück, dass er nicht gestorben ist»: Brite gewinnt Iron Man 8 Monate nach Genickbruch!

Tue, 06/26/2018 - 19:37

Vor 8 Monaten wurden ihm Titanschrauben in den Schädel gebohrt, um einen Genickbruch zu fixieren. Jetzt ist Tim Don schon wieder Ironman-Sieger.

Die Geschichte von Tim Don macht einen sprachlos. Vor acht Monaten brach sich der Triathlet das Genick – jetzt ist er wieder ein Sieger. Der Brite läuft in Costa Rica den ersten Triathlon seit seines Unfalls und gewinnt den Ironman (70,3 km) prompt.

Im Oktober letzten Jahres schwebte der 40-Jährige zwischen Leben und Tod. Im Training vor dem Ironman auf Hawaii wurde er auf dem Fahrrad von einem Transporter erfasst. Don stürzt, das Genick bricht. «Tim hatte Glück, dass er nicht gestorben ist», sagte sein Arzt.

Aufgeben ist für Don kein Thema. «Sport ist mein Leben», sagte er: «Ich kenne keine andere Art zu leben.» Also will er sich so schnell wie möglich zurückkämpfen und wählt einen qualvollen Weg.

 

Mit einem sogenannten Heiligenschein wird der Bruch fixiert. Vier Titanschrauben werden an der Schädeldecke befestigt, verbunden mit einem furchteinflössenden Gestell. «Wie ein mittelalterliches Folterinstrument», beschreibt es der Arzt.

Die Schmerzen, die Don erleiden muss, sind gewaltig. Sie halten ihn wach. Drei Wochen lang schläft er höchstens 90 Minuten am Stück. Kann nur aufrecht in der Stube sitzen. «Ohne meine Frau und ohne unsere Kinder hätte ich das nicht geschafft», sagte Don.

Nur im Wohnzimmer sitzen ist aber nicht sein Ding. Noch mit dem Heiligenschein auf dem Kopf beginnt er mit dem Beintraining. Anfang Jahr wird er das Gestell los. Beim Boston-Marathon im April meldet er sich zurück. In 2:49:42 Stunden läuft er auf den 543. Rang.

Ein Resultat, das ihm zeigte, auf dem richtigen Weg zu sein. «Es sagte mir, dass all die verrückten Trainingssession es wert sind. Und es gab mir Selbstvertrauen, dass ich es endgültig zurückschaffen werde.»

Jetzt ist er es also. Endgültig zurück. Doch es soll noch weitergehen als nur Costa Rica. Ende Juli will er sich für den Ironman auf Hawaii qualifizieren. Dort wäre er letztes Jahr als Favorit angetreten. (sme)

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Westschweizer TV dreht für neue Serie: Bundeshaus wird zum Schauplatz von Polit-Thriller

Tue, 06/26/2018 - 19:18

Das Westschweizer Fernsehen dreht in Bern eine neue TV-Serie. Sie soll auch in der Deutschschweiz zu sehen sein.

In Bundesbern hat sich schon manch ein Polit-Krimi abgespielt. Jetzt wird auch einer verfilmt: In knapp zwei Wochen starten in der Hauptstadt die Dreharbeiten zu einem Polit-Thriller, berichtet die «Berner Zeitung». «Helvetica» heisst die Serie des Westschweizer Fernsehens, die auch in der Deutschschweiz gezeigt werden soll.

Hauptfigur der Serie ist Tina, Putzfrau mit albanischen Wurzeln im Bundeshaus.  Unfreiwillig in einen Fall von Waffenschmuggel der albanischen Mafia verwickelt, lernt sie einen Bundespolizisten kennen. Der macht aus der Putzfrau eine Geheimagentin, die auch in ihrem Privatleben Unbequemes aufdeckt. 

Nächstes Jahr im TV

So weit der Plot. Gedreht wird die Serie an mehreren Schauplätzen in und um Bern herum, darunter das Marzili, das Hotel Bern, das Inselspital und der Schweizerhof. Vor der Kamera stehen teilweise bekannte Gesichter: Ursina Lardi (47), die die Bundespräsidentin spielt, war bereits im Film «Der Verdingbub» und mehreren Schweizer «Tatort»-Folgen zu sehen. Die Hauptrolle spielt Flonja Khodeli, eine belgisch-albanische Schauspielerin, die zuletzt im italienischen Netflix-Streifen «Rimetti a noi i nostri debiti» spielte.

Die Aufnahmen für «Helvetica» dauern elf Wochen. Über die Westschweizer Bildschirme flimmern soll die Krimi-Serie dann Ende 2019. Wann und wo eine deutsche Version ausgestrahlt wird, ist noch unklar. (lha)

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Hochseeschifffahrt: Festnahme und Hausdurchsuchungen

Tue, 06/26/2018 - 19:14

Die Berner Staatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit der Verbürgung von Darlehen zur Finanzierung Schweizer Hochseeschiffe ein Strafverfahren eröffnet. Es kam zu Hausdurchsuchungen und eine Person wurde festgenommen, wie die kantonale Staatsanwaltschaft mitteilte.

Am Dienstagmorgen hätten im Rahmen eines laufenden Verfahrens im Zusammenhang mit der Verbürgung von Darlehen zur Finanzierung Schweizer Hochseeschiffe Hausdurchsuchungen stattgefunden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Die Hausdurchsuchungen seien in den Kantonen Bern und Waadt durchgeführt worden. Im Zuge der Hausdurchsuchung im Kanton Bern sei ein Mann festgenommen worden. Angaben zu seiner Identität gab es keine. Weitere Ermittlungen seien im Gange

Die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte des Kantons Bern habe auf der Grundlage einer eingereichten Strafanzeige eine Strafuntersuchung eröffnet. Es bestehe der Verdacht, dass die Täterschaft bei der Einreichung von Bürgschaftsgesuchen für die Finanzierung von Hochseeschiffen überhöhte Bau- und Erwerbspreise geltend gemacht habe, um widerrechtlich in den Genuss zu hoher Bürgschaften zu gelangen.

Die Geschäftsprüfungskommissionen (GPK) der eidgenössischen Räte haben am Dienstag das Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Johann Schneider-Ammann kritisiert. Es sei zu lange passiv gewesen im Dossier «Hochseeschiffe». Die Bürgschaften für Schiffe unter Schweizer Flagge haben den Bund viel Geld gekostet - und könnten ihn noch mehr kosten.

Das führte dazu, dass bei 13 Schweizer Schiffen die Bürgschaften gezogen und die Schiffe verkauft werden mussten. Damit der Bund seinen Verpflichtungen nachkommen konnte, musste das Parlament vor einem Jahr einen Nachtragskredit in der Höhe von 215 Millionen Franken bewilligen. Derzeit bestehen noch Bürgschaften für 29 Schiffe über 529 Millionen Franken.

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Razzia und Festnahme in Bern: Strafuntersuchung in Schweizer Hochseeflotte-Affäre eröffnet

Tue, 06/26/2018 - 19:14

Die Bürgschaften für Schiffe der Schweizer Hochseeflotte beschäftigen nun auch die Justiz. Die Berner Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eröffnet. Eine Person wurde festgenommen. Zuvor hatten die Geschäftsprüfungskommissionen (GPK) der eidgenössischen Räte das Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Johann Schneider-Ammann wegen dessen Passivität im Dossier «Hochseeschiffe» kritisiert.

Die Berner Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte gab am Dienstagabend bekannt, dass sie in den Kantonen Bern und Waadt Hausdurchsuchungen durchgeführt hat. Im Kanton Bern sei eine Person festgenommen worden. Angaben zu seiner Identität gab es keine.

Die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte des Kantons Bern habe auf der Grundlage einer eingereichten Strafanzeige eine Strafuntersuchung eröffnet, heisst es in einer Mitteilung. Es bestehe der Verdacht, dass die Täterschaft bei der Einreichung von Bürgschaftsgesuchen für die Finanzierung von Hochseeschiffen überhöhte Bau- und Erwerbspreise geltend gemacht habe, um widerrechtlich in den Genuss zu hoher Bürgschaften zu gelangen.

Die Bundesanwaltschaft führte bereits eine Strafuntersuchung gegen den früheren Stabschef des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) durch. Die Vorgänge rund um den Verkauf der Schiffe werden von der Finanzdelegation der eidgenössischen Räte untersucht. Das Ergebnis der Administrativuntersuchung wurde bisher nicht veröffentlicht, weil sich Betroffene wehren. Dazu ist ein Verfahren hängig.

Bürgschaften von über 529 Millionen Franken

Die Bürgschaften für Schiffe unter Schweizer Flagge haben den Bund viel Geld gekostet - und könnten ihn noch mehr kosten. Der Bund gewährte sie, um in einem Krisenfall die Versorgung des Landes sicherstellen zu können. Zuletzt wurden die Bürgschaften 2008 erneuert. Damals schätzte der Bundesrat das Risiko noch als gering ein. Doch dann geriet die Hochseeschifffahrt weltweit in eine Krise.

Das führte dazu, dass bei 13 Schweizer Schiffen die Bürgschaften gezogen und die Schiffe verkauft werden mussten. Damit der Bund seinen Verpflichtungen nachkommen konnte, musste das Parlament vor einem Jahr einen Nachtragskredit in der Höhe von 215 Millionen Franken bewilligen. Derzeit bestehen noch Bürgschaften für 29 Schiffe über 529 Millionen Franken.

Bundesamt habe «Bringschuld» nicht erfüllt

Die GPK der eidgenössischen Räte kritisierten am Dienstag das Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Schneider-Ammann, aber auch das BWL (BLICK berichtete). Das Departement habe sich gegenüber dem Amt lange zu passiv verhalten, sagte Nationalrätin Yvonne Feri (SP/AG), Präsidentin der GPK-Arbeitsgruppe, vor den Medien. Das Bundesamt wiederum habe das Departement nicht hinreichend informiert. Es habe seine «Bringschuld» nicht erfüllt.

Dies führte dazu, dass die kritische Entwicklung nicht bemerkt wurde. Bundesrat Schneider-Ammann hat gemäss dem Bericht gegenüber den GPK eingeräumt, dass die Führung und Aufsicht unter ihm als Departementsvorsteher ungenügend war.

«Schwerwiegende» Unterlassungen

Bis zur Eskalation der Krise im Juni 2015 wurden die Bürgschaften nie an Führungsgesprächen thematisiert. Ausserdem waren die Bürgschaften nicht Teil des Risikoreportings, und Hinweise in Informationsnotizen wurden mangelhaft berücksichtigt. Die GPK erachten die Unterlassungen als «schwerwiegend».

Zwischen 2011 und 2015 liess das BWL dem WBF neun Informationsnotizen zukommen. Darin orientierte das Amt zwar über finanzielle Probleme von Reedereien, gab aber gleichzeitig zu verstehen, dass eine Lösung der Probleme in Sicht sei.

Unbestritten, dass Aufsicht nicht optimal gewesen sei

In einer ersten Stellungnahme vom Dienstagabend schreibt das WBF, der ausführliche GPK-Bericht sei dem Departement erst kurz vor der Medienkonferenz zugestellt worden. Er müsse nun ausgewertet werden, erst dann könne eine umfassende Stellungnahme abgegeben werden.

Es sei unbestritten, dass die Aufsicht in diesem Dossier im Rahmen des Aufbaus der Bürgschaftskredite und seit Beginn der Hochseeschifffahrts-Krise nicht optimal gewesen sei. Zudem habe die Politik generell die Risiken des Bürgschaftswesen unterschätzt. Das WBF habe 2015 sofort nach Erkennen der Verschärfung der Situation Massnahmen eingeleitet.

Bundesrat soll einheitliche Vorgaben prüfen

Die GPK haben auf Basis der Untersuchung acht Empfehlungen zuhanden des Bundesrates formuliert und ihn sowie die EFK um eine Stellungnahme bis Anfang Oktober ersucht. Unter anderem empfehlen sie, dass Führungsgespräche protokolliert und archiviert werden und dass die Organisationsstruktur des BWL überprüft wird.

Weitere Empfehlungen betreffen Administrativuntersuchungen. Der Bundesrat soll klären, ob es zulässig und zweckmässig ist, die EFK damit zu betrauen. Und er soll die Vorgaben betreffend Unabhängigkeit präzisieren. Schliesslich soll der Bundesrat einheitliche Vorgaben für den Vollzug von Bürgschaften prüfen. (SDA)

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SPD und Grüne sind im Flüchtlingsstreit die letzten Verbündeten der Kanzlerin: Nur ihre Feinde halten noch zu Merkel

Tue, 06/26/2018 - 19:07

BERLIN - Im Streit mit der CSU erhält Kanzlerin Angela Merkel unerwartete Schützenhilfe. Ausgerechnet ihre Feinde von linken Parteien helfen ihr.

Warum nur ist sie bloss nochmals angetreten? Seit Angela Merkel (63) im März zum vierten Mal zur Kanzlerin gewählt worden ist, geht es gefühlt mit ihr bergab. Immer mehr Politiker wagen es, ihren Ärger über Merkels offene Flüchtlingspolitik auszudrücken – allen voran ihr Innenminister Horst Seehofer (68) von der CSU, der bayrischen Schwesterpartei von Merkels CDU.

Seehofer fordert von der Kanzlerin offen eine Kehrtwende in der Asylpolitik. Sonst werde er selber Kraft seines Amtes an der Grenze Flüchtlinge zurückweisen lassen. Auch Staaten, die seit dem Flüchtlingsstrom von 2015 ihre Regierung gewechselt haben, wenden sich von Merkel ab. Sie wollen in der Asylpolitik nicht länger auf eine europäische Lösung warten. 

«Räumen Sie das Kanzleramt»

Und jetzt schiesst gar der öffentlich-rechtliche Sender ARD gegen die Kanzlerin. Kommentator Malte Pieper sagte in einem Radiokommentar: «Geschätzte Angela Merkel, nach fast 13 Jahren Kanzlerschaft gibt es auf europäischer Ebene für Sie, ausser spürbarer Abneigung, nichts mehr zu gewinnen. Räumen Sie das Kanzleramt für einen Nachfolger, dessen Name nicht so belastet ist wie der Ihre.»

In dieser schweren Stunde erhält Merkel unerwartete Unterstützung von der Konkurrenz. So sagt der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel (58): «Ausgerechnet ich als Sozi sage: Ich kann nur hoffen, dass Angela Merkel Kanzlerin bleibt.» Er sage dies, weil sie das deutsche Gewicht in Europa, aber auch das europäische Gewicht für Deutschland spüre.

Nicht immer war Gabriel der Kanzlerin wohlgesinnt: 2016 etwa hatte er als damaliger Vizekanzler Merkel die Schuld am AfD-Aufschwung in die Schuhe geschoben. Und er wäre gern als SPD-Kanzlerkandidat gegen sie ins Rennen gegangen.

Ex-Konkurrent hilft ihr

Das wagte 2017 dann Martin Schulz (62), der im Wahlkampf mit giftigen Worten versuchte, Merkel vom Sockel zu stossen. Auch er stellt sich nun hinter sie. Der ehemalige EU-Parlamentspräsident mag Merkels europafreundliche Politik und warnt vor Neuwahlen.

Sogar die Grünen helfen Merkel. Sollte die Kanzlerin die Vertrauensfrage stellen, käme ein Sturz für die Partei nicht in Frage. Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt (52) dazu: «Nein, das können wir nicht, bei der Politik, die sie jetzt macht.»

Am Donnerstag und Freitag kommt es für Merkel zur Bewährungsprobe: Dann muss sie am EU-Gipfel wie versprochen eine europäische Lösung in der Flüchtlingsfrage vorlegen. Gelingt das nicht, droht der deutschen Regierung Schiffbruch. Es könnte das Ende der regierenden Koalition und der Kanzlerinnenschaft Merkel bedeuten.

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Seine Speiseröhre begann sich aufzulösen: Schweizer schluckt Rohrreiniger statt Schmerztablette

Tue, 06/26/2018 - 18:56

GENF - Weil ein Mann aus Genf Schmerztabletten mit Rohrreiniger verwechselte, lag er zwei Wochen auf der Intensivstation und musste künstlich beatmet werden.

Er lag zwei Wochen auf der Intensivstation, musste künstlich beatmet werden. Alles nur wegen ein paar Kopfschmerzen. Dagegen nahm ein Mann (65) aus Genf nämlich eine Schmerztablette – dachte er.

Doch schnell wurde ihm klar, dass er etwas anders geschluckt hatte. Sein Hals fing an zu brennen, er bekam einen Hustenanfall. Dann der Schock: Statt einer Schmerztablette hatte er ein Bleichmittel eingeworfen. Konkret: Natriumhydroxid, auch bekannt als Ätznatron. Eine stark ätzende Chemikalie, die auch als Rohrreiniger verwendet wird.

Sofort fuhr der 65-Jährige ins Spital. Dort gaben die Ärzte aber Entwarnung. Nur eine leichte Rötung im Hals, ansonsten keine Auffälligkeiten. Er wurde wieder nach Hause geschickt, bekam ein paar Schmerzmittel mit auf den Weg – dieses Mal aber richtige.

Er kämpfte ums Überleben

Doch wenige Stunden darauf verschlimmerte sich sein Zustand. Das Natriumhydroxid begann zu wirken und griff seine Kehle an – diese begann zu verätzen. «Ich war wie benommen, mein Hals tat weh, und ich konnte nicht mehr sprechen», sagt der Patient laut der Fachzeitschrift «BMJ Case Reports». 

Also wieder zurück ins Spital. Dort folgten zwei Wochen auf der Intensivstation. Er musste künstlich beatmet werden. 17 Tage dauerte es, bis er die Intensivstation verlassen konnte. Ihm ist klar: Er hat um sein Leben gekämpft. Und hatte jede Menge Glück. (jmh)

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Gauchos gegen Nigeria gefordert: Geht Messis WM-Traum schon heute zu Ende?

Tue, 06/26/2018 - 18:54

Nein, um dieses Argentinien würde niemand weinen. Auch nicht um Leo Messi. Doch noch sind die Gauchos nicht raus aus der WM. Und Messis Lieblingsgegner ist … Nigeria.

Zwei Titel holte der Superstar im Nati-Dress, nur zwei: 2005 wurde Argentinien U20-Weltmeister. 2008 Olympiasieger. 2005 gewann man den Final 2:1, Messi schoss dabei zwei Tore. 2008 siegte man 1:0. Und beide Male hiess der Finalgegner … Nigeria.

Nun also das nächste Endspiel gegen die vom Ex-YB-Trainer Gernot Rohr trainierten Superadler. Gewinnen die Albiceleste, überholen sie die Afrikaner. Und auch Island, sollten die EM-Märchenfussballer nicht gegen Kroatien sensationell gewinnen. Luka Modric, der Messi beim 3:0 entzauberte, macht den Gauchos Mut: «Wir werden Island schlagen. Für Leo und für Argentinien.»

Nigeria als Glücksbringer. Modric als Mutmacher. Und Legende Diego Maradona als Maskottchen? Der Weltmeister 1986, der nach dem 0:3 in Tränen aufgelöst war, hat sich in der Kabine angekündigt und sagte, dass Messi überhaupt nichts für das Schlamassel könne. Nichts? Na ja. Einen derart schwachen Messi wie gegen die Kroaten hat man seit Jahren nicht mehr gesehen. Und auch im Montags-Training, am Tag nach seinem 31. Geburtstag, machte der Barcelona-Star einen lustlosen Eindruck. Der Blick gläsern und leer, kein Feuer, keine Leidenschaft. Auch wenn die Argentinier gegen Nigeria das Steuer doch noch herumreissen würden. Ob das eine echte Trendwende einleiten könnte, wird stark bezweifelt.

Was man weiss: Trainer Jorge Sampaoli ist zur «Lame Duck», zu einer lahmen Ente, verkommen. Verbandspräsident Claudio Tapia hat zwar verhindert, dass dieser durch Sportchef Jorge Burru­chaga ersetzt wurde. Aber die Aufstellung macht der Copa-America-Sieger mit Chile 2015 nicht mehr alleine.

Man sah ihn im Training ein Blatt Papier mit den Spielernamen mit Mascherano und Di Maria durchgehen. Der PSG-Star wird wohl ebenso ins Team rutschen wie Juves Higuain. Sie ersetzen Agüero und Meza. Zudem könnte der glücklose Willy Caballero im Tor durch Franco Armani ersetzt werden, den neuen Goalie von River Plate. Durchschnittsalter des Teams: 30 Jahre. Routine solls also richten.

Sampaoli mit Galgenhumor: «Alles ist wie immer. Ausser, dass Messi die Aufstellung macht und Masche­rano die Anweisungen gibt. Ich renne nur am Spielfeldrand auf und ab und schreie mir die Seele aus dem Leib.»

Verfolgen Sie die Partie Nigeria – Argentinien ab 20 Uhr im BLICK-Ticker!

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Island – Kroatien 1:2: Island-Wunder bleibt aus, Kroatien Gruppensieger

Tue, 06/26/2018 - 18:54

Die Isländer brauchen unbedingt einen Sieg, um Chancen auf die Achtelfinals zu haben. Gegner Kroatien hat das Ticket für die K.o.-Runde hingegen schon gelöst und könnte im Schongang antreten. Die Isländer sehen das als Nachteil.

Sechs Punkte und ein Plus-5-Torverhältnis: Die Ausgangslage für Kroatien vor dem letzten Gruppenspiel ist komfortabel. Um den Gruppensieg noch aus der Hand zu geben, müssen die Kroaten ihre Partie verlieren, während die Nigerianer Argentinien haushoch abfertigen.

Aus diesem Grund wird Zlatko Dalic wohl auch etliche Stammspieler schonen. Zudem sind diverse Schlüsselspieler mit einer Gelben Karte vorbelastet, warum er kaum das Risiko eingehen wird, eine Gelb-Sperre zu riskieren. Von seiner Startelf gegen Argentinien sind mit Mandzukic, Rakitic, Rebic, Brozovic und Vrsaljko gleich fünf Spieler in Gefahr, gesperrt zu werden. Superstar Modric könnte zudem eine Pause gegönnt werden.

Für Island-Coach wäre ein allfälliges B-Team aber gefährlicher. «Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber es wäre ein Nachteil für uns, wenn die Kroaten Spieler schonen.» Die Spieler, die in den ersten beiden Partien zum Einsatz kamen, wären harmloser, weil sie Angst vor Gelben Karten und Verletzungen hätten. Die Ersatzspieler hingegen seien hochmotiviert, würden sich beweisen wollen.

Island braucht zwingend einen Sieg und muss gleichzeitig hoffen, dass die Nigerianer nicht gewinnen. Sollten sich die Argentinier und die Isländer in den Abendspielen durchsetzen, müsste das Torverhältnis entscheiden. In diesem Fall hätte Kroatien den Gruppensieg auf sicher. (rwe)

Ob Dalic wirklich sein B-Team aufstellt? Verfolgen Sie das Spiel ab 20 Uhr live bei BLICK im Ticker und Stream.

 

 

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Kommentar zum Rücktritt von Post-Verwaltungsrätin Susanne Blank: Der peinlichste Post-Rücktritt

Tue, 06/26/2018 - 18:13

Post-Verwaltungsrätin Susanne Blank jammert in ihrem Rücktrittsschreiben über den Untersuchungsbericht, die Politik und die Medien. Nur bei sich selber sieht sie keine Fehler. BLICK findet: Das ist peinlich!

Die meisten Gewerkschafter haben nie ein Unternehmen geführt. Sie haben nie Verantwortung getragen für Mitarbeiter und mussten nie um Aufträge kämpfen.

Die meisten Gewerkschafter wissen aber ganz genau, wie man das alles machen müsste. Deshalb fordern sie mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen, längere Ferien. Sie pochen auf die Verantwortung der Chefs – und fordern deren Köpfe, wenn sie versagen.

Eine solche Gewerkschafterin ist Susanne Blank. Als Arbeitnehmervertreterin war sie im Verwaltungsrat der Post und im Ausschuss, der den Postauto-Bschiss hätte bemerken können.

Nun ist Blank zurückgetreten – und hätte für einmal selber Verantwortung übernehmen müssen. Hätte! Ihr Rücktrittsschreiben aber ist eine grosse Anklage: Sie jammert über mediale Angriffe, politische Hetzjagd, den Untersuchungsbericht.

Die Message: Sie selber hat alles richtig gemacht und ist ein Opfer. Schuld sind die anderen.

Was für eine Peinlichkeit!

Blank hätte sich an Post-Chefin Susanne Ruoff ein Vorbild nehmen können: Sie übernahm Verantwortung und ging erhobenen Hauptes.

Die Chefin war selbst im Zurücktreten besser als die Gewerkschafterin.

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Fix zur Gesellschaft: Im Gebetsflug

Tue, 06/26/2018 - 18:01

Wenn unsere Autorin Alexandra Fitz auf Reisen ist, sieht sie immer viel. Aber was sie auf ihrem Flug nach Saudi-Arabien erlebt, überrascht auch sie – und bringt sie zum Nachdenken über ein Gebet, das alle verstehen.

Wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen. So lautet ein ­bekannter Spruch, und Sprüche haben immer eine wahre Botschaft. Wir verwenden sie, weil sie knapp das wiedergeben, was wir länger und umständlicher ­formuliert hätten. Hierbei geht es vor allem um die zwei Wörter «Reise tut». Man erlebt wohl am meisten auf dem Weg ans Ziel, nicht am Ziel selbst. Selten bleibt eine Auto- oder Zugfahrt, eine Überfahrt mit der Fähre oder ein Flug in ein fernes Land ohne ­jegliches Abenteuer.

Gerade am Flughafen und im Flieger treffen wir auf die unterschiedlichsten Mitreisenden. Wir sehen sie warten, schimpfen und schlafen. Und dann sitzen wir mehrere Stunden mit ihnen in einem Aluteil fest. So erging es uns wieder einmal diese ­Woche.

Und wir wollen was ­erzählen: Die Maschine der Turkish Airlines ist am Flughafen Istanbul zum Start bereit. Die Passagiere sind angeschnallt, in wenigen Minuten geht es los, vermeldet der Pilot. Da ertönt das rituelle Gebet des Islam aus den Lautsprechern, und der Grossteil der Passagiere stimmt mit ein.

Auf den Bild­schirmen flimmert der Text – auf Arabisch, Türkisch und Englisch. Wir verstummen und blicken irritiert durch die Reihen. In unserer ganzen Flugkarriere haben wir noch nie ein gemeinsames Fluggebet erlebt. Auf dem Gangplatz vis-à-vis betet sogar ein ganz kleines Mädchen von etwa fünf Jahren fleissig mit.

Es dauert nicht lange, da wird das Bordmenü mit den Block­buster-Filmen wieder angezeigt. Der Flugbegleiter erklärt auf Nachfrage: «Nur bei Flügen nach Saudi-Arabien wird vor dem ­Abflug gebetet. Auch bei einem Flug aus Saudi-Arabien heraus.» Dann füllt er Wasser in einen ­Becher und sagt: «Übrigens schenken wir auf diesen Flügen auch keinen ­Alkohol aus.»

Wir stellen uns vor, wie es wäre, wenn man auf Europaflügen plötzlich mit den Passagieren gemeinsam das bekannteste Gebet des Christentums anstimmen würde: «Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.» So würde man vielleicht in der Schweiz, Österreich und Deutschland beten.

Aber in der Air France würde es wohl heissen: «Notre père qui êtes aux cieux.» In der British Airways: «Our ­father in heaven.» Vielleicht ein Grund, das Lateinisch wieder auszugraben, sodass es für alle gemeinsam lauten könnte: «Pater noster, qui es in ­caelis.»

Warum wir nach Saudi-Arabien ­reisen, lesen Sie auch hier auf Blick. ­Inschallah.

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Chance für die Zukunft vergeben: Verpokert Aegerter seine Karriere?

Tue, 06/26/2018 - 17:45

Dominique Aegerter braucht einen neuen Arbeitgeber. Kiefer Racing kann ihm für nächste Saison keinen Platz anbieten, die Finanzen stehen nicht. Umso ärgerlicher, dass eine goldene Chance vertan wurde.

Existenz-Ängste treiben Dominique Aegerter um. Die Zukunft des Töff-Cracks aus dem Oberaargau ist in Gefahr. Die aktuelle Saison bei Kiefer Racing konnte dank eigenen Sponsoren und mittels eines Crowdfundings gerettet werden. Ein zweites Mal wird das nicht gelingen. Aegerter braucht einen neuen Arbeitgeber – und zwar dringend. Doch der 27-Jährige pokert.

Denn Aegerters Zukunft könnte längst geregelt sein. Schon Anfang Mai hatte sein damaliger Manager Dr. Robert Siegrist, mittlerweile aus privaten Gründen zurückgetreten, Gespräche mit einem potenziellen Team für Aegerter. Und die holländische Truppe «NTS RW Racing GP» wäre durchaus interessiert gewesen an einer Verpflichtung Aegerters.

Das Problem: Aegerter und sein Bruder Kevin, die das Management nun selber in der Hand haben, haben keine konkreten Gespräche aufgenommen mit Teammanager Jarno Janssen.

Eine goldene Chance vertan

«Aegerter ist ein sehr interessanter Fahrer», sagt Janssen zu BLICK. Doch da er nichts gehört hatte, sind die Plätze nun so gut wie weg. «Meine beiden aktuellen Fahrer haben ein Vertragsangebot vorliegen. Bis zu diesem Wochenende in Assen haben sie Zeit, zuzusagen.» Es ist nicht damit zu rechnen, dass die Piloten Steven Odendaal und Joe Roberts das Angebot verschmähen.

Eine goldene Chance für Aegerter ist vertan. Wie viele noch kommen, ist fraglich. Denn Aegerter hat als GP-Sieger zwar einen guten Ruf in der Szene. Aber seine aktuelle Saison ist nicht gerade das beste Verkaufsargument.

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