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Updated: 3 days 20 hours ago

In Washington, Los Angeles und New York: Proteste gegen Gerichtsentscheid zu Trumps Einreisebann

Wed, 06/27/2018 - 04:18

In den USA hat es landesweit Proteste gegen die Bestätigung des umstrittenen Einreiseverbots für Bürger mehrerer muslimischer Länder durch das Oberste Gericht gegeben. Demonstranten monierten auch das harte Vorgehen gegen Einwanderer an der Grenze zu Mexiko.

In Grossstädten wie Washington, Los Angeles und New York gingen am Dienstag zahlreiche Menschen auf die Strasse. In Los Angeles nahm die Polizei zwei Dutzend Menschen fest, die gegen einen Auftritt von Justizminister Jeff Sessions protestierten.

Das Oberste Gericht der USA hatte zuvor verkündet, dass US-Präsident Donald Trump mit dem Einreisebann gegen Bürger muslimischer Länder seine Vollmachten nicht überschritten habe und auch keine Diskriminierung von Muslimen betreibe (BLICK berichtete).

Auch habe er die Einreise-Restriktionen «ausreichend» und in legitimer Form mit dem Schutz der nationalen Sicherheit begründet. Die nun höchstrichterlich abgesegnete Fassung von Trumps Text sieht unter anderem weitgehende Einreisebeschränkungen für Staatsbürger aus dem Iran, Jemen, Libyen, Somalia und Syrien vor.

«Grosser Fehler des Obersten Gerichts»

Auch die Demokraten im Kongress übten scharfe Kritik: «Dies ist eine rückwärtsgewandte und unamerikanische Politik, die unsere nationale Sicherheit nicht verbessert», sagte der demokratische Fraktionsführer im Senat, Chuck Schumer.

Die Bürgerrechtsvereinigung ACLU kritisierte, das Urteil werde «als einer der grössten Fehler des Obersten Gerichts in die Geschichte eingehen».

«Ein Land ohne Grenzen ist kein Land»

Für grosse Empörung hatte zuletzt auch das rigorose Vorgehen der Behörden gegen Einwanderer an der Grenze zu Mexiko gesorgt. Zwar hatte Trump vergangene Woche die umstrittene Anordnung zur Trennung von Familien bei der illegalen Einreise in die USA aufgehoben; die Regierung verfolgt aber weiterhin eine «Null-Toleranz»-Politik.

«Wie der Präsident oft sagt, ist ein Land ohne Grenzen kein Land», sagte Sessions bei seiner Rede am Dienstag in Los Angeles. Er kündigte an, sich gegen die Demokraten wenden zu wollen, die sich für «eine radikale Politik der offenen Grenzen» einsetzten. (SDA)

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Migration: Albanien gegen EU-Flüchtlingslager

Wed, 06/27/2018 - 03:34

Berlin – Albanien lehnt die Errichtung von Asylzentren der EU auf seinem Staatsgebiet ab. Sein Land wolle derartige Flüchtlingslager nicht errichten, wenn es bedeute, «verzweifelte Menschen irgendwo abzuladen wie Giftmüll, den niemand will.»

Dies sagte Albaniens Ministerpräsident Edi Rama der deutschen «Bild»-Zeitung laut Vorabbericht aus der Mittwochsausgabe. Auch als Gegenleistung für einen EU-Beitritt werde sein Land keine Flüchtlingszentren einrichten. Zugleich bekräftigte er, Albanien werde immer bereit sein, einen gerechten Beitrag zur Bewältigung der europäischen Last zu leisten.

Aber das könne nicht heissen, dass sein Land die Probleme für alle schultere. Es sei eine «gefährliche Lösung, Albanien zum Wellenbrecher für Europas Flüchtlinge» machen zu wollen, führte er weiter aus.

Die EU-Beitrittsgespräche mit Mazedonien und Albanien verzögern sich unterdessen. Die EU-Staaten hätten den Weg für eine Entscheidung darüber im Juni 2019 geebnet, hiess es in einem Dokument, das die Europa-Minister der 28 Mitgliedsstaaten am Dienstag veröffentlichten.

Zuvor müssten die Balkan-Staaten aber eine Justizreform in Angriff nehmen sowie Korruption und organisierte Kriminalität bekämpfen, bevor dann die Verhandlungen offiziell Ende kommenden Jahres begonnen werden könnten.

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Trennung von Einwandererfamilien sei «verfassungswidrig»: 17 US-Bundesstaaten verklagen Trump

Wed, 06/27/2018 - 03:06

Mehrere US-Bundesstaaten haben die Regierung in Washington wegen der Trennung von Einwandererfamilien an der Grenze verklagt. Die Klageschrift richtet sich auch gegen die Praxis, Asylsuchenden die Einreise zu verweigern.

In dem bei einem Bundesbezirksgericht in Seattle eingereichten Schreiben warfen 17 Staaten und der Regierungsbezirk Columbia der Regierung von Präsident Donald Trump ein verfassungswidriges Vorgehen vor. Es sei gegenüber Einwanderern aus Lateinamerika angetrieben «von Feindseligkeit und einem Verlangen, Schaden zuzufügen», hiess es.

Trump hatte im Streit über die Trennung von illegal eingewanderten Familien eingelenkt. Jedoch bleiben weiter etwa 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt. Der von Trumps Republikanern kontrollierte Kongress ist in der Frage tief gespalten.

 Das Weisse Haus widerspricht den 17 US-Bundesstaaten

Das Weisse Haus widerspricht den gemachten Anschuldigungen. Asylsuchende, die sich an einem offiziellen Grenzübergang melden, würden nicht unter Strafverfolgung gestellt, sagte eine Sprecherin des Weissen Hauses. (SDA)

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Nur zwei Tage nach der Wahl von Erdogan: EU wendet sich von der Türkei ab

Wed, 06/27/2018 - 02:13

Zwei Tage nach der Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan haben die EU-Staaten beschlossen, mit dem Land keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen. Die Türkei strebte in der Vergangenheit konsequent einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit der EU an. Jetzt folgte der Nackenschlag.

Am Sonntagabend wurde Recep Tayyip Erdogan erneut zum türkischen Präsidenten gewählt. Das scheint der Europäischen Union nicht zu passen. Die EU-Staaten haben am Dienstagabend beschlossen, mit der Türkei vorerst keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen.

Die Türkei habe sich zuletzt weiter von der Europäischen Union wegbewegt, hiess es in einer am Dienstagabend bei einem Ministertreffen in Luxemburg verabschiedeten offiziellen Erklärung. Vor allem die anhaltenden Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Grundrechten und Meinungsfreiheit seien zutiefst besorgniserregend. Das Vorgehen gegen Journalisten, Akademiker, Menschenrechtler, Oppositionspolitiker und Nutzer sozialer Medien könne nicht geduldet werden.

Wahlbeobachter monieren Chancengleichheit

Erdogan hatte am Sonntag die Präsidentenwahlen nach inoffiziellen Ergebnissen mit 52,59 Prozent der Stimmen gewonnen (BLICK berichtete). In den Parlamentswahlen, die gleichzeitig stattfanden, wurde die Allianz von Erdogans AKP und der ultranationalistischen MHP stärkste Kraft. Internationale Wahlbeobachter kritisierten, die Kandidaten hätten bei den Wahlen nicht dieselben Chancen gehabt.

Forderungen Österreichs nach einer offiziellen Beendigung der EU-Beitrittsverhandlungen fanden trotz der aktuellen Situation keine Mehrheit. In der Erklärung vom Dienstagabend wird deswegen nur noch einmal deutlich gemacht, dass nur nach grundlegenden Änderungen Fortschritte erzielt werden können. Die Verhandlungen seien praktisch zum Stillstand gekommen, heisst es.

Flüchtlingskrise bringt EU in Bredouille

Als ein Grund für das Festhalten am EU-Kandidatenstatus der Türkei gilt die Migrationskrise. Der Entzug des Status könnte aus Sicht vieler Staaten den Flüchtlingspakt mit dem Land gefährden. Er gilt als ein Grund dafür, dass derzeit deutlich weniger Migranten nach Europa kommen als noch 2015.

Der Pakt sieht vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge. Das Land hat bisher insgesamt knapp 3,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.

Erdogan wollte die Wirtschaftsbeziehungen zur EU unbedingt ausbauen

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte jedoch bereits im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass sie in der derzeitigen Lage kein Mandat für Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion erteilen wolle. Eine offizielle gemeinsame Positionierung der EU-Staaten gab es dazu aber bisher nicht.

Wie die Türkei auf die EU-Erklärung und das offizielle Nein zu Gesprächen über die lange geplante Vertiefung der seit 1995 existierenden Zollunion reagieren wird, war zunächst unklar. Der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen der EU war bisher immer eines der Kernanliegen der Regierung in Ankara gewesen. (SDA/nim)

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Schweiz - EU: SVP macht bei Kündigungsinitiative vorwärts

Wed, 06/27/2018 - 02:01

Die SVP hat die nötigen Unterschriften zur Einreichung der Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU zusammen. Dies sagte der SVP-Parteipräsident Albert Rösti in einem Interview mit dem «Blick» vom Mittwoch.

Die SVP habe bereits rund 125'000 Unterschriften gesammelt, führte Rösti aus. Man müsse die Unterschriften zwar noch beglaubigen, «aber man kann jetzt schon sagen: Die Initiative steht», betonte er.

Das Tempo, mit welcher die SVP die Unterschriften zur sogenannten Kündigungs- beziehungsweise Begrenzungsinitiative zusammenbekam, habe Rösti selbst etwas überrascht. «Die Initiative hat sich als eigentlich Selbstläufer entpuppt», sagte er. Die Sorge um den Arbeitsplatz bewege die Leute enorm. Gerade aus Grenzregionen wie Tessin, Genf, Waadt oder Basel-Stadt habe die SVP überdurchschnittlich viele Unterschriften erhalten, erklärte Rösti.

Dass die SVP mit der Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU aufs Spiel setze, sieht der Parteipräsident hingegen nicht. Es gehe nur um die Personenfreizügigkeit. Alle anderen Verträge seien auch in hohem Interesse der EU und da würden sich Lösungen finden.

Die Personenfreizügigkeit sei die Ursache des Lohndrucks und der Probleme älterer Arbeitnehmer auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. «Wegen ihr strömen junge, günstige Arbeitskräfte in unser Land», sagte Rösti weiter. Dies sei langfristig für den Wohlstand schädlich. Die volkswirtschaftlichen Folgen seien wichtiger als kurzfristige Gewinnerwartungen einzelner Unternehmen.

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Nur zwei Gegenstimmen im Repräsentantenhaus: USA verschärft Regeln für ausländische Investoren

Wed, 06/27/2018 - 01:01

Das US-Repräsentantenhaus hat am Dienstag mitten im Handelsstreit mit China mit grosser Mehrheit ein Gesetz gebilligt, das strengere Regeln für ausländische Investoren vorsieht. Es gab nur zwei Gegenstimmen.

Das Paket sieht unter anderem verschärfte Überprüfungen vor, falls chinesische Investoren bei Technologiefirmen einsteigen. Dabei gehe es insbesondere um Technik, die im militärischen Bereich eingesetzt werden könne, sagte der republikanische Abgeordnete Robert Pittenger.

US-Präsident Donald Trump wirft China unfaire Handelspraktiken und den Diebstahl geistigen Eigentums vor. Das US-Verteidigungsministerium befürchtet zudem, den technologischen Vorsprung in der Rüstung zu verlieren. Am Freitag sollte das Finanzministerium Vorschläge zu Einschränkungen für ausländische Investoren vorlegen.

Einem Bericht des «Wall Street Journals» zufolge wollen die USA künftig Unternehmen, bei denen chinesische Investoren mehr als ein Viertel der Anteile halten, den Kauf bestimmter US-Technologiefirmen verbieten. Zuletzt gab es jedoch widersprüchliche Aussagen dazu, ob diese Restriktionen auch für andere Investoren gelten sollten. (SDA)

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Ab 12 Uhr im BLICK-Livestream: Warm-up-Talk mit Hitzfeld und Frauen-Power

Wed, 06/27/2018 - 00:20

Als Einstimmung auf das Costa-Rica-Spiel am Abend (20 Uhr) gibts auf BLICK erneut ein Warmlaufen – mit illustren Gästen.

Die Doppeladler-Affäre ist ausgestanden. Fokus auf den Fussball. Und weiterfliegen! Mit dem dritten WM-Spiel gegen Costa Rica wollen wir den Achtelfinal klarmachen. Sie wollen doch nicht unvorbereitet ans Public Viewing gehen? Wir helfen. Mit dem Warm-up zum Spiel heute um 12 Uhr. Im BLICK-Livestream auf Blick.ch und Facebook. Die letzten Infos, aktuelle Einspieler, eine attraktive Diskussionsrunde. Unter der Moderation von Alain Kunz diskutieren:

  • Ottmar Hitzfeld, SonntagsBlick-Kolumnist, Nati-Trainer von 2008 bis 2014, zweimal Champions-League-Sieger, zweimal Welttrainer des Jahres.
  • Lia Wälti, 76-fache Internationale, Stammspielerin in unserer Nati.
  • Felix Bingesser, Sportchef der Blick-Gruppe.

Und Sie können mittendrin sein statt nur dabei: Stellen Sie unseren Talkgästen auf Blick.ch und Facebook (BLICK Sport) ihre Fragen, die live in der Sendung beantwortet werden.

Und das ist noch nicht alles! Anderntags um 9 Uhr wird das Spiel seziert. Auf eine nicht bierernste Art und Weise. Im WM-Frühstück. Moderator ist TV-Star, Kabarettist und Fussballfan René Rindlisbacher. Die Gäste: Ex-Nati-Captain Ciri Sforza, Wetterfee-Legende Jeanette Eggenschwiler und Felix Bingesser.

 

 

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Pure Nati-Freude: So wollen wir euch heute jubeln sehen!

Wed, 06/27/2018 - 00:18

Feiern wollen wir heute! Und zwar die WM-Achtelfinal-Qualifikation. Spontan, voller Emotionen – und unpolitisch. Ohne Doppeladler und ohne nackte Oberkörper.

Es ist in Nischni Nowgorod, 400 km östlich von Moskau, für die grosse Schweizer Party angerichtet: Mit einem Unentschieden im letzten Gruppenspiel gegen Costa Rica ist die Schweiz mit Sicherheit unter den besten 16 Teams dieser WM.

Es ist das erste Heimspiel unserer Nati an der WM. Und die Glücksbringer sind wieder eingereist. Die «First Lady» des Schweizer Fussballs Ljiljana Petkovic ist schon gestern angereist. Die Ehefrau unseres Nati-Trainers.

Auch wieder im Stadion ist Ski-Königin Lara Gut. Die Freundin von Valon Behrami ist auch zum dritten Gruppenspiel mit den Eltern des Mittelfeld­spielers angereist und ist im Hotel Sheraton abgestiegen.

Sie alle und Hunderttausende Schweizer zu Hause vor dem TV oder in den Public Viewings wollen heute Abend feiern.

Mit einem Sieg winkt gar der erste Gruppenplatz – vor Brasilien! Nati-Coach Vladimir Petkovic sagt gestern: «Aufgepasst: Costa Rica ist unter Druck. Die wollen nicht ohne einen einzigen Punkt nach Hause. Wir wollen den Sieg, wenn möglich gar den ersten Platz.»

 

Für den ersten Rang brauchts jedoch Tore! Der mit der Schweiz punktgleiche Gruppenleader Brasilien hat ein Torverhältnis von 3:2, wir von 3:1.

Liebe Nati-Stars: Schiesst euch gegen das bisher punktelose Costa Rica zum Gruppensieg! Lasst uns jubeln und jubelt selbst. Lasst euren Glücksgefühlen freien Lauf.

Aber vergesst nicht: Die Fifa hat härtere Strafen angedroht, falls wie beim 2:1-Sieg gegen Serbien Spieler wie Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka oder Stephan Lichtsteiner mit dem Doppel­adler-Jubel feiern würden. Der ist von gestern. Abgehakt.

Es gibt andere Varianten, um auf dem Spielfeld seine Freude nach einem Tor zu zeigen. Wie wärs mit der Variante wie vor vier Jahren an der WM in Brasilien? Die Team­kollegen nehmen Dreifach-Torschütze Shaqiri im Honduras-Spiel einfach in ihre Mitte und herzen ihn. Oder etwa die Babyschaukel. Das wär doch was für den baldigen Papi Breel Embolo.

Oder wie Nati-Flügel Steven Zuber, hier an der WM Torschütze zum 1:1 gegen Brasilien. Er kommt auf beiden Knien herangerutscht. Seine Frau Mirjana – selbstverständlich mit seinem Trikot und der Aufschrift «Zuber’s Wife» auf der Tribüne – würde wieder die Fassung verlieren.

Für einmal wollen wir keine entblössten Oberkörper sehen! Denn Leibchen fortzuwerfen, gibt auch an dieser WM Gelb. Und mit Shaqiri (fürs Trikot-Wegwerfen im Serbien-Spiel ...), Valon Behrami, Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner sind bereits vier Spieler mit Gelb vorbelastet. Sie würden den Achtelfinal (Montag oder Dienstag) – womöglich gegen Deutschland – bei einer weiteren Verwarnung verpassen.Denkt daran: Die ganze Welt (allein in der Schweiz knapp 2 Mio. TV-Zuschauer) schaut euch heute beim Jubeln zu!

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Facebook lockert Verbot nach einem halben Jahr: Ab sofort sehen Sie wieder Werbung für Kryptowährungen

Wed, 06/27/2018 - 00:15

Facebook will wieder Werbung für Kryptowährungen zulassen. Allerdings nur mit einer wichtigen Einschränkung.

Auf dem sozialen Netzwerk Facebook könnten Sie bald wieder Werbung von Kryptowährungen und Handelsplattformen sehen. Der US-Kozern lockert das Werbeverbot, welches es Anfang Jahr erlassen hat.

Allerdings bleiben unter anderem Anzeigen für Initial Coin Offerings (ICOs) weiter verboten, erklärte der für Produktmanagement zuständige Manager Rob Leathern am Dienstag in einem Blog-Posting.

Auch Google und Twitter verbieten Werbung für Kryptowährungen

Bei einer ICO sammeln Firmen durch die Ausgabe neuer virtueller Währungen Geld bei Investoren ein.

Facebook hatte das Werbeverbot Anfang des Jahres eingeführt. Google und Twitter folgten im März. Hintergrund sind Sorgen über Betrug. (SDA)

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St. Galler sägen, fräsen und hobeln für Gold: Diese Schreiner machen aus der Konkurrenz Kleinholz

Tue, 06/26/2018 - 23:50

Die Schreinerei Egli im St. Gallischen Niederstetten ist an Berufsmeisterschaften so erfolgreich wie keine andere. An den SwissSkills 2018 wollen Ausbildner Luzio Egli und sein Lehrling Thomas Schmid wieder absahnen.

Die Spurensuche zur kleinsten Talentschmiede der Schweiz beginnt in einem umgebauten Kuhstall. Im Familienunternehmen der Eglis in Niederstetten SG arbeiten zwar nur eine Handvoll Schreiner, aber viele von ihnen sind ausgezeichnet – im wahrsten Sinn des Wortes: Insgesamt neun Medaillen haben sie an nationalen und internationalen Berufsmeisterschaften schon geholt - Rekord!

Die neueste Hoffnung im Betrieb heisst Thomas Schmid. Der 19-Jährige hat vor wenigen Tagen seine Lehre abgeschlossen. Doch er trainiert schon für sein nächstes Ziel: Die SwissSkills 2018 im September in Bern. Alle zwei Jahre messen sich über tausend junge Berufsleute aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung in ihren Berufen. Schmid will gewinnen, seit er seinen Oberstift Fabio Holenstein vor zwei Jahren beim Training für die Meisterschaft beobachtete und dabei war, als dieser 2017 an der Berufsweltmeisterschaft WorldSkills in Abu Dhabi die Bronzemedaille holte. Er wusste: Das will ich auch erreichen.

«Bei uns wird niemand gezwungen»

Auf den Wettkampf Mitte September bereitet ihn einer vor, der weiss, wie es geht. Luzio Egli hat selber mehrere Preise zuhause und ist noch keine dreissig. Die Medaillendichte im Betrieb kann kein Zufall sein. Doch der junge Ausbildner will sich auf keine Gewinnformel festlegen. «Bei uns wird niemand gezwungen, an den Meisterschaften teilzunehmen». Das scheint auch nicht nötig. Die Begeisterung fürs Handwerk ist so sichtbar wie die Holzspäne in der Werkstatt. Schmid und Egli stehen oft auch nach Feierabend noch in der Werkstatt und feilen an ihrer Technik oder tüfteln an Ideen. «Andere gehen Fussballspielen», sagt Egli und lacht, «wir bauen Brillengestelle oder leimen Pfeilbogen.»

 

«In unserem kleinen Team macht jeder alles»

Viele Grossbetriebe seien hochspezialisiert, und die Schreiner müssten jeden Tag dieselben Aufgaben erledigen, sagt Egli. «Weil wir ein kleines Team sind, macht bei uns jeder alles.» So lerne man mit jedem Auftrag Neues dazu. Schmid pflichtet ihm bei: «Einige in meiner Berufsschule wissen genau, wie man eine Küche zusammenbaut – aber vom Rest haben sie keine Ahnung.» Wer bei den Eglis ausgebildet wird, muss selbständig arbeiten und Verantwortung übernehmen. Dafür lernt er, voraus zu denken, genau zu arbeiten und Probleme konstruktiv anzugehen. Das alles soll Schmid im September helfen, wenn er während vier Tagen sein Können in Handwerk, Kreativität und Präzision unter Zeitdruck zeigen muss.

Dass er jeden Tag neben seinem Vorbild in der Werkstatt steht, schüchtere ihn nicht ein, sagt Schmid, und strahlt. «Es spornt mich an, noch besser und schneller zu sein!» Jetzt fehlt nur noch die Medaille.

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EU - Türkei: EU hält Türkei auf Distanz

Tue, 06/26/2018 - 23:49

Luxemburg – Zwei Tage nach der Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan haben die EU-Staaten beschlossen, mit dem Land keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen. Die Türkei habe sich zuletzt weiter von der Europäischen Union wegbewegt.

So heisst es in einer am Dienstagabend bei einem Ministertreffen in Luxemburg verabschiedeten offiziellen Erklärung.

Vor allem die anhaltenden Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Grundrechten und Meinungsfreiheit seien zutiefst besorgniserregend. Das Vorgehen gegen Journalisten, Akademiker, Menschenrechtler, Oppositionspolitiker und Nutzer sozialer Medien könne nicht geduldet werden.

Erdogan hatte am Sonntag die Präsidentenwahlen nach inoffiziellen Ergebnissen mit 52,59 Prozent der Stimmen gewonnen. In den Parlamentswahlen, die gleichzeitig stattfanden, wurde die Allianz von Erdogans AKP und der ultranationalistischen MHP stärkste Kraft. Internationale Wahlbeobachter kritisierten, die Kandidaten hätten bei den Wahlen nicht dieselben Chancen gehabt.

Forderungen Österreichs nach einer offiziellen Beendigung der EU-Beitrittsverhandlungen fanden trotz der aktuellen Situation keine Mehrheit. In der Erklärung vom Dienstagabend wird deswegen nur noch einmal deutlich gemacht, dass nur nach grundlegenden Änderungen Fortschritte erzielt werden können. Die Verhandlungen seien praktisch zum Stillstand gekommen, heisst es.

Als ein Grund für das Festhalten am EU-Kandidatenstatus der Türkei gilt die Migrationskrise. Der Entzug des Status könnte aus Sicht vieler Staaten den Flüchtlingspakt mit dem Land gefährden. Er gilt als ein Grund dafür, dass derzeit deutlich weniger Migranten nach Europa kommen als noch 2015.

Der Pakt sieht vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge. Das Land hat bisher insgesamt knapp 3,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte jedoch bereits im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass sie in der derzeitigen Lage kein Mandat für Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion erteilen wolle. Eine offizielle gemeinsame Positionierung der EU-Staaten gab es dazu aber bisher nicht.

Wie die Türkei auf die EU-Erklärung und das offizielle Nein zu Gesprächen über die lange geplante Vertiefung der seit 1995 existierenden Zollunion reagieren wird, war zunächst unklar. Der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen der EU war bisher immer eines der Kernanliegen der Regierung in Ankara gewesen.

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Weltpremiere: Aston Martin DBS Superleggera: Stärker, schärfer, Superleggera

Tue, 06/26/2018 - 23:48

Aston Martin greift mit dem DBS Superleggera weiter an: Der 725 PS starke Gran Turismo ist 340 km/h schnell und liegt dank einer ausgefeilten Aerodynamik satt auf der Strasse.

Bye-bye Vanquish, hallo DBS Superleggera! So heisst das neue GT-Flaggschiff von Aston Martin. Um seinem Namen (italienisch für «sehr leicht») alle Ehre zu machen, haben die Briten das Aluminium-Chassis mit einigen Kohlefaserteilen beplankt. So kommt er auf ein Leergewicht von 1693 Kilogramm.

 

Mit V12-Motor

Für eine optimale Gewichtsverteilung von 51:49 wird der DBS Superleggera zu einem Front-Mittelmotor-Sportwagen. Sein weit nach hinten versetzter 5,2-Liter-V12-Biturbo sorgt mit 725 PS für standesgemässen Sound und Vortrieb: 0 bis 100 km/ in 3,4 Sekunden und 340 km/h Spitze. Das maximale Drehmoment von 900 (!) Nm ist von 1800 bis 5000 U/min verfügbar. Dieses breite Drehzahlband soll die Dynamik erhöhen.

 

Alles auf Sport

Im DBS setzt Aston Martin auf eine schnelle Achtgangautomatik von ZF, ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse und adaptive Dämpfer. Diese passen sich dank neuer Sensorik extrem schnell an die Strassenbedingungen an und steigern die Sportlichkeit. Das Fahrwerk hat stärkere Stabilisatoren und Zusatzfedern als jenes des Basismodells DB11 – damit soll der Superleggera direkter und agiler einlenken.

 

Formel 1 trifft Parkplatz

Für optimalen Anpressdruck sorgt ein Doppel-Diffusor, wie er kurzzeitig in der Formel 1 eingesetzt wurde. Bei Topspeed entstehen so 180 Kilogramm Anpressdruck – der bisher beste Wert eines Serien-Aston-Martin. Um den Sportwagen alltagstauglicher zu machen, gibts zahlreiche Assistenten wie 360-Grad-Kamera oder Parksensoren. Der 2+2-Sitzer startet im Herbst. Die Schweizer Preise stehen noch nicht fest, dürften auf Grund des Preises für Deutschland aber bei mindestens 315'000 Franken starten.

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Nati-Fans spenden 25'000 Dollar für Doppeladler-Jubel: «Jetzt können Xhaka und Co. etwas Gutes tun»

Tue, 06/26/2018 - 23:47

Der Doppeladler-Jubel im Spiel gegen Serbien von Xhaka, Shaqiri und Nati-Captain Lichtsteiner wurde von der Fifa als «unsportliches Verhalten» taxiert. Das wollten die Kosovo-Albaner nicht auf sich sitzen lassen. Nati-Fan Rilind Reka aus New York lancierte am Montagabend eine Spendenaktion. Nicht einmal 30 Stunden später sind die 25’000 Dollar bereits zusammengekommen.

Es ist vollbracht! Noch vor Mitternacht hat Rilind Reka (34) die 25'000 Dollar für unsere Nati-Stars zusammengekriegt. Der Kosovo-Albaner rief die Spendenaktion für Granit Xhaka (25), Xherdan Shaqiri (26) und Stephan Lichtsteiner (34) am Montagabend ins Leben (BLICK berichtete). Nichteinmal 30 Stunden später ist die Spendenaktion nun also vollbracht.

Reka störte sich daran, dass die Fifa den Doppeladler-Jubel unserer Nati-Stars als «unsportliches Verhalten» taxierte. Xhaka und Shaqiri wurden vom Weltfussballverband mit 10'000 US-Dollar gebüsst, Nati-Captain Lichtsteiner kam mit 5000 US-Dollar davon.

Spendensammler Reka ist überglücklich

Im Interview mit BLICK verriet der in New York lebende Reka, dass ihn am Dienstag sogar die kosovarische Botschafterin angerufen habe. «Sie hat mir mitgeteilt, dass der Schweizerische Fussballverband das Geld vermutlich nicht annehmen wird», sagte Reka.

Nach dem Eingang der letzten Spende zeigt sich der Nati-Fan überglücklich: «Ich habe habe den Scheck bereit. Jetzt können Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner mit dem Geld etwas Gutes tun.»

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«Er macht einen grossartigen Job»: Formel-1-Stars singen ein Loblied auf Leclerc

Tue, 06/26/2018 - 23:43

Charles Leclerc ist der Shootingstar der Formel 1. Seine Leistungen in Le Castellet am Wochenende versetzen die Szene in Staunen.

Die Formel 1 hat einen neuen Star. Charles Leclerc erobert die Königsklasse des Motorsports im Sturm. Auch an seinem 8. Rennwochenende liefert der Monegasse eine Top-Leistung ab. Rang 10 im Rennen, schon sein 11. WM-Punkt diese Saison. Vor allem aber verdient er sich mit seinem 8. Platz im Qualifying Lob von allen Seiten.

Weltmeister Lewis Hamilton? Ist tief beeindruckt. «Hier in Südfrankreich ist der Druck gross auf ihn», sagt der Brite über den Monegassen. Unter diesen Umständen sei das Abschneiden «sehr, sehr gut».

Hamilton ist vor allem überrascht, dass Leclerc im Sauber solche Resultate erzielen kann. «Er macht einen grossartigen Job mit dem was er hat. Das ist das, was du dir von einem guten Fahrer erhoffst.»

Ferrari-Star Sebastian Vettel sieht es genauso. «Sie hängen mit dem Auto eigentlich noch etwas zurück, aber er scheint seinen Job zu machen», sagt der Deutsche. «Das ist wirklich beeindruckend.»

Leclerc ist hungrig

Leclerc findet sich immer besser zurecht in der Formel 1. Nachdem er zunächst gegen den Teamkollegen in 0:2-Rückstand geriet im Qualifying-Duell, führt er mittlerweile locker mit 6:2. 

Leclerc selber hätte aber gerne noch mehr. «Ich bin ein bisschen enttäuscht von mir selbst», sagte der 20-Jährige nach dem 10. Platz. Er habe einen Fehler gemacht, meint der Youngster. Nichts zeigt mehr als das, wie hungrig der Pilot aus der Ferrari-Akademie ist.

Eine der Stärken des Sauber-Stars ist der Start. Noch nie hat er in der ersten Runde auch nur einen Platz verloren, ist in keine Crashes verwickelt. Erstaunlich abgeklärt für einen Neuling. «Unterm Strich zeigt das, dass er weiss, was er tut», analysiert Ex-Pilot Alexander Wurz beim ORF. «Wenn er keine Frontflügel verliert, heisst das, dass er ein gutes dreidimensionales und räumliches Denken hat. Dieses Gefühl ist ganz wichtig.»

Er sieht Leclerc schon für nächste Saison statt Räikkönen bei Ferrari. «Irgendwann müssen sie an die Zukunft denken. Er ist ein richtig guter Mann und ein Versprechen für die Zukunft.»

Und Sauber-Boss Frédéric Vasseur? Der ist einfach glücklich über seinen Schützling und fasst trocken zusammen: «Charles macht einen perfekten Job.»

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Emmanuel Macron predigt Wasser und trinkt Wein: Der Glanz des Hoffnungsträgers ist verblasst

Tue, 06/26/2018 - 23:39

PARIS - Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ärgert die Franzosen. Er predigt Wasser, trinkt aber selber Wein.

Er kam als Hoffnungsträger, putzte mit seiner neuen Partei La République en Marche alle Konkurrenten weg. Heute ist der Glanz von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron (40) ziemlich verblasst. Einer der Gründe: seine Doppelmoral!

Er sagt, man müsse Bootsflüchtlingen helfen, macht aber selber die Häfen dicht. Macron warf Italien «Zynismus und Verantwortungslosigkeit» vor, als das Flüchtlingsschiff «Aquarius» mit über 600 Migranten an Bord in Italien nicht anlegen durfte. Doch Frankreich wollte die «Aquarius» ebenso wenig. Erst als Korsikas Regionalregierung ihren Hafen öffnen wollte, musste Macron mit Spanien eine Lösung arrangieren.

Er sagt, er wolle Deutschland helfen, schaut aber nur für sich. Kanzlerin Angela Merkel (63) hat in Macron einen zweifelhaften Verbündeten in Sachen Asyl. Er arbeitet daraufhin, dass Europa Asylzentren in Afrika errichtet. Von einer europäischen Verteillösung, wie Merkel sie wünscht, rückt Frankreich ab.

Er tadelt lieber die Flüchtlingspolitik anderer als seine eigene. Dabei offenbart ein Bericht der Menschenrechtsorganisation Oxfam, wie mies gerade minderjährige Flüchtlinge an der Grenze zu Italien behandelt werden – von französischen Grenzern. Es geht um körperliche Misshandlung, aber auch um Betrug: Das Alter von Jugendlichen sei in deren Papieren nach oben gefälscht worden.  

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L.T. wollte Abbrennen der Kosovo-Flagge verhindern: «20 Serbien-Fans prügelten auf mich ein»

Tue, 06/26/2018 - 23:38

Während des Spiels erhitzten unsere Nati-Stars mit ihrem Doppeladler die serbischen Gemüter. Nach dem Match kam es in Zürich zur Eskalation: Über 20 Serbien-Fans jagten einen Kosovaren und prügelten ihn spitalreif. Jetzt spricht das Opfer.

Nach dem dramatischen Spiel zwischen der Schweiz und Serbien kommt es am Freitag zu wüsten Szenen unter der Zürcher Hardbrücke: Eine Gruppe von Serbien-Fans verbrennt eine Kosovo-Flagge. Ein Mann interveniert, wird dann aber von den Serbien-Anhängern gejagt und verprügelt. BLICK besucht das Opfer zu Hause: Es ist der Kosovare L.T.* (36) aus Zürich.

Er hat Schrammen und Schürfungen im Gesicht, die Augen sind rot und gelb unterlaufen. Dann erzählt er, was an diesem Abend aus seiner Sicht geschah. «Wir waren mit der Familie an einem Public Viewing in Uster und schauten uns den Match der Schweiz an», so der Vater einer kleinen Tochter. Nach dem Spiel seien sie nach Zürich gefahren, weil er seinen Bruder treffen wollte. 

L.T.s Ehefrau (32) lässt den Zürcher beim Escher-Wyss-Platz raus. «Ich sah, wie Serben die Kosovo-Fahne anzündeten», sagt L. T. «Ich rannte hin und nahm ihnen die Flagge weg. Es war eine Kurzschlussreaktion. Ich wollte verhindern, dass sie die Fahne abbrennen.»

«Sie schrien: ‹Tötet ihn!›»

Doch L.T.s Intervention hat Folgen: «Über 20 Männer jagten mich. Nach einigen Metern holten sie mich ein, einige unter ihnen waren Kickboxer. Ich hatte Angst um mein Leben. Sie schrien: ‹Tötet ihn!›» Dann gehen die Serbien-Fans auf L.T. los: «Sie boxten mich und verpassten mir Fusstritte. Ich lag auf dem Boden. Doch sie boxten und kickten weiter. Dann hatte ich einen Filmriss.» L.T. kommt erst im Spital wieder zu sich, wo er bis am Sonntag bleiben musste. 

Die Stadtpolizei Zürich sagt zu BLICK, dass die Ermittlungen laufen. «Mehrere Personen mit serbischem Fanmaterial werden gesucht», so ein Sprecher. 

Alles geplant

Warum kam es überhaupt zu diesem Angriff? L.T. ist überzeugt: «Diese Aktion war geplant. Diese Serbien-Fans gingen von Anfang an mit dem Ziel in die Stadt, Kosovo-Flaggen abzufackeln und zu provozieren.» Am Sonntag habe er im Internet ein Foto eines Angreifers entdeckt. Dieser habe bereits vor dem Spiel vom Freitag mit der Kosovo-Flagge posiert und den serbischen Dreifinger-Gruss gezeigt. 

L.T. meint, dass die Abbrenn-Aktion rein gar nichts mit dem Doppeladler-Jubel von Xhaka und Shaqiri zu tun habe: «Diese Leute wollten es so oder so tun. Das sind zwei Geschichten, die in keinerlei Verbindung zueinander stehen.»

Video geht viral 

L.T. geht es auch drei Tage nach dem Angriff noch schlecht: «Ich kann nicht schlafen. Dazu habe ich starke Leisten-, Rücken- und Kopfschmerzen.» Auch L.T.s Frau ist traumatisiert: «Ich habe schreckliche Albträume.»

L.T.s Bruder G.T.* (39) ist extrem wütend: «Diese Serbien-Fans sollten sich schämen für diese feige Aktion. Immerhin haben auf sozialen Medien mehrere Millionen das Video gesehen und mitbekommen, was das für Leute sind. Im Kosovo ist das Video ein Renner. Alle TV-Stationen zeigten es.»

L.T. stellt abschliessend klar: «Nur weil ich stolz auf meine Wurzeln bin, heisst das noch lange nicht, dass ich Serben hasse.»

* Namen geändert

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SVP-Präsident Albert Rösti: Die Kündigungs-Initiative steht

Tue, 06/26/2018 - 23:38

UETENDORF BE - Der Bundesrat wird heute über die künftigen Beziehungen zur EU reden. Namentlich über das Rahmenabkommen. Derweil zieht die SVP schon den nächsten Pfeil aus dem Köcher und kündigt an, die Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit im September einzureichen.

BLICK: Herr Rösti, ist FDP-Bundesrat Ignazio Cassis schon Ehrenmitglied der SVP?
Albert Rösti: (lacht) Die SVP hat keine Ehrenmitglieder. Wir halten nichts auf solche Titel. Die Nagelprobe mit dem Reset-Knopf in der EU Politik steht aus.

Aber Cassis hätte ihn verdient: Er hat im Bundesrat einen Rechtsdrall ausgelöst – gegen den Vaterschaftsurlaub, gegen mehr Geld für die familienergänzende Kinderbetreuung, für eine Lockerung der Waffenexporte.
Sie nennen die richtigen Beispiele! Sie könnten auch noch den 8-Milliarden-Franken-Planungskredit für den Schutz der Menschen vor Gefahren aus der Luft nennen: Ohne Cassis wäre dieses wichtige Geschäft im Bundesrat wohl nicht mehrheitsfähig gewesen. Mit Cassis ist der Bundesrat tatsächlich rechter geworden! Es dürfte aber noch deutlich mehr sein. Gerade bei der Europapolitik bestehen riesige Differenzen. Mit einem Rahmenabkommen wird unser Stimmrecht verkauft und die direkte Demokratie zerstört.

Der Aussenminister stellt die Lohnschutz-Politik gegenüber der EU auf den Kopf, indem er die Acht-Tage-Regel in Frage stellt. Was halten Sie davon?
Cassis hat einige rote Linien gegenüber der EU definiert – und will sie nun schon überschreiten. Das zeigt: Wenn man der EU den kleinen Finger gibt, will sie die ganze Hand. Deshalb dürfen wir jetzt weder bei den flankierenden Massnahmen noch bei den Sozialversicherungen Kompromisse eingehen.

Das erstaunt! Gerade die SVP schimpft doch ständig über die flankierenden Massnahmen.
Solange die Personenfreizügigkeit besteht, sind die flankierenden Massnahmen ein notwendiges Übel. Die Ursache des Lohndrucks und der Probleme älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt ist aber die Personenfreizügigkeit. Wegen ihr strömen junge, günstige Arbeitskräfte in unser Land. Wenn wir die Freizügigkeit beseitigen und die Zuwanderung wieder eigenständig steuern, braucht es auch keine flankierenden Massnahmen mehr.

Sie sammeln ja derzeit Unterschriften für eine entsprechende Kündigungsinitiative. Wann wird diese eingereicht?
Wir werden unsere Begrenzungs-Initiative im August oder September einreichen.

Ach ja? Die Unterschriften sind bereits beisammen?
Ja, wir haben rund 125'000 Unterschriften gesammelt. Wir müssen diese zwar noch beglaubigen, aber man kann jetzt schon sagen: Die Initiative steht.

Das ging aber rasch. Sie haben nur ein halbes Jahr für die Initiative gebraucht.
Das Tempo hat mich selbst etwas überrascht. Die Initiative hat sich als eigentlicher Selbstläufer entpuppt. Auf der Strasse bekommt man sehr viel Zuspruch. Das zeigt: Die Sorge um den Arbeitsplatz bewegt die Leute enorm. Gerade aus Grenzregionen wie Tessin, Genf, Waadt oder Basel-Stadt haben wir überdurchschnittlich viele Unterschriften erhalten.

Die Initiative setzt erneut die bilateralen Verträge aufs Spiel. Wollen Sie die Wirtschaft schon wieder schädigen?

Solch ein Quatsch! Es geht nur um die Personenfreizügigkeit, alle andern Verträge sind auch in hohem Interesse der EU, da werden sich Lösungen finden. Die Personenfreizügigkeit ist demgegenüber für den Wohlstand langfristig schädlich. Seit der vollständigen Einführung der Personenfreizügigkeit gab es praktisch kein Pro-Kopf-Wachstum, aber grossen Lohndruck in den Grenzregionen und eine Erwerbslosigkeit, die heute etwa gleich gross ist wie jene von Deutschland. Diese volkswirtschaftlichen Folgen sind wichtiger als kurzfristige Gewinnerwartungen einzelner Unternehmen.

Warum reichen Sie die Initiative nicht erst 2019 ein? Das würde doch ins Wahljahr passen.
Wir wollen vorwärtsmachen, damit wir die Zuwanderung rasch wieder eigenständig steuern können. Das Thema bleibt so oder so auf der Agenda. Der Bundesrat wird innerhalb eines Jahres eine Botschaft dazu vorlegen müssen.

Haben Sie für 2019 auch schon eine neue Initiative in der Hinterhand?
Wir haben immer Pläne. Im Moment konzentrieren wir uns auf unsere Selbstbestimmungs-Initiative, die wohl im November zur Abstimmung kommt. Damit stellen wir den früheren Zustand wieder her, wonach die Schweizerinnen und Schweizer weiterhin bestimmen, welche Regeln und Gesetze bei uns gelten und nicht ausländische Organisationen und Richter.

Im Wahljahr nützt die Ihnen nichts.
Wahlen sind nicht Selbstzweck, wir arbeiten für das Wohl der Schweiz. So wird uns der Verkauf der Schweizer Unabhängigkeit per Rahmenabkommen mit der EU voll beschäftigen. Wenn das Abkommen mit automatischer Rechtsanpassung und fremden Richtern tatsächlich vom Bundesrat abgeschlossen wird, werden wir es mit aller Kraft bekämpfen und wenn nötig auch das Referendum dagegen ergreifen. Ein Abkommen, mit einem Souveränitätsverlust, Unionsbürgerschaft, Anspruch auf Sozialhilfe für praktisch alle EU-Bürger, für mehrere Hundert Millionen jährlich Arbeitslosenversicherung für Grenzgänger, keine Ausschaffung Krimineller mehr ist für uns ein absolutes No-Go.

Könnten Sie aber bei Bedarf auch eine neue Initiative aus der Schublade ziehen?
Wir geben  für das Asylwesen und die Entwicklungshilfe insgesamt fast 6 Milliarden Franken aus. Geld, das wir zum Beispiel für die Sicherung der AHV nutzen könnten. Wenn das Parlament hier weiterhin untätig bleibt, ist eine Initiative in diesem Bereich durchaus denkbar. 

Neben der EU nehmen Sie neuerdings auch die Sozialhilfe ins Visier. Machen Sie diese ebenfalls zum Wahlkampfthema?
Wir kämpfen auf kantonaler Ebene für eine Differenzierung bei der Sozialhilfe. Junge sollen nicht gleich viel erhalten wir ältere Arbeitnehmer, die ein Leben lang Beiträge einbezahlt haben. Arbeit muss sich lohnen.

Unter den Sozialhilfebezügern finden sich auch viele Kinder, Kranke und Behinderte. Sie betreiben Wahlkampf auf dem Buckel der Schwächsten!
Nein, wir stehen zu einer Sozialhilfe für die wirklich Bedürftigen. Wir bekämpfen aber Missbrauch und Betrug. Zu viele nutzen die Sozialhilfe oder IV aber aus. Deshalb verwundert mich schon, dass ausgerechnet die Linke das neue Gesetz für Versicherungsdetektive bekämpft und damit Versicherungsbetrüger schützt. Wir hingegen wollen dafür sorgen, dass jene arbeiten, die arbeiten können!  

In der Schweiz ist es recht ruhig an der Asylfront. Die EU hingegen streitet sich um Grenzkontrollen und Flüchtlingszentren. Da kommt doch Schadenfreude auf!
Nein, Schadenfreude ist hier fehl am Platz. Im Moment kommen zwar weniger Asylsuchende zu uns. Wenn Deutschland die Grenzen dichtmacht, besteht für die Schweiz aber ein grosses Risiko, dass die Wirtschaftsmigranten in die Schweiz ausweichen. 

Und was dann?
Dann müssen wir das Grenzwachtkorps mit Militärpolizei verstärken und die gleichen Massnahmen treffen wie Deutschland, damit wir nicht überschwemmt werden. Entscheidend ist aber, dass wir den Schleppern das Handwerk legen, indem wir verhindern, dass die Migranten überhaupt die gefährliche Überfahrt übers Mittelmeer wagen.

Die EU diskutiert über Asylzentren in Afrika. Ist das die Lösung?
Was es braucht, ist mehr Hilfe vor Ort, damit die Betroffenen in ihren Ländern bleiben. Und abgewiesene Asylbewerber müssen konsequent zurückgeführt werden. Ich verstehe Italien, das nicht alle Flüchtlinge aufnehmen will. Letztendlich setzt die italienische Regierung das richtige Signal an die Schlepper.

Ein anderes Thema: In der Sommersession hat der Steuer-AHV-Deal des Ständerats für Furore gesorgt. SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi hat darüber geschimpft, SVP-Wirtschaftschefin Magdalena Martullo-Blocher hat das Paket begrüsst. Was gilt nun?
Es braucht gewisse Anpassungen. Erstens müssen die beiden Teile in sich stimmen. Zweitens geht es nicht an, dass die AHV saniert wird, indem man nur Geld reinpumpt. Es braucht auch ein strukturelles Element: Rentenalter 65 für Mann und Frau ist ein Muss. Wir werden das in der Kommission und im Nationalrat beantragen.

Gerade das höhere Frauenrentenalter wollen auch viele Bürgerliche nicht in diese Vorlage packen, weil es das ganze Paket gefährdet. Was machen Sie dann?
Wie werden für die Erhöhung kämpfen. Entscheiden, ob wir die Vorlage mittragen, werden wir erst, wenn das Endergebnis vorliegt.

Der Steuer-AHV-Deal ist ein Beispiel dafür, wie im Ständerat eine Mitte-links-Mehrheit gewisse Themen dominiert. Wie wollen Sie diese Macht im Stöckli brechen?
Wir werden natürlich möglichst in vielen Kantonen mit guten Ständeratskandidaten antreten. Aber der Fokus liegt auf dem Nationalrat. Dank einer starken SVP im Nationalrat konnten wir einige Erfolge, so zum Beispiel die Verhinderung einer grünen Wirtschaft oder dass Asylsuchende ihre Handydaten offenlegen müssen, verbuchen.

Treten Sie selbst als SVP-Ständeratskandidat an?
Nein, als Parteipräsident konzentriere ich mich voll auf den Wahlkampf.

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Helene Fischers grösster Fan Kurt Dreier (50) bangt um sein Leben: «Ich hoffe, es gibt ein nächstes Mal»

Tue, 06/26/2018 - 23:30

Er ist der grösste Fan von Helene Fischer, hat sogar ein Tattoo vom deutschen Schlagerstar auf seinem Unterarm. Doch Kurt Dreiers Euphorie ist gedämpft: Ärzte entdeckten einen Tumor.

Er hat sie schon oft gesehen – und war jedes Mal ganz «atemlos». So auch gestern Dienstag, als Helene Fischer (33) vor knapp 30'000 Fans im Basler St. Jakob-Park ihre grössten Hits sang. «Einfach sensationell» sei das Konzert gewesen, schwärmt Kurt Dreier (50), der wohl leidenschaftlichste Schweizer Anhänger der deutschen Schlagerkönigin.

Dreier schwärmt seit drei Jahren von Fischer, besuchte im vergangenen Oktober alle fünf Shows von ihr im Zürcher Hallenstadion. Er sammelt jeden Bericht über sie und ihren Freund Florian Silbereisen (36), besitzt auch all ihre CDs.

Er hat Fischer immer bei sich

Anfang Jahr hat sich der Koch aus dem Berner Seeland sogar eine Tätowierung von Fischers Gesicht auf dem linken Unterarm stechen lassen. 400 Franken hat sie gekostet, es habe nicht sehr weh getan, sagt er und erklärt: «Ich finde Helene eine wunderschöne Frau mit einer sensationellen Ausstrahlung.» Er sei stolz, dass er Fischer jetzt immer bei sich habe. Eifersüchtig müsse deswegen aber niemand sein, ergänzt er lachend. «Ich habe keine Freundin, bin auch nicht verheiratet.»

Dreiers Euphorie für die Sängerin ist seit ein paar Tagen aber auch etwas gedämpft. Bei einer Routinekontrolle haben Ärzte unter seiner rechten Achsel eine Geschwulst entdeckt. Sofort entnahmen sie ihm Gewebeproben. Anfang Juli bekommt Dreier Bescheid, ob der Tumor bösartig ist. Und welche Therapie er machen muss. Bis dahin ist er krankgeschrieben.

Gerne würde er sie persönlich treffen

Das gestrige Konzert war für Dreier deshalb auch besonders emotional: «Ich hoffe nicht, dass dies meine letzte Helene-Fischer-Show war.» Nachdenklich fügt er an: «Ich möchte Helene so gerne nochmals wiedersehen.»

Am liebsten würde er sie auch einmal persönlich treffen, um ihr seine Tätowierung zu zeigen. «Dieser Wunsch gibt mir Kraft, wieder gesund zu werden», gibt sich Kurt Dreier kämpferisch.

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Spanien: Tausende Babys während Diktatur verschwunden

Tue, 06/26/2018 - 22:27

Madrid – Während der Franco-Diktatur sind in Spanien tausende Säuglinge aus Geburtskliniken verschwunden. Jetzt hat der erste Prozess um den jahrzehntelangen Babyraub begonnen.

Frauenarzt Eduardo Vela beteuerte am Dienstag in Madrid bei Gericht seine Unschuld. Vor dem Gebäude demonstrierten Dutzende Betroffene und Sympathisanten.

In der Regierungszeit von Francisco Franco (1939-1975) sollen Ärzte, Krankenschwestern und katholische Einrichtungen nach Schätzungen von Historikern und Menschenrechtlern Zehntausende Kinder nach der Geburt in Spitälern entwendet und an regimetreue Familien weitergegeben haben. Der spanischen Justiz liegen heute mehr als 2000 Anzeigen vor.

Opfer waren in den ersten Jahren den Angaben zufolge vorwiegend Regimegegner. Ab den 1950er Jahren sollen auch Eltern, die aus ärmlichen Verhältnissen stammten oder unverheiratet waren, betroffen gewesen sein. Den Eltern wurde damals stets erzählt, die Säuglinge seien tot auf die Welt gekommen oder nach der Geburt gestorben.

Im ersten Prozess geht es um den Fall der Inés Madrigal. Die heute 49-Jährige soll bei ihrer Geburt 1969 in einer Madrider Klinik ihren Eltern entrissen worden sein. Gynäkologe Vela, für den die Staatsanwaltschaft elf Jahre Gefängnis fordert, soll damals die Geburtsurkunde der Klägerin gefälscht haben.

Ihre Adoptivmutter soll er als leibliche Mutter eingetragen haben. Der Fall sei ihm «völlig unbekannt», sagte Vela am Montag. Der 85-Jährige behauptete: «Ich habe niemandem ein Mädchen gegeben. Ich erinnere mich an nichts.»

Madrigal hatte nach den ersten TV-Berichten über den Skandal Verdacht geschöpft und ihre Mutter zur Rede gestellt, die die Adoption schliesslich zugegeben hatte. Sie erstattete 2010 Anzeige. Laut der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft war sie auf Vermittlung eines Geistlichen an ihre Adoptivfamilie übergeben worden.

Nach Ermittlungen von Menschenrechtlern und Betroffenen setzte sich der organisierte Babyraub aufgrund des lukrativen Geschäfts in kleinerem Umfang bis Anfang der 1990er Jahre fort.

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Maradona zeigt den Stinkefinger: Rojo rettet Gauchos in die Achtelfinals!

Tue, 06/26/2018 - 22:01

Was für eine Partie! Lange sieht es so aus, als ob Nigeria in der Gruppe D die Überraschung schafft. Dann kommt Rojo. Und trifft mitten ins Herz der Afrikaner.

So stehts in der Gruppe D:
Dank dem Dreier gegen Island sichert sich Kroatien den Sieg in der Gruppe D und trifft in den Achtelfinals (1.7.) auf Dänemark. Die Argentinier treffen als Gruppenzweite auf die Franzosen (30.6.). Nigeria und Island müssen die Koffer packen.

Das Spiel:
Was für eine Dramatik! Lange schnuppern die Nigerianer an der Sensation, gleichen die Partie nach einem frühen Messi-Treffer in der zweiten Halbzeit per Penalty aus. Die Afrikaner? Wären bei einem Unentschieden weiter. Doch dann kommt Rojo. Und trifft in der 86. Minute zum 2:1-Sieg. Im Stadion brechen alle Dämme. Im letzten Moment ziehen die Gauchos den Kopf aus der Schlinge. Unglaublich. Nur einen Punkt haben Messi und Co mehr auf dem Konto als Nigeria. Rojo sei Dank!

Das gab zu reden:
Diego Maradona. Die Argentinien-Legende dreht nach dem 2:1 durch Rojo völlig durch, zeigt live im TV den doppelten Stinkefinger. Ist das nötig?

 

Die Tore:
0:1 | 14. Min | Messi wird phänomenal in die Tiefe lanciert und hat dann keine Mühe, die Vorlage gegen Uzoho zu vollenden. Was für eine Last, die Messi von den Schultern fällt! Es ist übrigens das 100. Tor an dieser WM.

 

1:1 | 51. Min | Mascherano hält Balogun, Schiri Cakir zögert keinen Moment und zeigt auf den Punkt! Moses verwandelt souverän.

 

1:2 | 86. Min | Mercado bedient Rojo mit einer perfekten Flanke und dieser zieht direkt ab! Was für ein Tor! Das Spielgerät schlägt in der rechten unteren Torecke ein. Uzoho hat nicht den Hauch einer Chance!

Der Beste:
Rojo. Ballert Argentinien in der 86. Minute in die Achtelfinals. Wahnsinn!

 

Der Schlechteste:
Mascherano. Reisst Balogun im Straumraum um und sorgt dafür, dass die Gauchos lange zittern müssen.

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