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Updated: 4 days 6 hours ago

Coole Gadgets im Test: Echte Abkühlung oder nur eine laue Brise?

Mon, 07/02/2018 - 06:00

Kühlgeräte sollen auch in Hitzenächten die Temperaturen auf ein vernünftiges Mass runterbringen. Doch welche Gadgets schaffen das wirklich? BLICK hat fünf von 49 bis 599 Franken getestet.

Evapolar Klimagerät mini (249 Fr. bei Mediamarkt.ch)

So funktioniertsKreiert ein Mikroklima in einem Bereich von vier Quadratmetern. Kühlt mit Ventilator und Wasser. Eine Tankfüllung reicht für vier bis sechs Stunden. 

Vorteile: Klein, mobil und kompakt. Ansprechendes Design mit LED-Licht. Kann über USB-Kabel mit Strom versorgt werden. Im Luftstrom und rund um das Gerät ist die Kühlwirkung durchaus spürbar. Einfache Bedienung über Touch-Wheel.

Nachteile: Ventilator ist recht laut und surrt nicht besonders angenehm. Alles Wasser muss verdunstet sein, bevor man das Gerät bewegen kann, sonst läuft es heraus. Keine Kühlwirkung in grossen Räumen.

BLICK-Schlafzimmertest: In einer Stunde von 27,7 Grad auf 25,7 Grad = minus 2 Grad

Fazit: Ideal für den Bürotisch oder die Sofaecke. Man muss nahe dran sein, damit man die Wirkung spürt. Dann ist es sehr angenehm, wenn einen die Lautstärke nicht stört.

 

Furber Cool Standventilator (49 Fr. bei Brack.ch)

So funktionierts: Der 40-cm-Propeller liefert ein frisches Lüftchen in drei Geschwindigkeiten. Zusätzlich Schwenkfunktion und mehrere Modi etwa für die Nacht sowie eine Zeitschaltuhr. 

Vorteile: Günstig, erstaunlich leise auch bei voller Leistung. Umfassende Ausstattung mit Fernbedienung und unzähligen Modi. Auf Wunsch fühlt es sich an wie ein natürlicher Luftzug.

Nachteile: Wirklich gekühlt wird nicht, auch wenn sich Wind ja immer erfrischend anfühlt. Viele Teile aus eher günstigem Plastik und daher kein wirklich schickes Gadget.

BLICK-Schlafzimmertest: In einer Stunde von 26,6 Grad auf 25,4 Grad = minus 1,2 Grad

Fazit: Günstige Lösung, die überall einsetzbar ist. Allerdings ist der Kühlungseffekt bald dahin, sobald man den Ventilator abschaltet. 

Dyson Pure Cool (398 Fr. bei Mediamarkt.ch)

So funktionierts: Der Turmventilator bläst Luft und reinigt sich gleichzeitig mit einem Hepa-Filter. Sensoren prüfen die Luftqualität und schalten den Dyson automatisch ein. Über eine App lässt sich alles überwachen. 

Vorteile: Umfassende und automatische Luftreinigung. Alles lässt sich detailliert und individuell einstellen, etwa wohin die Luft strömt. Auch auf Stufe 10 noch angenehm leise. Windet weniger als ein Ventilator. Schickes Design, das überall gut aussieht.

Nachteile: Teures Gadget, das keine echte Kühlleistung vollbringt.  

BLICK-Schlafzimmertest: In einer Stunde von 28,1 Grad auf 26,4 Grad = minus 1,7 Grad

Fazit: Der Pure Cool macht nur Sinn, wenn man alle Funktionen nutzt, also auch die automatische Reinigung. Der Kühleffekt ist wie bei allen Ventilatoren nur da, wenn die Luft strömt. 

Sichler Klimagerät (99 Fr. bei Pearl.ch)

So funktionierts: Das Gerät funktioniert ebenfalls mit Wasser. Es ist Luftbefeuchter, Luftreiniger und Kühler in einem. Der Wassertank fasst 4 Liter, maximal 550 m³ Luft pro Stunde werden durchs Gerät geblasen.

Vorteile: Günstig, erstaunlich leise auch bei voller Leistung. Umfassende Ausstattung mit Fernbedienung und unzähligen Modi. Auf Wunsch fühlt es sich an wie ein natürlicher Luftzug.

Nachteile: Wirklich gekühlt wird nicht, auch wenn sich Wind ja immer erfrischend anfühlt.

BLICK-Schlafzimmertest: In einer Stunde von 26,6 Grad auf 24,4 Grad = minus 2,2 Grad

Fazit: Günstige Lösung, die überall einsetzbar ist. Allerdings verschwindet der Kühlungseffekt, sobald man den Ventilator abschaltet. 

Electrolux Chill Flex Pro (599 Fr. bei Galaxus.ch)

So funktionierts: Eine Klimaanlage für Zimmer bis zu 40 Quadratmeter, die auch heizen kann. Nutzt Propan als natürliches Kältemittel, das relativ umweltfreundlich ist.

Vorteile: Echte Klimaanlage, die eine massive Kühlleistung bringt. So kann man hohe Temperaturen wirklich senken. Lässt sich leise betreiben und hält automatisch eine gewünschte Temperatur. Viele Einstellmöglichkeiten.

Nachteile: Gross, schwer und teuer. Schlauch für Abluft muss durch ein Fenster gelegt werden, was je nachdem einen recht grossen Effizienzverlust bedeutet. Braucht recht viel Energie.

BLICK-Schlafzimmertest: In einer Stunde von 25,8 Grad auf 19,3 Grad = minus 6,5 Grad

Fazit: Die Klimaanlage schafft als einzige in einer Stunde eine signifikante Temperatursenkung. Der Electrolux ist immerhin relativ effizient und lässt sich vielseitig einsetzen, auch als Zusatzheizung. 

Das BLICK-Testfazit aller fünf Klimageräte

Erfrischung bringen alle getesteten Gadgets. Wird aber nur Luft geblasen, ist der Effekt schnell vorbei, wenn man den Ventilator abstellt. Mit einem Verdunster ist die Kühlleistung etwas besser, dafür sind diese Geräte deutlich lauter.

Wer die Raumtemperatur auf 20 Grad senken will, kommt um eine echte Klimaanlage nicht herum. 300 Franken muss man dafür mindestens rechnen, gute und effiziente Geräte kosten nochmals ein paar Hundert Franken mehr. Ob man die wirklich für die paar heissen Nächte in der Schweiz braucht, muss jeder selbst entscheiden. 

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Türkei: Trotz Verbots tausend Personen an Gay-Parade

Mon, 07/02/2018 - 04:26

Istanbul – Trotz eines Verbots der Behörden haben sich in Istanbul am Sonntag rund tausend Menschen zur Gay-Pride-Parade versammelt. Aktivisten und Vertreter von Gruppen für die Rechte von Homosexuellen fanden sich nahe der berühmten Istiklal-Strasse und des Taksim-Platzes ein.

Dort hatten die Veranstalter die Parade ursprünglich abhalten wollen. Die Aktivisten entfalteten eine riesige Regenbogenfahne und verlasen eine Erklärung.

Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort und forderte die Aktivisten anschliessend auf, die Veranstaltung aufzulösen. Die Sicherheitskräfte setzten Gummigeschosse gegen einige Demonstranten ein, die versuchten, auf die Istiklal-Strasse zu kommen.

Der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge wurden elf Menschen festgenommen. Überdies sei Tränengas gegen einige Aktivisten eingesetzt worden.

Die jährliche Gay-Pride-Parade ist das wichtigste Schwulen- und Lesben-Event in einem muslimischen Land in der Region. Es war das vierte Jahr in Folge, in dem die türkischen Behörden die Veranstaltung verboten. Zwar ist Homosexualität in der Türkei legal, Schwule und Lesben berichten aber regelmässig von Übergriffen und Belästigung.

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Mexiko: Mexiko bekommt wohl linken Präsidenten

Mon, 07/02/2018 - 03:22

Mexiko-Stadt – Mexiko bekommt voraussichtlich einen linken Präsidenten. Einer Wahltagsbefragung des Instituts Parametria am Sonntag (Ortszeit) zufolge kommt der ehemaligen Bürgermeister von Mexiko-Stadt, Andres Manuel Lopez Obrador, auf 53 bis 59 Prozent der Wählerstimmen.

Sein Rivale Ricardo Anaya kann demnach als Zweitplatzierter lediglich mit 19 bis 25 Prozent der Stimmen rechnen. Das offizielle Ergebnis wird erst in einigen Stunden erwartet.

Lopez Obrador wäre der erste linksgerichtete Präsident seit Jahrzehnten in Lateinamerikas zweitgrösster Volkswirtschaft. Der 64-jährige blieb bei den Details seiner politischen Pläne bisher vage. Er versprach einen Bruch mit den etablierten Parteien, den Abbau sozialer Ungleichheit, höhere Löhne und bessere Sozialleistungen. Zugleich will er die Staatsausgaben im Zaum halten.

Der Wahlkampf war überschattet von der Ermordung von mehr als 100 Politikern, die mutmasslich Drogenbanden zum Opfer fielen. Amtsinhaber Enrique Pena Nieto darf laut Verfassung nicht erneut antreten.

Rund 89 Millionen Menschen waren wahlberechtigt. Die Präsidentschaft dauert sechs Jahre, eine zweite Wahlrunde gibt es nicht.

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Brexit: Medien sehen Brexit kaum kritisch

Mon, 07/02/2018 - 01:33

Oxford – Medien in Europa fürchten kaum negative Brexit-Folgen für ihre Länder. Das geht aus einem am Montag im britischen Oxford veröffentlichten Bericht des Reuters-Instituts für Journalismus-Studien hervor.

Für die Untersuchung wurde die Brexit-Berichterstattung von 39 Zeitungen, Magazinen und TV-Sendern in acht Ländern der Europäischen Union zwischen September 2017 und März 2018 untersucht. Die grösste Aufmerksamkeit bekam der Brexit in diesem Zeitraum in Irland, gefolgt von Deutschland. Weitere untersuchte Länder waren Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Schweden und Griechenland.

Mit Ausnahme Irlands herrscht bei europäischen Medien weitgehend eine «fehlende Besorgnis» mit Blick auf den Brexit, so die Autoren der Studie. Für das Thema Sicherheit und Verteidigung im Zusammenhang mit dem EU-Ausstieg gibt es beispielsweise so gut wie gar kein Interesse.

Medien in den untersuchten Ländern beziehen nur selten Position zur Trennung Grossbritanniens von der EU. Berichtet wird überwiegend neutral. Wird das Thema kommentiert, dann der Studie zufolge ganz überwiegend gegen den Brexit. Kritisiert wird auch die Rolle der britischen Regierung im Austrittsprozess.

Die meisten Anti-Brexit-Stimmen gibt es in Griechenland, Spanien, Schweden und Irland. In Frankreich, Italien und Polen sind die Kommentare eher auch mal gemischt oder befürworten den Brexit, so der Bericht. Am häufigsten zitiert wird die britische Premierministerin Theresa May, gefolgt von EU-Chefunterhändler Michel Barnier.

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Inländervorrang hilft bestenfalls jungen Arbeitslosen: Wenig Hoffnung für alte Ausgesteuerte

Mon, 07/02/2018 - 01:20

BERN - Ab heute gilt der Inländervorrang. Wie viele Arbeitslose dank dem eine Stelle finden werden, ist ungewiss. Für ältere Arbeitslose dürfte sich so viel nicht ändern. Ihr Risiko, in der Sozialhilfe zu landen, bleibt hoch.

Jetzt gilt der Inländervorrang light. Die Massnahme zur Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative verlangt, dass Arbeitgeber in Berufsgruppen mit einer Arbeitslosigkeit von mehr als acht Prozent freie Stellen den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) melden müssen.

Betroffene Berufsarten sind beispielsweise: 

  • Landwirtschaftliche Gehilfen
  • Magaziner und Lageristen
  • Verputzer und Stuckateure
  • PR-Fachleute
  • Empfangspersonal 
  • Portiers
  • Küchenpersonal
  • Schauspieler

Und so funktioniert das: Nach der Meldung senden RAV-Mitarbeiter den Arbeitgebern passende Dossiers zu. Für die Unternehmen besteht aber keine Pflicht, eine vom RAV vorgeschlagene Person anzustellen. Eine kurze Meldung ans RAV reicht, und wenige Tage später darf die Firma wie gewohnt Personal rekrutieren. Immerhin erhalten beim RAV gemeldete Arbeitslose einen Zeitvorsprung.

Wie viele Stellensuchende dadurch einen Jobs finden, muss sich weisen. Ältere Arbeitslose werden es nach wie vor schwer haben. Doch genau diese leiden schon heute unter der grossen Konkurrenz, die der freie Personenverkehr ausgelöst hat. Denn ältere Arbeitnehmer sind teurer, und sie gelten bei vielen Unternehmen als weniger leistungsfähig.

Über 55-Jährige werden zwar weniger häufig arbeitslos als Jüngere, stehen sie aber erst einmal auf der Strasse, finden sie nur schwer wieder eine Anstellung. Sie werden deshalb auch überdurchschnittlich häufig ausgesteuert.

Wenn sie ihre Ersparnisse aufgebraucht haben, landen sie in der Sozialhilfe: Zwischen 2010 und 2016 stieg der Anteil der über 55-Jährigen in der Sozialhilfe um mehr als 50 Prozent auf rund 30'000 Personen, wie Zahlen der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) zeigen.

Wie es bei der Skos heisst, sind zunehmend auch Fachkräfte betroffen. Wenn die Taggelder der Arbeitslosenversicherung zu Ende gehen und das Privatvermögen verbraucht ist, folgt der Absturz: Irgendwann kommt der einst stolze Techniker oder die frühere Kauffrau nicht mehr um den Gang zum Sozialamt herum.

Wer sich nun vom Inländervorrang Besserung erhofft, wird wohl enttäuscht. Daniel Neugart (56) mahnt, den Ball flach zu halten. «Der Inländervorrang ist nicht griffig genug», sagt der Präsident des Fachkräfteverbands Save 50Plus. Er berät über 50-jährige Arbeitslose auf dem Weg zurück in die Erwerbstätigkeit und kennt die Sorgen auch aus eigener Erfahrung genau – er verlor seinen Job mit 40.

Ob mit oder ohne Inländervorrang: Ausschlaggebend ist die Wirtschaft. Solange sie alte Mitarbeiter entlässt und durch junge ersetzt, hilft auch ein zeitlicher Vorsprung für Jobsuchende nicht.

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Kinocharts: «Jurassic World» weiter Top in Nordamerika

Mon, 07/02/2018 - 01:06

New York – Die Dinosaurier aus der «Jurassic World» dominieren weiter die nordamerikanischen Kinocharts. Der Film spielte an seinem zweiten Wochenende rund 60 Millionen Dollar ein und damit mehr als jeder andere Film in den USA und Kanada.

Dies berichtete der «Hollywood Reporter» am Sonntag. Auch auf dem zweiten Platz blieb alles wie in der Vorwoche: Der Animationsfilm «Incredibles 2» von Disney und Pixar spielte rund 46 Millionen Dollar ein und verteidigte den zweiten Platz.

Erst dahinter landeten mit dem Gangsterfilm «Sicario 2» (19 Millionen Dollar) und der Sportkomödie «Uncle Drew» (16 Millionen Dollar) zwei Neueinsteiger.

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Ex-Mister Schweiz Tobias Rentsch macht Schluss mit Konsum und Luxus: «Duschen wird überbewertet»

Mon, 07/02/2018 - 00:46

Lange genoss der einstige Mister Schweiz und Bachelor das Image des Dauersingles und Cowboys. Beides hat er hinter sich gelassen. Wie auch viele Einstellungen, was Konsum und Nachhaltigkeit anbelangt.

«Ich habe keine Lust mehr auf Luxus und Konsum», sagt Tobias Rentsch (41). Der Bachelor aus dem Jahr 2015 entrümpelt gerade sein Leben, freut sich auf Verzicht und wahre Werte. Seine 148 Quadratmeter grosse Luxuseigentumswohnung in Oensingen SO hat er zur Miete auf Facebook ausgeschrieben.

Denn er zieht ab August in einen neun Meter langen Wohnwagen, den er als Occasion für 30'000 Franken gekauft hat. Damit wird er sich in Buchs SG installieren. «Ich freue mich irrsinnig darauf. Mir sagt materieller Besitz je länger, je weniger. Dies möchte ich auch so leben.»

Verzicht auf Plastiksäckli

In seinem Wohnwagen will er nicht nur ein Sommerabenteuer geniessen, sondern fix darin leben. Platz hats nur für das Nötigste. «Ich liebe die Vorstellung, zu reduzieren und minimalistisch zu leben. Ich habe von allem mehr als genug. Kleider kaufe ich mir schon seit Jahren nicht mehr.»

Rentsch sorgt sich dabei auch um die Umwelt. «Schon lange verzichte ich auf Plastiksäckli, stelle das Wasser während des Zähneputzens ab, gehe generell sparsam mit unseren Naturressourcen um», so der Mister Schweiz von 2001. Er ergänzt: «Ich trinke lieber ein Bier vor dem Wohnwagen, als mich zu duschen.» Sich zu waschen, reiche völlig, er würde auch so fein duften, wie er sagt. «Duschen wird überbewertet», so der Solothurner.

Seit einem Jahr in einer offenen Beziehung

Er sei fasziniert von Menschen, die mit 100 Gegenständen leben. «Je weniger Besitz man hat, desto mehr hat man Platz und Zeit für die wichtigen und wahren Werte wie Liebe, Freundschaft, Familie und bewusstes Leben.»

Vor wenigen Wochen hat Rentsch auch seinen Cowboy-Job an den Nagel gehängt. Ein Jahr lang fütterte er Pferde, mistete Ställe aus und organisierte Events in der Go West Ranch in Wolfwil SO. «Meine Geschäftspartnerin wollte weniger Anlässe, alles wieder im kleineren Rahmen halten.»

Rentsch übernimmt nun ab dem 1. August die Geschäftsführung des Alpenchique-Clubs in Schaan (FL). Seine Freundin Daniela Villiger (31), mit der er seit einem Jahr eine offene Beziehung lebt, bleibt im Zürcher Oberland. «Sie findet meinen neuen Lifestyle faszinierend und unterstützt mich dabei.» Sie habe an seinem luxuriösen Heim auch mehr Freude gehabt als er. «Nun steht Wohnwagenromantik auf dem Programm. Wir freuen uns beide sehr darauf.»

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Nestlé startet mit Ruby-Kitkat Schoggi-Offensive: Jetzt kommt rosa Kitkat in den Verkauf

Mon, 07/02/2018 - 00:27

VEVEY VD - Per sofort gibt es das Kitkat aus der neuen Schoggi-Sorte Ruby auch in der Schweiz. Der Nestlé-Konzern setzt grosse Hoffnungen in die rosa Neuheit.

Nach dem Megakrach um die Zulieferpreise mit Coop – der Detailhändler boykottierte dieses Frühjahr monatelang Nestlé-Produkte – scheint zwischen den Unternehmen wieder zuckersüsse Einigkeit zu herrschen: «Die Verhandlungen liegen hinter uns, und wir schauen gemeinsam nach vorne», sagt Olivier Quillet (52), Chef des Schweizer Süsswarengeschäfts von Nestlé, zu BLICK.

Der Alles-wieder-bestens-Beweis: Heute lanciert Nestlé sein neustes Produkt für den Schweizer Markt, die Ruby-Variante von Kitkat, in den Regalen der meisten Coop-Filialen der Schweiz. Kein anderer Detailhändler kommt sonst zum Handkuss. Der neue Riegel ist rosa statt braun und aus einer ganz neuen Schoggisorte. Produziert wird in Hamburg (D), der Geschmack ist ein bisschen fruchtiger als derjenige herkömmlicher Schokolade.

Teurer als das normale Kitkat

Schon im Januar lancierte Nestlé die rosa Prügeli in Japan und Südkorea. Quillet: «In einigen Supermärkten war der Vorrat innert 30 Minuten leer gekauft.» Hintergrund: Die Ostasiaten sind Kitkat-Freaks, es gibt von Melone über das scharfe Wasabi bis hin zum Sake-Reiswein rund 300 verschiedene Geschmacksvarianten. In Europa ist das Ruby-Kitkat bisher in Belgien, Grossbritannien oder Deutschland zu haben – und laut Nestlé ein Erfolg.

In Deutschland liegt der Preis bei 1.49 Euro, umgerechnet also gut 1.70 Franken. Im Coop dagegen wird die neue Variante 2.50 Franken kosten – 80 Rappen mehr als in Deutschland und 70 Rappen mehr als das klassische Milchschoggi-Kitkat. «Letztlich bestimmt der Handel den Preis. Wir hoffen aber, dass diese exklusive Innovation bei Coop bei den Schweizer Kunden gut ankommt», rechtfertigt Quillet den Aufschlag. Und lässt durchblicken, dass der Einkauf der speziellen Ruby-Bohnen teurer ist. Dieser erfolgt beim Zürcher Konzern Barry Callebaut – dem grössten Schokoladeproduzenten der Welt.

Neue Strategie für Cailler

Möglich, dass Coop ebenfalls die Türen eingerannt werden. Es gilt die Regel: «Es hät, solang s hät» – nachproduziert wird vorerst nicht. «Wir testen jetzt, wie die Schweiz auf Ruby reagiert», sagt Quillet. «Es ist denkbar, dass wir auch bei anderen Schokolademarken Ruby-Varianten auf den Markt bringen.» Zum Beispiel bei Cailler. Mit der Traditionsschoggi wollte Nestlé vor drei Jahren noch die Welt erobern, malte sich grosse Chancen dank Onlinevertrieb via Amazon aus.

Drei Jahre später scheint die Strategie gescheitert. «Wir fokussieren uns wieder vor allem auf den Heimmarkt, wir sehen hier noch grosses Potenzial», sagt Quillet. «Vor allem im traditionellen, stationären Handel. Schokolade ist ein Genussprodukt. Die Leute wollen es spüren, erleben.»

Dieser Logik folgt auch die Ruby-Kitkat-Lancierung: zum Anfassen im Supermarkt, ohne grosses Online-Chichi. Jetzt muss es den Konsumenten nur noch schmecken.

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Vier Personen lebensgefährlich verletzt: Messerattacke auf Flüchtlinge in den USA

Mon, 07/02/2018 - 00:13

In einem von zahlreichen Flüchtlingen bewohnten Apartmentgebäude in den USA hat ein Mann neun Menschen niedergestochen, darunter sechs Kinder. Vier Personen wurden lebensgefährlich verletzt.

In einem von zahlreichen Flüchtlingen bewohnten Apartmentgebäude in den USA hat ein Mann neun Menschen niedergestochen, darunter sechs Kinder. Vier der Opfer seien bei dem Vorfall in Boise im Bundesstaat Idaho in der Nacht zum Sonntag lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Der 30-jährige mutmassliche Täter wohnte selbst in dem Gebäude, er sollte demnach sein Apartment aber am Freitag räumen. Er selbst ist laut Polizei kein Flüchtling. Seine Motive waren zunächst unklar.

Boise hat rund 220'000 Einwohner. Idaho hat nur eine kleine, aber stetig wachsende Einwanderergemeinde. Sechs Prozent der Gesamtbevölkerung in dem westlichen Bundesstaat sind Immigranten. (SDA)

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BLICK und Radio Energy fordern zum Knaller Schweiz - Schweden: Chefs, gebt euren Mitarbeitern fussballfrei!

Mon, 07/02/2018 - 00:08

ZÜRICH - Morgen um 16 Uhr ist Anpfiff zum WM-Knaller Schweiz gegen Schweden. Eine Umfrage von BLICK bei grossen Schweizer Arbeitgebern zeigt: Die meisten Verkäuferinnen müssen schuften, viele Banker dürfen freimachen.

Morgen steigt die Fussball-Party. Die Schweiz trifft im WM-Achtelfinal auf Schweden. Der Anpfiff fällt jedoch auf eine undankbare Zeit. Um 16 Uhr sitzen die meisten der gut fünf Millionen Erwerbstätigen in der Schweiz noch im Büro, an der Kasse oder halten die Produktion am Laufen.

Eine Umfrage von BLICK bei grossen und bekannten Arbeitgebern zeigt, wer unersetzlich ist. Denn während der WM-Knaller läuft, dürfen Finanzleute freimachen, Verkäuferinnen und Bähnler müssen schuften.

Grosszügig sind Versicherer. Zum Beispiel Markus Leibundgut, CEO Swiss Life Schweiz. Sein Unternehmen ist seit Juli 2004 Sponsor der Schweizer Fussballnationalmannschaften. Über seinen Sprecher Martin Läderach lässt er ausrichten: «Unsere Mitarbeitenden können das Achtelfinal am Dienstag natürlich schauen. Und sie dürfen dafür auch die technischen Einrichtungen in den Sitzungszimmern nutzen.» Klar sei, dass Stellvertretungen in kundennahen Funktionen sichergestellt werden müssten.

Die Zurich-Mitarbeitenden am Hauptsitz in Oerlikon können, «in Absprache mit den Teamleitungen», wie es heisst, das Spiel der Nati auf Grossbildschirmen verfolgen. Beim Versicherer Axa hängen in den Pausenräumen TV-Screens an der Wand. «Wir erwarten dort morgen um 16 Uhr volle Ränge und Feststimmung», sagt Sprecherin Melanie Ade. Die Axa drücke der Schweizer Nationalmannschaft die Daumen. Lediglich Schichtdienstler und Service-Center-Mitarbeiter müssten sich koordinieren, um die Erreichbarkeit sicherzustellen.

UBS: Bitte kein Livestreaming!

Fussball-Fieber herrscht auch bei den Banken. «Wir haben eine Reihe von TV-Geräten in unseren Büros zum gemeinsamen Schauen des Matches», sagt UBS-Sprecherin Eveline Müller Eichenberger. «Wir freuen uns auf ein tolles Spiel!» An der Kundenfront sei der Spielraum verständlicherweise kleiner. «Wichtig ist, dass unsere Mitarbeiter ihre Arbeitsgeräte nicht für Livestreams nutzen», sagt die Sprecherin. Der Grund: Interne Systeme würden durch die Datenmengen verlangsamt.

«Hopp Schwiiz!», heisst es bei Nati-Partner Credit Suisse. «Die ganze Bank in der Schweiz feuert unser Nati-Team an», erklärt Sprecher Andreas Kern. «Unsere Mitarbeiter können das Spiel während der Arbeitszeit live verfolgen – ob am Arbeitsplatz, im Sitzungszimmer oder an einem von uns organisierten Mitarbeiter-Viewing.» Man stelle sicher, dass das Kunden- und Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt werde.

Bei der Swisscom heisst es: «Wir setzen auf Eigenverantwortung unserer Mitarbeitenden und blockieren das Streamen von WM-Spielen nicht.» Selbstverständlich könnten sich die Angestellten auch organisieren, um gemeinsam das Spiel anzuschauen, sagt Sprecher Armin Schädeli.

Nicht reagiert auf die BLICK-Umfrage haben Raiffeisen, die Post sowie die Industrieriesen ABB und Stadler Rail.

Schuften an der Verkaufsfront

Im Detailhandel wird geschuftet: Bei Coop gilt generell das Anschauen von WM-Spielen nicht als Arbeitszeit, sagt Sprecherin Alena Kress. «Hier wollen wir gerecht und fair sein zu den über 90 Prozent unserer Mitarbeitenden im Verkauf und der Logistik. Sie haben keine Möglichkeit, am Arbeitsplatz fernzusehen.»

Die Migros-Zentrale in Zürich mit ihren 2700 Angestellten teilt mit: «Wer ein WM-Fussballspiel schaut, tut dies in seiner Freizeit», so Migros-Sprecher Patrick Stöpper. «Mitarbeiter können sich aber gerne organisieren und gemeinsam das Spiel der Schweiz schauen, wenn ihnen bewusst ist, dass sie die verlorene Arbeitszeit auch wieder einholen müssen.» Im Migros-Personalrestaurant Guggi gebe es einen grossen Fernseher.

Und wie halten es die SBB mit ihren Fussball-Fans? «Natürlich fiebern wir mit», sagt Sprecher Reto Schärli. «Die Bahn muss aber trotzdem rollen.» Durchsagen mit Spielständen gebe es morgen nicht. Die Lokführer müssten sich wie immer voll auf die Arbeit konzentrieren. Schärli erinnert die Bahnkunden, die zur Matchzeit unterwegs sind, an das Gratis-Wi-Fi in den 80 grössten Bahnhöfen.

 

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Nicht alle Chefs lassen ihre Angestellte den Knaller Schweden - Schweiz geniessen: Während Banker fussballfrei kriegen, müssen Verkäuferinnen schuften

Mon, 07/02/2018 - 00:08

ZÜRICH - Morgen um 16 Uhr ist Anpfiff zum WM-Knaller Schweiz gegen Schweden. Eine Umfrage von BLICK bei grossen Schweizer Arbeitgebern zeigt: Die meisten Verkäuferinnen müssen schuften, viele Banker dürfen freimachen.

Morgen steigt die Fussball-Party. Die Schweiz trifft im WM-Achtelfinal auf Schweden. Der Anpfiff fällt jedoch auf eine undankbare Zeit. Um 16 Uhr sitzen die meisten der gut fünf Millionen Erwerbstätigen in der Schweiz noch im Büro, an der Kasse oder halten die Produktion am Laufen.

Eine Umfrage von BLICK bei grossen und bekannten Arbeitgebern zeigt, wer unersetzlich ist. Denn während der WM-Knaller läuft, dürfen Finanzleute freimachen, Verkäuferinnen und Bähnler müssen schuften.

Grosszügig sind Versicherer. Zum Beispiel Markus Leibundgut, CEO Swiss Life Schweiz. Sein Unternehmen ist seit Juli 2004 Sponsor der Schweizer Fussballnationalmannschaften. Über seinen Sprecher Martin Läderach lässt er ausrichten: «Unsere Mitarbeitenden können das Achtelfinal am Dienstag natürlich schauen. Und sie dürfen dafür auch die technischen Einrichtungen in den Sitzungszimmern nutzen.» Klar sei, dass Stellvertretungen in kundennahen Funktionen sichergestellt werden müssten.

Die Zurich-Mitarbeitenden am Hauptsitz in Oerlikon können, «in Absprache mit den Teamleitungen», wie es heisst, das Spiel der Nati auf Grossbildschirmen verfolgen. Beim Versicherer Axa hängen in den Pausenräumen TV-Screens an der Wand. «Wir erwarten dort morgen um 16 Uhr volle Ränge und Feststimmung», sagt Sprecherin Melanie Ade. Die Axa drücke der Schweizer Nationalmannschaft die Daumen. Lediglich Schichtdienstler und Service-Center-Mitarbeiter müssten sich koordinieren, um die Erreichbarkeit sicherzustellen.

UBS: Bitte kein Livestreaming!

Fussball-Fieber herrscht auch bei den Banken. «Wir haben eine Reihe von TV-Geräten in unseren Büros zum gemeinsamen Schauen des Matches», sagt UBS-Sprecherin Eveline Müller Eichenberger. «Wir freuen uns auf ein tolles Spiel!» An der Kundenfront sei der Spielraum verständlicherweise kleiner. «Wichtig ist, dass unsere Mitarbeiter ihre Arbeitsgeräte nicht für Livestreams nutzen», sagt die Sprecherin. Der Grund: Interne Systeme würden durch die Datenmengen verlangsamt.

«Hopp Schwiiz!», heisst es bei Nati-Partner Credit Suisse. «Die ganze Bank in der Schweiz feuert unser Nati-Team an», erklärt Sprecher Andreas Kern. «Unsere Mitarbeiter können das Spiel während der Arbeitszeit live verfolgen – ob am Arbeitsplatz, im Sitzungszimmer oder an einem von uns organisierten Mitarbeiter-Viewing.» Man stelle sicher, dass das Kunden- und Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt werde.

Bei der Swisscom heisst es: «Wir setzen auf Eigenverantwortung unserer Mitarbeitenden und blockieren das Streamen von WM-Spielen nicht.» Selbstverständlich könnten sich die Angestellten auch organisieren, um gemeinsam das Spiel anzuschauen, sagt Sprecher Armin Schädeli.

Nicht reagiert auf die BLICK-Umfrage haben Raiffeisen, die Post sowie die Industrieriesen ABB und Stadler Rail.

Schuften an der Verkaufsfront

Im Detailhandel wird geschuftet: Bei Coop gilt generell das Anschauen von WM-Spielen nicht als Arbeitszeit, sagt Sprecherin Alena Kress. «Hier wollen wir gerecht und fair sein zu den über 90 Prozent unserer Mitarbeitenden im Verkauf und der Logistik. Sie haben keine Möglichkeit, dem Arbeitsplatz fernzubleiben.»

Die Migros-Zentrale in Zürich mit ihren 2700 Angestellten teilt mit: «Wer ein WM-Fussballspiel schaut, tut dies in seiner Freizeit», so Migros-Sprecher Patrick Stöpper. «Mitarbeiter können sich aber gerne organisieren und gemeinsam das Spiel der Schweiz schauen, wenn ihnen bewusst ist, dass sie die verlorene Arbeitszeit auch wieder einholen müssen.» Im Migros-Personalrestaurant Guggi gebe es einen grossen Fernseher.

Und wie halten es die SBB mit ihren Fussball-Fans? «Natürlich fiebern wir mit», sagt Sprecher Reto Schärli. «Die Bahn muss aber trotzdem rollen.» Durchsagen mit Spielständen gebe es morgen nicht. Die Lokführer müssten sich wie immer voll auf die Arbeit konzentrieren. Schärli erinnert die Bahnkunden, die zur Matchzeit unterwegs sind, an das Gratis-Wi-Fi in den 80 grössten Bahnhöfen.

Der Radiosender Energy und BLICK fordern: «Liebe Chefs, gebt uns fussballfrei, dort wo es möglich ist und wo die Sicherheit nicht bedroht ist. Denn die geht natürlich vor. Sorgt dafür, dass morgen beim Nati-Spiel ab 16 Uhr in jeder Firma der Fernseher läuft.» Egal, ob im Steueramt, auf der Bank oder auf der Baustelle: «Wir wollen das grösste Public Viewing der Schweiz!» (((Kommt als Kasten ans Textende)))

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David von Ballmoos bei YB wieder Nummer 1? «Ich muss niemandem etwas beweisen»

Mon, 07/02/2018 - 00:02

Alle Indizien deuten darauf hin, dass David von Ballmoos (23) Kultgoalie Marco Wölfli (35) als Nummer eins wieder ablöst. Klar gesagt hat das aber noch niemand.

BLICK: Wenn man Sie im Trainingscamp in Fügen sieht, scheint klar: Sie sind wieder bei hundert Prozent!
David von Ballmoos:
Ich war schon Ende letzter Saison sehr weit. Gut hatte ich die nötige Zeit, damit auch der letzte Zacken zurückkam.

Das Vertrauen ist auch zurück?
Absolut! Irgendwann merkt man, nach hundert Mal, dass die Schulter hält. Und wenn man mit gestrecktem Arm voll draufspringt, weiss man es endgültig.

Eine Schulterluxation kann mitunter bedeuten, dass auch die andere Schulter anfällig ist.
Die beiden Körperhälften sind ähnlich, das ist so. Wegen meiner Körpergrösse sind Gelenke und Bänder extremen Belastungen ausgesetzt. Deshalb muss ich diese mit Muskelkraft schützen, also viel Krafttraining betreiben.

Beim ganzen Meister-Hype um Marco Wölfli hat man fast vergessen, dass Sie ebenso Meistergoalie sind, die ganze Vorrunde gespielt haben…
Das geht halt enorm schnell im Fussball (lacht). Aber ich glaube die Leute haben schon zur Kenntnis genommen, welch grossen Schritt ich letzte Saison gemacht habe.

Nach dem schweren Erbe von Yvon Mvogo müssen sie nun erneut aus einem langen Schatten treten. Jenem des Wolfs.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendjemandem etwas beweisen muss. All das, was passiert ist, macht meine Leistungen nicht schlechter. Ich beginne nicht bei Null.

Beginnen Sie als deklarierte Nummer eins?
Die Philosophie von YB ist klar. Weshalb sonst wäre mein Vertrag um vier Jahre verlängert worden? Das ist ein klares Zeichen.

Aber der Trainer hat ihnen noch nicht gesagt: Dave, die bist die Eins!
Wir hatten noch keine Zeit darüber zu sprechen. Bisher ging es darum, wieder in den Rhythmus zu kommen. Einen Konkurrenzkampf wird es aber immer geben. Wenn es dann so kommt, dass ich die Nummer eins bin, so ist das kein Freifahrtschein. Diese Position musst Du Dir permanent erarbeiten.

Was sagen Sie zu den Goalieleistungen an der WM? Da hatte es einige unglaubliche Böcke drin!
Fehler gibts immer wieder. Worauf ich genau schaue: Wie reagiert ein Goalie auf einen solchen Fehler. Denn der Druck danach ist enorm. Man möchte im Boden versunken, muss aber weiterspielen. Aber ich jammere nicht über den Job. Ich will ja keinen anderen.

Warum?
Letzthin hat mir ein Kollege wieder mal gesagt, wieso ich mir das antue. Wenn der Goalie einen Fehler macht, ist er fast immer der Depp. Die Leute sehen aber oft nur das Schlechte an diesem Job. Ich sehe das Schöne. Wenn man mit einer starken Leistung seinem Team Punkte retten kann.

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Älplerfamilie kracht im Kandertal BE zehn Meter in die Tiefe: Sie zwängten sich zu fünft in diese Kiste, dann riss das Seil

Sun, 07/01/2018 - 23:59

Älpler-Drama im Kandertal! Die ganze Familie will sich den Fussweg sparen und steigt leichtsinnig in das Transportbähnchen. Das Seil reisst – die Reise endet im Spital.

Die Alp Unterniesen oberhalb von Reichenbach BE im Kandertal: Hier sind Bauer Alois K.* (56) und seine Frau Monika K. (46) am Werk, stellen ihren in der Region prämierten Alpkäse her. Zu Hand gehen ihnen ihre beiden Töchter, auch der Freund einer Tochter hilft tatkräftig mit. 

Hinunter zur Talstation auf 1650 Meter führt ein kleines Transportbähnchen. Dann die fatale Entscheidung: Zu fünft quetscht sich die Älplerfamilie an diesem Samstag in die kleine Holzkiste! Sie ist eigentlich nur für Waren gedacht. Sicherungen an der Seite gibt es nicht. Zu Fuss dauert diese Strecke im Steilhang rund 45 Minuten.

Die Polizei ermittelt

Dann das Drama: Das Seil reisst – die Insassen stürzen aus rund zehn Metern zu Boden! Der Unfall wird der Kantonspolizei Bern um 13.50 Uhr gemeldet. Das Gelände ist unwegsam, zwei Rega-Helis und ein Heli der Air-Glaciers rücken aus. Denn das Ehepaar hat sich beim Sturz schwere Verletzungen zugezogen. Das Ehepaar wird ins Inselspital gebracht, der Vater muss notoperiert werden.

Aufatmen: Der Zustand des Paars sei aber nicht kritisch, wie Sarah Wahlen, Sprecherin der Kapo Bern, gegenüber BLICK sagt. Die beiden Töchter von Alois und Monika K. kommen mit leichten Verletzungen davon. Sie können noch am gleichen Tag das Spital verlassen. Riesiges Glück hat der Begleiter: Er bleibt gar unverletzt.  

Doch wie konnte der Unfall passieren? Die Kantonspolizei Bern hat nun Ermittlungen aufgenommen. «Ob mit dieser Seilbahn Personen befördert werden dürfen, muss nun abgeklärt werden», sagt Mediensprecherin Sarah Wahlen.

Freund der Familie ist schwer geschockt

Bei der Talstation liegt das Stahlseil am Boden. Rund 100 Meter weiter oben ist die Transportkiste am Boden, sie ist voller Blut. Als BLICK vor Ort ist, steigt ein älteres Ehepaar hinunter. Der Mann schwingt einen Wanderstock und brüllt: «Ich bin der Besitzer dieses Geländes und auch der Transportbahn. Verschwinden Sie, ich verständige gleich die Polizei.» 

Ein guter Bekannter von Alois K. ist schwer geschockt, als er vom Unfall hört. Er kennt die Transportbahn, kann kaum glauben, dass die Familie zu fünft darin sass: «Alois ist so ein verantwortungsvoller Vater! Der hätte das doch nie zugelassen. Er würde niemals seine Familie in Gefahr bringen.» 

In Reichenbach unten erzählt man sich, dass die Transportbahn wegen des vielen Schnees im letzten Winter diesen Frühling geflickt werden musste. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass da etwas schieflief», sagt der Nachbar. «Die Bahn muss ja regelmässig gewartet und kontrolliert werden.» 

* Name geändert 

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35’000 Franken Busse für die Nati: SFV-Offizieller beleidigt Fifa-Sicherheitsmann!

Sun, 07/01/2018 - 23:54

Beschimpfung beim Costa-Rica-Spiel! Nach dem Doppeladler-Jubel wird der Schweizerische Fussballverband von der Fifa schon wieder gebüsst. Was geschah genau?

Die Nati ist nach einem etwas über zweistündigen Flug gut in St. Petersburg gelandet vor dem Achtelfinal-Knüller vom Dienstag gegen Schweden. Und doch flattert dem Schweizerischen Fussball-Verband wieder böse Post ins Haus!

Die Fifa teilt mit: «Die Disziplinar-Kommission hat den Schweizerischen Fussball-Verband mit einer Busse von 35 000 Franken und einer Verwarnung belegt für ihr Verhalten von mehreren Mitgliedern während des Spiels gegen Costa Rica.»

Und weiter: «Drei Offizielle erzwangen ihren Zugang zum Spielfeld ohne Tragen ihrer Akkreditierung und einer von ihnen beleidigte den Fifa-Sicherheits-Chef.»

 

BLICK erfuhr: Einzelne Staff-Mitglieder trugen offenbar keine Akkreditierung, als sie beim Warm-Up aufs Feld gingen. Dies war bei den ersten beiden Spielen kein Problem. Als die Fifa-Angestellten weiter darauf beharrten, fielen offenbar ein paar laute Worte. Der SFV kann innerhalb von 10 Tagen gegen diese Busse Rekurs einlegen.

Die 35'000 Franken Busse sind das Resultat davon. Nach dem Doppeladler-Jubel (siehe Video oben) hatte die Fifa Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit je 10'000 Franken gebüsst, Stephan Lichtsteiner mit 5000. Damit sprach der Weltfussballverband schon 60'000 Franken an Bussen gegen die Schweiz aus.

 

 

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Breel Embolo auf Wolke sieben: «Mein Opa ist mein grösstes Vorbild»

Sun, 07/01/2018 - 23:16

Breel Embolo bereitet sich als glücklicher Papi auf das Spiel morgen gegen Schweden vor. Im BLICK redet der Nati-Star über seinen kleinen Engel und über seinen Opa, der sein grosses Vorbild ist.

Es ist ein Bild des puren Glücks. Breel Embolo (21) stellt das winzige Händchen seiner neuge­borenen Tochter Naliya online, daneben die Hände seiner Freundin Naomi und von ihm. «Das Leben hat mich schon mit vielen Geschenken bereichert. Mit Abstand das schönste war jedoch, die Geburt von meinem kleinen Engel miterleben zu dürfen.»

 

Am Mittwoch gibt er beim 2:2 gegen Costa Rica einen Traum-Assist. Am Donnerstag wird er Vater. Morgen gegen Schweden könnte er von Anfang an spielen. Es sind Tage der Freude für den Basler.

Das war nicht immer so. Fast neun Monate lang fehlt Embolo nach einem Knöchelbruch verletzt. Und auch diese Saison fällt er immer wieder aus. Aber er hat liebe Menschen an seiner Seite. Und auch in Afrika.
Yaoundé, die Hauptstadt von Kamerun. Hier liegen die Wurzeln unserer Sturm-Hoffnung. Hier lebt sein grosses Vorbild.

Wir sehen Mbango Emile, Spitzname Mola. Der 72-jährige Kameruner trägt drei verschiedene Trikots: eines vom FC Basel. Eines von der Nationalmannschaft. Und eines von Schalke 04.

Die Klub-Trikots mit der Nummer 34, das Nati-Dress mit der 7: Sie alle gehören Breel. Der Schalke-Star hat die Fotos im Winter im Urlaub selbst geschossen und stellt sie nun BLICK zur Verfügung. Denn Mola, der Vater seiner Mutter, ist ein besonderer Mensch für ihn.

Erster Kamerun-Besuch erst mit 14 Jahren

Embolo sagt: «Mein Grossvater ist mein grösstes Vorbild. Mein Verhalten, meine Art zu denken. Das habe ich alles von ihm. Er ist einer der Hauptgründe, warum ich immer wieder zwischendurch nach Kamerun fliege. Leider sehen wir uns nur alle ein, zwei Jahre.»

Als Kind kommt Embolo in die Schweiz. Mutter Germaine nimmt eine Arbeit an. Und erst mit 14 besucht er Kamerun. «Er war schockiert wegen der Armut. Er hat sofort gesagt: ‹Da müssen wir helfen›», sagt seine Mutter, mit der er die «Embolo Foun­dation» gegründet hat. Sie erschrickt, als sie zurück in der Schweiz ist und die Telefon­rechnung sieht: «Breel hat aus Kamerun all seine Freunde angerufen und Nachrichten geschrieben. Doch von dem Moment an wusste ich, dass Breel Schweizer ist. In Kamerun kennt er ja kaum jemanden.»

Bis auf seinen Opa und auch seinen Vater, die beide in Yaoundé wohnen. Embolo hat seinen Grossvater, der sich nun Uropa nennen darf, schon zwei Mal in die Schweiz geholt. «Es hat ihm sehr gut gefallen. Aber aus Stolz wollte er einfach nicht zugeben, dass hier alles geregelt und besser ist», sagt Embolo lachend.

Er erzählt, was ihn besonders beeindruckt an Mola: «Es ist seine Art, zu teilen. Er ist Fischer. Immer, wenn er etwas hat, teilt er mit der ganzen Nachbarschaft. Er würde seinen letzten Penny geben. Sein Motto ist: Hilf und dir wird geholfen.»Wenn Breel morgen im WM-Achtelfinal gegen Schweden aufläuft, wird Mola in Kamerun stolz vor dem Fernseher sitzen. Und wie die ganze Schweiz hoffen, dass sein Enkel einnetzt.

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Embolo oder Zuber?

Am Dienstag gegen Schweden muss Trainer Vladimir Petkovic auf die gesperrten Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner verzichten. Für dieses Duo spielen höchstwahrscheinlich Johan Djourou und Michael Lang.

Offener ist die Frage, ob im linken Mittelfeld Steven Zuber oder Breel Embolo spielt. Zuber war eigentlich gesetzt, fehlte gegen Costa Rica krankheitshalber. Embolo gab einen überragenden Assist zum 1:1. Das Rennen ist offen.

Wie auch im Sturm, wo sich Mario Gavranovic, Josip Drmic und Haris Seferovic um einen Platz streiten! Embolo oder Zuber?

 

 

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Im Viertelfinal wartet Russland: Kroatien bodigt Dänemark nach Penalty-Thriller!

Sun, 07/01/2018 - 23:00

WAS. FÜR. EIN. DRAMA! Kroatien bodigt Dänemark nach einem fast schon kriminell spannenden Penaltyschiessen 4:3! Die Entschädigung für eine sonst eher fahrige Partie.

Das Spiel: Es haben noch längst nicht alle Platz genommen im wunderschönen Nischni-Nowgorod-Stadion, als der erste Jubelausbruch die Tribünen zum Beben bringt. 57 Sekunden, Dänemark führt. Kroatien geschockt? Nein. Vielmehr angestachelt. Voller Entschlossenheit stürmen die Karierten auf den Dänen-Kasten los. 219 Sekunden, Ausgleich.

 

Doch wer dann meint, er komme in den Genuss eines offensiven Schlagabtausches mit offenem Visier, irrt. Risikofreie Alibi-Angriffe verdrängen schnörkellose Pass-Kombinationen. Das oberste Gebot: Ja keine Fehler machen. Leichtfüssigkeit? Weg. Spielfreude? Erstickt. Elan? Schön wärs. Erst als sich das Penaltyschiessen nähert, zapfen die Equipen letzte Kraftreserven an. Beinahe mit Erfolg, doch Kroatien-Star Luka Modric zeigt in der 116. Minute vom Punkt Nerven! Was für ein Drama! Und so muss wie schon am Nachmittag zwischen Spanien und Russland die Elfmeter-Lotterie entscheiden über himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.

 

Und dort, ja dort findet dieser Achtelfinal-Thriller seine Fortsetzung! Subasic avanciert mit drei (!) gehaltenen Penaltys zum Mann des Spiels. Kasper Schmeichels Riesenleistung mit ebenfalls drei gehaltenen Elfern (einen davon in der Verlängerung) bleibt unbelohnt. Ivan Rakitic entscheidet den mitreissenden Krimi letztlich zugunsten der Kroaten. Durchatmen, liebe Fussbalfreunde!

Die Tore:

0:1, 1. Minute | Knudsen mit einem weiten Einwurf in den Sechzehner. Delaney schiebt rüber zu Jörgensen und der hält einfach mal drauf. Sein Schuss fällt Delaney vor die Füsse, der dreht sich einmal und passt zu Innenverteidiger Mathias Jörgensen, der sofort abzieht. Subasic im Kroaten-Tor pariert den Ball eigentlich, bugsiert ihn dann aber in den eigenen Kasten. Ein kurioses Tor!

1:1, 4. Minute | Aussenverteidiger Vrasljko bringt die Kugel flach in den Strafraum, wo Dalsgaard anstatt zu klären Mitspieler Eriksen abschiesst. Mario Mandzukic nimmt die Einladung dankend an und erzielt den sofortigen Ausgleich.

Das gab zu reden: In der 115. Minute säbelt Jörgensen Kroatiens Rebic als letzter Mann um. Penalty – logisch! Aber zur Überraschung aller gibts für den Täter nur Gelb. Den fälligen Penalty hält Schmeichel grandios (siehe Video unten).

 

Der Beste: Danijel Subasic. Der Teufelskerl im Kroatien-Tor vereitelt im Penaltyschiessen gleich drei Versuche.

Der Schlechteste: Ivan Perisic. Ist im kroatischen Angriff eher zahm. Gewinnt nur einen von acht Zweikämpfen, wird ausgewechselt.

So gehts weiter: Kroatien steht im Viertelfinal und trifft dort am Samstag, 7. Juli um 20 Uhr auf Gastgeber Russland.

 

 

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Um 17.00 Uhr kommt es zum Showdown im Asylstreit: Seehofer gibt Merkel eine letzte Chance

Sun, 07/01/2018 - 22:51

Was für ein Chaos in Deutschlands Regierung: Horst Seehofer wollte am Sonntag von seinen Ämtern als CSU-Chef und Innenminister zurücktreten, machte aber Stunden später eine Kehrtwende und gibt Merkel noch eine Chance: Heute Montag muss eine Einigung im Flüchtlingsstreit gefunden werden.

Der Asyl-Streit in Deutschland eskaliert. Im erbitterten Streit mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel will Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer beide Ämter aufgeben. Das sagte er am Sonntag an einer Sitzung der CSU-Spitze und schockte damit Freund und Feind. Bis tief in die Nacht versuchte die CSU, Seehofer davon abzubringen. Vorerst mit Erfolg: Um 02.00 Uhr gab er vor Medien bekannt, den Montag abwarten zu wollen. Die CSU dann noch einmal mit Kanzlerin Merkel und anderen Spitzenpolitikern der CDU zusammensitzen. Das Treffen soll nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA um 17 Uhr in Berlin stattfinden.

Hintergrund ist der seit Wochen schwelende Streit um die Rückführung von Flüchtlingen. Seehofer will in anderen EU-Ländern registrierte Asylbewerber notfalls im Alleingang an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Merkel lehnt einseitige Aktionen Deutschlands ab und pocht auf ein europäisch abgestimmtes Vorgehen. Die Fronten sind total verhärtet, die Union gespalten. Am Sonntag wollten sich die beiden Parteien auf eine gemeinsame Strategie einigen und scheiterten. Heute Montag soll nun der nächste und eventuell letzte Versuch unternommen werden.

Merkel am Zug

«Wir wollen im Interesse dieses Landes und der Handlungsfähigkeit unserer Koalition und Regierung - die wir erhalten wollen - einen Einigungsversuch machen in dieser zentralen Frage zur Zurückweisung, alleine zu dieser Frage», betonte Seehofer. Er hoffe, dass dies gelinge, das Gesprächsangebot sei ein Entgegenkommen von ihm an die Kanzlerin und die CDU. «Sonst wäre das heute endgültig gewesen.»

«Ich habe ja gesagt, dass ich beide Ämter zur Verfügung stelle, dass ich das in den nächsten drei Tagen vollziehe», sagte Seehofer am frühen Montagmorgen in München. Das Gespräch mit der CDU sei ein «Zwischenschritt», geführt «in der Hoffnung, dass wir uns verständigen». Alles Weitere werde anschliessend entschieden.

Die CDU-Führung zeigte sich für das Treffen offen, wie die Nachrichtenagentur DPA erfuhr.

Streit um Rückführungen

Seehofer hatte am Sonntag nach fast achtstündigen Beratungen vor seinen Parteikollegen gesagt, es gebe drei Optionen: Entweder die CSU beuge sich dem Kurs Merkels in der Asylpolitik. Oder er ordne als Innenminister Zurückweisungen bestimmter Migranten an der deutschen Grenzen an - mit allen Gefahren für den Fortbestand der Koalition.

Die dritte Option sei, dass er als Parteichef und Minister zurücktrete - und das habe er auch vor zu tun. Er werde am kommenden Mittwoch 69 Jahre alt, und habe viel erreicht. Seehofer ist erst seit rund 100 Tagen Minister in der neuen grossen Koalition, seit 2008 ist er CSU-Chef.

Als CSU-Chef will Seehofer offenbar zurücktreten, weil er während den Beratungen der Spitzengremien keinen geschlossenen Rückhalt gespürt habe. Dieser sei in der Auseinandersetzung mit Merkel aber nötig. (vof/SDA)

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Asylstreit mit Merkel eskaliert: Seehofer mit Rücktritt vom Rücktritt

Sun, 07/01/2018 - 22:51

Horst Seehofer will von seinen Ämtern als CSU-Chef und Innenminister zurückgetreten. Die CSU-Spitze versucht derzeit, ihren Chef vom Entscheid abzubringen. Vorerst mit Erfolg, Seehofer gibt Merkel noch eine letzte Chance.

Der Asyl-Streit in Deutschland eskaliert. Im erbitterten Streit mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel will Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer beide Ämter aufgeben. Das sagte er am Sonntag an einer CSU-Sitzung und schockte damit alle. Bis tief in die Nacht versuchte die CSU, Seehofer davon abzubringen. Vorerst mit Erfolg, um 02.00 Uhr Schweizer Zeit gab er vor Medien bekannt, den Montag abwarten zu wollen.

Merkel am Zug

«Ich habe ja gesagt, dass ich beide Ämter zur Verfügung stelle, dass ich das in den nächsten drei Tagen vollziehe», sagte Seehofer am frühen Montagmorgen in München. Das Gespräch mit der CDU sei ein «Zwischenschritt», geführt «in der Hoffnung, dass wir uns verständigen». Alles Weitere werde anschliessend entschieden.

Die CDU-Führung zeigte sich für das Treffen offen, wie die Nachrichtenagentur DPA erfuhr. Beide Seiten vertagten sich in der Nacht auf Montag.

«Wir wollen im Interesse dieses Landes und der Handlungsfähigkeit unserer Koalition und Regierung - die wir erhalten wollen - einen Einigungsversuch machen in dieser zentralen Frage zur Zurückweisung, alleine zu dieser Frage», betonte Seehofer. Er hoffe, dass dies gelinge, das Gesprächsangebot sei ein Entgegenkommen von ihm an die Kanzlerin und die CDU. «Sonst wäre das heute endgültig gewesen.»

Streit um Rückführungen

Kern des Unions-Streits sind Pläne Seehofers, in anderen EU-Ländern registrierte Asylbewerber notfalls im Alleingang an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Merkel lehnt einseitige Aktionen Deutschlands ab und pocht auf ein europäisch abgestimmtes Vorgehen.

Seehofer hatte am Sonntag nach fast achtstündigen Beratungen vor seinen Parteikollegen gesagt, es gebe drei Optionen: Entweder die CSU beuge sich dem Kurs Merkels in der Asylpolitik. Oder er ordne als Innenminister Zurückweisungen bestimmter Migranten an der deutschen Grenzen an - mit allen Gefahren für den Fortbestand der Koalition.

Die dritte Option sei, dass er als Parteichef und Minister zurücktrete - und das habe er auch vor zu tun. Er werde am kommenden Mittwoch 69 Jahre alt, und habe viel erreicht. Seehofer ist erst seit rund 100 Tagen Minister in der neuen grossen Koalition, seit 2008 ist er CSU-Chef.

Als CSU-Chef will Seehofer offenbar zurücktreten, weil er während den Beratungen der Spitzengremien keinen geschlossenen Rückhalt gespürt habe. Dieser sei in der Auseinandersetzung mit Merkel aber nötig. (vof/SDA)

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Daniela Baumann radelt und räkelt sich auf Ibiza: So gehen Veloferien

Sun, 07/01/2018 - 21:08

Fitness-Star Daniela Baumann erholt sich auf den Balearen. Sie sagt, was ihr an Ibiza so gefällt.

Der knappe Bikini sitzt, das Haar glänzt, und so steht Pole-Fitnesskönigin Daniela Baumann (51) nichts im Weg, auf ihrem pinken Velo ganz entspannt über die Baleareninsel zu radeln. «Ich fahre gerne vom Yachthafen Botafoch in die Stadt, kaufe Rosen ein oder erkunde neue Quartiere», sagt die braungebrannte Zürcherin.

«Kleiden, wie man will»

Mit ihrem sexy Velo-Outfit würde sie auf der spanischen Insel auch nicht gross auffallen. «Hier ist das normal. Man kann sich kleiden, wie man will. Jeder lässt jeden leben. Deshalb liebe ich es, auf Ibiza zu sein.» Abends lässt sie sich in ihrer eigenen Wohnung auf der Insel von ihrem Gatten Fabrice (35) verwöhnen. «Für mich sind das rundum perfekte Ferien!», schwärmt sie.

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18'000 Dollar für eine Flasche Milch: Spital nimmt Eltern aus

Sun, 07/01/2018 - 20:56

Weil der acht Monate alte Park Jeong-whan vom Bett fällt und den Kopf anschlägt, rufen seine Eltern die Ambulanz. Im Zuckerberg San Francisco General Hospital entwarnen die Ärzte: Dem Kleinen geht es gut. Zwei Jahre später erhalten die Eltern eine saftige Rechnung.

Es passierte am ersten Tag ihrer Ferien in San Francisco 2016: Der acht Monate alte Park Jeong-whan fällt im Hotelzimmer vom Bett und schlägt sich den Kopf an. Zwar sieht seine Mutter Jang Yeo-im kein Blut. Doch der Kleine hört nicht auf zu weinen, weshalb sie und ihr Mann 911 anrufen. 

Die Ambulanz fährt die Touristen aus Südkorea ins Zuckerberg San Francisco General Hospital, wie «vox.com» schreibt. Dort stellten die Ärzte fest: Das Baby hat einen Bluterguss an der Nase und an der Stirn. Ansonsten geht es Park gut. Er erhält eine Flasche Milch, schläft auf dem Arm seiner Mutter ein und kann ein paar Stunden später das Spital wieder verlassen.

Spital fordert über 18'000 Dollar

Doch zwei Jahre später kommt das böse Erwachen: Die Familie Jeong-whan erhält vom Spital eine saftige Rechnung über 18'836 Dollar – für ihren etwas mehr als dreistündigen Aufenthalt. Der grösste Teil macht eine Gebühr aus mit dem Namen «Traumaktivierung». 

Der Vater ist wütend. «Wenn mein Baby eine spezielle Behandlung erhalten hätte, dann würde ich das verstehen», sagt er zu «vox.com». «Aber das hat er nicht. Wieso sollte ich die Rechnung also bezahlen?»

Patienten zahlen den Gips extra

Die US-Spitäler sind bekannt dafür, dass sie Gebühren verrechnen für alles Mögliche  – für die Blutentnahme, das Anlegen eines Gipses oder Minutengebühren für das Liegen im Aufwachraum.

Für die oft scheinbar willkürlich angewandten «Traumagebühren» können die Spitäler oft über 10'000 Dollar verrechnen. Eine solche Gebühr wird verrechnet, wenn ein Team von medizinischen Fachkräften aufgeboten wird, was bei Patienten mit potenziell schweren Verletzungen geschieht. (sga)

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