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Updated: 1 hour 24 min ago

Trauffer schnitzt gegen den Weltmeister: Wer ist schärfer?

Thu, 07/12/2018 - 14:29

Doppelte Herausforderung heute Abend für Alpentainer Trauffer im «Donnschtig-Jass» (SRF 1, 20.05). Mit Motorsäge-Weltmeister Toni Flückiger schnitzt er um die Wette, mit Ruedi Rymanns Sohn Peter interpretiert er dessen Überhit «Schacherseppli».

Viele Schweizer Kinder wissen, dass Alpentainer Trauffer (39) nicht bloss höchst erfolgreich singt. Die schönen Kühe aus seiner Holzspielwarenfirma in Hofstetten bei Brienz BE sind ein beliebtes Spielzeug und bei Erwachsenen als Sammlerstück begehrt.

Doch heute geht es im «Donnschtig-Jass» (SRF 1, ab 20.05 Uhr live aus Zweisimmen BE) nicht um einen Schönheitspreis, sondern um pure Geschwindigkeit. Der Berner Oberländer wird vom überaus kräftigen Emmentaler Toni Flückiger (37) herausgefordert, wer schneller eine Kuh schnitzen kann. Trauffer mit dem passenden Messer oder Flückiger mit der Motorsäge?

Nun ist Flückiger nicht irgendein Hobbykünstler, sondern weltmeisterlich schnell. Auf dem Schaufelbühl in Grünenmatt BE betreibt der ehemalige Forstwart eine Show- und Skulpturenschnitzerei. «Die Wette ist eine echte Herausforderung», sagen die beiden Kontrahenten unisono, «möge der Bessere gewinnen».

Trauffer mit dem Sohn von Ruedi Rymann auf der Bühne

Doch für Trauffer ist das nicht die einzige Prüfung des Abends. In der Sendung tritt er nämlich auch in seiner zweiten Rolle als Sänger auf. Und zwar mit einer neuen Version des «Schacherseppli». Ein Lied, dessen Interpretation von Ruedi Rymann (†75) alle Zuschauer kennen und also noch genauer hinhören.

Zweitens wird Trauffer am Schwyzerörgeli von niemand Geringerem als Peter Rymann (43) begleitet, Sohn des legendären Jodlers und Volksmusikers, der das Schaffen seines Vaters natürlich wie kein Zweiter kennt. Das landesweit bekannte, 1925 komponierte Stück wurde 2007 zum «Grössten Schweizer Hit» erkoren, 2008 starb Rymann an Krebs.

«Die Originalversion ist Kulturgut», sagte Trauffer ehrfürchtig. Ihm sei schon bei seiner Albumversion wichtig gewesen, dass die Nachkommen des Komponisten wie auch die ganze Familie Rymann ihr Einverständnis dazu gaben.

«Über die Zusage habe ich mich damals sehr gefreut und noch mehr freue ich mich jetzt, dass das Lied auch in einer echten Rymann-Trauffer-Version verewigt wurde. Das finde ich einfach nur unglaublich cool», schwärmt der Alpentainer.

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Im WM-Final gegen Frankreich: Modric kämpft um die Gunst der Fans

Thu, 07/12/2018 - 14:23

Diese WM ist für ihn viel mehr als ein Spiel. Modric kämpft um sein Image. Kann ein Sieg ihn mit den kroatischen Fans versöhnen?

Dieser kleine Prinz ist ein ganz grosser Fussballer. Vielleicht der beste Spieler dieser WM. Es sieht so federleicht, elegant und selbstverständlich aus, was er macht; wenn er einen Pass mit dem Aussenrist über 40 Meter schlägt oder die kleinste Lücke blitzartig erfasst und mit seinem magischen Zeh dem Ball die perfekte Richtung, die perfekte Weite, den perfekten Dreh gibt.

Nie scheint Luka Modric in Stress zu geraten, immer weiss er schon vorher, was passiert. Ein Fussballer für Feinschmecker, über den Ivan Rakitic, sein Partner im Mittelfeld, sagt: «Er ist der beste kroatische Spieler aller Zeiten.»

Auf dem Platz als Künstler ist Modric unbestritten, neben dem Platz als Mensch aber nicht. Modric soll gemeinsame Sache gemacht haben mit Zdravko Mamic, dem früheren Präsidenten von Dinamo Zagreb, wo der Spieler 2008 seine grosse Karriere startete, die ihn via Tottenham zu Real führte. Mamic soll am Transfer auf die Insel kräftig mitverdient haben. 15 Mio. soll er unterschlagen haben. Im Juni wurde er zu sechs Jahren Knast verurteilt. Mamic hat sich nach Bosnien-Herzegowina abgesetzt und kann da momentan nicht belangt werden.

Eine heikle Bekanntschaft

Auch Modric ist im Visier der Justiz. Die Anklage lautet auf Falschaussage und Verstrickung in einen Korruptionsskandal. Im schlimmsten Fall muss der 32-Jährige bald in den Knast. Das wäre ein Ding! Umso erstaunlicher, dass er diesen Druck während der WM mit einer Leichtigkeit abschüttelt, die alle verzaubert. Auch die Fans in Kroatien, die ihm nicht verzeihen würden, könnte nachgewiesen werden, dass er mit Mamic unter einer Decke steckt. Sie hassen Mamic und sein System, das den kroatischen Fussball jahrelang ausgebeutet hat.

Modric würde deshalb in der Heimat nie die unbefleckte historische Bedeutung bekommen. Ausser vielleicht, er zauberte die Kroaten auch zum WM-Titel. Die emotionale Kraft eines solch gigantischen Erfolges für dieses kleine Land würde wohl auch einen verurteilten kleinen Prinzen zum König für die Ewigkeit machen.

 

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Service public: «Drift» bei früheren Staatsbetrieben

Thu, 07/12/2018 - 14:15

Aus Sicht der SP weist die Postauto-Affäre in Richtung Privatisierung bei den ehemaligen Staatsbetrieben hin. Die Partei fordert daher mehr Transparenz und eine Abkehr vom Profitdenken, um einen besseren Service public zu gewährleisten.

In den letzten Jahren habe es eine schleichende Privatisierung im Service public gegeben, sagte Géraldine Savary, Waadtländer Ständerätin und Vizepräsidentin der SP, am Donnerstag vor den Medien in Bern. Ihre Partei fordert ein Ende dieser Entwicklung und setzt darauf, dass insbesondere bei Post, SBB und Swisscom Massnahmen dagegen ergriffen werden.

Die Partei nimmt dabei auch das Parlament in die Pflicht. An der Medienkonferenz wiesen deren Vertreter darauf hin, dass dreizehn der eingereichten parlamentarischen Vorstösse den Service public beträfen und noch zu behandeln seien, darunter fünf zu den SBB.

Nach Ansicht von Nationalrat Jacques-André Maire (SP/NE) wächst der Unmut in der Bevölkerung. Die jüngsten Entwicklungen wie der Abbau von Angeboten und Arbeitsstellen sowie missbräuchliches Verhalten in den Führungsetagen gefährdeten das Vertrauen der Bevölkerung in den Service public.

Gerade die Postautoaffäre habe eine fehlende Transparenz bei den bundesnahen Betrieben aufgedeckt. Dieser Mangel an Klarheit verhindere, dass Forderungen geltend gemacht werden können, hielt Philipp Hadorn (SP/SO) fest. Und das Parlament werde von wichtigen Entscheiden ausgeschlossen, wie beispielsweise kürzlich bei der Konzessionsvergabe der Fernverkehrslinien.

Die Partei fordert daher, dass diese Unternehmen des Service public einem demokratisch legitimierten Organ unterstellt werden. Die Politik müsste die Kontrolle über die strategischen Ziele der Unternehmen und deren Dienstleistungsauftrag zurück bekommen.

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Hohe Erwartungen der Fans: Federer kämpft gegen das «Monster»

Thu, 07/12/2018 - 13:57

Die Erwartungshaltung bei den Fans an Roger Federer (36) war vor Wimbledon gross. Dazu beigetragen hat der Champion mit seiner bisher tollen Saison.

Augen reiben und leer schlucken nützt auch am Morgen danach nichts. Roger Federer ist in Wimbledon nach den Viertelfinals weg vom Fenster. So früh wie seit dem überraschenden Out in der 2. Runde vor fünf Jahren gegen Stachowski nicht mehr.

Ausgerechnet bei seinem Lieblings-Major muss er nun tatenlos zuschauen, wie Rafael Nadal, Novak Djokovic, John Isner oder Kevin Anderson den Titel holen. Die Enttäuschung sitzt beim 36-Jährigen gewiss tief. Viel tiefer aber noch bei seinen Fans.

Die Erwartungshaltung an den achtfachen Wimbledon-Sieger war im Vorfeld bei seinen Anhängern spürbar gross. Mit seiner bisher tollen Saison erwartete jeder, dass er locker den Triumph aus dem Vorjahr wiederholen wird.

Die Titel an den Australian Open, in Rotterdam und Stuttgart sowie die Final-Einzüge in Indian Wells und Halle und die zwischenzeitliche Nummer-1-Position setzten die Latte hoch an. Vor der Niederlage gegen Anderson stand Federers Bilanz 2018 bei starken 29:3 Siegen.

 Nach seiner Australian-Open-Halbfinal-Pleite 2008 gegen Djokovic sagte er damals: «Ich habe ein Monster geschaffen, das jedes Turnier gewinnen muss. Jede Woche zu gewinnen, bedeutet, dass, wenn ich nur schon einen Satz verliere, die Leute sagen, ich spiele schlecht.»

Ein solches Monster hat Roger in den letzten Monaten in den Köpfen wieder geweckt. Deshalb ist der Schock umso grösser, dass er schon out ist. Das vorzeitige Aus ist aber kein Drama. Es beweist nur, dass es in der heissen Phase eines Grand Slams eine Top-Leistung von A bis Z braucht, um vorne mitreden zu können. Und die konnte er für einmal nicht abrufen. (rib)

 

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Die Geschichte des Velos: Knochenschüttler oder ein Grund, Hosen zu tragen

Thu, 07/12/2018 - 13:57

Am Anfang war es nur etwas für Adlige, später nützte es der Arbeitergesellschaft und der Frauenbewegung. Von seiner Erfindung bis heute hat das Velo manches Auf und Ab durchgemacht, und die eine oder andere Irrfahrt.

Die Geschichte beginnt mit einem Knall: Im Sommer 1815 explodierte auf einer Insel in Indonesien der Tambora, ein Vulkan, der tonnenweise Asche in die Atmosphäre schleuderte. In der Schweiz merkte man davon nichts. Ausser dass es im Herbst sagenhaft schöne Sonnenuntergänge gab. Dann kam der Winter. Und der Winter blieb. Im Frühling 1816 schneite es regelmässig bis ins Flachland, noch im Juni fiel mehrfach Schnee, es regnete viel und die Ernten waren so schlecht, dass die Menschen Gras und Rinde assen, um zu überleben. Nicht alle schafften es. Auch viele Pferde überlebten nicht und dieser Mangel an Pferden könnte ein Grund gewesen sein, weshalb in Süddeutschland ein gewisser Karl von Drais zu tüfteln begann. An einem Gefährt, das das Pferd ersetzen sollte.

Bald erfand Drais das Laufrad, ein Ding das etwa so aussah, wie die Gefährte, mit denen heute kleine Kinder herumflitzen. Dann passierte, was bei grossen Erfindungen häufig geschieht – überhaupt nichts. Ein paar Adelige fuhren mit Drais’ Maschinen durch ihre Parks, ansonsten brauchte sie niemand. 50 Jahre lang kam das Velo nicht vom Fleck. Bis 1864. Dann montierte der Pariser Schmied Pierre Michaux zwei Kurbeln an die Vorderradnabe und macht das Laufrad damit zum Fahrrad. «Knochenschüttler» nannten die Leute dieses Gefährt. Denn noch gab es keine Pneus und das Rad bestand aus Holz und Metall.

Die erste Euphorie

Was tun? Man baute das Vorderrad einfach grösser. Viel grösser. Denn ein grosses Rad gleicht Unebenheiten und Schlaglöcher besser aus. Ausserdem war die Übersetzung angenehmer zum Fahren, man musste weniger strampeln. Aber auch das Hochrad hatte seine Tücken. Es brauchte viel Kraft, Mut und ausserdem Geld um sich auf einer der gefährlichen Maschinen zu behaupten. Das konnten eigentlich nur junge Aristokraten. «Macho-Maschine» nennen es darum manche Historiker.

Der nächste Entwicklungsschritt war das Niederrad. Mit einer Kette, Luftgummireifen, zwei gleich grossen Rädern und einem Rahmen, wie wir ihn heute kennen. Und das Niederrad löste eine riesige Euphorie aus: Um die Jahrhundertwende gab es Velo-Mode und Velo-Plakate, Velo-Zubehör und Velo-Zeitungen. Und diese kamen auf eine Idee: Wenn man ein langes Rennen veranstaltete, könnte man täglich darüber berichten – und täglich viele Zeitungen verkaufen. So startete 1903 die Zeitschrift «L’Auto», ehemals «L’Auto-Vélo», die Tour de France. «L’Auto» wurde auf gelbes Papier gedruckt, der Führende trug deshalb das «Maillot Jaune». In Italien lancierte die auf rosarotem Papier gedruckte «Gazzetta dello Sport» 1909 den Giro d’Italia – und der Leader trug die «Maglia Rosa».

Das Velo verändert die Gesellschaft

Die Begeisterung fürs Velo war gigantisch. Mark Twain empfahl seinen Lesern: «Kauft Euch ein Fahrrad. Ihr werdet es nicht bereuen – falls ihr es überlebt.» Auch Albert Einstein sauste auf dem Velo durch die Berner Gassen und sagte später über die Relativitätstheorie: «Das ist mir beim Fahrradfahren eingefallen.» Das grösste Kompliment erhielt das Velo aber von einer Frau. «Das Fahrrad hat zur Emanzipation der Frauen aus den höheren Gesellschaftsschichten mehr beigetragen, als alle Bemühungen der Frauenbewegung zusammen», sagte Rosa Mayreder, die Alice Schwarzer des 19. Jahrhunderts. Die Frauen hatten dank dem Velo endlich einen Grund, das Korsett wegzuwerfen und Hosen zu tragen. Und sie konnten nun den alten Tanten entkommen, die ständig darauf aufgepasst hatten, dass junge Frauen auf keinen Fall etwas Interessantes erlebten.

In die Schweiz kam das Velo über Genf. Und in Genf wurde auch der erste Schweizer Velo-Verein gegründet: der Touring-Club de Suisse. Natürlich, der TCS gehört heute zur Auto-Lobby. Aber das ist nicht ungewöhnlich, denn vieles, was beim Auto endete, hat beim Velo angefangen. Die Brüder Michelin produzierten Veloreifen, bevor sie aufs Auto setzten und Peugeot und Opel waren Velo-Produzenten, bevor sie Autohersteller wurden.

Velos fertigte man nun nicht mehr in Handarbeit, sondern in grossen Fabriken. Sie wurden günstiger und das Stahlross der Reichen wandelte sich zum Drahtesel der Armen. Die fuhren jeden Morgen zu hunderten damit in die Fabriken. Die 1920er-Jahre waren eine goldene Zeit für Radfahrer in der Schweiz. Zum Beispiel setzten sie sich gemeinsam mit den Automobilisten für die Asphaltierung der Strassen ein. Aber die Allianz zerbrach in den 1930ern. Denn die Autos wurden zahlreicher und so kam es immer häufiger zu Streit um den Platz auf der Strasse. Reiter und Fuhrwerke verschwanden nun ganz aus dem Stadtbild und auch die Radfahrer wurden an den Rand gedrängt.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb das Fahrrad in der Krise. Immer öfter rosteten die Maschinen in Kellern vor sich hin. Schwitzen als Fortbewegungsmittel? Sich abmühen, wenn man einen bequemen Motor haben konnte? Das war nur noch etwas für Arme, Kinder und Spinner. Wer etwas auf sich hielt, leistete sich wenigstens ein «Töffli». Deren Zahl explodierte zwischen 1960 und 1970 von nahe Null auf über eine halbe Million.

Das Velo gegen Stau und Parkplatzmangel

Die Renaissance kam um 1970. Zuerst stiegen die Veloverkäufe in den USA und in Schweden an, dann schwappte die Welle in die Schweiz über. Das hatte mehrere Gründe. Gerade in den Städten schlichen die Autos immer langsamer voran und suchten immer länger nach Parkplätzen. Hinzu kam, dass die Menschen mehr über ihre Gesundheit nachdachten. Der erste Vitaparcours beispielsweise wurde 1968 eröffnet, fünf Jahre später gab es schon über hundert.

Ein weiterer Impuls kam mit der Ölkrise. Als die Scheichs 1973 den Ölhahn zudrehten und deshalb die Autos stillstanden, wurde vielen Leuten klar, dass das Velo auch im Alltag eine Alternative zum Auto bot. Zudem erhielt es jetzt politisches Gewicht. In Basel und Zürich kam es 1973 zu ersten Velo-Demos und in Basel trugen Radfahrer ihre Gefährte demonstrativ durch die Fussgängerzone, weil nicht mal das Schieben erlaubt war.

Die 1980er waren das Jahrzehnt des Mountain-Bikes. Nach einer langen Zeit ohne nennenswerte Innovation wurde wieder getüftelt und erfunden und es kamen neue Gangschaltungen und Bremssysteme auf den Markt. Dann, in den 1990er-Jahren, lancierte das «Velobüro Olten» praktisch im Alleingang das, was heute als «Veloland Schweiz» bekannt ist: Ein Netz von hunderten Kilometern ausgeschilderter Radwege. Und heute gibt es in der Schweiz so viele Räder wie nie zuvor – auf tausend Leute fast 500 Stück. Ist also alles bestens im Veloland? Die Antwort ist nicht so einfach. Als Sport- und Freizeitgerät hat sich das Rad etabliert. Im Alltag hat es mehr Mühe – mit schlechtem Wetter, steilen Hügeln oder den Gefahren im motorisierten Verkehr. Ein neuer Impuls könnte aber bald aus Bern kommen: Am 23. September stimmen wir darüber ab, ob der Bund künftig die Möglichkeit haben soll, den Veloverkehr zu fördern.

Eine ausführlichere Geschichte des Velos in zwei Teilen lesen Sie auf higgs.

Mehr Wissen auf higgs – das Magazin für alle, die es wissen wollen.

 

 

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Jetzt Tickets gewinnen: Erleben Sie das Swiss Open der Männer in Gstaad

Thu, 07/12/2018 - 13:55

Vom 21. und 29. Juli geht es in Gstaad um den Sieg der J. Safra Sarasin Swiss Open. Sie können live dabei sein.

Tennis-Stars wie Roberto Bautista-Agut (ATP 14), Fabio Fognini (ATP 16) oder Borna Coric (ATP 20) geben sich im Berner Oberland die Ehre und kämpfen mit anderen Weltklasse-Spielern um den Titel des J. Safra Sarasin Swiss Open. 

Wir verlosen für den Donnerstag, 26. Juli 10 x 2 Tickets in der VIP-Loge und 20 x 2 Tickets der Kategorie 1 inkl. Backstagetour.

So können Sie gewinnen!

Senden Sie ein SMS mit BLSPORT2 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob Sie gewonnen haben. Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Teilnahmeschluss ist am 16. Juli 2018. Die Tickets werden anschliessend versendet. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.

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In Mallorca und im Wattenmeer: So schlimm ist die Qual mit der Qualle

Thu, 07/12/2018 - 13:46

Quallen am Strand sind der Horror in den Badeferien. Wer sie berührt, leidet Höllenqualen. Dabei haben sie es gar nicht auf Menschen abgesehen. Jetzt gerade sind die Schwabbeltiere um Mallorca und Norddeutschland unterwegs.

Wenn in diesen Wochen Portugiesische Galeeren vor Mallorca auftauchen, sind das keine Riesenschiffe – sondern Quallen. Sie sind hochgiftig und können Strände unbegehbar machen. Nicht gefährlich, aber eklig ist die Ohrenqualle, die gerade Strände am Norddeutschen Wattenmeer heimsucht. 

Mit Giften, Miniharpunen, Stacheln oder Zähnen verteidigen sich Meerestiere wie Quallen in erster Linie vor Fressfeinden oder sie fangen kleine Tiere, um sie zu fressen. Auf Menschen haben sie es eigentlich nicht abgesehen – zum Fressen sind sie viel zu gross, und sich gegen sie zu verteidigen, ist sinnlos. Bei einem Tritt auf die Qualle schmerzt zwar der Fuss, die Qualle selber aber ist auch hin. 

Mikroskopisch kleine Harpünchen mit schmerzhafter Wirkung

Was genau passiert, wenn sich die schwabbeligen Meeresbewohner gegen Menschen wehren, erklärt Kurator Thomas Jermann vom Zoo Basel.

Wer Quallen berührt, wird mit mikroskopisch kleinen Harpünchen beschossen. Diese durchschlagen die Haut und injizieren einen sehr potenten Giftcocktail in die Wunde. Kleine Fische, ein Krebschen oder andere Planktontiere sterben sofort. Für Menschen reicht es immerhin noch für heftige Schmerzen.

Peitschenhiebartige Wunden und andauernde starke Schmerzen

Die «Portugiesische Galeere» ist eine sogenannten Staatsqualle. Sie hat bis fünfzig Meter lange, sehr feine Tentakeln; eine Berührung verursacht oft tagelang andauernde sehr starke Schmerzen und peitschenhiebartige Wunden. Zum Glück treibt sie typischerweise durch die Hochsee, an Strände verschlägt es sie nur selten. Manchmal trifft man sie aber auch in europäischen Gewässern an.  

Das Gift der australischen «Seewespe» kann sogar tödlich sein. Die meisten Quallen, die häufig an Küsten angeschwemmt werden wie die «Ohrenqualle», sind aber recht harmlos. Ihre Nesselzellen durchdringen unsere Haut nicht und sind deshalb für den Menschen nicht giftig. Panik ist am Strand aber nicht angesagt. Die Gefahr, sich eine Quallenvergiftung einzufangen, ist sehr klein.

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Filmfestival Locarno: Meg Ryan wird mit Leopard Club Award geehrt

Thu, 07/12/2018 - 13:36

BERN - BE - Am diesjährigen Filmfestival Locarno gehört der 3. August der amerikanischen Schauspielerin Meg Ryan: Sie wird für ihren Beitrag zur Filmgeschichte mit dem Leopard Club Award geehrt.

Auf der Piazza Grande wird in der Mitternachtsvorstellung der Erotikthriller «The Cut» gezeigt und das Publikum wird der Schauspielerin bei einem öffentlichen Gespräch im Spazio Cinema begegnen, wie die Veranstalter des Locarno Filmfestival am Donnerstag mitteilten.

Meg Ryan wurde mit romantischen Koöodien wie «When Harry met Sally», «Sleepless in Seattle» - der ebenfalls in Locarno auf dem Programm steht - und «You've got Mail» bekannt. Später hat sie ihr schauspielerisches Können in weiteren Genres wie Drama und Thriller unter Beweis gestellt.

Der Leopard Club Award wird seit 2013 an Persönlichkeiten des Kinos verliehen, die sich durch ihre Arbeiten in das kollektive Gedächtnis eingeprägt haben. Dazu gehörten Faye Dunaway, Mia Farrow oder Andy Garcia. Im letzten Jahr erhielt Adrien Brody den Preis.

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Mein Tag beim BLICK-Mediacamp: Nachrichten sind...

Thu, 07/12/2018 - 12:59

BLICK ermöglicht zwölf jungen Talenten eine Woche lang einen Einblick in die Arbeit im Zürcher Pressehaus. Hier berichtet Parcival Schneider (19) von seinem Redaktionstag.

Aktuell und top-frisch. So müssen Nachrichten sein. Das habe ich heute beim BLICK gelernt. Neuigkeiten werden sofort recherchiert, es wird nachgeforscht und untersucht: Was, wo, wann, wie und warum passiert.

Der Journalist schreibt Notizen. Telefoniert und führt Interviews. Er fährt zum Schauplatz des Geschehens, fotografiert, dreht Videos und befragt die Beteiligten. Der BLICK fragt immer kritisch nach. Für die Leser von Profis.

Auch wenn es schwierig wird oder die Zeitung gedruckt werden muss. Jeder Journalist kennt Abgabefristen – «Deadlines» genannt. Es kann für einen selbst ziemlich stressig werden. Der Reporter verschiebt die Mittagspause und schreibt Tausende Wörter. Alle Fakten werden nochmal überprüft.

Völlig egal, ob es um politische Krisen, Tragödien oder die neusten Tennis-Ergebnisse rund um Roger Federer geht. Die Leser wollen informiert sein – und sie wollen es schnell und korrekt. Die Neuigkeiten müssen zu den Menschen. Hier sind die News!

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Film: Verhoeven startet Dreh zu «Benedetta»

Thu, 07/12/2018 - 12:59

Amsterdam – Der niederländische Filmregisseur Paul Verhoeven wird einen Tag nach seinem 80. Geburtstag in Italien mit den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film starten.

Der Film «Benedetta» über das Leben einer lesbischen Nonne in der Renaissance ist eine niederländisch-französische Co-Produktion, teilte der Filmproduzent Topkapi Films in Amsterdam mit.

Verhoeven, der mit den Hollywood-Filmen «Robocop» und «Basic Instinct» weltberühmt wurde, wird am kommenden Mittwoch 80 Jahre alt. Im vergangenen Jahr war sein Spielfilm «Elle» mit Isabelle Huppert mehrfach ausgezeichnet worden.

In «Benedetta» spielen die Belgierinnen Virginie Efira und Daphné Patakia die Hauptrollen. Dabei sind auch die Britin Charlotte Rampling und der Franzose Lambert Wilson. Der Film beruht auf einem Roman der amerikanischen Historikerin Judith C. Brown über das Leben der lesbischen Nonne Benedetta Carlini.

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Nach geplatztem WM-Final-Traum: So herzig werden die England-Stars getröstet

Thu, 07/12/2018 - 12:54

Der WM-Final-Traum der Engländer platzt, die Enttäuschung ist grenzenlos. Da helfen nur noch die Spielerfrauen und der Nachwuchs.

England weint bittere Tränen, der Traum vom WM-Final ist geplatzt. Kroatien vermiest das englische Sommermärchen mit dem 2:1-Sieg nach Verlängerung. Doch auf der Insel sind sich alle einig: Diese Mannschaft hat auch ohne Final-Einzug Grosses geleistet.

Der «Daily Mirror» titelt auf der Frontseite: «Helden – Wir sind stolz auf euch!» Ganz besonders stolz dürften auch die Frauen, Freundinnen und Kinder der England-Stars sein.

Nach Spielende warten sie auf ihre Männer, nehmen sie in den Arm, spenden Trost. Der weinende Harry Maguire, eine der grossen Entdeckungen dieses Turniers, lässt sich von Freundin Fern Hawkins aufmuntern. Auch Jordan Pickford, Jamie Vardy, Dele Alli, Kieran Trippier und Trainer Gareth Southgate werden von ihren Lieben aufgepeppt. 

Besonders herzig: Kyle Walker wird von seiner Tochter getröstet. Die Kleine schafft es, ihrem Daddy ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern. Ein schönes Bild, das zeigt, dass eine Fussball-WM eben doch nicht alles ist im Leben. (klu)

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Reality-Star auf dem «Forbes»-Cover: Kylie Jenner ist 900 Millionen Dollar schwer

Thu, 07/12/2018 - 12:44

Sie überholte sogar Schwester Kim: Kylie Jenner ist auf der «Forbes»-Liste der 60 reichsten Self-Made-Frauen der USA. Und soll schon bald Mark Zuckerberg als jüngsten Milliardär aller Zeiten überholen.

Sie darf noch nicht einmal legal Alkohol trinken und ist schon (fast) Milliardärin: Reality-Star Kylie Jenner (20) ziert mit einem geschätzten Gesamtvermögen von 900 Millionen Dollar als Gesicht von «Amerikas weiblichen Milliardären» das Cover der neuen Ausgabe des «Forbes»-Magazins. Die Jüngste der Kardashian-Schwestern schuf mit ihrer Kosmetik-Marke «Kylie Cosmetics» eine Mega-Marke, die 800 Millionen Dollar wert ist. Dazu kommen rund 100 Millionen, die Jenner als Social-Media-Star und als Werbegesicht, etwa für Puma, einnimmt.

Das Wirtschaftsmagazin, das Jenner zu den 60 reichsten Self-Made-Frauen zählt, schreibt: «Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Kylie Mark Zuckerberg als jüngsten Milliardär aller Zeiten überholt.» Seit 2016 machte der «Keeping Up with the Kardashians»-Star mit Make-up mehr als 630 Millionen Dollar. Damit überholt Jenner sogar ihre grosse Schwester Kim Kardashian (37), die laut «Forbes» auf ein Gesamtvermögen von «nur» 350 Millionen geschätzt wird!

Kritiker ätzen gegen «Self-Made-Milliardärin» Kylie 

Zehn Prozent ihres Netto-Jahresverdienstes muss Kylie Jenner übrigens an ihre Mutter Kris Jenner (62) abdrücken. Das Oberhaupt des Kardashian-Clans managt ihre Töchter und ist Kylies Finanzberaterin. Im letzten Jahr kassierte Kris Jenner so 17 Millionen Dollar. «Ich kann nicht glauben, dass ich mein eigenes ‹Forbes›-Cover poste. Danke für diesen Artikel und die Anerkennung! Das hätte ich mir nie erträumt», so die Style-Ikone bei Instagram. 

Aufgebaut hat die Self-Made-Milliardärin, die im vergangenen Februar Mami von Töchterchen Stormi (5 Monate) wurde, ihre Marke auf gerade mal drei Lippenstift-Sets. Besonders über Social Media wurde Kylie Jenners Brand schnell zum Must-Have für Beauty-Fans und wuchs von einer Lippenstift-Kollektion auf eine umfangreiche Produktpalette an.

Während sich viele ihrer 110 Millionen Instagram-Fans für sie freuen, muss Jenner für die Erwähnung von «Forbes» auch Kritik einstecken. Bei Twitter ätzt ein User: «Kylie eine Self-Made-Milliardärin zu nennen ist so, als würde man eine Dosensuppe erhitzen und behaupten, man habe eine frische Suppe gemacht.»

Ein Fan fragt: «Weiss ‹Forbes›, was Self-Made heisst?» Ein anderer Kritiker schreibt: «Es ist einfach, ein Milliardär zu werden, wenn deine Eltern Millionäre sind. Das nennt man Vetternwirtschaft und über Generationen verteilter Reichtum.» (kad/ds)

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Die Lohn-Ausreden der Chefs: Darum profitieren wir nicht vom Wirtschafts-Boom

Thu, 07/12/2018 - 12:42

ZÜRICH - Der Wirtschaftsmotor brummt, die Arbeitslosigkeit sinkt, nur in der Lohntüte ändert sich nichts. Das könnte auch im nächsten Jahr so weitergehen.

Für Schweizer Verhältnisse ist das ein Boom: Die Wirtschaft soll 2018 um 2,4 Prozent wachsen, so stark wie seit Jahren nicht mehr! Und auch 2019 liegt gemäss Prognosen ein Wachstum von gut 2 Prozent drin. Mit einer Arbeitslosenrate von 2,4 Prozent herrscht beinahe Vollbeschäftigung, der laute Schrei nach Fachleuten ist in vielen Branchen zu hören. Das sollte sich eigentlich auf dem Lohnkonto bemerkbar machen. Würde man denken.

Fehlanzeige: Die Lohnrunden fielen in den letzten Jahren mickrig aus, nun kehrt auch noch die Teuerung zurück. Das Resultat: Real lagen für Arbeiter und Angestellte im letzten Jahr gerade mal 0,2 Prozent mehr Lohn drin – im Durchschnitt über alle Branchen. Kein Vergleich mit dem rasanten Wirtschaftswachstum!

Die Ausreden der Bosse und des Gewerkschaftsbundes

Doch weshalb haben wir nichts vom Boom? Der «Tages-Anzeiger» hat die Ausreden der Bosse gesammelt. Selbst die Gewerkschaften geben sich bescheiden: Daniel Lampart (49), Chefökonom des Gewerkschaftsbundes, fordert lediglich den «Teuerungsausgleich», von Lohnerhöhungen ist keine Rede.

Valentin Vogt (57), Präsident des Arbeitgeberverbandes, dämpft die Erwartungen: «Auch wenn die Konjunktur heute besser läuft, ist es eine Illusion zu glauben, dass sich im Herbst die Schleusen für flächendeckende grössere Lohnsteigerungen öffnen werden.» Der Trend gehe hin zu individuellen Anpassungen. Immerhin: In einigen Branchen mit ausgeprägtem Fachkräftemangel könnte mehr drinliegen – bei den Finanzdienstleistern, der Medizinaltechnik oder in der IT-Branche.

Aus der Maschinenindustrie kommt seit Jahren das gleiche Lamento: die tiefen Margen, Firmen, die nach wie vor einen Verlust einfahren. Richtig! Nur haben auch die Angestellten in den letzten Jahren hart dafür gearbeitet, dass viele Unternehmen überlebt haben. Das sollte sich, wenn immer möglich, auch bei den Löhnen bemerkbar machen!

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Nach Horror-Unfall in Gunzwil LU: Beifahrer im Spital gestorben

Thu, 07/12/2018 - 12:38

GUNZWIL LU - Nach dem schlimmen Unfall in Gunzwil LU, ist nun eine Person an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben. Es handelt sich um einen Beifahrer (45).

Gestern krachten zwei Auto heftig ineinander. Zwei Personen erlitten lebensbedrohliche Verletzungen, wurden per Heli ins Spital gebracht (BLICK berichtete). Einen Tag danach die traurige Nachricht: Ein Beifahrer (45) ist tot. Zwei Personen befinden sich nach wie vor in Spitalpflege, wie die Luzerner Polizei in einer Mitteilung schreibt. Wie es genau zum schlimmen Unfall kam, wird nun ermittelt.

Die Strecke zwischen Schenkon und Beromünster LU war gestern während rund vier Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr örtlich umgeleitet. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von rund 100'000 Franken. (jmh)

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Aufwändige Bergung: Betonmischer kracht bei Interlaken auf Autobahnausfahrt

Thu, 07/12/2018 - 12:23

Bei der Ausfahrt Interlaken Ost der Autobahn A8 ist am Mittwochnachmittag ein Betomischer von einem Lastwagen-Anhänger gekippt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Teile der Autobahn A8 mussten am Mittwoch für mehrere Stunden gesperrt werden. Grund war ein von einem Lastwagen-Anhänger gekippter Betonmischer.

Die Meldung zum Unfall ging kurz vor 15.20 Uhr bei der Berner Kantonspolizei ein, wie diese am Donnerstag mitteilt. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Lastwagen vom Autobahnkreuz herkommend in Richtung Ausfahrt Interlaken Ost. In der Kurve löste sich der Betonmischer vom Fahrzeug und kippte seitlich auf den Fahrbahnrand.

Unfallursache unklar

Weshalb es zum Unfall kam, ist noch unklar. Für die Aufräumarbeiten wurden Spezialisten beigezogen. Zum Einsatz kam auch ein mehrachsiger Spezialkran. Für die Bergungsarbeiten blieben sowohl die Ausfahrt wie auch die Autobahn A8 in Fahrtrichtung Brienz zwischen Wilderswil und Bönigen von 18.30 bis 22.00 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde grossräumig umgeleitet.

Verletzt wurde niemand. (SDA/noo)

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Ausgerechnet der Marathonredner ist im Ausland: Maurer schwänzt den 1. August

Thu, 07/12/2018 - 12:21

BERN - Der notorische 1.-August-Marathon-Redner Ueli Maurer weilt am Nationalfeiertag in den Ferien in Norwegen. Ein Spiessrutenlauf könnte Alain Berset bevorstehen.

Eigentlich liebt er 1.-August-Auftritte: Ueli Maurer (67) hat in den letzten Jahren mit Abstand am meisten Reden zum Nationalfeiertag gehalten. Sechs waren es letztes Jahr. 2013 stellte der passionierte Langstreckenlangläufer den Rekord auf: Als Bundespräsident tourte er per Heli durchs Land und hielt neun Ansprachen.

Doch dieses Jahr wird es keine einzige sein. «Ich verbringe über den Nationalfeiertag Ferien in Norwegen», sagt der SVP-Bundesrat zu BLICK. Sein ältester Sohn wohnt im hohen Norden.

Rütli war lange verwaist

In die Bresche als Vielredner springt Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66). Er nimmt an fünf Feiern teil, reist von Luzern über Emmeten NW, Napf LU und Binn VS nach Freiburg.

Mutig zeigt sich SP-Innenminister Alain Berset (46). Er hält eine 1.-August-Rede auf dem Rütli, wie die Bundeskanzlei sagt. Die meisten Magistraten meiden heutzutage den geschichtsträchtigen Ort, seit dort 2007 ein Knallkörper explodierte.

Schon vorher waren Rütli-Ansprachen jeweils ein Spiessrutenlauf: So wurde der damalige Bundesrat Samuel Schmid (71) 2005 von Rechtsextremen beschimpft und ausgepfiffen.

Berset geht wandern

Am Vortag des Nationalfeiertags geht der aktuelle Bundespräsident Berset wandern – mit 120 Personen auf eine Alp am Fusse der Kaiseregg in Freiburg. Neo-Bundesrat Ignazio Cassis (57, FDP) hält vier Reden. Die erste bereits am 19. Juli in Mailand (I). Weiter wird der FDPler am 31. Juli in Rorschach SG und am 1. August in Monteceneri und Lugano sein.

Guy Parmelin (58, SVP) spricht in Langrickenbach TG, Bürchen VS und Payerne VD. Simonetta Sommaruga (58, SP) in Muttenz BL und Münsingen BE.

Doris Leuthard (55, CVP) schliesslich wird ihre womöglich letzten 1.-August-Reden als Bundesrätin in Villmergen AG und Lausanne halten.

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Währungen: Türkische Lira fällt auf Rekordtief

Thu, 07/12/2018 - 12:15

Frankfurt/Main – Die rasante Talfahrt der türkischen Währung geht weiter. In der Nacht zum Donnerstag erreichte der Kurs der Lira Tiefstände im Handel mit dem US-Dollar und mit dem Euro.

Zeitweise mussten für einen Dollar 4,97 Lira und für einen Euro 5,82 Lira gezahlt werden.

Als Gründe für den starken Wertverfall der türkischen Währung gelten ein starker Anstieg der Inflation sowie die Sorge der Finanzmärkte vor einer wachsenden Kontrolle der Notenbank des Landes durch den Staatspräsidenten. Seit dem frühen Morgen konnte sich der Kurs der Lira wieder ein Stück weit erholen.

Am Vormittag hat der türkische Finanzminister Berat Albayrak einen Versuch unternommen, die Märkte zu beruhigen. In einem von der Nachrichtenagentur Anadolu zitierten Interview bezeichnete der Minister die Spekulationen über ein Ende der Unabhängigkeit der türkischen Notenbank als «unakzeptabel». Albayrak ist der Schwiegersohn von Präsident Recep Tayyip Erdogan.

Zuletzt verstärkte ein Dekret von Präsident Erdogan die Furcht der Anleger vor einer wachsenden Kontrolle über die Geldpolitik. Es ermächtigt Erdogan, den Präsidenten und den Vizepräsidenten der Zentralbank alleine zu ernennen. Ausserdem wird durch das Dekret die Amtszeit der beiden Spitzennotenbanker des Landes von bisher fünf auf nur noch vier Jahre verkürzt.

Darüber hinaus belastet eine hohe Inflation die türkische Währung. Laut jüngsten Daten betrug die Teuerung im Juni mehr als 15 Prozent. Dies setzt die Notenbank des Landes unter Druck. Die Währungshüter versuchen, mit einem Anstieg der Leitzinsen die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Erdogan ist aber ein Gegner hoher Zinsen, die als klassisches Instrument zur Inflationsbekämpfung gelten. Zuletzt hatte der Präsident sogar die Möglichkeit sinkender Zinsen in den Raum gestellt.

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Beachvolley statt Basketball: Ex-NBA-Star mischt Major in Gstaad auf

Thu, 07/12/2018 - 12:12

Wie aus dem NBA-Star Chase Budinger (30) ein Beachvolleyballer wurde.

Einen Teil seines Lebens als Profisportler verbringen zu dürfen, ist schon ein Privileg. Dies gleich in zwei verschiedenen Sportarten zu tun, ist eine absolute Ausnahme! Der Amerikaner Chase Budinger lebt sie.

Während sieben Jahren verdiente er seine Millionen in der NBA als Basketballer bei Houston, Minnesota, Indiana und Phoenix. Seit dieser Saison macht der 30-Jährige an der Seite von Routinier und mehrfachem Grand-Slam-Sieger Sean Rosenthal (38) die Beachfelder unsicher.

Das Major in Gstaad ist erst das siebte gemeinsame Turnier des Duos und das erste auf Fünf-Sterne-Niveau. Doch die Amis – mit einer Wildcard ausgestattet – landen dank Budingers starken Blocks und Spielübersicht sogleich einen 2:0-Sensationssieg gegen die als Nummer 1 gesetzten Brasilianer Evandro/Felipe.

Klar, Budinger ist nicht nur seiner Grösse (2.01 m) wegen problemlos vom Basket- auf den Beachcourt gewechselt. Dahinter steckt eine märchenhafte Geschichte. Als Teenager spielt er neben Basketball auch Hallen-Volleyball wie seine beiden älteren Geschwister.

«Ich stamme eigentlich aus einer Volleyball-Familie», erzählt der Blondschopf. Dass ihm diese Wurzeln eines Tages zur zweiten Profi-Karriere verhelfen, ahnt der Kalifornier damals noch nicht.

Denn als 17-Jähriger entscheidet er sich für Basketball. Nur ein Jahr später, 2006, wird Budinger an der Highscool zum Co-MVP ausgezeichnet, also zum wertvollsten Spieler – und zwar neben keinem Geringeren als dem heutigen Star Kevin Durant (29, Golden State Warriors).

Der Durchhänger kommt bei Budinger, als er 2017 nach seinen NBA-Jahren nach Spanien zu den Baskonia Viktoria Gasteiz wechselt. Mit dem Leben auf und neben Feld in Europa kommt er nicht klar. Dann erreicht ihn der Anruf, der seinem (Sport-)Leben eine Wende gibt: Rosenthal fragt seinen Landsmann «Wie stehts? Willst Du mit mir auf Tour gehen?»

Nicht das erste Mal. Denn bereits vor zweieinhalb Jahren sprechen sie darüber. Bei einem Bierchen in der «Shellback Tavern» am Manhatten Beach in Kalifornien. Damals sagt Rosenthal: «Wenn Du eines Tages mit Basketball aufhörst, wäre Beachvolleyball eine Option für Dich.» Denn Budinger spielt während den NBA-Pausen dort am Strand zum Spass, dabei lernen sie sich kennen.

Ob dieser Erinnerung muss Budinger heute schmunzeln. «Ich bin Sean wirklich dankbar für diese Chance.» Der erfahrene Rosenthal sah das Potenzial des Hünen, wollte einen Spieler mit Präsenz am Netz. Und der Ex-Basketballer lernt täglich dazu. «Learning by doing. Ich brauche einfach Spielpraxis.»

Das Timing am Block wird immer besser, das Auge für Spielzüge hat er noch vom Hallenvolleyball her, wo Budinger als Aussenangreifer agierte. «Chase will sich entwickeln, kann meine Tipps gut umsetzen», lobt Rosenthal, der Gstaad-Gewinner von 2014. Budingers Entwicklung von Turnier zu Turnier sei beeindruckend. «Es sieht so aus, als hätte ich den richtigen Partner gewählt», scherzt Rosenthal.

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Ausschaffungen: Ausschaffung von Schwangeren «problematisch»

Thu, 07/12/2018 - 12:05

Der Umgang des Begleitpersonals mit Rückzuführenden ist gemäss der zuständigen Kommission professionell und respektvoll. Allerdings sollten Schwangere ab der 28. Schwangerschaftswoche und bis acht Wochen nach der Geburt nicht mit dem Flugzeug ausgeschafft werden.

Die NKVF beobachtete im Zeitraum von April 2017 bis März 2018 zwei Rückführungen von Frauen, welche im siebten beziehungsweise achten Monat schwanger gewesen waren.

Eine Rückführung könne für die Betroffenen einen «enormen Stress» hervorrufen, schreibt die Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) zum am Donnerstag veröffentlichten Bericht über Ausschaffungen via Flugzeug. Daher seien Ausschaffungen via Flugzeug für Schwangere immer problematisch.

Der Fachausschuss Rückkehr und Wegweisungsvollzug weist in seiner Stellungnahme jedoch darauf hin, dass bei einer Schwangerschaft ohne Komplikationen aus medizinischer Sicht Flugreisen grundsätzlich bis zur 36. Schwangerschaftswoche möglich sind. Dabei beruft er sich auf ein Dokument zur medizinischen Beurteilung der Transportfähigkeit, das mit der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften und der Schweizerischen Ärztevereinigung ausgearbeitet wurde.

In ihrer Bilanz über die Zuführungen und zwangsweisen Rückführungen auf dem Luftweg kritisiert die Kommission zudem, dass in fünf Fällen Familien mit minderjährigen Kinder getrennt und gestaffelt ausgeschafft wurden. Sie empfiehlt den zuständigen Behörden, Massnahmen zu prüfen, die besser auf das Kindeswohl und der «Einheit der Familie» eingehen - dies unter Berücksichtigung der internationalen Vorgaben.

Zufrieden ist die Kommission jedoch damit, dass «kein Fall beobachtet wurde», in welchem Kinder vor der Ausschaffung von ihren Eltern getrennt und fremdplatziert wurden.

Die Kommission hat im erwähnten Zeitraum 78 überwachte Zuführungen und zwangsweise Ausschaffungen auf dem Luftweg analysiert. Sie ist zufrieden, dass bei der Flugvorbereitung «soweit als möglich» darauf verzichtet wurde, die Personen zu fesseln. Zwischen den kantonalen Polizeikorps gebe es jedoch «weiterhin bedeutende Unterschiede» bei der Anhaltung und der Rückführung. Hier seien noch Verbesserungen nötig.

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Nach Postauto-Bschiss will SP hart durchgreifen: Keine Boni, kein Gewinn, bessere Chefs

Thu, 07/12/2018 - 12:02

Die SP fordert einen radikalen Kurswechsel der staatsnahen Betriebe wie Post, SBB und Swisscom.

Die SP nimmt den Postauto-Bschiss zum Anlass, um einen breiten Forderungskatalog für Service-public-Unternehmen wie Post, SBB und Swisscom aufzustellen.

Zur Erinnerung: Postauto hat über Jahre Profite versteckt. Für rentable Postauto-Linien haben die Buchhalter zusätzliche Kosten erfunden, um den Gewinn zu drücken. Und damit Millionen-Subventionen von Bund und Kantonen erschlichen.

Der Service public habe eine enorme gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung. Das schwindende Vertrauen müsse wieder hergestellt werden, sagte SP-Ständerätin Géraldine Savary (49) heute bei der Vorstellung des Positionspapiers. Dieses beinhaltet folgende Forderungen:

  • Kein weiterer Poststellen-Abbau: Die SP fordert ein Moratorium, bis eine Poststellennetz-Planung vorliegt und die Politik sich dazu äussern konnte.
  • Kein Gewinn: In der Grundversorgung müssen die staatsnahen Betriebe keine Gewinne erzielen. Die Swisscom soll auf überzogene Gewinnerwartungen verzichten.
  • Keine Liberalisierungen: Service-public-Unternehmen müssen in staatlicher Hand bleiben. Post und SBB sind heute zu 100 Prozent im Besitz des Staates, die Swisscom noch zu 51 Prozent.
  • Andere Chefs: Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sollen sich dem Service-public-Gedanken verpflichtet fühlen und nicht der Gewinnmaximierung.
  • Keine Boni: Der maximale Lohn darf die 450'000 Franken eines Bundesrats nicht übersteigen. Boni werden verboten.
  • Höhere Wertschätzung: Die Angestellten sollen als Menschen angesehen werden – und nicht als Masse.
  • Verbot von unübersichtlichem Geflecht: Die Unternehmensstrukturen müssen transparent sein. Verschachtelte Holdingstrukturen werden verboten.
  • Sozialer Wohnungsbau: Die SBB soll ihre Immobilien nicht für geplante Luxuswohnungen verkaufen, sondern für Wohnungen in der tiefen bis mittleren Preisklasse.

Die SP will diese Forderungen mittels Vorstössen im Parlament zum Durchbruch verhelfen.

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