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Updated: 9 hours 28 min ago

Ivan Rakitic nach Final-Pleite: «Wir waren besser»

Sun, 07/15/2018 - 21:27

Am Ende sollte es nicht sein. Kroatiens Ivan Rakitic spricht nach der 2:4-Niederlage im WM-Final gegen Frankreich über seine Enttäuschung, verpasste Chancen und seinen Status als kroatischer Nationalheld.

«Wir waren den grössten Teil des Spiels die bessere Mannschaft», sagt ein trauriger Ivan Rakitic unmittelbar nach der Siegesfeier zu «SRF». «Sie haben wenig fürs Spiel gemacht, aber so ist der Fussball manchmal.»

Dennoch gratuliert der 30-Jährige Weltmeister Frankreich. Und ihm ist bewusst, was sein Team gerade geleistet hat: «Ein zweiter Platz für ein Land wie Kroatien ist unglaublich», ist Rakitic stolz. «Das Team könne kaum erwarten, in Kroatien anzukommen.»

Auf die Frage hin, ob sie jetzt Nationalhelden seien, entgegnet Rakitic: «Ich hätte lieber den Pokal und wäre dafür kein Nationalheld.»

«Sogar der Himmel war traurig»

Ein unrealistisches Szenario. Ganz real sei allerdings die Tatsache, dass sie die Weltmeister der Herzen seien. «Alle waren für Kroatien», so Rakitic. «Es regnete am Ende, sogar der Himmel war traurig.»

Trotz seiner Erschöpfung reichts noch für eine Kampfansage: «Irgendwann wird es für Gold reichen», kündigt der Barça-Star an. Im Moment sei er aber vor allem kaputt. «Fast schon übertrieben, fast schon zu viel», so Rakitic. «Aber am Dienstag gehts in die Ferien.»

Grüsse in die Schweiz

«Ich gratuliere der Schweizer Nati für ihr Turnier und bedanke mich bei allen Fans in der Schweiz», schliesst der Mann aus Möhlin AG ab. «Es war vor allem ein unglaublich schöner Monat.»

Ins selbe Horn bläst auch Kroatiens Nationaltrainer Zlatko Dalic. «Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, aber ein bisschen Bedauern bleibt», sagt der 51-Jährige. «So ist halt Fussball.» (sih)

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Prominente und ihre Ferienjobs: Schaffe statt sünnele

Sun, 07/15/2018 - 21:03

ZÜRICH - Nicht jeder verreist in die Ferien, besonders junge Menschen nutzen die Zeit zum Geldverdienen. Auch Prominente packten in ihrer Jugend fleissig an.

Heidi Maria Glössner (74): Kindermädchen auf dem Schloss
Ihr erstes Geld hat sie in den Kanti-Ferien im Sommer bei einem Bürojob verdient. Bei den Gebrüdern Bühler in Uzwil SG, wo sie aufgewachsen ist. «Darauf war ich sehr stolz.» Ein Jahr später hatte sie einen ganz besonderen Ferienjob: Glössner durfte auf einem Schloss babysitten. «Ich wohnte im Salzmannhaus auf Schloss Donaueschingen (D) und durfte bei der Erbprinzessin von Fürstenberg auf die Kinder aufpassen. Drei Enkelkinder einer Gräfin waren aus Amerika zu Besuch. Damals war ich 16 Jahre alt und ich habe mich gefühlt wie in einem Märchenschloss, dort gingen echte Prinzen und Prinzessinnen ein und aus. Geld habe ich dafür zwar nicht bekommen, aber es blieb eine unvergessliche Erfahrung.»

Kiki Maeder (37): Putzen im Schulhaus
Die Moderatorin jobbte oft in den Ferien, entweder putzte sie mit Freunden das Schulhaus oder assistierte in der Augenarztpraxis des Grossvaters. «Das Geld investierte ich meist gleich in eine Reise, etwa für einen Interrail-Pass durch Europa.»

Sven Epiney (46): Zeitungen austragen
Der Moderator hatte viele Ferienjobs: Zeitungen austragen, Schulhäuser putzen oder in einem Laden Gestelle auffüllen. Der schönste aber hat ihm die Tür zur Moderationskarriere geöffnet: «Beim damaligen Berner Lokalradio Förderband habe ich als 13-Jähriger mit anderen Jugendlichen eine wöchentliche Sendung gestaltet. Viel verdient habe ich dabei nicht, die Erfahrung war mir wichtiger. Mit 16 konnte ich schliesslich die ganze Sendung übernehmen.»

Dominique Rinderknecht (28): Bürohilfe beim Vater
Als Teenager arbeitete sie im Architekturbüro ihres Vaters, etwa einmal in der Woche und in den Ferien. «An meinen Stundenlohn kann ich mich nicht mehr erinnern, aber der war okay. Für mich war es cool, mein Sackgeld aufzubessern und in die Arbeitswelt reinschauen zu können. Um die Buchhaltung habe ich mich schon früh gekümmert, das bringt mir noch heute viel.» Das Schönste sei die lockere Atmosphäre gewesen. «Heute arbeiten wir wieder zusammen, und es fühlt sich manchmal noch immer wie damals an.»

Anatole Taubman (47): Begleiter von Damen
Während seiner Schauspielausbildung in New York jobbte Taubman als sogenannter Walker und begleitete für 350 Dollar pro Stunde Damen, betuchte Witwen, geschiedene oder Singlefrauen. «Ich war damals Anfang 20, Single – und froh über einen guten Lohn. Dieser Walker-Job war eine wunderbare Schule, auch für die Schauspielerei. Ich benutzte nie meinen richtigen Namen, gab stets vor, jemand anders zu sein, beispielsweise Student.»

Beat Schlatter (57): Mit Flaschen am Fliessband
Als Teenager arbeitete Schlatter einen Sommer lang am Fliessband bei der Brauerei Hürlimann. Kein reines Vergnügen: «In der Hitze musste ich Arbeiterschuhe mit Stahlkappen tragen und zuschauen, wie Tausende Bierflaschen an mir vorbeizogen. Mein Job war es zu überprüfen, ob die gewaschenen Flaschen sauber waren.» Immerhin konnte er den Job vergolden. Im Sommer 1976 wurde auf dem Areal eine Wasserquelle gefunden. Der damalige Chef Martin Hürlimann versprach Goldvreneli für den, der den besten Namen für das Quellwasser erfand. «Das war mein Glück – den Namen Aqui habe ich erfunden.»

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«Ich wollte immer zahlen»: Nach 44 Jahren begleicht ein Parksünder seine Busse

Sun, 07/15/2018 - 20:35

2 Dollar beträgt die Busse, die ein Mann 1974 für Falschparkieren im US-Bundesstaat Utah erhalten hat. Nach über 40 Jahren bezahlt er den säumigen Betrag.

44 Jahre musste das Polizeidepartement in Minversville im US-Bundesstaat Utah warten, bis ein Parksünder seine Busse begleicht. «Ich trage diese Busse seit über 40 Jahren mit mir herum», schreibt der unbekannte Mann in einem Brief an das Polizeidepartement, dem er die Busse und 5 Dollar beilegte. «Ich wollte immer zahlen», versichert er. Am Schluss unterzeichnet er mit «Dave».

Sogar mit Zinsen

Als Absender gab der Mann gemäss «WNEP» folgende Adresse an: «Feeling guilty, Wayward Road, Anytown», was so viel bedeutet wie «Fühle mich schuldig, Eigensinnige-Strasse, Irgendeinestadt». 

Da die Busse 1974 ausgestellt wurde, betrug sie lediglich 2 Dollar. Heute müssen Falschparkierer 20 Dollar blechen. Mit den im Brief beigelegten 5 Dollar habe der Mann «netterweise» noch 3 Dollar Zinsen gezahlt, sagt Polizeichef Michael Combs. Doch damit könne er nicht in den Ruhestand gehen.

Bei Parksünder bedanken

Dass der Mann die Busse aber so lange mit sich herumgetragen und schliesslich doch noch gezahlt habe, habe ihn umgehauen, sagt Combs zu «WNEP». «Wir wissen es zu schätzen, dass diese Person ihr Ticket bezahlt hat, und wir ermutigen auch andere Personen: Wenn Sie ein ausstehendes Ticket haben, zahlen Sie es bitte.»

Polizeichef Combs möchte den reuigen Parksünder nun ausfindig mache, um sich zu bedanken. 

Die Busse wurde für ein Auto ausgestellt mit einem Nummernschild aus Ohio. 1974 verfügte das Polizeidepartement noch nicht über die Technik, um Autos ausserhalb des Bundesstaates Utah im Auge behalten zu können. (sga)

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Nach Tod von Love-Island-Star Gradon (†32): Nun wurde auch ihr Freund Aaron (†25) tot aufgefunden

Sun, 07/15/2018 - 20:27

Nur wenige Wochen nach dem tragischen Tod des Reality-Stars Sophie Gradon wurde auch ihr Lebenspartner Aaron Armstrong leblos aufgefunden.

Es ist eine unsägliche Tragödie: Nur wenige Wochen nach dem Tod der britischen «Love Island»-Kandidatin Sophie Gradon (†32) ist nun auch ihr Freund Aaron Armstrong (†25) gestorben.

Armstrong wurde am Dienstag in der Wohnung seiner Eltern in der nordenglischen Kleinstadt Blyth leblos aufgefunden, wie BBC berichtet. «Alles deutet darauf hin, dass Aaron den Verlust seiner geliebten Sophie nicht verkraften konnte und ihr in den Tod gefolgt ist», erklärt die lokale Polizei der britischen Zeitung «Sun».

Kündigte Aaron seinen Tod auf Instagram an?

Der 25-Jährige fiel nach dem vermeintlichen Selbstmord seiner Freundin in ein tiefes Loch. «Ich werde dein Lächeln nie vergessen. Ich liebe dich so sehr, Baby, für immer und ewig», schrieb er kurz nach Sophies Tod auf Instagram. Daraufhin folgten beinahe täglich Liebesbekundungen für seine verstorbene Freundin: «Mein Herz wird dir gehören bis zu dem Tag, an dem ich dir folge. Ich sehe dich ganz bald wieder, mein Engel, halt mir schon mal das Bett warm.»

Seinen letzten Post beendete er mit den Worten: «Unsere gemeinsame Zeit war so wundervoll, ich brauche sie zurück. Ich liebe dich, meine Prinzessin.» Wenige Stunden später wurde Aaron tot aufgefunden. 

Polizei schliesst Beteiligung Dritter aus

Woran Aaron Armstrong oder Sophie Gradon genau gestorben sind, wurde noch nicht offiziell bestätigt. Laut britischen Medien schliesst die Polizei aber in beiden Fällen eine Beteiligung von Dritten aus. Fans der beiden vermuten, dass sie sich das Leben genommen haben. Gradon kämpfte nach eigener Aussage immer wieder mit Depressionen. (brc)

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Bregy zur neuen Super-League-Saison: «Mein Liebling ist der kleine, freche Assalé!»

Sun, 07/15/2018 - 20:10

Täglich versucht sich ein Fussball-Experte als Liga-Wahrsager. Heute mit Georges Bregy (Ex-Nati-Star und Teleclub-Experte).

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Identität nach vier Monaten geklärt! Rätsel um Berliner Koma-Patient gelöst

Sun, 07/15/2018 - 19:54

Nach einem Unfall im Park liegt ein Jogger in Berlin im Koma. Wer er ist, war lange unklar. Doch jetzt hat die deutsche Polizei einen entscheidenen Hinweis bekommen.

Er stürzte im März beim Joggen, liegt nun im Koma in einem Berliner Spital. Seitdem war unklar, wer der Mann ist. Niemand meldete sich bei der Polizei oder bei den Ärzten. Niemand schien den Jogger zu kennen. Das Problem: Er hatte keinen Ausweis, keine Papiere bei sich. Nur zwei Schlüssel, leider ohne Sicherheitsnummer. Die Polizei verteilte Fotos, verglich DNA und Fingerabdrücke – alles umsonst. (BLICK berichtete)

Anwohner gab Hinweis

Jetzt ist die Identität des Mannes geklärt! Den entscheidenen Hinweis gab ein Anwohner. «Wir bekamen einen Anruf von einem Mann, der sagte, dass seine Schlüssel exakt so aussehen wie die, die wir im Rahmen der Suche veröffentlichten», so Uwe Dziuba (57), Hauptkommissar in der Vermisstenstelle, zur «BILD»-Zeitung.

Sofort fahren Polizisten zu der genannten Adresse. Und: Die Schlüssel passen. Im Flur finden die Beamten einen Ausweis. Das Rätsel um den namenlosen Jogger ist gelöst.

Er lebte allein

Es handelt sich um einen 74-jährigen Mann mit iranischen Wurzeln. Laut der «BILD»-Zeitung lebte der Mann allein, wohnte seit dreissig Jahren in der Berliner Wohnung.

Auch wenn jetzt klar ist, wer der Mann ist. Bis jetzt hat sich noch kein Angehöriger gemeldet. Daher musste eine Betreuerin vom Gericht angeordnet werden. Sie kümmert sich um seine Angelegenheiten, bestimmt nun für ihn. (jmh)

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Digitale Anlage streikt – Pendler sauer: Schliessfach-Puff am Hauptbahnhof Zürich

Sun, 07/15/2018 - 19:41

Kaum eröffnet, schon streikt die neue Schliessfach-Anlage der SBB am Hauptbahnhof in Zürich. Grund dafür seien technische Störungen gewesen, erklärt das Bahn-Unternehmen auf Anfrage von BLICK.

Vor einer Woche erst wurden sie eröffnet, die neuen elektronischen Schliessfächer am Hauptbahnhof in Zürich (BLICK berichtete). Und schon jetzt gibts erste Probleme.

Am Donnerstag trat die neue Anlage nämlich in den Streik, wie ein BLICK-Leserreporter meldet. Auf Anfrage bestätigt die SBB den Vorfall – fünf bis sechs Personen seien betroffen gewesen. Dem widerspricht der Betroffene: Mehr als ein Dutzend Reisende seien vor verschlossenen Fächern gestanden.

Wegen des digitalen Fauxpas der SBB verpassten viele ihre Anschluss-Verbindungen. Für den Lesereporter kams gar noch schlimmer: «Ich musste meine Geschäftsreise auf morgen umbuchen, da ich nicht fliegen konnte, weil mein Laptop und zahlreiche Dokumente in dem Schliessfach eingeschlossen waren. Ich bin stinksauer!»

Technik ist Schuld

Die SBB erklärt: «Die Kunden konnten ihr Gepäck wegen einer technischen Störung nicht sofort entnehmen. Die Transportpolizei konnte die Schliessfächer schliesslich mit Fernunterstützung des Schliessfachlieferanten öffnen.»

Die Schliessfächer am Hauptbahnhof, welche auf der ganzen Welt eingesetzt werden, seien sowohl vor Auslieferung vom Hersteller als auch von der SBB intensiv getestet worden, bevor sie in Betrieb genommen wurden.

Blaues Schliessfach bald Geschichte

«Die Anlage im Zürcher Hauptbahnhof war in die Jahre gekommen und entsprach den Anforderungen der Reisenden nicht mehr», schrieben die Anfang Juli die SBB, die zwei Millionen Franken für die neue Anlage ausgegeben hat.

Neu öffnet man die Schliessfächer nicht mehr mit einem Schlüssel, sondern mit einem QR-Code, der sich auf der ausgedruckten Quittung befindet. Dazu gibt es neu, statt wie bisher drei, fünf verschiedenen Fachgrössen: Von S für Handgepäck oder Aktentaschen bis XXL für grosse Koffer oder sperriges Gepäck. Die Tarife für die Schliessfächer variieren je nach Grösse von fünf bis zwölf Franken.

SBB entschuldigt sich

Die SBB bedauert die entstanden Unannehmlichkeiten und versichert, die Sache bei den Pendlern wiedergutzumachen: «Für die betroffenen Kundinnen und Kunden sind bei Bedarf individuelle Lösungen möglich.» (aho/pma)

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Spektakulärer WM-Final: Frankreich ist Weltmeister 2018!

Sun, 07/15/2018 - 19:00

Frankreich schlägt Kroatien in einem denkwürdigen WM-Final mit 4:2 und holt sich nach 1998 zum zweiten Mal den Weltmeistertitel.

Am Samstag war Frankreichs Nationalfeiertag, am Sonntag steigt die noch grössere Party: Die «Equipe Tricolore» siegt in einem spektakulären WM-Final und stehen so als Sieger einer tollen WM fest. Dies genau 20 Jahre nach dem Frankreich am Heimturnier zum ersten Mal Weltmeister wurde. Die 78'000 Fans im Moskauer Luschniki-Stadion sehen das torreichste Endspiel seit dem 4:2 von England über Deutschland 1966.

Das Spiel: «Calme! Calme!» Didier Deschamps (49) versucht seine Elf nach dem 3:1 zu beruhigen, brüllt defensive Anweisungen aufs Feld. Ohne Erfolg. Die Franzosen suchen das vierte Tor, die Kroaten scheinen platt, Mbappé trifft, das Spiel ist entschieden. Lloris bringt den Gegner mit einem Riesenbock zwar noch einmal heran, doch «Les Bleus» sind am Ende zu erfahren, um das Spiel noch aus der Hand zu geben. Bitter für die Kroaten: Sowohl beim 1:0 als auch beim 2:1 werden sie vom Unparteiischen benachteiligt, erst fällt der Schiri auf eine Griezmann-Schwalbe rein, dann gibt er nach Video-Studium einen umstrittenen Handspenalty. Didier Deschamps ists egal. Der Baske schreibt Geschichte, ist nach Mario Zagallo und Franz Beckenbauer erst der Dritte, der sowohl als Spieler als auch als Trainer Weltmeister wird.

 

Die Tore:
18. Minute | 1:0 | Mario Mandzukic (Eigentor).
Griezmann schlenzt einen Freistoss in den kroatischen Strafraum, wo Mandzukic am höchsten springt und mit seinem Hinterkopf den eigenen Goalie Subasic bezwingt. Doppelt bitter für die Kroaten: Den Freistoss gibts nur, weil Schiri Pitana auf eine unsportliche Schwalbe Griezmann hereinfällt.

 

28. Minute | 1:1 | Ivan Perisic. Wieder Freistoss. Diesmal auf der anderen Seite. Modric chippt in den Strafraum, wo der Ball über vier kroatische Stationen zu Perisic kommt. Dieser lässt Frankreichs Kanté mit einem Haken aussteigen und hämmert den Ball ins weite Eck.

 

38. Minute | 2:1 | Antoine Griezmann. Nach einer Griezmann-Ecke springt der Ball an Perisic' Hand. Die Franzosen schreien auf, Schiri Pitana konsultiert den Video-Assistenten. Nach langer Bedenkzeit zeigt der Argentinier auf den Punkt. Griezmann machts kalt wie eine Hundeschnauze.

 

59. Minute | 3:1 | Paul Pogba. Der ManUtd-Star mit einem Kunststück: Zuerst lanciert er Mbappé mit einem Volley-Traumpass, dann schliesst er den eigens eingeleiteten Angriff mit einem Knaller ab.

65. Minute | 4:1 | Kylian Mbappé. Aussenverteidiger Hernandez drippelt sich auf der linken Seite durch und findet Mbappé in der Mitte. Dieser wird kaum gestört und kann mit einem Flachschuss auf 4:1 stellen.

 

69. Minute | 4:2 | Mario Mandzukic. Nach einem Umtiti-Rückpass vertendelt Franzosen-Goalie Lloris den Ball. Mandzukic sagt Danke und macht sein Eigentor wieder gut.

 

Der Beste: Paul Pobga. Allein wie er seinen Treffer zum 3:1 selbst einleitet, ist das Eintrittsgeld wert. Der Chef im Mittelfeld der Franzosen.

Der Schlechteste: Ante Rebic. Fällt im Vergleich zu Perisic ab, wird in der 71. Minute ausgewechselt.

Das gab zu reden: Die Szene vor dem 1:0. Erstens, weil Griezmanns Schwalbe an Unsportlichkeit kaum zu überbieten ist. Zweitens, weil Schiri Pitana auch noch drauf reinfällt.

**********

Frankreich - Kroatien 4:2 (2:1)
Luschniki-Stadion, Moskau. – 78'011 Zuschauer – Schiedsrichter: Pitana (ARG)

Tore: 18. Mandzukic (Eigentor/Freistoss Griezmann) 1:0. 28. Perisic 1:1. 38. Griezmann (Handspenalty) 2:1. 59. Pogba 3:1. 65. Mbappé 4:1. 69. Mandzukic 4:2.

Frankreich: Lloris; Pavard, Varane, Umtiti, Hernandez; Kanté (55. Nzonzi), Pogba; Mbappé, Griezmann, Matuidi (73. Tolisso); Giroud (81. Fekir).

Kroatien: Subasic; Vrsaljko, Lovren, Vida, Strinic (82. Pjaca); Rakitic, Brozovic; Rebic (71. Kramaric), Modric, Perisic; Mandzukic.

Verwarnungen: 28. Kanté (Foul). 41. Hernandez (Foul). 93. Vrsaljko (Foul).

 

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Nach Polizei-Einsatz wegen Mega-Streit bei den Beckers: Lilly zieht aus gemeinsamer Villa aus

Sun, 07/15/2018 - 18:58

Die Trennungssituation ist belastend: Nachdem ein Streit zwischen Boris und Lilly Becker eskalierte, sucht sie sich nun eine Wohnung für sich und Söhnchen Amadeus.

Lilly (42) und Noch-Ehemann Boris Becker (50) stritten so heftig, dass die Polizei anrücken musste: Bei der Tennis-Legende und dem niederländische Model flogen am Mittwoch im Londoner Stadtteil Wimbledon die Fetzen. Scotland Yard bestätigte am Donnerstag den Einsatz: «Die Polizei in Wimbledon wurde zu einem häuslichen Zwischenfall gerufen. Die Streitenden waren das Ehepaar Becker. Mehrere Kollegen waren vor Ort. Sie beruhigten die Situation.»

Streit um Unterhaltszahlungen

Nach Informationen der «Bild» sollen sich die Beckers, die gemeinsam Söhnchen Amadeus (8) haben, nicht über die Unterhaltszahlungen einig sein. Lilly Beckers Management sagte am Freitag zu «Bild»: «Herr Becker blockt derzeit leider jegliche Kommunikation zum Thema Unterhalt ab.» Der Anwalt des Tennis-Stars liess ausrichten, dass er sich zum Schutz seiner und der Privatsphäre seiner Kinder nicht dazu äussern wolle. 

Droht nun ein schmutziger Rosenkrieg? Lilly Becker sucht nun offenbar Distanz zu ihrem Ex. Sie soll sich laut «Bild» nach einer Wohnung für sich und Amadeus umsehen. «Auf jeden Fall in London und am besten in unmittelbarer Nachbarschaft, weil Amadeus dort Freunde und Schule hat», erzählt eine Insiderin. (kad) 

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Ausstrahlung von «Die Musik stirbt zuletzt» stand auf der Kippe: Neuer Schweizer «Tatort» fiel bei Test-Vorführung durch

Sun, 07/15/2018 - 18:50

Wird der neue Schweizer «Tatort»-Film «Die Musik stirbt zuletzt» der neue schlechteste «Tatort» aller Zeiten? Bei Test-Vorführungen fiel der Streifen durch.

Der neue Schweizer «Tatort» kommt ohne einen einzigen Schnitt aus und wurde nur mit einer Kamera gedreht. Beim Publikum kommt «Die Musik stirbt zuletzt» von Dani Levy (60) offenbar trotz innovativer Machart nicht an: Nach Informationen der «Bild» fiel der Film bei Test-Vorführungen durch – die Ausstrahlung des Streifens mit den Kommissaren Flückiger (Stefan Gubser) und Ritschard (Delia Mayer), die im Luzerner KKL ermitteln, stand auf der Kippe.

«‹Tatort› um ein Unikat reicher»

SRF-Filmchef Urs Fitze sagt zu «Bild»: «Einen Krimi in einer einzigen Einstellung zu drehen, ist ein mutiges Unterfangen.» Und weiter: «Die Frage war dabei immer, wie stabil der Spannungsbogen gehalten werden kann. Wir sind begeistert, dass sich der Mut ausgezahlt hat und der ‹Tatort› um ein Unikat reicher ist.»

Als Unikat gilt auch der experimentelle «Tatort»-Fall «Babbeldasch», der mit Laien-Darstellern gedreht wurde und als schlechtester «Tatort» aller Zeiten zählt. Ob «Die Musik stirbt zuletzt» bei den Zuschauern ähnlich schlecht abschneidet? Der Schweizer «Tatort» wird am 5. August ausgestrahlt und beendet damit die Sommerpause der Krimi-Reihe. (kad)

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Beim Abendspaziergang mit Kinderwagen: Auto verletzt Grossmutter und Enkel tödlich

Sun, 07/15/2018 - 18:45

GAGGENAU (D) - Ein Renault-Fahrer verlor am Freitagabend die Kontrolle und kam aufs Trottoir. Dort, wo gerade eine Grossmuter ihr Enkelchen in einem Kinderwagen schob. Beide wurden totgefahren.

Entsetzliches Drama in der deutschen Stadt Gaggenau: Dort hat am Freitagabend ein Renault-Fahrer (47) einen Grossmutter (54) und ihr Enkelchen (7 Monate) totgefahren. Nach dem tödlichen Zusammenstoss brettert der 47-Jährige davon, lässt die Grossmutter und das Baby verletzt zurück. Als die Rettungskräfte eintreffen, kommt für sie jede Hilfe zu spät. Beide sterben kurz darauf.

Sofort fahndet die Polizei nach dem Todesfahrer. Schwer haben es die Beamten nicht. Denn: Sie finden an der Unfallstelle das Kennzeichen des Renault, wie die «Bild»-Zeitung berichtet.

Er war betrunken

Noch am Unfallabend klicken die Handschellen. Bei der Vernehmung streitet der Festgenommene alles ab. Auch wenn die Beweise gegen ihn sprechen. Der Renault ist beschädigt, sein Kennzeichen wurde am Unfallort gefunden. Und nicht nur das: Der Mann hatte Alkohol getrunken.  Ein Atemalkohol-Test fiel positiv aus, wie die deutsche Polizei mitteilte.

Ob er deswegen die Kontrolle über den Renault verlor, ist derzeit schwer zu sagen. Er könnte auch in der Zeit zwischen dem Unfall und der Festnahme etwas getrunken haben .

Mittlerweile ist der Verdächtige wieder frei. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung und Unfallflucht. (jmh)

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Unmut über Namen von Schülern im Netz: SVP-Heer kritisiert Glarner

Sun, 07/15/2018 - 18:15

Für seine Blossstellung von Schülern erntet SVP-Provokateur Andreas Glarner auch Schelte aus den eigenen Reihen.

Andreas Glarner (55), SVP-Nationalrat aus dem Aargau, ist in steter Sorge um die Heimat. Und um jene Dinge, die für ihn Heimat ausmachen – Cervelat zum Beispiel.

Erst behauptete er via Facebook, dass Kinder an einem Vereinsanlass in einer Aargauer Gemeinde aus Rücksicht auf ihre muslimischen Mitschüler keine Cervelats mitbringen dürften, weil diese Schweinefleisch enthalten.

Anschliessend publizierte der Asylchef der Rechtspartei auf seinem Facebook-Profil eine Klassenliste aus Dübendorf ZH mit einer Reihe ausländisch klingender Namen – ergänzt mit dem historisch belasteten Aufruf: «Schweizer, wacht auf!»

Provokation ja – aber nicht um jeden Preis

Die Kritik folgte rasch. Inzwischen hat sich Glarner entschuldigt. Er sei zu weit gegangen, räumte der Parlamentarier öffentlich ein. Innerhalb der Bundeshausfraktion sieht manch ein SVP-Vertreter eine Grenze damit überschritten, dass der Provokateur aus dem Aargau die Namen der Kinder ins Netz gestellt habe.

Provokation ja, aber nicht um jeden Preis, sagen einige Mitglieder jener Partei, die nicht gerade für zarte Gemüter politisiert. Offenbar läute Glarner mit seinen jüngsten Aktionen schon einmal lautstark den persönlichen Wahlkampf ein.

Unter den innerparteilichen Kritikern ist auch der Zürcher Nationalrat Alfred Heer (56, ZH). «Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es in der Schweiz zu viele Ausländer hat und dass wir die Zuwanderung endlich begrenzen müssen», hält Heer fest. «Aber was können diese Kinder dafür? Nichts», so das SVP-Urgestein.

Heer: «Als Vater wäre ich stinksauer»

Die Partei müsse einen harten Kurs in der Migrationspolitik fahren, so Heer, da habe Glarner sicher recht. «Aber als Vater wäre ich stinksauer, wenn mein Kind für eine solche Kampagne herhalten müsste.»

Und Heer erzählt von seinen Erfahrungen in der Stadt Zürich: «Meine Tochter ging in eine Klasse, in der die meisten Schüler nicht aus der Schweiz stammten. Probleme hatte sie keine.» Kindern sei so etwas halt meistens egal, so Heer. Den Kindern schon – Andreas Glarner offensichtlich nicht.

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Giulias (8) Traum wird wahr: Die zwei WM-Final-Schweizer laufen gemeinsam ein

Sun, 07/15/2018 - 17:50

Ivan Rakitic und Giulia Ferraro. Zwei Schweizer sind beim WM-Final 2018 dabei – und machen gemeinsame Sache.

17.53 Uhr. Luschniki-Stadion zu Moskau. 80'000 Fans sind ausd em Häuschen. Der Hexenkessel brennt. 1,5 Milliarden Menschen rund um den Erdball blicken gebannt auf die TV-Gerät. Die Gladiatoren des WM-Finals 2018 laufen ein.

Als Vierter auf der kroatischen Seite? Der Mann aus Möhlin AG, Ivan Rakitic. An seiner Hand: Giulia Ferraro, das Mädchen aus Müntschemier BE. Die Berner Primarschülerin hat es also geschafft, mit ihrem Wunschspieler einzulaufen.

Minuten später springt sie überglücklich in die Arme ihres Vaters Michael, der auf der Tribüne mitfiebert. Giulia: «Ich war nur im Spielertunnel nervös. Als ich an der Hand von Rakitic eingelaufen bin, nicht mehr. Ich bin sehr stolz, dass ich es geschafft habe.»

Ihr Traum ist also wahr geworden. Dank kecker Taktik am Nachmittag beim Proben und etwas Glück. Jetzt geniesst Giulia aber erst einmal den WM-Final zusammen mit den anderen Ball-Kids auf der Tribüne.

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Drei-Satz-Erfolg über Kevin Anderson: Djokovic gewinnt in Wimbledon seinen 13. Grand-Slam-Titel!

Sun, 07/15/2018 - 17:33

Der Serbe Novak Djokovic siegt im Final von Wimbledon gegen den Südafrikaner Kevin Anderson mit 6:2, 6:2 und 7:6 in 138 Minuten. Zum vierten Mal triumphiert Djokovic an der Church Road und holt den 13. Major-Titel insgesamt.

Der «Djoker» ist zurück auf der grossen Bühne der Grand-Slam-Champions! Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Triumph, Roland Garros 2016, kann der 31-Jährige wieder eine Trophäe entgegen nehmen. Es ist der vierte Erfolg in Wimbledon und der 13. Major-Titel überhaupt.

Novak Djokovic (ATP 21) besiegt in einem unspektakulären Final auf dem Centre Court nach 138 Minuten den Südafrikaner Kevin Anderson (ATP 8) mit 6:2, 6:2 und 7:6. Im Publikum werden nebst der britischen Premierministerin Theresa May auch Prinz William und Herzogin Kate Zeuge der Partie.

Das Match verläuft einseitig zugunsten des Serben. Anderson wirkt nach seinem Mammut-Halbfinal über sechseinhalb Stunden vom Freitag nicht mehr frisch. Djokovic dagegen ist – obwohl er am Samstag noch seinen Halbfinal zu Ende spielen musste – bei idealen Kräften.

Anderson vergibt Satzbälle

Djokovic gelingt mit einem Break gleich ein Traumstart zum 1:0 im ersten Satz. Das zweite Break zum 4:1 bringt früh die Entscheidung.

Ein Déjà-vu gibts im 2. Satz: Erneut startet Djokovic gleich mit einem Servicedurchbruch zum 1:0. Und wieder macht er mit einem weiteren Break zum 4:1 den Sack zu.

Im 3. Satz hält Anderson deutlicher dagegen. Insgesamt kommt er zu sechs Breakbällen, davon sogar vier Satzbälle beim Stand von 5:4 und 6:5. Djokovic rettet sich aber jedes Mal mit dem Aufschlag.

Das Tiebreak bringt die Entscheidung. Dort hat er mit 7:3-Punkten klar die Nase vorn. Den zweiten Matchball kann er ausnutzen. Wahnsinn! Veganer Djokovic gönnt sich ein Büschel Gras zur Belohnung.

Sohn Stefan kommt gratulieren

Bitter für Anderson: Nach den US Open 2017 (gegen Nadal) verliert er auch seinen zweiten Major-Final ohne Satzgewinn. «Ich fühle mich definitiv nicht mehr so frisch wie noch Anfang Woche. Ich hätte gerne länger gespielt und Novak mehr gefordert», sagt der Verlierer.

Mit dem Pokal in der Hand sagt Djokovic auf dem Platz: «Es ist wunderbar. Zum ersten Mal mal kann ich jemanden hören, der «Daddy Daddy» ruft.» Denn sein Sohn Stefan (4) ist nach dem Matchende in die Spielerbox zu Mami Jelena auf die Tribüne gekommen.

«Es hat viele Zweifel gegeben in den letzten zwei Jahren. Ich danke allen für die Unterstützung», sagt der Champion. Nach Verletzungen mit einer Ellbogen-OP und einer Formkrise fiel er im Mai erstmals seit zwölf Jahren aus den Top 20.

Djokovic wieder in den Top Ten

Mit dem Sieg kassiert Djokovic ein Preisgeld von rund 3 Millionen Franken und 2000 Punkte für die Weltrangliste. Verlierer Anderson kann sich mit der Hälfte des Geldes und 1200 Punkten trösten.

In der Weltrangliste kehrt Djokovic am Montag als Zehnter wieder in die Top Ten zurück. Anderson verbessert sich auf Platz 5, so gut ist er noch nie klassiert gewesen.

An der Spitze bleibt Rafael Nadal mit 9310 Punkten. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten Roger Federer (7080) hat sich stark vergrössert, weil Titelverteidiger Federer im Viertelfinal ausschied. Stan Wawrinka steigt von Rang 224 wieder in die Top 200 auf Platz 199 hoch. 

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Russland - Frankreich: Treffen zwischen Putin und Macron

Sun, 07/15/2018 - 16:48

Moskau – Der russische Präsident Wladimir Putin sieht Signale für eine Entspannung in den Beziehungen zu Frankreich. Es gebe Zeichen, dass seit einiger Zeit eingefrorene Mechanismen der Zusammenarbeit wieder aufgenommen würden, sagte er am Sonntag.

«Dies gibt Grund zu der Annahme, dass wir die Schwierigkeiten überwinden, mit denen wir in der letzten Zeit konfrontiert waren», sagte Putin einer Mitteilung des Kremls zufolge bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Moskau..

Das Verhältnis zwischen Moskau und der EU ist vor allem wegen der Annexion der ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel Krim 2014 und der Ukraine-Krise gespannt. Frankreich verhandelt seit Jahren gemeinsam mit Deutschland, Russland und der Ukraine über eine Lösung des Konflikts.

Putin nannte als Beispiel ein geplantes Treffen von russischen und französischen Parlamentariern. Details teilte der Kreml zunächst nicht mit. Macron sagte der Agentur Interfax zufolge zu Putin, er sei bereit, den Dialog fortzusetzen.

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Nati-Star Crnogorcevic fiebert in den USA mit: «Ich habe schweissige Hände, wenn Kroatien spielt!»

Sun, 07/15/2018 - 16:46

Sie geht sonst erfolgreich auf Torejagd in unserer Frauen-Nati. Aber im WM-Final drückt Ana Maria Crnogorcevic dem Land ihrer Eltern die Daumen.

Gleich zwei Spiele an einem Tag – das hat Ana Maria Crnogorcevic (27) in dieser Form noch nie erlebt! Morgens um 8 Uhr das WM-Final vor dem Fernseher, abends um 20 Uhr das Ligaspiel der amerikanischen Frauen-Liga.

Die Schweizer Nati-Stürmerin, seit wenigen Monaten in den USA bei den Portland  Thorns engagiert, steht vor einem unvergesslichen Fussball-Tag. «Ich muss früh aufstehen», sagt Doppelbürgerin Crnogorcevic, «ich treffe mich mit einem Teamkolleginnen zum Zmorge und Final-schauen. Ich hoffe auf einen guten Start in den Tag mit einem kroatischen Sieg, ich freue mich riesig aufs Spiel!»

Keine wird beim Zmorge so mitfiebern wie die Steffisburgerin. Sie hat das Land ihrer Eltern bereits zu Beginn der K.o.-Phase als Finalist getippt. «Hätte ich Geld gesetzt, wäre ich jetzt reich», lacht sie, «verrückt, dass sie jedes Mal in die Verlängerung mussten.»

Crnogorcevic sagt: «Bei Spielen der Schweiz und Kroatien fiebere ich jeweils richtig mit. Beim Final werde ich schweissige Hände haben, wenn Kroatien spielt.» Doch selbst bei einem WM-Titel kann Ana im Gegensatz zu ihren Eltern und ihrer Schwester daheim in der Schweiz nicht hemmungslos feiern.

Sie muss selber noch spielen. «Ich mache sicher etwas Mittagschlaf, entspanne etwas und dann ist schon Besammlung», sagt die Offensivspielerin. Bei Portland gastiert Houston Dash, es werden wie immer mindestens 16000 Fans kommen. Wetten, dass einige mit kroatischen Fahnen erscheinen?

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Flüchtlinge: Ringen um Aufnahme von Bootsflüchtlingen

Sun, 07/15/2018 - 15:58

Rom – Italiens Blockadehaltung in der Migrationsfrage hat EU-Partner zu Zugeständnissen bewegt. Am Sonntag erklärte sich Deutschland wie zuvor Malta und Frankreich bereit, 50 der insgesamt 450 Flüchtlinge aufzunehmen, die am Samstag im Mittelmeer gerettet worden waren.

Trotz der zugesagten Unterstützung war am Sonntag zunächst unklar, wann und wo die Geretteten an Land gehen können. Ein italienisches und ein Frontex-Schiff warteten laut Nachrichtenagentur Ansa weiter auf Zuweisung eines Hafens.

In den vergangenen Wochen hatte die italienische Regierung aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und rechter Lega mehrfach Schiffe mit geretteten Flüchtlingen auf dem Meer blockiert. Hilfsorganisationen wurde die Einfahrt in italienische Häfen verwehrt.

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen kritisierte die erneute Blockade. Eine «gemeinsame, vorhersehbare und wirksame Einigung», wie mit aus Seenot Geretteten verfahren werden soll, «würde Zeit sparen, das Leiden verringern und Politiker davon abhalten, in einen Wettstreit zu treten, wer am wenigsten Verantwortung übernimmt», schrieb UNHCR auf Twitter.

Italien hatte sich am Freitag geweigert, ein Holzboot in einen Hafen einlaufen zu lassen, welches Medienberichten zufolge von Libyen aus gestartet war. Auch Malta fühlte sich nicht zuständig für die Flüchtlingen. Am Samstag wurden die Menschen schliesslich an Bord der Militärschiffe genommen - doch es war ungewiss, was mit ihnen passieren sollte.

Während der rechte Innenminister Matteo Salvini den Rücktransfer der Flüchtlinge nach Libyen ins Spiel brachte, wählte Ministerpräsident Giuseppe Conte mit Aussenminister Enzo Moavero Milanesi den Weg der Diplomatie. Conte schrieb Briefe an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk sowie an die EU-Staats- und Regierungschefs.

Letztere forderte er zu einem «unmissverständlichen Zeichen» geteilter Verantwortung im Geist des EU-Gipfels Ende Juni auf. Dort hatte Conte darauf gedrungen, dass die übrigen Mitgliedsländer Italien mehr Flüchtlinge abnehmen und sich an der Aufnahme aus Seenot geretteter Menschen beteiligen.

In der Migrationskrise fühlt sich Italien seit langem allein gelassen. Obwohl seit Monaten signifikant weniger Flüchtlinge das Land erreichen - die Vorgängerregierung hatte die umstrittene Zusammenarbeit mit Libyen im vergangenen Jahr verstärkt -, feierte die Regierung die Unterstützung der EU-Partner wie einen Durchbruch.

Transportminister Danilo Toninelli von den Fünf Sternen twitterte, die Regierung habe in 45 Tagen mehr Ergebnisse erzielt als in vielen Jahren zuvor. Salvini twitterte: «Willen ist Macht.»

Unterdessen machte sich trotz einer drohenden Blockade im Fall einer Rettung das Schiff «Open Arms» von der spanischen Hilfsorganisation Proactiva auf den Weg vor die libysche Küste. «Wir fahren dorthin, wo es weder Kriminelle, noch Übeltäter gibt, nur Menschenleben in Gefahr. Und zu viele Tote auf dem Grund», twitterte die Organisation.

Die spanische Seenotrettung und die Küstenwache retteten am Samstag Medienberichten zufolge rund 330 Flüchtlinge, die auf Booten in der Meerenge von Gibraltar und im Alborán-Meer zwischen der Iberischen Halbinsel und Nordafrika unterwegs waren. Sie wurden zu verschiedenen Häfen in Andalusien gebracht.

Der Internationalen Organisation für Migration zufolge starben in diesem Jahr bereits fast 1500 Menschen im Mittelmeer.

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Nur Platz 17 am Sachsenring: Lüthi von TV-Experte gedemütigt

Sun, 07/15/2018 - 15:49

Es will nicht bei Tom Lüthi. Auch beim GP von Deutschland nicht. Sogar Teamkollege Stefan Bradl ist schneller.

Neuntes Rennen der Saison, zum neunten Mal keine Punkte. Tom Lüthi (31) kommt weiterhin nicht vom Fleck. Mehr noch: Er wird beim GP von Deutschland auf dem Sachsenring gedemütigt.

Nicht zwingend wegen seines 17. Platzes, sondern vor allem deshalb, weil ihn Interims-Teamkollege Stefan Bradl (28) schlägt. Zwar wird der Deutsche auch nur 16. und verpasst ebenso die Punkte.

Allerdings unter denkbar ungüstigeren Voraussetzungen, ist der Bayer doch eigentlich Fernsehexperte für «ServusTV». Als Ex-Pilot hilft er nur bei Honda aus, weil Lüthis üblicher Teamkollege Franco Morbidelli verletzt fehlt.

Letztlich wird der neueste Tiefschlag Lüthis Zukunft sowieso nicht ändern. Denn diese liegt so oder so nicht mehr in der MotoGP, sondern in der Moto2. Das bekräftigt Manager Daniel Epp noch einmal. Er macht Tom gleichzeitig aber auch Mut: «Seine MotoGP-Erfahrungen werden ihm in Zukunft helfen.»

Den Sieg schnappt sich Leader Marc Marquez (Sp), es ist sein 5. in dieser Saison. Damit baut er seinen Vorsprung im Klassement auf Valentino Rossi (Platz 2) auf 46 Punkte aus. 

In der Moto2 schnappt sich Dominque Aegerter mit Platz 14 immerhin zwei WM-Punkte. Sieger wird der Südafrikaner Brad Binder.

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Tödlicher Arbeitsunfall in Corgémont BE: Käser (†49) von Maschine eingeklemmt

Sun, 07/15/2018 - 15:47

CORGÉMONT BE - Ein Mitarbeiter (49) einer Käserei ist am Sonntag während der Arbeit tödlich verunglückt. Offenbar wurde er von einem Maschinenarm eingeklemmt.

In einer Käserei in Corgémont BE kam es am Sonntag zu einem tragischen Arbeitsunfall: Kurz nach sechs Uhr morgens wurde ein Mitarbeiter von einem Maschinenarm eingeklemmt.

Trotz sofortiger Rettungsmassnahmen durch die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte konnte nicht verhindert werden, dass der Mann noch auf der Unfallstelle verstarb.

Care Team für Mitarbeiter

Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 49-jährigen Schweizer aus dem Kanton Bern, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei Bern auch ein Ambulanzteam sowie die Feuerwehr.

Zur Betreuung der betroffenen Personen wurde das Care Team des Kantons Bern aufgeboten. Weitere Untersuchungen zu den Umständen des Unfalls sind im Gang. (hah)

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Tourismus als Wirtschaftstreiber: 250'000 Schweizer reisten 2017 nach Kroatien

Sun, 07/15/2018 - 15:46

Als Reiseland ist Kroatien dick im Geschäft. Auch Schweizer fahren und fliegen gerne an die Adria-Strände. Weniger gut läuft es für den Rest der Wirtschaft.

Klaudija Racic, Chefin des Zürcher Reisebüros Croaticum kommt ins Schwärmen: «Nationalparks und Unesco-Weltkulturerbestädte direkt am Meer, vorgelagerte Inseln mit einsamen Stränden oder Partydestinationen vom Feinsten», all das biete Kroatien.

Kein Wunder, hat Kroatien in den vergangenen Jahren einen Tourismusboom erlebt. 2017 haben 18,5 Millionen Touristen (+13 Prozent gegenüber Vorjahr) das Land an der Adria besucht.

Top-Destinationen waren die Städte Zagreb, Dubrovnik und Split. Bei den Inseln standen Krk, Pag und Losinj hoch im Kurs. Auch Schweizer fahren gerne nach Kroatien. 2017 waren es 250'000. Die Übernachtungen stiegen um 15 Prozent auf eine Million, so die Kroatische Zentrale für Tourismus.

3000 Franken pro Reise

Auch bei Croaticum wachse das Geschäft seit 2005 von Jahr zu Jahr, teils sogar zweistellig, so Klaudija Racic. Ihre Kunden buchten besonders gerne Ferien, die Erholung und Ausflüge kombinierten. Beliebt seien die Regionen Zadar/Sibenik, Split, Dubrovnik und auch die Inseln im Meer davor. «Immer mehr auch im Kommen ist das Hinterland», so Racic. 

Durchschnittlich lassen sich Schweizer ihren Besuch rund 3000 Franken kosten, weiss die Tourismuszentrale. Laut den Experten gehen sie besonders gerne in Vier- und Fünf-Sterne-Hotels. Aber es gibt auch jene, die gerne zelten.

Für Ferien an der Adria spricht die einfache Anreise. Unter anderen verbinden Swiss und Easyjet Zürich, Basel, Genf und Bern in rund eineinhalb Stunden mit Zagreb, Pula, Dubrovnik, Split und Zadar. Auch per Zug und Bus ist Kroatien nur eine Nachtreise entfernt. Laut dem Kroatienprofi Croaticum gibt es auch sehr viele Selbstfahrer, die dann mit dem eigenen Auto das Land erkunden.

Tourismus stützt die Wirtschaft

Sieben Franken für eine Portion Cevapcici, zwei Franken für eine Cola und unter sechs Franken für einen Sonnenschirm am Strand, das sind Richtwerte für Ausgaben vor Ort. «Kroatien ist definitiv keine Billigdestination», hält Racic fest. In den letzten Jahren seien die Preise eher gestiegen. Trotzdem stimme das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn es sei auch viel in Infrastruktur und Service investiert worden.

Für die kroatische Wirtschaft ist der Tourismus ein wichtiger Faktor. Direkt trug der Wirtschaftszweig 2017 fast elf Prozent zum Einkommen des Landes bei, so die Zahlen des Branchenforums World Travel and Tourism Council. Dehnt man den Begriff Tourismus etwas aus, dann war es sogar ein Viertel. Die Branche beschäftigt bis zu 320'000 Personen. 

Stabiler Handel mit der Schweiz

Dem Tourismus und der erstarkten Binnennachfrage ist der wirtschaftliche Aufschwung in den letzten Jahren zu verdanken. Das Bruttoinlandprodukt stieg 2017 um 2,8 Prozent. Die Exportindustrie konnte vom EU-Beitritt profitieren, 2017 gab es einen neuen Rekord. Ausgeführt werden vor allem Pharmaprodukte, raffinierte Erdölerzeugnisse, Lebensmittelprodukte und Maschinen. Der Handel mit der Schweiz blieb zuletzt stabil. Die beiden Länder tauschten 2017 Waren im Wert von 422 Millionen Franken. 

Trotz positiver Entwicklung hat das Land weiter mit grossen Herausforderungen zu kämpfen. Dazu gehören die hohe Verschuldung, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit und eine hohe Arbeitslosenquote (12 Prozent). Zudem wandern noch immer viele Junge aus.

Für Schlagzeilen bis in die Schweiz sorgten die Probleme des grössten Unternehmens Agrokor. Anfang Monat wurde bekannt, dass unter anderem die russische Sberbank das überschuldete Unternehmen übernimmt.

Kroatien ist zwar EU-Mitglied, offizielle Währung ist aber weiter die Kuna. Im Frühling hat die Regierung bekannt gegeben, dass der Euro in fünf bis sieben Jahren eingeführt werden soll. Allerdings ist das Thema politisch höchst umstritten. So müssen Touristen bis auf weiteres Kuna wechseln.

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