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Updated: 11 hours 37 min ago

Drohnen: Fliegen wie ein Vogel

Mon, 07/16/2018 - 21:00

LAUSANNE - VD - Statt mit dem Joystick steuern Forschende der ETH Lausanne Drohnen nun mit ihrem Oberkörper. Dies ist intuitiver und präziser und verleiht dem Piloten oder der Pilotin das Gefühl, wie ein Vogel zu fliegen.

«Unser Ziel war es, eine Steuerung zu entwickeln, die leicht zu erlernen ist und die von Benutzern weniger Konzentration fordert», erklärt Jenifer Miehlbradt in einer Mitteilung der ETH Lausanne (EPFL) vom Montag. Die Neuroingenieurin ist Erstautorin des Artikels, der in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift «Pnas» veröffentlicht wurde.

Die Forschungsgruppe entwickelte die Steuerung, indem sie die Körperbewegungen von Personen studierten, die mithilfe einer Virtual-Reality-Brille den Bewegungen einer virtuellen Drohne folgten. Dafür platzierten sie 19 Marker auf dem Oberkörper der Versuchspersonen.

Daraus konnten die Wissenschaftler Bewegungsmuster ableiten. Es zeigte sich, dass vier Marker am Oberkörper der Piloten ausreichten, um eine virtuelle oder auch eine echte Drohne durch einen Hindernisparcours zu steuern.

Die Oberkörper-Steuerung war der herkömmlichen Kontrolle über einen Joystick zudem bezüglich Präzision überlegen. Pilotinnen und Piloten benötigten für die innovative Steuerung nur minimales Training, wie die ETH schreibt.

«Seinen Oberkörper zu benutzen gibt einem das Gefühl wirklich zu fliegen», erklärt Miehlbradt. Ein Phänomen von Virtual-Reality, das die Wissenschaftler Immersion nennen. Demgegenüber seien Joysticks zwar einfacher im Design, dafür seien sie in der Handhabung viel herausfordernder.

«Mithilfe von Datenanalyse ist eine ganz intuitive Steuerung entstanden», wird Silvestro Micera, Chef des Translational Neuroengineering Labors der EPFL, in der Mitteilung zitiert. Dieser Ansatz könnte laut den Forschern auch bei anderen Geräten zum Einsatz kommen.

Eingeschränkt wird der momentane Gebrauch der Oberkörper-Steuerung noch dadurch, dass neben der Steuerungsjacke externe Bewegungssensoren nötig sind, damit das System funktioniert. An der ETH Lausanne wurde darum bereits eine Steuerungsjacke entwickelt, die ohne externe Sensoren funktioniert, wie die Forschenden jüngst im Fachjournal «IEEE Robotics and Automation Letters» berichteten.

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Thomas Markle im Interview den Tränen nahe: «Meine Tochter hat unfassbare Angst»

Mon, 07/16/2018 - 20:56

Thomas Markle sorgt sich um seine Tochter. Seit der Hochzeit erkenne der Vater von Meghan auf Fotos von ihr, «wie sehr ihr Lächeln sie schmerzt».

Für die meisten lebt Meghan, Herzogin von Sussex (36), einen Traum. Als Mitglied der Royal–Familie trägt sie die teuersten Kleider, ist an den exklusivsten Anlässen vorne mit dabei und hat einen waschechten Prinzen als Ehemann. Für ihren Vater Thomas Markle (74) alles Fassade: Meghan sei mit ihrer neuen Rolle nicht glücklich: «Es lastet zu viel Druck auf meiner Tochter.» 

Im Interview mit «The Sun» ist der ehemalige Lichttechniker den Tränen nahe. Mit zitternder Stimme enthüllt er, dass er glaubt, die Herzogin habe «unglaubliche Angst» vor ihrem neuen Leben. «Ich kann es in ihren Augen sehen, ich sehe es in ihrem Gesicht und in ihrem Lächeln.» Denn Markle glaubt zu erkennen, dass sie «durch den Schmerz lächelt». «Ich mache mir grosse Sorgen. Wenn man in diese Familie heiratet, zahlt man einen hohen Preis.» 

«Sie dürfen keine Emotionen zeigen»

Mit «dieser Familie» meint Markle das britische Königshaus. Für die vielen «idiotischen» Traditionen der Royal-Etikette hat der Rentner kein Verständnis. «Ich will nicht Harry die Schuld geben, aber sie befolgen Regeln, die für mich keinen Sinn machen. Sie sind auch nur Menschen.» Seine Tochter müsse einen Dresscode befolgen, der für ihn «lächerlich» sei. «Gott weiss, sie tun mir leid. Sie dürfen keine Emotionen zeigen.» 

Die grösste Sorge von Markle: Dass er stirbt, bevor er mit seiner Tochter Frieden schliessen kann. «Ich hatte vor kurzem einen Herzinfarkt. Interessiert das niemanden? Ich habe noch nie so lange nicht mehr mit ihr gesprochen. Ich will ihr doch einfach nur sagen, dass ich stolz auf sie bin.» 

Telefonnummer gewechselt 

Das ist offenbar ein Ding der Unmöglichkeit. Meghan habe ihre Telefonnummer gewechselt, und der Palast-Kontakt antwortet nicht mehr auf Nachrichten des Vaters. Er, Thomas Markle, habe keine Möglichkeit, seine Tochter zu kontaktieren. 

Vor und nach der Royal–Hochzeit hat sich Thomas mehrere Fehltritte geleistet, die nun offenbar seinem Aussenseiterstatus zugrunde liegen. Der Rentner wurde dabei erwischt, wie er Paparazzi–Fotos stellte, um sie danach zu verkaufen. In einem Interview nach der Hochzeit hat er ausserdem enthüllt, dass Harry sich zum Brexit geäussert hat. Für royale Kreise ein No–Go, schliesslich darf die britische Königsfamilie keine politische Meinung vertreten. Doch Thomas Markle will seine Tochter nicht aufgeben: «Für den Rest meines Lebens aus ihrem ausgeschlossen sein? Das lasse ich nicht zu!» (klm)

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Achtung vor Kursen und Gebühren: Geld hier wechseln oder am Ferienziel?

Mon, 07/16/2018 - 20:55

ZÜRICH - Visa oder Maestro? Am Schalter oder am Automaten? Zu Hause oder am Ferienort? Diese Entscheidungen können Ihr Ferienbudget erheblich belasten. Was Sie beachten sollten.

Die schlechte Nachricht zuerst: Ganz ohne dafür zu zahlen, kommen Sie nicht zum Feriengeld. Mit diesen Tipps aber können Sie einiges sparen.

Bei wichtigen Währungen wie Euro oder Dollar können Sie sich zu Hause mit einem Vorrat eindecken. Dann haben Sie direkt Geld fürs erste Taxi oder das Essen. Die Kursabweichungen sind hier minim. Tendenziell bieten Bancomaten den besseren Kurs (sogenannter Devisenkurs) als am Schalter (Notenkurs). Banken und andere Geldwechsler wie die SBB legen ihre eigenen Wechselkurse fest. Vergleichen Sie also. Oft verlangen Banken zusätzlich  eine Wechselgebühr von Nichtkunden. Erkundigen Sie sich genau.

Exotische Währungen in den Zielländern kaufen

Exotische Währungen sind in den Zielländern meist zu besseren Konditionen erhältlich. Am Bancomaten sollten Sie grössere Beträge mit Ihrer Debitkarte (etwa Maestro) abheben. Dabei wird ein Fixbetrag fällig. Anders als bei der Kreditkarte, dort wird ein Prozentbetrag fällig. Nur bei kleinen Beträgen empfehlen sich also Mastercard oder Visa. Ähnliches gilt für Zahlungen in Hotels oder Läden.

Schliesslich sollten Sie in jedem Fall den Betrag in der Lokalwährung belasten und nicht etwa in Franken. Ob Kredit- oder Debitkarte, wählen Sie einen Bancomaten einer Bank und nicht einen Automaten eines Drittanbieters. Eher schlechter sind die Kurse in Wechselstuben.

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Sieben Tage lang wurde nach ihr gesucht: Frau überlebt Horrorsturz von der Klippe

Mon, 07/16/2018 - 20:53

Die 23-jährige Angela Hernandez aus Portland (USA) galt sieben Tage lang als vermisst. Bis Passanten sie zufällig entdecken – am Fuss einer Klippe.

Sieben Tage lang gab es von Angela Hernandez aus Portland (USA) kein Lebenszeichen mehr. Sie war unterwegs zu ihrer Schwester in Kalifornien, als sie plötzlich verschwand. Bis ein Paar die Hilferufe der 23-Jährigen hörten und sie an einem felsigen Strand entdeckten. Sie war mit ihrem Jeep von einer Klippe mehr als 70 Meter in die Tiefe gestürzt. 

Angela Hernandez konnte sich nicht aus eigener Kraft retten, berichtet «The Huffington Post». Das Gelände in der Nähe von Big Sur, Kalifornien, ist nur schwer zugänglich, die Klippen sehr steil. Dank eines Tricks überlebte die 23-Jährige die sieben Tage am felsigen Strand: Mit ihrem Kühlerschlauch saugte sie Wasser von einem nahen Gewässer an.

Verletzte Schulter und Gehirnerschütterung

«Ihr Auto war teilweise im Wasser», sagte die Polizei vor Ort. Die junge Frau hatte enormes Glück: Sie verletzte sich an der Schulter und hatte eine Gehirnerschütterung, war aber ansprechbar und konnte gehen, als die Retter eintrafen. 

Gegenüber der Polizei erklärte Angela Hernandez, dass sie einem Tier ausweichen wollte und deswegen die Klippe hinunterstürzte. (sga)

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BLICK-Leser zum Armee-LKW-Unfall: «In Friedenszeiten ist das nicht mehr akzeptabel»

Mon, 07/16/2018 - 20:38

Bei einem schweren Unfall sind am Montagmorgen 19 Armeeangehörige verletzt worden, zwei davon schwer. In der Kommentarspalte erzählen BLICK-Leser von ihren – teils haarsträubenden – Erlebnissen.

Es war einer der schwersten Armee-Unfälle der letzten Jahre: Als in Linden BE ein Militärlastwagen kippt, werden 19 Rekruten verletzt, zwei davon schwer. Nun fordert SP-Verkehrspolitiker Thomas Hardegger (62, ZH) mehr Sicherheit: Die Armee solle für normale Truppentransporte Busse mit Gurtpflicht in Betracht ziehen (BLICK berichtete).

Viele BLICK-Leser sehen die Sache ähnlich – und erzählen von teils haarsträubenden Erlebnissen. Eine Auswahl aus der Kommentarspalte zum Artikel: 

Patrick, St. Gallen: «Wird Zeit, dass Soldaten nicht mehr wie Vieh hinten auf der Ladefläche transportiert werden. Bin froh meine Dienstpflicht erfüllt zu haben, jetzt wo ich Kinder habe. Habe genügend grobfahrlässige Transporte mitmachen müssen – mit rauchenden Bremsen von Brigels nach Tavanasa runtergedonnert mit 30 Menschen hinten drauf, auch abgesehen von den Abgasen, die hinten reinziehen, kein vertrauenserweckendes Unterfangen.»

Rafaella: «Da zieht man seine Kinder mit viel Geduld und grossen emotionalen Herausforderungen auf, (abgesehen von beachtlichen Kosten) – aber beim VBS will man von einer Gefahr der Militärfahrzeuge oder sonstigen Gefahren nichts wissen. Die Unfallstatistik zeigt etwas anderes. Aber das Militär musste sich auch nicht mit den Erziehungsherausforderen befassen, sondern profitiert nur. 19 Armeeangehörige verunfallt! Das sind Kinder und Jugendliche von x Familien, die das Ganze wieder ausbaden müssen.»

Kilian J.: «Das war eine Frage der Zeit. Wie oft mussten wir in der RS und im WK in Schildkrötenposition hinten auf einen Lastwagen pferchen? Natürlich ungesichert, auf einer Holzpritsche sitzend. Wenn Asylbewerber so transportiert werden würden, wäre die Schweiz schon längst verklagt worden.» 

Phiby: «Ich kenne es aus eigener Erfahrung... oftmals hatten wir im WK Fahrer, welche ein Mal im Jahr einen LKW lenken und das Gefühl haben, sie müssen das Fahrzeug ausreizen. Und das mit Dutzenden Personen auf der Fläche.» 

Bazingano, Baar: «Wie kann es eigentlich sein, dass man als Privatperson saftige Bussen kassiert, wenn man mal kurz ohne Gurte unterwegs ist, aber in den Armeekisten ist das gang und gäbe. Das wohlgemerkt noch in einem Umfeld, in welchem Testosteron-Überschuss schnell zu Imponiergehabe führt. Angurten, Überrollbügel und besser geschulte Fahrer, dann passieren solche Sachen viel weniger.»

Etienne, Winterthur: «Das war eine Frage der Zeit, bis etwas passiert. Bis zu 40 Menschen inklusive Material ungesichert hinten auf einem Lastwagen zu transportieren ist grobfahrlässig! Wenigstens gab es keine Toten.»

Mäder: «Aus meiner Sicht ist der Transport in Lastwagen zu Friedenszeiten nicht zeitgemäss. Im Lastwagen kann man die Leute immer noch transportieren, wenn Krieg ist. Das ist nichts, was man vorgängig in einer RS üben müsste.»

Lionel, Zürich: «Wann wird die Schweizer Armee endlich abgeschafft! Immer wieder junge Verletzte und unnötige Kosten. Soll doch jeder gehen der nicht gezwungen wird.. Zum Glück war ich Durchdiener und hab das Ganze hinter mir.»

Zeller, Peking: «Während meiner RS und auch später im WK sass ich ständig in diesen Fahrzeugen. Da habe ich mich ständig gefragt, wieso im zivilen Verkehr ein Riesentamtam gemacht, wird wenn eine Person nicht angegurtet ist oder eine Person zu viel im Auto sitzt. Und in der Armee ist das dann plötzlich wieder ok. Es ist eine Schweinerei, dass man gezwungen wird, 40 Personen in ein Lastwagen zu setzen und das völlig ungesichert auf einem Holzboden. Ich würde die Armee anzeigen, das geht einfach nicht!»

Flirtboy: «Zum Glück ist nicht mehr passiert. Bedenken wegen der Sicherheit hinten auf der Ladefläche hatte ich nie. Aber die Fahrer waren leider meistens jene, welche am Wochenende noch etwas geraucht hatten, was man nicht sollte. Alkohol war selten das Problem, weil jenes immer offensichtlich ist und auffällt.»

El Magnifico: «Unangeschnallt auf der Ladebrücke: wir nannten das den Viehtransporter... in Friedenszeiten einfach nicht mehr akzeptabel!» 

Philippe, Hunzenschwil: «Schon vor 20 Jahren wurde bei unseren Fahrern gekifft und zuviel Alkohol getrunken. Das wird heute nicht anders sein.»

Ruedi, Aarburg: «Ich bin über derartige Vorkommnisse nicht erstaunt. Wir hatten einmal in einem WK einen Lastwagenfahrer, von Beruf Coiffeur, der sich zum Frühstück zwei Flaschen Bier genehmigte. Als wir uns einmal weigern wollten aufzusitzen, hat man uns mit mehreren Tagen scharfem Arrest gedroht!» (bö)

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Ex-Coach Jordanov macht Steingruber Mut: «Giulia wird stark zurückkommen!»

Mon, 07/16/2018 - 20:35

Schockiert erfuhr Giulia Steingrubers Ex-Coach Zoltan Jordanov von der Verletzung des Kunstturn-Stars. Er ist sicher: Die 24-Jährige schafft den Sprung zurück an die Spitze. Wenn sie nur will.

Zoltan Jordanov (66) hat erst die Turnkarriere von Ariella Kaeslin, dann die von Giulia Steingruber geprägt. Seitdem er das Schweizer Nationalteam der Kunstturnerinnen im November 2007 übernahm, begleitete er die Gossauerin zusammen mit seiner Frau und Assistentin Sznezsana vom jungen Supertalent bis zur 14-fachen Medaillensiegerin und der Krönung mit Olympia-Bronze in Rio 2016.

Danach kehrte das ungarische Ehepaar Jordanov in die Heimat zurück, wo sich Zoltan heute als technischer Leiter um den Nachwuchs kümmert. Weil er seine ehemaligen Schweizer Schützlinge aber nicht vergessen hat, informiert er sich regelmässig über sie. So erfuhr er durch BLICK, dass sich Vorzeige­athletin Steingruber kurz vor der EM in Glasgow das Kreuzband und den Meniskus im linken Knie gerissen hat und operiert werden muss.

«Das ist der Horror! Ich war schockiert», sagt Jordanov am Telefon, während er den Garten seines neu renovierten Hauses in Ungarn geniesst. «Es tut mir so sehr leid für Giulia!» Er sei beeindruckt gewesen, als er bei einem Treffen im Weltcup ihre neu eingeübten Programme und die fantastische Umsetzung ge­sehen habe. «Damit hätte sie an den nächsten internationalen Anlässen easy gewonnen», bedauert Jordanov.

Natürlich schrieb er Giulia sofort eine Trost spendende Nachricht per Whatsapp. Wie traurig er sei und dass sie ein ganz starkes Mädchen sei. Mit 24 ist Steingruber zwar eher Frau als Mädchen – aber das Alter spiele bei der Schweizer Sprung-Queen sowieso keine Rolle. «Die Erfahrung wird ihr jetzt auch helfen», sagt Jordanov, der Giulia bald nochmals schreiben will. «Wenn OP und Heilung gut verlaufen, kommt sie zurück. Vielleicht sogar noch stärker, wie sie es schon nach der letzten Pause gemacht hat.»

Jordanov knüpft ein erfolgreiches Comeback Steingrubers allerdings an Bedingungen: «Ihre Motivation ist der Schlüssel. Sie muss absolut wollen, hungrig sein und regelmässig an ihrer Fitness arbeiten – nur dann wird sie wieder richtig gut.» Lachend fügt Jordanov an: «Wenn sie ihre Hochzeit plant und doch lieber Kinder bekommen will, wird das nichts.»«Ich kenne Giulia wirklich gut», sagt er. «Es wird!»

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Mallorca verschärft Strafen drastisch: 3000 Euro für Sauf-Exzesse

Mon, 07/16/2018 - 20:20

Schon jetzt müssen Party-Touristen in Mallorca mit hohen Strafen rechnen. Bald dürfte Fehlverhalten sogar noch teurer werden.

Bald wird es für Touristen noch teurer, sich auf Mallorca daneben zu benehmen. Die Regierungsparteien im Rathaus von Palma de Mallorca haben letzte Woche an einer ausserordentlichen Sitzung dafür gestimmt, die ohnehin schon strengen Regeln für die Partymeile in El Arenal und in der Vergnügungszone am Paseo Maritimo weiter zu verschärfen.

Wie die «Mallorca Zeitung» berichtet, soll es bald spezielle Strafen gegen den Verkauf von Lachgas, gegen das Werben für Alkohol und gegen fliegende Alkoholhändler in privaten Einrichtungen geben. Ebenso sollen Kneipentouren (Pub Crawls) verboten werden und man will stärker darauf achten, dass Minderjährige nicht an Alkohol kommen. Sexuelle Handlungen sollen künftig auch in privaten Gebäuden mit hohen Bussen bestraft werden, wenn sie von der Strasse aus beobachtet werden können.

Die Massnahmen sollen den Anwohnern das Leben erleichtern, die durch die Sauf-Touristen in ihrem Alltag gestört werden. Damit sie (frühestens im September) in Kraft treten können, muss die Opposition im Rathaus dem Entwurf erst zustimmen.

Schon jetzt drohen in Mallorca drakonische Strafen, wie eine Zusammenstellung der «Bild»-Zeitung zeigt. Eine Auswahl:

  • Saufgelage mit mehr als zehn Personen: bis zu 3000 Euro
  • Balconing (vom Balkon in den Pool springen): bis zu 1500 Euro
  • Oben ohne ausserhalb des strandnahen Raums: 100 bis 750 Euro
  • Kauf bei illegalen Strassenhändlern und Annahme illegaler Massagen am Strand: 100 bis 750 Euro
  • Strassenverkauf von Alkohol: 700 bis 1500 Euro
  • Illegaler Strassenhandel: 100 bis 750 Euro

(rey)

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Max Sieber und Tochter Cristina Maria im Doppel-Interview: «Daddy war immer eine Art Kumpel für mich»

Mon, 07/16/2018 - 19:48

Sie verstehen Spass – und geben zusammen Gas. Zu seinem 75. Geburtstag treffen sich TV-Regisseur Max Sieber und seine Tochter Cristina Maria zum unzensierten Generationen-Talk.

Er war der erfolgreichste Schweizer TV-Regisseur, seine Tochter startet gerade eine Schlagerkarriere. Heute wird Max Sieber 75 Jahre alt – seine Tochter Cristina Maria ist genau 50 Jahre jünger. BLICK liess die beiden auf dem Zürcher Sechseläutenplatz zum Geburtstags-Talk antreten. 

BLICK: Herr Sieber, haben Sie Ihren Geburtstag auch so minutiös geplant wie früher «Benissimo»?
Max Sieber: Nein, ich habe schon vor vielen Jahren damit aufgehört, meine Geburtstage zu feiern. Denn Mitte Juli waren immer alle meine Freunde in den Ferien.

Cristina Sieber: Aber ich werde Daddy überraschen! Sie flüstert dem Interviewer ins Ohr: Ich schenke ihm eine Trekkingtour auf den Kilimandscharo.

M. Sieber (hört mit und lacht): Das glaube ich nicht, denn Cristina weiss, dass ich nicht gerne die Berge hochkraxle – lieber laufe ich hinunter zum Meer. Dafür liebt es meine Frau Annlies zu wandern. Sie war auch schon auf dem höchsten Berg Afrikas, aber ohne mich.

Also gibt es keine Reise geschenkt?
C. Sieber:
Warten wir ab. Ich bin es, die bei uns alle Reisen für die Familie organisiert – zum Beispiel letztes Jahr eine Kreuzfahrt nach Kambodscha und Vietnam.

M. Sieber: Das stimmt. Cristina und ich verreisen übrigens nebst den Familienferien immer einmal pro Jahr für eine Woche ganz alleine. Und das, seit sie ein Kind ist. Als Achtjährige wollte sie schon zu den Pyramiden, mit zwölf hat sie sich dann durchgesetzt.

Und reist die Tochter mit, weil der Daddy zahlt?
C. Sieber:
Nein! Wir verstehen uns einfach prima. Das hat schon sehr früh angefangen. Als kleines Mädchen bin ich durchs Studio 1 des Schweizer Fernsehens gehüpft, als mein Vater «Benissimo» produziert hat. Ich habe ihn von Anfang an als einen Vater erlebt, der auch in einer anderen Welt agiert. Da waren Lenny Kravitz, Pink und Robbie Williams, alles coole Leute, und mittendrin er – und manchmal auch ich. Daddy war immer auch eine Art Kumpel für mich.

 

Cristina Sieber, Sie haben gerade Ihre erste CD «Ich will mehr» herausgebracht. Welche Rolle spielte dabei Ihr Vater?
C. Sieber:
Bei den Proben zu «Benissimo» kam ich schon früh mit dem Singen in Kontakt. So bekam ich Lust darauf. Meine Mutter sagt, ich hätte entweder geschrien oder gesungen. Darum sang sie mit mir immer im Auto. Aber Daddy hat mich nicht gepusht. Ich habe die Vertragsverhandlungen mit dem Produzenten allein geführt und ihn erst am Schluss informiert.

M. Sieber: Ich habe keinen Rappen in die Platte investiert. Denn ich weiss aus meiner Karriere, dass die meisten Sängerinnen und Sänger unglücklich in ihrem Leben sind. Ich habe ihr gesagt: Wenn du es allein schaffst, dann ist das okay, aber bitte ohne mich.

Cristina Sieber, Ihr Vater produzierte die erfolgreichste Sendung des Schweizer Fernsehens – den «Teleboy» mit Kurt Felix. Haben Sie sich die Shows mal angesehen?
C. Sieber:
Eine Ausgabe auf Youtube. Das reichte. Ich fragte mich, warum Leute damals zu Hause geblieben sind und sich den «Teleboy» angeschaut haben. Es ist alles so langsam! Ich hätte auf Netflix umgeschaltet, wenn es das damals schon gegeben hätte.

M. Sieber: Gab es eben nicht! Das ärgert mich ein bisschen. Der «Teleboy» war zu dieser Zeit eine bunte, innovative Show. Und zum Umschalten: Es gab damals nicht überall Fernbedienung, man musste aufstehen und zum TV-Möbel laufen. Böse Zungen behaupten ja noch immer, dass das Fernsehen nur deshalb so gute Quoten hatte.

Was schauen Sie sich heute beide an?
C. Sieber:
Serien auf dem Handy. «Suits» und «Friends» mag ich sehr.

M. Sieber: «House of Cards» und gute Dokus, aber auf meinem grossen Fernseher. Shows schaue ich mir heute weniger an. Früher habe ich noch auf Fehler geachtet. Heute interessiert es mich kaum noch.

Cristina Sieber, was beeindruckt Sie am Papa?
C. Sieber:
Seine stoische Ruhe. Nichts bringt ihn aus dem Konzept. Er ist der Wahnsinn.

M. Sieber: Ich mag ihre Grosszügigkeit. Sie kann an keinem Bettler vorbeigehen, ohne ihm einen Batzen in den Hut zu legen. Nach ihrer Rückkehr aus New York sagte mir eine Freundin von Cristina, dass sie mehr Geld für Obdachlose auf der Strasse ausgegeben habe als fürs eigene Essen.

 

Max Sieber, Sie wurden relativ spät Vater – mit 50 Jahren. Fühlten Sie sich nicht ein bisschen alt?
M. Sieber:
Ich habe erst mit 46 geheiratet und dachte damals, das sei noch früh. Mit 30 wäre ich ein miserabler Vater gewesen, denn ich war ja dauernd auf Achse. Dreimal pro Woche sass ich im Flieger. Nach Cristinas Geburt habe ich alle Produktionen im Ausland abgesagt. Ich wollte mehr für die Familie da sein. Sonst hätte ich viel Schönes verpasst, das sich später nie mehr wiederholen lässt.

Mal ehrlich, gab es nie Krach?
C. Sieber:
Einen hatten wir. Einen grossen. Mit zwölf bin ich mal an ein Konzert ins Volkshaus abgehauen und erst um Mitternacht heimgekommen. Da hat es gründlich geknallt.

Töchter finden doch ihre Väter oft peinlich. Sie nie?
C. Sieber:
Wenn er plötzlich zerrissene Jeans oder pinkige Strähnchen tragen würde, dann müsste ich kreischen. Tut er aber nicht. Er ist gut gestylt, das liegt auch ein bisschen an mir, denn ich quatsche ihm immer drein. Ich habe ihm einmal einen Blazer aus New York mitgebracht. Und er passt ihm sogar. Auch die Sneakers, die er gerade trägt, sind von mir.

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Superstar in Turin vorgestellt: Ronaldo versetzt ganz Italien in Ekstase

Mon, 07/16/2018 - 19:13

Cristiano Ronaldo ist als Spieler von Juventus Turin vorgestellt worden. Und die Tifosi sind so richtig aus dem Häuschen...

Wenn er kommt, steht ganz Turin auf dem Kopf: Cristiano Ronaldo. Der neue Superstar von Juventus Turin. Bereits am Sonntag ist der Portugiese in einem Privatjet in Turin gelandet, in Begleitung von Freundin Georgina Rodriguez und Sohn Cristiano Jr. kommt er kurz vor 18 Uhr am Flughafen Caselle an.

Am Montag absolviert der 33-Jährige den obligatorischen Medizincheck, später am Nachmittag stellt der Klub den fünffachen Weltfussballer an einer Pressekonferenz offiziell vor. Ronaldo, der Mega-Star. Die Tinte unter dem millionenschweren Vertrag ist getrocknet. Der 350-Mio-Deal (Ablösesumme inkl. vier Jahre Gehalt) perfekt.

Klar ist der Hype um den Portugiesen gewaltig. Tausende Fans stehen seit dem frühen Morgen Schlange, um ein Autogramm des neuen Juve-Stars zu erhaschen. Und der Klub wandelt den Tag kurzerhand in den «CR7-Day» um. Ein Fussballer, der nicht nur Turin, sondern ganz Italien in Ekstase versetzt.Trikot-Verkauf sprengt alle Rahmen

«Bring uns den Champions-League-Titel!», skandieren die Fans. Er, der die begehrteste Trophäe im europäischen Klubfussball vier Mal in den letzten fünf Jahren in die Höhe stemmen konnte. Er soll den Titel nach Italien bringen. «Ich bin bereit für diese neue Aufgabe», sagt Ronaldo an der Pressekonferenz.

Die Fans sind nicht erst seit Ronaldos Ankunft aus dem Häuschen. Bereits letzte Woche prangten in zahlreichen Geschäften Plakate mit Ronaldo-Fotos. Darunter die Botschaft: «Bem vindo», willkommen auf Portugiesisch. Auch die Trikot-Verkäufe sollen alle Rahmen gesprengt haben. Wie italienische Medien berichten, soll Ronaldos Trikot mit der Rückennummer 7 bereits am ersten Tag über 500 000 Mal verkauft worden, der Online-Shop teilweise sogar zusammengebrochen sein.

Ronaldo beinahe bei Napoli gelandet

Pikant: Cristiano Ronaldo wäre beinahe beim SSC Napoli gelandet. «Juve war Plan B für den Portugiesen. Weil Napoli nicht so viel bezahlen wollte, wandte sich sein Agent stattdessen an Juve», heisst es von Seiten von Carlo Alvino, Reporter eines italienischen TV-Senders.

Napoli-Präsident Aurelio de Laurentiis bestätigt gegenüber «La Repubblica»: «Ronaldo wurde uns angeboten. Ich habe seinen Berater kontaktiert und eine Offerte formuliert.» Demnach wollten sie den Portugiesen prozentual an den Erlösen nach seiner Ankunft beteiligen. Doch mit dem Angebot der Turiner konnte und wollte De Laurentiis nicht mitgehen: «Die 350 Mio. sind ausserhalb unserer Reichweite. Wir hätten riskiert, den Klub in den Bankrott zu treiben.»

Nun also geht Ronaldo für Juventus in der Serie A auf Torjagd. Obs der «Alten Dame» endlich gelingt, die Champions-League-Trophäe erstmals seit 1996 in die Höhe zu stemmen? Cristiano sagt mit breiter Brust: «Ich will auch hier bei diesem Club und seiner Geschichte ein Zeichen setzen.» Er weiss aber auch: «Die Champions League zu gewinnen, ist enorm schwierig. Juve war nahe dran, aber in einem Final weiss man eben nie. Ich hoffe natürlich, dass ich Glück bringe.» Eine Hoffnung, die tausende Juve-Fans mit dem Superstar teilen.

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Mit Djokovic und Kerber in Wimbledon: So schmeckte Küng das Champions Dinner

Mon, 07/16/2018 - 18:49

Auch ohne Roger Federer ist das Schweizer Tennis dieses Jahr am Champions Dinner von Wimbledon vertreten. Juniorinnen-Finalistin Leonie Küng (17) darf mit den Grossen dinieren.

Mit ihrer Traum-Woche und dem sensationellen Einzug in den Wimbledon-Final der Juniorinnen verdient sich die Schaffhauserin Leonie Küng (17, WTA 413) die Teilnahme am traditionellen Champions Dinner redlich. Die Gala steigt am Sonntagabend in der Londoner Innenstadt in der Guildhall.

Leonie erzählt: «Das Erlebnis war natürlich riesig an einem Champions Dinner dabei zusein. Alles war wunderschön hergerichtet. Mein Vater und ich wurden am Nachmittag schön eingekleidet und mit einem Shuttle abgeholt.» Die Gala startet gegen 21 Uhr. Zusammen mit den anderen Juniorinnen sitzen die Küngs an einem Tisch.

Die Champions der Grossen, Novak Djokovic und Angelique Kerber, sitzen nur zwei Tische von ihnen entfernt. Während dem Nachtessen (Rindscarpaccio, Fisch und Erdbeer-Mousse) erhält Leonie nochmals die Trophäe mit ihrem Namen eingraviert.

Djokovic mit Ratschlag

Djokovic gibt dem Nachwuchs auch einen Tipp. «Er hat gemeint, dass man einfach fest an sich glauben soll, auch wenn es mal nicht so läuft, wie es sollte», erklärt Küng. Lange Zeit, um den Abend zu geniessen, hat sie nicht.

Am Montagmorgen gehts früh raus. Der Rückflug in die Schweiz und die Weiterreise nach Gstaad steht an. Im Berner Oberland hat Leonie noch etwas Erholungszeit. Ihr Einzel gegen die an Nummer 2 gesetzte Schwedin Johanna Larsson (WTA 77) findet erst am Mittwoch statt.

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Konjunktur: Weltwirtschaft hat Höhepunkt erreicht

Mon, 07/16/2018 - 18:17

Washington – Die Wolken über der Weltwirtschaft werden wegen des erbitterten Handelsstreits zwischen den grossen Wirtschaftsmächten immer dunkler.

Zwar beliess der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner neuen Prognose vom Montag die Wachstumsschätzung für die globale Wirtschaft bei jeweils 3,9 Prozent in diesem und im nächsten Jahr. Auch die Erwartungen an die beiden grössten Wirtschaftsmächte USA und China blieben unverändert. Skeptischer ist der IWF jedoch bei anderen wichtigen Ländern wie der Euro-Zone mit Deutschland und Frankreich, sowie Grossbritannien, Japan und Indien. «Das Risiko, dass die aktuellen Spannungen im Handel weiter eskalieren, ist die grösste kurzfristige Bedrohung für das globale Wachstum», warnte IWF-Chefvolkswirt Maury Obstfeld.

Nach Obstfelds Worten hat das Wirtschaftswachstum gegenwärtig in etlichen für die globale Entwicklung wichtigen Industrieländern offenbar seinen Höhepunkt erreicht. «Das Wachstum wird ungleichmässiger und die Risiken für den Ausblick wachsen», heisst es in dem Bericht. Deshalb sei es wichtig, dass die Länder weniger nationale Wege verfolgten, sondern vielmehr Protektionismus bekämpfen und gemeinsame, mulilaterale Wege verfolgen sollten.

Gefahr für die weltweite Produktion geht von einer möglichen Zollspirale aus. Sollten nach den bereits geltenden auch die von den USA und ihren Handelspartnern angekündigten neuen Abgaben in Kraft treten, könnte dies Obstfeld zufolge die globale Wirtschaftsleistung bis zum Jahr 2020 um rund einen halben Prozentpunkt drücken. Der IWF kappte bereits seine Prognosen für das Wachstum des Welthandels um 0,3 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent in diesem und um 0,2 Punkte auf 4,5 Prozent im nächsten Jahr.

Die wachsende Skepsis des Fonds spiegelt sich noch nicht in allen Zahlen wider. Für die USA rechnet er weiter mit Wachstumsraten von 2,9 Prozent in diesem und 2,7 Prozent im nächsten Jahr. Für China geht der IWF unverändert von einem Plus von 6,6 Prozent in diesem und 6,4 Prozent im nächsten Jahr aus. Das Wachstum der Eurozone wird den Daten zufolge jedoch in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte geringer bei 2,2 Prozent und im kommenden Jahr um 0,1 Punkte weniger bei 1,9 Prozent liegen. Für Deutschland hatte der Fonds kürzlich bereits seine Schätzung für 2018 fühlbar auf 2,2 Prozent zurückgenommen, für 2019 erwartet er mit 2,1 Prozent einen Tick mehr als bei der vorherigen Schätzung. Abwärtskorrekturen gab es zudem für Frankreich, Italien und das vor dem Austritt aus der Europäischen Union stehende Grossbritannien.

Auch andere politische Unsicherheiten wie etwa die Folgen der Flüchtlingsentwicklung in Europa haben dem IWF zufolge die Chancen und Risiken stärker zum Negativen verschoben. Noch seien die Finanzmarktbedingungen in den grossen Wirtschaftsländern günstig. Doch das könne sich rasch mit der Gefahr von Turbulenzen ändern. Eine entscheidende Rolle könnte dabei die Zinspolitik der US-Notenbank spielen. Trotz latenter Sorgen um die Wirtschaft hat die Fed für das zweite Halbjahr zwei Zinserhöhungen ins Auge gefasst. Die Zügel gestrafft hatten die Währungshüter bereits im März.

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Eröffnung von Jugendzentrum in Kenia: Barack Obama unterstützt Engagement von Halbschwester

Mon, 07/16/2018 - 18:12

Mit Gesang und Tanz sowie Anekdoten der Obama-Familie hat der frühere US-Präsident Barack Obama an der Eröffnung eines Jugendzentrums seiner Halbschwester Auma Obama in Kenia teilgenommen.

Zurück zu den Wurzeln: Am Montag besuchte Ex-US-Präsident Barack Obama die Eröffnung eines Jugendzentrums in Kenia. Grund für den hohen Besuch: Seine Halbschwester Auma Obama. Sie setzt sich seit Jahren für Jugendliche ein, gründete dafür die Organisation Sauti Kuu, um Jugendliche durch Sport und Bildung zu helfen, ihr eigenes Potential zu entfalten.

«Wir wollen den Jugendlichen Alternativen geben, wir wollen ihnen Perspektiven geben», sagte sie. Das neue Zentrum umfasst unter anderem ein Berufsbildungszentrum, eine Bibliothek, ein Fussballfeld und ein Basketballfeld und wurde vom Bundesentwicklungsministerium mitgesponsert.

Sie können die Welt verändern

Das Sport- und Ausbildungszentrum der Organisation Sauti Kuu - «Starke Stimmen» - wurde am Montag in Kogelo im Westen Kenias, im Heimatort von Obamas Vater, eingeweiht.

Wenn junge Menschen in Kenia und Afrika eine kleine Chance bekämen, ihre Gefühle auszudrücken, lernten sie, «dass ihre Stimmen die Welt verändern können», sagte der Ex-US-Präsident.

Er erinnerte sich an seine erste Kenia-Reise im Alter von 27 Jahren. Den Heimatort seines Vaters, den er kaum gekannt habe, zu besuchen, habe ihm «eine Befriedigung» gegeben, «die einem kein Fünf-Sterne-Hotel jemals geben könnte», sagte Obama. «Es verbindet dich mit deiner Vergangenheit und erdet dich.» (SDA)

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Edy I. (55) lobte Hitler auf Facebook: Tessiner Nazi-Polizist wird befördert

Mon, 07/16/2018 - 18:03

BELLINZONA - Facebook verriet seine Gesinnung. Darauf hetzte der ultrarechte Wachtmeister gegen Ausländer, verherrlichte Reden von Hitler und Mussolini und rief zur Gewalt auf. Jetzt wird er wie zur Belohnung Oberfeldwebel.

Die Tessiner Regierung scheint auf dem rechten Auge blind zu sein. Vor zwei Jahren ruft Wachtmeister Edy I.* (55) mit Hass-Parolen zur Rassendiskriminierung auf. Er nennt Ausländer «Hunde und Schweine», fordert durch das «grosse Reinemachen» die Massenabschiebung. Er ruft zu den Waffen, verherrlicht Hitler und Mussolini. Das alles ganz offen auf seinem Facebook-Profil. Ein klarer Straftatbestand! Dafür verdonnerte ihn der damalige Generalstaatsanwalt John Noseda (69) im Ruckzuck-Verfahren zu 90 Tagessätzen, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung (BLICK berichtete).

Der Nazi-Polizist wurde nicht suspendiert

Nicht so schlimm findet hingegen schon damals die Kantonspolizei die rassistische Facebook-Hetze. Edy I. wird nie entlassen, darf munter weiter Dienst schieben. Jetzt wird er auch noch befördert! Ab dem 1. August wird der Nazi-Polizist stolzer Oberfeldwebel. Nun darf der verurteilte Rassist auch noch Untergebene befehligen. 

Die Kantonspolizei bestätigt gegenüber BLICK: «Der Staatsrat hat der Beförderung des Polizisten zum Oberfeldwebel zugestimmt.» Grund seien seine beruflichen Fähigkeiten und die geleistete Arbeit der letzten Zeit. Edy I. habe zudem seine Strafen, die administrative sowie die strafrechtliche, verbüsst. 

«Andere hätten die Beförderung mehr verdient»

Entsetzt reagiert die Kommunistische Partei. In einer Medienmitteilung kritisiert sie nicht nur die Beförderung, sondern auch die Erklärung des Staatsrats dazu. «Auf eine parlamentarische Anfrage seitens des Parteigenossen Massimiliano Ay hatte der Staatsrat geantwortet, dass nur jene Menschen Polizist werden könnten, die eine gute Reputation vorweisen, unfehlbares Verhalten an den Tag legen und die ethischen Werte der Gesellschaft teilen.» Wie also könne diese Karriere eines verurteilten Rassisten möglich sein? Das sei sehr bitter für all jene Kollegen, die sicher eine solche Beförderung mehr verdient hätten, heisst es weiter in der Mitteilung.  

* Name der Red. bekannt

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Besitzer klagt über Pächter: Wüster Streit um die «Tellsplatte»

Mon, 07/16/2018 - 18:02

SISIKON UR - Besitzer Franz Aschwanden (83) streitet sich mit seinen Pächtern um den Gastrobetrieb auf der Urner Tellsplatte. Das Hotel wurde sogar geschlossen. Die Polizei hat mehrere Zimmer versiegelt.

Um die Hotel- und Restaurantanlage auf der Tellsplatte im Kanton Uri tobt ein wüster Streit. Besitzer Franz Aschwanden (83) will die Pächter raushaben! Laut seinen Angaben zahlen sie ihm keinen Zins und zerstören das Gebäude. Doch sein Kampf scheint aussichtslos. «Seit zwei Jahren lachen mich diese Mietnomaden aus», sagt Aschwanden zu BLICK. Der Rentner ist verzweifelt: «Ich weiss wirklich nicht mehr weiter.»

Eigentlich wäre die Tellsplatte ein Bijou für Touristen. Wer von Zürich über den Gotthard fährt, muss hier durch. Die Aussicht vom Restaurant auf den Vierwaldstättersee ist atemberaubend, es gibt genügend Parkplätze und der Ort ist Schauplatz der Wilhelm-Tell-Geschichte.

Hotelzimmer polizeilich versiegelt

Doch zurzeit hat nur das Restaurant Tellsplatte geöffnet. Seit einigen Tagen sind das dazugehörige Hotel und das Zweitrestaurant geschlossen. Die Polizei hat mehrere Zimmer versiegelt. Geht es um Schwarzarbeit? BLICK liegt ein Dokument der Tripartiten Arbeitskommission vor, das belegt: Elf Mitarbeiter aus Osteuropa wurden kontrolliert, zwei hatten keine gültige Arbeitserlaubnis. Die Polizei bestätigt auf Anfrage ein laufendes Verfahren, äussert sich aber nicht zu Details.

Besitzer Aschwanden dazu: «Mit diesen Pächtern geht der Ruf der ‹Tellsplatte› kaputt.» Er steckte Herzblut, Zeit und Kapital in die Anlage. Doch der Traum wurde zum Albtraum. Den verhängnisvollen Vertrag mit dem aktuellen Schweizer Pächter Hans A.* (65) unterschrieb er am 9. Juni 2016. Darin ist kein fixer Mietzins festgehalten. Im Gegenteil: Wenn Aschwanden die Anlage verkauft, soll er dem Pächter eine halbe Million Entschädigung zahlen.

Der Rentner stellt klar: «Ich wollte den Vertrag zuerst nicht unterzeichnen.» Die beiden hätten ihn reingelegt: «Ich unterschrieb, nachdem mich Hans A. und sein Geschäftspartner, der Mazedonier Boris C.*, mit mehreren Flaschen Wein abfüllten.»

Als er wieder nüchtern war, kündigte er den Vertrag und engagierte Rechtsanwalt Bruno Aschwanden (nicht verwandt). Dessen Fazit ist klar: «Die Pächterfirma hat sich den Besitz am Hotel Tellsplatte ohne gültige Rechtsgrundlage beschafft. In der Vereinbarung fehlt eine klare Definition von Leistung und Gegenleistung.» Der Anwalt dazu: «Nun muss man einen Ausweisungsbefehl erwirken. Alles andere wäre juristisches Nebengeplänkel.»

«Inventar wurde gestohlen»

Aschwanden beklagt sich auch über zerstörtes und gestohlenes Inventar. Als er das geschlossene Hotel Tellsplatte betritt, trifft ihn fast der Schlag: «Unter anderem verschwanden ganze Kühlboxen.» Er zeigt auf die Löcher im Boden: «Die haben sie einfach rausgerissen, ohne mich zu fragen.»

Doch damit nicht genug: Parkettböden sind ölverschmiert, die Decke blättert wegen eines Wasserschadens ab und die Toiletten sind defekt. «Man sagte mir nichts von den Schäden», so Aschwanden. «Dabei bin ich versichert!» 

Sowohl Pächter Hans A. wie auch sein Geschäftspartner Boris C. (45) machten in der Gastroszene negative Schlagzeilen, weil Mietzinse für einen Zürcher Club nicht flossen. Zudem wurde C. am 3. Mai 2017 vom Kantonsgericht Luzern in zweiter Instanz verurteilt. Wegen mehrfacher Erschleichung einer falschen Urkunde und mehrfachen unwahren Angaben über kaufmännisches Gewerbe (siehe Box).

Pächter rechtfertigt sich: «Miete für Sanierung gebraucht»

BLICK konfrontierte Hans A. mit den Vorwürfen. Der Unternehmer will nicht namentlich genannt werden. Er beteuert: «2017 zahlte ich rund 20'000 Franken Miete in mehreren Schritten ans Betreibungsamt, weil Aschwanden verschuldet ist.» Weitere 40'000 Franken hielt er bewusst zurück: «Das Geld brauchte ich für Sanierungsarbeiten an der Hotelanlage.»

Die Schwarzarbeitsvorfälle sind ihm bekannt. Doch A. weiss angeblich nicht, weshalb die Zimmer versiegelt wurden: «Für den Betrieb ist Boris C. zuständig. Doch er ist zurzeit im Ausland.»

Für Aschwanden sind dies haltlose Ausreden. Der 83-Jährige hat einen grossen Wunsch: «Bevor ich gehe, will ich Ordnung schaffen.» Heisst für ihn: «Die Pächter müssen raus, damit ich die Anlage für ein gutes Projekt verkaufen kann.» Nun hofft er auf die Hilfe der Behörden.

* Namen von der Redaktion geändert

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Doping-Sünder Armstrong attackiert Hinault: «Der alte Greis soll sein Maul halten»

Mon, 07/16/2018 - 17:38

Auf gehts in die nächste Runde Armstrong vs. Hinault. Diesmal teilt der Amerikaner aus. Es geht um Chris Froome.

Unzählige Male waren sie ein Herz und eine Seele. Zumindest gegen Aussen. Lance Armstrong dankte Bernard Hinault, Bernard Hinault gratulierte Lance Armstrong. Doch die Zeiten der Beiden auf dem Podest der Tour de France sind längst vorbei!

 

Wird der eine auf den anderen angesprochen, speien sie Gift und Galle. Zuletzt war Armstong (46) an der Reihe. «Wenn ich Hinault einen Ratschlag geben soll, dann ist es, dass er sein Maul halten soll.» Der US-Amerikaner, dem wegen Dopings alle sieben Tour-de-France-Siege (1999-2005) aberkannt wurden, ist sauer.

Der Grund: Hinault (63) hatte den viermaligen Tour-Sieger Chris Froome (32) hart kritisiert. «Er sollte nicht zur Tour starten. Schliesslich wurde er positiv getestet.» Der Franzose hatte gar einen Boykott der anderen Fahrer gefordert, sollte Froome starten dürfen.

Genau das wurde möglich, weil der Brite trotz «nicht negativer» Salbutamol-Probe im letzten Herbst wenige Tage vor dem Star freigesprochen wurde. Die Froome-Pfiffe bei der Teampräsentation waren für Hinault darum gerechtfertigt.

 

Armstrong: «Hinault ist ein alter Greis, der sich über alle beklagt. Ich hoffe, eines Tages nicht so zu werden und solche Dummheiten zu erzählen.»

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Gesund, glücklich, gelockt: So sahen Sie Amy Winehouse (†27) noch nie

Mon, 07/16/2018 - 17:37

Private Fotos des «Back to Black»-Stars zeigen eine Amy Winehouse (†27) , wie wir sie alle gerne viel öfter gesehen hätten.

Ihre Markenzeichen waren eine aussergewöhnliche Stimme und die Bienenstockfrisur. Vor zehn Jahren war Amy Winehouse (†27) auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Da lernte sie den damals 22-jährigen Fotografen Blake Wood kennen. Während fast vier Monaten begleitete er sie in ihren Ferien auf der Karibikinsel St. Lucia.

 

Blake erlebte eine Amy, die gesund, glücklich und mit ihren Naturlocken auf Pferden ritt, badete und sich von der Sonne streicheln liess. 85 Farb- und Schwarz-Weiss-Fotografien hat er zusammengestellt, viele wurden noch nicht veröffentlicht. «Sie sind ein Liebesbrief an eine Freundin. Und es ist ein visuelles Tagebuch von uns zu der Zeit, als sie am meisten von der Welt gefeiert, aber auch gleichzeitig so missverstanden wurde.

 

Trotzdem wurde sie von den Menschen um sie herum sehr geliebt, und ich hoffe, dass dieses Werk das transportieren kann.» Wood hat auch die dunkle Seite des Soulstars kennengelernt. Diese war geprägt von Alkohol, Heroin, Crack und Bulimie. In seinem Buch «Amy Winehouse» beschreibt Blake Wood, wie schwer es ihm in den letzten Jahren vor ihrem Tod fiel, sie so zu sehen. Am 23. Juli 2011 wurde Amy Winehouse mit 4,16 Promille im Blut tot aufgefunden. 

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Nach schwerem Unfall mit 19 Verletzten: SP-Politiker fordert Gurtpflicht in der Armee

Mon, 07/16/2018 - 17:23

Bei einem schweren Unfall sind am Montagmorgen 19 Armeeangehörige verletzt worden, zwei davon schwer. Auch, weil sie auf dem Lastwagen-Ladefläche nicht angegurtet waren. Experten und Politiker sind sicher: Das erhöht die Gefahr massiv.

Erneut ist es zu einem schweren Unfall mit einem Armeefahrzeug gekommen: Alle 19 Armeeangehörigen, die in dem Lastwagen von Jassbach BE nach Thun BE verschoben wurden, trugen Verletzungen davon, zwei sogar schwere (BLICK berichtete).

Mit der hohen Opferzahl gehört der Unfall zu den folgenschwersten der letzten Jahre. Wohl auch, weil die Rekruten nicht angegurtet im Lastwagen unterwegs waren. Dieser Überzeugung ist Uwe Ewert, Unfallexperte bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU). Generell beurteilt er die Unfallgefahr in der Armee als gering, weil Risikofaktoren wie Alkohol am Steuer oder Geschwindigkeitsüberschreitungen nur selten vorkämen.

«Fehlen der Gurte ist eine Gefahr»

Aber: «Kommt es dann trotzdem zu einem Unfall, ist das Fehlen des Sicherheitsgurts auf dem Militärlastwagen sicher eine Gefahr für die Passagiere.» Zwar sei die Sitzordnung auf den Ladeflächen – mit dem Rücken an der Wand der Fahrerkabine oder an den Schienbeinen der Hintermänner – verhältnismässig sicher. «Sie kann aber nicht verhindern, dass man bei einem Überschlag durch die Luft geschleudert wird», so Ewert.

Jeder Soldat, der schon einmal in einem Lastwagen verschoben wurde weiss: Zur Gefahr tragen zudem Gegenstände bei, die mit der Truppe auf der Ladefläche mittransportiert werden. Seien es die grossen Bidons für Tee – oder Sturmgewehre. Im Falle eines Überschlags wirbeln diese Metallgegestände mit den Soldaten durch den Laderaum.

Nun fordert die Politik mehr Sicherheit für die jungen Wehrmänner. «Wenn die Armee im Ernstfall schnell Truppen verschieben muss, dann soll ein ungesicherter, offener Transport auf Armeelastwagen möglich sein», sagt SP-Verkehrspolitiker Thomas Hardegger (62, ZH). «Aber wir müssen uns fragen, ob normale Truppentransporte nicht mit Bussen und Angurteregeln erfolgen sollten.»

Schnell, unkompliziert und geländegängig

Bürgerliche sind skeptischer. Zwar findet auch FDP-Nationalrat Thierry Burkart (42, AG), man könne über mehr Sicherheit in Armeefahrzeugen sprechen. «Aber vergessen wir nicht: Die Truppenverlegungen müssen schnell, unkompliziert und vor allem in geländegängigen Fahrzeugen erfolgen», warnt er. Schöne Cars mit Gurten seien da nicht einsatzfähig. Und er gibt auch die Kosten zu bedenken: «Wenn sich jeder Armeeangehörige angurten müsste, würden wir massiv mehr Fahrzeuge und damit mehr Personal benötigen. Dafür müssten wir dann das Armeebudget erhöhen.»

Dieser Meinung ist auch SVP-Politiker Walter Wobmann (60). Für die Rekruten und ihre Angehörigen sei dieser Unfall sehr tragisch. Aber auch er warnt vor Überreaktionen: «Man kann die Armee nicht mit dem zivilen Leben vergleichen. Soldaten immer in Personentransportern zu verschieben, ist schlicht nicht möglich – in keiner Armee der Welt.»

Armee verweist auf Strassenverkehrsordnung

Was meint die Armee zur Gurtpflicht bei Truppenverschiebungen? «Ob nach diesem Unfall verstärkte Sicherheitsmassnahmen geprüft werden, kann ich nicht sagen», so Sprecher Daniel Reist. Eine gewisse Entspannung brächten aber sicherlich die 2220 Duro-Fahrzeuge, von denen die ersten in diesen Tagen aus der Revision kommen. Unter anderem wurde bei diesen auch die Sicherheit verbessert.

Doch dass dann alle Soldaten in Duros verschoben würden, sei nicht zu erwarten: «Die Armee hat gar nicht die Kapazitäten, alle Verschiebungen in Personentransportern abzuwickeln», sagt Reist. Und er weist darauf hin, dass die Armee gemäss Strassenverkehrsordnung auch Personentransporte in Lastwagen durchführen darf, «wenn diese genügend hohe Seitenwände haben».

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Nach Fäkalkeimen im Trinkwasser: Solothurner Gemeinden müssen weiterhin Wasser abkochen!

Mon, 07/16/2018 - 16:54

DULLIKEN SO/OBERGÖSGEN SO/LOSTORF SO - Auch eine Woche nach der Schock-Nachricht gibt es für die Bürger in Dulliken, Obergösgen und Lostorf keine Entwarnung: Sie müssen weiterhin ihr Trinkwasser abkochen!

Schlechte Neuigkeiten für die drei Solothurner Dörfer Dulliken, Obergösgen und Lostorf: Wie die Gemeinden auf Ihrer Homepage verkünden, müssen die Bürger weiterhin ihr Trinkwasser abkochen!

«Die Chlorierung des Trinkwassers konnte über das vergangene Wochenende abgesetzt werden», steht in der Mitteilung. Aber: «Ein leichter Chlorgeruch kann jedoch weiterhin wahrgenommen werden.» Das Trinkwasser werde laufend überwacht und es würden weiterhin täglich Proben genommen.

 

Warten auf Freigabe des Trinkwassers

Und dann der Hinweis: «Die Auswertung einer Probe dauert mindestens drei Tage.» Heisst: Das Abkochen geht weiter. Die Gemeinden wollen die Bürger weiterhin über den aktuellen Verlauf informieren. «Die Freigabe des Trinkwassers erfolgt durch eine offizielle Mitteilung mittels Flugblatt und Information auf unserer Homepage.»

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So sauber sind Schweizer Hotels: In diesen Kantonen sind Gäste am zufriedensten

Mon, 07/16/2018 - 16:50

BOTTIGHOFEN TG - Haare im Bett und Seifenreste in der Dusche – solcherlei wollen Hotelgäste in ihren Zimmern nicht antreffen. Ansonsten droht ein Abzug bei der Bewertung. In welchen Regionen haben die Gäste am wenigsten zu bemängeln?

Um die Sauberkeit in Hotels steht es nicht immer zum Besten. Davon zeugt der BLICK-Bericht über Putzfrauen in Zürcher Luxushotels. Aus Zeitdruck reinigen diese offenbar teils gar WC und Zahnputz-Gläser mit dem gleichen Lappen. Dass Gäste sich unter diesen Umständen ekeln, wundert nicht.

Insgesamt steht es aber um die Sauberkeit in der Schweizer Hotellerie nicht schlecht. Das zeigt eine exklusive Auswertung des Hotelbewertungsportals Holidaycheck für BLICK. Demnach empfinden Gäste die Sauberkeit der Hotels übers ganze Land hinweg als gut. 

Appenzell ist top

Am besten steht es um die Sauberkeit von Hotels im Kanton Appenzell Innerrhoden. Gäste bewerten die dortigen Unterkünfte mit rekordverdächtigen 5,83 Punkten. Einen guten achten Platz belegt der zweite Appenzeller Halbkanton mit 5,74. Nur knapp davor liegt der Ferienkanton Graubünden mit einer Durchschnittsnote von 5,76. Leicht schlechter schneidet das Wallis ab mit 5,71.

Noch im Mittelfeld liegt der Kanton Zürich. Durchschnittlich bewerten die Übernachtungsgäste die dortigen Hotels mit 5,64 in puncto Sauberkeit. Etwas mehr Wert auf saubere Zimmer könnten Hotels im Tessin legen (5,53). Dann würde es bestimmt auch für die vorderen Ränge reichen.

Kanton Uri fällt ab

Das Schlusslicht des Rankings ist Uri. Die Hotels im Kanton haben als einzige eine durchschnittliche Bewertung unter 5 (4,76). Womöglich leidet der Kanton aber unter dem gleichen Umstand, der Appenzell Innerrhoden zur Nummer eins gemacht hat. Bei einer insgesamt kleineren Anzahl Hotels und Bewertungen ist die Wahrscheinlichkeit für Ausreisser nach oben oder unten etwas grösser.

Die Auswertung erfasst Bewertungen der letzten zwei Jahre, benotet wurde die Sauberkeit in den Hotels, den Zimmern und den Gastrobereichen. Die Skala reicht von 1 (sehr schlecht) bis 6 (sehr gut).

KantonGästebewertung (Durchschnitt)Appenzell Innerrhoden5,83Schaffhausen5,79Obwalden5,79Basel-Landschaft5,79Zug5,78Thurgau5,77Graubünden5,76Appenzell Ausserrhoden5,74Bern5,72Solothurn5,71Wallis5,71Schwyz5,71Glarus5,71Zürich5,64St. Gallen5,61Aargau5,59Luzern5,57Basel-Stadt5,56Tessin5,53Freiburg5,52Waadt5,51Neuenburg5,44Genf5,33Uri4,76

Quelle: Holidaycheck, für die Kantone Jura und Nidwalden liegen keine Daten vor.

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Schwangerschaft: Junge oder Mädchen? Die Frage ist von Bedeutung

Mon, 07/16/2018 - 16:24

Die Frage nach dem Geschlecht des Babys beschäftigt viele werdende Eltern. Dass es auch für den Verlauf der Schwangerschaft wichtig sein könnte, belegt jetzt eine neue Studie aus Grossbritannien. Ob ein Junge oder ein Mädchen heranwächst, beeinflusst demnach die Konzentration bestimmter Stoffwechselprodukte im Blut von Schwangeren und damit möglicherweise auch das Risiko für Komplikationen.

Je nachdem ob es sich um ein weibliches oder männliches Baby handelte, wies die Plazenta unterschiedliche genetische Eigenschaften auf. Das führte u.a. dazu, dass eine Spermin genannte Substanz in unterschiedlicher Menge gebildet wird. Es handle sich dabei um ein Stoffwechselprodukt, das eine wichtige Rolle in Zellen spiele und auch für das Wachstum mancher Bakterien essenziell sei, erläutern die Forscher der University of Cambridge im Fachblatt JCI Insight.

Die Spermin-Mengen deuten auf das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen

In weiblichen Plazentas fanden sie deutlich größere Mengen eines Enzyms, das Spermin bildet. Werdende Mütter, die mit einem Mädchen schwanger waren, hatten höhere Spermin-Konzentrationen im Blut als Frauen, die einen Jungen erwarteten.

Die Spermin-Mengen im Blut von Schwangeren mit einem Mädchen lieferten zudem einen Hinweis auf das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen. So stand ein höherer Spermin-Pegel mit einem höheren Risiko für eine Präeklampsie in Zusammenhang, die mit Bluthochdruck und einer Nierenerkrankung einhergeht.

 

Ein niedriger Spermin-Pegel ist gefährlich

Ein niedriger Spermin-Pegel war dagegen mit dem Risiko von Wachstumsverzögerungen des Fötus assoziiert. Ihre Erkenntnisse könnten erklären, warum männliche Babys im Bauch der Mutter anfälliger für Wachstumsprobleme seien und warum Frauen, die ein Mädchen bekommen, ein höheres Risiko für eine schwere Präeklampsie haben, so das Resümee der Forscher. (aponet)

 

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