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Updated: 13 hours 29 min ago

Gewinnsprung im ersten Halbjahr 2018: Swatch verzeichnet Rekordumsatz

Wed, 07/18/2018 - 07:00

BIEL BE - Über deutlich mehr Umsatz und Gewinn kann sich der Uhrenkonzern Swatch im ersten Halbjahr freuen. Beim Umsatz gab es sogar einen neuen Rekord.

Die Swatch Group hat im ersten Halbjahr deutlich mehr Umsatz und Gewinn erzielt. Der Umsatz stieg um 14,7 Prozent auf 4,27 Milliarden Franken. Das sei ein neuer Rekord in den ersten sechs Monaten, teilte der grösste Uhrenkonzern der Welt am Mittwoch in einem Communiqué mit.

Zudem machte die Gruppe einen Gewinnsprung. Der Betriebsgewinn EBIT schoss um 69,5 Prozent auf 629 Millionen Franken in die Höhe. Unter dem Strich kletterte der Reingewinn um zwei Drittel auf 468 Millionen Franken.

Mehr als erwartet

Mit den Zahlen hat die Swatch Group die Erwartungen der Finanzgemeinde übertroffen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz in Höhe von 4,18 Milliarden Franken, einem EBIT von 613 Millionen und einem Reingewinn von 461 Millionen gerechnet.

Die eindrückliche Beschleunigung von Umsatzes und verkauften Uhren fand durchgehend in allen Marken- und Preissegmenten statt, wie Swatch erklärte. Also nicht nur das Prestige- und Luxussegment legte deutlich zu, sondern auch das mittlere und untere Preissegment.

Zuversichtlich für die Zukunft

Dies habe zu einer starken Produktionserhöhung geführt. In einigen Bereichen seien gar die Kapazitätsgrenzen wieder erreicht worden, hiess es weiter.

Für das zweite Halbjahr 2018 gibt sich der Bieler Uhrenkonzern zuversichtlich. Der Rest vom Jahr verspreche weiteres starkes Wachstum. (SDA)

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Deutschland: Weiterer fraglicher deutscher Abschiebe-Fall

Wed, 07/18/2018 - 06:31

Hamburg – Nach der umstrittenen Abschiebung des Islamisten Sami A. ist aus Deutschland erneut ein Flüchtling womöglich rechtswidrig in sein Heimatland zurückgeführt worden. Bei dem jüngsten Abschiebeflug nach Afghanistan sei fälschlicherweise ein 20-Jähriger an Bord gewesen.

Dies meldete der deutsche Sender NDR am Dienstag. Das Asylverfahren des Mannes war demnach noch nicht beendet. Das deutsche Innenministerium räumte Verfahrensfehler ein.

Demnach hatte Nasibullah S. im Dezember 2015 Asyl beantragt. Dies wurde jedoch im Februar 2017 vom deutschen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) abgelehnt. Der 20-Jährige hatte gegen die Ablehnung seines Asylantrags geklagt. Die Klage beim Verwaltungsgericht Greifswald war laut NDR noch anhängig, als der Mann von Polizisten aus seiner Unterkunft in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern geholt und am 3. Juli zusammen mit 68 anderen Afghanen abgeschoben wurde.

«Wegen des laufenden Asylklageverfahrens hätte keine Abschiebung erfolgen dürfen», teilte der Gerichtssprecher dem NDR mit. In der Woche nach der Abschiebung hätte Nasibullah S. vor Gericht angehört werden sollen. Wie der Sender unter Berufung auf ihm vorliegende Dokumente berichtete, gingen das Bamf und die Ausländerbehörde jedoch davon aus, dass die Ablehnung des Asylantrags rechtskräftig sei und der Mann abgeschoben werden könne.

Eine Sprecherin des deutschen Innenministeriums teilte auf Anfrage des NDR mit, das Bamf sei trotz eines richterlichen Hinweises «von einer Verfristung der vom Asylbewerber eingereichten Klage ausgegangen». Das Bamf habe den Hinweis des Verwaltungsgerichts, dass die Klage noch anhängig sei, der zuständigen Ausländerbehörde nicht mitgeteilt.

Die Abschiebung hätte verhindert werden können, wenn das Bamf auf den entsprechenden Hinweis des Verwaltungsgerichts hin, mit einer erneuten Überprüfung des Sachverhaltes reagiert hätte. Im vorliegenden Fall seien «Verfahrensfehler beim Bamf zu konstatieren».

Die Anwältin von Nasibullah S., Sonja Steffen, hat nach eigenen Angaben bereits beantragt, dass die Behörden ihren Mandanten zurück nach Deutschland holen, damit er sein Verfahren beenden kann. Steffen ist auch Stralsunder SPD-Bundestagsabgeordnete.

Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) war wegen der Sammelabschiebung nach Afghanistan und seinem Umgang damit in die Kritik geraten. Er hatte sich zufrieden darüber gezeigt, dass ausgerechnet an seinem 69. Geburtstag 69 Afghanen abgeschoben wurden. Am Tag danach wurde bekannt, dass einer der Abgeschobenen nach seiner Ankunft in Kabul Suizid begangen hatte.

Derzeit wird auch über die Abschiebung des als islamistischer Gefährder eingestuften Sami A. nach Tunesien diskutiert. Der Mann war am vergangenen Freitag in sein Heimatland abgeschoben worden, obwohl ein Gericht dies am Vorabend untersagt hatte.

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Südafrika: Ernüchterung am 100. Geburtstag von Mandela

Wed, 07/18/2018 - 06:00

Johannesburg – Nelson Mandela hat sein Leben dem Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung in Südafrika gewidmet. Doch 24 Jahre nach Südafrikas demokratischer Wende herrscht Ernüchterung. Selbst Mandelas Vermächtnis der Aussöhnung mit der weissen Minderheit ist in Gefahr.

Nelson Mandela wird in Südafrika mit religiöser Ehrfurcht als Vater der Nation verehrt. Jahrzehnte seines Leben hat er dem Kampf gegen das rassistische Apartheidregime gewidmet, dann predigte er Versöhnung mit den Weissen und baute das Land als erster demokratisch gewählter Präsident aus den moralischen Ruinen der Rassendiskriminierung wieder auf.

Doch trotz der historischen Verdienste des Friedensnobelpreisträgers, der am Mittwoch 100 Jahre alt geworden wäre, herrscht inzwischen vor allem bei der schwarzen Bevölkerungsmehrheit in Südafrika grosse Ernüchterung.

Immer noch Ungleichheiten

Vor dem Gesetz sind jetzt alle Menschen gleich - doch was Wohlstand und Bildungschancen angeht, ist die weisse Minderheit nach wie vor viel besser gestellt. Trotz einer Reduzierung der Armut hat sich daran auch unter dem 2013 gestorbenen Mandela und seinen Erben von der Regierungspartei ANC wenig geändert. «Südafrika ist eines der ungleichsten Länder in der Welt und die Ungleichheit hat seit dem Ende der Apartheid 1994 weiter zugenommen», kommentiert die Weltbank.

Diese Realität spiegelt sich auch in den Strassen der Wirtschaftsmetropole Johannesburg, in der die Villen der Reichen und die Wellblechhütten der Ärmsten oft nur Kilometer voneinander entfernt sind.

Im südwestlichen Township Soweto etwa, jenem Armenviertel, in dem einst auch Mandela wohnte, leben bis heute viele Familien in Hütten von der Grösse eines Kinderzimmers. Mancherorts teilen sich Dutzende Anwohner einen Wasserhahn zum Waschen und Kochen. Auf vielen Strassen flitzen Ratten zwischen Abfallhaufen, Kinder spielen im Dreck.

Mandela habe für Freiheit gesorgt, doch das genüge nicht, sagt der 25-jährige Linda Clorry, der in Johannesburg lebt. «Wir brauchen dringend mehr Jobs und eine gute Ausbildung für alle.» Die Unterschiede «zwischen Schwarz und Weiss» seien «noch zu gross».

Apartheid hallt in Südafrika nach

Die 61-jährige Gogo Dlamini, die das Unrechtssystem der Apartheid selbst erlebt hat, stimmt ihm zu: «Wir haben zwar offiziell die gleichen Rechte wie Weisse, aber es herrscht noch keine richtige Gleichheit.» Enttäuscht sagt sie: «Das wird noch Generationen dauern.»

Südafrika ist der am meisten entwickelte Staat des Kontinents, Mandela und seine Nachfolger haben wichtige Fortschritte erzielt. Die Regierung hat zum Beispiel Millionen Häuser für arme Familien gebaut und Sozialleistungen eingeführt, zudem haben fast alle Südafrikaner nun Zugang zu elektrischem Strom.

Doch das Bildungssystem ist desolat und die Arbeitslosenquote liegt bei rund 27 Prozent. Das benachteiligt vor allem jene, für deren Freiheit Mandela gekämpft hat: «Schwarze Südafrikaner haben das höchste Risiko, arm zu sein», heisst es von der Weltbank.

Um Mandelas 100. Geburtstag zu würdigen, gibt es in ganz Südafrika zahlreiche Veranstaltungen. Einen Höhepunkt bildete eine Rede des früheren US-Präsidenten Barack Obama am Dienstagnachmittag in Johannesburg - im Beisein etwa des südafrikanischen Staatschefs Cyril Ramaphosa und Mandelas Witwe Graça Machel. Obama, der Mandela bewunderte, hatte bereits auf dessen Trauerfeier 2013 eine bewegende Lobrede für den «Giganten der Geschichte» gehalten.

Nelson Mandela: Vom Jurastudent zur südafrikanischen Ikone

Nelson Rolihlahla Mandela schloss sich bereits 1944 als Jurastudent dem Afrikanischen Nationalkongress (ANC) an, um für gleiche Rechte zu kämpfen. Der junge Anwalt stieg in der Partei rasch auf und galt Ende der 1950er-Jahre bereits als einer der wichtigsten Organisatoren von Protesten und Widerstandsaktionen.

Als der ANC 1960 verboten wurde, war Mandela einer der Gründer des Flügels für den bewaffneten Widerstand. 1964 entging der Widerstandskämpfer knapp der Todesstrafe und wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Es folgten 27 Jahre Haft, die meisten davon auf der Gefangeneninsel Robben Island bei Kapstadt.

Mandela war über Jahre wohl der berühmteste Gefängnisinsasse der Welt. Seine Inhaftierung wurde zum Symbol der Ungerechtigkeit des rassistischen Regimes. Doch erst Ende der 1980er-Jahre begann die Apartheid zu zerfallen: Internationaler Druck, Sanktionen und der zunehmende Widerstand der schwarzen Mehrheit brachten die Kehrtwende.

Im September 1989 wurde der Reformer Frederik Willem de Klerk südafrikanischer Präsident. Er liess Mandela frei und hob das ANC-Verbot auf. Die Parteien handelten eine neue Verfassung aus, 1993 bekamen de Klerk und Mandela den Friedensnobelpreis.

1994 wurde Mandela Südafrikas erster demokratisch gewählter Präsident. In seiner Amtszeit bis 1999 setze Mandela auf eine Aussöhnung der Bevölkerungsgruppen.

 

Kritik an Mandela

Dieses Vermächtnis scheint heute zunehmend in Gefahr. Es häuft sich die Kritik, Mandela habe die Weissen mit Samthandschuhen angefasst. Der ANC fordert inzwischen, die zumeist weissen Landeigentümer notfalls auch ohne Entschädigung zu enteignen.

Die Vertreibung der Schwarzen von ihrem Land und dessen Enteignung zur Zeit der Apartheid seien «die Quelle der Armut und der Ungleichheit» gewesen, «die wir heute sehen», sagte Präsident Ramaphosa unlängst.

Experten warnen jedoch, eine radikale Landreform könne die Wirtschaft ins Straucheln bringen und das Land in eine Krise stürzen. Ramaphosa verspricht, behutsam vorzugehen, doch eine Landreform bezeichnet er als unvermeidbar. Sonst, sagt er, würde «das Land im Herzen gespalten bleiben». (SDA)

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NPD will Bürgerwehr: Rechtsextreme patrouillieren in Berliner S-Bahn

Wed, 07/18/2018 - 05:40

Die NPD ruft Bürger dazu auf, Bürgerwehren zu gründen. Dafür wirbt die deutsche Neonazi-Partei mit einem Propaganda-Video – das ihr nun Ärger einbringt.

Fünf Männer treffen sich auf einer Strasse in Berlin – und gehen dann in roten Westen auf «Streife» in einer S-Bahn, um deutsche Bürger zu beschützen. Dies ist in einem Propagandavideo der NPD zu sehen. Darin ruft die rechtsextreme Partei zur Bildung von Bürgerwehren in ganz Deutschland auf. «Der Bürger muss sich selber helfen», heisst es unter anderem.

In den sozialen Medien spricht die Partei davon, «Schutzzonen» für Deutsche schaffen zu wollen. Das sei nötig, da der Staat seine Bürger vor «Ausländern und Migranten mit aggressivem Dominanzgehabe» nicht mehr schützen könne. 

Ärger mit dem Staat und der Bahn

Mit dem Video gerät die Partei ins Visier der Sicherheitsbehörden. «Das Gewaltmonopol liegt beim Staat», sagt ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin zur «Berliner Morgenpost». Der Film werde derzeit straf- und zivilrechtlich ausgewertet. 

Auch die Deutsche Bahn (DB) hat keine Freude am Video. «Wir distanzieren uns ausdrücklich», sagt ein Sprecher zur «Morgenpost». Es sei selbstverständlich die Aufgabe der DB und der Bundespolizei, für die Sicherheit auf Bahnhöfen zu sorgen. «Dafür sorgen 750 Sicherheitskräfte der DB. Sie schützen alle Fahrgäste, gleich welcher Herkunft.» Als Unternehmen positioniere man sich ausdrücklich gegen Rechtsextremismus, Diskriminierung und Gewalt. Das Video sei zudem ohne Genehmigung der Bahn gedreht – ein Verstoss gegen die Hausordnung.

Bislang sind in deutschen Zügen noch keine Personen angetroffen worden, die sich als NPD-Streife ausgeben. Aus Sicherheitskreisen heisst es bei der «Morgenpost», die NPD habe vor allem Aufmerksamkeit erzielen wollen. Letztes Jahr kam die Partei bei der Bundestagswahl gerade mal auf 0,4 Prozent. Das deutsche Bundesverfassungsgericht stufte die Neonazi-Partei als verfassungswidrig ein – verbot sie aber nicht, weil sie bedeutungslos sei. (rey)

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Kalifornien: Yosemite-Nationalpark von Waldbrand bedroht

Wed, 07/18/2018 - 04:08

Los Angeles – Ein Waldbrand im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien bedroht den berühmten Yosemite-Nationalpark. Das Feuer sei bisher nur zu fünf Prozent unter Kontrolle, teilte die Feuerwehr am Dienstag (Ortszeit) mit.

Das Feuer brach demnach bereits am vergangenen Freitag aus. Ein Feuerwehrmann sei bei den Löscharbeiten ums Leben gekommen. Der Brand zerstörte schon 5000 Hektar Land.

Wegen des Brandes wurden eine Fernstrasse und einer der Eingänge zum Yosemite-Park gesperrt. Der Nationalpark ist für seine alten Mammutbäume bekannt. Die Behörden riefen Touristen auf, Besuche in dem Park zu verschieben. Rund 1500 Feuerwehrleute sind im Einsatz gegen die Flammen. (SDA)

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TCS-Ratgeber: Sind Assistenzsysteme eine Mogelpackung?

Wed, 07/18/2018 - 04:05

Das Expertenteam des TCS – mit 1,5 Millionen Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz – klärt für den BLICK Fragen rund ums Autofahren. Diesmal: Wieso reagiert der Radartempomat mitunter nicht, zum Beispiel auf Velos?

Mein neues Auto ist mit Abstandsregel-Tempomat und Notbremsassistent ausgerüstet. Laut Verkäufer sollen diese Systeme auf alle Fahrzeuge reagieren, auch auf Velos. Was ich jedoch nicht bestätigen kann. Sind die Systeme nun kaputt oder eine Mogelpackung? Thomas Keller, Winterthur

Nein, Abstandsregel-Tempomaten und Notbremsassistenten funktionieren zwar auf geraden, übersichtlichen Strecken am Tag meist zuverlässig auf vorausfahrende mehrspurige Fahrzeuge. Bei komplizierteren Fahrbedingungen, etwa in der Stadt oder wenn plötzlich auf Velos reagiert werden muss, ist jedoch nicht mehr jedes Assistenzsystem in jeder Situation zuverlässig. Kritisch können Kurven sein: Beim Einfahren in die Kurve wird das Velo noch detektiert. Doch je enger der Kurvenradius, desto schneller bewegt sich das Velo aus dem Radarkegel des Autos. Letzteres beschleunigt dann wieder entsprechend der im Abstandsregeltempomat vorgewählten Tempo. Der Lenker muss also aktiv eingreifen.

Teils bremsen Systeme absichtlich nicht

Viele Autos erkennen zwar stehende Velos. Der Notbremsassistent reagiert jedoch bei geringer Überdeckung absichtlich nicht, wenn genügend Platz zum Ausweichen besteht. Der Grund: Fehlbremsungen sollen verhindert werden, um den Verkehrsfluss zu wahren. Und zur Erinnerung betreffend Mogelpackung: Moderne Assistenzsysteme haben nichts mit autonomem Fahren zu tun. Sie nehmen dem Lenker niemals die Verantwortung ab. Sie sollen den Komfort erhöhen und dem Lenker innerhalb der Systemgrenzen assistieren und ihn entlasten, so dass dieser sich besser auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann.

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Mega-Kehrtwende von Trump: US-Polit-Experten analysieren exklusiv für BLICK: «Er lügt wie gedruckt»

Wed, 07/18/2018 - 03:52

Der Aufschrei in den USA nach dem Zweier-Gipfel zwischen Trump (72) und Putin (65) war auch am Dienstag noch nicht verhallt. Der US-Präsident sah sich zu einer Mega-Kehrtwende gezwungen. US-Polit-Experten analysieren den Turnaround und dessen Auswirkungen exklusiv für BLICK.

Der Zweier-Gipfel zwischen Trump (72) und Putin (65) in Helsinki hat den US-Präsidenten in eine tiefe Krise gestürzt. Parteikollegen und Freunde Trumps haben dessen Auftritt am Montagabend mit den Worten «bizarr», «peinlich» und «beschämend» beschrieben. Sein ehemaliger Berater Newt Gingrich erklärte die Pressekonferenz zum «schwersten Fehler seiner Präsidentschaft» (BLICK berichtete).

Trump hat am Montag vor der internationalen Gemeinschaft offen seine Geheimdienstleute diskreditiert. Er sagte: «Es gab keine Wahlkampfeinmischung Russlands.» Putin sei ihm gegenüber in seinem Dementi «extrem stark und kraftvoll gewesen». Das hiess im Umkehrschluss: Der US-Präsident vertraut den Worten des Kreml-Chefs mehr als seinen eigenen Geheimdienstleuten.

 

Das historische Eingeständnis von Trump

Der kollektive Aufschrei war auch am Dienstag noch nicht verhallt – im Gegenteil: Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Paul Ryan, hat seinen Vorwurf nochmals erneuert: Russland habe versucht, sich in den US-Wahlkampf 2016 einzumischen. «Der Präsident muss verstehen, dass Russland nicht unser Verbündeter ist», sagte er weiter. 

Und tatsächlich: Donald Trump schien im Verlauf des Dienstags so langsam zu begreifen, dass er einen Fehler begangenen hat. Er rief die Presse am Dienstagnachmittag (Ortszeit) ins Weisse Haus und las den vielleicht bald historischen Satz ab: «Ich habe zur Kenntnis genommen, dass die Russen versucht haben, sich in unsere Wahlen einzumischen.» 

Trump gibt Missverständnis an – Demokraten glauben ihm nicht

Hat Trump tatsächlich einen Fehler eingestanden? Nicht direkt. Der US-Präsident macht ein Missverständnis geltend. Er habe die «doppelte Verneinung» vergessen. Trump sagte in Helsinki bezogen auf die Wahlkampfeinmischungen: «Ich sehe keinen Grund, warum Russland sowas machen würde.» Eigentlich sagen wollte er aber: «Ich sehe keinen Grund, warum es nicht Russland wäre.» Heisst: Der US-Präsident hat einfach ein kleines, aber wichtiges Wort vergessen.

Wirklich abkaufen tun ihm die US-Demokraten das vermeintliche Missgeschick nicht. Senat-Minderheitenführer Charles Schumer schrieb auf Twitter, dass der Präsident nun versuche, sich aus der Angelegenheit rauszuwinden: «Es ist 24 Stunden zu spät und am falschen Ort.»

«Das ist seine bisher grösste politische Kehrtwende»

Doch wie kam es überhaupt zur Mega-Kehrtwende von Trump? BLICK erreicht den renommierten US-Politwissenschaftler Peter Gourevitch (75) von der Universität von Kalifornien. Er sagt: «Das ist nicht das erste Mal, dass sich unser Präsident von seinen eigenen Worten distanziert. Erst vergangene Woche kritisierte er Grossbritanniens Premierministern Theresa May in einem Zeitungsinterview. Nach der Publikation wollte er von seiner Kritik plötzlich nichts mehr wissen.»

Auch Ted Morton, US-Experte und Politwissenschaftler an der Universität von Calgary (Kanada) sagt zu BLICK: «Das ist kaum seine erste politische Kehrtwende, aber es ist seine bisher grösste.»

Rücktrittsdrohungen und Druck aus Washington

Am Dienstag kamen Spekulationen auf, dass ein oder mehrere wichtige Trump-Berater wegen dessen Helsinki-Auftritts zurücktreten könnten. Morton glaubt, dass diese Drohungen und der Druck im inneren Kreise Washingtons Trump zur Kehrtwende zwangen. «Denn hätten Berater wie Dan Coates den Bettel hingeworfen, hätte dies Trumps Glaubwürdigkeit enorm geschadet», ist Morton überzeugt. 

Auch Peter Gourevitch nennt den Druck in Washington als Hauptgrund für den Turnaround. «Aber Trump ist halt auch ein TV-Präsident. Es ist gut möglich, dass er nach seiner Rückkehr aus Europa die Kritik im Fernsehen sah und dann selbst beschloss, eine Klarstellung vorzulesen.» 

Weder Morton noch Gourevitch glauben der Erklärung des US-Präsidenten. Beide Politwissenschaftler sagen zu BLICK: «Trump lügt wie gedruckt. Aber das kann man natürlich nicht beweisen.» 

Wie wird sich Trumps Verhalten auf die Halbzeitwahlen auswirken?

Die Auswirkungen für die Halbzeitwahlen in den USA im November sind zurzeit schwer absehbar. Gemäss Morton komme es nun darauf an, wie sich Trump weiter verhält. «Wenn es ihm und seiner Partei gelingt, die Sache unter den Teppich zu kehren und wieder über die Wirtschaft zu sprechen, wird sich im Spätherbst kaum noch jemand von den republikanischen Wählern an den Auftritt erinnern.» 

Auch Gourevitch sieht gute Chancen für die Republikaner, dass die «Schande von Helsinki» keine schwerwiegende Auswirkungen für die Partei habe. «90 Prozent der republikanischen Wählerschaft stehen hinter Trump. Sie werden seine Parteikollegen weiter wählen, damit er in seiner Macht nicht eingeschränkt wird.»

 

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Nächste Milliarden-Strafe erwartet: Google könnte Rekord-Busse erhalten

Wed, 07/18/2018 - 03:27

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager lässt Google nicht vom Haken: Nach einer ersten Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Dollar soll der Internet-Konzern im Verfahren um das Android-System laut Medienberichten noch einmal deutlich mehr bezahlen.

Die EU-Kommission will Google an diesem Mittwoch mit der nächsten Rekord-Wettbewerbsstrafe überziehen. Diesmal geht es um das Smartphone-Betriebssystem Android. Nach Informationen der «Financial Times» wird die Geldbusse die gut 2,4 Milliarden Euro aus dem Verfahren um die Shopping-Suche im vergangenen Jahr «erheblich übersteigen». Das war die bisher höchste Kartellstrafe aus Brüssel für ein einzelnes Unternehmen.

Neben der Milliarden-Strafe wolle die Kommission auch Änderungen an Googles Geschäftsmodell bei Android durchsetzen, berichtete die Website «Politico.eu» in der Nacht zum Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen.

Google und Alphabet weisen Vorwürfe zurück

Die Kommission hatte das Android-Verfahren im April 2015 aufgenommen und dem Internet-Riesen ein Jahr später den Missbrauch einer marktbeherrschenden Position vorgeworfen. Google und der Mutterkonzern Alphabet weisen die Vorwürfe zurück. Android wird bei Google entwickelt, ist kostenlos für Geräte-Hersteller und kann von ihnen auch abgewandelt werden. Aber es gibt Einschränkungen, wenn sie Google-Apps wie GMail oder Maps auf die Geräte bringen.

Die Kommission stört sich unter anderem daran, dass Hersteller von Android-Smartphones, die Google-Dienste einbinden wollen, immer ein komplettes Paket aus elf Apps des Internet-Konzerns auf die Geräte bringen müssen. So kämen zum Beispiel auch Googles Browser Chrome und die Google-Suche auf die Geräte, selbst wenn ein Hersteller zum Beispiel nur die App-Plattform Play Store installieren wollen würde. Google kontert, ein Mindestangebot an Apps sei nötig, weil Nutzer Google-Dienste sonst nicht vernünftig einsetzen könnten.

Alles in allem sieht die Kommission in dem Vorgehen des Konzerns einen Versuch, die Marktposition seiner Online-Angebote auf Mobil-Geräten auf unfaire Weise gegen andere Dienste-Anbieter abzusichern. Android hat beim Smartphone-Absatz einen weltweiten Marktanteil von über 80 Prozent. Das einzige relevante andere Mobil-Betriebssystem ist die iOS-Plattform von Apples iPhones. Konkurrenz-Systeme wie Microsofts Windows Phone oder die Blackberry-Software hatten den Wettbewerb verloren. (SDA)

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Weiterer Erfolg für May: Wichtige Brexit-Abstimmung hauchdünn gewonnen

Wed, 07/18/2018 - 02:12

Premierministerin Theresa May konnte sich von den Horror-Tagen um Trump und Rücktritten erholen. Sie gewann am Dienstag bereits die zweite wichtige Brexit-Abstimmung in dieser Woche. Allerdings nur ganz knapp.

Grossbritanniens Premierministerin Theresa May hat im Parlament eine weitere wichtige Abstimmung zu den Handelsbeziehungen nach dem Brexit überstanden. Ein Änderungsantrag von proeuropäischen Abgeordneten wurde am Dienstagabend im Unterhaus abgelehnt. Dies geschah mit einer äusserst knappen Mehrheit von 307 zu 301 Stimmen.

Der Änderungsantrag sah einen Verbleib Grossbritanniens in einer Zollunion mit der EU vor, falls kein Freihandelsabkommen mit der EU zustande kommen sollte. Wäre der Antrag angenommen worden, hätte dies gravierende Konsequenzen für Mays Brexit-Strategie gehabt und die Premierministerin weiter unter Druck gesetzt.

Endgültige Abstimmung steht noch bevor

Die Gegner des Antrags argumentierten, dieser hätte «massive Beschränkungen» für eine «unabhängige Handelspolitik» Grossbritanniens nach dem Brexit zur Folge gehabt.

Die gesamte Gesetzesvorlage zu den Handelsbeziehungen passierte das Unterhaus am Dienstag mit 317 zu 286 Stimmen und geht nun ins Oberhaus, bevor sie zur endgültigen Abstimmung erneut dem Unterhaus vorgelegt wird. (SDA)

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Tiefe Einblicke von Sprunger, Kambundji und Hussein: «Dieses Gefühl entschädigt für alle Tränen»

Wed, 07/18/2018 - 01:19

Die Leichtathletik-Stars Mujinga Kambundji, Kariem Hussein und Lea Sprunger erklären im Video, was sie antreibt. Und warum sie im Spitzensport den Sinn des Lebens sehen.

Mujinga Kambundji, die neue Schweizer Rekordhalterin über 100 Meter, sprintet einmal quer über den Quartier-Sportplatz, joggt locker zurück, sprintet wieder, joggt, sprintet. Schwitzt in der prallen Sonne. Bis auf ein paar Junioren des FC Köniz, die auf ihren Trainer warten, ist die kleine Tribüne leer. Mujingas Alltag abseits der grossen Leichtathletik-Stadien: Unspektakulär. Und doch sagt die 26-jährige Bernerin im Video: «Ich lebe ein aussergewöhnliches Leben.»

Szenenwechsel: In einem Gym in Aigle VD stemmt Lea Sprunger unter Anleitung ihres Trainers Laurent Meuwly Gewichte. Das Training ist hart, doch Sprunger beisst sich durch: «Ich gebe nie auf, denn ich habe ein ein Ziel vor Augen, das ich erreichen will», sagt die WM-Fünfte über 400 Meter Hürden. Mit dieser Einstellung hat die 1.83 Meter grosse Athletin ihre bisher grösste Enttäuschung überwunden: Die Disqualifikation an der Hallen-WM Frühling in Birmingham.

 

Zehn Sekunden Fanjubel entschädigt für jahrelange Strapazen

Frust - und immer wieder Euphorie: Auch Kariem Hussein, 29, kennt die ständige Achterbahn der Gefühle. Der Spitzenathlet sitzt auf einem der roten Plastiksitze im Letzigrund-Stadion in Zürich. Er durfte heute nicht Vollgas trainieren - Probleme mit dem Ischias-Nerv, Schmerzen. 2014 wurde er hier im Letzi Europameister über 400 Meter Hürden. 31 000 begeisterte Zuschauer jubelten ihm frenetisch zu, als er in die Zielgerade einbog. «Dieses Gefühl entschädigt für alle Strapazen, für allen Schweiss, für alle Tränen», sagt Hussein und lacht: «Auch wenn es nur zehn Sekunden sind.»

 

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Es geht um WM-Rang und rund 7 Millionen: Red Bull bremst Toro Rosso – Grünes Licht für Sauber

Wed, 07/18/2018 - 01:17

Nach zehn Rennen liegt für Alfa Sauber WM-Rang 8 in Reichweite. Vor allem, weil der direkte Konkurrent Toro Rosso für die Red-Bull-Entwicklung geopfert wird.

Es geht um viele Millionen. Der Unterschied zwischen WM-Rang 8 und 9 beträgt zwischen fünf und sieben Millionen Franken – und um dieses Geld fightet 2018 Alfa Sauber.

Nach zehn Rennen liegen die Hinwiler als Neunte vor dem GP Deutschland gegen Toro Rosso-Honda noch mit 16:19 Punkten zurück.

Doch Alfa Sauber ist jetzt für die zweite Halbzeit klarer Favorit. Erstens, weil beim Team alles stimmt und die neuen Änderungen praktisch immer einschlagen. Und zweitens, weil Toro Rosso jetzt vom grossen Bruder Red Bull eingebremst wird.

Da die Bullen nächstes Jahr auf den Honda-Motor vertrauen (was für ein Risiko!), haben sie nun die Japaner gebeten, beim B-Team alles zu versuchen, um die Technik-Upgrades direkt an den Rennwochenenden zu testen. Alles für die bisher schleppende Entwicklung.

Für Toro Rosso heisst das: Noch mehr Startplätze zurück, wenn wieder etwas schiefgeht. Hartley ist bereits beim sechsten Verbrennungsmotor angelangt. Gasly brauchte schon vier. Erlaubt sind zwei pro Saison.

Da kostet schon fast jede Schraube, die ersetzt werden muss, neue Strafplätze nach der Qualifikation.

Ohne den für einmal verpatzten Boxenstopp bei Leclerc in Silverstone (Rad lose) wäre Alfa Sauber vor Hockenheim schon an Toro Rosso vorbeigezogen.

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Redaktor macht Ferien mit Labrador Lime: Hier ist das Hundeleben Dolce Vita

Wed, 07/18/2018 - 01:16

Azurblaues Wasser, verschlafene Buchten: BLICK-Redaktor Peter Padrutt nimmt seinen Labrador immer mit nach Sardinien. Hier schildert er seine Erfahrungen – auf der Fähre, am Strand und im Hotel.

Wir sind früh dran. Noch sind die eifrigen Carabinieri, die saftige Bussen verteilen, nicht unterwegs. Bis morgens um acht Uhr dürfen die Hunde am Traumstrand «La Pelosa» auf Westsardinien baden. Später bellen die Polizisten. Lime (7), unsere knufflige Zitrone (tja, Hundezüchter hecken sich seltsame Namen aus), planscht in der lauwarmen Badewanne, die sich in der Morgensonne kupferrot färbt. «Nicht schütteln!», rufe ich ihr zu, als sie aus dem Wasser springt. Zu spät. Jetzt sind auch wir patschnass.

Die Sonne brennt am Porto

Ferien ohne Vierbeiner? Vorher würden meine Frau und ich vor die Hunde gehen. Die kuschelige Limette ist immer dabei. Ihretwegen verreisen wir mit dem Auto. Dieses Jahr haben wir uns für die Fährgesellschaft «Grandi Navi Veloci» (GNV) entschieden, die von Genua aus in zwölf Stunden Porto Torres ansteuert und spezielle Kabinen für Passagiere mit Hunden anbietet.

Für die Nachtfahrt auf der «Rhapsody» hin und zurück haben wir etwas mehr als 400 Franken hingeblättert – dafür gab es aber ein tolles Hotelzimmer mit Aussicht (inklusive Hundefresspäckli). In den Gängen im sechsten Stock herrschte ein eifriges Schwänzeln und Bellen. Eigentlich wäre ein Maulkorb Pflicht – na ja, gesehen haben wir keinen.

Ein paar Dinge muss man beachten: In den Sommermonaten brennt die Sonne auch in den Abendstunden noch auf die Hafenterminals von Genua runter. Drei Stunden vor dem Ablegen muss man bereits einchecken, das ist eine lange Wartezeit.  Wir decken uns mit Wasser ein und flüchten an einen der wenigen Schattenplätze. Da es keine Grünflächen gibt, wo Hunde ihr Geschäft verrichten können, haben wir vorher noch auf einem  Autobahnrastplatz halt gemacht.

Dieses Mal war die touristisch weniger erschlossene Westküste dran. Das pittoreske Örtchen Bosa mit den farbigen Häusern, wo sich Lime in den engen Gassen an den vielen Gerüchen delektierte. Auch der herrliche Quarzstrand von Is Arutas und das geruhsame Stintino waren Ziele, an denen unser Hund stundenlang Tennisbälle aus dem Wasser apportierte.

Billiger als das Tierheim

Drei Unterkünfte hatten wir über ein Buchungsportal gewählt, alle sollten Haustiere erlauben. Diesmal haben wir auch nicht die Besenkammer bekommen, wie schon so oft. Man hat das Gefühl, dass Hundehalter wieder mehr erwünscht sind, weil sie eine wichtige Kundengruppe bilden. 

Zwischen 30 und 80 Euro haben wir für Lime pro Woche bezahlt – das Tierheim hätte mehr gekostet. Sinnvoll: Den Hund im Hotel ankündigen. Mit einem Labrador hatten wir nie Probleme. Die Italiener mögen sie – wegen einer doofen TV-Werbung. Auch wichtig: Wenn man den Hund bei Mahlzeiten im Zimmer zurücklässt, das Putzpersonal informieren. Der Hund könnte aus Schreck abhauen.

Das Problem im Hotel: Die Limette ist auch ein Wecker. Punkt fünf Uhr morgens macht sie Tagwach und haut mit dem Schwanz gegen Bett und Türen, um sich bemerkbar zu machen. Sie hat Hunger. Sofort stehen wir aufrecht im Bett, denn die Angst, unsere Zimmernachbarn könnten uns die Bude einrennen, ist immer da. Passiert ist es nicht. Glück gehabt. 

Hund nach dem Bad im Meer duschen

Warum Sardinien? Ganz einfach: Labradore lieben das Wasser. Es gibt immer noch unzählige Buchten, in denen keine Gesetzeshüter patrouillieren. An den Hotelstränden sind Hunde allerdings fast überall verboten. Glück hatten wir im Clubhotel Ancora in Stintino. Dort gab es einen Einstieg für Hunde neben dem Gästestrand. Noch zwei weitere Labradore einer Hundestaffel machten dort Ferien. Und retteten gleich zwei Menschen aus dem Meer. Probleme gab es nur einmal: Unser Hund glaubte, er könne eine Boje an Land bringen, doch die war verankert. Zum Glück gab es die Baywatch-Rettungshunde, die ihr geholfen haben. 

Machte es Lime Spass auf Sardinien? Sie hatte sich nach einer Süsswasserdusche (das Salzwasser muss immer weg!) in die Sonne gelümmelt und  «Ja» gebellt. Jedenfalls haben wir das so verstanden. Vermutlich hat sie vor allem an das kleine Stück Pesce Spada (Schwertfisch) gedacht, das wir ihr vom Buffet mitgebracht hatten. «Pssst», haben wir ihr gesagt: Still und leise fressen.

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Hitler-Verharmlosung durch BDP-Biedermann: Das Unsägliche breitet sich aus

Wed, 07/18/2018 - 01:15

BDP-Politiker Thomas Keller ist mit seiner Hitler-Verharmlosung Beispiel für einen besorgniserregenden Trend: Systematisch werden die Grenzen des Sagbaren neu gezogen. Ein Essay von BLICK-Politikchefin Sermîn Faki.

Eine politische Karriere – sollte er denn eine angestrebt haben – kann Thomas Keller (35) abhaken. «In der Person Adolf Hitler sehe auch ich nicht nur den menschenverachtenden bösartigen Tyrannen und Diktator», schrieb der Thurgauer BDP-Politiker am Montagabend auf Twitter. Dies als Reaktion auf einen BLICK-Artikel über einen Tessiner Polizisten, der trotz rassistischer Gesinnung und Verherrlichung von Hitler und Mussolini befördert wurde.

Der Völkermord an sechs Millionen Juden und das Anzetteln eines verheerenden Weltkriegs hielten Keller nicht davon ab zu schreiben, die heutige Geschichtsschreibung habe eine einseitige Perspektive. «So unendlich schlecht kann dieser Mann nicht gewesen sein.»

Ein Biedermann aus unserer Mitte

Die BDP hat sich sofort von Kellers Äusserungen distanziert und seine Kantonalpartei aufgefordert, ihn auszuschliessen. Keller wiederum hielt zuerst an seinen Aussagen fest, später liess er verlauten, der Tweet sei ein Fehler gewesen. Und wundert sich, dass «das eigentlich lapidare Statement» in den Medien prominent aufgegriffen wird.

Ist das eine dem Sommerloch geschuldete Geschichte über einen verirrten Politiker? Nein. Denn der Thurgauer Bauunternehmer Keller ist kein Nazi, kein Hitler-Verherrlicher, kein Rassist, kein Hetzer am Rand, sondern ein Biedermann aus unserer Mitte. Ein befremdlich geschichtsloser Biedermann.

Hitler sieht für sie aus wie Bruno Ganz

Ganz so wie der Grüne Ex-Nationalrat Jonas Fricker (41), der vor einem Jahr Schlagzeilen machte, weil er im Parlament Schlachttransporte mit Deportationen von Juden ins Konzentrationslager verglich. Wohl nicht zufällig gehören beide derselben Generation an. Einer Generation, die den Holocaust vor allem aus Filmen wie «Schindlers Liste» kennt und für die Hitler aussieht wie Bruno Ganz in «Der Untergang». Einer Generation, die in einer Zeit lebt, in der man in Auschwitz Pokémons jagen kann.

Doch fehlendes historisches Bewusstsein ist nur eine Voraussetzung für derart deplatzierte Äusserungen. Keller ist der jüngste Beleg dafür, dass sich die Grenzen des Diskurses verschoben haben.

Längst kein rechtes Pflaster mehr

Seit Jahren tun sich hierzulande vor allem SVP-Mitglieder damit hervor, dass sie Schritt für Schritt den Raum für das, was anständigerweise noch gesagt werden kann, ausweiten. Ob nun IV-Rentner «Sozialschmarotzer» sind, «Kosovaren Schweizer aufschlitzen», einem beim Islam «das Kotzen kommt» oder wenn das Ertrinken eines Asylsuchenden im Rhein mit Genugtuung zur Kenntnis genommen wird.

Der Auschwitz-Vergleich von Fricker und die Hitler-Verharmlosung von Keller zeigen aber auch, dass die Ausweitung des Sagbaren das rechtsnationalistische Lager längst verlassen hat. Erst kürzlich sorgte die linksliberale deutsche Wochenzeitung «Die Zeit» für Entrüstung, als sie die Frage aufwarf, ob man Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten oder aber ertrinken lassen soll.

Die AfD macht es vor

Dass immer mehr Unsägliches gesagt werden kann, ist also kein Schweizer Phänomen. Und man muss dazu nicht mal in die USA schauen. In Deutschland demonstriert die AfD gerade, wie man die etablierten Parteien vor sich hertreibt und sie rhetorisch ins Boot holt.

Die Männer und Frauen um Alexander Gauland und Beatrix von Storch holten zum Beispiel das Wort «Asylindustrie» aus der Mottenkiste – und freuten sich diebisch, als Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder es übernahm.

Und es dann zurücknahm. So wie Fricker nach seinem Auschwitz-Vergleich zurücktrat, so wie Keller nun von einem Fehler spricht und doch auf dem Recht beharrt, alles hinterfragen zu dürfen. Nur: Gesagtes kann nicht zurückgenommen werden. Es bleibt in den Köpfen und wird – selbst widersprochen – schleichend Normalität.

Keine Frage: Nicht alles ist ein Tabu. Eine Gesellschaft soll auch über Unbequemes reden dürfen – sie muss sogar. Doch wer die Grenzen dessen, was debattiert wird, mit «Das wird man wohl noch sagen dürfen» Wort für Wort ausweitet, vergisst naiv oder weiss ganz genau: Worte wirken. Und nicht selten folgen auf Worte Taten. Wohin das führen kann, beweist genau der deutsche Nationalsozialismus.

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Rega-Gönner können zur Kasse gebeten werde: So tappen Sie nicht in die Rettungs-Falle

Wed, 07/18/2018 - 01:11

Ein Heli-Rettungseinsatz kann ganz schön teuer werden. Selbst für Rega-Gönner! Wird nämlich nicht die Rega, sondern ein anderes Heli-Unternehmen aufgeboten, nützt auch die Gönnerschaft nichts. BLICK erklärt, wie Sie sich richtig absichern.

Ein Helikopter-Rettungseinsatz im Aargau gibt zu reden. Anfang Jahr alarmieren Eltern den Notruf. Ihr Sohn (†27) ist zusammengebrochen. Ein Heli der Alpine Air Ambulance (AAA) wird aufgeboten – zu spät. Der Mann stirbt. Herzversagen.

Wochen später flattert die Rechnung für den Heli-Einsatz ins Haus: 3000 Franken! Die Hälfte bezahlt die Versicherung, der Rest sollen die Eltern tragen. Die sind perplex: Ihr Sohn war doch Gönner der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega). «Die Gönnerschaft deckt nur Einsätze der Rega, Air Zermatt und Air Glacier ab, keine der AAA», so der Rega-Sprecher zu «Ktipp».

Wo agiert die AAA?

Welches Rettungsunternehmen aufgeboten wird, entscheidet die Notrufzentrale. Je nach Unfallort wird der nächstgelegene Heli geschickt – selbst wenn der Anrufer direkt die Rega-Alarmnummer 1414 wählt. 

Betroffen sind vor allem Unfallopfer im Aargau und den umliegenden Kantonen. Das kommerzielle Rettungsunternehmen AAA hat ihre Basis bei Lupfig AG und führte 2017 rund 80 Prozent der Heli-Einsätze auf Kantonsgebiet durch. Weiter wird sie in Zürich, Zug, Bern, Luzern, Schwyz und Schaffhausen aufgeboten.

Wie kann man sich versichern?

Was muss man also tun, um nicht in die Rettungs-Falle zu tappen? Seit Ende 2016 kann man sich über die AAA-Rettungskarte versichern lassen. Die Karte kostet pro Jahr 60 Franken (Einzelperson) oder 90 Franken (Familie). Damit ist sie doppelt so teuer wie eine Rega-Gönnerschaft, deckt aber die Rettungsdienste aller Unternehmen ab – am Boden und in der Luft.

Weiter bieten Krankenkassen Zusatzversicherungen an, welche die Rettungskosten tragen.

Was ist mit der Rega-Gönnerschaft?

Doch lohnt sich eine Rega-Gönnerschaft überhaupt noch? «Definitiv», sagt Rega-Sprecher Harald Schreiber. «Mit den jährlichen Gönnerbeiträgen ermöglichen die Rega-Gönner das Schweizer Luftrettungssystem. Als Dank dafür kann die Rega ihren Gönnern die Kosten für ihre selbst erbrachten Leistungen erlassen, wenn die Versicherung nicht dafür aufkommt.»

Die AAA mit in die Gönnerschaft aufzunehmen, kommt für die Rega nicht in Frage. «Die Subventionierung eines kommerziellen Unternehmens mit Gönnergeldern entspricht nicht der Idee der Rega.»

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Nach positver Dopingprobe: Grab verstärkt sich mit Ex-TV-Star Geigele!

Wed, 07/18/2018 - 01:09

Martin Grab (38) sucht nach dem Ausrutscher in der Doping-Kontrolle Hilfe bei Janine Geigele.

Vor fünf Tagen hat BLICK die positive A-Probe vom 125-fachen Kranzschwinger Martin Grab öffentlich gemacht. Das Ergebnis der B-Probe ist nach wie vor nicht bekannt.

Aber dass der böse Schwyzer mittlerweile selber nicht mehr an ein Happy End in dieser Geschichte glaubt, untermauert die Tatsache, dass sich Grab eine Expertin für Krisenkommunikation geangelt hat. Die neue starke Frau im Grab-Clan heisst Janine Geigele.

Die Bielerin gehörte von 2000 bis 2002 als Moderatorin zu den Sport-Gesichtern vom Schweizer Fernsehen, danach war ihre Stimme jahrelang im Schweizer Radio zu hören. Vor sieben Jahren hat sich die heute 44-Jährige mit der Gründung einer eigenen Kommunikationsfirma selbständig gemacht.

Zu Geigeles Klientinnen gehören unter anderen die Triathlon-Iron-Women Daniela Ryf und Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff. Geigele zu BLICK: «Ich habe mit Martin Grab vereinbart, dass ich im Mandatsverhältnis die Verantwortung für seine Kommunikation übernehme.»

Auf ihrer Homepage preist sie sich mit folgenden Worten als Expertin für die Kommunikation in Krisensituationen an: «Auch im Business kann es dunkle Tage geben und medialer Gegenwind schmerzhaft sein. Wer seinen Ruf rechtzeitig schützt, handelt klug.»

Nun warten wir gespannt darauf, welche kluge Erklärung Janine Geigele dem Unspunnen-Sieger von 2006 nahelegt, falls auch Grabs B-Probe Spuren der verbotenen Substanz Tamoxifen aufweisen sollte. Wann diese B-Probe in Anwesenheit von Martin Grab geöffnet wird, ist gemäss Geigele zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

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Malgorzata Gersdorf trotzt Zwangspensionierung: Polens Oberste Richterin protestiert weiter

Tue, 07/17/2018 - 23:36

Warschau – Die Präsidentin des Obersten Gerichtshofs in Polen, Malgorzata Gersdorf, trotzt weiterhin dem Zwangsruhestand. Sie ist am Dienstag zu ihrer Arbeit zurückgekehrt.

Gersdorf habe «ihre Ferien unterbrochen» und sei wieder zur Arbeit erschienen, erklärte ein Sprecher des Gerichts. Als Grund nannte er eine «sich ändernde Situation» bei dem Gericht.

Zuletzt waren Vorwürfe gegen den Richter Jozef Iwulski laut geworden, der Gersdorf während ihrer Abwesenheit vertreten sollte. Er soll Medienberichten zufolge in den 80er Jahren an Prozessen gegen die Opposition beteiligt gewesen sein. Iwulski kann sich daran nach eigener Aussage jedoch «nicht daran erinnern».

Gersdorfs Rückkehr wurde von einem Sprecher des polnischen Präsidenten Andrzej Duda scharf kritisiert. «Ein pensionierter Richter kann seine Ferien nicht unterbrechen, weil er keinen Anspruch auf Urlaub hat», erklärte der Präsidentensprecher. Für Mittwochmorgen ist vor dem Parlament in Warschau eine Demonstration gegen die Regierung geplant.

Anfang des Monats war eine umstrittene Reform in Kraft getreten, die die Altersgrenze für Richter am Obersten Gericht von 70 auf 65 Jahre senkte. Damit wurden 27 der 73 Richter in den Zwangsruhestand geschickt. Das Gesetz ist Teil der Justizreformen von Polens rechtskonservativer Regierung. Wegen der Reformen leitete die EU ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Warschau ein. (SDA)

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Das meint BLICK: Mit Ronaldo ist die Serie A wieder zurück!

Tue, 07/17/2018 - 23:01

Dank Cristiano Ronaldo ist der italienische Fussball wieder wer, meint BLICK-Fussballreporter Marco Mäder.

Die ganze Fussballwelt schaut nur Stunden nach dem WM-Final nach Turin. Nicht umsonst werden in den italienischen Medien bereits die «Jahrhundertwende» oder die «neue Ära im italienischen Fussball» eingeläutet. Dank Cristiano Ronaldo ist Italien wieder wer. 

Übertrieben? Nein. Die Zahlen sprechen für sich. CR7 bringt Juve schon jetzt über 1,1 Millionen neue Follower auf Twitter, 500'000 neue auf Facebook und 1,4 Millionen neue auf Instagram. Weit über eine halbe Million Ronaldo-Trikots wurden in einer Woche verkauft. Wahnsinn. Wenn Ex-Juventus-Boss Luciano Moggi sagt, dass Ronaldo im Sport als «grösste Werbeagentur der Welt angesehen werden kann», dann hat er nicht unrecht.

 

Mit dem Weltfussballer hat die Serie A wieder einen absoluten Superstar. Der Erste, seit Zlatan Ibrahimovic die AC Milan 2012 verlassen hat. Vergleicht man mit Deutschland, dann fehlt der Bundesliga genau ein solches Aushängeschild. Ein Lewandowski, der mit einem Marktwert von über 85 Millionen Euro wertvollste Bundesliga-Spieler, hat längst nicht Ronaldos Gla­mour. 

Klar ist auch, dass der fünffache Weltfussballer in der Serie A Stadien füllen wird. In weiser Absicht hat Juventus deswegen die Ticketpreise für Heimspiele bereits erhöht. 

Übrigens: Italien hat auch ohne Ronaldo im Uefa-Ranking bereits Deutschland überholt, liegt nun auf Platz 3 hinter Spanien und England. Die Serie A ist zurück. 

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Dieser Fang ist der Hammer! Fischer fängt 4-Meter-Hai

Tue, 07/17/2018 - 22:12

Ein Angler macht in den USA einen Hammerhai-Fang. Als er das Tier wieder freilassen will, merkt er: Es ist am Ende.

Fischer Poco Cedillo hat den Fang seines Lebens gemacht. Am Strand von Padre Island vor der Küste von Texas fing er einen 4,20 Meter langen Hammerhai.

Er habe eine Stunde und 15 Minuten mit dem Tier gerungen, schreibt Cedillo auf Facebook. Als er es an Land zog, merkten er und andere Fischer, dass das Hai-Weibchen müde war. «Wir machten schnell ein paar Fotos, massen die Länge, nahmen den Haken heraus und taten alles, um es wieder freizulassen.» Das habe alles drei bis fünf Minuten gedauert.

Sie hätten nicht einmal den Körperumfang des Hais gemessen und auch keinen Chip angebracht. «Unser grösstes Ziel war es, ihn schnell freizulassen», schreibt er. Doch vergeblich.

«Nachdem wir ihn über eine halbe Stunde in die Strömung gehalten hatten, mussten wir einsehen, dass er tot war.» Also habe er den Hai zusammen mit fünf Helfern zerlegt und das Fleisch verschenkt.

Als Reaktion auf die Kritik, er habe das Leben des Tieres auf dem Gewissen, schreibt er: «Wer mich kennt, weiss, dass ich jeden einzelnen Hai freilasse, den ich fange. Das tut weh», so Cedillo, der auf Fotos stolz grinsend neben dem toten Tier posiert. «Ich schulde niemandem eine Entschuldigung.» (rey)

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Busen-Céline hat gleich zwei Sachen machen lassen: Finden Sie den Unterschied?

Tue, 07/17/2018 - 21:51

Busen-Céline hat sich aufgehübscht, Meta Hiltebrand übertrieb es beim Sünnelen und Pamela Anderson herzt den WM-Pokal. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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George Clooney und Amal in der Liebeskrise: Paartherapie bei Mami und Papi

Tue, 07/17/2018 - 21:41

Spannung bei den Clooneys. Nach einer Märchenhochzeit in Venedig und doppeltem Kinderglück, folgt nun die Ehekrise. Amal will ein drittes Kind und aus George einen Braven Familienvater machen. Um die Krise zu überstehen eilen nun die Eltern zu Hilfe

Sie gelten als Traumpaar Hollywoods, haben vor kurzem erstmals Nachwuchs bekommen. Doch nun macht ihre Beziehung eine harte Bewährungsprobe durch. Eine Paar-Therapie durch ihre Eltern soll die Ehe von George Clooney (57) und seiner  Amal (40) retten. 

Dabei war ihnen das Liebes-Glück vor ein paar Monaten noch hold. Der Schauspieler und die Star-Anwältin lernten sich 2013 kennen – und verliebten sich schnell ineinander. Im April 2014 verlobten sie sich, am 27. September 2014 feierten sie vor aller Welt eine Märchenhochzeit in Venedig (I). Mit der Geburt der Zwillinge Ella und Alexander folgte vor einem Jahr die Krönung ihrer Liebe.

Amal fühlt sich von Clooney hinters Licht geführt

Die weitere Familienplanung soll das grösste Streitthema zwischen George und Amal sein, heisst es aus ihrem Umfeld. Angeblich will Amal ein drittes Kind, während George die Zwillinge ausreichen. «George hat Amal vor der Hochzeit versichert, dass er eine grosse Familie will», sagt ein Freund dem «In Touch». Darauf habe er nun aber keine Lust mehr. «Das macht Amal sehr traurig.» Sie fühle sich von ihrem Gatten hinters Licht geführt. 

Ausserdem sei Amal auch von Georges Ungebundenheit genervt. Er zieht gerne mit seinen Kollegen um die Häuser. Und macht oft lange Ausflüge auf seinem Motorrad, was ihm vor einer Woche bei einem Unfall auf Sardinien, wo er derzeit die neue Serie «Catch-22» dreht, fast das Leben kostete (BLICK berichtete). Clooney anderseits ärgere, dass Amal aus ihm einen braven Familienvater machen wolle, verrät der Freund weiter. 

Auf Amals Wunsch sind nun die Eltern der beiden kurzfristig nach Sardinien geflogen. Nick und Nina Clooney sowie Baria und Ramzi Alamuddin wollen helfen, die Probleme ihrer Kinder zu lösen. Dabei dürften vor allem Clooneys Eltern gute Ratschläge bereit haben: Schliesslich sind sie schon seit über 60 Jahren verheiratet.

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