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Updated: 13 hours 30 min ago

Kunst am Bau: Appenzeller Bahn setzt auf Graffitikunst

Wed, 07/18/2018 - 14:58

ST. GALLEN - SG - Wer ab Oktober mit der Appenzeller Bahn durch den neuen Ruckhalde-Tunnel in St. Gallen fährt, kann aus dem Zugsfenster den «längsten Alpaufzug der Welt» bewundern. Geschaffen hat ihn der Graffiti-Künstler Pirmin Breu.

Die Bauarbeiten am 700 Meter langen Tunnel zwischen dem St. Galler Güterbahnhof und dem Riethüsli-Quartier stehen vor dem Abschluss. Dazu gehört auch eine Verschönerung der Tunnelröhre durch «Kunst am Bau». Appenzeller-Bahn-Direktor Thomas Baumgartner lud am Mittwoch zum Tunnelspaziergang.

Dort treffen wir den Street-Art-Künstler Primin Bischof und seine Helfer: Mit Spraydosen und Schablonen verzieren sie die Tunnelwand mit Kühen, Ziegen, Hunden und Appenzeller Sennen. Der 700 Meter lange Alpaufzug führt von St. Gallen ins Appenzellerland. Die Reisenden können ihn ab dem 7. Oktober bewundern.

Primin Breu stammt aus Oberegg AI. Er wanderte einst nach New York aus, sprayte dort seine Figuren auf U-Bahn-Züge, kehrte in die Schweiz zurück und bietet heute unter anderem Graffiti-Projekte für Schulklassen im Aargau an. Vom Auftrag der Appenzeller Bahn zeigte er sich begeistert. Es sei für ihn eine Rückkehr zu den Wurzeln.

Schon 2013 hatte Breu einen Alpaufzug auf eine Komposition der Appenzeller Bahn gesprayt. Nun soll im Tunnel der «längste Alpaufzug der Welt entstehen». Er habe das Projekt seit einem Jahr geplant und als Vorbereitung in einem anderen Tunnel Tests durchgeführt, sagte der Street-Art-Künstler.

Die Appenzeller Bahn modernisiert derzeit ihre Linien. Der Bau des Ruckhalde-Tunnels für 63 Millionen Franken ermöglicht den Einsatz von neuen Zügen, die durchgehend von Appenzell über Teufen AR nach St. Gallen und weiter nach Speicher-Trogen AR verkehren. Die bisherige Zahnradstrecke wurde aufgehoben.

Im September sind Testfahrten mit den neuen «Tango»-Zügen geplant, und am 6. Oktober wird die «Durchmesserlinie» festlich eröffnet. Vorerst fahren die Züge wie bisher im Halbstundentakt. Ab etwa März 2019 will die Appenzeller Bahn den Fahrplan zwischen St. Gallen und dem Appenzellerland auf den 15-Minuten-Takt verdichten. (SDA)

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Zwei Wochen nach der Trennung von Adela strahlt er wieder: «Bachelorette»-Cem hat schon die Nächste an der Angel

Wed, 07/18/2018 - 14:51

Cem trauerte Bachelorette Adela nicht gerade lange nach. Beim Sieger der Kuppelshow bahnt sich bereits eine neue Beziehung an.

Das ging aber flott! Erst zwei Wochen ist es her, seit sich Cem von Bachelorette Adela trennte und das Liebes-Aus per Videobotschaft kundtat. Darin wirkte der Muskelprotz am Boden zerstört und zutiefst enttäuscht, machte seiner vermeintlich grossen Liebe schwere Vorwürfe. Sie habe sich zu wenig um die Beziehung bemüht.

Doch nun ist das alles bereits vergessen und vorbei! Der Schaffhauser hat sein Lachen wiedergefunden. Auf den neusten Fotos, die er auf Instagram gepostet hat, strahlt Cem über beide Ohren. «Habt ihr auch eine Person, die euch immer zum Lächeln bringt, egal, wie schlecht es euch geht? So jemand ist mehr wert als all der Luxus und alles Geld dieser Welt. Weil Glück und Liebe nicht käuflich sind», schreibt er zu einem Bild, das ihn im Bett eines Luxushotels in Lausanne VD zeigt. Dazu stellt er den Hashtag «Niemalsohnedich».

Ein anderes Strahle-Bild kommentiert der Fitnesstrainer mit den Worten «Eines der schönsten Weekends meines Lebens» und «wunschlos glücklich».

«Es gibt da jemanden»

Prompt spekulieren die Follower über eine neue Liebe des gebürtigen Türken. «Bist du wieder glücklich vergeben?», will einer wissen. Ein anderer schreibt: «Wer macht denn Cem so glücklich?».

BLICK fragt bei Cem nach – und der bestätigt, dass eine Frau beim Weekend in der Westschweiz dabei war. «Es gibt da jemanden», erklärt er. Um wen es sich handelt und ob daraus mehr entstehen kann, möchte der 24-Jährige allerdings vorderhand nicht verraten. «Es ist alles noch sehr frisch», so Cem. «Ich lasse es nun auf mich zukommen.»

Adela hat mit Cem abgeschlossen

Und was sagt die abservierte Adela zur Blitz-Anbändelei ihres Verflossenen? «Es wäre übertrieben zu sagen, dass ich mich für ihn freue», sagt sie zu BLICK. «Ich missgönne es ihm aber auch nicht.» Sie selber habe ihn für sich bereits abgehakt.

«Wir haben uns seit meiner Rückkehr aus Bali weder gesehen noch gehört. Für mich ist das Kapitel abgeschlossen.» Dass Cem sein Herz so rasch wieder für jemanden Neues habe öffnen können, erstaune sie allerdings nicht. «So schnell er mich abservierte, so schnell lernt er jetzt offenbar neue Leute kennen. Das passt zu ihm.»

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Squats, Stimmübungen – und Mittelfinger: Rita Oras spezielle Locarno-Vorbereitung

Wed, 07/18/2018 - 14:49

Gestern trat Rita Ora auf der Piazza Grande im Tessin auf. Wie sie sich auf das Moon&Stars-Festival vorbereitete, zeigte die Sängerin auf Instagram.

Gestern rockte Rita Ora (27) die Bühne des Moon&Stars-Festivals in Locarno TI. Sie begeisterte die Schweizer Fans mit Songs wie «Anywhere» und «I Never Let You Down». Wie sie sich auf ihren Auftritt vorbereitet hat, zeigt die im Kosovo geborene Schönheit auf Instagram.

 

«Versuche, Squats zu machen und mich gleichzeitig aufzuwärmen», schreibt die Sängerin zu einem kurzen Clip. Dazu hält sie beide Mittelfinger in die Kamera. Wozu? Das verrät Ora nicht. Ihre Fans findens aber witzig. «Brillant» und «genial», kommentieren sie die Geste. 

Das Moon&Stars-Festival geht noch bis zum 21. Juli

Bis zum 21. Juli heizen noch weitere internationale Stars der Bühne auf der Piazza Grande  ein. So treten heute Abend die deutsche Popsängerin Sarah Connor (38) und der britische «X Factor»-Star James Arthur (30) auf. Am 19. Juli folgen dann die Band Milky Chance und Surferboy Jack Johnson (43). Der deutsche Musiker Adel Tawil (39) sowie Sunrise Avenue beehren die Schweiz am 20. Juli. Und die italienische Rocksängerin Gianna Nannini (62) und die Scorpions treten am 21. Juli auf. Tickets sind hier erhältlich. 

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Tatiana Schwarz hütet Polizeihunde: Auch Arbeitstiere brauchen mal Pause

Wed, 07/18/2018 - 14:12

Polizeihunde sind Arbeitstiere. Dafür dürfen sie richtig Ferien machen.

Wenn Baxter (7) zu Tatiana Schwarz darf, weiss er: Jetzt sind Ferien! «Schon vor dem Haus gerät er immer ganz aus dem Häuschen, wedelt und springt», erzählt die Ferienhunde-Betreuerin. Der deutsche Schäfer gehört als Diensthund der Polizei zu den Arbeitstieren. Mit seinem Herrchen geht er in Winterthur auf Verbrecherjagd. Das heisst: Er fährt im Streifenwagen mit oder wartet auf dem Revier in seiner Box auf den nächsten Einsatz – zum Beispiel auf die Suche nach Gegenständen nach einem Einbruch.

Ganz anders gehts beim Ferien-Frauchen Tatiana Schwarz zu und her – vorbei ist das Hundeleben! Bei ihr ist rundum Hundewellness angesagt, mit Spielen und Spazieren. Dazu gibts viel Streicheleinheiten, Tätscheln und Bürsten. Und: «Wir machen Ausflüge an Seen und Flüsse, wo Baxter ins Wasser kann. Er liebt das.»

Manchmal nur einen Tag, manchmal ein paar Wochen

Baxter ist einer von sechs Polizeihunden, die regelmässig bei Tatiana Schwarz Ferien machen dürfen. Sie liebt Hunde, kann aber wegen der Arbeit keinen eigenen Hund haben: Er dürfte nicht mit ins Büro. Für ihre Feriengäste hingegen kann sie sich die nötige Zeit nehmen. Manchmal bleiben sie nur einen Tag, manchmal auch ein paar Wochen – so lange halt, wie der Hundeführer selber Ferien macht. Und immer kommt nur einer aufs Mal. «Mehrere Polizeihunde zusammen wären schwierig», erklärt Tatiana Schwarz.

Nach den Ferien Glücklich

Jetzt gerade ist Kira bei ihr, eine vierjährige Nova Scotia Duck Tolling Retrieverin. Die schnucklige Hundedame mit dem treuherzigen Blick sieht aus, als könnte sie keiner Fliege was zuleide tun. Aber sie hat einen knallharten Job: Sie ist Drogenspürhündin. Bei Tatiana Schwarz kann sie jetzt für ein paar Tage ihre Spürnase entspannen und einfach nur herumtollen.

«Sie spürt genau den Unterschied zum Alltag», sagt Schwarz. Und wie die Menschen ist sie nach den Ferien glücklich – aber auch ein bisschen müde vom vollen Urlaubsprogramm.

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Affäre Vinzenz fordert das nächste Opfer: Darum tritt CEO Gisel zurück

Wed, 07/18/2018 - 12:29

ST. GALLEN - Patrik Gisel hat nur drei Jahre an der Spitze der Raiffeisen überlebt. Der Strudel um seinen Ziehvater Pierin Vincenz hat auch ihn in die Tiefe gerissen. Er tritt auf Ende Jahr zurück. BLICK ordnet den Rücktritt ein.

Jetzt hat ihn der Vincenz-Strudel also doch noch erfasst und in die Tiefe gerissen. CEO Patrik Gisel (56) wird die Raiffeisenbank Ende Jahr verlassen, wie heute Morgen bekannt wurde.

Der Raiffeisen-Chef hatte sich monatelang an seinen Job geklammert, auf den er als Nummer zwei hinter Sonnenkönig Pierin Vincenz (61) einst lange 13 Jahre warten musste.

Keine Schuld bewiesen

Seit Vincenz Ende Februar in Untersuchungshaft genommen wurde, war von Anfang an dieses kaum aufzulösende Problem: Entweder Gisel wusste etwas von Vincenz' Übeltaten –  für ihn gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung. Oder er wusste nichts davon, was bedeuten würde, dass er als Vincenz' Stellvertreter nicht aufmerksam genug war.

Gisels Strategie: Er sagte, Vincenz hätte ihn so gemein getäuscht, dass er nichts davon mitkriegen konnte. Tatsächlich konnten die wenigen veröffentlichten Happen – zum Beispiel aus dem Finma-Bericht vergangene Woche – Gisel nicht viel anhaben.

«Unfaire Angriffe»

Warum geht er dann überhaupt? Gisels Begründung: Allein die Jahre der Vertrautheit mit Vincenz hätten zu Kritik aus den Medien geführt.

In seinem Abschieds-Mail an «sehr geehrte Geschäftspartner, liebe Freunde und Bekannte», das er heute Morgen verschickte und das BLICK vorliegt, beklagt er sich über «unfaire Angriffe» auf seine Person. Diese wolle er beenden und gleichzeitig die Reputation der Bank schützen. 

Mit anderen Worten sagt Gisel: Die Medien sind schuld, weil sie Gisel zu Unrecht angegriffen haben. Das wirkt nicht echt. Die Kritik war zu Beginn der Affäre stärker, Gisel zeigte damals ein dickes Fell.

War es der VR?

Die wahrscheinlichere Erklärung für Gisels Abgang ist, dass der Schnitt von oben kam. Von Interims-Präsident Pascal Gantenbein (48) zum Beispiel, der eine eigene Agenda hat: Er will an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung im November fix als Präsident gewählt werden.

Zwar unterstützte Gantenbein Gisel lange. Doch dies gefiel nicht allen Delegierten. Was wiederum Gantenbeins Chancen auf das Präsidium schwächte. Möglich, dass er darum einschritt. Möglich aber auch, dass andere Mitglieder des Verwaltungsrats das endgültige Ende der Ära Vincenz wollten.

Wie das geschieht, ist gut für die Bank. Und – mit dem fahlen Beigeschmack der unnötigen Medienschelte – auch für Gisel, der mit seinem Leistungsausweis in der Wirtschaft ein gefragter Mann bleiben wird. Vorausgesetzt, die laufenden Untersuchungen durch Staatsanwaltschaft und die Raiffeisen-internen Experten reissen ihn nicht noch weiter in den Vincenz-Strudel hinein.

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Ronaldo, Hazard, Benzema, Pavard: Der geilste Transfer-Sommer aller Zeiten?

Wed, 07/18/2018 - 12:14

Ein Gespenst geht um in Fussball-Europa – das Transfer-Gespenst! Wer schnappt wem welche Top-Stars weg? Eine neue englische Regel sorgt für zusätzlich Brisanz.

Am 10. Juli um 17.33 Uhr erzitterte Fussball-Europa in seinen Grundfesten: Juventus Turin gab die Verpflichtung von Superstar Cristiano Ronaldo bekannt. 

Zwei Fragen stellen sich seither den Fans: Wer beerbt den Portugiesen in Madrid? Und wen stellt die Juve auf die Strasse, um den CR7-Transfer finanzieren zu können?

Es droht ein kontinentales Wechsel-Beben der Superstars. Kein Wunder also köchelt die Gerüchteküche nicht nur, sie brodelt, ja sie überschäumt förmlich. 

Am härtesten könnte der Deal zwischen Real und Juventus Chelsea treffen. Denn die Madrilenen investieren den Ronaldo-Batzen wohl in Keeper Thibaut Courtois und Offensiv-Stratege Eden Hazard. Die beiden Chelsea-Belgier sind im Anflug. Der Courtois-Wechsel soll in trockenen Tüchern sein, Hazard kündete seinen Abgang bereits an.

 

Kommts soweit, wäre es an den Londonern, die nächste Wechsel-Bombe zu zünden. Die Chelsea-Manager sehen sich aber mit einem neuen Problem konfrontiert: Das englische Transferfenster schliesst neu schon am 9. und nicht mehr am 31. August.

Warum? Die englischen Klub-Bosse hatten vergangenen September genug von mysteriösen Verletzungen und streikenden Spielern. So wurde per Zweidrittels-Mehrheit beschlossen, dass wenn die Saison am 11. August startet, die Kader aller Teams fix sein sollen. Die neue Regel greift aber nur beim Einkauf, nicht beim Verkauf. Liverpool, ManUtd & Co. dürfen neu nur bis zum 9. August shoppen, die eigenen Spieler können aber noch bis 31. August in eine ausländische Liga abspringen. Stellt sich die Frage: Haben die Premier-League-Macher die Katze im Sack gekauft? Der August wird es zeigen.

Chelsea muss in den nächsten Tagen also dringend Ersatz suchen. Von nach dem Ronaldo-Wechsel zu einem Selbstbedienungsladen verkommenen Juventus Turin soll Sturmtank Gonzalo Higuain nach London kommen, als Courtois-Nachfolger hat man dessen Vorgänger (!) Petr Cech im Visier. Arsenal wiederum will in einem solchen Fall Dänen-Held Kasper Schmeichel von Leicester oder Roma-Goalie Alisson ins Emirates-Stadion lotsen. Bei Alisson bietet aber auch noch Liverpool mit. Zur Erinnerung: All diese Mega-Transfers müssten bis zum 9. August über die Bühne gehen. Auf der Insel – eigentlich für schlechtes Wetter bekannt – stehen heisse Tage an. Gar der geilste Transfersommer aller Zeiten?

Möglich. Denn bekanntlich ist die WM erst seit drei Tagen vorbei, neue Helden wurden geboren. Wer kriegt Frankreich-Aussenläufer Pavard, dem gar das schönste Tor des Turniers gelang? Bayern? Tottenham? Dessen Noch-Arbeitgeber Stuttgart hat den Braten gerochen und die Ablösesumme schon mal auf mindestens 50 Millionen festgelegt. Pavard-Landsmann Kylian Mbappé hat derweil in einer kryptischen Botschaft beteuert, noch mindestens ein Jahr bei Paris SG bleiben zu wollen. Aber eben, das Statement war äusserst kryptisch forumliert.

 

Und was, wenn Mbappés Klubkollege Neymar, Rekordtransfer des vergangenen Sommers, plötzlich keinen Bock mehr auf Eiffelturm, Baguette und Ligue 1 hat? 

Vieles könnte diesen Sommer noch gehen. Nur eines ist klar: Im BLICK-Transferticker verpassen Sie keinen Wechsel.

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Hornkuh-Capaul will Tamins GR anzeigen: Bündner Alpstreit interessiert jetzt sogar die ARD

Wed, 07/18/2018 - 11:54

TAMINS GR - Weil die Alpgemeinschaft Tamins GR beschlossen hat, Kühe mit Hörnern nicht mehr auf die Alp zu lassen, droht Hornkuhinitiant Capaul mit einer Strafanzeige. Während am Donnerstag die ARD zu Besuch kommt, könnte die Gemeinde bereits einknicken.

Auf einer Bündner Alp gibts Lärm, aber nicht wegen der Kuhglocken, sondern wegen der Kuhhörner. Anfang Jahr entschied die Bündner Alpgemeinschaft Tamins, dass ab Sommer nur noch Kühe ohne Hörner auf ihre Alp dürfen. Die Bauern befürchten, dass sich behornte Kühe mangels Platz gegenseitig verletzen könnten.

Das empört Armin Capaul (65): «Das ist für mich, wie wenn Behinderte nicht mehr Zug fahren dürfen», schimpfte er gegenüber der «Südostschweiz». Capaul ist Vater der Hornkuh-Initiative, über die im November abgestimmt wird. Sie ist quasi der Gegenentwurf zur neuen Alp-Vorschrift von Tamins, denn sie fordert, dass nur noch Kühe subventioniert werden, die Hörner tragen. 

Capaul droht mit Anzeige

Er stehe ein für «ganze Kühe», so Capaul. Deshalb würde er sich für deren Rechte einsetzen. Den Entscheid von Tamins will er nicht akzeptieren: «Ich habe mit einem Rechtsanwalt Kontakt aufgenommen. Der wartet nur darauf, Strafanzeige gegen die verantwortliche Gemeinde einzureichen.»

Capaul glaubt, dass sich die Alpgemeinschaft «einfach nicht entscheiden» könne, was eigentlich ihr Problem sei: «Mal ist es der Platz, mal ist es zu gefährlich, Kühe mit Hörnern zuzulassen. Dann haben mal nur 71 Kühe Platz auf der Alp, dann wieder 75.»

Am Donnerstag kommt ARD zu Besuch

Von Capauls Kreuzzug fürs Horn hat man inzwischen auch im grossen Kanton gehört. «Diesen Donnerstag kommt ein Team der deutschen ARD», kündigt er an, «um mit mir zusammen die Alp anzuschauen».

Doch es ist unklar, ob es in Tamins dann überhaupt noch etwas zu berichten gibt. Den Verantwortlichen ist nach ihrer Entscheidung nicht mehr ganz wohl. «Inzwischen habe ich gehört, dass die Alpgemeinschaft überlegt, das Verbot wieder rückgängig zu machen», triumphiert Capaul. «In diesem Fall würde ich von einer Anzeige absehen.» Er hätte ja dann sein Ziel erreicht. 

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Marktmacht bei Android missbraucht: 4,3 Milliarden Euro! EU-Rekord-Busse gegen Google

Wed, 07/18/2018 - 11:04

Google muss eine Rekord-Busse von 4,3 Milliarden Euro (umgerechnet rund 5 Milliarden Franken) bezahlen. Grund seien Wettbewerbsverletzungen: Google soll seine Marktmacht beim Handy-Betriebssystem Android missbraucht haben.

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager lässt Google nicht vom Haken: Nach einer ersten Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Dollar soll der Internet-Konzern im Verfahren um das Android-System noch einmal deutlich mehr bezahlen.

Die EU-Kommission verhängt gegen Google wegen des Missbrauchs der Marktmacht beim Smartphone-System Android eine Rekordstrafe in Höhe von rund 4,3 Milliarden Euro (umgerechnet rund 5 Milliarden Franken).

Google wird die Rekord-Wettbewerbstrafe anfechten. Das kündigte ein Sprecher des Internet-Riesen am Mittwoch in Brüssel an. Android habe die Auswahl für alle vergrössert, nicht verkleinert.

Eine höhere Busse gab es noch nie

Die Strafe gegen Google ist die bisher höchste Kartellstrafe aus Brüssel für ein einzelnes Unternehmen. Google war auch der vorherige Rekordhalter im Verfahren um die Shopping-Suche im vergangenen Jahr mit gut 2,4 Milliarden Euro.

Laut Medienberichten will die Kommission neben der Milliarden-Strafe auch Änderungen an Googles Geschäftsmodell bei Android durchsetzen.

Android ist das meistbenutzte Smartphone-System der Welt. Die Software bringt in Europa laut Marktforschern rund 80 Prozent der derzeit verkauften Computer-Telefone zum Laufen.

Ermittlung läuft seit drei Jahren

Die Kommission hatte das Android-Verfahren im April 2015 aufgenommen und dem Internet-Riesen ein Jahr später den Missbrauch einer marktbeherrschenden Position vorgeworfen. Google und der Mutterkonzern Alphabet weisen die Vorwürfe zurück.

Android wird bei Google entwickelt, ist kostenlos für Geräte-Hersteller und kann von ihnen auch abgewandelt werden. Aber es gibt Einschränkungen, wenn sie Google-Apps wie GMail oder Maps auf die Geräte bringen.

Die Kommission stört sich unter anderem daran, dass Hersteller von Android-Smartphones, die Google-Dienste einbinden wollen, immer ein komplettes Paket aus elf Apps des Internet-Konzerns auf die Geräte bringen müssen. So kämen zum Beispiel auch Googles Browser Chrome und die Google-Suche auf die Geräte, selbst wenn ein Hersteller zum Beispiel nur die App-Plattform Play Store installieren wollen würde. Google kontert, ein Mindestangebot an Apps sei nötig, weil Nutzer Google-Dienste sonst nicht vernünftig einsetzen könnten.

Unfaires Verhalten

Ausserdem kritisiert die Brüsseler Behörde die sogenannte «Anti-Fragmentierungs-Vereinbarung», gemäss der Anbieter von Geräten mit Google-Diensten nicht gleichzeitig auch Smartphones mit abgewandelten Android-Versionen verkaufen können. Der dritte Vorwurf der Kommission dreht sich darum, dass Google die Erlöse aus Werbung in der Such-App nur mit Geräte-Herstellern teile, wenn sie auf den Telefonen und Tablets Exklusivität geniesse.

Alles in allem sieht die Kommission in dem Vorgehen des Konzerns einen Versuch, die Marktposition seiner Online-Angebote auf Mobil-Geräten aud unfaire Weise gegen andere Dienste-Anbieter abzusichern.

Das einzige relevante andere Mobil-Betriebssystem ist die iOS-Plattform von Apples iPhones. Konkurrenz-Systeme wie Microsofts Windows Phone oder die Blackberry-Software hatten den Wettbewerb verloren.

Mit der Ausbreitung der Smartphones wird die Nutzung von Onlinediensten wie der Internet-Suche oder der Videoplattform YouTube auf Mobilgeräten zu einer immer wichtigeren Erlösquelle für Google.

Bisheriger Rekord ist eine Milliarde tiefer

Mit 4,3 Milliarden Euro würde Google sogar mehr zahlen müssen als ein Lastwagen-Kartell mehrerer Hersteller, das mit 3,8 Milliarden Euro zur Kasse gebeten worden war. Das Geld aus Kartellstrafen geht in den EU-Haushalt - die Fälle gehen aber oft jahrelang durch Gerichtsinstanzen.

Der Android-Fall ist das zweite Brüsseler Kartellverfahren gegen Google nach der Shopping-Suche, in einem dritten geht es um den Dienst «AdSense for Search», bei dem andere Internetseiten Google-Suchmasken einbinden können. Unter anderem schränke der Konzern die Möglichkeiten dieser Anbieter ein, auch Werbung von Googles Rivalen anzuzeigen, befand die Kommission. (SDA)

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Zwei Personen verhaftet: Bundesanwaltschaft gelingt Schlag gegen Cyberkriminelle

Wed, 07/18/2018 - 10:44

BERN/ROTTERDAM - Der Bundesanwaltschaft ist ein grosser Schlag gegen Cyberkriminelle gelungen. Zwei Personen wurden in den Niederlanden verhaftet. Sie sollen Spam-E-Mails verschickt und E-Banking-Daten entwendet haben.

Bei einer koordinierten Aktion zwischen Schweizer und niederländischen Strafverfolgungsbehörden sind am Dienstag in Rotterdam zwei mutmassliche Cyberkriminelle verhaftet worden.

Die Verhafteten sollen E-Banking-Daten in der Schweiz missbraucht haben, an die sie durch Spam-Mails und Telefonanrufe, sogenanntes Voice-Phishing, gelangt sind. Es seien mehrere Finanzinstitute in der Schweiz betroffen. Um welche es sich aber handelt, gab die Bundesanwaltschaft auf Anfrage nicht bekannt.

Auf BLICK-Anfrage bei Schweizer Banken reagierte bis am frühen Nachmittag nur die Raiffeisen. «Die in der Medienmitteilung vom Bund erwähnte Operation hatte Raiffeisen nicht im Fokus», teilte eine Sprecherin mit. CS und UBS geben dazu keine Auskünfte.

Um Auslieferung ersucht

Das Bundesamt für Justiz hat die niederländischen Behörden um die Auslieferung jener Person ersucht, die die Telefonanrufe in die Schweiz getätigt haben soll. Für alle Beteiligten gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.

Die Bundesanwaltschaft nimmt die Verhaftungen ausserdem zum Anlass, um den Erfolg und die Notwendigkeit von solchen international organisierten Operationen zu betonen. (SDA/wif)

 

 

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«Ich bereue nichts»: Tom Lüthi zieht MotoGP-Halbzeitbilanz

Wed, 07/18/2018 - 10:20

Töff-Königsklasse MotoGP geht in die Sommerpause. Tom Lüthi (31) hat eine verkorkste Saisonhälfte hinter sich.

BLICK: Mit null Punkten in die Sommerpause! Ein Alptraum?
Tom Lüthi:
Es ist frustrierend. Aber auch wenn ich ein paar Punkte geholt hätte, meine Situation wäre die gleiche. Ich kämpfe immer noch mit dem Töff. Zuletzt auf dem Sachsenring hatte ich aber ein besseres Vertrauen fürs Vorderrad.

Aber es gab wieder keine Punkte.
Zuerst muss ich den Grund-Speed verbessern, dann kommen die Punkte automatisch. Auf dem Sachsenring konnte ich mitkämpfen, bis der Hinterreifen einging. Ich lag auch vor Stefan Bradl.

TV-Experte Bradl sprang nur für Ihren verletzten Teamkollegen Franco Morbidelli ein und war schneller
Stefan ist ja Honda-Testfahrer, mich hat sein Tempo nicht überrascht. Wir waren im ähnlichen Bereich. Es war lehrreich, mit ihm zu arbeiten.

War der Wechsel von der Moto2 in die MotoGP ein Fehler?
Nein, ich bereue nichts. Es war bisher eine unglaublich lehrreiche Zeit. Diese Erfahrungen werden mir in Zukunft helfen.

Und die vielen Stürze?
Ich habe lange gekämpft, das Vertrauen zum Töff zu finden. Auch mein Teamkollege hat seine Probleme. Er hat sich in Assen sogar verletzt.

Aber Morbidelli hat bereits 19 Punkte, was macht er besser?
Er bringt eher alles Nötige in einer Runde zusammen, um schnell zu sein. Das gelingt mir noch zu wenig oft.

Was würden Sie im Nachhinein beim Wechsel anders machen?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Früher testen hätte geholfen. Das ging aber wegen meiner Verletzung nicht. Körperlich bin ich aber komplett fit, beim Training kann ich mir nichts vorwerfen.

Wie gehen Sie mit dem vielen Spott in den sozialen Medien um?
Ich verfolge und lese es nicht. Seit wir im Team die grosse Unruhe hatten, konzentriere ich mich noch mehr als vorher voll auf den Job.

Die Teamführung ist total zerstritten, die Zukunft ungewiss.
Es ist krass. Bis heute ist kein neuer Chef da, aber wenigstens können wir in der Box wieder in Ruhe arbeiten.

Macht Ihnen die MotoGP trotz allem auch manchmal Spass?
(lacht) Der Töff ist eine Waffe, der Speed und die Beschleunigung sind unglaublich. Aber das Fahren würde noch mehr Spass machen, wenn ich mitkämpfen könnte. Nach der Sommerpause will ich das schaffen und Punkte holen.

In der MotoGP ist die Türe für 2019 praktisch zu. Tut es gut zu wissen, dass Sie dann in die Moto2 zurück wechseln können?
Es ist schön zu wissen, dass ich mir in der Moto2 einen Namen machen konnte. Es sind sehr viele Angebote gekommen. Die Verhandlungen laufen. Aber ich konzentriere mich noch voll auf die zweite Saisonhälfte in der MotoGP. Es kommen noch viele Rennen.

Wie verbringen Sie die Ferien?
Wie immer im Sommer gehe ich Kitesurfen. Ich freue mich trotz allem darauf, etwas Abstand zu gewinnen.

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Severina Pascu übernimmt das Ruder: Eric Tveter tritt nach 9 Jahren als UPC-Chef zurück

Wed, 07/18/2018 - 10:10

Eric Tveter tritt als UPC-CEO zurück, bleibt dem Unternehmen aber erhalten. Mit der Rumänin Severina Pascu kriegt UPC nun erstmals eine weibliche CEO.

Bei UPC Schweiz hat in Zukunft eine Frau das Sagen. Severina Pascu (45), bisher Chief Operating Officer, wird per 1. September 2018 neue CEO. Damit tritt sie die Nachfolge von Eric Tveter (59) an.

«Ich freue mich sehr auf die neue Rolle und die damit verbundene Möglichkeit, meine Passion und Energie in den Ausbau unserer führenden Rolle im Schweizer Telekommarkt zu investieren», sagt Pascu laut einer Medienmitteilung zu ihrem neuen Job. Die Rumänin lebt seit mehr als zwei Jahren in Zürich.

Grosse Veränderungen bei UPC-Mutter

Tveter wird das Unternehmen nach neun Jahren an der Spitze nicht verlassen, sondern weiter als Chairman amten und das Geschäft der UPC-Mutter Liberty Global in Zentral- und Osteuropa verantworten, wie das Unternehmen vermeldet. Er wird auch weiter in Zürich wohnen.

Die Veränderung an der Spitze stehe im Zusammenhang mit den Verkäufen von mehreren Ländergesellschaften von Liberty Global an Vodafone und der Trennung von UPC Schweiz und UPC Österreich, erklärt das Unternehmen.

Pascu wird in ihrer neuen Arbeit direkt an Liberty Global CEO Mike Fries und weiterhin an Eric Tveter berichten. (jfr)

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Für den perfekten Sommer: Gewinne ein einmaliges Sounderlebnis

Wed, 07/18/2018 - 08:42

Portabler Sound im Freien und nie mehr Kabelsalat! Mit diesen Musik-Gadgets wird Ihr Sommer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir verlosen einen XB41-Lautsprecher und zwei kabellose Sportkopfhörer von Sony. Jetzt mitmachen und gewinnen!

Sony Musikerlebnis

Musik gehört zum Alltag, egal ob im Büro, zu Hause oder eben beim Sport. Und vor allem im Sommer bei einer Grillparty ist die musikalische Untermalung einfach ein Muss. Dafür können Sie bei uns einen SRS-XB41-Lautsprecher und für Kabelsalat-Verabscheuer zwei Wireless-Sportkopfhörer (WF-SP700N) von Sony gewinnen.

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit BLWIN5 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Teilnahmeschluss ist am 31. Juli 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.

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Freundin spricht über den Rosenkrieg bei den Beckers: Lilly will mehr Geld von Boris

Wed, 07/18/2018 - 08:38

Vor einer Woche eskalierte der Zoff in der Becker-Villa in London. Eine Freundin verrät, dass Lilly eine harte Zeit durchlebe. Sie will von Tennislegende Boris Becker mehr Geld. Eine solch grosse Abfindung wie Ex-Frau Barbara kann sie aber vergessen.

13 Jahre haben sie sich geliebt, neun Jahre waren sie ein Ehepaar. Und jetzt liegen sich Boris (50) und Lilly Becker (42), die gemeinsam Sohn Amadeus (8) haben, nur noch in den Haaren. Die Scheidung verkommt zum Rosenkrieg! 

Vor einer Woche musste die Londoner Polizei ausrücken, weil in der Becker-Villa in Wimbledon die Fetzen flogen. EIn möglicher Grund für den Streit: Die Höhe der Unterhaltszahlungen. Lilly will mehr Kohle, Boris blockt ab! 

«Lilly macht eine harte Zeit durch»

Dies bestätigt eine enge Freundin von Lilly gegenüber der englischen Zeitung «Daily Mail»: «Sie macht sich Sorgen um ihre finanzielle Situation. Lilly will sicherstellen, dass sie und ihr Sohn versorgt sind.» Gemäss der Quelle mache die Noch-Ehefrau von Boris Becker gerade eine «harte Zeit» durch. 

Lilly wird sich aber wohl kaum über einen solchen Betrag freuen können, wie Boris seiner Ex-Frau Barbara nach ihrer Scheidung 2011 überweisen musste. Die Rede war damals von über 11 Millionen Euro Abfindung.

Becker-Biograf Christian Schommers glaubt nicht daran, dass Lilly diese Summe auch nur im Ansatz erwarten könne. Er sagte im Mai zu «FOCUS»: «Die Frage ist: Was ist bei Boris noch zu holen? Er wird Lilly Unterhalt zahlen müssen, aber so eine grosse Summe wie Barbara damals wird sie sicher nicht bekommen.» (nim)

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Drei neue Experten kommen: SRF trennt sich von Sermeter und Eggimann!

Wed, 07/18/2018 - 08:34

SRF Sport mistet aus: Gürkan Sermeter und Mario Eggimann verlassen die Experten-Runde, dafür werden am Leutschenbach mit Bruno Berner, Michel Renggli und Peter Jehle drei neue Fussball-Kenner begrüsst.

Neue Super-League-Saison, neue Fussball-Experten!

Jahrelang analysierte Ex-YB-Star Gürkan Sermeter das nationale Fussball-Geschehen – doch damit ist jetzt Schluss. Wie das SRF in einer Medienmitteilung am Mittwochmorgen bekannt gibt, fungiert Sermeter nicht mehr im Experten-Team. 

Ebenfalls nicht mehr am Leutschenbach ist Mario Eggimann. Der ehemalige Bundesliga-Star stiess erst vor einem Jahr zum Team. Susan Schwaller, Bereichsleiterin Live bei SRF Sport: «Gürkan Sermeter und Mario Eggimann danken wir herzlich für ihr Engagement als SRF-Experten. Ihr Know-how und ihre Analysen bereicherten unsere Fussballübertragungen der vergangenen Saisons.»

Das sind die drei Neuen

Mit den Abgängen von Sermeter und Eggimann werden Plätze frei. SRF Sport engagiert für die neue Super-League-Saison gleich drei neue Fussball-Kenner: 

- Bruno Berner gewann mit GC zweimal die Meisterschaft und ist Trainer des Challenge-League-Aufsteigers SC Kriens. 

- Michel Renggli kickte fast immer in der höchsten Schweizer Spielklasse. Aktuell ist er Talent Manager beim FC Luzern. 

- Peter Jehle. Kennt die Super League aus GC- und Vaduz-Zeiten bestens. Lief 132 Mal für die liechtensteinische Nationalmannschaft auf. 

Am Leutschenbach verspricht man sich mit dieser Trendwende frische Impulse: «Alle drei bringen nicht nur viel Erfahrung als Spieler mit, sie kennen auch die Mechanismen hinter den Kulissen des Fussballs bestens. Das Publikum darf sich freuen auf kompetente Analysen, die gespickt sein werden mit spannenden Details aus verschiedenen Perspektiven – jene des Trainers, des Talentförderers, des Feldspielers und des Torhüters.»

Benjamin Huggel, Peter Knäbel und Andy Egli bleiben dem Experten-Team erhalten. 

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US-Präsident droht im November Wahlschlappe: Sitzt Trump in der Patsche

Wed, 07/18/2018 - 08:21

GUIDO FELDER - Seine Anbiederung an Putin bringt Trump in Schieflage. Am 6. November finden Zwischenwahlen statt. Ein Sieg der Demokraten würde den Präsidenten lahmlegen.

Am Tag nach Trumps Helsinki-Auftritt herrschen in den USA Wut und Enttäuschung. Wie konnte der Präsident sein eigenes Land nur so blamieren? Es fallen Kommentare wie «ernüchternd», «widerlich», «schändlich», «schwach», «beschämend», «verräterisch» – und sie fallen auf der republikanischen Seite des Meinungsspektrums.

«Terminator» Arnold Schwarzenegger (70), von 2003 bis 2011 republikanischer Gouverneur von Kalifornien, schimpft in einer Videobotschaft gegen Trump: «Präsident Trump, das war peinlich! Sie standen dort wie eine kleine weiche Nudel. An dieser Pressekonferenz verkauften Sie buchstäblich unsere Geheimdienste, unser Justizsystem und, am schlimmsten, unser Land!»

«Der grösste Fehler»

Auch Trumps republikanischer Freund Newt Gingrich (75), ehemaliger Sprecher des Repräsentantenhauses, fand: «Es war der grösste Fehler seiner bisherigen Präsidentschaft.» Das müsse sofort korrigiert werden.

Trump machte am Montag, als er da neben Wladimir Putin (65) stand, nicht nur alle seine Vorgänger für die schlechten Beziehungen zu Russland verantwortlich, sondern er machte klar, dass er dem russischen Präsidenten eher glaubt als seinen eigenen Geheimdienstlern und FBI-Ermittlern. Trump bezeichnete deren Arbeit vor Putin und der Weltpresse sogar als «katastrophal».

Wahltag ist Zahltag

Trump leistete sich schon viele Zumutungen, und jedes Mal wurde die Frage gestellt: War das jetzt zu viel? Verliert er jetzt auch unter seinen Anhängern an Rückhalt? Auch jetzt wieder heisst es: Trumps «Verrat» an den USA, live am Fernsehen, war ein Schritt zu viel. Doch Norbert Wagner, ehemaliger Leiter des Büros Washington der Konrad-Adenauer-Stiftung, mahnt auch jetzt gegenüber BLICK: «Wir müssen abwarten, ob sich die Empörung überhaupt über die Elite hinaus ausbreitet.»

Der Test, ob sich auch die Wähler an der Basis ärgern oder ob ihnen am Ende die florierende Wirtschaft doch wichtiger sei, erfolge aber definitiv am 6. November. Dann finden die Zwischenwahlen, die sogenannten Midterms, statt: Das ist stets der Moment, in dem über Beliebtheit und Leistung des amtierenden Präsidenten abgerechnet wird.

Holen die Demokraten die Mehrheit?

Bei den Zwischenwahlen vergeben die Amerikaner alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und ein Drittel der 100 Sitze im Senat neu. Zurzeit haben die Republikaner im «Haus» eine klare, im Senat aber nur eine Stimme Mehrheit. Weil aber in eher konservativen Staaten Senatoren gewählt werden, haben die Demokraten eher die Chance, das Repräsentantenhaus zu kippen. Trump könnte dann Gesetzesarbeit weitgehend vergessen.

Zudem könnten die siegreichen Demokraten im Repräsentantenhaus Verfahren anstossen, die für Trump ungemütlich würden. Sie könnten die von den Republikanern beendeten Untersuchungen zur Russland-Affäre wieder aufnehmen. Oder den Skandal der von ihren Eltern getrennten Einwandererkindern aufrollen. Sogar die Missbrauchs-Vorwürfe seitens mehrerer Frauen gegen Trump könnten vor einem Ausschuss landen.

Nicht zu vergessen die Arbeit von Sonderermittler Robert Mueller: Er hat neu zwölf russische Geheimdienstler angeklagt, mit Computerhacking und Propaganda in den Wahlkampf 2016 eingegriffen zu haben. Insgesamt sind 30 Personen und Organisationen von Mueller angeklagt, fünf bekannten sich bereits schuldig. Einige davon stammen aus Trumps innerstem Zirkel.

Republikaner sind nervös

Kein Wunder, werden die Republikaner allmählich nervös und distanzieren sich wortreich von Trump. Vor dem 6. November werden sie nun mit allen Mitteln versuchen, die Wähler vom Thema Russland abzulenken und auf das Thema Wirtschaft zu fokussieren.

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Keiner zeigt Verständnis für sie: Beatrice Egli hat Probleme mit Dates

Wed, 07/18/2018 - 08:06

Sie ist als Schlagerstar erfolgreich. Doch privat ist Beatrice Egli das Glück nicht hold. Sie erklärt, warum es für sie so schwierig ist.

((Galerie im CMS))

Sie würde sich so gerne verlieben! Doch die Suche nach einem Traumprinzen gestaltet sich für Beatrice Egli (30) offenbar schwieriger als gedacht. Den Grund für ihr Liebespech vermutet die Frohnatur in ihrem Job als Sängerin. «Es ist für mich ja auch schwierig. Bei meinem Beruf, den sich sehr liebe, bin ich ständig unterwegs, kaum zu Hause», sagt sie zu «Bild». «Da muss ich erst mal jemanden finden, der dafür dauerhaft Verständnis hat und das mit mir lebt», fügt sie an.

Meistens stelle sich erst nach drei bis sechs Monaten heraus, ob ein Mann tatsächlich mit dem stressigen Beruf der Sängerin und Moderatorin zurechtkomme. Forsch in die Offensive zu gehen, hat Egli vor diesem Hintergrund deshalb aufgegeben. Sie lasse die Dinge einfach geschehen. «Ich habe da keine Taktik», sagt sie. Sie sei davon überzeugt, dass alles auf sie zukomme.

Früher hatte Egli eine Flirt-Taktik

Bereits in einem früheren Interview sprach die Sängerin über die Suche nach Amor. Dort gab die Schwyzerin allerdings noch an, eine ganz klare Flirt-Taktik zu haben: Sie spreche die Männer an der Supermarktkasse gezielt an. «Ach, das wäre aber ein schönes Abendessen zu zweit», laute einer ihrer Sprüche.

Die fröhliche Metzgerstochter lässt sich von ihrer Liebesdürre allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Sie versucht, dem Leben als Dauer-Single Positives abzugewinnen, geniesse es auch. «Alles hat seine Zeit», so Eglis Fazit. Und wie müsste ihr Traumprinz denn sein? Die Optik sei fast das Unwichtigste. «Entscheidender sind Humor, Rückgrat, dass er im Leben steht, ein grosses Herz hat und romantisch unterwegs ist», sagt sie. (wyt)

 

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Frau und Polizist gestorben: Erneut Tote bei Unruhen in Nicaragua

Wed, 07/18/2018 - 07:47

Nicaragua kommt immer noch nicht zur Ruhe: Bei neusten Unruhen sind bei der Oppositionshochburg Masaya zwei Menschen getötet worden.

Bei dem Angriff regierungstreuer Kämpfer auf die Oppositionshochburg Masaya in Nicaragua sind am Dienstag mindestens zwei Menschen getötet worden. Bei den Toten handele es sich um «eine erwachsene Frau und einen Polizeibeamten."

Dies sagte die Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation Cenidh, Vilma Nuñez, der Nachrichtenagentur AFP. Die Lage im umkämpften Stadtteil Monimbó sei schrecklich. Die Staatsmedien bestätigten den getöteten Polizisten, machten darüber hinaus aber keine Angaben.

Die regierungstreuen Kämpfer hatten zuvor einen neuen Angriff auf die Oppositionshochburg Masaya gestartet und dabei den Stadtteil Monimbó angegriffen. Polizisten und vermummte Paramilitärs mit Sturmgewehren riegelten alle Strassen zu dem Stadtteil ab, von dort war Gewehrfeuer zu hören. Auf Videos in sozialen Netzwerken im Internet waren Rebellen in Monimbó zu sehen, einige waren mit selbstgebauten Mörsergranaten bewaffnet.

Journalisten beschossen

Eine Gruppe von Journalisten, die versuchte, nach Monimbó zu gelangen, um sich ein Bild von der Lage zu machen, wurde von regierungstreuen Kämpfern beschossen. Nach Angaben von Bewohnern rückten am Dienstag mehr als tausend Männer mit Schnellfeuerwaffen in das 100'000 Einwohner zählende Masaya vor.

Masaya liegt rund 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Managua gilt als Hochburg der regierungskritischen Proteste. Die Unruhen in dem mittelamerikanischen Land hatten Mitte April begonnen, als Sicherheitskräfte Demonstrationen gegen später zurückgenommene Rentenkürzungen gewaltsam niederschlugen.

Seither weiteten sich die Proteste auf das ganze Land aus. Sie richten sich inzwischen gegen den autoritären Regierungsstil von Staatschef Daniel Ortega und seiner Ehefrau, Vizepräsidentin Rosario Murillo. Mehr als 280 Menschen wurden bereits getötet. (SDA)

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Industriekonzern im Aufwind: Georg Fischer steigert Umsatz und Gewinn markant

Wed, 07/18/2018 - 07:45

SCHAFFHAUSEN - Beim Industriekonzern Georg Fischer (GF) läuft es weiterhin rund. Im ersten Halbjahr 2018 steigerte das Unternehmen sowohl Umsatz als auch Gewinn markant, und die Gewinnmarge wurde gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert.

Im Ausblick zeigt sich das Unternehmen grundsätzlich zuversichtlich und steuert im Gesamtjahr einen Umsatz klar über der eigenen Zielsetzung an.

Der Umsatz erhöhte sich um 20 Prozent auf 2,40 Milliarden Franken, bereinigt um Wechselkurs- sowie Portfolioeinflüsse ergab sich noch immer ein organisches Wachstum von 12 Prozent. Gestützt habe dabei die weltweit positive wirtschaftliche Entwicklung, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit. Auch der Auftragseingang verzeichnete ein zweistelliges Plus und nahm auf 2,41 Milliarden zu.

Über den Erwartungen

Gewachsen sind alle drei Divisionen, am meisten dazu beigetragen hat jedoch die ehemalige Sparte Automotive, welche nach der Akquisition der Precicast Industrial Holding neu «GF Casting Solutions» genannt wird.

Der operative Gewinn (EBIT) legte um knapp 24 Prozent auf 208 Millionen Franken ebenfalls kräftig zu, wobei sich die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr auf 8,7 Prozent weiter verbesserte. Zur Steigerung der Profitabilität haben ebenfalls alle drei Divisionen beigetragen. Mit gut 12 Prozent erzielte die Sparte Piping Systems die höchste Profitabilität.

Der Reingewinn nach Minderheiten erhöhte sich gar um 27 Prozent auf 150 Millionen. Damit hat GF die Schätzungen der Analysten mit allen Kennziffern übertroffen.

Aussichten angepasst

Für das Gesamtjahr 2018 stellt GF ein Umsatzwachstum deutlich über der eigenen Zielsetzung in Aussicht, so denn die Handelsspannungen nicht eskalieren. Mit Blick auf die Profitabilität geht GF davon aus, dass die operative Marge und die Rendite auf dem eingesetzten Kapital (ROIC) im Rahmen der Ziele der Strategie 2020 ausfallen werden.

Die Mittelfristziele für den Zeitraum bis 2020 wurden 2016 neu definiert. Demnach wird über die Zyklen ein jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent angestrebt, eine EBIT-Marge in einer Bandbreite von 8 bis 9 Prozent sowie eine Kapitalrendite (ROIC) in einer Spanne von 18 bis 22 Prozent. (SDA)

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Knall bei Raiffeisen: Chef Patrik Gisel tritt zurück!

Wed, 07/18/2018 - 07:19

ST. GALLEN - Raiffeisen-Chef Patrik Gisel verabschiedet sich von Raiffeisen. Auf Ende Jahr gibt er seinen Posten auf. Damit wolle er die Reputation der Bank schützen.

Raiffeisen-CEO Patrik Gisel (56) tritt per Ende Jahr von seinem Posten zurück. Das hat Raiffeisen heute Morgen in einer Medienmitteilung bekanntgegeben. Demnach habe er sich entschieden, seine Funktion als Vorsitzender der Geschäftsleitung per Ende Jahr abzugeben. Er scheide damit auch aus der Bank aus. Gisel leitet die Bank seit Oktober 2015.

Laut Raiffeisen will Gisel mit diesem Schritt die öffentliche Debatte um seine Person beenden und die Reputation der Bank schützen. Die Affäre um seinen Vorgänger Pierin Vincenz (62) hat auch Gisel belastet.

Ermittlung gegen Vorgänger läuft

Die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft ermittelt gegen Vincenz wegen möglicher ungetreuer Geschäftsbesorgung. Der Banker soll bei Firmenübernahmen der Kreditkartengesellschaft Aduno und der Investmentgesellschaft Investnet ein Doppelspiel gespielt und persönlich abkassiert haben. Er sass deswegen während rund 15 Wochen in Untersuchungshaft.

Die Affäre ging an Gisel nicht spurlos vorbei. So etwa nahm ein Interner, der Informationen aus dem Finma-Bericht an die «SonntagsZeitung» weitergegeben hatte, den CEO ins Visier (BLICK berichtete).

Der schwerwiegendste Vorwurf: Laut Bericht hatte die Raiffeisen-Spitze bis 2015 auf verschiedene Arten über eine halbe Milliarde Franken in den Finanzdienstleister Leonteq gepumpt – ein Klumpenrisiko! Dies hätte die Geschäftsleitung dem Verwaltungsrat (VR) melden müssen, tat es aber nicht. Teil dieser Geschäftsleitung damals: nicht nur Vincenz als CEO, sondern auch Gisel als Nummer zwei. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Notenstein-Verkauf brachte Verschnaufpause

Etwas Entlastung für den Raiffeisen-CEO brachte im Mai der Verkauf von Notenstein an Vontobel. Zum einen war damit die Ära Vincenz definitiv Geschichte, zum anderen stärkte Gisel seine eigene Position an der Spitze der Genossenschaftsbank.

Geradezu prophetisch liest sich aber heute die Einschätzung des emeritierten Bankenprofessors Hans Geiger (75) zum Deal. «Der Verkauf von Notenstein gibt ihm eine Verschnaufpause. Der grösste Druck ist im Moment weg», so Geiger gegenüber BLICK. Bald darauf war der Moment wieder vorbei und der Druck kehrte zurück. Jetzt wurde dieser offenbar zu gross.

Raiffeisen stellt ein Problem fest

Die Integrität von Patrik Gisel steht für die Raiffeisen heute ausser Zweifel. Weder das im Juni 2018 abgeschlossene Enforcement-Verfahren der Finanzmarktaufsicht Finma, noch die Zwischenresultate der laufenden unabhängigen Untersuchung zur «Ära Pierin Vincenz» würden ihn aufsichtsrechtlich belasten, hält das Institut fest.

Mit dem Rücktritt von Gisel muss sich Raiffeisen auf die Suche nach einem neuen Chef machen. Bereits hat der Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz den Auswahlprozess für einen Nachfolger eingeleitet, so die Mitteilung weiter.

Die Bank hat zudem bis 2020 die Aufgabe grosse Teile des Verwaltungsrats neu zu besetzen. Neun von elf bisherige Mitglieder haben angekündigt, bis dann ihr Amt wegen Amtszeitbeschränkung, Alter oder mangelnder Motivation abzugeben.(jfr/SDA)

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Fast 26 Milliarden Dollar Umsatz: Novartis kann im ersten Halbjahr zulegen

Wed, 07/18/2018 - 07:04

BASEL - Novartis hat im ersten Halbjahr 2018 erfolgreich geschäftet. Das Basler Unternehmen erwirtschaftete einen Umsatz von fast 26 Milliarden Dollar.

Der Pharmakonzern Novartis hat in der ersten Jahreshälfte 25,9 Milliarden Dollar umgesetzt, 23,8 Milliarden Dollar waren es im Vorjahreshalbjahr. Die Steigerung beträgt 7 Prozent.

Hierzu trug die grösste Sparte Innovative Medicines mit Erlösen in Höhe von 8,9 Milliarden (+10 Prozent in US-Dollar) bei. Deutlich zugelegt haben hier nicht zuletzt die beiden Hoffnungsträger Cosentyx gegen Schuppenflechte und das Herzmittel Entresto.

Verkauf stützt Gewinn

Unter dem Strich blieben dem Unternehmen 6 Milliarden Dollar, im Vorjahreshalbjahr waren es 5,6 Milliarden Dollar.

Dabei profitierte Novartis vom ausserordentlichen Erfolg aus dem Verkauf des Joint Ventures mit nichtrezeptpflichtigen Medikamenten am GSK auf 7,8 Milliarden, wie die Gesellschaft am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt.

Plus bei Alcon

Die Augensparte Alcon hat ihre Erholung weiter fortgesetzt und den Umsatz um 7 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar gesteigert. In puncto Profitabilität erzielte die Sparte ein um 16 Prozent höheres operatives Kernergebnis von 338 Millionen Dollar. 

Ende Juni machte Novartis den Spekulationen um Alcon ein Ende. Der Pharmakonzern will das Geschäft abspalten und an die Börse bringen.

Die Basler hatten das lange kriselnden Geschäft bereits im vergangenen Jahr auf den Prüfstand gestellt. Die strategische Überprüfung habe ergeben, dass eine komplette Abspaltung von Alcon als separat gehandeltes Unternehmen im besten Sinne der Aktionäre sei, vermeldete Novartis dann am 29. Juni.

Kein Wachstum für Sandoz

Bei der Generikasparte Sandoz macht sich weiterhin der Preisdruck in den USA bemerkbar. Den Umsatz beziffert Novartis auf 2,5 Milliarden - unverändert gegenüber dem Vorjahr. Hier senkt der Konzern die Umsatzprognose auf einen Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Mit den vorgelegten Zahlen hat Novartis die durchschnittlichen Schätzungen der von AWP befragten Analysten überwiegend leicht übertroffen.

Beim Ausblick bestätigt der Konzern die Ziele für die Gruppe. So wird auf Gruppenebene zu konstanten Wechselkursen weiter ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Das operative Kernergebnis soll 2018 um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz steigen.

Cohen-Affäre sorgt für Turbulenzen

Diesen Frühling sorgte Novartis auch für Negativ-Schlagzeilen. Im Mai wurde bekannt, dass das Basler Pharma-Unternehmen mit dem Anwalt des US-Präsidenten Michael Cohen einen Beratervertrag über 1,2 Millionen Dollar abgeschlossen hatte. Kurz nach Abschluss des Vertrags wurde die Beziehung mit Cohen aber wieder aufgelöst. In der Folge übernahm der frühere Novartis-CEO Joe Jimenez die Verantwortung für den Deal. (jfr/SDA)

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