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Updated: 11 hours 33 min ago

Am Samstag beginnt die neue Saison: Auf diese Super-League-Neulinge können wir uns freuen

Tue, 07/17/2018 - 17:46

Bald gehts endlich wieder los! Die neue Super-League-Saison wartet – und die Klubs haben versucht, sich in der Sommerpause zu verstärken. BLICK präsentiert fünf neue Akteure, bei denen es sich lohnt, in der neuen Spielzeit genau hinzuschauen.

Silvan Widmer (25, Basel)

Er ist erst 25, machte 131 Serie-A-Partien für eine höchst respektable Grösse wie Udinese, schoss fünf Tore – und spielt doch wieder in der Schweiz. Warum? Beim FCB kann er Titel holen, Champions League spielen. Und vor allem: die Chance erhöhen, Stammkraft in der A-Nati zu werden. Bislang spielte er bloss neunmal für sie. Das soll sich in Basel ändern. Widmers Ehrgeiz tut dem FCB gut.

Aldo Kalulu (22, Basel)

 

Ilja Kaen­zig, von August 2015 bis Dezember 2017 Geschäftsführer von Sochaux, schwärmt vom neuen FCB-Knipser: «Ein super Transfer. Schon während seiner Zeit bei Sochaux kam Aldo in den Fokus von ausländischen Klubs. Er hat unfassbar viel Power und viel Explosivität.» Mehr dazu gibts hier.

Salim Khelifi (24, Zürich)

Viereinhalb Jahre wirbelt Khelifi bei Eintracht Braunschweig, vorwiegend über den Flügel – zum Schluss allerdings mit sinkendem Erfolg. Die Eintracht, 2013/14 noch Bundesligist, stürzt in die Drittklassigkeit. Und doch weckte der fintenreiche Khelifi bis zuletzt das Interesse grosser deutscher Klubs. Zum Beispiel des Hamburger SV, der sich in Liga zwei neu formiert.

Ulisses Garcia (22, YB)

Michael Skibbe wirft ihn 2014 als GC-Trainer ins kalte Wasser, stellt ihn in der Europa-League-Quali gegen Brügge hinten links auf – ein Liga-Spiel und ein Cup-Einsatz kommen noch hinzu. Gleichwohl fällt er Scouts von Bremen auf. Für Werder spielt er immerhin 19-mal in der Bundesliga. Nun kehrt der 22-Jährige nach einem Abstecher zu Nürnberg in die Schweiz zurück. In Bern glauben sie: gereift.

René Weiler (44, Luzern)

Er reüssierte international: Nürnberg führt er 2016 in die Relegation zur 1. Bundesliga, Anderlecht zum Meistertitel und Supercup 2017. Nun macht er wieder Halt in der Super League, in Luzern, wo er als Nachfolger des erfolgreichen Gerardo Seoane fast nur verlieren kann. Und doch: Weiler ist fachlich spitze, ein Querkopf, meinungsstark, der den Unterhaltungswert unserer Liga deutlich steigert.

Raphaël Nuzzolo (35, Xamax)

Traditionsklub Xamax ist zurück – und mit ihm die Attraktion der letzten Challenge-League-Saison. 26 Treffer machten ihn zum Torschützenkönig. Und Schlitzohr Nuzzolo hat trotz seiner 35 Jahre das Zeug, auch in der Super League Glanzlichter zu setzen. Raffiniert genug ist er. Die Hoffnung, dass Xamax die Klasse hält, ist eng mit dem Namen des langjährigen Young Boy verbunden.

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Asylsuchende: Weniger Asylsuchende beanspruchten Nothilfe

Tue, 07/17/2018 - 17:25

Fast ein Fünftel weniger abgewiesene Asylsuchende haben im vergangenen Jahr Nothilfe beansprucht. 2017 wurden noch 8499 Personen mit Unterkunft, Nahrung, Kleidung und medizinischer Grundversorgung unterstützt.

Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang von knapp 18 Prozent, wie das Staatssekretariat für Migration (Sem) am Dienstag mitteilte. Rund ein Drittel der Empfänger stammte aus den Ländern Eritrea, Äthiopien, Algerien, Irak und Afghanistan. 70 Prozent waren Männer und 40 Prozent zwischen 18 und 29 Jahren alt.

Im Durchschnitt bezogen die Personen 137 Tage Nothilfe, das sind 15 Tage mehr als noch vor einem Jahr. 3068 Personen galten letztes Jahr als Langzeitbeziehende, auch das bedeutet einen Anstieg von 36 Prozent.

Die Kosten für die Kantone gingen aber trotzdem um 9 Prozent zurück und beliefen sich 2017 auf noch 63,5 Millionen Franken. Grund dafür ist gemäss Sem der Rückgang der Zahl der Bezügerinnen und Bezüger.

Ausserdem seien die Durchschnittskosten pro Tag von 53 auf 52 Franken gesunken. Rund die Hälfte des Betrages fällt in der Regel für die Unterbringung an, je rund ein Viertel für die Unterstützungskosten und die Gesundheitskosten.

Positiv habe sich auch der Pilotbetrieb in Zürich ausgewirkt, hiess es weiter. Denn die Zahl der Personen, die nach einem beschleunigten Verfahren Nothilfe benötigten, sei deutlich tiefer als im Regelbetrieb. Dadurch seien auch tiefere Kosten angefallen.

Der Bund bezahlt den Kantonen pro rechtskräftigem, negativem Asylentscheid mit Ausreisefrist eine einmalige Pauschale von durchschnittlich 6077 Franken für Nothilfekosten. Weil die Behörden weniger negative Entscheide fällten, sanken die Abgeltungen des Bundes 2017 um 25 Prozent auf insgesamt 51,9 Millionen Franken.

Die durchschnittlichen Kosten für einen Entscheid liegen mit 5634 Franken aber tiefer als die einmalige Pauschale des Bundes. Das führte dazu, dass die Kantone von 2008 bis 2017 zwar Nothilfeleistungen in der Höhe von 569 Millionen bezahlten, aber gleichzeitig vom Bund mit 614 Millionen Franken abgegolten wurden.

20 Kantone wiesen so Ende 2017 Reserven von insgesamt rund 128 Millionen Franken auf. Demgegenüber verzeichneten sechs Kantone Kostenüberschüsse von insgesamt 83 Millionen Franken.

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Nach Nachtspaziergang am Rhein: Junges Pärli muss von Insel gerettet werden

Tue, 07/17/2018 - 17:19

RÜDLINGEN SH - Ein junges Paar musste von der Schaffhauser Polizei am Montagabend gerettet werden. Die beiden 17-Jährigen waren bei einem Spaziergang in den Rhein gefallen, konnten sich aber auf eine Insel retten.

Montag, kurz vor Mitternacht, in Rüdlingen SH: Ein junges Paar macht einen romantischen Nachtspaziergang, entlang dem Rheinufer. Plötzlich fällt das Mädchen (17) ins Wasser. Ihr Begleiter (17) springt ihr nach. Beide können sich an ein Ufer retten. Sie sind völlig durchnässt und tappen durch die Dunkelheit, auf der Suche nach einem Weg nach Hause. Doch nach kurzer Zeit bemerken beide: sie sitzen auf einer Insel fest. 

Der junge Mann ruft deswegen seinen Vater an, der daraufhin gleich die Schaffhauser Polizei benachrichtigt. Mit einem Schlauchboot rücken die Beamten an und können die leicht unterkühlten Jugendlichen von der Insel retten. (jmh)

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Extrem-Raser in Altdorf UR: Zwei Autofahrer innerorts mit über 120 km/h geblitzt

Tue, 07/17/2018 - 17:14

Die Kantonspolizei Uri hat zwei schlimme Verkehrsrowdys gestoppt. Sie waren innerorts mit über 120 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs.

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Altdorf hat die Kantonspolizei Uri am 7. Juli zwei Autofahrer innerorts mit massiv überhöhter Geschwindigkeit gestoppt. Die beiden Autos mit Urner Kontrollschildern waren mit einer Geschwindigkeit von 128 respektive 123 km/h auf der Flüelerstrasse unterwegs.

Erlaubt gewesen wären auf der Strecke nur die innerorts üblichen 50 km/h!

Die Führerausweise wurden den beiden Autofahrern vorläufig abgenommen, wie die Kantonspolizei Uri in einer Mitteilung schreibt. Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die beiden Fahrzeuge und eröffnete eine Strafuntersuchung. (noo)

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Neue Mobilitätsmarken: Wie die Autoindustrie alte Zöpfe abschneidet: Namen sind Schall und Rauch

Tue, 07/17/2018 - 17:11

Audi, Fiat, VW und Co.? Kennen wir. Aber für neue digitalisierte Angebote braucht die Autoindustrie frische (Mobilitäts-)Marken – und die kennt oft noch niemand.

Volvo heisst jetzt auch M? Der schwedische Autobauer in chinesischer Hand (Geely) hat mit M eine eigene Submarke für Mobilitätsservices gegründet. M soll über Algorithmen und künstliche Intelligenz Nutzerdaten auswerten, um neue Mobilitätsangebote wie Sharing oder das Auto auf Abruf perfekt auf die Kundschaft zuzuschneiden. Volvo gilt als ein Vorreiter der Digitalisierung: So wird der Kompakt-SUV XC40 bald im Abonnement zu haben sein – der Kunde zahlt nur den Sprit. Ausserdem lässt sich der XC40 per App mit Familie und Kollegen teilen.

Neues Image schaffen

Aber warum dafür eine frische Marke kreieren, die niemand kennt? Weil mit den Services neue Kunden angelockt werden sollen, die sich sonst nicht fürs Auto interessieren. Markenbotschaften würden über Jahre hinweg gefestigt, sagt Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach (D). Stelle sich ein Unternehmen neu auf – vom Autobauer zum Mobilitätsanbieter – müsse auch eine neue Marke her, um ein neues Image zu schaffen.

Gleiche Idee, andere Marke

Ähnlich agierten bereits BMW und Mercedes mit ihren Sharing-Diensten (Drive Now und Car2Go), die zusammengeführt werden sollen, oder ihren Elektromarken i und EQ. Auch VW hat mit Moia eine Mobilitätsmarke lanciert – die kaum einer kennt. Erst ab 2019 wird Moia in Hamburg als erstes Projekt mit 500 Elektro-Kleinbussen starten, die künftig autonom unterwegs sein sollen.

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Perfektes Fleisch ohne Stress: Dieses Gadget wirft ein Auge auf Ihr Grillgut

Tue, 07/17/2018 - 16:55

Es ist das ewige Leid des Grilleurs. Während die Party läuft und die Gäste sich unterhalten, steht er neben dem Grill und gibt Acht. Dieses Gadget erledigt das ab sofort ganz alleine! Ein Grillthermometer, das unterschiedliches Grillgut gleichzeitig misst und bequem per App überträgt – nie wieder Stress am Grill!

Grillieren: liebste Sommerbeschäftigung der Schweizer

Es ist ein Sommer, wie wir uns ihn wünschen: viel Sonnenschein und heisse Temperaturen. Die Grills auf den Balkonen und Terrassen der Schweizer mussten Überstunden leisten und müssen es noch eine ganze Weile. Wenn man beim Grillieren nur nicht immer auf das Grillgut achten müsste, damit das Poulet nicht trocken, das Steak zäh und die Wurst kalt ist.

Darum steht der ambitionierte Grilleur immer neben seinem Baby und schaut, dass alles nach Plan läuft. Muss nicht sein: mit dem Grill Eye kann man sich bequem zu den Gästen gesellen, in der kühlen Stube warten oder sich um die Kinder kümmern, während Fleisch und Würste auf dem Grill brutzeln. Das Grill Eye kann bis zu 8 unterschiedliche Grill-Gerichte gleichzeitig messen.

BLICK hat das Grill Eye Pro getestet

Standardmässig mit zwei Temperaturfühlern ausgestattet ist das Grill Eye Pro das ultimative Gadget für alle, die im Sommer nicht mehr ohne den Grill auskommen. Man kann entweder direkt über das Display oder via die praktische App die Kerntemperatur seines Fleisches oder auch der Wurst kontrollieren. Das Display funktioniert auch bei voller Sonneneinstrahlung noch, was bei solchen Gadgets ja sonst oft ein Knackpunkt ist.

Dank magnetischer Rückenfläche lässt es sich auch ganz einfach an eine metallene Oberfläche anbringen – nur nicht direkt auf den Grill, soviel Hitze hält das Gerät selbst nicht aus. Wir haben ein feines Schweinefilet mit Balsamico-Marinade und gleichzeitig Entrecote auf dem Grill probiert. Kein mühsames abwägen der Zeit, anschneiden des Fleisches ob schon gar, während wir uns dem WM-Final gewidmet haben, hat das Grill Eye alles für uns erledigt und sich im richtigen Moment per App gemeldet! Einfacher geht’s nicht.

Vorteile

·      Preis/Leistung stimmt

·      8 Steckplätze für Thermometer (2 im Basispaket enthalten)

·      Display lässt sich auch bei Sonneneinstrahlung ablesen

·      Funktioniert auch für den Backofen

·      Dank Magnet leicht überall anzubringen

·      Dank App muss man nicht immer am Grill stehen

·      Überragende Reichweite Dank Kombination aus Bluetooth & W-Lan

Nachteile

·      Lohnt sich nicht für alle Fleischsstücke. Da sich der Aufwand je nachdem nicht lohnt alles anzuschliessen

Fazit: Wer das Grill Eye Pro nutzt, kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne war. Auf sowas hat der Grillmeister gewartet. Ein echtes Upgrade klassischer Grillthermometer und zu diesem Preis ein echtes Must-have!

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Pilotprojekt ist ein Flop: Leuthards Verkehrsbeamte pfeifen auf Carpooling

Tue, 07/17/2018 - 16:55

Carpooling – Fahrgemeinschaften von Arbeitskollegen mit nahem Wohnort – kann bei Verkehrsspitzen die Strassen entlasten. Dies sagten bisher die Verkehrsexperten beim Bund. Jetzt testen sie die Akzeptanz an sich selber – und stossen auf Probleme.

Wo erwartet man besonders umweltbewusste Beamte? Genau: im Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) von Bundesrätin Doris Leuthard (55, CVP). 1600 Personen arbeiten am Standort Ittigen bei Bern – mit ÖV-Haltestellen in unmittelbarer Nähe.

Aber nicht jeder Uvek-Mitarbeiter fährt nur Bahn und Velo. Viele kommen mit dem Privatauto zur Arbeit. Und die sind von speziellem Interesse für das hausinterne Bundesamt für Strassen (Astra). Dieses testet am Uvek-Personal das Anti-Staumittel Carpooling. Eine vorerst auf zwei Jahre befristete Pilotstudie soll klären, ob die Kollegen bereit sind, regelmässig Fahrgemeinschaften für den Arbeitsweg zu bilden und dem Chauffeur dafür einen Mitfahrpreis zu zahlen. 

Machen auch Top-Bedingungen nicht flexibel?

Die erste Bilanz überrascht: Trotz grossem fachlichem Bezug zum Thema findet das Carpooling-Angebot bei den Beamten bislang wenig Resonanz. «Erste Erfahrungen zeigen, dass die Schwierigkeit in der fehlenden individuellen Flexibilität liegt», heisst es ziemlich ernüchtert im Astra-Jahresbericht.

Intern ist das Staunen auch deshalb gross, weil den Mitarbeitern das Carpooling einfach gemacht wird. Sie können sich über eine Smartphone-App und das Intranet informieren und austauschen. Die Teilnahme ist freiwillig.

Jetzt hofft man auf langfristig positive Resultate

Das Astra realisiert jetzt: «Damit Carpooling erfolgreich wird, muss bei allen Pendlerinnen und Pendlern ein Umdenken stattfinden.» Gründe für das bisherige Scheitern haben die Verkehrsexperten auch bereits zur Hand: Viele kommen gar nicht mit dem Auto oder wohnen zu weit auseinander. 

Letzten Herbst hatte es im Astra optimistischer getönt. «Wir wollen die leeren Kapazitäten, die ungenutzt herumfahren, besser nutzen», sagte Astra-Sprecher Thomas Rohrbach damals der  «Südostschweiz». «Unsere Mitarbeiter haben eine Affinität zum Thema und lassen sich dadurch vielleicht leichter motivieren.»

Länder mit weiten Pendler-Distanzen machen es vor

Ans «Vielleicht» glaubt man beim Astra noch immer. «Es ist so: Der erste Anlauf war mühsam. Aber der Test wurde ja auch extra auf mindestens zwei Jahre angelegt, und wir bleiben positiv», sagt Sprecher Guido Bielmann.

Im Uvek wird daher Phase zwei gezündet: «Carpooling muss den Autofahrerinnen und Autofahrern sowie den potenziellen Mitfahrenden ins Bewusstsein gerückt und als selbstverständliche Alternative für den Arbeitsweg betrachtet werden», heisst es im Astra-Bericht. Die Mitarbeiter können sich also auf den nächsten internen Aufruf gefasst machen.

Andernorts ist Carpooling erfolgreicher – auch weil es Anreize gibt: In den USA zum Beispiel machen separate Fahrspuren Fahrgemeinschaften zusätzlich attraktiv. Beliebt ist Carpooling zudem in europäischen Ländern mit weiten Pendlerdistanzen und wenig attraktivem ÖV, so etwa in Frankreich und Deutschland.  

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Grünes Licht für SBB-Bauarbeiten am Zugersee: Fahrt ins Tessin wird 15 Minuten länger - für eineinhalb Jahre!

Tue, 07/17/2018 - 16:45

Das Bundesgericht hat eine Beschwerde abgewiesen. Die SBB dürfen am Zugersee nun die Kapazität erhöhen. Bevors schneller wird, gehts auf der Nord-Süd-Achse aber erst mal langsamer. Bis Ende 2020!

Zwar steht der neue Gotthard-Basistunnel. Aber bei den Zubringern haperts noch. Etwa am Zugersee. Dort gibts auf der Walchwiler Seite nur ein einspuriges Gleis.

Die SBB wollten eigentlich schon im Dezember 2016 auf Doppelspur ausbauen - aber Einsprachen verzögerten das Projekt. Damit ist nun Schluss. Das Bundesgericht gab den SBB grünes Licht.

Die Beschwerdeführer, der Verein «IG Neat Zug», rügte in seiner Beschwerde im Wesentlichen, dass die Lärmwerte nicht korrekt ermittelt und mögliche Varianten unzureichend abgeklärt worden seien. Sie hatten deshalb gefordert, die Sache an das Bundesamt für Verkehr (BAV), beziehungsweise die SBB zurückzuweisen.

Reisezeit verlängert sich

Nun wollen die Bundesbahnen Mitte 2019 mit dem Ausbau beginnen - der dauert bis Ende 2020.

In dieser Zeit wird die Strecke zwischen Zug und Arth-Goldau komplett gesperrt. Während der Streckensperre verkehren alle Züge zwischen Zug und Arth-Goldau via Rotkreuz.

Aufgrund der notwendigen Umleitung verlängert sich die Reisezeit auf der Nord-Süd-Achse während der Sperre um rund 15 Minuten (Bspw. auf der Strecke Zürich—Locarno).

Zwischen Zug Oberwil und Walchwil wird das Busangebot verstärkt. Das Detailkonzept erarbeiten die SBB gemeinsam mit den Kantonen.

Die detaillierten Auswirkungen auf den Fahrplan 2019 können unter www.fahrplanentwurf.ch eingesehen werden.

Erst nach Fertigstellung der Bauarbeiten erhöht sich die Kapazität - und die Fahrt wird wieder kürzer. (bö/SDA)

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Südafrika: Obama fordert Fortsetzung von Mandelas Kampf

Tue, 07/17/2018 - 16:42

Johannesburg – Der einst von Nelson Mandela angeführte Kampf gegen die Diskriminierung von Menschen anderer Hautfarbe muss nach Ansicht des früheren US-Präsidenten Barack Obama weitergeführt werden.

Solche Diskriminierung sei sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Südafrika weiter eine Tatsache, sagte Obama am Dienstag in Johannesburg vor Tausenden Zuhörern bei einer Rede zu Ehren des Anti-Apartheidkämpfers Nelson Mandela. Der 2013 verstorbene Friedensnobelpreisträger Mandela wäre am Mittwoch 100 Jahre alt geworden.

Obama fügte hinzu, die Jahrzehnte der Diskriminierung hätten zu grosser Ungleichheit und Armut geführt. Es gebe immer noch zu viele Menschen, die sich von Menschen bedroht fühlten, die nicht wie sie selbst aussähen oder sprächen. Im Westen gebe es inzwischen mehr Parteien, die eine offen nationalistische Agenda verträten.

Mandela hingegen habe die «Hoffnung der Besitzlosen in der ganzen Welt auf ein besseres Leben dargestellt», sagte Obama. «Ich glaube an Nelson Mandelas Vision ... von Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit.» Mandela sei ein «Gigant der Geschichte», sagte Obama. Sogar aus seiner kleinen Gefängniszelle heraus habe Mandela viele Menschen - darunter auch ihn selbst - inspiriert, sagte Obama.

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa sagte, Mandela habe sein Leben dem Dienst an den Menschen gewidmet. «Sein Kampf und seine Opfer haben das Leben von Millionen berührt und werden auch den kommenden Generationen noch eine Inspiration sein», sagte Ramaphosa. An der Veranstaltung in Johannesburg nahmen unter anderem auch Mandelas Witwe Graça Machel und der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan teil.

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Alter Schwede! Car bleibt auf der Albulastrasse stecken

Tue, 07/17/2018 - 16:35

Ein festgefahrener schwedischer Car hat in Graubünden die Strasse über den Albulapass während fünf Stunden blockiert.

Laut Polizeiangaben fuhr ein 33-jähriger Lenker eines dreiachsigen Reisecars aus Schweden von Tiefencastel in Richtung Albulapass. Obschon das Fahrzeug mit 2,55 Metern Breite und 3,80 Metern Höhe die wiederholt signalisierten Maximalmasse überschreitet, fuhr der Carchauffeur einfach weiter.

Kurz vor 10 Uhr blieb das Fahrzeug dann in einer Kehre zwischen Bergün und Preda stecken und blockierte die Passstrasse für die nächsten fünf Stunden. Die 30 Fahrgäste mussten die knapp zwei Kilometer lange Strecke nach Preda in einem halbstündigen Fussmarsch zurücklegen, wo sie in den Zug in Richtung Engadin stiegen.

Um das am Unterboden beschädigte Fahrzeug wieder flott zu bekommen, wurde ein Abschleppunternehmen aufgeboten. Nach den Bergungsarbeiten musste der Chauffeur einen halben Kilometer retour bis zur ersten Wendemöglichkeit fahren und danach zurück bis Bergün. Das Bussendepositum, das der Lenker hinterlegen musste, beläuft sich auf knapp 1000 Franken. (SDA)

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Brücken-Crash in Zürich-Brunau: LKW tappt in Deppen-Falle

Tue, 07/17/2018 - 16:26

ZÜRICH-BRUNAU - Ein Lastwagen fuhr am Dienstnachmittag unter die Abfahrt der Sihlhochstrasse und blieb stecken. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Es ist früher Dienstagnachmittag. Ein Lastwagen eines österreichischen Transportunternehmens ist auf der Allmendstrasse und will wieder Richtung City abbiegen, dann geht es unter die Autobahnbrücke. Es wird eng. Ein Verkehrsschild zeigt an: 3,5 Meter Maximalhöhe! Der Fahrer gibt weiter Gas. Er glaubt, dass sein Lastwagen ohne Mühe unter der Abfahrt der Sihlhochstrasse hindurch passt. Dann kracht es. Der Lastwagen steckt fest. Kein Weiterkommen möglich!

Fahrer steht unter Schock

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt den Unfall. Niemand wurde verletzt. Der Lastwagen konnte schnell befreit werden. Und der Fahrer? Er steht unter Schock, sagt das österreichischen Transportunternehmen auf Anfrage von BLICK.

Er habe viel Erfahrung, fahre regelmässig Touren für die Firma. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, müsste nun geklärt werden. Zum Glück sei aber niemand zu Schaden gekommen. Und auch dem Lastwagen geht es den Umständen entsprechend gut. «Heute Abend wird er zurück ins Depot kommen können.» (jmh)

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«Kurze Phase der Unvernunft»: BDP-Hitler-Twitterer entschuldigt sich nun doch

Tue, 07/17/2018 - 16:21

Der Thurgauer BDP-Politiker Thomas Keller zeigte sich erst uneinsichtig, was seine verharmlosenden Aussagen über Adolf Hitler betraf. Jetzt krebst er zurück.

Jeder Mensch habe gute Seiten – auch Hitler: Mit Aussagen wie diesen hat sich der ehemalige Präsident der Jungen BDP Thurgau, Thomas Keller (35), heftig in die Nesseln gesetzt. Der Israelitische Gemeindebund äusserte sich gegenüber BLICK empört über die Verharmlosung des Holocaust. BDP-Präsident Martin Landolt (50) fordert den Ausschluss Kellers aus der Partei. 

Gegenüber BLICK zeigte sich Keller am Morgen noch uneinsichtig. «Dass die BDP gerade das Parteiausschlussverfahren einleiten will, finde ich übertrieben», sagte er. Seine Aussagen seien vielleicht «etwas unglücklich formuliert» gewesen. Dafür entschuldigen wollte er sich aber partout nicht.

«Kurze Phase der Unvernunft»

Inzwischen hat es sich Keller offenbar anders überlegt. Als ihn BLICK am Nachmittag ein zweites Mal erreicht, gibt er sich plötzlich reuig. «Ich muss mich entschuldigen, das geht einfach nicht», sagt Keller nun. Den Tweet habe er «in einer kurzen Phase der Unvernunft» geschrieben. Gegenüber dem «Tagblatt» und «FM1 Today» spricht er gar von einem «politischen No-Go» und einem «Riesen-Fehler». 

Mehr will Keller derzeit nicht sagen. Ein persönliches Treffen lehnt er ab. Er wolle sich erst mit seinen «Vertrauensleuten» treffen, sagt er. Für morgen stellte er eine Medienmitteilung in Aussicht.

Worum es Keller dabei geht, macht er gleich selbst klar: «Ich will, dass das alles schnellstmöglich vergessen ist.» 

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Wegen genervter Anwohner: Drohnen-Projekt über Zürichsee gestoppt

Tue, 07/17/2018 - 16:16

ZÜRICH - Die Blutproben aus der Hirslanden Klinik Im Park werden vorerst nicht mehr mit der Drohne ins Labor auf die andere Zürichseeseite geflogen.

Eine Drohne sollte Blutproben über den Zürichsee transportieren, damit sie von der Hirslanden Klinik Im Park schnell zum Zentrallabor Zürich (ZLZ) gelangen. Statt per Strassentransport in 30 Minuten über die Quaibrücke dauert es über den Luftweg nur sechs Minuten. Zehn Tage lang hätte das Projekt getestet werden sollen. Doch die Drohne durfte nur am ersten Tag in die Luft.

Rotorengeräusche sind zu laut

Wegen genervter Anwohner, die über den Lärm klagten, blieb die Drohne am Boden. «Das Problem ist, dass die Landefläche in der Klinik Im Park eine Grünfläche ist – umgeben von Gebäuden», sagt Regina Genz, zuständige Projektleiterin beim ZLZ, zu Radio Energy Zürich. Die Rotorengeräusche seien für die Anwohner natürlich zu hören gewesen.

«Ich bin schon ein bisschen traurig, aber wir lassen uns nicht entmutigen. Wir hoffen, dass unser Traum nun 2019 wahr wird – und wir dann Laborproben per Drohne über den Zürichsee transportieren können», so Genz. Das Projekt ist also nicht vom Tisch, sondern nur auf Eis gelegt. (man) 

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Fux über Sex: «Sie denkt, ich sei impotent»

Tue, 07/17/2018 - 16:06

Meine Frau (46) hat nach einem Eingriff Beschwerden im Unterleib. Das wirkt sich auch auf unsere Sexualität aus. Wenn wir miteinander schlafen wollen, hat sie Angst, weil sie nach normalem Geschlechtsverkehr meist blutet. Unter diesen Umständen kann ich (50) einfach nicht mit ihr schlafen. Sie denkt mittlerweile, ich sei impotent, dabei geht bei mir einfach jede Lust flöten, wenn ich nur schon ihr schmerzerfülltes Gesicht sehe. Ich will nicht mit ihr über die Situation reden, weil ich sie auf keinen Fall verletzen will. Gerard

Lieber Gerard

Du magst überzeugt sein, dass dein Schweigen deine Frau schont und schützt. In Tat und Wahrheit hält es euch aber in einem Zustand, der euch beiden schadet. Die Situation, der ihr euch stellen müsst, ist unangenehm. Sie verletzt euch und macht euch verletzlich. Aber genau das kann euch verbinden, wenn ihr den Mut habt, euch einander zu offenbaren.

Liebe und eine lange Beziehungsdauer können einem manchmal vorgaukeln, dass man quasi telepathisch verbunden ist. Man glaubt, dass man den anderen in- und auswendig kennt und dass alles logisch und so oder so längst gesagt ist. Diese Haltung ist eine Illusion und das daraus folgende Schweigen oft verheerend.

Bitte redet miteinander. Sprecht darüber, was die aktuelle Situation auslöst. Benennt eure Sorgen, Wünsche und Ängste. Hört einander erst mal zu, bevor ihr überhaupt daran denkt, etwas zu verändern.

Löst euch von der Idee, dass ihr einander im Sexuellen etwas Bestimmtes bieten müsst, um euch nah sein zu können. Schaut, was körperlich eure Möglichkeiten sind und lasst euch in diesem Prozess von einem Profi begleiten.

Ihr könnt euch erst mit euren Körpern versöhnen, wenn ihr aufhört, sie zu einer Sexualität zu zwingen, die in dieser Form keiner von euch will und die wohl auch keinem gut tut.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Nie mehr Karte zücken: GA auf dem Smartphone vorweisen

Tue, 07/17/2018 - 16:04

Wer ein Generalabonnement (GA) oder ein Abonnement eines Verkehrsverbundes besitzt, kann ab sofort statt das Kärtchen das Smartphone zücken. Voraussetzung ist eine App von SBB oder BLS.

Die Nutzer solcher Handys können mit einer Verknüpfung ihre Abonnemente ab Bildschirm zugänglich machen, wie ch-direct (Direkter Verkehr Schweiz) am Dienstag mitteilte. Die Neuerung trage einem grossen Bedürfnis der Kundschaft Rechnung.

Kontrolliert wird über einen dynamischen QR-Code auf dem Smartphone und das Foto, wie es in der Mitteilung hiess. Ausnahmen sind allerdings Stichkontrollen oder Fälle, in denen Kontrolleure oder Kontrolleurinnen keine Verbindung zur Datenbank herstellen können. In diesem Fall müssen die Kunden einen Ausweis vorzeigen.

In einem ersten Schritt steht das digitale GA oder Verbundabonnement für die SBB Preview Mobile App und die BLS Mobil-App zur Verfügung. Der technische Standard wurde aber für die gesamte öV-Branche definiert. Abonnemente auf der Grundlage des Swiss Pass können auch in andere öV-Apps integriert werden. (SDA)

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Gerüchte über das unterwürfige Verhalten: Erpresst Putin Trump mit Sex-Video?

Tue, 07/17/2018 - 15:40

HELSINKI - In Helsinki war US-Präsident Donald Trump gegenüber Russlands Machthaber Wladimir Putin äusserst zahm. Wieder flammen Gerüchte darüber auf, dass Putin etwas gegen Trump in der Hand habe. Es geht um Prostitution und Geldwäsche.

«Ernüchternd», «widerlich», «schändlich», «schwach», «beschämend», «verräterisch»: Die Kritik an Donald Trump (72) nach seinem Auftritt in Helsinki am Montag ist enorm. Selbst Trumps republikanischer Freund Newt Gingrich (75) tobt: «Es war der grösste Fehler seiner bisherigen Präsidentschaft.» Das müsse sofort korrigiert werden.

Donald Trump schmeichelte in der Pressekonferenz nach dem Treffen mit Wladimir Putin (65) dem russischen Präsidenten. Er stellte sogar dessen Aussagen, dass sich Russland nicht in den US-Wahlkampf eingemischt habe, über die gegenteiligen Feststellungen der eigenen Geheimdienste.

Mit Prostituierten in Moskau?

Warum behandelte er seinen russischen Amtskollegen derart zuvorkommend? Möglicherweise hat Putin eben doch etwas in der Hand, das Trump peinlich werden oder sogar schaden könnte. Das berichten die deutschen «Tagesthemen» auf ARD.

Moskau-Korrespondent Udo Lielischkies (64) erwähnt ein «mutmassliches Treffen Trumps mit Prostituierten im Hotel Ritz Carlton in Moskau», das auf Video festgehalten worden sei. Die Information soll einem Dossier des britischen Geheimdienstes entstammen und von US-Geheimdienstlern als glaubwürdig eingestuft worden sein.

Eine weitere Spekulation sei, dass russische Gelder in Trumps Immobilien-Imperium steckten. Es gehe um den Vorwurf der Geldwäsche.

Putin dementiert nicht

Die These, dass Putin Trump in der Hand habe, wurde in Helsinki auch von einem Journalisten aufgeworfen. Was antwortete Putin? Er lachte, bevor er zur Antwort ausholte. Er habe die Gerüchte gehört, dass Russland belastendes Material gesammelt habe, als Trump an den Miss-Universe-Wahlen war, so Putin. «Ich wusste gar nicht, dass Herr Trump zu diesem Zeitpunkt in Moskau war.»

Es seien zu jeder Zeit Hunderte von Geschäftsleuten in der russischen Hauptstadt gewesen. «Denken Sie, wir sammeln über alle belastendes Material? Bitte vergessen Sie diesen Blödsinn.»  

Eine schöne Antwort. Doch: Putin verneinte die Frage nicht.

Heute Abend wollen sich die Republikaner ihren Präsidenten vorknöpfen: Trump muss um 20 Uhr (Schweizer Zeit) bei Kongressmitgliedern antraben und Auskunft über seinen blamablen Auftritt geben. (gf)

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Mega-Deal in der Schweizer Luftfahrt: Helvetic will 24 Embraer für 1,5 Milliarden kaufen

Tue, 07/17/2018 - 15:33

FARNBOROUGH (UK) - Die Fluggesellschaft Helvetic Airways macht eine Riesenbestellung von neuen Fliegern. Die Airline des Investors Martin Ebner hat eine Absichtserklärung für den Kauf von bis zu 24 neuen Embraer-Maschinen des Typs 190-E2 unterzeichnet.

Die Bestellung hat gemäss Listenpreis einen Wert von 1,5 Milliarden Dollar, wie Helvetic am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Konkret habe man an der Luftfahrtshow im britischen Farnborough 12 Flugzeuge fest bestellt und eine Option für weitere 12 Maschinen unterschrieben. Allerdings gibt es üblicherweise auf den Listenpreis Rabatt.

Die 12 Flugzeuge des Typs E2-190 würden zwischen Herbst 2019 und Herbst 2021 die bisherigen fünf Fokker 100 und sieben Embraer E1-190 ersetzen, teilte die Fluggesellschaft weiter mit. Damit wird die gesamte Flotte von Helvetic erneuert.

Flugzeugtyp der nächsten Generation

Vier Embraer 190-E1 sind fix für die Swiss im Einsatz. Mit den Kaufoptionen für weitere 12 Flugzeuge (E2-190 oder E2-195) könnte die Fluggesellschaft ihre Wachstumsstrategie den künftigen Marktgegebenheiten anpassen, hiess es.

Durch den Einsatz der neuen E2-Familie werde Helvetic Airways mit dem leisesten und effizientesten Flugzeugtyp der nächsten Generation auf dem Regionalmarkt operieren, erklärte Airlinechef Tobias Pogorevc: «Die Umstellung von der aktuellen E1 zur E2-Flotte wird für unsere E1-190 Piloten zudem unkompliziert sein, da aufgrund der Ähnlichkeit der Systeme nur eine zweieinhalb Tage dauernde Umschulung erforderlich ist.»

Konkurrenz bei Kleinflugzeugen

Bei den Herstellern von kleineren Flugzeugen ist die Branche massiv in Bewegung. Der brasilianische Flugzeugbauer Embraer will die Mehrheit seiner Verkehrsflugzeugsparte an den US-Riesen Boeing verkaufen.

Damit macht Boeing Airbus bei den kleineren Flugzeugen Konkurrenz, nachdem sich der europäische Branchenriese vor kurzem die 110- bis 150-sitzige CSeries des kanadischen Rivalen Bombardier gesichert hat. Die CSeries, die auch von der Swiss betrieben werden, wurden in A220 umbenannt. (sda/zas/kst)

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Banken: Goldman Sachs bekommt neuen Chef

Tue, 07/17/2018 - 15:29

New York – Die Investmentbank Goldman Sachs macht den geplanten Wechsel an ihrer Spitze offiziell: Lloyd Blankfein wird Ende September als Konzernchef zurücktreten und zum Jahresende den Verwaltungsratsvorsitz abgeben.

Sein Nachfolger auf beiden Posten werde Konzernleitungsmitglied David Solomon, teilte die US-Bank am Dienstag mit. Dieser war bereits im April zur alleinigen «Nummer zwei» hinter Blankfein befördert worden. In seiner Freizeit legt der 56-jährige Solomon als DJ auf.

Blankfein ist einer der dienstältesten Unternehmenslenker an der Wall Street. Der 63-Jährige steht seit 2006 an der Spitze der renommierten Investmentbank. Er trotzte nach der Finanzkrise Rücktrittsforderungen und blieb auch im Amt, als er gegen eine Krebserkrankung kämpfte.

Quartalszahlen übertrafen Erwartungen

Goldman Sachs beschäftigte sich schon länger damit, Blankfeins schrittweisen Ausstieg auf den Weg zu bringen. Als Chairman will Blankfein Ende es Jahres abtreten.

Dank guter Geschäfte an den Kapitalmärkten verdiente Goldman Sachs im zweiten Quartal deutlich mehr als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahreswert stieg der auf die Aktionäre entfallende Überschuss um 44 Prozent auf 2,35 Milliarden Dollar. Die Erträge kletterten um 20 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar.

Vor allem das zuletzt oft schwächelnde Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen brummte wieder - hier legten die Erlöse im Jahresvergleich um 45 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar zu.

Der Aktienhandel stagnierte hingegen bei 1,9 Milliarden Dollar. Im klassischen Investmentbanking - der Beratung bei Übernahmen und Fusionen sowie Wertpapier-Platzierungen oder Börsengängen - stiegen die Erträge um 18 Prozent auf etwas mehr als zwei Milliarden Dollar.

Obwohl die Zahlen die Erwartungen von Analysten übertrafen, fiel die erste Marktreaktion negativ aus. Der Aktienkurs sank vorbörslich zunächst um gut ein Prozent. Vorstandschef Lloyd Blankfein zeigte sich jedoch zufrieden mit den Ergebnissen und sprach von einer «soliden Leistung über alle wichtigen Geschäftsbereiche hinweg».

In den vergangenen Tagen hatten die US-Rivalen JPMorgan, Citigroup und Bank of America deutlich höhere Gewinne als Goldman Sachs gemeldet. Sie profitierten stark vom Kreditwachstum im Zuge der boomenden US-Wirtschaft, das dank höherer Zinsen wieder mehr Geld einspielt. Goldman Sachs ist erst vor kurzem ins Geschäft mit Verbraucherkrediten eingestiegen und kann deshalb nicht mithalten. (SDA)

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Nach Auftritt in Moskauer Kirche: Russland muss Pussy Riot Entschädigung zahlen

Tue, 07/17/2018 - 15:03

Mit der Verurteilung von drei Mitgliedern der Protest-Punk-Band Pussy Riot nach einem Auftritt in einer Moskauer Kirche hat Russland deren Menschenrechte laut einem Urteil gleich mehrfach verletzt.

Russland muss den Frauen nun Entschädigung zahlen, wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg am Dienstag urteilte.

Sowohl Russland als auch die drei Beschwerdeführerinnen können innerhalb von drei Monaten gegen das Urteil vorgehen.

Unangemessen streng

Wegen eines Auftritts in der Moskauer Erlöserkathedrale hatten russische Richter die Aktivistinnen im Jahr 2012 zu zwei Jahren Haft verurteilt. Eine von ihnen kam jedoch bereits nach wenigen Monaten frei. 

Die Strassburger Richter halten die Strafen für unangemessen streng. Die Meinungsfreiheit sei damit verletzt worden, urteilten sie. Ausserdem seien die Frauen während ihres Prozesses gedemütigt worden, indem sie in von Sicherheitsleuten abgeschirmten Glaskästen aussagen mussten. Russische Richter hätten zudem die fünf Monate lange Untersuchungshaft der Frauen unzureichend begründet.

Russland muss nun je 16'000 Euro Schmerzensgeld an zwei der Frauen zahlen, der anderen stehen 5000 Euro zu. Ausserdem haben die drei Aktivistinnen Anspruch auf 11'760 Euro Schadenersatz. (SDA)

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Am 27. Juli macht OVS endgültig dicht: Jetzt geht es den Schaufenster-Puppen an den Kragen

Tue, 07/17/2018 - 14:36

ZÜRICH - Bei OVS schlagen die letzten Stündchen. Jetzt werden nicht nur die Kleider verschleudert, sondern auch Einrichtungsgegenstände. Das Interesse daran ist gross – und das Chaos auch.

In zehn Tagen ist OVS in der Schweiz Geschichte. Am 27. Juli werden laut dem Unternehmenssprecher die letzten Geschäfte ihre Tore schliessen. Seit letztem Donnerstag gilt der Slogan «Alles muss raus» mehr denn je. Hosen, T-Shirts und Jacken werden mit Mega-Rabatten verschleudert.

Selbst der Einrichtung geht es jetzt an den Kragen. Allen voran den Schaufensterpuppen. Auch diese haben bei OVS keinen Job mehr. Für 30 Franken können Kunden die Frauen, Männer und Kinder erwerben. Wer allerdings eine Puppe will, muss sich beeilen. In einigen Filialen sind sie bereits ausverkauft, wie Verkäuferinnen berichten.

«Bei Privaten und Geschäftsleuten sind die Puppen sehr gefragt. Wir haben bei uns nun nur noch einzelne Beine», so Maria L.*. Auch diese kosten 30 Franken. Für den gleichen Preis gibt es auch Perücken. Stühle verramscht OVS für 10 Franken, Bürostühle für 50 Franken und Tische für 20 Franken.

Kunden bleiben weg

Der Verkauf der Einrichtung läuft laut Maria L. gut. Anders bei den Kleidern, das Preiswirrwarr vor zwei Wochen mit den wechselnden Rabatten (BLICK berichtete) habe Kunden verärgert. Nun sei auch noch Ferienzeit, und die Läden blieben leer. Die Zeit würden die Mitarbeiter fürs Aufräumen nutzen. Bereits sei das Büro geräumt, die Papiere seien organisiert. «Wenn der Anruf aus der Zentrale kommt, müssen wir nur noch die Kleider verpacken und den Boden wischen», erklärt sie. Dann könnten sie ausziehen.

Der Anruf kann unvermittelt kommen. Das zeigen zahlreiche Beispiele der letzten Wochen, zuletzt etwa in Zug. Von einem Tag auf den anderen werden die Betroffenen informiert, dass ihr Geschäft dichtmacht.

Das nackte Chaos

Längst haben die übrigen Mitarbeiter, die Kunden und offenbar auch die Zentrale die Übersicht verloren. «Unorganisiert bis zum bitteren Ende», kommentiert Maria L. das Geschehen. Während es in manchen Filialen nun zu wenig Angestellte habe, seien andere deutlich überbesetzt. Offenbar werden die Mitarbeiter aber nicht mehr alle auf andere Filialen umverteilt, sondern auch freigestellt. Bis Ende Monat wird diese Massnahme wohl alle 1180 Mitarbeiter treffen.

* Name geändert

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