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Updated: 13 hours 32 min ago

Chaos im italienischen Fussball: Im Schatten von Ronaldo tun sich Abgründe auf

Wed, 07/18/2018 - 18:05

Der Ronaldo-Transfer zu Juventus Turin beschwingt ganz Italien. Im Land des Calcio hält ein lange nicht mehr erlebter Hype Einzug. Doch hinter dieser Fassade rumort es gewaltig.

Die ganze Welt schaut zu, als Cristiano Ronaldo (33) am Montag in Turin als neue Nummer 7 von Juventus Turin vorgestellt wird. Der Pressekonferenz-Saal ist rappelvoll, vor dem Stadion eine Riesenschar Fans aus dem Häuschen. Der Juve-Store bricht vor lauter Trikot-Anfragen zusammen.

Italien jubelt. CR7 kommt in die Serie A. Der Transfer setzt Träume und Hoffnungen frei – Ronaldo werde wieder Spektakel in die längst nicht mehr so attraktive Liga bringen, bessere TV-Einschaltquoten, mehr Zuschauer in die Stadien locken, heisst es. Manch einer träumt von früheren Zeiten. Als die Fussballstars alle nach Italien wollten. Als die Serie A gespickt war mit grossen Namen: Van Basten, Gullit, Maradona, Matthäus, Brehme, Falcao...

Tutto benissimo also? No. Im Gegenteil. Im CR7-Schatten tun sich Abgründe auf. Der Profibetrieb im Land des vierfachen Weltmeisters versinkt im Chaos. Baustellen gibt es zahlreiche. Eine davon ist Parma Calcio. Also jener Verein, der es in diesem Jahr märchenhaft in die Serie A geschafft hat – drei Jahre nach dem Abstieg, finanziellem Ruin und dem zwangsläufigen Neustart in der 4. Liga.

Parma gelingt tatsächlich der Durchmarsch, ist wieder erstklassig nach dramatischem Verlauf der letzten Runde. Der Haken: Der Aufsteiger steht unter Manipulationsverdacht. Im entscheidenden Spiel soll es nicht mit rechten Dingen zu und her gegangen sein. Zwei Parma-Spielern wird vorgeworfen, via WhatsApp Akteure des Gegnerteams beeinflusst zu haben. Nun fordert der Chefankläger des italienischen Verbandes rückwirkend einen Punkteabzug für Parma.

Für den Verein aus der Emilia-Romagna, der versichert, dass alles korrekt abgelaufen sei, käme der Punkteabzug einem Zwangsabstieg gleich. Und damit jenem Schicksal, das noch einige andere Klubs trifft.

CR7-Coup als ideales Ablenkungsmanöver

Serie-B-Ligist Cesena ist pleite. Traditionsklub Bari ebenfalls, wie den Spielern fünf Tage nach Trainingsstart mitgeteilt wird. Den Süditalienern fehlen drei Millionen Euro, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Und mit Avellino steht ein weiter Verein auf der Kippe.

Die elendige Liste geht in der Serie C weiter: Reggiana, Mestre und Andria sind am Ende. Lucchese kann sich gerade noch so retten.

Fussball-Italien hat nun zwar Ronaldo, aber auch immer noch riesige Probleme. Auch wenn diese von der CR7-Euphorie schön verdeckt werden. Der Transfer-Coup ist im WM-Sommer ohne die «Squadra Azzurra» vor allem dies: ein ideales Ablenkungsmanöver.

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«Fifa 19» angespielt: Champions League und Risiko-Schüsse

Wed, 07/18/2018 - 18:01

Ein Ronaldo, der immer noch alles in Grund und Boden dribbelt? Nicht in «Fifa 19». Das Game ist nicht nur langsamer und unberechenbarer, sondern auch spassiger zu spielen als die letzten Ausgaben.

Wichtigste Informationen zu «Fifa 19»PlattformenPC, PS4, Xbox One und SwitchRelease28.09.2018 (Schweiz)Preis59.99 Euro (PC) bei Origin, 72.90 Franken (PS4) bei PSN, 75 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 3 Jahren

 

Übersicht: Darum gehts in «Fifa 19»

Den Knaller hatte EA bereits vor der allerersten Präsentation von «Fifa 19» zu verkünden. So hat man erstmals selbst statt Konami die Lizenz für die Champions League ergattert und darf nun die europäische Clubmeisterschaft im eigenen Spiel ausrichten. Doch schlussendlich entscheidet immer noch: Was hat das Spiel auf dem Platz zu bieten. Soviel vorneweg: Noch selten sah eine «Fifa»-Ausgabe zur E3 bereits so parat aus. Und falls das Game so bleibt und nicht wieder totgepatcht wird, müssen einige Spieler für die 19er-Saison ihre Strategien überdenken.

Trailer zu «Fifa 19»

 

Gameplay: So spielt sich «Fifa 19»

Bereits bei «Fifa 18» haben die Entwickler etwas Tempo aus dem Spiel genommen, bei «Fifa 19» geht dieser Trend weiter. Besonders auffallend: Auch Superstars wie Ronaldo müssen nach dem Empfang des Balls nun Geschwindigkeit aufbauen. Wenn man die Sprinttaste drückt, benötigen die Fussballer eine kurze Zeit, um im Höchstempo über den Platz zu laufen. So dribbeln die absoluten Cracks nun nicht mehr direkt alles in Grund und Boden. Zusätzlich benötigen auch Richtungsänderungen und 180-Grad-Kehren etwas mehr Zeit.

Hinzugekommen ist zudem eine neue Schussmechanik. Drückt man die passende Taste zweimal, ballern die Kicker das Leder mit mehr Tempo aufs gegnerische Tor. Allerdings benötigt man dazu ein perfektes Timing und eventuell auch etwas Glück, dass der Ball auch wirklich in Richtung Kasten fliegt. Beim Ausprobieren hatten wir jedenfalls noch Mühe, das Tor auf diese Weise auch nur annähernd zu treffen. So dürfte sich diese Aktion vor allem dann lohnen, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht und in den letzten Minuten noch dringend ein Tor benötigt.

Auch sonst gibt es einige Neuerungen. So darf man vor dem Spiel nun zwischen vielen weiteren taktischen Aufstellungen auswählen und diese dann während der Partie relativ problemlos mit dem D-Pad verändern. So darf man wie zum Beispiel bei der Weltmeisterschaft beliebt – und nicht sehr erfolgreich – seine Spieler so aufstellen, dass sie primär auf Ballhalten spielen. Das ist aber durch die spielerischen Veränderungen mit den teils längeren Ballannahmen nicht mehr so einfach.

Auch die Kontrolle über das Leder benötigt nun etwas mehr Arbeit und bessere Positionierung. Das gilt auch für Kopfbälle und weitere Aktionen, die ebenfalls mehr vom Standort des Spielers auf dem Feld abhängig sind. Intensiver sollen auch die Kämpfe um freie Bälle werden, weil die künstliche Intelligenz die Fussballer nun eher in einen Zweikampf stürzen lässt, statt das Leder wenige Meter entfernt vorbeirollen zu lassen

Die Story rund um Fussball-Shootingstar Alex Hunter geht dieses Jahr in seine letzte Saison und deshalb ist klar, dass es ihn dieses Mal auch in die Champions League verschlägt. Mehr wollten die Entwickler zum abschliessenden Teil von «The Journey» aber noch nicht verraten.

Fazit

Die neu strategische Ausrichtung vermag auf den ersten Blick zu gefallen. Allerdings birgt der langsamere Spielaufbau und die schwierigere Ballkontrolle auch die Gefahr, dass es bei Partien unter gleich starken Spielern zu einem wüsten Mittelfeldgekicke mit vielen Ballverlusten kommt. Bei der Inszenierung gibt es keine solchen Befürchtungen: Das Game sieht brillant aus und besonders die von Konami stiefmütterliche behandelte Champions League profitiert vom Wechsel ins Fifa-Lager. Ob die an der E3 gezeigte Ausrichtung es tatsächlich ins fertige Spiel schafft und ob sich die Gamer damit anfreunden können, muss sich aber erst noch zeigen.

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Nach Überfall auf Schweizer Geldtransporter: 2,3 Mio Fr in französischem Keller aufgetaucht

Wed, 07/18/2018 - 17:56

Bei einem präzis geplanten Raubüberfall im Kanton Waadt wurden Anfang Jahr zwischen 15 und 30 Millionen Franken gestohlen. Die Täter hinterliessen keine Spuren. Jetzt ist ein Teil der Beute wieder aufgetaucht – und zwar in Frankreich.

Zwischen 15 und 30 Millionen Schweizer Franken erbeuteten Unbekannte letzten Februar in Chavornay VD. Sie erpressten einen Geldkurier, raubten seinen Transportwagen aus und machten sich mit der Beute aus dem Staub (BLICK berichtete).

Jetzt sind in einem Keller in Lyon (F) 2,3 Millionen Franken aufgetaucht. Offenbar handelt es sich um einen Teil der Beute von Chavornay, wie «Le Parisien» berichtet. Der Keller gehört zum Haus eines 44-jährigen Mannes, der der Polizei bisher unbekannt war.

Möglicher Täter angezeigt

Ende Juni hatte ihn die Polizei festgenommen. Er sagte zunächst, er habe das Geld für jemand anderen versteckt. Die Polizei zeigte ihn wegen Verschleierung von Tatsachen an. Ob er am Raub beteiligt war, wird nun ermittelt.

Klar ist: Der Überfall im Februar war bis auf das letzte Detail ausgetüftelt – die Täter eiskalte Profis. Sie entführten zunächst eine 22-jährige Frau aus ihrer Wohnung in Lyon (F). Sie war die Tochter eines Geldkuriers, der für eine Schweizer Firma tätig war.

Entführung, Erpressung, Mega-Raub

Anschliessend kontaktierten sie den Transport-Fahrer. Dieser war gerade mit einem gepanzerten Geldtransporter auf der A1 unterwegs. Die Geiselnehmer gaben ihm zu verstehen, sie würden seiner Tochter etwas antun, sollte er nicht gehorchen. Sie befahlen ihm, mit dem vollen Geldtransporter auf einen Parkplatz bei Chavornay VD zu fahren.

Dort zwangen mehrere maskierte und bewaffnete Männer den Transporter zum Anhalten. Die Geldtransporteure mussten den Kofferraum öffnen. Dann räumten die drei Maskierten das Geld aus und flüchteten schliesslich in einem dunklen Porsche-SUV.

Sie hinterliessen keine Finderabdrücke, keine DNA, keine Spuren. Die entführte Tochter wurde später am Rand einer Strasse in Tramoyes, nördlich von Lyon gefunden. Die Polizei nahm die 22-Jährige Französin und ihren Vater zunächst fest. Sie wurden verdächtigt, die Entführung und den Raub nur vorgetäuscht zu haben. (hah)

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Er wurde in Altdorf mit 119 km/h in der 50er-Zone geblitzt: Audi von Garagisten-Sohn beschlagnahmt

Wed, 07/18/2018 - 17:55

ALTDORF UR - Die Polizei blitzte mitten in Altdorf zwei Raser mit Tempo 124 km/h und 119. Nach Abzug! Die Ausweise wurden den mutmasslichen Tätern entzogen. Ebenso beschlagnahmte man ihre Autos.

Das Gesetz ist klar und knallhart: Wer innerorts in der 50er-Zone schneller als 100 km/h fährt, gilt als Raser. Er muss mit einer Gefängnisstrafe von ein bis vier Jahren und einem Ausweisentzug von mindestens zwei Jahren rechnen. Fakt ist: Wer derart schnell fährt, nimmt das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Toten in Kauf.

Tempo-Exzess mitten im Dorf

Genau das passierte vor knapp zwei Wochen in Altdorf im Kanton Uri. Den Polizisten blieb die Spucke weg, als sie das Resultat der Radarkontrolle sahen. Sie blitzten zwei Raser auf der Flüelerstrasse, wo Tempo 50 gilt. Einer war nach Abzug der Toleranz mit 124 km/h unterwegs, der andere mit 119!

Laut Polizei ereignete sich das Raser-Delikt am Samstag, 7. Juli, kurz vor Mitternacht. Zu einem späteren Zeitpunkt entzog man den mutmasslichen Lenkern die Ausweise und beschlagnahmte die Fahrzeuge. BLICK-Recherchen zeigen jetzt: Das sichergestellte Raser-Auto, das mit 119 km/h geblitzt wurde, ist ein weisser Audi A4. Der Besitzer: der Urner Garagisten-Sohn Pascal Z.* (19). Erst vor wenigen Wochen schloss der Schweizer Neulenker die Lehre zum Automobil-Mechatroniker ab.

Mutmasslicher Raser reagiert aggressiv

BLICK konfrontierte Z. mit den Vorwürfen. Er reagiert sofort aggressiv und schnauzt, dass er sich nicht dazu äussern wolle. Ob der mutmassliche Raser zum Tatzeitpunkt tatsächlich am Steuer seines Audis sass, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Eine Strafuntersuchung wurde eröffnet.

Lieferten sich die beiden Tempo-Sünder ein Rennen? Gemäss BLICK-Recherchen war auch der zweite mutmassliche Raser ein Neulenker aus der Region. Sie dürften sich wohl gekannt haben.

Bei einer Verurteilung droht Neulenkern nicht nur ein Ausweisentzug. Sie müssen das ganze Prozedere der Fahrprüfung nochmals machen. Die kleinste Sorge, die die beiden Altdorf-Raser zurzeit haben dürften.

* Name geändert

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Seilschaft stürzt 1300 Meter in die Tiefe: Zwei Bergsteiger (†30) sterben am Matterhorn

Wed, 07/18/2018 - 17:54

CERVINIA/ZERMATT VS - Ein Mann und eine Frau sind am Mittwoch auf der italienischen Seite des Matterhorns zu Tode gestürzt. Eine der beiden Personen verlor gegen 12 Uhr das Gleichgewicht und riss die andere rund 1300 Meter in die Tiefe.

Das berichtet die italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Demnach starteten die beiden 30-jährigen Alpinisten ihren Aufstieg möglicherweise auf Schweizer der Seite.

Ein Bergführer, der die beiden kurz vor dem Unglück getroffen hatte, war Zeuge des Absturzes und schlug Alarm. Die Identität der beiden Opfer ist noch ungeklärt. Sie trugen keine Ausweispapiere mit sich.

Der Armeealpenrettungsdienst im italienischen Cervinia hat bislang noch keine Meldungen über vermisste Personen erhalten. Er steht in Kontakt mit den Schweizer Behörden. (SDA)

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Jupiter: Forscher entdecken zwölf neue Monde

Wed, 07/18/2018 - 17:35

US-Forscher haben zwölf neue Monde am Planeten Jupiter entdeckt. Das bringe die Gesamtzahl der bekannten Monde des Jupiter auf 79, teilten die Wissenschaftler um Scott Sheppard von der Carnegie Institution for Science am Dienstag mit. Der Jupiter habe mehr Monde als jeder andere Planet in unserem Sonnensystem.

Die Forscher waren mit einem Teleskop in Chile eigentlich auf der Suche nach einem möglichen grossen Planeten in den äussersten Weiten des Sonnensystems, als sie im Frühjahr 2017 erstmals auf die Monde stiessen. «Jupiter war zufällig nahe der Gegend am Himmel, wo wir gesucht haben«, sagte Wissenschaftler Sheppard. «Also konnten wir dank einem glücklichen Zufall gleichzeitig nach neuen Jupiter-Monden und nach Planeten am Rande unseres Sonnensystems suchen.»

Elf der neu entdeckten Monde mit Durchmessern zwischen einem und drei Kilometern seien den bislang bekannten relativ ähnlich, hiess es von den Forschern. Neun sind Teil eines etwas weiter vom Jupiter entfernten Mond-Schwarms, der den Planeten etwa alle zwei Jahre einmal umkreist. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass dieser Schwarm einst aus drei grösseren Objekten bestand, die dann auseinanderbrachen, möglicherweise nach Zusammenstössen mit anderen Objekten.

Zwei der neu entdeckten Monde sind Teil einer Gruppe, die näher am Jupiter dran ist und in der gleichen Richtung wie der Planet kreist. Auch diese Monde, die etwa ein Jahr brauchen, um den Jupiter zu umrunden, waren wohl einst Teil eines grösseren Objekts.

Kleinster Jupitermond

Der zwölfte Mond, den die Wissenschaftler neu entdeckten, ist ein Sonderling: Etwas weiter weg vom Jupiter als die zwei neu entdeckten Monde und mit weniger als einem Kilometer Durchmesser ist er wohl der kleinste bislang bekannte Mond des Jupiter.

Der Himmelskörper umrundet seinen Planeten alle anderthalb Jahre. Diese Umlaufbahn sei äusserst instabil und Kollisionen mit anderen Objekten wahrscheinlich, sagte Forscher Sheppard.

Jupiter ist der bei weitem grösste Planet unseres Sonnensystems und nach Sonne, Mond und Venus das hellste Objekt am Himmel. Im Vergleich zu diesem «König aller Planeten» wirkt die Erde wie ein Winzling: Jupiter hat mit fast 143 000 Kilometern einen elfmal so grossen Durchmesser wie unser Heimatplanet.

Für einen Umlauf um die Sonne braucht der Gasriese fast zwölf Jahre, für eine Drehung um die eigene Achse aber weniger als zehn Stunden. Die Atmosphäre des nach dem römischen Göttervater benannten Planeten besteht vor allem aus Wasserstoff und Helium.

Neuer Vulkan auf Io

Die von Galileo Galilei 1610 entdeckten ersten vier Monde wurden nach den Geliebten des griechischen Gottes Zeus benannt: Io, Europa, Ganymed und Kallisto.

Auf Io entdeckten Forscher der US-Raumfahrtbehörde Nasa gerade einen möglichen weiteren Vulkan. Mit einem Infrarotmessgerät habe die «Juno"-Sonde aus rund 470'000 Kilometern Entfernung Daten gesammelt, die auf eine neue Hitze-Quelle auf dem Mond hindeuteten, teilte die Nasa mit.

Bislang waren bereits mehr als 150 aktive Vulkane auf dem Io entdeckt worden, Wissenschaftler schätzen, dass es noch rund 250 weitere geben könnte. «Juno» war 2011 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet und im Juli 2016 in der Umlaufbahn des Jupiter angekommen. (sda)

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Tödlicher Unfall beim Morteratschgletscher: Stein erschlägt Bub (†6)

Wed, 07/18/2018 - 17:35

Tragischer Unfall im Graubünden: Ein sechsjähriger Junge aus Belgien ist mit seiner Familie beim Morteratschgletscher unterwegs. Von einer Geröllhalde löst sich ein Stein und trifft den Buben – und verletzt ihn tödlich.

Am Dienstagnachmittag ist ein Junge beim Morteratschgletscher von einem herunterstürzenden Stein getroffen worden. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er auf der Unfallstelle verstarb, teilt die Kantonspolizei Graubünden mit.

Der sechsjährige belgische Junge war am Dienstag kurz vor 13.30 Uhr gemeinsam mit seiner Familie am Morteratschgletscher in Pontresina. Die Familie hielt sich am Fusse des Gletschers im Bereich der Seitenmoräne auf.

Von einer Geröllhalde löste sich ein Stein, stürzte auf den Jungen und traf ihn am Kopf. Die Familienangehörigen und Drittpersonen kümmerten sich sofort um den Jungen und alarmierten die Rettungskräfte. Trotz Reanimation durch eine Rega-Crew verstarb der Sechsjährige noch vor Ort. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden untersuchen die genauen Umstände dieses Unfalls.

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Fux über Sex: «Wie entfache ich seine Lust?»

Wed, 07/18/2018 - 17:24

Mein Mann (51) und ich (37) sind seit 15 Jahren verheiratet. Seit einigen Jahren hat mein Mann immer weniger Lust, mit mir zu schlafen. Wenns gut läuft, haben wir alle fünf bis sechs Wochen einmal Sex, was mir zu wenig ist. Er vertröstet mich immer wieder auf den nächsten Tag, weil er müde ist, aber dann will er auch nicht. Ich habe schon vieles ausprobiert: Reizwäsche, Sexspielzeug oder eine andere Umgebung. Was kann ich noch machen, um unser Sexleben wieder zu erwecken? Oder ist schon alles verloren? Gioia

Liebe Gioia

Accessoires und kleine Experimente können einer Sexualität schöne Impulse geben. Sie sind aber keine Wundermittel, und es ist wichtig, dass man realistische Erwartungen davon hat, wie viel sie auslösen können.

Steckt hinter einer Sexflaute ein grundsätzliches Problem, können Toys sogar kontraproduktiv sein. Sie wirken dann als Gesten unpassend. So, als habe man gerade vorgeschlagen, einen Beinbruch mit einem Pflaster zu kurieren.

Bitte leitet aus eurer aktuell eingeschlafenen Sexualität nicht ab, dass eure Beziehung am Ende ist. Die Chance ist gross, dass ihr ganz einfach in einen Paaralltag gerutscht seid, in dem eure Bedürfnisse und Prioritäten nicht mehr gleich sind. Dieses Thema müsst ihr nun ansprechen.

Öffne dich für die Option, dass dein Mann im Moment vielleicht wirklich zu viele Verpflichtungen hat. Es ist wichtig, dass du seine Erschöpfung ernst nimmst. Das heisst nicht, dass du vorbehaltlos zurückstecken musst, aber jetzt müsst ihr erst an einen Punkt kommen, an dem ihr Klartext redet.

Prüft, ob ihr beide hinter der Idee steht, dass Sex in eurem Leben Priorität hat, dass keine Ausreden mehr zählen. Schaut dann, wie ihr euren Alltag ändern könnt, damit ausreichend Zeit und Energie für Sex bleibt.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Tödlicher Wanderunfall im Tessin: Frau (†72) stürzt 100 Meter in die Tiefe

Wed, 07/18/2018 - 17:23

Bei Blenio TI ist eine Wanderin tödlich verunglückt: Sie ist am Mittwochmittag vom Bergweg abgekommen und in die Tiefe gestürzt.

Eine 72-jährige Wanderin ist am Mittwochmittag bei Blenio rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Sie konnte nur noch tot geborgen werden.

Die Schweizerin aus dem Tessin war mit mehreren Bekannten unterwegs, wie die Kantonspolizei Tessin mitteilte. Weshalb sie vom Bergweg abkam und in die Tiefe stürzte, war zunächst unklar. Zur Betreuung der Augenzeugen wurde ein Care Team aufgeboten. (SDA)

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50'000 Passagiere betroffen: Ryanair streicht 300 Flüge wegen Pilotenstreik

Wed, 07/18/2018 - 17:20

Bei Ryanair spitzt sich der Konflikt mit dem fliegenden Personal zu. Nach den irischen Piloten streiken nun die Flugbegleiter in mehreren europäischen Ländern. Die Deutschen sind noch nicht ganz so weit.

Der Billigflieger Ryanair hat wegen angedrohter Streiks des Kabinenpersonals für die kommende Woche 300 Flüge abgesagt. Betroffen seien rund 50'000 Passagiere am Mittwoch und Donnerstag (25./26.7.), wie das Unternehmen am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Es gehe um 200 Flüge von und nach Spanien sowie jeweils 50 für Portugal und Belgien, zusammen rund 12 Prozent des gesamten Angebots für die zwei Tage.

In diesen drei Ländern haben die jeweiligen Gewerkschaften die Flugbegleiter bei Ryanair aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. es geht um höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Die irischen Piloten der Gesellschaft wollen ebenfalls an diesem Freitag (20.7) und am kommenden Dienstag (24.7.) streiken.

Tickets sollen voll ersetzt werden

Die Passagiere seien per Mail oder SMS-Nachrichten informiert worden, ihnen würden Umbuchungen oder voller Ersatz der Tickets angeboten, teilte Ryanair mit. Die Streiks seien nicht gerechtfertigt und würden nur Familienurlaube stören und der Konkurrenz nutzen, erklärte Sprecher Kenny Jacobs. Die Flugbegleiter erhielten Gehälter bis zu 40 000 Euro im Jahr, fügte er hinzu.

In Deutschland hat Ryanair die DGB-Gewerkschaft Verdi als Verhandlungspartner für das Kabinenpersonal anerkannt. Die Gewerkschaft will nun zügig Tarifverhandlungen aufnehmen. «Die Flugbegleiter bei Ryanair in Deutschland haben heute endlich die Zusicherung erhalten, dass ihr Recht, sich bei Verdi zu organisieren und für eine bessere Zukunft einzutreten, von Ryanair respektiert wird", erklärte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. Es sei ein historischer Schritt in Richtung guter Arbeitsbedingungen gelungen. Die zweite deutsche Kabinengewerkschaft Ufo verhandelt ebenfalls mit Ryanair. Am Freitag steht ein weiterer Termin in Dublin an. (SDA)

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Wetter: Lebensgefährliche Hitze in Japan

Wed, 07/18/2018 - 17:19

Tokio – Japan ächzt unter einer gefährlichen Hitzewelle. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bevölkerung in vielen Teilen des Inselreiches am Mittwoch vor einer «lebensbedrohlichen» Lage.

Allein am Mittwoch starben acht Menschen, mehr als 2000 mussten in Spitälern wegen Hitzschlags behandelt werden, wie lokale Medien meldeten.

Seit vergangener Woche sind in Japan bereits etwa zwei Dutzend Menschen in Folge der Sommerhitze mit Temperaturen bis fast 40 Grad gestorben. Vor allem Alte, aber auch Kinder sind akut gefährdet: Unter den Todesopfern ist den Berichten zufolge ein sechs Jahre alter Knabe, der nach einem Schulausflug ohnmächtig zusammenbrach und später starb.

Auch Tokio, wo im Sommer 2020 die Olympischen Spiele stattfinden, gleicht mit Temperaturen von derzeit rund 35 Grad einem Backofen. Darauf müssen sich auch die Olympioniken einstellen.

Jahr für die Jahr wird die extreme Sommerhitze ein immer grösseres Thema in Japan. Vor dem Hintergrund eines Booms an Touristen aus Übersee und mit Blick auf die Spiele 2020 in Tokio hat die Regierung Informationsblätter unter anderem auf Englisch erstellt, in der vor der Hitzschlaggefahr gewarnt wird.

Manche Experten befürchten, dass es in Japans Grossstädten bald zu heiss zum Leben werden könnte. Schuld sind die Masse an Beton, Stahl und Asphalt, der Schwund an Grün- und Wasserflächen, die Autoabgase und die Millionen von Klimaanlagen. Allein im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Feuerwehrbehörde mehr als 50'000 Menschen zwischen Mai und September ins Spital gebracht.

Die Meteorologische Behörde warnte unterdessen, dass die gegenwärtig besonders heftige Hitzewelle noch bis zum Ende dieses Monats andauern dürfte. Sie erfasste das Land kurz nachdem rund 220 Menschen im Westen Japans bei Überflutungen und Erdrutschen in Folge sintflutartiger Regenfälle ums Leben kamen.

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«Es ist nicht zu spät, den Brexit zu retten»: Ex-Aussenminister Johnson attackiert May heftig

Wed, 07/18/2018 - 16:58

Der ehemalige britische Aussenminister Boris Johnson hat Premierministerin Theresa May heftig wegen ihres neuen Brexit-Kurses kritisiert. «Wir haben unser Verhandlungskapital verbrannt», sagte Johnson am Mittwoch im Parlament.

Der neue Brexit-Plan der Premierministerin führe zu einem Brexit nur dem Namen nach, ohne dass Grossbritannien die EU wirklich verlasse. May müsse daher zurückkehren zu den Positionen ihrer ersten Brexit-Rede. «Es ist nicht zu spät, den Brexit zu retten», sagte er. Wenn die Premierministerin diese «Vision» wiederherstelle, könne sie einen «grossartigen Brexit» liefern.

Kritisch sieht Johnson unter anderem, dass Grossbritannien dem Europäischen Gerichtshof eine Rolle in den künftigen Beziehungen mit der EU zubilligen will. Er kritisierte auch die Zusage Londons, eine Schlussrechnung in Höhe von 40 bis 45 Milliarden Euro zu begleichen. 

Am schlimmsten sei aber gewesen, dass man der Frage um eine feste Grenze in Irland so grossen Raum eingeräumt habe, sagte Johnson. Technische Lösungen für Grenzkontrollen seien ohne Prüfung verworfen worden.

Mays Plan sei «wunderlich»

Die Frage nach Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland gilt als kniffligstes Problem der Brexit-Verhandlungen. Eigentlich wollen alle Seiten Kontrollen verhindern, doch es ist unklar, wie das gehen soll, wenn Grossbritannien die Europäische Zollunion verlässt und dann zwischen Irland und Nordirland eine EU-Aussengrenze gibt.

Die Mitglieder einer Zollunion vereinbaren gemeinsame Aussenzölle. Kontrollen an den Binnengrenzen sind daher überflüssig. London will sich davon aber lossagen, um eigene Freihandelsabkommen mit Drittstaaten wie den USA und China zu schliessen.

May will das Problem mithilfe eines komplizierten Zollabkommens mit der EU lösen. Dabei soll Grossbritannien an seinen Häfen zwei verschiedene Zollsätze erheben: einen für Waren, die für die EU bestimmt sind, und einen anderen für Güter, die in Grossbritannien bleiben. Diesen Plan bezeichnete Johnson am Mittwoch als «wunderlich».

Rücktritt wegen Brexit-Krach

Johnson und Brexit-Minister David Davis waren vergangene Woche im Streit um den neuen Plan für den EU-Austritt der Premierministerin zurückgetreten und hatten damit eine Regierungskrise ausgelöst.

Seitdem hat May Zugeständnisse an Brexit-Hardliner in ihrer Partei gemacht. Ihre Position ist äussert geschwächt. Am Montag akzeptierte sie mehrere Änderungsanträge des erzkonservativen Abgeordneten Jacob Rees-Mogg zum Zollgesetz (Customs Bill). 

Demnach soll das Zollabkommen nur in Kraft treten können, wenn auch die EU an ihren Grenzen für Grossbritannien Zölle kassiert. Kritiker glauben, dass der neue Brexit-Plan der Premierministerin damit zum Scheitern verurteilt ist.

Am Dienstag entging May nur knapp einer Niederlage im Parlament gegen die proeuropäischen Abgeordneten in ihrer Partei. Die hatten versucht, die Regierung mithilfe der Opposition zu Verhandlungen über eine Zollunion mit der EU zu verpflichten, sollte bis Januar kein Handelsabkommen mit Brüssel stehen. Am 29. März 2019 scheidet Grossbritannien aus der EU aus. (SDA)

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Monarchie: Queen-Enkelin lädt Volk zur Hochzeit ein

Wed, 07/18/2018 - 16:35

London – Wie bei Harry und Meghan: Die britische Prinzessin Eugenie will bei ihrer Hochzeit im Oktober die Öffentlichkeit mit dabei haben. Wie das Königshaus am Mittwoch bekanntgab, sind zu den Feierlichkeiten auf Schloss Windsor am 12. Oktober insgesamt 1200 Menschen geladen.

Die 28 Jahre alte Eugenie heiratet ihren langjährigen Freund Jack Brooksbank. Die Gäste können sich über die Webseite des Königshauses bewerben. Bei der Hochzeit können sie dann auf dem Schlossgelände das Eintreffen der Gäste beobachten, die Zeremonie auf einer Videoleinwand mitverfolgen und danach dem frisch vermählten Paar zujubeln. Im Anschluss an die Hochzeit ist eine Kutschfahrt durch den Ort Windsor geplant.

Auch Vertreter von Wohltätigkeitsorganisation und Kinder aus von der Prinzessin besuchten Schulen seien eingeladen, hiess es in der Mitteilung des Buckingham Palace. Bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan hatte es ein ähnliches Programm gegeben.

Prinzessin Eugenie ist die zweitälteste Tochter von Prinz Andrew und seiner Ex-Frau Sarah Ferguson. Sie ist Nummer neun in der britischen Thronfolge. Königin Elizabeth II. (92) und ihr Mann Prinz Philip (97) hatten sich über die Verlobung erfreut gezeigt.

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Erschreckende Handy-Studie: Strahlung schadet Teenie-Gedächtnis

Wed, 07/18/2018 - 16:11

Hochfrequente elektromagnetische Felder können sich bei der Nutzung von Mobiltelefonen nachteilig auf die Entwicklung der Gedächtnisleistung von bestimmten Gehirnregionen auswirken. Das ergab eine Studie mit fast 700 Jugendlichen.

Die wichtigste Expositionsquelle für hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF) für das Gehirn ist die Verwendung eines Mobiltelefons in der Nähe des Kopfes. Studien, welche die gesundheitlichen Auswirkungen solcher Felder analysierten, konnten bisher jedoch keine eindeutigen Ergebnisse liefern, wie aus einer Mitteilung des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) vom Donnerstag hervorgeht.

Ein Forschungsteam um Martin Röösli vom Swiss TPH hat nun den Zusammenhang zwischen der HF-EMF-Exposition durch Mobiltelefone und der Gedächtnisleistung von Jugendlichen untersucht. Die Wissenschaftler knüpften damit an eine Studie an, die bereits 2015 im Fachjournal «Environment International» veröffentlicht wurde. Die neue Untersuchung umfasste aber den doppelten Stichprobenumfang sowie neue Informationen über die Absorption von elektromagnetischer Strahlung im Gehirn von Jugendlichen.

Gedächtnistest mit abstrakten Formen

Über 700 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren wurden rekrutiert und ein Jahr lang beobachtet. Sie stammten aus ländlichen und städtischen Gebieten der deutschen Schweiz. Bei den Arbeiten von Rööslis Forschungsgruppe, in die neben einer Befragung zur Handynutzung auch objektiv erhobene Nutzerdaten von Mobilfunkbetreibern einflossen, handelt es sich um die weltweit ersten epidemiologischen Studien zur Abschätzung der kumulativen Hirn-HF-EMF-Dosis bei Jugendlichen, wie Swiss TPH schreibt.

Es bestätigten sich die Ergebnisse von 2015: die kumulative Exposition mit HF-EMF auf das Gehirn der Jugendlichen über ein Jahr hinweg kann einen negativen Einfluss auf die Entwicklung ihrer figuralen Gedächtnisleistung haben. Getestet wurde diese mit einem computerisierten Test, bei dem sich die Jugendlichen an abstrakte Formen erinnern mussten.

Das figurale Gedächtnis ist hauptsächlich in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt. Der Einfluss der Strahlung war tatsächlich bei jenen Jugendlichen ausgeprägter, die ihr Mobiltelefon auch auf der rechten Seite des Kopfes benutzten, wie die Forschenden in der Zeitschrift «Environmental Health Perspectives» berichten.

«Dies deutet darauf hin, dass vom Gehirn absorbierte elektromagnetische Strahlung für die beobachteten Zusammenhänge verantwortlich ist», wird Röösli in der Mitteilung zitiert.

Weitere Forschung nötig

Das Senden von Textnachrichten, das Spielen oder das Surfen im Internet verursachen hingegen nur eine geringe Strahlenbelastung und hatten keinen Einfluss auf die Gedächtnisleistung. Auch bei den Tests zum verbalen Gedächtnis, denen die Jugendlichen ebenfalls unterzogen wurden, zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge.

Noch sei unklar, wie relevant die Erkenntnisse langfristig seien. Laut den Forschern sind weitere Untersuchungen nötig, insbesondere um andere Faktoren auszuschliessen, die eine Rolle spielen könnten. «Zum Beispiel könnten die Studienergebnisse durch die Pubertät beeinflusst worden sein, die sich sowohl auf die Mobiltelefonnutzung als auch auf das Verhalten und die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden auswirkt», so Röösli.

In der Zwischenzeit empfiehlt der Forscher um das Risiko für das Gehirn zu minimieren, beim Telefonieren Headsets oder Lautsprecher zu benutzen. Dies sei insbesondere bei geringer Netzqualität und maximaler Leistung des Mobiltelefons ratsam.

Die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie wurde vom Swiss TPH in Zusammenarbeit mit dem EU-Projekt Geronimo durchgeführt, das den Zusammenhang zwischen HF-EMF und der Gesundheit erforscht. Belgische Wissenschaftler waren an der Dosisberechnung beteiligt. (SDA)

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Lehmann will den Coup an Heim-U19-EM: Auf Instagram ist Alisha schon ein Star

Wed, 07/18/2018 - 16:04

Die U19-Frauen-Nati träumt an der Heim-EM vom grossen Coup. Mit Alisha Lehmann (19) ist eine A-Natispielerin als Verstärkung dabei.

Nach der WM ist vor der Heim-EM! In Wohlen, Zug, Yverdon und Biel geht’s ab Mittwoch bei der U19-Frauen-EM um den Titel. Die Schweiz ist als Gastgeber eine von acht Mannschaften – und trifft in einer Todesgruppe mit Frankreich, Spanien und Norwegen auf drei Top-Nationen im U19-Fussball.

Aber unsere Nati-Girls haben sich verstärkt: Mit Géraldine Reuteler (19) und Alisha Lehmann (19) sind zwei Offensivspielerinnen dabei, die bereits fix zum Kader der A-Nati gehören. Von den beiden Leistungsträgerinnen wird einiges erwartet.

Mehr Follower als Lara Dickenmann

Lehmann sagt: «Das ist schon eine Art Druck. Aber die Vorfreude überwiegt klar, ich bin voll fokussiert auf unser erstes Spiel gegen Frankreich. Wir haben in Weggis eine sehr gute Vorbereitung gemacht und sind parat fürs Turnier.»

Die U19-EM ist ein gutes Schaufenster für die kommenden Nati-Stars. Aber Alisha ist schon jetzt ein Star: Auf der Social-Media-Plattform Instagram hat sie fast 15'000 Follower. Das sind mehr, als Rekord-Nationalspielerin Lara Dickenmann hat.

Auf Instagram zeigt sich die Bernerin mal im roten Nati-Dress mit weissen Pantoffeln, im Training oder oft auch ganz privat. Ab und zu auch mit Nati-Star Ramona Bachmann, mit der sie gut befreundet ist. «Auch als Fussballerin hat man ein Leben neben dem Platz. Ich habe kein Problem damit, mich von meiner sportlichen und persönlichen Seite zu zeigen. Seit meinem ersten A-Länderspiel habe ich so stetig mehr Follower dazugewonnen», sagt Alisha.

Wechsel nach England

2018 ist bisher das Jahr von Lehmann. In der A-Nati stand sie im WM-Quali-Spiel gegen Schottland bereits in der Startelf. Jetzt die Heim-EM. Und danach der Wechsel ins Ausland. Wohin, darf sie noch nicht verraten. Aber nach BLICK-Informationen geht’s von YB nach England. Alisha: «Ich kann die Handelsschule im Fernstudium beenden. Mein KV-Praktikum habe ich im Büro eines Altersheims gemacht.»

Doch zuerst will sie mit den U19-Girls eine EM-Sensation schaffen!

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Attacke in Muri bei Bern: Rottweiler beisst kleines Mädchen (8)

Wed, 07/18/2018 - 16:01

MURI BEI BERN - Am Dienstagmorgen ist in Muri bei Bern ein Kind von einem Hund angegriffen und gebissen worden. Das Mädchen wurde verletzt ins Spital gebracht. Der Hund ist mittlerweile eingeschläfert worden.

Ein braun-schwarzer Rottweiler hat ein kleines Mädchen (8) angefallen und gebissen. Das Drama passierte am Dienstagmorgen um kurz nach 8 Uhr in einem Waldstück in Muri bei Bern. Das Mädchen war mit einer Gruppe unterwegs, sie spazierten von einer Kleintieranlage in Richtung Aare.

Plötzlich kommt der Rottweiler auf die Gruppe zu gerannt und geht direkt auf das Mädchen los. Der Hund beisst zu, greift die 8-Jährige an. Sofort eilen die Erwachsenen zu Hilfe. Auch der Hundehalter. Gemeinsam können sie den wilden Rottweiler von dem Mädchen wegziehen.

Rottweiler wurde eingeschläfert

Das Mädchen wird gleich mit Bissverletzungen ins Spital gebracht, wo es sich gemäss Polizeiangaben noch immer befindet. Der Halter bringt den Hund noch am selben Tag zum Tierarzt, wo der Vierbeiner eingeschläfert wird. Das kantonale Veterinäramt wurde über den Vorfall informiert.

Nun ermittelt die Kantonspolizei Bern. Sprecher Dominik Jäggi führt aus: «Wir sind dabei, den Hergang zu klären. Bei den Ermittlungen wird auch abgeklärt, ob allfällige Widerhandlungen gegen ein Gesetz vorliegen.» Die Identität des Hundehalters sei der Polizei bekannt.

Rottweiler gelten landläufig als «Kampfhunde». Diverse Kantone führen sie auf einer Liste, die eine Bewilligungspflicht für die Haltung voraussetzt. Der Rottweiler gehört zu den Gebrauchshunderassen und wird oft bei Polizei und Militär eingesetzt. Doch der Rottweiler kann bei entsprechender Zucht, Aufzucht und Sozialisierung auch als Familienhund gehalten werden. (jmh/SDA)

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Kommt der oder die Neue von UBS, Migrosbank oder SIX? Wer könnte Raiffeisen-Gisel beerben?

Wed, 07/18/2018 - 15:54

Mit dem Rücktritt von Raiffeisen-CEO Patrik Gisel beginnt die Arbeit der Headhunter. Wer bereits im Gespräch ist für den Top-Job in der Ostschweiz.

Patrik Gisel macht den Weg frei für einen Neubeginn bei Raiffeisen. Per Ende Jahr stellt er seinen Posten zur Verfügung. Bereits habe der Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz den Auswahlprozess für einen Nachfolger eingeleitet, teilte die Bank heute mit. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, seien in den letzten Tagen sogar bereits die ersten Headhunter ausgeströmt.

Die Spezialisten in Sachen Chefsuche werden auch extern nach möglichen Nachfolgern für Gisel suchen. Laut einem Bericht des Blogs «Inside Paradeplatz» vor einigen Tagen nennen Beobachter einige Namen. Dazu gehöre mit Christine Novakovic von der UBS auch eine Frau. Weiter auf der Liste stünden Harald Nedwed von der Migros Bank, Romeo Lacher, der aktuelle VR-Präsident der SIX Group, und Franco Morra, der bis im April HSBC-Schweiz-Chef war.

Intern zwei Nachfolger im Gespräch

Intern stehen zwei Personen im Fokus für die Gisel-Nachfolge. Christian Poerschke (43) ist Finanzchef. Er ist erst seit einigen Monaten im Amt und folgte auf Marcel Zoller, der sich vorzeitig pensionieren liess. Ab 2005 war Poerschke unter anderem für den Bereich Controlling zuständig. Der Geschäftsleitung gehört er seit 2015 an.

Als zweiten Kandidaten bringt «Inside Paradeplatz» Urs Gauch (57) ins Spiel. Seit 2015 ist er Leiter des Departements Firmenkunden und damit auch Mitglied der Geschäftsleitung. Davor hat er bei der Credit Suisse Karriere gemacht, zuletzt als Verantwortlicher für das KMU-Geschäft Schweiz. Anders als Poerschke ist Gauchs bisherige Raiffeisen-Karriere damit kurz. In der aktuellen Situation könnte das ein Vorteil sein. 

VR-Präsident muss gefunden werden 

Ein entscheidendes Wort bei der Neubesetzung des Chefpostens hat der Verwaltungsratspräsident. Momentan ist der Posten interimistisch mit Pascal Gantenbein besetzt. Er macht sich Hoffnung, im November definitiv an die Bank-Spitze gewählt zu werden. Sicher ist dies aber keineswegs, schon gar nicht nach dem Gisel-Rücktritt. Denn Gantenbein war einer seiner Unterstützer. Der neue CEO könnte also von einem neuen und noch unbekannten Präsidenten bestimmt werden.

Lust auf den Job als Raiffeisen-Präsident hat dem Vernehmen nach Hans Ulrich Meister. Der Verwaltungsratspräsident des Bauriesen Implenia hat erst kürzlich eine starke Hand bewiesen, als er den Langzeit-CEO von Implenia, Anton Affentranger, unsanft vor die Tür setzte. (jfr/zas)

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Ausnahme für Liechtenstein, Härte für die Schweiz: EU-Strafzölle für Stahlindustrie

Wed, 07/18/2018 - 15:29

Die EU will die Stahlimporte in den Griff bekommen. Am Donnerstag führt sie daher einen Zusatzzollsatz ein. Mit Folgen für die Schweiz – weil sie weder im EWR noch in der EU ist.

Die EU belegt ab morgen Stahlimporte mit neuen Zöllen. Auslöser sind die von US-Präsident Trump verhängten Strafzölle, um die amerikanische Wirtschaft vor Konkurrenz zu bewahren.

Die EU sieht sich dadurch gezwungen, auch ihren eigenen Markt zu schützen. Denn offenbar haben die US-Zölle vom März bereits Folgen. Es wurden mehr ausländische Stahlerzeugnisse in die EU importiert – auch aus der Schweiz. Eine Gefahr für Produzenten in der europäischen Union.

Der neue Zusatzzollsatz von 25 Prozent werde auf Importe verhängt, die nun in der Folge der US-Zölle zusätzlich in die EU kommen, erklärt die EU-Kommission in ihrer Mitteilung. Das bedeutet: So viel wie bisher können Unternehmen ohne Extrazölle weiter in die EU exportieren. Dafür orientiert sich die EU an den durchschnittlichen Mengen der letzten drei Jahre.

Schweiz gehört nicht zu den bevorzugten Partnern

Auch Schweizer Unternehmen, die Stahlprodukte in die EU exportieren, könnten die neue Massnahme zu spüren bekommen. Eine Ausnahmeregelung gilt nämlich nur für einige Entwicklungsländer und die EWR-Länder Norwegen, Island und Liechtenstein. Mit letzteren sei die EU wirtschaftlich eng verknüpft, so die Begründung.

Immerhin, der neue Stahlzoll ist eine sogenannte vorläufige Massnahmen. Als solche darf sie höchstens 200 Tage in Kraft bleiben. Um die Import-Hürde definitiv einzuführen, muss die Marktanalyse noch abgeschlossen werden. Das ist laut der EU-Kommission spätestens Anfang 2019 der Fall. 

Bereits seit vergangenem Monat sind EU-Vergeltungszölle auf US-Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey in Kraft. Auch dies eine Gegenmassnahme auf US-Zölle. (jfr) 

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Es war noch nicht fertig: Vier Tote bei Haus-Einsturz in Neu Delhi

Wed, 07/18/2018 - 15:28

Neu Delhi – Beim Einsturz zweier Häuser in Indien sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Ein sechsstöckiges Gebäude in einem Vorort von Neu Delhi, das sich im Bau befand, stürzte ein und brachte ein daneben stehendes, vierstöckiges Wohnhaus teilweise zum Einsturz.

Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge wurden beim Hauseinsturz am Dienstag zwei oder drei weitere Opfer unter den Trümmern vermutet. Indische Medien berichteten von mindestens einem Dutzend Verschütteter. Unter ihnen sollen auch Kinder sein.

Die Polizei wollte sich dazu nicht äussern. Vor der Bergung der vierten Leiche hatte sie angegeben, zwei oder drei weitere Opfer würden unter den Trümmern vermutet.

Die Einsturzursache war zunächst unklar. Drei Menschen, darunter der Investor des Neubaus, wurden von der Polizei befragt. Einstürze durch Baufehler sind in Indien keine Seltenheit.

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Drama bei Aprikosen-Ernte im Wallis: Bub (†12) stirbt nach 20-Meter-Sturz im Auto

Wed, 07/18/2018 - 15:12

Am Mittwochmorgen kam es in einem Baumgarten in Fey VS zu einem schweren Unfall. Ein Jugendlicher fiel in einem Auto 20 Meter in die Tiefe. Am Abend verstarb er im Spital.

Ein 12-jähriger Junge ist im Wallis tödlich verunglückt: Am Mittwochvormittag erntete eine Familie Aprikosen in ihrem Obstgarten in Fey VS. Gegen 07:45 Uhr stieg der zwölfjährige Sohn der Familie in ein Auto, das auf der Zufahrtsstrasse zum Baumgarten abgestellt war. Aus derzeit ungeklärten Gründen setzte sich das Fahrzeug in Bewegung, schreibt die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung.

In der Folge touchierte der Wagen zwei Obstbäume, fiel 20 Meter über eine Felswand und kam schlussendlich nach 30 Meter in einem Waldstück zum Stillstand. Nach der medizinischen Erstversorgung auf der Unfallstelle wurde der Walliser mit einem Helikopter der Air-Glaciers ins Spital von Sitten transportiert. Am Abend ist der Bub im Spital verstorben.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (man)

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