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Updated: 19 hours 33 min ago

10 Minuten Unterbruch mit Folgen: Kurzer Stromausfall beeinträchtigt Zugverkehr im Bahnhof Luzern

Sat, 07/21/2018 - 11:28

LUZERN - Im Bahnhof Luzern ist am Samstagvormittag für zehn Minuten der Strom in einem Unterwerk ausgefallen. Der Zugverkehr wurde vorübergehend lahmgelegt, noch bis am Mittag ist mit Folgeverspätungen in der Region zu rechnen.

Der Stromausfall habe von 10.20 und 10.30 Uhr gedauert und konnte behoben werden, sagte ein SBB-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zu den Gründen für den Unterbruch im Unterwerk konnte er keine Angaben machen.

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BLICK analysiert die Chaos-Woche des US-Präsidenten: «Das hat Trump geschadet, aber...»

Sat, 07/21/2018 - 11:24

In der US-Politik herrscht seit dem Gipfeltreffen zwischen Donald Trump (72) und Wladimir Putin (65) in Helsinki das nackte Chaos! BLICK erklärt die Wirr-Warr-Woche in vier Akten und analysiert die Auswirkungen für Präsident Trump.

«Peinlich» und «beschämend»: So wurde Donald Trump (72) nach seinem Treffen mit Wladimir Putin (65) in Helsinki zuhause in seiner Heimat von Parteikollegen beschimpft. Die Chaos-Woche hat dem US-Präsidenten geschadet. Die ereignisreichen Tage in vier Akten:

Akt 1: Der Helsinki-Gipfel

Am Montag, kurz nach 13 Uhr, kam es in Finnland zum grossen Aufeinandertreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin. Die beiden unterhielten sich über zwei Stunden lang unter vier Augen. Danach folgte ein Arbeitsessen mit den Delegationen und die seither vielzitierte Pressekonferenz. 

Akt 2: Das Kommunikationsdebakel

 Trump diskreditierte auf der internationalen Bühne seine eigenen Geheimdienste. Er sagte in Helsinki vor den versammelten Journalisten: «Es gab keine Wahlkampfeinmischung Russlands. Putin ist in seinem Dementi extrem stark und kraftvoll gewesen.» Hiess im Umkehrschluss: Der US-Präsident vertraut den Worten des Kreml-Chefs mehr als seinen eigenen Geheimdienstleuten. Die haben die Einmischungen Russlands in den US-Wahlkampf 2016 bereits bewiesen. 

Was folgte war ein riesiger Aufschrei in den USA. Das Bemerkenswerte: Nicht nur die Demokraten liefen Sturm, sondern auch Parteikollegen und Freunde schossen gegen Trump. Der republikanische Senator John McCain schrieb auf Twitter: «Das war einer der beschämendsten Auftritte eines amerikanischen Präsidenten, den ich je erlebt habe». Newt Gingrich, ein ehemaliger Berater Trumps, erklärte die Pressekonferenz zum «schwersten Fehler seiner Präsidentschaft».

Trump schien sich am Dienstag – wieder zurück in den USA – zu einer Erklärung genötigt. Er rief die Journalisten ins Weisse Haus. Was folgte, war eine Mega-Kehrtwende: «Ich habe zur Kenntnis genommen, dass die Russen versucht haben, sich in unsere Wahlen einzumischen», sagte der US-Präsident. Hat Trump einen Fehler eingestanden? Nein, aber zumindest sah er ein «Missverständnis» vorliegen. Er habe schlicht ein kleines, aber wichtiges Wörtchen vergessen. Mit diesem Wort hätte sein Satz in Helsinki tatsächlich eine andere Bedeutung erhalten. 

Am Mittwoch dann erneut Verwirrung: Trump antwortete auf die Frage einer Journalistin, ob sich Russland weiterhin in den USA einmische, zweimal mit «Nein». Drei Stunden später die dritte Kehrtwende innert 24 Stunden: Seine Sprecherin Sarah Sanders gab an, Trump habe zweimal «Nein» gesagt, weil er keine weiteren Fragen mehr beantworten wollte. 

Um das Wirr-Warr perfekt zu machen. Ebenfalls am Mittwoch gab Trump dem US-Sender «CBS» ein Interview. Darin machte er erstmals Putin persönlich für die Cyberattacken verantwortlich. Zumindest indirekt. Trump antwortete auf die Frage des Journalisten, ob er Putin für die Einmischungen verantwortlich macht: «Ich würde das tun, weil er für das Land verantwortlich ist, so wie ich mich selbst für die Dinge verantwortlich sehe, die in diesem Land passieren.» Und weiter: «Als Anführer des Landes muss man ihn also zur Verantwortung ziehen.» Das Kommunikationsdebakel war perfekt!

Akt 3: Die mysteriösen Beschlüsse

Gemäss Trump und Putin kam es beim zweistündigen Vier-Auge-Gespräch zu konkreten Beschlüssen. Öffentlich wurden aber bisher nur vage Informationen. Trump sagte, man habe über den Syrienkonflikt, Nordkorea, Israel und die Einmischungen Russlands im US-Wahlkampf 2016 gesprochen.

Pikant: Nicht einmal US-Geheimdienstchef Dan Coats wurde vom Präsidenten aufdatiert. Er sagte am Donnerstag – über 72 Stunden nach dem Zweier-Gipfel in Helsinki: «Ich habe keine Ahnung, was bei diesem Treffen passiert ist.» Auch der oberste US-General im Nahen Osten, Joseph Votel, hat noch keine Informationen erhalten. Dies trotz der Behauptung Russlands, dass Vereinbarungen im Bezug auf die militärische Zusammenarbeit in Syrien getroffen worden seien. Darauf angesprochen sagte Votel zu Reportern: «Wir haben zu diesem Zeitpunkt keine bestimmte Richtung erhalten.» Er sei «nicht eingeweiht» in die Gespräche.

 

Auch am Freitag wurden keine Details bekannt. Die Öffentlichkeit und wohl auch US-Geheimdienstchef Coats dürfen übers Wochenende weiter rätseln.

Akt 4: Die überraschende Einladung

Trumps Pressesprecherin Sarah Sanders liess am Donnerstagnachmittag die Bombe per Twitter platzen: Trump lädt Putin für ein weiteres Gipfeltreffen im Herbst ins Weisse Haus ein.

Ausser die engsten Berater des US-Präsidenten soll niemand über die Pläne informiert gewesen sein. Geheimdienstchef Dan Coats, der ja noch nicht einmal weiss, was beim ersten Treffen beschlossen wurde, erfuhr am Rande eines Sicherheitsforums in Aspen von einer Reporterin von der Einladung. Er lachte und fragte verdutzt nach: «Sagen Sie das noch mal. Habe ich Sie richtig verstanden?» Als die Journalistin die News wiederholte, holte er tief Luft und antwortete: «Okay, das wird speziell werden.»

Analyse

Gemäss mehreren Umfragen ist eine deutliche Mehrheit der Amerikaner unzufrieden mit Trumps Auftritt in Helsinki. Zwei Drittel befanden das Treffen mit Putin als «schlecht». Auch republikanische Wähler sind offenbar unzufrieden, 30 Prozent bezeichneten die Resultate als «ungenügend». 

Die Chaos-Woche hat Donald Trump geschadet. Er hat zumindest einen kleinen Teil seiner Wähler verärgert. Doch dass das Kommunikationsdebakel längerfristig an ihm zehrt, darf bezweifelt werden. Seine Wähler haben sich daran gewöhnt. Und Trump wird versuchen, schon nächste Woche die Themen auf die Wirtschaft oder die Medien zu lenken, die er als «Fake News Media» betitelt. 

Ob Trump und seine Partei die Quittung für das Wirr-Warr erhalten, wird sich im November zeigen. Dann stehen die Halbzeitwahlen in den USA an. Für die Republikaner geht es darum, die hauchdünne Mehrheit im US-Senat zu halten. Auch im Repräsentantenhaus dürfte es knapp werden.

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Personalie: Theologieprofessor in Luzern entlassen

Sat, 07/21/2018 - 10:57

Die Universität Luzern hat den Professor für Exegese des Alten Testaments per Ende Juli freigestellt und ihm gekündigt. Das Vertrauensverhältnis für eine Weiterführung der Anstellung fehle. Das Vorgehen ist eine Premiere an der Universität.

Dass einem Professor gekündigt werde, sei an der Universität Luzern noch nie vorgekommen, sagte Mediensprecher Lukas Portmann am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte die Entlassung, über die zuvor die «Luzerner Zeitung» berichtet hatte. Zu den Gründen für die Trennung äusserte er sich aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht näher. Entlassungen von Professoren sind sehr selten.

Der Priester und Professor war 2014 Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Luzern. Der 57-Jährige wurde in Freiburg im Breisgau geboren und war 1988 zum Priester der Erzdiözese Freiburg geweiht worden. Seit Frühling 2013 ist er ordentlicher Professor in Luzern.

Professoren werden in Luzern vom Universitätsrat auf ihren Posten berufen, der Rat hat den Angestellten nun auch wieder entlassen. Eine Kündigung kann auf Semesterende Juli oder Januar ausgesprochen werden. Die Entlassung kann angefochten werden. Ob dies der Fall ist, dazu äusserte sich der Sprecher nicht. Die notwendigen Schritte für die Nachfolge würden so rasch als möglich in die Wege geleitet.

Die Theologische Fakultät in Luzern ist die älteste katholisch-theologische Lehr- und Forschungsinstitution in der Schweiz. Sie umfasst dreizehn Professuren. Im Herbstsemester waren hier 300 Studierende eingeschrieben. Seit 2013 bietet die Fakultät ein Fernstudium in Theologie an.

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Milliardär zum Mega-Deal seiner Helvetic: Woher kommt dieser plötzliche Grössenwahn, Herr Ebner?

Sat, 07/21/2018 - 10:52

Investor und Milliardär Martin Ebner (72) spricht in einem seiner seltenen Interview über den Helvetic-Deal mit dem brasilianischen Flugzeugbauer Embraer. Und was ihn sonst gerade so beschäftigt, zum Beispiel der Handelskrieg.

Martin Ebner (72) – «der Mann mit der Fliege», wie er in den 90er-Jahren genannt wurde – ist offenbar gut aufgelegt. Der einst gefürchteter Aktionär und Gegner der Schweizer Grossbanken, habe derzeit sogar gut lachen, berichtet die «Schweiz am Wochenende». 

An der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough hat der Investor mit dem brasilianischen Flugzeugbauer Embraer einen Milliarden-Deal für seine Helvetic Airways abgeschlossen: Er kauft 12 neue Embraer-Flugzeuge für rund 600 Millionen Franken! – inklusive der Option für 12 weitere. Das entspräche einer Verdoppelung der heutigen Flotte.

Auf die Frage der Zeitung, woher der plötzliche Grössenwahn komme, sagt Ebner: «Von Grössenwahn würde ich nicht sprechen. Auf sicher haben wir vorerst zwölf Flieger bestellt, also so viel wie wir heute schon haben.»

Die neuen Flugzeuge bezahlt Ebener aus der eigenen Tasche, ganz ohne Fremdfinanzierung: «Das ist die Idee. Ich will den Deal vorerst mit Eigenmitteln finanzieren, über eine Tochter meiner Beteiligungsfirma Patinex.»

«Haben super Fenster in unserem Haus»

Die erste neue der leiseren Maschinen will Ebner im September 2019 in Betrieb nehmen. Mit der Flottenerweiterung möchte der Investor seine Airline unabhängiger von der Swiss-Mutter Lufhansa machen. Die leiseren Flugzeuge seien ein Vorteil bei Verhandlungen. 

Zum Fluglärmstreit in Zürich will sich Ebner nicht äussern, obwohl er an einem Ort wohne, wo die Flieger drüber fliegen, vom Osten und Westen her, wenn auch relativ hoch, wie er im Zeitungs-Interview sagt. «Wir haben super Fenster in unserem Haus, das wir vor sieben Jahren gebaut haben, hören gar nichts. Ich persönlich sehe den Flugzeugen gerne zu. Schlussendlich ist die Nachtruhe aber für uns eine Auflage, die wir befolgen.»

Flug für 40'000 Franken

Mit seiner Airline will sich Ebner auch als Premium-Anbieter für Sonderflüge positionieren: «Wir führen jährlich bis zu 100 Spezialflüge durch, für Firmen, Sportclubs oder Geburtstagsreisen von Grossfamilien. Hier geht es mehr um die Qualität als um den Preis.» Im Interview nennt er ein Beispiel: Ein Flug für eine 90-köpfige Hochzeitsgesellschaft gibt es ab 40'000 Franken.

Das aktuelle Börsenklima angesichts der drohenden Handelskriege beurteilt der Unternehmer Ebner optimistisch: «Es ist ja bisher viel mehr geschrieben worden, als dass effektiv passiert ist.» Wie bitte? US-Präsident Donald Trump (72) hat mit seinem Schutzzöllen gegen China und Drohungen gegen deutsche Autobauer die Börsen in den letzten Wochen immer wieder zittern lassen.

«Trump hat natürlich recht!»

Ebner: «Wenn Trump sagt, hey Angela, wir haben Importzölle in der Höhe von 2,5 Prozent für deutsche Autos, ihr habt 10 Prozent für amerikanische, dann verstehe ich ihn. Hätte er nicht gepoltert, hätte es die Diskussion gar nie gegeben.»

Für Ebner ist klar: «Natürlich hat Trump recht! Zumindest in diesem Fall, aber auch wenn er die Beiträge der USA an die Nato infrage stellt.» Über die Jahre hinweg habe sich die Situation ergeben, dass die Amerikaner fast alles bezahlten. «Dann ist es sein Recht zu sagen, wait a minute! Die USA haben die Möglichkeit, sich militärisch selber zu verteidigen, sie brauchen die Nato nicht unbedingt», sagt Ebner der Zeitung weiter.

Aber: «Es ist sicher falsch, dass er die Vorteile des internationalen Handels völlig runterspielt und sagt, die USA seien ständig ausgenutzt worden. Das stimmt natürlich nicht. Die Amerikaner haben enorm von billigen China-Importen profitiert. Das blendet er aus», so Ebner.

«Fliege immer Economy»

In der «Forbes»-Liste der reichsten Menschen der Welt rangiert Ebner auf Rang 729 mit einem Vermögen von 4,1 Milliarden Dollar. Auf die Frage, welchen Luxus er sich zuletzt gegönnt habe sagt er: «Keine Ahnung. Ich habe kein Auto mehr, benutze den öffentlichen Verkehr, und meine Frau fährt seit Jahren einen Range Rover Evoque.» 

Er fliege auf Europaflügen immer Economy. Nur auf Langstreckenflügen buche er Business, «aber das kommt nur noch selten vor». Ebner: «Ich trinke auch keinen teuren Wein. Wir haben uns einzig ein schönes Haus gegönnt, das wir jeden Tag schätzen.»

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Angepöbelt, bespuckt, geschlagen: Die Leiden der Sky-Stars an der Tour de France

Sat, 07/21/2018 - 10:22

Beendet ein irrer Zuschauer die Ära Chris Froome? Genau das passierte 1975 dem grossen Eddy Merckx.

Chris Froome (33) schweigt nach der Zieleinfahrt auf Alpe d’Huez. Er ahnt wohl, dass ein Interview die Situation nur verschärfen würde. Schliesslich ist er für viele ein Doper, den man längst hätte sperren müssen. Und sein schwerreiches und dominantes Team Sky der Inbegriff des Bösen.

Froomes Teamkollege Geraint Thomas (32) da­gegen spricht. Er könne damit leben, wenn sie ausgebuht würden, «aber habt ein bisschen Anstand und bespuckt und berührt uns nicht». Genau das widerfährt Froome. Ein Zuschauer greift ihn im Aufstieg an, schlägt ihm mit der Hand an die rechte Schulter. Während der vierfache Tour-Sieger unverletzt bleibt, wird der Mann von der Gendarmerie gestellt. Was aber, falls es nicht bei einem Klaps bliebe?

 

So wie bei Eddy Merckx im Jahr 1975 am Puy de Dôme. Hunderte französische Kehlen schleudern ihm an den Kopf: «Salaud de Merde!» Dreckskerl! Der Hass-Cocktail mischt sich aus drei Teilen zusammen: Merckx ist Belgier, enorm erfolgreich und zuweilen arrogant.

Zu viel für einen Zuschauer. Er knallt Merckx, den sie wegen seiner Unersättlichkeit «Kannibale» rufen, mitten im Aufstieg die Faust in den Magen. Merckx pedalt mit Schmerzen weiter. Im Ziel erbricht er zuerst, fährt dann zurück und stellt seinen Angreifer. «Ich habe ihn nicht berührt», wehrt sich der ältere Mann mit Schnauz und Glatze. Ein Video entlarvt ihn als Lügner, mehr als eine Bewährungsstrafe gibts trotzdem nicht.

Auch mental angeschlagen

Die Folgen für Merckx sind verheerend. Er ist physisch und mental angeschlagen und verpasst den Rekord von sechs Tour-Siegen. «Zum ersten Mal hatten wir Hooligans an der Tour», erinnert sich der heute 73-Jährige. Auch Froome würde gerne auf sie verzichten.

Alle Etappen der Tour 2018 im Überblick? Hier gehts zum Tour-de-France-Ticker!

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Brände: Feuer in Kalifornien stark ausgebreitet

Sat, 07/21/2018 - 10:19

Los Angeles – Der Waldbrand in der Nähe des berühmten Yosemite-Nationalparks in Kalifornien hat sich weiter ausgebreitet. Das Feuer erstrecke sich nun über fast 10'000 Hektar - doppelt so viel wie vor drei Tagen, teilte das US-Landwirtschaftsministerium am Freitag (Ortszeit) mit.

Ein Feuerwehrmann kam bereits beim Kampf gegen die Flammen ums Leben, zwei weitere wurden nach Angaben der Behörden verletzt.

Das sogenannte Ferguson-Feuer im Wald der Sierra Nevada wütet bereits seit über einer Woche. Laut Landwirtschaftsministerium ist es bislang nur zu sieben Prozent unter Kontrolle. Mehr als 2700 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Mehrere Campingplätze mussten geräumt werden und Bewohner umliegender Ortschaften wurden angewiesen, sich für eine eventuelle Evakuierung bereitzuhalten.

Nach mehreren Jahren starker Trockenheit finden die Flammen jede Menge Nahrung: 27 Millionen Bäume starben im vergangenen Jahr, 62 Millionen Bäume im Jahr zuvor. Wegen des Brandes wurden die Fernstrasse 140 und der West-Eingang zum Yosemite-Park gesperrt. Die Behörden empfahlen Touristen, ihren Besuch des Nationalparks, der für seine alten Mammutbäume berühmt ist, zu verschieben.

Neben Kalifornien kämpfen derzeit auch andere Bundesstaaten in den USA mit Waldbränden. In Alaska müssen 18 grosse Brände bekämpft werden, in Colorado sieben und in Idaho zehn. Die Waldbrandsaison ist bislang etwas weniger dramatisch als im vergangenen Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1,4 Millionen Hektar von Flammen verschlungen, im Vorjahreszeitraum waren es 1,7 Millionen Hektar.

Im vergangenen Jahr hatte es in Kalifornien aussergewöhnlich schwere Wald- und Buschbrände gegeben. Das «Thomas»-Feuer, das am 4. Dezember ausbrach, war der schlimmste Brand in der jüngeren Geschichte des US-Bundesstaats. Mehr als 110'000 Hektar Land und rund 1060 Gebäude wurden zerstört. Zwei Menschen kamen ums Leben.

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Betty-Bossi-CEO ist auch Zirkuspräsident: Lars Feldmann jongliert zwei Chef-Jobs

Sat, 07/21/2018 - 10:10

Während er sich im Berufsalltag mit Rezepten, Küchengeräten und dem Führen von Betty Bossi beschäftigt, jongliert er am Wochenende im Kinderzirkus Robinson. Dort ist Lars Feldmann nämlich Präsident und auch Trainer.

Die Sonne scheint, die Freilichtbühne steht, die Augen von Lars Feldmann (46) leuchten: Er ist CEO der bekanntesten Kulinarikfirma der Schweiz, Betty Bossi – und gleichzeitig der Vereinspräsident des Kinderzirkus Robinson, der derzeit in Zürich gastiert. «Es ist eine Familienangelegenheit», verrät er BLICK. Denn: Neben ihm sind sowohl seine Frau als auch seine drei Kinder im Programm involviert.  

Zum Zirkus kam er über Umwege. Erst brachte er sich selbst als 15-Jähriger mit Orangen das Jonglieren bei, bevor er neben seinem Geschichts- und Wirtschaftsstudium als Strassenkünstler mit einer Jonglage-Comedy-Nummer unterwegs war. In der Artistenwelt lernte er seine heutige Frau Laura kennen, die schon als Kind im Kinderzirkus Robinson dabei war. Kein Wunder, haben auch ihre Kinder Lino (18), Levio (16) und Luna (13) ein Herz für den Zirkus. «Sie hier zu sehen, macht mich stolz. Ich bewundere die Vielseitigkeit ihres Könnens und die rasanten Fortschritte, die sie machen. Alle haben einen ausgeprägten, aber gesunden Ehrgeiz.»

Jonglier-Trainer beim Kinderzirkus Robinson

Noch bis und mit Dienstag gastiert der Kinderzirkus auf dem Zürcher Hechtplatz, danach geht es weiter nach Köniz BE. In den Vorbereitungen war Feldmann als Jonglier-Trainer dabei: «Mein ältester Sohn Lino war mein Assistent, mein zweiter Sohn Levio bei mir im Unterricht.» Levio erreicht mit Trampolin-Tricks auf seinem Instagram-Profil «flips.by.levio» über 26'000 Follower. Bei Betty Bossi beschäftigt er spezialisierte Mitarbeitende und professionelle Berater, um in den sozialen Medien möglichst viele Anhänger zu erreichen, sagt der stolze Papi – und sein Sohn schaffe das erstaunlich intuitiv. «Allerdings muss ich Livio manchmal bremsen, weil er immer waghalsigere Sprünge für mehr Instagram-Likes machen will.»

Ohne Freiwilligenarbeit kein Kinderzirkus

Sich neben dem Job als Betty-Bossi-Chef noch für den Kinderzirkus zu engagieren, bedeutet für Feldmann nicht nur Zeit mit der Familie, sondern ist auch eine soziale Verpflichtung. Der Kinderzirkus Robinson könne ohne die Freiwilligenarbeit von Eltern und Verwandten in dieser Form gar nicht existieren. Schmunzelnd meint er: «Andere Wirtschaftsführer haben nebenbei wichtige politische Ämter, ich engagiere mich dafür in einem richtigen Zirkus.»

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Bizarre Aussage zu Tom Kaulitz: Das sagt Klums Vater zu Heidis Toyboy

Sat, 07/21/2018 - 10:07

Heidi Klums Vater Günther bricht sein Schweigen und äussert sich zum allerersten Mal zu Tom Kaulitz, dem neuen Freund seiner Tochter.

Heidi Klum (45) und ihre Familie halten ihr Privatleben gerne privat. Das heisst: Die Model-Mutter postet zwar verliebte Bilder mit ihrem neuen Freund Tom Kaulitz (28) auf Instagram. Aber über ihre Beziehung zu sprechen, ist für Heidi ein No-Go.

Auch Klums Eltern Günther (72) und Erna (73) halten sich an diese Devise. Üblicherweise – denn nun hat Papa Klum bei der CHIO Media Night in Aachen (D) zum ersten Mal die Liebe seiner Tochter zum 17 Jahre jüngeren Popstar kommentiert. Papa Günther liess sich beim Pferdesport-Event dazu hinreissen, kurze Äusserungen zum Privatleben seiner berühmten Tochter abzugeben.

Fährt Tom mit in die Familienferien?

Angesprochen auf die Gerüchte, dass bei Heidi und Tom schon wieder alles aus sein soll, entgegnet Günther Klum: «Das steht in der Lügenpresse.» Soll wohl heissen: Zwischen Heidi und ihrem neuen Freund ist alles in Ordnung.

Einmal beim Thema Tom Kaulitz angekommen, plaudert Vater Klum munter weiter: «Man kann sich gut in Deutsch unterhalten. Die Mama, der Bill, alle sprechen Deutsch», so sein bizarres Fazit zum Musiker und dessen Angehörigen.

Bald fährt die ganze Familie in den Urlaub, verrät der 72-Jährige weiter. Ob da wohl auch Tom dabei sein wird? «Ich weiss nicht, ob der auch kommt», antwortet Günther Klum knapp – und hält sich damit plötzlich wieder bedeckt. (brc) 

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Gang für Gang am Weissenstein-Schwinget: Nordostschweizer stark – Giger siegt wieder

Sat, 07/21/2018 - 09:46

Machts Topfavorit Sämi Giger? Oder doch Bruno Gisler in seinem Abschieds-Heimspiel? Dank BLICK sind Sie hautnah am Solothurner Sägemehl.

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Korruptionsaffäre um spanischen Ex-König: Ehemalige Geliebte belastet Juan Carlos

Sat, 07/21/2018 - 09:33

Spaniens ehemaliger König Juan Carlos (80) ist unter Druck: Auf Tonaufzeichnungen ist zu hören, wie seine Ex-Geliebte ihm vorwirft, illegale Provisionen kassiert zu haben. Die Justiz ermittelt.

Er war fast 40 Jahre lang König von Spanien: Juan Carlos I. (80). Nun ermittelt die Justiz des eigenen Landes gegen ihn. Medienberichten zufolge wurden Ermittlungen wegen einer Korruptionsaffäre eingeleitet.

Das belastende Dokument: Tonaufzeichnungen aus dem Jahre 2015, die von zwei spanischen Digitalzeitungen veröffentlicht wurden.

In den Tonaufzeichnungen ist eine Frauenstimme zu hören, die Juan Carlos unter anderem vorwirft, illegale Provisionen in zweistelliger Millionenhöhe kassiert zu haben. Die Frau behauptet zudem, Juan Carlos habe sie als Strohfrau benutzt, um Geld und Vermögen am spanischen Fiskus vorbeizuschleusen. 

Bei der Frau in den Tonaufnahmen handelt es sich um Juan Carlos Ex-Geliebte Corinna zu Sayn-Wittgenstein, wie die «Welt» schreibt. Sayn-Wittgenstein ist eine angeheiratete deutsche Adelige.

Drohungen gegen Kinder

Sayn-Wittgenstein beklagt sich in den Aufnahmen auch beim früheren Polizeioffizier José Manuel Villarejo, dass der spanische Geheimdienst (CNI) sie und ihre Kinder massiv bedrohe. Derweil bat CNI-Chef Félix Sanz Roldán das Parlament um die Möglichkeit einer Stellungnahme. Die entsprechende Anhörung soll ebenfalls am Donnerstag stattfinden.

Der Nationale Staatsgerichtshof in Spaniens Hauptstadt Madrid hat für Donnerstag auch Ex-Polizeioffizier Villarejo zu einer Anhörung vorgeladen. Dies berichteten verschiedene Medien, darunter «El País», am Freitag unter Berufung auf einen Sprecher der spanischen Justiz.

Juan Carlos, Vater des seit 2014 amtierenden Königs Felipe VI., und das Königshaus gaben bis Freitag keine Stellungnahme ab. Die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez teilte in einer ersten Reaktion mit, sie respektiere die Entscheidung des Gerichts. Eine Einschätzung wolle man aber noch nicht abgeben. «Wir wollen Schritt für Schritt gehen», sagte Sprecherin Isabel Celaá.

Nicht der erste Skandal

Ist an den Korruptionsvorwürfen gegen den Ex-Monarchen etwas Wahres dran, wäre es nicht der erste Skandal im spanischen Königshaus. 2017 wurde Iñaki Urdangarin, Ehemann von Juan Carlos' Tochter Cristina, wegen einer Finanzaffäre zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und drei Monaten verurteilt. (SDA/nl)

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Vor den Ferien sind starke Nerven gefragt: Über elf Kilometer Stau vor dem Gotthard-Nordportal

Sat, 07/21/2018 - 06:21

Erneute Reisewelle in den Süden: Nördlich des Gotthardtunnels auf der Autobahn A2 in Uri stauen sich die Fahrzeuge am frühen Samstagmorgen auf elf Kilometern.

Am Samstag begannen auch in den letzten Gemeinden des Kantons Aargau sowie in den nördlichen Provinzen der Niederlande die Sommerferien. Deshalb treten an diesem Wochenende viele Urlauber ihre Reise ins Tessin, nach Italien oder in den übrigen Süden an.

Bereits zwischen Erstfeld und Göschenen UR stehen die Autos. Um sechs Uhr verzeichnete der Verkehrsdienst TCS schon über elf Kilometer Stau vor dem Gotthard-Nordportal. Die Wartezeit beträgt knapp zwei Stunden.

Der Stau dürfte im Verlauf des Morgens weiter anwachsen und bis am Samstagabend anhalten. Der TCS empfiehlt als Alternativroute die A13 via San Bernardino. (SDA/noo)

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Alte Tweets wurden James Gunn zum Verhängnis: «Guardians of the Galaxy»-Regisseur nach Pädo-Witzen gefeuert

Sat, 07/21/2018 - 05:46

Los Angeles – Vor Jahren verfasste Twitter-Einträge haben den Regisseur der Filmreihe «Guardians of the Galaxy», James Gunn, den Job gekostet. Disney feuerte den 51-Jährigen am Freitag, weil dieser im Kurznachrichtendienst Witze über Vergewaltigungen und Pädophilie gemacht hatte.

Die meisten der von seinem Arbeitgeber beanstandeten Twitter-Einträge stammen aus den Jahren 2008 bis 2011 und waren von der konservativ ausgerichteten Nachrichtenseite «Daily Caller» ans Licht geholt worden. Die Seite rief zur Entlassung des erklärten Gegners von US-Präsident Donald Trump auf.

«Die beleidigenden Haltungen und Aussagen, die auf James' Twitter-Seite entdeckt wurden, sind nicht zu rechtfertigen und widersprechen den Werten unseres Filmunternehmens», erklärte Disney-Chef Alan Horn in einer Stellungnahme, die von vielen US-Medien aufgegriffen wurde. Gunn sagte dem Branchenmagazin «Hollywood Reporter» daraufhin, er bedauere seine Tweets und übernehme die volle Verantwortung für deren Inhalt.

Am Donnerstag hatte der US-Regisseur auf Twitter eingeräumt, er habe damals bewusst provozieren und Tabus brechen wollen, um Reaktionen zu erzeugen. «Ich will damit nicht sagen, dass ich besser (geworden) bin», erklärte Gunn, «aber ich bin ganz, ganz anders als noch vor einigen Jahren».

Gunn hatte bei den ersten beiden Teilen der Superhelden-Reihe Regie geführt. Offen ist, wer nun an seiner Stelle die Verantwortung für den dritten «Guardians of the Galaxy»-Teil übernimmt, der 2020 fertiggestellt werden soll.

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Elf Kinder sind unter den Opfern: 26 Zivilisten bei Angriffen auf IS-Hochburg getötet

Sat, 07/21/2018 - 05:38

Bei Luftangriffen auf die letzten von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gehaltenen Gebiete in Syrien sind Aktivisten zufolge 26 Zivilisten getötet worden, darunter elf Kinder.

Traurige Bilanz der Angriffe auf die letzte IS-Hochburg in Syrien: 26 tote Zivilisten, darunter elf Kinder. Sie seien bei Angriffen syrischer Regierungstruppen und der russischen Armee am Freitag in der südlichen Provinz Daraa gestorben.

Den ganzen Freitag über hätten die Verbündeten hunderte Luftangriffe auf mehrere vom IS-Ableger Dschaisch Chaled bin Walid kontrollierte Städte ausgeführt, sagte der Chef der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman. Dabei seien auch Fassbomben zum Einsatz gekommen. Bei den Attacken seien die Infrastruktur in der Gegend schwer beschädigt und «ganze Nachbarschaften zerstört» worden.

In Daraa startete der Aufstand gegen Assad

Vor rund einem Monat hatten syrische Regierungstruppen mit Unterstützung des russischen Militärs eine grossangelegte Offensive auf Daraa gestartet. Mittlerweile ist fast die ganze Provinz an der Grenze zu Jordanien wieder unter der Kontrolle der Armee des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. Der Aufstand gegen Assad hatte 2011 in Daraa seinen Anfang genommen.

Die in Grossbritannien ansässige Beobachtungsstelle steht den bewaffneten Regierungsgegnern nahe. Ihre von Aktivisten in Syrien stammenden Angaben können nur schwer überprüft werden. (SDA)

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Mexiko: 13 Tote nach Unfall auf Autobahn in Mexiko

Sat, 07/21/2018 - 05:22

Mexiko-Stadt – In Mexiko haben bei einem Unfall auf einer Autobahn 13 Menschen ihr Leben verloren. Neun Männer und drei Frauen seien noch am Unglücksort gestorben, eine weiterer Mann sei in einem Spital seinen Verletzungen erlegen, sagte ein Sprecher des Bundesstaats México.

Der Unfall ereignete sich am Freitag bei Ecatepec in der Nähe der Millionenmetropole Mexiko-Stadt. Zu dem Unfall war es gemäss dem Sprecher gekommen, als ein Kleintransporter des öffentlichen Nahverkehrs auf einen Lastwagen auffuhr. Bilder zeigen schwere Schäden an der Vorderseite des Kleintransporters.

Die Autobahn zwischen Mexiko-Stadt und Pachuca ist eine der am dichtesten befahrenen Strecken Mexikos. Viele Pendler nutzen sie, um täglich nach Mexiko-Stadt zur Arbeit zu fahren.

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Erste Fahrt: Jeep Wrangler: Meh Dräck!

Sat, 07/21/2018 - 05:09

Der neue Jeep Wrangler bleibt sich selbst treu und schlägt sich locker durchs Gelände. Gleichzeitig geht die Ikone aber mit neuen Motoren und Vernetzung mit der Zeit.

Freiheit und Abenteuer verbinden viele mit den boomenden SUV. Mit ihren schicken Designer-Karossen stossen moderne SUV aber oft schon in einer matschigen Wiese an ihre Grenzen. Bei richtigen Geländewagen dagegen fängt der Spass erst dann an. Deshalb biegen wir mit der inzwischen vierten Generation der Offroad-Ikone Jeep Wrangler vom Waldweg ab und verschwinden zwischen den Bäumen.

 

Über Stock und Stein

Wir schalten von Heck- auf Allradantrieb um und pflügen nun durch den Matsch. Der Dreck stört überhaupt nicht auf der Karosserie des neuen Wranglers, die sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert hat. Bevor wir jetzt den Hang hochklettern, schalten wir in die Geländeuntersetzung und kraxeln locker über Felsbrocken und Holzstümpfe. Der rustikalere Rubicon meistert dank elektrischer Schlupfbegrenzung und höherer Achsverschränkung durch entkoppelbare Stabilisatoren gar noch extremere Geländestrecken.

Verbunden mit der Welt

Innen ist der neue Wrangler moderner geworden und bietet komplette Vernetzung. Über Android Auto und Apple CarPlay können wir unsere Offroad-Abenteuer jederzeit teilen. Das Armaturenbrett steht gerade wie eine Wand hinterm Motor. Keine Spur von auf den Fahrer ausgerichteter Ergonomie. Auch hier bleibt der Wrangler eben echter Geländewagen.

 

Kraftvoller Motor

Aber der Fahrkomfort ist, zumindest im 4,88 Meter langen Viertürer, deutlich gestiegen. Der 55 Zentimeter kürzere Zweitürer verhält sich dagegen unruhiger und schaukelt auf der Autobahn gerne. Der etwas raue, 200 PS starke 2,2-Liter-Diesel geht gut hörbar zu Werke, hat mit 450 Nm aber ordentlich Durchzug, was uns auch im Gelände hilft.

Der neue Jeep Wrangler rollt im September in die Schweiz. Die Preise sind noch offen, dürften aber bei über 50'000 Franken starten. Ende Jahr folgt ein 270 PS starker Benziner und 2020 soll auch ein Plug-in-Hybrid kommen.

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Nach Eskalation am Freitag: Hamas ruft Gaza-Waffenruhe mit Israel aus

Sat, 07/21/2018 - 04:27

Nach dem jüngsten Gewaltausbruch hat die radikale Palästinensergruppe Hamas nach eigenen Angaben mit Israel eine Wiederherstellung der Waffenruhe im Gaza-Streifen vereinbart.

Nach heftigen israelischen Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen verkündete die dort herrschende Hamas in der Nacht eine Feuerpause unter Vermittlung Ägyptens und der Vereinten Nationen. Von israelischer Seite gibt es dafür zunächst keine Bestätigung.

Beide Seiten hätten sich auf eine «Rückkehr zum vorherigen Zustand der Ruhe» geeinigt, erklärte Hamas-Sprecher Fausi Barhum am frühen Samstagmorgen. Eine ähnliche Kampfpause war schon nach einer Eskalation vor einer Woche von Hamas-Seite erklärt worden, hatte aber keinen Bestand.

Angriffe auf Hamas-Ziele

Eine israelische Armeesprecherin in Tel Aviv sagte, sie könne sich zu politischen Fragen nicht äussern. Gegenwärtig gebe es aber keine Angriffe mehr von israelischer Seite. Armeesprecher Jonathan Conricus teilte mit, seit Freitag seien 60 Ziele im Gazastreifen angegriffen und drei Hauptquartiere von Hamas-Bataillonen zerstört worden.

Der Konflikt war am Freitag erneut gefährlich eskaliert. Militante Palästinenser verletzten an der Grenze einen israelischen Kampfsoldaten tödlich. Der Soldat ist der erste Israeli, der seit Beginn der Proteste im Gazastreifen Ende März getötet wurde.

Nach Medienberichten feuerten militante Palästinenser zudem erneut mehrere Raketen und Mörsergranaten auf israelisches Gebiet. Augenzeugen berichteten auch über brennende Drachen, die als Brandherd über den Grenzzaun geschickt wurden. Die Einwohner entlang des Gazastreifens wurden aufgerufen, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten.

Israelische Kampfjets und Panzer beschossen Ziele im gesamten Gebiet des Küstenstreifens. Im Süden seien mindestens vier Palästinenser getötet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Nach Angaben des militärischen Arms der Hamas waren drei der Getöteten Mitglieder der Organisation.

«Schritt zurück vom Abgrund»

Der Uno-Nahostgesandte Nickolaj Mladenow, der sich gemeinsam mit Ägypten intensiv um eine Beruhigung der Lage bemüht hatte, schrieb in einem dramatischen Appell auf Twitter: «Alle in Gaza müssen einen Schritt zurück vom Abgrund gehen. Nicht nächste Woche. Nicht morgen. Jetzt sofort!» Jene, die «Palästinenser und Israelis dazu provozieren wollen, einen weiteren Krieg zu führen, dürfen keinen Erfolg haben», schrieb Mladenow.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beraumte eine Dringlichkeitssitzung in Tel Aviv mit der Militärführung über das weitere Vorgehen an. Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hatte zuvor gesagt, die Hamas dränge Israel mit aller Macht zu einer «breiten und schmerzhaften Militäroffensive».

Im Sommer 2014 hatten sich Israel und die Hamas 50 Tage lang Kämpfe geliefert. 2250 Palästinenser wurden getötet oder starben später an ihren Verletzungen, auf der israelischen Seite gab es 74 Tote.

Seit Ende März wurden nun bei teilweise gewaltsamen Protesten nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza 147 Palästinenser von israelischen Soldaten getötet und Tausende verletzt worden.

Die Palästinenser fordern ein Ende der vor mehr als zehn Jahren verhängten Gaza-Blockade und ein Rückkehrrecht in das israelische Staatsgebiet. Sie beziehen sich dabei auf Flucht und Vertreibung Hunderttausender im Zuge der israelischen Staatsgründung 1948. (SDA)

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Sein Sohn (16) fuhr Norah (†6) zu Tode: Jetzt wehrt sich der Vater des Pistenrowdys

Sat, 07/21/2018 - 03:16

LES MOSSES VD - Das Drama passierte am 19. März 2017. Ein Skifahrer (16) prallt auf der Piste in die kleine Norah (†6), die an den Verletzungen stirbt. Der Jugendliche wurde wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Sein Vater kritisiert nun den Schuldspruch.

Der tragische Unfall im Skigebiet Les Mosses VD vom 19. März 2017 sorgte schweizweit für Empörung. Der jugendliche Skifahrer Samuel F.* (damals 16) prallte in die kleine Norah (†6). Sie hatte keine Chance. Das Mädchen erlitt bei der Kollision schwere Verletzungen und wurde mit der Rega ins Inselspital Bern geflogen, wo sie noch am Abend verstarb (BLICK berichtete). Laut rechtsmedizinischem Gutachten erlitt sie Verletzungen an der Halswirbelsäule und am Schädel, die unausweichlich zum Tod führten.

Das Berner Jugendgericht verurteilte den Teenager daraufhin wegen fahrlässiger Tötung. Die Richter sahen in ihm den Alleinschuldigen. «Er fuhr mit übersetzter Geschwindigkeit und beschränkter Sicht über eine unübersichtliche Pistenkuppe», so die Begründung.

Urteil belastet die Familie schwer

Ein Urteil, das Ueli F.* (60), den Vater des jugendlichen Skifahrers, sehr schmerzt. Denn: Laut ihm liegt die Schuld nicht allein bei seinem Sohn. Gegenüber BLICK stellt er klar: «Es sind Fehler passiert.»

Am Unglückstag reiste die sportbegeisterte Familie F. nach Les Mosses, um dort gemeinsam an einem Skirennen teilzunehmen. Vor dem Rennen fuhren sie als Gruppe die schwarze Piste hinunter: Die Familie hält an, macht eine kurze Pause. Es ist früh morgens, und auf der ganzen Strecke sehen sie keine Person. Sohn Samuel fährt voraus – er ist ein erfahrener Ski- und Ex-Rennfahrer.

Vater gibt der Skilehrerin eine Mitschuld

Er fährt über eine Kuppe. Unmittelbar dahinter steht das Mädchen Norah mit ihrer Skilehrerin (damals 19). Es kommt zum tragischen Zusammenprall. Die Richter dazu: «Das Mädchen war eine geübte Skifahrerin, welche die schwarze Piste ohne weiteres hinunterfahren konnte.» Vater F. sieht das anders. Er fragt sich: «Was hatte die Skilehrerin mit einem sechsjährigen Kind auf der schwarzen Piste verloren? Das ist fahrlässig.»

Im Reflex wich sein Sohn damals der roten Winterjacke der Lehrerin aus. Dabei übersah er das Mädchen, welches einen weissen Helm mit farbigem Muster trug. Auch diesen Umstand werteten die Richter laut Vater viel zu wenig. Für ihn ist klar: «Neben einer roten Jacke erkennt man einen weissen Helm im Schnee nicht.»

Warnschild soll erst nach Unfall angebracht worden sein

Ebenso ärgert sich der Berner über Berichte nach dem Unfall. «Es gab kein Warnschild, das eine Temporeduktion verlangte, wie geschrieben wurde», betont F. Im Gegenteil: «Das Schild wurde erst nach dem Unfall angebracht.»

Das Unglück geht ihm sichtlich Nahe. Er hat Tränen in den Augen: «Es trifft unsere ganze Familie. Es war der schrecklichste Tag in meinem Leben.» Obwohl er mit dem Urteil nicht einverstanden ist, zieht er es nicht weiter: «Ich möchte meinen Sohn nicht noch mehr belasten.»

* Namen geändert

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Ex-Anwalt Cohen schnitt Telefonat über Schweigegeldzahlung mit: Darum könnte Trumps Vergleich mit dem «Playmate» illegal sein

Sat, 07/21/2018 - 03:12

Trumps Ex-Anwalt Michael Cohen hat ein Gespräch über eine Schweigegeldzahlung an das «Playmate» Karen McDougal (47) mitgeschnitten. BLICK erklärt, warum eine mögliche Zahlung für den US-Präsidenten zum Problem werden könnte.

Ungemütliche Enthüllung zum Wochenendstart für Donald Trump (72): Sein früherer persönlicher Anwalt, Michael Cohen (51), hat heimlich ein Telefonat mit dem US-Präsidenten aufgezeichnet. Darin geht es um eine mögliche Schweigegeldzahlung an das ehemalige «Playmate» Karen McDougal. Dies berichtete am Freitag die «New York Times». Der Mitschnitt des Gesprächs wurde vom FBI bei der Razzia im April in Cohens Büro beschlagnahmt.

McDougal hatte nach eigener Schilderung im Jahr 2006 eine Sex-Affäre mit dem damaligen Reality-TV-Star. Trump selbst hat über Mitarbeiter eine sexuelle Beziehung zu der heute 47-Jährigen dementieren lassen. 

Zahlung aus Wahlkasse wäre illegal

Bei der Schweigegeld-Affäre geht es nicht nur um Trumps Image. Eine Zahlung könnte auch strafrechtlich relevant sein. Stammt das Geld nämlich aus der Wahlkampfkasse Trumps, drohen Ermittlungen. Selbst wenn das Geld aus der familieneigenen «Trump Organization» geflossen ist, dürfte der Fall vor Gericht landen. 

Denn Trumps Ex-Anwalt Cohen hat eine mögliche Zahlung nie deklariert. Im amerikanischen Strafrecht wäre dies ein wahlkampfunterstützender Vorgang, der verheimlicht wurde. Dies ist illegal. 

Packt Trumps Ex-Anwalt Cohen bald aus?

Trumps jetziger Anwalt Rudolph Giuliani bestätigte der «New York Times» am Freitag, dass Trump mit Cohen über eine Zahlung an McDougal gesprochen hatte. Die Zahlung sei aber nie geleistet worden. Es handle sich um eine «sehr professionelle Unterhaltung zwischen einem Mandanten und einen Anwalt», die «kraftvolles entlastendes Beweismaterial» darstelle.

Die Existenz des heimlichen Mitschnitts heizt nun erneut die Spekulationen darüber an, dass Ex-Anwalt Cohen für den Präsidenten zur Gefahr werden könnte. Der Anwalt steht unter massivem juristischen Druck. Gegen ihn wird wegen mutmasslich illegaler Geschäftspraktiken ermittelt.

Cohen arbeitete rund zehn Jahre für Trump und galt als dessen «Ausputzer». Anfang Juli war Cohen in einem Interview erstmals auf Distanz zum Präsidenten gegangen. «Meine oberste Loyalität gehört meiner Frau, meiner Tochter und meinem Sohn und diesem Land», sagte er dem TV-Sender ABC News. 

Trump hat Cohen schon 130'000 Dollar für Stormy Daniels erstattet

Cohen hatte vor der Wahl im November 2016 auch mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels zu tun, die ein Sexabenteuer mit Trump gehabt haben will. Er zahlte ihr damals 130'000 Dollar, damit sie nicht über dieses angebliche Abenteuer auspackte.

Trump erklärte dann Anfang Mai, er habe Cohen die 130'000 Dollar erstattet - damit wollte er gemäss Interpretation von US-Medien dem Verdacht einer illegalen Wahlkampfspende entgegentreten. Nun sieht er sich also erneut damit konfrontiert. (nim/SDA)

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Buchhandel: Buchverkauf: Analog und online gleichauf

Sat, 07/21/2018 - 03:05

New York – In den USA ist der Buchverkauf online im vergangenen Jahr erstmals mit dem analogen Handel gleichgezogen. Wachsender Beliebtheit erfreuten sich vor allem Hörbücher. Insgesamt wurden im letzten Jahr in den USA 2,72 Milliarden Bücher verkauft.

Der Umsatz der Bücher, die über digitale Kanäle verkauft wurden, habe im Jahr 2017 bei 7,5 Milliarden Dollar gelegen, teilte der Verband amerikanischer Verleger (AAP) am Freitag mit. Im analogen Handel wurden demnach 7,6 Milliarden Dollar umgesetzt.

Im Jahr 2016 war der Vorsprung der klassischen Läden noch deutlich: In diesen wurden Bücher im Wert von 7,95 Milliarden Dollar verkauft. Der digitale Handel lag noch bei einem Umsatz von 7,13 Milliarden Dollar.

Insgesamt wurden 2017 nach AAP-Angaben 2,72 Milliarden Bücher in den Vereinigten Staaten verkauft, etwa so viele wie im Vorjahr. Dies liegt vor allem an der wachsenden Beliebtheit von Hörbüchern, deren Absatz um 28,8 Prozent im Vergleich zu 2016 angestiegen sei.

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Gescannte Führerausweise und Pässe waren einsehbar: Mega-Datenleck bei VW, Tesla und Co.!

Sat, 07/21/2018 - 02:16

Zehntausende Dokumente mit sensiblen Daten grosser Autohersteller sind laut einem Zeitungsbericht vorübergehend öffentlich im Internet aufgetaucht. Betroffen waren Branchengrössen wie VW, Tesla und Toyota.

Mega-Panne bei den Autobauern! Zehntausende Dokumente, darunter auch persönliche Daten wie gescannte Führerscheine und Pässe, sind öffentlich im Internet aufgetaucht. Betroffen sind bekannte Namen wie VW, Toyota, GM, Ford, Fiat Chrysler und Tesla. Dies berichtete die «New York Times» am Freitag.

Das 157 Gigabyte umfassende Datenleck sei diesen Monat von einem Sicherheitsforscher entdeckt worden, schrieb die Zeitung am Freitag in ihrer Online-Ausgabe. Bei den Daten handle es sich etwa um technische Informationen zu Produktionsabläufen - mitunter streng gehütete Geschäftsgeheimnisse. Verträge, Arbeitspläne und sogar Verschwiegenheitsverpflichtungen seien ebenfalls darunter gewesen.

Unklar, ob Daten tatsächlich geklaut wurden

Insgesamt gehe es um fast 47'000 Dateien von mehr als 100 Unternehmen, die mit der kleinen kanadischen Firma Level One Robotics and Controls zu tun gehabt hätten. Laut dem Bericht ist unklar, ob Unbefugte die Informationen gesehen oder heruntergeladen haben.

Der Forscher, der die Daten auf einem Backup-Server entdeckt habe, habe die Unternehmen vergangene Woche informiert. Daraufhin sei das Material aus dem Netz genommen worden.

Level One und die betroffenen Autobauer wollten sich gegenüber der Zeitung nicht äussern oder liessen Anfragen unbeantwortet. (nim/SDA)

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