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Updated: 2 days 20 hours ago

Aufgepasst, St. Gallerinnen! Dieser Isländer macht die Frauen verrückt

Thu, 09/06/2018 - 14:59

Er spielt 2. Bundesliga und gilt als schönster Mann der WM: Rurik Gislason kommt am Samstag nach St. Gallen.

Da freuen sich die Frauen. Da fürchten sich die Männer. Wenn die Schweiz am Samstag gegen Island im Kybunpark in St. Gallen aufläuft (18 Uhr), wird Einer mit von der Partie sein: Rurik Gislason. Der isländische Flügelspieler ist der Shootingstar im Team der Nordländer. An der WM in Russland ist er die grosse Entdeckung. Nicht unbedingt fussballerisch, aber optisch. 

Schon während dem überraschenden 1:1 der Isländer zum WM-Auftakt gegen Argentinien schiessen die Follower-Zahlen auf dem Instagramprofil von Gislason in die Höhe. Unter dem Hashtag #sexyrurik wird der 30-Jährige als Schönheit abgefeiert, als Mode-Ikone, als neuer David Beckham. Mittlerweile folgen ihm über 1,2 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Nati-Keeper Yann Sommer hat 242'000 Follower. Gislason freut sich über den Hype um seine Person. «Ich versuche wirklich, alle Nachrichten zu lesen und auch zu beantworten, aber da ich pro Tag 300 bis 400 Nachrichten bekomme, ist das schwierig», sagt der 49-fache Nati-Spieler.

Bis 2015 kickte Gislason bei Kopenhagen in Dänemark. In der Champions League spielte er gegen Real Madrid und Juventus Turin. Dann holte ihn der heutige FCL-Coach René Weiler zu Nürnberg. Ziel: Aufstieg in die 1. Bundesliga. Nur knapp scheiterte das Projekt in der Relegation gegen Frankfurt. Nach Verletzungen landete Gislason anfangs Jahr bei Sandhausen. «Die 2. Bundesliga ist zwar nicht die Premier League, aber das Tempo ist hoch, es gibt viele Zweikämpfe und die Stadien sind voll», sagt er zu «Vice». Er sei halt nicht ein Lionel Messi. «Ich habe schlicht nicht das Talent für ein Team wie Barcelona», bleibt Gislason bescheiden. So ist er. Bodenständig. Ruhig. Dankbar für das, was er machen darf.

Mit seinen Isländer hat er nun das nächste Ziel im Auge: Die Qualifikation für die EM 2020. Und da trifft Gislason auf die Schweiz. Kein einfaches Los für Shaqiri, Xhaka, Sommer und Co. «Wir sind wirklich 22 Freunde», erklärt Gislason die Särke von Island. 

Zunächst war unklar, ob der Gislason gegen die Schweiz im Kader stehen wird. Ende August laborierte er noch an einem Knochenödem. Mittlerweile ist der Shootingstar aber wieder fit. Einem Einsatz gegen die Schweizer steht nichts mehr im Wege. Also liebe Männer: Passt am Samstag auf eure Frauen auf ... 

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Sie verschwand am Dienstag in La Verrerie: Freiburgerin N. M. (52) wieder aufgetaucht

Thu, 09/06/2018 - 14:47

Die 52-Jährige N. M., die im Kanton Fribourg vermisst wurde, ist wieder aufgetaucht.

Die 52-Jährige N. M., die im Kanton Fribourg vermisst wurde, ist wieder aufgetaucht. Die Kantonspolizei hat die Vermisstenmeldung zurückgezogen.

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Schlechtes Timing vor Fair-Food-Abstimmung: Bundesrat soll Freihandel mit Trump aushandeln

Thu, 09/06/2018 - 14:32

BERN - Kurz vor der Fair-Food-Abstimmung verlangen Wirtschaftspolitiker Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA. Bauernpräsident Markus Ritter ist überzeugt: Das ist noch ein Grund mehr, für die Ernährungsinitiative zu stimmen.

Wenn das nicht schlechtes Timing ist: Just zweieinhalb Wochen vor der Abstimmung über die beiden Ernährungsinitiativen hat sich die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) für Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA ausgesprochen. Der Antrag kam von SVP-Vizepräsidentin Magdalena Martullo-Blocher (49). Er empfiehlt, mit den USA auszuloten, ob ein Abkommen abgeschlossen werden kann, das die Landwirtschaft ausschliesst.

Departementsvorsteher Johann Schneider-Ammann (66) habe den Vorschlag begrüsst, heisst es in der Medienmitteilung. Wie Wirtschaftspolitiker berichten, hat der Bundesrat in dieser Sache bereits Kontakt mit US-Botschafter Ed McMullen (53) gehabt.

Bauernverband traut der Sache nicht

Nicht bei allen stösst der Kommissionsentscheid auf Zustimmung. Den Bauernverband «erstaunt» es, dass die Wirtschaftskommission so kurz vor der Abstimmung über Fair-Food und Ernährungssicherheit das Wirtschaftsdepartement beauftragt, mit den USA ein Freihandelsabkommen zu lancieren.
 
Bauernpräsident Markus Ritter (51): «Unter anderem an der Landwirtschaft sind die letzten Gespräche mit den USA über ein solches Abkommen gescheitert.» Man stelle zwar mit Genugtuung fest, dass nun die Landwirtschaft explizit ausgenommen werden soll. So richtig traue man der Sache aber nicht und sei «gewarnt, dass plötzlich doch wieder über Freihandel auch in der Landwirtschaft verhandelt» werde.

TTIP durch die Hintertür

Und Ritter macht klar: «Die Lancierung solcher Verhandlungen wird viele Bauern verunsichern und den Initiativen am 23. September weiter Auftrieb verleihen.» Und weiter: «Hätten sich die Wirtschaft und wirtschaftsfreundliche Politiker gegen die beiden Initiativen tatsächlich erfolgreich wehren wollen, hätten sie den Abstimmungssonntag für die Lancierung eines Freihandels mit den USA wahrscheinlich abwarten müssen.

Auch für die Linken ist der Entscheid brisant. Denn für sie geht er in die völlig falsche Richtung. «Die Verhandlung über ein Freihandelsabkommen mit den USA ist eine Kampfansage an eine nachhaltige, umwelt- und tierfreundliche Landwirtschaft. Das ist TTIP durch die Hintertür», findet Grünen-Präsidentin Regula Rytz (56). 

Hormone, Chlorlösungen und Gentech

Das umstrittene Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen den USA und Europa ist seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten zwar auf Eis gelegt, doch vom Tisch ist es noch nicht. Einige Linke befürchten, dass all die Regelungen, gegen die drei Millionen Europäer ein Bürgerbegehren unterschrieben hatten, letztlich in der Schweiz durchgesetzt werden könnten. 

Das TTIP-Abkommen umfasste Sonderrechte für Grosskonzerne, barg bei Agrar- und Nahrungsmitteln die Gefahr, dass Hormone zur Rindermast, Chlorlösungen zur Fleischdesinfektion und gentechnisch verändertes Saatgut und Futtermittel erlaubt werden müssten. 

Mit Fair-Food einen Riegel schieben

Zudem warnt Rytz: «Die Gespräche sind ein Kniefall vor einem US-Präsidenten, der demokratische Rechte genauso mit den Füssen tritt wie Respekt und Anstand.»

Geht es nach der Grünen-Präsidentin, muss den Plänen mit einem Ja zu Fair-Food ein Riegel geschoben werden. Und wie Ritter ist auch sie der Ansicht, dass dies in zweieinhalb Wochen viele Stimmbürger tun werden.

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Navratilova fordert ein Herz für Djokovic: «Die Fans sind nicht fair zu ihm!»

Thu, 09/06/2018 - 13:58

Novak Djokovic steht in den Halbfinals der US Open. Hier ist er nicht der Publikumsliebling. Martina Navratilova versteht das nicht und wünscht dem Serben mehr Respekt von den Fans.

Nach seinem klaren Dreisatz-Sieg über Federer-Bezwinger John Millman gehört Novak Djokovic (ATP 6) zu den letzten Vier der US Open. Ist womöglich sogar der Favorit unter dem königlichen Halbfinal-Quartett. Sicher ist: Neben Rafael Nadal (Sp), Kei Nishikori (Jap) und Juan Martin del Potro (Arg) ist der Serbe nicht der König der Herzen. 

Weil die Fans im grössten Stadion der Welt meistens mit zunehmender Matchdauer die Gegner des Djokers anfeuern – im Extremfall sogar seine Doppelfehler beklatschen – meldet sich jetzt Tennis-Legende Martina Navratilova kritisch zu Wort: «Die Zuschauer sind nicht fair zu Novak – er sollte viel mehr Unterstützung bekommen», sagt die ewige Kämpferin für Gerechtigkeit und Emanzipation auf «Tennis Channel». «Ja, er winselt hier und da zu oft. Aber er ist so ein guter Kerl und er arbeitet so hart!»

«Warum liebt ihr mich nicht?»

Die gebürtige Tschechoslowakin fordert mehr Respekt für den 13-fachen Grand-Slam-Sieger – erst recht, weil sie weiss, wie es sich anfühlt, wenn die Menge gegen einen ist. «Ich fühlte mich für lange Zeit auch nicht warm umarmt. So ging es gewiss auch Ivan Lendl. Vielleicht hat das etwas mit slowakischer Herkunft zu tun. Aber man fragt sich schon: Warum liebt ihr mich nicht?»

Gut möglich, dass sich das auch Djokovic zuweilen fragt. Dann reagiert er trotzig – und das macht ihn oft nur noch stärker. 

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Skandal weitet sich aus: Ständeräte kannten brisanten Waffen-Bericht

Thu, 09/06/2018 - 13:09

Sie gaben grünes Licht für die Lockerung der Waffenexport-Richtlinien: Dabei kannten die Sicherheitspolitiker den Bericht der Finanzkontrolle. Jetzt formieren sich die Gegner.

Die geplante Lockerung der Schweizer Waffenexportregeln erschüttert die Schweiz: Und mitten in die hitzige Debatte liess die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) am Montagabend eine Bombe platzen: Die obersten Finanzaufseher zeigten in einem Bericht auf, dass die strengen Schweizer Regeln häufig umgangen werden (BLICK berichtete).

Viele Details blieben allerdings im Dunkeln – denn auf Geheiss des Wirtschaftsdepartements und des dort angesiedelten Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) wurden Teile des Berichts geschwärzt. Aus gutem Grund, wie die SRF-«Rundschau» gestern aufdeckte. Die Politsendung kam in den Besitz der ungeschwärzten Version.

Der Bericht kam allerdings eine Woche zu spät in Bundesbern an. Die Sicherheitspolitische Kommission (SiK) des Ständerats winkte die geplante  Lockerung der Kriegsmaterialverordnung am letzten Donnerstag durch.

SiK-Ständeräte kannten Bericht vor Abstimmung

In der Vorwoche hatte dies bereits die nationalrätliche Schwesterkommission getan. Sie folgten damit dem Bundesrat. Dieser hatte im Juni entschieden, dass Schweizer Rüstungsfirmen ihre Produkte auch in Bürgerkriegsländer verkaufen dürfen.

Haben die Sicherheitspolitiker also unter falschen Prämissen die Lockerung der Waffenexport-Regeln abgenickt? Mitnichten, wie «Watson» nun aufdeckte. Die Volksvertreter wussten genau, was sie taten: Schon Ende Juni legten die Finanzkontrolleure ihren Bericht der Finanzdelegation des Parlaments vor. Deren Präsident ist CVP-Ständerat Jean-René Fournier (60). Der Walliser ist gleichzeitig auch Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats (SiK).

Deren Kommissionspräsident, der FDP-Ständerat Josef Dittli (61), bestätigt: «Die Mitglieder der SiK des Ständerats wurden über die wichtigsten Elemente der Zusammenfassung des Berichts mündlich informiert.»

FDP-Dittli verstrickt sich in Widersprüche

Die Aussage erstaunt. Denn der Freisinnige Dittli hatte nach der Veröffentlichung des EFK-Berichts im BLICK noch verkündet: «Da braucht es eine Klärung. Gibt es wirklich unrechtmässige Umgehungsgeschäfte, muss das durch Änderungen am Gesetz unterbunden werden.»

Er habe daher veranlasst, dass der EFK-Bericht an einer der nächsten Sitzungen der SiK traktandiert werde. Es ginge darum, «dass uns die Verantwortlichen erklären, was wirklich Sache ist».

Doch offenbar wusste er genau, was Sache ist.

Linke kündigen Volksinitiative an

Die Ungereimtheiten sind Wasser auf die Mühlen der Waffenexport-Gegner. Linke Kreise haben bereits eine Volksinitiative angekündigt, um diese strenger zu regulieren.

Auch Martin Bäumle (54), der ehemalige Präsident der Grünliberalen und heutige Nummer 2 der Partei, tobt. Der Bundesrat habe der Bevölkerung bei der letzten Abstimmung zu den Waffenexporten versprochen, mehr Zurückhaltung zu üben als bisher.

«Jetzt zeigt sich, dass er sein Wort gebrochen und erstens klammheimlich die Ausfuhrregeln immer mehr gelockert hat und nun auch noch Exporte in Bürgerkriegsländer ermöglichen will.» Dafür werde ihm «nun die Rechnung präsentiert – notfalls mit einer Volksinitiative.» (vfc/sf/pt)

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Einsatz in Finsterhennen BE: Polizei findet Waffe im Haus, aber von Karl P.* (58) keine Spur

Thu, 09/06/2018 - 12:46

FINSTERHENNEN BE - In Finsterhennen BE fand am Donnerstag ein grosser Polizeieinsatz beim Haus von Karl P. (58) statt. Ihm drohe eine Zwangsversteigerung des Hauses, heisst es.

Was ist in Finsterhennen BE los? Am Mittag eilte ein riesiges Polizei-Aufgebot in das bescheidene Dorf. Ziel war das Haus des 58-jährigen Karl P.. Der schlimme Verdacht von Augenzeugen: Er soll sich in seinem Haus verschanzt haben! Und zwar wegen einer drohenden Zwangsversteigerung, wie mehrere BLICK-Leser berichten.

Nun stellt sich heraus: Karl P. ist gar nicht in seinem Haus. Man habe ihn dort nicht angetroffen. «Wir wissen nicht, wo die gesuchte Person ist», sagt Polizeisprecher Dominik Jäggi zu BLICK. Auch soll es keine Drohungen im Vorfeld gegeben haben, noch gebe aktuell es Hinweise, dass von der gesuchten Person Gefahr ausgehe. Die Polizei bestätigte lediglich, dass man eine Waffe beschlagnahmen konnte.

 

Die Einsatzkräfte selbst waren schwer bewaffnet und trugen schusssichere Westen. Die Strasse um ein Einsatzort war abgesperrt – ein Roboter kam zum Einsatz, um sich ein erstes Bild von der Lage zu machen.

«Es darf kein Schuss fallen!»

Was zu Karl P. bekannt ist: Er ist Präsident vom lokalen Schützenverein Finsterhennen. Er ist aber auch Ehrenmitglied beim Seeländischen Schiesssportverband, dem Dachverband. Edi Kerschbaumer ist sehr überrascht, was er jetzt von Karl P. erfahren musste. «Er war bis vor 10 Jahren bei uns im Vorstand als Sekretär. Er hat seine Sache immer gut gemacht.»

Kerschbaumer wünscht sich inständig, dass der Schützenvereinspräsident nicht austickt: «Ich hoffe, dass er sich im Griff behält. Ich nehme an, dass er weiss, was sich gehört.» Kerschbaumer geht davon aus, dass Karl P. seine Waffe zuhause hat. Er mahnt zu Einsicht: «Es darf kein Schuss fallen. Sonst tut er unseren Schützenvereinen einen schlechten Dienst.»

Mutter starb vor Kurzem

P. ist schon seit längerer Zeit arbeitslos, davor habe er bei einer Versicherung gearbeitet, wie ein Nachbar berichtet. Und: Er wohnte mit seiner Mutter in dem Einfamilienhaus. «Vor einem halben Jahr verstarb sie jedoch. Seit ihrem Tod soll er kaum das Haus verlassen», sagt ein Nachbar zu BLICK.

BLICK-Recherchen zeigen: Am 27. September soll das Haus zwangsversteigert werden. Es verfügt über 92 m2 Wohnfläche plus einen grossen Garten mit 517 m2, heisst es im Amtsblatt des Kanton Bern. Und: Das Einfamilienhaus wird auf 560'000 Franken geschätzt.

Der Tod seiner Mutter, die drohende Zwangsversteigerung, offenbar zu viel für den 58-Jährigen. (jmh/man)

* Name geändert

 

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Bashar (18) niedergestochen: Jetzt spricht das Opfer der Zürcher Krawallnacht

Thu, 09/06/2018 - 11:45

ZÜRICH - Während der Randale an der Zürcher Seepromenade von Mitte August versuchen Rettungskräfte, sich um Verletzte einer Messerstecherei zu kümmern. Darunter der junge Palästinenser Bashar (18) mit einem Jagdmesser im Rücken. Jetzt spricht er in der «Weltwoche».

Ein wilder Mob aus FCZ-Fans greift am 18. August in Zürich Sanitäter und zwei Polizeipatrouillen an. Flaschen und Steine fliegen. Und mittendrin: Der junge Palästinenser Bashar (18) mit einem Jagdmesser im Rücken. Die Folge eines Streits, der nichts mit dem Mob zu tun hat.  

Um dem 18-Jährigen und zwei anderen Verletzten zu helfen, wurden die Rettungskräfte gerufen. Doch ihre Arbeit wird behindert. Trotz der Ausschreitungen können die Verletzten versorgt und abtransportiert werden. Bashar kommt ins Spital.

 

Er wollte mit Freunden feiern

Mehrfach wurde auf ihn eingestochen. Über die Krawall-Nacht berichtet er nun in der «Weltwoche». Mit Freunden habe er sich an der Zürcher Seepromenade zum Feiern getroffen. Man habe Alkohol getrunken. Dann sei einer seiner Freunde plötzlich geschubst worden.

Als sie die Pöbler zur Rede gestellt hätten, sei die Situation schnell eskaliert. Einer habe ein Messer gezückt und mehrmals auf ihn eingestochen, zum Schluss habe Bashar ein Messer im Rücken gehabt.

Als seine Kollegen ihn mit den Verletzungen sehen, fangen sie an zu weinen, versuchen ihn zu trösten, bis die Rettungskräfte eintreffen. Und auch ein Mädchen kümmert sich um den jungen Palästinenser. Sie wird ihn später im Spital besuchen. «Mit dem Messer kam die Liebe», kommentiert Bashar rückblickend den Abend in der «Weltwoche».

Mutmasslicher Täter ermittelt

Nach den Tätern fahndet jetzt die Polizei – mit Unterstützung von Bashars Freunden, die  einen Tag nach der Messerstecherei einen der mutmasslichen Angreifer ermittelt haben. Ein Foto und eine Telefonnummer übergeben sie der Polizei. 

Seit der Messer-Attacke war der 18-Jährige in Zürich nicht mehr im Ausgang. Zu tief sitzt die Angst nach der Attacke. Hass trägt der junge Mann aber nicht in sich. Er hält weiter an seinem Credo fest: «Jeder soll tun, was er will.» (jmh)

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146 Jahre altes Gesetz gilt nicht mehr: Homo-Sex in Indien nicht mehr strafbar

Thu, 09/06/2018 - 10:26

NEU DELHI - In Indien soll gleichgeschlechtlicher Sex nicht mehr bestraft werden. Das entschied das oberste Gericht des asiatischen Landes laut Rechtsanwälten und Aktivisten am Donnerstag.

Die Richter hätten befunden, eine Kriminalisierung sexueller Handlungen verstosse gegen die indische Verfassung, sagte Rechtsanwalt Pranav Prakash, der am Gericht anwesend war. Mit ihrer Entscheidung strichen die Richter den 146 Jahre alten Paragrafen 377 teilweise aus dem indischen Strafgesetzbuch. Das darin ebenfalls geregelte Verbot von Sex mit Tieren bleibt den Angaben zufolge aber bestehen.

Nach dem Passus aus dem Jahr 1862 konnten homosexuelle Akte mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden - auch wenn sie im Privaten und mit Einverständnis unter Erwachsenen stattfanden. Zwar wurden offenbar nur wenige Menschen nach diesem Gesetz bestraft. Doch Kritiker bemängeln, es sei unter anderem von Polizisten genutzt worden, um Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender zu belästigen.

Ein erster Vorstoss, sexuelle Kontakt unter Homosexuellen zu entkriminalisieren, war 2013 vom obersten Gericht Indiens noch gestoppt worden. (SDA)

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Erschreckender Report des Unispitals Zürich: Die Hälfte der jungen Frauen hat nur ihm zuliebe Sex

Thu, 09/06/2018 - 10:14

Eine neue Umfrage der Unispitäler Lausanne und Zürich zeigt, wie das sexuelle Verhalten junger Erwachsenen in der Schweiz aussieht. Anal- und Oralverkehr stehen hoch im Kurs. Jeder Siebte hatte schon Sex mit dem gleichem Geschlecht.

Schweizer Jugendliche verlieren im Durchschnitt im Alter von 16 Jahren ihre Unschuld, stehen auf Analsex und achten auf Verhütung. Das sind die Ergebnisse einer gross angelegten Studie zum sexuellen Verhalten junger Erwachsener in der Schweiz. 

Die Studie wurde vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin (IUMSP) des Universitätsspitals Lausanne in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich durchgeführt.

7'142 junge Menschen im Alter zwischen 24 und 26 Jahren wurden dazu befragt.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • Fünf Prozent der Befragten sind noch Jungfrauen. Die Mehrheit hatte aber bereits zwischen zwei und sieben Sexpartner.
  • 14 Prozent hatten auch schon Sex mit dem gleichen Geschlecht.
  • Fast alle Befragten haben bereits Oralverkehr (96 Prozent) praktiziert.
  • 49 Prozent aller Männer und Frauen gaben an, Analsex gehabt zu haben.
  • 53 Prozent der Frauen hatten schon Sex, obwohl sie ihn nicht wirklich wollten, nur um die Beziehung aufrecht zu erhalten. Bei den Männern sind es 23 Prozent.
  • 16 Prozent der Frauen wurden schon mal missbraucht oder vergewaltigt. Die Prozentzahl bei den männlichen Befragten liegt bei 2,8 Prozent.
  • Jeder dritte Mann hat Funktionsstörungen beim Sex, bei 17,5 Prozent handelt es sich um vorzeitige Ejakulation. Jede neunte Frau leidet ebenfalls an sexuellen Funktionsstörungen.
  • Männer gehen häufiger mit anderen ins Bett, wenn sie dafür Geld oder Geschenke kriegen, als Frauen (3,7 Prozent im Vergleich zu 2,8 Prozent).
  • Nur eine sehr kleine Minderheit gab an, Sex in Gruppen zu praktizieren oder Medikamente zu nehmen, um die sexuelle Leistungsfähigkeit zu steigern.
Jeder Zehnte hatte trotz Kondom eine Geschlechtskrankheit
  • Fast alle verhüten beim ersten Sex mit Kondom (93 Prozent).
  • Danach bleibt das Kondom (54 Prozent) neben der Pille (45 Prozent) das beliebteste Verhütungsmittel.
  • Jeder zehnte Befragte hatte trotz Verhütung mit Kondom schon mal eine sexuell übertragbare Infektion gehabt.
  • Fast die Hälfte der Frauen hat schon mal die Pille danach genommen.
Das Internet beeinflusst das Verhalten 

Durch das Aufkommen des Internets hat sich in den letzten Jahrzehnten auch die Sexualität verändert.

  • Mehr als die Hälfte der jungen Leute (62 Prozent der Männer und 44 Prozent der Frauen) hat bereits eine Dating-Plattform wie Tinder genutzt.
  • Knapp die Hälfte (48 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen) traf sich dann auch mit der Online-Bekanntschaft.
  • Zur Sache gings dann auch bei jedem dritten Mann (35 Prozent) und knapp jeder fünfter Frau (22 Prozent). (man)
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Mbabu und Sow vor Startelf-Einsatz: Spielt die Nati mit YB-Power gegen Island?

Thu, 09/06/2018 - 08:43

Am Samstag könnte für Kevin Mbabu und Djibril Sow die Stunde in der Nati schlagen.

«Natürlich hoffe ich auf mein erstes Länderspiel», sagt YB-Verteidiger Kevin Mbabu (23), als er diese Woche erstmals zur A-Nati einrückt. Kommt der Rechtsverteidiger des Meisters bereits am Samstag beim Start zur Nations League gegen Island zu seiner Premiere – oder erst am nächsten Dienstag beim Test in Leicester gegen England? Mbabu weiss zu genau, wer in der Hierarchie noch vor ihm steht. Der Romand mit den blondierten Rasta-Zöpfen: «Stephan Lichtsteiner ist Captain und hat über 100 Länderspiele.»

Bei den ersten Trainings verteidigt der Neuling rechts. Neben den Stammspielern Fabian Schär, Manuel Akanji und Ricardo Rodriguez.

Gestern tragen Mbabu und Lichtsteiner abwechslungsweise als Einzige einen weissen Überzieher. Da 21 Feldspieler auf dem Platz stehen, ist einer überzählig. Er kann im Trainingsspiel von beiden Teams angespielt werden.

Kommt auch Djibril Sow, der zweite Young Boy, schon gegen Island zu einem Einsatz? Petkovic lässt sich noch nicht in die Karten blicken. Neben Vize-Captain Xhaka trainieren im defensiven Mittelfeld abwechslungsweise Freuler, Zakaria, Edimilson und Sow.

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Verkehrsunfall: Autofahrerin rast in Kriens LU in Schulhaus

Thu, 09/06/2018 - 08:42

Eine Autofahrerin ist am Mittwoch gegen 19.30 Uhr in Kriens ungebremst in ein Schulhaus gerast. Sie wollte von der Krauerstrasse in die Horwerstrasse einmünden, als, wie sie sagte, die Bremsen des Autos versagten. Die Frau wurde leicht verletzt.

Wie die Luzerner Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde das Auto für eine Expertise sichergestellt. Beim Unfall entstand Sachschaden von rund 15'000 Franken. (SDA)

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Konjunktur: Schweizer Wirtschaft wächst weiter dynamisch

Thu, 09/06/2018 - 08:23

BERN - BE - Die Schweizer Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2018 weiter dynamisch gewachsen, vor allem dank der Industrie.

Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg gegenüber dem Vorquartal um 0,7 Prozent. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal waren es +3,4 Prozent.

Das BIP habe damit das fünfte Quartal in Folge überdurchschnittlich expandiert, teilte das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mit.

Während die Wachstumsrate gegenüber dem Vorquartal am oberen Ende der Ökonomen-Schätzungen lag, übertraf die Rate gegenüber dem Vorjahr die Erwartungen markant. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten hatten das Wachstum zum Vorquartal auf +0,5 bis +0,7 Prozent und im Vorjahresvergleich auf +2,4 bis +2,6 Prozent geschätzt.

Zum deutlichen Wachstum trug laut den Angaben des Seco insbesondere die Industrie bei, die «seit dem Frühjahr 2017 einen bemerkenswerten Aufschwung» durchlaufe.

Der Sektor knüpfte mit einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal «nahtlos an die ungebrochen positive Entwicklung der vergangenen Quartale» an, gestützt von der robusten Auslandnachfrage und der im Vergleich mit den letzten Jahren günstigen Wechselkursentwicklung. Im Dienstleistungssektor stelle sich die Lage hingegen etwas heterogener dar als zu Jahresbeginn, so das Seco weiter.

Der private Konsum wuchs laut der Mitteilung mit +0,3 Prozent hingegen leicht unterdurchschnittlich, gebremst insbesondere durch den witterungsbedingt geringen Energieverbrauch.

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Insta-Model McNamara (†20) stirbt auf Luxusyacht: Ist Liebes-Aus schuld an ihrem Tod?

Thu, 09/06/2018 - 08:19

Sinead McNamara wurde vor rund einer Woche bewusstlos auf einer Luxus-Yacht gefunden. Die Gerichtsmedizin schliesst ein Verbrechen aus.

Sinead McNamara (†20), die am vergangenen Donnerstag bewusstlos auf der Luxus-Yacht eines mexikanischen Milliardärs gefunden wurde, litt vor ihrem Tod unter Liebeskummer. Wie «news.com.au» berichtet, hätten sie und ihr Freund sich wenige Tage vor ihrem Tod getrennt. Während zunächst unklar war, ob das Insta-Model sich das Leben nahm oder Opfer eines Verbrechens wurde, berichtet nun «BBC», dass die Gerichtsmedizin ein Verbrechen ausschliesst. Es sei davon auszugehen, dass McNamara durch Suizid starb.

Gemäss «CNN» erklärte Gerichtsmediziner Elias Boyiokas, dass keine «sichtbaren Zeichen eines Kampfes oder Misshandlung» erkennbar seien. «Es ist noch nicht möglich zu sagen, ob sie psychologisch dazu gedrängt wurde oder unter Drogeneinfluss stand.» Ein Toxikologie-Report soll in den kommenden Wochen Klarheit schaffen.

«Es ging ihr schlecht»

Das Insta-Model, das seit Mai auf dem Luxus-Schiff arbeitete, soll sich anderen Crew-Mitgliedern anvertraut haben. «Es ging ihr schlecht, und sie machte Kommentare über eine Beziehung, die in die Brüche gegangen war, oder eine Art Problem in ihrem Privatleben», erklärt ein Insider aus Ermittlerkreisen. Rund 15 Minuten bevor die Reise-Influencerin vom Kapitän einer benachbarten Luxus-Yacht gefunden wurde, habe sie zuletzt mit einem Crew-Mitglied gesprochen.

Gestern wurde bekannt, dass die Polizei Bilder und Nachrichten auf ihrem Smartphone untersucht. Ob ein Abschiedsbrief von Sinead McNamara gefunden wurde, ist nicht bekannt. (kad)

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Stärker als der Euroraum: Schweizer Wirtschaft wächst um 0,7 Prozent

Thu, 09/06/2018 - 07:55

ZÜRICH - Der Schweizer Wirtschaft geht es gut. Im zweiten Quartal legte sie um 0,7 Prozent zu. Mehr als Ökonomen erwartet hatten.

Die Schweizer Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2018 weiter dynamisch gewachsen. Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg gegenüber dem Vorquartal um 0,7 Prozent. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal waren es +3,4 Prozent.

Das BIP habe damit das fünfte Quartal in Folge überdurchschnittlich expandiert, teilte das Staatsekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mit.

Industrie trägt stark bei

Während die Wachstumsrate gegenüber dem Vorquartal am oberen Ende der Ökonomen-Schätzungen lag, übertraf die Rate gegenüber dem Vorjahr die Erwartungen markant. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten hatten das Wachstum zum Vorquartal auf +0,5 bis +0,7 Prozent und im Vorjahresvergleich auf +2,4 bis +2,6 Prozent geschätzt.

Zum deutlichen Wachstum trug laut den Angaben des Seco insbesondere die Industrie bei, die «seit dem Frühjahr 2017 einen bemerkenswerten Aufschwung» durchlaufe.

Schwacher privater Konsum

Der Sektor knüpfte mit einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal «nahtlos an die ungebrochen positive Entwicklung der vergangenen Quartale» an, gestützt von der robusten Auslandnachfrage und der im Vergleich mit den letzten Jahren günstigen Wechselkursentwicklung. Im Dienstleistungssektor stelle sich die Lage hingegen etwas heterogener dar als zu Jahresbeginn, so das Seco weiter.

Der private Konsum wuchs laut der Mitteilung mit +0,3 Prozent hingegen leicht unterdurchschnittlich, gebremst insbesondere durch den witterungsbedingt geringen Energieverbrauch. (SDA)

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Bundesratsentscheid zur Postfinance: «Das ist enttäuschend»

Thu, 09/06/2018 - 07:53

BERN - Ex-GLP-Chef Bäumle will die Postfinance privatisieren. Und für FDP-Burkart ist es «absolut unnötig», der Post-Tochter die Kreditvergabe zu erlauben. Die SP hingegen stört sich daran, dass die Besitzverhältnisse ändern sollen.

Bürgerliche sind über den Entscheid des Bundesrats, die Mehrheit an der Postfinance in Staatsbesitz zu behalten und ihr dennoch im Inland die Vergabe von Hypotheken und Krediten zu ermöglichen, unzufrieden. Ganz anders die Linken. Die SP verlangt, dass die Postfinance eine 100-prozentige Post-Tochter und damit ganz in Staatsbesitz bleibt.

GLP will Privatisierung

Der frühere GLP-Präsident Martin Bäumle (54) sagt klar: «Das ist enttäuschend!» Hätte sich der Bundesrat für eine Beteiligung ausgesprochen, die klar unter 30 Prozent liegt, wäre das okay, so der Grünliberale. «Dann wär es eine reine Finanzbeteiligung. Aber so geht das nicht. Wir werden das bekämpfen.»
 
Für Bäumle hätte der Bundesrat drei Varianten bringen müssen, darunter eine, die seiner Motion entspricht, die eine Privatisierung der Postfinance verlangt. Dann hätte die Landesregierung auch eine Variante vorlegen können, die dem heutigen Bundesratsentscheid entspricht, 51 Prozent in Staatsbesitz zu behalten und eine Variante mit einer Minderheitsbeteiligung von beispielsweise 49 Prozent. «Die Fachleute hätten dann sicher unsere Variante empfohlen», glaubt Bäumle.

Burkart: «Ich bin dagegen»

FDP-Nationalrat Thierry Burkart (43) ergänzt. «Ich bin dagegen.» Was der Bundesrat wolle, sei absolut nicht notwendig. «Es gibt keinen Grund, dass der Bund eine Postbank führt, die im Inland Kredite und Hypotheken vergeben kann. »

Auch für SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi (39) ist es «falsch» den Privatbanken mit einer zusätzlichen Staatsbank weitere Konkurrenz entgegenzustellen. Erst wenn die Beteiligung der Eidgenossenschaft unter 50 Prozent liege, könne man darüber reden.

Bischof: «Hypothekenmarkt läuft auch ohne Postfinance»

Keinen Handlungsbedarf sieht auch CVP-Ständerat Pirmin Bischof (59). «Ich hätte ja vielleicht Verständnis, wenn die Postfinance existentiell bedroht wäre, weil sie keine Hypotheken und Kredite vergeben kann. Oder wenn die Schweiz ohne die Postfinance keinen funktionierenden Hypothekarmarkt hätte. Aber so doch nicht!» Der Hypothekarmarkt laufe auch ohne Postfinance hervorragend.

Da die Post-Tochter aufgrund der Mehrheitsbeteiligung des Bundes eine Staatsgarantie habe, besitze sie einen unzulässigen Wettbewerbsvorteil. «Wenn wir gleiche Spiesse wollen, dann müssen wir die Postfinance ganz privatisieren.» 

«Absolutes No-Go»

Kurz und knapp hält sich SVP-Präsident Albert Rösti (51): Kreditvergabe sei für einen Staatsbetrieb ein «absolutes No-Go».

SP will die Postfinance ganz in Staatsbesitz behalten

Ganz anders sehen das die Linken: Die SP wehrt sich gegen die Privatisierungsbestrebungen und verlangt, dass die Postfinance auch künftig zu 100 Prozent eine Posttochter bleibt. Die jüngsten Skandale bei Service-Public-Betrieben, namentlich bei Postauto, hätten deutlich gemacht, dass reines Gewinnstreben und Gewinnmaximierung den Interessen der Bürgerinnen und Bürger zuwiderlaufe.

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Aufräumen in den USA: Novartis verkauft Teile des Sandoz-Geschäfts

Thu, 09/06/2018 - 06:39

BASEL - Für 900 Millionen Dollar trennt sich der Basler Pharmakonzern von Teilen der Generikasparte Sandoz in den USA. Damit solle nachhaltig das Wachstum gestärkt werden.

Der Pharmariese Novartis räumt auf. Wie das Basler Unternehmen heute bekannt gab, werden Geschäftsteile in den USA verkauft. Diese gehören zur Generikasparte Sandoz. Käufer unter anderem des Dermatologie-Geschäfts ist Aurobindo Pharma USA.

Insgesamt sollen ungefähr 300 Produkte und zusätzlich Projekte in der Entwicklung den Besitzer wechseln. Im Deal inbegriffen sind auch drei Produktionsstandorte in den US-Bundesstaaten North Carolina und New York.

Fokus auf die übrigen Bereiche

Der Preis beträgt umgerechnet rund 900 Millionen Franken und weiteren 100 Millionen sind für erfolgsabhängige Zahlungen vorgesehen. Die Transaktion soll im Verlauf des nächsten Jahres abgeschlossen werden.

Als Grund für den Verkauf nennt Novartis die Strategie, dass Sandoz sich auf komplexe Generika, innovative Medikamente und Biosimilars konzentrieren wolle. Damit soll ein nachhaltiges und profitables Wachstum in den USA über lange Zeit erreicht werden.

Im ersten Halbjahr konnte Sandoz nicht wachsen, der Umsatz der Sparte blieb bei 2,5 Milliarden Franken. Novartis-CEO Vas Narasimhan (42) kündigte anlässlich der Halbjahreszahlen and, dass man alle Optionen prüfe, insbesondere für das US-Geschäft. Diese Prüfung ist nun offenbar abgeschlossen. (jfr)

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USA: Trump zufrieden mit Kandidatenbefragung

Thu, 09/06/2018 - 05:51

Washington – US-Präsident Donald Trump rechnet mit einer baldigen Bestätigung seines Kandidaten für einen Richterposten am einflussreichen Supreme Court. Der konservative Jurist Brett Kavanaugh wird seit Dienstag vom US-Senat angehört. Am heutigen Donnerstag soll es weitergehen.

Trump äusserte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf und sagte am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in Washington, er erwarte eine schnelle Bestätigung Kavanaughs durch den Senat, wenn die Anhörung beendet sei. Kavanaugh schlug bei der Befragung, die von Protesten begleitet wurde, betont moderate Töne an. Einigen kritischen Fragen wich er aber konsequent aus.

Der Supreme Court ist der Oberste Gerichtshof der USA und gilt in der US-Politik als enorm wichtige Institution. Die Auslegung der Verfassung ist hochpolitisch und stellt grundsätzliche Weichen in den wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Fragen. Das Gericht bekäme bei einer Bestätigung Kavanaughs - die als wahrscheinlich gilt - eine klare konservative Ausrichtung auf lange Zeit. Die neun Richter sind auf Lebenszeit ernannt. Die Nominierung Kavanaughs, der als sehr konservativer Jurist gilt, ist daher politisch extrem aufgeladen.

Der Justizausschuss des US-Senats befragte Kavanaugh am Mittwoch bis in den Abend (Ortszeit) zu seinen Rechtsansichten bei diversen Themen. Dabei bemühte sich der Jurist, seinen Kritikern möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Kavanaughs Gegner befürchten unter anderem, dass ein - durch den Neuzugang - konservativer ausgerichteter Supreme Court etwa einen Schwenk in der Abtreibungspolitik einleiten könnte.

Mehrfach mühte sich Kavanaugh, Zweifel an seiner Unabhängigkeit auszuräumen. Er wolle als Richter am Supreme Court stets die Gewaltenteilung beachten und sich von politischen Überlegungen nicht beeinflussen lassen. «Ich bin ein unabhängiger Richter.»

Die Demokraten befürchten, dass der Jurist den Supreme Court dahingehend beeinflussen könnte, dass er eine mögliche strafrechtliche Verfolgung Trumps aus verfassungsrechtlichen Gründen verhindern könnte. Kavanaugh hatte sich 2009 dafür ausgesprochen, einen Präsidenten während seiner Amtszeit nicht mit zivil- oder strafrechtlichen Verfahren oder Ermittlungen zu behelligen.

Kritischen Nachfragen dazu, ob die strafrechtliche Verfolgung eines amtierenden Präsidenten möglich sein sollte, wich Kavanaugh bei der Anhörung aus. Auf die Frage etwa, ob ein amtierender Präsident einer Vorladung eines Gerichts nachkommen sollte, sagte Kavanaugh: «Das ist eine hypothetische Frage.» Die könne er nicht beantworten. Er betonte aber: «Niemand steht über dem Gesetz.» Das gelte auch für den Präsidenten.

Die Anhörung hatte am Dienstag begonnen und soll am Donnerstag weitergehen, eventuell auch noch am Freitag. Der Ausschuss stimmt danach darüber ab, ob er dem Senat empfiehlt, der Nominierung zuzustimmen, sie abzulehnen oder keine Empfehlung abzugeben.

Die Befragung wurde begleitet von Protesten. Am Dienstag wie auch am Mittwoch kam es immer wieder zu lautstarken Zwischenrufen und Protesten in den Zuschauerreihen. Dutzende Menschen wurden des Saales verwiesen. Die demokratischen Ausschussmitglieder beklagten auch eine mangelnde Offenlegung von Informationen, unter anderem von Dokumenten zur Beurteilung der beruflichen Vergangenheit des Richters.

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Nahost: Trump mahnt Syriens Machthaber Assad erneut

Thu, 09/06/2018 - 05:03

Washington – US-Präsident Donald Trump hat bestritten, er habe Syriens Machthaber Baschar al-Assad töten lassen wollen. «Das wurde niemals auch nur in Erwägung gezogen», sagte Trump am Mittwoch vor Journalisten im Oval Office während eines Besuchs des Emirs von Kuwait.

Der angesehene US-Journalist Bob Woodward schreibt in seinem neuen Buch «Fear: Trump in the White House» laut vorab veröffentlichten Auszügen, dass Trump US-Verteidigungsminister James Mattis nach einem mutmasslich von syrischen Regierungstruppen verübten Giftgasangriff im April 2017 aufgefordert habe, Assad töten zu lassen.

«Lasst ihn uns verdammt nochmal töten», soll Trump gesagt haben. Mattis habe zunächst zugestimmt, dann aber gemässigtere Schritte eingeleitet.

Trump bekräftigte am Mittwoch derweil seine Warnung vor einem Angriff der syrischen Regierungstruppen auf die von Rebellen gehaltene Provinz Idlib. «Ich sag Euch nur, dass sie hoffentlich sehr, sehr vernünftig und vorsichtig sein werden», sagte Trump mit Blick auf die Führung in Damaskus. «Weil die Welt zuschaut», fügte er hinzu.

«Das kann kein Gemetzel werden. Wenn es ein Gemetzel wird, wird die Welt sehr, sehr wütend werden. Und die USA werden auch sehr wütend werden», sagte Trump weiter.

Idlib ist die letzte Rebellenhochburg in Syrien. Derzeit wird eine Grossoffensive der syrischen Armee befürchtet. Assad hat am Rande von Idlib eine grosse Zahl von Truppen zusammengezogen.

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Ford Fiesta ST gegen VW Polo GTI: Rapper gegen Schlagerstar

Thu, 09/06/2018 - 04:53

Welcher der zwei kleinen Sportflitzer hat im BLICK-Vergleich die Nase vorn – der Ford Fiesta ST oder der VW Polo GTI?

Von der ursprünglichen Leichtigkeit eines Ur-GTI mit 110 PS bei nur 960 Kilo Gewicht ist gut 40 Jahre später beim Polo GTI nicht mehr viel zu spüren. Auch der Polo ist längst erwachsen, bringt inzwischen stattliche 1425 Kilo auf die Waage und leistet imposante 200 PS und 320 Nm Drehmoment. Er eifert seinem grösseren Bruder Golf nach und wirkt deshalb solide und seriös. Sein zwei Liter grosser Vierzylinder-Turbo ist grosse Klasse. Und macht den Unterschied zu den downgesizten Motörchen der meisten seiner Artgenossen aus.

Sicher und ruhig

Dank genügend Hubraum entwickelt sich das üppige Drehmoment aus dem Stand harmonisch. Der Sound ist kernig, aber nie aufdringlich. Das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verhilft zusammen mit der exakten Lenkung, dem Fahrwerk mit verstellbaren Dämpfern und dem (nicht komplett deaktivierbaren) ESP zu einem extrem sicheren Fahrverhalten. Der Polo GTI ist in kaum einer Situation aus der Ruhe zu bringen. Und genau so empfinde ich auch das Fahrzeug: Perfekt! Aber Emotionen?…

Drehfreudig und frech

Anders der Ford Fiesta ST. Mein Vorurteil «des Dreizylinder-Nähmaschinen-Surri» revidiere ich schnell. Der moderne Ford-Dreizylinder entpuppt sich dank variabler Nockenwellensteuerung als drehfreudig, kultiviert – und überraschend gut im Futter. Seine 200 PS und 290 Nm Drehmoment beeindrucken nicht nur auf dem Papier. Auch in der Praxis hängt der kleine Turbobenziner munter am Gas. Und bollert dabei (dank elektronisch komponiertem Auspuffsound) erfrischend frech. Beim Soundvergleich gibt sich der Fiesta ST kraftvoll wie Rapper Eminem, der Polo GTI erinnert dagegen eher an den braven Florian Silbereisen...

Emotional und spassig

Und auch in flott gefahrenen Kurven erweist sich der Fiesta lebendiger als der stoisch seine Spur haltende Polo. Das kann man als Nachteil sehen. Ich als Sportfahrer mag es aber, wenn ein Fronttriebler in Kurven statt untersteuernd mit dem Hintern sanft nach aussen dreht. Innen überzeugt dagegen der klar strukturierte Arbeitsplatz des Polo. Obwohl das neue Ford-Cockpit mit endlich weniger Bedienknöpfen ein Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger bedeutet, kann der Fiesta-Innenraum punkto Anmutung weiterhin nicht ganz mit jenem des Polo mithalten.

Mein Urteil

Rational gesehen ist der ausgewogene Polo GTI das bessere Auto als der Fiesta ST. Er bietet mehr Platz, liegt in Kurven ruhiger auf der Strasse und sein hubraumgrösserer Zweiliter-Motor ist in jeder Situation souverän. Der Fiesta ST dagegen wirkt frecher. Sein elektronisch komponierter Motorensound und die flotten Fahrleistungen lassen den fehlenden Zylinder und den halben Liter Hubraum vergessen. Lenkung, Fahrwerk und Traktion sind auch bei ihm bemerkenswert. Und weil der Ford im Detail nicht ganz so spiessig perfekt wie der Polo wirkt, macht er mir beim Fahren noch etwas mehr Spass.

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Drittes Gipfeltreffen für September geplant: Südkoreas Präsident reist zu Kim

Thu, 09/06/2018 - 04:23

Süd- und Nordkorea wollen in diesem Monat ihr drittes Gipfeltreffen in diesem Jahr abhalten. Südkoreas Präsident Moon Jae In wird zu Gesprächen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un am 18. September für drei Tage nach Pjöngjang reisen.

Südkoreas Präsident Moon Jae In wird am 18. September nach Nordkorea zu Machthaber Kim Jong Un reisen. Dort kommt es zum dritten Gipfeltreffen in diesem Jahr. Dies teilte das Präsidialamt in Seoul am Donnerstag mit. Auf den Termin hätten sich beide Seiten beim Besuch einer südkoreanischen Delegation am Mittwoch in Pjöngjang geeinigt.

Bei seinem Treffen mit der Delegation habe Kim Jong Un zudem seine Bereitschaft zur atomaren Abrüstung bekräftigt, hiess es. «Der Norden und der Süden sollten ihre Bemühungen zum Erreichen der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel intensivieren», zitierte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA Kim am Donnerstag.

Kim wiederholt Versprechen vom Frühling

«Es ist unsere unveränderte Haltung und sein Wille, die Gefahr eines bewaffneten Konflikts und den Horror des Krieges von der koreanischen Halbinsel zu verbannen und sie in eine Wiege des Friedens ohne Atomwaffen und frei von atomarer Bedrohung zu verwandeln», hiess es von KCNA weiter.

Beim Gipfel im April mit Moon im Grenzort Panmunjom hatte Kim ebenfalls versprochen, die koreanische Halbinsel atomwaffenfrei machen zu wollen. Es gab aber bisher keine konkreten Zusagen. Beide trafen sich im Mai erneut in Panmunjom.

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