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Updated: 2 days 22 hours ago

Der Nati-Neuling erobert alle Herzen: Mbabu machte einen FCB-Anhänger zum YB-Fan

Fri, 09/07/2018 - 01:51

Rasta-Zöpfe. Kraftpaket. Sonnyboy. Frauenschwarm. Die Schweizer Hauptstadt hat YB-Verteidiger Kevin Mbabu (23) im Nu erobert. Nun ist die Schweiz dran.

Am Samstag gibt der Genfer mit kongolesischen Wurzeln in der Nati wohl sein Debüt. Sein frisches Gesicht und sonniges Gemüt kommt der Nati nach deren Imageschaden gerade recht.

Aber wer ist der Typ unter den wilden Haaren? «Hoch anständig», sagt Daniel Meier aus Bösingen FR. Bei ihm und seiner Frau Delia wohnt der YB-Star seit zwei Jahren im Dachgeschoss. «Kevin ist uns ans Herz gewachsen», sagen die Meiers.

Als Mbabu, der auf dem Transfermarkt heiss umworben ist, diesen Sommer wegen einer allfälligen Kündigungsfrist anfragt, sind sie enttäuscht. Als er nach Transferschluss mit einem Strahlen im Gesicht verkündet, dass er bleibt, freuen sich alle. Auch wenn sein «Ersatz-Mami» nun weiterhin Kevins Wäsche machen und seine Wohnung putzen muss. Delia: «Da gibts nicht viel zu tun, er ist ordentlich.»

Mbabu begeistert nicht nur auf dem Platz oder zuhause. Fragen Sie mal in der Primarschule Bösingen nach. Als er im Mai auf Besuch kommt, schreibt er während einer Stunde Autogramme auf Arme, Beine, Shirts und in Aufgabenbücher. Die Kinder sind so von ihm angetan, dass sie Mbabus Wasser-Becher aufbewahren. Sie nennen es das «heilige Wasser».

Kevin sei cool und fröhlich, sagt der langjährige Nati-Spieler Gelson Fernandes, der schon lange mit ihm befreundet ist. Ein Typ wie er? «Er nimmt die Dinge noch lockerer als ich und ich rede viel mehr...»

Regelmässig auf Besuch kommen Mutter Françoise und die  Schwestern Bianca und Prisca. Bruder Dave lebt in den USA. Seinen leiblichen Vater – ein Franzose – kennt er nicht. Als die Mutter mit Kevin schwanger ist, kommts zur Trennung. Mbabu: «Ich habe kein Bedürfnis ihn zu treffen, ich hatte jemanden, der seinen Platz einnahm.» Der Österreicher Bernd Adam schlüpft in die Rolle. 

In der Super League spielt Mbabu erstmals am 26. September 2012. Kurzeinsatz für Servette. Sein damaliger Teamkollege Simone Grippo, heute bei Real Saragossa, sagt: «Kevin war schon da selbstbewusst. Doch bei Servette ging es drunter und drüber.» Trainerwechsel. Unruhe. Mbabu wird nicht mehr eingesetzt, wechselt im Januar 2013 zu Newcastle United. Auf der Insel spielt er selten, verschwindet von der Bildfläche. Bis ihn im September 2015 Trainer Reto Gertschen für die U20-Nati aufbietet. Eine Art Casting-Show. Gertschen: «Ich war gespannt, wer da kommt.» Und wer kam? «Eine überraschende Persönlichkeit, ein toller Junge mit Power. Doch seine Ballbehandlung war nicht so sauber...»

 

Ein Jahr später wechselt Mbabu zu YB. «Ein Kuh-Handel», nennt es der damalige Sportchef Fredy Bickel. Er und Chapuisat wollen Mbabu, müssen sich aber gegen die sportliche Führung um Urs Siegenthaler durchsetzen, die aus strategischen Gründen einen Transfer mit Mallorca bevorzugt. Weil Kasim Nuhu von Mallorca verpflichtet wird, bekommen auch Bickel und Chapuisat ihren Willen. Bickel wird kurz nach Mbabus Ankunft gefeuert, der Rastaman startet durch. YB zahlte knapp 800'000 Franken, heute ist er 10 Millionen wert.

Auch weil er viel verändert. Auch seine Ernährung: Viel Gemüse, keine Milch­produkte mehr, nur Wasser oder Grüntee und mehr Schlaf – die häufigen Verletzungen sind Vergangenheit. Zudem engagiert er einen persönlichen Physiotherapeuten aus Frankreich. Vor wichtigen Spielen wohne dieser einige Tage bei Kevin, verrät sein Vermieter.

 

Meier war übrigens sein Leben lang Fan des FC Basel. Bis Mbabu in sein Haus kommt. Jetzt drückt er YB die Daumen. «Wegen Kevin bin ich konvertiert », sagt Meier und lacht. Wer einen FCB- zum YB-Fan machen kann, ist auch für die Charme-Offensive der Nati der richtige Mann.

Categories: Swiss News

Ex-Gewerkschafter Serge Gaillard für Ruoff: Ein Linker an der Post-Spitze?

Fri, 09/07/2018 - 01:51

Der «rote Serge» soll den gelben Riesen führen. Einen Fähigeren fände man derzeit nicht, heisst es am Post-Hauptsitz und unter der Bundeshauskuppel.

Am Donnerstag hat Post-Interims-Chef Ulrich Hurni (60) vor Medienvertretern klargemacht, dass er nicht Nachfolger von Susanne Ruoff (60) werden will.

Ganz unglücklich dürfte Post-Präsident Urs Schwaller (65) über die Absage nicht sein. Einerseits kann er sich weiterhin auf den langjährigen «Pöstler» Hurni in der Konzernspitze verlassen. Andererseits steht dieser einem Neuanfang nicht im Weg.

Stallgeruch stört

Denn Stallgeruch ist derzeit kaum gefragt beim gelben Riesen. So ist auch Thomas Baur (54), der nach dem Postauto-Skandal interimistisch die Leitung der Postauto-Sparte übernahm, der falsche Mann, um beim Post-Konzern die Reset-Taste zu drücken. Man scheint sich in der Post einig, dass der Neue von aussen kommen soll.

Ebenso wenig in Frage kommen laut Post-Flurfunk Manager aus dem Ausland. Diese haben zu wenig Ahnung vom hiesigen Service public und täten sich schwer im Umgang mit Bundesbern.

«Nur» 800'000 Franken Jahreslohn

Nicht einfacher macht die Suche nach einer neuen Chefin oder einem neuen Chef über mehr als 60'000 Mitarbeiter der Lohn. Laut der «Handelszeitung» gibt es nur 800'000 Franken im Jahr.

Wer also soll sich den Chefjob antun? «Serge Gaillard», leakt es aus dem Bundeshaus wie aus dem Posthauptsitz. Mit dem «roten Serge» – Gaillard ist SP-Mitglied – könnte den Filz-Vorwürfen ein Ende bereitet werden, die mit Ruoff (CVP-nah), Postpräsident Schwaller (Ex-CVP-Fraktionschef) und Postministerin Doris Leuthard (55, CVP) entstanden waren.

Nur eines spricht gegen Gaillard

Der Ökonom und frühere Gewerkschafter Gaillard war Leiter der Direktion für Arbeit beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Heute ist der als «brillanter Kopf» Bekannte Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung. 

Gaillard ist in Bundesbern bestens vernetzt. Gegen ihn spricht allerdings sein Alter. Er ist schon 63. Nur: Ganz so wählerisch kann die Post derzeit nicht sein.

Weitere Postauto-Bschiss-Rückzahlungen kommen

Denn der Konzern ist keine Ertragsperle: Solange die Zinsen derart tief bleiben, muss die Postfinance kleine Brötchen backen. Und irgendwann kann der Rückgang bei der Briefpost nicht mehr mit Effizienzsteigerungen durch immer mehr Automation kompensiert werden. 

Und die Post muss wegen der Postauto-Affäre noch einmal einen hohen Millionenbetrag zurückzahlen. Nach den bekannten 78 Millionen Franken wird der gelbe Riese der öffentlichen Hand laut Hurni nochmals einen klar höheren Millionenbetrag zahlen müssen.

Hurni stellt stabile Erträge in Aussicht

Hurni stellt dennoch in Aussicht, dass der Postgewinn sich in den nächsten Jahren stabilisieren und nicht mehr weiter zurückgehen soll. So habe der jährliche Verlust beim Poststellennetz von 200 auf 100 Millionen Franken halbiert werden können.

Berauschend sind die Zukunftsaussichten des Konzerns aber nicht. Vor allem läuft nach wie vor das Verwaltungsstrafverfahren, das das Bundesamt für Polizei (Fedpol) wegen des Bschisses bei Postauto führt. Dessen Folgen sind schwer absehbar.

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Kilchsperger ist nur das jüngste Opfer: Deshalb entsorgt das SRF unsere Lieblinge

Fri, 09/07/2018 - 01:50

Jetzt geht es schnell: SRF entsorgt seine Altstars – spätestens ab 2020 sollen neue Talente her. Sogar Roman Kilchsperger ist mit 48 Jahren betroffen. Die Hintergründe.

Sein Rauswurf stösst auch einen Tag nach der Bekanntgabe TV-Zuschauer und Fachleute vor den Kopf. Vor allem zu reden gibt, dass Roman Kilchsperger (48) den «Donnschtig-Jass» nicht nur verliert, weil er beim Teleclub die Champions League kommentiert. Seine «Entsorgung» hat auch mit dem neuen Jugendwahn bei SRF zu tun. Ihm sind kürzlich bereits Talk-König Kurt Aeschbacher (69) und TV-Legende Monika Fasnacht (54) zum Opfer gefallen. 

Tatsache ist: Die neu angepeilte Zielgruppe wird in Artikel 13 der neuen SRG-Konzession von 2018 tatsächlich explizit erwähnt. Für Medienwissenschaftler Heinz Bonfadelli (68) ist zwar nachvollziehbar, dass sich der Sender verjüngen müsse. Aber er warnt:  «Unterschätzt SRF die herausragende Bedeutung seiner Stars und schiesst quasi ein Eigengoal?» SRF dürfe die Glaubwürdigkeit bei den Zuschauern nicht verspielen. Aushängeschilder wie Aeschbacher oder Kilchsperger hätten in ihren Rollen vollumfänglich funktioniert.

Entscheid vor der Direktoren-Wahl

Auffallend ist, in welchem Tempo der Rückzug ins Pickelalter vollzogen wird. «Ich finde es fragwürdig, wenn man so einschneidende Entscheide zu einem Zeitpunkt fällt, bevor eine neue Direktorin oder ein neuer Direktor gewählt worden ist», schüttelt Starwerber Frank Bodin (56) den Kopf. Wichtige betriebswirtschaftliche und personelle Entscheide würden noch vor Ende Jahr durchgeboxt.

Bodin hätte den versierten Talker Aeschbacher nicht so überhastet in Rente geschickt, Und auch er ist überrascht, wie schnell es passierte. Aeschbacher schilderte seine Entlassung so: «Es hat sich schon im Mai abgezeichnet, dass so etwas passieren könnte. Einige Wochen später habe TV-Direktor Ruedi Matter ihn dann vom Flughafen Wien aus per Handy angerufen und ihm den Entscheid mitgeteilt.

Das gleiche Schicksal traf noch vor der Sommerpause auch Monika Fasnacht. 25 Jahre lang gehörte sie zum Starinventar des Senders. Jetzt verlor sie nach den Jass-Sendungen ihren letzten Bezugspunkt zu SRF –  ihr geliebtes Format «Tiergeschichten». Während ihr von einem Mitarbeiter des Unterhaltungsressorts gekündigt worden sei, habe sie von ihren direkten Vorgesetzten damals «weder ein Dankeschön für 25 Jahre bei SRF noch sonst etwas gehört», sagte sie. «Ich habe die Sendungen immer mit sehr viel Herzblut moderiert.»

Unterhaltungschef treibt Jugendkurs voran

Der Mann, der die Verjüngung bei SRF vorantreiben soll, ist der neue Unterhaltungschef Stefano Semeria (52). Der Deutsche mit italienischen Wurzeln, der Kilchsperger am Montag feuerte, war zuletzt Leiter «Junge Zielgruppen». Ihm wird intern vorgeworfen, man habe ihn überhaupt noch nie bei einem «Donnschtig-Jass» gesehen. «Ich habe die Sendung immer wieder am TV verfolgt und ich freue mich darauf, im nächsten Jahr mit dabei sein zu können», rechtfertigt er sich. Er hält es für legitim, einen so populären Moderator wie Kilchsperger auswechseln zu dürfen. «Im Zentrum steht die Jasssendung mit all ihren beliebten Elementen», sagt er. Auf die Frage, ob jetzt auch andere Stars zittern müssen sagt er nur: «Nein. Und ‹zittern› soll sowieso niemand.» 

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Deutscher Verfassungsschutz zweifelt: Keine Informationen über Hetzjagden in Chemnitz

Fri, 09/07/2018 - 01:41

Der Präsident des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maassen, hat Zweifel an den Hetzjagden während der Demonstrationen in Chemnitz geäussert. Er vermutet gezielte Fehlinformationen.

Die Unruhen und Demos im deutschen Chemnitz sorgten vergangene Woche für Schlagzeilen. Journalisten vor Ort berichteten von «Hetzjagden» auf Migranten. Diese Darstellung wird nun kritisiert. Der Präsident des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maassen, hat Zweifel an den «Hetzjagden» während der Demonstrationen in Chemnitz geäussert. Er vermutet gezielte Fehlinformationen.

«Die Skepsis gegenüber den Medienberichten zu rechtsextremistischen Hetzjagden in Chemnitz werden von mir geteilt.» Dies sagte Maassen der Zeitung «Bild» vom Freitagausgabe. Dem Verfassungsschutz lägen «keine belastbaren Informationen darüber vor, dass solche Hetzjagden stattgefunden haben».

Auch Merkel sprach von «Hetzjagd»

Über das Video, das Jagdszenen auf ausländische Menschen nahe des Johannisplatzes in Chemnitz zeigen soll, sagte Maassen: «Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist. Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.»

Nach der Tötung eines 35-Jährigen in Chemnitz hatte es dort in den vergangenen Tagen mehrfach Kundgebungen rechter Gruppen gegeben. Dabei wurden auch Ausländer und Journalisten angegriffen. Zwei mutmasslich aus Syrien und dem Irak stammende Männer sitzen wegen des Tötungsdelikts in Untersuchungshaft. Nach einem dritten Tatverdächtigen wird seit Dienstag gefahndet.

Den Begriff «Hetzjagd» hatte unter anderem die deutsche Kanzlerin Angela Merkel benutzt. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer widersprach ihr am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Landtag. Das Geschehen in Chemnitz müsse richtig beschrieben werden, sagte er. «Klar ist: Es gab keinen Mob, keine Hetzjagd und keine Pogrome.» (SDA)

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Im Weissen Haus von Donald Trump herrscht Chaos: Jetzt greift Obama ein

Fri, 09/07/2018 - 01:15

Im politischen Washington ist zurzeit die Hölle los. Das Enthüllungsbuch «Fear» über Trumps Präsidentschaft und der Gastbeitrag eines ranghohen Regierungsmitarbeiters schlägt hohe Wellen. Dabei geraten die anstehenden Halbzeitwahlen im November beinahe in Vergessenheit. Jetzt betritt Ex-Präsident Barack Obama (57) die Bühne.

Was war das mal wieder für eine Woche im Weissen Haus: Am Dienstag erschüttert «Watergate»-Journalist Bob Woodward mit seinem Enthüllungsbuch «Fear» Washington. Einen Tag später lässt die «New York Times» mit einem Gastbeitrag eines ranghohen Mitarbeiters die nächste Bombe platzen. Das Essay mit dem Titel «Ich bin Teil des Widerstands innerhalb der Trump-Regierung» deckt das chaotische Innenleben im Weissen Haus schonungslos auf (BLICK berichtete).

 

Im ganzen Trubel gehen die wegweisenden Halbzeitwahlen (midterms), die in weniger als zwei Monaten anstehen, beinahe vergessen. Dann geht es um die grosse Frage: Kann Donald Trump (72) weiter in Quasi-Eigenregie wirken und sich auf die republikanischen Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus verlassen? Oder: Muss er im dritten und vierten Jahr der Amtszeit plötzlich gegen Blockaden der Demokraten ankämpfen?

Demokraten liegen vorne

Laut Umfragen sind die Demokraten auf dem Vormarsch. Ihnen werden gute Chancen eingeräumt, zumindest eine Mehrheit in einer der beiden Kammern zu erlangen. Und jetzt erhält die Oppositionspartei Unterstützung von ihrem bekanntesten Gesicht: Ex-Präsident Barack Obama (57).

Schon Anfangs August veröffentlichte Obama auf Twitter eine Liste mit den Namen von 81 Parteikollegen, die am 6. November entweder um einen Sitz im Senat oder Repräsentantenhaus kämpfen. Jetzt geht der Ex-Präsident noch einen Schritt weiter: Am heutigen Freitag hält er eine Rede an der University of Illinois in der US-Stadt Urbana. Es soll der Startschuss zu einer Serie von Wahlkampfauftritten von Obama sein.

Obama will Wähler wachrütteln

Welche Botschaft wird der redegewandte Ex-Präsident vermitteln? Gemäss einer Sprecherin werde Obama seine Anhänger zur Teilnahme an den Kongresswahlen aufrufen. Er wolle die Demokraten darauf aufmerksam machen, dass diese Halbzeitwahlen besonders wichtig seien, da «die Gefahr für unser Land zu gross ist, als dass die Wähler sie aussitzen könnten».

Natürlich spielt Obama damit auf Donald Trump an. Schon Anfangs August giftelte er gegen seinen Nachfolger, als er auf Twitter davon schrieb, dass die demokratischen Kandidaten «unsere Chancen, Allianzen und Ansehen wiederherstellen» würden.

Obama soll mit seinen Wahlkampfauftritten den Funken definitiv auf die Wähler überspringen lassen. Denn allen Umfrageergebnissen zum Trotz: Wenn die Demokraten erneut nicht zahlreich an die Urne gehen, setzt es am 6. November die nächste herbe Schlappe ab.

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Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro schwer verletzt: Messer-Angriff auf den «Trump Brasiliens»

Fri, 09/07/2018 - 00:39

MINAS, BRASILIEN - Der brasilianische Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro ist bei einer Wahlkampfveranstaltung attackiert worden. Ein Angreifer verletzte den «Trump Brasiliens» mit einem Messer schwer.

Schock in Brasiliens Wahlkampf: Kandidat Jair Bolsonaro ist bei einer Wahlkampfveranstaltung in Minas mit einem Messer attackiert und schwer verletzt worden. Der rechtsextreme Ex-Militär sei ins Spital gebracht worden. Das gab seine Familie bekannt.

 

Bolsonaro habe Verletzungen an Leber, Lunge und Darm erlitten und «viel Blut verloren», schrieb sein Sohn Flavio Bolsonaro am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Sohn hatte zunächst angegeben, die Verletzung sei nur oberflächlich gewesen, seinem Vater gehe es gut.

«Leider ist es schlimmer, als wir dachten»

Fernsehbilder zeigten, wie der 63-jährige Ex-Offizier bei einem Wahlkampfauftritt in der Stadt Juiz de Fora im Bundesstaat Minas Gerais angegriffen wurde. Ein Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur Brasil, Bolsonaro sei in ein Spital gebracht worden. Eine Person sei festgenommen worden.

«Leider ist es schlimmer, als wir dachten», schrieb Flavio Bolsonaro bei Twitter. Sein Vater sei in einem Spital in Juiz de Fora notoperiert worden. Das Internetportal G1 berichtete unter Berufung auf die Klinik zudem, Bolsonaro sei der Darm durchstochen worden, sein Zustand sei aber stabil.

Bolsonaro ist Favorit – für die erste Runde

Der Rechtspopulist liegt in einer aktuellen Umfrage für die erste Runde der Präsidentschaftswahl am 7. Oktober vorn. In der zweiten Wahlrunde würde er aber von fast allen anderen Kandidaten geschlagen.

Bei der Präsidentschaftswahl wäre Ex-Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva von der Arbeiterpartei der eigentliche Favorit. Er sitzt aber nach einer Verurteilung wegen Korruption und Geldwäsche im Gefängnis und darf nach jetzigem Stand nicht antreten.

Angegriffener Bolsonaro schockte mit Aussagen

Der Ex-Militär hetzt gegen Homosexuelle und Schwarze und verherrlicht die Militärdiktatur (1964-1985). Immer wieder schockiert er mit Entgleisungen. Einer Politikerin bescheinigte er einmal, sie habe es nicht verdient, vergewaltigt zu werden, «weil sie sehr hässlich ist». Die Anhänger von Lulas linker Arbeiterpartei sollten erschossen werden, sagte er ein anderes Mal.

Der «Trump Brasiliens» mischt zwar schon lange im Politikbetrieb mit, präsentiert sich neuerdings aber als Anti-System-Kandidat. Im Falle eines Wahlsiegs will er Ministerposten mit Militärs besetzen und angesichts der eskalierenden Kriminalität die Bevölkerung bewaffnen. (SDA)

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SwissSkills-Götti Guy Parmelin über seine Berufswahl: «Ich sah keinen Grund, an die Uni zu gehen»

Fri, 09/07/2018 - 00:29

Bauer statt Anwalt: Vor dem Start der grossen Berufsshow SwissSkills 2018 in Bern erklärt Verteidigungsminister Guy Parmelin, warum er eine Berufslehre einer akademischen Laufbahn vorgezogen hat.

Wenn am Mittwoch die SwissSkills 2018 in Bern starten, sieht er besonders interessiert hin: Verteidigungsminister Guy Parmelin hat das Patronat für die Teilnehmenden aus der Romandie übernommen. Und als Nicht-Akademiker seine eigenen Erfahrungen mit der Berufslehre gemacht.

Herr Bundesrat, wann haben Sie sich dazu entschieden, wie Ihr Bruder und Vater Bauer zu werden? 
Eine Woche nach meinem Eintritt ins Gymnasium Lausanne. Ich kam nach Hause und sagte zu meinen Eltern: Ich höre auf, das interessiert mich nicht, ich will etwas anderes machen, ich will auf dem Hof arbeiten! Wohlweislich verlangten sie von mir, bis zu den Herbstferien durchzuhalten. Als es schliesslich Herbst war, gefiel es mir besser und ich beschloss, wenigstens die Matura zu machen.

Es ist unüblich, zuerst die Matura und dann eine Lehre zu machen.
Stimmt. Der Rektor war damals ziemlich geschockt und verstand nicht, dass ich nicht studieren wollte.

Was haben Sie zu ihm gesagt?
Ich erklärte ihm, dass ich den Hof übernehmen wollte, da mein Bruder sich dem Weinbau verschrieben hatte. Abgesehen vom Anwaltsberuf, der mich interessiert hätte, sah ich keinen Grund, an die Uni zu gehen.

Wie ging es danach weiter?
Ich musste auf dem Hof alles von der Pike auf lernen, denn meine Eltern hatten unserer Schulbildung immer den Vorrang gegeben. Wir mussten nur manchmal beim Aufreihen der Strohballen oder Schneiden der Weinreben helfen. Das war die Bedingung, bevor wir Fussball spielen durften. Ich musste also eine Lehre machen, um den Bauernberuf zu erlernen.

Sie haben selbst 19 Jahre lang Lehrlinge ausgebildet. Haben Sie noch Kontakt zu ihnen?
Ja. Einige haben den Beruf gewechselt, aber heute zum Beispiel gehe ich nach Yvorne, wo einer meiner ehemaligen Lehrlinge wohnt. Er hat einen Landwirtschafts- und Weinbaubetrieb. Ein anderer ist Generalsekretär der Schweizer Gemüseproduzenten. Viele sind «gut herausgekommen».

Was sagen Sie einem Jugendlichen, der eine landwirtschaftliche Lehre absolvieren will?
Die Zeiten sind schwierig, aber gleichzeitig soll man das tun, was man gerne macht. Wenn er eine zweite Ausbildung machen kann, die die landwirtschaftliche Lehre ergänzt, kann dies nützlich sein. Wer zum Beispiel ein Fähigkeitszeugnis als Metzger hat, kann Fleisch direkt vom Hof verkaufen.

Die Schweizer Lehre wird weltweit gelobt. Kann man in diesem Bereich noch etwas verbessern?
Man kann die Dinge immer verbessern, aber man muss sehr vorsichtig sein. Die Schweizer Berufslehre ist eine subtile Mischung zwischen dem Interesse der Arbeitgeber und einer hochwertigen Ausbildung. Die Lehrlinge sind sofort mit der Realität im Beruf konfrontiert. Dieses System darf nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Der Arbeitgeber braucht gute Lehrlinge, aber wenn die damit verbundenen Pflichten zu gross sind, engagiert er sich lieber nicht mehr.

Wie wird das duale Bildungssystem aus Ihrer Sicht im Ausland wahrgenommen?
Es wird mit grossem Interesse beobachtet. Ich erinnere mich an den ehemaligen französischen Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian. Er fand es sehr beeindruckend, dass die Jugendlichen mit einem beruflichen Leistungsausweis ins Militär gehen. Er hatte sich mit einem Rekruten unterhalten, der im Zivilleben Uhrmacher war und im Militärdienst mit Helikoptern arbeitete.

Wer wird den Familienbetrieb der Parmelins, die seit dem 15. Jahrhundert im Waadtländer Dorf Bursins leben, übernehmen?
Mein Bruder hat zwei Söhne. Einer hat seine Ausbildung als selbstkellernder Weinbauer abgeschlossen und absolviert zurzeit seinen Militärdienst als Durchdiener in der Rekrutenschule. Der andere ist gelernter Weinhändler und wird ebenfalls durchdienen.

Ist es schwieriger mit einem Onkel als Verteidigungsminister?
Das müssten Sie meine Neffen fragen. Ich glaube, es geht ihnen nicht schlecht. Was die Familiennachfolge betrifft, kann man nie sagen, was im Leben alles passiert. Ich habe noch einen Neffen, der ist Koch, und zwei Nichten, die noch studieren. Vielleicht begegnen sie eines Tages einem Bauern oder einem Weinbauern, der mit ihnen zusammen den Hof übernehmen will. Es wäre schade, wenn wir ihn verpachten oder verkaufen müssten. 

 

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Auto-Schönheiten an der Grand Basel: 10 Klassiker zum Niederknien

Fri, 09/07/2018 - 00:28

Atemberaubende Raritäten, hinreissende Unikate: Die Grand Basel versammelt vom 6. bis 9. September automobile Schönheiten in der Messe Basel. Die Bandbreite reicht von siegreichen Rennwagen bis zum luxuriösen Cabriolet.

Die Grand Basel feiert die Schönheit des Automobils. Mit hundert Meilensteinen zeichnet sie die Designgeschichte des Autos nach – vom Leichtbau-Rennwagen über revolutionäre Kleinwagen, edle Limousinen und beeindruckende Sportwagen bis hin zu zukunftsweisenden Studien. Diese zehn Klassiker zeigen die Vielseitigkeit der Exponate.

Alfa Romeo 6C 1750 GS Zagato, 1931

Das Sechszylinder-Modell – kurz 6C – öffnete Alfa Romeo neue Kundenkreise. Das Mittelklassefahrzeug geriet den Konstrukteuren so gut, dass es mit kriegsbedingter Unterbrechung von 1927 bis 1953 gebaut wurde. Dank Leichtbauweise und guten Fahreigenschaften brillierte der 6C mit bis zu 100 PS auch als Rennwagen; unter anderem bei einem Vierfachsieg an der legendären Mille Miglia 1930. Damals fertigte Alfa noch keine eigenen Aufbauten, sondern liess seine Karosserien bei den angesagten Spezialisten schneidern – in diesem Fall bei Zagato.

Aston Martin DB4 GT Zagato, 1960

Ein weiteres Meisterstück der italienischen Karosserieschmiede. Aston Martins DB4 GT von 1959 fuhr mit Werkskarosserie im Motorsport der Konkurrenz von Ferrari hinterher – er war zu schwer. Zagato entwickelte auf dem Serienfahrgestell mit 3,7-Liter-Reihensechszylinder eine Leichtbau-Hülle. Der Entwurf von Ercole Spada setzte auf Aluminium und Plexiglas für die Fenster, Zierrat und Komfortausstattung wurden weggelassen. Nur 19 Exemplare wurden ausgeliefert – fast jedes ein Einzelstück, weil individuell ausrüstet. Heute gehört der DB4 GT Zagato zu den gesuchtesten Klassikern überhaupt.

Citroën DS 19 Chapron Le Dandy, 1958

Mit dem Traction Avant schrieb Citroën Technikgeschichte, die DS als Nachfolgerin setzte Design-Massstäbe. Zwischen den übrigen Neuheiten auf dem Pariser Mondiale de l’Automobile 1955 wirkte sie wie gerade aus der Zukunft gelandet. Wichtiger beinahe als der Antrieb war ihr zentrales Hydrauliksystem, das unter anderem die hydropneumatische Federung versorgte. Sie brachte der DS den Ruf der bequemsten Limousine der Welt ein. Bis 1975 trug sie ihre avangardistische Optik, die den französischen Carossier Henri Chapron zu zahlreichen Spezialversionen wie dieser inspirierte.

Ferrari 250 GT SWB, 1960

Dieser Ferrari gilt als einer der erfolgreichsten Rennwagen der Marke überhaupt. Zwischen 1959 und 1962 wurden 93 Exemplare der 240 PS starken Strassenversion und 73 Stück mit Motorsportspezifikation und 280 PS gebaut. Dank der ausgereiften Konstruktion konnten seine Eigner sonntags Rennen gewinnen und montags mit ihm zur Arbeit fahren. Hauptunterschied zum Vorgänger 250 GT Berlinetta war der auf 2400 Millimeter verkürzte Radstand. Dieses Exemplar mit erhöhter Leistung und optimierten Vergasern gehörte zum persönlichen Fuhrpark von Enzo Ferrari.

 

Ford Consul Capri, 1961

Dieses Mittelklasse-Modell hat nichts mit Fords Volkssportwagen Capri zu tun – es ist eine selten produzierte Coupé-Version des Consul mit klassischem, sanft abfallendem Heck und grossem Kofferraum. Konstruiert von der britischen Ford-Dependance, wurde er allerdings kein Renner: zu aufwändig in der Fertigung, zu schwach motorisiert. Zwischen 1962 und 1964 wurden kaum 20 000 Stück gebaut. Was sein idealtypisches Design der 1960er nicht entwertet.

Invicta S, 1932

Es war einmal eine englische Sportwagenmarke, die sogar Bentley und Rolls-Royce Paroli bieten konnte: Vor allem mit seinem rasanten Äusseren bestach der Invicta S – die übrigen Rennwagen seiner Zeit bauten deutlich höher und wirkten plumper. Bei der Konstruktion setzte Invicta-Chef Noel Macklin auf hochwertigste Materialien und gewährte damals unglaubliche drei Jahre Garantie. Für die Feinabstimmung war Macklins Schwägerin Violette Cordery zuständig – damals eine der wenigen Frauen im Automobilrennsport.

Mercedes-Benz 320 A Cabriolet, 1938

Während die Konkurrenz oft noch mit Starrachsen unterwegs war, bot der Mercedes 320 A ab 1937 mit seinem aufwändigen Fahrwerk aussergewöhnlichen Fahrkomfort. Technisch wurde er aus dem Typ 290 abgeleitet – sein Reihensechszylinder wurde von 2,9 auf 3,2 Liter Hubraum vergrössert und damit die Leistung auf 78 PS angehoben. Zahlreiche Karosserievarianten wurden angeboten. Als stilvolles Cabriolet sollte der 320 A Luxus und Sportlichkeit für eine preissensible Kundschaft bieten.

Maserati Birdcage Tipo 63 Serenissima, 1961

Die Konstruktion verlieh diesem Maserati-Rennwagen seinen Namen: Der filigrane Gitterrohrrahmen des Tipo 63 wiegt nur 30 Kilogramm – sozusagen ein Vogelkäfig auf Rädern. Insgesamt kam der Bolide damit auf nur 600 Kilogramm Gesamtgewicht, was ihn selbst in der Vierzylinder-Version zum erfolgreichen Langstreckenrenner machte. 1960 und 1961 gewann er die 1000-Kilometer-Rennen am Nürburgring, 1961 wurde er Vierter an den 24 Stunden von Le Mans. Dort allerdings mit einem V12-Motor.

Porsche 906, 1965

Der spätere VW-Chef Ferdinand Piëch schuf als Chefkonstrukteur bei Porsche den Nachfolger des 904. Er ersetzte den schweren Kastenrahmen durch ein leichtes Rohrgitter; für den Antrieb sorgt ein 210 PS starker Boxermotor mir sechs Zylindern. Der 906 überzeugte bei Strassenrennen und auf der Piste und siegte oft gegen hubraumstärkere Konkurrenten. Dieses Exemplar befindet sich komplett im Originalzustand – eine Seltenheit für einen Rennwagen, die nach Unfällen oder technischen Defekten öfters neu aufgebaut werden müssen.

Zagato Zele, 1970

Elektromobilität ist nicht etwa ein Kind unserer Zeit. Elektroautos gab es schon in der Frühzeit des Automobils, und im Zuge der Ölkrise wurde auch anfangs der 1970er darüber nachgedacht. Ausgerechnet der Sportwagenbauer Zagato schuf mit dem Zele die Studie eines Elektro-Stadtautos, aus dem 1974 ein Serienmodell abgeleitet wurde. Seinen 4,8-PS-Elektromotor speist eine in einer Schublade untergebrachte Batterie, die zum Laden für sechs Stunden an die Steckdose muss. Mit vollem Akku schafft der Zele 100 Kilometer. Bis 1976 wurden immerhin 500 Stück gebaut.

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Erneute Unruhen in Asra (Irak): Regierung verhängt Ausgangssperre

Fri, 09/07/2018 - 00:21

Nach gewaltsamen Protesten haben die Sicherheitsbehörden in der südirakischen Stadt Basra am Donnerstagabend eine Ausgangssperre verhängt.

Drastisches Mittel der Sicherheitsbehörden im Irak: Nach gewaltsamen Protesten haben sie in der Stadt Basra im Süden des Iraks am Donnerstagabend eine Ausgangssperre verhängt. Örtlichen Medien zufolge hatten Protestierende zuvor das Gebäude der Provinzregierung in Brand gesteckt. Nach Augenzeugenberichten lag schwarzer Rauch über dem Viertel um das Regierungsgebäude. Auch andere öffentliche Gebäude sollen gebrannt haben.

Der irakische Sender Al-Sumaria TV meldete am Abend auf seiner Website, die Behörden hätten «bis auf weiteres eine Ausgangssperre über die gesamte Provinz verhängt».

Zu viele Demonstranten für die Sicherheitskräfte

Eine zunächst angekündigte Ausgangssperre hatten die Behörden unter dem Druck der Bevölkerung noch zurückgenommen. Vor dem ursprünglich geplanten Beginn der Ausgangssperre um 15.00 Uhr waren Augenzeugen zufolge viele Protestierende aus Trotz auf die Strassen gestürmt. Die Sicherheitskräfte seien der grossen Zahl an Demonstranten nicht gewachsen gewesen.

Bereits seit Wochen kommt es in Basra zu Protesten. Allein seit dem Wochenende starben bei Unruhen 9 Menschen, 93 weitere wurden verletzt, darunter 18 Sicherheitskräfte. Obwohl die Provinz zu den erdölreichsten Regionen der Welt gehört, leidet sie wie auch der Rest des Landes unter massivem Strommangel. Für Wut sorgt zudem die Verschmutzung des Trinkwassers, an der Tausende erkrankt sind, sowie die im ganzen Irak grassierende Korruption. (SDA)

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Aeroméxico zieht Konsequenzen aus Absturz: Alle drei Unglückspiloten entlassen!

Thu, 09/06/2018 - 23:38

Die mexikanische Fluggesellschaft Aeroméxico hat nach einem Flugzeugunglück die drei Piloten der Unfallmaschine entlassen. Sie hätten gegen die Richtlinien des Unternehmens verstossen, teilte die Airline am Donnerstag mit.

Aeroméxico hat nach dem Flugzeugunglück Ende Juli alle drei Piloten der Unfallmaschine entlassen. Sie hätten gegen die Richtlinien des Unternehmens verstossen, teilte die Airline am Donnerstag mit.

Während des Unglücks habe ein in Ausbildung befindlicher Pilot auf dem Platz des Co-Piloten gesessen. Dies verstosse gegen die Sicherheitsvorschriften der Airline. Bei dem Vorfall in Durango gab es zwar keine Toten; mehrere Personen wurden jedoch schwer verletzt.

Windböe traf Flugzeug im Startvorgang

An Bord der Maschine befanden sich mehr als 100 Menschen. Als Unglücksursache war nach ersten Ermittlungen die Wetterlage genannt worden. Es wird derzeit vermutet, dass eine Windböe das Flugzeug im Startvorgang traf.

Das Verhalten der drei Piloten der Unglücksmaschine sei nicht akzeptabel, erklärte der Generaldirektor der Fluggesellschaft, Andrés Conesa, am Donnerstag. Sie hätten eindeutig gegen Richtlinien von Aeroméxico verstossen. Die Sicherheit habe bei der Airline oberste Priorität, führte der Manager weiter aus.

Die Unglücksmaschine mit der Flugnummer AM2431 war am Flughafen Guadalupe Victoria im Norden Mexikos von der Startbahn abgekommen.

Die Flugschreiber der Maschine wurden sichergestellt. Ein Ergebnis der Auswertung wurde bisher aber nicht bekanntgegeben. (SDA)

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Trotz Nullnummer gegen Frankreich: Deutsche Fans zeigen Herz in der Nations League

Thu, 09/06/2018 - 22:56

Deutschland überzeugt beim 0:0 gegen Frankreich mit einem leidenschaftlichen Auftritt. Nur weil Areola überragend hält, wird die Jogi-Elf nicht zum Weltmeister-Besieger.

Deutschland – Frankreich 0:0
Bei unseren nördlichen Nachbarn ist nach dem blamablen WM-Aus wochenlang die Hölle los, Spielmacher Mesut Özil wirft der Verbandsspitze Rassismus vor und tritt zurück, der «Spiegel» berichtet von Gräben zwischen deutschen Spielern (Kartoffeln) und jenen mit Migrationshintergrund (Kanaken).

Vor dem Anpfiff gegen Weltmeister Frankreich ist davon nicht viel zu spüren, ganz im Gegenteil. Publikumswirksam präsentieren die Fans ein überdimensionales Herz. Botschaft: Wir stehen zusammen. Auch auf dem Platz zeigt die Elf von Jogi Löw viel Herz, steht hinten stabil und lässt gegen die individuell top besetzte Equipe Tricolore nicht viel zu. Das Spiel ist geprägt von harten Duellen, Frankreichs Verteidiger Pavard zieht sich üble Kratzspuren am Hals zu. Deutschlands Kimmich wird von Giroud umgeholzt.

 

Einzig PSG-Superstar Kylian Mbappé bringt Spielwitz rein, überragend, wie der 19-Jährige den Ball streichelt. Fast immer, wenn Frankreichs Nummer 10 am Ball ist, werden die 64'485 Zuschauer für ihr Eintrittsgeld entschädigt.

Ansonsten ist auf dem Feld aber nicht viel los, Deutschland ist nach dem katastrophalen Abwehrverhalten an der WM in erster Linie darauf bedacht, hinten zuzumachen. Und vorne? Da scheitern Reus, Hummels, Müller und Co. gegen Ende der Partie zig Mal am überragenden Franzosen-Goalie Areola.

Kurzum: Die Deutschen zeigen im strömenden Regen von München Herz. Auf und neben dem Platz. (skr)

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Alle Ergebnisse in der Übersicht:

Wales – Irland 4:1
Tschechien – Ukraine 1:2
Slowenien – Bulgarien 1:2
Norwegen – Zypern 2:0
Kasachstan – Georgien 0:2
Armenien – Liechtenstein 2:1
Lettland – Andorra 0:0
Gibraltar – Mazedonien 0:2

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Gemischte Gefühle in der CHL: ZSC kassiert erste Niederlage – SCB bleibt unbesiegt

Thu, 09/06/2018 - 22:47

Gemischte Gefühle in der Champions Hockey League für die Schweizer Klubs: Während der SCB auch im dritten Spiel unbesiegt bleibt, kassieren die Lions die erste Niederlage.

Frölunda – ZSC Lions 4:2

Tore: 23. Cervenka 0:1. 24. Genoway 1:1. 53. Ekbom 2:1. 56. Rosseli-Olsen 3:1. 59. Suter 3:2. 60. Friberg 4:2.

Zu Beginn des 2. Drittels gehen die Zürcher im Powerplay in Führung, als die neuen Ausländer Noreau (schöner Steilpass) und Cervenka (cooler Abschluss) auftrumpfen. Doch nur 64 Sekunden später gleichen die Göteborger in doppelter Überzahl wieder aus. Die Zürcher, bei denen Goalgetter Pettersson nach Krankheit geschont wird, sind danach gegen den zweifachen CHL-Sieger spielbestimmend, kassieren aber in der Endphase das vorentscheidende 1:2, als Ekbom Bodenmann ins Leere rutschen lässt und Goalie Schlegel bezwingt.

Stand Gruppe A: 1. Frölunda 3/7. 2. Vienna Capitals 3/4 (+1). 3. ZSC Lions 3/4 (+/-0). 4. Aalborg 3/3.

Bern – Växjö Lakers 4:3

Tore: 17. Moser 1:0. 33. Haas 2:0. 34. Burström 2:1. 36. Mursak 3:1. 45. Horak 3:2. 51. Fröberg 3:3. 56. Mursak 4:3.

Der SCB bodigt den schwedischen Meister zum zweiten Mal und gewinnt auch sein drittes Spiel. Es ist ein ruppiges und giftiges Duell. Mehrfach fliegen die Fäuste. Oft im Zentrum: Berns Rüfenacht und der bärtige Ex-Davos-Verteidiger Rahimi. Und für eine Stockattacke von Växjö-Goalie Fasth rächt sich SCB-Captain Moser mit dem 1:0 in doppelter Überzahl. Und im Mitteldrittel treffen die Berner zweimal, als sich Ortega gegen Scherwey einen Restausschluss einhandelt. Im Schlussdrittel verliert der SCB dann an Schwung und verspielt die Führung. Doch nach einem wunderbaren Durchspiel mit Arcobello und Moser sichert der neue Slowene Mursak mit seinem zweiten Treffer dem SCB doch noch den Sieg.

Stand Gruppe G: 1. Bern 3/8. 2. Salzburg 3/6. 3. Växjö 3/3. 4. Cardiff 3/1. (sr)

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In Nottwil LU üben Sanitäter an Puppen: Dieser Patient ist wirklich ein Simulant

Thu, 09/06/2018 - 22:09

NOTTWIL LU - Stolz zeigt das Schweizer Institut für Rettungsmedizin seine neuen Simulationsräume. Sanitäter und Ärzte trainieren hier Notfälle in eins zu eins nachgebauten Spitalräumen – geübt wird an Roboter-Patienten.

Zwei Rettungssanitäter schieben Roland Maurer (35) auf einer Bahre vom Krankenwagen in den Schockraum. Sie berichten den Ärzten, was passiert ist: «Herr Maurer fuhr mit dem Auto seitlich gegen eine Wand. Der Unfall geschah innerorts mit 50 km/h. Er war angeschnallt.» Dann kommt Patient Maurer zu sich und fragt: «Wo bin ich?» Herr Maurer ist kein Mensch, sondern eine Hightech-Puppe.

Beobachtet, wie in einem Verhörraum

Alles wirkt echt: Das Krankenhaus, die Instrumente und der Verletzte. Doch es ist bloss eine Übung. Das Schweizer Institut für Rettungsmedizin (Sirmed) demonstrierte gestern erstmals seine neuen Simulationsräume. Schweizweit sind es die modernsten ihrer Art. Die Anlage ist auf dem Areal des Paraplegiker-Zentrums in Nottwil LU.

Sirmed-Leiter Helge Regener (49) erklärt BLICK: «In den zwei Innenräumen simulieren wir eine Notfall-, eine Intensivstation oder einen Schockraum. Im Aussenbereich stehen ein Helikopter und ein voll ausgestattetes Ambulanz-Fahrzeug.»

Medizinisches Fachpersonal aus der ganzen Schweiz beginnt hier in den nächsten Tagen mit den ersten Trainings. Alle werden beobachtet. Überall hängen Kameras. Es gibt sogar Spiegelwände wie in einem Verhörraum.

Szenarien: Muskelkrämpfe, Strom- und Gasausfälle

So leitet man Szenarien gezielt vom Kontrollraum aus. Nahezu alles ist möglich: Muskelkrämpfe bei falschen Injektionen, aber auch Strom und Gasausfälle.

Sirmed-Rettungssanitäter Kai Kranz (40) ist begeistert: «Vor 20 Jahren konnte ich mir nicht vorstellen, dass solche Eins-zu-eins-Simulationen möglich werden.» Er ist sicher: «Hier können Krisensituationen bestmöglich trainiert werden.» Und Kranz weiss: «Letztlich profitieren reale Patienten davon.»

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Serie «Das Erbe der 68er» – Kommunismus: Kommunisten sind auch Menschen

Thu, 09/06/2018 - 21:53

Fünf Jahrzehnte nach dem magischen Jahr 1968 stellt sich die Frage: Was bleibt von der Studentenrevolte, die damals Europa erschüttert hat? BLICK gibt zwölf Antworten. Heute Teil 9: Das entspannte Verhältnis der Studenten zum Ostblock.

Der Kalte Krieg und die sich unversöhnlich gegenüberstehenden Blöcke hatten nach dem Zweiten Weltkrieg im Westen ein scharf antikommunistisches Klima geschaffen – gerade auch im Nachkriegsdeutschland des greisen Kanzlers Konrad Adenauer, der politisch in der Weimarer Republik sozialisiert worden war.

Hier manifestierte sich auch eine historische Kontinuität, die in Deutschland bis in die Zeit der Russischen Revolution 1917 zurückreicht: Der Aufstieg des Nationalsozialismus war eng verbunden mit dem Antikommunismus, der 1941 in den Russlandfeldzug mündete.

DDR-Beziehungen unerwünscht

Im Adenauer-Deutschland waren politische Beziehungen zum deutschen Arbeiter- und Bauernstaat DDR schlicht unerwünscht. Eine Entspannungspolitik gegenüber Ostberlin konnte es in der Vorstellung des ersten Kanzlers der Bundesrepublik erst nach einer Wiedervereinigung der beiden aus dem Krieg hervorgegangenen Teilstaaten geben.

In Westberlin jedoch amtete seit Februar 1963 eine sozialliberale Koalition mit dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt an der Spitze. Dieser setzte auf eine aktive Verständigungspolitik mit der DDR. Er wusste, dass nach dem Bau der Mauer 1961 jede Verbesserung der Lage an der ehemaligen Zonengrenze nur über ein Einverständnis mit den kommunistischen Machthabern in Ostberlin in die Wege geleitet werden konnte.

«Wandel durch Annäherung»

Am 15. Juli hielt Brandts Presseamtschef Egon Bahr in Bayern eine Rede, die «als eine der wichtigsten öffentlichen Ankündigungen eines Strategiewechsels in der westdeutschen Deutschland- und Wiedervereinigungspolitik während des Kalten Krieges gilt», wie es in einem Kommentar zur Bedeutung dieser Rede heisst. Titel: «Wandel durch Annäherung.» Willy Brandt leitete 1969 als erster sozialdemokratischer Bundeskanzler die in dieser Rede angedeutete neue Ostpolitik ein, und Egon Bahr wurde dabei zu seinem wichtigsten Vordenker und Mitstreiter.

Gehirn, Herz und Beine

Ohne die Ostpolitik des späteren Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt hätte es 1989 keine Wiedervereinigung gegeben. Ohne die Studentenbewegung freilich auch nicht. «Wenn Bahr das Gehirn der Neuen Ostpolitik war und Brandt das Herz, dann waren die 68er zumindest die Beine», urteilte das Magazin der «Süddeutschen» einmal.

Sie haben erst das Klima geschaffen, das in Deutschland den strammen Antikommunismus der Adenauer-Ära überwinden half – und dies wiederum war die Voraussetzung dafür, dass Willy Brandts Ostpolitik politisch überhaupt umsetzbar wurde. 

Lesen Sie morgen: Studenten werden zu Terroristen

 

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Regierungsrats-Wahlen 2019: Natalie Rickli kriegt Konkurrenz aus der SVP

Thu, 09/06/2018 - 21:49

Die SVP will ihre zwei Sitze im Zürcher Regierungsrat halten: Neben dem bisherigen Finanzdirektor Ernst Stocker soll entweder Nationalrätin Natalie Rickli oder Kantonsrat Christian Lucek in den Wahlkampf ziehen.

Die SVP will ihre zwei Sitze im Zürcher Regierungsrat halten: Neben dem bisherigen Finanzdirektor Ernst Stocker soll entweder Nationalrätin Natalie Rickli oder Kantonsrat Christian Lucek in den Wahlkampf ziehen.

Die Parteileitung und der Kantonalvorstand der SVP haben diesen Zweier-Vorschlag am Donnerstagabend in Wallisellen zuhanden der Delegierten verabschiedet. Diese werden am kommenden Dienstag in Illnau beraten und entscheiden, ob Rickli oder Lucek gemeinsam mit Stocker ins Rennen steigen soll.

Nationalrätin Natalie Rickli ist die - auch ausserhalb der SVP - bekanntere Kandidatin: Die 41-jährige Kommunikationsberaterin, die auf Twitter über 45'000 Follower hat, sei bestens qualifiziert für das Amt, mit ihr könne die SVP den zweiten Regierungsratssitz verteidigen, hatte ihre Ortssektion, die Winterthurer SVP, schon früher festgehalten.

Kägi tritt nicht mehr an

Kantonsrat Christian Lucek politisiert seit 2011 auf kantonaler Ebene: Der 53-jährige Berufsmilitär aus Dänikon, dem auf Twitter bislang rund 200 Personen folgen, ist im Kantonsrat Mitglied der wichtigen Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt. Die Parteileitung verweist auf Luceks Berufserfahrung - als Oberstleutnant der Armee sei er führungserfahren.

Die Zürcher Regierungsratswahlen finden am 24. März 2019 statt. Bei der SVP tritt Baudirektor Markus Kägi nicht mehr an, bei der FDP verzichtet Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger auf eine erneute Kandidatur. Wie die SVP will auch die FDP ihren freiwerdenden zweiten Sitz halten. Die SP geht mit ihren beiden bisherigen Regierungsräten ins Rennen, die CVP mit ihrer Regierungsrätin.

Im Wahlkampf werden auch EDU, EVP, BDP, GLP, Grüne und AL mit je einer Kandidatin oder einem Kandidaten mitmischeln: Sie versuchen, neu einen Sitz im Regierungsrat zu erobern - oder zumindest viel Aufmerksamkeit für die gleichzeitig stattfindenden Kantonsratswahlen zu generieren. (SDA)

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Rentner (76) stirbt nach Wohnungsbrand: «Er war von Kopf bis Fuss voller Russ»

Thu, 09/06/2018 - 21:34

LUGANO TI - Hans F.* war Raucher. Vielleicht liess der allein lebende Mieter eine Zigarette glimmen.

Der Rauch ist verzogen. Das Feuer ist gelöscht. Nur der schwarz gefärbte Türrahmen der Wohnung im obersten Stock erinnert an das Feuer von vergangenem Dienstag.

Es ist 19 Uhr an jenem Abend. Die Bewohner des Hochhauses in der Via Industria von Pregassona in Lugano TI bereiten das Abendessen vor. Da steigt aus dem siebten Stock Rauch auf. Er kommt aus der Wohnung von Hans F.* (76). 

«Es brennt, es brennt», schreien die ersten Nachbarn. Schüler Elias Fsha (16) stürmt ins Treppenhaus. «Da stand Hans F. vor mir. Von Kopf bis Fuss voller Russ. Selbst sein sonst weisses Haar war schwarz», erzählt der junge Eritreer, «er stammelte, wir sollten die Polizei holen, dann wollte er wieder nach oben in seine brennende Wohnung. Ging Hans F. nochmals in die Feuerfalle? Wollte er noch etwas aus der Wohnung retten?

«Wir mussten sofort unsere Wohnungen verlassen»

In wenigen Minuten treffen Polizei und Feuerwehr ein. Alle Bewohner werden evakuiert. «Wir mussten sofort unsere Wohnungen verlassen», sagt Elias Fsha. Hans F. sah er nicht mehr. «Wir warteten auf dem Parkplatz und beobachteten den Löscheinsatz», sagt der Schüler. Erst gut eine Stunde später dürfen die Anwohner wieder ins Haus. 

Hans F. kommt ins Spital nach Lugano. Er wird es nicht mehr lebend verlassen. Am Donnerstagmorgen erliegt der Rentner seinen Verbrennungen. Die Todesnachricht spricht sich schnell herum im Viertel. 

«Er hatte immer ein kleines Radio dabei»

«Ich kann es nicht fassen, dass er nicht mehr da ist», sagt Weyni (50) aus Eritrea und Tränen schiessen ihr in die Augen. Hans F., das sei ein einsamer Mann gewesen. Nie habe er Besuch bekommen. Nur einmal habe sie eine Pflegerin gesehen, die bei ihm klingelte. «Er war sehr allein und ein wenig wunderlich», erinnert sich Weyni weiter. Er grüsste freundlich. Doch mehr Kontakt hatte Weyni nicht mit ihrem Nachbarn. «Hans F. hatte immer ein kleines Radio dabei. Es war sein Draht zur Aussenwelt», erzählt die Eritreerin weiter, «der Mann tat mir wirklich leid.» 

Wie es zum tödlichen Wohnungsbrand kam, ist noch nicht geklärt. Hans F. war starker Raucher. Eine mögliche Brandursache: Vielleicht liess der einsame Rentner eine glimmende Zigarette liegen, die dann die Wohnung entzündete. (mqy)

* Name geändert

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Schauspielerin wird zum dritten Mal Mama: Kate Hudson zeigt ihren Mega-Bauch

Thu, 09/06/2018 - 21:13

Kate Hudson wird bald wieder Mutter, Ronda Rousey ist stolz auf eine Melone und Lena Gercke geniesst eine Pizza. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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An einer Herzattacke: US-Schauspieler Burt Reynolds (†82) ist tot

Thu, 09/06/2018 - 21:11

Der Hollywoodstar starb mit 82 Jahren in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Florida an einer Herzattacke. Das berichten mehrere US-Medien.

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Kriminalität: Mann schiesst in Bank in Cincinnati um sich

Thu, 09/06/2018 - 20:58

Chicago – Bei einer Schiesserei in einer Bank in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio sind mindestens vier Menschen getötet worden. Unter den Toten sei auch der Angreifer, sagte Cincinnatis Polizeichef Eliot Isaac am Donnerstag. Fünf weitere Menschen wurden verletzt.

Der Angreifer war nach Polizeiangaben am Morgen über den Liefereingang in das Gebäude der Fifth Third Bank eingedrungen und hatte das Feuer eröffnet.

Polizisten lieferten sich in der Eingangshalle des Bankgebäudes einen Schusswechsel mit dem Mann und töteten ihn. Angaben zur Identität und zu einem möglichen Motiv des Angreifers machte die Polizei nicht.

Sicherheitskräfte sperrten mit einem Grossaufgebot einen Teil der Innenstadt von Cincinnati ab. Mehrere Krankenwagen eilten zum Tatort.

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Wer ist der Anti-Trump-Verschwörer? Wettbüros nehmen Tipps entgegen

Thu, 09/06/2018 - 20:53

Der US-Präsident tobt, die Welt tippt. Nach dem anonymen Bericht über regierungsinternen Widerstand gegen Donald Trump wollen Buchmacher mit dem Thema Kasse machen.

Die ganze Welt rätselt, wer hinter dem am Mittwoch veröffentlichten anonymen Gastbeitrag in der «New York Times» steckt. Der Autor beschreibt darin einen regierungsinternen Widerstand gegen US-Präsident Donald Trump. Während dieser auf Twitter wettert, haben Wettbüros das Thema für sich entdeckt.

Wer ist der Regierungsmitarbeiter, der im Geheimen gegen den Präsidenten arbeitet? Mehrere Wettbüros bieten entsprechende Wetten an. Die meisten Tippgeber scheinen dabei auf Vizepräsident Mike Pence als den Anti-Trump-Verschwörer zu tippen.

Widerstand innerhalb der Trump-Familie?

Bei der in Costa Rica beheimateten Internetseite mybookie.ag zum Beispiel führt Pence die Liste an. Aber auch die Namen von Erziehungsministerin Betsy DeVos, Aussenminister Mike Pompeo oder Verteidigungsminister James Mattis erscheinen.

Ist der Widerstand sogar innerhalb der Trump-Familie zu suchen? Daran glauben nur wenige: Ivanka Trump und ihr Ehemann Jared Kushner sind weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

Ausdruck «Leitstern» deutet auf Pence hin

David Strauss von mybookie.ag erklärt, weshalb für viele Tippgeber Pence an erster Stelle infrage kommt. «Für uns gab ‹lodestar› den Ausschlag», sagt er laut der US-Nachrichtenseite foxnews.com. Der Ausdruck, der im anonymen Gastbeitrag der «New York Times» vorkommt und auf Deutsch «Leitstern» bedeutet, sei bisher in der US-Regierung ausschliesslich von Pence benutzt worden – und dies in mehreren Reden.

Auch die kanadische Wettseite bovada.lv bietet Berichten zufolge eine Wette auf die Identität des Anti-Trump-Verschwörers an. Vizepräsident Pence steht dort immerhin an zweiter Stelle. Am meisten Tipps wurden auf Justizminister Jeff Sessions abgegeben. Bovada.lv listet im Gegensatz zu mybookie.ag auch Geheimdienstchef Dan Coats – und sogar Trump selber. 

Der Präsident schreibt in einem Tweet, der von der «New York Times» zitierte «ranghohe Regierungsmitarbeiter» existiere möglicherweise gar nicht. Falls doch, müsse die Zeitung aus Gründen der nationalen Sicherheit den Namen der Regierung aushändigen.

Auch der Geheimdienstchef steht im Verdacht

Zunächst gab es Hinweise darauf, dass es sich beim Schreiber um einen Mann handelt. In einem Tweet der «New York Times» wird der Autor mit «er» bezeichnet. Doch eine Sprecherin der Zeitung dementiert: Es habe sich um einen Fehler gehandelt. Der Verfasser des Tweets habe die Identität der Quelle gar nicht gekannt.

Neben Vizepräsident Pence wird auch Geheimdienstchef Coats immer wieder als möglicher Anti-Trump-Verschwörer genannt. Zum Beispiel von Lawrence O'Donnell, Politkommentator beim TV-Sender MSNBC. Coats habe mit seinen 75 Jahren nichts mehr zu verlieren und sei einer der wenigen aufrechten Republikaner, so seine Argumentation. Ausserdem habe es der Geheimdienstchef bereits in der Vergangenheit gewagt, Trump zu widersprechen. (noo)

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