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Updated: 3 days 13 hours ago

Mehr Vielfalt per Photoshop: Kunstschule in Frankreich färbt Studenten schwarz ein

Thu, 09/13/2018 - 15:00

LYON (F) - Eine französische Kunstschule wollte ihr Image verbessern – doch das ging gründlich schief. Auf dem Foto einer ihrer Klassen wurden diverse Schüler dunkel eingefärbt. Das sorgt für rote Köpfe.

An der Kunstschule Emilé Cohl in Lyon (F) wird fleissig gemalt – auch auf den Gesichtern der Studenten. Als die Schüler vergangene Woche ihr Klassenfoto auf der Website begutachten, stellen sie fest: Die Hautfarbe einiger Studenten wurde verdunkelt. Photoshop hat ihnen zwei dunkelhäutige Klassenkameraden geschenkt.

Das bearbeitete Bild ist auf der amerikanischen Version der Website zu finden. Die Privatschule plant nämlich, in den nächsten vier Jahren einen Standort in Los Angeles zu eröffnen. Man wollte daher ein Bild der «Vielfalt» abgeben.

«Das ist respektlos»

In den sozialen Netzwerken sorgte das Bild für Empörung. Eine ehemalige Schülerin veröffentlichte es auf Twitter. Der Post wurde 1,7 Millionen mal geteilt. Die Nutzer sind sich einig: «Das ist respektlos», lautet der Tenor.

Die Schulleitung in Frankreich schiebt die Schuld auf ihre PR-Agentur in den USA: «Sie hat von sich aus entschieden, die Haut einiger Studenten zu verdunkeln, um vielfältiger zu wirken», sagt Emmanuel Perrier, stellvertretender Direktor, zu CNN

Schulleitung übersieht den Schwindel

Mittlerweile hat die Schulleitung das Foto gelöscht und gibt sich kleinlaut. «Wir haben nicht gemerkt, dass das Bild bearbeitet wurde, und es einfach hochgeladen», so Perrier. Erst als sich die Schüler meldeten, sei der Schwindel aufgeflogen.

Den Namen der Kommunikationsfirma in den USA möchte Perrier nicht bekannt geben. Man habe den Vertrag mit ihr aufgelöst und werde in den USA eine Klage einreichen. (hah)

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Zürich hat einen Nati-Captain im Staff: FCZ-Osteopath spielte gegen Buffon, Ibra und Co.

Thu, 09/13/2018 - 15:00

Lesen Sie mal, was Liechtenstein-Captain Martin Büchel (31) beim FCZ alles so macht…

Eigentlich verrückt: Die beiden FCZ-Spieler mit den meisten Länderspielen stehen nie in der Super League auf dem Platz! Neben Ersatzgoalie Andris Vanins (90 Spiele für Lettland) ist es Martin Büchel (31), der mit seinen 72 Partien für Liechtenstein auch Captain ist.

Noch verrückter: Büchel ist zwar Teil der Profi-Mannschaft, aber nicht als Spieler. Der Liechtensteiner ist Osteopath, braucht also seine Hände statt Füsse! Er findet Funktionsstörungen im Körper und kennt sich mit Energieflüssen aus. Zum Beispiel spürt er Wirbelblockaden auf. «Die Osteopathie ist im Fussball stark auf dem Vormarsch», sagt Büchel, der beim FCZ 50 Prozent im Staff arbeitet. Er hatte das Gebiet bei einer eigenen Rückenverletzung entdeckt und mit 25 Jahren in München die Ausbildung begonnen. Daneben spielte er beim FC Unterföhring – weil er in der Nachbarschaft des Regionalligisten wohnte.

Den FCZ-Profis war zu Beginn nicht bewusst, dass sie ein Nati-Captain behandelt. «Ludo Magnin hat ihnen dann erzählt, dass ich ein paar Länderspiele gemacht habe», sagt Büchel schmunzelnd. Und was für welche! Der Mittelfeldspieler kickte schon gegen Spanien mit Ramos, Xavi und Iniesta, gegen Deutschland mit Schweinsteiger und Podolski, Schweden mit Ibrahimovic oder Italien mit Gigi Buffon. Büchel: «Gegen Spieler anzutreten, die man aus dem TV kennt, sind richtig tolle Erlebnisse. Als Captain ist nun meine Aufgabe, unseren Jungen etwas die Ehrfurcht vor diesen Topspielern zu nehmen.»

Denn Spieler ist Büchel weiterhin: In seinen anderen 50 Prozent ist er die routinierte Stütze im U21-Team der Promotion League. «Das ist perfekt für mich. Es macht beides viel Spass. Nach wie vor bin ich auch leidenschaftlicher Fussballer.»

Für den Liechtensteiner ist es eine Rückkehr. Er war sechs Jahre beim FCZ unter Vertrag, wurde 2009 Meister. Sogar sein Spitzname «Polo» stammt aus dieser Zeit. «Steve von Bergen nannte mich wegen der Haare und der Spielweise immer Paul Scholes. Paul wurde dann mit dem welschen Akzent zu Polo», erinnert sich Büchel.

Als nun FCZ-Sportchef Thomas Bickel nach Florian Stahels Rücktritt einen neuen «U21-Routinier» mit FCZ-Vergangenheit suchte und sich auch schon länger einen Osteopathen wünschte, kam Büchel auf den Radar. Der war überrascht – und sagte zu.

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Migration: SVP nimmt Bundesrat Cassis ins Visier

Thu, 09/13/2018 - 14:51

Die Schweiz soll den Uno-Migrationspakt nicht unterschreiben. Das fordert die SVP. Sie greift FDP-Aussenminister Ignazio Cassis an, unter dessen Federführung die Schweiz verhandelte. Hinter dem Pakt stehen alle Uno-Mitgliedsländer ausser den USA und Ungarn.

Geht es nach der SVP, sollte die Schweiz ebenfalls ausscheren. Der Vertrag sei nicht vereinbar mit der eigenständigen Steuerung der Zuwanderung und mit der Selbstbestimmung der Schweiz, argumentiert die Partei.

Dass der Migrationspakt rechtlich nicht bindend ist und kaum konkrete Folgen haben dürfte, spielt für die SVP keine Rolle: Es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Pakt zum internationalen Recht gehöre, sagte Parteipräsident Albert Rösti (BE) am Donnerstag vor den Medien in Bern.

Die SVP fordert den Bundesrat auf, sämtliche Arbeiten unverzüglich abzubrechen und den Pakt «auf keinen Fall» zu unterzeichnen. Sollte er dies trotzdem tun, müsse er das Abkommen dem Parlament unterbreiten und dem fakultativen Referendum unterstellen.

Das Ziel des Paktes sei eine Welt ohne Grenzen, sagte Rösti. Das zeige sich schon am Titel. «Man will eine sichere, geordnete und reguläre Migration», empörte sich der SVP-Präsident. Nationalrat und SVP-Asylchef Andreas Glarner (AG) sprach von einem «Staatsstreich».

Der Text für den «Global Compact on Safe, Regular und Orderly Migration» (GCM) ist im Juli an der Uno-Vollversammlung in New York beschlossen worden und soll im Dezember in Marokko offiziell angenommen werden. Der Pakt legt Grundsätze für den Umgang mit Flüchtlingen und Migranten fest.

Hinter dem Migrationspakt stehen 191 Uno-Mitgliedstaaten - alle ausser den USA und Ungarn. Die USA waren schon aus den Verhandlungen ausgetreten. Ungarn erklärte im Juli, der Vertrag widerspreche den Interessen des Landes.

Nun soll die Schweiz folgen. Die SVP macht insbesondere auf FDP-Aussenminister Ignazio Cassis Druck, dessen Wahl sie unterstützt hatte. Dies, obwohl die Schweiz unter Federführung des Aussendepartements (EDA) über den Pakt verhandelte. Die Uno-Gespräche leitete zudem der Schweizer Uno-Botschafter zusammen mit dem mexikanischen Amtskollegen.

Das sei «fast nicht zu glauben», schreibt die SVP. «Und dies im Auftrag des Aussenministers?» Es stelle sich die Frage, ob die EDA-Zentrale in Bern wisse, was ihre Diplomaten «verbrechen». Glarner dachte laut über eine Klage wegen vorsätzlicher Verhandlungen zum Nachteil der Eidgenossenschaft nach. Auch mit Budgetkürzungen im EDA droht die SVP Cassis. Sie rechnet damit, dass die Regierung demnächst entscheidet.

Der Bundesrat muss für die Unterzeichnung noch grünes Licht geben, hat sich aber im Grundsatz bereits zum Migrationspakt bekannt. Im Bericht über die Migrationsaussenpolitik 2017 schrieb er, die Schweiz strebe einen ambitionierten, politisch verbindlichen Pakt an, der global anerkannte Prinzipien, Richtlinien und Ziele festlege. «Die Schweiz wird hiervon direkt profitieren können», heisst es im Bericht.

Bundesrätin Doris Leuthard machte sich letztes Jahr als Bundespräsidentin in ihrer Rede vor der Uno-Generalversammlung für den Vertrag stark. Es müsse gelingen, in Fragen der Migration solidarische Lösungen zu erreichen, sagte sie.

Im Migrationspakt sind 23 Ziele festgelegt, gefolgt von möglichen Handlungen. Viele sind allgemein gehalten. So soll die grenzüberschreitende Antwort auf Menschenschmuggel gestärkt werden, und politische Richtlinien sollen auf der Grundlage genauer Daten entwickelt werden.

Der Pakt soll seine Kraft durch das politische Engagement der einzelnen Staaten entwickeln. Für den mexikanischen Uno-Botschafter Juan José Gómez Camacho ist der stärkste Punkt des Vertrages die Tatsache, dass er überhaupt existiert.

Die SVP dagegen hält den Inhalt des rund 30-seitigen Dokuments für weltfremd und skandalös. Sie kritisiert zum Beispiel, dass humanitäre Visa und Umsiedlungsprogramme geschaffen werden sollen für Migranten, die ihr Heimatland wegen Umweltzerstörung und Klimawandel verlassen müssen. Auch das Ziel, die Überweisung von Geld in Herkunftsländer zu vereinfachen, ist ihr ein Dorn im Auge.

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Aussergewöhnliche Ferien in der Natur: Hier lässt es sich am schönsten Campen

Thu, 09/13/2018 - 14:49

Campingferien erleben ein Revival. Der Urlaub im Freien ist abenteuerlich und vergleichsweise kostengünstig. Entdecken Sie die beliebtesten Länder und Regionen für Camping in Europa. Lassen Sie sich inspirieren und wählen Sie Ihr Reiseziel für den nächsten Campingurlaub.

Dänemark – Camping von seiner besten Seite auf Jütland

Urlauber, die sich für Dänemark als Reiseziel entscheiden, finden perfekte Camping-Bedingungen vor. Jütland, wie der westliche Teil Dänemarks, der sich auf der Kimbrischen Halbinsel befindet, bezeichnet wird, ist von zwei Meeren umspült. Von Fjorden durchzogen bietet Jütland mit seinen hübschen Städten eine sehr vielseitige Ferienregion. An der etwas lebhafteren Ostküste liegt die Universitätsstadt Aarhus, an der Nordküste hingegen ist die See rauer und das Leben ruhiger. Für alle Campingurlauber, die sich nicht für eine Region von Jütland entscheiden können, empfiehlt sich eine Reise rund um die Insel. Auf Jütland gibt es knapp 200 Campingplätze, idyllisch an Fjord oder See oder direkt mit Strand am Meer.

Kroatien – Camping im sonnigen Dalmatien

Kristallklares, azurblaues Wasser, traumhafte Küstenabschnitte und Sonne von Dubrovnik im Süden bis Zadar im Norden. Egal, ob Sie mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil unterwegs sind, die südliche Küstenregion Kroatiens hat für Campingurlauber einiges zu bieten. Zahlreiche kleine Buchten und Inseln bieten unzählige Bademöglichkeiten, doch auch Kulturinteressierte kommen auf ihre Kosten, wenn Sie die Spuren der Byzantiner und aus der Römerzeit erforschen. Die Region ist bestens auf seine Gäste vorbereitet und bietet mit über 50 Campingplätzen ein breitgefächertes Angebot.

Frankreich – Camping bei jedem Wetter in der Bretagne

An der Küste des Atlantiks, im Nordwesten Frankreichs liegt die schroffe und waldreiche Bretagne. Vom Massentourismus weitestgehend verschont, ist die Bretagne eine typische Campingregion. Camping in der Bretagne bedeutet einerseits, dem bretonischen Wetter zu trotzen, denn Wind und Regen fegen hier zu jeder Jahreszeit über die Region, bevor kurze Zeit später wieder die Sonne glitzernd über die Wellen strahlt. Andererseits lassen sich Camper hier von Hafenromantik, traumhaften Buchten und mächtigen Klippen, frischem Fisch und mittelalterlichen Burgen in den Bann ziehen. Über die rund 2500 Kilometer Küste, die zur Bretagne zählen, finden sich zahlreiche Campingplätze. Nicht nur die Vielzahl sondern auch die Ausstattung der Campingplätze macht die Bretagne zu einem angenehmen Urlaubsziel.

Italien – Camping an Traumstränden an der Adria

Breite Strände, mildes Klima, romantische Städte und das besondere Lebensgefühl des Dolcefarniente, des süssen Nichtstuns. So stellt man sich Ferien in Italien vor. Südliches Flair finden Sie hier ebenso wie spannende Spuren der Vergangenheit. An der oberen Adria mit ihren flachen Stränden, der schönen Metropole Venedig und den malerischen Lagunen lässt sich die schönste Zeit des Jahres genauso geniessen wie an den südlicher gelegenen, ruhigen Badebuchten und Dünenlandschaften der Küstenregion der Emilia-Romagna.

Die Adriatische Küstenstrasse, die sich von Italien über Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina bis nach Montenegro erstreckt, gilt als schönste Küstenstrasse weltweit. Bis Dubrovnik sind auf modernen und gut ausgebauten Campingplätzen beste Bedingungen zum Camping an der Adria vorzufinden.

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Affäre Broulis: Broulis Russlandreisen im Visier der Justiz

Thu, 09/13/2018 - 14:42

Die umstrittenen Russlandreisen des Waadtländer Finanzdirektors Pascal Broulis haben ein juristisches Nachspiel. Nach einer Befragung von Broulis durch den Grossrat ist die Generalstaatsanwaltschaft der Ansicht, dass Voruntersuchungen durchgeführt werden müssen.

Drei Waadtländer Politiker haben in einem Brief an den Generalstaatsanwalt vom (gestrigen) Mittwoch den Verdacht geäussert, dass der Geschäftsmann Frederik Paulsen und sein Biopharma-Unternehmen von seiner persönlichen Beziehung zum Waadtländer Finanzdirektor profitiere.

Nach einer ersten Sachverhaltsprüfung und unter Berücksichtigung der Antworten von Broulis an den Grossrat ist Generalstaatsanwalt Eric Cottier der Ansicht, dass «Vorabklärungen durchgeführt werden müssen, um festzustellen, ob eine Untersuchung im formalen und verfahrensrechtlichen Sinne gerechtfertigt ist». (SDA)

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21’000 Franken Miete, keine Flüchtlinge: Endloser Zoff um Geister-Asylheim

Thu, 09/13/2018 - 14:34

WALZENHAUSEN AR - Auch anderthalb Jahre nach Mietbeginn kann Ausserrhoden sein geplantes Asyl-Durchgangszentrum nicht eröffnen. Klagen von Anwohnern verhindern das Vorhaben. Eine Lösung zeichnet sich nicht ab.

Seit dem 1. Januar 2017 ist der Kanton Appenzell Ausserrhoden offizieller Mieter der Asylunterkunft «Sonneblick». Bloss: Seither hat noch kein Flüchtling je das idyllisch anmutende Durchgangszentrum betreten.

Das Geister-Asylheim, geplant für 80 Flüchtlinge während zehn Jahren, kostet den Steuerzahler seither 21'000 Franken – pro Monat (BLICK berichtete)! Das Problem: Die Anwohner laufen Sturm gegen das Projekt, halten es für überdimensioniert. Ihre Einsprachen verhindern bislang die Inbetriebnahme.

Eifrigster Kämpfer gegen den «Sonneblick» ist Hanspeter Baumgartner (55), der ein Anwohnerkomitee leitet: «Der Kanton hat allein mit der Miete bis jetzt eine halbe Million Franken verlocht!»

Streit bis vor Obergericht

Mit seinen Mitstreitern steht der Unternehmer mittlerweile vor dem Ausserrhoder Obergericht. Offizieller Zankapfel ist die schmale Zufahrtsstrasse zum «Sonneblick», die in den Augen der Anwohner ein Sicherheitsrisiko darstellt. Eine Einschätzung, der sich die Gemeinde angeschlossen hat.

Georg Amstutz, Kommunikationschef des Kantons, widerspricht dagegen vehement: «Die Problematik mit der Erschliessung wird vom Kanton bestritten. Vor ein paar Jahren, beim Umbau des ‹Sonneblicks›, war die Zufahrt kein Thema.»

Tatsächlich dürfte es sich bei der Strasse vor allem um einen Blitzableiter dafür handeln, dass ein Kompromiss verpasst wurde. Denn mit 60 Asylsuchenden und bloss fünf Jahren Betriebszeit hätten sich die Anwohner durchaus arrangieren können.

Weil man sich nicht fand, entstand ein Rechtsstreit. «Der Widerstand bröckelt, es kostet viel Energie und Nerven», hadert nun Hanspeter Baumgartner. Die eingegangenen Spendengelder decken die Prozesskosten bei weitem nicht.

Mögliche Exit-Option

Was den Komitee-Chef besonders ärgert: Auch nachdem die Anzahl ankommender Asylsuchender abgenommen habe, beharre man auf einer Maximallösung.

«Der Sonneblick ist keine ‹Maximallösung›, sondern eine betriebswirtschaftlich vernünftige Grösse», kontert Kantonssprecher Amstutz. Zudem müsse Ersatz für das Durchgangszentrum Landegg geschaffen werden, welches 2021 schliesse.

Dennoch gibt es offenbar Ausstiegsszenarien: «Es wäre ein schlechter Vertrag, wenn keine Kündigungsmodalitäten darin vorgesehen wären», erklärt Amstutz. Zunächst gelte es jedoch, den Prozessausgang abzuwarten.

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Klingler klettert an der WM: «Ich gebe den Titel nicht einfach her»

Thu, 09/13/2018 - 14:34

Vor zwei Jahren kletterte Petra Klingler (26) zum WM-Titel im Bouldern. Nun steht die Zürcherin in Innsbruck vor der Titelverteidigung. Die Chancen sind allerdings geringer als auch schon.

Die Erinnerungen an ihren unerwarteten Sieg sind noch nicht verblasst. Vor zwei Jahren erklettert sich Petra Klingler (26) vor 10'000 Fans in der Disziplin Bouldern sensationell WM-Gold in Paris. Nun steht die Säuliämterin vor der Herausforderung Titelverteidigung.

Einfach wird das Unterfangen in Innsbruck allerdings nicht. Den Halbfinal-Einzug der besten 20 Boulderer schafft Klingler dank einem 11. Platz in der Quali. Der Halbfinal steigt am Freitag ab 13 Uhr, am gleichen Abend steht auch der Final der Top 6 an (19 Uhr).

Fokus lag 2018 auf dem Studium

Die Voraussetzungen sind dieses Mal ganz anders. Klingler hat sich dieses Jahr auf ihr Studium und die Prüfungen an der Uni Bern (Sportwissenschaft, Psychologie) konzentriert. Mit Auswirkungen auf ihr Trainingspensum und die Weltcups, an denen sie nur bei drei Wettkämpfen teilnahm.

Vor dem WM-Halbfinal sagt Klingler: «Ich bin nicht schlecht in Form, aber nicht so gut wie in Paris. Die Physis stimmt zwar, aber der Wettkampfrhythmus fehlt mir. Drum ist auch das Selbstvertrauen an der Wand nicht ganz top.»

An der WM startet sie in drei Disziplinen

Hinzu kommt eine gewisse Müdigkeit, weil Petra an der WM in allen drei Disziplinen (Lead, Boulder, Speed) antritt. Dies im Hinblick auf Tokio 2020, wo das Klettern in einer Kombi-Wertung der drei Disziplinen seine Olympia-Premiere feiert.

Unterkriegen lässt sich Klingler nicht. «Mein Ziel ist der Final. Das traue ich mir zu. Nervlich wird es eine Herausforderung. Aber ich gebe den Titel nicht so einfach her!»

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Julia Prokopy ist das Wiesn-Playmate 2018: «Ich will am Oktoberfest meinen Traummann finden»

Thu, 09/13/2018 - 14:33

Das Wiesn-Playmate gehört zum Oktoberfest wie volle Bierkrüge und Brezeln. Für Julia Prokopy ist es nicht das erste mal im Rampenlicht.

Julia Propoky (23) ist keine Unbekannte. Die blonde Schönheit buhlte bereits im deutschen Fernsehen um den «Bachelor» und schaffte es bei «Germany's Next Topmodel» unter die besten 50. Jetzt suchte Julia Prokopy ein neues Abenteuer – und wurde zum Wiesn-Playmate 2018 gewählt. 

Kein Wunder, schliesslich hat das Model Wurzeln in München: «Ich bin regelmässig dort. Ich liebe die Stadt einfach, weil es dort so viel zu entdecken gibt und man gut feiern kann.» Das Wiesn-Playmate zu sein, freue sie riesig: «Auf der Wiesn lernt man schnell neue Menschen kennen, das Bier schmeckt super, und die Stimmung ist unvergleichlich.» 

Seit sechs Jahren Single

Seit sechs Jahren ist Julia Prokopy nun Single. Deshalb hat sie an die Wiesn auch hohe Ansprüche! «Ich hoffe, auf der Wiesn meinen Traummann fürs Leben zu finden», sagt sie zu «Bild». Im «Playboy» beschreibt sie, was der denn mitbringen müsste: «Er muss auf jeden Fall Humor mitbringen. Das ist das Wichtigste. Ich lache einfach gern! Das Aussehen ist da eher zweitrangig.» Ausserdem ein Muss in München: Eine Tracht! «Männer können darin einfach verdammt sexy aussehen.» (klm)

Weitere Motive exklusiv nur unter https://www.playboy.de/stars/isabel-vollmer

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Neue Vorwürfe gegen Genfer Regierungspräsident: Wer hat Maudets Geburtstagsparty bezahlt?

Thu, 09/13/2018 - 14:28

Neue Vorwürfe gegen den Genfer Regierungspräsident Pierre Maudet: Angeblich haben Maudets Freunde von der Nähe zum FDP-Mann profitiert.

Die Affäre Maudet geht weiter: Dass die Genfer Staatsanwaltschaft gegen Regierungspräsident Pierre Maudet (40, FDP) wegen Vorteilsannahme ermittelt, war bereits bekannt. Er soll sich eine Reise im Wert von mehreren Zehntausend Franken schenken lassen haben.

Nun berichtete die SRF-Politsendung «Rundschau»: Die Organisatoren von Maudets Reise – Antoine Daher und Magid Khoury – seien an einem Grossprojekt beteiligt, für das die Genfer Regierung die Werbetrommel rühre.

2015 organisierten Antoine Daher und Magid Khoury – zwei Genfer mit libanesischen Wurzeln – die Reise nach Abu Dhabi für Pierre Maudet und Familie.

Ackerland für 18,5 Millionen

Auch im Jahr 2015 gab die Genfer Regierung den Startschuss für ein Grossprojekt am Flughafen. Die heutige Landwirtschaftszone soll überbaut werden. Der Vorschlag für eine Umzonung des Gebiets Prés-du-Stand beim Genfer Flughafen liege derzeit bei der Parlamentskommission. Profitieren von der Umzonung würde die Firma Capvest, die Magid Khoury kontrolliere, so die «Rundschau».

Capvest habe sich für 18,5 Millionen Franken Ackerland beim Flughafen gesichert. Es verpflichtete sich, dort ein Fussballzentrum zu errichten. Kommt die Umzonung durchs Parlament, erhalte die Firma das Recht, auf dem Gelände ein Büroviertel im Wert mehrerer Millionen zu errichten.

Pierre Maudet wehrt sich gegenüber der «Rundschau» schriftlich, er verneint einen Interessenkonfikt: Nicht der Staatsrat, sondern eine Erbengemeinschaft habe den Boden an Capvest verkauft. «Die Regierung hat weder bei der Suche nach einem Investor noch bei der Auswahl eine Rolle gespielt. Ebenso hat der Kanton mit dem Investor weder einen Vertrag noch eine Verpflichtung unterzeichnet.»

Maudet ist nicht in den Ausstand getreten

Der Genfer Jean Batou von der Linkspartei Ensemble à Gauche kritisiert: «Das Problematische ist, dass die Verantwortlichen in der Leitung von Capvest enge Verbindungen zum starken Mann der Genfer Regierung pflegen. Diese enge Verbindung könnte vielleicht zu einer Bevorzugung und gewissen Vorteilen in ihren Investmentgeschäften geführt haben.»

Maudet habe bei der Genehmigung seine Kollegen nicht über seine Nähe zu Capvest informiert und sich nicht der Stimme enthalten, so der Vorwurf.

Maudet wehrte sich: Wenn sich bei einem konkreten Bauprojekt zeigen sollte, dass er den Investor kenne, würde er natürlich in Ausstand treten. In diesem Fall aber sei es erst um die Bauzone und noch nicht um ein konkretes Projekt gegangen.

Ein weiterer Vorwurf, den die «Rundschau» erhebt: Eine Unterfirma von Capvest habe für die ausschweifende Party zu Maudets 40. Geburtstag bezahlt.

Maudet befürwortet die Aufhebung seiner Immunität, sodass die Staatsanwaltschaft ermitteln kann. Denn so könne er seine Unschuld beweisen. Das Parlament entscheidet dies vorraussichtlich am 20. September. (vfc)

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Syrien: Uno erwartet Massenflucht aus Idlib

Thu, 09/13/2018 - 14:00

Genf – Vor der befürchteten Regierungsoffensive im letzten grossen Rebellengebiet in Idlib in Syrien stellt sich die Uno auf eine neue Massenflucht ein. 900'000 Menschen könnten betroffen sein, sagte der humanitäre Koordinator der Uno, Panos Moumtzis, am Donnerstag in Genf.

«Wir hoffen das Beste, bereiten uns aber auf das Schlimmste vor», fügte Panos an. Die syrische Regierung hat in der Region im Nordwesten des Landes in den vergangenen Wochen ihre Truppen zusammengezogen. Sie will - mit Unterstützung ihrer Schutzmacht Russland - nach eigenen Angaben das ganze Land wieder unter ihre Kontrolle bringen.

In der Region ist die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundene Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) sehr stark, die sich früher Al-Nusra-Front nannte. Nach Angaben des Uno-Syrienvermittlers Staffan de Mistura hat die Gruppe rund 10'000 Kämpfer in Idlib.

Humanitäre Hilfe und eine Friedliche Lösung ist oberste Priorität

Bei einem Treffen der humanitären Taskforce in Genf habe ein russischer Diplomat zugesichert, es werde alles getan, um noch eine friedliche Lösung zu finden, sagte Moumtzis. Gleichwohl bereiteten sich die humanitären Helfer aber auf alle Eventualitäten vor - auch auf den Einsatz von Giftgas.

Die Uno habe bereits die GPS-Koordinaten von 235 Krankenhäusern, Schulen, Nahrungsmittellagern und Flüchtlingscamps an alle Konfliktbeteiligten kommuniziert und hoffe damit zu verhindern, dass diese Ziel von Angriffen werden. (SDA)

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Leitzins unverändert auf Rekordtief: Draghi bleibt EZB-Strategie treu

Thu, 09/13/2018 - 13:48

FRANKFURT (D) - Die europäische Zentralbank hat entschieden: Der Leitzins bleibt rekordtief. Auch Banken müssen weiter Strafzinsen zahlen. Ein Ende der Massnahmen ist aber in Sicht.

Der Anti-Krisen-Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) neigt sich langsam dem Ende zu. Wie im Juni in Aussicht gestellt, halbiert die Notenbank das Volumen ihrer monatlichen Anleihenkäufe ab diesem Oktober auf 15 Milliarden Euro. Ein Ende des - vor allem in Deutschland - umstrittenen Programms zum Kauf von Staats- und Unternehmenspapieren peilen die Währungshüter unverändert zum Jahresende 2018 an.

Die Entscheidungen des EZB-Rates in Frankfurt zementieren aber zugleich ein Andauern der Phase extrem niedriger Zinsen: Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent, zudem müssen Geschäftsbanken weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen, wenn sie Geld bei der EZB parken.

Eine Wende hin zu höheren Zinsen wollen die Währungshüter frühestens im Herbst 2019 einläuten. Der EZB-Rat bekräftigte seine Einschätzung, dass die Zinsen bis «mindestens über den Sommer 2019» auf dem aktuellen Niveau bleiben werden. (SDA/pbe)

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Neues Rätsel um Buemi-Comeback: Kimi: «In Monza wusste ich, dass ich gehen muss!»

Thu, 09/13/2018 - 12:58

Kurz vor der Medienkonferenz mit WM-Leader Hamilton und Sauber-Rückkehrer Räikkönen traf BLICK im Fahrerlager Sébastien Buemi (29). Feiert er bei Toro Rosso ein Comeback? Der Waadtländer: «Ich darf nichts sagen!»

Buemi wurde als Ersatzfahrer nach Singapur eingeladen. Sein Rückflug ist bereits am Samstag vorgesehen. Aber vielleicht will man den Stammpiloten Brendon Hartley (28) mit der Anwesenheit unter Druck setzen. Und sollte der Neuseeländer am Freitag hier beim Nachtspuk versagen, ist er für Samstag schnell ersetzt.

Buemi: «Noch einmal. Ich darf nichts sagen. Frag den Doktor Marko. Er weiss, um was es geht …» Na, dann warten wir mal ab. Marko lässt sich nicht in die Karten blicken: «Wir haben für 2019 rund zehn Piloten auf dem Radar. Mick Schumacher ist sicher nicht dabei!»

 

«Was wollt ihr hören?»

Star der Medienkonferenz war natürlich der Finne Kimi Räikkönen (bald 39). Er löste die Fragerunde so, wie er es immer tut. Mit kurzen Antworten. Trocken, fast humorlos. Hören wir mal rein.

Warum musste er Ferrari verlassen? «Was wollt ihr hören oder wissen. Es war sicher nicht meine Entscheidung!» Wann haben sie es erfahren? «In Monza!»

«Warum macht ihr alles kompliziert?»

Warum gehen sie zu Sauber? «Warum nicht!» Aber sie werden 2019 nicht mehr vorne mitfahren … «Es hat in der Formel 1 immer schon grosse Unterschiede gegeben. Ich wollte zu Sauber. Warum macht ihr alles so kompliziert? Ich habe meine Gründe für den Wechsel, also warten wir mal ab!»

 

Seit 109 Rennen sieglos

Ist das alles? Kimi (leicht genervt): «Hören sie, ich habe kein Feuer, keine Leidenschaft in mir. Ich will einfach nur noch fahren!» Sie haben gesagt, dass ihr Ziel immer die Siege sind. Müssen sie bei Sauber jetzt ihre Ziele ändern? Kimi (seit 109 Rennen ohne GP-Erfolg): «Schauen wir mal …»

Werden Sie ihre Karriere bei Sauber beenden? «Das ist sicher eine grosse Chance. Wichtig ist nur, dass ich gesund bleibe!» Wann hören Sie auf? «Wenn die Lust und der Spass weg sind!»

«Ich kann nur ein Auto fahren!»

Haben Sie bei Sauber auch einen Manager-Vertrag für die Zukunft? «Ich hoffe, die haben mich als Rennfahrer nach Hinwil geholt!» Helfen Sie Vettel die WM doch noch zu gewinnen? «Ich kann ja nur ein Auto fahren. Wir haben Regeln im Team – und dann warten wir eben mal ab …»

 

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Auch CVP will bei Waffen-Exporten mitreden: Bundesrat steht kurz vor seiner Entmachtung

Thu, 09/13/2018 - 12:56

Die Unzufriedenheit im Parlament über die Landesregierung beim Waffenexport-Dossier wächst. Handelt der Bundesrat nicht von sich aus, dürfte es sich in der dritten Sessionswoche anschicken, ihm das Heft aus der Hand zu nehmen.

Jetzt schwenkt die CVP auf den BDP-Kurs ein. Ida Glanzmann (59) bestätigt BLICK, dass ihre Fraktion deren Motion mitträgt, dass neu das Parlament über Veränderungen der Waffenexportregeln bestimmen soll. «Die CVP-Fraktion hat am Dienstag beschlossen, sich dem BDP-Vorstoss anzuschliessen, der den Bundesrat nicht alleine über Waffenexporte entscheiden lassen will. Dies, sofern die Landesregierung nicht einlenkt», so die Sicherheitspolitikerin.

Für BDP-Motion, um die Initiative zu verhindern

Weil auch die GLP und die Linke der Regierung die Waffen aus der Hand nehmen wollen, hat der Vorstoss Chancen auf eine Mehrheit: «Ja, es sieht gut aus für unsere Motion», sagt BDP-Chef Martin Landolt (50). Auch FDP und SVP würden kaum geschlossen dagegen sein, dass künftig das Parlament über die Bestimmungen für Kriegsmaterialexporte befinde, meint er.

Selbst solche, die nicht vollends zufrieden seien mit der Motion, könnten diese unterstützen, um die Korrektur-Initiative zu verhindern, so Landolt. Diese will die Lockerung der Waffenexportbestimmungen rückgängig machen.

Heute früh entscheidet das Nationalratsbüro, ob es übernächste Woche – wie von mehreren Parteien gefordert – eine dringliche Debatte zu den Rüstungsexporten gibt. Und es sieht danach aus, dass es dazu kommt. Dann könnte die BDP-Motion vorgezogen werden.

Zustimmung wächst

Kommt der Bundesrat bis dahin nicht auf seinen Entscheid zurück, Kriegsmaterial auch an Bürgerkriegsländer zu liefern, könnte sich im Parlament ein hauchdünne Mehrheit dafür aussprechen, ihm das Waffenexportdossier zu entziehen.

Schliesslich ist der öffentliche Druck derart gross, dass die Korrektur-Initiative immer weniger ein Tabu ist. Auch nicht für die CVP-Nationalräte Kathy Riklin (65) und Martin Candinas (38), die zwar den Weg über die Motion bevorzugen, aber Sympathien für die Initiative zeigen. Riklin: «Wenn der Bundesrat nichts macht, ist die Korrektur-Initiative eine Option für mich.»

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Polizeiverband warnt nach Attacken auf Beamte: «Mehr Polizisten – oder wir meiden Gewaltzonen!»

Thu, 09/13/2018 - 12:55

BASEL - Die Gewalt gegen Polizisten hält an. Jetzt wirft ein Fall in Basel Fragen auf: Trauen sich Polizisten nicht mehr in gewisse Gegenden? Johanna Bundi Ryser, Präsidentin des Schweizer Polizistenverbands, erklärt die Situation.

Der Basler M. F.* (24) wurde am 19. August in der Wasserstrasse im Basler St.-Johann-Quartier brutal zusammengeschlagen. Die Angreifer, Teilnehmer einer linksautonomen Party, beschimpften das Opfer als «Nazi». Jetzt erhebt M. F. schwere Vorwürfe gegen die Kantonspolizei Basel-Stadt: Sie hätten sich geweigert, den Mann zu suchen, der ihn blutig geprügelt habe. Er behauptet, die Polizei hätte sich nicht in die Wasserstrasse getraut (BLICK berichtete). 

Werden gewisse Orte zu No-Go-Plätzen für die Polizei? Hat die Polizei wegen der jüngsten Gewaltwelle gegen Kollegen Angst, zu intervenieren? 

Die Gewalt gegen Polizisten ist allgegenwärtig. Jüngste Beispiele: In Eigenthal LU beleidigen am 15. August ein Deutscher und ein Kroate auf übelste Weise zwei Polizisten und filmen das Ganze mit dem Handy. Am Abend des 18. August bewerfen rund 200 bis 300 vermummte FCZ-Fans in Zürich Polizisten mit Flaschen und Steinen. Zwei Beamte werden verletzt. Und: In der Nacht auf den 2. September werden in Bern Polizisten vor der Reitschule unter anderem mit Eisenstangen und Feuerwerkskörpern beworfen. Die Angreifer verletzen drei Beamte. 

«Polizisten sind vorsichtiger geworden»

«Die Polizistinnen und Polizisten sind wegen der jüngsten Vorkommnisse alarmiert und noch vorsichtiger geworden», sagt Johanna Bundi Ryser, Präsidentin des Schweizer Polizistenverbands. «Sie befürchten, bei gewissen Einsätzen könnte ihnen das Gleiche wie den Kollegen in Bern, Luzern und Zürich passieren.»

Denn: Oft herrsche eine zahlenmässige Unterlegenheit. Bundi Ryser: «In Bern standen beispielsweise nur wenige Polizisten mehreren hundert gewaltbereiten Chaoten gegenüber. Bin ich dermassen in Unterzahl, und muss einen Auftrag erfüllen, so gilt es, Verstärkung anzufordern.»

Auch in Basel waren die Polizisten in Unterzahl. M. F.* berichtet gegenüber BLICK von «rund 20 Linksautonomen», die in der Wasserstrasse um ihn herumstanden. Als die Freundin von M. F. die Polizei alarmierte, habe sich nur eine Streife mit zwei Beamten um das Opfer gekümmert.

«Polizisten-Bestand muss aufgestockt werden»

Bei solchen zahlenmässigen Missverhältnissen ist der Eigenschutz der Polizisten zu berücksichtigen, so Bundi Ryser. Und: «In Uniform auftretende Polizisten werden unverständlicherweise bei Krawallbrüdern auch als Provokation wahrgenommen.»

Die Polizistin berichtet von einem neuen Trend: «Leute solidarisieren sich, um gemeinsam gegen die Polizei physisch aktiv zu werden. Für gewisse Personen ist das der ultimative Kick. Oft sind auch noch Alkohol und Drogen im Spiel.»

Bundi Ryser stellt fest, dass die Hemmschwelle gegenüber den Polizistinnen und Polizisten gesunken sei. «Es gibt viele Leute, die sehen im Polizisten den Feind. Oft sind das junge Männer aus allen Gesellschaftsschichten und auch mit Migrationshintergrund. Die sind brutal, gefrustet – und haben kaum Respekt vor Polizisten.»

Wegen der jüngsten Attacken gegen Polizisten ist Bundi Rysers Forderung eindeutig: «Die Polizei-Bestände müssen zwingend aufgestockt werden. Stellt man der Polizei nicht mehr Mittel, Unterstützung und nicht mehr Personal zur Verfügung, weigern wir uns, in gewisse Hotspot-Zonen zu gehen und dort zu intervenieren.» Sparmassnahmen einiger Kantone dürfen nicht auf Kosten der Sicherheit der Polizistinnen und Polizisten getroffen werden. Denn das wirke sich unweigerlich auf die Sicherheit aller aus, so Bundi Ryser.

*Name der Redaktion bekannt

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Leiche lag 120 Meter unterhalb des Weges: Rega birgt toten Wanderer in Surenthal UR

Thu, 09/13/2018 - 12:51

Beim Abstieg von der Spannorthütte im Surenthal UR ist ein Wanderer am Mittwoch ums Leben gekommen. Die Rega konnte ihn nur noch tot bergen.

Ein toter Wanderer wurde am Mittwochmorgen im Gebiet der Spannorthütte gefunden. Die Meldung ging um 10.30 Uhr bei der Kantonspolizei Uri ein. Der Mann lag rund 120 Meter unterhalb des Wanderweges, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die Rega konnte ihn nur noch leblos bergen.

Gemäss ersten Erkenntnissen wollte er von der Spannorthütte Richtung Stäfeli absteigen. Wie er vom Weg abkam und warum er verstarb, ist noch nicht bekannt. (hah)

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FC Basel verlängert mit FIFA-eSportlern: «LuBo» wird erster Schweizer Vollzeit-Profi

Thu, 09/13/2018 - 11:56

Dem FC Basel gelingt auf dem virtuellen Rasen ein Coup. Weltklasse-FIFA-Spieler «TheStrxngeR» sitzt eine weitere Saison für den FCB am Controller. Zudem statten die Basler «LuBo» als ersten Schweizer Spieler mit einem Vollzeit-Vertrag aus.

Der zweifache Schweizer Meister Luca «LuBo» Boller (24) wird der erste Vollzeit-FIFA-Profi der Schweiz. Der FC Basel bindet seinen eSportler eine weitere Saison an sich.

«Für mich hat sich ein Kindheitstraum erfüllt! Ich habe immer gehofft, irgendwann von FIFA leben zu können», sagt Boller zu BLICK. Er sei sehr dankbar, dass der FC Basel ihm nun diese Möglichkeit bieten will.

«Wir erhoffen uns von Luca, dass er so auch international den nächsten Schritt machen kann», sagt Joachim Reuter, Leiter eSports beim FC Basel 1893. Der einzige Schweizer Spieler soll den FCB in Zukunft auch im eSports-Content-Bereich unterstützen. Boller steht seit Mai 2017 bei den Baslern unter Vertrag.

Weltklasse-Spieler weiter in Rot-Blau

Gleichzeitig gibt der FC Basel zwei weitere Vertragsverlängerungen bekannt: Der Deutsche Meister Tim «TheStrxngeR» Katnawatos (19) wird auch in der kommenden Saison für den FCB auf virtuelle Torejagd gehen. Der Topspieler hatte zuletzt Anfang August für Furore gesorgt, als er sich am FIFA eWorld Cup unter die besten acht Playstation-Spieler der Welt spielte.

Und auch Florian «CodyDerFinisher» Müller (19) geht im rot-blauen Trikot in die kommende FIFA19-Saison. Der Deutsche blickt wie Katnawatos auf eine erfolgreiche Saison zurück, trotz verpasster WM.

«Wir sind stolz, dass wir trotz zahlreichen Begehrlichkeiten bei anderen Teams, beide weiter an uns binden konnten», sagt Reuter. Beide hatten vor einem Jahr in Basel ihren ersten Vertrag unterschrieben.

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«War mit 70 km/h unterwegs»: Aru kämpft sich mit übler Po-Wunde ins Ziel

Thu, 09/13/2018 - 11:54

Mit zerrissenem Trikot und blutigem Hintern absolviert Fabio Aru das Finale der 17. Vuelta-Etappe am Mittwoch – und beweist einmal mehr, wie hart die Rad-Profis im Nehmen sind.

2015 hat Fabio Aru die Vuelta noch gewonnen. Doch in diesem Jahr wird der Italiener einfach vom Pech verfolgt. In der Etappe vom Mittwoch passiert das Unglück 10 km vor dem Ziel.

In der Abfahrt von der Gontzegarain-Höhe stürzt er zusammen mit dem Österreicher Hermann Pernsteiner heftig. Aru reisst sich die Radlerhosen auf, hat eine blutenede Wunde am Gesäss – und fährt weiter. Nach grossem Kampf und mit 14 Minuten Rückstand auf Etappensieger Woods kommt der 28-Jährige ins Ziel. «Wir waren mit etwa 70 Kilometer pro Stunde unterwegs, es hätte noch viel schlimmer kommen können», sagt Aru.

Als er nach dem Sturz wieder auf die Beine kommt, reagiert Aru zunächst stinksauer, ärgert sich über sein Rennrad und staucht sein Team zusammen. «Es tut mir leid, wie ich reagiert habe. Das war wegen dem Adrenalin», erklärt er sich. «Ich hatte Schmerzen und manchmal verlierst du die Kontrolle.»

Es ist nicht der erste Unglücksfall für Aru in dieser Saison. Schon auf der 2. Etappe der Vuelta stürzte er, kam danach nicht auf Touren. Auch beim Giro d’Italia im Mai fuhr er schwach. Aru: «Ich hoffe, mit diesem Sturz ist das Pech für 2018 aufgebraucht.» (sme)

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Streit um «DSDS»-Brief an Daniel Küblböck: Alexander Klaws findet Abschied «heuchlerisch»

Thu, 09/13/2018 - 10:48

Alexander Klaws wollte den Abschiedsbrief seiner Ex-Kollegen an Daniel Küblböck nicht unterschreiben. Jetzt erklärt der «DSDS»-Gewinner von 2003, warum.

In einem offenen Brief verabschiedeten sich seine ehemaligen TV-Kollegen von Daniel Küblböck (33): Am frühen Sonntagmorgen sprang der «DSDS»-Star vom Deck des Kreuzfahrtschiffs Aidaluna ins Meer. Seine ehemaligen Mitstreiter, die mit ihm 2003 in der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» teilnahmen, unterschrieben alle einen Abschiedsbrief. Nur einer fehlte: Der Gewinner der Staffel, Alexander Klaws (35), weigerte sich, das emotionale Schreiben zu unterzeichnen.

Im Netz erntete der Musicaldarsteller dafür viel Kritik. Bei Facebook äussert sich Klaws jetzt ausführlich – und erklärt, warum er nicht öffentlich um Küblböck trauert, von dem noch immer jede Spur fehlt.

«Es hat sich einfach heuchlerisch angefühlt»

«Das heisst nicht, dass ich anderer Meinung bin oder mir die Situation, die Daniel für sich gewählt hat, egal wäre. Schon traurig, dass man das überhaupt erwähnen muss! Es hat sich einfach heuchlerisch angefühlt, Teil einer Sammel-Nachricht zu sein über jemanden, mit dem man seit 14, 15 Jahren keinerlei Kontakt hatte.»

Dies habe für Klaws ebenfalls etwas mit Respekt dem Betroffenen gegenüber zu tun. Ausserdem könne man auch am Schicksal eines Menschen teilhaben, ohne dies bei Facebook zu teilen. Offen macht er seinem Ärger Luft und schreibt: «Als Arschloch betitelt zu werden, nur weil für euch Clowns die Welt ohne Facebook nicht existiert, ist schlichtweg abartig!»

«Hoffe, dass du nun in Ruhe deinen Weg gehen kannst»

Über Küblböck schreibt Klaws: «Ich möchte deshalb hier auch nur so viel dazu sagen, dass ich natürlich geschockt bin und es mir unglaublich leid tut, für welchen Weg sich Daniel entschieden hat. Niemand kann sich vorstellen, was einen Menschen zu so einem Handeln treibt.» Er wünsche allen Beteiligten viel Kraft, die kommende Zeit durchzustehen. «Ich hoffe einfach nur, dass, egal wo du auch sein magst, mein Kleiner, du nun in Ruhe deinen Weg gehen kannst!»

Die kanadische Polizei klärt jetzt ab, was sich auf der Aidaluna von Samstag auf Sonntag abspielte. Die Beamten konnten bisher keine kriminellen Handlungen feststellen, wie Polizeisprecherin Glenda Power zu «Bild» sagte. Die Polizei würde Daniel Küblböck vorerst als «vermisst» führen. (kad)

 

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Der Umsatz steigt um 3,3 Prozent: Sicherheitslage treibt Kunden in Reisebüros

Thu, 09/13/2018 - 10:32

ZÜRICH - ZH - Nach der Talfahrt in den Vorjahren geht es bei den Schweizer Reisebüros wieder aufwärts: 2017 stieg der durchschnittliche Umsatz pro Reisebüro um 3,3 Prozent auf 2,84 Millionen Franken.

«Der vergangene Geschäftsgang kann als knapp zufriedenstellend bezeichnet werden», teilte der Schweizer Reise-Verband (SRV) am Donnerstag vor den Medien in Zürich mit. Die Reingewinnmarge konnte auf 1,1 Prozent gehalten werden. Dies gehe aus einer Umfrage des SRV und der Universität St. Gallen bei den Reisebüros hervor.

Trotz der angespannte Sicherheitslage würden die Leute nicht weniger reisen. Sie kämen aber vermehrt ins Reisebüro, um sich über die Risiken informieren zu lassen. «Die angespannte Sicherheitslage treibt die Kunden in die Reisebüros», schrieb der SRV.

Für die nahe Zukunft sieht es besser aus. Die kurzfristigen Einschätzungen der Reiseprofis würden sich zum zweiten Mal in Folge aufhellen, schrieb der SRV. Die Buchungsdossiers und damit die Umsätze dürften grösser ausfallen.

Die Gründe dafür lägen in der besseren Wirtschaftslage und an den politischen Turbulenzen in vielen Ländern. «Einzig bei den Margen ist der Ausblick, wie jetzt schon seit Jahren, verhalten», schrieb der SRV. Das liege am harten Wettbewerb mit einer Vielzahl von Buchungsmöglichkeiten wie etwa dem Internet. (SDA)

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