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Updated: 4 days 7 hours ago

Heftige Vorwürfe an den FDP-Mann: Hat Maudet seine Regierungskollegen belauscht?

Thu, 09/20/2018 - 12:23

Es wird immer ungemütlicher für Pierre Maudet. Jetzt werfen ihm laut einem Zeitungsbericht zwei Regierungsratskollegen vor, sie belauscht zu haben.

Pierre Maudet ist wegen seiner Abu-Dhabi-Reise in Erklärungsnot. Heute Abend entscheidet das Genfer Kantonsparlament, ob es ihm die Immunität entzieht und die Staatsanwaltschaft somit gegen den FDP-Mann ermitteln kann.

Jetzt erheben Regierungsratskollegen von Pierre Maudet einen heftigen Vorwurf: Sie bezichtigen den angeschlagenen FDP-Mann, ihre Telefone abzuhören. Laut «Tages-Anzeiger» sprach Antonio Hodgers (42, Grüne) den Verdacht vor rund eineinhalb Jahren bereits ein erstes Mal an einer Regierungssitzung an.

Hodgers habe entsprechende Informationen bekommen, ebenso der im Frühling abgewählte Luc Barthassat (CVP). Diese vorlegen konnten sie nicht, ihre Quellen blieben ihr Geheimnis. 

Maudets Kollegen schalteten sogar Bundesrat Parmelin ein

Maudet selbst wies die Vorwürfe von sich. Überwachungsmassnahmen habe es nur im Fall der terrorverdächtigen Franzosen gegeben. Diese hatten am Flughafen Genf in der Gepäckabfertigung gearbeitet.

Doch Hodgers und Barthassat liessen nicht locker: Vor acht Monaten insistierte Hodgers abermals in der Regierung. Und Maudet wies abermals die Vorwürfe zurück.

Letzten Frühling hätte Barthassat dann sogar Verteidigungsminister Guy Parmelin kontaktiert und ihn gebeten, dass der Nachrichtendienst den Vorwürfen nachgehe.

Doch Parmelin verwies auf die Polizei und Justiz. Barthassat verzichtete auf eine Strafanzeige. Laut «Tages-Anzeiger» heisst es aus dem Verteidigungsdepartement: Man habe «keine Hinweise, dass Telefone von Genfer Regierungsräten abgehört wurden».

Für Pierre Maudet gilt die Unschuldsvermutung. (vfc)

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Nati-Stürmer Derdiyok in Torlaune: «Versuche, es Petkovic schwer zu machen»

Thu, 09/20/2018 - 12:16

«Die Tür ist für jedermann offen», pflegt Nati-Coach Vladimir Petkovic zu sagen. Kehrt Galatasaray-Stürmer Eren Derdiyok nach einem Jahr Abstinenz zurück?

Der 60-fache Internationale Eren Derdiyok (30) ist am Telefon Am Mittwochabend in Istanbul gut drauf. «Zeigt SRF 2 den Match von YB? Gut, den werde ich mir ansehen.»

Am Tag zuvor hat der Basler im Dress von Galatasaray Istanbul in der Champions League für Schlagzeilen gesorgt: Beim 3:0-Sieg gegen Lok Moskau versenkt Derdiyok einen Freistoss aus 25 Metern. Und es ist nicht irgendein E(h)rentor, sondern das wegweisende 2:0 – diese Saison bereits sein 5. Pflichtspieltor im 7. Spiel.

Die ersten Gratulanten in den sozialen Netzen sind die Nati-Kollegen Granit Xhaka, Johan Djourou und Timm Klose.

Weshalb läufts plötzlich wieder so gut, Eren? «Gute Frage. Immer dranbleiben, nie aufgeben. Und der Trainer schenkt mir sein Vertrauen, das will ich ein wenig belohnen.»

Seit Terim Trainer ist, trifft Derdiyok

Der Trainer ist in der Türkei eine Legende: Fatih Terim (65), der 2005 bei der Skandalnacht von Istanbul als Nati-Coach auf der anderen Seite stand, ist seit Ende Dezember 2017 Derdiyoks Trainer. Der «Imperatör» setzt auf den Schweizer. Derdiyok: «Ich schoss bei ihm von Anfang an Tore. Doch dann verletzte ich mich.» Ende Februar fällt ihm beim 5:0 gegen Bursaspor ein Spieler von hinten auf den Fuss. Ein schreckliches Bild. Der Fuss sieht wie eine Sichel aus. Zum Glück erleidet der 1,90 m grosse Stürmer «nur» einen Kapselriss.

Doch Derdiyok kommt zu früh zurück. Der Basler: «Es war eine böse Verletzung. Doch es ging um die Meisterschaft, ich wollte der Mannschaft helfen. Ich liess mich spritzen.» Die letzten vier Spiele mit Gala verpasst er. Für Nati-Coach Vladimir Petkovic ist er für die WM in Russland kein Thema. Auch in der Vorbereitung für die neue Saison spürt Derdiyok die Verletzung aus der Vorsaison. «Im Sommer hatte ich noch Schmerzen. Doch jetzt läufts endlich wieder.»

Derdiyok will es Petkovic schwer machen

Macht sich Eren Hoffnung, zum ersten Mal seit dem letzten WM-Qualifikationsspiel im letzten Oktober gegen Portugal, wo er 90 Minuten auf der Bank sass, wieder mal zur Nati einzurücken? Am 12. und 15. Oktober spielt die Schweiz in der Nations League auswärts gegen Belgien und Island. Derdiyok: «Ich werde versuchen, weiter meine Leistung zu bringen. Und damit Vladimir Petkovic den Entscheid schwer zu machen.»

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Ausbau am Standort Visp: Lonza investiert 400 Millionen Franken am Standort Visp

Thu, 09/20/2018 - 12:10

BASEL - Lonza stellt seinen neuen Produktionskomplex «Ibex Solutions» in Visp breiter auf. Dazu investiert der Lifesciencekonzern 400 Millionen Franken in seinen Biopark am Walliser Standort und schafft dabei hunderte neuer Arbeitsplätze.

Das Projekt wird einerseits jungen Unternehmen die Möglichkeit geben, klinische Studien früher zu beginnen, teilte Lonza am Donnerstag mit. Und der Ibex-Komplex wird gleichzeitig so erweitert, dass Kunden auch das fertige Arzneimittel in Visp fertigen können. Lonza-Kunden könnten somit den gesamten Produktmanagement-Zyklus am Standort Visp abwickeln.

Pharma- und Biotech-Kunden von Lonza können sich in dem Ibex-Komplex in Visp einmieten und die Anlagen des Unternehmens benutzen. Sie profitieren aber auch von der Nähe zum Auftragsfertiger und dessen Know-How.

Mehrere hundert neue Arbeitsplätze

Lonza hatte im Juli 2017 mit den Bauarbeiten an «Ibex Dedicate» den Startschuss für das Projekt gegeben. Zusammen mit dem französischen Pharmariesen Sanofi wurde für 290 Millionen Franken das erste Gebäude hochgezogen. Lonza schuf dabei 200 neue Arbeitsplätze.

Die am Donnerstag angekündigten Ausbauschritte heissen «Ibex Design» und «Ibex Develop». Die Investitionen von 400 Millionen Franken bestreitet Lonza diesmal ganz aus der eigenen Tasche und es werden «mehrere hundert» Arbeitsplätze dazukommen, wie ein Sprecher erklärte. Die neuen Anlagen und Angebote sollen ab 2020 zur Verfügung stehen.

Medikamente sollen schneller bereit sein

Mit «Ibex Design» deckt Lonza die frühen Phasen der Entwicklung eines neuen Arzneimittels bis zur Phase I der klinischen Entwicklung ab. Und mit «Ibex Develop» unterstützt Lonza seine Kunden darin, schnell von der klinischen Phase II zur Vermarktung des Medikaments überzugehen. Das Angebot ermögliche auch die Einreichung von Zulassungsanträgen.

Mit dem Generationenprojekt «Ibex» - es wird auf dem Visper Areal am Rhoneufer im Endausbau bis zu fünf Gebäude umfassen - geht Lonza in der Auftragsfertigung neue Wege. Das Unternehmen reagiert damit auf die sich wandelnden Bedürfnisse von Biotechnologieunternehmen nach Therapien von der Präklinik bis zur Vermarktung an einem Standort.

Marc Funk, Chief Operating Officer von Lonza, sagte in der Pressemitteilung: «Das Ergebnis ist die Stärkung unserer Kapazitäten von den frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung auf dem Weg bis hin zur Kommerzialisierung. Dies hilft Biotechunternehmen, den Patienten lebensrettende Medikamente noch schneller bereitzustellen.» (SDA)

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Eigene Las-Vegas-Show war zum Greifen nah: St. Gallerin wird bei «America's Got Talent» Zweite

Thu, 09/20/2018 - 12:06

Nathanya Köhn aus Balgach SG hat es mit ihrer Tanzgruppe Zurcaroh bis ins Finale der US-Castingshow «America's Got Talent» geschafft. Für den Titel hat es dann jedoch nicht ganz gereicht.

Die Schweizerin Nathanya Köhn (25) hatte im Finale von «America's Got Talent» mit ihrer Tanz- und Akrobatikgruppe Zurcaroh die Chance auf eine eigene Show in Las Vegas und eine Gewinnerprämie von knapp einer Million Franken. Für den Sieg hat es nicht gereicht, doch ein grosser Erfolg ist die Teilnahme an der US-Castingshow für die Gruppe trotzdem: Jetzt sind sie international bekannt und können sich über Anfragen aus der ganzen Welt freuen.

Auch Ex-Spice-Girl und Jurymitglied Mel B. (43) gehört zu den Zurcaroh-Fans. Sie war sich sicher, dass die Gruppe den Titel holt und sagte zuvor: «Wisst ihr was? Ich habe das komische Gefühl, dass ihr diese ganze Show gewinnen könntet.» Auch Heidi Klum (45), die ebenfalls in der Jury sass, ist grosser Fan der 48-köpfigen Akrobaten-Truppe.

Magier Shin Lim gewinnt die Show

Den «America's Got Talent»-Sieg, das Preisgeld und eine eigene Show in Las Vegas holte sich der Magier Shin Lim (26). Im Moment seines Siegs brach er auf der Bühne vor Freude zusammen. Die Zweitplatzierten zögerten nicht, ihn hochzuheben und auf der Bühne zu feiern.

Die fairen Verlierer werden für diese herzige Geste im Netz gefeiert. «Ich liebe die Reaktion von Zurcaroh, sie haben ihn sofort hochgehoben, einfach toll», schreiben Twitter-User zum Moment, der Sieg und Niederlage zugleich war. (euc)

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Film: Nächster Bond-Regisseur bekannt

Thu, 09/20/2018 - 12:05

London – Der Regisseur des nächsten Bond-Films ist der US-Amerikaner Cary Joji Fukunaga. Er wird Oscar-Preisträger Danny Boyle («Slumdog Millionaire») ersetzen, der kürzlich zurückgetreten war.

Die Dreharbeiten werden am 4. März beginnen, wie aus einer offiziellen Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Fukunaga hat die erste Staffel der hochgelobten HBO-Fernsehserie «True Detective» gemacht. Er ist auch Regisseur der neuen Netflix-Serie «Maniac», die an diesem Freitag startet.

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Amelie K. (†56) stürzt mit Wohnwagen über Klippe: «Sie hat sich so sehr auf die Reise gefreut»

Thu, 09/20/2018 - 12:02

CLADDAGHDUFF (IRLAND) - Bei einem tragischen Wetterunglück verlor die Zürcherin Amelie K. (56) am Mittwoch ihr Leben. Sturm Ali blies ihren Wohnwagen in Irland über die Klippe. Die dreifache Mutter hatte keine Chance.

Amelie K.* (†56) wollte einige Tage an der irischen Küste in der rauen Natur verbringen. Ende August reiste sie nach Irland, allein. Doch von ihrem Traumtrip sollte Amelie K. nicht wieder zurückkehren.

Das Unglück geschah am frühen Mittwochmorgen. Die 56-jährige Schweizerin stellt den Wohnwagen auf dem Campingplatz Clifden Beach, an der Westküste Irlands, ab. Sturm Ali bläst während der Nacht mit Winden von 140 km/h über die Region. Die Schweizerin schläft in ihrem Wohnwagen. Dann passiert es: Eine Böe erfasst das Fahrzeug, schleudert es über die Klippe!

«Sie wollte ihr Englisch verbessern»

Amelie K. hat keine Chance. Als sie um 7.45 Uhr von den Rettungskräften gefunden wird, können diese nichts mehr für sie tun (BLICK berichtete). Der Wohnwagen ist komplett zerstört. Hab und Gut der Schweizerin trieben im Meer.

Freunde und Familie in der Schweiz sind erschüttert. Rolf Weber aus Oberweningen ZH kannte Amelie K. seit vielen Jahren. «Wir sind zutiefst schockiert über diesen tragischen Unfall», sagt Weber zum BLICK. Seine Frau und er habe eine «enge und persönliche Beziehung» zu ihr gehabt. Weitere Auskünfte wolle er aus Respekt der Verstorbenen gegenüber nicht erteilen.

Gegenüber der irischen Zeitung «Extra» erzählt Weber, er habe Amelie K. nur wenige Tage vor ihrer Abreise nach Irland noch getroffen. «Sie hat sich so sehr auf die Reise gefreut. Sie wollte ihr Englisch verbessern und reisen», sagt Weber.

In Irland habe sie eine Englischschule besucht. «Sie meldete sich nur wenige Tage vor ihrem Tod und erzählte, sie würde nun einen dreitägigen Ausflug in der Region Clifden unternehmen», sagt er zum irischen Portal.

Amelie K. war begeisterte Wanderin

In dieser Region befindet sich auch Claddaghduff, wo Amelie K. schliesslich ihre letzte Nacht verbrachte. Sie sei erst einen Tag zuvor angekommen, heisst es im Dorf. «Sie war fit, sie liebte das Wandern. Sie verliess die Schweiz selten, war oft in den Bergen unterwegs», sagt Weber.

Fünf Wochen wollte Amelie K. in Irland bleiben – in einer Woche wäre sie wieder in die Schweiz zurückgekehrt. Weber trauert: «Es ist so tragisch, dass sie nicht mehr da ist.»

Amelie K. zog erst vor etwa zwei Monaten in eine neue Wohnung nach Steinmaur ZH. Doch im Quartier war sie bereits sehr beliebt: «Sie war eine extrem sympathische, hübsche und sportliche Frau», sagt eine Nacharin zum BLICK.

* Name geändert

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TV-Sender blitzen vor Gericht ab: Replay-TV wird nicht teuer

Thu, 09/20/2018 - 11:53

Das Bundesverwaltungsgericht ist nicht auf eine Beschwerde von 23 regionalen und privaten Fernsehsendern eingetreten, die sich gegen die Tarife für die Urheberrechte für das zeitversetzte Fernsehen richtet.

Im Februar 2018 genehmigte die Eidgenössische Schiedskommission für die Verwertung von Urheberrechten einen neuen Tarif. Dieser wurde von Verwertungsgesellschaften wie Pro litteris ausgehandelt. Mit dem Tarif werden die Entschädigungen geregelt, die die Anbieter von zeitversetztem Fernsehen an die Fernsehstationen zu bezahlen haben.

Die Schiedskommission vertrat die Ansicht, dass die Verwertungsgesellschaften die Tarife für die Sender auszuhandeln haben. Diese würden die Interessen der TV-Sender wahrnehmen.

Das Bundesverwaltungsgericht musste nun prüfen, ob die Fernsehsender überhaupt legitimiert sind, eine Beschwerde gegen den Tarif einzureichen, weil sie am Verfahren vor dem Schiedsgericht nicht Partei waren.

Kein Beschwerderecht

Die St. Galler Richter sind in einem am Donnerstag publizierten Urteil zum Schluss gekommen, dass Dritte im Bereich des Urheberrechts in der Regel kein Beschwerderecht hätten. Nur wenn die Interessen der verschiedenen Sender sich im grossen Ganzen unterscheiden, könne eine Ausnahme von dieser Regel gemacht werden.

Das Gericht ist der Ansicht, dass keine divergierenden Interessen vorliegen und die Fernsehsender deshalb im Tarifgenehmigungsverfahren von den Verwertungsgesellschaften vertreten wurden.

Die Interessengemeinschaft Radio und Fernsehen bedauert den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Es sei eine Chance verpasst worden, dass die Sender für das zeitversetzte Fernsehen mit den TV-Anbietern vernünftige Lösungen finden könnten. Die Sender prüfen den Weiterzug ans Bundesgericht. (SDA)

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Gleichstellung: Klare Absage für Lohntransparenzpflicht

Thu, 09/20/2018 - 11:38

Der Nationalrat hat am Donnerstag eine parlamentarische Initiative von Susanne Leutenegger Oberholzer (SP/BL) abgelehnt, die Unternehmen zur Offenlegung der Löhne ihrer Mitarbeitenden verpflichten wollte. Weniger weit gehende Massnahmen werden jedoch bald diskutiert.

Die Initiantin sieht Transparenz als Instrument zur Durchsetzung der Lohngleichheit. Die grosse Kammer will jedoch keine entsprechenden Gesetzesänderungen. Sie gab mit 124 zu 55 Stimmen bei 2 Enthaltungen der Initiative keine Folge und folgte damit ihrer vorberatenden Kommission.

Der Vorstoss ist damit vom Tisch, das Thema bleibt jedoch aktuell. Am kommenden Montag stehen weitere Massnahmen gegen Lohnungleichheit auf der Traktandenliste des Nationalrats.

Nach dem Ständerat hat sich auch die nationalrätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) für Instrumente gegen Lohnungleichheit ausgesprochen. Demnach sollen grosse Unternehmen prüfen müssen, ob sie Männern und Frauen für gleichwertige Arbeit gleich viel zahlen.

Die Mehrheiten sind jedoch hauchdünn. Eine Minderheit beantragt, nicht auf die Vorlage einzutreten. Sie verweist auf Erfolge von freiwilligen Massnahmen und sieht in der Vorlage einen Angriff auf den liberalen Arbeitsmarkt.

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50 Jahre Tibet-Institut Rikon ZH: Dalai Lama (83) besucht die Schweiz

Thu, 09/20/2018 - 11:33

Der Dalai Lama besucht dieses Wochenende erneut die Schweiz. Anlass seines Besuchs ist der 50. Geburtstag des Tibet-Institut in Rikon ZH.

Das Tibet-Institut in Rikon ZH feiert am Wochenende seinen 50. Geburtstag und erwartet einen hohen Gast: Der 14. Dalai Lama reist zu den Feierlichkeiten ins Zürcher Tösstal. Das Tibet-Institut Rikon ist das einzige Kloster ausserhalb Asiens, das im Auftrag des Dalai Lama gegründet wurde. Es wurde am 9. November 1968 unter dem Namen «Kloster zum Rad der Lehre» eingeweiht - allerdings als «Klösterliches Tibet-Institut», da die Gründung eines Klosters aufgrund der damaligen Bundesverfassung nicht zulässig war.

Auch war der Dalai Lama bei der Einweihung nicht anwesend: Ihm wurde vom Bundesrat die Einreise verboten. Er besuchte das Kloster 1973 zum ersten Mal. Zur Zeit umfasst die Mönchsgemeinschaft in Rikon sieben buddhistische Mönche und den seit 2011 amtierenden Abt. Sie vertreten die vier grossen Schulen des tibetischen Buddhismus. Zusammen mit den Mitarbeitern des Instituts organisieren sie Veranstaltungen zu Themen der tibetischen Kultur und Religion. Auch besuchen jährlich 20 bis 30 Schulklassen das Kloster.

Rund 8000 Menschen mit tibetischen Wurzeln leben in der Schweiz

Zum Institut gehört auch eine öffentlich zugängliche Spezialbibliothek. Sie gehört mit rund 11'000 Titeln von tibetspezifischen Dokumenten zu den weltweit grössten tibetischen Fachbibliotheken. Getragen wird das Kloster von einer Stiftung, die rund ein Drittel des jährlichen Betriebsaufwandes finanziert. Zwei Drittel stammen von Gönnern und Sponsoren.

In der Schweiz leben heute rund 8000 Personen mit tibetischen Wurzeln. In den 1960er-Jahren nahm die Schweiz gut tausend tibetische Flüchtlinge auf. Dies, nachdem 1959 ein Volksaufstand der Tibeter gegen die chinesische Fremdherrschaft scheiterte und der Dalai Lama und tausende seiner Landsleute ins Ausland flohen - die meisten von ihnen ins benachbarte Indien, nach Dharamsala, wo der Dalai Lama seither lebt.

Die Schweiz war damals das erste europäische Land, das tibetische Flüchtlinge aufnahm. Als das Schweizerische Rote Kreuz für die tibetischen Flüchtlinge einen Ort suchte, stellte die Tösstaler Pfannenfabrik Kuhn Rikon Arbeitsplätze und Firmenwohnungen zur Verfügung. Um die Menschen in ihrer neuen Heimat besser unterstützen zu können, gründeten die Brüder Jacques und Henri Kuhn eine Stiftung, brachten Geld und ein Grundstück ein - der Grundstein für das Kloster Rikon.

15. Besuch des Dalai Lama in der Schweiz

Das geistige Oberhaupt der Tibeterinnen und Tibeter hat das Kloster und auch die Schweiz oft besucht: Der Besuch am Wochenende ist bereits der 15. des 83-Jährigen in der Schweiz. Den Dalai Lama erwartet ein gedrängtes Programm: Am Freitag wird er das Tibet-Institut in Rikon besuchen. Der öffentliche Festakt für das Kloster findet dann am Samstag in den Eulachhallen in Winterthur statt.

Am Sonntag stehen Unterweisungen im Hallenstadion in Zürich auf dem Programm des Dalai Lama und am Montag ein Symposium der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur. Die tibetische Gemeinschaft freue sich auf den Besuch und auf die zahlreichen Veranstaltungen mit dem Dalai Lama. Doch dass der Bundesrat den Dalai Lama nicht empfange, sei diesmal besonders unverständlich, sagte Thomas Büchli, Präsident der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetischer Freundschaft gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Immerhin sei er Friedensnobelpreisträger und das Jubiläum des Instituts wäre ein geeigneter Anlass gewesen. Auch, meint Büchli, sei es ein Gebot des Anstands, den 83-Jährigen würdevoll zu empfangen. (SDA)

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Drama an Bahnübergang in Holland: Zug kracht in Transportvelo und tötet vier Kinder

Thu, 09/20/2018 - 11:32

Im niederländischen Oss ist es am Donnerstag zu einer Tragödie gekommen. Ein Zug ist in ein Transport-Velo gekracht. Vier Kinder starben bei dem Unfall.

In der niederländischen Stadt Oss, rund 100 Kilometer südöstlich von Amsterdam, ist es am Donnerstag zu einer tödlichen Tragödie gekommen. Beim Zusammenstoss eines Zuges mit einem Transportfahrrad wurden vier Kinder getötet. Ein weiteres Kind und eine Frau seien schwer verletzt, teilt die Polizei in Oss mit.

Das elektrische Fahrrad war gegen 8.30 Uhr durch die geschlossene Schranke eines Bahnübergangs gerast. Auf den Gleisen krachte es dann mit dem Zug zusammen.

Haben die Bremsen versagt?

Bei den Opfern soll es sich um Kinder im Alter zwischen vier und elf Jahren handeln. Sie waren auf dem Weg zur Schule, als es passierte, teilte die Polizei mit. Eine Kindertagesstätte sollte sie mit dem Elektro-Gefährt, dorthin bringen. Die Polizei hat die Eltern mittlerweile über die Tragödie informiert.

Zeugen sagten dem niederländischen Radio, dass die Bremsen versagt hätten. Die Fahrerin habe gerufen, dass sie nicht mehr bremsen konnte.

Ministerpräsident Mark Rutte reagierte schockiert. Auch das niederländische Königspaar zeigte sich entsetzt. «Unsere Gedanken sind bei allen Familien, die ihre Kinder durch ein schreckliches Unglück in Oss verloren haben», sagte Königin Máxima.

Lasterrad kann bis zu zehn Kids fahren

Das Lastenrad vom Typ Stint wird von vielen niederländischen Kindertagesstätten genutzt. Dabei steht der Fahrer hinter einer Art grosser Kiste, in der bis zu zehn Kinder sitzen können.

Der Zug war zwischen Nijmegen und Den Bosch unterwegs, als es zum unglück kam. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um Ursache und Hergang der Tragödie zu klären. (SDA/rad/hah)

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Weltpremiere: Mercedes-AMG A 35: AMG für Arme?

Thu, 09/20/2018 - 11:17

Die AMG-Welt von Mercedes fängt neu bei 306 PS an. Noch dieses Jahr startet die neue A-Klasse als A 35, dem neuen AMG-Einstiegsmodell.

Seit die neue Mercedes-A-Klasse Anfang Jahr präsentiert wurde, haben PS-Fans darauf gewartet: die AMG-Version! Am Pariser Autosalon (4. bis 14. Oktober) zeigen die Stuttgarter erstmals die Power-Variante ihres kompakten Hightech-Autos. Optisch macht der AMG A 35 kein Geheimnis aus seiner Kraft: AMG-Kühlergrill, Frontsplitter, Seitenschweller, Diffusor und natürlich Heckspoiler.

Sportskanone

Herzstück ist der neu entwickelte Zweiliter-Vierzylinderturbo des A 250. Nach der AMG-Kur leistet der Benziner nicht mehr 224 PS und 350 Nm, sondern 306 PS und 400 Nm. Hört sich nicht nach besonders viel an - ist folglich der A 35 ein AMG für Arme? Natürlich nicht! Immerhin sprintet er mit seinem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 4x4 in 4,7 Sekunden auf Tempo 100, die Spitze wird bei 250 km/h abgeriegelt. Wem das nicht genug ist, kann auch auf den später folgenden A 45 warten.

Kurvenflitzer

Mit verschiedenen Massnahmen hat Mercedes das Einlenkverhalten verbessert. Unter anderem erhöhen eine Aluplatte unter dem Motor und sowie zwei zusätzliche Diagonalstreben am Unterboden die Steifigkeit. Weiter erweitern die Stuttgarter das ESP um das System AMG Dynamics: Damit soll der A 35 dank gezielter Bremseingriffe am kurveninneren Hinterrad spontaner und präziser einlenken.

Hey AMG!

Natürlich kommt auch die sportliche A-Klasse mit den voll digitalen Instrumenten und dem modernen Multimediasystem, dessen Sprachsteuerung auf «Hey Mercedes» hört. In der AMG-Version lassen sich zusätzliche Telemetriedaten darstellen oder Rundenzeiten aufzeichnen. Cool: auf dem Mittelbildschirm oder dem optionalen Head-up-Display lässt sich die Ideallinie einer gespeicherten Rennstrecke darstellen. Ansprechverhalten von Motor und Getriebe lassen sich in fünf Fahrmodi (Glätte, Comfort, Sport, Sport+ und Individual) nach Wunsch einstellen.

Nächstes Jahr gehts los

Der Mercedes-AMG A 35 sprintet im Januar 2019 auf unsere Schweizer Strassen. Die Preise stehen noch nicht fest. Wir schätzen, dass es bei knapp 60'000 Franken los gehen dürfte. Spätestens damit ist nun klar: Der A 35 wird kein AMG für Arme!

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Banken: Nationalrat entlastet systemrelevante Banken

Thu, 09/20/2018 - 11:04

Systemrelevante Banken sind gezwungen, zusätzliches Eigenkapital aufzubauen. Der Bundesrat will verhindern, dass dadurch die Steuerbelastung steigt. Der Nationalrat ist einverstanden mit seinen Plänen.

Bei der Gesetzesänderung geht um die Kapitalbeschaffungsinstrumente CoCos, Write-off-Bonds und Bail-in-Bonds, die systemrelevante Banken herausgeben müssen, um Eigenkapitalanforderungen zu erfüllen.

Ab 2020 muss die Emission durch die Konzernobergesellschaft erfolgen. Diese gibt das Geld an die Konzerngesellschaften weiter, die mehr Eigenmittel benötigen. Nach geltendem Recht erhöht das bei der Konzernobergesellschaft die Gewinnsteuerbelastung auf Beteiligungserträgen, weil der sogenannte Beteiligungsabzug tiefer ausfällt.

Um das zu vermeiden, schlägt der Bundesrat vor, den Zinsaufwand für Kapitalbeschaffungsinstrumente bei systemrelevanten Banken nicht mehr als Teil des Finanzierungsaufwands zu behandeln, der den Beteiligungsabzug kürzt. Die an Konzerngesellschaften weitergegebenen Mittel sollen in der Bilanz der Konzernobergesellschaft ausgeklammert werden.

Eine Minderheit wollte gar einen Schritt weiter gehen und den Beteiligungsabzug auf alle Konzernobergesellschaften und andere Leitungsgesellschaften sämtlicher Branchen ausweiten.

Es gehe darum, gleich lange Spiesse zwischen ausländischen und inländischen Unternehmen zu schaffen, erklärte Thomas Aeschi (SVP/ZG). Von den Mängeln des Beteiligungsabzuges seien nicht nur systemrelevante Banken betroffen. Aeschi wies die Kritik an zu hohen Mindereinnahmen zurück. Er bezifferte diese auf jährlich 60 Millionen Franken, ohne konkret darauf einzugehen.

Das ging dem Nationalrat zu weit. Er lehnte den Antrag mit 122 zu 59 Stimmen ab. Nach Ansicht der Ratsmehrheit würde das den Rahmen der Vorlage sprengen. Bereits in der Variante des Bundesrats entgingen Bund und Kantonen mehrere hundert Millionen Franken jährlich.

Beat Walti (FDP/ZH) gab zu bedenken, das Anliegen der Minderheit sei zwar verständlich. Es sei aber der falsche Ort, um das Problem anzugehen. Dieses müsste im Rahmen der Reform der Verrechnungssteuer gelöst werden.

Dieses Vorgehen hat bereits die Wirtschaftskommission angestossen. Mit einer Motion verlangt sie vom Bundesrat, die Arbeiten an der Reform unverzüglich wieder aufzunehmen. Diese ist derzeit sistiert. Ziel des Bundesrates ist es, die steuerlichen Rahmenbedingungen für die Konzernfinanzierung zu verbessern.

Die Vorlage geht nun an den Ständerat.

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Täter verfolgten ihr Opfer 600 Kilometer: «Aktenzeichen XY» rollt brutalen Raub an Schweizer auf

Thu, 09/20/2018 - 11:04

Es passierte auf dem Heimweg: Ein Schweizer Antiquitätenhändler machte nach einer Messe in Dortmund Rast in Gailingen (D) am Bodensee, wird niedergeschlagen und ausgeraubt. «Aktenzeichen XY...ungelöst» will jetzt Licht ins Dunkel bringen.

Der brutale Raubüberfall geschah in der Nacht auf den 4. Dezember 2017: Ein 75-jähriger Schweizer Antiquitätenhändler ist auf dem Heimweg von einer Messe in Dortmund, wo er während drei Tagen wertvollen Schmuck ausgestellt hat, als er während einer Rast brutal niedergeschlagen und ausgeraubt wird. Die ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY...ungelöst» hat den Fall nun wieder aufgerollt. 

Der Schweizer macht sich kurz vor 23 Uhr am 3. Dezember 2017 mit seinem umgebauten silbernen Mercedes Sprinter mit Schlafstätte auf den Weg. Den Schmuck hat er im Gepäckraum in einer abschliessbaren Vorrichtung untergebracht. 

Radarfalle blitzt die drei Täter

Der 75-Jährige legt mehrere Stopps ein – auf einer Tankstelle in Dortmund, auf einer Raststätte in Sulz-Vöhringen an der A81, wo er duscht, und in Neckarburg. Was ihm nicht auffällt: Drei Männer verfolgen ihn. Sie werden in ihrem weissen BMW X4 M50 in einer Radarfalle bei Hagen geblitzt. 

Kurz vor 5 Uhr legt der Schweizer seinen letzten Stopp ein: Er fährt auf einen Parkplatz in dem kleinen Ort Gailingen am Bodensee. Der Händler möchte ein paar Stunden schlafen, um erholt weiterfahren zu können. Er liegt schon im Bett, als ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf den Parkplatz rast. Der Mann hört mehrere Personen aussteigen. Dann klopft jemand an seine Tür, hält eine Polizeikelle an das Fenster und sagt: «Polizeikontrolle!» 

Nichtsahnend öffnet der Schweizer die Tür – und wird sofort mit der Polizeikelle heftig auf den Kopf geschlagen. Er verliert während kurzer Zeit das Bewusstsein. Die maskierten Männer wissen genau, wo sie ihre Beute finden: Sie brechen den Kasten im Gepäckraum auf und rauben den Schmuck. Immer wieder drohen die brutalen Räuber dem Antiquitätenhändler mit dem Tod. 

Nach wenigen Minuten ist der Raubüberfall vorbei und die Täter brausen davon – mit antiken Schmuckstücken und Uhren, deren Wert im sechsstelligen Bereich liegt. Auch das Handy ihres Opfers haben sie mitgenommen.

Die Täter verfolgten ihr Opfer über 600 Kilometer

Verletzt schleppt sich der 75-Jährige zu einem nahegelegenen Haus. Die Bewohner verständigen die Polizei.

Bei den darauffolgenden Ermittlungen findet die Polizei heraus, dass die Räuber ihrem Opfer auf einer Strecke von 600 Kilometer gefolgt sind, bevor sie zugeschlagen haben. Das Tatfahrzeug mit Paderborner Kennzeichen war gemietet. Zwar konnte die Polizei den Mieter ermitteln. Doch bis heute ist unklar, wer den Wagen zur Tatzeit gefahren hat. Das Auto wurde angeblich mehrfach weiterverliehen.

Das Foto der Radarfalle zeigt drei Männer im Auto, zwei davon maskiert. Der dritte Täter sass auf der Rückbank, ist zwischen 30 und 35 Jahre alt und hat dunkle Haare. (sga)

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Herr Fink, machts noch Spass bei GC? «Die Löhne werden pünktlicher bezahlt als bei Bayern»

Thu, 09/20/2018 - 11:00

GC-Trainer Thorsten Fink hat nach der 1:3-Blamage gegen Stade Nyonnais Redebedarf. Sein erstes Statement geht ganze 9 (!) Minuten lang. Danach beantwortet er Fragen.

Herr Fink, sollten Sie am Samstag gegen Schlusslicht Xamax verlieren, würden Sie mit dem Rekordmeister die rote Laterne fassen ...
Thorsten Fink (50):
Ja, aber das wäre nur eine Wasserstands-meldung. Wir sind Ende Saison nicht Letzte. Die Wahrheit sieht man erst nach einem Jahr, nach 36 Spielen. Gegen Xamax ist die Chance grösser, selber bestimmen zu können, ob wir gewinnen. Und danach haben wir Thun, St. Gallen und Lugano. Ich denke nicht an Niederlagen, sondern immer daran: Was ist, wenn wir gewinnen? Der Trainer hat immer positiv zu sein. Ich glaube an unser Projekt. Und übrigens: Der Klub ist nicht am Abgrund. Die Gehälter werden pünktlich bezahlt. Pünktlicher gar als bei Bayern.

Wie sehen Sie Aufsteiger Xamax?
Sie schiessen Tore, aber in der Abwehr haben sie Schwächen.

Wer spielt gegen Xamax links hinten?
Dudu!

Wirklich? Souleyman «Dudu» Doumbia, der gegen Nyon vor dem ersten Gegentor mit einem Einwurf dem Gegner den Ball in die Füsse spielte
Was soll ich dazu sagen? Er ist 21, ich traue ihm noch viel zu. Ich habe ihn gegen Nyon in der Halbzeit rausgenommen, ich hoffe, er hat daraus gelernt. Ich habe damals bei der grössten Niederlage von Bayern ...

... im Champions-League-Final 1999 gegen Manchester United ...
... ja, da habe ich auch einen Fehler gemacht, der zum Ausgleich führte (Bayern verlor nach einer 1:0-Führung und Finks Fehlpass in der Nachspielzeit 1:2, Anm. d. Red.), meine Mannschaft, der Verein, Manager Uli Hoeness, alle haben mich damals wieder aufgebaut.

Bringen Sie am Samstag im Kellerduell den neu verpflichteten Arlind Ajeti für den verletzten Abwehrchef Nathan?
Ja, Stand jetzt beginnt Arlind von Anfang an. Ich bin froh, dass der Verein ihn geholt hat. Wir haben nicht drei, vier Wochen Zeit. Er kann jetzt gleich reinwachsen. Und ich kenne ihn ja aus meiner Basler Zeit.

Übrigens, macht die Arbeit beim Tabellen-Neunten GC noch Spass?
Sehr viel sogar, ich bin überhaupt nicht niedergeschlagen. Und der Verein kann nur wachsen, wenn du erst mal ruhig bleibst, einen Plan hast. Wenn der Zusammenhalt da ist. Wir haben einen guten Zusammenhalt. Präsident Stefan Anliker und Sportchef Mathias Walter haben mir ihr Vertrauen gegeben. In den letzten Jahren wurde die Mannschaft hier immer wieder durcheinandergewirbelt. Es wurden 12, 13 Neue geholt. Wenn Sie in Ihrem Betrieb 12 Neue einstellen, braucht das auch Zeit. Wir haben die jüngste Mannschaft der Liga, diese Zahlen sind nicht gefälscht. Bis die Automatismen funktionieren, braucht es drei Monate.

 

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Mbabu gut – Camara sehr schwach: Das sind die YB-Noten zu der ManUtd-Pleite

Thu, 09/20/2018 - 10:56

Bei der Königsklassen-Taufe von YB gibt es eine 0:3-Pleite gegen Manchester United. Hier gibts die Spieler in der Einzelkritik. Klicken Sie sich durch die Galerie!

BLICK-Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

 

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Wasserzinsen: Wasserzins soll nicht sinken

Thu, 09/20/2018 - 10:47

Der Wasserzins, den Kraftwerke für die Nutzung des Wassers bezahlen, soll vorerst nicht gesenkt werden. Der Ständerat ist mit dem Vorschlag des Bundesrates einverstanden, beim heutigen Wasserzinsmaximum zum bleiben.

Mit 37 zu 0 Stimmen bei 5 Enthaltungen hat die kleine Kammer am Donnerstag das revidierte Wasserrechtsgesetz gutgeheissen. Eine Minderheit setzte sich für eine Senkung des Wasserzinsmaximums auf 90 Franken ein, um die Wasserkraftwerke zu entlasten. Sie unterlag aber mit 30 zu 13 Stimmen.

Vergeblich argumentierten die Befürworter der Senkung, diese sei notwendig für die Wasserkraft. In der Wasserzinsfrage stehen die Interessen der Wasserkraftwerke jenen der Bergkantone gegenüber. Beide Seiten sind im Ständerat vertreten. Die Vorlage geht nun an den Nationalrat.

Der Wasserzins ist eine Abgabe für das Recht, ein öffentliches Gewässer zur Erzeugung von Strom zu nutzen. Die Kantone legen die Höhe fest, doch setzt der Bund ein Maximum. Heute liegt dieses bei 110 Franken pro Kilowatt Bruttoleistung. Vier Kantone haben einen tieferen Betrag beschlossen.

Die geltende Regelung ist befristet bis Ende 2019. Der Bundesrat wollte ursprünglich ab 2023 ein neues Modell einführen: Das Wasserzinsmaximum sollte aus einem fixen und einem vom Marktpreis abhängigen Teil bestehen. Für die Jahre 2020 bis 2022 schlug der Bundesrat vor, das Maximum auf 80 Franken zu senken. Als Alternative stellte er zur Diskussion, den Wasserzins nur für jene Kraftwerke zu reduzieren, die klar defizitär sind.

In der Vernehmlassung erwies sich eine Senkung aber nicht als mehrheitsfähig. Im Ständerat wiesen die Befürworter tieferer Zinsen vergeblich auf die grosse Bedeutung und die schwierige finanzielle Lage der Branche hin.

Der Rat zeigte sich aber einverstanden mit weiteren Erleichterungen für den Ausbau der Wasserkraft: Neue Wasserkraftwerke, die mit einem Investitionsbeitrag gefördert werden, sollen für zehn Jahre vom Wasserzins befreit werden. Bestehende Anlagen, die erheblich erweitert oder erneuert werden, müssen während zehn Jahren auf der zusätzlichen Bruttoleistung keinen Wasserzins zahlen.

Einig waren sich die Ratsmitglieder, dass es sich bei der Gesetzesrevision um eine Übergangslösung handelt. Für die Zeit ab 2025 will der Bundesrat eine neue Regelung erarbeiten, sobald die künftigen Rahmenbedingungen klar sind. Die Vernehmlassung zum Stromversorgungsgesetz mit einem neuen Strommarktmodell will er laut Energieministerin Doris Leuthard noch diesen Herbst eröffnen.

Die Leitplanken für das künftige Wasserzinsregime hat der Ständerat bereits gesetzt und im Gesetz verankert, dass der Bundesrat einen flexiblen Wasserzins vorsehen soll - bestehend aus einem fixen und einem variablen Teil. Sollte das neue Strommarktmodell 2025 noch nicht in Kraft ein, würde das geltende Wasserzinsmaximum automatisch verlängert.

Eine Minderheit wollte dem Bundesrat freie Hand lassen. Leuthard stellte jedoch fest, es gebe nicht viele Alternativen zu einem flexiblen Modell. Für den Bundesrat ändere die Ergänzung somit kaum etwas.

Wasserkraft bleibe das Rückgrat der Stromversorgung, sie müsse konkurrenzfähig und bezahlbar sein, betonte Leuthard. Die beiden Welten - Wasserkraft und Bergkantone - müssten zusammenfinden. Die Energieministerin empfahl den Interessenvertretern, sich zu einem Abendessen zu treffen und zu diskutieren, bis weisser Rauch aufsteigt. Scherzend bot sie sich als Moderatorin an.

Heute spülen die Wasserzinsen den Standortkantonen und -gemeinden der Wasserkraftwerke jährlich rund 550 Millionen Franken in die Kassen. Mit der ursprünglich vorgeschlagenen Senkung auf 80 Franken wären die Einnahmen auf 400 Millionen Franken gesunken. Ein Grossteil der Einnahmen entfällt auf die Bergkantone Wallis, Graubünden, Tessin und Uri sowie auf die Kantone Bern und Aargau.

Die Obergrenze war wegen steigender Strompreise erhöht worden. 2008 erreichten die Strompreise mit einem Jahresdurchschnittswert von 118 Franken pro Megawattstunde einen Höchststand. Bis 2016 sanken sie dann aber auf 41 Franken pro Megawattstunde. Die Wasserzinsen machten über die Jahre 2000 bis 2016 durchschnittlich ungefähr einen Rappen pro Kilowattstunde beziehungsweise rund 20 Prozent der Gestehungskosten aus. Heute sind es laut Leuthard 25 Prozent.

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«Explosivste und grösste Show»: Glam-Rocker Kiss gehen auf ihre letzte Welttournee

Thu, 09/20/2018 - 10:46

Unter dem Titel «End of the Road - One last Kiss» hat die Glam-Rock-Band Kiss ihre letzte Welttournee angekündigt. Noch sind keine Konzert-Termine bekannt.

Die US-Rockband Kiss hat in der TV-Show «America's got Talent» ihre letzte Welttournee angekündigt. Unter dem Motto «End of the Road - One last Kiss» soll es noch einmal um den Erdball gehen.

Sänger und Gitarrist Paul Stanley versprach seinen Fans in der Sendung die «explosivste und grösste Show», die Kiss je geboten haben. Wenn jemand noch nie die Band live erlebt habe, «dann wäre jetzt der Zeitpunkt».

Letzte Kiss-Welttournee nach 45 Jahren auf der Bühne

Kiss wurden 1973 von Stanley und Gene Simmons gegründet. Der grosse Durchbruch in den Staaten gelang 1975 mit dem Live-Doppelalbum «Alive», in Europa landeten die geschminkten Rocker mit der bombastischen Bühnenshow Ende der Siebziger mit «I Was Made For Lovin' You» und «Talk To Me» grosse Hits.

Schon einmal, 2000 bis 2001, waren Kiss auf «Farewell Tour», machten dann aber mit veränderter Besetzung weiter. Kiss verkauften in 45 Jahren weltweit rund 100 Millionen Alben. Termine für die finale Tour sollen demnächst bekanntgegeben werden. (SDA/rad)

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Sorgerechtsstreit zwischen Lilly und Boris Becker: Das soll Sohn Amadeus (8) vor Gericht gesagt haben

Thu, 09/20/2018 - 10:45

Zu Beginn der Trennung sagten Boris und Lilly Becker, «das Wohlergehen des gemeinsamen Sohnes Amadeus» sei am wichtigsten. Monate später befindet sich das Paar nun in einem erbitterten Sorgerechtsstreit.

Der Rosenkrieg zwischen Boris (50) und Lilly Becker (42) geht in die nächste Runde: Nun streiten sich die beiden Noch-Eheleute um das Sorgerecht des gemeinsamen Sohnes Amadeus (8). Wie «Bild» berichtet, haben sich die beiden gestern Morgen vor dem Central Family Court getroffen, dem zentralen Familiengericht in London. Weil sich das Ex-Paar aussergerichtlich nicht habe einigen können, folgte jetzt der Schritt vor Gericht, meldet die Zeitung.

Sohn Amadeus wurde vor Gericht befragt

Während die Tennis-Legende durch den Hintereingang ging, kam seine Noch-Ehefrau mit Anwältin und Sohn Amadeus durch den Haupteingang des Gerichtsgebäudes. Auch der Bub soll vor Gericht befragt worden sein und erklärt haben, dass er sich bei seiner Mutter sehr wohl fühle.

Die Verhandlung dauerte rund sechs Stunden. Was entschieden wurde, ist bisher nicht bekannt. Weder Boris noch Lilly Becker wollten sich gegenüber den Medien zum Gerichtsauftritt äussern.

Kommentare auf Instagram

Weniger wortkarg zeigten sich die beiden hingegen auf Instagram. Dort schrieb Lilly wenige Stunden zuvor: «Der Teufel flüsterte in mein Ohr: ‹Du bist nicht stark genug, diesem Sturm standzuhalten.›» Dann schrieb sie weiter: «Nicht heute, Satan, nicht heute.»

Boris Becker zitierte derweil Zeilen eines amerikanischen Autors: «Es kommt die Zeit, da machst du Schluss mit all dem Drama und den Menschen, die es verursacht haben.» (brc)

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EU-Gipfel: Brexit-Verhandlungen - Macron fordert Härte

Thu, 09/20/2018 - 10:45

Salzburg – Für Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron hat der Zusammenhalt des EU-Binnenmarkts Vorrang in den Brexit-Verhandlungen mit Grossbritannien. «Wir haben sehr klare Prinzipien», sagte er am Donnerstag vor Beginn der zweiten Runde des informellen EU-Gipfels in Salzburg.

Dazu gehöre die Integrität des Binnenmarktes mit seinen vier Freiheiten für Kapital, Waren, Dienstleistungen und Menschen als auch für die irische Grenze.

Die britische Premierministerin Theresa May hatte am Mittwochabend im Rahmen eines Abendessen in der Felsenreitschule in Salzburg ihre Sicht der Dinge zu den Brexit-Verhandlungen dargelegt. Sie betonte dabei laut ihrer Regierung, dass «Verzögerungen oder eine Verlängerung» der Gespräche «keine Option» seien.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte, die Brexit-Debatte sei angenehm verlaufen. May sei «nicht aggressiv» aufgetreten, «sie macht ihren Job».

Irlands Premier Leo Varadkar sagte, er wolle unbedingt ein No-Deal-Szenario, also ein Ausscheiden Grossbritanniens aus der EU ohne Austrittsabkommen, verhindern. Varadkar berichtete, dass er am Donnerstag in der Früh «ein sehr gutes Treffen» mit May gehabt habe.

Am (heutigen) Donnerstag beraten die EU-Staats- und Regierungschefs ohne May über ihren Kurs in der Endphase der Austrittsgespräche mit London. Ziel ist ein Abkommen für einen geregelten Austritt Grossbritanniens im März 2019 und eine Erklärung über die künftigen Beziehungen.

Einig sind sich die EU-Chefs scheinbar darüber, dass es einen Brexit-Sondergipfel im November geben soll. «Die Staats- und Regierungschefs unterstützen das», sagte Gipfel-Gastgeber und Österreichs Kanzler Sebastian Kurz am Donnerstag vor Gipfelbeginn.

Am Mittwochabend hatten die EU-Chefs bereits über Migration diskutiert. Luxemburgs Ministerpräsident Xavier Bettel würdigte am Donnerstagmorgen, dass sich die Debatte über Flüchtlingspolitik in der EU entspannt habe. «Wir hatten eine viel bessere Atmosphäre als in den letzten Wochen und Monaten», sagte er.

Er warnte erneut davor, die Flüchtlingsdebatte ausschliesslich auf Abschottung und Zurückweisung zu konzentrieren oder nur über den Preis der Flüchtlingspolitik zu reden. «Wir sprechen über Menschen, nicht Waren oder Teppiche», sagte Bettel.

Laut EU-Kommissionspräsident Juncker hatte es jedoch hierbei «keine nennenswerten Fortschritte» gegeben. Auch Kanzler Kurz bestätigte, dass es «nicht allzu viel Bewegung» gegeben habe, die Fronten seien weiterhin verhärtet.

Er habe aber den Eindruck gewonnen, dass einigen seiner Kollegen bewusst geworden sei, dass die Migrationsfrage nicht über Verteilung innerhalb der EU, sondern an der Aussengrenze und durch Kooperation mit Transitländern gelöst werden müsse, sagte der Österreicher.

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Kunstexperte Daniel Baumann (51): «Roos ist ein toller Geschichtenerzähler»

Thu, 09/20/2018 - 10:37

Daniel Baumann (51), Direktor und Kurator der Kunsthalle Zürich, kann die Aktion von Roland Roos verstehen.

Roland Roos «klaut» die Dunant-Tafel und bringt eine mit der Inschrift «Ostspitze» an. Angeblich aus Protest gegen die Lockerung der Waffenexportbestimmungen des Bundesrats. Die Gemeinde Zermatt bezeichnet die Aktion als illegal und will, dass die Tafel wieder an den alten Platz kommt. Sind die Walliser Kunstbanausen?
Daniel Baumann: Ich weiss nicht. Vielleicht spielt das gar keine so grosse Rolle. Es ist doch egal, ob das Kunst ist. Für mich gibt es keine Kunstbanausen, denn nicht jeder muss sich für Kunst interessieren. Ich interessiere mich ja auch nicht für die Formel 1. Es ist ein Protest, und jeder hat das Recht zu protestieren. 

Aber kommt «Kunst» nicht von «können»? 
Können ist ja mehr als reines Handwerk. Es ist: Talent, Wissen, Intelligenz, Fantasie, Mut, ein gutes Auge. Handwerk ist nicht alles im Leben.

Aber dieser «Schilderklau» hat mit Kunstvorstellungen, wo Künstler schöne Bilder malen, wenig zu tun, oder?
Es ist eine Aktion, eine Performance. Früher hat Greenpeace solche Dinge getan, die haben sich das von der Kunst abgeguckt. Es geht primär um Provokation. Roos' Trick ist die Verdoppelung der Provokation. Erstens: Man protestiert gegen ein Thema. Zweitens: Man behauptet, das sei Kunst.

Das soll etwas bewirken?
So blöd das klingen mag: Manchmal ja, manchmal nein. Denken Sie an den Präsidenten der USA. Er macht, was viele Künstler gemacht haben: Er stellt die Ordnung auf den Kopf mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu generieren. Schwer zu sagen, wie das wirkt. Aber dass es wirken kann, habe ich an mir selbst in den 80er-Jahren erlebt. Greenpeace näherte sich mit Schlauchbooten riesigen Walfängerschiffen. Der Kampf David gegen Goliath. Das hat mich tief geprägt.

Gelten für Künstler andere Regeln als für unsereins?
Nein. Sie legen die Regeln aber anders aus. Sie benutzen den Regelbruch als Strategie der Provokation. Das Tolle an der Aktion von Roos ist die Selbstermächtigung. Da steigt einer 4600 Meter hoch, unter Lebensgefahr. Er fragt keinen: Darf ich das? Das ist eine tolle Geschichte, Roos ist ein toller Geschichtenerzähler. Mancher wird ihn heimlich beneiden: So etwas hätte ich mich nie getraut. Aber so eine Geschichte wird nicht jedem gefallen. 

Soll Kunst etwas bewirken oder soll sie gefallen?
Beides gehört zusammen. Die Kunst soll ein Ort sein, wo man anders denken kann. Ein Ort, wo es einen hinträgt.

Das Zürcher Museum Haus Konstruktiv zeigt nun das «geklaute» Schild. Ist das gut?
Na ja, die Tafel wird zu einem Überbleibsel, einem Produkt. Sobald sie im Museum ist, ist der Protest abgesegnet und offiziell. Die Symbolik wird aufgefressen. 

Roos sitzt in der staatlich subventionierten Zürcher Kunstkommission. Werden da illegale Sachen mit Steuergeldern unterstützt?
Es gibt keinen Menschen, der sich nicht in irgendeiner Form darüber aufregt, wozu der Staat «seine» Steuern ausgibt. Im Fall Roos muss man fragen, ob die Aktion schlimmer ist, als wenn einer mit Tempo 200 durch die Gegend fährt. Aber am Schluss geht es ja darum, ob Waffenverkäufe in dieser Form richtig sind. Und hier kann ich seinen Protest verstehen. 

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